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Vollständige Version anzeigen : Die Rechte des Bürgers und dessen Verantwortung



Monteblanco
17.01.2012, 22:03
Sind Rechte und Verantwortung des Bürgers nur zwei Seiten derselben Medaille?

McDuff
18.01.2012, 06:26
Der Bürger ist verantwortlich für die Finanzierung des Apparates der ihm die Bürgerrechte gegen falsche Versprechungen von totaler Vollkaskosicherheit genommen hat.

Monteblanco
18.01.2012, 06:31
Der Bürger ist verantwortlich für die Finanzierung des Apparates der ihm die Bürgerrechte gegen falsche Versprechungen von totaler Vollkaskosicherheit genommen hat.
Das hört sich für mich an, als sei das eine recht leblose Geschäftsbeziehung,
welche der Bürger gegenüber dem Staat haben soll.
Er nimmt eine ihm gefühlt zustehende Leistung an
und zahlt an der Kasse den Preis dafür.

Cleopatra
18.01.2012, 09:19
Das hört sich für mich an, als sei das eine recht leblose Geschäftsbeziehung,
welche der Bürger gegenüber dem Staat haben soll.
Er nimmt eine ihm gefühlt zustehende Leistung an
und zahlt an der Kasse den Preis dafür.

genau so ist es, der Staat nimmt viel für sich und seine Lobbyisten und gibt wenig zurück, nicht einmal Sicherheit, weil er Fremdlinge eindringen lässt.


Entnommen dem Buch von Roland Baader „Kreide für den Wolf“, 1992

Ich träume von einem vollbesetzten Bundestag (wohl nur bei Abstimmung über Diäten-Erhöhung möglich).
Plötzlich erhebt sich einer der Abgeordneten, allen anderen als aufrechtes Mannsbild bekannt, und tritt ans Mikrofon. Lange schaut er schweigend ins Hohe Haus, bis gespannte Stille eingetreten ist. Dann sagt er:

Meine Damen und Herren,

Ich bin ein glühender Anhänger des demokratischen Rechtsstaats; ich bekenne mich zur freiheitlichen, individualistischen und christlichen Kultur, Tradition und Zivilisation des Abendlandes und der freien westlichen Welt. Und genau aus diesem ernsten Grund sage ich allen hier versammelten Volksvertretern, allen Parteien, Politikern und Regierungsmitgliedern:
Ich brauche Euere Subventionen und Transferzahlungen nicht; ich will nicht Euer Kinder-, Mutterschafts- und Sterbegeld, nicht Eure tausend Almosen und milden Gaben, die Ihr mir vorher aus der Tasche gezogen habt – und mir und meinen Kindern noch in fünfzig Jahren aus der Tasche ziehen werdet. Ich brauche keine subventionierte Butter, kein Quoten-Rindfleisch und keine preisgarantierte Milch, keine EG-genormten Planwirtschafts-Erbsen und keine ministergelisteten Medikamente; ich brauche keinen Schwerbeschädigten-Ausweis für meine Plattfüße und keinen Almosen-Freibetrag für meine pflegebedürftige Großmutter, auch keine Kilometerpauschale und keinen Kantinen-Essensbon über eine Markdreißig. All’ Euere Wahlfang-Pfennige und -Scheine könnt Ihr Euch an den Hut stecken. Aber: Laßt mich dafür auch in Frieden.
Ich bin nicht Euer Buchhalter, Statistiker und Belegsammler, der die Hälfte seiner Lebenszeit damit zubringt, Euere Schnüffel-Bürokratie zu befriedigen, der von einem Paragraphen-Knäuel zum anderen taumelt und sich wie eine gehetzte Ratte durch alle Kanalwindungen Euerer kranken Steuergehirne windet.
Schickt Euer Millionenheer von Faulärschen und parasitären Umverteilern nach Hause, Euere Vor- und Nachdenker moderner Wegelagerei und Strauchdiebeskunst, Euere Bataillone von Steuerfilz-Produzenten, Labyrinth-Pfadfindern und Paragraphen-Desperados, Euere Funktionärs-Brigaden von Verordnungs-Guerilleros und Stempelfuchsern, all’ die nutzlosen Formularzähler und Arbeitsverhinderungs-Fürsten.
Laßt mich einen festen, eindeutigen und ein-für-alle-mal fixierten Steuersatz zahlen, und bezahlt damit eine angemessene Verteidigungs-Armee und ein verläßliches Rechtswesen, aber haltet Euch ansonsten heraus aus meinem Leben. Dies ist mein Leben; ich habe nur eines, und dieses eine soll mir gehören.
Ich bin niemandes Sklave, niemandes Kriecher und niemandes Liebediener. Ich bin ein freier Mann, der für sein Schicksal selbst und allein verantwortlich ist, der sich in die Gemeinschaft einfügt und die Rechte anderer genauso respektiert wie er seinen eigenen Pflichten nachkommt, der aber keine selbsternannten Ammen und scheinheilige Gute Onkels, keine ausbeuterischen Wohltäter und von mir bezahlte Paradiesverkünder braucht.
Was ich brauche, das sind: Freunde, Familie und rechtschaffene Christenmenschen, in guten und in schlechten Zeiten; und ich bin Freund, Familienglied und Christ, auch dann, wenn es anderen schlecht geht; aber dazu brauche ich keine Funktionäre und Schmarotzer, keine bezahlten Schergen und staatsversorgte Wohltäter. Dazu brauch ich nur die mir Nahestehenden und den Herrgott. Hier stehe ich. Gott helfe mir! Ich kann nicht anders!“



http://fakten-fiktionen.net/2012/01/roland-baaders-traum-zum-abschied/

Monteblanco
18.01.2012, 17:13
genau so ist es
Hallo Cleopatra,
wenn ich Deinen Text lese, dem man durchaus etwas abgewinnen kann,
dann komme ich allerdings trotzdem zum Schluss, dass Du meinen Beitrag
anders verstanden hast als ich.

McDuff
19.01.2012, 06:22
Das hört sich für mich an, als sei das eine recht leblose Geschäftsbeziehung,
welche der Bürger gegenüber dem Staat haben soll.
Er nimmt eine ihm gefühlt zustehende Leistung an
und zahlt an der Kasse den Preis dafür.

Mittlerweile ist die Leistung noch nicht mal mehr gefühlt. :(

Monteblanco
19.01.2012, 08:16
Mittlerweile ist die Leistung noch nicht mal mehr gefühlt. :(

Auch die Leistungserbringer sind Bürger.
Ist das eine Spezies von einem anderen Stern
oder ist dieser Bürger ein Spiegebild der Gesellschaft?

Cleopatra
19.01.2012, 08:42
Hallo Cleopatra,
wenn ich Deinen Text lese, dem man durchaus etwas abgewinnen kann,
dann komme ich allerdings trotzdem zum Schluss, dass Du meinen Beitrag
anders verstanden hast als ich.


Du meinst also, dass der Bürger gegenüber dem Staat Leistung erbringen soll? Also soll der Bürger für den Staat da sein? Ich sehe das allerdings so, dass der Staat nur geringe Leistung erbringen sollte, wie Verteidigung nach innen wie auch nach außen und ansonsten den freien Bürger in Ruhe lassen sollte.
Heute ist es so, dass man 50% Steuern zahlen muss und auf allen Gebieten gegängelt wird. Ich hasse diesen Staat, es ist nicht meiner!

-jmw-
19.01.2012, 08:45
Die Rechte eines Menschen, eines Bürgers, eines Untertanen, einer Person (usw.) verantworten ihn freilich, die Rechte anderer zu achten.

Und sinnvollerweise - und also nicht hierzulande - empfindet er auch eine Verantwortung, sie für sich und seine Zukunft zu wahren.

Monteblanco
19.01.2012, 08:53
Du meinst also, dass der Bürger gegenüber dem Staat Leistung erbringen soll? Also soll der Bürger für den Staat da sein? Ich sehe das allerdings so, dass der Staat nur geringe Leistung erbringen sollte, wie Verteidigung nach innen wie auch nach außen und ansonsten den freien Bürger in Ruhe lassen sollte.
Heute ist es so, dass man 50% Steuern zahlen muss und auf allen Gebieten gegängelt wird. Ich hasse diesen Staat, es ist nicht meiner!

Eigentlich wäre es vernünftig, wenn der einzelne Bürger ein lebendiges,
wechselseitiges Verhältnis zum Staat hätte.
Dafür müsste aber einiges geändert werden. Derzeit ist es ja so,
dass der Bürger immer mehr von dem,
was er eigentlich selbst erledigen könnte, an den Staat delegiert.
Dafür zahlt er dann das Dreifache dessen, was es ihm kosten würde,
wenn er es selbst erledigen würde. Dass ein solches System natürlich
hohe Abgabenlasten produziert, ist folgerichtig.
Viele Bürger wollen das aber auch so wie es ist
(und natürlich anschließend über die Folgen jammern).

Cleopatra
19.01.2012, 09:06
Da muss ich Dir Recht geben. Die meisten sind so bequem, dass sie zu Eigenleistung nicht mehr in der Lage sind, das fängt beim Fertigfraß an und hört bei der Stütze auf. Hier im Ort mögen alle den illegalen Türken nicht, aber da sie sich zu fein für Gartenarbeit sind, hat er ein regelmäßiges Einkommen, ohne das er wieder verschwinden würde.
Die Medien wären hier gefragt, mit dem Kochen haben sie ja schon angefangen. Aber wenn der Staat sich raushalten würde und nicht den Forderungen der Unmündigen nachkäme, müssten sich die meisten zusammenreißen, mehr hassen als jetzt kann man das Gebilde BRD eh nicht mehr!

McDuff
24.01.2012, 06:31
Auch die Leistungserbringer sind Bürger.
Ist das eine Spezies von einem anderen Stern
oder ist dieser Bürger ein Spiegebild der Gesellschaft?

Welche Leistung meinst du eigentlich?

der demenzer
24.01.2012, 17:01
Es sind 4 Personen. 3 von denen umgehen die Wehrpflicht und nehmen ihren Wohnsitz in Berlin. 2 von denen studieren Jura einer Maschienenbau. Von den Juristen wird einer Richter der andere Staatsanwalt. Der Maschinenbauer wird zum Schöffen berufen.
Der vierte ist ein armes Schwein. Die Option Berlin blieb ihm aus verschiedenen Gründen nicht. Er wurde Totalverweigerer.
Nun kam es wie es rechtsstaatlich kommen mußte. Man zerrte ihn vor's Gericht und wurde verurteilt; Haftstrafe.
Rein zufällig war das Gericht besetzt mit den 3 Berlinverweigerern.
Wobei angemerkt werden sollte. dass von einem Schöffen eine besondere Verfassungstreue verlangt wird.
Frage: Wodurch wurde die besondere Verfassungstreue des Schöffen bewiesen?

Arnold
30.01.2012, 19:23
Sind Rechte und Verantwortung des Bürgers nur zwei Seiten derselben Medaille?


Beides gehört untrennbar zusammen.

Menschen leben in einer übergeordneten Gemeinschaft. Diese gibt sich eine Ordnung, setzt Recht, wodurch das tägliche Zusammenleben der Menschen und ihr Freiheitsraum geregelt wird, aber schützt auch diese Rechte.

Die Menschen in dieser Gemeinschaft haben die Verantwortung, an der Rechtssetzung mitzuwirken, die gegebene Ordnung einzuhalten und zu helfen, sie ggf. zu verteidigen. Die Menschen tun das sowohl im eigenen Interesse als auch zum Wohle der Gemeinschaft.

derRevisor
30.01.2012, 19:36
Welche Leistung meinst du eigentlich?

Das ist das Hauptproblem. Der Staat nimmt sich das Recht heraus, über 70%-80% meines Einkommens zu verfügen und leistet noch nicht einmal mehr die grundlegendsten Staatsaufgaben, die da wären:

1. Schutz gegen externe Bedrohungen
2. Schutz gegen innere Bedrohungen
3. Erhalt eines Rechtsraums

zu 1) Die Bundeswehr kann und soll auch nicht ihren Auftrag der Landesverteidigung erfüllen. Aufgabe der Bundeswehr ist es vielmehr, als Hilfs- und Unterstützungstruppe des angloamerikanischen Imperiums zu fungieren.
zu 2) Der Staat erhebt Anrecht auf das Gewaltmonopol und verbietet den privaten Besitz von wirksamen Waffen. Gemessen an diesem völlig überzogenen Anspruch des Staates, erfüllt er seine Aufgabe des Schutzes minimal bis gar nicht.
zu 3) Hier funktioniert der Staat noch halbwegs, auch wenn festzustellen ist, dass der Rechtsraum in Deutschland immer stärker korrumpiert (auch ideologisch) wird und bereits jetzt massiv Klientelinteressen bedient. Hinzu kommt noch die skandalöse Zweiklassenjustiz für Biodeutsche und Muslime.

Zusammenfassung:
Der gegenwärtige Staat ist ein Räuber und Betrüger, der sich mit purer Gewalt immer größerer Befugnisse und Einnahmenquellen versichert, aber nicht einmal seinen grundlegendsten Aufgaben nachkommt. Ein Steuerstreik und die vollständige Reform des Staates und der Gesellschaft sind mehr als überfällig. Jeder freie Mensch kann nur mit purer Verachtung und Abscheu auf die Staatlichkeit der BRD spucken. Daraus läßt sich nun schließen, dass der freie und mündige Mensch in dieser abscheulichen BRD-Staatlichkeit, außer der Pflicht zum Widerstand, weder Rechte noch Verantwortung zu tragen hat.

Arnold
30.01.2012, 20:32
Das ist das Hauptproblem. Der Staat nimmt sich das Recht heraus, über 70%-80% meines Einkommens zu verfügen


Wie hoch ist gegenwärtig der Spitzensteuersatz? Eben!

Möglicherweise hilft eine Vorsprache im Lohnbüro des Arbeitgebers, wenn dort falsch abgerechnet wird.



und leistet noch nicht einmal mehr die grundlegendsten Staatsaufgaben, die da wären:

1. Schutz gegen externe Bedrohungen
2. Schutz gegen innere Bedrohungen
3. Erhalt eines Rechtsraums

zu 1) Die Bundeswehr kann und soll auch nicht ihren Auftrag der Landesverteidigung erfüllen. Aufgabe der Bundeswehr ist es vielmehr, als Hilfs- und Unterstützungstruppe des angloamerikanischen Imperiums zu fungieren.


Seit ihrem Bestehen hat die Bundeswehr mitgeholfen, im Kalten Krieg den Frieden zu sichern. Da unser Staatswesen existiert - offenbar mit nicht so schlechtem Erfolg. Und wird im Augenblick unser Territorium bedroht? Ich sehe keinen "Feind".

Was die Unterstützung angeht, die die Bundeswehr international leistet, so kann man über den Sinn einzelner Einsätze wohl trefflich streiten, sollte aber Deutschlands Bündniszugehörigkeiten nicht einfach vergessen. Aus solchen Bündnissen erwachsen Rechte, aber auch Pflichten.



zu 2) Der Staat erhebt Anrecht auf das Gewaltmonopol und verbietet den privaten Besitz von wirksamen Waffen. Gemessen an diesem völlig überzogenen Anspruch des Staates, erfüllt er seine Aufgabe des Schutzes minimal bis gar nicht.


Waffenbesitz ist nicht generell verboten. Wer einen Waffenschein berechtigterweise erworben hat, darf sich aufrüsten. Ansonsten hat zweifellos das staatliche Gewaltmonopol immer Vorrang. Die Bekämpfung von Verbrechen und die dafür notwendige Gewaltanwendung darf nicht den einzelnen Bürgern und ihrem willkürlichen Belieben überlassen werden. Wie Beispiele aus der jüngsten Vergangenheit belegen, ist die Gefahr missbräuchlichen Waffengebrauchs viel zu hoch. Wir leben hier auch in einer zivilisierten Welt, aber nicht im "Wilden Westen"!



zu 3) Hier funktioniert der Staat noch halbwegs, auch wenn festzustellen ist, dass der Rechtsraum in Deutschland immer stärker korrumpiert (auch ideologisch) wird und bereits jetzt massiv Klientelinteressen bedient. Hinzu kommt noch die skandalöse Zweiklassenjustiz für Biodeutsche und Muslime.


Ach Gottchen, wann gab es keine justiziellen Gefälligkeitsurteile und eine wirtschaftliche Begünstigung von Nahestehenden? Das ist eben menschliche Unvollkommenheit, die es immer gab und die sich wohl niemals gänzlich vermeiden lässt. Aber im Großen und Ganzen sind Wirtschaft und Justiz noch in der Lage, die Bevölkerung auf üppigem Niveau materiell abzusichern und ihnen Rechtssicherheit zu gewähren. Wie gesagt, der Mensch ist das Problem, und daher wird es nie Vollkommenheit geben, nur eine gewisse Annäherung.



Zusammenfassung:
Der gegenwärtige Staat ist ein Räuber und Betrüger, der sich mit purer Gewalt immer größerer Befugnisse und Einnahmenquellen versichert, aber nicht einmal seinen grundlegendsten Aufgaben nachkommt. Ein Steuerstreik und die vollständige Reform des Staates und der Gesellschaft sind mehr als überfällig. Jeder freie Mensch kann nur mit purer Verachtung und Abscheu auf die Staatlichkeit der BRD spucken. Daraus läßt sich nun schließen, dass der freie und mündige Mensch in dieser abscheulichen BRD-Staatlichkeit, außer der Pflicht zum Widerstand, weder Rechte noch Verantwortung zu tragen hat.


Das Urteil ist eindeutig zu hart und berücksichtigt weder die historischen noch gegenwärtigen Realitäten in ihrer Gesamtheit. Negative Einzelfälle sind kein Beleg für prinzipielles Versagen von Staat und Gesellschaft. Niemals ging es den Menschen in Deutschland so gut wie heute, niemals herrschte so viel Rechtssicherheit und soziale Sicherheit wie heute, niemals besaßen die Menschen so umfangreiche Freiheiten und demokratische Rechte wie heute. Es wird sehr schwer sein, grundlegende Verbesserungsmöglichkeiten, wie sie die "Zusammenfassung" fordert, vorzuschlagen. Über Verbesserungen in bestimmten Bereichen lässt sich immer reden.

Gottfried
01.02.2012, 06:47
Wie hoch ist gegenwärtig der Spitzensteuersatz? Eben!


Was hat das mit dem Spitzensteuersatz zu tun?

Man wird doch mehrfach besteuert.

Also 70 % Steuern und Abgaben stimmt auf jeden Fall. Und das schon auf Durchschnittseinkommen.

Arnold
01.02.2012, 20:28
Was hat das mit dem Spitzensteuersatz zu tun?

Man wird doch mehrfach besteuert.

Also 70 % Steuern und Abgaben stimmt auf jeden Fall. Und das schon auf Durchschnittseinkommen.



Sicher, man wird mehrfach besteuert, gerade durch Verbrauchssteuern/Mehrwertsteuer. Aber erstens ist ein Ansatz von 70 oder, wie ein anderer meinte, 80% des Einkommens zu hoch angesetzt. Zweitens kann der Staat auch nicht einfach diese Steuerabgaben verfügen, denn der Bürger entscheidet mit, was er wann konsumiert. Er hat immerhin die Möglichkeit, über seine Lebensführung steuernd einzugreifen.

Gottfried
02.02.2012, 10:03
Sicher, man wird mehrfach besteuert, gerade durch Verbrauchssteuern/Mehrwertsteuer. Aber erstens ist ein Ansatz von 70 oder, wie ein anderer meinte, 80% des Einkommens zu hoch angesetzt. Zweitens kann der Staat auch nicht einfach diese Steuerabgaben verfügen, denn der Bürger entscheidet mit, was er wann konsumiert. Er hat immerhin die Möglichkeit, über seine Lebensführung steuernd einzugreifen.

Das ist nicht zu hoch angesetzt, sondern entspricht absolut der Realität. Von den Lohnkosten des Arbeitgebers landen bei einer durchschnittlichen Sparquote von 10 % der deutschen Haushalte etwa 70 % beim Fiskus und bei den gesetzlichen Sozialversicherungsträgern. Kann jederzeit mithilfe einer Rechnung bewiesen werden. Überhaupt kein Problem.