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Vollständige Version anzeigen : Israel: Tausende protestieren gegen Ultraorthodoxe



Berwick
27.12.2011, 21:48
Israel: Tausende protestieren gegen Ultraorthodoxe



Hintergrund der Demonstration ist der eskalierende Streit über die von ultraorthodoxen Juden verfochtene Geschlechtertrennung in der Öffentlichkeit. Frauen werden beispielsweise auf Schildern aufgefordert, in Bussen und Straßenbahnen hinten zu sitzen oder sich an der Supermarktkasse in getrennte Schlangen zu stellen


http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,805990,00.html

Diese Ultraorthodoxen sind eines Geistes mit den Taliban.

Gut ist, dass gegen sie demonstriert wird!

-jmw-
27.12.2011, 21:54
Demonstration gegen jüdisch lebende Juden in Israel?
Nicht unlustig!

arnd
27.12.2011, 21:57
Israel: Tausende protestieren gegen Ultraorthodoxe



http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,805990,00.html

Diese Ultraorthodoxen sind eines Geistes mit den Taliban.

Gut ist, dass gegen sie demonstriert wird!

Sehe ich auch so.


(Ich wäre allerdings dafür in Supermärkten getrennte Kassen für Rentner einzurichten ,welche nach Kleingeld in ihrer Börse suchen)

Berwick
27.12.2011, 22:01
Demonstration gegen jüdisch lebende Juden in Israel?


Neee......

Demonstration gegen ultra-orthodox-jüdisch lebende Juden in Israel.

-jmw-
27.12.2011, 22:08
Neee......

Demonstration gegen ultra-orthodox-jüdisch lebende Juden in Israel.
Geplant und durchgeführt von Leuten, die grösstenteils zwar (sich) dringendst als Juden (ge)sehen (haben möchten), aber nicht bereit sind, die dazu nötige Arbeit zu leisten.
Wobei man ja zugestehen muss, dass Israel eher für diese als für jene gegründet wurde.

-jmw-
27.12.2011, 22:09
Sehe ich auch so.


(Ich wäre allerdings dafür in Supermärkten getrennte Kassen für Rentner einzurichten ,welche nach Kleingeld in ihrer Börse suchen)
Leute, die erst kurz vor'm Bezahlen bemerken, dass sie ja bezahlen müssen, sind tatsächlich und vom rein praktisch-alltäglichen Standpunkte aus ärgerlicher als alles, was in Israel geschehen mag. :D

Gothaur
27.12.2011, 22:10
Israel: Tausende protestieren gegen Ultraorthodoxe
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,805990,00.html
Diese Ultraorthodoxen sind eines Geistes mit den Taliban.
Gut ist, dass gegen sie demonstriert wird!
Die haben ja dermaßen einen an der Waffel, da muß auf jedenfall energisch gegen vorgegangen werden.
Ob die Juden jüdisch leben, sei nun mal dahingestellt. Der moderne israelische Staat ist auf jedenfall anders gestrickt.
Gruß

Berwick
27.12.2011, 22:29
Geplant und durchgeführt von Leuten, die grösstenteils zwar (sich) dringendst als Juden (ge)sehen (haben möchten), aber nicht bereit sind, die dazu nötige Arbeit zu leisten.
Wobei man ja zugestehen muss, dass Israel eher für diese als für jene gegründet wurde.

Ich verstehe im Moment nicht, welche Gruppe du meinst.

Wer hat was "durchgeführt"?

Berwick
27.12.2011, 22:32
Noch einige Details aus dem Link:


In der 80.000-Einwohner-Stadt Beit Schemesch westlich von Jerusalem hatte es in den vergangenen Tagen wiederholt Auseinandersetzungen zwischen der Polizei und radikalen jüdischen Einwohnern gegeben. Bei mehreren Gelegenheiten waren Polizisten angegriffen worden, als diese Schilder entfernten, die zur Trennung der Geschlechter aufforderten. Am Montag wurde dabei ein Polizist durch Steinwürfe verletzt.

Die Stadt war zudem in die Schlagzeilen geraten, nachdem das Fernsehen einen Bericht über ein Schulmädchen gezeigt hatte, das von ultraorthodoxen Fanatikern bespuckt worden war. Das Mädchen soll nach Meinung der religiösen Eiferer nicht sittsam gekleidet gewesen sein. Der Vorfall stieß auch in gemäßigten religiösen Kreisen auf scharfe Kritik. "Die Diskriminierung von Frauen verstößt gegen die Tradition der Bibel und gegen die Grundprinzipien der Juden", sagte Ministerpräsident Benjamin Netanjahu in Jerusalem.



http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,805990,00.html

Echt taliban-haft ......

-jmw-
27.12.2011, 22:39
Ich verstehe im Moment nicht, welche Gruppe du meinst.

Wer hat was "durchgeführt"?
Ich meine die Demonstrierenden, die die Demonstration durchführen.

Berwick
27.12.2011, 23:04
Geplant und durchgeführt von Leuten, die grösstenteils zwar (sich) dringendst als Juden (ge)sehen (haben möchten), aber nicht bereit sind, die dazu nötige Arbeit zu leisten.


Welche Arbeit meinst du?

dr-esperanto
28.12.2011, 00:06
Bei den Orthodoxen arbeiten nur die Frauen, während die Männer die Thora und den Talmud studieren und nebenher ihre zahlreichen Söhne in dieses Studium einführen. Leben tun sie vom Sozialamt. Und im Talmud ist das eben anscheinend so geregelt mit der Geschlechtertrennung und so. Ist doch gut, dass sich jemand um Talmud- und Bibelstudium kümmert, es ist ja schließlich nicht ganz einfach. Ohne Talmudisten gäbe es auch keinen jüdischen Staat, von daher muss der Zionistenstaat auch die Orthodoxen fördern (mal ganz davon abgesehen, dass Netanyahu sich oft von seinen hassidisch-qabbalistischen Rabbis Instruktionen für seine Politik holt). Außerdem tragen die Frommen mit ihren vielen Kindern dazu bei, dass es in Israel nicht zu einer demographischen Katastrophe kommt.

Shahirrim
28.12.2011, 00:17
Ich habe da mal einen Interessanten Bericht gelesen. Das die Wahabiten und Salafisten in echt von extremistische Juden sein sollen, die diese Superextremen Auslegungen des Korans erfanden. Würde passen. Das Saudische Königshaus zum Beispiel. Ein bisschen Mimikry und schon konnten Juden den Arabern die Herrschaft über Saudi Arabien wegnehmen. Erklärt auch die guten Beziehungen zwischen USA und SA.

Kosmopolit
28.12.2011, 00:26
Ich habe da mal einen Interessanten Bericht gelesen. Das die Wahabiten und Salafisten in echt von extremistische Juden sein sollen, die diese Superextremen Auslegungen des Korans erfanden.
Salafisten, ultra-orthodoxe Juden und Evangelikale haben nur die Gemeinsamkeit dass sie ihren Glauben ernst nehmen!

Registrierter
28.12.2011, 01:00
Israel: Tausende protestieren gegen Ultraorthodoxe



http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,805990,00.html

Diese Ultraorthodoxen sind eines Geistes mit den Taliban.

Gut ist, dass gegen sie demonstriert wird!

Aber sie haben die Macht. In Israel und weit darüber hinaus.

Registrierter
28.12.2011, 01:01
Salafisten, ultra-orthodoxe Juden und Evangelikale haben nur die Gemeinsamkeit dass sie ihren Glauben ernst nehmen!

Und dieser Glaube ist eine rassistische Herrenmenschenideologie.

Nachbar
28.12.2011, 01:22
Es ist sehr erfreulich, daß die Juden versuchen, ihren Lebensstil innerhalb ihres Kunststaates auch durchzusetzen.
Finde ich gut.

Der Rest, also die Demonstranten, haben mit den Juden oder der judaischen Lebensweise nichts gemein.

Die judische Lebensweise ist seit knapp 2500 Jahren bekannt, zumindest den Völkern der Region.

Die Beibehaltung der jüdischen Lebensweise, gegen die hier demonstriert wird, ist der Grund der Erfindung des sog. Chanukka-Festes. darüber habe ich einige Male schon geschrieben, zum Beispiel diesen (http://www.politikforen.net/showthread.php?119391-Lichterfest-Chanuka&p=5047582&viewfull=1#post5047582).

http://www.politikforen.net/showthread.php?111536-Das-Weltbild-der-Charedim-(fromme-Juden (http://www.politikforen.net/showthread.php?111536-Das-Weltbild-der-Charedim-%28fromme-Juden))

Es ist also pure Heuchelei, den Juden einerseits ein "frohes Chanukka-Fest" zu wünschen und andererseits erstaunt zu sein, wie sich der Jude gibt und wie seine originäre Lebensweise und seine Weltsicht aussieht.

Es ist eine echte Freude, Juden in ihrem Lebensumfeld zu erleben, ihre Friedfertigkeit und ihr Bildungswillen, die Fortschrittsbereitschaft sind Maßstabsetzend. Und es sind noch zuwenige, die keine Scheu haben, den judischen Lebensstil auszuleben.

Nun können manche fanatisierte Christianer wieder aufstehen und ihren Witz vortragen, Europa habe keine griechisch-römische Tradition, sondern eine jüdische.
Dann sollten sie aber auch sofort sich den Juden gleich anziehen und gleich denen leben.
Zudem müssten sie sich sofort von der Demokratie und ähnlichen distanzieren.
Die Theokratie wäre sofort auszurufen, gleich dem Iran.

Viel Spaß, Europa wartet auf dieses Schauspiel.


Nachbar5033

Kosmopolit
28.12.2011, 03:23
@Registrierter


Und dieser Glaube ist eine rassistische Herrenmenschenideologie.

Ach ich bitte dich! Bei den Juden bist du ein Goy, bei den Muslimen ein K'far der ewig in der Hölle brennen wird, und bei den Christen bist du ein Heide der ebenfalls gebraten wird... Heute ist doch jeder ein Rassist! Das Wort "Rassismus" ist eine Erfindung aus dem 20. Jahrhundert, durch die häufige Verwendung hat das Wort überhaupt keine Bedeutung mehr...

Die häufig zusammenhängende Verwendung der Wörter Rassismus und Judentum deinerseits, schließt auf einen Versuch irgendwelche Schuldgefühle zu kompensieren! War dein Opa zufällig Sturmführer bei der SS ;)

Berwick
28.12.2011, 07:29
Bei den Orthodoxen arbeiten nur die Frauen, während die Männer die Thora und den Talmud studieren und nebenher ihre zahlreichen Söhne in dieses Studium einführen. Leben tun sie vom Sozialamt. Und im Talmud ist das eben anscheinend so geregelt mit der Geschlechtertrennung und so.

Sag nur, du findest so was gut?

*staun*

SAMURAI
28.12.2011, 08:30
Ultraorthodoxe in Israel

Wie Frauen aus der Öffentlichkeit verbannt werden (http://www.welt.de/politik/ausland/article13786527/Wie-Frauen-aus-der-Oeffentlichkeit-verbannt-werden.html)
http://www.welt.de/multimedia/archive/01535/smb_israel3_DW_Pol_1535462m.jpg (http://www.welt.de/politik/ausland/article13786527/Wie-Frauen-aus-der-Oeffentlichkeit-verbannt-werden.html) In Israel fordern Ultraorthodoxe eine strikte Geschlechtertrennung, selbst im Kindergarten. Frauen auf Werbeplakaten sieht man längst nicht mehr. Die Regierung gibt klein bei. Von Michael Borgstede mehr... (http://www.welt.de/politik/ausland/article13786527/Wie-Frauen-aus-der-Oeffentlichkeit-verbannt-werden.html)


Die Ultras sind NAZIs.

Die Ultras sind Islamisten-ähnlich.

Die Ultras sind Hohlköpfer und Frauenschinder.

Sprecher
28.12.2011, 08:32
Orthodoxe Juden bekommen im Schnitt 7 Kinder. Da können sogar die Palis und selbst die Kongo-Neger nicht mithalten.

Tantalit
28.12.2011, 08:37
Israel: Tausende protestieren gegen Ultraorthodoxe



http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,805990,00.html

Diese Ultraorthodoxen sind eines Geistes mit den Taliban.

Gut ist, dass gegen sie demonstriert wird!

Die meisten von den Ultraorthodoxen leben wie die Palis in D auch nur von der Stütze!

Gruß

SAMURAI
28.12.2011, 08:38
Die meisten von Ultraorthodoxen leben wie die Palis in D auch von der Stütze!

Gruß

Das ist Pack. Beten, poppen und von Stütze leben.

Chronos
28.12.2011, 09:06
Orthodoxe Juden bekommen im Schnitt 7 Kinder. Da können sogar die Palis und selbst die Kongo-Neger nicht mithalten.
Irgend jemand muss ja schließlich für die Weitergabe und Verbreitung der Rollgriff-Gene sorgen... ;)

opppa
28.12.2011, 09:10
Demonstration gegen jüdisch lebende Juden in Israel?
Nicht unlustig!

Ja!
Aber das werden unsere lieben mohammedanischen Freunde dazu nutzen, einen weiteren Versuch zu starten, uns davon zu überzeugen, daß die Sittenstrenge des Mohammedanismus die richtige Lösung ist.

:D

opppa
28.12.2011, 09:12
Bei den Orthodoxen arbeiten nur die Frauen, während die Männer die Thora und den Talmud studieren und nebenher ihre zahlreichen Söhne in dieses Studium einführen. Leben tun sie vom Sozialamt. Und im Talmud ist das eben anscheinend so geregelt mit der Geschlechtertrennung und so. Ist doch gut, dass sich jemand um Talmud- und Bibelstudium kümmert, es ist ja schließlich nicht ganz einfach. Ohne Talmudisten gäbe es auch keinen jüdischen Staat, von daher muss der Zionistenstaat auch die Orthodoxen fördern (mal ganz davon abgesehen, dass Netanyahu sich oft von seinen hassidisch-qabbalistischen Rabbis Instruktionen für seine Politik holt). Außerdem tragen die Frommen mit ihren vielen Kindern dazu bei, dass es in Israel nicht zu einer demographischen Katastrophe kommt.

Also das "normale" Leben von Orientalen!

:D

umananda
28.12.2011, 09:27
Salafisten, ultra-orthodoxe Juden und Evangelikale haben nur die Gemeinsamkeit dass sie ihren Glauben ernst nehmen!



Zwischen "ernst" nehmen und "ernst" genommen zu werden sollte erst einmal das "ernst" nehmen von ANDEREN stehen.

Da hapert es bei gewissen Ultra-Orthodoxen gewaltig.

Shalom umananda

Berwick
28.12.2011, 09:31
Shalom umananda

Schalom Berwick! :top:

Btw: Warum schreibst du das Wort "Schalom" eigentlich nach Art der Angelsachsen? ;( :no_no: :wacky:

Ich schreibe es in der deutschen Version. :]

-jmw-
28.12.2011, 09:41
Welche Arbeit meinst du?
Das Einhalten ihrer Gebote!
Sie sind ja überhaupt nur Juden, weil sie das tun sollen.

-> "die Thora und den Talmud studieren" (dr-esperanto)
-> "dass sie ihren Glauben ernst nehmen!" (Kosmopolit)
-> "Die judische Lebensweise" (Nachbar)

Die Demonstrierenden hingegen sind vermutlich zu einem nicht unerheblichen Teil südlevantische Variationen hiesiger linksbürgerlicher Gutmenschen - und damit ohnehin in keinem Falle ernstzunehmen.

-jmw-
28.12.2011, 09:44
Ja!
Aber das werden unsere lieben mohammedanischen Freunde dazu nutzen, einen weiteren Versuch zu starten, uns davon zu überzeugen, daß die Sittenstrenge des Mohammedanismus die richtige Lösung ist.

:D
Die Sittenstrenge der Mohammedaner ist deren Sache und geht mich m.E. ziemlich überhaupt nix an.
Wer bin ich, anderen ihre Sitten vorzuschreiben?
Solange sie sich an ein paar Grundregeln friedlichen gesellschaftlichen Zusammenlebens halten, können sie orthodox sein, dass sich die Balken biegen!

Nachbar
28.12.2011, 09:54
Die Sittenstrenge der Mohammedaner ist deren Sache und geht mich m.E. ziemlich überhaupt nix an.
Wer bin ich, anderen ihre Sitten vorzuschreiben?
Solange sie sich an ein paar Grundregeln friedlichen gesellschaftlichen Zusammenlebens halten, können sie orthodox sein, dass sich die Balken biegen!
Ein Posting mit besonderer inhaltlicher Qualität.
Und einer besonderen Entscheidungsbereitschaft.

Nachbar5035

Knudud_Knudsen
28.12.2011, 13:10
Zwischen "ernst" nehmen und "ernst" genommen zu werden sollte erst einmal das "ernst" nehmen von ANDEREN stehen.

Da hapert es bei gewissen Ultra-Orthodoxen gewaltig.

Shalom umananda

..liebe um es ist a bissl skurrill mit den Ultras..
wenn schon ein Staat sich mit dem Gedanken trägt freiwillig eine Stadt zu teilen..in einen Teil mit modernen Israelis und einen mit Steinzeitjuden,ist das die Bankrotterklärung vor Extremisten..
Knud

Nachbar
28.12.2011, 13:44
ERFREULICHES für Juden:

Soeben teilte mir ein befreundeter iranischer Journalist telephonisch mit, daß die Mullahs des Iran das gleiche versuchen, wie es auch die Juden versuchen, daß die Frauen in öffentlichen Verkehrsmitteln nur hinten und Männer vorne sitzen sollen.
Es gelingt ihnen nur nicht, weil die Iraner keine Juden sind.

Bei den Juden und Mullahs sitzen die Frauen gleichwertig im hinteren Busteil.

Somit können die Juden sich zufrieden geben, auf dem richtigen Pfad der jüdischen "Tugend" zu sein.

Ich gratuliere hierzu.
Bitte mehr davon, damit auch der ganz große Kathysterische am Ende klar versteht, was eine "jüdische Lebensweise" ist, die er via Religion proklamiert und sie höher setzen möchte, als die Werke der eur. Philosophen, die der Welt das Licht in jeder Hinsicht gaben.

Bitte mehr davon.


Nachbar5036

Berwick
28.12.2011, 14:13
Ich glaube, du verwexelst da was?

Berwick
29.12.2011, 07:36
Religion hin - Religion her - die hamm'se nit mehr all! X(

Ich formuliere mal einen Slogan:

Wo Religion zu Menschenverachtung entartet, wird Widerstand zur Pflicht!



Denn in Beit Schemesch sind ultra-orthodoxe Juden in der Mehrheit. Sie wollen jetzt allen, auch den nichtreligiösen Bewohnern, ihren Lebensstil vorschreiben: Frauen müssen im Bus hinten sitzen. Auch auf Bürgersteigen soll es Bereiche für Frauen und für Männer geben - und die Radikalen unter den Orthodoxen fordern die Geschlechtertrennung sogar in den Schlangen an der Supermarktkasse.



Und dann noch das:



Siebenjähriges Mädchen bespuckt

Das bekannteste Opfer der Ultra-Orthodoxen in Beit Schemesch ist die siebenjährige Na'ama. Auf ihrem Weg zur Schule wird sie regelmäßig von den Männern im schwarzen Kaftan bespuckt und angepöbelt, weil sie nicht auf der richtigen Seite des Bürgersteigs läuft oder nach deren Ansicht nicht sittsam gekleidet ist. Ein Filmteam des zweiten israelischen Fernsehkanals hat das dokumentiert und damit unter säkularen Israelis Empörung hervorgerufen.

Ein streng religiöser Jude aus Beit Schemesch rechtfertigte das Verhalten der Ultra-Orthodoxen in einem Interview mit dem zweiten Fernsehkanal. ''Es ist richtig, ein Mädchen anzuspucken, wenn es sich nicht dem jüdischen Gesetz angemessen verhält'', sagte er. Das gelte natürlich auch für ein sieben Jahre altes Mädchen. ''Wo ist das Problem? Es gibt Rabbiner, die uns die Befugnis geben und sagen, wie man auf der Straße laufen muss und wie sich eine Frau zu verhalten hat, wenn sie durch die Straße läuft.''

Angriffe auf Kamerateams

Den Ultra-Orthodoxen missfällt es, dass die weltlichen Medien Israels über die fundamentalistischen Tendenzen in Beit Schemesch berichten. Sie suchten im Fernsehen den Schuldigen und schlugen zurück. In großen Gruppen griffen Ultra-Orthodoxe in den vergangenen Tagen zwei Kamerateams an, auch eines des zweiten Kanals. Zudem warfen Religiöse Steine auf Polizisten und setzten Mülltonnen in Brand. So protestieren sie gegen drei Versuche der Stadtverwaltung, ein Schild zu entfernen, das sie aufgestellt hatten. Das Schild weist Männern und Frauen getrennte Bürgersteige zu. Als die Polizei das Schild entfernte, tanzten Ultra-Orthodoxe im Kreis um die Polizisten und bezichtigten sie als ''Nazis''.


http://www.swr.de/nachrichten/-/id=396/nid=396/did=9067842/o7efmt/index.html

opppa
29.12.2011, 13:24
Es ist bezeichnend, daß es in Israel (noch?) möglich ist, daß gegen religiös begründete Kujonnierung der nicht so gläubigen Menschen durch die Ultrareligiösen zu demonstrieren.

Wir sollten daher die Leistung des israelischen Volks, das solche Freie Meinungsäußerung ermöglicht angemessen würdigen.

In anderen dortigen Ländern in der näheren oder weiteren Umgebung wird es (ohne Todesopfer) wohl eher nicht möglich sein, gegen das Autofahrverbot für Frauen oder den gottesstaatlich verordneten Burkazwang öffentlich auf der Straße zu demonstrieren.

:]

Berwick
29.12.2011, 14:47
Es ist bezeichnend, daß es in Israel (noch?) möglich ist, daß gegen religiös begründete Kujonnierung der nicht so gläubigen Menschen durch die Ultrareligiösen zu demonstrieren.

Wir sollten daher die Leistung des israelischen Volks, das solche Freie Meinungsäußerung ermöglicht angemessen würdigen.




:top:

Berwick
29.12.2011, 16:58
Ein bezeichnender Vorfall:


Es war nicht das erste Mal, dass Doron Matalon auf dem Weg nach Hause beschimpft wurde. Weil sie sich nicht an das ungeschriebene Gesetz der ultraorthodoxen Juden halten will, wonach Frauen im Bus hinten sitzen müssen. Oder andere Bürgersteige als Männer benutzen sollen.

Doch dieses Mal reichte es der jungen israelischen Soldatin. Sie war in der Nähe ihres Militärstützpunktes in den Linienbus gestiegen, und schon fast an ihrem Ziel, als ein 45-Jähriger Mann sie anpöbelte, sie solle in den hinteren Busteil gehen. Matalon weigerte sich, wie sie in der Zeitung "Haaretz" sagte, aus Prinzip und weil es dort stickig und eklig sei. Da begann der militant Religiöse die junge Frau als Hure zu beschimpfen, andere Männer stimmten mit ein. Der Bus wurde gestoppt, die Polizei gerufen.

Der Pöbler, ein Vater von elf Kindern, wurde festgenommen und vom Haftrichter gegen eine Kaution von umgerechnet 4000 Euro wieder auf freien Fuß gesetzt. Bis zu seinem Gerichtstermin darf er nicht mehr mit dem Bus fahren.


http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,806246,00.html

Da fragt man sich:

Was sind das für Leute?

Sie arbeiten mit Absicht nichts - lassen sich vom Staat aushalten - den sie nicht mit der Waffe verteidigen - aber beschimpfen Soldatinnen, die ihr Leben für sie einsetzen.

Gesindel ist ein viel zu mildes Wort für diese angeblich "Religiösen".

Wenn das "Religion" sein soll ......

... das ist die Perversion von Religion ....

opppa
30.12.2011, 12:18
Ein bezeichnender Vorfall:



http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,806246,00.html

Da fragt man sich:

Was sind das für Leute?

Sie arbeiten mit Absicht nichts - lassen sich vom Staat aushalten - den sie nicht mit der Waffe verteidigen - aber beschimpfen Soldatinnen, die ihr Leben für sie einsetzen.

Gesindel ist ein viel zu mildes Wort für diese angeblich "Religiösen".

Wenn das "Religion" sein soll ......

... das ist die Perversion von Religion ....

Israel sollte stolz darauf sein, daß man da - im Gegensatz zu seinen Nachbarn - strafrechtlich gegen solche Religions-Faschisten vorgehen kann, ohne die von den Kanzeln aus gesteuerte Wut des Volkes fürchten zu müssen.

:]

Berwick
30.12.2011, 17:14
Ein Lichtblick, immerhin .....