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Vollständige Version anzeigen : EU will Made in Germany abschaffen.



direkt
16.01.2012, 08:31
Quelle: MM News 16.01.2012

DIHK-Chef Driftmann warnt vor Ende des „Made in Germany“-Labels: „Immenser Schaden für die deutsche Wirtschaft". - Bisher gilt laut EU-Regeln das Land als Herkunftsland, in dem „die letzte wesentliche, wirtschaftlich gerechtfertigte Be- und Verarbeitung“ vorgenommen wurde.
Wenns nach der EU geht Volkswagen bald nicht mehr "Made in Germany". Das gilt auch für viele andere Produktie insbesondere des Mittelstands. Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) hat die Brüsseler EU-Kommission davor gewarnt, durch neue Regeln beim Warenursprungsrecht die Existenz der Qualitätsbezeichnung „Made in Germany“ zu gefährden. „Mit der geplanten Änderung gerät das Label ‚Made in Germany’ in Gefahr.

http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/9250-eu-will-made-in-germany-abschaffen
Man kann die EU-Forderung von zwei Seiten sehen, zum einen, wenn die EU-Forderung zum Tragen kommt und 90 % der Produkte in Deutschland hergestellt werden müssen würden zwangsläufig mehr Arbeitsplätze in Deutschland entstehen. Aber auf der anderen Seite würden sich die Produkte um ein Vielfaches verteuern.
Ich würde sagen solange die Endprodukte in Deutschland kontrolliert und dann ausgeliefert werden haben die deutschen Produzenten das Recht das Gütesiegel „made in Germany“auf zudrucken.
Wie seht ihr das?

Ingeborg
16.01.2012, 08:35
EU will Germany abschaffen!

Bergischer Löwe
16.01.2012, 08:38
Endlich mal was Vernünftiges aus Brüssel.

Mein Unternehmen produziert in Deutschland, kauft ALLE seine Rohstoffe in Deutschland ein. VW betreibt beispielsweise bei folgenden Produkten Etikettenschwindel:

VW Touareg
VW Jetta
VW Beetle
VW Up

Alle diese Produkte GEBEN VOR "Made in Germany" zu sein. Tatsächlich stammen sie aus Mexiko, Brasilien oder der Slowakei.

Aber nicht nur VW geht so vor. Fast alle namhaften deutschen Hersteller von Komponenten-Produkten lassen die Komponenten in Billigländern fertigen und bauen diese allenfalls in Deutschland zusammen. Deswegen plädiere ich seit Jahren für ein Ursprungszeugnis. Ich möchte wissen, ob der hohe Preis meiner Miele Spülmaschine ("Made in Germany") wirklich gerechtfertigt ist oder ob man für den halben Preis auch ein anderes Produkt kaufen kann, da nicht vorgibt, in deutschen Landen seinen Ursprung zu haben.

cajadeahorros
16.01.2012, 08:43
Apple, der Lieblingsmonopolist der "linken" und "kritischen" Intellektuellen und Occupyer, schmiert "designed in California", "assembled in China" auf seine Produkte. Das ist in gewisser Weise ehrlich.

Cleopatra
16.01.2012, 09:16
Wenn die Deutschen rumlügen und anderswo ihre Teile herstellen lassen, haben sie das Recht auf "Made in Germany" verwirkt. Ich kaufe mittlerweile nur noch deutsche Produkte und will dabei nicht verarscht werden. Profitgier ist der Motor der Globalisierung.

FranzKonz
16.01.2012, 09:26
Quelle: MM News 16.01.2012

Man kann die EU-Forderung von zwei Seiten sehen, zum einen, wenn die EU-Forderung zum Tragen kommt und 90 % der Produkte in Deutschland hergestellt werden müssen würden zwangsläufig mehr Arbeitsplätze in Deutschland entstehen. Aber auf der anderen Seite würden sich die Produkte um ein Vielfaches verteuern.
Ich würde sagen solange die Endprodukte in Deutschland kontrolliert und dann ausgeliefert werden haben die deutschen Produzenten das Recht das Gütesiegel „made in Germany“auf zudrucken.
Wie seht ihr das?

Da bin ich am Zweifeln. Vielleicht sollte man das Label ganz abschaffen, bevor es ein Negativ-Image bekommt. Mein letzter Benz war nun wahrlich kein Qualitätsprodukt.

Bergischer Löwe
16.01.2012, 09:28
Apple, der Lieblingsmonopolist der "linken" und "kritischen" Intellektuellen und Occupyer, schmiert "designed in California", "assembled in China" auf seine Produkte. Das ist in gewisser Weise ehrlich.

Ja. Nur wenn auf einem Porsche Cayenne steht: "Designed in Germany - Body assembled in Slowakia, Engine and final assembly in Germany" dürfte es dem gelackten Porsche Verkäufer zumindest hierzulande herzlich schwer fallen, seinen 100.000 EURO Geländewagen zum gewünschten Preis an den Mann zu bringen. Ich für meinen Teil würde beim Wort "Slowakia" hellhörig werden.

Vor Jahren saß mal ein ein Mitarbeiter von FIAT auf einem Flug von Frankfurt nach Turin neben mir. Ich konnte mir einen Blick auf sein Laptop nicht verkneifen. Er arbeitete in einer Kalkulation eines Fiat Punto. Wußtet ihr, daß beispielsweise ein Sommerreifen nur mit 8,00 EURO bewertet wird? Oder ein Getriebe mit 80 EURO???

Wenn ich dann noch ein Billiglohnland zum Zusammenbau nutze, ist es durchaus vorstellbar, daß der Cayenne beispielsweise mit weniger als 30.000 EUR in den Standardherstellkosten steht. Verkauft wird er aber für das dreifache....

Reilinger
16.01.2012, 09:39
Aber nicht nur VW geht so vor. Fast alle namhaften deutschen Hersteller von Komponenten-Produkten lassen die Komponenten in Billigländern fertigen und bauen diese allenfalls in Deutschland zusammen. Deswegen plädiere ich seit Jahren für ein Ursprungszeugnis. Ich möchte wissen, ob der hohe Preis meiner Miele Spülmaschine ("Made in Germany") wirklich gerechtfertigt ist oder ob man für den halben Preis auch ein anderes Produkt kaufen kann, das nicht vorgibt, in deutschen Landen seinen Ursprung zu haben.

DAS sehe ich allerdings ganz genau so! Immerhin lassen sich die deutschen Hersteller ihr "Made in Germany" vom Kunden teuer bezahlen, weil der damit natürlich auch ein Image erwirbt, nicht bloß das Produkt. Damit erwarte ich als Kunde die Qualität auch im Einzelteil, nicht bloß im Produktnamen.

Klopperhorst
16.01.2012, 09:44
Gemäß der Verschwurbeler ist "Made in Germany" doch eh eine Zwangsauflage der Allierten.
Die Abschaffung ist also im Sinne der Verschwurbeler.

---

direkt
16.01.2012, 10:01
Da bin ich am Zweifeln. Vielleicht sollte man das Label ganz abschaffen, bevor es ein Negativ-Image bekommt. Mein letzter Benz war nun wahrlich kein Qualitätsprodukt.

Man sollte für Produkte, die überwiegend im Ausland gefertigt wurden, drauf schreiben: Germany Hightech, und das Land der Herstellung nennen beispielsweise in China hergestellt.
Das wäre doch ehrlicher oder?

Chronos
16.01.2012, 10:01
Gemäß der Verschwurbeler ist "Made in Germany" doch eh eine Zwangsauflage der Allierten.
Die Abschaffung ist also im Sinne der Verschwurbeler.
Nee, nee, halt, das lief andersrum!

Den Engländern hatte (noch weit vor dem WK1) gestunken, dass ihren Waren deutsche Erzeugnisse heftig Konkurrenz machten. Daraufhin drangen die Engländer darauf, dass alle deutschen Waren mit "Made in Germany" gekennzeichnet werden müssen.
Dass dann der Schuss nach hinten losging und das "Made in Germany" zu einem Qualitätssymbol avancierte, konnten die Inselaffen nicht ahnen.

Jetzt geht aber das Spielchen der Abschaffung und Zerstörung unserer wirtschaftlichen Basis los.
Wird das "Made in Germany" untersagt, dann können wir unsere tatsächlich vollumfänglich in Deutschland hergestellten Erzeugnisse nicht mehr ausloben und verlieren dadurch einen wichtigen Wettbewerbsvorteil.
Man sollte nicht vergessen, dass noch immer viele hochwertige Waren voll und ganz in Deutschland produziert werden (zum Beispiel die weltbesten Werkzeugmaschinen u.v.a.m.) und die PKWs nur eine Produktgruppe unter vielen anderen sind.

Ich sehe hinter dieser Initiative eine sehr üble, bösartige Absicht der EU-Deutschlandhasser.

Klopperhorst
16.01.2012, 10:05
...
Wird das "Made in Germany" untersagt, dann können wir unsere tatsächlich vollumfänglich in Deutschland hergestellten Erzeugnisse nicht mehr ausloben und verlieren dadurch einen wichtigen Wettbewerbsvorteil.
...

Dann schreiben "wir" eben rauf: Gemacht in Deutschland.

---

Chronos
16.01.2012, 10:10
Man sollte für Produkte, die überwiegend im Ausland gefertigt wurden, drauf schreiben: Germany Hightech, und das Land der Herstellung nennen beispielsweise in China hergestellt.
Das wäre doch ehrlicher oder?
Die Türken sind mit der Trickserei der COO-Angabe (Country of Origin) schon erheblich weiter.

Die türkische Firma BEKO in Istanbul (die die Fertigungsanlagen von GRUNDIG und auch deren Fertigungsanlagen gekauft und nach Istanbul verfrachtet hat und dort die TV-Geräte für halb Europa herstellt) schreibt auf die unter GRUNDIG und anderen Vertriebsmarken verkauften Fernseher "Made in Europe", nur weil das Zeug auf dem dreiprozentigen, auf dem europäischen Kontinent liegenden Zipfelchen des türkischen Territoriums zusammengenagelt wird.

Dagegen hat die Drecksbande in Brüssel wohl nichts einzuwenden. Dieses elende Saupack.

Chronos
16.01.2012, 10:15
Dann schreiben "wir" eben rauf: Gemacht in Deutschland.
Das wäre eine Alternative.

Aber eine noch bessere Möglichkeit wäre, den Affen in Brüssel mal auf die Finger zu klopfen und genau darauf zu beharren, was schon seit Urzeiten im internationalen Handel mit Präferenzen bei Zolldeklarationen Usus ist: Die Erfüllung eines "minimum local content".

Mindestanteil lokaler Produktion: Beispielsweise 70 % des Netto-Warenwertes. Dann darf weiterhin "Made in Germany" aufgedruckt werden.

Man sollte sich von Brüssel nicht alles und jedes bieten lassen.

FranzKonz
16.01.2012, 10:33
Gemäß der Verschwurbeler ist "Made in Germany" doch eh eine Zwangsauflage der Allierten.
Die Abschaffung ist also im Sinne der Verschwurbeler.

---

Krampf. Das Label haben die Briten verlangt, weil Waren vom Kontinent einen relativ schlechten Ruf hatten. Allerdings waren die deutschen Maschinenbauer schon im 19. Jhd. zu gut, so daß es sich seither eher zum Qualitätsmerkmal entwickelte. Typischer Schuß ins Klo.

Klopperhorst
16.01.2012, 10:39
Krampf. Das Label haben die Briten verlangt, weil Waren vom Kontinent einen relativ schlechten Ruf hatten. Allerdings waren die deutschen Maschinenbauer schon im 19. Jhd. zu gut, so daß es sich seither eher zum Qualitätsmerkmal entwickelte. Typischer Schuß ins Klo.

Man sollte dieses Siegel nicht überbewerten.
Qualität und Preis sind entscheidend, nicht das Siegel.

---

Tantalit
16.01.2012, 10:43
Man sollte dieses Siegel nicht überbewerten.
Qualität und Preis sind entscheidend, nicht das Siegel.

---

Von der Macht der "Marke" scheinst du ja noch nie was gehört zu haben.

Genau wie die Menschen bald nicht mehr zu unterscheiden sind möchtest du das auch bei den perfekt von Deutschen entwickelten Produkten wohl so haben. Dann liegst du voll im "New World Order" Trend, leider.

Klopperhorst
16.01.2012, 10:44
Von der Macht der "Marke" scheinst du ja noch nie was gehört zu haben.
...

Made in Germany ist keine Marke du Kaspar.

---

Registrierter
16.01.2012, 10:45
Endlich mal was Vernünftiges aus Brüssel.

Mein Unternehmen produziert in Deutschland, kauft ALLE seine Rohstoffe in Deutschland ein. VW betreibt beispielsweise bei folgenden Produkten Etikettenschwindel:

VW Touareg
VW Jetta
VW Beetle
VW Up

Alle diese Produkte GEBEN VOR "Made in Germany" zu sein. Tatsächlich stammen sie aus Mexiko, Brasilien oder der Slowakei.

Aber nicht nur VW geht so vor. Fast alle namhaften deutschen Hersteller von Komponenten-Produkten lassen die Komponenten in Billigländern fertigen und bauen diese allenfalls in Deutschland zusammen. Deswegen plädiere ich seit Jahren für ein Ursprungszeugnis. Ich möchte wissen, ob der hohe Preis meiner Miele Spülmaschine ("Made in Germany") wirklich gerechtfertigt ist oder ob man für den halben Preis auch ein anderes Produkt kaufen kann, da nicht vorgibt, in deutschen Landen seinen Ursprung zu haben.

Wenn die Endkontrolle ein Qualitätsprodukt hervorbringt, können die Komponenten nicht schlecht sein.
Sind die Komponenten von hoher Qualität, muss noch lange kein gutes Endprodukt herauskommen.
Insofern ist "Made in Germany " das einzig logische Siegel.

Man könnte auch draufschreiben: von Deutschen zusammengebaut, geprüft und für sehr gut befunden.

FranzKonz
16.01.2012, 10:47
Man sollte dieses Siegel nicht überbewerten.
Qualität und Preis sind entscheidend, nicht das Siegel.

---

Ideal wäre ein dauerhaft angebrachter 2d-Barcode, der mindestens Hersteller, Typ und Fertigungsdatum in genormter Kodierung enthält. Mir stinkt nämlich öfter, daß ich keine Ersatzteile bekomme, weil z.B. die aufgepappten Handelsmarken oft binnen kürzester Zeit verschwunden sind.

Registrierter
16.01.2012, 10:48
Krampf. Das Label haben die Briten verlangt, weil Waren vom Kontinent einen relativ schlechten Ruf hatten. Allerdings waren die deutschen Maschinenbauer schon im 19. Jhd. zu gut, so daß es sich seither eher zum Qualitätsmerkmal entwickelte. Typischer Schuß ins Klo.

Nein, das haben die Briten nicht wegen schlechter Qualität verlangt, sondern GANZ GEZIELT, um Protektionismus gegen die gutermassen BEKANNT hervorragende und PREISGÜNSTIGE Qualität DEUTSCHER Produkte vorzugehen.

Es ging weniger um Maschinen als um Haushaltswaren und Güter des täglichen Bedarfs, welche damals innerhalb kürzester Zeit bis zu 40%(!) des britischen Marktes eroberten.

Bitte die Fakten nicht verbiegen, wenn Du schon historische Quellen bringst.
Wenn Du also schon bei Wikipedia nachschlägst, dann verzichte doch bitte auf die antideutsche Propagandaversion des deutschsprachigen Wikipedia und beziehe Dich auf die wesentlich dichter an der Wahrheit liegende englische Version.

http://en.wikipedia.org/wiki/Made_in_Germany

Merchandise Marks Act 1887
http://www.google.de/search?client=opera&rls=de&q=Merchandise+Marks+Act+1887&sourceid=opera&ie=utf-8&oe=utf-8&channel=suggest

henriof9
16.01.2012, 10:51
Von der Macht der "Marke" scheinst du ja noch nie was gehört zu haben.

Genau wie die Menschen bald nicht mehr zu unterscheiden sind möchtest du das auch bei den perfekt von Deutschen entwickelten Produkten wohl so haben. Dann liegst du voll im "New World Order" Trend, leider.


Demnach müßte eigentlich auf den Produkten stehen " in Gemeinschaftsarbeit mit ..... " oder Made by ....... als verlängerte Werkbank von Germany.

FranzKonz
16.01.2012, 10:52
Nein, das haben die Briten nicht wegen schlechter Qualität verlangt, sondern GANZ GEZIELT, um Protektionismus gegen die gutermassen BEKANNT hervorragende und PREISGÜNSTIGE Qualität DEUTSCHER Produkte vorzugehen.

Es ging weniger um Maschinen als um Haushaltswaren und Güter des täglichen Bedarfs, welche damals innerhalb kürzester Zeit bis zu 40%(!) des britischen Marktes eroberten.

Bitte die Fakten nicht verbiegen, wenn Du schon historische Quellen bringst.

Bitte nicht meine Aussage verbiegen und bitte ein wenig nachdenken!

Solange nicht "Made in XYZ" drauf stand, wußte keiner, woher der Kram kam, also gingen die Briten nicht gegen deutsche, sondern allgemein gegen ausländische Produkte vor.

Tantalit
16.01.2012, 10:56
Made in Germany ist keine Marke du Kaspar.

---

Das Wort habe ich nur gewählt um etwas zu verdeutlichen, Kaspar Hauser.

Tantalit
16.01.2012, 11:02
Demnach müßte eigentlich auf den Produkten stehen " in Gemeinschaftsarbeit mit ..... " oder Made by ....... als verlängerte Werkbank von Germany.


Ja warum nicht.

Aufdruck

"Das Produkt xyz wurde von in Deutschland lebenden Ingenieuren entwickelt und im Ausland zusammengeschraubt."
Wir bürgen für Qualität und geben 2 Jahre Garantie.

henriof9
16.01.2012, 11:05
Ja warum nicht.

Aufdruck

"Das Produkt xyz wurde von in Deutschland lebenden Ingenieuren entwickelt und im Ausland zusammengeschraubt."
Wir bürgen für Qualität und geben 2 Jahre Garantie.

Also für im Ausland zusammengeschraubte Produkte würde ich keine Garantie geben wollen und wenn, dann müßte eigentlich die Garantiezeit auch viiiiiiel länger sein. :))

Tantalit
16.01.2012, 11:05
Made in Germany ist keine Marke du Kaspar.

---

Und natürlich hat du Unrecht. siehe hier.

Wenn die das schon so nennen hast du schon mal gar keine Ahnung. Siehe vorletzter Absatz!

http://www.bpb.de/themen/VIUCFS,0,Was_ist_Made_in_Germany_noch_wert.html

Tantalit
16.01.2012, 11:06
Also für im Ausland zusammengeschraubte Produkte würde ich keine Garantie geben wollen und eigentlich müßte die Garantiezeit dann auch viiiiiiel länger sein. :))

Sag das mal den deutschen Autoherstellern.;)

ursula
16.01.2012, 11:08
erklärt das mal dem kleinen scheisserchen hier, was das mit morgenthau zu tun hat!!

Registrierter
16.01.2012, 11:08
Bitte nicht meine Aussage verbiegen und bitte ein wenig nachdenken!

Solange nicht "Made in XYZ" drauf stand, wußte keiner, woher der Kram kam, also gingen die Briten nicht gegen deutsche, sondern allgemein gegen ausländische Produkte vor.

Ja, Deine Aussage ist ja die propagandistische Verbiegung, und zwar die der BRD gegen die historischen Fakten.
Der 1887er Merchandise Marks Act wurde GEZIELT als feindliche Massnahme GEGEN das aufstrebende DEUTSCHE REICH entworfen.

1933 wiederholte sich das Ganze dann erneut:

http://ephemeralnewyork.files.wordpress.com/2011/04/hitlerismadvt1.jpg?w=210&h=300
http://www.muslim-markt.de/boykott/images/boycott_german_goods.JPG
http://www.americainwwii.com/images/americansforhitlerstore.jpg
http://www.muslim-markt.de/boykott/images/dailyexpress.jpg

Und was erleben wir derzeit gegen den Iran?

Und wie wurde der Krieg gegen den Irak eingefädelt?

DER HANDELSKRIEG IST IMMER DIESELBE ZIONISTISCHE MASCHE, um DEN KRIEG DER WAFFEN EINZULEITEN!

Klopperhorst
16.01.2012, 11:27
Und natürlich hat du Unrecht. siehe hier.

Wenn die das schon so nennen hast du schon mal gar keine Ahnung. Siehe vorletzter Absatz!

http://www.bpb.de/themen/VIUCFS,0,Was_ist_Made_in_Germany_noch_wert.html

Marken sind Nike, Audi usw.

Kein Schwein schaut heute noch auf "Made in Germany", sondern höchstens auf die Marke.
Und da wir keine Massenprodukte für Otto-Normalverbraucher im Supermarkt produzieren, sondern Produkte
für Leute, die sich zuvor informieren, was sie kaufen, ist dieses Siegel und die Aufregung obsolet.

---

Chronos
16.01.2012, 11:40
Wenn die Endkontrolle ein Qualitätsprodukt hervorbringt, können die Komponenten nicht schlecht sein.
Sind die Komponenten von hoher Qualität, muss noch lange kein gutes Endprodukt herauskommen.
Die Endkontrolle hat mit der Qualität und vor allem mit der Lebensdauer eines Produktes nichts zu tun.
Die Endkontrolle prüft nur die Funktion (ordnungsgemäßer Zusammenbau) sowie die Einhaltung der Spezifikationen. Wenn Komponenten ihre Daten erfüllen und gleich hinter dem Werkstor auseinanderfallen, kann die Endprüfung nichts dafür, sondern der Konstrukteur und der Einkauf.


Insofern ist "Made in Germany " das einzig logische Siegel.
Das ist ganz genau auch meine Meinung. Es müsste nur noch um die Vorschrift eines minimalen "local content" erweitert werden.


Man könnte auch draufschreiben: von Deutschen zusammengebaut, geprüft und für sehr gut befunden.
Damit könnte man auch ganz schön reinfallen, wenn nach wenigen Monaten ein Defekt auftritt (was ja immer mal passieren kann).

Eine nette kleine selbsterlebte Geschichte mit "Made in Germany":
Vor vielen Jahren hatte ich mal einen Fiat Regatta. Ein recht gutes Auto und die Rosterei war kein Thema mehr, weil mein Händler von sich aus alle Neuwagen hohlraumversiegelte.

Ein gutes Jahr damit problemlos gefahren, als ich einen Verwandtschaftsbesuch in der damaligen DDR machte.
Kurz hinter Meerane flackerte eine Kontrolllampe auf: Lichtmaschine kaputt.
Mühsam aus der DDR wieder rausgehumpelt (von wo sollte ich in der DDR eine Lichtmaschine herbekommen?) und in eine Fiat-Werkstatt bei Nürnberg.
Lichtmaschine raus - und was war es: Nein, keine Magneti-Marelli, sondern eine BOSCH...
(&§?=§§?%&) *fluch -scheiss-deutscher-Markenartikel*.... germane:D

Registrierter
16.01.2012, 11:44
Die Endkontrolle hat mit der Qualität und vor allem mit der Lebensdauer eines Produktes nichts zu tun.
Die Endkontrolle prüft nur die Funktion (ordnungsgemäßer Zusammenbau) sowie die Einhaltung der Spezifikationen. Wenn Komponenten ihre Daten erfüllen und gleich hinter dem Werktor auseinanderfallen, kann die Endprüfung nichts dafür, sondern der Konstrukteur und der Einkauf.

Du denkst aber nicht in deutschen Kategorien von Qualitätskontrolle.
Natürlich gehört zu einer deutschen Endkontrolle auch ein Langzeit- und Stresstest.



Damit könnte man ach ganz schön reinfallen, wenn nach wenigen Monaten ein Defekt auftritt (was ja immer mal passieren kann).

Nicht, wenn es auf deutsche Art vollzogen wird.



Eine nette kleine selbsterlebte Geschichte mit "Made in Germany":
Vor vielen Jahren hatte ich mal einen Fiat Regatta. Ein recht gutes Auto und die Rosterei war kein Thema mehr, weil mein Händler von sich aus alle Neuwagen hohlraumversiegelte.

Ein gutes Jahr damit problemlos gefahren, als ich einen Verwandtschaftsbesuch in der damaligen DDR machte.
Kurz hinter Meerane flackerte eine Kontrolllampe auf: Lichtmaschine kaputt.
Mühsam aus der DDR wieder rausgehumpelt (von wo sollte ich in der DDR eine Lichtmaschine herbekommen?) und in eine Fiat-Werkstatt bei Nürnberg.
Lichtmaschine raus - und was war es: Nein, keine Magneti-Marelli, sondern eine BOSCH...
(&§?=§§?%&) *fluch -scheiss-deutscher-Markenartikel*.... germane:D

FIAT = Fahr immer am Tage /Fehler in allen Teilen /Für Italiener ausreichende Technik

Ist doch schon seit 40 Jahren bekannt.
Selber schuld.
Kein Mitleid.

Wie ich oben schon beschrieb, bestätigt Dein Beispiel lediglich meine These:
Gute Komponenten machen noch kein gutes Endprodukt.
Aber eine gute (DEUTSCHE) Endkontrolle GARANTIERT ein gutes Endprodukt!

Danke, dass Du das noch mal am praktischen Alltagsbeispiel bestätigt hast.

Chronos
16.01.2012, 11:54
Du denkst aber nicht in deutschen Kategorien von Qualitätskontrolle.
Natürlich gehört zu einer deutschen Endkontrolle auch ein Langzeit- und Stresstest.
Erzähl mir nix, denn ich war lange genug in dem QC- und QS-Geschäft.

Was Du meinst, nennt sich Qualitätssicherung (QS oder QA) und hat mit der Endkontrolle (QC oder sogenannte Schlussprüfung) nichts zu tun. Das ist eine ganz andere Baustelle.


FIAT = Fahr immer am Tage /Fehler in allen Teilen /Für Italiener ausreichende Technik

Ist doch schon seit 40 Jahren bekannt.
Selber schuld.
Kein Mitleid.
Scherzkeks!

Was kann Fiat dafür, wenn in dem ansonsten perfekt laufenden Auto die in der Nähe von Stuttgart bei BOSCH zusammengebaute Lichtmaschine die Grätsche macht?


Wie ich oben schon beschrieb, bestätigt Dein Beispiel lediglich meine These:
Gute Komponenten machen noch kein gutes Endprodukt.
Doch, im übertragenen Sinne auch.


Aber ein gute (DEUTSCHE) Endkontrolle GARANTIERT ein gute Endprodukt!
Hast Du eine Ahnung, was mittlerweile (oder während einer längeren Phase der Überheblichkeit deutscher Arbeitnehmer) so alles durch die Schlussprüfungen durchrutschte. Mein lieber Schwan, Du lebst in einem Traum....

Tantalit
16.01.2012, 12:00
Erzähl mir nix, denn ich war lange genug in dem QC- und QS-Geschäft.

Was Du meinst, nennt sich Qualitätssicherung (QS oder QA) und hat mit der Endkontrolle (QC oder sogenannte Schlussprüfung) nichts zu tun. Das ist eine ganz andere Baustelle.


Scherzkeks!

Was kann Fiat dafür, wenn in dem ansonsten perfekt laufenden Auto die in der Nähe von Stuttgart bei BOSCH zusammengebaute Lichtmaschine die Grätsche macht?


Doch, im übertragenen Sinne auch.


Hast Du eine Ahnung, was mittlerweile (oder während einer längeren Phase der Überheblichkeit deutscher Arbeitnehmer) so alles durch die Schlussprüfungen durchrutschte. Mein lieber Schwan, Du lebst in einem Traum....

Der "Traum" ist mir aber auch lieber als deiner, der heißt ist eh überall der selbe Mist kannst kaufen vom wem oder was du willst.

Nein danke mit dem Gedanken gehe ich nicht einkaufen und bin damit bisher auch so gut wie nie schlecht gefahren.

Menetekel
16.01.2012, 12:02
Ja. Nur wenn auf einem Porsche Cayenne steht: "Designed in Germany - Body assembled in Slowakia, Engine and final assembly in Germany" dürfte es dem gelackten Porsche Verkäufer zumindest hierzulande herzlich schwer fallen, seinen 100.000 EURO Geländewagen zum gewünschten Preis an den Mann zu bringen. Ich für meinen Teil würde beim Wort "Slowakia" hellhörig werden.

Vor Jahren saß mal ein ein Mitarbeiter von FIAT auf einem Flug von Frankfurt nach Turin neben mir. Ich konnte mir einen Blick auf sein Laptop nicht verkneifen. Er arbeitete in einer Kalkulation eines Fiat Punto. Wußtet ihr, daß beispielsweise ein Sommerreifen nur mit 8,00 EURO bewertet wird? Oder ein Getriebe mit 80 EURO???

Wenn ich dann noch ein Billiglohnland zum Zusammenbau nutze, ist es durchaus vorstellbar, daß der Cayenne beispielsweise mit weniger als 30.000 EUR in den Standardherstellkosten steht. Verkauft wird er aber für das dreifache....

Dies glaub ich ohne Nachkontrolle, mit den Preisen der Einzelteile.
Hat man einen Einblick in die Fertigung solcher Teile, fragt man sich eh, wo die Preise für den Verkauf herkommen.
Aber spricht man mit Bekannten oder Kollegen usw. prallt man oft gegen eine Betonwand.
Es wird als gegeben meist ohne Nachdenken hingenommen und noch als RICHTG bewertet. Bedenkt man die gesamte Entwicklung der Preise seit der Euroeinführung, kann man nur den Kopf schütteln und fragen, wie lange dies noch so weitergehen soll.

Chronos
16.01.2012, 12:06
Der "Traum" ist mir aber auch lieber als deiner, der heißt ist eh überall der selbe Mist kannst kaufen vom wem oder was du willst.

Nein danke mit dem Gedanken gehe ich nicht einkaufen und bin damit bisher auch so gut wie nie schlecht gefahren.
Du hast mich völlig missverstanden!

Es ging mir um eine längere Phase unserer Wirtschaft, in der wirklich lausig zusammengenageltes Zeug die Fabriken verließ. Das war so um die Achtziger bis Neunziger herum, als in Deutschland eine Art von Hochmut und *kann man auch so verkaufen* in den Betrieben herrschte.
Da fiel Gelumpe von den Bändern, das man sofort nach dem Kauf reparieren musste.

Was ich mit meinen zwei Qualitätsautos (die Marke mit dem Stern vornedrauf) erlebte, geht auf keine Kuhhaut.

Mittlerweile ist es wohl besser geworden, weil sich viele Mitarbeiter aus Sorge um den Arbeitsplatz mehr anstrengen und besser aufpassen.
Aber was nach dem Wirtschaftswunder in den Fabriken so alles abging, spottete jeder Beschreibung von "Made in Germany".

Paul Felz
16.01.2012, 12:07
[...]
Eine nette kleine selbsterlebte Geschichte mit "Made in Germany":
Vor vielen Jahren hatte ich mal einen Fiat Regatta. Ein recht gutes Auto und die Rosterei war kein Thema mehr, weil mein Händler von sich aus alle Neuwagen hohlraumversiegelte.

Ein gutes Jahr damit problemlos gefahren, als ich einen Verwandtschaftsbesuch in der damaligen DDR machte.
Kurz hinter Meerane flackerte eine Kontrolllampe auf: Lichtmaschine kaputt.
Mühsam aus der DDR wieder rausgehumpelt (von wo sollte ich in der DDR eine Lichtmaschine herbekommen?) und in eine Fiat-Werkstatt bei Nürnberg.
Lichtmaschine raus - und was war es: Nein, keine Magneti-Marelli, sondern eine BOSCH...
(&§?=§§?%&) *fluch -scheiss-deutscher-Markenartikel*.... germane:D
Witzig, so ähnlich passierte es mir mit dem damaligen Alfa Romeo. Witzig, weil es auch bei Meerane war.
Nur nicht die Lichtmaschine, sondern die Zündanlage war es. Die kam auch von Bosch. Ich habe dann wieder Magneti Marelli eingebaut, die hielt bis zum Ende.

Menetekel
16.01.2012, 12:11
Witzig, so ähnlich passierte es mir mit dem damaligen Alfa Romeo. Witzig, weil es auch bei Meerane war.
Nur nicht die Lichtmaschine, sondern die Zündanlage war es. Die kam auch von Bosch. Ich habe dann wieder Magneti Marelli eingebaut, die hielt bis zum Ende.

Da seid ihr bestimmt unwissend in "vorhandene Magnetfelder" von Mielke geraten, daß bei euren"Italienern" die Elektrik ins Schleudern kam. ;)

Registrierter
16.01.2012, 12:11
Erzähl mir nix, denn ich war lange genug in dem QC- und QS-Geschäft.

Was Du meinst, nennt sich Qualitätssicherung (QS oder QA) und hat mit der Endkontrolle (QC oder sogenannte Schlussprüfung) nichts zu tun. Das ist eine ganz andere Baustelle.


Scherzkeks!

Was kann Fiat dafür, wenn in dem ansonsten perfekt laufenden Auto die in der Nähe von Stuttgart bei BOSCH zusammengebaute Lichtmaschine die Grätsche macht?

Du scheinst kein Techniker zu sein.
Jede Kette ist so schwach wie ihr schwächstes Glied.

Noch einmal: die Einzelkomponenten sind notwendige aber eben nicht hinreichende Bedingung für ein gutes Endprodukt.
Und hier spielen eben Deutsche den Trumpf ihrer Kultur als Erbsenzähler mit ihrer Gründlichkeit und Genauigkeit aus.




Hast Du eine Ahnung, was mittlerweile (oder während einer längeren Phase der Überheblichkeit deutscher Arbeitnehmer) so alles durch die Schlussprüfungen durchrutschte. Mein lieber Schwan, Du lebst in einem Traum....

Ich denke, dass meine schlimmsten Befürchtungen sich inzwischen bewahrheiten.
Irgendwo muss sich schliesslich Morgenthau bemerkbar machen, nachdem man 60 Jahre deutsche Unternehmen auf jüdische Produktionsmethoden gezüchtet hat.

Chronos
16.01.2012, 12:13
Dies glaub ich ohne Nachkontrolle, mit den Preisen der Einzelteile.
Hat man einen Einblick in die Fertigung solcher Teile, fragt man sich eh, wo die Preise für den Verkauf herkommen.
Aber spricht man mit Bekannten oder Kollegen usw. prallt man oft gegen eine Betonwand.
Es wird als gegeben meist ohne Nachdenken hingenommen und noch als RICHTG bewertet. Bedenkt man die gesamte Entwicklung der Preise seit der Euroeinführung, kann man nur den Kopf schütteln und fragen, wie lange dies noch so weitergehen soll.
Faustregel:

Material
+ direkte Kosten für Montage und Prüfabläufe
+ Kosten für Werkzeuge und Vorrichtungen
+ Kosten für Arbeitsvorbereitung
+ Deckungsbeitrag (Konstruktion, Marketing, Werbung, Vertriebsabteilung, allgemeine Overhead-Kosten)
+ Boni für die Vertriebsleute
+ Spanne für den Regionalvertreter
+ Spanne für den Einzelhändler
+ 19 % Mehrwertsteuer.

Und schon biste bei den heutigen Endverkaufspreisen (darum können die Autohändler auch satte Rabatte gewähren, wenn der Absatz mal klemmt).

Ganz, ganz weit vorne wird gespart wie verrückt: Bei den Materialkosten Dort toben sich dann Figuren wie ein Lopez von Opel VW aus und richten dann eine Firma zugrunde.

Tantalit
16.01.2012, 12:16
Du hast mich völlig missverstanden!

Es ging mir um eine längere Phase unserer Wirtschaft, in der wirklich lausig zusammengenageltes Zeug die Fabriken verließ. Das war so um die Achtziger bis Neunziger herum, als in Deutschland eine Art von Hochmut und *kann man auch so verkaufen* in den Betrieben herrschte.
Da fiel Gelumpe von den Bändern, das man sofort nach dem Kauf reparieren musste.

Was ich mit meinen zwei Qualitätsautos (die Marke mit dem Stern vornedrauf) erlebte, geht auf keine Kuhhaut.

Mittlerweile ist es wohl besser geworden, weil sich viele Mitarbeiter aus Sorge um den Arbeitsplatz mehr anstrengen und besser aufpassen.
Aber was nach dem Wirtschaftswunder in den Fabriken so alles abging, spottete jeder Beschreibung von "Made in Germany".

Ich gehe mein leben lang schon nach Tests einkaufen und muß sagen da bin ich nie enttäuscht worden, bis heute nicht. Die Verkäufer haben mich dafür gehaßt nun gut, zum Schluß hab ich immer gekauft was Ich wollte und wer sich bemüht hat und auch bereit war die entsprechende Ware zu bestellen hatte einen zufriedenen Kunden mehr.


Witzig, so ähnlich passierte es mir mit dem damaligen Alfa Romeo. Witzig, weil es auch bei Meerane war.
Nur nicht die Lichtmaschine, sondern die Zündanlage war es. Die kam auch von Bosch. Ich habe dann wieder Magneti Marelli eingebaut, die hielt bis zum Ende.

Wieviele Jahre hat denn die Bosch Zündanlage gehalten und die Magnetti Marelli?

Registrierter
16.01.2012, 12:16
Da seid ihr bestimmt unwissend in "vorhandene Magnetfelder" von Mielke geraten, daß bei euren"Italienern" die Elektrik ins Schleudern kam. ;)

Im Getriebe der Schleuse
Die Kontrolle über die Grenzpassage oblag seit 1962 dem MfS. Sämtliche Bedienstete der GÜST - mit Ausnahme der Mitarbeiter der Zollverwaltung - standen in dessen Diensten.
...
Seit den 1970er Jahren suchten strahlenintensive Röntgengeräte an den GÜST nach Waffen, Giften, Suchtmitteln, Wertgegenständen, illegalen Waren sowie nach westlicher "Hetz- und Schundliteratur"
http://www.bpb.de/publikationen/Z2FT4L,2,0,Grenze_2000.html

Paul Felz
16.01.2012, 12:22
[...]

Wieviele Jahre hat denn die Bosch Zündanlage gehalten und die Magnetti Marelli?
6 Monate / 3,5 Jahre

Paul Felz
16.01.2012, 12:23
Da seid ihr bestimmt unwissend in "vorhandene Magnetfelder" von Mielke geraten, daß bei euren"Italienern" die Elektrik ins Schleudern kam. ;)
War ja deutsche Elektrik.

Cleopatra
16.01.2012, 12:27
Mal etwas ganz anderes, was das Made in germany sowieso ad acta legt: "Hergestellt FÜR" steht neuerdings zumindest in Textilien, nun wird der Herstellungsort ganz verwässert.

Tantalit
16.01.2012, 12:28
6 Monate / 3,5 Jahre

Das war ja dann noch auf Garantie, trotzdem sollte so etwas natürlich nicht passieren.

Chronos
16.01.2012, 12:30
Du scheinst kein Techniker zu sein.
Ich weiss nicht, ob ich mich als Dipl.Ing.grad für Hochfrequenz- und Nachrichtentechnik als Techniker betrachten darf. Urteile selbst.


Jede Kette ist so schwach wie ihr schwächstes Glied.

Noch einmal: die Einzelkomponenten sind notwendige aber eben nicht hinreichende Bedingung für ein gutes Endprodukt.
Und hier spielen eben Deutsche den Trumpf ihrer Kultur als Erbsenzähler mit ihrer Gründlichkeit und Genauigkeit aus.
Das ist eine Binsenweisheit, die aber in Deutschland einige Zeit lang offensichtlich nicht mehr ernst genommen wurde. Ich muss doch hoffentlich nicht nochmals die lange Litanei an Murks aufzählen, die ich mit deutschen Produkten (insbesondere mit meinen beiden Qualitätsfahrzeugen mit dem Stern vornedrauf) erlebt habe.


Ich denke, dass meine schlimmsten Befürchtungen sich inzwischen bewahrheiten.
Irgendwo muss sich schliesslich Morgenthau bemerkbar machen, nachdem man 60 Jahre deutsche Unternehmen auf jüdische Produktionsmethoden gezüchtet hat.
Ob Morgenthau und jüdische Produtkionsmethoden die Ursache an (zeitweisem) Pfusch in deutschen Firmen waren, kann ich nicht beurteilen.
Aber ich schiebe es mal auf eine Art menschlichen Schweinezyklus.

Es ging dem deutschen Arbeitnehmer und auch vielen Unternehmern lange Zeit zu gut und man wurde übermütig und nachlässig.

Die einzige Firmen, die ich als Hersteller von Qualität kennengelernt habe, waren japanische Firmen und davon insbesonders SONY. Ich war einige Wochen in einem Werk von SONY und habe dort erst gelernt, wie man Qualität in ein Produkt hineinkonstruiert und hineinproduziert. SONY fuhr mal als einzige Firma dieser Welt ein Null-Fehler-Programm, das aber wegen der exorbitanten Kosten bald wieder aufgegeben wurde.
Wer sich mal mit japanischer Fertigungssteuerung beschäftigt hat, verliert jeden Respekt vor deutschen Produktionsmethoden.

Lies Dich mal in die Themenblöcke AQL, Schlupf, MTBF und Prüfsysteme ein. Dann werden Dir einige Zusammenhänge klarer.

latrop
16.01.2012, 12:31
Endlich mal was Vernünftiges aus Brüssel.

Mein Unternehmen produziert in Deutschland, kauft ALLE seine Rohstoffe in Deutschland ein. VW betreibt beispielsweise bei folgenden Produkten Etikettenschwindel:

VW Touareg
VW Jetta
VW Beetle
VW Up

Alle diese Produkte GEBEN VOR "Made in Germany" zu sein. Tatsächlich stammen sie aus Mexiko, Brasilien oder der Slowakei.

Aber nicht nur VW geht so vor. Fast alle namhaften deutschen Hersteller von Komponenten-Produkten lassen die Komponenten in Billigländern fertigen und bauen diese allenfalls in Deutschland zusammen. Deswegen plädiere ich seit Jahren für ein Ursprungszeugnis. Ich möchte wissen, ob der hohe Preis meiner Miele Spülmaschine ("Made in Germany") wirklich gerechtfertigt ist oder ob man für den halben Preis auch ein anderes Produkt kaufen kann, da nicht vorgibt, in deutschen Landen seinen Ursprung zu haben.

Nimm eine Spülschüssel - die ist garantiert billiger. :D:hide::hide:

latrop
16.01.2012, 12:38
Ja. Nur wenn auf einem Porsche Cayenne steht: "Designed in Germany - Body assembled in Slowakia, Engine and final assembly in Germany" dürfte es dem gelackten Porsche Verkäufer zumindest hierzulande herzlich schwer fallen, seinen 100.000 EURO Geländewagen zum gewünschten Preis an den Mann zu bringen. Ich für meinen Teil würde beim Wort "Slowakia" hellhörig werden.

Vor Jahren saß mal ein ein Mitarbeiter von FIAT auf einem Flug von Frankfurt nach Turin neben mir. Ich konnte mir einen Blick auf sein Laptop nicht verkneifen. Er arbeitete in einer Kalkulation eines Fiat Punto. Wußtet ihr, daß beispielsweise ein Sommerreifen nur mit 8,00 EURO bewertet wird? Oder ein Getriebe mit 80 EURO???

Wenn ich dann noch ein Billiglohnland zum Zusammenbau nutze, ist es durchaus vorstellbar, daß der Cayenne beispielsweise mit weniger als 30.000 EUR in den Standardherstellkosten steht. Verkauft wird er aber für das dreifache....

Vor Jahren war mal eine Tante im TV - Vorsitzende des deutschen Automobilhersteller-Verbandes.
Die wurde konkret befragt, wieso eigentlich die Autos in D alle wesentlich teurer sind, als vergleichbar im Ausland.
Die Antwort war frech und dreist :
Die Kalkulation eines Fahrzeuges richtet sich nach dem Einkommen im Verkaufsland. Als der Frager dann konterte , dass also die Deutschen praktisch für die anderen mit bezahlen müssen, bekam er keine Antwort und das Thema wurde sofort gewechselt. (Üblich bei Talkshows).

Houseworker
16.01.2012, 12:39
Und was ist mit "Made in Taiwan" ???

bernhard44
16.01.2012, 12:41
bald Geschichte?
http://www.arcor.de/iimages/85/art_440x330_XV2JZa2zaYfAp1yDimGq8meCkdOK.jpg


Wirtschaft fürchtet um «Made in Germany»

Seit Jahrzehnten steht das Siegel «Made in Germany» weltweit für Top-Produkte aus Deutschland. Jetzt warnt die Wirtschaft vor Plänen der EU-Kommission, die das Ende der Qualitätsbezeichnung bedeuten könnten. Brüssel will das sogenannte Warenursprungsrecht überarbeiten.

«Mit der geplanten Änderung gerät das Label 'Made in Germany' in Gefahr. Denn wenn künftig Herkunft und Wert der Vormaterialien entscheidend sind, werden viele Produkte nicht mehr als deutsch gelten», sagte der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Hans Heinrich Driftmann, der Zeitung «Die Welt» (Montag).

Dies wäre ein immenser Schaden für die deutsche Wirtschaft und für die Verbraucher, denen eine wichtige Orientierungshilfe verloren ginge: «Ich warne ausdrücklich vor einem solchen Schritt.


http://www.arcor.de/content/aktuell/news_wirtschaft/89743984,1,artikel,Wirtschaft+f%C3%BCrchtet+um+Mad e+in+Germany.html

FranzKonz
16.01.2012, 12:42
Ja, Deine Aussage ist ja die propagandistische Verbiegung,
...
DER HANDELSKRIEG IST IMMER DIESELBE ZIONISTISCHE MASCHE, um DEN KRIEG DER WAFFEN EINZULEITEN!


Du kasperst rum wie umananda. Vor lauter anglozionistischer Verschwörungsparanoia interpretierst Du Texte nicht nach dem, was geschrieben steht, sondern gemäß Deiner Paranoia.

FranzKonz
16.01.2012, 12:43
Und was ist mit "Made in Taiwan" ???

Da war's ähnlich. Ursprünglich kam von dort nur Schund, inzwischen ist diese Qualitätssiegel schon ungefähr auf dem Niveau von Made in Germany.

Registrierter
16.01.2012, 12:45
Ich weiss nicht, ob ich mich als Dipl.Ing.grad für Hochfrequenz- und Nachrichtentechnik als Techniker betrachten darf. Urteile selbst.


Das ist eine Binsenweisheit, die aber in Deutschland einige Zeit lang offensichtlich nicht mehr ernst genommen wurde. Ich muss doch hoffentlich nicht nochmals die lange Litanei an Murks aufzählen, die ich mit deutschen Produkten (insbesondere mit meinen beiden Qualitätsfahrzeugen mit dem Stern vornedrauf) erlebt habe.
.

Dann weisst Du so gut wie jeder Techniker, dass eine (wegen der Kosten???) schwach installierte Lichtmaschine das Nadelöhr sein könnte.
Gerade als Südländer verbaut man vielleicht ein deutsches Produkt, spart dann aber an der nötigen Kapazität.

Es ist nur eine der vielerlei möglichen Erklärungen.
Natürlich sind darüberhinaus auch die Qualitätsmängel von Mercedes in den 90er Jahren bekannt, welche entstanden, nachdem sich wegen des Zweiten Golfkrieges zu Beginn der 90er nach dem Verkauf grosser Aktienpakete die Investoren in Richtung jüdische Heuschrecken verschoben.

Was nach aussen als Arroganz deutscher Ingenieure erscheinen mag, hat als Hintergund nicht selten den spitzen Bleistift der Papierschieber und der Einkäufer. Lopez als unrühmlichstes Beispiel wurde ja bereits genannt.
Ich bin nach wie vor der Meinung, dass er als Trojaner eingeschleust wurde, um eben jenen Schaden anzurichten, für welchen er weltberühmt wurde.

Tantalit
16.01.2012, 12:46
Vor Jahren war mal eine Tante im TV - Vorsitzende des deutschen Automobilhersteller-Verbandes.
Die wurde konkret befragt, wieso eigentlich die Autos in D alle wesentlich teurer sind, als vergleichbar im Ausland.
Die Antwort war frech und dreist :
Die Kalkulation eines Fahrzeuges richtet sich nach dem Einkommen im Verkaufsland. Als der Frager dann konterte , dass also die Deutschen praktisch für die anderen mit bezahlen müssen, bekam er keine Antwort und das Thema wurde sofort gewechselt. (Üblich bei Talkshows).

Und das tun wir Deutsche auch heute noch, auf alles draufzahlen! Die Deutschen haben es doch ist die Devise aber ich denke eher sie haben es schon lange nicht mehr.

Na die Zeit wird es zeigen allen Jubelmeldungen zum Widerspruch

Registrierter
16.01.2012, 12:47
Du kasperst rum wie umananda. Vor lauter anglozionistischer Verschwörungsparanoia interpretierst Du Texte nicht nach dem, was geschrieben steht, sondern gemäß Deiner Paranoia.

Hier wird nicht umanandagekaspert, sondern geklotzt. Und zwar mit Fakten.

Im Moment bin ich am Zweifeln, ob Du jetzt Begriffsstutzigkeit oder schlicht historisches Unwissen vortäuschst.

Chronos
16.01.2012, 12:48
Und was ist mit "Made in Taiwan" ???
Teils - teils.

Es gibt in Taiwan Firmen, die hervorragende Qualität produzieren - ob auf der Insel oder in Joint-Ventures in China.
Beispiele sind Acer, die Apple-Produkte, aber auch sehr viele hochqualitative Halbfabrikate und Komponenten.

Aber es gibt auch Buden in Taiwan, die entsetzlichen Murks fabrizieren.

Eine endgültige verbindliche Aussage kann man nur am speziellen Produkt treffen, wenn man dieses untersucht und nach den richtigen Kriterien prüft.

Ich ärgere mich manchmal so über einigen Pfusch aus Fernost, dass ich versucht bin, eine Internetseite über Murks an von mir erworbenen Produkten zu erstellen. Aber meine Arbeit würde dann nicht honoriert und ich bekäme Ärger mit Stiftung Warentest und den Anwälten der Hersteller oder Importeure. Ein zu heisses Eisen.

Registrierter
16.01.2012, 12:50
Vor Jahren war mal eine Tante im TV - Vorsitzende des deutschen Automobilhersteller-Verbandes.
Die wurde konkret befragt, wieso eigentlich die Autos in D alle wesentlich teurer sind, als vergleichbar im Ausland.
Die Antwort war frech und dreist :
Die Kalkulation eines Fahrzeuges richtet sich nach dem Einkommen im Verkaufsland. Als der Frager dann konterte , dass also die Deutschen praktisch für die anderen mit bezahlen müssen, bekam er keine Antwort und das Thema wurde sofort gewechselt. (Üblich bei Talkshows).

Eine LEVI´s 501 kostet in den USA die Hälfte wie in der BRD.
In der Überflussgesellschaft ist es IMMER der KUNDE, der den Preis bestimmt.

Ich versteh nicht, warum das für viele so schwer zu verstehen ist.

JensVandeBeek
16.01.2012, 12:51
EU hat nicht vor Made in Germany abzuschaffen, es geht auch nicht nur um Made in Germany, sondern bisherige Augenwischerei-Regel zu beenden.


Hintergrund ist ein Vortstoß des zuständigen EU-Kommissars Algirdas Semeta. Dabei geht es in den Neuerungen gar nicht um den Export von Waren aus der EU, sondern um Regeln für den Import aus Ländern wie China, Indien oder Brasilien.

Die Deutsche Industrie fürchtet jedoch, dass diese Länder mittelfristig die gleichen Regeln dann auch für EU-Waren anwenden könnten. Dann wäre es deutlich schwerer, "Made in Germany" auf seine Produkte zu drucken.

Nach unbestätigten Informationen plant die EU-Kommission, dass künftig ein Hinweis auf das Herkunfstland gedruckt werden darf, wenn mindestens 45 Prozent des Wertanteils aus diesem Land stammen.

Bisher gilt laut EU-Regeln das Land als Herkunftsland, in dem "die letzte wesentliche, wirtschaftlich gerechtfertigte Be- und Verarbeitung" vorgenommen wurde. Es können also mehr als 90 Prozent außerhalb Deutschlands gefertigt werden, solange das Endprodukt zuletzt in Deutschland bearbeitet wurden.

http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/27/0,3672,8451419,00.html

JensVandeBeek
16.01.2012, 12:52
Eine LEVI´s 501 kostet in den USA die Hälfte wie in der BRD.
In der Überflussgesellschaft ist es IMMER der KUNDE, der den Preis bestimmt.

Ich versteh nicht, warum das für viele so schwer zu verstehen ist.

Je nach Model und Färbung sogar eindrittel !

Paul Felz
16.01.2012, 12:53
Das war ja dann noch auf Garantie, trotzdem sollte so etwas natürlich nicht passieren.
Ja, aber ich habe auf Magneti Marelli bestanden. War auch kein Problem.

Bergischer Löwe
16.01.2012, 12:54
bald Geschichte?

http://www.arcor.de/content/aktuell/news_wirtschaft/89743984,1,artikel,Wirtschaft+f%C3%BCrchtet+um+Mad e+in+Germany.html

Ganz im Gegenteil.

Eine solche Regulierung - sollte sie jemals kommen (was ich stark bezweifle) - stärkt Deutschland als industrielles Zentrum der westlichen Welt. Viele Unternehmen werden sich dann dreimal überlegen, ob sie zu ihren Turbodieselchen einen Turbolader von IHI aus Japan (respektive China) zukaufen oder KKK zwingen, einen Turbolader "Made in Germany" anzubieten. Oder der Miele Wäschetrockner, der plötzlich mit dem Label "Made in Czech Republic" beim Händler Staub ansetzt, dürfte in Gütersloh auch zum Umdenken anregen.

Ein solche Maßnahme ist ein Tritt in die E**er der Billiglohnländer.

Bergischer Löwe
16.01.2012, 12:57
Ja, aber ich habe auf Magneti Marelli bestanden. War auch kein Problem.

Hatte mal einen MG Maestro Turbo. Der ging plötzlich während der Fahrt aus. Der "Tannenbaum" ging an, auf der Standspur ausgerollt und mein erster Gedanke: "Sch...ß Lucas Einspritzung!!" Dachte ich. Bis mich der ADAC Mensch aufklärte, daß Austin Rover Bosch Motronic verbaut. Made in Germany stand da drauf. Der war ne Platine durchgebrannt. War wohl unglücklich im Motorraum platziert.

Akra
16.01.2012, 13:03
Eine solche Regulierung - sollte sie jemals kommen (was ich stark bezweifle) - stärkt Deutschland als industrielles Zentrum der westlichen Welt.

Ein mögliches Szenario.

Ein anderes Szenario ist:

Da das Siegel "Made in Germany" der Grund für die Endfertigung in Deutschland war und dieser Grund entfällt, wird auch die Endfertigung in Billiglohnländer erfolgen.

Wer glaubt die komplette Produktionskette würde bei der gegenwärtigen Steuer- und Energiepolitik nach Deutschland verlagert werden.... naja ich sag nichts.

Chronos
16.01.2012, 13:05
Hatte mal einen MG Maestro Turbo. Der ging plötzlich während der Fahrt aus. Der "Tannenbaum" ging an, auf der Standspur ausgerollt und mein erster Gedanke: "Sch...ß Lucas Einspritzung!!" Dachte ich. Bis mich der ADAC Mensch aufklärte, daß Austin Rover Bosch Motronic verbaut. Made in Germany stand da drauf. Der war ne Platine durchgebrannt. War wohl unglücklich im Motorraum platziert.
Pruuuust - das ist jetzt innerhalb weniger Stunden schon der dritte "BOSCH-Krankheitsfall"....
Du jetzt, vorher Paul Felz und ich, jedesmal mit BOSCH-Qualitätserzeugnissen.

Ein früherer Kollege (reich geheiratet) hatte zwei sehr schöne PKWs für seine persönliche Verwendung. Einen "normalen" Ansaug-BMW und einen großen elektronischen Einspritzer mit dem Stern vornedrauf.

Der hatte so viele Ausfälle mit der BOSCH-Steuerelektronik im Daimler und musste so oft abgeschleppt werden, dass er sich mit dem nur noch maximal in die Nachbarstadt traute. Für längere Strecken nahm er grundsätzlich den Ansaug-BMW.... :D

FranzKonz
16.01.2012, 13:06
Hier wird nicht umanandagekaspert, sondern geklotzt. Und zwar mit Fakten.

Im Moment bin ich am Zweifeln, ob Du jetzt Begriffsstutzigkeit oder schlicht historisches Unwissen vortäuschst.

Du kannst mit Fakten klotzen wie Du willst, wenn Du die logischen Zusammenhänge nicht begreifst, kommt nur Mist raus.

Die Einführung dieser Bezeichnung sollte ganz allgemein den heimischen Markt schützen, in der Annahme, daß einheimische Ware einen besseren Ruf genießt, als Importware. Das war der nachvollziehbare Hintergedanke, der sich gegen alle Importe richtete.

Durch die allgemein überdurchschnittliche Qualität deutscher Produkte entwickelte sich diese Aufschrift für Importe aus Deutschland anders als gewünscht.

So, und nun liest Du noch einmal Deinen Beitrag Nr. 21 und vergleichst dessen Inhalt mit dem Beitrag, den Du zitiertest. Dein Einwurf passt absolut nicht zu dem, was ich schrieb.

FranzKonz
16.01.2012, 13:11
Pruuuust - das ist jetzt innerhalb weniger Stunden schon der dritte "BOSCH-Krankheitsfall". ...

Einen derartigen Fall kann ich auch von meinem Citroen berichten. Da war es die Zündbox von Bosch.

Wir wollen aber den Bosch-Leuten zu Gute halten, daß KFZ-Elektronik wirklich erschwerten Bedingungen zu trotzen hat. Die extremen Temperaturen unter einer Motorhaube sind für Halbleiter nur schwer zu ertragen. Dazu kommt, daß die Fahrzeughersteller auch erst lernen mussten, das Zeug in den Luftstrom zu montieren und nicht irgendwo warm eingepackt zu verstauen.

Paul Felz
16.01.2012, 13:14
Einen derartigen Fall kann ich auch von meinem Citroen berichten. Da war es die Zündbox von Bosch.

Wir wollen aber den Bosch-Leuten zu Gute halten, daß KFZ-Elektronik wirklich erschwerten Bedingungen zu trotzen hat. Die extremen Temperaturen unter einer Motorhaube sind für Halbleiter nur schwer zu ertragen. Dazu kommt, daß die Fahrzeughersteller auch erst lernen mussten, das Zeug in den Luftstrom zu montieren und nicht irgendwo warm eingepackt zu verstauen.
Wie erklärst Du Dir dann, daß meine Japsen-Reisschüsseln nie solche Probleme hatten?

Caput Mundi
16.01.2012, 13:14
Quelle: MM News 16.01.2012

Man kann die EU-Forderung von zwei Seiten sehen, zum einen, wenn die EU-Forderung zum Tragen kommt und 90 % der Produkte in Deutschland hergestellt werden müssen würden zwangsläufig mehr Arbeitsplätze in Deutschland entstehen. Aber auf der anderen Seite würden sich die Produkte um ein Vielfaches verteuern.
Ich würde sagen solange die Endprodukte in Deutschland kontrolliert und dann ausgeliefert werden haben die deutschen Produzenten das Recht das Gütesiegel „made in Germany“auf zudrucken.
Wie seht ihr das?

Endlich mal was halbwegs Vernuenftiges aus diesem Buerokratie-Moloch.

Menetekel
16.01.2012, 13:28
Faustregel:

Material
+ direkte Kosten für Montage und Prüfabläufe
+ Kosten für Werkzeuge und Vorrichtungen
+ Kosten für Arbeitsvorbereitung
+ Deckungsbeitrag (Konstruktion, Marketing, Werbung, Vertriebsabteilung, allgemeine Overhead-Kosten)
+ Boni für die Vertriebsleute
+ Spanne für den Regionalvertreter
+ Spanne für den Einzelhändler
+ 19 % Mehrwertsteuer.

Und schon biste bei den heutigen Endverkaufspreisen (darum können die Autohändler auch satte Rabatte gewähren, wenn der Absatz mal klemmt).

Ganz, ganz weit vorne wird gespart wie verrückt: Bei den Materialkosten Dort toben sich dann Figuren wie ein Lopez von Opel VW aus und richten dann eine Firma zugrunde.

Alles, was Du hier aufgelistet hast, mag wohl bei der Preisermittlung zutreffend sein.
Trotzdem ist es für mich immer eine Frage geblieben, wenn ich an ein Erlebnis aus meinem Berufsleben denke, woher die Einzelhandelspreise kommen.
Dazu folgendes Beispiel. Ich habe im Baugewerk gearbeitet.
PVC- Rohre für Entwässerungsleitungen sind ja jedem schon augenscheinlich begegnet. Beispiel Kleinteile, wie die Bögen-Elemente, welche jeder Häuslebauer beim Baumarkt erwerben kann.
Der Bauunternehmer bekommt einen solchen Bogen zum Beispiel von dem Baustoffhändler für knapp den halben Preis, wie ihn der Häuslebauer beim Baumarkt bezahlen muß.
Stöhnt aber, daß ALLES so teuer ist.
Diese Erfahrung machte ich nur durch Zufall, weil es sonst die Regel ist, daß ein Mitarbeiter bei Abholung solchen Materials keine Preise zu Gesicht bekam und es wohl heut noch so gehandhabt wird.
Deshalb bin ich bei den Preisen der Endprodukte recht skeptisch.

FranzKonz
16.01.2012, 13:43
Wie erklärst Du Dir dann, daß meine Japsen-Reisschüsseln nie solche Probleme hatten?

Zufall?

Die Zündbox meiner XT machte mehrfach Probleme.

Paul Felz
16.01.2012, 13:49
Zufall?

Die Zündbox meiner XT machte mehrfach Probleme.
Wirklich? Bei beiden Toyotas und dem Lexus bei einer Gesamtfahrleistung von über 1,5 Millionen Kilometern?

Registrierter
16.01.2012, 13:51
Du kannst mit Fakten klotzen wie Du willst, wenn Du die logischen Zusammenhänge nicht begreifst, kommt nur Mist raus.


Verheb Dich nicht Franzl.
Und schau gelegentlich mal in den Spiegel.
Aber nicht erschrecken.



Die Einführung dieser Bezeichnung sollte ganz allgemein den heimischen Markt schützen,


Ja, VOR WEM DENN?
Damals GAB ES NIEMANDEN ausser dem Deutschen Reich, demgegenüber sich das hochindustrialisierte Enge-land
hätte schützen müssen.
Du ignorierst trotz aller Hinweise den dramatischen Aufstieg des Bismarck-Reiches zum einzigen ernstzunehmenden Konkurrenten Englands.
DAS ist der Knackpunkt, an welchem diese Massnahme gemessen erden muss.
Es war der Handelskrieg als Vorbote zum WK1.

Das alles habe ich Dir doch bereits auf den Silbertablett serviert und sogar die Analogien der Gegenwart mundgerecht tranchiert.
Was sperrst Du Dich so vor der Wahrheit?
Tut das eigentlich weh, zu erkennen, dass Deutschland nicht schuld am Weltkrieg war und dieser SYSTEMATISCH VOn Englands zionistischen Einflüsterern angestachelt wurde?

Sieh es endlich ein: die BRD-Propaganda spielt die zionistischen Attacken gegen Deutschland regelmäßig und mit System herab, um das deutsche Schaf im Nebel zu lassen.

Das sollte uns nicht davon abhalten, dieser perfiden Masche auf den Leim zu gehen und das System nicht als das zu benennen, was es für das deutsche Volk bedeutet:
die BRD ist das kriminellste Regime, welches je auf deutschem Boden erreichtet wurde.
Es dient einzig der physischen Vernichtung des deutschen Volkes per Umvolkung, also Massenimmigration und Massenabtreibung.

Die BRD muss sterben, damit das deutsche Volk leben kann!





in der Annahme, daß einheimische Ware einen besseren Ruf genießt, als Importware. Das war der nachvollziehbare Hintergedanke, der sich gegen alle Importe richtete.

Was für ein Mindfuck.
Lass Dich doch nicht länger von solcherart dümmlicher Propaganda anstecken.



Durch die allgemein überdurchschnittliche Qualität deutscher Produkte entwickelte sich diese Aufschrift für Importe aus Deutschland anders als gewünscht.

So, und nun liest Du noch einmal Deinen Beitrag Nr. 21 und vergleichst dessen Inhalt mit dem Beitrag, den Du zitiertest. Dein Einwurf passt absolut nicht zu dem, was ich schrieb.

Aber punktgenau, lieber Franzl.
Wir wollen jetzt nicht auf die etwaigen Symptome beginnender Demenz eingehen.

Bergischer Löwe
16.01.2012, 14:02
Wie erklärst Du Dir dann, daß meine Japsen-Reisschüsseln nie solche Probleme hatten?

Denso kann`s eben.

Aber halt. Was erblick ich da unter meiner japanischen Motorhaube??? Nen Klimakompressor von BEHR. Und die Xenon Steuerung von....na???....BOSCH.

Aber die CR Pumpe und die digitale Motorsteuerung ist bei meinem CX-7 von Denso.

Räusper.

Bosch Patent.

Registrierter
16.01.2012, 14:06
Pruuuust - das ist jetzt innerhalb weniger Stunden schon der dritte "BOSCH-Krankheitsfall"....
Du jetzt, vorher Paul Felz und ich, jedesmal mit BOSCH-Qualitätserzeugnissen.

Ein früherer Kollege (reich geheiratet) hatte zwei sehr schöne PKWs für seine persönliche Verwendung. Einen "normalen" Ansaug-BMW und einen großen elektronischen Einspritzer mit dem Stern vornedrauf.

Der hatte so viele Ausfälle mit der BOSCH-Steuerelektronik im Daimler und musste so oft abgeschleppt werden, dass er sich mit dem nur noch maximal in die Nachbarstadt traute. Für längere Strecken nahm er grundsätzlich den Ansaug-BMW.... :D

die einzig interessante Analyse wäre jetzt die Antwort vom BOSCH-Dienst.
Wenn die Itakker tatsächlich zu klein dimensionierte Lichtmaschinen einbauen, nur um BOSCH draufstehen zu haben, dann wird auch jede andere unterdimensionierte Lichtmaschine nach kurzer Zeit den Geist aushauchen.

Warum muss man das einem E-Ing so explizit erklären?
Wenn Deine Analysen nicht mal in Deinem vermeintlichen Fachgebiet differenziert genug ausfallen, um auf festen Füßen zu stehen, was sollen wir dann erst von Deinen hiesigen Elaboraten auf dem Feld der Politik halten?

Eine fundierte Fehleranalyse erfordert weit mehr als die "statistische" Auswertung dreier Fälle anhand des Herstellerschildes.
Es ist nicht zu fassen, was Du uns hier als Fachwissen verkaufen willst.

Wo ist Deine deutsche Gründlichkeit?

FranzKonz
16.01.2012, 14:06
Wirklich? Bei beiden Toyotas und dem Lexus bei einer Gesamtfahrleistung von über 1,5 Millionen Kilometern?

Ja, wirklich. ;)

Ich hatte insgesamt bisher 3 Ausfälle von Zündboxen, 2 japanische, eine Bosch. Und ich hatte schon etliche Vehikel. Für statistische Relevanz braucht es schon eine etwas größere Datenbasis.

FranzKonz
16.01.2012, 14:09
...
Du ignorierst trotz aller Hinweise den dramatischen Aufstieg des Bismarck-Reiches zum einzigen ernstzunehmenden Konkurrenten Englands.
DAS ist der Knackpunkt, an welchem diese Massnahme gemessen erden muss.
...

Du hingegen ignorierst alles, was nicht in Dein Denkschema passt. Du hast Deinen Knackpunkt und darauf richtest Du alles, aber auch wirklich alles aus. Was zum Knackpunkt passt, ist Fakt, was nicht passt ist dement.

Paul Felz
16.01.2012, 14:17
Ja, wirklich. ;)

Ich hatte insgesamt bisher 3 Ausfälle von Zündboxen, 2 japanische, eine Bosch. Und ich hatte schon etliche Vehikel. Für statistische Relevanz braucht es schon eine etwas größere Datenbasis.
Habe ich jetzt: noch 2 Toyota-Fahrer mit insgesamt rund 5 Millionen Kilometern. Nehmen wir Nissan dazu, wird es noch mehr. Reicht das?

FranzKonz
16.01.2012, 14:21
Habe ich jetzt: noch 2 Toyota-Fahrer mit insgesamt rund 5 Millionen Kilometern. Nehmen wir Nissan dazu, wird es noch mehr. Reicht das?

Nein.

ursula
16.01.2012, 14:21
bald ist germany eh tot wie ne gewulffte maus - in hagen sind schon 60 % der babies überpigmentiert. dann ist doch egal, was die KTrei hier konsumieren. wenn die sozialsysteme im arsch sein werden, dann kann man auch wieder billig autos und fahrräder für einen fuffi kaufen. begreife eh nie, wie man in der kalkulation eines fahrrads auf über 1000 Euronen kommt......

Chronos
16.01.2012, 14:59
die einzig interessante Analyse wäre jetzt die Antwort vom BOSCH-Dienst.
Wenn die Itakker tatsächlich zu klein dimensionierte Lichtmaschinen einbauen, nur um BOSCH draufstehen zu haben, dann wird auch jede andere unterdimensionierte Lichtmaschine nach kurzer Zeit den Geist aushauchen.

Warum muss man das einem E-Ing so explizit erklären?
Wenn Deine Analysen nicht mal in Deinem vermeintlichen Fachgebiet differenziert genug ausfallen, um auf festen Füßen zu stehen, was sollen wir dann erst von Deinen hiesigen Elaboraten auf dem Feld der Politik halten?

Eine fundierte Fehleranalyse erfordert weit mehr als die "statistische" Auswertung dreier Fälle anhand des Herstellerschildes.
Es ist nicht zu fassen, was Du uns hier als Fachwissen verkaufen willst.

Wo ist Deine deutsche Gründlichkeit?
Jetzt mach aber mal halblang und werd nicht persönlich!

Natürlich habe ich seinerzeit die defekte Lichtmaschine mitgenommen (das neue Teil bei einem Nürnberger Fiat-Händler ging nicht auf Austausch) und untersucht.

Es handelte sich um eine Drehstrom-Lichtmaschine (die bekanntlich drei Phasen erzeugt) mit drei Gleichtrichter-Dioden. Eine der Dioden war intern kurzgeschlossen (was bei Halbleitern durchaus mal vorkommen kann und sich dann "second breakdown" oder einfach nur Diffusionsfehler nennt).
Das Ding war weder unterdimensioniert noch sonstwie nicht angemessen.

Wenn Du etwas von Elektronik verstehen würdest, wüsstest Du, dass man solche Fehler nur durch geeignete Wahl und entsprechende Aufpreise minimieren (nicht ausschließen!) kann.
Diese Teile nennen sich dann "HighRel" und bieten sicheren Betrieb auch unter extremen Bedingungen wie beispielsweise in Satelliten.

Im konkreten Fall hat BOSCH vermutlich eben preiswerte Dioden aus dem Katalog genommen und entweder nicht die MTBF-Daten berücksichtigt oder einfach Pech gehabt. Möglicherweise wurde bei BOSCH auch vergessen, Kondensatoren oder Varistoren zur Unterdrückung von Spannungsspitzen aus dem Bordnetz oder aus den Generatorspulen einzubauen. Auf jeden Fall konnte man Fiat keinen Vorwurf machen.

Es kann überhaupt keine Rede davon sein, dass die Lichtmaschine nicht richtig dimensioniert gewesen sei. Da gibt es Kenndaten (typical bzw. nominal ratings) und Grenzdaten (limit bzw. absolute maximum ratings) und wenn ein Autokonstrukteur eine Lichtmaschine einkauft, hält er sich an die vom Hersteller garantierten Leistungsdaten.

Fazit: BOSCH hatte eine Lichtmaschine geliefert, die eben relativ rasch die Grätsche machte. Die Nominalwerte der Dioden waren jedenfalls in Ordnung für den gegebenen Anwendungsfall.
Eventuell hätte man seitens BOSCH - um sicher zu gehen - jede der angelieferten Dioden Stück für Stück auf einem Messplatz prüfen sollen (man kann Halbleiter "stressen" und so einen prospektiven vorzeitigen Tod provozieren), aber sowas ist extrem teuer.
Es kann aber auch sein, dass die Typprüfung dieses Diodentyps bei BOSCH für die Fertigungsfreigabe nur sehr oberflächlich erfolgt ist und man dann eben hoffte, dass die Herstellerdaten genügend Sicherheit bieten.

Ich könnte jetzt noch seitenweise darlegen, was an dieser Diodengeschichte seitens BOSCH falsch lief, aber das würde hier den Rahmen sprengen.

Paul Felz
16.01.2012, 15:51
Nein.
Du hast es nicht anders gewollt: ich lade jetzt alle fahrer irgendwelcher reisschüsseln hier ins Forum ein.

Registrierter
16.01.2012, 16:05
Fazit: BOSCH hatte eine Lichtmaschine geliefert, die eben relativ rasch die Grätsche machte. Die Nominalwerte der Dioden waren jedenfalls in Ordnung für den gegebenen Anwendungsfall.
Eventuell hätte man seitens BOSCH - um sicher zu gehen - jede der angelieferten Dioden Stück für Stück auf einem Messplatz prüfen sollen (man kann Halbleiter "stressen" und so einen prospektiven vorzeitigen Tod provozieren), aber sowas ist extrem teuer.
Es kann aber auch sein, dass die Typprüfung dieses Diodentyps bei BOSCH für die Fertigungsfreigabe nur sehr oberflächlich erfolgt ist und man dann eben hoffte, dass die Herstellerdaten genügend Sicherheit bieten.

Ich könnte jetzt noch seitenweise darlegen, was an dieser Diodengeschichte seitens BOSCH falsch lief, aber das würde hier den Rahmen sprengen.

Demnach müßte ja dieser Diodentyp in verschiedenen Fahrzeugtypen ähnliche Schäden gezeigt haben, was sich sicherlich eruieren läßt.

Chronos
16.01.2012, 16:23
Demnach müßte ja dieser Diodentyp in verschiedenen Fahrzeugtypen ähnliche Schäden gezeigt haben, was sich sicherlich eruieren läßt.
Das ist durchaus möglich, aber wir Aussenseiter werden nie von einem Hersteller Daten über Ausfallhäufigkeiten oder epidemische Fehler bekommen.

Man kann aber aufgrund der seinerzeit sehr häufigen Ausfälle von BOSCH-Autoelektronik (was ja in Freundes- und Kollegenkreisen auch kolportiert wurde), durchaus das Resümee ziehen, dass BOSCH seinerzeit Qualitätsprobleme hatte.

Es ist doch schon bezeichnend, dass heute Vormittag innerhalb weniger Stunden von mehreren Forumskollegen über Probleme mit BOSCH-Autoelektronik berichtet wurde. Allein schon diese Häufung lässt den Schluss zu, dass da etwas aus dem Ruder gelaufen war. Das mag ja heute alles viel besser sein, aber solche Phasen macht jeder Betrieb mal durch.

Über den Qualitätseinbruch bei Daimler um die Jahrtausendwende herum wurde hier auch schon berichtet. Solche Häufungen sind nicht nur reiner Zufall.

Alte Faustregel in der Qualitätssicherung:

- Ein Fehler: Zufall
- Zwei gleiche Fehler: Verdacht
- Drei gleiche Fehler: Epidemie

FranzKonz
16.01.2012, 17:00
Du hast es nicht anders gewollt: ich lade jetzt alle fahrer irgendwelcher reisschüsseln hier ins Forum ein.

So sei es! Mögen die Spiele beginnen!

Paul Felz
16.01.2012, 17:11
So sei es! Mögen die Spiele beginnen!
Dann fange ich hier (http://euro.lexusownersclub.com/forums/index.php?act=idx) an :2faces:

Bulldog
16.01.2012, 18:05
Quelle: MM News 16.01.2012

Man kann die EU-Forderung von zwei Seiten sehen, zum einen, wenn die EU-Forderung zum Tragen kommt und 90 % der Produkte in Deutschland hergestellt werden müssen würden zwangsläufig mehr Arbeitsplätze in Deutschland entstehen. Aber auf der anderen Seite würden sich die Produkte um ein Vielfaches verteuern.
Ich würde sagen solange die Endprodukte in Deutschland kontrolliert und dann ausgeliefert werden haben die deutschen Produzenten das Recht das Gütesiegel „made in Germany“auf zudrucken.
Wie seht ihr das?

Das made in germany ist heutzutage oft nur noch ein Eitikettenschwindel.
Die Autos mit dem Gütezeichen made in Germany werden in Deutschland z.B. nur noch zusammengebaut.
Mit Sportkleidung sieht es ähnlich aus.
Made in Germany sollte nur noch auf Produkten stehen, die auch zu über 90% in Deutschland gefertigt wurden.

FranzKonz
16.01.2012, 18:30
Dann fange ich hier (http://euro.lexusownersclub.com/forums/index.php?act=idx) an :2faces:

Konter (http://www.welt.de/motor/article13277232/Deutsche-Autos-haben-nur-selten-eine-Panne.html)

Chronos
16.01.2012, 18:41
Konter (http://www.welt.de/motor/article13277232/Deutsche-Autos-haben-nur-selten-eine-Panne.html)
Aus Deinem Link (ganz unten):


.....Trotzdem ist die Statistik mit Vorsicht zu betrachten. Denn um eine möglichst gute Wertung im ADAC-Ranking zu erzielen, leisten sich immer mehr Autohersteller einen eigenen Pannendienst. Häufig wird mit der Durchführung sogar der ADAC beauftragt; die dabei gefahrenen Einsätze tauchen in der Statistik aber nicht auf.
Das Kleingedruckte ist auch wichtig... ;)

Und ebenso interessant: In der Kompaktklasse führen die Japaner, obwohl sie zur Zeit - gerade Toyota - auch mit enormen Qualitätsproblemem zu kämpfen haben.

direkt
16.01.2012, 18:45
Das made in germany ist heutzutage oft nur noch ein Eitikettenschwindel.
Die Autos mit dem Gütezeichen made in Germany werden in Deutschland z.B. nur noch zusammengebaut.
Mit Sportkleidung sieht es ähnlich aus.
Made in Germany sollte nur noch auf Produkten stehen, die auch zu über 90% in Deutschland gefertigt wurden.

Wie ich schon in meinem Eingangsbeitrag schrieb, die EU-Verordnung ist ein zweiseitiges Schwert.
Man muss aber auch bedenken, dass die Menschen einfach belogen werden wollen, vielen ist es egal woher die Ware kommt bzw. wo sie gefertigt wird, für viele ist es wichtig das auf dem Etikett made in Germany steht.

FranzKonz
16.01.2012, 18:56
Aus Deinem Link (ganz unten):


Das Kleingedruckte ist auch wichtig... ;)

Und ebenso interessant: In der Kompaktklasse führen die Japaner, obwohl sie zur Zeit - gerade Toyota - auch mit enormen Qualitätsproblemem zu kämpfen haben.

Sei es, wie es mag: Erschütternd finde ich, daß die Hersteller über die Jahre nichts hinzulernen. Die Elektrik ist schon seit Jahrzehnten die Hauptursache für Pannen, und in der Regel sind die Probleme auf blöd verlegte Kabelbäume und lausige Kontakte zurückzuführen. Das müsste nun wirklich nicht mehr sein.

Chronos
16.01.2012, 19:16
Sei es, wie es mag: Erschütternd finde ich, daß die Hersteller über die Jahre nichts hinzulernen. Die Elektrik ist schon seit Jahrzehnten die Hauptursache für Pannen, und in der Regel sind die Probleme auf blöd verlegte Kabelbäume und lausige Kontakte zurückzuführen. Das müsste nun wirklich nicht mehr sein.
Ganz meine Meinung!

Die Ursache des Problems vermute ich darin, dass immer mehr Firlefanz-Spielzeug in die Kisten hineingebaut wird. Wenn ich meinen Bayern nur scharf angucke, fängt das Ding zu blinken, zu piepen und zu zucken an. Ich kann nicht mal den Motor anlassen, ohne dass mir das Ding mit seinem blinkenden und zappelnden Mäusekino und Gehupe und Gefiepe auf den Wecker geht.

Auch die immer schnelleren Modellwechsel sind eines der Probleme. War in meiner Branche genauso.
Der Termin für die Markteinführung rückt unerbittlich näher (die Geschäftsleitung droht mit Liebesentzug und der Vertrieb dreht schon am Rad), aber die Entwicklung ist noch gar nicht fertig.
Da wird dann schonmal die zweite Nullserie gestrichen ("Achwas, die Macken aus der ersten Nullserie hammwa doch alle rausgemacht...") und die Qualitätssicherungsabteilung wird unter Druck gesetzt ("Stellt euch nicht so an, das kann man auch so verkaufen...").

Und schon ist wieder eine ganz frisch entwickelte Murks-Gurke im Markt...

Da wir gerade so schön auf "Made in Germany" schimpfen: Vorhin ging durch die Nachrichten, dass VW runde 300.000 seiner Zwei-Liter-Dieselmotor-Autos in die Werkstätten zurückruft. Das Diesel-Zufuhrrohr kann nahe der Einspritzpumpe Risse bekommen.
Ich musste unwillkürlich an die Diskussion hier denken.... :))

Paul Felz
16.01.2012, 19:19
Aus Deinem Link (ganz unten):


Das Kleingedruckte ist auch wichtig... ;)

Und ebenso interessant: In der Kompaktklasse führen die Japaner, obwohl sie zur Zeit - gerade Toyota - auch mit enormen Qualitätsproblemem zu kämpfen haben.
Warst schneller.

Wolf Fenrir
17.01.2012, 01:39
EU will Germany abschaffen!

Mensch X( Das wollte ich gerade Schreiben , mein Gedanke :]

Libero
17.01.2012, 09:38
Richtig so, alles andere ist Etikettenschwindel. Überhaupt sollte es die Angabe der Herstellungslandes für jedes Produkt verpflichtend sein.

Nachbar
17.01.2012, 09:51
Die drei vorausgegangenen Postings zum Porsche sind nicht darauf eingegangen, daher stelle ich die Frage, ob der Porsche bzw. Porsche-Modelle noch ein "made in Germany" sein können, noch ein deutsches Auto.

Nach der Nachrichtensendung N24 sollen z.B. diverse VW-Modelle von VW nur bei 30-max. 35% an deutschem Anteil haben (und davon die meisten Türken in den VW-Hallen), und dürften dann die Schutzbrandmarkung "made in Germany" nicht mehr tragen.

Nachbar5187

Chronos
17.01.2012, 09:56
Richtig so, alles andere ist Etikettenschwindel. Überhaupt sollte es die Angabe der Herstellungslandes für jedes Produkt verpflichtend sein.
Ganz besonders bei italienischem Olivenöl, das zu 80 % aus minderwertigem griechischem, spanischem und tunesischem Öl zusammengepantscht und dann noch mit einem Schuss Maschinenöl abgeschmeckt wird.

Genau dies wolltest du mit deinem dümmlichen Spruch doch sicher andeuten....

Und an Kreuzfahrtschiffen sollte verpflichtend an der Einstiegsbordwand stehen:

"Vorsicht! Italienischer Kapitän! Mitfahrt auf eigenes Risiko!"

Tantalit
17.01.2012, 10:00
Solange nicht auf den Produkten steht:

"Designed and developed by Robots"

oder

"Cobbled together by humans"

:D

Libero
17.01.2012, 10:30
Ganz besonders bei italienischem Olivenöl, das zu 80 % aus minderwertigem griechischem, spanischem und tunesischem Öl zusammengepantscht und dann noch mit einem Schuss Maschinenöl abgeschmeckt wird.

Genau dies wolltest du mit deinem dümmlichen Spruch doch sicher andeuten....

Und an Kreuzfahrtschiffen sollte verpflichtend an der Einstiegsbordwand stehen:

"Vorsicht! Italienischer Kapitän! Mitfahrt auf eigenes Risiko!"
Es steht nirgends geschrieben dass griechische oder spanische Oliven schlechter als italienische sind und italienische Seeleute sind nach wie vor die besten der Welt.

bernhard44
17.01.2012, 10:35
man beachte die Überschrift die der Einsteller gewählt hat..........


http://www.youtube.com/watch?v=QBHFvH8SD2Y

Chronos
17.01.2012, 10:39
Es steht nirgends geschrieben dass griechische oder spanische Oliven schlechter als italienische sind
Stell dich doch nicht noch dümmer, als du ohnehin schon bist.

Es geht nicht um die Qualität der Oliven, sondern um das Herstellungsverfahren.

Das italienische Olivenöl wird als "kaltgepresstes Extra Vergine" gekennzeichnet und angeboten und in Wirlichkeit war irgendein mit Heissdampf aus den Oliven genudeltes Restezeug drin.
Und die Deklaration "mit feiner Maschinenöl-Note" hat auch gefehlt.

Etiketten-Schwindler!


...und italienische Seeleute sind nach wie vor die besten der Welt.
Nö. Das sind die Türken. Die haben auch so eine große Klappe wie du.

bernhard44
17.01.2012, 10:43
So sei es! Mögen die Spiele beginnen!

"Franz", ein Leckerbissen nicht nur für dich! http://www.youtube.com/watch?feature=endscreen&NR=1&v=xAbvqx5GlWg


http://www.youtube.com/watch?feature=endscreen&NR=1&v=xAbvqx5GlWg

FranzKonz
17.01.2012, 10:56
"Franz", ein Leckerbissen nicht nur für dich!

Sehr lecker, danke!

Nachbar
17.01.2012, 14:47
Dazu ein passender, wenn auch nicht der neueste Artikel zum Thema.
Das Datenmaterial ist aus dem Jahr 2008 (Datum des Artikels).
Inzwischen dürften die Deutschland-Anteile nach unten zu korrigieren sein ...:
-
Deutschlandanteil bei ...


BMW und Mercedes ca. 73%
VW ca. 37%
VW Golf ca 50%
VW Polo ca. 35%
VW Modell Fox ca. 15%
Porsche 911 ca 65%

Porsche Cayenne ca. 35%
Mini 0%
Skoda 0%



Für das Institut B&D-Forecast hat Dudenhöffer den Deutschland-Anteil für diverse Fahrzeuge und Marken ermittelt. Relativ viel lassen danach noch BMW und Daimler in der Bundesrepublik fertigen - der Anteil liegt jeweils bei gut 73 Prozent. Autos der Marke VW kommen hingegen nur noch auf einen Anteil von 36,7 Prozent, was die heimische Produktion angeht. Günstige Modelle wie der Fox, der in Brasilien zusammengeschraubt wird, enthalten gerade mal noch ein paar Zulieferteile aus der Bundesrepublik und schaffen so noch einen mageren Deutschland-Anteil von 15 Prozent.
Selbst Nobelhersteller wie Porsche nutzen Standorte wie Bratislava in der slowakischen Republik, um dort Fahrzeuge wie den Cayenne zusammensetzen zu lassen. So trifft etwa der beliebte Geländewagen per Zug weitgehend vormontiert im Porsche-Vorzeigewerk in Leipzig ein. Der geschätzte Deutschland-Anteil für dieses Modell liegt laut Dudenhöffer gerade einmal bei 35 Prozent.

Quelle Spiegel:

Weil rund zwei Drittel aller Fahrzeuge aus Zulieferteilen gebaut werden, die nur zu 35 bis 45 Prozent aus Deutschland kommen, wird selbst die hierzulande mit deutschem Motor gebaute E-Klasse von Mercedes in der Studie nur auf einen Deutschland-Anteil von 65 Prozent taxiert. Die in den USA produzierte M-Klasse kommt lediglich auf 35 Prozent "Deutschland-Anteil".

Das Porsche-Modell Boxter wird aufgrund der überwiegenden Fertigung in Finnland auf 45 Prozent geschätzt, während der Klassiker 911 bei 65 Prozent liegt und der Cayenne aufgrund Teilmontage in der Slowakei auf 35 Prozent kommt.

Quelle: Hamburger Abendblatt - Deutsche Autos made im Ausland
http://www.abendblatt.de/wirtschaft/article522249/Deutsche-Autos-made-im-Ausland.html
h ttp://www.abendblatt.de/wirtschaft/article522249/Deutsche-Autos-made-im-Ausland.html

Weitere Quelle:
Der Spiegel: Produktion im Ausland - Immer mehr deutsche Autos sind Mischlinge
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,445399,00.html
h ttp://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,445399,00.html


Nachbar5188

Deutscher Patriot
17.01.2012, 15:11
man beachte die Überschrift die der Einsteller gewählt hat..........


http://www.youtube.com/watch?v=QBHFvH8SD2Y
Wenn man in der Produktion keine Arbeiter aus 3-Welt-Ländern ausbeutet und stattdessen Arbeitsplätze im eigenen Land sichert, ist man also ein Nationalist. Der Hochlader des Videos ist schon ein schlaues Kerlchen...

Xarrion
17.01.2012, 15:21
Es steht nirgends geschrieben dass griechische oder spanische Oliven schlechter als italienische sind und italienische Seeleute sind nach wie vor die besten der Welt.

Jo, so ein Prachtexemplar eines weltbesten italienisches Seemannes haben wir ja gerade kennengelernt.

:punk::punk::punk:

Senator74
17.01.2012, 16:10
EU will Germany abschaffen!

Nein...die MADE allein soll weg, weil sie Schaden in den Speck reinfrisst!!
ggg

elas
17.01.2012, 16:44
Man sollte für Produkte, die überwiegend im Ausland gefertigt wurden, drauf schreiben: Germany Hightech, und das Land der Herstellung nennen beispielsweise in China hergestellt.
Das wäre doch ehrlicher oder?

Warum nicht einen Anteil von sagen wir 75% in Landesfertigung verlangen für das Landeslabel?