Können die USA den Islam reformieren?

[Sathington Willoughby]

http://www.welt.de/kultur/article1848043/Warum_nur_die_USA_den_Islam_retten_koennen.html

Später wird sie von der Madrassah erzählen, der islamischen Religionsschule in Vancouver, in der sie beigebracht bekam, Frauen seien „minderwertig“ und könnten deshalb nicht vorbeten: „Mensch, ich dachte, ich bin katholisch!“ Aus dieser Madrassah flog Irshad Manji in hohem Bogen raus, weil sie den Geistlichen zu unbequeme Fragen stellte: „Das war für mich der endgültige Beweis, dass es einen liebenden Gott gibt."
Als Irshad Manji mit der Nase auf Ungeheuerlichkeiten gestoßen wurde, die im Namen des real existierenden Islam begangen wurden, begann das, was sie ihren persönlichen „Dschihad“ nennt: ihr innerer Seelenkampf. Resultat jenes Dschihad war das Buch „Der Aufbruch“, in dem sie für einen aufgeklärten Islam plädiert. Ein Bestseller. „Kann sein, dass ich mehr Muslime zur Weißglut getrieben habe als George W. Bush“, ruft sie.
Es scheint wirklich einen Ansatz zur Reformation des Islam zu geben. Schön!
Aber:

Die schlimmsten E-Mails – wenn man Todesdrohungen für den Augenblick beiseite lässt – bekommt Irshad Manji von sogenannten moderaten Muslimen, also von jenen Leuten, die eigentlich ihre Verbündeten sein müssten. Sie wird dort als Lügnerin und Hure beschimpft. Und die Todesdrohungen? Überraschung! Sie kommen meistens gerade eben nicht aus dem Nahen Osten (im Libanon und in Jordanien hat Irshad Manji einen regelrechten Fanclub; ihr ketzerisches Buch verbreitet sich als pdf-Datei unter der Hand munter immer weiter). Hingebungsvoll gehasst wird diese Frau indessen von Muslimen aus Europa: Die E-Mails, in denen Fanatiker ihr ein qualvolles Ende wünschen, wurden häufig in Skandinavien abgeschickt, viele auch in Frankreich, etliche in Großbritannien.
Wenn es Hoffnung für den Islam gibt, dann wohl in den USA, so das Credo des Artikels.
Nur muss man glasklar erkennen, dass "moderate Musime" eine Reform NICHT wollen und europas Islam, was die Radikalität anbetrifft, offenbar führend ist.

In den USA ist die Rolle der Muslime oft anders als bei uns. Dort wandern meist qualifizierte, wissenshungrige Menshen ein, zu uns kommt der Bodensatz, der sich von der Hand durchfüttern lässt, die diese Muslime später abhacken wollen. Daher kann Europa den Islam zwar auch umgestalten, aber hin zum Schlechteren, zum Radikaleren.

Gibt es in euren Augen Hoffnung für den Islam? Kann ein "US-Islam" diese Religion schrittweise reformieren?

[supersuperheld]

Weil eine Frau kritisch denkt, gibt es einen Ansatz zur Reformation im Islam? Leicht übertrieben dargestellt, oder?

[Freier Beobachter]

Gibt es in euren Augen Hoffnung für den Islam? Kann ein "US-Islam" diese Religion schrittweise reformieren?
Eine sinnvolle reformierung wäre klarzustellen, was der Jihad genau von Gläubigen verlangt, eben nicht den gewaltsamen Kampf gegen alle Andersgläubigen sondern der unbedingte Wille, gottes weg zu unterstützen( bin dankbar für richtigstellung, was der Jihad genau möchte, ich weis das nicht genau, bin kein Muslim). Wenn das erst klar und allen zugänglich und verständlich ist, wird radikalen Islamisten der Nährboden für ihre Ideologie genommen, sei werden es schwer haben, neue zumeist junge Menschen zu finden die sich in die luft sprengen oder (wie in Nigeria) Andersgläubige einfach abzuschlachten.

[Freier Beobachter]

Weil eine Frau kritisch denkt, gibt es einen Ansatz zur Reformation im Islam? Leicht übertrieben dargestellt, oder?
Dem stimme ich zu.

[PastorPeitl]

Es gibt einen Ansatz zur Reformation des Islam und der Ansatz geht von Billy Graham (USA) und der Billy Graham Evangelistic Association hier in Europa aus und hat inzwischen bereits dazu geführt, dass eine der bekanntesten muslimen Universitäten der Welt, die Al Accar Universität in Kairo deklariert: Wir kehren zur Dreibuchlehre zurück (also Altes Testament, neues Testament und Koran gleichwertig nebeneinander)

Das ist auch einer der Gründes des arabischen Frühlings.

[supersuperheld]

Seit Jahren wird immer wieder dieser Schwachsinn über die angebliche Reformierbarkeit des Islam verbreitet. Es ist in den letzten 1000 Jahren nicht geschehen und wird es auch in den nächsten 1000 nicht. Der Artikel besteht doch nur aus Wunschdenken. Grade die Todesdrohungen und die Folgen des arabischen Frühlings zeigen doch, wie viel Lust die Muslime auf eine Àrt gemäßigten Islam haben. Sowas gibt es nicht, weil der Koran wörtlich genommen werden muss.

[Chronos]

Es gibt einen Ansatz zur Reformation des Islam und der Ansatz geht von Billy Graham (USA) und der Billy Graham Evangelistic Association hier in Europa aus und hat inzwischen bereits dazu geführt, dass eine der bekanntesten muslimen Universitäten der Welt, die Al Accar Universität in Kairo deklariert: Wir kehren zur Dreibuchlehre zurück (also Altes Testament, neues Testament und Koran gleichwertig nebeneinander)

Das ist auch einer der Gründes des arabischen Frühlings.
Vollkommene Utopie. Der Islam ist nicht reformierbar, weil die Unveränderlichkeit von Allahs Wort - via dem bevollmächtigten Engel Gabriel quasi als Proxy - direkt in Mohammeds Ohr geflüstert wurde und somit die Geschäftsgrundlage des Islams bildet.

Billy Graham - der früher als "Maschinengewehr Gottes" bezeichnete Dampfprediger - und sein gesamter Verein sind Spinner, die jetzt vermutlich eine Attacke auf die Geldbörsen der schlicht strukturierten und glaubenstrunkenen Amis reiten und mit Versprechungen und erfundenen Prognosen, die sie zwar nicht halten können, die aber auch nichts kosten, Spenden rauskitzeln wollen. Reine Stimmungsmache und ein versteckter Appell zum Zweck der Spendentätigkeit, sonst nichts.

Und was den arabischen Frühlich betrifft, lässt sich ja jetzt schon erkennen, wer dahintersteckt: Die Muselei, angestiftet durch......naja, lassen wir das....

Abwarten. In ein paar Jahren ist der gesamte Maghreb samt Ägypten muselmanisch. Jede Wette.

[Sathington Willoughby]

Weil eine Frau kritisch denkt, gibt es einen Ansatz zur Reformation im Islam? Leicht übertrieben dargestellt, oder?

Es ist der vielversprechendste Ansatz. In den USA wollen mehr Muslime als sonstwo MIT den Anderen leben und sie hat Fangemeinden.
Es ist nicht viel, aber ein Anfang. Wer weiß, vielleicht haben die Iraner irgendwann den Schnabel voll von ihren Ayatollahs?
Es ist eine Hoffnung, die nicht viel Rationales hat, leider. Aber ein erster Schritt.

[Götz]

Es gibt einen Ansatz zur Reformation des Islam und der Ansatz geht von Billy Graham (USA) und der Billy Graham Evangelistic Association hier in Europa aus und hat inzwischen bereits dazu geführt, dass eine der bekanntesten muslimen Universitäten der Welt, die Al Accar Universität in Kairo deklariert: Wir kehren zur Dreibuchlehre zurück (also Altes Testament, neues Testament und Koran gleichwertig nebeneinander)

Das ist auch einer der Gründes des arabischen Frühlings.

Dies könnte auch ein Trick sein, um naiven leichtgläubigen
" Ungläubigen" Geld aus der Tasche zu ziehen Es ist ja bekannt ,daß die USA Kooperativität monetär massiv zu belohnen pflegen, in dieser Hinsicht sind Muslime wie gewisse sehr große Hunde, brav solange man sie streichelt, aber wehe man hört damit auf...

[PastorPeitl]

Theoretisch kann ein jeder Mithilfen.

Es geht um folgende Thematik: In der Sure 5 des Koran steht ein Vers die wie folgt lautet: Der Messias, der Sohn der Maria, ist nur ein Gesandter.

Dies ist der Vers 5.75.

Nun hat sich die Billy Graham Evangelistic Association hingestellt und gesagt: Wir respektieren, dass Jesus nur ein Gesandter ist. Er ist, so wie im 1.Buch Mose 3,15: Es wird ein Nachkomme der Frau kommen, den wird die Schlange in die Ferse beissen und er wird ihr den Kopf zertreten (Schlange ist ein Sinnbild für den Teufel, der Gesandte ist Jesus) der von Gott gesendete Messias.

Der Koran hat also Recht.

Aber: Der Islam kann dann ja wohl auch nicht lehren, dass Jesus nur ein Prophet war, wenn der Koran selbst sagt: Jesus ist der Messias.

Der Messias aber wiederum kann er nur sein, wenn ihn die Schlange in die Ferse gebissen hat und er ihr den Kopf zertreten hat.

Der Koran kann also nur dann Recht haben, wenn Jesus gekreuzigt wurde und auferstanden ist.

So die Theorie.

Es wäre also absolut wichtig, möglichst viele Moslems darum zu bitten, dass sie einem die Sure 5.75 erklären.

[r2d2]

Seit Jahren wird immer wieder dieser Schwachsinn über die angebliche Reformierbarkeit des Islam verbreitet. Es ist in den letzten 1000 Jahren nicht geschehen und wird es auch in den nächsten 1000 nicht. Der Artikel besteht doch nur aus Wunschdenken. Grade die Todesdrohungen und die Folgen des arabischen Frühlings zeigen doch, wie viel Lust die Muslime auf eine Àrt gemäßigten Islam haben. Sowas gibt es nicht, weil der Koran wörtlich genommen werden muss.
Der Islam ist kein existenter Gegenstand. Es gibt nur Menschen islamischen Glaubens. Obwohl sich Ideologien in den Köpfen von Menschen sehr lange halten können, prägt auch immer das Umfeld, in dem man aufwächst die Menschen.
In Ostdeutschland gibt es ja schließlich auch mehr Atheisten als in Westdeutschland.

[supersuperheld]

Der Islam ist kein existenter Gegenstand. Es gibt nur Menschen islamischen Glaubens. Obwohl sich Ideologien in den Köpfen von Menschen sehr lange halten können, prägt auch immer das Umfeld, in dem man aufwächst die Menschen.
In Ostdeutschland gibt es ja schließlich auch mehr Atheisten als in Westdeutschland.

Der Koran ist aber ein existenter Gegenstand und der Koran ist der Islam.

[Sprecher]

Gibt es in euren Augen Hoffnung für den Islam? Kann ein "US-Islam" diese Religion schrittweise reformieren?

Interessiert mich nicht die Bohne. Die Musel sollen tun und lassen was sie wollen solange sie bleiben wo sie hingehören.

[r2d2]

Es gibt einen Ansatz zur Reformation des Islam und der Ansatz geht von Billy Graham (USA) und der Billy Graham Evangelistic Association hier in Europa aus und hat inzwischen bereits dazu geführt, dass eine der bekanntesten muslimen Universitäten der Welt, die Al Accar Universität in Kairo deklariert: Wir kehren zur Dreibuchlehre zurück (also Altes Testament, neues Testament und Koran gleichwertig nebeneinander)

Das ist auch einer der Gründes des arabischen Frühlings.
Du hast lustige Ansichten, wenn du meinst, dass ein christllicher Evangelikaler die islamischen Lehren reformieren könnte. Weder Graham, noch Muslime stellen die drei Lehren gleichwertig nebeneinander. Aber man respektiert es eben, dass die drei abrahamitischen Lehren sich aus demselben Mythos heraus entwickelt haben, wobei jeder den eigenen Mythos dann doch als den "Wahrsten", "Besten", und "Heiligsten" ansieht. Ein jeder Mensch ist immer von seiner eigenen Meinung überzeugt. Es ist nicht möglich an seine eigene Meinung nicht zu glauben und deswegen führt Meinungsfreiheit ja auch nicht in eine "wahre" Gesellschaft, aber in eine ehrliche. Mit dem vielen Unsinn, der in einer ehrlichen Gesellschaft verzapft wird, muss man als Demokrat eben zurechtkommen.

[r2d2]

Der Koran ist aber ein existenter Gegenstand und der Koran ist der Islam.
Es gilt für alle Buchreligionen, dass man ihre heiligen Schriften exegetieren/eisegetieren muss. Von daher ist der Koran nicht der Islam. (Schon mal was von Schiismus, Sunnismus, Salafismus, Katholizismus, Protestantismus gehört? Oder vom tibetischen Buddhismus, vom Zen-Budhismus?)

[PastorPeitl]

Du hast lustige Ansichten, wenn du meinst, dass ein christllicher Evangelikaler

Bitte wenn dann schon korrekt: Billy Graham ist Baptist und nicht Evangelikaler.

[PastorPeitl]

Von daher ist der Koran nicht der Islam

Genau darinnen besteht das grosse Problem. Die Grundlagen des Glaubens sind selten die Lehrbücher. Es schaut fast so aus, als hätten sich in allen mosaischen Religionen Menschen gefunden, die die Basis: Du kannst nur einem Herrn dienen, Gott oder dem Mammon für sehr gut empfunden haben und sich sagten:
Dann besser dem Mammon.

[Olliver]

Die Musel sollen tun und lassen was sie wollen........


Machen sie.



..... solange sie bleiben wo sie hingehören.

Machen sie nicht.