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SAMURAI
09.01.2012, 14:06
Transaktionssteuer




Merkel will Finanztransaktionssteuer (http://www.bild.de/home/telegramm/home-telegramm/telegramm-15478948,textId=21979020,tabindex=0.bild.html)

Berlin – Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Frankreichs Staatspräsident Nicolas Sarkozy machen Druck für die Einführung einer Finanztransaktionssteuer.



Nach einem Treffen mit Sarkozy sagte sie, persönlich könne sie sich eine solche Abgabe auch auf Ebene der Euro-Länder vorstellen. Momentan gebe es dazu noch keine Einigung in der Bundesregierung. Eine Einführung der Steuer auf Ebene der 27 EU-Länder wäre aber besser.


Endlich kostet spekulieren was. Hoffentlich bringt diese Steuer auch was ein.:D

cajadeahorros
09.01.2012, 14:09
Nein, bringt sie nicht. Geschäft wandert nach London ab, Arbeitsplätze werden vernichtet und die 2 Trilliarden die böse Spekulanten angeblich an Steuer zahlen sollen um "den Hunger in der Welt zu bekämpfen und etwas gegen den Klimawandel zu tun" (Dr. oec. Heike Makatsch) werden sich als Luftnummer herausstellen.

Man sollte das Konzept einer Tobinsteuer schon verstehen bevor man sie einführt. Das einzige, was die Steuer verursachen wird, ist eine Schädigung der europäischen Finanzmärkte zu Gunsten der Märkte in USA und UK. Aber das ist ja auch was Wert.

FranzKonz
09.01.2012, 14:11
Nein, bringt sie nicht. Geschäft wandert nach London ab, Arbeitsplätze werden vernichtet und die 2 Trilliarden die böse Spekulanten angeblich an Steuer zahlen sollen um "den Hunger in der Welt zu bekämpfen und etwas gegen den Klimawandel zu tun" (Dr. oec. Heike Makatsch) werden sich als Luftnummer herausstellen.

Man sollte das Konzept einer Tobinsteuer schon verstehen bevor man sie einführt. Das einzige, was die Steuer verursachen wird, ist eine Schädigung der europäischen Finanzmärkte zu Gunsten der Märkte in USA und UK. Aber das ist ja auch was Wert.

Auch USA und UK sind pleite, auch sie werden eine neue Steuer einführen, wenn sie etwas einbringt.

SAMURAI
09.01.2012, 14:32
Nein, bringt sie nicht. Geschäft wandert nach London ab, Arbeitsplätze werden vernichtet und die 2 Trilliarden die böse Spekulanten angeblich an Steuer zahlen sollen um "den Hunger in der Welt zu bekämpfen und etwas gegen den Klimawandel zu tun" (Dr. oec. Heike Makatsch) werden sich als Luftnummer herausstellen.

Man sollte das Konzept einer Tobinsteuer schon verstehen bevor man sie einführt. Das einzige, was die Steuer verursachen wird, ist eine Schädigung der europäischen Finanzmärkte zu Gunsten der Märkte in USA und UK. Aber das ist ja auch was Wert.

Die Tranzaktionssteuer ist sinnvoll. Wo gibt es Geschäfte die steuerfrei sind ? Alles muss was kosten.

Daphne
09.01.2012, 14:50
Transaktionssteuer





Endlich kostet spekulieren was. Hoffentlich bringt diese Steuer auch was ein.:D


Pfff .... auch diese Steuereinnahme - wie gering oder üppig sie auch ausfallen mag - wird sinnlos und ohne Verstand verschleudert und mit vollen Händen zum Fenster rausgeworfen.

Bettmaen
09.01.2012, 14:54
Wir Bankkunden können uns auf höhere Gebühren freuen, denn diese Steuern werden auf wen abgewälzt?

Gottfried
09.01.2012, 15:05
Wir Bankkunden können uns auf höhere Gebühren freuen, denn diese Steuern werden auf wen abgewälzt?

Gewisse Wertpapiere können durch diese Steuer auch illiquide und damit wertlos werden.

Wie sagt man so schön in der Elite - ordo ab chao.

cajadeahorros
09.01.2012, 15:09
Die Tranzaktionssteuer ist sinnvoll. Wo gibt es Geschäfte die steuerfrei sind ? Alles muss was kosten.

Das ist so logisch wie die Argumentation deutscher Deppenmichl, die lieber auch noch im Inland Autobahngebühr zahlen als die Freiheit leidlich "kostenfreier" Autobahnbenutzung mit ausländischen Bürgern zu teilen.

cajadeahorros
09.01.2012, 15:26
Auch USA und UK sind pleite, auch sie werden eine neue Steuer einführen, wenn sie etwas einbringt.

Der Sinn einer Tobin-Steuer ist aber, daß sie (relativ gesehen) NICHTS einbringt, sondern Geschäfte unterbindet.

Ich bin ja in der dankbaren Position, daß ich berufsbedingt bereits eine "als-ob-Rechnung" für eine kleine "Gierspekulantenfirma" durchgeführt habe, und die sieht so aus, daß eine Transaktionssteuer von 0,1 Promille das doppelte des Steuerpflichtigen Gewinns gekostet hätte. Mit der schönen Folge, daß man, als ordentlicher Kaufmann, noch vor Einführung der Steuer sofort mit Planungen zur kontrollierten Abwicklung der Firma beginnen muß, d.h. statt Mehreinnahmen entfallen für den Staat die Gewinnsteuern, die Einkommensteuern von 50 Mitarbeitern vom ITler bis zur Sekreteuse, im Gegenteil, es fallen für einen Teil der Beschäftigten auch sofort neue Arbeitslosengelder an. Und das ganze, hochgerechnet auf die deutsche Finanzindustrie, soll dann Geld bringen? Die Großen gehen, die Kleinen machen zu. Die Zahl der Marktteilnehmer sinkt, die Märkte werden dadurch ineffizient, die Schwankungen noch größer. Herzlichen Glückwunsch an alle Lebensversicherten und Riester-Sparer, die hier direkt betroffen sind.

FranzKonz
09.01.2012, 15:31
Der Sinn einer Tobin-Steuer ist aber, daß sie (relativ gesehen) NICHTS einbringt, sondern Geschäfte unterbindet.

Ich bin ja in der dankbaren Position, daß ich berufsbedingt bereits eine "als-ob-Rechnung" für eine kleine "Gierspekulantenfirma" durchgeführt habe, und die sieht so aus, daß eine Transaktionssteuer von 0,1 Promille das doppelte des Steuerpflichtigen Gewinns gekostet hätte. Mit der schönen Folge, daß man, als ordentlicher Kaufmann, noch vor Einführung der Steuer sofort mit Planungen zur kontrollierten Abwicklung der Firma beginnen muß, d.h. statt Mehreinnahmen entfallen für den Staat die Gewinnsteuern, die Einkommensteuern von 50 Mitarbeitern vom ITler bis zur Sekreteuse, im Gegenteil, es fallen für einen Teil der Beschäftigten auch sofort neue Arbeitslosengelder an. Und das ganze, hochgerechnet auf die deutsche Finanzindustrie, soll dann Geld bringen? Die Großen gehen, die Kleinen machen zu. Die Zahl der Marktteilnehmer sinkt, die Märkte werden dadurch ineffizient, die Schwankungen noch größer. Herzlichen Glückwunsch an alle Lebensversicherten und Riester-Sparer, die hier direkt betroffen sind.

Ich bin ohnehin der Meinung, es wäre sinnvoller, die Leitzinsen wieder auf einen vernünftigen Wert zu bringen. Sobald nicht mehr mit allzu billigem, gepumptem Geld gegen echtes Geld spekuliert werden kann, reduziert sich das Ausmaß der Spekulation ganz erheblich.

Dazu noch eine Erbschaftssteuer, die gezielt auf die ganz großen Vermögen losgeht, und der Käse ist gegessen.

Aber das ist natürlich von den Inhabern dieser großen Vermögen nicht gewünscht, und da die wirkliche Macht dort liegt, wird sich auch nichts ändern.

Trashcansinatra
09.01.2012, 15:35
Der Sinn einer Tobin-Steuer ist aber, daß sie (relativ gesehen) NICHTS einbringt, sondern Geschäfte unterbindet.

Ich bin ja in der dankbaren Position, daß ich berufsbedingt bereits eine "als-ob-Rechnung" für eine kleine "Gierspekulantenfirma" durchgeführt habe, und die sieht so aus, daß eine Transaktionssteuer von 0,1 Promille das doppelte des Steuerpflichtigen Gewinns gekostet hätte. Mit der schönen Folge, daß man, als ordentlicher Kaufmann, noch vor Einführung der Steuer sofort mit Planungen zur kontrollierten Abwicklung der Firma beginnen muß, d.h. statt Mehreinnahmen entfallen für den Staat die Gewinnsteuern, die Einkommensteuern von 50 Mitarbeitern vom ITler bis zur Sekreteuse, im Gegenteil, es fallen für einen Teil der Beschäftigten auch sofort neue Arbeitslosengelder an. Und das ganze, hochgerechnet auf die deutsche Finanzindustrie, soll dann Geld bringen? Die Großen gehen, die Kleinen machen zu. Die Zahl der Marktteilnehmer sinkt, die Märkte werden dadurch ineffizient, die Schwankungen noch größer. Herzlichen Glückwunsch an alle Lebensversicherten und Riester-Sparer, die hier direkt betroffen sind.

Spekulationsgeschäfte sollen ja unterbunden werden. Absicherungsgeschäfte (im ursprünglichen Sinne des "Hedging") lohnen sich dann immer noch.

Als "Lenkungssteuer" ist mir die Tobin-Steuer sehr willkommen.

Und falls es in den USA und in UK weitergeht, haben die Kontinentaleuropäer ein feines Ziel für die elektronische Kriegsführung. Ich bin sowieso dazu die Tommies aus dem EU-Verband rauszuschmeißen. Und ich würde sogar den Austritt aus der NATO befürworten.

SAMURAI
09.01.2012, 15:39
Ich bin ohnehin der Meinung, es wäre sinnvoller, die Leitzinsen wieder auf einen vernünftigen Wert zu bringen. Sobald nicht mehr mit allzu billigem, gepumptem Geld gegen echtes Geld spekuliert werden kann, reduziert sich das Ausmaß der Spekulation ganz erheblich.

Dazu noch eine Erbschaftssteuer, die gezielt auf die ganz großen Vermögen losgeht, und der Käse ist gegessen.

Aber das ist natürlich von den Inhabern dieser großen Vermögen nicht gewünscht, und da die wirkliche Macht dort liegt, wird sich auch nichts ändern.

Das sehe ich ahnlich.Das rumschrauben mit von der EZB gezeugtem Geld ist Schwachsinn der uns einholen wird.

Gottfried
09.01.2012, 15:46
Ich bin ohnehin der Meinung, es wäre sinnvoller, die Leitzinsen wieder auf einen vernünftigen Wert zu bringen. Sobald nicht mehr mit allzu billigem, gepumptem Geld gegen echtes Geld spekuliert werden kann, reduziert sich das Ausmaß der Spekulation ganz erheblich.

Wenn die Zinsen steigen, müssen auch die Staaten mehr Zinsen zahlen. Das führt in der jetzigen angespannten Haushaltslage direkt in den Bankrott. Die historisch niedrigen Zinsen bräuchten sich nur zu verdoppeln und schon müsste die BRD statt 40 Mrd. ganze 80 Mrd. Schuldenzinsen begleichen.

Selbst wenn der Schuldendienst um nur 5 Mrd. steigt, ist das schon eine enorme Belastung für den BRD-Haushalt.

Und wenn sich die Spekulation reduziert, fallen natürlich auch die Börsenkurse bishin dazu, dass einige Wertpapiere illiquide werden, weil sich kein Käufer mehr dafür findet wegen der Transaktionssteuer.

SAMURAI
09.01.2012, 15:51
Wenn die Zinsen steigen, müssen auch die Staaten mehr Zinsen zahlen. Das führt in der jetzigen angespannten Haushaltslage direkt in den Bankrott. Die historisch niedrigen Zinsen bräuchten sich nur zu verdoppeln und schon müsste die BRD statt 40 Mrd. ganze 80 Mrd. Schuldenzinsen begleichen.

Selbst wenn der Schuldendienst um nur 5 Mrd. steigt, ist das schon eine enorme Belastung für den BRD-Haushalt.

Und wenn sich die Spekulation reduziert, fallen natürlich auch die Börsenkurse bishin dazu, dass einige Wertpapiere illiquide werden, weil sich kein Käufer mehr dafür findet wegen der Transaktionssteuer.

Warum funzt eine Transaktionsteuer in einigen Ländern ?

In den Vereinigten Staaten gab es bis ins Jahr 1966 eine Börsenumsatzsteuer von zuletzt 0,4 Prozent und wurde dann abgeschafft. Seitdem gibt es nur noch eine bundesstaatabhängige Vermögensverkehrssteuer bspw. in New York im Umfang von 5 Cent je Aktie und maximal 350 US-Dollar pro Transaktion.

Auch in weiteren Staaten wurden die Börsenumsatzsteuern abgeschafft, so in Luxemburg 1987, in Spanien 1988, in den Niederlanden 1990, in Dänemark 1999, in Japan 1999, in Österreich 2000 durch das Kapitalmarktoffensive-Gesetz, in Frankreich 2008 und in Italien 2008.[2][3]

In Großbritannien gibt es die Stamp duty reserve tax (SDRT), eine seit 1694 existierende Stempelsteuer für inländische Wertpapiergeschäfte an der Börse und der britische Staat nahm im Jahr 2007-08 hierdurch 6,1 Milliarden Euro ein. Aufgrund der Finanzkrise sanken die Steuereinnahmen im Jahr 2008-09 auf rund 4 Milliarden Euro.[4]

Ein Fiasko war die Einführung der Börsenumsatzsteuer in Schweden 1985. Anstelle der geschätzten Einnahmen von umgerechnet jährlich 165 Mio. Euro wurden nicht mehr als 9 Mio. Euro erlöst. Grund dafür war der Zusammenbruch der Handelsumsätze um 85 Prozent bei festverzinslichen Wertpapieren und des Terminhandel mit Futures und Optionen auf nahezu Null. Im Jahr 1992 wurde die Steuer abgeschafft.[5]

Die Schweiz erhebt für den Kauf und Verkauf von Wertpapieren eine „Eidgenössische Umsatzabgabe“ von 1,5 ‰ für inländische Wertpapiere und 3,0 ‰ für ausländische Wertpapiere.

In Belgien existiert eine Börsenumsatzsteuer von 0,17 % bei Kauf/Verkauf belgischer oder ausländischer, börsennotierter Aktien, Anleihen und anderer Wertpapiere, höchstens 500 Euro. Daneben gibt es bei Kauf/Verkauf von belgischen Staatsschuldtiteln ein Sondersteuersatz von 0,7 %.

In Griechenland besteht eine Börsenumsatzsteuer bei Kauf oder Verkauf griechischer oder ausländischer, börsennotierter Aktien von 0,15 %.

Seit Oktober 2009 werden in Brasilien ausländische Investitionen in Aktien und Anleihen pauschal mit zwei Prozent versteuert.

Seit 1. Januar 1994 gibt es in der Volksrepublik China eine Börsensteuer bzw. eine Stempelsteuer auf chinesische Aktien von 0,1 Prozent, die im Mai 2007 auf 0,3 erhöht und im April 2008 wieder auf 0,1 Prozent gesenkt wurde.

Gottfried
09.01.2012, 15:57
Spekulationsgeschäfte sollen ja unterbunden werden. Absicherungsgeschäfte (im ursprünglichen Sinne des "Hedging") lohnen sich dann immer noch.

Jeder zentrale Eingriff in den dezentralen Markt zieht unerwünschte Effekte nach sich, da die Zentralisten gar nicht die Flut an Informationen abdecken können. Zentralismus ist also immer ineffizienter als der Markt. Woher willst Du denn wissen, ob nicht die Finanzmärkte destabilisiert werden?

Bei Wikipedia steht


Eine solche Steuer senkt die Liquidität der Märkte. Werde die Liquidität zu niedrig, könne die Volatilität der Finanzmärkte jedoch sogar steigen, wie bestimmte theoretische Annahmen und empirische Studien nahelegen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Tobin-Steuer

Tobin selbst soll sich später von seiner eigenen Steuer und den Anhängern distanziert haben.

Gottfried
09.01.2012, 16:03
Warum funzt eine Transaktionsteuer in einigen Ländern ?
Ein Fiasko war die Einführung der Börsenumsatzsteuer in Schweden 1985. Anstelle der geschätzten Einnahmen von umgerechnet jährlich 165 Mio. Euro wurden nicht mehr als 9 Mio. Euro erlöst. Grund dafür war der Zusammenbruch der Handelsumsätze um 85 Prozent bei festverzinslichen Wertpapieren und des Terminhandel mit Futures und Optionen auf nahezu Null. Im Jahr 1992 wurde die Steuer abgeschafft.[5]


In einigen Ländern, "funzt" sie, in anderen nicht. Siehst Du ja.

Und natürlich wird damit auch die Altersvorsorge der Bevölkerung besteuert. Ich könnte mir gut vorstellen, dass es einen Zusammenang zwischen steigenden Steuern und steigender Altersarmut gibt. Das sind eben die typischen Nebenwirkungen bei Eingriffen in den Markt.

Nachbar
09.01.2012, 16:08
Nein, bringt sie nicht. Geschäft wandert nach London ab, Arbeitsplätze werden vernichtet und die 2 Trilliarden die böse Spekulanten angeblich an Steuer zahlen sollen um "den Hunger in der Welt zu bekämpfen und etwas gegen den Klimawandel zu tun" (Dr. oec. Heike Makatsch) werden sich als Luftnummer herausstellen.

Man sollte das Konzept einer Tobinsteuer schon verstehen bevor man sie einführt. Das einzige, was die Steuer verursachen wird, ist eine Schädigung der europäischen Finanzmärkte zu Gunsten der Märkte in USA und UK. Aber das ist ja auch was Wert.
Die sog. Mehrwertsteuer (Umsatzsteuer) von aktuell 19% auf den Nettoeinkaufspreis schädigt auch enorm das Kaufverhalten der europäischen Verbrauchsmärkte. Diese sollte auch abgeschafft werden, damit die EU-Bürger ihren Einkauf nicht in Billigändern tätigen, und sogar deshalb hinfliegen oder gar urlauben. Die Rentner überwintern sogar in diesen Billigländern, und geben die Beträge, die sie hier als Mehrwertsteuer hätten hinblättern müssen, dort für Goldklunker etc. aus.

Nachbar5130

SAMURAI
09.01.2012, 16:08
In einigen Ländern, "funzt" sie, in anderen nicht. Siehst Du ja.

Und natürlich wird damit auch die Altersvorsorge der Bevölkerung besteuert. Ich könnte mir gut vorstellen, dass es einen Zusammenang zwischen steigenden Steuern und steigender Altersarmut gibt. Das sind eben die typischen Nebenwirkungen bei Eingriffen in den Markt.

Dass Altersarmutmit der Transaktionssteuer zu tun hat hate ich für ein Gerücht.

Altersarmut hat mit zu niedriger Vorsorge wg. minimaler Einzahlung zu tun. Natürlich auch mit steigenden Steuern und Abgaben, sowie der Inflation.

Gottfried
09.01.2012, 16:13
Dass Altersarmutmit der Transaktionssteuer zu tun hat hate ich für ein Gerücht.

Altersarmut hat mit zu niedriger Vorsorge wg. minimaler Einzahlung zu tun. Natürlich auch mit steigenden Steuern und Abgaben, sowie der Inflation.

Wir werden ja sehen. Mir persönlich ist das egal, denn ich habe ja Geld und mein Vermögen wächst.

Aber die vielen Leute da unten im Mittelschicht-Hamsterrad tun mir leid. Aber sollen sie doch diese Steuer zahlen bzw. mittragen, ich find's ok.

Alter Stubentiger
09.01.2012, 16:13
Nein, bringt sie nicht. Geschäft wandert nach London ab, Arbeitsplätze werden vernichtet und die 2 Trilliarden die böse Spekulanten angeblich an Steuer zahlen sollen um "den Hunger in der Welt zu bekämpfen und etwas gegen den Klimawandel zu tun" (Dr. oec. Heike Makatsch) werden sich als Luftnummer herausstellen.

Man sollte das Konzept einer Tobinsteuer schon verstehen bevor man sie einführt. Das einzige, was die Steuer verursachen wird, ist eine Schädigung der europäischen Finanzmärkte zu Gunsten der Märkte in USA und UK. Aber das ist ja auch was Wert.

Das sind so Märchen. Warum nur waren die britischen Finanzmärkte so schockiert daß ihr Premier so vollständig gescheitert ist auf dem letzten Gipfel? Ich kann es dir sagen. Weil sie auf die EU nicht verzichten können.
Ich wäre ja froh wenn die Hedgefonds von der Sorte die Karstadt haben ausbluten lassen demnächst nur noch Unternehmen in China und Amerika platt machen. Sollten die doch da Firmen mit gehebelten Krediten aufkaufen und dann ausschlachten. Je weniger dieser Blutsauger in der EU aktiv sind umso besser.

Aber die werden trotzdem kommen. Wetten?

Gottfried
09.01.2012, 16:14
Die sog. Mehrwertsteuer (Umsatzsteuer) von aktuell 19% auf den Nettoeinkaufspreis schädigt auch enorm das Kaufverhalten der europäischen Verbrauchsmärkte. Diese sollte auch abgeschafft werden, damit die EU-Bürger ihren Einkauf nicht in Billigändern tätigen, und sogar deshalb hinfliegen oder gar urlauben. Die Rentner überwintern sogar in diesen Billigländern, und geben die Beträge, die sie hier als Mehrwertsteuer hätten hinblättern müssen, dort für Goldklunker etc. aus.

Nachbar5130

Die Leute wollen es doch nicht anders. Sieht man auch hier sehr gut im Forum.

Wir Unternehmer packen die Steuer einfach auf die VK-Preise drauf. Uns kann es egal sein.

Mich wundert immer nur, dass in der Mittelschicht so wenige Leute verstehen, was läuft. Aber ich nehme an, deswegen sind sie auch in der Mittelschicht und nicht weiter oben.

Alter Stubentiger
09.01.2012, 16:18
Wenn die Zinsen steigen, müssen auch die Staaten mehr Zinsen zahlen. Das führt in der jetzigen angespannten Haushaltslage direkt in den Bankrott. Die historisch niedrigen Zinsen bräuchten sich nur zu verdoppeln und schon müsste die BRD statt 40 Mrd. ganze 80 Mrd. Schuldenzinsen begleichen.

Selbst wenn der Schuldendienst um nur 5 Mrd. steigt, ist das schon eine enorme Belastung für den BRD-Haushalt.

Und wenn sich die Spekulation reduziert, fallen natürlich auch die Börsenkurse bishin dazu, dass einige Wertpapiere illiquide werden, weil sich kein Käufer mehr dafür findet wegen der Transaktionssteuer.

Was nutzen denn der Volkswirtschaft diese kurzfristigen Spekulationen 8 (z.B. Leerverkäufe) ? Nicht viel bis gar nichts. Echte Investments die der Volkswirtschaft dienen sind langfristig angelegt. Die trifft die Steuer doch gar nicht.


In einigen Ländern, "funzt" sie, in anderen nicht. Siehst Du ja.

Und natürlich wird damit auch die Altersvorsorge der Bevölkerung besteuert. Ich könnte mir gut vorstellen, dass es einen Zusammenang zwischen steigenden Steuern und steigender Altersarmut gibt. Das sind eben die typischen Nebenwirkungen bei Eingriffen in den Markt.
Das ist der größte Blödsinn. Die Steuer ist völlig irrelevant für Opas VW-Aktien.
Anders sieht es bei großen Finanztransaktionen aus wo oft riesige Summen im Sekundentakt computergesteuert hin und hergeschoben werden.

Nachbar
09.01.2012, 16:20
Die Leute wollen es doch nicht anders. Sieht man auch hier sehr gut im Forum.

Wir Unternehmer packen die Steuer einfach auf die VK-Preise drauf. Uns kann es egal sein.

Mich wundert immer nur, dass in der Mittelschicht so wenige Leute verstehen, was läuft. Aber ich nehme an, deswegen sind sie auch in der Mittelschicht und nicht weiter oben.
So ganz egal kann es uns an sich nicht sein, denn die jeweilige Höhe (Betrag / Prozent) der auf den Nettoverkaufspreis draufzuschlagenden Umsatzsteuer erhöht am Ende den Einkaufpreis für den Endverbraucher, der die darin enthaltene Umsatzsteuer dem Fiskus nicht vorlegen kann.

Dieser Punkt wirkt sich nach all' dem lauten Getöse inzwischen so aus, daß man als Gesetzgeber sogar daran denkt, den Handel der Onlineapotheken irgendwie zu reglemtieren, weil z. B. diverse exodeutsche Apotheken deutlich billiger sind.

Nachbar5131

Alter Stubentiger
09.01.2012, 16:22
Die sog. Mehrwertsteuer (Umsatzsteuer) von aktuell 19% auf den Nettoeinkaufspreis schädigt auch enorm das Kaufverhalten der europäischen Verbrauchsmärkte. Diese sollte auch abgeschafft werden, damit die EU-Bürger ihren Einkauf nicht in Billigändern tätigen, und sogar deshalb hinfliegen oder gar urlauben. Die Rentner überwintern sogar in diesen Billigländern, und geben die Beträge, die sie hier als Mehrwertsteuer hätten hinblättern müssen, dort für Goldklunker etc. aus.

Nachbar5130
Irgendwo muß das Geld herkommen. Ohne MwSt. müßen andere Steuern erhöht werden. Welche wären denn populär?

Gottfried
09.01.2012, 16:25
Was nutzen denn der Volkswirtschaft diese kurzfristigen Spekulationen 8 (z.B. Leerverkäufe) ? Nicht viel bis gar nichts. Echte Investments die der Volkswirtschaft dienen sind langfristig angelegt. Die trifft die Steuer doch gar nicht.

Diese Steuer nicht, aber dafür gibt es ja die Abgeltungssteuer.

Aber ist doch ok. Wir reden weiter, wenn die Leute ihre Auszahlung aus den Riester-Vertragen und Lebensversicherungen bekommen. Ich denke an dieser Stelle brauchen wir nicht weiter zu diskutieren. Ich werd mich jetzt auch ausklinken. Zeit ist Geld und das chatten hier ist eine schlechte Angewohnheit von mir.

Deutschmann
09.01.2012, 16:26
OT: Bundesanleihen erstmals mit Negativzins. Habs vorhin im Radio nicht glauben wollen.

http://www.manager-magazin.de/finanzen/artikel/0,2828,807966,00.html

Alter Stubentiger
09.01.2012, 16:28
Diese Steuer nicht, aber dafür gibt es ja die Abgeltungssteuer.

Aber ist doch ok. Wir reden weiter, wenn die Leute ihre Auszahlung aus den Riester-Vertragen und Lebensversicherungen bekommen. Ich denke an dieser Stelle brauchen wir nicht weiter zu diskutieren. Ich werd mich jetzt auch ausklinken. Zeit ist Geld und das chatten hier ist eine schlechte Angewohnheit von mir.

Die Abgeltungsssteuer gibts auch in Großbritannien und ist eine ganz andere Kiste.

Cinnamon
09.01.2012, 16:31
Auch USA und UK sind pleite, auch sie werden eine neue Steuer einführen, wenn sie etwas einbringt.

Dann wandern diese Geschäfte eben in Offshorefinanzzentren wie die Bermudas, die Caymanislands oder Bahrain und die VAE ab. Was natürlich wieder zur Folge haben wird, das die europäischen Staaten kriminell erworbene Daten-DVDs mit Namen von ganz ganz furchtbar bösen Sündern kaufen, während sie Intensivstraftäter, Mörder etc. frei rumlaufen lassen, um sie wiederum mit genau diesem Geld, das sie von furchtbar bösen Sündern dann noch eintreiben können, durchzufüttern.

Nachbar
09.01.2012, 16:31
Irgendwo muß das Geld herkommen.
Ohne MwSt. müßen andere Steuern erhöht werden. Welche wären denn populär?
Also ICH zahle gerne meine anteilige Steuer an das Gemeinwesen, doch sieht es inzwischen nicht jeder so. Üblich ist das Schnorren und parasitäre Nehmen vom Staat. Sie denken wohl, wie bei den Nomaden Hebräern, daß ihnen die gegrillten Händel in den Rachen hineinfliegen, und der Staat (das Gemeinwesen) nichts kostet.

Was viele Normalbürger nicht überschauen und überdenken ist, daß sie dem Politiker und Wirtschaftsboß sowie Bankster jedes Recht auf Mißachtung der Steuergesetze und somit der Gesetze allgemein einräumen, wenn sie selber schwarzarbeiten oder eine Steuerverkürzung (Steuerhinterziehung) tätigen, sich somit mittelbar einen sehr schweren Schaden zufügen.

Damit entledigen sie sich aber auch ihres Rechtes der Kritikausübung gegenüber der Politik, Wirtschaft und Banken.

Am Ende sollte es jedem klar auf der Stirn stehen: Willst DU deine Demokratie zerstören und daraus eine Oligarchie, Theokratie und Diktatur machen, so betreibe Steuerhinterziehung, denn das stärkt nur die Kriminellen. Ein Demokrat hält jedoch seine Gesetze ein, andernfalls kann er auch in einer Diktatur leben.


Edit:
Vielleicht sollten wir hier im Forum ein Steuerseminar halten, mit der dazugehörigen Ethik des theokratiefreien Demokraten.

Nachbar5132

Falk_1990
09.01.2012, 16:32
Nein, bringt sie nicht. Geschäft wandert nach London ab, Arbeitsplätze werden vernichtet und die 2 Trilliarden die böse Spekulanten angeblich an Steuer zahlen sollen um "den Hunger in der Welt zu bekämpfen und etwas gegen den Klimawandel zu tun" (Dr. oec. Heike Makatsch) werden sich als Luftnummer herausstellen.

Man sollte das Konzept einer Tobinsteuer schon verstehen bevor man sie einführt. Das einzige, was die Steuer verursachen wird, ist eine Schädigung der europäischen Finanzmärkte zu Gunsten der Märkte in USA und UK. Aber das ist ja auch was Wert.
Das Problem bei dieser Steuer ist zudem, dass hauptsächlich die kurzfristigen und damit risikoarmen Geschäfte kostspieliger werden.
Dadurch wird der Arbitragehandel geschädigt und es geht eine regulierende Wirkung verloren.

Ein weiterer wichtiger Kritikpunkt ist auch, dass es am Ende den kleinen Investor treffen könnte, da durch den Wegfall von Spekulationen ein Rückgang der Liquidität zu erwarten ist.

henriof9
09.01.2012, 16:35
Die Tranzaktionssteuer ist sinnvoll. Wo gibt es Geschäfte die steuerfrei sind ? Alles muss was kosten.

Man zahlt ja für das Börsengeschäft, es ist ja nicht kostenlos.

Diese Transaktionssteuer ist absoluter Blödsinn, cajadeahorros hat es genau richtig erklärt.
Unabhängig davon werden damit ja nicht die Banken, als Hauptschuldige der Finanzkrise, bestraft sondern die Anleger und die zahlen, selbst wenn sie spekulieren, schon eine Steuer.

Alter Stubentiger
09.01.2012, 16:36
Also ICH zahle gerne meine anteilige Steuer an das Gemeinwesen, doch sieht es inzwischen nicht jeder so. Üblich ist das schnorren und parasitäre Nehmen vom Staat. Sie denken wohl, wie bei den Nomaden Hebräern, daß ihnen die gegrillten Händel in den Rachen hineinfliegen, und der Staat (das Gemeinwesen) nichts kostet.

Was viele Normalbürger nicht überschauen und überdenken ist, daß sie dem Politiker und Wirtschaftsboß sowie Bankster jedes Recht auf Mißachtung der Steuergesetze und somit der Gesetze allgemein einräumen, wenn sie selber schwarzarbeiten oder eine Steuerverkürzung (Steuerhinterziehung) tätigen.

Am Ende sollte es jedem klar auf der Stirn stehen: Willst DU deine Demokratie zerstören und daraus eine Oligarchie, Theokratie und Diktatur machen, so betreibe Steuerhinterziehung, denn das stärkt nur die Kriminellen.


Edit:
Vielleicht sollten wir hier im Forum ein Steuerseminar halten, mit der dazugehörigen Ethik des theokratiefreien Demokraten.

Nachbar5132

Ganz klar. Mario Monti hat deine These vorige Tage eindrucksvoll bewiesen. Er hat mal ein paar Ferrari-Besitzer und Luxux-Geschäfte überprüfen lassen.

Italienische Finanzbeamte dürfen neuerdings die Bürger belästigen und stoßen bei Kontrollen auf Erstaunliches: Ferrari-Karossen, 20 Meter-Yachten und sogar Helikopter gehören Menschen, die laut Steuererklärung unterhalb der Armutsgrenze leben. Wie machen die das bloß?
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,807533,00.html

BRDDR_geschaedigter
09.01.2012, 16:39
Gewisse Wertpapiere können durch diese Steuer auch illiquide und damit wertlos werden.

Wie sagt man so schön in der Elite - ordo ab chao.

Zusätzlich erhöht die Finanztransaktionssteuer die Höhe der Volatilität, wir sehen viel höhere Ausschläge bei den Kursen, da die Händler erst dann handeln, wenn sie einen großen Batzen zusammen haben.

Die Finanztr. Steuer macht NULL Sinn.

SAMURAI
09.01.2012, 16:44
Man zahlt ja für das Börsengeschäft, es ist ja nicht kostenlos.

Diese Transaktionssteuer ist absoluter Blödsinn, cajadeahorros hat es genau richtig erklärt.
Unabhängig davon werden damit ja nicht die Banken, als Hauptschuldige der Finanzkrise, bestraft sondern die Anleger und die zahlen, selbst wenn sie spekulieren, schon eine Steuer.

Wer schiebt das Geld hin und her ? Doch nicht etwa Privatleute.

Die Banken, Finanzjongleure ...........

elas
09.01.2012, 16:45
Transaktionssteuer






Endlich kostet spekulieren was. Hoffentlich bringt diese Steuer auch was ein.:D

Da werden immer Begriffe in die Welt geschleudert von denen kein Mensch weiss was dahinter steckt.

Da helfen die 5 W`s .............Wer, Wann Warum Wo Wofür? Wieviel könnte man auch noch fragen ?

Deine Antwort ist rein ideologisch und in keiner Weise wirtschaftlich basiert.

Jeder versteht somit was anderes........gewollte Verwirrung?

Warum wird nicht besser aufgeklärt?

Wer ist betroffen?
Wem nützt sie?
wem schadet sie?
welche Konsequenzen hat sie evtll.?
Wieviel wird eingenommen?

alles offene Fragen! Wofür haben wir Medien? doch nicht nur für yellow press!


PS: wenn ich Aktien kaufe dann muss ich bereits Prov. und Spesen etc bezahlen.
für eine kleine Partie (bis5000) 10-15 Euro.
Tut also nicht so als ob das alles gratis wäre.

henriof9
09.01.2012, 16:56
Wer schiebt das Geld hin und her ? Doch nicht etwa Privatleute.

Die Banken, Finanzjongleure ...........

Auch Privatleute schieben das Geld hin und her, die Thesen von André Kostolany sind schon seit Jahrzehnten überholt.
Es geschieht nur in einem kleineren Rahmen.

Und die Banken und Finanzjongleure werden einen Ausweg finden um eben nicht zahlen zu müssen, selbst wenn das bedeutet notfalls den Finanzplatz D und EU zu verlassen.

SAMURAI
09.01.2012, 17:02
Auch Privatleute schieben das Geld hin und her, die Thesen von André Kostolany sind schon seit Jahrzehnten überholt.
Es geschieht nur in einem kleineren Rahmen.

Und die Banken und Finanzjongleure werden einen Ausweg finden um eben nicht zahlen zu müssen, selbst wenn das bedeutet notfalls den Finanzplatz D und EU zu verlassen.

Das Ganze hat einen Touch von Abgeltungssteuer. Natürlich wird es immer Schlupflöcher geben.

Auch die Schweiz, Liechtenstein und Luxemburg haben gemauert. Letztendlich werden auf Dauer auch dort die Löcher gestopft.

Es bleibt dabei, die Hauptfinanzstöme der Anleger gehen über die Banken Privatschacherer sind zu vernachlässigen.

cruncher
09.01.2012, 17:08
PS: wenn ich Aktien kaufe dann muss ich bereits Prov. und Spesen etc bezahlen.
für eine kleine Partie (bis5000) 10-15 Euro.
Tut also nicht so als ob das alles gratis wäre.



Genau!

Hin und Her macht Taschen leer.

Das weiß jeder Kleinanleger, nur daß es in Zukunft mit der Leere noch schneller geht.

Man darf auch auch Mal wieder fragen, Wer Wen über den Tisch gezogen hat

FranzKonz
09.01.2012, 17:10
Wenn die Zinsen steigen, müssen auch die Staaten mehr Zinsen zahlen. Das führt in der jetzigen angespannten Haushaltslage direkt in den Bankrott. Die historisch niedrigen Zinsen bräuchten sich nur zu verdoppeln und schon müsste die BRD statt 40 Mrd. ganze 80 Mrd. Schuldenzinsen begleichen.

Selbst wenn der Schuldendienst um nur 5 Mrd. steigt, ist das schon eine enorme Belastung für den BRD-Haushalt.

Und wenn sich die Spekulation reduziert, fallen natürlich auch die Börsenkurse bishin dazu, dass einige Wertpapiere illiquide werden, weil sich kein Käufer mehr dafür findet wegen der Transaktionssteuer.

Du darfst das zum einen nicht auf einen Schlag tun, sondern nach und nach, und zum zweiten wird ein Schuldenschnitt bei der aktuellen Lage ohnehin in den meisten Ländern nötig..

elas
09.01.2012, 17:13
Genau!

Hin und Her macht Taschen leer.

Das weiß jeder Kleinanleger, nur daß es in Zukunft mit der Leere noch schneller geht.

Man darf auch auch Mal wieder fragen, Wer Wen über den Tisch gezogen hat

Damit wir uns nicht missverstehen.
Für die Nanosekundentrader der Investmentgangster halte ich eine Transaktionssteuer für durchaus angebracht damit der sinnlose Teil der Spekulation teurer wird.....besser wäre allerdings diese ganz zu verbieten.

Heinrich_Kraemer
09.01.2012, 17:18
Die Tranzaktionssteuer ist sinnvoll. Wo gibt es Geschäfte die steuerfrei sind ? Alles muss was kosten.

Mein Gott ist das armselig! Der ganze Steuerrotz wird selbstverständlich auf den kleinen Mann umgelegt:

- Beim Riestern, bei der Lebensversicherung, bei der Haftpflicht usw. usf.

Die Schwergewichte (v.a. Hedgefonds) interessiert das nicht die Bohne, weil eh schon in UK sitzend.

Die blöde Masse jubelt auch noch, wenn gegen ihre eigenen Interessen Politik gemacht wird.

Motivation: Neid, Mißgunst, Schadenfreude. So leicht ist Politik, v.a. in Deppenrepublik.

FranzKonz
09.01.2012, 17:20
OT: Bundesanleihen erstmals mit Negativzins. Habs vorhin im Radio nicht glauben wollen.

http://www.manager-magazin.de/finanzen/artikel/0,2828,807966,00.html

Ich hab's nicht nachgerechnet. Negativ-Zins ist mit Sicherheit schon mal Blödsinn, Negativ-Rendite wäre vermutlich richtig.

Maggie
09.01.2012, 18:21
Nein, bringt sie nicht. Geschäft wandert nach London ab, Arbeitsplätze werden vernichtet und die 2 Trilliarden die böse Spekulanten angeblich an Steuer zahlen sollen um "den Hunger in der Welt zu bekämpfen und etwas gegen den Klimawandel zu tun" (Dr. oec. Heike Makatsch) werden sich als Luftnummer herausstellen.

Man sollte das Konzept einer Tobinsteuer schon verstehen bevor man sie einführt. Das einzige, was die Steuer verursachen wird, ist eine Schädigung der europäischen Finanzmärkte zu Gunsten der Märkte in USA und UK. Aber das ist ja auch was Wert.

Habe eben gerade einen Beitrag gehört, dass die Steuer da erhoben werden soll, wo der Sitz des Spekulanten ist. Insofern würde eine Abwanderung ausgeschlossen.

Nachbar
09.01.2012, 23:29
Der Vizekanzler Rösler ist verärgert über die Pläne des Politpaares Merkel - Sarkozy über die Finanztransaktionssteuer. Sollte jetzt die Koalition an diesem Punkt etwa auseinanderbrechen?

Immerhin bringt die FDP als Partei der Besserverdienenden ganze 2% in die Regierungsschale ein, und sichert damit die Regierungsfähigkeit.
-
Finanztransaktionssteuer: Rösler verärgert über Pläne von Merkel und Sarkozy



Außerdem soll die Finanztransaktionssteuer kommen. Mit dieser Idee verärgert Merkel allerdings die FDP.
FDP übt Kritik

Mit ihren Überlegungen zur Finanztransaktionssteuer verärgerte die Bundeskanzlerin den Koalitionspartner FDP. Eine solche Steuer ergebe nur Sinn, wenn sie in allen 27 EU-Staaten eingeführt werde und nicht nur in den 17 Staaten, die den Euro als Währung teilen, sagte FDP-Chef Philipp Rösler der „Frankfurter Rundschau“ vom Dienstag.

„Ich bleibe dabei, eine solche Steuer muss für alle EU-Staaten gelten“, sagte Rösler. „Sonst führt die Finanztransaktionssteuer zu Wettbewerbsverzerrungen und belastet unseren Finanzstandort Deutschland einseitig.“ Dies müsse das gemeinsame Ziel der schwarz-gelben Bundesregierung bleiben. Nationale Alleingänge bei der Finanztransaktionssteuer lehnte Rösler ab.
Abwarten, ob die starke FDP aus der Regierungsverantwortung aussteigt ...

Quelle:


http://www.focus.de/finanzen/news/staatsverschuldung/krisen-gipfel-in-berlin-merkel-und-sarkozy-planen-den-euro-doppelschlag_aid_700829.html (http://www.focus.de/finanzen/news/staatsverschuldung/krisen-gipfel-in-berlin-merkel-und-sarkozy-planen-den-euro-doppelschlag_aid_700829.html)
h ttp://www.focus.de/finanzen/news/staatsverschuldung/krisen-gipfel-in-berlin-merkel-und-sarkozy-planen-den-euro-doppelschlag_aid_700829.html

Nachbar5135

ursula
09.01.2012, 23:40
Nein, bringt sie nicht. Geschäft wandert nach London ab, Arbeitsplätze werden vernichtet und die 2 Trilliarden die böse Spekulanten angeblich an Steuer zahlen sollen um "den Hunger in der Welt zu bekämpfen und etwas gegen den Klimawandel zu tun" (Dr. oec. Heike Makatsch) werden sich als Luftnummer herausstellen.

Man sollte das Konzept einer Tobinsteuer schon verstehen bevor man sie einführt. Das einzige, was die Steuer verursachen wird, ist eine Schädigung der europäischen Finanzmärkte zu Gunsten der Märkte in USA und UK. Aber das ist ja auch was Wert.


papier kann man nicht essen und wenn es in manchen wenigen kulturkreisen immer noch wesen gibt, die nach einer millionenjahre währenden entwicklung von ackerbau und viehzucht und medialer vernetzung (und wenn es der hafen ist, wo mir das fressen vor die füsse geworfen wird) immer noch nicht wissen, wie fressen entsteht, denen kann ich nur zurufen: baut was an, kein geldsack wird euch auch nur einen cent schenken, damit ihr euch eine kette davon basteln könnt.

und in den zeiten mickriger gewinnmitnahmen saugt mr schäuble eh schon automatisch 25 % ab, die 8 % mehr verstören doch den verstörten kleinanleger nicht mehr.

SAMURAI
10.01.2012, 08:39
Der Mega-Markt – Milliarden in Minuten (http://www.focus.de/finanzen/doenchkolumne/refinanzierungsnoete-in-der-eurokrise-das-8000-milliarden-euro-risiko_aid_700807.html)

All diese Geschäfte werden am Weltmarkt für Anleihen abgewickelt. In kaum vorstellbaren Größenordnungen. Händler kaufen und verkaufen im Minutentakt Zinspapiere für Milliarden. Fast immer per Computer oder Telefon. Niemand beschreibt diesen täglichen Finanzkrimi besser als der Londoner Ex-Investmentbanker und Bestsellerautor Michael Ridpath („Free to trade“, „The Marketmaker“): Ein Zinsprofi aus den USA offeriert seinem Kollegen in London ein 500-Millionen-Paket einer neuen französischen Staatsanleihe, sie feilschen kurz um hundertstel Prozentpunkte Zins – und fertig ist der Deal. Für den Augenblick. Denn oft verkauft der Londoner Banker dieselbe 500 Millionen-Anleihe nur wenig später weiter nach Deutschland, Japan oder China.
...
Refinanzierungsnöte in der Eurokrise: Das 8000 Milliarden-Euro-Risiko - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/finanzen/doenchkolumne/refinanzierungsnoete-in-der-eurokrise-das-8000-milliarden-euro-risiko_aid_700807.html

All das hat mit Produktion und Wertschöpfung nicht das Geringste zu tun.

Registrierter
10.01.2012, 09:48
Ich bin ohnehin der Meinung, es wäre sinnvoller, die Leitzinsen wieder auf einen vernünftigen Wert zu bringen. Sobald nicht mehr mit allzu billigem, gepumptem Geld gegen echtes Geld spekuliert werden kann, reduziert sich das Ausmaß der Spekulation ganz erheblich.


Diese Meinung ist die Meinung eines Ahnungslosen, der den Kapitalismus nicht verstanden hat.
Der Kapitalismus endet immer in der Zinsfalle.
Der inhärente Neuverschuldungszwang des Systems läßt die Schuldenberge wachsen, welche am Ende nur noch wachsen können, wenn die Zinsen niedrig sind.
Neue Schulden lassen sich aber nur noch verkaufen, wenn die Zinsen hoch genug sind.
Das ist dann irgendwann der Punkt, an dem das System auseinanderbricht.



Dazu noch eine Erbschaftssteuer, die gezielt auf die ganz großen Vermögen losgeht, und der Käse ist gegessen.


Was bringt das? Viele Einnahmen werden dadurch nicht erwirtschaftet. Wenn es Substanz in die Kassen spülen soll, wird dadurch soviel Produktivvermögen vernichtet, dass die Volkswirtschaft Schaden nimmt.



Aber das ist natürlich von den Inhabern dieser großen Vermögen nicht gewünscht, und da die wirkliche Macht dort liegt, wird sich auch nichts ändern.

Es gibt nur eine sinnvolle Massnahme in dem System, die finanzielle Handlungsspielraum wiederherzustellen:
Schulden/Guthabenschnitt.

Der trifft dann allerdings alle, da der Durchschnittsmichel sein Vermögen ja bevorzugt in Lebensversicherungen und anderen Papierversprechen anlegt, welche von dem Schuldenschnitt natürlich auf der Guthabenseite als erste betroffen sein werden.

mick31
10.01.2012, 10:15
All das hat mit Produktion und Wertschöpfung nicht das Geringste zu tun.

Nein, deshalb ist es auch für England und Usrael heilig, leistungsloses Einkommen,

FranzKonz
10.01.2012, 10:33
...
Es gibt nur eine sinnvolle Massnahme in dem System, die finanzielle Handlungsspielraum wiederherzustellen:
Schulden/Guthabenschnitt. ...

Kannst Du mir sagen, was eine Erbschaftssteuer anderes ist, als ein kontinuierlich vollzogener Schulden/Guthabenschnitt?

Registrierter
10.01.2012, 10:59
Kannst Du mir sagen, was eine Erbschaftssteuer anderes ist, als ein kontinuierlich vollzogener Schulden/Guthabenschnitt?

Wo ist der Schuldenschnitt?

FranzKonz
10.01.2012, 11:04
Wo ist der Schuldenschnitt?

Der Staat macht Schulden und tilgt direkt via Erbschaftssteuer. Mach' die noch progressiv, mit einem Freibetrag für Ommas klein Häuschen und schon hast Du alles, was Du möchtest.

Registrierter
10.01.2012, 11:29
Der Staat macht Schulden und tilgt direkt via Erbschaftssteuer. Mach' die noch progressiv, mit einem Freibetrag für Ommas klein Häuschen und schon hast Du alles, was Du möchtest.

Nein, ich meine mit Schulden/Guthabenschnitt eine Bilanzverkürzung durch Ausbuchen.
Die einzige Nummer, die uns vor dem Untergang des gesamte Systems rettet.

D.h., wir werden alle etwas verlieren aber in erster Linie die Besitzer von Papierversprechen.

ursula
10.01.2012, 12:27
hier spricht man über die einführung der katzensteuer. ich werde erst ruhen, wenn die wellensittichsteuer und die filzlaussteuer durch sind.

Alter Stubentiger
10.01.2012, 13:54
Da werden immer Begriffe in die Welt geschleudert von denen kein Mensch weiss was dahinter steckt.

Da helfen die 5 W`s .............Wer, Wann Warum Wo Wofür? Wieviel könnte man auch noch fragen ?

Deine Antwort ist rein ideologisch und in keiner Weise wirtschaftlich basiert.

Jeder versteht somit was anderes........gewollte Verwirrung?

Warum wird nicht besser aufgeklärt?

Wer ist betroffen?
Wem nützt sie?
wem schadet sie?
welche Konsequenzen hat sie evtll.?
Wieviel wird eingenommen?

alles offene Fragen! Wofür haben wir Medien? doch nicht nur für yellow press!


PS: wenn ich Aktien kaufe dann muss ich bereits Prov. und Spesen etc bezahlen.
für eine kleine Partie (bis5000) 10-15 Euro.
Tut also nicht so als ob das alles gratis wäre.
Aber du schiebst deine Aktien, womöglich leergekauft) nicht computergesteuert im Sekundentakt quer über den Globus. Wir reden hier über Dinge wie den Hochfrequenzhandel der für Opas VW-Aktien Deal völlig irrelevant ist.

elas
10.01.2012, 16:10
Aber du schiebst deine Aktien, womöglich leergekauft) nicht computergesteuert im Sekundentakt quer über den Globus. Wir reden hier über Dinge wie den Hochfrequenzhandel der für Opas VW-Aktien Deal völlig irrelevant ist.

Das ist ja was ich sage.....du redest von Hochfrezuenzhandel (übrigens wieviel % macht der vom Gesamtkuchen aus?) andere reden von Opas Aktiendeal (sind die gleichartig betroffen?)

Das sind Fragen die die Medien gefälligst mal behandeln sollten als immer nur bla...bla...bla

Alter Stubentiger
10.01.2012, 16:44
Das ist ja was ich sage.....du redest von Hochfrezuenzhandel (übrigens wieviel % macht der vom Gesamtkuchen aus?) andere reden von Opas Aktiendeal (sind die gleichartig betroffen?)

Das sind Fragen die die Medien gefälligst mal behandeln sollten als immer nur bla...bla...bla
Der Hochfrequenzhandel macht 90% aus.

elas
10.01.2012, 16:54
Der Hochfrequenzhandel macht 90% aus.

Die Zahl hast du dir sicher ausgedacht.....oder kannst du auch berichten auf welche Marktteilnehmer sich diese Zahl verteilt und welche Handelsplätze daran beteiligt sind?
Wieviel wir in Frankfurt und Paris gehandelt?

Das sind doch alles Fakten, die man kennen muss um sich ein Urteil zum Thema bilden zu können.

Gottfried
10.01.2012, 18:13
Heute sind ein paar Details durchgesickert, was besteuert werden soll. Emissionen von Staatsanleihen sind ausgenommen und auch der Devisenhandel soll unberührt bleiben, um die Liquidität nicht zu gefährden.

Die Steuer wird wohl etwas komplizierter ausfallen, da es weitere Ausnahmeregelungen, etwa für Riester usw. geben soll. Ich frage mich, wie die Finanzämter das alles überblicken wollen. Sie sind schon jetzt total überlastet. Jede neue Besteuerung bedeutet noch mehr Arbeit. Finde ich aber gut, da das Finanzamt so zunehmend zum zahnlosen Papiertiger wird.

Alter Stubentiger
11.01.2012, 14:26
Die Zahl hast du dir sicher ausgedacht.....oder kannst du auch berichten auf welche Marktteilnehmer sich diese Zahl verteilt und welche Handelsplätze daran beteiligt sind?
Wieviel wir in Frankfurt und Paris gehandelt?

Das sind doch alles Fakten, die man kennen muss um sich ein Urteil zum Thema bilden zu können.
Wie soll ich an exakte Daten aus dem Computerhandel kommen? Über genaue Zahlen streitet man sich. Es läuft auch viel an den Börsen vorbei. Aber die ganz genauen Zahlen sind auch nicht so wichtig. Das sind Transaktionen die innerhalb von Sekunden, ja Millisekunden automatisiert ablaufen und keinerlei Bedeutung für Angebot und Nachfrage in der Realität haben. Die US-SEC möchte diesen Schwindel gern ganz verbieten. Das wäre auch nicht schlecht.



Der Hochfrequenzhandel nutzt nur sich selbst. Es werden keine Waren produziert. Es entsteht kein Mehrwert. Es wird nur Geld umverteilt.

cajadeahorros
11.01.2012, 14:29
Der Hochfrequenzhandel macht 90% aus.

Wo steht das. In der Brigitte?

Was ist denn eigentlich Hochfrequenzhandel überhaupt?

elas
11.01.2012, 14:35
Wie soll ich an exakte Daten aus dem Computerhandel kommen? Über genaue Zahlen streitet man sich. Es läuft auch viel an den Börsen vorbei. Aber die ganz genauen Zahlen sind auch nicht so wichtig. Das sind Transaktionen die innerhalb von Sekunden, ja Millisekunden automatisiert ablaufen und keinerlei Bedeutung für Angebot und Nachfrage in der Realität haben. Die US-SEC möchte diesen Schwindel gern ganz verbieten. Das wäre auch nicht schlecht.



Der Hochfrequenzhandel nutzt nur sich selbst. Es werden keine Waren produziert. Es entsteht kein Mehrwert. Es wird nur Geld umverteilt.

Das gilt auch für den Sekunden- und Minuten-Handel.....eigentlich für alle Daytrader!!!

Schlage deshalb vor--- um die Spekulation einzudämmen:
Alle Gewinne aus daytrading werden mit 50% Abgabe an den Fiskus belegt. Gültig für alle deutschen Aktien und Aktien die in Deuschland gehandelt werden.

Alter Stubentiger
11.01.2012, 14:40
Wo steht das. In der Brigitte?

Was ist denn eigentlich Hochfrequenzhandel überhaupt?
Die 90% werden doch noch nicht erreicht. Habe das schnell aus dem Gedächtnis abgerufen ohne das nochmals zu überprüfen.
Entschuldige wenn ich einfach nur ein Buzzwort benutzt habe. So bleibt es anschaulicher und du weißt ja auch was gemeint ist.
@Elas
Ja. Gemeint war der ganze kurzfristige Computerhandel.

Humer
13.01.2012, 13:30
Die 90% werden doch noch nicht erreicht. Habe das schnell aus dem Gedächtnis abgerufen ohne das nochmals zu überprüfen.
Entschuldige wenn ich einfach nur ein Buzzwort benutzt habe. So bleibt es anschaulicher und du weißt ja auch was gemeint ist.
@Elas
Ja. Gemeint war der ganze kurzfristige Computerhandel.

Hier einige Zahlen, die belegen, dass der Handel mit Geld sich von der Welt der Waren und Dienstleistungen abgekopppelt hat:

"Beobachtung 4: Die Diskrepanz zwischen dem Niveau der Finanztransaktionen und dem
Niveau der „korrespondierenden“ Transaktionen in der Realwirtschaft ist dramatisch
gestiegen. So ist das Volumen der Devisentransaktionen fast 70 Mal so hoch wie jenes
des gesamten Welthandels mit Gütern und Dienstleistungen. In Deutschland,
Großbritannien und den USA ist das Volumen des Aktienhandels annähernd 100 Mal
höher als jenes der Unternehmensinvestitionen, und der Handel mit Zinsinstrumenten
(Anleihen, Schatzscheine, etc.) übersteigt das Volumen der gesamten Realinvestitionen
in noch größerem Ausmaß (um einen Faktor von mehreren 100). "

http://www.wifo.ac.at/wwa/downloadController/displayDbDoc.htm?item=WP_2009_352$.PDF

Diese mit solchen Mitteln generierten Werte sind irgendwie nicht echt vorhanden.

SAMURAI
20.01.2012, 09:48
Norbert Lammert Bundestagspräsident fordert Finanztransaktionssteuer (http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/bundestagspraesident-fordert-finanztransaktionssteuer/6088896.html)

Angemessen und überfällig - Bundestagspräsident Norbert Lammert fordert die Einführung einer Finanztransaktionssteuer, und das bald. Die Liste der deutschen Befürworter wird immer länger. Noch hält die FDP dagegen. Mehr… (http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/bundestagspraesident-fordert-finanztransaktionssteuer/6088896.html)

Die Steuer wird kommen -auch wenn es nur eine Augenwischerei sein wird.

SAMURAI
30.01.2012, 08:49
Einführung von Transaktionssteuer: Sarkozy wagt den Alleingang (http://www.stern.de/wirtschaft/news/einfuehrung-von-transaktionssteuer-sarkozy-wagt-den-alleingang-1779662.html)


STERN.DE - vor 1 Stunde
Es ist ein klares Signal an die anderen Euroländer: Vor dem EU-Gipfeltreffen in Brüssel hat Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy als erster Staatschef die ...
Vor EU-Gipfel: Transaktionssteuer: Frankreich wagt den Alleingang (http://www.google.de/url?url=http://www.abendblatt.de/politik/article2173658/Transaktionssteuer-Frankreich-wagt-den-Alleingang.html&rct=j&sa=X&ctbm=nws&ei=dVkmT_mNONGg-wbEgoHgCA&ved=0CDIQ-AsoADAA&q=transaktionssteuer&usg=AFQjCNFaT0BbtHZ173w8U6RJJfgUn2BDpQ&cad=rja)‎ Hamburger Abendblatt
Ausland: Sarkozy kündigt Transaktionssteuer an (http://www.google.de/url?url=http://www.morgenpost.de/printarchiv/seite3/article1893814/Sarkozy-kuendigt-Transaktionssteuer-an.html&rct=j&sa=X&ei=dVkmT_mNONGg-wbEgoHgCA&ved=0CDMQ-AsoATAA&q=transaktionssteuer&usg=AFQjCNGuqsbbPO23uOZ3r9ydhwPPqqtJtQ)‎ Berliner Morgenpost
Frankreich will Transaktionssteuer einführen (http://www.google.de/url?url=http://www.dradio.de/nachrichten/201201300700/1&rct=j&sa=X&ei=dVkmT_mNONGg-wbEgoHgCA&ved=0CDQQ-AsoAjAA&q=transaktionssteuer&usg=AFQjCNHY0X7AK46DTEm06N29u6FmEE-EdA)‎ Deutschlandradio
Saarländischer Rundfunk (http://www.google.de/url?url=http://www.sr-online.de/nachrichten/29/1361671.html&rct=j&sa=X&ei=dVkmT_mNONGg-wbEgoHgCA&ved=0CDUQjQwoAzAA&q=transaktionssteuer&usg=AFQjCNH1MMJedDLLrWcND5WPUzgnri0rcA) - Wiener Zeitung (http://www.google.de/url?url=http://www.wienerzeitung.at/nachrichten/aktuell/431486_Sarkozy-plant-01-Prozent-Finanztransaktionssteuer.html&rct=j&sa=X&ei=dVkmT_mNONGg-wbEgoHgCA&ved=0CDYQjQwoBDAA&q=transaktionssteuer&usg=AFQjCNEdegUGceHKG3GSWg1T8ZfoipuPtQ)
Alle 312 Nachrichtenartikel » (http://news.google.de/news/more?hl=de&gl=de&q=transaktionssteuer&gs_upl=8682l13516l0l13789l18l18l0l13l1l0l278l996l0 .3.2l5l0&um=1&ie=UTF-8&ncl=dc_AzlqeLm7J8XMByMZo89OwBcR2M&ei=dVkmT_mNONGg-wbEgoHgCA&sa=X&oi=news_result&ct=more-results&resnum=1&ved=0CDEQqgIwAA)http://news.google.de/news/tbn/jQhEhfqv0qcJ
Berliner Morgenpost
(http://www.google.de/url?url=http://www.morgenpost.de/politik/ausland/article1893971/Sarkozy-fuehrt-Finanztransaktionssteuer-ein.html&rct=j&sa=X&ei=dVkmT_mNONGg-wbEgoHgCA&ved=0CC8QpwIwAA&q=transaktionssteuer&usg=AFQjCNE8j8fzoPtl4VWbZ9cfUR0iuw5cxg)

cajadeahorros
30.01.2012, 08:57
Was besseres als ein franz. Alleingang kann gar nicht passieren...

a) Deutschland wird nicht geschädigt
b) Die Gutmenschen werden erkennen, daß keine Netto-Einnahmen generiert werden, im Gegenteil.
c) Die Gutmenschen werden erkennen, daß die wenigen Einnahmen natürlich nicht in der Art einer "Robin-Hood-Steuer" den Armen, dem Klima und sonstwem zugute kommen. (Wie kann man eigentlich dermaßen naiv-verblödet sein, einem Drecksstaat zu vertrauen, er würde noch eine neue Raubsteuer diesmal aber gaaaaanz bestimmt für nur ganz gute Dinge verwenden. Das sind die Menschen, die sich wundern, daß sie nach der Machtergreifung des heiligen Kretschmann vor S21 weiterhin die Fresse poliert bekommen. Zu Recht, natürlich.)

hurxhobel
08.06.2012, 08:52
Aktuell zum Thema dieser gute Artikel in der FAZ (http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/finanztransaktionssteuer-noch-eine-schroepfsteuer-11776720.html)


Der Kommentar von Marvin Parsons trifft es auf den Punkt:


Die ideale Steuer

ist eine, bei der die Wähler glauben, sie würde nur von den anderen erhoben, am besten von irgendwelchen fernen, unglaublich reichen Schädlingen, gegen die sich sowieso der von der Politik sorgfältig geschürte Volkszorn der Uninformierten richtet.

Insofern ist diese Steuer ideal. Die kleinen Leute werden erst nach der Einführung merken, daß sie auch diese Steuer zahlen müssen, wie im Artikel gut dargestellt. Oder sie merken es nie, noch genialer.

Überlege mir jetzt wirklich die Immigration in die Schweiz... X(

Tantalit
08.06.2012, 08:55
Der Kommentar (gekürzt) von Marvin Parsons trifft es auf den Punkt: "Die kleinen Leute werden erst nach der Einführung merken, daß sie auch diese Steuer zahlen müssen"



Die großen Leute werden das noch nicht mal nach der Einführung merken, hihi.

hurxhobel
08.06.2012, 08:58
Die großen Leute werden das noch nicht mal nach der Einführung merken, hihi.

Auch ohne besonders groß zu sein, ist es bei mir jedenfalls angelangt.

MANFREDM
08.06.2012, 09:05
Aktuell zum Thema dieser gute Artikel in der FAZ (http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/finanztransaktionssteuer-noch-eine-schroepfsteuer-11776720.html)


Die ideale Steuer

ist eine, bei der die Wähler glauben, sie würde nur von den anderen erhoben, am besten von irgendwelchen fernen, unglaublich reichen Schädlingen, gegen die sich sowieso der von der Politik sorgfältig geschürte Volkszorn der Uninformierten richtet.

Insofern ist diese Steuer ideal. Die kleinen Leute werden erst nach der Einführung merken, daß sie auch diese Steuer zahlen müssen, wie im Artikel gut dargestellt. Oder sie merken es nie, noch genialer.

Der Kommentar von Marvin Parsons trifft es auf den Punkt: Überlege mir jetzt wirklich die Immigration in die Schweiz... X(

Die Wähler = Idioten hier in der BRD lassen sich von jeder Regierung höhere Steuern reindrücken. Ist ja für einen guten Zweck. Dummheit³

hurxhobel
08.06.2012, 09:13
Die Wähler = Idioten hier in der BRD lassen sich von jeder Regierung höhere Steuern reindrücken. Ist ja für einen guten Zweck. Dummheit³

Zum Verzweifeln, ja.

Sie, die Idioten, wählen auch noch in aller Seelenruhe die Parteien (Rot/Grün),
denen der ESM scheinbar noch nicht ausreicht, die jetzt auch noch "Wachstum" auf Pump finanzieren
wollen. Das wird ein böses Ende geben...

cruncher
08.06.2012, 09:13
Die Wähler = Idioten hier in der BRD lassen sich von jeder Regierung höhere Steuern reindrücken. Ist ja für einen guten Zweck. Dummheit³



Noch besser es geht ja gegen die kriminellen Banken und Spekulanten.


Es wäre die erste Steuer die nicht an den Endverbraucher weiter gegeben worden wäre.

Wie sieht es denn mit den Fondssparern aus die für ihre private Rente sparen?

hurxhobel
08.06.2012, 09:14
Der Hochfrequenzhandel macht 90% aus.

Aber nicht in D: Hier sollen es 40 % sein.

hurxhobel
08.06.2012, 09:16
...

Wie sieht es denn mit den Fondssparern aus die für ihre private Rente sparen?

Unter die Steuer sollen sämtliche Finanzprodukte fallen, auch Devisen.

Ingeborg
08.06.2012, 09:16
0,01%?

hurxhobel
08.06.2012, 09:18
0,01%?

Derivate 0,01 %
Aktien, sonstiges 0,1 %

Gottfried
08.06.2012, 12:41
Derivate 0,01 %
Aktien, sonstiges 0,1 %

Das heißt alle Transaktionen in diesem Bereich werden quasi eliminiert. Das wird zu einer entsprechend geringeren Liquidität und höheren Volatilität führen. Besonders bei Staatsanleihen brandgefährlich.

elas
08.06.2012, 12:52
Derivate 0,01 %
Aktien, sonstiges 0,1 %

100 Siemensaktien kaufen wir 6,50 Euro teurer.

derRevisor
08.06.2012, 12:59
Das heißt alle Transaktionen in diesem Bereich werden quasi eliminiert. Das wird zu einer entsprechend geringeren Liquidität und höheren Volatilität führen. Besonders bei Staatsanleihen brandgefährlich.

Nicht mehr, seit die ZB's direkt als indirekte Käufer über die GB's auftreten.

Sofern aus dem Hochfrequenzhandel volkswirtschaftliche Probleme resultieren, gehört er m.E. eingedämmt, denn einen relevanten Marktoptimierungsmechanismus kann ich in dieser extrem kurzsichtigen Handlungsweise nicht erkennen.

Gottfried
08.06.2012, 13:01
100 Siemensaktien kaufen wir 6,50 Euro teurer.

Beim Verkauf dann noch mal, macht dann insgesamt 13 Euro.

Aber ich frage mich, wie die Finanzämter das kontrollieren. Der Anreiz, besonders hinzuschauen ist für die Finanzämter auch gar nicht attraktiv.

Erst mal wegen dem Länderfinanzausgleich und der EU - man arbeitet also überwiegend für die Steuereinnahmen anderer Bundesländer.

Und zweitens wegen der Konkurrenz mit anderen Finanzplätzen.

Gottfried
08.06.2012, 13:03
Nicht mehr, seit die ZB's direkt als indirekte Käufer über die GB's auftreten.

Sofern aus dem Hochfrequenzhandel volkswirtschaftliche Probleme resultieren, gehört er m.E. eingedämmt, denn einen relevanten Marktoptimierungsmechanismus kann ich in dieser extrem kurzsichtigen Handlungsweise nicht erkennen.

Welche Probleme resultieren denn daraus?

Dass es an der Börse auf und ab geht, wird ja durch die Steuer nicht verhindert, sondern eher verschärft.

derRevisor
08.06.2012, 13:08
Welche Probleme resultieren denn daraus?

Tja, das ist eben die Frage. Ich bin mit der Materie nicht einmal ansatzweise vertreut und kann daher keine Auskunft geben. Der Hochfrequenzhandel ist mir eher "gefühlt" unsympathisch, da ich dort nicht das Prinzip der unsichtbaren Hand erkennen kann, er aber zur Bereicherung einer exklusiven Gruppe dient.


Dass es an der Börse auf und ab geht, wird ja durch die Steuer nicht verhindert, sondern eher verschärft.

Weshalb? Es muss nicht unbedingt falsch sein, wenn Investitionen überlegter getätigt werden.

elas
08.06.2012, 13:09
Beim Verkauf dann noch mal, macht dann insgesamt 13 Euro.

Aber ich frage mich, wie die Finanzämter das kontrollieren. Der Anreiz, besonders hinzuschauen ist für die Finanzämter auch gar nicht attraktiv.

Erst mal wegen dem Länderfinanzausgleich und der EU - man arbeitet also überwiegend für die Steuereinnahmen anderer Bundesländer.

Und zweitens wegen der Konkurrenz mit anderen Finanzplätzen.

Ich denke das wird automatisch bei Kauf/Verkaufs -Ausführung ans Finanzamt abgeführt sowie dies bei der Kapitalertragssteuer + Solizuschlag der Fall ist.

Gottfried
08.06.2012, 13:15
Tja, das ist eben die Frage. Ich bin mit der Materie nicht einmal ansatzweise vertreut und kann daher keine Auskunft geben. Der Hochfrequenzhandel ist mir eher "gefühlt" unsympathisch, da ich dort nicht das Prinzip der unsichtbaren Hand erkennen kann, er aber zur Bereicherung einer exklusiven Gruppe dient.

Weshalb? Es muss nicht unbedingt falsch sein, wenn Investitionen überlegter getätigt werden.

Das ist doch ganz einfach. Durch die Steuer wird ein Teil der Transaktionen eliminiert, was ja auch das erklärte Ziel ist.

Weniger Transaktionen bedeuten weniger Liquidität, weniger Liquidität bedeutet größere Volatilität. Größere Volatilität bedeutet größeres Risiko.

Diesen Effekt kann man anschaulich bei umsatzschwachen Wertpapieren beobachten.

Gottfried
08.06.2012, 13:16
Ich denke das wird automatisch bei Kauf/Verkaufs -Ausführung ans Finanzamt abgeführt sowie dies bei der Kapitalertragssteuer + Solizuschlag der Fall ist.

Aber wer kontrolliert das?

elas
08.06.2012, 13:19
Aber wer kontrolliert das?

Wer kontrolliert die Abgabe der KapESt?

Gottfried
08.06.2012, 13:22
Wer kontrolliert die Abgabe der KapESt?

Ich denke, niemand.

Beamte sind weisungsgebunden.

Aus dem Frankfurter Finanzamt ist bekannt, dass Steuerfahnder ausgebremst und in Frührente geschickt werden, falls zu viel Staub aufgewirbelt wird.

Viele glauben, Mauscheleien gibt es nur in Griechenland oder Italien. Nein, gibt es bei uns auch.

Deutschland ist das korrupteste Land der Welt.

derRevisor
08.06.2012, 13:24
Ich denke, niemand.

Beamte sind weisungsgebunden.

Aus dem Frankfurter Finanzamt ist bekannt, dass Steuerfahnder ausgebremst und in Frührente geschickt werden, falls zu viel Staub aufgewirbelt wird.

Viele glauben, Mauscheleien gibt es nur in Griechenland oder Italien. Nein, gibt es bei uns auch.

Klingt nach einem Traumjob. Dort wird man für gute Arbeit wenigstens noch anständig belohnt. :)

Gottfried
08.06.2012, 13:28
Klingt nach einem Traumjob. Dort wird man für gute Arbeit wenigstens noch anständig belohnt. :)

Warum sollte ein Finanzamt gegen die Unternehmen in der eigenen Kommune vorgehen? Unlogisch.

Das meiste von dem Geld geht sowieso an Bund, EU und in den Länderfinanzausgleich. Es lohnt sich nicht.

elas
08.06.2012, 13:56
Ich denke, niemand.

Beamte sind weisungsgebunden.

Aus dem Frankfurter Finanzamt ist bekannt, dass Steuerfahnder ausgebremst und in Frührente geschickt werden, falls zu viel Staub aufgewirbelt wird.

Viele glauben, Mauscheleien gibt es nur in Griechenland oder Italien. Nein, gibt es bei uns auch.

Deutschland ist das korrupteste Land der Welt.

Leider zieht mir meine Bank CortalConsors brav alle Steuern ab!

Pythia
08.06.2012, 14:20
Noch besser es geht ja gegen die kriminellen Banken und Spekulanten. Es wäre die erste Steuer die nicht an den Endverbraucher weiter gegeben worden wäre. Wie sieht es denn mit den Fondssparern aus die für ihre private Rente sparen?Ja, richtig: es wäre die erste Steuer, die nicht den Verbrauchber trifft, falls die Finanzwelt so blöde wäre wie unser Links-Drall-Wahlvieh. Und private Rente? Na, Privat-RVs können keine Öko-Steuer erfinden um liquide zu bleiben und können Alten nicht mehr auszahlen als Jüngere einzahlen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Anlagen können nur Renditen auszahlen, die von Jüngeren erwirtschaftet werden, und Immobilien können nur Mieten einnehmen, die verdient werden von Jüngeren, von denen Jeder ja auch noch die Staats-Schulden abzahlen muß, die nun von 2 Eltern, 4 Großeltern, 3 Urgroßeltern und 3 Kinderlosen aufgetürmt werden.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Intelligenz, Geld, Wirtschaft und Erwerbstätige mit Kindern oder Kinderwunsch wandern daher aus. Im Ausland werden schon mehr deutsche Produkte hergestellt als hier, und 2025 werden schon mehr Deutsche im Ausland geboren als hier. Siemens und Bosch haben hier nur noch 230.000 Leute, aber schon über 470.000 im Ausland.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Einige der 100 größten BRD-Firmen haben hier nur noch den Verkauf, um noch was BRD-Kaufkraft abzusaugen, so lange noch was da ist. Schlecker macht 13.000 Leute arbeitslos, für deren überhöhte Löhne und Gehälter keine Zuschüsse und Steuer-Einsparungen mehr gekrallt werden können, und Solarzellen-Firmen machen reihenweise Pleite.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Auch wegen überhöhter Löhne und Gehälter, und 2012 wird mit 32.000 Firmenpleiten in der BRD gerechnet. Der dicke Knall käme 2029 mit Rentnern Jahrgang '64, wenn in der BRD nur noch 200.000 Deutsche geboren werden. Aber 2025 sind BRD und Europa schon lange 3.-Welt.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2012/03/2029.GIF

Alter Stubentiger
08.06.2012, 14:30
Welche Probleme resultieren denn daraus?

Dass es an der Börse auf und ab geht, wird ja durch die Steuer nicht verhindert, sondern eher verschärft.

Der algorithmusbasierte Handel ist das Problem schlechthin. Da können computergesteuert Geldwerte die dem Jahresbudget von Pakistan entsprechen in Sekundenbruchteilen verschoben werden.
Alleine schon das Risiko daß am Ende immer der Steuerzahler trägt ist ein Argument diese Geschäfte vernünftig zu besteuern.


Beim Verkauf dann noch mal, macht dann insgesamt 13 Euro.

Aber ich frage mich, wie die Finanzämter das kontrollieren. Der Anreiz, besonders hinzuschauen ist für die Finanzämter auch gar nicht attraktiv.

Erst mal wegen dem Länderfinanzausgleich und der EU - man arbeitet also überwiegend für die Steuereinnahmen anderer Bundesländer.

Und zweitens wegen der Konkurrenz mit anderen Finanzplätzen.

Weshalb die europäische Finanzaufsicht kommt. Außerdem wird die Steuer automatisiert erhoben. Wie auch sonst beim Hochfrequenzhandel.
Die Briten werden früher oder später mitziehen. Verlass dich drauf. Spätestens nach der nächsten Blase. Die sind nämlich auch so pleite daß sie sich Bankenrettungen eigentlich nicht leisten können. Wird Zeit die Zocker zur Kasse zu bitten. Auch in London. Man muß sich nicht immer von diesen Gangstern in Nadelstreifen gegeneinander ausspielen lassen.

Skorpion968
08.06.2012, 14:45
Überlege mir jetzt wirklich die Immigration in die Schweiz... X(

Du kennst den Weg?

hurxhobel
08.06.2012, 15:37
...
Wird Zeit die Zocker zur Kasse zu bitten. Auch in London. Man muß sich nicht immer von diesen Gangstern in Nadelstreifen gegeneinander ausspielen lassen.

Würdest du mir denn einen persönlichen Freibetrag für die Umsätze, sagen wir 10 Mio. €, einräumen?

Ich denke nicht, dass mein ständiges Kaufen und Verkaufen immer der selben Aktien die Finanzkrise
ausgelöst hat. Der Staat verdient sogar noch an meinen Gewinnen. Diese Steuer ist für mich reines Gift!

hurxhobel
08.06.2012, 15:38
Du kennst den Weg?

Immer Richtung Süden!!

elas
08.06.2012, 15:42
Noch besser es geht ja gegen die kriminellen Banken und Spekulanten.


Es wäre die erste Steuer die nicht an den Endverbraucher weiter gegeben worden wäre.

Wie sieht es denn mit den Fondssparern aus die für ihre private Rente sparen?

Wer sonst, wenn nicht der Endverbraucher, sollte die Steuern zahlen.

MANFREDM
08.06.2012, 15:52
Der algorithmusbasierte Handel ist das Problem schlechthin. Da können computergesteuert Geldwerte die dem Jahresbudget von Pakistan entsprechen in Sekundenbruchteilen verschoben werden.
Alleine schon das Risiko daß am Ende immer der Steuerzahler trägt ist ein Argument diese Geschäfte vernünftig zu besteuern.


Dümmliche Lügen. Der Steuerzahler hat noch nicht einen Cent für Verluste aus dem Computer-Handel zahlen müssen. Die üblichen Lügen von Kommunisten und Linken.

Skorpion968
08.06.2012, 15:53
Immer Richtung Süden!!

Dann Gute Reise.

Skorpion968
08.06.2012, 15:55
Dümmliche Lügen. Der Steuerzahler hat noch nicht einen Cent für Verluste aus dem Computer-Handel zahlen müssen. Die üblichen Lügen von Kommunisten und Linken.

Ja, ist ja gut Kleiner. :keks:

MANFREDM
08.06.2012, 15:56
Ja, ist ja gut Kleiner. :keks:

Dümmliche Lügen. Der Steuerzahler hat noch nicht einen Cent für Verluste aus dem Computer-Handel zahlen müssen. Die üblichen Lügen von Kommunisten und Linken.

Jule
08.06.2012, 15:59
Dümmliche Lügen. Der Steuerzahler hat noch nicht einen Cent für Verluste aus dem Computer-Handel zahlen müssen. Die üblichen Lügen von Kommunisten und Linken.

Unabhängig vom Thema....du weißt schon, dass Kommunismus eine linkspolitische Strömung ist, oder?
Ich frage nur, weil du zwischen "Linken" und "Kommunisten" differenzierst! :shrug:

hurxhobel
08.06.2012, 16:02
Unabhängig vom Thema....du weißt schon, dass Kommunismus eine linkspolitische Strömung ist, oder?
Ich frage nur, weil du zwischen "Linken" und "Kommunisten" differenzierst! :shrug:

Liebe Jule, deine Meinung zum Thema würde mich trotzdem interessieren!

MANFREDM
08.06.2012, 16:02
Unabhängig vom Thema....du weißt schon, dass Kommunismus eine linkspolitische Strömung ist, oder?
Ich frage nur, weil du zwischen "Linken" und "Kommunisten" differenzierst! :shrug:

Ich halte Kommunismus für eine Geisteskrankheit und linkspolitische Strömungen für Schmarotzertum.

SAMURAI
08.06.2012, 16:02
Die armen Spekulanten - jetzt gehen sie pleite.

MANFREDM
08.06.2012, 16:12
Wer sonst, wenn nicht der Endverbraucher, sollte die Steuern zahlen.

Eben. Noch eine Schröpfsteuer! Bestätigt durch Fachleute in de FAZ: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/finanztransaktionssteuer-noch-eine-schroepfsteuer-11776720.html

Wer immer noch meint, irgendwelche Banken oder Spekulanten zahlen, ist schlicht gestrickt. Ist ja genau das Argument der Systemparteien.

:rofl: Jetzt meinen ausgerechnet die Forendeppen, die sonst bei jeder Gelegenheit Politikerbashing betreiben, das gleiche und falsche wie diese Politiker ablaichen zu müssen. :rofl:

Brav, Hasso nimm das Leckerli.

Alter Stubentiger
08.06.2012, 16:13
Würdest du mir denn einen persönlichen Freibetrag für die Umsätze, sagen wir 10 Mio. €, einräumen?

Ich denke nicht, dass mein ständiges Kaufen und Verkaufen immer der selben Aktien die Finanzkrise
ausgelöst hat. Der Staat verdient sogar noch an meinen Gewinnen. Diese Steuer ist für mich reines Gift!

Einzelfallgerechtigkeit? Wo gibt es die schon?
Die Steuer ist auch reines Gift für Metzger und Bäcker. Und alle Griechen sehen Steuern auch als reines Gift. Tolles Argument........

Alter Stubentiger
08.06.2012, 16:14
Die armen Spekulanten - jetzt gehen sie pleite.

Schön wär es. Denn die Gewinne der Spekulanten werden am Ende von den Reisbauern in Indien und den Minenarbeitern im Kongo bezahlt.

Volker
08.06.2012, 16:17
Ich halte Kommunismus für eine Geisteskrankheit und linkspolitische Strömungen für Schmarotzertum.


Du scheinst recht glücklich zu sein, in diesem System, ist es so ?

Jule
08.06.2012, 16:26
Liebe Jule, deine Meinung zum Thema würde mich trotzdem interessieren!

Meine Meinung würde dich interessieren?
Ich halte mich, bei Wirtschaftsthemen eigentlich immer zurück, da ich weder was von VWL, noch von BWL, noch vom Steuersystem etc. pp. verstehe!
Habe mich zu wenig, mit solch einer Thematik auseinander gesetzt! :shrug:

Aber nun gut, wenn du schon so nett fragst...die Forderung, nnach einer "Finaztransaktionssteuer" wird ja schon seit mehreren Jahren, von den LINKEN, der SPD und seit 1,2 Jahren auch von der CDU/CSU gefordert.
Dass sie also jetzt kommt, überrascht mich nicht!
Welche Auswirkung die jetzt hat, kann ich -aufgrund meiner mangelnden Kenntnisse- nicht sagen! Sie soll ja eingeführt werden, um den Finanzmarkt zu regulieren, soviel ich weiß...jut! Das ist ja nicht schlecht!
Jedoch: Dass eine Steuerumwälzung zum Nachteil der Verbraucher vorgenommen werden wird, das wissen wir alle. Wie hoch dann die Preiserhöhung sein wird, schlussendlich...keine Ahnung!
Zudem ist auch fraglich, was mit dem zusätzlichen Verdienst angestellt werden wird...wird es zum unserem Nutzen ausgegeben (mehr Geld in die Bildung, in KITA-Plätze etc. pp gesteckt)...oder was wird mit den zusätzlichen Steuereinnahmen geschehen?
Hat sich jemand von der Berliner Bonzenschar schon dazu geäußert?

Fazit:
Eine Regulierung des Finazmarktes ist natürlich wünschenswert.
Eine Steuerumwälzung -die unausweichlich sein wird- ist nicht so schön!
Solange nicht klar ist, in welchem Ausmaß die Steuerumwälzung geschehen wird (wie hoch die Preiserhöhungen etc. sind), und solange nicht klar ist, was mit den "Steuerplus-Einnahmen" geschehen soll..bin ich weder dafür, noch dagegen!

Gruß Julia

Skorpion968
08.06.2012, 18:08
Eben. Noch eine Schröpfsteuer! Bestätigt durch Fachleute in de FAZ: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/finanztransaktionssteuer-noch-eine-schroepfsteuer-11776720.html

Wer immer noch meint, irgendwelche Banken oder Spekulanten zahlen, ist schlicht gestrickt. Ist ja genau das Argument der Systemparteien.

:rofl: Jetzt meinen ausgerechnet die Forendeppen, die sonst bei jeder Gelegenheit Politikerbashing betreiben, das gleiche und falsche wie diese Politiker ablaichen zu müssen. :rofl:

Brav, Hasso nimm das Leckerli.

Armer kleiner geschröpfter Spekulant. :keks:

Gottfried
08.06.2012, 23:58
Der algorithmusbasierte Handel ist das Problem schlechthin. Da können computergesteuert Geldwerte die dem Jahresbudget von Pakistan entsprechen in Sekundenbruchteilen verschoben werden.
Alleine schon das Risiko daß am Ende immer der Steuerzahler trägt ist ein Argument diese Geschäfte vernünftig zu besteuern.

An der Börse geht es auf und ab. Das wird die Steuer nicht ändern, im Gegenteil.


Weshalb die europäische Finanzaufsicht kommt.

Das wird nichts nützen --> Peter Prinzip.

Gottfried
09.06.2012, 00:05
Aber nun gut, wenn du schon so nett fragst...die Forderung, nnach einer "Finaztransaktionssteuer" wird ja schon seit mehreren Jahren, von den LINKEN, der SPD und seit 1,2 Jahren auch von der CDU/CSU gefordert.
Dass sie also jetzt kommt, überrascht mich nicht!
Welche Auswirkung die jetzt hat, kann ich -aufgrund meiner mangelnden Kenntnisse- nicht sagen! Sie soll ja eingeführt werden, um den Finanzmarkt zu regulieren, soviel ich weiß...jut! Das ist ja nicht schlecht!
Jedoch: Dass eine Steuerumwälzung zum Nachteil der Verbraucher vorgenommen werden wird, das wissen wir alle. Wie hoch dann die Preiserhöhung sein wird, schlussendlich...keine Ahnung!
Zudem ist auch fraglich, was mit dem zusätzlichen Verdienst angestellt werden wird...wird es zum unserem Nutzen ausgegeben (mehr Geld in die Bildung, in KITA-Plätze etc. pp gesteckt)...oder was wird mit den zusätzlichen Steuereinnahmen geschehen?
Hat sich jemand von der Berliner Bonzenschar schon dazu geäußert?


Mit großer Sicherheit wird das Geld in den EU-Haushalt oder ESM fließen.

Jule
09.06.2012, 00:08
Mit großer Sicherheit wird das Geld in den EU-Haushalt oder ESM fließen.

Danke für deine Einschätzung!
Wie gesagt, ich kenne mich nicht besonders gut damit aus!

Welche Vorteile hat es denn dann für uns...die Bürger Deutschlands?

MANFREDM
09.06.2012, 07:08
Der algorithmusbasierte Handel ist das Problem schlechthin. Da können computergesteuert Geldwerte die dem Jahresbudget von Pakistan entsprechen in Sekundenbruchteilen verschoben werden. Alleine schon das Risiko daß am Ende immer der Steuerzahler trägt ist ein Argument diese Geschäfte vernünftig zu besteuern.

Dümmliche Lüge. Der Handel selbst generiert kein Risiko für den Steuerzahler. Die Dummheit der handelnden Politiker ist das Risiko.

MANFREDM
09.06.2012, 07:10
Armer kleiner geschröpfter Spekulant. :keks:

Dümmliche Lüge. Und selbst, wenn es so wäre, ginge das einen Links-Deppen was an, der nur das verteilt, was er anderen per Steuer gestohlen hat ?

Skorpion968
09.06.2012, 07:13
Dümmliche Lüge. Und selbst, wenn es so wäre, ginge das einen Links-Deppen was an, der nur das verteilt, was er anderen per Steuer gestohlen hat ?

Armer geschröpfter Bestohlener. :keks:
Musst du noch mehr jammern. Vielleicht hört dich ja jemand. :)

MANFREDM
09.06.2012, 07:26
Armer geschröpfter Bestohlener. :keks: Musst du noch mehr jammern. Vielleicht hört dich ja jemand. :)

Dümmliche Lüge. Und selbst, wenn es so wäre, ginge das einen Links-Deppen und Schmarotzer was an, der nur das verteilt, was er anderen per Steuer gestohlen hat ?

Skorpion968
09.06.2012, 07:32
Dümmliche Lüge. Und selbst, wenn es so wäre, ginge das einen Links-Deppen und Schmarotzer was an, der nur das verteilt, was er anderen per Steuer gestohlen hat ?

Komm schon. Noch mehr jammern. Ich höre dich nur ganz leise.

MANFREDM
09.06.2012, 07:38
Komm schon. Noch mehr jammern. Ich höre dich nur ganz leise.

Noch eine Schröpfsteuer! Bestätigt durch Fachleute in der FAZ: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/finanztransaktionssteuer-noch-eine-schroepfsteuer-11776720.html

Wer immer noch meint, irgendwelche Banken oder Spekulanten zahlen, ist schlicht gestrickt. Ist ja genau das Argument der Systemparteien.

:rofl: Jetzt meinen ausgerechnet die Forendeppen, die sonst bei jeder Gelegenheit Politikerbashing betreiben, das gleiche wie diese Politiker ablaichen zu müssen. :rofl:

Brav, Hasso nimm das Leckerli.

Skorpion968
09.06.2012, 07:42
Noch eine Schröpfsteuer! Bestätigt durch Fachleute in der FAZ: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/finanztransaktionssteuer-noch-eine-schroepfsteuer-11776720.html

Wer immer noch meint, irgendwelche Banken oder Spekulanten zahlen, ist schlicht gestrickt. Ist ja genau das Argument der Systemparteien.

:rofl: Jetzt meinen ausgerechnet die Forendeppen, die sonst bei jeder Gelegenheit Politikerbashing betreiben, das gleiche wie diese Politiker ablaichen zu müssen. :rofl:

Brav, Hasso nimm das Leckerli.

Komm schon. Noch mehr jammern. Ich höre dich nur ganz leise.

Antisozialist
09.06.2012, 08:45
Komm schon. Noch mehr jammern. Ich höre dich nur ganz leise.

Diese Steuer wird von Kleinanlegern getragen werden, für die sich ein Wechsel zu einem steuerfreien Börsenstandort im Ausland nicht lohnt.

Glauben Sie etwa, die Banken tragen bereitwillig die Steuern für sich und ihre Kunden?

Gottfried
09.06.2012, 10:06
Danke für deine Einschätzung!
Wie gesagt, ich kenne mich nicht besonders gut damit aus!

Welche Vorteile hat es denn dann für uns...die Bürger Deutschlands?

Gar keine. Ab anno so und so kommt die Schuldenbremse also jede Mehreinnahme fließt in die Tilgung von Schulden. Zumindest theoretisch. Und wenn nicht, bekommen es andere Länder.

MANFREDM
09.06.2012, 14:01
Diese Steuer wird von Kleinanlegern getragen werden, für die sich ein Wechsel zu einem steuerfreien Börsenstandort im Ausland nicht lohnt.

Glauben Sie etwa, die Banken tragen bereitwillig die Steuern für sich und ihre Kunden?

Wir von allen seriösen Wirtschaftsexperten bestätigt:


So trifft die Transaktionssteuer die Privatleute 08.06.2012 ·

Die Steuer unterscheidet nicht zwischen gewünschten und weniger erwünschten Transaktionen. Sie kann das Vermögen in einem normalen Riesterfonds nach 40 Jahren um 14.000 Euro verringern. ...

„Wir sind gespannt, wie die Politik verhindern will, dass der Endkunde nicht belastet wird“, sagte ein Sprecher des Deutschen Aktieninstituts. „Dass das für den Bürger fast nichts kosten wird, wurde von der Ökosteuer auch einmal behauptet“, sagt Marc Tüngler, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz: „ Doch die traurige Wahrheit ist: Am Ende zahlt der Privatanleger die Zeche."

http://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/steuerplaene-so-trifft-die-transaktionssteuer-die-privatleute-11778554.html

Alter Stubentiger
09.06.2012, 14:07
Diese Steuer wird von Kleinanlegern getragen werden, für die sich ein Wechsel zu einem steuerfreien Börsenstandort im Ausland nicht lohnt.

Glauben Sie etwa, die Banken tragen bereitwillig die Steuern für sich und ihre Kunden?

Das ist Unfug. Der Kleinanleger wird von den Banken und Facebook geschröpft. Wenn du als klassischer Kleinanleger lang oder mittelfristig investierst ist die Steuer vernachlässigbar. Die algorythmenbasierten Computerprogramme die im Millisekundentakt kaufen und verkaufen müßen dagegen auch in jeder Millisekunde Steuern zahlen. Und damit wird der Steuerzahler zumindest ein wenig für die Vollkaskohaftung dieser Art des Handels entschädigt.

Antisozialist
09.06.2012, 15:17
Das ist Unfug. Der Kleinanleger wird von den Banken und Facebook geschröpft. Wenn du als klassischer Kleinanleger lang oder mittelfristig investierst ist die Steuer vernachlässigbar. Die algorythmenbasierten Computerprogramme die im Millisekundentakt kaufen und verkaufen müßen dagegen auch in jeder Millisekunde Steuern zahlen. Und damit wird der Steuerzahler zumindest ein wenig für die Vollkaskohaftung dieser Art des Handels entschädigt.

Der Staat fängt höchstens große Banken auf. Es werden aber alle Börsenteilnehmer belastet, die nicht ins steuerfrei Ausland ausweichen. Und die Ausweicher werden vor allem die großen Banken sein. Die Steuer verhindert zudem auch keine Euphoriekäufe oder Panikverkäufe, weswegen keine Auslöser für Bankenkrisen beseitigt werden. Also dient die Steuer bestenfalls der Befriedigung der linken Politikern und ihrem finanzmarktfernen Klientel.

Alter Stubentiger
09.06.2012, 16:35
Der Staat fängt höchstens große Banken auf. Es werden aber alle Börsenteilnehmer belastet, die nicht ins steuerfrei Ausland ausweichen. Und die Ausweicher werden vor allem die großen Banken sein. Die Steuer verhindert zudem auch keine Euphoriekäufe oder Panikverkäufe, weswegen keine Auslöser für Bankenkrisen beseitigt werden. Also dient die Steuer bestenfalls der Befriedigung der linken Politikern und ihrem finanzmarktfernen Klientel.
So einfach ist dass nicht. Als Cameron vor gar nicht so langer Zeit in dieser Frage abgewatscht wurde war die City of London entsetzt. Entgegen allen Unkenrufen wird diese Steuer der City keine Vorteile bringen. Darum kämpfen die ja so dagegen. Die wissen ganz genau daß die britische Regierung mit ihrer Haltung nicht bestehen kann wenn Franzosen und Deutsche sowie einige andere solvente EU-Partner die Steuer einführen.

Skorpion968
09.06.2012, 16:41
Der Staat fängt höchstens große Banken auf. Es werden aber alle Börsenteilnehmer belastet, die nicht ins steuerfrei Ausland ausweichen. Und die Ausweicher werden vor allem die großen Banken sein. Die Steuer verhindert zudem auch keine Euphoriekäufe oder Panikverkäufe, weswegen keine Auslöser für Bankenkrisen beseitigt werden. Also dient die Steuer bestenfalls der Befriedigung der linken Politikern und ihrem finanzmarktfernen Klientel.

Begreif es Spasti, für den Kleinanleger fällt eine Steuer von 0.01 % gar nicht ins Gewicht. Das sind peanuts.
Die großen Player, die pro Stunde hunderte Male kaufen und verkaufen, zahlen den Großteil der Steuer. Und das ist richtig so. So wird der Exzess ein bisschen eingedämmt.
Das passt euch nicht in den Kram, ich weiß. Deswegen wird so verbittert gegen diese Steuer genölt und völlig falsche Schlussfolgerungen verbreitet. Für mich ist das nur ein sicheres Zeichen dafür, dass diese Steuer gut und vollkommen richtig ist. Heul doch.

Trashcansinatra
09.06.2012, 17:01
Der Staat fängt höchstens große Banken auf. Es werden aber alle Börsenteilnehmer belastet, die nicht ins steuerfrei Ausland ausweichen. Und die Ausweicher werden vor allem die großen Banken sein. Die Steuer verhindert zudem auch keine Euphoriekäufe oder Panikverkäufe, weswegen keine Auslöser für Bankenkrisen beseitigt werden. Also dient die Steuer bestenfalls der Befriedigung der linken Politikern und ihrem finanzmarktfernen Klientel.

Auch wenn mir viele Ansichten des Skorpions zuwider sind: er hat aber Recht. Der Hochfrequenzhandel ist das Ziel von solchen Transaktionssteuern. Und das ist ein ehrenwertes Ziel.

Nationalix
09.06.2012, 17:03
Auch wenn mir viele Ansichten des Skorpions zuwider sind: er hat aber Recht. Der Hochfrequenzhandel ist das Ziel von solchen Transaktionssteuern. Und das ist ein ehrenwertes Ziel.

Im Gegensatz zu vielen anderen Linken hat Skorpion teilweise gute Ansichten und kann sachlich argumentieren.

Antisozialist
09.06.2012, 19:52
Auch wenn mir viele Ansichten des Skorpions zuwider sind: er hat aber Recht. Der Hochfrequenzhandel ist das Ziel von solchen Transaktionssteuern. Und das ist ein ehrenwertes Ziel.

Was soll an diesem Hochfrequenzhandel so böse sein?

Trashcansinatra
09.06.2012, 19:57
Was soll an diesem Hochfrequenzhandel so böse sein?

Führt jetzt zu weit, dafür brauchst du grundlegende Kenntnisse in BWL - hier speziell Bankbetriebslehre (Derivatehandel et al.) - und VWL.

Nur vom Endergebnis ganz einfach: Volkswirtschaftlicher Schädling!

Antisozialist
09.06.2012, 20:05
Führt jetzt zu weit, dafür brauchst du grundlegende Kenntnisse in BWL - hier speziell Bankbetriebslehre (Derivatehandel et al.) - und VWL.

Nur vom Endergebnis ganz einfach: Volkswirtschaftlicher Schädling!


An der Börse geht kein Geld verloren, es wird nur neu verteilt.

Die Reduzierung des Handelsvolumen führt zwar zu weniger Kursbewegungen, aber dafür finden diese Bewegungen viel stufenförmiger statt. Das Phänomen können Sie an den Aktienkursen von diversen deutschen Mittelunternehmen beobachten, für die sich kaum jemand interessiert.

Trashcansinatra
09.06.2012, 22:36
An der Börse geht kein Geld verloren, es wird nur neu verteilt.

Leider - insbesondere in den letzten paar Jahren - nicht dorthin, wo der größte gesamtwirtschaftliche Nutzen für die europäische bzw. deutsche Binnenwirtschaft erzielt wird.


Die Reduzierung des Handelsvolumen führt zwar zu weniger Kursbewegungen, aber dafür finden diese Bewegungen viel stufenförmiger statt. Das Phänomen können Sie an den Aktienkursen von diversen deutschen Mittelunternehmen beobachten, für die sich kaum jemand interessiert.

Was soll hier "stufenförmig" bedeuten? In welchem Zeitraum bzw. Periode?

cruncher
10.06.2012, 08:50
Für die Kommunisten und Neidhammel in diesem Strang.


"Steuerpläne So trifft die Transaktionssteuer die Privatleute

Die Steuer unterscheidet nicht zwischen gewünschten und weniger erwünschten Transaktionen. Sie kann das Vermögen in einem normalen Riesterfonds nach 40 Jahren um 14.000 Euro verringern. Mehr Von Hanno Mußler 84 55"



http://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/steuerplaene-so-trifft-die-transaktionssteuer-die-privatleute-11778554.html

opppa
10.06.2012, 09:24
Für die Kommunisten und Neidhammel in diesem Strang.


"Steuerpläne So trifft die Transaktionssteuer die Privatleute

Die Steuer unterscheidet nicht zwischen gewünschten und weniger erwünschten Transaktionen. Sie kann das Vermögen in einem normalen Riesterfonds nach 40 Jahren um 14.000 Euro verringern. Mehr Von Hanno Mußler 84 55"



http://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/steuerplaene-so-trifft-die-transaktionssteuer-die-privatleute-11778554.html

Für die Antikommunisten in diesem Forum:

Es ist bezeichnend, daß der Staat bei dieser Steuer, die die Pfleger der politischen Landschaft trifft, ganz vorsichtig mit Prozentsätzen hinter dem Komma zugreift, während die Allgemeinheit bei der Umsatzsteuer in ganz anderen Prozentregionen "beglückt" wird.

:gehässig:

Antisozialist
10.06.2012, 12:42
Leider - insbesondere in den letzten paar Jahren - nicht dorthin, wo der größte gesamtwirtschaftliche Nutzen für die europäische bzw. deutsche Binnenwirtschaft erzielt wird.



Was soll hier "stufenförmig" bedeuten? In welchem Zeitraum bzw. Periode?

1. Die Verlangsamung des Börsenhandels wird nicht dazu führen, dass stärker dort investiert wird, wo es von linken Politikern gewünscht ist.

2. Bei jeder Transaktion geht der Kurs stufenartig hoch oder herunter.

Gawen
10.06.2012, 13:42
An der Börse geht kein Geld verloren, es wird nur neu verteilt.

Falsch, wenn Börsenkurse sinken, dann geht Geld in Bilanzen verloren.

Antisozialist
10.06.2012, 13:57
Falsch, wenn Börsenkurse sinken, dann geht Geld in Bilanzen verloren.

Das geschieht auf dem Papier und nicht an der Börse.

Alter Stubentiger
10.06.2012, 14:00
Begreif es Spasti, für den Kleinanleger fällt eine Steuer von 0.01 % gar nicht ins Gewicht. Das sind peanuts.
Die großen Player, die pro Stunde hunderte Male kaufen und verkaufen, zahlen den Großteil der Steuer. Und das ist richtig so. So wird der Exzess ein bisschen eingedämmt.
Das passt euch nicht in den Kram, ich weiß. Deswegen wird so verbittert gegen diese Steuer genölt und völlig falsche Schlussfolgerungen verbreitet. Für mich ist das nur ein sicheres Zeichen dafür, dass diese Steuer gut und vollkommen richtig ist. Heul doch.

Ja. Wenn die Herren im Nadelstreifen schimpfen und Angst um die Arbeitsplätze verbreiten weiß ich schon fast automatisch daß es ausnahmsweise mal die Richtigen treffen soll. Leider haben sie oft genug Erfolg mit der Strategie. Vor allem wenn es ihnen noch gelingt die rechte Springerpresse für ihre Zwecke einzuspannen.

BRDDR_geschaedigter
10.06.2012, 14:05
Ja. Wenn die Herren im Nadelstreifen schimpfen und Angst um die Arbeitsplätze verbreiten weiß ich schon fast automatisch daß es ausnahmsweise mal die Richtigen treffen soll. Leider haben sie oft genug Erfolg mit der Strategie. Vor allem wenn es ihnen noch gelingt die rechte Springerpresse für ihre Zwecke einzuspannen.

Da wird es überhaupt nicht den Richtigen treffen. Die richtig Großen, bzw das Finanzkapital zahlt sowieso nie Steuern.

Die Steuer wird die Ausschläge an der Börse vergrößern, weil sich kleine Transaktionen nicht meh rentieren und gerade dem Michel schaden.

Alter Stubentiger
10.06.2012, 14:11
Für die Kommunisten und Neidhammel in diesem Strang.


"Steuerpläne So trifft die Transaktionssteuer die Privatleute

Die Steuer unterscheidet nicht zwischen gewünschten und weniger erwünschten Transaktionen. Sie kann das Vermögen in einem normalen Riesterfonds nach 40 Jahren um 14.000 Euro verringern. Mehr Von Hanno Mußler 84 55"



http://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/steuerplaene-so-trifft-die-transaktionssteuer-die-privatleute-11778554.html

Eine Behauptung der Fondsmanager. Sehr glaubwürdig. Ausgerechnet diese Clique die bei Riesterrenten ordentlich Provisionen gemacht und diese als Türöffner genutzt hat muß sich als Beschützer der Kleinanleger aufspielen. Riesterrenten lohnen sich so oder so nicht. Aber diese Information wird so ein Betrüger in Nadelstreifen sicher nicht in der FAZ plazieren.

Alter Stubentiger
10.06.2012, 14:13
Da wird es überhaupt nicht den Richtigen treffen. Die richtig Großen, bzw das Finanzkapital zahlt sowieso nie Steuern.

Die Steuer wird die Ausschläge an der Börse vergrößern, weil sich kleine Transaktionen nicht meh rentieren und gerade dem Michel schaden.

Der Michel hat international gesehen kaum Aktien.

Antisozialist
10.06.2012, 14:24
Der Michel hat international gesehen kaum Aktien.

Aber wenn die Banken oder Rentenversicherer Transaktionssteuer bezahlen müssen, wenn sie ihre Anlagen umschichten, wird ihre Verzinsungsbereitschaft für Kundengelder abnehmen. Und so wird auch der kleine Michel getroffen.

(Bitte nicht vergessen, dass die Transaktionssteuer auch für Anleihen und Derivate gelten soll.)

BRDDR_geschaedigter
10.06.2012, 14:26
Der Michel hat international gesehen kaum Aktien.

Und was ist mit der AG in der er vielleicht arbeitet? Ihr Linken mit euerem unkontrollierbaren Gier schadet genau diejenigen die ihr schützen wollt.

Trashcansinatra
10.06.2012, 15:52
1. Die Verlangsamung des Börsenhandels wird nicht dazu führen, dass stärker dort investiert wird, wo es von linken Politikern gewünscht ist.

2. Bei jeder Transaktion geht der Kurs stufenartig hoch oder herunter.

Es ist ja wünschenswert, daß dort investiert wird, wo Realwerte geschaffen werden - und nicht dort, wo erarbeitetes Vermögen vernichtet wird.

Alter Stubentiger
10.06.2012, 15:57
Und was ist mit der AG in der er vielleicht arbeitet? Ihr Linken mit euerem unkontrollierbaren Gier schadet genau diejenigen die ihr schützen wollt.

Unkontrollierte Gier kannst du an den Börsen sehen aber bestimmt nicht bei mir. Bin bestimmt kein Altlinker der früher den Kommunismus forderte und heute Wein in der Toskana schlürft.

elas
10.06.2012, 16:03
Transaktionssteuer





Endlich kostet spekulieren was. Hoffentlich bringt diese Steuer auch was ein.:D

Für den Fiskus allemal.

Alter Stubentiger
10.06.2012, 16:03
Aber wenn die Banken oder Rentenversicherer Transaktionssteuer bezahlen müssen, wenn sie ihre Anlagen umschichten, wird ihre Verzinsungsbereitschaft für Kundengelder abnehmen. Und so wird auch der kleine Michel getroffen.

(Bitte nicht vergessen, dass die Transaktionssteuer auch für Anleihen und Derivate gelten soll.)

Oh die große Verzinsungsbereitschaft der Banken. Huh. Ganz starkes Argument.

Provisionen, Boni, Dividenden. Da fließt das Geld hin. Die Zeiten als Banken sich auf das Wohl ihrer Kunden konzentrierten sind lange vorbei. Früher gab es keine üblen Machenschaften wie offene Fonds in die die Kunden gelockt werden und die dann plötzlich geschlossen werden wenn Verluste drohen. Früher als viele noch ohne Girokonto auskamen (Lohntüte) mußten die Banken sich wirklich bemühen. Heute sind wir auf die Banken angewiesen und prompt bilden sie einen Staat im Staat und wir sind alle in Geiselhaft.

Skorpion968
10.06.2012, 17:21
Da wird es überhaupt nicht den Richtigen treffen. Die richtig Großen, bzw das Finanzkapital zahlt sowieso nie Steuern.

Bis jetzt nicht - dann schon. Dieses zu ändern, ist ja gerade der Sinn und Zweck der Steuer.

Skorpion968
10.06.2012, 17:29
Aber wenn die Banken oder Rentenversicherer Transaktionssteuer bezahlen müssen, wenn sie ihre Anlagen umschichten, wird ihre Verzinsungsbereitschaft für Kundengelder abnehmen. Und so wird auch der kleine Michel getroffen.

(Bitte nicht vergessen, dass die Transaktionssteuer auch für Anleihen und Derivate gelten soll.)

Die "Verzinsungsbereitschaft" der Banken sieht ganz anders aus. Man leiht sich ne Billion für 1% bei der EZB und verleiht es für 10% weiter. Da zeigen die Banken eine hohe "Verzinsungsbereitschaft".

Gottfried
10.06.2012, 19:27
Das ist Unfug. Der Kleinanleger wird von den Banken und Facebook geschröpft. Wenn du als klassischer Kleinanleger lang oder mittelfristig investierst ist die Steuer vernachlässigbar. Die algorythmenbasierten Computerprogramme die im Millisekundentakt kaufen und verkaufen müßen dagegen auch in jeder Millisekunde Steuern zahlen. Und damit wird der Steuerzahler zumindest ein wenig für die Vollkaskohaftung dieser Art des Handels entschädigt.

Falsch. Selbst wenn Du als Kleinanleger langfristig investiert bist, muss ständig diese Steuer bezahlt werden. Warum? Weil die Fonds und ETF, in denen Kleinanleger meist investiert sind, ständig Zu- und Abflüsse verzeichnen. Und die Fondsmanager kaufen und verkaufen ständig Positionen innerhalb des Portfolios.

Gottfried
10.06.2012, 19:32
Für die Antikommunisten in diesem Forum:

Es ist bezeichnend, daß der Staat bei dieser Steuer, die die Pfleger der politischen Landschaft trifft, ganz vorsichtig mit Prozentsätzen hinter dem Komma zugreift, während die Allgemeinheit bei der Umsatzsteuer in ganz anderen Prozentregionen "beglückt" wird.

:gehässig:


Das kann man nicht vergleichen. Die Umsatzsteuer ist eine Ertragssteuer, die Finanzstransaktionssteuer aber eine Substanzsteuer.

Gottfried
10.06.2012, 19:36
Aber wenn die Banken oder Rentenversicherer Transaktionssteuer bezahlen müssen, wenn sie ihre Anlagen umschichten, wird ihre Verzinsungsbereitschaft für Kundengelder abnehmen. Und so wird auch der kleine Michel getroffen.

(Bitte nicht vergessen, dass die Transaktionssteuer auch für Anleihen und Derivate gelten soll.)

Ja, die Erträge bzw. auslaufenden Anleihen in einem Fonds müssen ständig thesauriert oder ausgezahlt werden.

Bei der Thesaurierung fällt dann jedes Mal wieder diese Steuer an.

Bei einem Geldmarktfonds, der in kurzlaufende Staatsanleihen investiert, dürften über die Jahre wirklich horrende Summen zusammenkommen - bei eh schon geringer Rendite.

Antisozialist
10.06.2012, 19:38
Es ist ja wünschenswert, daß dort investiert wird, wo Realwerte geschaffen werden - und nicht dort, wo erarbeitetes Vermögen vernichtet wird.

An der Börse wird kein Geld vernichtet, sondern nur umverteilt. Außerdem werden die Investitionsentscheidungen der Investoren nicht besser, nur weil der Staat die Handelsfrequenz abgewürgt hat.

Antisozialist
10.06.2012, 19:42
Oh die große Verzinsungsbereitschaft der Banken. Huh. Ganz starkes Argument.

Provisionen, Boni, Dividenden. Da fließt das Geld hin. Die Zeiten als Banken sich auf das Wohl ihrer Kunden konzentrierten sind lange vorbei. Früher gab es keine üblen Machenschaften wie offene Fonds in die die Kunden gelockt werden und die dann plötzlich geschlossen werden wenn Verluste drohen. Früher als viele noch ohne Girokonto auskamen (Lohntüte) mußten die Banken sich wirklich bemühen. Heute sind wir auf die Banken angewiesen und prompt bilden sie einen Staat im Staat und wir sind alle in Geiselhaft.

Ich kann nicht klagen, denn mein Onlinekonto wird kostenlos geführt.

Antisozialist
10.06.2012, 19:53
Die "Verzinsungsbereitschaft" der Banken sieht ganz anders aus. Man leiht sich ne Billion für 1% bei der EZB und verleiht es für 10% weiter. Da zeigen die Banken eine hohe "Verzinsungsbereitschaft".

Sie vergleichen Äpfel und Birnen. EZB-Kredite werden i.d.R. nur für jeweils 1 Woche vergeben. Es müssen notenbankfähige Sicherheiten hinterlegt werden, die mindestens 100 % der Verbindlichkeiten abdecken. Bestimmte Sicherheiten werden nur mit einem Risikoabschlag von bis zu 45 % berücksichtigt.

Wenn Sie einen langlaufenden Bankkredit ohne Sicherheitsübereignungen aufnehmen wollen, müssen Sie selbstverständlich mehr als den EZB-Hauptfinanzierungsatz bezahlen.

Bettmaen
10.06.2012, 21:09
Ja. Wenn die Herren im Nadelstreifen schimpfen und Angst um die Arbeitsplätze verbreiten weiß ich schon fast automatisch daß es ausnahmsweise mal die Richtigen treffen soll. Leider haben sie oft genug Erfolg mit der Strategie. Vor allem wenn es ihnen noch gelingt die rechte Springerpresse für ihre Zwecke einzuspannen.
Den Herren Nieten in Nadelstreifen hat ein teurerste Zigarren rauchender Arbeiterverräter Tür und Tor geöffnet. Wie hieß er noch...Genosse der Bosse wurde er genannt, weil er mit Hartz IV das Armutsrisiko in die Höhe getrieben und einen Niedriglohnsektor geschaffen hat. Wer hat uns verraten?


Eine Behauptung der Fondsmanager. Sehr glaubwürdig. Ausgerechnet diese Clique die bei Riesterrenten ordentlich Provisionen gemacht und diese als Türöffner genutzt hat muß sich als Beschützer der Kleinanleger aufspielen. Riesterrenten lohnen sich so oder so nicht. Aber diese Information wird so ein Betrüger in Nadelstreifen sicher nicht in der FAZ plazieren.Riester? Ah, noch ein Sozialdemokrat! Wer hat uns verraten?

Wie geht es Riester? Wie geht es Wolle Clement? Schande über euch Sozis!

Alter Stubentiger
11.06.2012, 06:25
Falsch. Selbst wenn Du als Kleinanleger langfristig investiert bist, muss ständig diese Steuer bezahlt werden. Warum? Weil die Fonds und ETF, in denen Kleinanleger meist investiert sind, ständig Zu- und Abflüsse verzeichnen. Und die Fondsmanager kaufen und verkaufen ständig Positionen innerhalb des Portfolios.
Wieder deine Panikmache wider besseren Wissens. Ich finde Lobbyisten wie du einer bist sollten verboten sein. Schlimm genug daß ihr euch in Berlin tummelt. Aber sogar ein kleines Forum wird von euch unterwandert.

Ein Fond produziert soviele Kosten daß diese Steuer gar nicht ins Gewicht fällt. Das sind soviele Positionen daß ich die gar nicht alle aufführen kann. Immerhin mal ein Link zum Manager-Magazin der dir wahrscheinlich nichts Neues sagst. Du hast ja Ahnung und schreibst bewußt gegen den Verbraucher und für die Finanzmafia.

Für alle anderen dürften die Informationen aber interessant sein:

http://www.manager-magazin.de/finanzen/geldanlage/0,2828,460535,00.html

Alter Stubentiger
11.06.2012, 06:40
Den Herren Nieten in Nadelstreifen hat ein teurerste Zigarren rauchender Arbeiterverräter Tür und Tor geöffnet. Wie hieß er noch...Genosse der Bosse wurde er genannt, weil er mit Hartz IV das Armutsrisiko in die Höhe getrieben und einen Niedriglohnsektor geschaffen hat. Wer hat uns verraten?

Riester? Ah, noch ein Sozialdemokrat! Wer hat uns verraten?

Wie geht es Riester? Wie geht es Wolle Clement? Schande über euch Sozis!

Auch Sozialdemokraten machen Fehler. Schlimm ist es nur wenn man auf ewig beharrt daß man alles richtig gemacht hat und nicht bereit ist Fehler korrigieren.
Schröder selbst hat auf nicht in der Öffentlichkeit breit getretenen Wahlveranstaltungen seine eigenen Fehler angesprochen. Und die Dinge die nicht so funktioniert haben wie gewünscht. Perfektion gibt es eben nicht. Und andere Regierungen machen ihre Fehler. Nur eingestehen will das kaum einer. Denn das Wahlvolk fordert Perfektion..........von anderen. Nur nicht von sich selber.

Trotzdem sind deine extremen Vereinfachungen nicht angebracht. Man muß Entscheidungen immer im Kontext ihrer Zeit betrachten. So muß man, um beim Thema zu bleiben, bei der Lockerung der Regeln für Banken sehen daß diese von Margareth Thatcher(beinharte Marxistin) und Ronald Reagan (Kommunist und SPD-Fan) ausgingen. Damals waren die negativen Folgen noch nicht zu sehen sondern nur Positive. Wirtschaftswissenschaftler bekamen den Nobelpreis für ihre Thesen die genau diese Lockerung der Regeln forderten. Kein Wunder daß dann auch sozialdemokratische Regierungen in Europa (nicht nur in D.) auf den Zug aufsprangen.

Alter Stubentiger
11.06.2012, 06:45
Ich kann nicht klagen, denn mein Onlinekonto wird kostenlos geführt.

Was nix kostet taugt auch nix.

Die werden ihren Schnitt schon machen. Irgendwiw muß das Geschäftsmodell sich rechnen. Sonst endet es wie bei TelDaFax und das Geld ist weg.

MANFREDM
11.06.2012, 07:49
Das ist Unfug. Der Kleinanleger wird von den Banken und Facebook geschröpft. Wenn du als klassischer Kleinanleger lang oder mittelfristig investierst ist die Steuer vernachlässigbar. Die algorythmenbasierten Computerprogramme die im Millisekundentakt kaufen und verkaufen müßen dagegen auch in jeder Millisekunde Steuern zahlen. Und damit wird der Steuerzahler zumindest ein wenig für die Vollkaskohaftung dieser Art des Handels entschädigt.

Die üblichen Lügen unserer linken Abzocker- und Steuerdiebe.

1. der Steuerzahler haftet nicht für Handelsverluste an den Börsen.

2. Die Steuer unterscheidet nicht zwischen gewünschten und weniger erwünschten Transaktionen. Sie kann das Vermögen in einem normalen Riesterfonds nach 40 Jahren um 14.000 Euro verringern. http://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/steuerplaene-so-trifft-die-transaktionssteuer-die-privatleute-11778554.html

3. Den gleichen Mist haben uns die linken Abzocker und Steuerdiebe bei der Umlage wegen des EEG (Erneuerbare Energien Gesetz) vorgelogen. Diese Umlage wird 2013 ca. 20-25% der Stromrechnung betragen.

Gottfried
11.06.2012, 11:08
Wieder deine Panikmache wider besseren Wissens. Ich finde Lobbyisten wie du einer bist sollten verboten sein. Schlimm genug daß ihr euch in Berlin tummelt. Aber sogar ein kleines Forum wird von euch unterwandert.

Ein Fond produziert soviele Kosten daß diese Steuer gar nicht ins Gewicht fällt. Das sind soviele Positionen daß ich die gar nicht alle aufführen kann. Immerhin mal ein Link zum Manager-Magazin der dir wahrscheinlich nichts Neues sagst. Du hast ja Ahnung und schreibst bewußt gegen den Verbraucher und für die Finanzmafia.

Für alle anderen dürften die Informationen aber interessant sein:

http://www.manager-magazin.de/finanzen/geldanlage/0,2828,460535,00.html

Das gilt nur für aktiv gemanagte Fonds. Bei passiven Fonds (ETF) liegt die Verwaltungsgebühr mit 0,15 % weitaus niedriger.

Und auch der Ausgabeaufschlag fällt weg. Dazu braucht man nur über einen Direktvermittler ein Depot eröffnen.

Eher kommen Sozialdemokraten wieder ins Lager, als das Lobbyisten verboten werden. Ich denke, wir haben uns verstanden, Arschloch.

Bettmaen
11.06.2012, 11:17
Auch Sozialdemokraten machen Fehler. Schlimm ist es nur wenn man auf ewig beharrt daß man alles richtig gemacht hat und nicht bereit ist Fehler korrigieren.
Schröder selbst hat auf nicht in der Öffentlichkeit breit getretenen Wahlveranstaltungen seine eigenen Fehler angesprochen. Und die Dinge die nicht so funktioniert haben wie gewünscht. Perfektion gibt es eben nicht. Und andere Regierungen machen ihre Fehler. Nur eingestehen will das kaum einer. Denn das Wahlvolk fordert Perfektion..........von anderen. Nur nicht von sich selber.
[...]
Die Sozialdemokraten sind ein Fehler und oft ihrer Klientel in den Rücken gefallen. Das Wahlvieh (so sieht man doch das Wahlvolk in den etablierten Parteien) will, dass Politik für das Volk gemacht wird.


Trotzdem sind deine extremen Vereinfachungen nicht angebracht. Man muß Entscheidungen immer im Kontext ihrer Zeit betrachten. So muß man, um beim Thema zu bleiben, bei der Lockerung der Regeln für Banken sehen daß diese von Margareth Thatcher(beinharte Marxistin) und Ronald Reagan (Kommunist und SPD-Fan) ausgingen. Damals waren die negativen Folgen noch nicht zu sehen sondern nur Positive. Wirtschaftswissenschaftler bekamen den Nobelpreis für ihre Thesen die genau diese Lockerung der Regeln forderten. Kein Wunder daß dann auch sozialdemokratische Regierungen in Europa (nicht nur in D.) auf den Zug aufsprangen.
Dass ist es eben, was man den Sozialdemokraten vorwerfen muss: sie gehen mit der Zeit(geist), auch dann, wenn es schädlich ist. Wer Heuschrecken erst ins Land läßt und danach aufschreit, weil sie sich wie Heuschrecken verhalten, ist nicht glaubhaft. Wer einen Staatsman wie Oscar Lafontaine, der auf die Gefahren des Kasino-Kapitalismus hinweist und nicht jede Mode mitmacht, aus dem Amt mobbt, ist ebenfalls unglaubhaft.

Vermutlich wirst Du als Berufssozialdemokrat nicht zu überzeugen sein, aber vielleicht die Leser in diesem Strang.

Gottfried
11.06.2012, 11:27
Wer einen Staatsman wie Oscar Lafontaine, der auf die Gefahren des Kasino-Kapitalismus hinweist und nicht jede Mode mitmacht, aus dem Amt mobbt, ist ebenfalls unglaubhaft.


Welche Gefahren sollen das sein? Ein Kasino ist eine Lizenz zum Gelddrucken. Warst Du noch nie in Las Vegas oder Macao? Wir brauchen mehr Kasino-Kapitalismus.

Gottfried
11.06.2012, 11:28
Wer einen Staatsman wie Oscar Lafontaine, der auf die Gefahren des Kasino-Kapitalismus hinweist und nicht jede Mode mitmacht, aus dem Amt mobbt, ist ebenfalls unglaubhaft.


Welche Gefahren sollen das sein? Ein Kasino ist eine Lizenz zum Gelddrucken. Warst Du noch nie in Las Vegas oder Macao? Wir brauchen mehr Kasino-Kapitalismus.

Alter Stubentiger
11.06.2012, 11:33
Das gilt nur für aktiv gemanagte Fonds. Bei passiven Fonds (ETF) liegt die Verwaltungsgebühr mit 0,15 % weitaus niedriger.

Und auch der Ausgabeaufschlag fällt weg. Dazu braucht man nur über einen Direktvermittler ein Depot eröffnen.

Eher kommen Sozialdemokraten wieder ins Lager, als das Lobbyisten verboten werden. Ich denke, wir haben uns verstanden, Arschloch.

Na das Schlußwort war doch prima. Das weiß doch direkt jeder mit wem er es zu tun hat.

Heinrich_Kraemer
11.06.2012, 11:35
kurze Anmerkung zu dieser zusätzlichen sozialdemokratischer Abzocke der verblödeten Bevölkerung die das auch noch befrwortet:

Abkassiert wird Hinz und Kunz mit seiner Lebensversicherung (bei der Allianz usw.), Geriestere und sonstigen Versicherungen. D.h. die Versicherungen, Sparkassenfonds (*lach*) usw. hierzulande legen die Abzocke selbstverständlich auf den Kunden um, wie es immer (!) der Fall war und sein wird.

Nur werden leider, leider diejenigen, die Hinz und Kunz Dank der Massenmedien anbellt, Hedgefonds, internationale Investmentbanken hiervon leider leider nicht getroffen, weil diese ihren Hauptsitz in London haben.
Ganz schön blöd für den kleinen Mann.

Besonders wird ja gegeifert gegenüber der DB hierzulande, nicht nur weil letzte größere Privatbank in Absurdistan. Nur leider leider teilt sich die DB immer weiter in Investment- und Endkundengeschäft auf (vgl. Doppelspitze), die ruckizucki den Investmentblock steuertechnisch in USA oder GB hat, sollte es da keine Ausnahmen geben, bzw. die Steuerabgaben zu hoch werden.

Einer ist immer der Loser, einer ist immer der Depp...

Alter Stubentiger
11.06.2012, 11:36
Die Sozialdemokraten sind ein Fehler und oft ihrer Klientel in den Rücken gefallen. Das Wahlvieh (so sieht man doch das Wahlvolk in den etablierten Parteien) will, dass Politik für das Volk gemacht wird.


Dass ist es eben, was man den Sozialdemokraten vorwerfen muss: sie gehen mit der Zeit(geist), auch dann, wenn es schädlich ist. Wer Heuschrecken erst ins Land läßt und danach aufschreit, weil sie sich wie Heuschrecken verhalten, ist nicht glaubhaft. Wer einen Staatsman wie Oscar Lafontaine, der auf die Gefahren des Kasino-Kapitalismus hinweist und nicht jede Mode mitmacht, aus dem Amt mobbt, ist ebenfalls unglaubhaft.

Vermutlich wirst Du als Berufssozialdemokrat nicht zu überzeugen sein, aber vielleicht die Leser in diesem Strang.

Ein Staatsmann ist der Oscar schon lange nicht mehr. Der Affentanz des lieben Oscar beim letzten Parteitag der Linken doch gezeigt daß er nichts ist als ein zu klein geratener Napoleon. Dabei tut er mir eigentlich leid. Seid dem Attentat ist er nicht mehr der der er war.

Bettmaen
11.06.2012, 11:37
Welche Gefahren sollen das sein? Ein Kasino ist eine Lizenz zum Gelddrucken. Warst Du noch nie in Las Vegas oder Macao? Wir brauchen mehr Kasino-Kapitalismus.

Na ja, meiner Vorstellung von ethischem Wirtschaften entspricht es nicht.

Als Angehöriger der Oberschicht kannst Du es Dir leisten, ein kleines Vermögen im Kasino zu machen, da Du vorher ein großes Vermögen hattest. Ich muss zusehen, dass ich die paar Groschen zusammenhalte, um nicht alles zu verlieren.

Gegen Kasinos habe ich im Grunde nichts, solange die Spieler am Ende nicht die Allgemeinheit zur Kasse bitten, weil sie damit drohen, alles mit sich in den Abrund zu reißen. Da sehe ich die Gefahr.

Alter Stubentiger
11.06.2012, 11:45
kurze Anmerkung zu dieser zusätzlichen sozialdemokratischer Abzocke der verblödeten Bevölkerung die das auch noch befrwortet:

Abkassiert wird Hinz und Kunz mit seiner Lebensversicherung (bei der Allianz usw.), Geriestere und sonstigen Versicherungen. D.h. die Versicherungen, Sparkassenfonds (*lach*) usw. hierzulande legen die Abzocke selbstverständlich auf den Kunden um, wie es immer (!) der Fall war und sein wird.

Nur werden leider, leider diejenigen, die Hinz und Kunz Dank der Massenmedien anbellt, Hedgefonds, internationale Investmentbanken hiervon leider leider nicht getroffen, weil diese ihren Hauptsitz in London haben.
Ganz schön blöd für den kleinen Mann.

Besonders wird ja gegeifert gegenüber der DB hierzulande, nicht nur weil letzte größere Privatbank in Absurdistan. Nur leider leider teilt sich die DB immer weiter in Investment- und Endkundengeschäft auf (vgl. Doppelspitze), die ruckizucki den Investmentblock steuertechnisch in USA oder GB hat, sollte es da keine Ausnahmen geben, bzw. die Steuerabgaben zu hoch werden.

Einer ist immer der Loser, einer ist immer der Depp...

Schaun wir mal. Erst kürzlich sind die besonders giergen Hedgefonds von London in die Schweiz geflüchtet. Aber die Schweizer wollen die Regeln auch verschärfen. Schärfer als die EU! Noch kann die Finanzmafia weiterflüchten. Aber die Schlinge zieht sich immer weiter zu. Das ist genau das wovor die Lobbyisten Angst haben.

Alter Stubentiger
11.06.2012, 11:46
Na ja, meiner Vorstellung von ethischem Wirtschaften entspricht es nicht, ansonste

Als Angehöriger der Oberschicht kannst Du es Dir leisten, ein kleines Vermögen im Kasino zu machen, da Du vorher ein großes Vermögen hattest. Ich muss zusehen, dass ich die paar Groschen zusammenhalte, um nicht alles zu verlieren.

Gegen Kasinos habe ich im Grunde nichts, solange die Spieler am Ende nicht die Allgemeinheit zur Kasse bitten, weil sie damit drohen, alles mit sich in den Abrund zu reißen. Da sehe ich die Gefahr.

Das ist ihm egal. Solche Einwände kommen ja nur von Neidhammeln............

Gottfried
11.06.2012, 12:22
Na ja, meiner Vorstellung von ethischem Wirtschaften entspricht es nicht.

Dann finde ich es aber merkwürdig, dass Du so großes Vertrauen in den Staat setzst, denn dieser ist es, der in Deutschland die Casinos reguliert und abkassiert.


Gegen Kasinos habe ich im Grunde nichts, solange die Spieler am Ende nicht die Allgemeinheit zur Kasse bitten, weil sie damit drohen, alles mit sich in den Abrund zu reißen. Da sehe ich die Gefahr.

Das ist Unsinn. Mir ist kein Spieler bekannt, der die Allgemeinheit in den Abgrund gerissen hätte. Höchstens sich selbst.

Der Begriff Kasino-Kapitalismus ist der größte Schwachsinn überhaupt. Kasinos sind in den meisten Ländern in staatlicher Hand und damit wird eine Menge Geld mit der Leidenschaft der Menschen verdient.

tommy3333
11.06.2012, 14:12
Den Herren Nieten in Nadelstreifen hat ein teurerste Zigarren rauchender Arbeiterverräter Tür und Tor geöffnet. Wie hieß er noch...Genosse der Bosse wurde er genannt, weil er mit Hartz IV das Armutsrisiko in die Höhe getrieben und einen Niedriglohnsektor geschaffen hat. Wer hat uns verraten?

Riester? Ah, noch ein Sozialdemokrat! Wer hat uns verraten?

Wie geht es Riester? Wie geht es Wolle Clement? Schande über euch Sozis!

Wenn ich ergänzen darf: Dafür "dürfen" die Möchtegern-Riester-Rentner bald schon bis 67 arbeiten. Damit sie dann unter Demenz nicht mehr merken, wie sie über den Tisch gezogen wurden. Wer hat uns verraten...?

cruncher
11.06.2012, 14:57
Wenn ich ergänzen darf: Dafür "dürfen" die Möchtegern-Riester-Rentner bald schon bis 67 arbeiten. Damit sie dann unter Demenz nicht mehr merken, wie sie über den Tisch gezogen wurden. Wer hat uns verraten...?



Natürlich Sozialdemokratten.


Das mit der Riesterrente stimmt nur zum Teil - Versicherungs- u. Bank-Riester - bei fondsbasiertem Riester sieht die Sache bei der langen Anlagedauer ganz anders aus.

BRDDR_geschaedigter
11.06.2012, 17:08
Unkontrollierte Gier kannst du an den Börsen sehen aber bestimmt nicht bei mir. Bin bestimmt kein Altlinker der früher den Kommunismus forderte und heute Wein in der Toskana schlürft.

Wer so etwas fordert ist ein Linker. Man ist immer das, für was man eintritt und nicht das, was man vorgibt zu sein.

Gier wäre überhaupt kein Problem, wenn man die Zocker pleite lassen gehen würde.

tommy3333
11.06.2012, 19:34
Gier wäre überhaupt kein Problem, wenn man die Zocker pleite lassen gehen würde.
Genau so sieht es aus. Die Pleite trifft sie unvergleichbar härter als irgendsoeine Steuer, der sie entweder ausweichen oder die sie umlegen könnten.

Heinrich_Kraemer
11.06.2012, 21:24
Schaun wir mal. Erst kürzlich sind die besonders giergen Hedgefonds von London in die Schweiz geflüchtet. Aber die Schweizer wollen die Regeln auch verschärfen. Schärfer als die EU! Noch kann die Finanzmafia weiterflüchten. Aber die Schlinge zieht sich immer weiter zu. Das ist genau das wovor die Lobbyisten Angst haben.

Jaja. Schaut nur schön, daß hierzulande das Staatsdefizit immer größer wird und macht das Aas noch fetter für die Spekulanten, liebe Sozis. Angelsächsiche short-seller stehen auf deutsche Sozialdemokratie mit fettem deficit-spending.

Und die gute angelsächsische Politkaste wird dann auch irgendwann ganz bestimmt dem sozialdemokratischen Frankreich und Deutschland bei so vorbildlichen Steuern folgen. Muß man nur fest dran glauben.

:crazy:

Don
11.06.2012, 21:28
Genau so sieht es aus. Die Pleite trifft sie unvergleichbar härter als irgendsoeine Steuer, der sie entweder ausweichen oder die sie umlegen könnten.

Wir haben hier einfach eine neue Sektsteuer, nur daß wir damit keine Marine finanzieren sondern irgendwas. Für die Sektsteuer brauchte man die Engläder als Feindbild, für die Börsenumsatzsteuer nimmt man eben die Banker, sie bieten sich grade an. Same procedue as always. Und es funktioniert, die Deppen jubeln.
Das nächste das sie uns reindrücken wird eine Luxussteuer sein. Wer wettet dagegen?
(Die MWSt wird auch erhöht, aber dafür brauchen sie die Luxussteuer als Rechtfertigung) 8 Wochen nach der BT Wahl 2013.

Alter Stubentiger
12.06.2012, 06:25
Wenn ich ergänzen darf: Dafür "dürfen" die Möchtegern-Riester-Rentner bald schon bis 67 arbeiten. Damit sie dann unter Demenz nicht mehr merken, wie sie über den Tisch gezogen wurden. Wer hat uns verraten...?

Als das Konzept der Rente in der Mitte des vorigen Jahrhunderts erarbeitet wurde ging man von einer Rentenbezugsdauer von 18 Monaten aus. Tatsächlich beziehen die Leute heute eher 18 Jahre Rente und vor allem Pensionen. Schon heute reichen die Beiträge der Versicherten nicht mehr aus um die Renten zu bezahlen. Der Staat muß ordentlich zubuttern. Und die Babyboomer der 60er Jahre sind noch gar nicht in Rente. Wenn es so weitergehen soll muß der Staat also immer mehr Kredite aufnehmen um all die Rentner und Pensionäre zu bezahlen. Ist das kein Problem?

Oder meinst du es reicht einfach eine Reichensteuer einzuführen? Deren Geld kannst du natürlich verfrühstücken. Nach 2-3 Jahren ist es weg. Denn es sind unvorstellbare Summen die die Renten/Pensionen kosten. Da reichen die Vermögen der Reichen nicht so lange wie du denkst.

Verraten tun uns nur diejenigen die Probleme ignorieren. Das ist das griechische Prinzip. Wohin das führt sehen wir ja gerade.

Alter Stubentiger
12.06.2012, 06:29
Dann finde ich es aber merkwürdig, dass Du so großes Vertrauen in den Staat setzst, denn dieser ist es, der in Deutschland die Casinos reguliert und abkassiert.



Das ist Unsinn. Mir ist kein Spieler bekannt, der die Allgemeinheit in den Abgrund gerissen hätte. Höchstens sich selbst.

Der Begriff Kasino-Kapitalismus ist der größte Schwachsinn überhaupt. Kasinos sind in den meisten Ländern in staatlicher Hand und damit wird eine Menge Geld mit der Leidenschaft der Menschen verdient.

Es ist ein Kennzeichen von Rechten und Besitzenden sich immer vom Staat verfolgt zu fühlen.

Die global player der Immobilienkrise haben die ganze westliche Welt mit den Abgrund gerissen mit ihren Kasinospielchen. Leugnen und Fakten verdrehen das kannst du sehr gut. Du mußt stolz auf dich sein.

Alter Stubentiger
12.06.2012, 06:32
Wer so etwas fordert ist ein Linker. Man ist immer das, für was man eintritt und nicht das, was man vorgibt zu sein.

Gier wäre überhaupt kein Problem, wenn man die Zocker pleite lassen gehen würde.

Sie wissen aber daß das nicht so einfach ist. Und so kommt es daß die konservative britische Regierung zum Mittel der Verstaatlichung greift. Die sind dann auch links oder?

cajadeahorros
12.06.2012, 07:42
Es ist ein Kennzeichen von Rechten und Besitzenden sich immer vom Staat verfolgt zu fühlen.

Die global player der Immobilienkrise haben die ganze westliche Welt mit den Abgrund gerissen mit ihren Kasinospielchen. Leugnen und Fakten verdrehen das kannst du sehr gut. Du mußt stolz auf dich sein.

Mit welchen Kasinospielchen?

cajadeahorros
12.06.2012, 07:48
Wir haben hier einfach eine neue Sektsteuer, nur daß wir damit keine Marine finanzieren sondern irgendwas. Für die Sektsteuer brauchte man die Engläder als Feindbild, für die Börsenumsatzsteuer nimmt man eben die Banker, sie bieten sich grade an. Same procedue as always. Und es funktioniert, die Deppen jubeln.
Das nächste das sie uns reindrücken wird eine Luxussteuer sein. Wer wettet dagegen?
(Die MWSt wird auch erhöht, aber dafür brauchen sie die Luxussteuer als Rechtfertigung) 8 Wochen nach der BT Wahl 2013.

Wenn es "gegen die Gierspekulantenbänker" geht, dann ist den angeblichen "Linken" auch völlig egal, daß die härtesten Maßnahmen gegen die Börsen unter Hitler durchgeführt wurden...

Trashcansinatra
12.06.2012, 08:19
Wenn es "gegen die Gierspekulantenbänker" geht, dann ist den angeblichen "Linken" auch völlig egal, daß die härtesten Maßnahmen gegen die Börsen unter Hitler durchgeführt wurden...

Hitler war ja auch Sozialist - Nationalsozialist.

cajadeahorros
12.06.2012, 08:31
Hitler war ja auch Sozialist - Nationalsozialist.

Gewiß, darum hat er auch das Großkapital hofiert und die Gewerkschaften zerschlagen.

Alfred
12.06.2012, 09:24
Wenn es "gegen die Gierspekulantenbänker" geht, dann ist den angeblichen "Linken" auch völlig egal, daß die härtesten Maßnahmen gegen die Börsen unter Hitler durchgeführt wurden...

Moin....Hast du dafür einen Lesetip oder einen Link? Das würde mich sehr interessieren.

Alfred
12.06.2012, 09:25
Gewiß, darum hat er auch das Großkapital hofiert und die Gewerkschaften zerschlagen.

Das war auch einer der Kritikpunkte des Stennes-Putsches meine ich.

cajadeahorros
12.06.2012, 09:36
Moin....Hast du dafür einen Lesetip oder einen Link? Das würde mich sehr interessieren.

Da gibt es unheimlich wenig. Man kann ein paar Stichworte geben: Hitlers Bankier Hjalmar Schacht verhinderte bspw. die Wiedereinführung des Optionshandels (der 1929 ausgesetzt wurde). Die Zulassung zum Börsenhandel wurde erheblich erschwert (nicht nur für Juden). Schließlich gab es das Gesetz, daß Unternehmen einen Teil ihrer Gewinne in Staatsanleihen anlegen mußten (hei, das würde Sozialdemokraten freuen) und schließlich die Höchstpreise an den Börsen, die verhindern sollten, daß die inflationäre Aufweichung der Reichsmark allzu offensichtlich wird (hei, das würde grünsoziale Menschen freuen, die gerade über die Inflationspanik an den Rohstoffmärkten fabulieren - "die Deutsche Bank spekuliert auf Weizen daher verhungern die Neger" oder was ATTAC sich so aus den Fingern saugt).

Ich lese gerade (in kleinen Häppchen) das unten gezeigte Buch, so richtig empfehlen mag ich es aber nicht, es ist teuer und ermüdend. Ob es "gut" ist, das möchte ich noch nicht entscheiden:

http://ecx.images-amazon.com/images/I/41GgYU-N1VL._SS500_.jpg

Alfred
12.06.2012, 09:42
Da gibt es unheimlich wenig. Man kann ein paar Stichworte geben: Hitlers Bankier Hjalmar Schacht verhinderte bspw. die Wiedereinführung des Optionshandels (der 1929 ausgesetzt wurde). Die Zulassung zum Börsenhandel wurde erheblich erschwert (nicht nur für Juden). Schließlich gab es das Gesetz, daß Unternehmen einen Teil ihrer Gewinne in Staatsanleihen anlegen mußten (hei, das würde Sozialdemokraten freuen) und schließlich die Höchstpreise an den Börsen, die verhindern sollten, daß die inflationäre Aufweichung der Reichsmark allzu offensichtlich wird (hei, das würde grünsoziale Menschen freuen, die gerade über die Inflationspanik an den Rohstoffmärkten fabulieren - "die Deutsche Bank spekuliert auf Weizen daher verhungern die Neger" oder was ATTAC sich so aus den Fingern saugt).

Ich lese gerade das unten gezeigte Buch, so richtig empfehlen mag ich es aber nicht, es ist teuer und ermüdend. Ob es "gut" ist, das weiß ich noch nicht:

[/IMG]

Herzlichen Dank. Ich schau mal was ich da so finde. Wieder was gelernt. Ich lese gerade die Rezension (http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2008-4-157) des Buches.

Aber ist es nicht "Kurios" das es einerseits solche Maßnahmen gab, andererseits aber diese fürchterliche, dem eigenen "Ideologischem Bild" widersprechende, Korruption und Anbiederung an das Groß-Kapital durch die Führung des NS?

In den Jahren ab 1931 wurde doch der Character dieser Bewegung durch die Führung total verändert und die guten Köpfe rausgeekelt, siehe die Nationalen Revolutionäre.

Trashcansinatra
12.06.2012, 09:54
Gewiß, darum hat er auch das Großkapital hofiert und die Gewerkschaften zerschlagen.

Solange das Kapital zur Verbesserung der Güterqualität und -produktivität und zur Verbesserung der Infrastruktur im Binnenland und damit der Steigerung der Lebensqualität dient, ist dagegen nichts einzuwenden.

Bei Spekulationen, die nicht dem ursprünglichen Zweck des Hedgings entsprechen (Absicherung von Wechselrisiken und Preisschwankungen bei Gütern) ist ein harter Durchgriff m. E. angebracht.

Bei der Sache mit der Gewerkschaft - da sehe ich die Sache zwiespältiger.

tommy3333
12.06.2012, 10:14
Als das Konzept der Rente in der Mitte des vorigen Jahrhunderts erarbeitet wurde ging man von einer Rentenbezugsdauer von 18 Monaten aus. Tatsächlich beziehen die Leute heute eher 18 Jahre Rente und vor allem Pensionen. Schon heute reichen die Beiträge der Versicherten nicht mehr aus um die Renten zu bezahlen. Der Staat muß ordentlich zubuttern. Und die Babyboomer der 60er Jahre sind noch gar nicht in Rente. Wenn es so weitergehen soll muß der Staat also immer mehr Kredite aufnehmen um all die Rentner und Pensionäre zu bezahlen. Ist das kein Problem?

Oder meinst du es reicht einfach eine Reichensteuer einzuführen? Deren Geld kannst du natürlich verfrühstücken. Nach 2-3 Jahren ist es weg. Denn es sind unvorstellbare Summen die die Renten/Pensionen kosten. Da reichen die Vermögen der Reichen nicht so lange wie du denkst.

Verraten tun uns nur diejenigen die Probleme ignorieren. Das ist das griechische Prinzip. Wohin das führt sehen wir ja gerade.
Wenn man schon vorher weiß, das die Beiträge für die Rentenzaholungen nicht reichen werden, sollte man den Rentnern auch in einer neuen Form von "Die Renten sind sicher" Sand in den Augen streuen, wenn man hinterher die Riesterzuschüsse auf die Grundrente anrechnet oder die Rente auch noch versteuert und mit Abgaben belastet (die dann höher ausfallen können als die Riesterzuschüsse und eingesparten Steuern/Abgaben in der Ansparphase). Ich kann mich nicht erinnern, dass Renten oder andere Transferleistungen früher (vor vielleicht 20 Jahren) auch schon steuerpflichtig gewesen wären. Vor allem die Anrechnung der Riesterzuschüsse auf die Grundrente kann schnell jene treffen, die einen Riestervertrag abgeschlossen haben und wenig später (Generation 50+) dann arbeitslos werden und in Hartz-4 gehen (müssen). Dann haben sie mit ihrer Riesterrente nämlich auch nichts gekonnt und dagegen nur draufgezahlt. Aber mit der ungeschminkten Wahrheit werden in der Bananenrepublick Dummschland schließlich keine Wahlen gewonnen.

Mehr als Reichensteuer scheint Linke allerdings auch nicht einzufallen, wo das ÜProblem jedoch nicht auf der Einnahmenseite, sondern auf der Ausgabenseite liegt. Gerade der ESM, der jetzt vermutlich im Schatten der Fußball-EM durchgewunken werden wird, zeigt doch schon, wo die Reise hingehen wird. Dazu noch die "Rettungspakete im eigenen Land für bad-banks oder dem Klimaschutzwahn, oder Solar-Subventionen für Häuslebauer und Vermieter, die sich über eine "neue Form von Eigenheimzulage" freuen dürfen. Wenn der Staat Fehlanreize setzt, muss man sich nicht wundern, wenn sie angenommen werden. Der größte Witz ist aber der Glaube, mit der Transaktionssteuer den ESM finanzieren zu können.

Gottfried
12.06.2012, 11:57
Es ist ein Kennzeichen von Rechten und Besitzenden sich immer vom Staat verfolgt zu fühlen.

Die global player der Immobilienkrise haben die ganze westliche Welt mit den Abgrund gerissen mit ihren Kasinospielchen. Leugnen und Fakten verdrehen das kannst du sehr gut. Du mußt stolz auf dich sein.

Der Zusammenbruch des Geldsystems war von Anfang an klar. Das hat nichts mit einer einzelnen Immobilienkrise oder Spekulation zu tun. Fiat Money geht immer gegen null. Daher ist diese Steuer auch überflüssig.

cruncher
12.06.2012, 14:36
Der Zusammenbruch des Geldsystems war von Anfang an klar. Das hat nichts mit einer einzelnen Immobilienkrise oder Spekulation zu tun. Fiat Money geht immer gegen null. Daher ist diese Steuer auch überflüssig.




Aus einem Börsenbrief:


"
.
.
Berlin streitet sich in diesem Umfeld um die Finanzsteuer. Aus dem Namen Finanztransaktionssteuer
wurde der Name Finanzsteuer, und der ist nichts anderes als die ehemalige
Börsenumsatzsteuer. Was kommt heraus? In Berlin kursieren verschiedene Berechnungen,
aber die gerundeten Zahlen liegen bei Aufkommen aus dieser Steuer zwischen
450 und 850 Mio. €, je nachdem, wie genau die Abgrenzung erfolgt bzw. der Ansatz 0,1
% oder 0,2 % betragen wird. Und wer zahlt sie? Zu 90 % die Käufer von Wertpapieren,
also die Anleger und Sparer, und zu höchstens 10 % die Banken. Was für eine famose
politische Leistung!
.
.
"

Alter Stubentiger
12.06.2012, 14:50
Mit welchen Kasinospielchen?

Dem verschnüren von subprime Krediten zu bunten, wunderschön anzusehenden Paketen die dann an andere Banker mit dem Versprechen von fetten Gewinnen verscherbelt wurden. (vereinfacht dargestellt). Aber du hast recht. Im Kasino weiß man im Grunde genommen daß immer die Bank gewinnt. Bei dieser Art von Spielchen die die Subprime Krise auslösten wurde suggeriert daß alle nur gewinnen können.

Und wer darf den Schaden jetzt bezahlen? Der Steuerzahler darf sogar für Boni aufkommen auf die die Banker natürlich auch bei schlechter Performance nicht zu verzichten brauchen.

Alter Stubentiger
12.06.2012, 14:54
Jaja. Schaut nur schön, daß hierzulande das Staatsdefizit immer größer wird und macht das Aas noch fetter für die Spekulanten, liebe Sozis. Angelsächsiche short-seller stehen auf deutsche Sozialdemokratie mit fettem deficit-spending.

Und die gute angelsächsische Politkaste wird dann auch irgendwann ganz bestimmt dem sozialdemokratischen Frankreich und Deutschland bei so vorbildlichen Steuern folgen. Muß man nur fest dran glauben.

:crazy:

Die angelsäsische Politikkaste hat die Steuern auf 50% erhöht so daß so mancher britische Hedgefondmanager seine Zelte in Genf aufgeschlagen hat. Aber die Schweizer sind dabei nachzuziehen. Alles Kommunisten gelle?

Auf Short gegen Deutschland? Machs doch!

Alter Stubentiger
12.06.2012, 15:01
Wenn man schon vorher weiß, das die Beiträge für die Rentenzaholungen nicht reichen werden, sollte man den Rentnern auch in einer neuen Form von "Die Renten sind sicher" Sand in den Augen streuen, wenn man hinterher die Riesterzuschüsse auf die Grundrente anrechnet oder die Rente auch noch versteuert und mit Abgaben belastet (die dann höher ausfallen können als die Riesterzuschüsse und eingesparten Steuern/Abgaben in der Ansparphase). Ich kann mich nicht erinnern, dass Renten oder andere Transferleistungen früher (vor vielleicht 20 Jahren) auch schon steuerpflichtig gewesen wären. Vor allem die Anrechnung der Riesterzuschüsse auf die Grundrente kann schnell jene treffen, die einen Riestervertrag abgeschlossen haben und wenig später (Generation 50+) dann arbeitslos werden und in Hartz-4 gehen (müssen). Dann haben sie mit ihrer Riesterrente nämlich auch nichts gekonnt und dagegen nur draufgezahlt. Aber mit der ungeschminkten Wahrheit werden in der Bananenrepublick Dummschland schließlich keine Wahlen gewonnen.

Mehr als Reichensteuer scheint Linke allerdings auch nicht einzufallen, wo das ÜProblem jedoch nicht auf der Einnahmenseite, sondern auf der Ausgabenseite liegt. Gerade der ESM, der jetzt vermutlich im Schatten der Fußball-EM durchgewunken werden wird, zeigt doch schon, wo die Reise hingehen wird. Dazu noch die "Rettungspakete im eigenen Land für bad-banks oder dem Klimaschutzwahn, oder Solar-Subventionen für Häuslebauer und Vermieter, die sich über eine "neue Form von Eigenheimzulage" freuen dürfen. Wenn der Staat Fehlanreize setzt, muss man sich nicht wundern, wenn sie angenommen werden. Der größte Witz ist aber der Glaube, mit der Transaktionssteuer den ESM finanzieren zu können.

Keiner glaubt mit der Transakionssteuer den ESM finanzieren zu können. Keiner glaubt damit die Schuldenmacherei, auch und gerade die der Konservativen, in Europa könne so weiter gehen. Darum geht es auch gar nicht.

Skorpion968
12.06.2012, 15:18
Und wer zahlt sie? Zu 90 % die Käufer von Wertpapieren,
also die Anleger und Sparer, und zu höchstens 10 % die Banken.

Wahr durch Behauptung?

Skorpion968
12.06.2012, 15:28
Trotzdem sind deine extremen Vereinfachungen nicht angebracht. Man muß Entscheidungen immer im Kontext ihrer Zeit betrachten. So muß man, um beim Thema zu bleiben, bei der Lockerung der Regeln für Banken sehen daß diese von Margareth Thatcher(beinharte Marxistin) und Ronald Reagan (Kommunist und SPD-Fan) ausgingen. Damals waren die negativen Folgen noch nicht zu sehen sondern nur Positive. Wirtschaftswissenschaftler bekamen den Nobelpreis für ihre Thesen die genau diese Lockerung der Regeln forderten. Kein Wunder daß dann auch sozialdemokratische Regierungen in Europa (nicht nur in D.) auf den Zug aufsprangen.

Die negativen Folgen waren auch damals schon abzusehen. Es wurde vielfach darauf hingewiesen.
Aber das interessierte unsere Pseudo-Sozialdemokraten und die Möchtegern-Wirtschaftswissenschaftler einen Dreck. Die haben sich in den Scheißhaufen gesetzt, wo am meisten für sie heraussprang, hier ein bisschen Schmiergeld, dort ein kleines Pöstchen...
Saubande!

Freikorps
12.06.2012, 15:46
Ich plädiere für einen europäischen Fäkalpakt. Danach kümmert sich dann jedes Land um seine eigene Scheiße.

Gottfried
12.06.2012, 15:47
Aus einem Börsenbrief:


"
.
.
Berlin streitet sich in diesem Umfeld um die Finanzsteuer. Aus dem Namen Finanztransaktionssteuer
wurde der Name Finanzsteuer, und der ist nichts anderes als die ehemalige
Börsenumsatzsteuer. Was kommt heraus? In Berlin kursieren verschiedene Berechnungen,
aber die gerundeten Zahlen liegen bei Aufkommen aus dieser Steuer zwischen
450 und 850 Mio. €, je nachdem, wie genau die Abgrenzung erfolgt bzw. der Ansatz 0,1
% oder 0,2 % betragen wird. Und wer zahlt sie? Zu 90 % die Käufer von Wertpapieren,
also die Anleger und Sparer, und zu höchstens 10 % die Banken. Was für eine famose
politische Leistung!
.
.
"

Natürlich zahlt es der Anleger, der meist über Fonds investiert ist. Die Steuer vermindert das Fondsvermögen. Die Banken zahlen nur, wenn Sie Wertpapier auf eigene Rechnung kaufen.

Ob der Geldmarkt für kurzlaufende Staatsanleihen bald zusammenbrechen wird?

cruncher
12.06.2012, 16:04
Wahr durch Behauptung?



Das stand ja nicht in einem verlogenen linken Käseblatt.

Skorpion968
12.06.2012, 16:15
Das stand ja nicht in einem verlogenen linken Käseblatt.

Ne, dafür in einem Fachblatt für Gierschlünde.

cruncher
12.06.2012, 16:24
Ne, dafür in einem Fachblatt für Gierschlünde.



Die Blödheit desr Doofmichel ist kaum zu toppen


Noch nie was vom Zinseszins gehört?

Ist mir auch scheißegal!

cajadeahorros
12.06.2012, 16:34
Dem verschnüren von subprime Krediten zu bunten, wunderschön anzusehenden Paketen die dann an andere Banker mit dem Versprechen von fetten Gewinnen verscherbelt wurden. (vereinfacht dargestellt). Aber du hast recht. Im Kasino weiß man im Grunde genommen daß immer die Bank gewinnt. Bei dieser Art von Spielchen die die Subprime Krise auslösten wurde suggeriert daß alle nur gewinnen können.

Und wer darf den Schaden jetzt bezahlen? Der Steuerzahler darf sogar für Boni aufkommen auf die die Banker natürlich auch bei schlechter Performance nicht zu verzichten brauchen.

Brav aus der Zeitung abgeschrieben...

Skorpion968
12.06.2012, 16:50
Die Blödheit desr Doofmichel ist kaum zu toppen


Noch nie was vom Zinseszins gehört?

Ist mir auch scheißegal!

Die Gierschlünde haben eine derartige Panik den Hals bald nicht mehr voll zu kriegen, dass sie Tatsachen verdrehen und Schwachsinnsbehauptungen aufstellen. Und Doofmichel wie du fallen drauf rein.

BRDDR_geschaedigter
12.06.2012, 17:07
Sie wissen aber daß das nicht so einfach ist. Und so kommt es daß die konservative britische Regierung zum Mittel der Verstaatlichung greift. Die sind dann auch links oder?

Das wäre dann laut Definition Faschismus.

Alter Stubentiger
12.06.2012, 17:28
Die negativen Folgen waren auch damals schon abzusehen. Es wurde vielfach darauf hingewiesen.
Aber das interessierte unsere Pseudo-Sozialdemokraten und die Möchtegern-Wirtschaftswissenschaftler einen Dreck. Die haben sich in den Scheißhaufen gesetzt, wo am meisten für sie heraussprang, hier ein bisschen Schmiergeld, dort ein kleines Pöstchen...
Saubande!

Das mit den Schmiergeldern saugst du dir aus den Fingern. Bei solchen Anschuldigungen mußt du schon Beweise bringen. Die negativen Folgen waren für einige absehbar. Es ist aber auch so daß keiner in Europa die Kraft aufbrachte dieses damals so sexy erscheinende Modell abzulehnen. Deutschland wurde damals ziemlich angegriffen weil es nicht so sehr auf (Finanz)dienstleistungen setzte sondern auf klassische Exportindustrie.

Hinterher wollen alle immer schlauer gewesen sein.

Alter Stubentiger
12.06.2012, 17:29
Natürlich zahlt es der Anleger, der meist über Fonds investiert ist. Die Steuer vermindert das Fondsvermögen. Die Banken zahlen nur, wenn Sie Wertpapier auf eigene Rechnung kaufen.

Ob der Geldmarkt für kurzlaufende Staatsanleihen bald zusammenbrechen wird?

Der Wertpapierhandel von Bank zu Bank und innerhalb einer Bank ist also unerheblich?

Alter Stubentiger
12.06.2012, 17:30
Brav aus der Zeitung abgeschrieben...

Du irrst. Sowas schreibe ich freihändig.

Alter Stubentiger
12.06.2012, 17:31
Das wäre dann laut Definition Faschismus.

Überlass ich dir. Muß ja nicht jedes Haar spalten.

Antisozialist
12.06.2012, 19:36
Das mit den Schmiergeldern saugst du dir aus den Fingern. Bei solchen Anschuldigungen mußt du schon Beweise bringen. Die negativen Folgen waren für einige absehbar. Es ist aber auch so daß keiner in Europa die Kraft aufbrachte dieses damals so sexy erscheinende Modell abzulehnen. Deutschland wurde damals ziemlich angegriffen weil es nicht so sehr auf (Finanz)dienstleistungen setzte sondern auf klassische Exportindustrie.

Hinterher wollen alle immer schlauer gewesen sein.

Drei große Börsenstandorte reichen für die ganze Welt aus.

Antisozialist
12.06.2012, 19:40
Dem verschnüren von subprime Krediten zu bunten, wunderschön anzusehenden Paketen die dann an andere Banker mit dem Versprechen von fetten Gewinnen verscherbelt wurden. (vereinfacht dargestellt). Aber du hast recht. Im Kasino weiß man im Grunde genommen daß immer die Bank gewinnt. Bei dieser Art von Spielchen die die Subprime Krise auslösten wurde suggeriert daß alle nur gewinnen können.

Und wer darf den Schaden jetzt bezahlen? Der Steuerzahler darf sogar für Boni aufkommen auf die die Banker natürlich auch bei schlechter Performance nicht zu verzichten brauchen.

Da eigentliche Problem ist doch, dass viele Staaten ihre großen Privatbanken in der Not auffangen statt der natürlichen Auslese seinen Lauf zu lassen.
Die Finanztransaktionssteuer wird nicht zur mehr Risikobewußtsein führen, weil jede Anlageform gleich hoch belastet wird.

Skorpion968
13.06.2012, 00:06
Das mit den Schmiergeldern saugst du dir aus den Fingern. Bei solchen Anschuldigungen mußt du schon Beweise bringen. Die negativen Folgen waren für einige absehbar. Es ist aber auch so daß keiner in Europa die Kraft aufbrachte dieses damals so sexy erscheinende Modell abzulehnen. Deutschland wurde damals ziemlich angegriffen weil es nicht so sehr auf (Finanz)dienstleistungen setzte sondern auf klassische Exportindustrie.

Hinterher wollen alle immer schlauer gewesen sein.

Es gab eine ganze Menge Leute, die immer wieder darauf hingewiesen haben, dass dieser Deregulierungsscheiß vollkommen in die Irre führt.
Das mit den Schmiergeldern kann ich nicht beweisen. Aber es würde mich arg wundern, wenn es nicht so gewesen wäre. Sieh dir doch an, was das für eine Abzockerbande war. Wo die alle gelandet sind. Der Obermotz hockt bei Gazprom im warmen Sessel, nachdem er ihnen kurz vor Schluss noch behilflich war. Ein anderer Schnösel hat ein Pöstchen bei Adecco, nachdem er die Bestimmungen der Leiharbeit ohne Ende aufgeweicht hatte. Ein anderer Schnösel hat ein Pöstchen bei E.ON/Ruhrgas, nachdem er die Fusion gegen das Votum des Kartellamts durchgedrückt hatte. Du kannst die Liste endlos fortsetzen. Geh mir doch weg mit dieser Mischpoke.

Skorpion968
13.06.2012, 00:19
Da eigentliche Problem ist doch, dass viele Staaten ihre großen Privatbanken in der Not auffangen statt der natürlichen Auslese seinen Lauf zu lassen.

Die Deregulierung führt doch erst zu dieser Situation. Die großen Player schließen sich zusammen und werden immer größer und größer und größer.
Wenn die dann in Schwierigkeiten kommen, müssen die Staaten sie auffangen, weil sie sonst das ganze Wirtschaftsgefüge mit in den Abgrund ziehen.
Kleine Banken werden mitgerissen, Versicherungen werden mitgerissen, Kredite fallen aus, Unternehmen werden mitgerissen, der Kleinsparer stürmt die Geldautomaten und will seine Kohle abheben, usw...
Letzten Endes könnt ihr heilfroh sein, dass die Staaten 2008 mit ein paar Taschenspielertricks die Banken gerettet haben. Von wegen die Einlagen sind sicher. Wenn es hart auf hart gekommen wäre, hätte das niemand zahlen können. Sie haben sich mit ein paar psychologischen Tricks gerade so ans nächste Ufer gerettet. Ansonsten wäre euer System ruckzuck abgesoffen.
Aber das Ding ist noch nicht vorbei. Das System kann immer noch jeden Augenblick crashen, wenn ihr nicht endlich lernt, dass es ohne knallharte Regeln nicht geht. Ich sehe mir das gerne aus der Entfernung an.

Alter Stubentiger
13.06.2012, 05:54
Da eigentliche Problem ist doch, dass viele Staaten ihre großen Privatbanken in der Not auffangen statt der natürlichen Auslese seinen Lauf zu lassen.
Die Finanztransaktionssteuer wird nicht zur mehr Risikobewußtsein führen, weil jede Anlageform gleich hoch belastet wird.

Du räumst also ein daß es mehr Risikobewußtsein braucht. Also ist etwas grundsätzlich schief gelaufen auch wenn Gottfried alles leugnet.

Das mit der natürlichen Auslese ist so eine Sache. Genau daß hat die USA ja 1929 gemacht. Geldhahn zu! Die Folge war ein weltweiter Zusammenbruch des Bankensystems und eine Depression die den Hunger nach Amerika und Europa brachte. Da ist das Problem. Mit der Methode kann man eine Verwüstung wie nach einem Krieg verursachen.

Alter Stubentiger
13.06.2012, 06:13
Es gab eine ganze Menge Leute, die immer wieder darauf hingewiesen haben, dass dieser Deregulierungsscheiß vollkommen in die Irre führt.
.

Andere haben Gegenteiliges behauptet. Auch und gerade Nobelpreisträger. Leider. Und du siehst ja hier an Gottfried mit welchen Tricks, Verzerrungen und offensichtlichen Lügen die Lobbyisten arbeiten. Und in Berlin wirken ganz andere Kaliber. Alle hochbezahlt und skrupellos.

Milton Friedman
Friedman, der sich als klassischen Liberalen betrachtete[3], hob besonders die Vorteile eines freien Marktes und die Nachteile staatlicher Eingriffe hervor. Seine Grundhaltung kommt in seinem Bestseller Kapitalismus und Freiheit (1962) zum Ausdruck. Darin forderte er die Minimierung der Rolle des Staates, um somit politische und gesellschaftliche Freiheit zu fördern. In seiner Fernsehserie Free to Choose, die PBS im Jahre 1980 sendete, erklärte Friedman die Funktionsweisen des freien Marktes und unterstrich besonders, dass andere wirtschaftliche Systeme die sozialen und politischen Probleme einer Gesellschaft nicht adäquat lösen könnten

„Die soziale Aufgabe, eines Unternehmens, ist es, Gewinne zu machen. Je höher der Gewinn ist, desto sozialer, verhält sich der Unternehmer.“
(Milton Friedman)


Nur mal so um euch zu zeigen wer hinter dem Liberalisierungsscheiß steht.
Kein Sozialdemokrat! Ein beinharter Kapitalist!

Cinnamon
13.06.2012, 06:21
Andere haben Gegenteiliges behauptet. Auch und gerade Nobelpreisträger. Leider. Und du siehst ja hier an Gottfried mit welchen Tricks, Verzerrungen und offensichtlichen Lügen die Lobbyisten arbeiten. Und in Berlin wirken ganz andere Kaliber. Alle hochbezahlt und skrupellos.

Milton Friedman
Friedman, der sich als klassischen Liberalen betrachtete[3], hob besonders die Vorteile eines freien Marktes und die Nachteile staatlicher Eingriffe hervor. Seine Grundhaltung kommt in seinem Bestseller Kapitalismus und Freiheit (1962) zum Ausdruck. Darin forderte er die Minimierung der Rolle des Staates, um somit politische und gesellschaftliche Freiheit zu fördern. In seiner Fernsehserie Free to Choose, die PBS im Jahre 1980 sendete, erklärte Friedman die Funktionsweisen des freien Marktes und unterstrich besonders, dass andere wirtschaftliche Systeme die sozialen und politischen Probleme einer Gesellschaft nicht adäquat lösen könnten

„Die soziale Aufgabe, eines Unternehmens, ist es, Gewinne zu machen. Je höher der Gewinn ist, desto sozialer, verhält sich der Unternehmer.“
(Milton Friedman)


Nur mal so um euch zu zeigen wer hinter dem Liberalisierungsscheiß steht.
Kein Sozialdemokrat! Ein beinharter Kapitalist!

Zumal es ja ein Widerspruch in sich ist, zu behaupten, ein Unternehmen, dass Profitmaximierung betreibt verhalte sich sozial. Sozial gegen wen?

Skorpion968
13.06.2012, 07:18
Andere haben Gegenteiliges behauptet. Auch und gerade Nobelpreisträger. Leider. Und du siehst ja hier an Gottfried mit welchen Tricks, Verzerrungen und offensichtlichen Lügen die Lobbyisten arbeiten. Und in Berlin wirken ganz andere Kaliber. Alle hochbezahlt und skrupellos.

Milton Friedman
Friedman, der sich als klassischen Liberalen betrachtete[3], hob besonders die Vorteile eines freien Marktes und die Nachteile staatlicher Eingriffe hervor. Seine Grundhaltung kommt in seinem Bestseller Kapitalismus und Freiheit (1962) zum Ausdruck. Darin forderte er die Minimierung der Rolle des Staates, um somit politische und gesellschaftliche Freiheit zu fördern. In seiner Fernsehserie Free to Choose, die PBS im Jahre 1980 sendete, erklärte Friedman die Funktionsweisen des freien Marktes und unterstrich besonders, dass andere wirtschaftliche Systeme die sozialen und politischen Probleme einer Gesellschaft nicht adäquat lösen könnten

„Die soziale Aufgabe, eines Unternehmens, ist es, Gewinne zu machen. Je höher der Gewinn ist, desto sozialer, verhält sich der Unternehmer.“
(Milton Friedman)


Nur mal so um euch zu zeigen wer hinter dem Liberalisierungsscheiß steht.
Kein Sozialdemokrat! Ein beinharter Kapitalist!

Was ja nichts daran ändert, dass deine "Sozialdemokraten" sich von dem Scheiß haben kaufen lassen. Wer hat uns verraten?
http://www.youtube.com/watch?v=8vFL0QWxugI

Ich bin ja grundlegend auf deiner Seite. Aber es stünde euch Schröder-Gläubigen nicht schlecht zu Gesicht, die Fehler mal einzuräumen, statt ständig Ausflüchte zu suchen.

Alter Stubentiger
13.06.2012, 07:33
Was ja nichts daran ändert, dass deine "Sozialdemokraten" sich von dem Scheiß haben kaufen lassen. Wer hat uns verraten?
http://www.youtube.com/watch?v=8vFL0QWxugI

Ich bin ja grundlegend auf deiner Seite. Aber es stünde euch Schröder-Gläubigen nicht schlecht zu Gesicht, die Fehler mal einzuräumen, statt ständig Ausflüchte zu suchen.

Ich räume doch Fehler ein. Was willst denn noch?
Bist du denn fehlerfrei?

Alter Stubentiger
13.06.2012, 07:37
Zumal es ja ein Widerspruch in sich ist, zu behaupten, ein Unternehmen, dass Profitmaximierung betreibt verhalte sich sozial. Sozial gegen wen?

Gute Frage. Frag Gottfried. Der ist ja die soziale Intelligenz in Person.

Gottfried
13.06.2012, 08:49
Zumal es ja ein Widerspruch in sich ist, zu behaupten, ein Unternehmen, dass Profitmaximierung betreibt verhalte sich sozial. Sozial gegen wen?

Das ist kein Widerspruch.

Nimm mal als Beispiel Coca-Cola. Wenn diese Firma ein Rekordergebnis einfährt, dann steigt die Dividende für die Aktionäre. Gleichzeitig befriedigt Coca-Cola mit seinen Produkten den Bedarf der Kunden nach Getränken. Niemand muss also verdursten. Dadurch entstehen auch Arbeitsplätze. Sogar in der Dritten Welt. Darüber hinaus prägt Coca-Cola mit markanten Werbespots die Kultur und den Zeitgeist. Das ist ein sehr soziales System und dient dem Allgemeinwohl.

Bettmaen
13.06.2012, 10:33
Ganz richtig, Gottfried. Außerdem stärkt Coca Cola die Demokratie, da es einen Gegenpol zu Pepsi Cola bildet. Coca Cola ist der Demokrat unter den Brausen, Pepsi der Republikaner. Wir haben die freie Getränkewahl.

Trashcansinatra
13.06.2012, 10:45
Ganz richtig, Gottfried. Außerdem stärkt Coca Cola die Demokratie, da es einen Gegenpol zu Pepsi Cola bildet. Coca Cola ist der Demokrat unter den Brausen, Pepsi der Republikaner. Wir haben die freie Getränkewahl.

Hähä, gaaaaanz so schlimm ist es ja doch nicht ...


http://einestages.spiegel.de/hund-images/2008/01/30/65/e01e490c8fb37817e23b112173fb67f9_image_document_la rge_featured_borderless.jpg
http://www.celtic-landy.de/images/pagemaster/meccacola_2.jpg
:gib5::lol::schelm:

bernhard44
13.06.2012, 10:50
CocaCola geht immer........

http://leaksource.files.wordpress.com/2011/03/coca-cola-nazi-promo.jpg

bernhard44
13.06.2012, 10:53
CocaCola geht immer........

http://leaksource.files.wordpress.com/2011/03/coca-cola-nazi-promo.jpg.http://piombo.org/heilcocacola/images/olympisch1936-small.jpg

http://piombo.org/heilcocacola/

Bettmaen
13.06.2012, 10:59
"Ein Volk, ein Reich, ein Getränk". Na ja, Coca Cola geht nun mal mit der Zeit. Fanta ist sogar eine Kreation der Nazi-Zeit (schmeckt trotzdem gut).

Antisozialist
13.06.2012, 12:09
Du räumst also ein daß es mehr Risikobewußtsein braucht. Also ist etwas grundsätzlich schief gelaufen auch wenn Gottfried alles leugnet.

Das mit der natürlichen Auslese ist so eine Sache. Genau daß hat die USA ja 1929 gemacht. Geldhahn zu! Die Folge war ein weltweiter Zusammenbruch des Bankensystems und eine Depression die den Hunger nach Amerika und Europa brachte. Da ist das Problem. Mit der Methode kann man eine Verwüstung wie nach einem Krieg verursachen.

Die gegenseitigen Handelsabschottungen ab 1930 haben die wirklichen Probleme ausgelöst.

Alter Stubentiger
13.06.2012, 13:37
Die gegenseitigen Handelsabschottungen ab 1930 haben die wirklichen Probleme ausgelöst.

Könntest du das etwas genauer darstellen?

Skorpion968
13.06.2012, 14:28
Das ist kein Widerspruch.

Nimm mal als Beispiel Coca-Cola. Wenn diese Firma ein Rekordergebnis einfährt, dann steigt die Dividende für die Aktionäre. Gleichzeitig befriedigt Coca-Cola mit seinen Produkten den Bedarf der Kunden nach Getränken. Niemand muss also verdursten. Dadurch entstehen auch Arbeitsplätze. Sogar in der Dritten Welt. Darüber hinaus prägt Coca-Cola mit markanten Werbespots die Kultur und den Zeitgeist. Das ist ein sehr soziales System und dient dem Allgemeinwohl.

Quatsch. So ein Marktriese diktiert Preise, plündert Ressourcen und Menschen in der Dritten Welt aus, sorgt mit seinem Werbedreck für eine wahre Unkultur und mit seinem Zuckerwasser für Übergewicht bei Kindern. Da ist nichts sozial dran.

Skorpion968
13.06.2012, 14:29
Ich räume doch Fehler ein. Was willst denn noch?
Bist du denn fehlerfrei?

Mir scheint es so als versuchst du die Bande zu verteidigen.

Gottfried
13.06.2012, 20:05
"Ein Volk, ein Reich, ein Getränk". Na ja, Coca Cola geht nun mal mit der Zeit. Fanta ist sogar eine Kreation der Nazi-Zeit (schmeckt trotzdem gut).

Immer wieder interessant, wie die Deutschen versuchen, die Schuld an der Nazi-Zeit auf andere abzuwälzen.

Als wären sie die Lehrmeister in allen demokratischen und ökonomischen Fragen

Dieses Phänomen ist auch in der Euro-Krise zu beobachten.

Es wird Zeit, dass den Deutschen eine Lektion erteilt wird.

Die Fondsgesellschaft Pimco verbannt seit heite deutsche Staatsanleihen aus ihren portfolios. Ein guter Anfang.

Antisozialist
13.06.2012, 20:18
Könntest du das etwas genauer darstellen?

1930 begann sich die damals größte Wirtschaftsnation USA gegen Importe abzuschotten. Die anderen Nationalstaaten zogen nach. Das führte dazu, dass die gesamte Weltwirtschaft an Effizienz verlor und trotz konjunktureller Erholung den Stand von 1928 nicht wieder erreichen konnte.

Sterntaler
13.06.2012, 20:41
werden auch ganz normale Buchungen , wie Überweisungen, besteuert?

Trashcansinatra
13.06.2012, 23:26
Immer wieder interessant, wie die Deutschen versuchen, die Schuld an der Nazi-Zeit auf andere abzuwälzen.

Als wären sie die Lehrmeister in allen demokratischen und ökonomischen Fragen

Dieses Phänomen ist auch in der Euro-Krise zu beobachten.

Es wird Zeit, dass den Deutschen eine Lektion erteilt wird.

Die Fondsgesellschaft Pimco verbannt seit heite deutsche Staatsanleihen aus ihren portfolios. Ein guter Anfang.

Meine Begründung für den Rotpunkt, den ich dir gerade (das erste Mal überhaupt seit über einem Jahr) gegeben habe:


Lieber Gottfried, es tut mir leid - aber so einfach geht und läuft das nicht. In Sachen nachhaltiger Wirtschaft sind die Deutschen (und die skandinavischen Länder) garantiert gegen die USA der Lehr- und hoffentlich auch bald - Zuchtmeister!

Das Modell "soziale Marktwirtschaft" war immer noch das beste - weil utilitaristischste - Modell (Gesamtnutzen für alle Beteiligte!).

Es beinhaltet auch das Gläubigerschutzprinzip im Rechnungswesen. Leider gerät dieses immer weiter gegenüber dem schmarotzerischen Anlegerprinzip anglo-amerikanischer Prägung immer weiter ins Hintertreffen. It's time 4 a change!

Gottfried
14.06.2012, 00:29
Meine Begründung für den Rotpunkt, den ich dir gerade (das erste Mal überhaupt seit über einem Jahr) gegeben habe:

Das Modell "soziale Marktwirtschaft" war immer noch das beste - weil utilitaristischste - Modell (Gesamtnutzen für alle Beteiligte!).

Die soziale Marktwirtschaft ist ein Schneeballsystem auf Kosten jüngerer Generationen.

Warum wurde der Goldstandard 1971 aufgegeben? Weil die soziale Marktwirtschaft auf Geld aus dem Nichts beruht.

Wenn aber die Staatsanleihen aus dem Nichts der BRD Finanzagentur GmbH nicht mehr gekauft werden, bedeutet das auch das Ende der sozialen Marktwirtschaft.

Gerade das erleben wir in diesen Tagen.


Es beinhaltet auch das Gläubigerschutzprinzip im Rechnungswesen. Leider gerät dieses immer weiter gegenüber dem schmarotzerischen Anlegerprinzip anglo-amerikanischer Prägung immer weiter ins Hintertreffen. It's time 4 a change!

In der heutigen Zeit ist es besser, kein Gläubiger zu sein. Wer Gläubiger ist, wird dran glauben müssen. Ein deutsches Gesetz wird daran nichts ändern können.

Got Gold, Asshole?

SAMURAI
14.06.2012, 04:34
Warum sollte Geldschacherei steuerfrei sein ?

Trashcansinatra
14.06.2012, 12:33
Die soziale Marktwirtschaft ist ein Schneeballsystem auf Kosten jüngerer Generationen.

Warum wurde der Goldstandard 1971 aufgegeben? Weil die soziale Marktwirtschaft auf Geld aus dem Nichts beruht.

Nein, die Abkehr vom Goldstandard wurde schon in den dreißiger Jahren vollzogen, der Nachfolger Bretton-Woods-System wurde deshalb aufgegeben, weil sich die USA mit dem Vietnamkrieg finanziell überhoben haben. Haben die USA wieder mal auf Kosten der nachhaltig wirtschaftenden Länder herumschmarotzt !!!


Unter dem Goldstandard ist ein Währungssystem zu verstehen, das auf dem Wert des Goldes basiert. Realisiert wird dies, indem Münzen aus Gold in Umlauf gesetzt oder Banknoten auf Goldeinheiten ausgestellt werden. Die Banken garantieren einen Preis zwischen der Geldeinheit und dem Gold zu dem sie bereit sind, Geldeinheiten in unbeschränkten Mengen gegen Gold zu tauschen. Der internationale Goldstandard ist mit einer Fixierung der relativen Preise der einzelnen Währungen verbunden, was zu einem fixierten nominalen Wechselkurs führt. Bei dem reinen Goldstandard entspricht die Geldmenge wertgleich dem Goldbestand eines Landes. Das Währungsregime des Goldstandards war von 1870 bis zum Ersten Weltkrieg vorherrschend. Der Goldstandard verlor nach dem Ersten Weltkrieg an Bedeutung und fand schließlich durch die Sterlingkrise 1931 sein Ende. Das nachfolgende Währungssystem des Goldstandards war das System von Bretton Woods.


http://de.wikipedia.org/wiki/Goldstandard


Durch ständige Defizite in der amerikanischen Zahlungsbilanz, welche aus dem Kapitalexport herrührten, hatten sich Ende der 50er Jahre hohe Dollarbestände im Ausland angesammelt, welche die amerikanischen Goldreserven bei weitem überstiegen. Der im Bretton-Woods-System vorgesehenen Goldeinlösepflicht hätten die USA daher nicht mehr unter allen Umständen nachkommen können. Zu einer kurzen Schieflage des Systems kam es bereits Anfang der 60er Jahre, als sich der Basispreis des Londoner Goldmarktes (35 US-Dollar je Feinunze) nicht mehr halten ließ. Da die Diskrepanz zwischen Angebots- und Nachfrageentwicklung weiterhin fortbestand, konnte auch die Gründung eines Goldpools der großen Notenbanken ab Oktober 1961, welcher den freien Goldpreis auf der Höhe des amtlichen Preises zu halten versuchte, nur eine kurzfristige Lösung schaffen. Das Vertrauen in den Dollar wurde durch die zunehmende Instabilität der hohen Auslandsreserven belastet, obwohl kein Staat allein aus politischen Gründen den Umtausch der eigenen Dollarreserven in Gold gefordert hatte.

Das System fester Wechselkurse zeigte somit ab Mitte der 60er Jahre immer größere Schwachstellen. Die unterschiedlich schnell wachsenden Volkswirtschaften der verschiedenen Länder waren der Grund dafür. Eine Anpassung der Wechselkurse wurde aufgrund differenzierter Wirtschaftspolitik und unterschiedlicher Produktionsfortschritte nötig. Dies wurde aber so lang wie möglich hinausgezögert. Daher kam es trotz einer staatlichen Aufsicht und einer Genehmigungspflicht für den Devisenhandel, welcher in vielen Ländern vorhanden war, im Vorfeld in Richtung der zu erwartenden Auf- bzw. Abwärtsbewegungen immer öfter zu spekulativen Kapitalbewegungen. Seit Mitte der 60er Jahre traten solche Spekulationskrisen immer häufiger auf.

Ende der 60er Jahre waren die USA aufgrund der Wirtschaftskonjunktur, welche durch den Vietnamkrieg angeheizt wurde, einer erhöhten Inflation unterworfen. Gegenüber dem US-Dollar war vor allem die D-Mark stark unterbewertet. Die Währungen Großbritanniens, Neuseelands, Israels, Dänemarks und Spaniens wurden hingegen Ende 1967 abgewertet. 1968 wurde über eine Aufwertung der Mark gegenüber dem Dollar spekuliert. Indem die Bundesregierung am 19. November 1968 steuerliche Maßnahmen zur Verringerung der deutschen Außenhandelsüberschusse in die Wege leitete und die Aufwertung der Mark vorerst verschob, versuchte sie die Stabilität des internationalen Währungssystems zu retten. Exporte wurden steuerlich um vier Prozent belastet, Importe dafür um vier Prozent entlastet. Im Jahr 1968 wurde die Einlösepflicht von Dollar in Gold auf die Zentralbanken der Mitgliedsstaaten beschränkt.

Die Meinungen innerhalb der deutschen Bundesregierung waren geteilt, als im Frühjahr 1969 erneut eine Aufwertung der D-Mark zur Debatte stand. Die Aufwertung der D-Mark wurde von der SPD durch Wirtschaftsminister Schiller befürwortet, CSU-Finanzminister Franz-Josef Strauß war dagegen. Eine 8,5-prozentige Aufwertung wurde am 24. Oktober 1969 durch die sozialliberale Regierung unter Willy Brandt dennoch beschlossen. Der Wechselkurs der US-Währung sank von 4 D-Mark je Dollar auf 3,66 D-Mark je Dollar.

Die bis dahin gültigen Kapitalverkehrskontrollen wurden im Jahr 1970 durch die USA, Kanada, die Bundesrepublik Deutschland und die Schweiz endgültig aufgegeben. Durch die hohen US-Militärausgaben für den Vietnamkrieg bei immer stärker werdenden Volkswirtschaften insbesondere in Japan und Deutschland geriet der Dollar immer weiter unter Druck. Insbesondere der Zufluss von Dollarkapital nach Westdeutschland riss nicht ab. Die Bundesregierung beschloss im Mai 1971 die Freigabe des DM-Wechselkurses. Der Dollar brach in den folgenden Wochen um 9,3 Prozent auf 3,32 D-Mark je Dollar ein. Obwohl die Bundesbank die Zinsen kontinuierlich senkte, floss weiterhin spekulatives Kapital in die Bundesrepublik, das die bundesdeutsche Inflationsrate zu erhöhen drohte. Daher beschloss die Bundesregierung am 17. Februar 1971 erneut ein Stabilitätsprogramm zur Dämpfung der Konjunktur.

Vom 2. bis 19. März wurden die Devisenbörsen in vielen Ländern Europas geschlossen, da das System von Bretton Woods endgültig zusammenzubrechen drohte. Den endgültigen Ausstieg aus dem System fester Wechselkurse beschlossen zwischen dem 11. und 14. März 1973 mehrere europäische Länder. Zu freien Wechselkursen gingen zuerst die Schweiz und Großbritannien über.[12] Damit brach das System fester Wechselkurse endgültig zusammen. Im Jahre 1973 wurde das Bretton-Woods-System auch offiziell außer Kraft gesetzt. Nach der Beendigung des Bretton-Woods-Abkommens wurden in den meisten Ländern die Wechselkurse freigegeben.


http://de.wikipedia.org/wiki/Goldstandard

Don't fuck with me!:lügner::täuscher::sonicht:



Wenn aber die Staatsanleihen aus dem Nichts der BRD Finanzagentur GmbH nicht mehr gekauft werden, bedeutet das auch das Ende der sozialen Marktwirtschaft.

Gerade das erleben wir in diesen Tagen.

Siehe oben. Noch einmal: die USA sind diejenigen, welche das Geld "aus dem Nichts" auf den Markt werfen. Die sog. "Soziale Marktwirtschaft" hat eher das Problem, daß zuwenig Nachkommen in Deutschland geboren werden. Bei den Arbeits- und Lebensbedingungen (bes. seit Mitte der 90er-Jahre) ist das ja auch kein Wunder mehr.




In der heutigen Zeit ist es besser, kein Gläubiger zu sein. Wer Gläubiger ist, wird dran glauben müssen. Ein deutsches Gesetz wird daran nichts ändern können.

Got Gold, Asshole?

Ist doch klar, daß der Gläubiger dran glauben muss, wenn volkswirtschaftliche Schädlinge wie Investmentbanken, Hedgefonds bzw. Private-Equtiy-Unternehmen den Hals nicht voll genug bekommen können. Und die Gläubiger (Stakeholder) sind der Staat, die Lieferanten und - nicht zuletzt - die Bürger, Arbeitnehmer und Steuerzahler.

Da du solche Unternehmen anscheinend verteidigst, bist du in charakterlicher Hinsicht nicht anders als diese Unternehmen auf meiner Werteskala einzuschätzen. Noch verkommener in charakterlicher Hinsicht war der User "Skull" damals auf politik.de


:exorzist:I got knowledge, dumbass!:exorzist:

http://dsa.org.uk/assets/imgsizer/assets/images/companies/logos/knowledge-logo-270x169.jpg

Alter Stubentiger
14.06.2012, 14:24
Immer wieder interessant, wie die Deutschen versuchen, die Schuld an der Nazi-Zeit auf andere abzuwälzen.

Als wären sie die Lehrmeister in allen demokratischen und ökonomischen Fragen

Dieses Phänomen ist auch in der Euro-Krise zu beobachten.

Es wird Zeit, dass den Deutschen eine Lektion erteilt wird.

Die Fondsgesellschaft Pimco verbannt seit heite deutsche Staatsanleihen aus ihren portfolios. Ein guter Anfang.

Na ja. Der Hedge wird es ja abfangen wenn sie ins Klo greifen. Das ist ja das Schöne an den Fonds. Sie verlieren nie was wenn sie keine gravierenden Fehler machen.

Alter Stubentiger
14.06.2012, 14:27
1930 begann sich die damals größte Wirtschaftsnation USA gegen Importe abzuschotten. Die anderen Nationalstaaten zogen nach. Das führte dazu, dass die gesamte Weltwirtschaft an Effizienz verlor und trotz konjunktureller Erholung den Stand von 1928 nicht wieder erreichen konnte.

Hmm. Und in wie weit steht daß im Wiederspruch zu meiner Ausssage daß die USA im Angesicht der Finanzkrise den Geldhahn einfach zugedreht zu haben? Das führte schließlich dazu daß die Amerikaner dringend benötigtes Geld z.B. aus Europa abzogen und damit eine fatale Entwicklung in Gang setzten.

Gottfried
14.06.2012, 14:51
Nein, die Abkehr vom Goldstandard wurde schon in den dreißiger Jahren vollzogen, der Nachfolger Bretton-Woods-System wurde deshalb aufgegeben, weil sich die USA mit dem Vietnamkrieg finanziell überhoben haben. Haben die USA wieder mal auf Kosten der nachhaltig wirtschaftenden Länder herumschmarotzt !!!




http://de.wikipedia.org/wiki/Goldstandard



http://de.wikipedia.org/wiki/Goldstandard

Don't fuck with me!:lügner::täuscher::sonicht:




Siehe oben. Noch einmal: die USA sind diejenigen, welche das Geld "aus dem Nichts" auf den Markt werfen. Die sog. "Soziale Marktwirtschaft" hat eher das Problem, daß zuwenig Nachkommen in Deutschland geboren werden. Bei den Arbeits- und Lebensbedingungen (bes. seit Mitte der 90er-Jahre) ist das ja auch kein Wunder mehr.





Ist doch klar, daß der Gläubiger dran glauben muss, wenn volkswirtschaftliche Schädlinge wie Investmentbanken, Hedgefonds bzw. Private-Equtiy-Unternehmen den Hals nicht voll genug bekommen können. Und die Gläubiger (Stakeholder) sind der Staat, die Lieferanten und - nicht zuletzt - die Bürger, Arbeitnehmer und Steuerzahler.

Da du solche Unternehmen anscheinend verteidigst, bist du in charakterlicher Hinsicht nicht anders als diese Unternehmen auf meiner Werteskala einzuschätzen. Noch verkommener in charakterlicher Hinsicht war der User "Skull" damals auf politik.de


:exorzist:I got knowledge, dumbass!:exorzist:

http://dsa.org.uk/assets/imgsizer/assets/images/companies/logos/knowledge-logo-270x169.jpg

Du hast also kein Gold.

Und warum schreibst Du die ganze Zeit auf Englisch, wenn Du Amerika so hasst?

Die Deutschen sind schon ein komisches Volk. Die Intellektuellen wollen immer Englisch reden. Mit ein paar Brocken angeben, die sie beim Hören von Popsongs aufgeschnappt haben.

Verdammter Motherfucker.

lupus
14.06.2012, 15:08
Immer wieder interessant, wie die Deutschen versuchen, die Schuld an der Nazi-Zeit auf andere abzuwälzen.

Als wären sie die Lehrmeister in allen demokratischen und ökonomischen Fragen

Dieses Phänomen ist auch in der Euro-Krise zu beobachten.

Es wird Zeit, dass den Deutschen eine Lektion erteilt wird.

Die Fondsgesellschaft Pimco verbannt seit heite deutsche Staatsanleihen aus ihren portfolios. Ein guter Anfang.


Das halte ich für falsch, zu sagen die Deutschen würden andere die schuld für das Nazireich geben...
Richtiger weise müsste es heissen, viele andere Länder war es recht, das die Deutschen das Judenproblem lösen wollten.
Warum stehlen sich alle aus der Eurozone, weil sie glauben, das sie so Ihre schulden los werden....der dumme deutsche
darf wieder mal zahlen.....und von welcher Lektion redest du...etwa weil der deutsche viel und gerne arbeitet im Verhältnis zu
den massen von Zuwandere, die sich Aushalten lassen vom dummen Michel.

cruncher
14.06.2012, 15:45
Immer wieder interessant, wie die Deutschen versuchen, die Schuld an der Nazi-Zeit auf andere abzuwälzen.

Als wären sie die Lehrmeister in allen demokratischen und ökonomischen Fragen

Dieses Phänomen ist auch in der Euro-Krise zu beobachten.

Es wird Zeit, dass den Deutschen eine Lektion erteilt wird.

Die Fondsgesellschaft Pimco verbannt seit heite deutsche Staatsanleihen aus ihren portfolios. Ein guter Anfang.



Wie selten dumm sind sie eigentlich?

Wahrscheinlich Dreckarsch.

Alter Stubentiger
14.06.2012, 15:57
Wie selten dumm sind sie eigentlich?

Wahrscheinlich Dreckarsch.
Er ist nicht dumm sondern hochintelligent.
Er macht ja gerne einen auf Finanzexperte der anderen die Finanzwelt erklärt. Aber im Moment zeigt er sein wahres Gesicht. Das des skrupellosen Finanzhais.

Alter Stubentiger
14.06.2012, 17:39
werden auch ganz normale Buchungen , wie Überweisungen, besteuert?

Nein.

Skorpion968
14.06.2012, 18:09
Er ist nicht dumm sondern hochintelligent.

Ach was, der ist doch nicht intelligent. Er spielt im Internet das Oberarschloch und stellt die dümmlichsten Thesen auf, weil er um Aufmerksamkeit bettelt.

Trashcansinatra
14.06.2012, 23:59
Du hast also kein Gold.

Und warum schreibst Du die ganze Zeit auf Englisch, wenn Du Amerika so hasst?

Die Deutschen sind schon ein komisches Volk. Die Intellektuellen wollen immer Englisch reden. Mit ein paar Brocken angeben, die sie beim Hören von Popsongs aufgeschnappt haben.

Verdammter Motherfucker.


Es ist Geschäftssprache und "lingua franca dans tout le monde", du Vollhorst!!!

Außerdem spreche ich fließend Französisch, Spanisch, Italienisch - und ganz passabel Russisch und Rumänisch. Weiterhin habe ich brauchbare Kenntnisse (A2 des Europäischen Referenzrahmens) in Tschechisch, Slowakisch sowie BKS (Bosnisch/Kroatisch/Serbisch).

Ein Arabischkurs (Hocharabisch - in der Pausalform) ist bei mir seit drei Monaten im Rennen.

Das einzige Gold, was du hast, ist wohl dein Katzengold im Pfandhaus. Oder du hast deine Eltern bzw. Großeltern einäschern lassen und deren Goldzähne geklaut. Du scheinst wohl ein schmieriger kleiner Hartgeldlude zu sein. Auf alle Fälle bist du einer der Leute, die sich auf anderer Menschen Kosten durchschmarotzen.

Mein Rat an dich:


Hast du keine (intellektuellen) Pfeile im Köcher, so mische dich nicht unter die Schützen!!!

Ich könnte mir im übrigen gut vorstellen, daß solche Leute wie du irgendwann einmal im Arbeitslager landen. Frei nach Bob Dylan: "The times, they are-a changin'!":music:

Gottfried
15.06.2012, 01:55
Es ist Geschäftssprache und "lingua franca dans tout le monde", du Vollhorst!!!

Außerdem spreche ich fließend Französisch, Spanisch, Italienisch - und ganz passabel Russisch und Rumänisch. Weiterhin habe ich brauchbare Kenntnisse (A2 des Europäischen Referenzrahmens) in Tschechisch, Slowakisch sowie BKS (Bosnisch/Kroatisch/Serbisch).

Ein Arabischkurs (Hocharabisch - in der Pausalform) ist bei mir seit drei Monaten im Rennen.

Das einzige Gold, was du hast, ist wohl dein Katzengold im Pfandhaus. Oder du hast deine Eltern bzw. Großeltern einäschern lassen und deren Goldzähne geklaut. Du scheinst wohl ein schmieriger kleiner Hartgeldlude zu sein. Auf alle Fälle bist du einer der Leute, die sich auf anderer Menschen Kosten durchschmarotzen.

Mein Rat an dich:


Hast du keine (intellektuellen) Pfeile im Köcher, so mische dich nicht unter die Schützen!!!

Ich könnte mir im übrigen gut vorstellen, daß solche Leute wie du irgendwann einmal im Arbeitslager landen. Frei nach Bob Dylan: "The times, they are-a changin'!":music:

Deine Sprachkenntnisse werden Dir in Zeiten von automatischer Spracherkennung und Google Translate überhaupt nichts bringen --> Akademikerprekariat. Der McJob wartet schon auf Dich - wenn es in der Krise überhaupt noch welche gibt.

Gottfried
15.06.2012, 02:00
Ach was, der ist doch nicht intelligent. Er spielt im Internet das Oberarschloch und stellt die dümmlichsten Thesen auf, weil er um Aufmerksamkeit bettelt.

Ich BIN das Oberarschloch. Und Wahltag ist Zahltag - für Deutsche.

http://www.youtube.com/watch?v=Zvl9N9GdraQ

Skorpion968
15.06.2012, 02:43
Ich BIN das Oberarschloch.

Ja, du gefällst dir in der Rolle, ich weiß. Jedem das Seine.

Trashcansinatra
15.06.2012, 05:44
Deine Sprachkenntnisse werden Dir in Zeiten von automatischer Spracherkennung und Google Translate überhaupt nichts bringen --> Akademikerprekariat. Der McJob wartet schon auf Dich - wenn es in der Krise überhaupt noch welche gibt.

Wenigstens habe ich noch BWL studiert. Na ja, programmieren kann ich auch noch.:D