Zarah
05.01.2012, 07:29
Alle Medien schweigen, nur hier zu finden:
http://www.preussische-allgemeine.de/nachrichten/artikel/pflegebetrueger-auf-diebeszug.html
Pflegebetrüger auf Diebeszug
Pflegefälle, die nur auf dem Papier existieren, Abrechnungsbetrug, erschlichene Aufenthaltserlaubnisse: Dies sind nur einige der Vorwürfe, die seit einiger Zeit gegen einige russische und türkische Pflegedienste in Berlin erhoben werden.
Berichtet wurde etwa von Patienten, deren Betreuung durch ambulante Pflegedienste in Berliner Bezirken abgerechnet wurde, die sich nicht einmal in Deutschland aufhielten, sondern hier lediglich polizeilich gemeldet waren. Durch solche und ähnliche Betrügereien entstehen dem Land Berlin nach Schätzungen des Neuköllner Sozialstadtrates Büge jährlich Millionenschäden.
Betroffene und Angehörige, aber auch ehemalige Mitarbeiter von Pflegediensten wagten es, ihr Schweigen zu brechen, obwohl Einschüchterungsversuche bis hin zu Morddrohungen gehen. Mit jedem neuen Hinweis bestätigt sich der Vorwurf von kriminellen, sogar „mafia-ähnlichen“ Strukturen. Es ist eine sehr spezielle Zielgruppe, die ins Blickfeld zwielichtiger Pflegedienste gerückt ist: Ausländer aus Russland, der Türkei oder vom Balkan.
Sofern sie eine amtliche Aufenthaltserlaubnis besitzen, aber noch keine eigenen Beiträge in die deutsche Pflegekasse eingezahlt haben, kommen im Notfall für Pflegekosten die Sozialhilfeträger auf. Das Land Berlin übernimmt beispielsweise jährlich Pflegekosten von rund 200 Millionen Euro. Da ein schwerer Pflegefall einem ambulanten Pflegedienst monatlich zwischen 1500 bis 2000 Euro einbringt, ist es kaum verwunderlich, dass auch die vom Land gezahlten Pflegeleistungen ins Blick-feld von Kriminellen gerückt sind: Sie organisieren sich sozialhilfeberechtigte Pflegefälle quasi selbst.
Dies dürfte allerdings kein Phänomen sein, von dem nur die Hartz-IV-Metropole Berlin betroffen ist. Zum Ziel von Betrügern werden nicht nur die Pflegeleistungen, die vom Sozialamt übernommen werden, sondern immer öfter auch die Leistungen der regulären Pflegeversicherungen – und zwar bundesweit
Passend dazu die neuen Gesetze für alle Deutschdeppen:
Pflegeversicherung
Der Beitrag in der gesetzlichen Pflegeversicherung steigt ab 2013 um 0,1 Prozentpunkte. Bereits vom kommenden Jahr an will die Bundesregierung eine private Zusatz-Pflege einführen, die - ähnlich der Riester-Rente - staatlich gefördert sein soll.
http://www.preussische-allgemeine.de/nachrichten/artikel/pflegebetrueger-auf-diebeszug.html
Pflegebetrüger auf Diebeszug
Pflegefälle, die nur auf dem Papier existieren, Abrechnungsbetrug, erschlichene Aufenthaltserlaubnisse: Dies sind nur einige der Vorwürfe, die seit einiger Zeit gegen einige russische und türkische Pflegedienste in Berlin erhoben werden.
Berichtet wurde etwa von Patienten, deren Betreuung durch ambulante Pflegedienste in Berliner Bezirken abgerechnet wurde, die sich nicht einmal in Deutschland aufhielten, sondern hier lediglich polizeilich gemeldet waren. Durch solche und ähnliche Betrügereien entstehen dem Land Berlin nach Schätzungen des Neuköllner Sozialstadtrates Büge jährlich Millionenschäden.
Betroffene und Angehörige, aber auch ehemalige Mitarbeiter von Pflegediensten wagten es, ihr Schweigen zu brechen, obwohl Einschüchterungsversuche bis hin zu Morddrohungen gehen. Mit jedem neuen Hinweis bestätigt sich der Vorwurf von kriminellen, sogar „mafia-ähnlichen“ Strukturen. Es ist eine sehr spezielle Zielgruppe, die ins Blickfeld zwielichtiger Pflegedienste gerückt ist: Ausländer aus Russland, der Türkei oder vom Balkan.
Sofern sie eine amtliche Aufenthaltserlaubnis besitzen, aber noch keine eigenen Beiträge in die deutsche Pflegekasse eingezahlt haben, kommen im Notfall für Pflegekosten die Sozialhilfeträger auf. Das Land Berlin übernimmt beispielsweise jährlich Pflegekosten von rund 200 Millionen Euro. Da ein schwerer Pflegefall einem ambulanten Pflegedienst monatlich zwischen 1500 bis 2000 Euro einbringt, ist es kaum verwunderlich, dass auch die vom Land gezahlten Pflegeleistungen ins Blick-feld von Kriminellen gerückt sind: Sie organisieren sich sozialhilfeberechtigte Pflegefälle quasi selbst.
Dies dürfte allerdings kein Phänomen sein, von dem nur die Hartz-IV-Metropole Berlin betroffen ist. Zum Ziel von Betrügern werden nicht nur die Pflegeleistungen, die vom Sozialamt übernommen werden, sondern immer öfter auch die Leistungen der regulären Pflegeversicherungen – und zwar bundesweit
Passend dazu die neuen Gesetze für alle Deutschdeppen:
Pflegeversicherung
Der Beitrag in der gesetzlichen Pflegeversicherung steigt ab 2013 um 0,1 Prozentpunkte. Bereits vom kommenden Jahr an will die Bundesregierung eine private Zusatz-Pflege einführen, die - ähnlich der Riester-Rente - staatlich gefördert sein soll.