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Darky23
30.12.2011, 12:25
Er ist vernünftig, jeder versteht ihn. Er ist leicht.
Du bist doch kein Ausbeuter, Du kannst ihn begreifen.
Er ist gut für dich, erkundige dich nach ihm.
Die Dummköpfe nennen ihn dumm, und die Schmutzigen
nennen ihn schmutzig.
Er ist gegen den Schmutz und gegen die Dummheit.
Die Aubeuter nennen ihn ein Verbrechen.
Wir aber wissen:
Er ist das Ende der Verbrechen.
Er ist keine Tollheit, sondern
das Ende der Tollheit.
Er ist nicht das Rätsel
sondern die Lösung.
Er ist das Einfache
Das schwer zu machen ist.

B. Brecht

---

Nach der marxistischen Theorie war die Urgesellschaft als Urkommunismus klassenlos, d. h., alle waren ziemlich gleich wohlhabend und übten im Prinzip die gleichen Tätigkeiten aus (Stufe der „Wildheit“). Mit dem Übergang zu Ackerbau und Viehzucht entstand im Zuge der Entwicklung der Produktivkräfte erstmals die Möglichkeit, ein Mehrprodukt zu produzieren, also mehr, als jeder Einzelne zum Leben braucht. Laut Marx machte dies dann auch die Klassengesellschaft möglich, da das Mehrprodukt dazu dienen konnte, eine herrschende Klasse, die selbst am unmittelbaren Produktionsprozess nicht beteiligt war, zu ernähren. So wurde das Mehrprodukt für Notzeiten in besonderen Speichern aufbewahrt, die dann aber auch bewacht werden mussten, und gerade wenn eine Notzeit ausbrach, waren Leute notwendig, die gegen die unmittelbaren Ängste der Bevölkerung diese Vorräte verteidigten, damit nicht in der ersten Not gleich alles aufgegessen wurde. Diese Leute mussten also notfalls auch entscheiden, ob welche nicht durchgefüttert werden konnten. Sie mussten mächtig sein, mächtiger als die Masse der Bevölkerung. Die herrschende Klasse und die Klassengesellschaft war geboren (Negation der klassenlosen Gesellschaft durch die Klassengesellschaft, erste Negation). Am Ende der Entwicklung sollte nach Marx wiederum eine klassenlose Gesellschaft stehen (Stufe der „Freiheit“), welche die Klassengesellschaft negierte, zweite Negation oder Negation der Negation, um es hegelianisch auszudrücken.

Diese Gesellschaft soll als der genossenschaftliche Zusammenschluss freier Produzenten organisiert sein, die Besitzer der Produktionsmittel und gleichzeitig ihre eigenen Angestellten sind. Privatbesitz an Produktionsmitteln gibt es nicht mehr. Bei den Produktionsmitteln handelt es sich um gesellschaftliches Eigentum. Weil alle Fragen auf basisdemokratischer Ebene entschieden werden könnten, sei der Staat als Instrument der Klassenherrschaft nicht mehr notwendig und würde, wenn er tatsächlich überflüssig geworden sei, absterben. Dadurch, dass nach der proletarischen Revolution die Wirtschaft nicht mehr durch Konkurrenz und Krisen zu Fehlentwicklungen gezwungen sei, steigere sich die Produktion ungemein. Auch die Landwirtschaft werde rationalisiert, weil sie im Großen und nicht auf kleinen, privaten Parzellen betrieben wird. Es würde gelingen, den Mangel zu beseitigen, so dass es letztlich möglich sei, jeden Menschen nach seinen (vernünftigen) Bedürfnissen zu versorgen. Vorausgesetzt, dass überall auf der Welt die Diktatur des Proletariats errichtet und die Kapitalisten enteignet worden sind und sich alles günstig entwickle, solle es dann wegen der vorhandenen Überproduktion möglich sein, dass die Menschen bei der Arbeit ihren Neigungen folgen und keine festen Berufe haben bräuchten, sondern sich je nach Interesse und eigenem Verstand kurzfristig entscheiden könnten, welche Tätigkeit sie ausüben wollten und welche gerade sinnvoll sei. Die Arbeit sei nicht mehr entfremdet, sondern Ausdruck der Persönlichkeit.

Was ist Kommunismus?

Die Idee des Kommunismus ist das kein Mensch über einem Menschen stehen soll.
Er ist eine Synthese aus Freiheit und Gleichheit.
Die Menschen sollen im Kommunismus wirtschaftlich und politisch gleich behandelt werden.
Jeder soll nach seinen Fähigkeiten arbeiten und nach seinen Bedürfnissen vom Vorhandenen nehmen.
Er ist ein erstrebenswertes Ideal in der der Mensch als Individuum wie das Kollektiv sich
so entfalten kann wie er will ohne die freie Entfaltung eines anderen zu behindern.

Houseworker
30.12.2011, 12:38
Die Idee des Kommunismus ist, daß kein Mensch über einem Menschen stehen soll.

Es gab schon immer Herr und Knecht! Wobei der Herr das Risiko trägt, welches dem Knecht nicht immer klar ist!


Jeder soll nach seinen Fähigkeiten arbeiten und nach seinen Bedürfnissen vom Vorhandenen nehmen.

Viele wären ja fähig zu arbeiten, aber sie wollen nicht, und finden das auch noch in Ordnung!
Sie leisten nix, aber sie nehmen sich! Die Bedürfnisse kommen bei denen vor der Arbeit!

Kommunismus - nein danke!

Chronos
30.12.2011, 12:43
Wozu eine solch langatmige Beschwörung?

Die Antwort bzw. die Analyse besteht aus einem einzigen Satz:

Eine schöne Idee, die aber mit dem heutigen Menschen ohne komplett neu aufgespielte Firmware nicht funktionieren kann.

Ich zitiere mal einen chinesischen Arbeiter aus dem China in der Mitte der Achtziger:

"Ich bekomme pro Tag zehn Yuan (ungefähr ein Euro), wenn ich hart arbeite. Wenn ich nicht hart arbeite, bekomme ich auch zehn Yuan. Weshalb also soll ich hart arbeiten?"

Antisozialist
30.12.2011, 13:12
Die Urmenschen waren alle gleich arm statt gleich wohlhabend. Wenn sie ein paar Wochen lang nichts erjagen oder aufsammeln konnten, verhungerten sie. Ausserdem kam es vor, dass das Revier gegenüber anderen Urmenschen gewaltsam verteidigt werden musste.

Hätte man sich zu Beginn der Sesshaftigkeit darauf verständigt, keine Landvererbungen zu tolerieren, hätten sich die jahrzehntelangen Urwaldrodungen, Sumpftrockenlegungen und Eindeichungen nicht gelohnt.

DJ_rainbow
30.12.2011, 13:12
Siehe meine Sig. Mehr ist dazu nicht zu sagen. Und ob man den Irrsinn nun Sozialismus oder Kommunismus nennt, ist völlig irrelevant.

kotzfisch
30.12.2011, 13:15
Die Antwort ist längst gegeben: Nicht einmal die Idee ist schön, schon bei der Idee ist der Mord an Andersdenkenden, die
der Sache des Sozialismus im Wege stehen, angelegt.

Wie noch JEDE Ideologie von A bis Z völlig daneben.

Alter Stubentiger
30.12.2011, 13:32
Die Urmenschen waren alle gleich arm statt gleich wohlhabend. Wenn sie ein paar Wochen lang nichts erjagen oder aufsammeln konnten, verhungerten sie. Ausserdem kam es vor, dass das Revier gegenüber anderen Urmenschen gewaltsam verteidigt werden musste.

Hätte man sich zu Beginn der Sesshaftigkeit darauf verständigt, keine Landvererbungen zu tolerieren, hätten sich die jahrzehntelangen Urwaldrodungen, Sumpftrockenlegungen und Eindeichungen nicht gelohnt.

Die meisten archaischen Stämme im Urwald haben einen Häuptling und einen Schamanen. Und schon hast du die Hierarchie und erste Klassen. Und alle Stammesmitglieder haben sich an Regeln und Tabus zu halten. Das ist die Urgesellschaft.
Der Kommunismus hat da eine Meinung die in der Romantik des 19. Jahrhunderts wurzelt. Damit stimmt schon die Grundannahme von der Gleichheit nicht.
Desweiteren stimme ich Chronos 100%ig zu. Kommunismus und Sozialismus sind Irrwege.

Darky23
30.12.2011, 17:34
Die meisten archaischen Stämme im Urwald haben einen Häuptling und einen Schamanen. Und schon hast du die Hierarchie und erste Klassen. Und alle Stammesmitglieder haben sich an Regeln und Tabus zu halten. Das ist die Urgesellschaft.
Der Kommunismus hat da eine Meinung die in der Romantik des 19. Jahrhunderts wurzelt. Damit stimmt schon die Grundannahme von der Gleichheit nicht.
Desweiteren stimme ich Chronos 100%ig zu. Kommunismus und Sozialismus sind Irrwege.

Es klingt paradox aber weil alle Menschen unterschiedlich sind ist es die Gleichheit die daraus entsteht. Nebenbei die Menschen sind alle Individuen also auch gleich.

Darky23
30.12.2011, 17:36
Das hat mit Kommunismus nichts zu tun.

Sondierer
30.12.2011, 18:07
Die meisten archaischen Stämme im Urwald haben einen Häuptling und einen Schamanen. Und schon hast du die Hierarchie und erste Klassen. Und alle Stammesmitglieder haben sich an Regeln und Tabus zu halten. Das ist die Urgesellschaft.
Der Kommunismus hat da eine Meinung die in der Romantik des 19. Jahrhunderts wurzelt. Damit stimmt schon die Grundannahme von der Gleichheit nicht.
Desweiteren stimme ich Chronos 100%ig zu. Kommunismus und Sozialismus sind Irrwege.


Na ja, bei einer 500 Mann Sippe liesen sich die faulen noch raus selektieren.
Urkommunismus.
Nicht aber in der Anonymität eines Millionenvolkes.

Sondierer
30.12.2011, 18:08
Es klingt paradox aber weil alle Menschen unterschiedlich sind ist es die Gleichheit die daraus entsteht. Nebenbei die Menschen sind alle Individuen also auch gleich.

Was ist das für ein Wiederspruch ?

rafale
30.12.2011, 18:13
Die meisten archaischen Stämme im Urwald haben einen Häuptling und einen Schamanen. Und schon hast du die Hierarchie und erste Klassen. Und alle Stammesmitglieder haben sich an Regeln und Tabus zu halten. Das ist die Urgesellschaft.

Nun sind aber diese stämmischen Autoritäten basisdemokratisch legitimiert.


Der Kommunismus hat da eine Meinung die in der Romantik des 19. Jahrhunderts wurzelt.

Das musst du mir erklären.


Damit stimmt schon die Grundannahme von der Gleichheit nicht.

Welche Grundannahme?



Desweiteren stimme ich Chronos 100%ig zu. Kommunismus und Sozialismus sind Irrwege.

Das ist mir zu reduktionistisch.
´

FranzKonz
30.12.2011, 18:21
Nun sind aber diese stämmischen Autoritäten basisdemokratisch legitimiert.
Falsch. Die sind faustrechtlich legitimiert.

Das musst du mir erklären.
Der Kommunismus hat einen entscheidenden Fehler: Er begreift nicht, daß die Hauptmotivation menschlichen Handelns im Egoismus besteht.


Das ist mir zu reduktionistisch.
Es ist trotzdem wahr.

rafale
30.12.2011, 18:24
Falsch. Die sind faustrechtlich legitimiert.

Solange der Stamm das möchte.


Der Kommunismus hat einen entscheidenden Fehler: Er begreift nicht, daß die Hauptmotivation menschlichen Handelns im Egoismus besteht.

Im Kommunismus auch.

FranzKonz
30.12.2011, 18:25
Solange der Stamm das möchte.
Wenn nicht, kriegt er Hiebe.


Im Kommunismus auch.
Darum funktioniert er ja nicht.

rafale
30.12.2011, 18:34
Wenn nicht, kriegt er Hiebe.

In solchen überschaubaren Gemeinschaften gibt es eine bewusste Machtverteilung - nach Fähigkeiten und Bedarf.
Das steht dem Kommunismus wohl wesentlich näher, als dem Kapitalismus.


Darum funktioniert er ja nicht.

Eben nicht. Das ist ja gerade der Clue, dass es Marx um keine moralische Verzichtethik ging,
sondern um die Erkenntnis, dass der Kapitalismus die Bedürfnisse des Egos nachhaltig nicht befriedigen kann.

Darum müsse es um eine gesellschaftliche Wiederaneignung des Mehrproduktes gehen.

BRDDR_geschaedigter
30.12.2011, 18:40
In solchen überschaubaren Gemeinschaften gibt es eine bewusste Machtverteilung - nach Fähigkeiten und Bedarf.
Das steht dem Kommunismus wohl wesentlich näher, als dem Kapitalismus.



Eben nicht. Das ist ja gerade der Clue, dass es Marx um keine moralische Verzichtethik ging,
sondern um die Erkenntnis, dass der Kapitalismus die Bedürfnisse des Egos nachhaltig nicht befriedigen kann.

Darum müsse es um eine gesellschaftliche Wiederaneignung des Mehrproduktes gehen.

Aha, im Kapitalismus kann das Ego für sich einen Mehrwert erwirtschaften, gleichzeitig kann er aber sich nicht befriedigen? :))

FranzKonz
30.12.2011, 18:40
In solchen überschaubaren Gemeinschaften gibt es eine bewusste Machtverteilung - nach Fähigkeiten und Bedarf.
Das steht dem Kommunismus wohl wesentlich näher, als dem Kapitalismus.

:)) Also nichts mit Gleichheit und Brüderlichkeit, sondern dicke Muckis. Das ist Kapitalismus pur.




Eben nicht. Das ist ja gerade der Clue, dass es Marx um keine moralische Verzichtethik ging,
sondern um die Erkenntnis, dass der Kapitalismus die Bedürfnisse des Egos nachhaltig nicht befriedigen kann.

Darum müsse es um eine gesellschaftliche Wiederaneignung des Mehrproduktes gehen.

Krampf. Die mehr können und mehr haben sollen alle anderen unterstützen. Das sehen die nicht ein, also machen sie weniger. Und darum gingen alle Versuche mit Sozialismus und Kommunismus gründlich schief.

rafale
30.12.2011, 19:00
:)) Also nichts mit Gleichheit und Brüderlichkeit, sondern dicke Muckis. Das ist Kapitalismus pur.

Einem Häuptling bringen seine Muckis nichts, wenn der Stamm ihn nicht akzeptiert. ;)

In solchen überschaubaren Sozialformen kannte man sich untereinander und pflegte engen Kontakt - es ging schließlich um das Überleben aller.
Das Überleben aller war an das Überleben des Einzelnen viel stärker geknüpft als es heute der Fall ist.

Klar, dass die Identifikation der Gemeinschaft höher war - und auch der Eigentumsbegriff ein gemeinschaftlich bedingter(er).


Die mehr können und mehr haben sollen alle anderen unterstützen. Das sehen die nicht ein, also machen sie weniger.

Es gibt in meinen Augen keine Leistungsfrage, da so massiv unterschiedlich die Fähigkeiten der meisten Menschen nun auch nicht sind.



Und darum gingen alle Versuche mit Sozialismus und Kommunismus gründlich schief.

Trial and Error war schon immer eine menschliche Entwicklungslogik.

The Dude
30.12.2011, 19:25
Was ist Kommunismus?

Die Idee des Kommunismus ist das kein Mensch über einem Menschen stehen soll.
Er ist eine Synthese aus Freiheit und Gleichheit.
Die Menschen sollen im Kommunismus wirtschaftlich und politisch gleich behandelt werden.
Jeder soll nach seinen Fähigkeiten arbeiten und nach seinen Bedürfnissen vom Vorhandenen nehmen.
Er ist ein erstrebenswertes Ideal in der der Mensch als Individuum wie das Kollektiv sich
so entfalten kann wie er will ohne die freie Entfaltung eines anderen zu behindern.

Theoretisch eine gute Sache. Das Problem ist nur, daß der Maßstab viel zu groß bemessen (ganze Staaten) wird und sich da einem völlig fremde Leute berufen fühlen, die über die Erreichung und Einhaltung der "Gleichheit" und das ganze absurde Riesen-Kollektiv wachen "müssen", daß es sich auch ja nach Plan entwickelt - der große, totale Anspruch gebiert die übliche paranoide Funktionärskaste, die die Leute natürlich in allerbester Absicht und nur zu ihrem Besten zum Erreichen des großen Ziels zwingt.

Vielleicht funktioniert Kommunismus. In kleinen Einheiten, das ist vorstellbar unter gewissen Voraussetzungen. Aber bestimmt funktioniert er nicht in Multi-Millionen-Staaten.

Zinsendorf
30.12.2011, 19:47
:)) Also nichts mit Gleichheit und Brüderlichkeit, sondern dicke Muckis. Das ist Kapitalismus pur.

So durftens wir doch mal lernen, wie es im Soz. sei: "Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seiner Leistung!" Also, klingt nicht nach Gleichmacherei, zumindest in der Theorie! Da war auch noch: "Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen." - fand ich auch nicht so verkehrt, Arbeit als Schwerpunkt des gesellschaftlichen Daseins(, nicht leben ausschließlich von der Arbeit Dritter, Zinsen, Aktionäre, Hartzler u.ä.) :)
Ein bischen Eigentumsdifferenzierung wirkte doch auch im Soz. stimulierend, allerdings allzu große Unterschiede führen letztlich zur Auflösung des Systems (wie Bsp. Thermodynamik);)

"Ze vill en ze wing, das is so e Ding." (nicht von Karl Marx)

rafale
30.12.2011, 20:05
So durftens wir doch mal lernen, wie es im Soz. sei: "Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seiner Leistung!" Also, klingt nicht nach Gleichmacherei, zumindest in der Theorie!

Finde ich eher so gänzlich im Gegenteil. :)

Judith
30.12.2011, 20:50
Der Gegensatz: Kapitalismus:

Im Vergleich zum Feudalismus war der Kapitalismus ein welthistorischer
Schritt vorwärts auf dem Wege der Freiheit, Gleichheit, Demokratie, Zivilisation..
Nichtsdesoweniger aber war und bleibt der Kapitalismus ein System der Lohnsklaverei, der Versklavung von Millionen Werktätigen, Arbeitern etc. durch eine winzige Minderheit moderner Sklavenhalter....
Die Bürgerl. Demokratie hat einen besonders prächtigen Deckmantel....

Lenin

Ausserdem kenne ich keinen Kommunismus..
Was wir kennengelernt haben sollte eine Übergangperiode (rev. Diktatur des Proletariats) darstellen...

rafale
30.12.2011, 20:51
Der Gegensatz: Kapitalismus:

Im Vergleich zum Feudalismus war der Kapitalismus ein welthistorischer
Schritt vorwärts auf dem Wege der Freiheit, Gleichheit, Demokratie, Zivilisation..
Nichtsdesoweniger aber war unbd bleibt der Kapitalismus ein System der Lohnsklaverei, der Versklavung von Millionen Werktätigen, Arbeitern etc. durch eine winzige Minderheit moderner Sklavenhalter....
Die Bürgerl. Demokratie hat einen besonders prächtigen Deckmantel....

Lenin

Ausserdem kenne ich keinen Kommunismus..
Was wir kennegelernt haben sollte eine Übergangperiode (rev. Diktatur des Proletariats) darstellen...

:popcorn:

DJ_rainbow
30.12.2011, 21:03
Der Gegensatz: Kapitalismus:

Im Vergleich zum Feudalismus war der Kapitalismus ein welthistorischer
Schritt vorwärts auf dem Wege der Freiheit, Gleichheit, Demokratie, Zivilisation..
Nichtsdesoweniger aber war und bleibt der Kapitalismus ein System der Lohnsklaverei, der Versklavung von Millionen Werktätigen, Arbeitern etc. durch eine winzige Minderheit moderner Sklavenhalter....
Die Bürgerl. Demokratie hat einen besonders prächtigen Deckmantel....

Lenin

Ausserdem kenne ich keinen Kommunismus..
Was wir kennengelernt haben sollte eine Übergangperiode (rev. Diktatur des Proletariats) darstellen...

Zum ersten Teil - was der blutsaufende Uljanow als Cerebralflatulenz so abgesondert hat - erübrigt sich jeder Kommentar: Massenmord ist nie fortschrittlich, auch und erst recht nicht bei den Roten Orks.

Zum zweiten Teil... dieser Bonzenabsolutismus der Stalinisten soll also eine Übergangsphase zum Kommunismus gewesen sein? Vielleicht hältst du "Das Kapital" vom ollen Murx mal richtig rum? Das Schwarze sind die Buchstaben, nur ein kleiner Tipp. Oder kommen dir darin zuwenig Indianer vor?

rafale
30.12.2011, 21:05
Sie schrieb doch: es sollte eine Übergangsphase sein. War es ganz eindeutig nicht.

Marx
30.12.2011, 21:10
Kommunismus, ja.
Hatten wir schon den Kommunismus - nein -
Kann die Kommunistische Gesellschaft von heute auf morgen geschaffen werden, nein, der Mensch, der wie er heute ist, ist ein geistiges Produkt von Generationen von Ausbeutergesellschaften, von religiösen Wahnglauben, der Erziehung das einige bessere Menschen sind als andere ect. Das bedeutet, das der Mensch der im Kommunismus lebt und leben wird, heute noch nicht geboren ist.
Was ist Notwendig, die Überwindung der antagonistischen Gesellschaften auf der Erde, dieses muß nicht zwangsläufig eine Weltrevolution darstellen. Überwindung der wichtigsten Ungleichbehandlung, die von Frau und Mann in der Gesellschaft aber insbesondere in der Familie. Auch in der höheren gesellschaftlichen Entwicklung wird die Frage der kleinsten Einheit dieser, die Familie, eine wesentliche Rolle spielen. Eine nicht aus dem Auge zu lassende Erscheinung, die Religionen als Hort und Werkzeug der Ausbeuterklassen sind in der Überwindung der Klassengesellschaft mit zu Überwinden.
Kommunismus - eine Aufgabe von mehreren Generationen, eine Notwendigkeit um für alle Menschen die gleichen Chancen auf diesen Planeten zu geben.

DJ_rainbow
30.12.2011, 21:14
Kommunismus? Nein danke - 100 Mio. Tote weltweit in den letzten 100 Jahren sind mehr als genug. Und das sind mehr Opfer, als Adolf auf dem Gewissen hat, so er denn eins hatte.

Und eine Notwendigkeit ist es schon mal gar nicht, du Aldi-Version von Kim Jong Il.

rafale
30.12.2011, 21:20
[...].

Dein antireligiöses Geplärre hat mit freiem Denken nichts zu tun. Habe mich schon desöfteren mit Religiösen über alternative Gesellschaftsformen unterhalten und dort teilweise mehr Verständnis gefunden als unter der angeblich so avantgardistisch-atheistischen Linken.

DJ_rainbow
30.12.2011, 21:29
Dein antireligiöses Geplärre hat mit freiem Denken nichts zu tun. Habe mich schon desöfteren mit Religiösen über alternative Gesellschaftsformen unterhalten und dort teilweise mehr Verständnis gefunden als unter der angeblich so avantgardistisch-atheistischen Linken.

Na ja, das nichtantireligiöse Religionsgeplärre hat nun mal mit freiem Denken auch nichts zu tun. Wo kämen wir denn auch hin... Sicher gibts da wie überall solche und solche, aber in einer Theokratie Meisnerscher Machart möchte ich genausowenig leben müssen wie in einem Bonzenabsolutismus stalinistischer Art.

romeo1
30.12.2011, 21:32
Die Realität hat gezeigt, daß der Soz./Komm. nicht funktioniert. Im Gegenteil, er wurde zu einem riesigen Völkergefängnis und hat millionenfachen Tod gebracht. Damit erübrigen sich Diskussionen über weitere Gesellschaftsexperimente, die ebenfalls in einem Desaster enden werden. Die gegenwärtige Gesellschaft ist zwar alles andere als perfekt, bietet aber immer noch unendlich mehr Freiheit, als irgendwelche soz. Bevormundungsstaaten.

Marx
30.12.2011, 21:32
Dein antireligiöses Geplärre hat mit freiem Denken nichts zu tun.

Die Religion wo sie derzeit ist, das ist deren Problem, ich habe sie nicht verteufelt, nur welcher derzeitige Kirchenfürst hält sich an deren Grundsätzen. Und gehe in den Dokumenten mal nach, da findest Du mehr Gemeinsamkeiten als hier vielen angeblichen Christen lieb ist.

rafale
30.12.2011, 21:33
Na ja, das nichtantireligiöse Religionsgeplärre hat nun mal mit freiem Denken auch nichts zu tun. Wo kämen wir denn auch hin... Sicher gibts da wie überall solche und solche, aber in einer Theokratie Meisnerscher Machart möchte ich genausowenig leben müssen wie in einem Bonzenabolutismus stalinistischer Art.

Ich meinte seine Aussage, dass Religion generell eine Wahnvorstellung sei.

DJ_rainbow
30.12.2011, 21:38
Ich meinte seine Aussage, dass Religion generell eine Wahnvorstellung sei.

Nun ist Kommunismus ja auch eine quasireligiöse Wahnidee und damit auch sowas wie eine Religion. In sich geschlossen, ja - aber von der Realität so weit weg wie der Mond von der Erde....

rafale
30.12.2011, 21:40
Die Religion wo sie derzeit ist, das ist deren Problem, ich habe sie nicht verteufelt, nur welcher derzeitige Kirchenfürst hält sich an deren Grundsätzen. Und gehe in den Dokumenten mal nach, da findest Du mehr Gemeinsamkeiten als hier vielen angeblichen Christen lieb ist.

Sehr viele Sozialisten/Demokraten haben ihre Auffassung gerade aus der Religion heraus begründet. Marx Denkweise, Religion sei das Opium des Volkes, ist also nicht haltbar.

Nicht Sicher
30.12.2011, 22:30
Kommunismus: Eine Ideologie, um die Europäer unter jüdische Herrschaft zu bringen. Entweder direkt indem ganz Europa marxistisch wird (=gescheitert) oder durch die Errichtung eines "Brückenkopfes" (=Sowjetunion), von dem aus der Marxismus in alle Länder getragen wird. Wenn die Aufgabe erfüllt ist, wird der Brückenkopf überflüssig und kann "zerfallen". Sonst hatte der Marxismus nie einen höheren Zweck oder sollte wirtschaftlich funktionieren, nein, er sollte die vorherrschenden Märkte im Europa des 19/20 Jahrhunderts unter jüdische Kontrolle bringen.

romeo1
30.12.2011, 22:41
Judenfixierung mancher Forumsspinner treibt schon seltsame Blüten. Nur ist die Welt dann doch etwas komplexer als es sich diese Judenhasser so vorstellen können.

Nicht Sicher
30.12.2011, 22:42
Die Realität hat gezeigt, daß der Soz./Komm. nicht funktioniert. Im Gegenteil, er wurde zu einem riesigen Völkergefängnis und hat millionenfachen Tod gebracht. Damit erübrigen sich Diskussionen über weitere Gesellschaftsexperimente, die ebenfalls in einem Desaster enden werden. Die gegenwärtige Gesellschaft ist zwar alles andere als perfekt, bietet aber immer noch unendlich mehr Freiheit, als irgendwelche soz. Bevormundungsstaaten.

Natürlich, er sollte auch nie funktionieren, zumindest nicht für seine Wirte, die Europäer etc. Für die Auserwählten hat er aber voll und ganz funktioniert.

Nicht Sicher
30.12.2011, 22:43
Judenfixierung mancher Forumsspinner treibt schon seltsame Blüten. Nur ist die Welt dann doch etwas komplexer als es sich diese Judenhasser so vorstellen können.

Was genau ist daran falsch?

Skorpion968
30.12.2011, 22:45
Ich zitiere mal einen chinesischen Arbeiter aus dem China in der Mitte der Achtziger:

"Ich bekomme pro Tag zehn Yuan (ungefähr ein Euro), wenn ich hart arbeite. Wenn ich nicht hart arbeite, bekomme ich auch zehn Yuan. Weshalb also soll ich hart arbeiten?"

Weil harte Arbeit Menschen zufrieden macht. Sie ist sinnstiftend und eine Quelle für Selbstbestätigung. (Gut, bei dir vielleicht nicht.)
Allerdings muss harte Arbeit auch gut bezahlt werden, denn Menschen funktionieren nach Belohnungsanreizen und sie müssen über ihre harte Arbeit auch ihren Lebensunterhalt sicherstellen können.
Wird harte Arbeit aber schlecht bezahlt, kehrt sich die positive Dynamik ins Negative um. Dann fühlt sich der Mensch für seine harte Arbeit nicht wertgeschätzt, sondern ausgenutzt. Die positiven Motivationsanreize für harte Arbeit fallen weg und die Motivation für harte Arbeit sinkt entsprechend ab.

rafale
30.12.2011, 22:45
Kommunismus: Eine Ideologie, um die Europäer unter jüdische Herrschaft zu bringen. Entweder direkt indem ganz Europa marxistisch wird (=gescheitert) oder durch die Errichtung eines "Brückenkopfes" (=Sowjetunion), von dem aus der Marxismus in alle Länder getragen wird. Wenn die Aufgabe erfüllt ist, wird der Brückenkopf überflüssig und kann "zerfallen". Sonst hatte der Marxismus nie einen höheren Zweck oder sollte wirtschaftlich funktionieren, nein, er sollte die vorherrschenden Märkte im Europa des 19/20 Jahrhunderts unter jüdische Kontrolle bringen.

Der Kommunismus will aber die Abschaffung jeglicher Herrschaft. Sprich: den Anarchismus. Kannst du das logisch einordnen? :)

Nicht Sicher
30.12.2011, 22:50
Der Kommunismus will aber die Abschaffung jeglicher Herrschaft. Sprich: den Anarchismus. Kannst du das logisch einordnen? :)

Ja, unter Blödsinn. Alleine um die kommunistische Ordnung zu erreichen und aufrecht zu erhalten, muss man zwangsläufig herrschen und das ist der schlimmsten Form überhaupt. Kommunistische Systeme gehören prinzip-bedingt, zu den schlimmsten Mördersystemen überhaupt.

Nur der Islam hat mehr gemordet, als die Marxisten, dafür aber auf Jahrhunderte verteilt. Von der Rate Tötungen pro Zeit, ist der Kommunismus wohl die größte Mordmaschinerie, die der Mensch je erfunden hat.

Skorpion968
30.12.2011, 22:51
Er begreift nicht, daß die Hauptmotivation menschlichen Handelns im Egoismus besteht.

Das ist und bleibt falsch. Bei dir mag das ja so sein. Bei mir z.B. aber nicht. Also allgemeingültig ist das ganz sicher nicht.

rafale
30.12.2011, 22:52
Ja, unter Blödsinn. Alleine um die kommunistische Ordnung zu erreichen und aufrecht zu erhalten, muss man zwangsläufig herrschen und das ist der schlimmsten Form überhaupt.

Quatsch. Es geht um Basisdemokratie. Wieso sollte das nicht funktionieren. Das ist lediglich eine Frage der Bewusstheit/ des Willens.

Nicht Sicher
30.12.2011, 22:57
Quatsch. Es geht um Basisdemokratie. Wieso sollte das nicht funktionieren. Das ist lediglich eine Frage der Bewusstheit/ des Willens.

Achso, das Argument: "Wenn es alle nur wollen würden, dann würde es funktionieren".

Entschuldige, aber wir sind nicht in der Märchenstunde.

Skorpion968
30.12.2011, 22:57
Krampf. Die mehr können und mehr haben sollen alle anderen unterstützen. Das sehen die nicht ein, also machen sie weniger.

Schon wieder falsch. Das mag ja bei dir so sein. Bei mir z.B. aber nicht.
Damit wäre auch all die ehrenamtliche Arbeit nicht erklärbar.
Du bist und bleibst ideologisch komplett vernagelt. Du musst mal kapieren, dass Menschen sich unterschiedlich verhalten. Für einige mag das zutreffen, was du sagst. Aber für andere nicht. Du steckst alle Menschen ideologisch in einen Topf.

Zero
30.12.2011, 22:58
Es klingt paradox aber weil alle Menschen unterschiedlich sind ist es die Gleichheit die daraus entsteht. Nebenbei die Menschen sind alle Individuen also auch gleich.

Wir Menschen sind nicht gleich sondern je nach Ansicht höchstens gleichwertig. Alles andere würde sich mit dem Begriff "Individuum" arg beissen.


Das hat mit Kommunismus nichts zu tun.

Klingt wie: Der Islam hat nichts mit dem Islam zu tun. Ach, wie sich die Geister doch gleichen... :rolleyes:

rafale
30.12.2011, 22:59
Achso, das Argument: "Wenn es alle nur wollen würden, dann würde es funktionieren".

Entschuldige, aber wir sind nicht in der Märchenstunde.

Weshalb sollten es alle wollen müssen, damit es funktioniert?

Sondierer
30.12.2011, 22:59
Das ist und bleibt falsch. Bei dir mag das ja so sein. Bei mir z.B. aber nicht. Also allgemeingültig ist das ganz sicher nicht.


Deine Spezies befindet sich unter 10 %.
Die meisten wählen doch links weil sie ein nehmendes Wesen sind und kein Gebendes.

rafale
30.12.2011, 23:01
Deine Spezies befindet sich unter 10 %.
Die meisten wählen doch links weil sie ein nehmendes Wesen sind und kein Gebendes.

Nun gehts beim Kommunismus aber um eine Verwirklichung des Egoismus.

FranzKonz
30.12.2011, 23:01
Einem Häuptling bringen seine Muckis nichts, wenn der Stamm ihn nicht akzeptiert. ;)

In solchen überschaubaren Sozialformen kannte man sich untereinander und pflegte engen Kontakt - es ging schließlich um das Überleben aller.
Das Überleben aller war an das Überleben des Einzelnen viel stärker geknüpft als es heute der Fall ist.

Klar, dass die Identifikation der Gemeinschaft höher war - und auch der Eigentumsbegriff ein gemeinschaftlich bedingter(er).



Es gibt in meinen Augen keine Leistungsfrage, da so massiv unterschiedlich die Fähigkeiten der meisten Menschen nun auch nicht sind.



Trial and Error war schon immer eine menschliche Entwicklungslogik.

Stimmt, aber wer den selben Fehler immer wieder macht, ist dumm.

Nicht Sicher
30.12.2011, 23:02
Weshalb sollten es alle wollen müssen, damit es funktioniert?
Na überleg mal, du Troll. Kommunismus und Basisdemokratie schließen sich rein aus Prinzip aus.

Zero
30.12.2011, 23:02
Das ist und bleibt falsch. Bei dir mag das ja so sein. Bei mir z.B. aber nicht. Also allgemeingültig ist das ganz sicher nicht.

Beim Egoismus muss es auch nicht immer um Materielle Dinge gehen.
Bei ehrenamtlichen Tätigkeiten kann es genauso um den Wunsch nach simpler Anerkennung, Zustimmung oder Kontakte zu bestimmten Personengruppen gehen.
Du tust ja schließlich auch nichts grundlos.

Skorpion968
30.12.2011, 23:03
Kommunismus? Nein danke - 100 Mio. Tote weltweit in den letzten 100 Jahren sind mehr als genug. Und das sind mehr Opfer, als Adolf auf dem Gewissen hat, so er denn eins hatte.

Der Kapitalismus hat mit seinen imperialistischen Kriegen wesentlich mehr Tote auf dem Gewissen.

FranzKonz
30.12.2011, 23:04
So durftens wir doch mal lernen, wie es im Soz. sei: "Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seiner Leistung!" Also, klingt nicht nach Gleichmacherei, zumindest in der Theorie! Da war auch noch: "Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen." - fand ich auch nicht so verkehrt, Arbeit als Schwerpunkt des gesellschaftlichen Daseins(, nicht leben ausschließlich von der Arbeit Dritter, Zinsen, Aktionäre, Hartzler u.ä.) :)
Ein bischen Eigentumsdifferenzierung wirkte doch auch im Soz. stimulierend, allerdings allzu große Unterschiede führen letztlich zur Auflösung des Systems (wie Bsp. Thermodynamik);)

"Ze vill en ze wing, das is so e Ding." (nicht von Karl Marx)

Tja, es scheint ein Schweinezyklus zu sein. Die einen werden immer gieriger, die anderen immer wütender, dann gibts einen großen Knall und danach gehts von vorne los.

rafale
30.12.2011, 23:04
Na überleg mal, du Troll.

Ergibt keinen Sinn, sorry. Eine Gesellschaft ist immer ein contrat social.

Branka
30.12.2011, 23:04
Der Kapitalismus hat mit seinen imperialistischen Kriegen wesentlich mehr Tote auf dem Gewissen.

Da muss ich Dir recht geben!

FranzKonz
30.12.2011, 23:05
Das ist und bleibt falsch. Bei dir mag das ja so sein. Bei mir z.B. aber nicht. Also allgemeingültig ist das ganz sicher nicht.

Individuelle Eigenschaften gehen in der Statistik unter. Über alles gesehen ist und bleibt es wahr: Der Egoismus ist die entscheidende Triebkraft.

FranzKonz
30.12.2011, 23:06
Schon wieder falsch. Das mag ja bei dir so sein. Bei mir z.B. aber nicht.
Damit wäre auch all die ehrenamtliche Arbeit nicht erklärbar.
Du bist und bleibst ideologisch komplett vernagelt. Du musst mal kapieren, dass Menschen sich unterschiedlich verhalten. Für einige mag das zutreffen, was du sagst. Aber für andere nicht. Du steckst alle Menschen ideologisch in einen Topf.

Von 100 Leuten arbeitet bestenfalls einer ehrenamtlich.

Skorpion968
30.12.2011, 23:06
Deine Spezies befindet sich unter 10 %.

Woher willst du das so genau wissen. Hast du alle Menschen persönlich befragt und beobachtet? Wohl kaum.

Nicht Sicher
30.12.2011, 23:07
Ergibt keinen Sinn, sorry. Eine Gesellschaft ist immer ein contrat social.

Kommunismus ist aber keine natürlich gewachsene Gesellschaftsform, sondern eine von außen aufgezwungene Diktatur. Es gibt also keinerlei Gesellschaftsverträge, sondern Sklaverei. Du brauchst dich also nicht dumm zu stellen und deine These einfach noch mal zu wiederholen. Das ist eine sehr billige Masche und ein Jude kann das wohl besser, oder bist du so ein armseliger hasbarajude?:))

Skorpion968
30.12.2011, 23:09
Von 100 Leuten arbeitet bestenfalls einer ehrenamtlich.

So ein Quatsch. Inzwischen arbeitet sogar jeder zweite Bürger dieses Landes ehrenamtlich.
Aber solche Fakten passen natürlich nicht in deine Ideologie.

Sondierer
30.12.2011, 23:10
Woher willst du das so genau wissen. Hast du alle Menschen persönlich befragt und beobachtet? Wohl kaum.

Den gebenden Sozialisten sage ich mal.
Von den nehmenden gibt sicher mehr als 10 %

rafale
30.12.2011, 23:10
Kommunismus ist aber keine natürlich gewachsene Gesellschaftsform, sondern eine von außen aufgezwungene Diktatur.

Wenn die Menschen sie haben wollen, dann ist es eine natürlich gewachsene Gesellschaftsform.


Du brauchst dich also nicht dumm zu stellen und deine These einfach noch mal zu wiederholen. Das ist eine sehr billige Masche und ein Jude kann das wohl besser, oder bist du so ein armseliger hasbarajude?:))

Ich habe tatsächlich jüdische Familienwurzeln ( preußische Handelsjuden), aber ich bin assimilierter Christ. ;)

Skorpion968
30.12.2011, 23:12
Beim Egoismus muss es auch nicht immer um Materielle Dinge gehen.
Bei ehrenamtlichen Tätigkeiten kann es genauso um den Wunsch nach simpler Anerkennung, Zustimmung oder Kontakte zu bestimmten Personengruppen gehen.
Du tust ja schließlich auch nichts grundlos.

Ich sage ja nicht, dass ich etwas grundlos tue.
Ich mache das, damit es Leuten, die weniger Möglichkeiten haben als ich, besser geht.
Das ist natürlich für Egoisten schwer zu begreifen.

Skorpion968
30.12.2011, 23:15
Individuelle Eigenschaften gehen in der Statistik unter.

Im Gegenteil. Individuelle Unterschiede bestimmen menschliches Handeln. Sonst wären wir tatsächlich alle gleich und alle der gleichen Meinung.
Ich sags mal so: Außer dass wir beide essen, scheißen und sterben müssen, habe ich mir dir nicht viel gemeinsam.

Nicht Sicher
30.12.2011, 23:19
Wenn die Menschen sie haben wollen, dann ist es eine natürlich gewachsene Gesellschaftsform.



Und schon wieder das WENN. Konjunktive sind keine Argumente, sondern Wunschvorstellungen. Nirgendwo wollten die Menschen jemals den Kommunismus, man hat sie durch Mord und Vertreibung dazu gezwungen. Und das ist auch kein Wunder, denn der Kommunismus ist rein prinzipiell ein verbrecherisches System, dem sich kein Mensch mit Anstand und Intelligenz anschließen kann.



Ich habe tatsächlich jüdische Familienwurzeln ( preußische Handelsjuden), aber ich bin assimilierter Christ. ;)

Mal wieder bestätigt sich ein Klischee über Juden...

rafale
30.12.2011, 23:19
Ich sage ja nicht, dass ich etwas grundlos tue.
Ich mache das, damit es Leuten, die weniger Möglichkeiten haben als ich, besser geht.
Das ist natürlich für Egoisten schwer zu begreifen.

Ehrenamtlich/idealistische Tätigkeit ist etwas löbliches. Aber es geht ja gar nicht darum, dass nun alle bitte beginnen sollen sich für den Nächsten aufzuopfern. Bleibt ja jedem selbst überlassen! Der Kommunismus appelliert jedoch gerade an den Egoismus, dass eine kooperative Sozialordnung mehr zu bieten hat, als der Kapitalismus. Das ist das Axiom; andernfalls könnten wir uns die Diskussion sparen.

Skorpion968
30.12.2011, 23:23
Theoretisch eine gute Sache. Das Problem ist nur, daß der Maßstab viel zu groß bemessen (ganze Staaten) wird und sich da einem völlig fremde Leute berufen fühlen, die über die Erreichung und Einhaltung der "Gleichheit" und das ganze absurde Riesen-Kollektiv wachen "müssen", daß es sich auch ja nach Plan entwickelt - der große, totale Anspruch gebiert die übliche paranoide Funktionärskaste, die die Leute natürlich in allerbester Absicht und nur zu ihrem Besten zum Erreichen des großen Ziels zwingt.

Im Grunde ist das eine treffende Überlegung. Ich habe eine ähnliche, aber auch etwas andere Annahme:
Die Egoisten schwingen sich immer wieder in Machtpositionen auf, weil sie skrupelloser sind. Die Menschen, die weniger egoistisch denken und handeln, haben mehr Skrupel und lassen sich daher von Egoisten immer wieder unterbuttern. Das ließe sich nur in einer echten Basisdemokratie ändern.

Sondierer
30.12.2011, 23:25
So ein Quatsch. Inzwischen arbeitet sogar jeder zweite Bürger dieses Landes ehrenamtlich.
Aber solche Fakten passen natürlich nicht in deine Ideologie.


Das ist jetzt pure Übertreibung.
Wenn ich mmir die freiwillige Feuerwehr ansehe, dann sind es nicht nur helfende Samariter, sondern Freizeitsäufer,die nebenbei ihre Netzwerke knüpfen um in der Gesellschaft Vorteile daraus zu ziehen.

Skorpion968
30.12.2011, 23:29
Und schon wieder das WENN. Konjunktive sind keine Argumente, sondern Wunschvorstellungen. Nirgendwo wollten die Menschen jemals den Kommunismus, man hat sie durch Mord und Vertreibung dazu gezwungen. Und das ist auch kein Wunder, denn der Kommunismus ist rein prinzipiell ein verbrecherisches System, dem sich kein Mensch mit Anstand und Intelligenz anschließen kann.

Das gleiche gilt aber auch für den Kapitalismus.

Es ist doch so: Bei jedem System gibt es Leute, die davon profitieren, und Leute, die eher die Arschkarte ziehen.
Nun wollen immer Leute, die davon profitieren, allen anderen ihr System aufzwingen. Notfalls auch mit Mord und Totschlag.

Thai
30.12.2011, 23:31
Aaaaaaaaaaaaaaaaccchhhhhhhhh /:(

schon wieder ... nun der 9999ste Versuch den Kommunismus als weltverbessernde Gesellschaftsform über den absurden Threadtitel
salonfähig zu reden ...

Wie soll er denn nun ausgerichtet/erfunden werden, wo funktionierte/funktioniert er nachweislich ?

Efna
30.12.2011, 23:35
Sehr viele Sozialisten/Demokraten haben ihre Auffassung gerade aus der Religion heraus begründet. Marx Denkweise, Religion sei das Opium des Volkes, ist also nicht haltbar.

Ich denke das die meisten(egal ob Kommunisten oder nicht) Marx Religionskritik nicht wirklich verastanden haben. Den er richtete sich nicht wirklich gegen Glauben und Religion...

rafale
30.12.2011, 23:36
Und schon wieder das WENN. Konjunktive sind keine Argumente, sondern Wunschvorstellungen.

Natürlich ist der Kommunismus eine Wunschvorstellung, wie alle Gesellschaften. Und alle soziale Inhalte stehen unter dem Konjunktiv, weil der Mensch nunmal einen freien Willen hat.


Nirgendwo wollten die Menschen jemals den Kommunismus, man hat sie durch Mord und Vertreibung dazu gezwungen.

Das kann nicht sein. Denn es gab im 20 Jhd. eindeutig eine antikapitalistische Bewegung. Global.

Es mag ja sein, dass der Realsozialismus ein Fall für die Mülltonne war, aber das ist kein Grund die gesamte Idee wegzuwerfen. :)


Und das ist auch kein Wunder, denn der Kommunismus ist rein prinzipiell ein verbrecherisches System.

Was ist an Demokratie verbrecherisch?

Nicht Sicher
30.12.2011, 23:36
Das gleiche gilt aber auch für den Kapitalismus.

Es ist doch so: Bei jedem System gibt es Leute, die davon profitieren, und Leute, die eher die Arschkarte ziehen.
Nun wollen immer Leute, die davon profitieren, allen anderen ihr System aufzwingen. Notfalls auch mit Mord und Totschlag.

Ein Linker, der linke Mördersyteme relativiert, kennt man ja.

"Don't bother with leftist! Forget this political prostitutes and useful idiotes, aim higher!" - Yuri Bezmenov

Skorpion968
30.12.2011, 23:37
Das ist jetzt pure Übertreibung.
Wenn ich mmir die freiwillige Feuerwehr ansehe, dann sind es nicht nur helfende Samariter, sondern Freizeitsäufer,die nebenbei ihre Netzwerke knüpfen um in der Gesellschaft Vorteile daraus zu ziehen.

Das ist überhaupt keine Übertreibung, das ist Fakt.
Du kannst natürlich jedes Ehrenamt in den Dreck ziehen oder als saufenden Egoismus umdeuten. Das entspricht aber nicht der Realität.
So wie du argumentieren in erster Linie Egoisten, die ihren Arsch nicht hoch kriegen auch mal was für andere zu tun. Deswegen müssen nach eurer Weltanschauung alle andere Leute genau so sein wie ihr. Sonst kriegt die Ideologie nen Kratzer.
Du musst dir allein mal ansehen, wie viele Leute sich ehrenamtlich in der Altenpflege oder im Sozialdienst engagieren. Oder mit Kindern und Jugendlichen arbeiten in Vereinen oder Gemeinden. Das sind ganz sicher nicht alles Freizeitsäufer.

Sondierer
30.12.2011, 23:38
Nicht zu vergessen dass wir nicht nur Egoisten, Samariter brauchen, sondern auch risikofreudige Investoren.
Solche wirds im Kommunismus nicht geben.

Skorpion968
30.12.2011, 23:39
Ein Linker, der linke Mördersyteme relativiert, kennt man ja.

Die Relativierung von kapitalistischen Mördersystemen ist doch keinen Deut besser.

rafale
30.12.2011, 23:40
Mal wieder bestätigt sich ein Klischee über Juden...

Jüdische Familienwurzeln zu haben ... ist schon etwas anderes ... als ein Jude zu sein. Wobei ich als Christ natürlich immer jüdischer Christ bin, so wie alle Christen.

tommy3333
30.12.2011, 23:40
Quatsch. Es geht um Basisdemokratie. Wieso sollte das nicht funktionieren. Das ist lediglich eine Frage der Bewusstheit/ des Willens.

Das ist vielleicht in der Theorie so. In der Praxis gibt es jedoch immer noch die Möglichkeit, dass Einer einen Anderen bescheißt. Deshalb braucht man irgendo eine herrschende Ordnungsmacht, auch wenn sie basisdemokratisch gewählt wird.

Sondierer
30.12.2011, 23:40
Das ist überhaupt keine Übertreibung, das ist Fakt.
Du kannst natürlich jedes Ehrenamt in den Dreck ziehen oder als saufenden Egoismus umdeuten. Das entspricht aber nicht der Realität.
So wie du argumentieren in erster Linie Egoisten, die ihren Arsch nicht hoch kriegen auch mal was für andere zu tun. Deswegen müssen nach eurer Weltanschauung alle andere Leute genau so sein wie ihr. Sonst kriegt die Ideologie nen Kratzer.
Du musst dir allein mal ansehen, wie viele Leute sich ehrenamtlich in der Altenpflege oder im Sozialdienst engagieren. Oder mit Kindern und Jugendlichen arbeiten in Vereinen oder Gemeinden. Das sind ganz sicher nicht alles Freizeitsäufer.

Meine Frau war in der Pflege, das hält sich in Grenzen mit ehrenamtlich.

Efna
30.12.2011, 23:42
Meine Frau war in der Pflege, das hält sich in Grenzen mit ehrenamtlich.

Ja der egoismus, der natürlich auch ein Teil (unter vielen) der menschlichen Natur ist, aber muss man so etwas noch fördern.

rafale
30.12.2011, 23:43
Nicht zu vergessen dass wir nicht nur Egoisten, Samariter brauchen, sondern auch risikofreudige Investoren.
Solche wirds im Kommunismus nicht geben.

Ja, wir sollten in Mensch und Natur investieren. ;)

Skorpion968
30.12.2011, 23:45
Stimmt, aber wer den selben Fehler immer wieder macht, ist dumm.

Nach der Logik wären Flugzeugkonstrukteure dumm. Denn die ersten von denen haben sich zigmal auf die Fresse gelegt. Trotzdem haben sie es immer wieder versucht, bis es eines Tages funktionierte.

Sondierer
30.12.2011, 23:45
Ja, wir sollten in Mensch und Natur investieren. ;)

Die Natur braucht den Menschen doch nicht.

rafale
30.12.2011, 23:45
Das ist vielleicht in der Theorie so. In der Praxis gibt es jedoch immer noch die Möglichkeit, dass Einer einen Anderen bescheißt. Deshalb braucht man irgendo eine herrschende Ordnungsmacht, auch wenn sie basisdemokratisch gewählt wird.

Nun ist es ja aber in der Praxis so, dass auch eine sogenannte "herrschende Ordnungsmacht" aus Menschen besteht und also bescheißen kann. :D

Dann doch lieber die Basisdemokratie.

Nicht Sicher
30.12.2011, 23:45
Natürlich ist der Kommunismus eine Wunschvorstellung, wie alle Gesellschaften. Und alle soziale Inhalte stehen unter dem Konjunktiv, weil der Mensch nunmal einen freien Willen hat.


Ja, das wurde den Millionen Bauern, Grundbesitzern und Mittelständlern in der ehemaligen Sowjetunion auch gesagt und dann gab es einen Genickschuss. So natürlich ist der Kommunismus!





Das kann nicht sein. Denn es gab im 20 Jhd. eindeutig eine antikapitalistische Bewegung. Global.


Von wem gefördert? Von jüdischen Wallstreetbankern, den Inbegriff des Kapitalismus und der Sowjetunion selbst, die wiederum von den ersteren gegründet wurde. Eigenartige Zufälle, da kommt mir das "Teile und herrsche Prinzip" in den Sinn...





Es mag ja sein, dass der Realsozialismus ein Fall für die Mülltonne war, aber das ist kein Grund die gesammte Idee wegzuwerfen. :)



Was ist an Demokratie verbrecherisch?

Du verdrehst mir die Worte! Kommunismus ist verbrecherisch, nicht die Demokratie an sich. Demokratie ist aber illusorisch und wird damit letztendlich auch verbrecherisch, da sie missbraucht wird.

Houseworker
30.12.2011, 23:46
Der Kapitalismus hat mit seinen imperialistischen Kriegen wesentlich mehr Tote auf dem Gewissen.

Ich behaupte, die Glaubenskriege sind der Spitzenreiter!

Sondierer
30.12.2011, 23:47
Nach der Logik wären Flugzeugkonstrukteure dumm. Denn die ersten von denen haben sich zigmal auf die Fresse gelegt. Trotzdem haben sie es immer wieder versucht, bis es eines Tages funktionierte.

Weil die Aerodynamik und Physik es zu lässt, aber im anderen Fall der Egoismus nicht.

Skorpion968
30.12.2011, 23:47
Meine Frau war in der Pflege, das hält sich in Grenzen mit ehrenamtlich.

Nein, im Gegenteil. Weil dieser Job immer schlechter bezahlt wird, ist die Altenpflege immer stärker auf Ehrenamtliche angewiesen.
Das wird sich in den nächsten Jahren und Jahrzehnten noch drastischer entwickeln.

Skorpion968
30.12.2011, 23:49
Ich behaupte, die Glaubenskriege sind der Spitzenreiter!

Du kannst es ja mal auszählen.
Ich behaupte, dass viele der Kriege, die als Glaubenskriege bezeichnet werden, in Wahrheit imperialistische Kriege sind.

Sondierer
30.12.2011, 23:50
Ja der egoismus, der natürlich auch ein Teil (unter vielen) der menschlichen Natur ist, aber muss man so etwas noch fördern.



Den Egoismus gab es in der DDR auch.
Er wurde nur weitgehend unterdrückt.

Houseworker
30.12.2011, 23:50
Nein, im Gegenteil. Weil dieser Job immer schlechter bezahlt wird, ist die Altenpflege immer stärker auf Ehrenamtliche angewiesen.
Das wird sich in den nächsten Jahren und Jahrzehnten noch drastischer entwickeln.

Ich kenne eine Altenpflegerin. Was sie über ihre Tätigkeiten zu berichten weiß, wirkt nicht anspornend aufs diesbezügliche Ehrenamt!

Sondierer
30.12.2011, 23:50
Du kannst es ja mal auszählen.
Ich behaupte, dass viele der Kriege, die als Glaubenskriege bezeichnet werden, in Wahrheit imperialistische Kriege sind.


Der Islam ist sehr wohl imperialistisch.

tommy3333
30.12.2011, 23:51
Nun ist es ja aber in der Praxis so, dass auch eine sogenannte "herrschende Ordnungsmacht" aus Menschen besteht und also bescheißen kann. :D

Dann doch lieber die Basisdemokratie.

Die Basisdemokratie kann das Problem ja auch nicht lösen. Sie kann es nur eindämmen. Zusammen mit der Gewaltenteilung und einer Verfassung, die auch der Ordnungsmacht Grenzen setzt. Ohne eine Ordnungsmacht ist aber Jeder Freiwild des Anderen.

Skorpion968
30.12.2011, 23:51
Weil die Aerodynamik und Physik es zu lässt, aber im anderen Fall der Egoismus nicht.

Wie gesagt, der Egoismus ist nur eine von vielen menschlichen Handlungsmotivationen.

Skorpion968
30.12.2011, 23:52
Ich kenne eine Altenpflegerin. Was sie über ihre Tätigkeiten zu berichten weiß, wirkt nicht anspornend aufs diesbezügliche Ehrenamt!

Umso ehrenhafter, dass so viele Menschen es ehrenamtlich machen.

Nicht Sicher
30.12.2011, 23:53
Der Kapitalismus hat mit seinen imperialistischen Kriegen wesentlich mehr Tote auf dem Gewissen.

Meinst du denn 2. Weltkrieg, den Lenin und Stalin samt der Sowjetunion schon in den 20er und 30er Jahren forderten, um in ganz Europa den Sozialismus installieren zu können? Die selbe Sowjetunion die Hitler von Anfang förderte und die Wehrmacht trainierte und mit Deutschland einen Angriff auf Polen vereinbarte, dann Deutschland aber im Stich lies, um dann selbst den Retter zu spielen? Die sahen sich aber nicht als kapitalistisch an!

Skorpion968
30.12.2011, 23:55
Der Islam ist sehr wohl imperialistisch.

Mir ist nicht bekannt, dass allzuviele Islamisten andere Länder überfallen, um sich dort Ölvorräte oder sonstige Rohstoffe zu klauen.

rafale
30.12.2011, 23:55
Die Basisdemokratie kann das Problem ja auch nicht lösen. Sie kann es nur eindämmen. Zusammen mit der Gewaltenteilung und eine Verfassung, die auch der Ordnungsmacht Grenzen setzt. Ohne eine Ordnungsmacht ist aber Jeder Freiwild des Anderen.

Die gemeinsame Unabhängigkeitserklärung ist die Ordnungsmacht - die dann von den föderalen Kommunen militärisch verteidigt wird. Ansonsten plädiere ich für direkte Demokratie und imperative Mandate. Diese meine Wunschvorstellung setzt allerdings aktive Beteiligung von Mehrheiten vorraus, müssen gar nicht alle sein, aber eben doch schon Mehrheiten.

Skorpion968
30.12.2011, 23:56
Meinst du denn 2. Weltkrieg, den Lenin und Stalin samt der Sowjetunion schon in den 20er und 30er Jahren forderten, um in ganz Europa den Sozialismus installieren zu können? Die selbe Sowjetunion die Hitler von Anfang förderte und die Wehrmacht trainierte und mit Deutschland einen Angriff auf Polen vereinbarte, dann Deutschland aber im Stich lies, um dann selbst den Retter zu spielen? Die sahen sich aber nicht als kapitalistisch an!

Ich meine zum Beispiel den Krieg in Afghanistan oder im Irak, wo es einzig und allein darum geht, den weltweiten Ölhandel unter Kontrolle zu behalten.

Nicht Sicher
30.12.2011, 23:57
Die Relativierung von kapitalistischen Mördersystemen ist doch keinen Deut besser.

Es gab nie kapitalistische Mordsysteme, die jemals so gemordet haben, wie Sozialisten, also Linke.

Houseworker
30.12.2011, 23:58
Umso ehrenhafter, dass so viele Menschen es ehrenamtlich machen.

Vielleicht noch, aber das wird sich ändern!!!
Oder glaubst Du allen Ernstes, daß die Moslems uns Ungläubigen dereinst im Alter den Arsch abputzen werden?

Nicht Sicher
31.12.2011, 00:00
Ich meine zum Beispiel den Krieg in Afghanistan oder im Irak, wo es einzig und allein darum geht, den weltweiten Ölhandel unter Kontrolle zu behalten.

Wird von der selben Clique betrieben, die auch den Kommunismus betreibt. Es ist immer das teile und herrsche Prinzip.

rafale
31.12.2011, 00:00
Es gab nie kapitalistische Mordsysteme, die jemals so gemordet haben, wie Sozialisten, also Linke.

Na dann packt mal eure Statistiken aus und vergleicht welche der Mordsysteme schlimmer seien. :2faces:

Skorpion968
31.12.2011, 00:02
Ehrenamtlich/idealistische Tätigkeit ist etwas löbliches. Aber es geht ja gar nicht darum, dass nun alle bitte beginnen sollen sich für den Nächsten aufzuopfern. Bleibt ja jedem selbst überlassen! Der Kommunismus appelliert jedoch gerade an den Egoismus, dass eine kooperative Sozialordnung mehr zu bieten hat, als der Kapitalismus. Das ist das Axiom; andernfalls könnten wir uns die Diskussion sparen.

Gerade das Ehrenamt zeigt doch, dass ein kooperatives Verhalten mehr zu bieten hat als ein rein egoistisches Verhalten.

tommy3333
31.12.2011, 00:02
Die gemeinsame Unabhängigkeitserklärung ist die Ordnungsmacht - die dann von den föderalen Kommunen militärisch verteidigt wird. Ansonsten plädiere ich für direkte Demokratie und imperative Mandate. Diese meine Wunschvorstellung setzt allerdings aktive Beteiligung von Mehrheiten vorraus, müssen gar nicht alle sein, aber eben doch schon Mehrheiten.

Eine Unabhängigkeitserklärung reicht nicht, weil Freiheiten des einen dort enden müssen, wo die gleichen Freiheiten des Anderen beginnen. Man braucht schon ein Regelwerk des Zusammenlebens sowie Personen und ein zweites Regelwerk, die das erste Regelwerk durchsetzen und die Freiheiten schützen. Andernfalls gelangen wir ziemlich schnell wieder zum "Recht des Stärkeren". Das muss jedoch kein Widerspruch zur direkten Demokratie sein. Ich denke da insbes. an die Schweiz, die da offenbar viel weiter ist als der Rest Europas. Ganz ohne kommunistische Träumereien.

Nicht Sicher
31.12.2011, 00:04
Na dann packt mal eure Statistiken aus und vergleicht welche der Mordsysteme schlimmer seien. :2faces:


Wieso sollte man? Bei beiden System stehen an der Spitze die selben Leute. Kapitalismus und Kommunismus sind zwei Seiten der selben Medaille. Links und rechts, dazu erdacht um Europäer und andere Völker zu spalten, während sich die Auserwählten über den Kuchen hermachen.

Teile und herrsche.

Skorpion968
31.12.2011, 00:04
Wird von der selben Clique betrieben, die auch den Kommunismus betreibt. Es ist immer das teile und herrsche Prinzip.

Achso, dann sind die USA also kommunistisch. Je später der Abend, desto verblüffender die Aussagen. :D

Sondierer
31.12.2011, 00:04
Mir ist nicht bekannt, dass allzuviele Islamisten andere Länder überfallen, um sich dort Ölvorräte oder sonstige Rohstoffe zu klauen.

Mit deiner bornierten Denkweise kommst du nicht drauf dass das nicht mit einer Weltmilitärmacht immer abläuft.

Afghanistan wurde islamisiert z B
Europa wird ohne Waffen islamisiert.
Der Islam hat in 1000 Jahren 270 Millionen Tote.

Heute schafft er sein Ausbreitung nicht militärisch, sondern mittels Geburtendjihad.

Skorpion968
31.12.2011, 00:06
Es gab nie kapitalistische Mordsysteme, die jemals so gemordet haben, wie Sozialisten, also Linke.

Die kapitalistischen Mordsysteme haben schlimmer gemordet - und tun es immer noch.

rafale
31.12.2011, 00:07
Die kapitalistischen Mordsysteme haben schlimmer gemordet - und tun es immer noch.

Mir ist das völlig wurscht. Ich will gar kein Mordsystem.

Skorpion968
31.12.2011, 00:09
Mit deiner bornierten Denkweise kommst du nicht drauf dass das nicht mit einer Weltmilitärmacht immer abläuft.

Afghanistan wurde islamisiert z B
Europa wird ohne Waffen islamisiert.
Der Islam hat in 1000 Jahren 270 Millionen Tote.

Heute schafft er sein Ausbreitung nicht militärisch, sondern mittels Geburtendjihad.

Tja, dann musst du dich mal anstrengen und einfach mehr Kinder zeugen. Statt Abende lang im Internet abzuhängen. :D

Sondierer
31.12.2011, 00:11
Die kapitalistischen Mordsysteme haben schlimmer gemordet - und tun es immer noch.



Na na Sowjetunion und China glänzen da sehr.

Die Toten der anderen Seite würde ich eher dem Feudalismus zuordnen.

rafale
31.12.2011, 00:11
Wieso sollte man? Bei beiden System stehen an der Spitze die selben Leute. Kapitalismus und Kommunismus sind zwei Seiten der selben Medaille. Links und rechts, dazu erdacht um Europäer und andere Völker zu spalten, während sich die Auserwählten über den Kuchen hermachen.

Teile und herrsche.

Gewiss kann man jede Idee instrumentalisieren. Darum bin ich Anarchist.

Sondierer
31.12.2011, 00:11
Tja, dann musst du dich mal anstrengen und einfach mehr Kinder zeugen. Statt Abende lang im Internet abzuhängen. :D


Mein Soll ist mit 2 erfüllt.

Skorpion968
31.12.2011, 00:13
Na na Sowjetunion und China glänzen da sehr.

Die allermeisten Kriege in den letzten 100 Jahren wurden von den USA gefuehrt.
Aber wie wir heute gelernt haben, sind das ja Kommunisten. :))

Nicht Sicher
31.12.2011, 00:13
Achso, dann sind die USA also kommunistisch. Je später der Abend, desto verblüffender die Aussagen. :D

Möchtest du der Bezeichnung "useful idiot" die Ehre erweisen?:D Stell dich nicht dumm, es sind die Juden gemeint!

Skorpion968
31.12.2011, 00:15
Mein Soll ist mit 2 erfüllt.

Das wird aber im boesen Geburtenkrieg mit den Islamisten nicht reichen. Also musst du dich halt mehr anstrengen, wenn du den Krieg nicht verlieren willst.

rafale
31.12.2011, 00:15
Ich denke das die meisten(egal ob Kommunisten oder nicht) Marx Religionskritik nicht wirklich verastanden haben. Den er richtete sich nicht wirklich gegen Glauben und Religion...

Klar. Ich selbst bin religiöser Anarchist und damit in guter Gesellschaft.

Efna
31.12.2011, 00:16
Den Egoismus gab es in der DDR auch.
Er wurde nur weitgehend unterdrückt.

Die Frage ist nicht ob der egoismus ein Teil der menschlichen Natur ist, das ist er ohne Frage. Aber muss man ihn deswegen fördern wie in der heutigen Zeit? Und man vergisst auch das es ebenso in der Natur der Menschen liegt sozial zu sein, schliesslich ist der Mensch ein Rudeltier und ist auf andere Menschen angewiesen, das blendet man aber unter Kapitalisten gerne aus.

Skorpion968
31.12.2011, 00:17
Möchtest du der Bezeichnung "useful idiot" die Ehre erweisen?:D Stell dich nicht dumm, es sind die Juden gemeint!

Ach de Jodn sind gemeint. Da haette ich auch eher drauf kommen koennen.
Rothschild und Konsorten, alles Kommunisten. Der gesamte ehemalige Ostblock, in Wahrheit alles Jodn! :D

rafale
31.12.2011, 00:19
Möchtest du der Bezeichnung "useful idiot" die Ehre erweisen?:D Stell dich nicht dumm, es sind die Juden gemeint!


http://www.youtube.com/watch?v=HMjXFFhCUo8

Friede sei mit dir. ;)

Efna
31.12.2011, 00:21
Klar. Ich selbst bin religiöser Anarchist und damit in guter Gesellschaft.

Ich bin eher Naturreligiös, aber was Karl Marx meinte das Religion Opium fürs Volk ist recht einfach. Wenn man sehr auf die Religion fixiert ist und die Hoffnung auf ein besseres Leben auf das Leben nach den Tod verschiebt in einen Paradies zum Beispiel und die welt als ein Jammertal begreift das man nur überwinden muss, dadurch vergisst auch im Diesseits für Gerechtigkeit zu kämpfen. Da kann Religion durchaus eine Art Droge sein.

Skorpion968
31.12.2011, 00:23
Die Frage ist nicht ob der egoismus ein Teil der menschlichen Natur ist, das ist er ohne Frage. Aber muss man ihn deswegen fördern wie in der heutigen Zeit? Und man vergisst auch das es ebenso in der Natur der Menschen liegt sozial zu sein, schliesslich ist der Mensch ein Rudeltier und ist auf andere Menschen angewiesen, das blendet man aber unter Kapitalisten gerne aus.

Komplett richtig.
Der Egoismus ist keineswegs die einzige oder staerkste menschliche Triebfeder. Der Egoismus ist die menschliche Triebfeder, die im Kapitalismus am staerksten gefoerdert wird.

Nicht Sicher
31.12.2011, 00:23
Ach de Jodn sind gemeint. Da haette ich auch eher drauf kommen koennen.
Rothschild und Konsorten, alles Kommunisten. Der gesamte ehemalige Ostblock, in Wahrheit alles Jodn! :D

Und das ist genau der Punkt: Ihr Linken seid schon in eurem Denken unaufrichtig, sowohl zu euch selbst als auch zu anderen. Gewisse Punkte werden von euch geleugnet, obwohl ihr es besser wisst. Genau deshalb sind auch Kommunistische Systeme von grund auf verlogen und verbrecherisch.

rafale
31.12.2011, 00:24
Ich bin eher Naturreligiös, aber was Karl Marx meinte das Religion Opium fürs Volk ist recht einfach. Wenn man sehr auf die Religion fixiert ist und die Hoffnung auf ein besseres Leben auf das Leben nach den Tod verschiebt in einen Paradies zum Beispiel und die welt als ein Jammertal begreift das man nur überwinden muss, dadurch vergisst auch im Diesseits für Gerechtigkeit zu kämpfen. Da kann Religion durchaus eine Art Droge sein.

Jeder wirklich religiöse Mensch ist naturreligiös, denke ich mal. "Ich bin der Weg und die, Wahrheit und das Leben" (Joh 14,6)

Für mich ist Religion die geistige Verwirklichung der Freiheit - in meiner Seele bin ich bereits dort.


:)

Efna
31.12.2011, 00:27
Komplett richtig.
Der Egoismus ist keineswegs die einzige oder staerkste menschliche Triebfeder. Der Egoismus ist die menschliche Triebfeder, die im Kapitalismus am staerksten gefoerdert wird.

Ja das ist es, man kann den Egoismus durchaus als ein Teil der menschlichen Natur akzeptieren ohne ihn gleichzeitig zu fördern. Ich weiss noch was manin der Schule immer für Ratschläge gegeben hat wenn es um Karriere ging, das war schon Förderung des Egoismus.

Efna
31.12.2011, 00:27
Jeder wirklich religiöse Mensch ist naturreligiös, denke ich mal. "Ich bin der Weg und die, Wahrheit und das Leben" (Joh 14,6)

Für mich ist Religion die geistige Verwirklichung der Anarchie - in meiner Seele bin ich bereits erlöst.

Es geht auch Atheistisch.

rafale
31.12.2011, 00:38
Es geht auch Atheistisch.

Das kann ja jeder für sich entscheiden.

... post scriptum ... habe den Beitrag nochmal überarbeitet.

Chronos
31.12.2011, 07:04
Stimmt, aber wer den selben Fehler immer wieder macht, ist dumm.


Nach der Logik wären Flugzeugkonstrukteure dumm. Denn die ersten von denen haben sich zigmal auf die Fresse gelegt. Trotzdem haben sie es immer wieder versucht, bis es eines Tages funktionierte.
Ein alberner Versuch, die Entwicklung eines technischen Geräts mit einer Gesellschaftsform zu vergleichen.

Es gibt nur zwei grundsätzliche Möglichkeiten:

- Eine dirigistische Wirtschaft (oder auch Planwirtschaft), die aber vom Prinzip her schon nicht funktionieren kann, weil der "ist-doch-nicht-mein-Eigentum"-Effekt jede Initiative, jede Sorgfalt und jedes persönliches Engagement im Laufe der Zeit erstickt;

oder

- Eine Marktwirtschaft, in der sich jedes Mitglied nach individueller Einsatzbereitschaft und Intention entfalten kann. Entscheidend sind nur die von der Politik zu setzenden Rahmenbedingungen, um Auswüchse zu vermeiden.

Alles andere ist nur theoretisierendes Gewäsch. Es gibt mittlerweile genügend Beispiele, dass nur diese beiden Prinzipien in Betracht kommen können, und dass davon die Planwirtschaft eine krachende Bauchlandung nach der anderen hingelegt hat.

Darky23
31.12.2011, 09:47
Ein alberner Versuch, die Entwicklung eines technischen Geräts mit einer Gesellschaftsform zu vergleichen.

Es gibt nur zwei grundsätzliche Möglichkeiten:

- Eine dirigistische Wirtschaft (oder auch Planwirtschaft), die aber vom Prinzip her schon nicht funktionieren kann, weil der "ist-doch-nicht-mein-Eigentum"-Effekt jede Initiative, jede Sorgfalt und jedes persönliches Engagement im Laufe der Zeit erstickt;

oder

- Eine Marktwirtschaft, in der sich jedes Mitglied nach individueller Einsatzbereitschaft und Intention entfalten kann. Entscheidend sind nur die von der Politik zu setzenden Rahmenbedingungen, um Auswüchse zu vermeiden.

Alles andere ist nur theoretisierendes Gewäsch. Es gibt mittlerweile genügend Beispiele, dass nur diese beiden Prinzipien in Betracht kommen können, und dass davon die Planwirtschaft eine krachende Bauchlandung nach der anderen hingelegt hat.

Es gibt noch eine Möglichkeit, den Weg der Mitte.

Chronos
31.12.2011, 09:52
Es gibt noch eine Möglichkeit, den Weg der Mitte.
Es gibt nicht "ein bisschen schwanger".

Entweder wirtschaftliche Gängelung bis hin zum Vorschreiben durch die Staatsgewalt, welche Farbe die Socken haben müssen, oder die Schaffung eines individuellen Freiraums, in dem sich jedes Individuum bis zu einer dem Gemeinwohl noch zuträglichen Grenze frei entfalten kann.

Kreativität, Eigeninitiative und individuelle Leistungsbereitschaft kann man nicht staatlicherseits verordnen.

Sondierer
31.12.2011, 09:58
Das wird aber im boesen Geburtenkrieg mit den Islamisten nicht reichen. Also musst du dich halt mehr anstrengen, wenn du den Krieg nicht verlieren willst.


Meine Nachbarin hat 4. Nichtsdestotrotz es liegt an meinen Landsleuten die mit 1,3 glänzen.

romeo1
31.12.2011, 09:58
Es gibt nicht "ein bisschen schwanger".

Entweder wirtschaftliche Gängelung bis hin zum Vorschreiben durch die Staatsgewalt, welche Farbe die Socken haben müssen, oder die Schaffung eines individuellen Freiraums, in dem sich jedes Individuum bis zu einer dem Gemeinwohl noch zuträglichen Grenze frei entfalten kann.

Kreativität, Eigeninitiative und individuelle Leistungsbereitschaft kann man nicht staatlicherseits verordnen.

eigenverantwortung hast Du noch vergessen. Alles Dinge, mit denen diese Linksknaller nichts anfangen können.

Volkov
31.12.2011, 10:05
Hats nie gegeben ubnd sollte es ihn geben, werden wir diesen Gesellschaftszustand nie erleben, da er wohl der Mensch vor dem Jahr 2200 es nicht raffen wird, was das eigentlich ist. Der heutige Mensch ist einfach zu blöd dafür.

Sondierer
31.12.2011, 10:09
Die Frage ist nicht ob der egoismus ein Teil der menschlichen Natur ist, das ist er ohne Frage. Aber muss man ihn deswegen fördern wie in der heutigen Zeit? Und man vergisst auch das es ebenso in der Natur der Menschen liegt sozial zu sein, schliesslich ist der Mensch ein Rudeltier und ist auf andere Menschen angewiesen, das blendet man aber unter Kapitalisten gerne aus.

Meinetwegen könnte den Raffgierhälsen und halbseidenen Betrügern mehr an die Kette gelegt werden.

Mit anderen Worten, wenn einer eine gute Idee hat kann er ruhig gutes Geld damit verdienen, aber nicht um den Preis von Blut Schweiss und Tränen nur Einkommen von Menschen zu schädigen.
Eine Art ethische Marktwirtschaft, mit der ich nicht dirigistische meine.

Wenn Schlecker umfirmiert und die Löhne um 50 % drücken will, so müssten sofort alle Alarmsysteme anspringen, den Verbraucherschützer tolerieren so was auch nicht.

Sondierer
31.12.2011, 10:10
eigenverantwortung hast Du noch vergessen. Alles Dinge, mit denen diese Linksknaller nichts anfangen können.

Auch Riskiobereitschaft.

Chronos
31.12.2011, 10:13
Eigenverantwortung hast Du noch vergessen. Alles Dinge, mit denen diese Linksknaller nichts anfangen können.
Ja, richtig, danke für die Ergänzung! :]

Diesen Punkt hatte ich tatsächlich in meinem Text vergessen, obwohl genau dies der wichtigste Aspekt für das Gedeihen einer menschlichen Gesellschaft ist!

Aber katastrophalerweise wird exakt diese Eigenverantwortlichkeit heute systematisch aberzogen. Vielleicht, weil diese Unmündigkeit den Menschen leichter manipulierbar und steuerbar macht?

Eridani
31.12.2011, 10:19
[........Gedicht...........]
B. Brecht
-----------------
Nach der marxistischen Theorie..........................[...............Vollzitat...................]

Was ist Kommunismus?

Die Idee des Kommunismus ist das kein Mensch über einem Menschen stehen soll.
Er ist eine Synthese aus Freiheit und Gleichheit.
Die Menschen sollen im Kommunismus wirtschaftlich und politisch gleich behandelt werden.
Jeder soll nach seinen Fähigkeiten arbeiten und nach seinen Bedürfnissen vom Vorhandenen nehmen.
Er ist ein erstrebenswertes Ideal in der der Mensch als Individuum wie das Kollektiv sich
so entfalten kann wie er will ohne die freie Entfaltung eines anderen zu behindern.

Der Denkansatz einer klassenlosen, sozialen Gesellschaft, ist im Kern nicht verkehrt oder falsch. (Siehe auch: "flache Hierachien")

Allerdings fehlen bis heute immer noch 2 entscheidende Voraussetzungen:

>> Das Bewußtsein der Massen vom ich zum wir; solange persönliche Bereicherung, träumen von Villa, Porsche und einem Luxusleben, Kriminalität, Ellenbogen, Nepp, Egoismus, Falschheit und Kastendenken - immer noch Maß aller Dinge sind, - wird sich an dieser Gesellschaft nichts verändern.

>> Die ökonomischen Bedingungen einer materiellen Überflußgesellschaft, als Voraussetzung einer kommunistischen Lebensweise, können bereits jetzt nicht mehr erreicht werden.

Schuld sind Überbevölkerung, Massenverarmung, Ressourcenmangel, ausufernde Kriminalität, Kahlschlag der letzten Urwälder, unstillbarer Energiehunger, Überfischung der Meere und jetzt schon beginnender Nahrungsmangel in Regionen, wo Nahrungserzeugung und zu große Population in einem eklatanten Mißverhältnis miteinander stehen.

Mit 1.....1,5 Mrd. Menschen weltweit, wäre eine klassenlose Gesellschaft, bei entsprechender Bildung, ethischem Bewußtsein, Rechtssprechung und sparsamen Ressourcen- und Energieverbrauch evtl. noch möglich.

Bei jetzt schon 7 Mrd. Menschen und weiterer Bevölkerungszunahme auf 10 Mrd. Ende des Jahrhunderts, Uneinsichtigkeit in die physikalischen Gesetze in grenzenlosem Wachstum auf einer endlichen Erdoberfläche, ist mit dem Öko-Kollaps und Kriegen um Wasser und Ressourcen bereits in 30 Jahren zu rechnen.
#
Fazit:
Ändert sich jetzt das Bewußtsein der Spezies Mensch nicht in kurzer Zeit; nicht immer so weiter zu machen, wie bisher, hat sich nicht nur der Kommunismus als Solcher erledigt, sondern auch diese Menschheit.
Als Irrläufer der Evolution, werden die Reste um 1000 Jahre zurückgeworfen und sich zum Schluß selbst ausrotten.

E:

Darky23
31.12.2011, 11:12
Es gibt nicht "ein bisschen schwanger".

Entweder wirtschaftliche Gängelung bis hin zum Vorschreiben durch die Staatsgewalt, welche Farbe die Socken haben müssen, oder die Schaffung eines individuellen Freiraums, in dem sich jedes Individuum bis zu einer dem Gemeinwohl noch zuträglichen Grenze frei entfalten kann.

Kreativität, Eigeninitiative und individuelle Leistungsbereitschaft kann man nicht staatlicherseits verordnen.

Welcher normale Mensch vergleicht eine schwangere Frau mit einem politischen System?! Ausserdem ist der Kommunismus die höchste Form der Freiheit.

Chronos
31.12.2011, 11:16
Welcher normale Mensch vergleicht eine schwangere Frau mit einem politischen System?!
Welcher normale Mensch erzählt realitätsverweigernden Unfug von einem Mittelweg zwischen Planwirtschaft und Marktwirtschaft?!


Ausserdem ist der Kommunismus die höchste Form der Freiheit.

:rofl:

Das ist der herrlichste Witz zum Jahresausklang!

Die Nordkoreaner und all die anderen vielen Millionen Opfer des Kommunismus werden sich totlachen oder in ihren Massengräbern rotieren....

Darky23
31.12.2011, 11:28
Welcher normale Mensch erzählt realitätsverweigernden Unfug von einem Mittelweg zwischen Planwirtschaft und Marktwirtschaft?!



:rofl:

Das ist der herrlichste Witz zum Jahresausklang!

Die Nordkoreaner und all die anderen vielen Millionen Opfer des Kommunismus werden sich totlachen oder in ihren Massengräbern rotieren....

Von der Realität hast du anscheinend reichlich wenig Ahnung. Wissenschaflter arbeiten aktuell an einer Synthese zwischen Markt- und Planwirtschaft.
Was hat Nordkorea mit Kommunismus zu tun? Du bist einfach ein Schwätzer der sich wichtig macht aber von der Materie keine Ahnung hat.

Chronos
31.12.2011, 11:40
Von der Realität hast du anscheinend reichlich wenig Ahnung.
Um die Realität zu sehen, brauche ich garantiert keine Schwafler und Phrasendrescher.


Wissenschaflter arbeiten aktuell an einer Synthese zwischen Markt- und Planwirtschaft.
Au backe. Jetzt kommen wieder die Wissenschaftler, die aktuell an etwas arbeiten. Kein Name, kein Link, kein Ansatz, keine Erkenntnis. Aber "Wissenschaftler, die daran arbeiten" ist schonmal gut. Sowas ersetzt jede eigene Denktätigkeit.


Was hat Nordkorea mit Kommunismus zu tun?
Ein Synonym für die Kluft zwischen Theorie und Praxis.


Du bist einfach ein Schwätzer der sich wichtig macht aber von der Materie keine Ahnung hat.
Du bist einfach nur ein Nachplapperer irgendwelcher Phrasen, die er mal irgendwo aufgeschnappt hat. Keine Ahnung von der Praxis, aber Sprüche klopfen.

Entfernungsmesser
31.12.2011, 11:45
Von der Realität hast du anscheinend reichlich wenig Ahnung. Wissenschaflter arbeiten aktuell an einer Synthese zwischen Markt- und Planwirtschaft.
Was hat Nordkorea mit Kommunismus zu tun? Du bist einfach ein Schwätzer der sich wichtig macht aber von der Materie keine Ahnung hat.


Ahhh Wissenschaftler! Na dann...

Nordkorea hat natürlich nichts, aber auch gar nichts mit Kommunismus zu tun. Neiiiiin!

So wenig wie Hitler mit Sozialismus....

Eridani
31.12.2011, 11:59
Welcher normale Mensch erzählt realitätsverweigernden Unfug von einem Mittelweg zwischen Planwirtschaft und Marktwirtschaft?!
:rofl:
Das ist der herrlichste Witz zum Jahresausklang!
Die Nordkoreaner und all die anderen vielen Millionen Opfer des Kommunismus werden sich totlachen oder in ihren Massengräbern rotieren....

Chronos, unser junger Genosse meint nicht die Praxis, sondern die Theorie.

Du weißt doch: "Theorie und Praxis" im Sozialismus! :]

E:

Nicht Sicher
31.12.2011, 12:02
Welcher normale Mensch vergleicht eine schwangere Frau mit einem politischen System?! Ausserdem ist der Kommunismus die höchste Form der Freiheit.

Und Arbeit macht frei, stimmts? Linke müssen wirklich jeden Begriff pervertieren und für die eigenen Zwecke einspannen.

-jmw-
31.12.2011, 12:11
Im ersten Beitrag eine sehr gelungene Darstellung der Idee des (marxschen) Kommunismus.
Chapeau!

(Mehr hab ich noch nicht beizutragen :).)

Brotzeit
31.12.2011, 12:21
:rofl:
Ausserdem ist der Kommunismus die höchste Form der Freiheit.

Bruhahrhar ....... :rofl: :rofl: :rofl:

Noch ein Clon oder ein Derivat von Marx ............ :P

BRDDR_geschaedigter
31.12.2011, 12:24
Von der Realität hast du anscheinend reichlich wenig Ahnung. Wissenschaflter arbeiten aktuell an einer Synthese zwischen Markt- und Planwirtschaft.
Was hat Nordkorea mit Kommunismus zu tun? Du bist einfach ein Schwätzer der sich wichtig macht aber von der Materie keine Ahnung hat.

Wir haben doch seit Jahrzehnten im Westen einen Zwitter aus Markwirtschaft und Planwirtschaft und das funktioniert natürlich auch nicht. Sieh dir die Schulden an.

romeo1
31.12.2011, 12:25
Welcher normale Mensch vergleicht eine schwangere Frau mit einem politischen System?! Ausserdem ist der Kommunismus die höchste Form der Freiheit.

Erklär' das mal den Millionen, die im Namen dieser Freiheit massakriert, in Vernichtungslagern eingesperrt und verhungert sind. Die werden Dir Spinner was husten bei dieser "höchsten Form der Freiheit".

Brotzeit
31.12.2011, 12:29
Der murxistische Kommunismus ist von der demokratischen Majorität der frei und selbstständig denkenden Menscheit ; ausser von den durch die in Normen denkenden Kommunisten unterdrückten Menschen als "Ausschuss" ausgesondert worden ..........

Darky23
31.12.2011, 12:29
Um die Realität zu sehen, brauche ich garantiert keine Schwafler und Phrasendrescher.


Au backe. Jetzt kommen wieder die Wissenschaftler, die aktuell an etwas arbeiten. Kein Name, kein Link, kein Ansatz, keine Erkenntnis. Aber "Wissenschaftler, die daran arbeiten" ist schonmal gut. Sowas ersetzt jede eigene Denktätigkeit.


Ein Synonym für die Kluft zwischen Theorie und Praxis.


Du bist einfach nur ein Nachplapperer irgendwelcher Phrasen, die er mal irgendwo aufgeschnappt hat. Keine Ahnung von der Praxis, aber Sprüche klopfen.

http://www.kas.de/vietnam/de/publications/4551/

Hier der gewünschte Nachweis über die Synthese aus Plan- und Marktwirtschaft. Übrigens die Nordkoreaner wissen sehr wohl das sie sich nicht im Kommunismus befinden was das mit der Theorie zu tun hat ist mir schleierhaft.
Schon lustig wenn man imitiert wird oder warum bezeichnest du mich jetzt als Nachplapperer?

Darky23
31.12.2011, 12:30
Ahhh Wissenschaftler! Na dann...

Nordkorea hat natürlich nichts, aber auch gar nichts mit Kommunismus zu tun. Neiiiiin!

So wenig wie Hitler mit Sozialismus....

Der Arbeiter war im NS faktisch rechtslos. Schlüsselindustrien waren verstaatlicht und nicht vergesellschaftet. JA, das ist kein Sozialimsus.

BRDDR_geschaedigter
31.12.2011, 12:34
Der Arbeiter war im NS faktisch rechtslos. Schlüsselindustrien waren verstaatlicht und nicht vergesellschaftet. JA, das ist kein Sozialimsus.

Im Sozialismus allgemein gibt es einen Arbeitszwangs. Somit ist jeder Arbeiter automatisch entrechtet, da er eben arbeiten muss. Es gibt somit allegmein in allen SOzialismen keine Arbeiterrechter.

Sozialisten täuschen hier aber oft und reden hier vom Recht auf Arbeit.

Sondierer
31.12.2011, 12:42
Wir haben doch seit Jahrzehnten im Westen einen Zwitter aus Markwirtschaft und Planwirtschaft und das funktioniert natürlich auch nicht. Sieh dir die Schulden an.

So ist es. 50 - 60 % des Kuchens wird sozialistisch verteilt und der Rest kann dann noch so ausfallen, dass einer das 10 fache oder 100 fache vom anderen verdient.

Sondierer
31.12.2011, 12:45
http://www.kas.de/vietnam/de/publications/4551/

Hier der gewünschte Nachweis über die Synthese aus Plan- und Marktwirtschaft. Übrigens die Nordkoreaner wissen sehr wohl das sie sich nicht im Kommunismus befinden was das mit der Theorie zu tun hat ist mir schleierhaft.
Schon lustig wenn man imitiert wird oder warum bezeichnest du mich jetzt als Nachplapperer?

Warum gibt es Wirtschaftssonderzoonen in NK die kapitalistisch sind ??
Kaesong z B

So eine Synthese wie du evtl meinst haben die Jugoslawen unter Tito auch ausprobiert, ohne Erfolg. Titoismus

Zinsendorf
31.12.2011, 12:53
Erklär' das mal den Millionen, die im Namen dieser Freiheit massakriert, in Vernichtungslagern eingesperrt und verhungert sind. Die werden Dir Spinner was husten bei dieser "höchsten Form der Freiheit".
Welche Gesellschaftsordnung nun die "bluttriefendere" war, lässt sich mit der passenden Statistik sicher je nach Auftraggeber immer richtig entscheiden! Das widerlichen Ranking der einschlägigen Personen Stalin, Hitler, Pol Pot, Mao usw. ist b. a. w. wohl zugunsten des gebürtigen Deutschen Leopold II. von Belgien für seine Aktivitäten in Kongo entschieden, ganz ohne Vernichtungslager! Obwohl, auch bei der Besiedlung Amerikas ging es z. T. ganz schön zur Sache, allerdings waren damals keine Menschenrechtsbeobachter und Statistiker zugelassen. Auch wäre es ´mal nicht uninteressant, die Fälle der "vorgeburtlichen Personenstandskorrektur" zu erfassen und dem jeweils zu belastenden System zuzuschreiben.

Im übrigen sind Soz./Komm. und Kap./Imp. Grenzwertvorstellungen, die in der Realität mehr oder weniger immer auch Elemente der anderen Gesellschaftsordnung enthalten. So gab es in der DDR bis zuletzt noch privatwirtschaftliche (quasimarkwirtschaftliche) Bereiche und auch heute können wir diverse Phänomene sehen, die quasisozialistischer Denkweise (z. Bsp. im Hartz-Gesetzespfusch) enthalten. Unabhängig von der aktuellen Eiferei der jeweiligen Apologeten wird sich in der Zukunft wohl sicher das Bewahrenswerte beider Systeme erhalten (Konvergenztheorie?).

Darky23
31.12.2011, 12:57
Im Sozialismus allgemein gibt es einen Arbeitszwangs. Somit ist jeder Arbeiter automatisch entrechtet, da er eben arbeiten muss. Es gibt somit allegmein in allen SOzialismen keine Arbeiterrechter.

Sozialisten täuschen hier aber oft und reden hier vom Recht auf Arbeit.

Im Kommunismus muss man nur noch zum Vergnügen quasi als Selbstverwirklichung arbeiten.

Darky23
31.12.2011, 13:01
Warum gibt es Wirtschaftssonderzoonen in NK die kapitalistisch sind ??
Kaesong z B

So eine Synthese wie du evtl meinst haben die Jugoslawen unter Tito auch ausprobiert, ohne Erfolg. Titoismus

Meinst du den Rätekommunismus?

BRDDR_geschaedigter
31.12.2011, 13:01
Im Kommunismus muss man nur noch zum Vergnügen quasi als Selbstverwirklichung arbeiten.

:))

Du scheinst ein Fake zu sein.

Brotzeit
31.12.2011, 13:06
" Individuelle Selbstverwirklichung im Rahmen und Namen der äusserst engen Grenzen des Kommunismus!"


:2faces: :rofl: :P :D :)) :cool2:

Darky23
31.12.2011, 13:12
:))

Du scheinst ein Fake zu sein.

Und das von jemandem der sich "libertärer Republikaner" nennt. Das Gleiche wie Nazi-kommunismus oder faschistische Anarchie.

Darky23
31.12.2011, 13:18
" Individuelle Selbstverwirklichung im Rahmen und Namen der äusserst engen Grenzen des Kommunismus!"


:2faces: :rofl: :P :D :)) :cool2:

http://de.wikipedia.org/wiki/Sozialistische_Marktwirtschaft lesen und denken.

Sondierer
31.12.2011, 13:23
Meinst du den Rätekommunismus?


Erste Frage ist nicht beantwortet.

Und letzteres musst du googeln.

Sondierer
31.12.2011, 13:25
Im Kommunismus muss man nur noch zum Vergnügen quasi als Selbstverwirklichung arbeiten.


Zum Vergnügen ha ha ha,
Ich kann mir heute schon vorstellen wie Wochenendnotdienste funktionieren.

Darky23
31.12.2011, 13:29
Zum Vergnügen ha ha ha,
Ich kann mir heute schon vorstellen wie Wochenendnotdienste funktionieren.

Das Eine schliesst das Andere nicht aus.

Chronos
31.12.2011, 13:46
http://www.kas.de/vietnam/de/publications/4551/

Hier der gewünschte Nachweis über die Synthese aus Plan- und Marktwirtschaft. Übrigens die Nordkoreaner wissen sehr wohl das sie sich nicht im Kommunismus befinden was das mit der Theorie zu tun hat ist mir schleierhaft.
Schon lustig wenn man imitiert wird oder warum bezeichnest du mich jetzt als Nachplapperer?
Deine Scherze werden immer besser!

Anstatt der angeblichen Forschung über einen (in der Mittelweg zwischen Planwirtschaft und Marktwirtschaft kommt ein Link zu einem Papier der Konrad-Adenauer-Stiftung in Vietnam, in dem über die Soziale Marktwirtschaft am Beispiel Vietnams schwaroniert wird.

Eine kurzer Auszug:


Das Leitbild der Sozialen Marktwirtschaft steht zwischen diesen Positionen. Die Soziale Marktwirtschaft strebt eine angemessene Synthese zwischen der Freiheit auf dem Markt und dem staatlich bewirkten sozialen Ausgleich an.

Der Markt und die Privatinitiative werden, in der Sozialen Marktwirtschaft, als unverzichtbare Garanten für wirtschaftlichen Wohlstand und individuelle Freiheitsrechte gesehen. Die dezentrale, selbstverantwortliche Planung und marktmäßige Abstimmung der angebotenen und nachgefragten Güter, sichern die Entfaltung der Konsumenten-, Berufs-, Gewerbe-, Eigentums-, Vertrags-, Koalitions- und Wettbewerbsfreiheit. Dabei wird der Marktwettbewerb als das wirksamste Mittel zur Kontrolle und Begrenzung wirtschaftlicher Macht eingeschätzt. Deshalb erhält die staatliche Wettbewerbspolitik in der Sozialen Marktwirtschaft eine ordnungspolitische Priorität.

Der gewünschte und eingeforderte soziale Ausgleich findet in der Arbeitsmarkt- und Sozialordnung sowie einer Reihe sozialpolitischer Maßnahmen seine praktische Ausformung.
Bübsche, ich weiss nicht, wen du hier vergackeiern willst, aber die Phrasen von der Sozialen Marktwirtschaft kenne ich nun schon seit den Fünfzigern.

Falls es dir noch nicht aufgefallen ist: Wir, die Bundesrepublik Deutschland, haben bereits seit Gründung die Soziale Marktwirtschaft, die im Wesentlichen durch Ludwig Erhardt beeinflusst wurde (dass sie heute aus dem Ruder läuft, ist eine ganz andere Baustelle, aber deswegen ist das Prinzip nicht schlecht).

Mach erst mal deine Schulaufgaben, bevor du hier Leute aus der Praxis belehren willst.

Darky23
31.12.2011, 13:55
Deine Scherze werden immer besser!

Anstatt der angeblichen Forschung über einen (in der Mittelweg zwischen Planwirtschaft und Marktwirtschaft kommt ein Link zu einem Papier der Konrad-Adenauer-Stiftung in Vietnam, in dem über die Soziale Marktwirtschaft am Beispiel Vietnams schwaroniert wird.

Eine kurzer Auszug:


Bübsche, ich weiss nicht, wen du hier vergackeiern willst, aber die Phrasen von der Sozialen Marktwirtschaft kenne ich nun schon seit den Fünfzigern.

Falls es dir noch nicht aufgefallen ist: Wir, die Bundesrepublik Deutschland, haben bereits seit Gründung die Soziale Marktwirtschaft, die im Wesentlichen durch Ludwig Erhardt beeinflusst wurde (dass sie heute aus dem Ruder läuft, ist eine ganz andere Baustelle, aber deswegen ist das Prinzip nicht schlecht).

Mach erst mal deine Schulaufgaben, bevor du hier Leute aus der Praxis belehren willst.

http://de.wikipedia.org/wiki/Sozialistische_Marktwirtschaft diesen Link meinte ich

Chronos
31.12.2011, 14:05
http://de.wikipedia.org/wiki/Sozialistische_Marktwirtschaft diesen Link meinte ich
Es wird ja immer schlimmer! Merkst du nicht, dass du dich immer weiter verhedderst?

Das, was die Chinesen (und auch die Vietnamesen) praktizieren, als "Sozialistische Marktwirtschaft" zu bezeichnen, ist eine absolute Lachnummer.

Die Öffnung Chinas durch Deng Xiau-Ping war nichts anderes als die Einführung oder der Mischmasch eines staatsmonopolistisch-brutalkapitalistisch-nationalimperialistischen Wirtschaftssystems, in dem die gesamte Arbeiterschaft Chinas für ein ein gemeinsames Ziel, nämlich der Aufstieg Chinas zur führenden Wirtschaftsnation der Welt, eingespannt und teilweise auch verheizt wurde und immer noch wird.
Runde 250 Millionen am Existenzminimum herumkrebsender chinesischer Wanderarbeiter würden dieser ganzen Theoretisiererei eine lange Nase zeigen.

Darky23
31.12.2011, 14:19
Es wird ja immer schlimmer! Merkst du nicht, dass du dich immer weiter verhedderst?

Das, was die Chinesen (und auch die Vietnamesen) praktizieren, als "Sozialistische Marktwirtschaft" zu bezeichnen, ist eine absolute Lachnummer.

Die Öffnung Chinas durch Deng Xiau-Ping war nichts anderes als die Einführung oder der Mischmasch eines staatsmonopolistisch-brutalkapitalistisch-nationalimperialistischen Wirtschaftssystems, in dem die gesamte Arbeiterschaft Chinas für ein ein gemeinsames Ziel, nämlich der Aufstieg Chinas zur führenden Wirtschaftsnation der Welt, eingespannt und teilweise auch verheizt wurde und immer noch wird.
Runde 250 Millionen am Existenzminimum herumkrebsender chinesischer Wanderarbeiter würden dieser ganzen Theoretisiererei eine lange Nase zeigen.

Kannst du deine Aussagen auch belegen?

Stechlin
31.12.2011, 14:29
Wozu eine solch langatmige Beschwörung?

Die Antwort bzw. die Analyse besteht aus einem einzigen Satz:

Eine schöne Idee, die aber mit dem heutigen Menschen ohne komplett neu aufgespielte Firmware nicht funktionieren kann.




Was soll "schön" an dem Gedanken sein, alle Menschen gleich zu machen?

rafale
31.12.2011, 14:32
Was soll "schön" an dem Gedanken sein, alle Menschen gleich zu machen?

Ist dir Rechtsgleichheit ein Begriff? :)

Chronos
31.12.2011, 14:35
Kannst du deine Aussagen auch belegen?
Glaub es, oder lass es. Ich suche jetzt nicht stundenlang nach irgendwelchen Links.

Ich habe die Öffnung Chinas vor Ort miterlebt und viele Jahre in China gearbeitet. Mir kann hinsichtlich der dort praktizierten Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik niemand mehr mit theoretischem Geschwurbel kommen.

Auch Vietnams Umbruch und Aufbruch zum Brutalkapitalismus habe ich vor Ort miterlebt. Auch hier ist alle Theorie grau und die Wirklichkeit sieht so aus, dass Vietnams angeblich immer noch sozialistisch geprägte Wirtschaft nichts anderes tut, als ausländische Kapitalisten auf Knien anzuflehen, doch bitte in Vietnam zu investieren und Aufträge anzuschleppen.

In Nordkorea war ich noch nie, würde aber auch nicht hinwollen. Mir hat das gereicht, was mir Südkoreaner über die Zustände im sozialisch-kommunistischen Paradies PRNK erzählten. Und die wissen es besser, als alle Theoretiker in Europa, das steht mal fast.

Erzähl mir also bitte nix von Kommunismus und Marktwirtschaft.

Stechlin
31.12.2011, 14:36
Ist dir Rechtsgleichheit ein Begriff? :)

In der Tat, ja! Aber das hat nichts mit "Kommunismus" zu tun, sondern ist ein alter antiker Grundsatz, den schon die alten Griechen praktizierten.

Nicht Sicher
31.12.2011, 14:37
Ist dir Rechtsgleichheit ein Begriff? :)

Du weißt doch ganz genau, dass die Gleichmacherei des Kommunismus weit über die Rechtsgleichheit hinaus geht. Trotzdem tust du so, als ob beides das selbe wäre. Diese fehlende Aufrichtigkeit ist eben typisch für Juden, sonst könnten sie ihren Ideologiemüll nicht den Goi verkaufen. In Anbetracht dessen, bist du mit Sicherheit kein sozialisierter Christ, wie du hier behauptest.

rafale
31.12.2011, 14:38
In der Tat, ja! Aber das hat nichts mit "Kommunismus" zu tun, sondern ist ein alter antiker Grundsatz, der schon die alten Griechen praktizierten.

Weshalb sollte das nichts mit Kommunismus zu tun haben? :shrug:

bernhard44
31.12.2011, 14:39
Was soll "schön" an dem Gedanken sein, alle Menschen gleich zu machen?

furchtbarer Gedanke!

http://amodularlife.files.wordpress.com/2010/08/ss-090923-guinness-11_ss_full.jpg?w=630&h=472

rafale
31.12.2011, 14:41
furchtbarer Gedanke!
[...]

Das ist ein klarer Fall von Faschismus, nicht von individueller Befreiung.

Stechlin
31.12.2011, 14:41
Weshalb sollte das nichts mit Kommunismus zu tun haben? :shrug:

Weil sich der Kommunismus nicht über eine wie auch immer geartete "Rechtsgleichheit" auszeichnet, sondern durch die Definition von Arbeit, Besitz, Entlohnung und Staat, wobei letzterer ja im Kommunismus gar nicht mehr existiert.

Hey, mir kannst Du hier nichts erzählen. Ich bin ein Kind des DDR-Staatsbürgerkundeunterrichtes.

Chronos
31.12.2011, 14:42
Was soll "schön" an dem Gedanken sein, alle Menschen gleich zu machen?
Das Attribut "schön" war eher eine rhetorische Floskel im Hinblick auf die träumerischen Vorstellungen der Kommunisten, dass der Mensch edel sei, hilfreich und gut.
Das klingt zwar schön, ist aber meilenweit von der Realität entfernt.

Deshalb eine schöne Theorie, aber völlig aus der Welt.

Mich erinnern die Sprüche der Sozialisten, Kommunisten und sonstigen -isten immer an eine Zeichnung, die ich vor langer Zeit mal in einem Traktat der Zeugen Jehovas gesehen habe. Dort waren Schafe, Menschen, Löwen, Nashörner und wasweissichnoch friedlich auf einer Wiese vereint und waren glücklich.
Dieses utopische Idyll meinte ich mit "schöne Idee", aber das ist nichts anderes als ein Hirngespinst einiger Träumer.

rafale
31.12.2011, 14:44
ChristInnen für den Sozialismus

http://www.chrisoz.de/

Für alle sogenannten Christen, die gerne selbst von der Kanzel reden ... oder anderen dabei zuschauen ... aber die Worte nicht wahrmachen wollen. :rolleyes:

Stechlin
31.12.2011, 14:44
furchtbarer Gedanke!

http://amodularlife.files.wordpress.com/2010/08/ss-090923-guinness-11_ss_full.jpg?w=630&h=472

Welch passendes Bild zum verhandelten Gedanken!

Aber seit Orwell wissen wir ja auch, dass selbst unter den "Gleichen" manche noch gleicher sind... obgleich wir dazu nicht einmal Orwell zum Zeugen bestellen müssen. Wie die "ersten" Kommunisten in Rußland das mit der Gleichheit hielten, haben die Matrosen von Kronstadt bitter am eigenen Leib erfahren müssen, und selbst die Gulags waren examplarisch für die "kommunistische Gleichheit".

"Gewogen und für zu leicht befunden!".

Guten Rutsch, Berni! ;)

Stechlin
31.12.2011, 14:45
Das ist ein klarer Fall von Faschismus, nicht von individueller Befreiung.

Mag sein, aber das Ergebnis war und ist immer dasselbe. Rot=Braun!

Hier ein Beispiel für Deine "individuelle" Befreiung:

http://www.ndr.de/land_leute/norddeutsche_geschichte/grenzenlos/glossar/fdj102_v-contentgross.jpg

rafale
31.12.2011, 14:48
Mag sein, aber das Ergebnis war und ist immer dasselbe. Rot=Braun!

Das Problem sind die Staazis, die keinem demokratischen Gestaltungswillen unterliegen.

Stechlin
31.12.2011, 14:52
... auch das ist kein BDM-Umzug:

http://pickelhaube.files.wordpress.com/2011/07/bundesarchiv_bild_183-r78424_budapest_ii__weltfestspiele_festumzug_fdj.j pg

rafale
31.12.2011, 14:52
Hier ein Beispiel für Deine "individuelle" Befreiung:



Das Bild hat nichts mit mir zu tun. :girlchat:

Ich bin mehr so der Beachparty-Typ.

Stechlin
31.12.2011, 14:53
Das Problem sind die Staazis, die keinem demokratischen Gestaltungswillen unterliegen.

Die Stasi war keine Ursache, sondern Symptom!

Stechlin
31.12.2011, 14:53
Das Bild hat nichts mit mir zu tun. :girlchat:

Ich bin mehr so der Beachparty-Typ.

Schon klar! Wenn Euch die Argumente ausgehen, flüchtet Ihr ins Lächerliche.

Nicht Sicher
31.12.2011, 14:55
ChristInnen für den Sozialismus

http://www.chrisoz.de/

Für alle sogenannten Christen, die gerne selbst von der Kanzel reden ... oder anderen dabei zuschauen ... aber die Worte nicht wahrmachen wollen. :rolleyes:

Woran erkennt man Sozialisten-Faschos? Am Sozi-Neusprech!

rafale
31.12.2011, 14:55
Die Stasi war keine Ursache, sondern Symptom!

Ja. Des Staates.

„Die Kommune war eine Revolution gegen den Staat selbst, gegen diese übernatürliche Fehlgeburt der Gesellschaft; sie war eine Wieder-belebung durch das Volk und des eigenen gesellschaftlichen Lebens. Sie war nicht eine Revolution, um die Staatsmacht von einer Fraktion der herrschenden Klassen an die andere zu übertragen, sondern eine Revolution, um diese abscheuliche Maschine der Klassenherrschaft selbst zu zerbrechen. ... Die Kommune war die entschiedene Negation jener Staatsmacht und darum der Beginn der sozialen Revolution des 19. Jahrhunderts. Was daher immer ihr Geschick in Paris ist, sie wird ihren Weg um die Welt machen.“ K. Marx, Bürgerkrieg in Frankreich, MEW 17, 541f.

http://www.marx-forum.de/marx-lexikon/lexikon_k/kommune.html

Wir wollen ja nicht die Geschichte verfälschen und beim faktischen Marx bleiben, dem Sozialwissenschaftler und Demokraten.

Stechlin
31.12.2011, 14:57
Ja. Des Staates.

bla, bla...

Wir wollen ja nicht die Geschichte verfälschen und beim faktischen Marx bleiben, dem Sozialwissenschaftler und Demokraten.

Kannst Du auch mit eigenen Gedanken argumentieren oder reicht´s dafür intellektuell nicht aus?

Alter Stubentiger
31.12.2011, 14:57
Der Gegensatz: Kapitalismus:

Im Vergleich zum Feudalismus war der Kapitalismus ein welthistorischer
Schritt vorwärts auf dem Wege der Freiheit, Gleichheit, Demokratie, Zivilisation..
Nichtsdesoweniger aber war und bleibt der Kapitalismus ein System der Lohnsklaverei, der Versklavung von Millionen Werktätigen, Arbeitern etc. durch eine winzige Minderheit moderner Sklavenhalter....
Die Bürgerl. Demokratie hat einen besonders prächtigen Deckmantel....

Lenin

Ausserdem kenne ich keinen Kommunismus..
Was wir kennengelernt haben sollte eine Übergangperiode (rev. Diktatur des Proletariats) darstellen...
Aber ständig wurde wieder verkündet daß man kurz vor Erringung des Kommunismus stehe.
Und Lenin. Na ja. Der hat in seinem Leben nie gearbeitet und ließ sich in der Verbannung als auch im Exil von seiner Familie durchfüttern. Was wußte der von Wirtschaft. Das von dem kein funktionierender Gegenenwurf zum Kapitalismus kommen konnte sollte klar sein. Nur auf Mißstände hinweisen und dann selbst Arbeitslager gründen ist irgendwie nicht glaubwürdig.
Darum sollte man Lenin in Fragen der Wirtschaft da lassen wo er ist. Im Mausoleum.

rafale
31.12.2011, 14:59
Schon klar! Wenn Euch die Argumente ausgehen, flüchtet Ihr ins Lächerliche.

Ja mir fehlen gewissermaßen die Worte - ne, witzig ist das nicht. Wenn ich tausendfach sage das ich für Demokratie bin und man mich dann mit DDR-Scheiß gleichsetzt. Achherje.

In dubio pro reo ist nicht deine Stärke.

Das ist aber auch eher was für Demokraten.

Stechlin
31.12.2011, 15:00
Ja mir fehlen gewissermaßen die Worte - ne, witzig ist das nicht. Wenn ich tausendfach sage das ich für Demokratie bin und man mich dann mit DDR-Scheiß gleichsetzt. Achherje.

In dubio pro reo ist nicht deine Stärke.

In Abwandlung einer alten kommunistischen Phrase: Wer vom Kommunismus reden will, der darf über die DDR/UdSSR nicht schweigen. So einfach ist das.

rafale
31.12.2011, 15:01
Kannst Du auch mit eigenen Gedanken argumentieren oder reicht´s dafür intellektuell nicht aus?

Es ging mir aber um Marxens Meinung. Der Demokrat war und die DDR bestimmt genauso farblos gefunden hätte wie ich.

rafale
31.12.2011, 15:02
In Abwandlung einer alten kommunistischen Phrase: Wer vom Kommunismus reden will, der darf über die DDR/UdSSR nicht schweigen. So einfach ist das.

Wer von christlicher Nächstenliebe sprechen will -oder sie gar praktizieren - muss also zuerst über die Kreuzzüge palavern?

Antisozialist
31.12.2011, 15:04
Ja. Des Staates.

„Die Kommune war eine Revolution gegen den Staat selbst, gegen diese übernatürliche Fehlgeburt der Gesellschaft; sie war eine Wieder-belebung durch das Volk und des eigenen gesellschaftlichen Lebens. Sie war nicht eine Revolution, um die Staatsmacht von einer Fraktion der herrschenden Klassen an die andere zu übertragen, sondern eine Revolution, um diese abscheuliche Maschine der Klassenherrschaft selbst zu zerbrechen. ... Die Kommune war die entschiedene Negation jener Staatsmacht und darum der Beginn der sozialen Revolution des 19. Jahrhunderts. Was daher immer ihr Geschick in Paris ist, sie wird ihren Weg um die Welt machen.“ K. Marx, Bürgerkrieg in Frankreich, MEW 17, 541f.

http://www.marx-forum.de/marx-lexikon/lexikon_k/kommune.html

Wir wollen ja nicht die Geschichte verfälschen und beim faktischen Marx bleiben, dem Sozialwissenschaftler und Demokraten.

Der Sozialismus kann nur Faulenzer, Versager und Funktionäre auf Dauer begeistern. Damit ein sozialistisches Regime jahrzehntelang überleben kann, braucht es einen Inlandsgeheimdienst, der jede kleine Kritik am System verfolgt. Ausserdem müssen die fähigeren und fleissigeren Bürger gewaltsam daran gehindert werden, dass System zu verlassen.

bernhard44
31.12.2011, 15:04
Die Stasi war keine Ursache, sondern Symptom!

richtig! Erwachsen aus den schlechten Gewissen und der Angst des Systems! Sie war Kontrollorgan, das Überwachungsorgan, das Disziplinierungs- und Einschüchterungsorgan! Die Gedankenpolizei............
In anderer Form gibt es sie in jedem auch unseren System!

Alter Stubentiger
31.12.2011, 15:05
Ja. Des Staates.

„Die Kommune war eine Revolution gegen den Staat selbst, gegen diese übernatürliche Fehlgeburt der Gesellschaft; sie war eine Wieder-belebung durch das Volk und des eigenen gesellschaftlichen Lebens. Sie war nicht eine Revolution, um die Staatsmacht von einer Fraktion der herrschenden Klassen an die andere zu übertragen, sondern eine Revolution, um diese abscheuliche Maschine der Klassenherrschaft selbst zu zerbrechen. ... Die Kommune war die entschiedene Negation jener Staatsmacht und darum der Beginn der sozialen Revolution des 19. Jahrhunderts. Was daher immer ihr Geschick in Paris ist, sie wird ihren Weg um die Welt machen.“ K. Marx, Bürgerkrieg in Frankreich, MEW 17, 541f.

http://www.marx-forum.de/marx-lexikon/lexikon_k/kommune.html

Wir wollen ja nicht die Geschichte verfälschen und beim faktischen Marx bleiben, dem Sozialwissenschaftler und Demokraten.

Marx war ein Theoretiker der die Folgen so einer realen Revolution gar nicht einschätzen konnte. Ist es nicht interessant daß unter den Vordenkern des Kommunismus oder Sozialismus gar kein Arbeiter ist?

rafale
31.12.2011, 15:06
Der Sozialismus kann nur Faulenzer, Versager und Funktionäre auf Dauer begeistern. Damit ein sozialistisches Regime jahrzehntelang überleben kann, braucht es einen Inlandsgeheimdienst, der jede kleine Kritik am System verfolgt. Ausserdem müssen die fähigeren und fleissigeren Bürger gewaltsam daran gehindert werden, dass System zu verlassen.

Arbeit macht frei. Schon klar.:))

Klar will ich so wenig arbeiten wie möglich und so viel Lust empfinden wie mir offen steht.

Außer es geschieht das Glück und Arbeit und Lust eine Einheit sind. Das ist aber sehr selten der Fall.

Stechlin
31.12.2011, 15:06
Wer von christlicher Nächstenliebe sprechen will -oder sie gar praktizieren - muss also zuerst über die Kreuzzüge palavern?

Ein guter Vergleich, nur hinkt er ein wenig, denn bei der Religion gilt es zu unterscheiden zwischen der Kirche als Institution und dem Glauben per se. Glaube und Kirche sind zwei gut voneinander zu trennende Dinge, wogegen der Kommunismus eine ausgrenzende Ideologie ist und somit die Gewalt demselben wesensimmanent ist.

Chronos
31.12.2011, 15:08
Der Sozialismus kann nur Faulenzer, Versager und Funktionäre auf Dauer begeistern. Damit ein sozialistisches Regime jahrzehntelang überleben kann, braucht es einen Inlandsgeheimdienst, der jede kleine Kritik am System verfolgt. Ausserdem müssen die fähigeren und fleissigeren Bürger gewaltsam daran gehindert werden, dass System zu verlassen.
Es fängt doch schon damit an, dass ein Staat seinen Bürgern verbietet, bestimmte Rundfunk- und Fernsehsender einzuschalten oder Verwandte in einem anderen Land zu besuchen oder Touristen ins eigene Land zu lassen.

Da ist doch schon mal zappenduster.

rafale
31.12.2011, 15:08
richtig! Erwachsen aus den schlechten Gewissen und der Angst des Systems! Sie war Kontrollorgan, das Überwachungsorgan, das Disziplinierungs- und Einschüchterungsorgan! Die Gedankenpolizei............
In anderer Form gibt es sie in jedem auch unseren System!

Alle Staaten haben solche Organe. Der eine mehr, der andere weniger. Aber ausnahmslos alle.

Stechlin
31.12.2011, 15:08
Arbeit macht frei. Schon klar.:))

Klar will ich so wenig arbeiten wie möglich und so viel Lust empfinden wie mir offen steht.

Außer es geschieht das Glück und Arbeit und Lust eine Einheit sind. Das ist aber sehr selten der Fall.

So handeln Affen auch.

bernhard44
31.12.2011, 15:08
Der Sozialismus kann nur Faulenzer, Versager und Funktionäre auf Dauer begeistern. Damit ein sozialistisches Regime jahrzehntelang überleben kann, braucht es einen Inlandsgeheimdienst, der jede kleine Kritik am System verfolgt. Ausserdem müssen die fähigeren und fleissigeren Bürger gewaltsam daran gehindert werden, dass System zu verlassen.

bis auf den letzten Satz gibt es zum jetzigen System viele Parallelen! Machterhalt ist hier wie da oberste Prämisse!

rafale
31.12.2011, 15:10
Ein guter Vergleich, nur hinkt er ein wenig, denn bei der Religion gilt es zu unterscheiden zwischen der Kirche als Institution und dem Glauben per se. Glaube und Kirche sind zwei gut voneinander zu trennende Dinge, wogegen der Kommunismus eine ausgrenzende Ideologie ist und somit die Gewalt demselben wesensimmanent ist.

Der Kommunismus als Glaube und Meinung ist also nicht von der SED als quasi kirchliche Institution zu trennen?

Sorry, aber so wie Eugen Drewemann das Christentum verteidigt, verteidige ich eben den Kommunismus.

Das ist so einfach nicht richtig. Du machst es dir zu leicht. Prager Frühling - den gabs nicht oder was? :)
Die spanische Republik? Die Novemberrevolution?

Stechlin
31.12.2011, 15:10
Alle Staaten haben solche Organe. Der eine mehr, der andere weniger. Aber ausnahmslos alle.

Mag sein, die Frage lautet nur, welche Aufgabe ein solches Organ hat: Schutz der Menschen oder Schutz eines diktatorischen Machterhalts.

Alter Stubentiger
31.12.2011, 15:11
Wer von christlicher Nächstenliebe sprechen will -oder sie gar praktizieren - muss also zuerst über die Kreuzzüge palavern?

So weit braucht man nicht zurückzugehen. Wenn man darüber diskutieren ob die Kirche wirklich zur Nächstenliebe steht oder es nur Lippenbekenntnisse sind kann man auch über das aktuelle Gebaren der Kirche nachdenken.

Will ich über Kommunisms sprechen muß ich auch die verfügbaren Ergebnisse der bisherigen Versuche den Kommunismus zu erringen nachdenken.

rafale
31.12.2011, 15:12
So handeln Affen auch.

Ja Affen atmen auch. Bist du nun ein Affe? Welch eine Logik. :))

Stechlin
31.12.2011, 15:13
Der Kommunismus als Glaube und Meinung ist also nicht von der SED als quasi kirchliche Institution zu trennen?

Du bist noch neu im Fach, was? Der Kommunismus ist eine materialistisch-wissenschaftliche Weltanschauung, die Religion ist es nicht. Auch deshalb hinkt der Vergleich gewaltig!


Sorry, aber so wie Eugen Drewemann das Christentum verteidigt, verteidige ich eben den Kommunismus.

Das ist so einfach nicht richtig. Du machst es dir zu leicht.

Sorry? Sprich deutsch mit mir!

Desweiteren ist Drewermann ein prima Beispiel, unterstreicht es doch meine These, dass Kirche und Religion zweierlei sind, Kommunismus und SED aber eben nicht.

romeo1
31.12.2011, 15:13
Der Kommunismus als Glaube und Meinung ist also nicht von der SED als quasi kirchliche Institution zu trennen?

Sorry, aber so wie Eugen Drewemann das Christentum verteidigt, verteidige ich eben den Kommunismus.

Das ist so einfach nicht richtig. Du machst es dir zu leicht. Prager Frühling - den gabs nicht oder was? :)
Die spanische Republik? Die Novemberrevolution?

Du verteidigst also eine Ideologie, die millionenfachen Tod und Terror hervorgebracht hat!

rafale
31.12.2011, 15:15
Mag sein, die Frage lautet nur, welche Aufgabe ein solches Organ hat: Schutz der Menschen oder Schutz eines diktatorischen Machterhalts.

Alle diese Organe behaupten natürlich, dass sie die Menschen schützen. Daran scheitern alle Staaten früher oder später, denn die Korruption ist ihnen eigen - ein Überbleibsel der mittelalterlichen Kultur. Ein wandelnder Anachronismus, mumifiziert. Wir leben aber im Zeitalter der Demokratie. Bitte Minimalstaat oder am Besten ganz weg mit dem Plunder.

Stechlin
31.12.2011, 15:16
Ja Affen atmen auch. Bist du nun ein Affe? Welch eine Logik. :))

Affen besitzen keine Ratio, Vernunft! Die Vernunft ist das, was uns Menschen vom Tier unterscheidet. Tiere lassen sich von ihren Trieben leiten; der Mensch dagegen kann beides. Will er aber Mensch sein, sollte er sich von seiner Vernunft leiten lassen, und nicht von seinen primitiven Empfindungen, die nur aufs Vergnügen aus sind.

Getreu dem alten Bismarck: "Wir sind nicht in die Welt gekommen, um glücklich zu sein,
sondern um unsere Pflicht zu tun"

Stechlin
31.12.2011, 15:17
Alle diese Organe behaupten natürlich, dass sie die Menschen schützen. Daran scheitern alle Staaten früher oder später, denn die Korruption ist ihnen eigen - ein Überbleibsel der mittelalterlichen Kultur. Ein wandelnder Anachronismus, mumifiziert. Wir leben aber im Zeitalter der Demokratie. Bitte Minimalstaat oder am Besten ganz weg mit dem Plunder.

Magst Du zur Abwechslung mal die Frage beantworten?

rafale
31.12.2011, 15:17
Du verteidigst also eine Ideologie, die millionenfachen Tod und Terror hervorgebracht hat!

Ich verteidige die Ideen von Marx und Engels- nicht die Bolschewiki.

Skorpion968
31.12.2011, 15:18
Ein alberner Versuch, die Entwicklung eines technischen Geräts mit einer Gesellschaftsform zu vergleichen.

Warum? Weil es nicht zu deiner Ideologie passt? Das tut mir aber leid.
In der Geschichte gibt es unzählige Beispiele, die zeigen, dass man für etwas erst viele Versuche braucht, bis es funktioniert oder bis es so funktioniert, wie man es haben will. Diese Beispiele gibt es in jedem Lebensbereich. Der Hochspringer ist auch erst zigmal an 2 Meter dreißig gescheitert, bis er es im soundsovielten Versuch endlich schafft. Der Schreinerlehrling braucht zig Versuche, bis er das Möbelstück richtig bauen kann.
Jedenfalls ist man garantiert nicht dumm, wenn man etwas häufig versucht, was bis dahin nicht geklappt hat. Im Gegenteil. Wir säßen heute noch auf Bäumen, wenn die Menschheit jedes Mal aufgegeben hätte, wenn etwas bis dahin nicht geklappt hat.


Es gibt nur zwei grundsätzliche Möglichkeiten:

- Eine dirigistische Wirtschaft (oder auch Planwirtschaft), die aber vom Prinzip her schon nicht funktionieren kann, weil der "ist-doch-nicht-mein-Eigentum"-Effekt jede Initiative, jede Sorgfalt und jedes persönliches Engagement im Laufe der Zeit erstickt;

oder

- Eine Marktwirtschaft, in der sich jedes Mitglied nach individueller Einsatzbereitschaft und Intention entfalten kann. Entscheidend sind nur die von der Politik zu setzenden Rahmenbedingungen, um Auswüchse zu vermeiden.

Alles andere ist nur theoretisierendes Gewäsch. Es gibt mittlerweile genügend Beispiele, dass nur diese beiden Prinzipien in Betracht kommen können, und dass davon die Planwirtschaft eine krachende Bauchlandung nach der anderen hingelegt hat.

Der Kapitalismus hat ebenfalls schon einige Bauchlandungen hingelegt. Zuletzt erst vor 3 Jahren.
Aber das wollt ihr Ideologiejünger natürlich nicht wahr haben.

Es zeugt von Minderintelligenz, wenn jemand komplexe Prozesse auf lediglich 2 Möglichkeiten reduziert.
Das kann daran liegen, dass er entweder tatsächlich minderintelligent ist und ihn mehr als 2 Möglichkeiten in seinem Schmalspurdenken auch überfordern würden.
Oder es kann daran liegen, dass er aus ideologischen Gründen nicht in Betracht ziehen will, dass es doch mehr als 2 Möglichkeiten geben könnte. Weil es in seinem Interesse ist, wenn nichts verändert wird. Weil er ein Profiteur des laufenden Systems ist.

Leute wie du haben im Mittelalter bis zum letzten Blutstropfen darauf beharrt, dass die Erde eine Scheibe ist. Oder dass es nur die zwei grundsätzlichen Möglichkeiten Himmel oder Hölle gibt. Eine davon wurde kategorisch totgeschwallert, sodass dann nur noch eine übrig blieb, und zwar die vom Totschwaller gewünschte. Alles sehr durchsichtig und sehr einfach gestrickt.

rafale
31.12.2011, 15:19
Affen besitzen keine Ratio, Vernunft!

Ja. Und? Weil ich offen bekenne für die Lust zu leben besitze ich demzufolge also keine Ratio? :)

Stechlin
31.12.2011, 15:19
Ja. Und? Weil ich offen bekenne für die Lust zu leben besitze ich demzufolge also keine Ratio? :)

Ja!

rafale
31.12.2011, 15:21
Woran erkennt man Sozialisten-Faschos? Am Sozi-Neusprech!

Jede Gesellschaft hat bestimmte Begriffsprägungen. Natürlich. Sprache ist Macht. Die Frage ist nur ob es Meinunsfreiheit gibt ;)

Unterstelle mir nicht ich hätte andere Ansichten. Oder bist du es, der hier gegen Meinungsfreiheit ist?

Nirgendwo zwinge ich dich mir zuzustimmen. "Neusprech" - ich vertrete eben andere Ansichten. Das ist Teil einer Demokratie.

romeo1
31.12.2011, 15:23
Es wird ja immer schlimmer! Merkst du nicht, dass du dich immer weiter verhedderst?

Das, was die Chinesen (und auch die Vietnamesen) praktizieren, als "Sozialistische Marktwirtschaft" zu bezeichnen, ist eine absolute Lachnummer.

Die Öffnung Chinas durch Deng Xiau-Ping war nichts anderes als die Einführung oder der Mischmasch eines staatsmonopolistisch-brutalkapitalistisch-nationalimperialistischen Wirtschaftssystems, in dem die gesamte Arbeiterschaft Chinas für ein ein gemeinsames Ziel, nämlich der Aufstieg Chinas zur führenden Wirtschaftsnation der Welt, eingespannt und teilweise auch verheizt wurde und immer noch wird.
Runde 250 Millionen am Existenzminimum herumkrebsender chinesischer Wanderarbeiter würden dieser ganzen Theoretisiererei eine lange Nase zeigen.

Meine Madame sagt immer zu mir, daß eher in Dtl. als in China Soz. herrscht. Wenn ich mir dabei die Geschichte ihrer Familie der letzten Jahrzehnte so zu Gemüte führe, dann kann ich dies gut nachvollziehen. Es ist schon ziemlich traurig, was diese Soz.-Spinner in Verkennung jeglicher real existierender Verhältnisse so in die Landschaft posaunen.

Antisozialist
31.12.2011, 15:23
Arbeit macht frei. Schon klar.:))

Klar will ich so wenig arbeiten wie möglich und so viel Lust empfinden wie mir offen steht.

Außer es geschieht das Glück und Arbeit und Lust eine Einheit sind. Das ist aber sehr selten der Fall.

Aus diesem Grund werden finanzielle Anreize benötigt, damit Menschen von sich aus arbeiten gehen (und dass nicht nur als Künstler, Sportler oder Bordell- und Genussmitteltester).

Im sozialistischen Systemen verdienen die Fähigen und Fleissigen aber kaum mehr als der Unfähigen und Faulen.

Deshalb sind diese System auf Dauer nicht überlebensfähig.

rafale
31.12.2011, 15:23
Ja!

Geh vielleicht ins Kloser und kasteie dich! Könnte sein, dass du drauf stehst. :))

Ich vertreib mir lieber die Zeit mit einer holden Maid.

Kaufe dir deine ÜBER-Moral nicht ab.

Skorpion968
31.12.2011, 15:25
eigenverantwortung hast Du noch vergessen. Alles Dinge, mit denen diese Linksknaller nichts anfangen können.

Eigenverantwortung ist auch so eine tolles Schlagwort.
Heißt beschönigt nichts anderes als: Beiße, kratze und trete dich durch, ohne Rücksicht auf Verluste. Wer am Wegesrand verreckt, ist selbst schuld.
Ne du, auf diese Lebensmaxime von euch Wirtschaftsfaschistenknallern gebe ich tatsächlich nichts.

BRDDR_geschaedigter
31.12.2011, 15:25
Meine Madame sagt immer zu mir, daß eher in Dtl. als in China Soz. herrscht. Wenn ich mir dabei die Geschichte ihrer Familie der letzten Jahrzehnte so zu Gemüte führe, dann kann ich dies gut nachvollziehen. Es ist schon ziemlich traurig, was diese Soz.-Spinner in Verkennung jeglicher real existierender Verhältnisse so in die Landschaft posaunen.

Hm, wenn ich mit politisch und ökonom. uninteressierten Leuten (fast alle) im Privaten rede, dann stimmen die mir sogar dazu, dass wir eher Planwirtschaft und Sozialismus haben, anstatt Marktwirtschaft.

Das hat mich extrem gewundert.

rafale
31.12.2011, 15:27
Aus diesem Grund werden finanzielle Anreize benötigt, damit Menschen von sich aus arbeiten gehen (und dass nicht nur als Künstler, Sportler oder Bordell- und Genussmitteltester).

Auch ich als Künstler muss de facto arbeiten.


Im sozialistischen Systemen verdienen die Fähigen und Fleissigen aber kaum mehr als der Unfähigen und Faulen.

Fleiß - ich denke dabei immer an fleißige Bienen. Auch ich habe Ehrgeiz und Bedürfnisse, Visionen und Sehnsüchte - das treibt mich an.

LIEBE und LUST. Nichts weiter. Wofür arbeitest du, wofür sollte man arbeiten?



Deshalb sind diese System auf Dauer nicht überlebensfähig.´


Ich rede von Wirtschaftsdemokratie - also im wahrsten Sinne des Wortes WIRKLICHE Marktwirtschaft. ( Oder je nach Betrachtung auch eine Abschaffung - das sind aber nur Begrifflichkeiten )

romeo1
31.12.2011, 15:28
Eigenverantwortung ist auch so eine tolles Schlagwort.
Heißt beschönigt nichts anderes als: Beiße, kratze und trete dich durch, ohne Rücksicht auf Verluste. Wer am Wegesrand verreckt, ist selbst schuld.
Ne du, auf diese Lebensmaxime von euch Wirtschaftsfaschistenknallern gebe ich tatsächlich nichts.

Mir ist schon klar, daß ein Subjekt wie Du michts mit Eigenverantwortung anfangen kann.

Stechlin
31.12.2011, 15:28
Geh vielleicht ins Kloser und kasteie dich! Könnte sein, dass du drauf stehst. :))

Ich vertreib mir lieber die Zeit mit einer holden Maid.

Kaufe dir deine ÜBER-Moral nicht ab.

Ja, so sind wir Preußen eben: Dem Rest der hedonistischen Meute moralisch und zivilisatorisch haushoch überlegen!

Schlag nach bei Kant!

rafale
31.12.2011, 15:29
Ja, so sind wir Preußen eben: Dem Rest der hedonistischen Meute moralisch und zivilisatorisch haushoch überlegen!

Schlag nach bei Kant!

Moral hat der Schönheit, Wahrheit und Güte zu dienen. Also dem Leben - heißt nicht sich ihm zu verweigern.

Von Überlegenheit kann ich nichts erkennen. ;)

Branka
31.12.2011, 15:30
Eigenverantwortung ist auch so eine tolles Schlagwort.
Heißt beschönigt nichts anderes als: Beiße, kratze und trete dich durch, ohne Rücksicht auf Verluste. Wer am Wegesrand verreckt, ist selbst schuld.
Ne du, auf diese Lebensmaxime von euch Wirtschaftsfaschistenknallern gebe ich tatsächlich nichts.

Eigenverantwortung kann man auslegen wie man will, ich denke aber, das die Mehrheit der Menschen nicht DAS darunter verstehst was Du eben beschrieben hast.

rafale
31.12.2011, 15:31
Eigenverantwortung kann man auslegen wie man will, ich denke aber, das die Mehrheit der Menschen nicht DAS darunter verstehst was Du eben beschrieben hast.

Ist dir als Christin eigentlich klar, dass unsere Erde vor die Hunde geht? Was hat das mit Nächstenliebe zu tun.

Branka
31.12.2011, 15:32
Ist dir als Christin eigentlich klar, dass unsere Erde vor die Hunde geht? Was hat das mit Nächstenliebe zu tun.

Hääääää???? Ich glaube Du hast den Sinn überhaupt nicht gerafft was ich meinte.....

Nochmal lesen und nachdenken......

rafale
31.12.2011, 15:33
Hääääää???? Ich glaube Du hast den Sinn überhaupt nicht gerafft was ich meinte.....

Nochmal lesen und nachdenken......

Ich hab dir ja auch eine Frage gestellt und nicht geantwortet.

rafale
31.12.2011, 15:36
Du weißt doch ganz genau, dass die Gleichmacherei des Kommunismus weit über die Rechtsgleichheit hinaus geht. Trotzdem tust du so, als ob beides das selbe wäre. Diese fehlende Aufrichtigkeit ist eben typisch für Juden, sonst könnten sie ihren Ideologiemüll nicht den Goi verkaufen. In Anbetracht dessen, bist du mit Sicherheit kein sozialisierter Christ, wie du hier behauptest.

Ich bin also ein Jude, weil ich AUCH jüdische Ahnen habe. Ganz klar. :P

G'tt hab Acht auf dich.

Branka
31.12.2011, 15:36
Ich hab dir ja auch eine Frage gestellt und nicht geantwortet.

Hab ich schon gesehen, nur verstehe ich den Zusammenhang nicht, was das mit meiner Feststellung zu tun hat......

Ist so, als ob ich dir sage: "Das Essen schmeckt aber gut", und Du mir dann die Frage anschliessend stellst: "Ist Dir klar, das die Relativitätstheorie von Einstein falsch ist?!"

Skorpion968
31.12.2011, 15:37
Du verteidigst also eine Ideologie, die millionenfachen Tod und Terror hervorgebracht hat!

Das machst du doch auch. Also kehr erstmal den Dreck vor deiner eigenen Tür.

rafale
31.12.2011, 15:40
Hab ich schon gesehen, nur verstehe ich den Zusammenhang nicht, was das mit meiner Feststellung zu tun hat......

Ist so, als ob ich dir sage: "Das Essen schmeckt aber gut", und Du mir dann die Frage anschliessend stellst: "Ist Dir klar, das die Relativitätstheorie von Einstein falsch ist?!"

Die meisten Christen heute reden über alles mögliche, aber etwa über die ganz real existierende Bedrohung der vollkommenen Auslöschung der gesamten Menschheit nicht. :)

Ich wollte dich jetzt einfach mal fragen wie das möglich sein kann - lebst du wirklich christlich?

Branka
31.12.2011, 15:41
Die meisten Christen heute reden über alles mögliche, aber etwa über die ganz real existierende Bedrohung der vollkommenen Auslöschung der gesamten Menschheit nicht. :)

Ich wollte dich jetzt einfach mal fragen wie das möglich sein kann - lebst du wirklich christlich?

Zuerst mal, WER löscht den deiner Meinung die gesamte Menschheit aus?

Und ich versuche christlich zu leben, bin aber nicht Jesus Christus sondern ein Mensch mit menschlichen Ecken und Kanten.....

Skorpion968
31.12.2011, 15:41
Mir ist schon klar, daß ein Subjekt wie Du michts mit Eigenverantwortung anfangen kann.

Mit Wirtschaftsfaschisten kann ich nichts anfangen. Da hast du recht.

rafale
31.12.2011, 15:42
Das machst du doch auch. Also kehr erstmal den Dreck vor deiner eigenen Tür.

Eigentlich sind es weniger die Ideen, als der ideenhandelnde Mensch, der schöpferisch lebt oder zerstört.

Skorpion968
31.12.2011, 15:43
Eigenverantwortung kann man auslegen wie man will, ich denke aber, das die Mehrheit der Menschen nicht DAS darunter verstehst was Du eben beschrieben hast.

Die Mehrheit der Menschen vielleicht nicht, die wirtschaftsliberalen Spinner hier im Forum aber schon.

rafale
31.12.2011, 15:46
Zuerst mal, WER löscht den deiner Meinung die gesamte Menschheit aus?

Und ich versuche christlich zu leben, bin aber nicht Jesus Christus sondern ein Mensch mit menschlichen Ecken und Kanten.....

Atomare Apokalypse ist nach wie vor eine reale Bedrohung, Verpestung der Meere, Abholzung des Regenwaldes, Klimawandel. Der Kapitalismus löscht die gesamte Menschheit früher oder später aus, weil er Mensch und Natur gnadenlos den Verwertungszwängen unterwirft und ausbeutet.

"Eine neue Art von Denken ist notwendig, wenn die Menschheit weiterleben will.

Albert Einstein

Sagte eines er größten Genien der Weltgeschichte.

Branka
31.12.2011, 15:49
Atomare Apokalypse ist nach wie vor eine reale Bedrohung, Verpestung der Meere, Abholzung des Regenwaldes, Klimawandel. Der Kapitalismus löscht die gesamte Menschheit früher oder später aus, weil er Mensch und Natur gnadenlos dem Verwertungszwängen unterwirft und ausbeutet.

"Eine neue Art von Denken ist notwendig, wenn die Menschheit weiterleben will.

Albert Einstein


Sagte einer er größten Genien der Weltgeschichte.


Na zumindest hast Du jetzt im Kontext mit Einstein auf mein voriges Posting geantwortet..

Geniessen wir alle noch das Jahr 2012, im Dezember geht die Welt ja eh unter;)

BRDDR_geschaedigter
31.12.2011, 15:50
Atomare Apokalypse ist nach wie vor eine reale Bedrohung, Verpestung der Meere, Abholzung des Regenwaldes, Klimawandel. Der Kapitalismus löscht die gesamte Menschheit früher oder später aus, weil er Mensch und Natur gnadenlos dem Verwertungszwängen unterwirft und ausbeutet.

"Eine neue Art von Denken ist notwendig, wenn die Menschheit weiterleben will.

Albert Einstein

Sagte eines er größten Genien der Weltgeschichte.

In anderen Gebieten außer Naturwissenschaften aber ein Vollidiot. Total überschätzt der Typ.

rafale
31.12.2011, 15:50
Na zumindest hast Du jetzt im Kontext mit Einstein auf mein voriges Posting geantwortet..

Geniessen wir alle noch das Jahr 2012, im Dezember geht die Welt ja eh unter;)

Christ ist nur, wer die Augen für das Leben öffnet.

romeo1
31.12.2011, 15:52
Das machst du doch auch. Also kehr erstmal den Dreck vor deiner eigenen Tür.

Nur erhebe ich dabei nicht so einen dümmlichen moralischen Anspruch wie Du, der Du massivst eine bluttriefende Ideologie verteidigst.

Skorpion968
31.12.2011, 15:58
Nur erhebe ich dabei nicht so einen dümmlichen moralischen Anspruch wie Du, der Du massivst eine bluttriefende Ideologie verteidigst.

Du verteidigst ebenfalls eine bluttriefende Ideologie. Also kehr den Dreck vor der eigenen Tür.

DJ_rainbow
31.12.2011, 16:05
Der Kapitalismus hat mit seinen imperialistischen Kriegen wesentlich mehr Tote auf dem Gewissen.

Blabla. Weil die Rotfaschisten ja nie imperialistische Kriege führten, schon gar nicht in Afrika und Afghanistan. Und selbst wenn man deine Behauptung mal einen Moment für wahr hält (Beweise gibts wie üblich nicht, Ideologie eben), entschuldigt das ja wohl kaum den blutrünstigen Terror der Roten Orks, oder?

Entfernungsmesser
31.12.2011, 16:07
Im Kommunismus muss man nur noch zum Vergnügen quasi als Selbstverwirklichung arbeiten.

Muuuhahahaaaa diewerdendireinenschönenHaufenscheißendieKommuni sten.

Skorpion968
31.12.2011, 16:19
Blabla. Weil die Rotfaschisten ja nie imperialistische Kriege führten, schon gar nicht in Afrika und Afghanistan. Und selbst wenn man deine Behauptung mal einen Moment für wahr hält (Beweise gibts wie üblich nicht, Ideologie eben), entschuldigt das ja wohl kaum den blutrünstigen Terror der Roten Orks, oder?

Man kann den Spieß ja auch umdrehen. Die Toten des Stalinismus entschuldigen ja wohl nicht die blutrünstigen imperialistischen Kriege der gierigen Kapitalistenschweine.