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Vollständige Version anzeigen : Gesichter der Armee des BÖSEN



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frundsberg
02.08.2012, 09:42
Die Brandschatzten Europa bis sie im Abwehrfeuer der Aliirten scheiterten!53 Mill Toten gehen auf deren Konto!

Falsch!

Die eigentlichen Drahtzieher dieses Gemetzels unter Weißen gehen auf das Konto der Zionisten...


Diese Männer waren keine Ungeheuer, so viel steht fest.


http://www.gaissmair.net/Nord_PK/siviilit.jpg



http://www.gaissmair.net/Nord_PK/katse2.jpg



http://www.warrelics.eu/forum/military_photos/discussions/126235d1280687506-what-happened-joachim-peipers-things-joachim_peiper.jpg


http://www.waffen-ss.no/Joachim_Peiper/Joachim%20Peiper/Joachim%20Peiper-Dateien/peiper3.jpg


http://www.ww2incolor.com/d/451007-2/Friedrich+Konrad+Winkler


http://www.rjgeib.com/heroes/draper/german-soldier.jpg


http://freiwilligen.sweb.cz/DOBROVOLNICI/Wss_92.jpg


http://s1.directupload.net/images/120108/em9ocv97.jpg


http://s7.directupload.net/images/120129/mspzpgq9.jpg


http://s1.directupload.net/images/120129/k9vfhdfj.jpg


http://s14.directupload.net/images/120129/6mgnewx5.jpg


http://s14.directupload.net/images/120129/68dtxzjo.jpg

Erik der Rote
02.08.2012, 09:44
Selbst Pille, "Emazipation" und Abtreibung wurde von ihnen gepusht.

der Krieg gegen die Frau ist der schlimmste Sache, weil sie der Träger des Volkes und der Reproduktion ist ! Will man deshalb Völker vernichten greift man die FRauen an! Es heißt nicht umsonst Frauen und Kinder zuerst. Ein Volk überlebt die schlimmsten Kriege ist die Frau dagegen erst mal entfremdet und auf dem falschen Weg gibt es für kein Volk mehr Rettung !

Strandwanderer
02.08.2012, 09:45
http://s14.directupload.net/images/120129/68dtxzjo.jpg


Ist das eigentlich zulässig, hier ein Foto von "haihunter" einzustellen?

Bananenrepublik
02.08.2012, 09:49
Falsch!

Die eigentlichen Drahtzieher dieses Gemetzels unter Weißen gehen auf das Konto der Zionisten...


Diese Männer waren keine Ungeheuer, so viel steht fest.




Doch sie waren alle Menschenfressende Monster!!!!!:ironie:

http://img694.imageshack.us/img694/1351/30if4ia.jpg (http://img694.imageshack.us/i/30if4ia.jpg/)
http://img259.imageshack.us/img259/8639/3677.jpg (http://img259.imageshack.us/i/3677.jpg/)
http://img204.imageshack.us/img204/1115/69id93.jpg (http://img204.imageshack.us/i/69id93.jpg/)
http://img690.imageshack.us/img690/7850/ammotrolleys3kp.jpg (http://img690.imageshack.us/i/ammotrolleys3kp.jpg/)
http://img594.imageshack.us/img594/3118/bf109e1perro9hj.jpg (http://img594.imageshack.us/i/bf109e1perro9hj.jpg/)
http://img853.imageshack.us/img853/664/funnyworldwar2pics02.jpg (http://img853.imageshack.us/i/funnyworldwar2pics02.jpg/)
http://img707.imageshack.us/img707/5442/germansoldiers00.jpg (http://img707.imageshack.us/i/germansoldiers00.jpg/)
http://img193.imageshack.us/img193/4879/hundcu5.jpg (http://img193.imageshack.us/i/hundcu5.jpg/)
http://img201.imageshack.us/img201/4519/soldierskitten.jpg (http://img201.imageshack.us/i/soldierskitten.jpg/)
http://img836.imageshack.us/img836/7439/vehculoexperimental.jpg (http://img836.imageshack.us/i/vehculoexperimental.jpg/)

Erik der Rote
02.08.2012, 10:01
wie man sieht haben diese deutsche Bestien sogar Kampfeisbären eingesetzt um die aufgeklärten demokratischen Menschen in =Osteuropa zu versklaven ! :D

Strandwanderer
02.08.2012, 10:04
Doch sie waren alle Menschenfressende Monster!!!!!:ironie: [Bilder]


Man vergleiche damit mal den Edelmut der von höchster Moral durchtränkten U.S.-Friedensbringer:

http://introtosociology.files.wordpress.com/2011/11/abu-ghraib.jpg

http://www.chinadaily.com.cn/english/doc/2006-02/16/xin_3202031608343012431614.jpg

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/e/e8/Abu_Ghraib_78.jpg

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/0/0d/Abu_Ghraib_prison_abuse.jpg

Ganz besonders gegenüber Angehörigen unterworfener Nationen zeigen sie sich bekanntlich mehr als ritterlich.

Noch in Jahrtausenden werden die Völker von ihren Taten singen!

Brutus
02.08.2012, 10:06
Man vergleiche damit mal den Edelmut der von höchster Moral durchtränkten U.S.-Friedensbringer: Ganz besonders gegenüber Angehörigen unterworfener Nationen zeigen sie sich bekanntlich mehr als ritterlich.
Noch in Jahrtausenden werden die Völker von ihren Taten singen!


Stimmen wir also ein in den Lobgesang unserer Befreier:


http://www.youtube.com/watch?v=jzqEWLqS-Ws

Bananenrepublik
02.08.2012, 10:07
wie man sieht haben diese deutsche Bestien sogar Kampfeisbären eingesetzt um die aufgeklärten demokratischen Menschen in =Osteuropa zu versklaven ! :D

Ja ich habe sogar Bilder von noch mehr Schrecklichen Taten und Bestien!
http://img607.imageshack.us/img607/8001/1215178785208.jpg (http://img607.imageshack.us/i/1215178785208.jpg/)
http://img440.imageshack.us/img440/84/70142309620356089312010.jpg (http://img440.imageshack.us/i/70142309620356089312010.jpg/)
http://img401.imageshack.us/img401/1337/87144008220335178602010.jpg (http://img401.imageshack.us/i/87144008220335178602010.jpg/)
http://img823.imageshack.us/img823/3857/boredvs.jpg (http://img823.imageshack.us/i/boredvs.jpg/)
http://img215.imageshack.us/img215/6414/circoq.jpg (http://img215.imageshack.us/i/circoq.jpg/)
http://img7.imageshack.us/img7/1650/cochedelpueblo1mp.jpg (http://img7.imageshack.us/i/cochedelpueblo1mp.jpg/)
http://img837.imageshack.us/img837/5418/dak18.jpg (http://img837.imageshack.us/i/dak18.jpg/)
http://img826.imageshack.us/img826/3042/dogt.jpg (http://img826.imageshack.us/i/dogt.jpg/)
http://img266.imageshack.us/img266/5880/90503266.jpg (http://img266.imageshack.us/i/90503266.jpg/)
http://img220.imageshack.us/img220/7573/horsegasmask6ov.jpg (http://img220.imageshack.us/i/horsegasmask6ov.jpg/)
http://img341.imageshack.us/img341/9186/justfarted8wm.jpg (http://img341.imageshack.us/i/justfarted8wm.jpg/)
http://img6.imageshack.us/img6/9891/leninnazixu1.jpg (http://img6.imageshack.us/i/leninnazixu1.jpg/)
http://img100.imageshack.us/img100/180/luftwaffeinafrica.jpg (http://img100.imageshack.us/i/luftwaffeinafrica.jpg/)
http://img441.imageshack.us/img441/1069/operationsealion4gd.jpg (http://img441.imageshack.us/i/operationsealion4gd.jpg/)

frundsberg
02.08.2012, 10:08
Typisches "newspeak":

systematischer Bombenterror gegen Zivilisten = "Abwehrfeuer"

Hier ein paar Bilder von deutschen Frauen, Alten und Kindern, die im "Abwehrfeuer" der Alliierten verbrannten oder erschlagen wurden:

http://vaterland.files.wordpress.com/2011/02/gif__01__dresden_bomb_victims.jpg

http://www.bombenkrieg-gegen-hamburg.de/html/images/totes-kind.jpg

http://unsere.de/koeln_bombenopfer.jpg

Inzwischen haben ja auch zahlreiche andere Völker das "Abwehrfeuer der Allierten" kosten dürfen.



„Ein gewaltiges Feuer in seinem eigenen Hinterhof“, schwor Churchill im Juni 1940, werde Hitlers Kontinentalreich in den Rückzug nach innen schicken. „Wir werden Deutschland zu einer Wüste machen, ja zu einer Wüste.
„Germany must be turned into a waste land, as happened there during the 30 year War."
The Morgenthau Dairy, p. 11

In der „Area Bombing Directive“ des Luftfahrtministeriums an Bomber Command werden ihm die dichtestbebauten Stadtgebiete als Angriffsobjekte zugewiesen: „Es ist entschieden, daß das Hauptziel Ihrer Operation jetzt auf die Moral der gegnerischen Zivilbevölkerung gerichtet sein sollte, insbesondere die der Industriearbeiterschaft.“ Weil er den Politikwechsel offenbar kristallklar formuliert wissen wollte, gab Portal dem Ministerium noch zu den Akten: „Ich hoffe, es ist klar, daß die Zielpunkte die Wohngebiete sein sollen und beispielsweise nicht Werften (Docks) oder Luftfahrtindustrien (Fabriken), selbst wenn diese im Anhang zu Angriffsbefehlen besonders vermerkt sind. Das muß jeder Besatzung ganz klargemacht werden, falls es noch nicht verstanden wurde.“ (I suppose it is clear that the aiming points will be the built up areas, and not, for instance, the dockyards or aircraft factories where these are mentioned in Appendix A. This must be made quite clear if it is not already understood.”
Area Bombing Directive (Anweisung zum Flächenbombardement) General Directive No.5; S.46368/D.C.A.S
vom 14. Juli 1942, The Strategie Air Offensive Against Germany, Bd. I, S. 324

Am 14. April befahl Hitler als Vergeltung des britischen Luftangriffs auf Lübeck der Luftwaffe, „neben der Bekämpfung von Hafen- und Industrieanlagen im Rahmen einer Vergeltungsaktion Terrorangriffe gegen britische Städte (außer London) zu fliegen“. Der Vergeltungsangriff wurde dann von 25 deutschen Kampflugzeugen in der Nacht zum 25. April durchgeführt. Das Ziel war Exeter. Die Stadt erlitt schwere Beschädigungen. 80 Menschen verloren ihr Leben, es gab 55 Verletzte.
Pickert berichtet über den Eindruck, den der Angriff auf Lübeck in der Wolfsschanze hinterließ:
Hitlers Tag beginnt mit den Meldungen über Luftangriffe in der vergangenen Nacht, die ihm von Wehrmacht, Polizei und Partei getrennt zugeleitet werden. In der Nacht zum 29. haben die Engländer Lübeck angegriffen und die 4 Kirchen, den Rüstungssaal vom Rathaus, alte Patrizierhäuser, 80 Prozent der Altstadt, 2 oder 3 Museen mit dem größten Teil der Lübecker Kunstschätze, zum Teil einmaligen Schriften, zerstört. 50 Straßen wurden zerstört beziehungsweise niedergebrannt. (Der) Führer (ist) sehr von der Meldung mitgenommen, zumal aufgrund der 6000 Brand- und 225 Sprengbomben sowie 2 Luftminen über 200 Tote und fast ebensoviel Schwerverwundete zu beklagen sind. Die Flakabwehr reichte für einen derartigen Angriff offenbar nicht aus.
(Pickert, Tischgespräche, Seite 217, 218)

Als Harris die „Operation Millennium“ seinem Stabschef Portal und Churchill zur Genehmigung vorlegte, waren sie höchst angetan. Der Ruhm, den Luftkrieg zu einer so enormen technischen Vollendung zu fuhren, schien das aberwitzige Risiko wert. Es sollte eine Flotte von tausend Bombern den Himmel bedecken, gesteuert von 6500 britischen Fliegern, mit 1350 Spreng- und 460.000 Brandbomben beladen. … Das Datum bestimmte der Mond – die letzte Aprilwoche 1942.

Die Überzahl der kleinen, leichten Brandbomben läßt Abertausende von Einzelbränden auch dann keimen, wenn ein Bruchteil nur zündet. Wenn ferner Sprengmunition verhindert, daß jemand löscht, kommt eine flächendeckende Feuersbrunst zustande. Das ging nicht ganz auf. 12.000 Einzelbrände verschmolzen zu 1700 Großbränden. Allerdings waren die Leitungen intakt geblieben. Hundertfünfzig Feuerwehren aus Düsseldorf, Duisburg, Bonn rasten herbei, legten Schläuche von den Hydranten in die Hausflure, Riesenrohre tauchten in den Rhein, saugten Zigtausende Kubikmeter Wasser, Motorspritzen generierten den Druck, um es kilometerweit an die Schadensgebiete zu pumpen. Der Flächenbrand von Lübeck wollte nicht aufkommen. Köln als die modernere Stadt mit breiteren Straßen konnte sich wehren.
Die Flakbatterien mit ihren Suchscheinwerfern fügten dem Angreifer 3,9 Prozent Verlust zu, seine bisher höchste Rate, die er jedoch mit Erleichterung trug. Sie hatte sich gelohnt. Der Tausendbomberangriff war eine enorme waffentechnische Errungenschaft, zeigte er doch die Kapazität der Streitmacht. Nun erst hatte Bomber Command den Zweiflern bewiesen, daß seine Kampagne zu einem eigenen Krieg erwachsen konnte. England würde bald Kriegführender und nicht bloß Kriegsdulder mit beachtlichen Nehmerqualitäten sein. Jetzt habe man die Handschuhe ausgezogen, bemerkte Churchill, und kündigte dem Parlament an, im Laufe dieses Jahres würden alle deutschen Städte, Häfen und Zentren der Kriegsproduktion „einer Feuerprobe unterworfen werden, wie sie kein Land an Unablässigkeit, Strenge oder Umfang bisher erlebt hat“.
Einer Feuerprobe unterworfen: Dokumente deutscher Kriegsschäden, 2. Beiheft, S. 105

Wie soll man das Ergebnis in Worte fassen? Die Bomber Crews meldeten zu Hause, ab der 55. Minute habe man sich gefühlt wie über einem speienden Vulkan. Die NS-Presse raste gegen die „britischen Mordbanden, die gegen Wehrlose Krieg führen“. Das seien Bestien und keine Menschen mehr. Am Morgen, als überall noch beißender Qualm in der gesamten Stadt hing, die Augen rötete und in den Kleidern steckte, seien diejenigen, wie die selbst schwer getroffene Kölner Zeitung schrieb, „die die Nacht überlebten und sich am Morgen die Stadt anschauten, sich bewußt gewesen, daß sie ihr altes Köln niemals wiedersehen würden“. 3300 Gebäude waren zerstört und 9500 beschädigt, kein sehr großer Schaden in einer 772.000-Einwohner-Stadt. Es brauchte denn auch insgesamt 262 Luftangriffe, bis am Ende die Altstadt zu 95 Prozent zerstört war.
Das Gesicht der Stadt mißt allerdings nicht in Prozenten. Es war entstellt durch die Beschädigung des auf die Römerzeit zurückreichenden Straßenzugs der Hohen Straße, die Zerstörung der Ostseite des Alten Marktes mit seinen Bauten aus der Spätrenaissance und den Verlust des Westbaus von St. Maria im Kapitol, auf römischem Schutt im 11. Jahrhundert auf einem Hügel am Rhein errichtet, eines der harmonischsten Bauwerke des Abendlandes. In steinernen Sarkophagen, im Chor der dreischiffigen Basilika eingemauert, ruhten die Gebeine der Elftausend Jungfrauen noch vierunddreißig Monate bis zum 2. März 1945, dem „Ende von Köln“. Vier Tage nach diesem 262. Angriff rückte die US-Armee ein. … Als Rache für Köln warfen die Deutschen in der Nacht zum 1.Juni 1942 hundert Brandbomben in ein weiteres Wahrzeichen der Christenheit, den Bischofssitz Canterbury.

… Kaum war das Dröhnen der nach Westen abdrehenden Bomber in den frühen Morgenstunden des 31. Mai 1943 verklungen, als sich die Straßen Kölns auch schon mit Lkws füllten, die Hilfsgüter brachten – 34.000 Kleidungsstücke für Erwachsene, 50.000 Kleidungsstücke für Kinder, 61.000 Laken, 90.000 Schachteln Seifenpulver, 100.000 Meter Vorhangstoff, 700.000 Seifenriegel und 10 Millionen Zigaretten. Bonn und Düsseldorf entsandten städtische Angestellte, die den örtlichen Beamten in Köln helfen sollten, Kriegsschadensmeldungen aufzunehmen, und binnen eines Monats wurden 140.000 Schadensersatzanträge bearbeitet. Nachdem sämtliche Anträge (370.000) bearbeitet worden waren, wurden insgesamt 126 Millionen Mark an Entschädigung ausgezahlt. Eine kleine Armee von Helfern traf ein, um den für Aufräumarbeiten abkommandierten 5200 Arbeitern in Köln zur Hand zu gehen: 2500 Soldaten, 3400 Glaser und 10.000 Bauhandwerker.
Das Gleiche wiederholte sich überall dort, wo schwere Luftangriffe stattfanden, zumindest bis in die zweite Jahreshälfte 1944. Als Frankfurt im Februar und März 1944 wiederholt bombardiert wurde und dabei sein gesamtes historisches Stadtzentrum und weite Gebiete seiner Vororte zerstört wurden, trafen nach den Angriffen Hilfszüge ein. die Kessel mit Rindfleischsuppe, Brot, Butter und Wurst transportierten. Die Tüchtigkeit und Tatkraft der Deutschen kommt nicht überraschend und wirft sogleich zwei gegensätzliche Fragen auf. Erstens: Wie konnte das Bomber Command hoffen, ein Volk zu besiegen, das selbst die schwersten Luftangriffe scheinbar unbeeindruckt wegsteckte? Und zweitens: Was hätte Deutschland als militärische Macht ausrichten können, wenn die Menschen nicht ständig Häuser und Wasserleitungen reparieren und zerbombte Städte mit Laken und Seife hätten versorgen müssen?

… Das Ruhrgebiet hatte die Casablancakonferenz als Ziel Nr. 1 verabredet. Während die Amerikaner noch übten, holte Harris im Frühjahr zur Ruhrschlacht aus. Die Offensive gegen die „Waffenschmiede des Reiches“ erfaßte zwischen März und Juli 1943 einundzwanzig Großstädte. Nach dem Angriff auf Essen in der Nacht zum 13. März veröffentlichten die Londoner Blätter fünfspaltige Bilder von der zertrümmerten Krupp-Fabrik. Der Korrespondent der Dänischen Handels- und Schiffahrtszeitung kabelte nach Hause, daß fünfzehn riesige Werkhallen zerstört oder schwer beschädigt seien.
„Die Verwaltungsgebäude sehen aus wie eine leere Bienenwabe. Die größte Gießerei erinnert an Luftaufnahmen von Pompeji.“ Die Kruppsche Fabrik in Essen bedeckte ein Areal von fünfzehn Kilometer Breite und dreißig Kilometer Länge; nicht alles zusammenhängend. Doch mit dem in der Point- Blank- Direktive verabredeten Dreihundertmeterradius ließ sich dort vieles zerstören.
Luftaufnahmen zeigten ein Zerstörungsgebiet von 0,6 Quadratkilometern bei Krupp sowie von zwanzig Quadratkilometern Stadt vom Hauptbahnhof nach Altenessen. Krupp wurde von 125 Spreng- und 20.000 Brandbomben getroffen. Einen Volltreffer erhielt die Zünderfabrik, deren Fertigung nach Auschwitz verlagert wurde. Panzerapparatebau 3 wurde ebenfalls zerstört, so daß die Modelle „Panther“ und „Tiger“ für zwei Monate verschoben werden mußten. Empfindliche Verzögerungen nahm auch die Kurbelwellenfabrikation hin, die nach Schlesien geschafft wurde. [17, Seite 94, 95]
Das Punktziel saß gezielt allein in der Casablanca/Point- Blank- Direktive und schonte das Gewissen der Amerikaner. Gemäß Atlantik-Charta vom August 1941 führten sie einen „Kreuzzug in Europa“, um unterdrückte Völker zu befreien, aber nicht vom Leben. …
Luftfahrtminister Sinclair klärte das britische Unterhaus am 31. März über alle Definitionsfragen hinreichend auf: „Die Ziele des Bomberkommandos sind immer militärische Ziele, aber die Bombardierung militärischer Ziele bei Nacht schließt immer die Bombardierung des Gebietes ein, in dem sie liegen.“ Harris hielt diese Antwort für gewunden, als habe man Grund, sich zu schämen. Die Regierung beharrte jedoch darauf, es öffentlich abzustreiten, Zivil in Massen zu töten. Andererseits behauptete sie auch nicht, rein militärische Ziele zu zerstören. Sie sagte, daß die Ziele, die sie zerstörte, militärisch seien, wie Vizepremier Clement Attlee, Labour, versicherte: „Wie in diesem Hause wiederholt festgestellt, findet die Bombardierung gegen solche Ziele statt, die vom militärischen Standpunkt aus die wirksamsten sind.“
Vom militärischen Standpunkt aus war es das Wirksamste, eine Stadt zu zerstören, mit dem, was darin lebte, arbeitete und erarbeitet wurde. Die Ruhrschlacht, das Projekt der Dreihundertmeterpräzision von Casablanca, tötete 21.000 Personen. Die Städte, denen Brandlegung widerfuhr, Düsseldorf, Krefeld, Remscheid, Wuppertal, beklagten nun alle über tausend Tote. Von den 14.000 Häusern Remscheids waren nach dem letzten Angriff der Ruhrkampagne in der Nacht zum 31. Juli 11.000 zerstört oder beschädigt. 273 Maschinen hatten diese 95.000-Einwohner-Stadt zu 83 Prozent verwüstet. Die Flakmannschaften, vom Stanniolstreifen lahmgelegt, sahen von außerhalb, wie die Stadt sich von Flammen rötete. Als die Bewohner auf das Entwarnungssignal um 22.45 Uhr aus den Kellern taumelten, erblickten sie ein Ruinenfeld, von dem sich die Vernichtung noch nicht lösen konnte. Die Brandstoffe wollten ihr Werk beenden und hüllten die Stadt in einen Feuersturm, eineinhalb Stunden nachdem Bomber Command sie verfassen hatte.
Die in der britischen Presse publizierten Berichte, etwa „Nachtbomber zerschmettern Krefeld“ in der Times vom 13. Juni 1943 , dementieren die Regierungsauskünfte über die Natur bombardierter Ziele. Die Stadt sei kilometerweit und bis 4500 Meter hoch in schwarzen Qualm gehüllt gewesen, nachdem eine dreiviertel Stunde lang fünf Viertausendpfundbomben minütlich auf sie niedergegangen seien. Der Leser erfährt schon am nächsten Tag, daß keine Ziele, sondern Städte zerkleinert werden. Innerhalb des Bomber Commands werden die Sachverhalte unverblümt behandelt: Im Immediate Assessment of Damage, dem gleich nach Fotoauswertung erstellten Schadensbericht, lautet die Bilanz des Krefeldangriffe in der Nacht zum 12. Juni 1943: 25.000 Wohnungen zerstört, 87.000 Personen obdachlos, 1450 Personen getötet, 850 durch Sprengbomben und 600 durch Brandbomben. Die Getöteten sind fraglos Operationserfolg. Man kalkuliert ihn etwas zu hoch, doch in der Dimension erstaunlich zutreffend. Krefeld verlor in der Nacht 1056 Personen, eine Fläche von 3,75 Quadratkilometern war geschlossenes Brandgebiet, 47 Prozent der Bebauungsfläche sind ausgebrannt. Mit der Ruhrschlacht hatte Bomber Command seinen Daseinsgrund nachgewiesen, es war eine strategische Waffe geworden. Mit seinen Verfahren sollte bis Jahresende über ein Viertel dieses meistindustrialisierten Reichsgebietes zerstört sein. Arthur Harris sammelte von nun an Trophäen. Er klebte die Luftphotographien der Ruinenskelette in ein blaues Album, das der Regierung, dem Buckinghampalast und Josef Stalin zuging. Niemand in dem Entscheidungszirkel machte sich Illusionen über das Los der Bewohner dieser Mauern. Das geht auch aus Churchills Bonmot hervor, die Deutschen brauchten nicht in ihren Städten zu leben, sie sollten aufs Land gehen und von den Hügeln zuschauen. Wie ihre Heime verbrennen.


Am 25. Oktober 1943 drängte Arthur Harris die Regierung Großbritanniens, gegenüber der Öffentlichkeit ehrlich zu sein hinsichtlich des Zweckes der Bombenangriffe: „Das Ziel der Combined Bomber Offensive und der Rolle, die dem Bomber Command darin nach der vereinbart britisch-amerikanischen Strategie zufällt, muß eindeutig und öffentlich dargelegt werden. Dieses Ziel ist die Zerstörung der deutschen Städte, die Tötung deutscher Arbeiter und die Zerschlagung des zivilisierten sozialen Lebens in ganz Deutschland. Es sollte unterstrichen werden, daß die Zerstörung von Gebäuden, öffentlichen Einrichtungen, Transportmitteln und Leben, die Schaffung eines Flüchtlingsproblems von bislang unbekanntem Ausmaß und der Zusammenbruch der Moral an der Heimat- wie der Kriegsfront durch die Furcht vor noch umfassenderen und heftigeren Bombenangriffen akzeptierte und beabsichtigte, Ziele unserer Bombenpolitik sind. Keinesfalls sind sie Nebeneffekte von Versuchen, Fabriken zu treffen.“
Zit. Nach Connelly: Öffentlichkeit, S.87; Sokolski 2004, p. 36, John V. Denson, „The costs of war: America's Pyrrhic Victories" p.352

Die Frage, wer das kriegsliebende Deutschland personifiziere und wer diese Festlegung treffe, stellte allseits vernehmbar der Bischof von Chichester, Dr. George Bell. Dem britischen Oberhaus verkündete er unter Tumult: „Die Nazimörder in die gleiche Reihe mit dem deutschen Volk zu stellen, an dem sie sich verbrecherisch vergangen haben, heißt, die Barbarei voranzutreiben.“
Das war am 11. Februar 1943. Am 9. Februar 1944 griff er, ebenfalls im Oberhaus, frontal die Unrechtsnatur der Waffe an, so wie sie 1943 hindurch geschärft worden war: „Ich verlange, daß die Regierung zur Rechenschaft gezogen wird wegen ihrer Politik der Bombardierung feindlicher Städte im gegenwärtigen Umfang, insbesondere hinsichtlich von Zivilisten, die Non-Kombattanten sind, sowie von nichtmilitärischen und nichtindustriellen Zielen. Ich bin mir bewußt, daß bei den Angriffen auf Zentren der Waffenindustrie und des Militärtransports der Tod von Zivilisten etwas Unvermeidliches ist, soweit er aus einer in gutem Glauben durchgeführten Militäraktion rührt. Aber es muß eine Verhältnismäßigkeit zwischen den eingesetzten Mitteln und dem erreichten Zweck bestehen. Eine ganze Stadt auszulöschen, nur weil sich in einigen Gegenden militärische und industrielle Einrichtungen befinden, negiert die Verhältnismäßigkeit. Die Alliierten stehen für etwas Größeres als Macht. Die Hauptinschrift auf unserem Banner ist „Recht“. [17, Seite 99, 100]


Was Bischof Bell für eine rechtsbedenkliche Übertreibung des Bombardierens von Rüstungszielen hielt, kannte Professor Freeman Dyson, ein Physiker im Operational Research Zentrum des Bomber Command, besser. Das „moral bombing“ übertrieb ja nicht das Zielen auf Rüstungskomplexe.
Eine Stadt ist kein Ziel gemäß Liste der Casablanca-Konferenz. Sie ist ein Raum, in dem gewohnt, gearbeitet und gelebt wird. Und der Raum sollte so zugerichtet werden, daß sowenig wie möglich davon fortwährte. Weil das die Waffe, so wie sie 1943 komplett war, auf einen Schlag nicht fertigbrachte, wurde Köln 262mal, Essen 272mal, Düsseldorf 243mal und Duisburg 299mal traktiert.
„Ich habe mich krank gefühlt“, schrieb Dyson 1984, „von dem, was ich wußte. Ich habe mich viele Male dazu entschlossen, daß ich die moralische Pflicht hatte, auf die Straße zu rennen, um dem britischen Volk zu sagen, welche Dummheiten in seinem Namen begangen wurden. Aber ich hatte nicht den Mut dazu. Ich saß bis zum Ende im Büro und kalkulierte, wie man auf die wirtschaftlichste Weise weitere 100.000 Leute ermordete.“
Dyson, Weapons of Hope, S. VIII

Bereits vor den großen Angriffe („sog. Luftschlacht um Berlin“), die am 18. November 1943 begann, erlitt Berlin über 90 Luftangriffe. … Am 23 August 1943 erfolgte ein schwerer Luftangriff, bei dem innerhalb von 50 Minuten 1.700 Tonnen Bomben abgeworfen wurden. In den Ausgaben vom 25., 26. und 27., beschrieb der Daily Telegraph in Absätzen die Auswirkungen. „Die Leipzigerstraße bis Chausseenstraße sieht aus wie Niemandsland“, berichtete der Stockholmer Korrespondent.
Und ein Reisender berichtete: „Ich habe lange Jahre in Berlin gelebt, zu keiner Zeit während dieser Fahrt (im Taxi) konnte ich irgendeine Straße wiedererkennen, durch die wir fuhren. Überall standen Ruinen, alles war zerschmettert, und überall wo wir lang fuhren waren Feuer ausgebrochen.“ …
Weitere schwere Bombenangriffe geschahen am 31. August und am 3. September, als in 20 Minuten 1.000 Tonnen (Bomben) fielen. Der Daily Telegraph vom 20. September 1943, beschrieb ausgiebig die Auswirkungen dieser Angriffe: „Ein Bild von Berlin, so wie es heute aussieht, wurde in einem Artikel der St. Gallen Tagblatt beschrieben, in der ein Schweizer Augenzeuge berichtet: Der letzte Luftangriff auf Berlin fügte, besonders dem West-Ende der Stadt, riesige Zerstörungen zu, die auch den Innenstadtbereich und den südlichen Teil in Lankwitz und Lichterfelde betraf. … Es war niederschmetternd die Frauen mit anzusehen, die nach den Angriffen verrückt geworden, unablässig schreiend nach ihren verlorenen Kindern oder durch die Straßen sprachlos umherwandernd mit toten Kindern in ihren Armen.“
Diese verwüstenden Luftangriffe waren aber nur das Vorspiel zu dem „großen Angriff“, der am 18. November 1943 begann, als eine Streitmacht, die im Daily Herald als „die größte Anzahl an vierstrahligen Bombern, die jemals Deutschland angriffen“ beschrieben wurde, als mehr als 2.000 Tonnen Bomben auf Berlin und Ludwigshafen fielen. Die Abendblätter des folgenden Tages berichteten in ihren Schlagzeilen: „350 Wohnblockknacker (blockbusters) auf Berlin abgeworfen.“
Diesem Angriff folgten am 22. November und am 23. November weitere riesige Angriffe die Berlin zu der „most bombed city in the world“ machte. … [33, Seite 41-43]
Am 29. Dezember 1943 folgte ein 2.000 Tonnen-Angriff, dem dritten Jahrestag des Feuerangriffs auf die City Londons 1940. Dennoch versicherte Sir Archibald Sinclair während seines Plymouth Aufenthaltes am 22. Januar 1944, daß wir von Vergeltungsmaßnahmen absehen und fährt sich selbst widersprechend fort: „Nun ist es für sie zu spät vorzugeben, daß die Medizin, die wir an Deutschland austeilen, nicht ihre eigene ist.“
Am 4. Januar 1944 gab die News – Chronicle eine Berechnung des Bomber Commands bekannt, daß 15 bis 20 weitere große Angriffe erforderlich seien, „um die Arbeit zu beenden.“ In der vorhergehenden Sonntagsausgabe vom 2. Januar (1944), traf der Berichtserstatter vom The Observer die Bemerkung, daß „es wahrscheinlich nicht notwendig sein würde mehr als 12.000 Morgen der 18.000 Morgen bebaute Fläche (in Berlin) zu vernichten um das Leben einer funktionierenden Stadt während der Kriegszeit zu beenden.“ Der Artikel fährt fort: „Einige der Bezirke, die bombardiert wurden gehören zu den dichtest besiedelten in Europa.“ …
Am 27.-28. Januar, dem 28.-29. Januar, und am 30. Januar 1944 folgten drei weiterer große Angriffe, die die Zahl der Angriffe (seit dem 18. November 1943) auf insgesamt vierzehn erhöhte. Ein Reisender aus Berlin - Siemensstadt, der in Stockholm ankam, berichtete am 29. Januar der Daily Herald folgendes: „Ich konnte nicht glauben das die Ruinen, die ich sah zur selben Stadt gehörten, die ich eine Stunde zuvor gesehen hatte. Es war so grauenerregend, daß ich seitdem noch nichts essen konnte. Schlimmer als die Zerstörungen an Fabriken und Häusern aber war der Strom ausgebombter Menschen, die müde die Straße entlang trotteten und die Rettungskräfte und Krankenwagen, die die Toten wegbrachten. …“ [33, Seite 47- 49]



„Westphalen wurde bereits in einem Ausmaß bombardiert, der außerhalb Deutschlands unbekannt sein dürfte. Selbst auf dem Höhepunkt der (dt.) Angriffe gegen Britannien kann man das Elend unserer Leute nicht mit dem Elend an der Ruhr vergleichen. Nun erscheint ein neuer Schrecken – die Verwüstung etlicher Tausender Heime durch die Flut.“ („Westphalia has already been bombed on a scale unknown outside Germany. Not even at the height of the Blitz against Britain has the misery of our people compared with that of the Ruhr. Now comes a new terror—^the devastation of scores of thousands of homes by flood.”; News-Chronicle, 19. Mai 1943)

Der National News-Letter vom 24. Juni 1943 fügt weitere Einzelheiten hinzu:
„Die Explosion der Möhne-Talsperre führte zu einer Katastrophe. Es begann mit einem lauten Knall
der sich schnell in einen anschwellenden und stürmischen Wasserstrom änderte und alles an Stadt und Hügeln an der Ruhr wegfegte. Viele der alten historischen Stadtteile von Soest wurden einfach weggespült. …“ [33, Seite 80, 81]

… Nach dem Hamburger Feuersturm vom Juli 1943 verließ etwa eine Million Menschen die Stadt.
„Nach den gemachten Erfahrungen“, schrieb der Polizeipräsident, „wandern die Menschen so weit, wie sie zu Fuß nur irgendwie gelangen können. Die Orte, in denen sie haltmachen, müßen sich auf die ihnen dann erwachsenden Betreuungsaufgaben einstellen.“ Den Gemeinden erwachse die Pflicht, Quartier und Verpflegung zu stellen, „insbesondere ist ein planloses Hin- und Herschicken der Obdachlosen zu vermeiden“. Für den Abtransport in fernere Aufnahmegebiete werde gesorgt.
Langes Warten auf Verkehrsmittel ließ die Flüchtigen in die Wälder wandern, im Freien übernachten. In den Landgemeinden, die sie passierten, wirkte ihr Anblick erschütternd, manche im Trainingsanzug, einige barfuß in Hemd und Schlüpfer, und man verwunderte sich, wie diese Wanderer so ruhig und gefaßt ihre Lage hinnahmen. Soweit die Polizei es vermochte, lenkte sie den Strom auf die intakten Bahnhöfe der Peripherie, wo Sonderzüge bereitstanden. Fünfzigtausend Personen wechselten auf Elbschiffe. Alle Fahrzeuge der Polizei und Wehrmacht, jeder Autobus, jedes irgendwie erfassbare Auto und Pferdefuhrwerk pendelten zu Schiffsanlegeplätzen und Eisenbahnhaltestellen. 625 Züge transportierten etwa 786.000 Personen.
Der den Hamburgern zugewiesene Aufnahmegau war Bayreuth. Es herrschte Festspielzeit, die NSDAP hatte verwundeten und ausgezeichneten Soldaten einen Opernbesuch gestiftet. Die Urlauber in der Ausgehuniform, mit Sonderzug aus Lazaretten oder von der Ostfront gekommen, empfängt am Bahnsteig Marschmusik. Auf dem Nebengleis treffen die zerlumpten, verstörten, schreckgesichtigen Hamburger ein. Eine größere Anzahl Gebrechlicher hatte den Bayreuthtransport nicht mitmachen können. Männer, die ihre Familien begleitet hatten, kehrten zur Arbeit nach Hamburg zurück, und nach der ungeregelten Flucht kamen viele heim „aus Treue zu der terrorisierten Stadt“, wie der Polizeipräsident glaubte. Sie siedelten in den unzerstörten Randbezirken.
Seit Anfang des Jahres machte die Reichsleitung sich auf einen größeren Menschenabschub aus den Städten gefaßt. Mehr als alles andere vernichtete Bomber Command Wohnraum in Massenquartieren. Die Ausweichdomizile für Obdachlose würden bald erschöpft sein, man brauchte Platz, die Platzhalter mußten räumen. Wer kriegswirtschaftlich entbehrlich war, verzog besser nach Thüringen und in den Allgäu, das entlastete auch den Luftschütz und nahm Druck aus der Stimmungslage. Eine Überschlagskalkulation im Juni 1943 ergab, daß von den sechsundzwanzig Millionen Bewohnern der Städte über hunderttausend Einwohner zumindest die über Fünfundsechzigjährigen und unter Fünfzehnjährigen keine rüstungsrelevanten Dienste taten; dies wäre ein Viertel der Leute, sechseinhalb Millionen Personen. Das beste sei, sie woanders hinzuschaffen. Eine unerhörte logistische und fürsorgerische Aufgabe, dies indes war nicht die Schwierigkeit.
Bis zum 3. Juli war das Reich aufgeteilt in Räumungs- und Aufnahmegebiete. Der Rechnung nach war etwa die Hälfte der Essener Bevölkerung in Württemberg, Tirol, der Niederdonau, der Steiermark, Kärnten und Schwaben unterzubringen. Die Partei kriegte das hin, nur wußte sie nicht, wie die Familien dazu breitschlagen. Das Regime preßte nun seit drei Jahren mit mäßigem Echo, die Städte auszudünnen. Im Oktober 1940 empfahl Hitler, die unter vierzehnjährigen Kinder Berlins und Hamburgs in .Landheimen zu verwahren. Ab 1941 wurde begonnen, schulklassenweise zu evakuieren. Bis August 1943 waren dreihunderttausend Kinder aus den großen Stadtzentren entfernt und bis Jahresende die meisten Schulen im luftgefährdeten Bereich geschlossen. Allein, es lebten nur in Berlin und Hamburg schon 935.000 Kinder. Die Regierung schätzte, daß sie vielleicht ein Sechstel der Kinder Berlins, 100.000, in Verwahr bekäme. Die Eltern versuchten, dem über Verwandtenhilfe zu entkommen, und baten Cousins und Tanten auf dem Land um Logis.


Die „Kinderlandverschickung“ war die unpopulärste Maßnahme des gesamten Dritten Reiches. Von dem Durchführungsorgan, der HJ, befürchteten die Eltern ihre Entmündigung. Der Familienschoß gab an die Staatsjugend ab, die kein Gebet mehr lernte, sondern Parolen. Dazu die moralische Verwahrlosung! Tief in den Alpentälern, in Schlesien, im Badischen blieb zwar der Schulunterricht bei dem regulären Lehrerpersonal, doch wurde das Lagerleben zur Experimentierbühne halbwüchsiger HJ-Führer. Die Kost schmeckte, kein Lancasterbomber würde das Landheim finden, doch könnten in den Bombennächten die Eltern umkommen und die Kinder allein auf der Welt lassen. An den überfüllten Verschickungszügen wurden herzzerreißende Abschiede genommen. Zehn Prozent der 40.450 aus München evakuierten Kinder kehren bis Oktober 1943 zurück, weil die Eltern die Trennung nicht ertrugen. Zu genau der Zeit begannen die Schwerangriffe auf München, die 435 Kinder töteten.
… Die Zertrennung der Familien, an der Goebbels’ Agitation versagt, bewirkt Bomber Commands Propaganda der Tat. Von März bis August 1943 haben Ruhrschlacht und Hamburgs „Gomorrha“ etwa sechzigtausend Personen getötet. Die Stimmung schlägt Anfang August in helles Entsetzen um, als Goebbels allen Berliner Haushaltungen einen Brief zukommen läßt, der zur Evakuierung der Stadt rät. Offenbar rechnet die Spitze mit der Hamburgisierung der Hauptstadt! Folglich besitzt sie nichts, die Briten daran zu hindern. Bis zum 25. September gelingt es, 720.000 Personen aus Berlin zu schaffen. Die Vorangegangenen mitgerechnet, ist Berlin damit um 1,1 Millionen Einwohner, fünfundzwanzig Prozent, ausgedünnt. Anfangs kommt es zu Bahnhofstumulten, viele zelten in den märkischen Wäldern. Nach dem Evakuierungsplan sind in Brandenburg, Ostpreußen und Posen nur 300.000 Plätze vorbereitet. Im Ruhrgebiet wird ebenfalls Hunderttausenden der Boden heiß, Rheinländer und Westfalen stürmen die Züge nach Mainfranken, Oberbayern, Baden, Sachsen und in die Sudeten. Neben den Unbill der Fremde schmerzt die Trennung. Eine Anzahl hält die Sorge um Haus und Angehörige in den Bombennächten nicht aus, fährt zurück und teilt das Los des Heimatortes. Die andere Gruppe verbringt die Zeit mit Hin- und Herfahren, die dritte führt als Evakuierungsbevölkerung ein sicheres Dasein. Für das Regime allerdings hat sich die Lage schon wieder gedreht.
… Im Prinzip besaß jedes Evakuierungsgebiet seinen Aufnahmegau wie seine ländliche Peripherie. Der Aufnahmegau rückt zusammen und schafft Platz. Die Partei richtet eine Wohlfahrtsfiliale ein, betreut Kleinkinder und bestellt eine Handvoll Uniformierter, die gehen auf Patrouille, nehmen Beschwerden entgegen, denn das Klima ist geladen und die Laune larmoyant. Die deutschen Stämme erleben einander hautnäher, als ihnen angenehm. Die Bad Tölzerin mault: „Auch wenn der Krieg verloren geht, die Preußen haben wir einmal gründlich kennengelernt. Und das ist auch schon was wert.“ Die Hamburger schreiben den Hamburgern: „Kein Mensch hat hier Verständnis in der Ostmark. Ich wünschte, daß die einmal Bomben bekämen. Ihr alle macht euch keinen Begriff von dem Leid der Flüchtlinge. Lieber in Hamburg aushalten, gräßlicher ist der Aufenthalt dort auch nicht!“
München ärgert sich, daß die Hamburger „nordgermanischen Kulturträger“ tausend Kilometer nach Südbayern kutschiert werden, wo nun kein Münchener mehr Platz hat. Die Bayreuther wiederum, deren Gau an die Tore Nürnbergs grenzt, wollen um keinen Preis evakuierte Nürnberger haben, zumal ihnen fünfhunderttausend Hamburger auf den Nähten sitzen. …



Am Swineufer wartete im Endloswurm der Treckfahrzeuge Dietlinde Bonnlander mit den Leuten aus Fritzow, Pommern, auf die Reparatur der Brücke. Sie fütterte die Pferde, denen das Schaukeln der Pontons und die dumpfen Geräusche zu schaffen machten. Die Stadt war in Sichtweite, und durch den leichten Morgendunst konnte man die Bomben fallen sehen. Als die Tiefflieger kamen, warfen sich die Fritzower entsetzt zu Boden, weil sie diese „sinnlose Jagd auf Menschen“ noch nicht kannten. Isa Berg und den Labiauern, aus Hinterpommern den Strand entlanggekommen, waren sie dauernd begegnet. Sie mähten die Flüchtlinge nieder. „Mutti schrie dann „hinwerfen“, und sie selbst warf sich schützend über den Jüngsten.“
Auf der Rast in Swinemünde hatte die Familie in einem Eisenbahnwaggon Schlafplätze gefunden.
„Wir Kinder saßen auf dem Fußboden. Den Voralarm hörten wir noch, aber vom Bombenangriff weiß ich nichts mehr. Als ich wach wurde, war es dunkel. Leute lagen auf mir, und ich bekam keine Luft. Der Junge, der auf mir lag, .sollte runtergehen, aber er stöhnte nur auf und wurde noch schwerer. Wo ich auch mit der Hand hingriff, alles war gatschig. Als sie mich hochhoben, sah ich meine Brüder dort sitzen, ihnen fehlten die Schädeldecken.“
Der zehnjährige Martin Krüger und seine Mutter warteten seit vier Stunden am Bahnhof. Sie hatten auf dem Fußweg aus Hinterpommern auf der Landstraße übernachtet und waren glücklich über ein warmes Essen in Swinemünde. Es gab Sauerkohl, und sie blieben gleich einen Tag länger. Bei der zweiten Angriffswelle bekam Martin einen Splitter ab, der ihm die linke Halsschlagader aufriß. „Seine letzten Worte waren „Mama, was ist los?“ Ich habe ihm gleich die Schlagader zugedrückt, aber der Blutverlust war zu groß.“
… Die Kadetten wurden am nächsten Tag in Gruppen eingeteilt, um die Leichen aus dem Park zu bringen. „Unter den von unserer Gruppe aufgefundenen Toten im Park war nicht ein einziger Soldat, nur Frauen, Kinder und wenige alte Männer.“ In der Tat lagerten an anderer Stelle in den Parks auch Truppenverbände, die südwärts zur Oderfront sollten. Doch macht der Tiefflieger in den zehn Sekunden seiner MG-Garbe keine Unterschiede.
Die Verletzungen und Verstümmelungen erlaubten oft keine Identifizierungen. „Wir hatten den Auftrag, in den Kleidern der Toten nach Ausweispapieren zu suchen, ehe sie abtransportiert wurden.“ Nicht identifizierbare Opfer mit brauchbarer Bekleidung wurden ausgezogen, weil unter den Flüchtlingen dringender Bedarf bestand. Als die Kadetten die Leiche einer Frau auffanden, die während des Angriffs ein Kind geboren hatte, das unverletzt, doch tot an der Nabelschnur hing, sanken ihnen die Hände herab. Das Massaker von Swinemünde steht in den Annalen der 8. US-Flotte nicht als Massaker verzeichnet, auch nicht in den Annalen der Zeitgeschichte. Die US- Air- Force verbuchte ihn als Verkehrsangriff auf „Rangierbahnhöfe“. Gleich nach Besetzung des Landes erstellte eine Kommission der US-Streitkräfte den United States Strategie Bombing Survey, die Bilanz des alliierten Luftkriegs. Man war überrascht über die Anzahl der Toten, die als Zivilverluste beispiellos seien, doch „far removed from the generally anticipated total of several millions“. [17, Seite 170 – 176]
New York/ London 1976,Bd. IV; The Effects of Strategie Bombing on German Moral, Bd. I, S. 9

„Ich war Gruppennavigator der 95. Bombergruppe bei der Münster-Operation“, schreibt Ellis B. Scripture. „Eine Samstagabendparty war im vollen Gange, als wir gegen 22.00 Uhr alarmiert wurden. Der Einsatzbefehl kam per Fernschreiber. Wir erfuhren, daß unser Ziel der Westeingang des Doms zu Münster sein sollte. Ich erinnere mich, daß ich bestürzt war, als ich erfahr, daß zum ersten Mal im Krieg Zivilisten das Ziel unseres Bombenangriffs sein sollten. Ich ging zu Colonel Gerhart und sagte ihm, daß ich diesen Einsatz nicht fliegen könne. Seine Reaktion war genau die, die, im nachhinein betrachtet, von einem Berufsoffizier und sehr guten Kommandeur zu erwarten war: „Look, Major, this is war – spelled W-A-R. We’re in an all-out fight, the Germans have been killing innocent people all over Europe for years. We’re here to beat the hell out of them – and we’re going to do it. Now, I’m leading this mission – and you’re my navigator. You’re leading this mission also! Any questions?”



Am 9. April 1943 befahl Hitler, Farbphotographien künstlerisch wertvoller Decken- und Wandfresken herzustellen. Man begann in den westlichen Regierangsbezirken Köln, Düsseldorf, Aachen und hielt zugleich Plastiken, Chorgestühle und Mobiliar fest. Eineinhalb Jahre später verfügte Hitler:
„In Anbetracht der ständig wachsenden Verluste an unersetzlichem Kunst- und Kulturgut durch den Luftkrieg, halte ich es für dringend erwünscht, daß die wertvollen Baudenkmäler und sonstige nicht bewegliche Kunstwerke möglichst weitgehend, - das heißt, bis ins Detail – photographisch aufgenommen werden.“ Im Dezember 1944 fertigten die Photographen auch Abbilder der Mittel- und Kleinstädte an. In Frankfurt hatte die Frankfurter Zeitung nach den Angriffen auf Lübeck und Köln im Frühjahr 1942 angeregt, die Bürgerhäuser des 19. Jahrhunderts aufzunehmen, „wer weiß, wie lange dieses Frankfurt noch steht“. Die Altstadt stand bis zu den Märzangriffen 1944. Am 22. März, Goethes Todestag, ging „Am großen Hirschgraben“ Nr. 23 sein Geburtshaus unter. [17, Seite 517]
Die Einswerdung von Stein und Waffe, die achtundsechzigtausend Blockbuster und achtzig Millionen Thermitstäbe bewirkten, hat das Bild verleidet, das die Stadtlandschaft von der Historienlandschaft geliefert hat. Man wollte später aus mehreren Gründen die Vorkriegsgestalt nicht wieder herstellen. Die Fürsprache fiel schwach aus, die Einheit von Raum und Geschichte zu reparieren. Es kostete zuviel Geld und Überwindung. Diese Szene war durch die Schrecken des Brandes verrufen. Zudem mußten die Neubaustädte komfortabler, verkehrstüchtiger, grundertragsreicher und hauptsächlich, bombenfester sein. Mehr Stein als die Bombe haben anschließend die Bewohner abgerissen. Sie wollten diese fatalen Gehäuse nicht mehr sehen. [17, Seite 519]
… In der Luftschutzzentrale sitzt Major Brandt und brüllt, daß kein Löschzug frei sei. „Ich erwiderte: Für die Rettung des Beethovenhauses muß in Bonn ein Löschzug freizumachen sein.“



Am Abend des 27. Juli 1943 waren die westlichen Stadtviertel Hamburgs noch immer übersät von Bränden, die beim ersten Angriff der RAF drei Nächte zuvor ausgebrochen waren. In den Kohle- und Koksvorräten, die im Freien aufgehäuft worden waren, loderten Schwelbrände, deren grelles Glühen bei Nacht über viele Kilometer hinweg zu sehen war. Sie erhöhten die Gefahr weiterer Luftangriffe, so daß die Behörden die Bevölkerung anwiesen, alles zu tun, um die Brände zu löschen. Als die Bomber in der Nacht vom 27./28. Juli für den großen Feuersturm-Angriff zurückkehrten,

Bild 148: Hotel Hamburger Hof und Alster Pavillon
gingen ihre Bomben hauptsächlich im Osten der Stadt nieder; die städtische Feuerwehr kämpfte noch immer mit den Kohlefeuern in den westlichen Stadtvierteln.
Die meisten der Ausgebombten des ersten Angriffs waren evakuiert worden, und obgleich viele andere ebenfalls versucht hatten, die Stadt zu verlassen, wurden sie von den Behörden wegen Überlastung der öffentlichen Verkehrsmittel daran gehindert. In der Stadt traf Verstärkung in Form zusätzlicher Flakbatterien ein, und in den warmen Sommernächten schliefen ihre Bedienungs-mannschaften am Boden neben ihren Geschützen.
Viele der Städter taten es ihnen gleich. Sie suchten sich ein Fleckchen Gras außerhalb der öffentlichen Luftschutzräume, betteten den Kopf auf ihre Bündel, bereit, beim ersten Luftalarm in die Schutzräume zu eilen. Als die Sirenen am 27. Juli heulten, machten sich alle bereit, Zuflucht zu suchen, aber über eine Stunde lang geschah nichts: keine Bomben, keine Bomber, kein Flakfeuer. So zögerten sie an den Eingängen der Luftschutzbunker und kehrten nach einer Weile zu ihren Plätzen unter freiem Himmel zurück. Was die Hamburger nicht wußten: Der Bomberstrom flog nördlich an der Stadt vorbei, drehte dann um und griff die Stadt aus östlicher Richtung an. Der Planungsstab des Bomber Command hoffte, ein Anflug aus dieser unerwarteten Richtung würde die deutsche Luftabwehr verwirren. Und so geschah es. Die Bomben der Angreifer fielen auf die am dichtesten bevölkerten Stadtviertel östlich der Elbe – Billwerder Ausschlag, eng bebaut mit achtstöckigen Arbeiter-Mietshäusern, St. Georg, Barmbek, Wandsbek und die drei Hamm-Viertel – Hamm Nord, Hamm Süd und Hammerbrook.
Die Bedienungsmannschaften der Flakbatterien durften, anders als die Zivilisten, keine Luftschutzräume aufsuchen, und aus diesem Grund konnten sie das, was geschah, als die Bomber über ihrem Ziel eintrafen, hervorragend beobachten. Leutnant Hermann Bock – ein gebürtiger Hamburger, der jetzt eine Flakbatterie befehligte, die eilig aus Mönchengladbach herbeigeschafft worden war, um die Luftabwehr seiner Geburtsstadt zu verstärken – schrieb:
„Hamburgs Nachthimmel war in wenigen Sekunden zu einem schaurigen Höllenhimmel geworden, den zu beschreiben schwer möglich ist. Auf- und abschwellende Heultöne der Sirenen und sofort Flugzeuge in den Fangarmen der Scheinwerfer, herumsuchende Scheinwerfer, auflodernde Brände, überall Rauchschwaden, lautstark heranrollende Detonationswellen, unterbrochen von Lichtdomen von aufzuckenden Luftminen, herabrieselnde Kaskaden von Licht- und Markierungsbomben, Stabbrandbomben hörte man herabrauschen, kein Menschenlaut, kein Aufschrei war zu hören. Es war wie der Weltuntergang, man dachte, fühlte, sah und sprach nichts mehr.“ [32, Seite 98, 99]
… Der Feuersturm begann um etwa 1.20 Uhr in Hammerbrook. Das flammende Inferno sog mit Orkangeschwindigkeit Luft an und erreichte Temperaturen von 800 Grad Celsius und mehr. Das Bombardement war noch im Gange und dauerte eine weitere halbe Stunde, mit der Folge, daß der
Feuersturm über sein ursprüngliches Kerngebiet hinaus auf die äußeren Randbezirke und die Innenstadt übergriff. …
Während des Feuersturms standen die Opfer vor einer fürchterlichen Alternative: Sie konnten in ihren Kellern bleiben, die sich in glühende Backöfen verwandelten und dicht mit Rauch füllten, und warten, bis die Gebäude über ihnen einstürzten; oder sie riskierten es, nach draußen zu laufen, wo die Luft selbst in Flammen zu stehen schien. Menschen, die sich am Rand des Feuersturms aufgehalten hatten und überlebten – in seinem Zentrum gab es nur wenige von ihnen -, beschrieben den Anblick in apokalyptischen Worten. „Sie alle sprechen von der ungeheuren Gewalt des heißen, trockenen Windes, gegen den manchmal auch starke Männer nicht ankämpfen konnten, der die Türen der Häuser aufsprengte und Fensterscheiben eindrückte. Alles Leichte wurde sofort hinweggefegt, und wenn es brennbar war, ging es in Flammen auf… Was wie „Flammenbündel“ aussah oder wie „Feuertürme und Feuerwände“, schoß manchmal aus einem brennenden Haus heraus und fegte die Straße hinunter. Das waren „feurige Wirbelstürme“, die einen Menschen auf der Straße packen und ihn sofort in eine menschliche Fackel verwandeln konnten, während andere Menschen, nur wenige Meter entfernt, unberührt blieben. Mit dem Wind gingen immer Wolken von Funken einher, die aussahen wie ein „Schneesturm aus roten Schneeflocken“, und alle Überlebenden erinnern sich an das schrille Pfeifen und Heulen des Sturms, mit dem er durch die Straßen raste.“

In dem „gigantischen Backofen“, zu dem Hamburg geworden war, änderten die heftigen sengenden Winde urplötzlich ihre Richtung und rissen die Feuerwände mit sich. So manche Frau mußte erleben, wie ihr leichtes Sommerkleid unvermittelt Feuer fing, und in Panik riß sie es sich vom Leib und rannte nackt aus der Flammenhölle. In den Kellern erstickten Menschen, die unversehrt geblieben waren. Polizei- und Augenzeugenberichte bestätigten später viele der Horrorgeschichten über „Hamburger, die den Verstand verloren hatten und Leichen von Verwandten in ihren Koffern transportierten – ein Mann mit der Leiche seiner Frau und seiner Tochter, eine Frau mit der mumifizierten Leiche ihrer Tochter und andere Frauen mit den Köpfen ihrer toten Kinder“.
Eines dieser schockierenden Details wird in einem von W. G. Sebald zitierten Bericht eines Augenzeugen erwähnt, der sah, wie Flüchtlinge aus Hamburg in Bayern in einen Zug einzusteigen versuchten. In dem allgemeinen Gedränge „fällt ein Pappkoffer auf den Perron, zerschellt und entleert seinen Inhalt. Spielzeug, ein Nagelnecessaire, angesengte Wäsche. Zum Schluss ein gebratener, zur Mumie geschrumpfter Kinderleichnam, den das halb irre Weib mit sich geschleppt hat als Überbleibsel einer vor wenigen Tagen noch intakten Vergangenheit.“ [32, Seite 98-101]
… Eine Frau, die einen Tag nach dem Feuersturm nach Hamburg fuhr. Um ihre Eltern zu suchen, mußte sich in einem Handgemenge gegen die Wachposten durchsetzen, die aufgestellt worden waren, um die Menschen vom Betreten der am stärksten zerstörten Gebiete abzuhalten. Anne-Lies Schmidt sagte: „Und wieder zu Fuß in das Grauen. Es durfte keiner in das zerstörte Gebiet. Ich glaube, im Angesicht solcher Opfer wächst der Widerstand. Wir haben uns mit dem Sperrkommando geprügelt und kamen durch. Mein Onkel wurde verhaftet. Vierstöckige Wohnblocks bis zu den Kellern ein glühender Steinhaufen. Alles war geschmolzen und drückte die Leichen vor sich her. Frauen und Kinder bis zur Unkenntlichkeit verkohlt. Halbverkohlte Leichen, der erkennbare Rest der Menschen war an Sauerstoffmangel kaputtgegangen. An den geplatzten Schläfen quoll das Gehirn heraus, das Gedärm hing unter den Rippen heraus. Wie entsetzlich müssen diese Menschen gestorben sein. Die kleinsten Kinder lagen wie gebratene Aale auf dem Pflaster, im Tode noch zeigten die Züge, wie sie gelitten haben. Die Hände vorgestreckt, um sich vor der erbarmungslosen Hitze zu schützen.
Meine Eltern waren ebenfalls tot. Sogar die Leichen waren beschlagnahmt! Seuchengefahr! Kein Andenken, kein Bild, nichts. Die im Keller abgestellten Wertsachen geplündert. Es gab bei mir keine Tränen. Die Augen wurden immer größer, doch der Mund blieb stumm.“


Die Bomberbesatzungen in jener Nacht den Rückflug antraten, sahen sie das brennende Hamburg noch aus 200 Kilometer Entfernung. Zwei Nächte danach waren sie wieder zur Stelle; und dann kehrten sie noch drei weitere Nächte zurück. [32, Seite 104, 105]
Ein Augenzeuge der Angriffe, der für die Schweizer Zeitung National-Zeitung schreibt, berichtet:
„Wir kamen durch Straßen, Plätze und selbst Viertel …, die ausgelöscht wurden. Überall waren verkohlte Leichen und verwundete Leute, die unbeachtet blieben. Solange wir leben werden wir uns an diese Straßen Hamburgs erinnern. Verschmorte Leichen Erwachsener waren auf die Größe von Kindern geschrumpft. Frauen, halb verrückt geworden wanderten umher. In dieser Nacht, wurde der größte Arbeiterbezirk der Stadt ausradiert.“
Ein dänischer Botschaftsangehöriger wurde von der Stockholmer Zeitung Aftonbladet interviewt, nachdem er aus „the most blitzed city in the world“ entkommen konnte, er berichtete: „Hamburg hat aufgehört zu bestehen. Ich kann hier nur wiedergeben, was ich mit meinen eigenen Augen gesehen habe – ein Bezirk nach dem anderen wurde dem Erdboden gleichgemacht. Wenn man durch Hamburg fährt, fährt man über Leichen. Sie liegen überall auf den Straßen herum und, sogar in den Baumwipfeln findet man sie.“
[33, Seite 59] … Die Zustände in den Luftschutzräumen, die mittlerweile geöffnet werden konnten, geben Aufschluß darüber, welche Temperaturen auf den Straßen geherrscht haben müssen. Die Menschen die in diesen Räumen verblieben waren nicht nur erstickt und verkohlt, sondern zu Asche geworden. Mit anderen Worten, diese Räume wurden, ohne Ausnahme, zu Todeskammern für Dutzende und Hunderte von Menschen, in denen Temperaturen erreicht wurden die nicht einmal in den Verbrennungsräumen der Krematorien erreicht werden. … Offensichtlich ist es unmöglich Körper zu identifizieren, da auch das Hab und Gut der Menschen zu Asche wurde. …
Die vielen Berichte von Überlebenden über brennende Frauen und über Frauen, die ihre Kinder in die Kanäle schmissen, sind daher nicht erfunden. Wie groß die Temperatur (des Feuersturms in Hamburg) in den Straßen Hamburgs gewesen sein muß zeigt der Umstand, daß das Glas der Fenster und die Metall-geländer zu Asche und Schlacke schmolzen. … [33, Seite 64]



Der Daily Herald vom 17. Januar 1944, beschreibt Leipzig als „Deutschlands fünft größte Industriestadt“ und berichtet, daß „nahezu ein Drittel der am dichtesten bebauten Fläche“ in einem 1.500 Tonnen-Angriff durch das Bomber Command am 3. Dezember 1943 verwüstet wurde. Er vergaß zu erwähnen, daß diese Stadt mit ihren 800.000 Einwohnern auch der Sitz einer bedeutenden Universität ist, die 1409 gegründet wurde und von einigen Tausend Studierenden besucht wird.
Wie die Stadt Brunswick, wurde Leipzig überrascht, indem zuerst ein Angriff auf Berlin vorgetäuscht wurde, und hatte während des Angriffes aus diesem Grund auch keine Verteidigung durch die Jäger. Wir zitieren den Bericht eines Mannes, der gerade eben
aus Deutschland zurückkam, Noel Panter, Berichterstatter des Daily Telegraph, kabelte aus Zürich am 13. Dezember 1943: „Der Angriff war grauenvoll. Er dauerte 30 Minuten, erschien aber wie eine Ewigkeit. … Ohne zu übertreiben kann man feststellen, daß der Großteil der Gebäude, die Leipzig als 800.000 Einwohner-Stadt ausmachten, nicht mehr existiert. … Das Unglück wurde dadurch verstärkt, das sämtliche Einheiten der Feuerwehr nach Berlin abberufen wurden, um die dortigen Feuer zu bekämpfen.“
[33, Seite 67, 68] Der Daily Telegraph Berichterstatter prahlte, daß das Reichsgebiet verödet wurde wie es niemals zuvor in der Geschichte moderner Kriegsführung geschah; mit anderen Worten, das die „Gräuel“ seiner Gegner sogar die des Dreißigjährigen Krieges übersteigt. …
„Ein britischer Kommentator berichtete am anderen Tag, daß es nun siebzehn deutsche Städte gibt, in der wir das zivile Leben unmöglich gemacht haben.“ [33, Seite 72]

Brutus
02.08.2012, 10:18
Die unvorstellbaren Verbrechen von Siegern und Polen an Deutschen sind seit gestern auf den Web-Seiten von Alain Soral, ehemalier Kommunist, ein erstaunlich intensiv und ergebnisoffen diskutiertes Thema. Wer ein bißchen Französisch versteht, sollte unbedingt diesen Link aufrufen und sich das Video anschauen.

Zu meinem großen Erstaunen, scheint die Ansicht, Deutschland sei nicht der Kriegsaggressor gewesen salonfähig zu werden, und noch ganz andere revisionistische Theorien.

http://www.egaliteetreconciliation.fr/Ce-sont-les-vainqueurs-qui-ecrivent-l-Histoire-13100.html

Leserkommentar: *Die Deutschen seien nicht die Angreifer gewesen Frankreich und GB hätten den Krieg erklärt. Carnyx sei kein Bewunderer des Dritten Reiches, aber die Lügen um diese Zeit herum, seien derart unverschämt und zynisch, daß er Lust bekomme, Scheiße umzurühren. Deutschen und Japanern wäre sehr viel leichter gefallen, die entsprechenden Beweise vorzulegen als der Gegenseite bei den bekannten singulären Ereignissen.*

Was würde der französische Scheißeschaufler und -umrührer erst sagen, bekäme er die Forenbeiträge der Politisch-Korrekten und Geschichtsorthodoxen zu lesen?



Le 2 août à 09:12 par carnyx
Ce sont les vainqueurs qui écrivent l’Histoire

Les allemands n’étaient pas les agresseurs ! La France et l’Angleterre ont déclaré la guerre à l’Allemagne non pas l’inverse !

Peu de gens le savent soi dit en passant,ce qui est particulierement symbolique de la desinformation autour de la seconde guerre mondiale !

De plus les Allemands en cas de victoire n’auraient eu aucun mal a accuser les occidentaux de crimes contre l humanité : les bombardements sont inhumains et visaient particulièrement les civils sans but militaire comme a Dresde.

Les deux bombes atomiques ont été filmées sous tous les angles et les dégâts sont connus.
Les cents plus grandes villes japonaises ont été totalement rayées de la carte ( renseignez vous)a coup de bombes incendiaires totalement interdites par les conventions de Genève ! Il y aurait de quoi faire du coté de l ’accusation et une pléthore de preuves a charge !

Pas comme les histoires de chambres a Gaz,car comme dit Dieudonné : "Tu vas pas demander a voir les plans".

Je ne suis pas un sympathisant ou un admirateur du Troisième Reich mais les mensonges entourant cette périodes sont si grossiers et si cyniques que cela donne envie de remuer la merde !

frundsberg
02.08.2012, 10:20
Der englische Historiker Norman Longmate schrieb nach dem Kriege, der Angriff sei eine „legitime Kriegshandlung“ gewesen, die, weil auch die Kathedrale von Coventry zerstört worden sei, in der Kriegspropaganda „als Terrorangriff auf die Zivilbevölkerung“ dargestellt wurde und einen dramatischen Effekt auf die britische wie auf die Weltmeinung gehabt habe. Tatsächlich haben die deutschen Flugzeugbesatzungen entgegen aller Propagandamythen vom unterschiedslosen Terrorangriff ihre Ziele mit bemerkenswerter Genauigkeit getroffen. Kaum eine bekannte Firma der ansässigen Industrie entging ihrem Schicksal: „Die Deutschen zielten tatsächlich auf die Fabriken“. Adelbert Weinsteins in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ vom 13. Februar 1998 aufgestellte These, Coventry sei ein Flächenangriff und das Modell für Dresden gewesen, entbehrt somit der Grundlage. [20, Seite 298, 299]

„Die Luftoffensive gegen Deutschland und die europäischen Achsenmächte krankt an Zurückhaltung. Das Ziel besteht nicht bloß darin, Städte, Industrien sowie Menschen und deren Durchhaltewillen in einem Ausmaß zu zerstören, wie dies bisher noch nie durch Luftangriffe versucht wurde. Ziel ist es auch, Hitler mit Bomben zu besiegen, und zwar noch 1943.“ [33, Seite 27]
Magazin Time, „High Road to Hell“, 7. Juli 1943

Bezugnehmend auf Harris Rundfunksendung an Deutschland vom 28. Juli, 1942, berichtet das Time-Magazin über die gemachten Prophezeiungen, die sich nun mehr und mehr erfüllten:
„Wir sind dabei das Dritte Reich von einem Ende zum anderen zu peinigen. … Wir bombardieren Deutschland, Großstadt für Großstadt, schlimmer als jemals zuvor, um es euch unmöglich zu machen, mit dem Krieg fortzufahren. Das ist unserer Auftrag. Wir werden dabei keine Reue zeigen. …
Ich werde zu euch offen darüber sprechen, ob wir einzelne militärische Ziele oder ganze Großstädte bombardieren. Offensichtlich bevorzugen wir es, Fabriken, Schiffswerften und Eisenbahnen zu treffen. Dies beschädigt die Kriegsindustrie Hitlers am meisten. Aber diejenigen Leute, die in diesen Industrieanlagen arbeiten, leben meistens auch in deren Nähe. Deswegen treffen wir deine Häuser und dich.“ [33, Seite 28]

Im Original: We are going to scourge the Third Reich from end to end. …We are bombing Germany, city by city, and ever more terribly, in order to make it impossible for you to go on with the war. That is our object. We shall pursue it remorselessly. … I will speak frankly to you about whether we bomb single military targets or whole cities. Obviously we prefer to hit factories, shipyards and railways. It damages Hitler’s war machine most. But those people who work in these plants live dose to them. Llierefore, we hit your houses and you.”



In einer Rede in Northamptonshire verkündete Sir Arthur Harris:
„Wir schlagen vor jede Großstadt gegnerischer Produktion gänzlich zu entmannen, 40 davon sind Zentren entscheidend für die Kriegsanstrengungen und 50 weitere können als (kriegs-) wichtig betrachtet werden. Wir sind auf den guten Weg ihrer Zerstörung.“
Diese 90 Zentren, sagte Sir Arthur, befinden sich alle in Deutschland. Andere in Italien und in den besetzten Territorien, die „gesondert behandelt“ würden. Das Experiment, Deutschland durch alleiniges Bombardement in die Knie zu zwingen, verpflichtet uns daher 90 Großstädte, mit ihren Museen, Büchereien, Krankenhäuser, Schulen, Kirchen – und Menschen, zu Ruinen zu machen.
[33, Seite 30, 31]

Um der britischen Öffentlichkeit zu zeigen, was dies konkret bedeutete, schrieb der Luftkriegskorrespondent des Daily Telegraph Ende Oktober 1943: „Hamburg bekam das Äquivalent von mindestens 60 „Coventrys“ zu spüren, Köln 17, Düsseldorf 12 und Essen 10. … Von 9. Juli bis 17. Oktober wurden nicht weniger als 74.000 Tonnen Bomben auf Deutschland und das von Deutschland besetzte Europa abgeworfen.“ [33, Seite 34]
Am 5. März 1942, wird Sir Archibald Sinclair in der The Times zitiert mit den Worten: „Aachen und Münster sind sicherlich in schlimmerer Verfassung als Coventry uns Plymouth.“

… Brittain legte eindringlich dar, daß die moralischen Maßstäbe der Kriegführung mit zunehmender Dauer des Konflikts immer mehr verloren gingen. Sie verglich Churchills Ansprache in der County Hall mit einer Rede, die er, damals noch Lord der Admiralität, am 27. Januar 1940 gehalten hatte – einer Rede, in der er die deutschen Bombenangriffe auf Städte in Polen als „neue und abscheuliche Form des Angriffs“ verurteilt und behauptet hatte, die britische Regierung werde niemals diesem Beispiel folgen, wenn das britische Volk fordere, daß die Bomber der RAF nicht mit Flugblättern, sondern mit Bomben beladen würden. Achtzehn Monate später erklärte Churchill vor dem Unterhaus: „Noch im Laufe dieses Jahres werden deutsche Städte, Häfen und Zentren der Kriegsproduktion einer so langen, schweren und intensiven Feuerprobe unterworfen werden, wie sie noch kein Land erlebt hat.



Ein weiteres Jahr später stellte er in einer Rede vor dem amerikanischen Kongress in Washington klar: „Es ist die Pflicht jener, denen die Führung des Krieges obliegt, … den so notwendigen und wünschenswerten Prozess einzuleiten, die Städte und anderen militärischen Zentren Japans in Schutt und Asche zu legen, denn in Asche müssen sie liegen, bevor wieder Frieden auf der Welt einkehrt.“
Die Londoner Presse berichtete am folgenden Tag, Kongressabgeordnete seien so begeistert gewesen, daß sie nicht bloß applaudierten, sondern „lauthals ihre Zustimmung bekündeten“. Doch wie Brittain trocken ausführte, stand dies nicht ganz im Einklang mit der Rede, die Roosevelt ganze vier Monate später, am 8. September 1943, vor demselben Gremium hielt, als er dem Kongreß versicherte: „Wir (Amerikaner) bombardieren keine Wohnhäuser um der sadistischen Lust am Morden willen, so wie es die Nazis taten, sondern wir jagen sorgfältig ausgewählte Ziele in die Luft – Fabriken, Schiffswerften, Munitionsdepots.
Im selben Monat, am 21. September 1943, erklärte Churchill vor dem Unterhaus:
„Die nahezu vollständige systematische Zerstörung vieler Zentren der deutschen Kriegsanstrengung setzt sich in größerem Maßstab und in größerem Tempo fort. Das Werk der Verwüstung ist unbeschreiblich, und die Auswirkung auf die deutsche Kriegsproduktion in all ihren Formen … steht in nichts jener Zerstörung nach, die dem Leben und der Wirtschaft jenes verbrecherischen Systems insgesamt zugefügt wurde… Wir werden keine Opfer scheuen, vor keiner Gewaltanwendung zurückschrecken, um die Nazi-Tyrannei und den preußischen Militarismus zu vernichten.“
Kurz darauf schickte er ein Lobschreiben an das Bomber Command für dessen Bemühungen, „Deutschland den Garaus zu machen“.

Über die Wortwahl, derer man sich bediente, herrschte Einigkeit. Informationsminister Brendan Bracken sagte der Presse im August 1943 während eines Besuchs in Kanada: „Wir beabsichtigen, das Volk (der Deutschen), das für diesen Krieg verantwortlich ist, in jeder uns möglichen Weise zu bombardieren, in Flammen aufgehen zu lassen und erbarmungslos zu vernichten.“ [32, Seite 214, 215]

Der britische Luftfahrtminister Sir Archibald Sinclair erklärte am 5. November 1943 bei einer öffentlichen Versammlung in Cheltenham: „Wir werden weiterhin aus der Luft auf den Feind eindreschen, bis wir seine Rüstungsindustrie lahm gelegt, sein Verkehrsystem zerstört und seinen Kriegswillen gebrochen haben.“ [32, Seite 215]
Am 22. Januar 1944, in Plymouth, verkündete Sir Archibald Sinclair: „Unser Ziel ist Deutschlands Kriegsindustrie und Verkehrssystem lahmzulegen und unsere Planziele sind nicht Stadtkathedralen, sondern Städte, die Zentren der deutschen Kriegsindustrie und des Verkehrssystems sind, und nichts wird uns von unseren Zielen abbringen.“
Brittain kommentiert dies mit den Sätzen: Wenn Aachen, Köln, München, Münster, Mainz und Magdeburg keine Städte mit Kathedralen sind, was sind sie dann? Genau wie Lübeck, Nürnberg, Frankfurt und Leipzig, sind sie künstlerisch, wie auch geschichtlich städtebauliche Schätze, vergleichbar mit Salisbury, Oxford, Chester und Edinburgh. Sollen wir glauben, daß Deutschland ein Herrn Archibald unbekanntes Land sei – oder zählt er auf die Unkenntnis der britischen Bevölkerung? [33, Seite 18]
Am auffälligsten sind vielleicht die unbeabsichtigten Widersprüche und Paradoxien, die Brittain in der Wortwahl der Bombenkriegsbefürworter aufdeckte, wie sie sich in der britischen Presse widerspiegelte. In einem Leitartikel von John Gordon im Sunday Express vom 20. April 1942, in dem der gerade veröffentlichte Inhalt der Direktive an das Bomberkommando vom 14. Februar kommentiert wurde, hieß es: „Deutschland, der Urheber des Krieges durch Luftterror, stellt nun fest, daß der Terror mit einer Wucht zurückschlägt, die selbst Hitler in seinen sadistischsten Träumen nicht für möglich gehalten hätte.“
[32, Seite 216]
Am 1. Juni 1942, eine Sendung der BBC machte deutlich, daß unsere eigenen „sadistischen Träume“ den Tod und Verwundung von Kindern nicht ausklammerten.
„Wir sind sogar bekümmert für die Frauen und Kinder, die möglicherweise gelitten haben für die Dummheit ihrer männlichen Bevölkerung, Hitler an die Macht zu bringen und ihre Feigheit, in da zu belassen. Wir sind betrübt darüber, aber wenn wir uns an Warschau, Rotterdam, Coventry, und Belgrad


erinnern und wundern, wie viele der Frauen und gar der Kinder von Köln über die Einsätze der Luftwaffen jubelten, dann verhärten wir unsere Herzen. Deutsche Frauen und gar die Kinder sollten in der Lage sein, daß Böse zu erkennen und es zurückzuweisen.“

Bezugnehmend diese Rundfunksendung versicherte der News Chronicle am nächsten Tag mit eigenem Kommentar: „Das deutsche Volk muß am eigenen Leib erfahren, was das wahnsinnige Kredo der Grausamkeit und Zerstörung seiner Herrscher bedeutet… Wenn wir sie durch die Härte unserer Vergeltung endlich davon überzeugen, daß sich Gewalt nicht auszahlt, und dazu bewegen können, rechtschaffene Weltbürger zu werden, dann ist der Verlust ihrer Kulturdenkmäler nichts im Vergleich zu dem Beitrag zu unserem gemeinsamen Erbe, den ihre Bekehrung zu gesittetem Verhalten bedeuten wird.“ Brittain verweist auf den Widerspruch in den beiden Leitartikeln: Großbritanniens Krieg durch Luftterror werde Hitlers sadistischste Träume überflügeln, und „harte Vergeltung« werde die Deutschen zu zivilisiertem Betragen bekehren. Und sie fügt hinzu: „Ein Volk, das durch seine Bezwinger in Apathie und Defätismus getrieben wird, dürfte wohl kaum zu der Erkenntnis gelangen, daß sich Gewalt nicht lohnt.“ [32, Seite 216]

Vera Bittain war mit ihrer Kritik am Flächenbombardement, noch dazu im Krieg, zahlreichen Kritiken und persönlichen Angriffen ausgesetzt. Eine besonders perfide Attacke leistete sich ein katholischer Priester in Connecticut, Reverend Paul Koslowski, der im Zuge seiner Kritik an Brittain schrieb:
„Es bleibt uns nichts anderes übrig, als diese Bestien in ihren Höhlen anzugreifen – das heißt in den deutschen Städten -, wo sie weitere Massenmorde an unschuldigen Menschen planen. Der Ausspruch Christi: ,Wenn dich einer auf die rechte Wange schlägt, dann halte ihm auch die andere hin`, ist in der Theorie wunderbar, kann aber nicht für menschliche Bestien gelten. Die von Rache und Eroberungs-gelüsten berauscht sind.“ …
Selbst die besonnenen Zeitschriften in Amerika, wie New Republic und Nation, kritisierten Brittains Haltung, auch wenn sie ihren Widerspruch gemäßigter formulierten. In der New Republic hieß es, „jene, die zu den Waffen greifen, um die Angriffe anderer gegen die Menschheit zu beenden, müssen tun, was nötig ist, um zu gewinnen«, und in modernen Kriegen gebe es keine Nichtkombattanten mehr.“ Nation behauptete, Brittains Buch sei „kaum objektiv beziehungsweise verläßlich dokumentiert“; die Herausgeber kamen zu diesem Urteil, weil sie sich fragten, ob überhaupt „Vernichtungsbombardements“ stattfanden. Letztlich schlußfolgerten sie jedoch, falls diese tatsächlich stattfänden, seien sie zwar „eine abscheuliche Notwendigkeit“, aber nichtsdestotrotz eine Notwendigkeit. …

Vera Brittain reagierte nur auf eine einzige der US-Attacken gegen sie, und auch dies nur im Privaten, Jene Kritik kam von William Shirer, dem damals führenden amerikanischen Journalisten, der berühmt geworden war für sein Berliner Tagebuch, das auf Beobachtungen Hitlers und führender Nazis während Shirers Zeit als Deutschlandkorrespondent vor dem Krieg beruhte. In der New York Herald Tribüne vom 12. März 1944 warf er Brittain unter der Schlagzeile „Replik auf den Protest gegen die Bomberoffensive“ vor, ein Sprachrohr der Nazi-Propaganda zu sein. Ihrem Ehemann George schrieb sie, Shirer habe sie und das Bombing Restriction Committee praktisch beschuldigt, nicht nur „Nazi-Verführte“, sondern „Nazi-Agenten“ zu sein, und behauptet, sämtliche Informationen in dem Buch stammten aus Nazi-Quellen. „(Er) versäumt es zu erwähnen“, schrieb sie, „daß die meisten dieser Quellen britische Pressekorrespondenten und britische Zeitungen waren – ganz zu schweigen von heimgekehrten Kriegsgefangenen!“
In Amerika ging ein Schrei der Entrüstung bis hinauf ins Weiße Haus. Der Staatssekretär im Kriegsministerium, Robert Patterson, warf dem Bombing Restriction Committee vor, „den Feind zu unterstützen“; Eleanor Roosevelt, die Frau des Präsidenten, bezeichnete Brittains Argumentation als „sentimentalen Quatsch“; und der Präsident selbst erteilte den 28 Unterzeichnern des ersten Abdrucks von Brittains Aufsatz in Fellowship „eine scharfe Rüge“. Im Namen des Präsidenten ging bei Fellowship ein Brief ein, in dem es hieß, der Präsident sei zwar „besorgt und entsetzt“ über die „Vernichtung von Leben“, die mit den Bombenangriffen einhergehe, doch die einzige Möglichkeit, weitere Menschenleben zu retten, bestehe darin, den Feind zu zwingen, seine Haltung zu ändern. [32, Seite 230-232]

Vera Brittains Prophezeihung mitten im Krieg hat nichts von seiner Aktualität eingebüßt. Anfang 1944 schrieb sie in ihrem Schlußwort: „Die abgestumpfte Grausamkeit, die uns dazu veranlasste, in den am dichtesten bevölkerten Städten Europas unschuldige Menschenleben auszulöschen, und die blinde Zerstörungswut, der historische Kulturgüter in einigen der schönsten Städte Europas zum Opfer geraten sind, werden der künftigen Menschheit als eine Extremform des verbrecherischen Irrsinns erscheinen, von dem sich unsere poiitischen und militärischen Führer vorsätzlich haben heimsuchen lassen. … Es gibt darüber hinaus keine Notwendigkeit auf das Ende des Krieges zu warten bevor wir nicht genau erkennen, ob wir es für wünscheswert halten, daß die Regierung, die wir wählten, fortfährt in ihrer Politik des Mordens und Massakrierens - und das im Namen des britischen Volkes. … Um viele der schönsten Städte Europas ist es bereits zu spät, städtebauliche Schätze vor der Zertrümmerung zu sichern oder mehr als 1 Millionen deutsche und ex-allierte Menschenleben ins Leben zurückzubringen. Aber obwohl wir wissen, daß auch der Rest des Kontinents dem Vandalismus unserer Politiker zum Opfer fallen wird, wird es unsere Pflicht sein, diese kriminelle Politik abzulehnen und laut und deutlich zu erklären, daß ihre Handlungen nicht im Einklang mit unserem Willen oder mit unserer Zustimmung stehen.“
[33, Seite 116 - 118]

Die Daily Mail berichtet über den Bischof von Gloucester, der sich über die britische Bombenstrategie gegen Deutschland wie folgt äußerte: „Es handelt sich um eine Kriegsform, die ich nicht mag. Im Wesentlichen ist es ein Krieg gegen Zivilisten. Es ist ein barbarischer Krieg. Es bedeutet die Zerstörung aller Früchte der Zivilisation.“ [33, Seite 100]
Lord Cranborne, erwidert, rechtfertigte die gegenwärtigen Methoden mit den normalen Beweggründen von der militärischen Notwendigkeit. „Diese riesige Kriegsindustrie“, argumentierte er, „kann nur lahm gelegt werden, indem das Leben in den Städten zu einem totalen Stillstand kommt.“ Er erklärte weiterhin, das der Sinn und Zweck der gegenwärtigen Luftoffensive weiterhin das Ende des Krieges zu einem frühestmöglichen Zeitpunkt sei. [33, Seite 108]

Vera Brittain betrachtete sich als selbst als Hitler-Gegnerin. Im Ersten Weltkrieg meldete sie sich freiwillig als Krankenschwester und arbeitete bis 1918 in einem französischen Feldlazarett.
Zu ihren eigenen Motiven schreibt sie: „My own experience is relatively small, but as a Londoner who has been through about 600 raid periods and has spent 18 months as a volunteer fireguard, I have seen and heard endugh to know that I at least must vehemently protest when this obscenitjr of terror and mutilation is inflicted upon the helpless civilians of another country. Nor do I believe that the majority of our airmen who are persuaded that mass bombing reduces the period of their peril really want to preserve their own lives by sacrificing German women and babies, any more than our soldiers would go into action using „enemy “ mothers and children as a screen.” [33, Seite 12]



[32] Anthony C. Grayling, „Die toten Städte – Waren die alliierten Bombenangriffe Kriegsverbrechen?“, C. Bertelsmann Verlag, München 2006, ISBN 978-3-570-00845-4


[33] Vera Brittain, „SEED OF CHAOS – WHAT MASS BOMBING REALLY MEANS“, C.A. Brock & Co. Ltd., (T.U.), London April 1944


Henry Picker, „Hitlers Tischgespräche im Führerhauptquartier“, Propyläen Verlag des Verlagshauses Ullstein Heyne List GmbH & Co.KG, ISBN 3-549-07185-X


[17] Jörg Friedrich, „Der Brand – Deutschland im Bombenkrieg 1940-1945“, Propyläen Verlag, 11. Auflage 2002

Strandwanderer
02.08.2012, 10:27
Vollzitat


Mit der im übersetzten Text genannten Stadt "Brunswick" ist offenbar Braunschweig gemeint.

Strandwanderer
02.08.2012, 10:31
Stimmen wir also ein in den Lobgesang unserer Befreier:


http://www.youtube.com/watch?v=jzqEWLqS-Ws


Mit einem dicken "Chewing Gum" im Mund klingt dieser Song von "Freedom and Democracy" ganz besonders authentisch!

Brutus
02.08.2012, 11:51
Zu meinem großen Erstaunen, scheint die Ansicht, Deutschland sei nicht der Kriegsaggressor gewesen salonfähig zu werden, und noch ganz andere revisionistische Theorien. http://www.egaliteetreconciliation.fr/Ce-sont-les-vainqueurs-qui-ecrivent-l-Histoire-13100.html

Noch'n schöner Leserkommentar:


Le 2 août à 11:41 par joseph
Ce sont les vainqueurs qui écrivent l’Histoire

CE sont les alliés qui ont déclenché les hostilités- comme en 1914, d’ailleurs !

*Die Alliierten haben mit den Feindseligkeiten begonnen - wie im übrigen auch 1914.*


Darüber kann man sich hier die Finger wundschreiben und darf sich obendrein mit Dreck bewerfen lassen.

Dayan
02.08.2012, 13:20
Hinter den Allierten stehen letztendlich das organisierte Weltjudentum. Ich weiß, das klingt so dümmlich abgedroschen, aber nach den Büchern von Eggert und anderen bleibt einem ja gar keine andere Wahl. Der Bombenterror gegen die Deutschen geht auch auf ihr Konto und selbst ihre Einschätzung, daß nach dem 2 WK. der Untergang des weißen Mannes eingeleitet werden würde, hat sich heute ja voll bewahrheitet. Selbst Pille, "Emazipation" und Abtreibung wurde von ihnen gepusht.Das ist nur eine Wahn!

frundsberg
02.08.2012, 14:54
Das ist nur eine Wahn!

Vielleicht.
Vielleicht aber auch nicht.

Dayan
02.08.2012, 15:10
Vielleicht.
Vielleicht aber auch nicht.Natürlich ist es ein Wahn!

helmut
04.08.2012, 05:34
Selbstverständlich versäumen es die Autoren auch nicht, sich über das Leiden der deutschen Bevölkerung durch die mörderischen Bombenangriffe der Alliierten zu mokieren.
Das ist mir entgangen. Wo tun sie das?

helmut
04.08.2012, 05:39
Es hat ja inzwischen auch mit .docx geklappt. ( . . . keine Ahnung, warum erst im zweiten Anlauf.)
Vielleicht wurde im 1.Anlauf ein Bot installiert?

So was gibts doch: beim ersten mal wird der bösartige Code ausgeführt, und damit das nicht so auffällt, wird beim zweiten Mal nicht der gehackte, sondern der original-Code ausgeführt bzw. gesandt. Das würde auf deine Beschreibung passen.

Jetzt bleibt nur die Frage, ob dein Antibot-Programm den abgewehrt hat, oder ob jetzt dein Rechner mit irgendwas infiziert ist.

helmut
04.08.2012, 05:45
Der Bombenterror gegen die Deutschen geht auch auf ihr Konto

Nö, der war die Reaktion darauf, dass die deutsche Wehrmacht Städte "ausradierte" (Originalton Goebbels). bekannte Beispiele sind Guernica und Coventry, bei größeren Städten (Warschau, London) wurde nur verhältnismäßig wenig "radiert".

Die Allierten waren dann gründlicher. Aber erfunden wurde das von den Nazis.

C-Dur
04.08.2012, 05:55
Weil die Soldaten nicht so schlau und kräftig sind wie diverse Internetnutzer, die sich im Netz ihren Kriegs-, Galgen- und Putschfantasien hingeben, aber im echten Leben nichts erreichen. Eher gewinnt eine Schnecke einen Marathon als dass diese Personen einen Putsch veranstalten....oder ihren Allerwertesten von der Couch erheben!

helmut
04.08.2012, 05:58
Der englische Historiker Norman Longmate schrieb nach dem Kriege, der Angriff sei eine „legitime Kriegshandlung“ gewesen, die, weil auch die Kathedrale von Coventry zerstört worden sei
Die ist tatsächlich zerstört worden, weshalb das "sei" am Schluss unangemessen ist.

Aber es wurde nicht nur die Kathedrale, sondern auch die gesamte Innenstadt zersört. Aber die Opfer unter der Zivilbevölkerung bei dem angriff zählen wohl nix?

Strandwanderer
04.08.2012, 06:39
Nö, der war die Reaktion darauf, dass die deutsche Wehrmacht Städte "ausradierte" (Originalton Goebbels). bekannte Beispiele sind Guernica und Coventry, bei größeren Städten (Warschau, London) wurde nur verhältnismäßig wenig "radiert".

Die Allierten waren dann gründlicher. Aber erfunden wurde das von den Nazis.



"helmut" hat offenbar Kenntnisse nicht in Geschichte erworben, sondern in "history",

- wie die durch "ntv" und andere Gehirnwäschesender verabreichte Version der Vergangenheit genannt wird.

Chronos
04.08.2012, 07:07
Die ist tatsächlich zerstört worden, weshalb das "sei" am Schluss unangemessen ist.

Aber es wurde nicht nur die Kathedrale, sondern auch die gesamte Innenstadt zersört. Aber die Opfer unter der Zivilbevölkerung bei dem angriff zählen wohl nix?
Achwas?!

Ein Verbrechen rechtfertigt das folgende Verbrechen mit der vielleicht tausendfachen Anzahl an zerbomten Städten und Toten?

Soll jetzt jeder von einem Bereicherer erstochene oder totgetretene Deutsche durch Erstechen oder Tottreten der etwa tausendfachen Anzahl von Bereicherern gerächt werden?

frundsberg
04.08.2012, 11:21
Nö, der war die Reaktion darauf, dass die deutsche Wehrmacht Städte "ausradierte" (Originalton Goebbels). bekannte Beispiele sind Guernica und Coventry, bei größeren Städten (Warschau, London) wurde nur verhältnismäßig wenig "radiert".

Die Allierten waren dann gründlicher. Aber erfunden wurde das von den Nazis.

Grober Unsinn und inhaltlich falsch!

frundsberg
04.08.2012, 11:22
Die ist tatsächlich zerstört worden, weshalb das "sei" am Schluss unangemessen ist.

Aber es wurde nicht nur die Kathedrale, sondern auch die gesamte Innenstadt zersört. Aber die Opfer unter der Zivilbevölkerung bei dem angriff zählen wohl nix?

Was genau willst du? Niemand behauptet, daß die 880 Toten Engländer in Coventry ne coole Sache sei, du Freimaurer-'Christ'!

Elmo allein zu Hause
04.08.2012, 11:33
Sehr schön. Kannte ich noch nicht. Und ja...es kommt wirklich darauf an WER das produziert. Ich denke, wir wissen Bescheid.

Nö was ist denn da zu der Deutschen Fassung anders?

GnomInc
04.08.2012, 11:34
Grober Unsinn und inhaltlich falsch!

Dieser Forist hat sich vermutlich nie mit Quellen befasst ......

Sonst würde er umgehend die unterschiedlichen Luftkriegskonzeptionen gefunden und vielleicht begriffen haben ....

Schwere 4 mot Bomber bauten die Briten , Franzosen und Russen ---offenbar mussten die weit und schwer bomben ...die Frage ist : wen ?
Die pöhsen Nazis bauten v.a. 2 mot - Nahunterstützungsbomber He 111 , Ju 87 ,Ju 88 , Do 17 - warum ? die mussten aushilfsweise sogar die Ex- Passagiermaschinen Ju 52 zum Bomben ausrüsten ,
weil sie nix anderes hatten ....

Diese " total bombing " fans aber auch .....

https://de.wikipedia.org/wiki/Giulio_Douhet
https://de.wikipedia.org/wiki/Trenchard-Doktrin


Husch , husch , such mal den deutschen Terror-Bomber -Experten .......

Geronimo
11.08.2012, 23:34
Was genau willst du? Niemand behauptet, daß die 880 Toten Engländer in Coventry ne coole Sache sei, du Freimaurer-'Christ'!

Lt. Wiki kamen in Coventry 556 Engländer ums Leben. Die meisten davon im Jaguar-Werk. Lag mitten in der Stadt. Und baute die Motoren für z.B. die Spitfire. Ein legitimeres Angriffsziel für eine gegnerische Luftwaffe kann es ja wohl kaum geben. Nutzt aber nix, das den Hirnbefreiten zu erklären. Perlen vor die Säue.....

Geronimo
11.08.2012, 23:37
Dieser Forist hat sich vermutlich nie mit Quellen befasst ......

Sonst würde er umgehend die unterschiedlichen Luftkriegskonzeptionen gefunden und vielleicht begriffen haben ....

Schwere 4 mot Bomber bauten die Briten , Franzosen und Russen ---offenbar mussten die weit und schwer bomben ...die Frage ist : wen ?
Die pöhsen Nazis bauten v.a. 2 mot - Nahunterstützungsbomber He 111 , Ju 87 ,Ju 88 , Do 17 - warum ? die mussten aushilfsweise sogar die Ex- Passagiermaschinen Ju 52 zum Bomben ausrüsten ,
weil sie nix anderes hatten ....

Diese " total bombing " fans aber auch .....

https://de.wikipedia.org/wiki/Giulio_Douhet
https://de.wikipedia.org/wiki/Trenchard-Doktrin


Husch , husch , such mal den deutschen Terror-Bomber -Experten .......

Korrekt. Das Konzept des "strategischen Luftkriegs" (entwickelt von dem Italiener Douhet), wurde nach dem Tod Gen. Wevers 1935, in der deutschen Luftwaffe nicht mehr verfolgt.

Deutschmann
11.08.2012, 23:41
Korrekt. Das Konzept des "strategischen Luftkriegs" (entwickelt von dem Italiener Douhet), wurde nach dem Tod Gen. Wevers 1935, in der deutschen Luftwaffe nicht mehr verfolgt.

Ich werfe da mal was in den Raum.

Hat nicht Deutschland explizit das Verbot von Langstreckenbombern gefordert ... wogegen sich England beharrlich gewehrt hatte?

Geronimo
11.08.2012, 23:43
Ich werfe da mal was in den Raum.

Hat nicht Deutschland explizit das Verbot von Langstreckenbombern gefordert ... wogegen sich England beharrlich gewehrt hatte?

Mmh. Ist mir nicht bekannt. Wie gesagt, bis 1935 wurde das auch in Deutschland betrieben. Die DO K16 wurde auf Grund dessen entwickelt. Eine Totgeburt.

Bellerophon
11.08.2012, 23:47
Lt. Wiki kamen in Coventry 556 Engländer ums Leben. Die meisten davon im Jaguar-Werk. Lag mitten in der Stadt. Und baute die Motoren für z.B. die Spitfire. Ein legitimeres Angriffsziel für eine gegnerische Luftwaffe kann es ja wohl kaum geben. Nutzt aber nix, das den Hirnbefreiten zu erklären. Perlen vor die Säue.....

Grad Engländer sind für Neu-Deutsche absolut höherwertige Menschen.

Noch mehr als Franzosen.

Engländer sind fair und altehrwürdig - deren Naturrecht ist die Herrschaft der Meere.

Nicht umsonst zeigt das ÖR-TV dem pazifizierten, antimilitaristischen, antiadeligen Deutschen ihre militaristischen Paraden und Königshochzeiten...

Die Engländer haben Kopenhagen zerschossen, weil die Dänen ihnen ihre Flotte (für einen symbolischen Wert) nicht verkaufen wollten. (nichts für die Dänen - ich hasse Skandinaven*)

Die Engländer haben die Iren ausgehungert und geschlachtet, so wie die Deutschen, - nur die Iren lieben sie nicht dafür.


http://www.youtube.com/watch?v=zSZw6KvzI-Y

Aber die Deutschen denken sie sind Freunde der Franzosen, lieben die Engländer und Schweden (dieses ehemals kriegerische Dxxxvolk und heute Pipi-Langstrumpf-Nordkorea der Frankfurter-Schule)


*es wundert mich nicht, das Deutsche Skandinaven (also Dänen/Schweden) lieben, 150% Big-Brother von der Wiege bis zur Bahre, dafür aber Königshäuser und Flagge zeigen, das ist für Deutsche noch besser als Frankreich.

Das totale Knechtsein.

Dr.Zuckerbrot
12.08.2012, 18:21
Ich werfe da mal was in den Raum.

Hat nicht Deutschland explizit das Verbot von Langstreckenbombern gefordert ... wogegen sich England beharrlich gewehrt hatte?

Dazu Näheres z.B. hier :http://www.indymedia.org.uk/en/regions/london/2007/10/384335.html

Dr.Zuckerbrot
12.08.2012, 18:24
Lt. Wiki kamen in Coventry 556 Engländer ums Leben. Die meisten davon im Jaguar-Werk. Lag mitten in der Stadt. Und baute die Motoren für z.B. die Spitfire. Ein legitimeres Angriffsziel für eine gegnerische Luftwaffe kann es ja wohl kaum geben. Nutzt aber nix, das den Hirnbefreiten zu erklären. Perlen vor die Säue.....


Wie absolut unterirdisch unsere Vulgärintellektuellen sind, konnte man an Willi Winklers "Nun singen sie wieder" in der SZ sehen. Da hat er Coventry als Stadt ohne Industrie hingestellt.

Frontferkel
13.08.2012, 22:42
Ich werfe da mal was in den Raum.

Hat nicht Deutschland explizit das Verbot von Langstreckenbombern gefordert ... wogegen sich England beharrlich gewehrt hatte?
Nein , das hat der Dicke abgebügelt . Deutschland brauche soetwas nicht , das seien Waffen für Feiglinge , so Görings Tenor.

Registrierter
21.08.2012, 04:33
Die 10 Gebote für die Kriegsführung des deutschen Soldaten!

1. Der deutsche Soldat kämpft ritterlich für den Sieg seines Volkes. Grausamkeiten und nutzlose Zerstörung sind seiner unwürdig.

2. Der Kämpfer muß uniformiert sein oder mit einem besonders eingeführten, weithin sichtbaren Abzeichen versehen sein. Kämpfen in Zivilkleidung ohne ein solches Abzeichen ist verboten.

3. Es darf kein Gegner getötet werden, der sich ergibt, auch nicht der Freischärler und der Spion. Diebe erhalten ihre gerechte Strafe durch die Gerichte.

4. Kriegsgefangene dürfen nicht mißhandelt oder beleidigt werden. Waffen, Pläne und Aufzeichnungen sind abzunehmen. Von ihrer Habe darf sonst nichts abgenommen werden.

5. Dum-Dum-Geschosse sind verboten. Geschosse dürfen auch nicht in solche umgestaltet werden.

6. Das rote Kreuz ist unverletzlich. Verwundete Gegner sind menschlich zu behandeln. Sanitätspersonal und Feldgeistliche dürfen in ihrer ärztlichen bzw. seelsorgerischen Tätigkeiten nicht gehindert werden.

7. Die Zivilbevölkerung ist unverletzlich. Der Soldat darf nicht plündern oder mutwillig zerstören. Geschichtliche Denkmäler und Gebäude, die dem Gottesdienst, der Kunst, Wissenschaft oder der Wohltätigkeit dienen, sind besonders zu achten. Natural- und Dienstleistungen von der Bevölkerung dürfen nur auf Befehl von Vorgesetzten gegen Entschädigung beansprucht werden.

8. Neutrales Gebiet darf weder durch Betreten oder Überfliegen noch durch Beschießen in die Kriegshandlungen einbezogen werden.

9. Gerät ein deutscher Soldat in Gefangenschaft, so muß er auf Befragen seinen Namen und Dienstgrad angeben. Unter keine Umständen darf er über Zugehörigkeit zu seinem Truppenteil und über militärische, politische und wirtschaftliche Verhältnisse auf der deutschen Seite aussagen. Weder durch Versprechungen noch durch Drohungen darf er sich dazu verleiten lassen.

10. Zuwiderhandlungen gegen die vorstehenden Befehle in Dienstsachen sind strafbar. Verstöße des Feindes gegen die unter 1-8 aufgeführten Grundsätze sind zu melden. Vergeltungsmaßregeln sind nur auf Befehl der höheren Truppenführung zulässig.

Diese 10 Gebote trug jeder deutsche Soldat bei sich.Es gibt und gab kein Militär auf dieser Welt, welches einen vergleichbar hohen sittlichen Anspruch lebte, als die deutsche Wehrmacht mit ihren 4 Teilstreitkräften.

Ruhm und Ehre!

Das sollten wir NIE VERGESSEN!