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Vollständige Version anzeigen : Für die Atom-Fuzzis.



SAMURAI
25.12.2011, 10:40
http://taz.de/uploads/images/freeform/anti_akw.jpg

Deutschland exportiert weiterhin Strom

Statistik widerlegt Atomlobby - Quelle (http://taz.de/Deutschland-exportiert-weiterhin-Strom-/%2184270/)

Trotz des Atomausstiegs bleibt Deutschland ein Stromexporteur. Und am Strommarkt sind die Preise nicht höher als vor der Katastrophe in Fukushima.von Bernward Janzing
http://taz.de/uploads/images/460x229/Umspannwerk_RWE_Bockenheim_ap.jpg (http://taz.de/uploads/images/684x342/Umspannwerk_RWE_Bockenheim_ap.jpg)Der grenzüberschreitende Stromfluss ist nicht erloschen: Funkensprung in einem Umspannwerk in Hessen. Bild: ap


FREIBURG taz | Deutschland hat auch im Jahr 2011 mehr Strom exportiert als importiert - trotz der Abschaltung von acht Atomkraftwerken. Diese Bilanz ergibt sich anhand der Netzdaten, die der Verband Europäischer Übertragungsnetzbetreiber (Entsoe) regelmäßig veröffentlicht. Demnach wird der deutsche Exportüberschuss im Jahr 2011 voraussichtlich rund sechs Milliarden Kilowattstunden betragen.
Ich hörde jetzt schon die Atom-Fuzzis heulen. Alles Lügen - weil linke Quelle.

Don
25.12.2011, 10:49
Ich hörde jetzt schon die Atom-Fuzzis heulen. Alles Lügen - weil linke Quelle.

Keineswegs Lüge. Die Abschaltung erfolgte ja erst Mitte des Jahres. Außerdem wurde ein Großteil der Exporte nicht bezahlt. Es war verschenkter Strom aus den dämlichen Windrädern. Wann lernt ihr endlich Daten richtig zu bewerten und nicht traumtänzerischen Spinnern auf den Leim zu gehen?

Außerdem sind 6 Mrd. KWh Peanuts.

Hier die Statistik aus 2010, mir fällt grade auf sie geht bloß bis 2007.
http://www.energie2null.de/files/energie2null.de/statistik/Stromerzeugung-in-Deutschland.jpg
http://www.energie2null.de/files/energie2null.de/statistik/Stromverbrauch-Deutschland-Erneuerbare-Energien.jpg

tommy3333
25.12.2011, 15:59
Ebenfalls irreführend ist das Argument des Strompreises an der Strombörse (zwischen 5,2 und 5,4 Cent pro kWh), da die europ. Nachbarn insbes. ihre AKW's weiterlaufen lassen. Dieser Strompreis ist der EK Preis für die dt. Stromkonzerne. Zum VK Preis an die Verbraucher kommen noch div. Zuschläge obendrauf, die insbes. wg. des Ausbaus der sog. "erneuerbaren Energien" (die ja die abgeschalteten AKW's ersetzen sollen und deren Anteil von ca. 16% auf ca. 20% im Energiemix gestiegen ist) steigen.

Wie die WiWo (http://www.wiwo.de/unternehmen/energie/strom-oel-gas-die-energie-preisspirale/5965674.html) auflistet, sind sie schon in der zurückliegenden Vergangenheit stetig gestiegen, mit weiter steigender Tendenz:


Preistreiber vom Dienst

Preistreiber Staat:
Einen fetten Teil des Strompreises verantwortet der Staat: 10,30 Euro zahlte 2011 jeder deutsche Haushalt im Monat für die Einspeisung von Strom aus erneuerbaren Energien, dreimal so viel wie 2008. 20 Prozent verlangen die Kommunen bis 2015 mehr für die Durchleitung von Strom auf ihrem Gebiet. (...)

Preistreiber Stromkonzerne:
Und natürlich halten auch die Energieversorger ihre großen Hände auf: 87 Prozent höher als vor fünf Jahren liegen die Kosten der Stromkonzerne für Beschaffung und Vertrieb; der Posten enthält jedoch nicht nur Ausgaben, sondern auch die Gewinne. 14.000 Jobs wollen RWE und E.On jetzt zusammen in Deutschland streichen. Mangelndes Kostenbewusstsein zählte zum Geschäft. Nun bringen die schmelzenden Atomgewinne ans Licht, was Kunden alles mitbezahlten.

Preistreiber Gazprom:
Und auch die Russen haben ihre Finger im Energiepreisspiel: 140 Euro beträgt die Differenz pro 1000 Kubikmeter Gas zwischen dem Preis, den der russische Staatskonzern Gazprom von deutschen Abnehmern verlangt, und dem niedrigeren Preis für verflüssigtes Gas auf den Spotmärkten etwa in Zeebrugge in Belgien. (...)

Der Strom kostet derzeit 25,45 Cent pro Kilowattstunde. Das sind 34 Prozent mehr als noch vor fünf Jahren. Den Löwenanteil daran verdient der Staat...
...so fließen von den 25,45 Cent pro Kilowattstunde rund 14 Prozent - nämlich 3,53 Cent je Kilowattstunde - in die Umlage für Strom aus erneuerbaren Energien. 1,65 Cent (7 Prozent) gehen für sonstige Abgaben drauf, 6,11 Cent (24 Prozent) sind reine Steuern. Hinzu kommen die Kosten für die Nutzung der Netze in Höhe von 5,75 Cent (22 Prozent) und die Kosten für die Energiebeschaffung und den Vertrieb von 8,41 Cent (41 Prozent).


Drastische Preissteigerungen

Geradezu explosionsartig steigt der Preis für Strom, der seit 2006 um gut ein Drittel nach oben schnellte und allein im kommenden Jahr durchschnittlich um mindestens vier Prozent steigen wird. (...)


Energiekosten verdoppeln sich

Damit droht das Budget von Millionen Verbrauchern aus den Fugen zu geraten. Ein Haushalt, der 4000 Kilowattstunden im Jahr verbraucht, zahlt heute gut 250 Euro mehr für Strom als 2006 – Tendenz: steigend. (...) Die ganze Dramatik zeigt sich in der Langfristbetrachtung. Betrug die durchschnittliche monatliche Stromrechnung eines Drei-Personen-Haushaltes 1998 noch 49,95 Euro, so liegt sie im ablaufenden Jahr nach Erhebungen des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) bei 72,77 Euro. Das ist ein Plus von fast 50 Prozent. Im gleichen Zeitraum blieb das verfügbare Nettorealeinkommen bestenfalls konstant. Gleichzeitig drohen die steigenden Energiepreise das gesamtwirtschaftliche Wachstum zu bremsen. (...)

http://www.wiwo.de/unternehmen/energie/strom-oel-gas-die-energie-preisspirale/5965674.html und
http://www.wiwo.de/unternehmen/energie/strom-oel-gas-die-energie-preisspirale/5965674.html

FranzKonz
25.12.2011, 16:10
Ebenfalls irreführend ...


14.000 Jobs wollen RWE und E.On jetzt zusammen in Deutschland streichen. Mangelndes Kostenbewusstsein zählte zum Geschäft. Nun bringen die schmelzenden Atomgewinne ans Licht, was Kunden alles mitbezahlten.


Noch eine Anmerkung zu dem obigen Ausschnitt aus deinem Zitat: Die 14000 Menschen, die nun arbeitslos werden, sorgten für einen reibungslosen und störungsfreien Betrieb von Anlagen und Netzen, zahlten aus ihrem Einkommen Steuern und Abgaben und waren somit nützliche Mitglieder der Gesellschaft. Nun sind sie arbeitslos.

tommy3333
25.12.2011, 16:14
Noch eine Anmerkung zu dem obigen Ausschnitt aus deinem Zitat: Die 14000 Menschen, die nun arbeitslos werden, sorgten für einen reibungslosen und störungsfreien Betrieb von Anlagen und Netzen, zahlten aus ihrem Einkommen Steuern und Abgaben und waren somit nützliche Mitglieder der Gesellschaft. Nun sind sie arbeitslos.

Gell? Und gleichzeitig behaupten die Ökolobbyisten nimmermüde, ihre Windräder schaffen Arbeitsplätze... :rolleyes:

Frumpel
26.12.2011, 16:57
Gell? Und gleichzeitig behaupten die Ökolobbyisten nimmermüde, ihre Windräder schaffen Arbeitsplätze... :rolleyes:

Die Öko-Faschisten behaupten viel, wenn der Tag lang ist.

BRDDR_geschaedigter
26.12.2011, 16:59
Gell? Und gleichzeitig behaupten die Ökolobbyisten nimmermüde, ihre Windräder schaffen Arbeitsplätze... :rolleyes:

1 Grüner Job vernichtet 2,3 echte Arbeitsplätze.

Wolf Fenrir
27.12.2011, 00:04
Ich hörde jetzt schon die Atom-Fuzzis heulen. Alles Lügen - weil linke Quelle.

Antiatom Fuzzi ,

wenn das so ist das DLand noch Strom Exportiert dann nur des wegen weil unzählige gaaaaaanz SCHLIMME :cool2:Kohlekraftwerke laufen , und den Strom Produzieren die die sonne mangels an Erscheinung , und die Pusteräder mangels an Lüftchen nicht herstellen:]:-<:-<:-<

Ich freu mich schon auf die Zeit wo auch bei den S------- Ökos die Sparbirne und die Heizung im perfeckt abgedemmten Haus ausgeht , weil ?(?(?( KEIN STROM :D

SAMURAI
27.12.2011, 06:37
Japan nimmt fast alle Atomreaktoren vom Netz (http://www.welt.de/wirtschaft/article13785096/Japan-nimmt-fast-alle-Atomreaktoren-vom-Netz.html)


Dem Atomkraft-Betreiber Tepco und der Regierung werden gravierende Fehler vor und nach der Katastrophe von Fukushima attestiert. mehr... (http://www.welt.de/wirtschaft/article13785096/Japan-nimmt-fast-alle-Atomreaktoren-vom-Netz.html)



Wie kann das sein ? Japan produziert immer noch. Keine Lichter aus.

schastar
27.12.2011, 07:14
Wie kann das sein ? Japan produziert immer noch. Keine Lichter aus.

Bei den Kommentaren in deinem Link ist dies zu lesen:

Der Begriff "Abschalten" ist irreführend. Wenn der Vorgang 1 Jahr durchgeführt werden würde, sind diese Art Reaktoren erst abgeschaltet und speisen auch nichts mehr ins Netz rein. Das konnte man ausführlich in den ersten Berichten zu dieser Art Reaktoren nach dem Unfall lesen. Man beachte, daß hier die Einspeisung von Strom ins Netzt als eine der wichtigen Wege das KKW abzukühlen genutzt wird. Im Übrigen gilt das Gleiche für die in Deutschland abgeschalteten KKW. Auch sie sind praktisch nur auf Modus "Gehen" (mit Einspeisung ins Netz) anstatt "Dauerlauf" oder "Rennen" und können im Laufe des Abklingahres jederzeit wieder auf einen anständigen Betrieb geschaltet werden

SAMURAI
27.12.2011, 07:19
Bei den Kommentaren in deinem Link ist dies zu lesen:

Der Begriff "Abschalten" ist irreführend. Wenn der Vorgang 1 Jahr durchgeführt werden würde, sind diese Art Reaktoren erst abgeschaltet und speisen auch nichts mehr ins Netz rein. Das konnte man ausführlich in den ersten Berichten zu dieser Art Reaktoren nach dem Unfall lesen. Man beachte, daß hier die Einspeisung von Strom ins Netzt als eine der wichtigen Wege das KKW abzukühlen genutzt wird. Im Übrigen gilt das Gleiche für die in Deutschland abgeschalteten KKW. Auch sie sind praktisch nur auf Modus "Gehen" (mit Einspeisung ins Netz) anstatt "Dauerlauf" oder "Rennen" und können im Laufe des Abklingahres jederzeit wieder auf einen anständigen Betrieb geschaltet werden

Interessant wäre: Wieviel Strom wird eingespeist. Mir scheint sie AKWs faufen im Mini-Spar-Modus.

schastar
27.12.2011, 07:20
Interessant wäre: Wieviel Strom wird eingespeist. Mir scheint sie AKWs faufen im Mini-Spar-Modus.

Zumindest so viel daß das Licht nicht ausgeht.

SAMURAI
27.12.2011, 07:22
Irgend etwas wird uns vorgegaukelt.

SAMURAI
27.12.2011, 07:35
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/tepco-braucht-weitere-sieben-milliarden-euro/5996416.html

Der japanische Atomkraftwerksbetreiber Tepco hat die Regierung um weitere Hilfen in Höhe von 700 Milliarden Yen (knapp sieben Milliarden Euro) ersucht, um Entschädigungen für von der Atomkatastrophe von Fukushima betroffene Familien auszuzahlen.

Das Unternehmen begründete den Schritt am Dienstag damit, dass die Regierung in Tokio den Kreis der Anspruchsberechtigten erweitert habe. Die japanische Regierung hatte bereits im November eine erste Tranche von umgerechnet 8,4 Milliarden Euro aus einem Entschädigungsfonds freigegeben, der nach der Atomkatastrophe eingerichtet worden war.

Das Atomkraftwerk Fukushima im Nordosten Japans war am 11. März durch ein verheerendes Erdbeben und einen anschließenden Tsunami schwer beschädigt worden. Die Zerstörungen in der Anlage lösten den weltweit schwersten atomaren Unfall seit Tschernobyl 1986 aus.

Zehntausende Menschen mussten die verstrahlten Gebiete um Fukushima verlassen. Experten schätzen, dass Tepco bis März 2013 Entschädigungen in Höhe von umgerechnet knapp 43 Milliarden Euro wird zahlen müssen.



Atom-Strom ist so billig !

Deswegen wurde Tepco verstaatlicht. Die Folgekosten sollen auf alle Steuerzahler umgelegt werden.

SAMURAI
31.12.2011, 14:46
http://www.ftd.de/politik/deutschland/:energiewende-achtung-falscher-atomalarm/60148073.html?google_editors_picks=true

Wo ist der befürchtete Blackout geblieben?
Einen spektakulären Netzzusammenbruch wie am 4.November 2006, als zehn Millionen Menschen in sechs Ländern Westeuropas im Dunkeln saßen, hat es bis jetzt nicht gegeben. Die Betreiber der vier Hochspannungsnetze sind auch zuversichtlich, ihn verhindern zu können.

"Wir haben die Lage bisher im Griff", heißt es dort. Aber die Nagelprobe steht noch aus. Wenn es, wie in der ersten Januarwoche 2010, zu einer Kältewelle mit wenig Wind und kaum Sonnenschein kommt, steigt die Belastung. Die Bundesnetzagentur verweist darauf, dass man auch auf diese Worst-Case-Szenarien vorbereitet sei. Zur Not müssten Reservekraftwerke in Österreich einspringen. Die Franzosen, die sonst gern aushelfen, brauchen ihren Strom im Winter nämlich selbst - zum Heizen.




Hat der Atomausstieg den Strompreis in die Höhe getrieben?

Importieren wir jetzt mehr Atomstrom?

Wachsen die erneuerbaren Energien schnell genug?

Werden die nötigen Stromnetze jetzt schneller gebaut?

Wer füllt die Atomlücke, wenn der Wind nicht weht?

Hier wird den Fuzzis geholfen.