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Vollständige Version anzeigen : Modell der Zukunft - Selbstversorgergemeinde



steffomio
17.12.2011, 20:01
Genial ! Statt ungenutzen Grünflächen, Gemüse- und Obstanbau:

http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2011/12/todmorden-eine-stadt-dich-sich.html

http://www.incredible-edible-todmorden.co.uk/

Stadtknecht
18.12.2011, 13:06
Gute Idee!

Wie wäre es darüber hinaus, wenn die Kommune ein Kohlekraftwerk bauen und es genossenschaftlich betreiben würde um sich von der Energiemafia unabhängig zu machen?

Xarrion
18.12.2011, 13:10
Gute Idee!

Wie wäre es darüber hinaus, wenn die Kommune ein Kohlekraftwerk bauen und es genossenschaftlich betreiben würde um sich von der Energiemafia unabhängig zu machen?

Kohle geht nicht. Dann plärren doch wieder die Ökos rum. :rolleyes:

Nebenbei bemerkt, halte ich die Schließung der deutschen Kohlezechen im Pott und an der Saar für einen der größten Fehler der Nachkriegszeit.

lupus_maximus
18.12.2011, 13:55
Kohle geht nicht. Dann plärren doch wieder die Ökos rum. :rolleyes:

Nebenbei bemerkt, halte ich die Schließung der deutschen Kohlezechen im Pott und an der Saar für einen der größten Fehler der Nachkriegszeit.
Dies waren alles keine Fehler, sondern Absicht. Die Unabhängigkeit Deutschlands sollte beseitigt werden, dies gilt auch für unsere Uranbergwerke!

FranzKonz
18.12.2011, 13:57
Kohle geht nicht. Dann plärren doch wieder die Ökos rum. :rolleyes:
Die plärren immer, einfach ignorieren. ;)


Nebenbei bemerkt, halte ich die Schließung der deutschen Kohlezechen im Pott und an der Saar für einen der größten Fehler der Nachkriegszeit.
Sag's nicht zu laut. Vielleicht brauchen wir die Kohle irgendwann noch mal.

lupus_maximus
18.12.2011, 13:58
Genial ! Statt ungenutzen Grünflächen, Gemüse- und Obstanbau:

http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2011/12/todmorden-eine-stadt-dich-sich.html

http://www.incredible-edible-todmorden.co.uk/
Dies funktioniert nicht mehr, wenn der Muselanteil in der Bevölkerung immer größer wird.

Zinsendorf
18.12.2011, 14:11
Eine generelle Rückkehr zum Klein-Klein halte ich nicht unbedingt für zukunftsweisend. Besser wäre es, die aktuelle Marktwirtschaft so zu gestalten, dass künftig Mißbrauch durch Monopole usw. unterbunden wird. Aber da braucht es sicher mehr Phantasie (u. Power) als die Nahrungsmittelautarkie einzelner Gemeinden, so gut das im Einzelnen auch sein mag. Vergessen wir bei aller (demokratisch gewollten) Detailarbeit bloß nicht die größeren Zusammenhänge ("nur für Spezialisten")!

Dr Mittendrin
18.12.2011, 15:41
Gute Idee!

Wie wäre es darüber hinaus, wenn die Kommune ein Kohlekraftwerk bauen und es genossenschaftlich betreiben würde um sich von der Energiemafia unabhängig zu machen?

Mit gewissen Einschränkungen ja.
Kohle ist auf dem Weltmarkt billiger.
Zur Nutzung der Abwärme sehr gut.

Die Energieriesen müssen Wärme entsorgen in Wasser und Luft.

Xarrion
18.12.2011, 15:43
Sag's nicht zu laut. Vielleicht brauchen wir die Kohle irgendwann noch mal.

Die Steinkohle werden wir ganz sicher noch einmal dringend brauchen.
Leider lassen sich stillgelegte Zechen nicht so einfach wieder in Betrieb nehmen.
Die Schächte wurden zum großen Teil zugeschüttet, die Stollen sind ohnehin mittlerweile abgesoffen.
Intelligenterweise hat man auch die Großmaschinen in den Stollen gelassen, sodaß auch diese Teile verloren sind.

Cui bono?

Xarrion
18.12.2011, 15:48
Mit gewissen Einschränkungen ja.
Kohle ist auf dem Weltmarkt billiger.
Zur Nutzung der Abwärme sehr gut.

Die Energieriesen müssen Wärme entsorgen in Wasser und Luft.

Wie lange noch?
Warum sollten wir überhaupt etwas auf dem Weltmarkt kaufen, worüber wir selbst in Hülle und Fülle verfügen?

Ich halte diesen Ausstieg aus der Steinkohleförderung für ein ganz mieses Komplott interessierter Kreise. Analog dazu der augenblickliche Ausstieg aus der Kernenergie.

Auch hier stellt sich die Frage: Cui bono?
Die Antwort dürfte wohl auf der Hand liegen. :rolleyes:

torun
18.12.2011, 15:49
Die Steinkohle werden wir ganz sicher noch einmal dringend brauchen.
Leider lassen sich stillgelegte Zechen nicht so einfach wieder in Betrieb nehmen.
Die Schächte wurden zum großen Teil zugeschüttet, die Stollen sind ohnehin mittlerweile abgesoffen.
Intelligenterweise hat man auch die Großmaschinen in den Stollen gelassen, sodaß auch diese Teile verloren sind.

Cui bono?

Für wie blöde hälst du die Bergleute eigentlich.
Weißt du eigentlich was diese "Großmaschinen" wert sind.
Die haben nicht mal einen Schild da unten stehen lassen. Geschweige denn einen Walzenschrämer oder eine Vortriebsmaschine. Selbst die Energiekabel, Wasser-und Druckluftrohre wurden demontiert.

Dr Mittendrin
18.12.2011, 16:20
Wie lange noch?
Warum sollten wir überhaupt etwas auf dem Weltmarkt kaufen, worüber wir selbst in Hülle und Fülle verfügen?

Ich halte diesen Ausstieg aus der Steinkohleförderung für ein ganz mieses Komplott interessierter Kreise. Analog dazu der augenblickliche Ausstieg aus der Kernenergie.

Auch hier stellt sich die Frage: Cui bono?
Die Antwort dürfte wohl auf der Hand liegen. :rolleyes:


Ich hab da mal von gigantischen Subventionen gehört.
Pro job mehr als wenn er zu Hause bliebe.

Xarrion
18.12.2011, 16:26
Ich hab da mal von gigantischen Subventionen gehört.
Pro job mehr als wenn er zu Hause bliebe.

Stimmt, allerdings gilt das nur, solange Steinkohle auf dem Weltmarkt günstig zu bekommen ist, und solange die Frachtraten für Bulker niedrig sind.
Was ist, wenn sich das ändert?

Die paar Milliarden an Subventionen für die deutsche Steinkohleförderung wäre mir die Unabhängigkeit schon wert.
Alleine die sinnlos verplemperten Milliarden an Subventionen für die sogenannten "regenerativen Energien" würden die Steinkohleförderung locker aufrecht erhalten können.
Von den Hunderttausenden an Arbeitsplätzen, die mit der Kohleförderung verbunden sind, will ich gar nicht erst reden.

FranzKonz
18.12.2011, 17:47
Wie lange noch?
Warum sollten wir überhaupt etwas auf dem Weltmarkt kaufen, worüber wir selbst in Hülle und Fülle verfügen?
Um unseren Außenhandelsüberschuß abzudecken.


Ich halte diesen Ausstieg aus der Steinkohleförderung für ein ganz mieses Komplott interessierter Kreise. Analog dazu der augenblickliche Ausstieg aus der Kernenergie.
Die Steinkohleförderung wurde allzu hoch subventioniert. Bei der Kernenergie stimme ich Dir zu. Der geplante Ausstieg der Grünen stieß mir schon sauer auf, für das Gemerkel fehlte mir jedes Verständnis.


Auch hier stellt sich die Frage: Cui bono?
Die Antwort dürfte wohl auf der Hand liegen. :rolleyes:

Auf meiner Hand liegt sie nicht.

Eloy
18.12.2011, 19:46
Ich hab da mal von gigantischen Subventionen gehört.
Pro job mehr als wenn er zu Hause bliebe.

Alles Peanuts:


Höher subventioniert als die deutsche Steinkohle

Zum Vergleich: Die deutsche Steinkohle wurde über 50 Jahre lang mit insgesamt 125 Milliarden Euro subventioniert. Mit diesem Betrag sind 5 bis 10 Prozent des Strombedarfs in Deutschland erzeugt worden - ohne zusätzlich notwendige Schattenkraftwerke. Jeder Arbeitsplatz in der Fotovoltaik-Industrie ist heute im Durchschnitt jährlich mit 177 000 Euro subventioniert. Das ist weit mehr als die Subventionen für den Arbeitsplatz im deutschen Kohlebergbau. (Wirtschaftswoche vom 21. September 2009) Das EEG belastet die Stromkunden inzwischen mit mehr als 10 Milliarden Euro im Jahr (Wind- und Solarkraft zusammen). Die Summe muss, wie es das Gesetz garantiert, zwanzig Jahre lang gezahlt werden. Das sind mindestens 250 Milliarden Euro, etwa das Doppelte der gesamten Steinkohlensubventionen seit 1960.

http://www.freiewelt.net/blog.php?id=1630&page=2