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Vollständige Version anzeigen : Krise: Ist die Zentralbank wirklich unschuldig?



Flieger
28.11.2011, 16:52
Ich finde es traurig wie so viele (Linke und Rechte) auf die staatliche Propaganda reinfallen.

Also: Wir haben die Zentralbank eingeführt, genau wie es Karl Marx gefordert hat. Die Zentralbank kann die gesamte Wirtschaft beeinflussen, sie kann die Zinsen willkürlich setzen, Geld aus dem Nichts erzeugen (und das Geld dann verleihen).

Merkt eigentlich niemand, dass das ganze System unmöglich funktioniert?

Wenn die Zentralbank 100 Quadrillion Euro erzeugt, so fällt 1 Quadrillion pro Jahr an Zinsen dafür an. - Doch woher kann man die nehmen? Die Zentralbank hat ja die Zinsen dafür nicht erzeugt, daher kann man gar nicht alles zurückzahlen, weil es das Geld gar nicht gibt!

Und das ist kein Witz, z.B. gibt es auf der Welt ca. 2000 Milliarden Dollar - die USA haben aber 14000 Milliarden Dollar an Staatsschulden.

Und das traurige ist, dass die Dummen nach noch mehr Staat schreien.

Je früher der Staat zusammenbricht (und zwar ganz besonders der Sozialstaat), desto besser.

BRDDR_geschaedigter
28.11.2011, 18:01
Die Zentralbank ist der Hauptschuldige.

derRevisor
28.11.2011, 18:09
Nieder mit dem Sozialstaat!

Her mit Eigenverantwortung und FRYHEIT!

derRevisor
28.11.2011, 18:10
Die Zentralbank ist der Hauptschuldige.


Wieso?

Die Zentralbank wird schlecht benutzt und ist zudem vermutlich nahezu überflüssig. Ein Werkzeug kann wohl kaum schuldiger sein, als die Hand, die es führt.

BRDDR_geschaedigter
28.11.2011, 18:12
Wieso?

Die Zentralbank wird schlecht benutzt und ist zudem vermutlich nahezu überflüssig. Ein Werkzeug kann wohl kaum schuldiger sein, als die Hand, die es führt.

Es ist Planwirtschaft und kann nicht funktonieren.

Der Sozialismus wurde ja auch nicht schlecht benutzt.

derRevisor
28.11.2011, 18:13
Es ist Planwirtschaft und kann nicht funktonieren.

Der Sozialismus wurde ja auch nicht schlecht benutzt.

Das leuchtet in gewisser Weise ein. Du bist also vollständig gegen eine Instanz, die monopolistisch gesetzliche Zahlungsmittel emittiert?

BRDDR_geschaedigter
28.11.2011, 18:14
Das leuchtet in gewisser Weise ein. Du bist also vollständig gegen eine Instanz, die monopolistisch gesetzliche Zahlungsmittel emitiert?

Natürlich bin ich dagegen, ich habe keine Lust mich enteignen zu lassen. Wir brauchen auch keine staatl. Instanz um Autos oder komplizierte Technik zu produzieren.

Flieger
28.11.2011, 18:16
Wieso?

Die Zentralbank wird schlecht benutzt und ist zudem vermutlich nahezu überflüssig. Ein Werkzeug kann wohl kaum schuldiger sein, als die Hand, die es führt.

Die Zentralbank ist nichts anderes als legalisierte Korruption.

Das ist kein Werkzeug.

Tavistock
28.11.2011, 18:28
Wenn nur 1% der Menschheit das System verstehen würde gäbe es morgen eine Revolution.

Don
28.11.2011, 18:36
Wenn diese 1% im Forum schrieben könnte man vernünftige Gespräche führen.

derRevisor
28.11.2011, 18:37
Wenn nur 1% der Menschheit das System verstehen würde gäbe es morgen eine Revolution.

Verstehst du "das System"?

derRevisor
28.11.2011, 18:38
Wenn diese 1% im Forum schrieben könnte man vernünftige Gespräche führen.

Kannst ja auch Selbstgespräche führen :)

Tavistock
28.11.2011, 18:44
Verstehst du "das System"?

Ja. Der Zins ist das Krebsgeschwür der Weltwirtschaft. Und solange dieses System existiert werden immer mehr Menschen dafür arbeiten den Reichtum und die Macht einer kleiner Elite zu sichern und dabei nach und nach selber zu Grunde gehen.

BRDDR_geschaedigter
28.11.2011, 18:45
Ja. Der Zins ist das Krebsgeschwür der Weltwirtschaft. Und solange dieses System existiert werden immer mehr Menschen dafür arbeiten den Reichtum und die Macht einer kleiner Elite zu sichern und dabei nach und nach selber zu Grunde gehen.

Der Zins ist eben nicht das Problem.

Tavistock
28.11.2011, 18:48
Der Zins ist eben nicht das Problem.

Dann täuschen sich also so viele Wirtschaftsprofessoren?

derRevisor
28.11.2011, 18:50
Dann täuschen sich also so viele Wirtschaftsprofessoren?

Versteck dich nicht hinter anonymen Wirtschaftsprofessoren.

BRDDR_geschaedigter
28.11.2011, 18:54
Dann täuschen sich also so viele Wirtschaftsprofessoren?

Wo wurden denn diese Knaller ausgebildet? Richtig an staatlichen Unis. Das beantwortet die Frage.

Tavistock
28.11.2011, 18:57
OK, was ist denn eurer Meinung nach der Grund warum immer Staaten bankrott gehen werden in naher Zukunft, obwohl die gesamte Menschheit soviele Waren und Dienstleistungen produziert wie noch nie zuvor in der Geschicht? Klärt mich mal auf bitte!

BRDDR_geschaedigter
28.11.2011, 19:01
OK, was ist denn eurer Meinung nach der Grund warum immer Staaten bankrott gehen werden in naher Zukunft, obwohl die gesamte Menschheit soviele Waren und Dienstleistungen produziert wie noch nie zuvor in der Geschicht? Klärt mich mal auf bitte!

Weil die Großbanken mit ihrer Zentralbank das danze System aussaugen. Mit dem Zins an sich hat das jedoch nichts zu tun. Oder leihst du Fremden Kapital ohne einen Zins zu verlangen?

derRevisor
28.11.2011, 19:02
OK, was ist denn eurer Meinung nach der Grund warum immer Staaten bankrott gehen werden in naher Zukunft, obwohl die gesamte Menschheit soviele Waren und Dienstleistungen produziert wie noch nie zuvor in der Geschicht? Klärt mich mal auf bitte!

Weil Staaten Wechselreiterei bis zum Exodus betreiben dürfen.

Tavistock
28.11.2011, 19:08
Weil die Großbanken mit ihrer Zentralbank das danze System aussaugen. Mit dem Zins an sich hat das jedoch nichts zu tun. Oder leihst du Fremden Kapital ohne einen Zins zu verlangen?

Du sagst es doch selber dass die Zentral- und Grossbanken das System aussaugen. Und was ist Ihr Werkzeug dafür?

Das Geldsytem sollte dem Volk unterliegen und dienen und nicht privaten Bankiersfamilien wie es momentan der Fall ist. D.h. auch, der Staat sollte seinen Bürgern zinsfreies Geld leihen damit der Bürger sich verwirklichen kann, meinetwegen gegen eine feste Gebühr. Aber nicht mit Zins und Zinseszins was Tag für Tag mehr Menschen, Unternehmen und jetzt sogar Staaten vernichtet.

-jmw-
28.11.2011, 19:52
Das Geldsytem sollte dem Volk unterliegen
Friedrich von Hayek: Geld ist zu wichtig, um es der Politik zu überlassen.
-jmw-: Geld ist zu wichtig, um es dem Volke zu überlassen.

Geld kann man nur einem überlassen: Dem Markt.

Kanute
28.11.2011, 20:43
Ich finde es traurig wie so viele (Linke und Rechte) auf die staatliche Propaganda reinfallen.

Also: Wir haben die Zentralbank eingeführt, genau wie es Karl Marx gefordert hat. Die Zentralbank kann die gesamte Wirtschaft beeinflussen, sie kann die Zinsen willkürlich setzen, Geld aus dem Nichts erzeugen (und das Geld dann verleihen).

Merkt eigentlich niemand, dass das ganze System unmöglich funktioniert?

Wenn die Zentralbank 100 Quadrillion Euro erzeugt, so fällt 1 Quadrillion pro Jahr an Zinsen dafür an. - Doch woher kann man die nehmen? Die Zentralbank hat ja die Zinsen dafür nicht erzeugt, daher kann man gar nicht alles zurückzahlen, weil es das Geld gar nicht gibt!

Und das ist kein Witz, z.B. gibt es auf der Welt ca. 2000 Milliarden Dollar - die USA haben aber 14000 Milliarden Dollar an Staatsschulden.

Und das traurige ist, dass die Dummen nach noch mehr Staat schreien.

Je früher der Staat zusammenbricht (und zwar ganz besonders der Sozialstaat), desto besser.

Wieso bsit du gegen den Sozialstaat ? Weil du sonst keine billigen Arbeitskräfte bekommst oder bist du Sauer das Natascha aus Moskau dich verlassen hat und nun Hartz IV beziehen kann ????

Tavistock
28.11.2011, 20:49
Geld kann man nur einem überlassen: Dem Markt.

Sag ich doch ;-) Das Volk ist der Markt, mit all seinen Arbeitern, Angestellten, Konsumenten, Unternehmen, Konzernen, etc. Deren Vertreter, also die Politiker sollten die Kontrolle über das Geld haben und es dem Volk zur Verfügung stellen, damit es eine funktionierende Wirtschaft betreiben kann.

Doch genau das Gegenteil ist der Fall, private Banken kontrollieren die Währungen der wirtschaftlich starken Nationen und lassen die Menschen wie die Hamster für sich arbeiten, wobei das Rad immer schneller gedreht werden muss damit der Hamster noch sein Futter bekommt. Der Zinseszins ist einfach krank, pervers, ja sogar ein Teufelswerk meiner Meinung nach.

-jmw-
28.11.2011, 20:54
Sag ich doch ;-) Das Volk ist der Markt, mit all seinen Arbeitern, Angestellten, Konsumenten, Unternehmen, Konzernen, etc. Deren Vertreter, also die Politiker sollten die Kontrolle über das Geld haben und es dem Volk zur Verfügung stellen, damit es eine funktionierende Wirtschaft betreiben kann.
Das Volk ist nicht mehr der Markt, wenn es qua Politiker handelt.
Denn dann handelt es staatlich und nicht mehr im Rahmen marktökonomischer, sondern im Rahmen politökonomischer Logik.


Doch genau das Gegenteil ist der Fall, private Banken kontrollieren die Währungen der wirtschaftlich starken Nationen und lassen die Menschen wie die Hamster für sich arbeiten, wobei das Rad immer schneller gedreht werden muss damit der Hamster noch sein Futter bekommt. Der Zinseszins ist einfach krank, pervers, ja sogar ein Teufelswerk meiner Meinung nach.
"Zinsenszins" entsteht dann, wenn ich jemandem nicht den Kopp einhaue, sobald er ihn verlangt.
Also quasi automatisch.

Gottfried
28.11.2011, 21:49
Kannst ja auch Selbstgespräche führen :)

Er ist schon 60. Die Lebenserwartung von ihm ist statistisch noch 14 Jahre. Vielleicht schafft er es noch 10 Jahre, alleine zu wohnen. Noch fünf Jahre, dann bekommt er keinen mehr hoch. Danach schieben ihn seine Familienangehörigen ins Altersheim.

Ihm gehört nicht die Zukunft.

Sondern uns. Den Jungen.

:]

Gottfried
28.11.2011, 21:55
Sag ich doch ;-) Das Volk ist der Markt, mit all seinen Arbeitern, Angestellten, Konsumenten, Unternehmen, Konzernen, etc. Deren Vertreter, also die Politiker sollten die Kontrolle über das Geld haben und es dem Volk zur Verfügung stellen, damit es eine funktionierende Wirtschaft betreiben kann.


Vielleicht hast Du schon mal die Aussage gehört: "Gebt mir die Kontrolle über das Geld einer Nation und es kümmert mich nicht länger, wer die Gesetze macht."

Wenn wir den Politikern so viel Macht geben, dann sind wir bis in alle Ewigkeit ausgeliefert. Denn die Politiker wollen Bargeld abschaffen und uns einen RFID-Chip implantieren.

Damit niemand mehr kaufen und verkaufen kann, ohne das Zeichen des Tiers.

derRevisor
28.11.2011, 21:58
Er ist schon 60. Die Lebenserwartung von ihm ist statistisch noch 14 Jahre. Vielleicht schafft er es noch 10 Jahre, alleine zu wohnen. Noch fünf Jahre, dann bekommt er keinen mehr hoch. Danach schieben ihn seine Familienangehörigen ins Altersheim.

Ihm gehört nicht die Zukunft.

Sondern uns. Den Jungen.

:]

Oder den Erben ;)

Raczek
01.12.2011, 15:32
Die Zentralbanken legen momentan das Fundament für die nächste Hyperblase und in ein paar Jahren sehen sich verängstigte Polithosenscheißer wieder in der Pflicht diverse Großbanken zu retten und alle heulen wieder wegen den bösenbösen Privatbankern. Dabei haben diese letztlich gar keine andere Wahl als im großen Stil im Casino zu zocken, jedenfalls nicht, wenn es sich um börsendotierte Banken handelt.
Ich frage aber, wann werden endlich Zentralbanker für ihr kriminelles Tun zur Verantwortung gezogen?

Tavistock
01.12.2011, 22:07
Wie es aussieht geht es in naher Zukunft ganz schön den Bach runter.. 2012 bewahrheitet sich vielleicht doch noch, kein Weltuntergang aber ein Systemkollaps.

http://tvthek.orf.at/programs/1283-Club-2