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Vollständige Version anzeigen : Die DDR und der Sport



Berwick
05.01.2012, 09:23
Die DDR und der Sport

Ein weites Feld .......


Hier mal ein Beginn:


Er kam, siegte und verlor beinahe alles: Bei einer kleinen DDR-Bezirksmeisterschaft gelang dem Kugelstoßer Rolf Oesterreich 1976 ein Weltrekord. Die Sportfunktionäre verschwiegen seinen Erfolg - und sorgten mit dubiosen Methoden dafür, dass der Ausnahmeathlet seine Karriere an den Nagel hängte.


http://einestages.spiegel.de/static/topicalbumbackground/24107/der_verheimlichte_weltrekord.html

Eine traurige Geschichte .....

Berwick
11.01.2012, 00:20
Sind alle glücklich damit, wie die DDR mit ihren Sportlern und dem Sport umgegangen ist? ;)

Sloth
11.01.2012, 14:43
Solche Vorfälle gibt es immer wieder und in jedem Land. Anhand eines einzigen Beispiels umreißen zu wollen, wie etwas gewesen sein soll, war schon immer nur Stimmungsmache, nie Berichterstattung. Nehmen wir ein anderes Beispiel:
"Katarina Witt ist eine ehemalige Eiskunstläuferin, die im Einzellauf für die DDR startete. Sie ist die Olympiasiegerin von 1984 und 1988, die Weltmeisterin von 1984, 1985, 1987, 1988 und die Europameisterin von 1983 bis 1988."
http://de.wikipedia.org/wiki/Katarina_Witt

Bis heute kam kein negatives Wort die DDR betreffend über ihre Lippen.

Berwick
11.01.2012, 15:35
Solche Vorfälle gibt es immer wieder und in jedem Land ....

Wirklich?

In JEDEM Land?

Bist du dir da gaaaaaaaaaanz sicher? :)

Shahirrim
11.01.2012, 15:46
Haben wir auch: Mit Pechstein!

Sloth
11.01.2012, 16:07
Wirklich?

In JEDEM Land?

Bist du dir da gaaaaaaaaaanz sicher? :)
Ja, ziemlich sicher.

Berwick
11.01.2012, 18:34
Kuck ma:


Bei Opfern von DDR-Staatsdoping lassen sich überdurchschnittlich häufig Krebs- und Herzmuskelerkrankungen sowie Leber- und Skelettschäden feststellen. Dopingempfängerinnen haben zudem ein erhöhtes Risiko eine Fehlgeburt zu erleiden. Mitunter waren durch die übermäßige Hormonverabreichung sogar Geschlechtsumwandlungen erforderlich, wie im Fall Andreas Krieger. Sportwissenschaftler rechnen mit bis zu zwei Prozent auf Doping zurückzuführender Todesfälle und mit Spätschäden bei mindestens 1.000 gedopten DDR-Leistungssportlern.[13] Ein 2002 verabschiedetes Dopingopfer-Hilfegesetzt sprach 194 Dopingopfern eine Entschädigung in Höhe von 10.438 Euro zu.[14] 2006 erhielten 167 Geschädigte eine Einmalzahlung in Höhe von 9.250 Euro zugesprochen.[15] Für die Belange der Opfer engagiert sich die Doping-Opfer-Hilfe.

Im Jahr 2000 erhielten Manfred Ewald und Manfred Höppner Bewährungsstrafen in Höhe von 22 bzw. 18 Monaten wegen 142-facher Beihilfe zur Körperverletzung durch Doping bei minderjährigen Athleten.[16] Der Verbandsarzt des Schwimmsport-Verbandes der DDR Lothar Kipke erhielt eine Freiheitsstrafe von 15 Monaten auf Bewährung. In der Regel blieb die Beteiligung am DDR-Staatsdoping jedoch juristisch folgenlos oder die Verfahren wurden wegen Geringfügigkeit gegen Geldzahlungen eingestellt.[17] Auch nach 1990 waren in das DDR-Dopingsystem involvierte Trainer und Mediziner im bundesdeutschen Leistungssportbereich aktiv. Vereinzelt ließen Sportler wie Gesine Tettenborn ihre durch Doping erzielten Rekorde aus den Bestenlisten streichen.[18]


Und:


Diverse DDR-Sportler nutzten ihre Reisemöglichkeiten um die DDR dauerhaft zu verlassen. Im Zeitraum von 1952 bis 1989 zählte das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) über 600 sogenannte „Sportverräter“, die tatsächliche Zahl dürfte jedoch noch weit höher liegen.[3] Im Falle einer erfolgreichen Flucht versuchte das MfS die Sportler durch Drohungen oder mit Hilfe von Verwandten zur Rückkehr zu bewegen. Gelang dies nicht, so wurden die Sportler in der staatliche kontrollierten Presse diskreditiert und gelegentlich aus offiziellen Besten- bzw. Medaillenlisten gestrichen oder aus Mannschaftsfotos retuschiert.[19] Bis heute ist unklar, ob das MfS für den Tod des geflohenen Lutz Eigendorf verantwortlich ist.


http://de.wikipedia.org/wiki/Sport_in_der_DDR

Nur mal so ....

ursula
11.01.2012, 18:54
in einer massnahme des arbeitsamtes war ich in einer gruppe mit einem extrainer der ostdeutschen rennkanuten-jugend. er war zuvor selber leistungssportler - das gesicht des enddreissigers war voller akne - wie sein rücken auch, wie er sagte. er hat seinen schützlingen (ab 11 Jahren) selbst oral-turinabol verabreicht, weil er sonst nicht hätte weiterarbeiten dürfen. so richtig was gelernt hatte er nicht, er war sozusagen ein menschgewordenes paddel...

turinabol bekam ich mal schwarz von einer gutmeinenden person, als ich aufgrund schlimmer ereignisse abnahm und vielleicht noch 50 kg hatte. mit dieser blauen pille legte ich in 4 wochen 10 kg zu und hatte wieder die kraft, dieses land zu ertragen.. abzusetzen war es, wenn die stimme männlich wurde.

Efna
12.01.2012, 22:33
Solche Vorfälle gibt es immer wieder und in jedem Land. Anhand eines einzigen Beispiels umreißen zu wollen, wie etwas gewesen sein soll, war schon immer nur Stimmungsmache, nie Berichterstattung. Nehmen wir ein anderes Beispiel:
"Katarina Witt ist eine ehemalige Eiskunstläuferin, die im Einzellauf für die DDR startete. Sie ist die Olympiasiegerin von 1984 und 1988, die Weltmeisterin von 1984, 1985, 1987, 1988 und die Europameisterin von 1983 bis 1988."
http://de.wikipedia.org/wiki/Katarina_Witt

Bis heute kam kein negatives Wort die DDR betreffend über ihre Lippen.

Warum sollte sie, sie hat dort ja ihre Karriere gemacht.

Sloth
12.01.2012, 22:46
Warum sollte sie, sie hat dort ja ihre Karriere gemacht.
Sagan wir es mal so. Man könnte sich leicht lieb Kind machen, wenn man verganenes belastet...

Efna
12.01.2012, 22:55
Sagan wir es mal so. Man könnte sich leicht lieb Kind machen, wenn man verganenes belastet...

Ich sag mal so, sie ist einfach ehrlich und gibt ja auch offen zu das sie es der DDR zu verdanken hatt(oder zumindestens mit) die sie gefördert und ohne die sie es wahrscheinlich nicht geschafft. Sie gehörte eben nicht zu denjenigen die mit den Fall der Mauer eine 180 grad wendung machte und die dann immer erzählten sie wären schon immer gegen die DDR.

Sloth
12.01.2012, 23:10
Ich sag mal so, sie ist einfach ehrlich und gibt ja auch offen zu das sie es der DDR zu verdanken hatt(oder zumindestens mit) die sie gefördert und ohne die sie es wahrscheinlich nicht geschafft. Sie gehörte eben nicht zu denjenigen die mit den Fall der Mauer eine 180 grad wendung machte und die dann immer erzählten sie wären schon immer gegen die DDR.
Solche Typen kann ich schon mal garnicht ab.

Efna
12.01.2012, 23:23
Solche Typen kann ich schon mal garnicht ab.

Davon gibt es aber viele

Sloth
12.01.2012, 23:29
Davon gibt es aber viele
Und solche wird es immer geben...

Berwick
12.01.2012, 23:57
OK, OK - und wie war das nun mit dem "sportlichen" Sport in der Deutschen "Demokratischen" Republik?

Affenpriester
13.01.2012, 00:06
Die DDR hatte die weitaus besseren Sportler. Auch im Medaillenspiegel waren die besser. Eiskunstlauf und Boxen sowieso.
Es lag nicht nur am Doping, das ist Unsinn. Es lag am System. In der DDR gab es ein staatliches Scouting. Junge Talente wurden schon im jüngsten Alter auf Eliteschulen geschickt.
Dauernd Sportfeste und Turniere und die besten wurden weggeschnappt und in Sporthochschulen gesteckt. Sport war das Aushängeschild für die Sozialisten...

Efna
13.01.2012, 00:13
Naja es gab ein Fussballspiel zwischen der DDR unD westdeutschland und das gewann die DDR.

ursula
13.01.2012, 00:33
unner kati hat mit honeckers gefrühstückt. das ist doch wie party mit maschmeyer.

Affenpriester
13.01.2012, 00:37
Die DDR war doch immer so Platz zwei im Medaillenspiegel bei den Olympischen Spielen, oder? Nach Russland auf dem zweiten Platz, sogar noch vor den USA. Das war so der Stand.
Die BRD war irgendwo auf Platz sechs oder acht...manchmal sogar auf Platz vier, glaube ich.
Soweit ich weiss hat die kleine DDR dreimal so viele Medaillen gewonnen wie die BRD jedes Mal. Und alles aufs Doping zu schieben ist unangemessen.

Das System war verdammt gut, die DDR war eine Sportnation. Naja, nach der Wende hat man alles für schlecht gehalten was aus der DDR kam. Typische westliche Arroganz. Man hat das gute System zerstört, weil es ja so böse sozialistisch war.
Heute krauchen wir weiss Gott wo rum...

ursula
13.01.2012, 00:47
Die Dopingaffen und -äffinen. wenn ich diese christin otto seh, kommt mir immer der kaffee hoch. an der DHfK - einer dieser zuchtbullenstationen - arbeitete der exmann einer schulfreundin als biomechaniker. die sportler waren keine menschen mehr - sondern fleischgewordene mechanik. ich habe mit eigenen augen gesehen, wie bei denen die körperpartien mit der schublehre vermessen wurden und im windkanal bewegungsabläufe automatisiert. ebenso gab es diese druckkammern, damit die ddr in mexiko nicht trauern muss um gestorbene sportler. ich begreife bis heute das mitläufersystem nicht. auch nicht mein eigenes. als ich die ersten beiden wochen studium hinter mir hatte, wusste ich, dass es nicht mehr lange dauern kann... nahm dann doch noch 16 jahre.... die häuserzeilen der gründerzeit gingen zu bruch, eisenbahnfahren war so komfortabel wie im 3. reich und das auto kam nach zig jahren... zement wurde nachts geklaut, damit man die geerbten häuschen durchbringen konnte. ABER IM SPORT DA WAREN WIR UNSCHLAGBAR. so ein hirnriss!!!!!

Affenpriester
13.01.2012, 00:49
Die Dopingaffen und -äffinen. wenn ich diese christine otto seh, kommt mir immer der kaffee hoch. an der DHfK - einer dieser zuchtbullenstationen - arbeitete der exmann einer schulfreundin als biomechaniker. die sportler waren keine menschen mehr - sonder fleischgewordene mechanik. ich habe mit eigenen augen gesehen, wie bei denen die körperpartien mit der schublehre vermessen wurden und im windkanal bewegungsabläufe automatisiere. ebenso gab es diese druckkammern, damit die ddr in mexiko nicht trauern muss um gestorbene sportler. ich begreife bis heute das mitläufersystem nicht. auch nicht mein eigenes. als ich die ersten beiden wochen studium hinter mir hatte, wusst ich, dass es nicht mehr lange dauern kann... nahm dann doch noch 16 jahre.... die häuserzeilen der gründerzeit gingen zu bruch, eisenbahnfahren war so komfortabel wie im 3. reich und das auto kam nach zig jahren... zement wurde nachts geklaut, damit man die geerbte häuschen durchbringen konnte. ABER IM SPORT DA WAREN WIR UNSCHLAGBAR. so ein hirnriss!!!!!

Schwimmer waren oftmals gedopt, nicht nur im Ostblock. Die Westdeutschen haben auch gedopt, im Schwimmen, im Turnen, im Radsport, überall. Selbst heute noch wird gedopt was das Zeug hält.

Und das System der Sporthochschulen und der Jugend- und Sportförderung war nahezu unerreicht. Auf Erfolg ausgerichtet. Dass da gerne mal mit Feindpropaganda übertrieben wurde, war klar.

Zumal oft nur der Neid ersichtlich war...

ursula
13.01.2012, 00:52
es gibt keinen fairen sport, es gibt nur lug und trug und magersucht und doping und werbeverträge oder keine, wenn du einfach von gott die falsche fresse verpasst bekommen hast. es ist doch unklar wie unser sogenannter goldfisch franzi ohne eine einzige olympiagoldmedaille hochgejubelt wurde. die ist in puncto regime doch auch stromlinienförmig. vom pionier zur freundin von charlene :))

Affenpriester
13.01.2012, 00:54
Tja, wenn man nichts vorzuzeigen hat dann muss halt ne Franzi her. Nach der Wiedervereinigung haben sich die Westdeutschen erhofft, im Medaillenspiegel ganz oben zu stehen, also auf Platz eins.
Und was machen die Trottel? Die passen das System im Osten an das Westsystem an...:))

Wie dumm muss man eigentlich sein?

Naja, alles was aus der DDR kam, war halt schlecht. Die BRD war ein äusserst schlechter Gewinner. Alles wurde abgeschafft und als kommunistisch stupide abgestempelt.

Das Bildungssystem, die Jugendförderung, Sporthochschulen, usw.. Alles wurde aus Prinzip abgeschafft und ganze Gegenden, ganze Strukturen wurden zerstört.

Soldaten, Generale und Professoren wurden um ihre Pensionen und Abschlüsse betrogen. So etwas gab es noch nie irgendwo auf der Welt, skandalös.

Aber so haben die es ja auch mit den Nazis gemacht. Alles weg, egal ob es gut oder schlecht ist.

In der DDR waren die Kinder und die Menschen diszipliniert, sie wurden autoritär erzogen. Heute sind die Kinder hier genauso dumm und vorlaut wie drüben, das habt ihr "Wessis" gut hinbekommen, prima gemacht....

Berwick
13.01.2012, 07:08
das habt ihr "Wessis" gut hinbekommen, prima gemacht....

Ähm ..... beschimpfen wir uns hier nun neuerdings gegenseitig als "Wessis" und "Ossis"?

*staun*

Und was heißt hier "ihr"?

Seltsam ......

Berwick
13.01.2012, 07:42
Schwimmer waren oftmals gedopt, nicht nur im Ostblock. Die Westdeutschen haben auch gedopt, im Schwimmen, im Turnen, im Radsport, überall. Selbst heute noch wird gedopt was das Zeug hält.





Im Westen wird auch gedopt - klar.

Aber es ist verboten, und es wird sanktioniert.

In der DDR war der Staat selbst der Ober-Doper.

Dieses Verbrechen allein ist schon Grund, sich darüber zu freuen, dass es diesen perversen Unrechts-Staat nicht mehr gibt.

Nur unbelehrbare Betonkommunisten können diesem Unrechtsstaat nachweinen.

Er möge ruhen in Unfrieden.

So.

Berwick
13.01.2012, 07:46
Soldaten, Generale und Professoren wurden um ihre Pensionen und Abschlüsse betrogen



1. stimmt das nicht

2. konnte man in der DDR wunderbare Abschlüsse machen, wenn man nur charakterlos und rückgratlos und linientreu war. Solche Titel sind imho unter aller Sau - noch unter Guttenbergs "Doktor".

Affenpriester
13.01.2012, 08:13
1. stimmt das nicht

2. konnte man in der DDR wunderbare Abschlüsse machen, wenn man nur charakterlos und rückgratlos und linientreu war. Solche Titel sind imho unter aller Sau - noch unter Guttenbergs "Doktor".

Doch, Generalen wurden die Pensionen gestrichen und viele Abschlüsse wurden nicht akzeptiert. Und nicht nur charakterlose Menschen haben in der DDR eine Ausbildung oder ein Studium gemacht, auch wieder so eine unverschämte Behauptung.
Arbeitszeiten wurden nicht angerechnet für Pensionen und Renten, ganze Vitas wurden nicht akzeptiert. Das war unterste Schublade...

Affenpriester
13.01.2012, 08:27
Im Westen wird auch gedopt - klar.

Aber es ist verboten, und es wird sanktioniert.

In der DDR war der Staat selbst der Ober-Doper.

Dieses Verbrechen allein ist schon Grund, sich darüber zu freuen, dass es diesen perversen Unrechts-Staat nicht mehr gibt.

Nur unbelehrbare Betonkommunisten können diesem Unrechtsstaat nachweinen.

Er möge ruhen in Unfrieden.

So.

Niemand heult der DDR hinterher, ich schon einmal gar nicht. Es geht hier um die sportliche Förderung, die es heute nicht mehr gibt.

Dass viele Leute das ständig auf Doping reduzieren ist klar, sie haben nämlich keine Ahnung.

Berwick
13.01.2012, 08:31
Und nicht nur charakterlose Menschen haben in der DDR eine Ausbildung oder ein Studium gemacht..

Nicht nur - aber auch.

Man MUSSTE nicht rückgratlos sein, um einen Abschluss zu machen.

Aber es hat schon seeeeeeehr geholfen.

Wer aber die falsche politische Meinung zeigte, der durfte oft erst gar nicht Abitur machen.

Findest du das immer noch gut?

Berwick
13.01.2012, 08:32
Niemand heult der DDR hinterher, ich schon einmal gar nicht.



Nicht?

Imho machst du hier im Thread nichts anderes.

Affenpriester
13.01.2012, 08:47
Nicht nur - aber auch.

Man MUSSTE nicht rückgratlos sein, um einen Abschluss zu machen.

Aber es hat schon seeeeeeehr geholfen.

Wer aber die falsche politische Meinung zeigte, der durfte oft erst gar nicht Abitur machen.

Findest du das immer noch gut?

Abitur konntest du auch so machen. Natürlich finde ich das nicht gut. Warum muss ich mich hier für die DDR rechtfertigen? Ich bin froh dass sie weg ist.

Hier ging es lediglich um die Ausbildung junger Leute.

Affenpriester
13.01.2012, 08:50
Nicht?

Imho machst du hier im Thread nichts anderes.

Ich kritisiere die BRD dafür dass sie alles was in der DDR gut war, abgeschafft haben. Ich heule der DDR nicht hinterher.

Es war keine Wiedervereinigung, sondern eine Übernahme. Es gab viele Dinge in der DDR, die gut waren. Und die hätte man sich in Ruhe anschauen müssen, statt alles abzuschaffen nur weil es Teil eines sozialistischen Systems war.

Wenn du mit einer neuen Freundin zusammenziehst, dann schmeisst du doch auch nicht all ihre Sachen weg, weil sie vielleicht aus einem schlechten Elternhaus kommt, oder?

Man schaut sich an, was man brauchen kann. Haben die Westdeutschen aber nicht gemacht, die haben alles weggeworfen ohne es sich anzuschauen. Sie fühlten sich als Sieger des Kalten Krieges und haben alles was gut am Feind war, beseitigt.

Es bestand eine einmalige Möglichkeit, das Gute aus beiden Systemen zu vereinen. Die Chance wurde aus niederen Motiven heraus vertan...

Berwick
15.01.2012, 00:49
Was meinst du mit "Ihr Westdeutschen"?

Das klingt ganz so, als sei da noch eine Mauer in deinem Kopf.

DIE Mauer?

Und der scheinst du seeeeehr hinterherzuweinen.

Imho war die Mauer ein perverses Bauwerk - um die es nicht schade ist.

Berwick
15.01.2012, 00:50
Aber da es bei diesem Thema nicht um Türken oder sonstige Moslems geht, scheint dieses Thema ja nur wenige zu interessieren.


:D

Volker
15.01.2012, 16:49
Ähm ..... beschimpfen wir uns hier nun neuerdings gegenseitig als "Wessis" und "Ossis"?

*staun*

Und was heißt hier "ihr"?

Seltsam ......


Getroffene Hunde bellen laut .....

Volker
15.01.2012, 16:56
Nicht nur - aber auch.

Man MUSSTE nicht rückgratlos sein, um einen Abschluss zu machen.

Aber es hat schon seeeeeeehr geholfen.

Wer aber die falsche politische Meinung zeigte, der durfte oft erst gar nicht Abitur machen.

Findest du das immer noch gut?


Allemal besser, als studiert zu haben und dann am Ende mit 35 auf der Straße zu stehen, meinetwegen auch mit Dr. Titel - aber nix da mit Rentenkonto und so !

Wer in der DDR - wie Du sagst - kein Abi machen durfte, bekam aber zu jeder Zeit Arbeit und konnte was für sein Rentenkonto tun,

und wie die Presse stets mitteilt, mit guten Rentenzahlungen, alles klar ?

Berwick
15.01.2012, 17:32
Ähm ...... schreibt hier auch mal wieder jemand anders mit .... als immer wieder neue Betonkommunisten, die der Deutschen "Demokratischen" Republik hinterherweinen?


?(

Affenpriester
15.01.2012, 17:37
Was meinst du mit "Ihr Westdeutschen"?

Das klingt ganz so, als sei da noch eine Mauer in deinem Kopf.

DIE Mauer?

Und der scheinst du seeeeehr hinterherzuweinen.

Imho war die Mauer ein perverses Bauwerk - um die es nicht schade ist.

Du beziehst dich doch nicht auf einen meiner Beiträge, oder?

ursula
15.01.2012, 18:16
Die DDR und die BRD - das ist doch allerunterste kigaschublade. über allem stehen die besatzer und machen sich den latz nass vor rührung über so viel doofheit. Der gesamtdeutsche Sport ist doch so multikulti geworden, dass die alten prinzipien, wenn man denn eigentlich von einer deutschen mannschaft sprechen kann - dahin sind, bzw. aufgeweicht worden sind. Dieser zirkus für leute, die sonst nichts zu tun haben, als vor der glotze zu gucken, wer wann in welchen kunstschnee fällt, ist für mich schon lange passé. es ist auch immer in jeder sekunde kommerz und übertünchen, was eigentlich noch so auf der welt ausserhalb der redaktionen vom besatzerfernsehen abgeht. wenn man +über den rand dieser mitteleuropäischen trumanshow hinausschaut, dann sieht man das tägliche schlachten in afrika, das wüten der franzen in der elfenbeinküste, die verlierer in dern ghettos der nigerianischen haupstadt, die geschädigten menschen auf den atollen wo der ungarische griechenmischling seine atombomben testet, wo kinder nie kennenlernen, was seit millionen von jahren mit dem begriff zivilisation zusammenhängt, wo man in erbärmlichsten hütten zwar keinen kochtopf dafür deutsche tötungsmaschinen sieht...... ekel.....

Berwick
15.01.2012, 18:28
Also .... i woiß jezze nit esoo rächt, wo sie do no drauf naus wollet ....

Kreuzbube
16.01.2012, 16:00
Für Sport wurde wie für Armee&Partei alles Andere hinten angestellt. Das war im Kinder-und Jugendbereich gut; führte aber im Leistungssport leider zu den bekannten Auswüchsen. Ich habe zu Schulzeiten Tischtennis gespielt und bin 1980 mit unserer Mannschaft in der Altersklasse 12/13 immerhin Vize-Bezirksmeister geworden. Training war zweimal pro Woche abends und Sonnabends dann die Punktspiele. Eine schöne Zeit war das!