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Vollständige Version anzeigen : Hitlers Krieg auf dem Balkan



Legija
03.08.2005, 12:33
Man beachte den letzten Absatz, der sich auf die Balkan Verbrechen der Neuzeit bezieht.

Spiegel 6/2005

DER ZWEITE WELTKRIEG Seite 129

"Erschießen und aufhängen"

Hitlers Überfall auf Jugoslawien 1941 ließ die aktivste Widerstandsbewegung in Europa entstehen. Drei Jahre trotzte Partisanenführer Tito der deutschen Übermacht.

Die Militäroperation trug den Namen "Rösselsprung". Sie galt jenem Partisanenchef, der im Herrschaftsgebiet des Deutschen Reichs Hitler am meisten zu schaffen machte. Fahndungsplakate hatten "100 000 Reichsmark in Gold" demjenigen als Belohnung versprochen, der den jugoslawischen Kommunistenführer Tito tot oder lebendig übergibt. In einer Rede vor deutschen Offizieren hatte der "Reichsführer-SS", Heinrich Himmler, diese Symbolfigur des Widerstands auf dem Balkan geradezu hymnisch gepriesen - als Beispiel für die Beharrlichkeit und Entschlossenheit von Führern, "die sich niemals ergeben, selbst wenn sie vollkommen eingekreist sind". Gelänge es, diesen Partisanen zu fangen, müsse man ihn "an Ort und Stelle vernichten".

Bislang hatte sich Josíp Broz Tito, der schon mehrmals in brenzlige Situationen geraten und verwundet worden war, dem Zugriff seiner Verfolger immer wieder entziehen können. Doch nun, am 25. Mai 1944, Titos 52. Geburtstag, schien im bosnischen Bergstädtchen Drvar die Falle zuzuschnappen. Hier hatte sich der Oberste Stab der "Volksbefreiungsarmee" eingenistet sowie die Militärmissionen der Briten, Amerikaner und Sowjets. Alle wähnten sich sicher, die nächsten Truppen Hitlers standen weit weg.

Dann das deutsche Überraschungsmanöver: Am frühen Morgen greifen Bomber den Talkessel an. Bald darauf landen 654 Fallschirmjäger. Jeder der deutschen Soldaten besitzt ein Bild Titos, der nach Möglichkeit lebend gefangen werden soll. Der Luftlande-Coup scheint zu gelingen. Da die nächsten Kampfverbände - gemäß einer Gepflogenheit Titos, Operationseinheiten nie in unmittelbarer Nähe seines Hauptquartiers zu halten - zwölf Kilometer entfernt stehen, erobern die Deutschen den Talkessel relativ schnell. Aber sie stoßen zu spät auf das Partisanen-Hauptquartier in einer Felsenhöhle hoch über dem Fluss Unac.

Tito seilt sich mit den engsten Mitarbeitern sowie seiner Kriegsbraut Zdenka und dem Schäferhund "Tiger" aus der Grotte ab und entkommt in die Wälder. Alles, was die Deutschen in Drvar finden, ist eine frisch geschneiderte Marschalluniform.

Titos Kämpfer besitzen Mitte 1944 die Stärke einer regulären Armee. Das Volksbefreiungsheer kontrolliert mit seinen gut 300 000 Mann weite Teile Zentraljugoslawiens - es ist, so der Historiker Klaus Schmider, "die bei weitem aktivste Partisanenbewegung Europas". Allerdings müssen sich die kommunistischen Freischärler nicht nur gegen die Deutschen, sondern in einem besonders blutigen Bürgerkrieg auch gegen Kroaten, Bosnier und nationalserbische Widerstandskämpfer wehren.

Drei Jahre zuvor, als Hitler glaubte, in Europas Hinterhof, dem Balkan, aufräumen zu müssen, um sich für den Feldzug gegen Russland den Rücken freizuhalten, hatte außerhalb Jugoslawiens noch kaum jemand den Namen Tito gehört. Der gelernte Schlosser Josíp Broz mit dem Decknamen Tito, Spross eines kroatischen Kleinbauern und einer slowenischen Mutter, ist seit 1937 Generalsekretär der jugoslawischen Kommunisten.

Die sind wie gelähmt, als im April 1941 Hitler-Deutschland, Italien und Ungarn ohne vorherige Kriegserklärung Jugoslawien angreifen: Am 6. und 7. April 1941 attackieren unter dem Kommando von General Alexander Löhr 611 Flugzeuge Belgrad, das nicht einmal Flugabwehrgeschütze besitzt. Der Abwurf von Brand- und Splitterbomben kostet mindestens 15 000 Menschen das Leben. Deutsche Truppen, die zuvor schon in Rumänien und Bulgarien aufmarschiert waren, erobern das Land in nicht einmal zwei Wochen. Danach wird auch Griechenland Opfer der Wehrmacht.

Nach der Zerschlagung des jugoslawischen Königreichs

DER ZWEITE WELTKRIEG Seite 130

... Fortsetzung von Seite 129



schafft die "Neuordnung" des Balkanraums ein Konglomerat aus Besatzungszonen, Vasallenstaaten, territorialen Abtretungen. Italien verleibt sich aus dem zerstückelten Vielvölkerstaat die meisten Adria-Inseln und die Küsten Dalmatiens sowie den Südwesten Sloweniens mit Ljubljana ein. Der Achsen-Verbündete Bulgarien erhält große Teile Mazedoniens. Albanien, seit 1939 italienisch, schluckt das Kosovo.

In Zagreb - der wohl unheilvollste Beschluss - wird dem faschistischen Ustascha-Führer und Mussolini-Schützling Ante Pavelic am Ostersonntag 1941 erlaubt, den "Unabhängigen Staat Kroatien" auszurufen. Dessen katholisch-mystizistische Ideologen, die sich zu "germanischen Goten" stilisieren, betreiben sehr bald die "Endlösung" der Serbenfrage. Das Schreckensregime der Ustaschi kostet Hunderttausende das Leben - Juden, Zigeuner, Muslime, vor allem aber Serben, die mitunter in ihren orthodoxen Kirchen bei lebendigem Leibe verbrannt werden.

Der Nordosten Sloweniens sowie Bosnien und Serbien nebst dem Banat werden der deutschen Militärverwaltung unterstellt. Die installiert in Belgrad ein Marionettenregime unter General Milan Nedic. Den Deutschen macht zunächst der Widerstand der nationalserbischen Freischärler ("Tschetniks") um den königstreuen Oberst Draza Mihailovic zu schaffen. Dessen Verbände bringen im Verlauf des Bürgerkriegs auf dem Balkan, der unter den Augen der Besatzer zu grauenvollen Exzessen führt, allein in Bosnien etwa 150 000 Muslime um.

Nach dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion ruft die jugoslawische KP am 4. Juli, von Moskau dazu angewiesen, zum bewaffneten Kampf gegen die "Besatzer und ihre einheimischen Helfershelfer, gegen die Henker unserer Völker" auf. Jede Nation des Vielvölkerstaats müsse zur Befreiung ihrer eigenen Heimat beitragen, proklamiert Tito. Mitte September schließt der KP-Chef sich den Partisanenverbänden in den südserbischen Bergwäldern an.

Die Aufstandsbewegung entwickelt sich zu einer großflächigen Revolte, in der Tschetniks und Partisanen zunächst gemeinsame Aktionen absprechen, ehe sie sich dann als Rivalen erbittert bekämpfen.

Schon nach den ersten Zwischenfällen reagiert die deutsche Besatzungsmacht mit unvergleichlicher Härte: "In jeder von Truppen belegten Ortschaft des gefährdeten Gebiets sind sofort Geiseln (aus allen Bevölkerungsschichten!) festzunehmen, die nach einem Überfall zu erschießen und aufzuhängen sind", verfügt Generaloberst Maximilian von Weichs.

Solche Vergeltungsmaßnahmen werden auch öffentlich inszeniert und mit Fotos dokumentiert. So in Pancevo bei Belgrad: Als "Sühne" für die Ermordung mindestens eines SS-Soldaten werden 36 Einwohner Pancevos als Geiseln erschossen oder erhängt.

Mit weiträumigen Operationen gehen die deutschen Besatzer gegen die Partisanen vor, plündern und brandschatzen Dörfer, ermorden im Herbst 1941 zwischen 20 000 und 30 000 serbische Zivilisten, darunter fast alle jüdischen Männer. Es gilt der Befehl, wonach 100 Geiseln für jeden getöteten deutschen Soldaten zu erschießen sind, 50 für jeden verwundeten.

Zwei der Vergeltungsmaßnahmen, in den Städten Kragujevac und Kraljevo, übertreffen in ihren Dimensionen selbst die Kriegsverbrechen von Lidice und Oradour: Mitte Oktober werden Soldaten des Infanterie-Regiments 749 unweit des mittelserbischen Kragujevac in ein Gefecht mit Partisanen verwickelt. Zehn deutsche Landser werden getötet, 26 verwundet. In den nächsten Tagen werden "Geiseln" wahllos zusammengetrieben. Am Morgen des 21. Oktober beginnen die Gruppenerschießungen von 100 bis 600 Mann nach der festgelegten Geisel-Quote. 2300 Einheimische werden ermordet. Wenig später erleiden allein in einer Woche in und um Kraljevo 4000 bis 5000 Zivilisten das gleiche Schicksal. Insgesamt dürfte die Wehrmacht im zerschlagenen Jugoslawien etwa 80 000 Geiseln umgebracht haben.

Deutschen Kampfdivisionen gelingt es Ende 1941, den Aufstand zu ersticken und das Hauptkontingent der Partisanen aus Südserbien zu vertreiben. Titos Oberster Stab setzt sich nach Bosnien ab und errichtet im gebirgigen Zentrum und Süden des großkroatischen Ustascha-Staats "befreite Zonen". Sie werden erkämpft in einem interethnischen Kampf aller gegen alle. Es ist ein Bürgerkrieg von kannibalischer Grausamkeit. Die von den Ustaschi verübten Gemetzel entsetzen auch deutsche Militärstellen, zumal sie die Landbevölkerung den kommunistischen Partisanen zutreiben. Sogar die SS interveniert: "Diese Ermordungen werden, weil die in Kroatien liegende (Wehrmachts-)Truppe diese Gräueltaten nicht verhinderte, letztlich den Deutschen zur Last gelegt."

Doch auch die Partisanen gehen mit ihren Widersachern nicht zimperlich um. Milovan Djilas, Titos härtester Mitstreiter und späterer Widersacher, beschreibt in seinen Memoiren eine Blutherrschaft mit grausigen Massenerschießungen, "dem Töten eigener Verwandter, deren Körper man einfach in Bergschluchten warf".

In mehreren Offensiven versuchen die Deutschen, unterstützt von verschiedenen Vasallen, das Partisanenheer einzukesseln und zu vernichten - vergebens. Im Sommer 1944 werden schließlich sieben Kampfdivisionen von anderen Frontabschnitten abgezogen, um die Partisanen aus Istrien und Dalmatien zu vertreiben. Auch das hilft der deutschen Militärmaschinerie nicht, die überall auf dem Rückzug ist.

Titos Gegenoffensive mit über 100 000 Mann haben die Deutschen beim Rückzug nichts mehr entgegenzusetzen. Am 20. Oktober erobern die Freischärler Belgrad - gemeinsam mit den Panzertruppen der aus Rumänien herangerückten Roten Armee.

Jugoslawien verliert in diesem Krieg, den es nicht gewollt und nicht verschuldet hat, nach Schätzungen 1,7 seiner 16 Millionen Einwohner. Die meisten davon aber sterben durch die Hand anderer Jugoslawen - und die Erinnerung an diese Gräuel führt zwei Generationen später beim Auseinanderbrechen des Vielvölkerstaates unter Titos Erben zu einem neuerlichen Totentanz nationalistischer Dämonen.

Feldwebel Schultz
03.08.2005, 12:47
Bei Tito muss man aber auchs agen, daß es einmal verdammt knapp wurde, da ist er in Unterwäsche geflüchtet, weil die Brandenburger seine Hölle eingenommen hatten. Ein anderer hätte sich ergeben.

Biskra
03.08.2005, 15:21
Die meisten davon aber sterben durch die Hand anderer Jugoslawen - und die Erinnerung an diese Gräuel führt zwei Generationen später beim Auseinanderbrechen des Vielvölkerstaates unter Titos Erben zu einem neuerlichen Totentanz nationalistischer Dämonen.

Da hat der Autor wohl zuviel inhaliert...na mit den historische Fakten und wilden Paralellen hatte es der Spiegel ja eigentlich schon immer. Der Stern hatte seine Tagebücher, der Spiegel seinen Joachim - Speer hat nichts gewußt - Fest.

Neutraler
03.08.2005, 19:30
Da hat der Autor wohl zuviel inhaliert...na mit den historische Fakten und wilden Paralellen hatte es der Spiegel ja eigentlich schon immer. Der Stern hatte seine Tagebücher, der Spiegel seinen Joachim - Speer hat nichts gewußt - Fest.
Das ist leider historischer Fakt:
Vor allem die aus Muslimen von Balkan bestehende Waffen-SS Division Handschar ermordetete zehntausende Zivlisten und Partisanen.

Fritz Fullriede
03.08.2005, 19:51
Du hast die Skanderbeg vergessen .

Schlumpf
04.08.2005, 07:16
Das ist leider historischer Fakt:
Vor allem die aus Muslimen von Balkan bestehende Waffen-SS Division Handschar ermordetete zehntausende Zivlisten und Partisanen.

Man ermordet keine Partisanen, man exekutiert sie standrechtlich. Auch das Hinrichten von Zivilisten als Reaktion auf Partisanenangriffe war nach damaligem Recht üblich und statthaft.

Neutraler
04.08.2005, 12:14
Man ermordet keine Partisanen, man exekutiert sie standrechtlich. Auch das Hinrichten von Zivilisten als Reaktion auf Partisanenangriffe war nach damaligem Recht üblich und statthaft.
Geiselnahmen zum Schutz der Truppe gegen rechtswidrige Maßnahmen (Partisanenüberfälle) oder Geiselnahmen als Repressalien, um ein bestimmtes Verhalten zu erzwingen, waren im 2. Weltkrieg allgemein anerkanntes Gewohnheitsrecht.
Dabei hatten sich etwa folgende Grundsätze herauskristallisiert:
- Eine Tötung von Geiseln durfte nur nach vorhergehenden Gerichtsverfahren erfolgen.
-Es durften nicht mehr als 10 Geiseln für einen getöteten eigenen Soldaten hingerichtet werden.
- Die Anzahl der Geiseln war nicht geregelt, für die Behandlung der Geiseln galten die Grundsätze wie für Kriegsgefangene.

Unabhängig davon galt nach dem Völkergewohnheitsrecht, dass auch Partisanen erst nach einem Gerichtsverfahren hingerichtet werden durften, summarische Exekutionen waren eindeutig und ohne Ausnahme ausgeschlossen.

Die Verurteilung deutscher Kommandeure erfolgte also nicht wegen ihres Vorgehens gegen Partisanen an sich, sondern weil bei diesen Aktionen zahllose Personen ohne Gerichtsverfahren getötet worden waren, weil die Einwohnerschaft ganzer Dörfer ohne Überprüfung ihrer Beteiligung an Aktionen der Partisanen erschossen wurde und weil grundlos umfangreiche Zerstörungen an Gebäuden, Vorräten usw. vorgenommen worden waren.

Die Untaten von "Handschar", weiteren Verbänden der Waffen-SS und Wehrmacht kann man nur als Kriegsverbrechen bezeichnen

Schlumpf
04.08.2005, 14:26
Interessanterweise wurden aber genau diese Einwände erst nach Ende des Krieges, also nach vollbrachter Tat als Regeln eingeführt.

Nach damals geltendem Recht waren mMn. die Aktionen der SS verwerflich aber nicht illegal.

LuckyLuke
04.08.2005, 15:05
Natürlich waren sie illegal, sie widersprachen sogar den deutschen Militärgesetzen, weswegen deutsche(w) Gerichte im Nachgang Kriegsverbrechen verurteilen konnten.

Legija
05.08.2005, 10:30
Du hast die Skanderbeg vergessen .


da merkt man das du kein plan hast wirfst nur mit namen rum die du mal gehört hast sie aber nicht zuordnen kannst :))


was hat er mit tito und dem 2.wk zu tun ?( du meintest bestimmt enver hoxa :P

aber hier kurz was zu skanderbeg damit du auch mal was dazu lernst 8o

SKANDERBEG, eigentl. Georg Kastriota, albanischer Fürst und Anführer im Kampf gegen die Türken, geboren 1405, gestorben 17.1. 1468 in Lezha. - S. war der Sohn des Johannes (Gjon) Kastriota, der sich in Zentralalbanien ein größeres Herrschaftsgebiet erworben hatte.

kurz gefasst,:
der albanische nationalheld gjorgje kostic, auch skenderic genannt, (gjergj Kastrioti) ist türkisierter serbe, mit ner montenegr. mutter.

Fritz Fullriede
05.08.2005, 10:45
Ich meine die DIVISION Skanderbeg , du Depp ! Und die wurde zufällig auf dem Balkan zur Partisanenbekämpfung eingesetzt . Ich denke mal , ich hab ein wenig mehr plan als du , ich beschäftige mich schließlich nicht bloß mit der Verbreitung von Milosevic-Propaganda *lol*

Legija
05.08.2005, 11:01
Ich meine die DIVISION Skanderbeg , du Depp ! Und die wurde zufällig auf dem Balkan zur Partisanenbekämpfung eingesetzt . Ich denke mal , ich hab ein wenig mehr plan als du , ich beschäftige mich schließlich nicht bloß mit der Verbreitung von Milosevic-Propaganda *lol*

ne ist klar du kopf :lach: :lol:

auserdem war es die ss skanderbeg und ich glaube nicht das du sie gemeint hast wenn ja erzähl mir doch was über die ss handzar ohne direkt zu googeln
wenn du so viel plan hast vom balkan und auch was über jasenovac und über die ustasas und auch etwas über das jetzige kroatische wappen (das schachbrett in rot weiss) 8o

Fritz Fullriede
05.08.2005, 11:08
Nö . Mein Vorredner nannte ja bloß eine Waffen-SS Division , außerdem nehme ich gemeinhin an , das bekannt ist , das die "Skanderbeg" eine SS-Division war . Mein lieber Balkanese , lerne erst mal zu lesen und auch das Gelesene zu verstehen . Vielleicht kommt dann endlich auch mal ein sinnvoller Beitrag von dir *lol*

Legija
05.08.2005, 11:10
Nö . Mein Vorredner nannte ja bloß eine Waffen-SS Division , außerdem nehme ich gemeinhin an , das bekannt ist , das die "Skanderbeg" eine SS-Division war . Mein lieber Balkanese , lerne erst mal zu lesen und auch das Gelesene zu verstehen . Vielleicht kommt dann endlich auch mal ein sinnvoller Beitrag von dir *lol*


ja klar wenn man keine plan hat dann geht man zum angriff über ziemlich niveaulos aber so bist du nun mal :P

hier tu was für deine bildung ;)


Töten, vertreiben, zwangskonvertieren

Vor 115 Jahren: Ante Pavelic wird geboren

April 1941: Die Deutsche Wehrmacht marschiert in Jugoslawien ein. Innerhalb weniger Tage wird das Königreich zerschlagen und aufgeteilt. Das ist die Stunde des kroatischen Nationalisten Ante Pavelic. Die Nazis installieren ihn als Führer des neugeschaffenen, angeblich "Unabhängigen Staates Kroatien". Die katholische Presse Kroatiens triumphiert: "Über unserem neuen, jungen und freien Kroatien ist das Bild der jungfräulichen Muttergottes als Zeichen am Himmel erschienen. Das Kroatien Gottes und Marias aus alten Zeiten ist wiedererstanden." Den Rassenwahn der Nazis übernimmt der katholische Pavelic eins zu eins und erweitert ihn um einen Hass-Faktor: die orthodoxen Serben. Kroatien soll serbenfrei werden. "Wir töten einen Teil der Serben, wir vertreiben einen anderen. Und der Rest, der die katholische Religion annehmen muss, wird in das kroatische Volk aufgenommen", sagt Pavelics Erziehungsminister.

Brennende orthodoxe Kirchen, Massen-Erschießungen, Konzentrationslager: Wegen vernichteter Unterlagen kann die Zahl der Opfer nur geschätzt werden, sie variiert zwischen 200.000 und zwei Millionen Menschen. Viele katholische Geistliche beteiligen sich an diesen Verbrechen. Der Primas der kroatischen Katholiken, Erzbischof Aloisius Stepinac, stellt angesichts tausender Serben, die sich durch den Kirchenübertritt retten wollen, fest: "Obwohl die aktuellen Ereignisse sehr verwickelt sind, ist es jedoch leicht, die Hand Gottes in diesem Werk zu erkennen." Posthum wird Stepinac 1998 von Papst Johannes Paul II. seliggesprochen - wegen seines angeblichen Widerstandes gegen Kommunismus und Faschismus. Diese Ehrung ist allerdings umstritten, weil Stepinac das Ustascha-Regime nach dem Zweiten Weltkrieg nicht klar verurteilt hat.

Ante Pavelic wird am 14. Juli 1889 geboren. Nach dem Ersten Weltkrieg beginnt der gelernte Jurist eine politische Karriere als Abgeordneter im frisch proklamierten Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen, dem späteren Königreich Jugoslawien. 1929 emigriert Pavelic nach Italien, er bewundert Bennito Mussolini und den Faschismus. Er gründet die so genannte Ustascha-Bewegung, eine "national-faschistische Organisation, die als Hauptziel die Gründung eines unabhängigen kroatischen Staates verfolgt." Nach dem Zweiten Weltkrieg wird Pavelic von den Alliierten als Kriegsverbrecher gesucht. Er entkommt, als Priester verkleidet, über Rom nach Argentinien, wo Nazis unter der Regierung Peron mit offenen Armen empfangen werden. 1957 überlebt Pavelic ein Attentat, das Unbekannte auf ihn in Buenos Aires verüben. Er taucht abermals unter und gelangt nach Spanien, wo er im Alter von 70 Jahren am 28. Dezember 1959 in Madrid stirbt.


Stand: 14.07.04

http://www.wdr.de/themen/kultur/stichtag/2004/07/14.jhtml



Die Ustasa haben auch heute auch noch sehr viele anhänger und genießen ziemlich große beliebtheit in Kroatien Bilder von Ante Pavelic sollen viele häuser "schmücken",,sobald man im google "ustasa" eingibt, finden sich viele kroatische ustasa-seiten. Auch im alten YU waren die USTASA bei den Kroaten immer präsent, whärend des YU kriegs sind die Kroaten auch alle mit Ante Pavelic Bildern auf die strasse gegangen.

hier die Ustasa Seiten

http://www.ustasa.4t.com/

http://mitglied.lycos.de/barbatiga/

http://www.ustasa.xs3.com/

http://www.ustasa.net/

usw.

Fritz Fullriede
05.08.2005, 11:23
Und ? Was solluns das jetzt sagen ? Das ihr euch da unten schon seit jahrhunderten gerne gegenseitig abschlachtet ? Oder wieder die alte Leier von den armen Serben ?

Gähn !

Legija
05.08.2005, 11:37
Und ? Was solluns das jetzt sagen ? Das ihr euch da unten schon seit jahrhunderten gerne gegenseitig abschlachtet ? Oder wieder die alte Leier von den armen Serben ?

Gähn !


der einzige der hier arm ist bist du :P

Fritz Fullriede
05.08.2005, 11:50
Wenn du wüßtest , mein kleiner Proto-Tschetnik :2faces:

Dein Gejammer wird langsam armselig :O

Mauser98K
05.08.2005, 11:58
Ihr seid einfach nur herrlich!

P.S. Wir gehen heute Abend zum Serben essen.

Wer so gut kocht wie Strauko, kann kein böser Mensch sein.

Neutraler
05.08.2005, 12:57
@Legija

auserdem war es die ss skanderbeg und ich glaube nicht das du sie gemeint hast wenn ja erzähl mir doch was über die ss handzar ohne direkt zu googeln
Natürlich hat er die SS-Division Skanderberg gemeint. Eigentlich logisch, da ich das Thema auf die Kriegsverbrechen der Waffen-SS brachte. Was du uns mit dem Ante Pavelic Text sagen willst, ist mir völlig rätselhaft. Wahrscheinlich stellt das so eine Art Flucht nach vorne dar: Da dir keine Argumente mehr einfallen, kommt die alte, einseitige Leier von den serbischen Opfern, die es zwar ohne Zweifel gab, aber nicht ständig erwähnt werden müssen.

Legija
05.08.2005, 13:09
@Legija

Natürlich hat er die SS-Division Skanderberg gemeint. Eigentlich logisch, da ich das Thema auf die Kriegsverbrechen der Waffen-SS brachte. Was du uns mit dem Ante Pavelic Text sagen willst, ist mir völlig rätselhaft. Wahrscheinlich stellt das so eine Art Flucht nach vorne dar: Da dir keine Argumente mehr einfallen, kommt die alte, einseitige Leier von den serbischen Opfern, die es zwar ohne Zweifel gab, aber nicht ständig erwähnt werden müssen.

wie was ich damit sagen will ?(

ach ja müssen nicht erwähnt werden nur weil es serben sind??? X(

nach den juden der zweit grösste genocide im 2.wk und muss nicht erwähnt werden was bist du für einer 8o

Legija
05.08.2005, 13:09
1941 Luftkampf über Belgrad und wieso das serb.Flugz.IK-3 der deut.BF-109 überlegen war.

Wie die Serbische Luftwaffe 1941 fast den bestén Deutschen Piloten des 2.WK abschoss und wieso die Serben 1941 eines der BESTEN KAMPFFLUGZEUGE DES WK.2 HATTEN das sogar besser war als der während des 2.WK meistgebauten deutschen Jägers Messerschmidt BF-109(wurden über 30.000 gebaut).



Die Entwicklungen im Südosten Europas bedeutete eine Gefahr für die dt. Angriffspläne gegen die UdSSR. Hitler war entschlossen diese Bedrohung der Südflanke auszuräumen. Nachdem dann auch noch ein Staatsstreich in Jugoslawien den deutschfreundlichen Prinzregenten vom Thron jagte (das Land war am 25. März dem Dreimächtepakt beigetreten), begann am 06. April 41
das Unternehmen "Marita", der Angriff auf Jugoslawien und - von Bulgarien aus - auf Griechenland.
Jugoslawien besaß zu dieser Zeit, in etwa, 160 Bomber, 40 Aufklärer und 180 Jäger.
Ein Großteil dieser Maschinen war veraltet, wie die Jäger Hawker Fury (Doppeldecker),
und Ikarus IK-2 (Hochdecker).
Dagegen gehörten einige Flugzeuge zu den mordernsten ihrer Zeit.
So verfügte die Bomberflotte über 70 Dornier Do 17 Kb-1, einer Exportversion der Do 17 Bomber
der dt. Luftwaffe, sowie über eine Anzahl von Bristol Blenheim Mk. I.
Unter den Jägern befanden sich 48 Hawker Hurricane Mk. I und 73 Bf 109 E-3.
In einer Hurricane bauten die Jugoslawen, versuchsweise, sogar den DB 601 einer Bf 109 E-3 ein.
(Die Messerschmitt Jäger hatten die Jugoslawen vom Reich 1938 geliefert bekommen.)

Bf 109 E-3,
104. Eskadrilla, 32. Grupa,
Serbien, April 41.

Wenngleich dadurch die Luftwaffe nicht allzu sehr gefordert wurde, so kam es durch die
jugosl. Bf 109 doch zu einigen Mißverständnissen bei der Freund-Feind-Kennung. Verwirrung schuf zusätzlich auch, daß das Hoheitszeichen der kgl. jugosl. Luftwaffe ein Kreuz beinhaltete. http://www.internetelite.ru/cosmopark/ik3.jpg

P.S. Seht mein Avatar das waren die Hoheitszeichen der jugosl.Königlichen Luftwaffe.Jetzt wisst Ihr auch was es zu bedeuten hat!


Als Identifizierungshilfe strichen die dt. Jagdgruppen die Nasen ihrer Bf 109 gelb an, wie sie es zuweilen schon während der Luftschlacht um England getan hatten. Als ausgezeichnete Jagdmaschinen erwiesen sich auch die Rogozarski IK-3. Doch waren von diesen Typ, der stark der Hawker Hurricane ähnelte, bis zum 06. April nur 12 Maschinen ausgeliefert worden.




Die Wehrmacht befand sich im März 1941 bereits im Aufmarsch für das Unternehmen "Barbarossa",
und wurde von den Ereignissen, in Jugoslawien und Griechenland, völlig überrascht.
Aus dem Stehgreif heraus mußte ein Operationsplan geschaffen werden. Bis Mitte März waren 400 Maschinen, unter Luftflotte 4, auf Stützpunkten in Bulgarien zusammen gezogen. Nach der Revolte in Belgrad, verlegte die Luftwaffe weitere 600 Flugzeuge an die Grenze zu Jugoslawien,
sowie nach Bulgarien und Ungarn.
Nachdem am 06. April der Feldzug eröffnet wurde, kam auch das JG 27 zum Einsatz.
Während die 1. Staffel seit den ersten Märztagen auf Sizilien lag, und von dort Einsätze gegen Malta flog, befanden sich die 2./ und 3./ JG 27 in Graz. Bereits am ersten Tag des Feldzuges flog die 3. Staffel einen erfolgreichen Angriff gegen den Flugplatz von LJUBLJANA.
Hierbei erhielt die Bf 109 E-7 von Oberfähnrich Hans-Joachim Marseille im Motor seiner Maschine einen Treffer.


"Da hat's gerumst",
und das "Loch" in seiner Bf 109.

Der zukünftige "Stern von Afrika" landete aber glatt in Graz. Am 10. April verlegten die beiden Staffeln der I./ JG 27 nach ZAGREB, kehrten aber nach kurzer Zeit über Graz nach München zurück.


Die Serbische IK-3 der königlich jugosl. Luftwaffe,war der deutschen Messerschmidt BF-109 Überlegen in Geschwindigkeit und Bewaffnung! Nur das Serbien zu wenig gebaut hat und die Massen-Produktion kurz vor 1941 hätte beginnen sollen.
http://images.google.de/imgres?imgu...tart%3D460%26hl

Die IK-3 war das Nachfolgemod. von IK-2 und war das erste Moderne Jagdflugzeug vom Königreich Jugoslawien.
Erstflug war 1938.Die ersten 12 IK-3 wurden 1939 an Serbien ausgeliefert und von der Eskadrila 161 und 162 geflogen die Ihren Stützpunkt in Zemun hatten.

Nach dem Einmarsch der Deutschen im April 1941 gelang díesen 12 IK-3
einige Erfolge gegen die Deutsche Luftwaffe zu erzielen:
Sie schossen 18 deutsche Flugzeuge ab davon (9 BF-109 und einige Bomber)bevor der Rest der nicht im Einsatz abgeschossen wurde auf dem Flugplatz von Veliki Radnici(Serbien)von den eigenen Piloten selbst zerstört wurden damit Sie nicht den Deustchen in die Hände fielen die einige Tage später vor den Toren von Belgrad standen.
Man beachte auch das an den Angriffen der Deutschen Luftwaffe meistens über 1000 Flugzeuge des 3.Reiches beteilligt waren und die serbischen Jagsverbände die im ganzen Königreich Jugoslawien verteilt waren und im Raum Belgrad nur ca. 70 Jagdflugzeuge zur Verfügung hatten.(davon min.30 BF-109 die Jugoslawien auch selber besass - insgesamt 60 BF-109 in ganz Jugoslawien verteilt).

Könnt Ihr nachlesen im Buch "Kampfflugzeuge des 2.Weltkrieges" vom DEUTSCHEN VERLAG GONDROM

Deutscher Luftwaffenbericht von 1941:
"Die Rogozarski IK-3 erwiesen sich als ausgezeichnete Jagdmaschinen"

Flugdaten des IK-3

Herkunftsland:KÖNIGREICH JUGOSLAWIEN
Typ:Einsitziges Jagdflugzeug
Triebwerk: 12-Zylinder Motor mit 980 PS
Leistung: 530 Km/h Steigleistung 5.000 Meter in 7 Minuten
Dienstgipfelhöhe 9.500 Meter - Reichweite 800 Kilometer.
Bewaffnung: Eine vorwärts gerichtete 20mm Kanone in einer Motorinstalattion und 2 vorwärts gerichtete 7,92mm Maschinengewehre im oberen Teil des Rumpfes.
http://images.google.de/imgres?imgu...images%3Fq%3DIK
http://www.ipmskalamazoo.org/Aircraft/48th/tc-ik3-1.jpg
http://www.airwar.ru/image/i/fww2/ik3-i.jpg


Flugdaten der Messerschmidt BF-109 B,C und D

Herkunftsland: Deutschland 1937
Typ: einsitziges Jagdflugzeug
Triebwerk: 12-Zylinder Motor mit 700 PS
Leistung: 470 KM/h Steigleistung 5.000 Meter in 8 Minuten
Dienstgipfelhöhe 8.400 Meter - Reichweite 650 Kilometer
Bewaffnung: 2 vorwärts gerichtete 7,92 mm MAschinengewehre im oberen Teil des Vorderrumpfes und 2 vorwärts gerichtete 7,92mm Maschinengewehre in der Eintrittskante der Flügel
http://www.vintagefabrics.co.uk/ima...109-e_paint.jpg
http://www.aviation-history.com/messerschmitt/bf109.jpg
http://www.hrvatski-vojnik.hr/hrvat...9%20=%20sl2.jpg

Dieser Thread ist den mutigen Piloten des Jugoslawischen Königreiches gewidmet die sich 1941 todesmutig in Ihren Jagdflugzeugen der Deutschen Luftwaffe entgegenwarfen denen sie 1:100 unterlegen waren.
Ebenso den gefallenen serbischen Piloten die 1990-1999 gefallen sind
wo das Kräfteverhältnis ähnlich war wie 1941!!
Neka im bude vecna slava!!!

Parabellum
05.08.2005, 15:31
Der erfolgreichste deutsche Jagdflieger war nicht Marseille, sondern Erich Hartmann.
Also nicht mit falschen Lorbeeren schmücken, nur weil die jugoslawische Luftwaffe es mal geschafft hatte, ein deutsches Jagdflugzeug zu treffen.

Feldwebel Schultz
05.08.2005, 15:50
Der erfolgreichste deutsche Jagdflieger war nicht Marseille, sondern Erich Hartmann.
Also nicht mit falschen Lorbeeren schmücken, nur weil die jugoslawische Luftwaffe es mal geschafft hatte, ein deutsches Jagdflugzeug zu treffen.
Laut Abschußstatistik ist Hartmann der Beste, ich persönlich glaube aber, daß Hans Joachim Marseille ein ebenso guter Jagdflieger war, leider ist er ja gefallen, im wahrsten Sinne des Wortes.

PS: Herzlichen Glückwunsch zum 1000. Beitrag, Parabellum.

Parabellum
05.08.2005, 15:58
Laut Abschußstatistik ist Hartmann der Beste, ich persönlich glaube aber, daß Hans Joachim Marseille ein ebenso guter Jagdflieger war, leider ist er ja gefallen, im wahrsten Sinne des Wortes.

PS: Herzlichen Glückwunsch zum 1000. Beitrag, Parabellum.


Danke für Glückwünsche, ist mir gar nicht aufgefallen das es schon 1000 sind. Wie die Zeit vergeht :rolleyes:

Zum Thema zurück :

Hartmann und Marseille verwendeten vollkommen unterschiedliche Taktiken im Luftkampf. Ich persänlich halte beide für gleichwertige Piloten und Schützen. Ich denke das, wenn Marseille nicht diesen Unfall gehabt hätte, von den Abschusszahlen her auf ca. 300 gekommen wäre und somit in die "besondere Zone" zu Hartmann und Barkhorn aufgerückt wäre.

Neutraler
05.08.2005, 18:37
ach ja müssen nicht erwähnt werden nur weil es serben sind???
Du musst es nicht dauernd erwähnen und dabei vergessen, dass dein Volk ebenfalls zu den damaligen wie heutigen Zeiten Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen haben!


nach den juden der zweit grösste genocide im 2.wk und muss nicht erwähnt werden was bist du für einer
Es starben insgesamt 1.7 Millionen Jugoslawen im Zweiten Weltkrieg. Das das nicht ausschließlich Serben waren und das diese Zahl kaum an die großen Massenmorde herankommt dürfte wohl klar sein.


Dieser Thread ist den mutigen Piloten des Jugoslawischen Königreiches gewidmet die sich 1941 todesmutig in Ihren Jagdflugzeugen der Deutschen Luftwaffe entgegenwarfen denen sie 1:100 unterlegen waren.
Ebenso den gefallenen serbischen Piloten die 1990-1999 gefallen sind
wo das Kräfteverhältnis ähnlich war wie 1941!!
Der Thread ist "Hitlers Krieg auf dem Balkan gewidmet" und nicht irgendwelchen Piloten, die ein paar Glückstreffer angegeben haben :))

tonix
18.09.2007, 01:18
In mehreren Offensiven versuchen die Deutschen, unterstützt von verschiedenen Vasallen, das Partisanenheer einzukesseln und zu vernichten - vergebens. Im Sommer 1944 werden schließlich sieben Kampfdivisionen von anderen Frontabschnitten abgezogen, um die Partisanen aus Istrien und Dalmatien zu vertreiben. Auch das hilft der deutschen Militärmaschinerie nicht, die überall auf dem Rückzug ist.
Titos Gegenoffensive mit über 100 000 Mann haben die Deutschen beim Rückzug nichts mehr entgegenzusetzen. Am 20. Oktober erobern die Freischärler Belgrad - gemeinsam mit den Panzertruppen der aus Rumänien herangerückten Roten Armee.


Lieber Serbischer? Patriot.
Leider ist der Autor und du etwas zu sehr der Propagande der Komunisten unter Tito erlegen.
Tito hatte zu keinem Zeitpunkt die Kontrolle über ein Gebiet erkämpft oder ein Gebiet in ExJugoslwien befreit!
Er konnte nur in den Gebieten operieren, die von den Truppen der Achsenmächten geräumt wurden, bzw. aufgrund der Größe des Landes nicht kontrolliert wurde, sozussagen unbewacht geblieben war. Deswegen musste er sich ja verstecken und immer fluchtbereit sein. Trotzdem konnten Partisanen in den von den Achsenmächten kontrollierten Gebieten "Steuern" eintreiben und Informationen sammeln.
Wie es Taktik der Partisanen generell ist, haben sie nur angegriffen wenn der Gegner unterlegen war und eine Fluchtmöglichkeit bestand. Jeder regulären Schlacht sind sie, mit mehr oder weniger Erfolg, durch Flucht ausgewichen.

Istrien und Dalmatien hatten die Italiener (du weißt sicher, das sie kapituliert hatten?) geräumt. Daraufhin sind die Partisanen eingerückt um sich die Waffen zu sichern. Das dabei auch viele Italiener hingerichtet wurden, sei nur mal so am Rande erwähnt. Denn bei Kriegsende wurden sie zu einem großen Teil vertrieben.
Als die deutschen reguläre Truppen einrückten, sind die Partisanen wieder geflüchtet. Klugerweise.

Erst mit dem Einrücken der Roten Armee mussten sich auch die Deutschen zurückziehen, wobei es die Kroatischen Verbündeten nicht so leicht hatten wie die Deutschen, zu entkommen.

Diese Partisanentaktik hatte zur Folge, das Tito niemals für die Sicherheit der Bevölkerung garantieren konnte. Er lies so immer die Zivilbevölkerung als Geisel zurück. Im Gegenteil. Um sich die Unterstützung der Bevölkerung zu sichern, wurden nach jedem Rückzug der Deutschen, die Verräter und die vermeintlichen Verräter hingerichtet. Aber das ist Partisanenart. Normal!

Aber überleg dir mal eines, bitte.
Dänemark, Holland, Belgien und Norwegen waren besetzt, länger als Jugoslawien. Trotzdem waren diese Länder bei Kriegsende genauso frei wie Jugoslaien. Ohne die blutigen Exzesse, die jeder Partisanenkrieg zur Folge hat.

Dann wäre der Konflikt zwischen Kroatien (Ustachi) und Serbien (Tschetniks) eine gesonderte Betrachtung wert.
Ich denke mal, ohne Tito wären die Kroaten Mitschuldige am 2. Weltkrieg gewesen, und deren Konzentrationslager wären wesentlich bekannter geworden.
Die Kroaten waren wahrscheinlich die "besten" Verbündeten die Hitler jemals hatte.

Legija
18.09.2007, 10:46
Lieber Serbischer? Patriot.
Leider ist der Autor und du etwas zu sehr der Propagande der Komunisten unter Tito erlegen.
Tito hatte zu keinem Zeitpunkt die Kontrolle über ein Gebiet erkämpft oder ein Gebiet in ExJugoslwien befreit!
Er konnte nur in den Gebieten operieren, die von den Truppen der Achsenmächten geräumt wurden, bzw. aufgrund der Größe des Landes nicht kontrolliert wurde, sozussagen unbewacht geblieben war. Deswegen musste er sich ja verstecken und immer fluchtbereit sein. Trotzdem konnten Partisanen in den von den Achsenmächten kontrollierten Gebieten "Steuern" eintreiben und Informationen sammeln.
Wie es Taktik der Partisanen generell ist, haben sie nur angegriffen wenn der Gegner unterlegen war und eine Fluchtmöglichkeit bestand. Jeder regulären Schlacht sind sie, mit mehr oder weniger Erfolg, durch Flucht ausgewichen.

Istrien und Dalmatien hatten die Italiener (du weißt sicher, das sie kapituliert hatten?) geräumt. Daraufhin sind die Partisanen eingerückt um sich die Waffen zu sichern. Das dabei auch viele Italiener hingerichtet wurden, sei nur mal so am Rande erwähnt. Denn bei Kriegsende wurden sie zu einem großen Teil vertrieben.
Als die deutschen reguläre Truppen einrückten, sind die Partisanen wieder geflüchtet. Klugerweise.

Erst mit dem Einrücken der Roten Armee mussten sich auch die Deutschen zurückziehen, wobei es die Kroatischen Verbündeten nicht so leicht hatten wie die Deutschen, zu entkommen.

Diese Partisanentaktik hatte zur Folge, das Tito niemals für die Sicherheit der Bevölkerung garantieren konnte. Er lies so immer die Zivilbevölkerung als Geisel zurück. Im Gegenteil. Um sich die Unterstützung der Bevölkerung zu sichern, wurden nach jedem Rückzug der Deutschen, die Verräter und die vermeintlichen Verräter hingerichtet. Aber das ist Partisanenart. Normal!

Aber überleg dir mal eines, bitte.
Dänemark, Holland, Belgien und Norwegen waren besetzt, länger als Jugoslawien. Trotzdem waren diese Länder bei Kriegsende genauso frei wie Jugoslaien. Ohne die blutigen Exzesse, die jeder Partisanenkrieg zur Folge hat.

Dann wäre der Konflikt zwischen Kroatien (Ustachi) und Serbien (Tschetniks) eine gesonderte Betrachtung wert.
Ich denke mal, ohne Tito wären die Kroaten Mitschuldige am 2. Weltkrieg gewesen, und deren Konzentrationslager wären wesentlich bekannter geworden.
Die Kroaten waren wahrscheinlich die "besten" Verbündeten die Hitler jemals hatte.



ich will das nicht abstreiten .......in vielen hinsichten hast du recht .....

es stimmt das die bevölkerung immer zurückgelassen wurde durch die partizanen und auch die erschiessungen sogenannter "verräter"....es stimmt auch ,das einiges über die ustashas unter den tisch gefegt wurde durch tito und das er ne menge fehler gemacht hat.......ich fand daher die tschentniks von general draza mihajlovic ehernvoller und kämpferischer als die partizanen und vorallem hat der general immer an das wohl der bevölkerung gedacht .......er wurde auf befehl titos nach dem krieg erschossen........ich bin kein freund titos oder seiner mörderbanden ( es waren nicht alle partizanen mörder)....aber fakt ist das dank tito jugoslawien block frei war und niemanden (nicht dem osten nicht dem westen) was schuldig......das sich dies jedoch negativ auswirkte auf die folge jahre nach titos tot ist auch so ne sache die mich nicht grad positiv über tito denken lässt......aber wiederum andererseits ..ich war ein kind jugoslawiens und es war ein paradies damals ...es war unser friedliches paradies auf erden bis der bürgerkrieg kam und alle zu monster wurden.... und dieses paradies haben sich die menschen unten erkämpft und es auch später bekämpft!!

tonix
18.09.2007, 12:08
...aber fakt ist das dank tito jugoslawien block frei war und niemanden (nicht dem osten nicht dem westen) was schuldig.....

Deine Ausführungen zeigen mir, dass wir bei der Beurteilung oft übereinstimmen.

Zur Blockfreiheit.
Tito profitierte hier natürlich von der Regelung, das die Alleirten, sich auf Jalta, über eine 50% Einflussnahme für Jugoslawien einigte. So gesehen bekam Tito nur das was vertraglich vereinbart war.
Tito musste, um sich von Moskau unabhängig zu machen, die Moskautreuen Parteikader beseitigen. Ca. 30000 kamen in Lager. Damit sicherte er seine Macht und seinen Sonderweg für Jugoslawien.
Hätte Tito die Befehle Moskaus zur Zeit des Krieges befolgt, wären die Tschetniks wahrscheinlich die größte Kraft nach dem Krieg gewesen und eine Westorientierung wäre wahrscheinlich gewesen.
Andererseits hätte niemals eine Einigung mit den Kroaten erfolgen können. Dies konnten nur die "neutralen" Partisanen unter Tito.

Du sprichst von eienm Paradies. Das stimmt gemessen an den meisten anderen Kommunistischen Regimen. Aber die Auswanderung der Jugoslawen, vor allem der benachteiligten Kroaten, unter anderem nach Deutschland, nahm zu und sorgte so für eien relativen Wohlstand bei den zrurückgebliebenen. Viele haben sich ihre Häuser im Ausland erarbeitet.

Bevor du fragst wegen beachteiligter Kroaten. Die Kroaten hatten mit dem Misstrauen zu kämpfen, dass sie immer in Verdacht standen Ustacha bzw. kroatische Nazis zu sein. Während viele Tschetniks in der kommunistischen Partei Karriere machen konnten. Stell dir einen Tschetnik vor der über die Aufnahme eines Kroaten in die KP mitzubestimmen hat. Die Entscheidung scheint klar.
Viele Kroaten wurden deshalb niemals Mitglieder der KP und so waren sie von vielen Ämtern und Studienplätzen ausgeschlossen. So war der Druck ins Ausland zu gehen, auf die Kroaten ungleich größer.
Das war dann leider mit ein Grund für die kategorischen Uabhängigkeitsbestrebungen der Kroaten.

leuchtender Phönix
18.09.2007, 19:46
Ich denke das es Tito auch sehr geholfen hat, das er aus eigener Kraft an die Macht gekommen ist. Ganz anders als in den Ostblockländern, wo die Führungen ja von der Sowjetunion quasi ins Amt gesetzt wurden.

tonix
19.09.2007, 21:39
Ich denke das es Tito auch sehr geholfen hat, das er aus eigener Kraft an die Macht gekommen ist. Ganz anders als in den Ostblockländern, wo die Führungen ja von der Sowjetunion quasi ins Amt gesetzt wurden.

Nun, er ist schon von Moskau, oder wenn du so willst, von der Komitern bestimmt worden. Aber er hat es früh verstanden, als Überlebender der Säuberungswelle, sich eine eigene Machtbasis in der KP Jugoslwiens zu schaffen. Er machte sich und seine Partei zunächst unabhängig von finanziellen Zuwendungen aus Moskau, weil er diese nicht kontrollieren konnte. Nachdem er die Partei, auch finanziell, auf eigene Füße stellte, konnte er sich über die Verteilung der finanziellen Ressourcen, die Loyalität innerhalb der Partei sichern. Danach war es Stalin unmöglich, den Rückhalt Titos in der zu Partei, zu untergraben, obwohl es Versuche gab. Auch eine Neue sowjetisch kontrollierte KP hatte in Jugoslawien so keinen Platz mehr.

Fazit. Er ist aus eigener Kraft an der Macht geblieben :D