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Vollständige Version anzeigen : Tierschutz-Faschisten



Ingeborg
11.01.2012, 11:20
Bei einer weiteren exponentiellen Weltbevölkerungsexplosion ist, bei allen berechtigten Interesse des Individuums, doch die Frage, ob es nicht sogar so ist, dass ein paar Menschen mehr oder weniger nicht ins Gewicht fallen, aber Arten unwiederbringlich verloren gehen und daher mehr Schutz verdienen als Menschen.


http://www.terryrotter.de/feuerbringer/2011/12/norbert-hoerster-verlasst-gbs/#comments

Zuerst war ich geschockt. Was für ein Satz. Nicht (nur) aufgrund der atemberaubenden Länge und der extremen Verschachtelung – nein, es ist die tiefe Menschenverachtung, die aus „Tierrechtlern“ wie DeeTee spricht.



Viele Tiere sind nicht einmal da

Der Juchtenkäfer zum Beispiel wurde noch nie im Stuttgarter Hauptbahnhof gesichtet. Es reicht, wenn die Gutachter angeben, sie hätten Juchtenkäfer-Kot (!) gefunden. Was macht ein Richter, der einem Gutachter nicht glaubt? Verlangt er eine Probe und beschnüffelt den Juchtenkäfer-Kot?! Wohl kaum. Er bestellt maximal einen neuen Gutachter, wiederum aus demselben Milieu, weil es kaum andere gibt.

Ob die S21-Gutachter parteiisch sind, kann ich natürlich aus der Ferne nicht beurteilen. Ich will hier auch niemanden verleumden. Einer dieser Gutachter jedenfalls heißt Claus Wurst und ist sicher ein ganz dufter Kerl, nicht nur dem Namen nach. Claus Wurst hat den Teil über Käfer geschrieben, denn der Mann ist „Käferexperte“. Jedes Tierlein braucht schließlich seinen eigenen Experten. Wie Claus Wurst den begehrten Juchtenkäfer-Kot ergattert, kann man im Schwäbischen Tagblatt nachlesen:

Claus Wurst klettert auf einen Schlossgarten-Baum und saugt aus einer Höhle die obere Mulmschicht ab. Diese Schicht werde dann auf den artspezifischen Kot der Tiere hin untersucht. Groß weiter äußern wollte sich Claus Wurst „angesichts des schwebenden Verfahrens“ allerdings nicht. Eine großflächige Umsiedlung sei jedenfalls keine Möglichkeit, so viel lies er noch verlauten. Da sind wir einer Meinung, die Bäume umsägen tut es auch.......

http://americanviewer.wordpress.com/2012/01/09/uber-juchtenkafer-und-ameisenblaulinge/

-jmw-
11.01.2012, 11:27
Die meisten Tierarten, die so vorsichhinsterben, sind halt unwichtig für uns.
Beispielsweise Eisbären oder Wale.
Interessanter wird's freilich bei Bienen oder bei manchen Pflanzen.
Ihr Nutzen ist teilweise gross bis unersetzbar, und dann darf es, klar, auf ein paar Menschenleben auch nicht drauf ankommen.

(Wenngleich sich 'türlich die Frage stellt, welche Menschen denn sterben müssten für sowas. Vermutlich wohl garkeine, stellte man's klug an!)