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Vollständige Version anzeigen : Die Hauptschule abschaffen



Kanute
25.11.2011, 19:27
Was haltet ihr davon Hauptschule abschaffen und Gemeinschaftsschule oder nach dem Prinzip - Schuster bleib bei deinem Leisten eine EliteSchule für die Reichen Bonzen realisieren und eine Bildungsungerechtigkeit lassen ????

Stadtknecht
25.11.2011, 19:30
Interessiert mich nicht, habe keine Kinder und war nie auf der Hauptschule.

-jmw-
25.11.2011, 19:31
Nüscht.
Dafür viel davon, es zu lassen, von oben herab und per ordre mufti zu entscheiden zu versuchen, ob und wieweit und wie und was und wann Schulen getrennt oder gemeinsam unterrichten.

Kanute
25.11.2011, 19:34
gegenwärtig wird ja daran gearbeitet , die Hauptschule abzuschaffen, aber eigentlich ist das Ettikettenschwindel, dann die Realschule wird abgeschafft und so haben wir ein zweigliedriges Schulssystem, entweder man ist gleich auf dem Gymnasium oder total unten da man die Realschule versiffen lässt, und dass kotzt mich an,...

-jmw-
25.11.2011, 19:38
Tja, und?
Das haben die Leute halt davon, wenn sie Entscheidungen, die ganz erheblich das Leben ihrer Kinder betreffen, von irgendwelchen Bürokraten und Politikern treffen lassen!
Mit den Jungens und Mädels, die darunter leiden, hab ich durchaus Mitleid.
Nicht aber mit den Eltern, die haben es ja so gewollt, als sie beschlossen haben, das staatliche Bildungswesen beizubehalten.

Kanute
25.11.2011, 19:41
Tja, und?
Das haben die Leute halt davon, wenn sie Entscheidungen, die ganz erheblich das Leben ihrer Kinder betreffen, von irgendwelchen Bürokraten und Politikern treffen lassen!
Mit den Jungens und Mädels, die darunter leiden, hab ich durchaus Mitleid.
Nicht aber mit den Eltern, die haben es ja so gewollt, als sie beschlossen haben, das staatliche Bildungswesen beizubehalten.

Das staatliche Bildungssystem ist das beste überhaupt, ich möchte nicht - dass so verwöhnte Reiche Muttersöhnchen wie Du nur das Privillig haben gute Bildung zu haben sondern dass jeder seine Chance hat.

Sorry alter aber ich bin in der DDR geboren und aufgewachsen und ich habe die Schule gemeinsam bis 10.Klasse besucht dann gabs Berufsausbildung und Wehrdienst...die anderen konnten ihr Abitur machen auf der Erweiterten Oberschule und mussten aber dann zum Wehrdienst und bevor man studieren durfte war man verpflichtet einen Handwerksberuf zu erlernen - damit auch die hohe Inteligenzler sozusagen sich mit den werktätigen idenfizieren können und nicht total abgehoben werden .... da brauchte man keinen reichen Daddy - keine Studiengebühren und der Staat hat geholfen....

Jeder konnte entsprechend seinen Fähgikeiten einen Beruf erlenen und nachgehen - es gab keine soziale Ausgrenzung und Armut in der DDR - nur mit sozialmusfeindlichen Elementen mussten wir genauer vorgehen.

Hans Huckebein
25.11.2011, 19:43
Wenn heuer die hauptschule und realschule zusammengelegt werden, steigen die anmeldungen für das gymnasium noch mehr!

Das klientel welches die hautschule besucht kennt ja wohl jeder..bildungsfern!
Da hilft auch keine abschaffung, irgendwo müssen sie ja unterkommen....

Kanute
25.11.2011, 19:44
Wenn heuer die hauptschule und realschule zusammengelegt werden, steigen die anmeldungen für das gymnasium noch mehr!

Das klientel welches die hautschule besucht kennt ja wohl jeder..bildungsfern!
Da hilft auch keine abschaffung, irgendwo müssen sie ja unterkommen....

Alle lernen gemeinsam auf der Gemeinschaftsschule bis Klasse 10 und wir führen wie in Finnland das Kurssystem ab Klasse 8 ein - mehr Lehrer und Sozialarbeiter wären notwendig und dann wird nach 10.Klasse entschieden wer Gymnasium besucht und wer Berufsausbildung macht . also wo ist das Problem.

Hans Huckebein
25.11.2011, 19:50
also wo ist das Problem.

Das problem ist das viele schüler die keinen bock zum lernen haben, die anderen auch schon frühzeitig in ihrer entfaltung einschränken!

-jmw-
25.11.2011, 19:52
Das staatliche Bildungssystem ist das beste überhaupt, ich möchte nicht - dass so verwöhnte Reiche Muttersöhnchen wie Du nur das Privillig haben gute Bildung zu haben sondern dass jeder seine Chance hat.
Du gehst davon aus, dass ein staatliches Bildungswesen das notwendig oder eher leistet und ein privates notwendig oder eher verhindert.
Du irrst damit allerdings.
Und zwar ganz gewaltig!

Und hättest Du mich in Deinem Beitrag nicht beschimpft, hätte ich Dir sogar erklärt, worin genau Dein Irrtum besteht. :)

Kanute
25.11.2011, 19:54
Das problem ist das viele schüler die keinen bock zum lernen haben, die anderen auch schon frühzeitig in ihrer entfaltung einschränken!

das ist blödsinn, dein elitedenken - bildung nur für reiche finde ich aoszial...

Ich wäre der Meinung, dass alle Abiturienten voher mal ein Jahr auf der Baustelle gearbeitet haben sollten, egal ob sie wollen oder nicht, damit diese überinteligenzler sozusagen - nicht zu abgehoben werden und sich mit den werktätigen solidarisieren und wissen wie schwer für andere das leben ist, - dann würden solche Zocker Börsen Spiele nicht zu realisieren sein und wir hätten auch keine probleme mehr in unserer Gesellschaft, - eine Tugend aus DDR Zeiten die ich bis heute vermisse.

Kanute
25.11.2011, 19:56
Du gehst davon aus, dass ein staatliches Bildungswesen das notwendig oder eher leistet und ein privates notwendig oder eher verhindert.
Du irrst damit allerdings.
Und zwar ganz gewaltig!

Und hättest Du mich in Deinem Beitrag nicht beschimpft, hätte ich Dir sogar erklärt, worin genau Dein Irrtum besteht. :)

Doch , du willst das die Schule ein BezahlStudium wird, wer viel bezahlt bekommt Luxusklassen mit Internetanschluss und gute Lehrer und hohe Bildung ....mit Klassenfahrten usw usw... - wer kein Geld hat für so eine Schule kommt in eine Verwahrschule und später dank Sozialabbau in den Knast... - so eine Gesellschaftsordnung willst du haben,

Dein Vorbild: Die Vereinigten Staaten von Amerika....

Bitte verlasse Deutschland und gehe zu deinem Scheiss Uncle Sam - aber bitte verschone uns mit Religion und KapitalismusIdiologien okay ?????

Stadtknecht
25.11.2011, 19:56
das ist blödsinn, dein elitedenken - bildung nur für reiche finde ich aoszial...

Ich wäre der Meinung, dass alle Abiturienten voher mal ein Jahr auf der Baustelle gearbeitet haben sollten, egal ob sie wollen oder nicht, damit diese überinteligenzler sozusagen - nicht zu abgehoben werden und sich mit den werktätigen solidarisieren und wissen wie schwer für andere das leben ist, - dann würden solche Zocker Börsen Spiele nicht zu realisieren sein und wir hätten auch keine probleme mehr in unserer Gesellschaft, - eine Tugend aus DDR Zeiten die ich bis heute vermisse.


:)) :)) :)) :)) :)) :))


Pol Pot meets Reichsarbeitsdienst.


Hast Du schon mal gearbeitet?

Kanute
25.11.2011, 19:58
:)) :)) :)) :)) :)) :))


Pol Pot meets Reichsarbeitsdienst.



Hast Du schon mal gearbeitet?


Nein , das gabs in der DDR das nannte man Patenschaften mit den Werktätigen unseres Volkes - habe in der Schule drei Wochen auf der Baustelle im Rahmen der Schulpatenschaft arbeiten müssen ... das war notwendig um unseren Geist und die Solidarität mit allen werktätigen unseres sozialsitsichen Vaterlandes eingehend vor Augen zu führen.

Hans Huckebein
25.11.2011, 20:01
Sorry alter aber ich bin in der DDR geboren und aufgewachsen und ich habe die Schule gemeinsam bis 10.Klasse besucht dann gabs Berufsausbildung und Wehrdienst..

Das kannst du aber nicht mit heute vergleichen!
Heute giebt es viele schüler die allein der deutschen sprache nicht richtig mächtig sind;
Warum sollen dann die anderen darunter leiden, wenn man die aufgabenstellung 3. mal erklären muss?

Bieleboh
25.11.2011, 20:01
Nein , das gabs in der DDR das nannte man Patenschaften mit den Werktätigen unseres Volkes - habe in der Schule drei Wochen auf der Baustelle im Rahmen der Schulpatenschaft arbeiten müssen ... das war notwendig um unseren Geist und die Solidarität mit allen werktätigen unseres sozialsitsichen Vaterlandes eingehend vor Augen zu führen.
Nicht nur drei Wochen. In PA mussten wir aller 14 Tage ran, und das über Jahre. Gab zwar keinen Pfennig dafür, aber schlecht wars nicht, weil man viel gelernt hat.
Die Hauptschule gehört abeschafft und das Sekundaärschulwesen soll zweigliedrig aufgezogen werden, wie in Thüringen und Sachsen mit ihrer Regelschule/Mittelschule neben dem Gymnasium.

Kanute
25.11.2011, 20:03
Das kannst du aber nicht mit heute vergleichen!
Heute giebt es viele schüler die allein der deutschen sprache nicht richtig mächtig sind;
Warum sollen dann die anderen darunter leiden, wenn man die aufgabenstellung 3. mal erklären muss?

Die Migranten würde ich alle raus werfen und Leute die sich nicht in das gefüge einer sozialistischen Werteordnung einfügen wollen - würde ich in ein Jugendwerkhof schicken und die arbaber Eltern nach Sibirien.

zoon politikon
25.11.2011, 20:03
das ist blödsinn, dein elitedenken - bildung nur für reiche finde ich aoszial...

Ich wäre der Meinung, dass alle Abiturienten voher mal ein Jahr auf der Baustelle gearbeitet haben sollten, egal ob sie wollen oder nicht, damit diese überinteligenzler sozusagen - nicht zu abgehoben werden und sich mit den werktätigen solidarisieren und wissen wie schwer für andere das leben ist, - dann würden solche Zocker Börsen Spiele nicht zu realisieren sein und wir hätten auch keine probleme mehr in unserer Gesellschaft, - eine Tugend aus DDR Zeiten die ich bis heute vermisse.

WER bitte hindert denn die Hauptschüler an ihrer Schulform einen ordentlichen Abschluss zu machen? Die Lehrer etwa? Die ominösen "Reichen"?
Oder sind die da alle unterfordert und eigentlich verkannte Genies?


In vielen Hauptschulen ist das asoziale Gesockse mit und ohne Mihigru unter sich und das ist auch gut so. Ich will meine Kinder nicht als Punchingball für soziale Experimente missbrauchen lassen.
Auflösung der Hauptschule bedeutet noch mehr Ansturm auf private, vor allem kirchliche Schulen, das Bürgertum wird ausweichen auf Schulen, die sich ein H4er nicht leisten kann, so einfach ist das.

Warum soll ich mit irgendwelchen "Werktätigen" solidarisieren? Ich zahle meine Steuern, und das nicht zu knapp. Übrigen, deine "Werktätigen" gibt es doch gar nicht als homogene Gruppe, mit der man sich solidarisieren könnte. Nur so nebenbei.

PS: Ich bin auch in der DDR in die Schule gegangen und habe es nicht so toll gefunden, mit den größten Dämlacks zusammen lernen zu müssen, ich hab mich oft gelangweilt.
Dieses pathologische "Alle müssen gleich sein" ist realitätsfremd und hat noch nie funktioniert.

zoon politikon
25.11.2011, 20:05
Die Migranten würde ich alle raus werfen und Leute die sich nicht in das gefüge einer sozialistischen Werteordnung einfügen wollen - würde ich in ein Jugendwerkhof schicken und die arbaber Eltern nach Sibirien.

Das wäre ein Ansatz.

Das mit der sozialistischen Werteordnung müsste man aber noch präzisieren, auf weitere sozialistische Experimente habe ich keine Lust.

Kanute
25.11.2011, 20:05
WER bitte hindert denn die Hauptschüler an ihrer Schulform einen ordentlichen Abschluss zu machen? Die Lehrer etwa? Die ominösen "Reichen"?
Oder sind die da alle unterfordert und eigentlich verkannte Genies?


In vielen Hauptschulen ist das asoziale Gesockse mit und ohne Mihigru unter sich und das ist auch gut so. Ich will meine Kinder nicht als Punchingball für soziale Experimente missbrauchen lassen.
Auflösung der Hauptschule bedeutet noch mehr Ansturm auf private, vor allem kirchliche Schulen, das Bürgertum wird ausweichen auf Schulen, die sich ein H4er nicht leisten kann, so einfach ist das.

Warum soll ich mit irgendwelchen "Werktätigen" solidarisieren? Ich zahle meine Steuern, und das nicht zu knapp. Übrigen, deine "Werktätigen" gibt es doch gar nicht als homogene Gruppe, mit der man sich solidarisieren könnte. Nur so nebenbei.

PS: Ich bin auch in der DDR in die Schule gegangen und habe es nicht so toll gefunden, mit den größten Dämlacks zusammen lernen zu müssen, ich hab mich oft gelangweilt.
Dieses pathologische "Alle müssen gleich sein" ist realitätsfremd und hat noch nie funktioniert.

1 . Die DDR war nicht pleite und die DDR hat gut funktioniert, wegen solcher asozialen Elemente wie Du es bist ist unser Staat unter gegangen, ... hast du überhaupt mal auf der Baustelle gearbeitet - arogante überinteligenzler kotzen mich an.

Schrottkiste
25.11.2011, 20:06
Was haltet ihr davon Hauptschule abschaffen und Gemeinschaftsschule oder nach dem Prinzip - Schuster bleib bei deinem Leisten eine EliteSchule für die Reichen Bonzen realisieren und eine Bildungsungerechtigkeit lassen ????

Soll in NRW so ungefähr stattfinden. Real- und Hauptschulen werden in Zukunft zusammengefaßt. Es sind schon Elterninitativen gegründet worden, die sich gegen diese Entwicklung richten. Einfacher Gemeinschaftsschulabschluß (falls es dann so etwas Indifferentes geben sollte) = neuer Hauptschulabschluß? Für mich klingt es in etwa danach, Etikettenschwindel.

zoon politikon
25.11.2011, 20:08
Nicht nur drei Wochen. In PA mussten wir aller 14 Tage ran, und das über Jahre. Gab zwar keinen Pfennig dafür, aber schlecht wars nicht, weil man viel gelernt hat.
Die Hauptschule gehört abeschafft und das Sekundaärschulwesen soll zweigliedrig aufgezogen werden, wie in Thüringen und Sachsen mit ihrer Regelschule/Mittelschule neben dem Gymnasium.

In Sachsen und Thüringen wollen halt die Eltern ihre Kinder nun alle aufs Gymnasium bringen, weil die Mittelschulen meist grausig sind. Da nun alle halbwegs bis 3 zählen könnende Kinder aufs Gymnasium kommen, bleibt an den Mittelschulen wieder nur der Rest, der nur Probleme macht und eigentlich auf Förderschulen oder in sozial-integrative Projekte gehört.

Andererseits sprießen die privaten Mittelschulen und Gymnasien wie Pilze aus dem Boden - das sind die Ausweichplätze.

Schrottkiste
25.11.2011, 20:08
Die Migranten würde ich alle raus werfen und Leute die sich nicht in das gefüge einer sozialistischen Werteordnung einfügen wollen - würde ich in ein Jugendwerkhof schicken und die arbaber Eltern nach Sibirien.

Sibirien und Jugendwerkhof sind sicher ganz gute Lösungsvorschläge für so manche Problemfälle.

Bieleboh
25.11.2011, 20:08
Soll in NRW so ungefähr stattfinden. Real- und Hauptschulen werden in Zukunft zusammengefaßt. Es sind schon Elterninitativen gegründet worden, die sich gegen diese Entwicklung richten. Einfacher Gemeinschaftsschulabschluß (falls es dann so etwas Indifferentes geben sollte) = neuer Hauptschulabschluß? Für mich klingt es in etwa danach, Etikettenschwindel.
Hauptschulabschluss und Realschulabschluss sind dort machbar.

-jmw-
25.11.2011, 20:09
Doch , du willst das die Schule ein BezahlStudium wird, wer viel bezahlt bekommt Luxusklassen mit Internetanschluss und gute Lehrer und hohe Bildung ....mit Klassenfahrten usw usw... - wer kein Geld hat für so eine Schule kommt in eine Verwahrschule und später dank Sozialabbau in den Knast... - so eine Gesellschaftsordnung willst du haben
Und das entnimmst Du... was genau?
Denjenigen meiner zigtausend Beiträge, die sich mit Bildung und Ausbildung beschäftigen?
Haste sie alle gelesen?
Glaube ich kaum, denn dann würdest Du so ein Zeugs nicht schreiben. :]

Insbesondere nicht sowas wie:

Dein Vorbild: Die Vereinigten Staaten von Amerika....
Denn jeder, der mich und meine Ansichten besser kennt, dürfte über die Vorstellung, dass das halbsozialistische Bildungsverhinderungswesen der USA eine positive Vorbildfunktion für mich hätte, nur lachen.


Bitte verlasse Deutschland und gehe zu deinem Scheiss Uncle Sam - aber bitte verschone uns mit Religion und KapitalismusIdiologien okay ?????
Tja, fick Dich, okay? :))


(Nur so am Rande: Eine ordentliche Bildung kostet pro Kind Minimum 400 Euro pro Jahr.
Wie und warum, auch das hätte ich Dir erklärt, wärest Du gesprächsbereiter.
Aber Du willst hier im Faden nur rumschimpfen, so wie's aussieht. :()

Schrottkiste
25.11.2011, 20:09
Hauptschulabschluss und Realschulabschluss sind dort machbar.

OK, wußte ich nicht; Danke für die Info.

Kanute
25.11.2011, 20:09
Soll in NRW so ungefähr stattfinden. Real- und Hauptschulen werden in Zukunft zusammengefaßt. Es sind schon Elterninitativen gegründet worden, die sich gegen diese Entwicklung richten. Einfacher Gemeinschaftsschulabschluß (falls es dann so etwas Indifferentes geben sollte) = neuer Hauptschulabschluß? Für mich klingt es in etwa danach, Etikettenschwindel.

Das habe ich ja gesagt, man hat die Hauptschule nicht abgeschafft sondern die Realschule und das finde ich pervers......

Ich will eine Gemeinschaftsschule für alle bis klasse 10, es gibt aber reiche Bürgerschichten und spiessbürger konservativer natur, die wollen das nicht - das waren auch jene Kräfte die für Migration sind und für Zuwanderung und von billigen Arbeitskräften, die sich christlich geben und eine Olga aus Warschau als Schwarzarbeitende Putzkraft im haushalt...

Solche Salongmenschen habe ich kennengelernt, - bei einer sozialistischen Revolution , die wir brauchen werden würde ich solche Leute sofort nach Sibirien abschieben lassen ...... und ihr spiessbürgerdenken austreiben lassen, so wie es einst Genosse Lenin gemacht hat.

Hans Huckebein
25.11.2011, 20:10
Die Migranten würde ich alle raus werfen und Leute die sich nicht in das gefüge einer sozialistischen Werteordnung einfügen wollen - würde ich in ein Jugendwerkhof schicken und die arbaber Eltern nach Sibirien.

Ok, die diskussion hat sich für mich an diesem punkt erledigt!..träum weiter;

Efna
25.11.2011, 20:10
Du gehst davon aus, dass ein staatliches Bildungswesen das notwendig oder eher leistet und ein privates notwendig oder eher verhindert.
Du irrst damit allerdings.
Und zwar ganz gewaltig!

Und hättest Du mich in Deinem Beitrag nicht beschimpft, hätte ich Dir sogar erklärt, worin genau Dein Irrtum besteht. :)

Das Problem des privaten Bildungsystem ist das man Geld braucht wenn man wirklich eine höhere Bildung anstrebt und wer das Geld nicht hat auch wenn er die Fähigkeit hat auf der Strecke bleibt. Dan ist Bildung noch mehr an den sozialen Status des Einzelnen gebunden.

zoon politikon
25.11.2011, 20:10
Nein , das gabs in der DDR das nannte man Patenschaften mit den Werktätigen unseres Volkes - habe in der Schule drei Wochen auf der Baustelle im Rahmen der Schulpatenschaft arbeiten müssen ... das war notwendig um unseren Geist und die Solidarität mit allen werktätigen unseres sozialsitsichen Vaterlandes eingehend vor Augen zu führen.

Ich hab da vor allem gelernt, dass die DDR-Betriebe Bruchbuden mit Selbstbedienungscharakter waren und solidarisch habe ich mich in der 8. Klasse vielleicht mit Depeche Mode gefühlt, aber nicht mit den Heinzen aus dem Betrieb.

zoon politikon
25.11.2011, 20:12
Das Problem des privaten Bildungsystem ist das man Geld braucht wenn man wirklich eine höhere Bildung anstrebt und wer das Geld nicht hat auch wenn er die Fähigkeit hat auf der Strecke bleibt. Dan ist Bildung noch mehr an den sozialen Status des Einzelnen gebunden.

Der nicht auszurottende Glaube an die 80% verkannte Hochbegabte und verschüttete Talente an den Hauptschulen...:rolleyes:

Schrottkiste
25.11.2011, 20:13
Der nicht auszurottende Glaube an die 80% verkannte Hochbegabte und verschüttete Talente an den Hauptschulen...:rolleyes:

Gangsta-Rapper und Hip-Hopper-Talente?

zoon politikon
25.11.2011, 20:13
1 . Die DDR war nicht pleite und die DDR hat gut funktioniert, wegen solcher asozialen Elemente wie Du es bist ist unser Staat unter gegangen, ... hast du überhaupt mal auf der Baustelle gearbeitet - arogante überinteligenzler kotzen mich an.

Diese Überintelligenzler zahlen dein H4. :D

Gut, dass dieser Drecksstaat DDR von der Weltkarte gewischt wurde - völlig zu Recht.

Bieleboh
25.11.2011, 20:13
jaja, die gute alte POS war schon nicht schlecht. Alle bis zur Zehnten zusammen in einer Klasse. Wer doof war machte den Sechsklassen-oder Achtklassenabschluss, die noch dooferen drückten dann noch zwei Jahre länger die Schulbank auf der EOS und machten das Abi. Das beste: Aus allen ist was geworden. Viele von uns arbeiten im Ausland. NRW, Bayern, Östereeich, Schweiz und sorgen dort für Wachstum und Wohlstand. In der alten Heimat siehts dagegen weniger rosig aus.

Xarrion
25.11.2011, 20:13
Alle lernen gemeinsam auf der Gemeinschaftsschule bis Klasse 10 und wir führen wie in Finnland das Kurssystem ab Klasse 8 ein - mehr Lehrer und Sozialarbeiter wären notwendig und dann wird nach 10.Klasse entschieden wer Gymnasium besucht und wer Berufsausbildung macht . also wo ist das Problem.

Wozu braucht man in einer Schule Sozialarbeiter?

zoon politikon
25.11.2011, 20:14
Gangsta-Rapper und Hip-Hopper-Talente?

:D

Du hast es erkannt!

Das sind alles "Popstars" und "Superstars".

zoon politikon
25.11.2011, 20:15
jaja, die gute alte POS war schon nicht schlecht. Alle bis zur Zehnten zusammen in einer Klasse. Wer doof war machte den Sechsklassen-oder Achtklassenabschluss, die noch dooferen drückten dann noch zwei Jahre länger die Schulbank auf der EOS und machten das Abi. Das beste: Aus allen ist was geworden.

Ja, irgendwas halt. Melker oder Kombinefahrer oder Schweinezüchter.

Wenn eine Gesellschaft selbst nicht ausdifferenziert ist, sondern unterkomplex wie die DDR es war, war die POS schon angemessen.
Mich hat es nicht vom Hocker gehauen.

Bieleboh
25.11.2011, 20:17
Ja, irgendwas halt. Melker oder Kombinefahrer oder Schweinezüchter.

Wenn eine Gesellschaft selbst nicht ausdifferenziert ist, sondern unterkomplex wie die DDR es war, war die POS schon angemessen.
Mich hat es nicht vom Hocker gehauen.

Wir waren ja alle eine homogene Masse :-)
So schlecht kann die Ausbilsdung aber nicht gewesen sein, wenn der Westen uns mit Kusshand nimmt.

zoon politikon
25.11.2011, 20:19
Nach der Wende stellte sich für viele leider heraus, dass es ihre DDR-Berufe gar nicht mehr gab oder dass ihre Ausbildung keinen Pfifferling mehr Wert war.
Das ist eben auch wahr.

Efna
25.11.2011, 20:21
Der nicht auszurottende Glaube an die 80% verkannte Hochbegabte und verschüttete Talente an den Hauptschulen...:rolleyes:

Darum geht es nicht, es geht darum das eine sozialschwache Familie die ein Kind hat das recht gut wäre wahrschewinlich die höhere Bildung verschlossen weil keine private Einrichtung das Minusgeschäft einehmen würde das Kind zu unterrichten würde da die eltern die Gebühren eh nicht zahlen können. Bei den wohlhabenderen Familien wäre das anders, da kann der Schüler schwänzen solange das Geld fliesst ist alles in Butter. Ich kenne da eben so ein Fall wie jemand aus eimner reichen Familie in höheren privaten Bildungseinrichtungen ware. Der Typ konnte schwänzen, zu spät im unterricht etc. wie er wollte. Solange das Geld von den reichen Eltern floss für die das nur Peanuts waren passierte gar nichts. Bildung sollte sich an Leistung nicht an Geld orientieren.

-jmw-
25.11.2011, 20:24
Das Problem des privaten Bildungsystem ist das man Geld braucht wenn man wirklich eine höhere Bildung anstrebt und wer das Geld nicht hat auch wenn er die Fähigkeit hat auf der Strecke bleibt. Dan ist Bildung noch mehr an den sozialen Status des Einzelnen gebunden.
Jain.
Einerseits richtig, andererseits auch wieder nicht.

Richtig ist, dass grundsätzlich freilich ein Zusammenhang bestünde zwischen Geld und der Möglichkeit, Bildung nachzufragen.
Nicht richtig ist es insofern, als dass wir ein privates Bildungswesen ja nicht messen dürfen an unseren Wunschvorstellungen, sondern messen müssen an der Performance des derzeitigen Bildungswesens und an seinem Potential.

Und da sieht es dann so aus, dass die Privaten - wie allzumeist - besser abschneiden.
Damit meine ich ausdrücklich nicht existierende "Privat"schulen, sondern eben ein Bildungswesen, dass (weitgehend) ohne Staatsschulen auskommt.

Warum schneidet es besser ab?
Weil...

(1) der Anreiz steigt, Bildung ordentlich zu vermitteln: Zu Pflichtgefühl und Interesse kommt noch der Wettbewerbsdruck;
(2) die Möglichkeit der Bildungsnachfrager steigt, passende Angebote zu finden;
(3) das Angebotspotential ins Unendliche (iNetz!) steigt.

Was das Geld angeht: Man geht da allzu oft von den Preisen heutiger Privatschulen und Privatunis aus.
Die sind aber keine Marktpreise, da ein Markt ja nicht existiert.
Und man geht allzu oft vom bisherigen konventionellen Schulmodell aus.
Warum eigentlich?
Sind Schulen, wie wir sie heute kennen, der einzige Weg, Kinder und Jugendliche auszubilden?
Kaum!

All das führt dazu, dass es kaum vorstellbar ist, dass nennenswerte Teile der Bevölkerung sich keine Bildungsangebote leisten könnten.
Kein Bildungsdienstleister wird sich die Möglichkeit, seine Leistung anzubieten, entgehen lassen!
Und sollte sich keiner finden, könnten die Eltern selbst aktiv werden und Beschulung in irgendeiner Form organisieren.

Das alles reicht als Erklärung 'türlich nicht und ist viel zu kurz und ungenau.
Trotzdem hör ich hier mal auf.
Will ja keinen Essay schreiben. :)

Auf alle Fälle: Sorgen sind unbegründet.
(Was ich für's jetzige System sicher nicht behaupten tät!)

Rockatansky
25.11.2011, 20:24
in den meisten Ländern der westlichen Welt gibt es nur 2 Schulformen meiner Kenntnis nach (USA, England, Australien, Kanada - Länder außer der BRD, Ösi und Schweiz)
aber wenn ich daran denke, dass dann die Realschüler eventuell mehr zu leiden haben. ich weiß es nicht, ob es wirklich besser ist.
kommt drauf an wie das ganze geführt wird.

-jmw-
25.11.2011, 20:24
Man kann auch mal ideologisch und in Richtung der Sozialisten die Frage stellen: Wem wird das staatliche Bildungswesen im bürgerlichen Staat wohl nutzen?

zoon politikon
25.11.2011, 20:25
Darum geht es nicht, es geht darum das eine sozialschwache Familie die ein Kind hat das recht gut wäre wahrschewinlich die höhere Bildung verschlossen weil keine private Einrichtung das Minusgeschäft einehmen würde das Kind zu unterrichten würde da die eltern die Gebühren eh nicht zahlen können. Bei den wohlhabenderen Familien wäre das anders, da kann der Schüler schwänzen solange das Geld fliesst ist alles in Butter. Ich kenne da eben so ein Fall wie jemand aus eimner reichen Familie in höheren privaten Bildungseinrichtungen ware. Der Typ konnte schwänzen, zu spät im unterricht etc. wie er wollte. Solange das Geld von den reichen Eltern floss für die das nur Peanuts waren passierte gar nichts. Bildung sollte sich an Leistung nicht an Geld orientieren.

In Deutschland kosten staatliche Gymnasien keine Gebühren.

An den Hauptschulen schwänzen 50% der Schüler und 90% kommen zu spät -da passiert doch auch nichts.

Bildung sollte sich wirklich an Leistung orientieren, dann könnte man die Hauptschulen echt zumachen - nur, wohin dann mit den Schülern? ?(

Adunaphel
25.11.2011, 20:27
Kinder sozialschwacher Eltern konnten und können durchaus ein Gymnasium besuchen. Es kommt immer darauf an, was die Eltern dem Kind vorleben. Geben sie ihm den frühen Zugang zu Büchern und Bibliotheken, wird das was. Leben sie dem Kind die Leidenschaft für Big brother, DSDS und ähnlichen Schwachsinn vor, wird das nichts. Da helfen dann auch die besten Förderprogramme nicht mehr.

Adunaphel
25.11.2011, 20:27
In Deutschland kosten staatliche Gymnasien keine Gebühren.

An den Hauptschulen schwänzen 50% der Schüler und 90% kommen zu spät -da passiert doch auch nichts.

Bildung sollte sich wirklich an Leistung orientieren, dann könnte man die Hauptschulen echt zumachen - nur, wohin dann mit den Schülern? ?(

dahin, wo viele mit Sicherheit hingehören: Auf die Sonderschule

zoon politikon
25.11.2011, 20:29
dahin, wo viele mit Sicherheit hingehören: Auf die Sonderschule

Die werden ja jetzt alle abgeschafft und die Regelschulen müssen integrativ sein.
So entledigt sich der Staat teurer Schulformen, die wirklich auf die Möglichkeiten der Schüler eingehen könnten und alle müssen leiden.

Schrottkiste
25.11.2011, 20:31
dahin, wo viele mit Sicherheit hingehören: Auf die Sonderschule

Oder auf neudeutsch: Förderschule. Vielleicht werden diese in Zukunft dann auch in das integrative Schulsystem aufgenommen. Schulabschluß für alle.

Schrottkiste
25.11.2011, 20:32
Die werden ja jetzt alle abgeschafft und die Regelschulen müssen integrativ sein.
So entledigt sich der Staat teurer Schulformen, die wirklich auf die Möglichkeiten der Schüler eingehen könnten und alle müssen leiden.

Genau; so meinte ich das auch.

Adunaphel
25.11.2011, 20:33
Die werden ja jetzt alle abgeschafft und die Regelschulen müssen integrativ sein.
So entledigt sich der Staat teurer Schulformen, die wirklich auf die Möglichkeiten der Schüler eingehen könnten und alle müssen leiden.

Ich daf nicht über das Bildungsniveau zukünftiger Schüler nachdenken. Mir wird ja schon teilweise bei dem der jetzigen Schülergeneration schlecht, wenn ich da manche Spezis in Bus und bahn reden höre.

Bieleboh
25.11.2011, 20:35
Oder auf neudeutsch: Förderschule. Vielleicht werden diese in Zukunft dann auch in das integrative Schulsystem aufgenommen. Schulabschluß für alle.
Förderschulen sollen auch abgeschafft werden. Unter dem Stichwort Inklusion sollen auch Behinderte, gleich welchen Grades, die Regelschulen besuchen können.

Bellerophon
25.11.2011, 20:35
Irgendwie muß man auch mal sagen:

Wenn den teutschen Eltern ihre Kinder schon scheißegal sind - warum soll mann sich dann um die sorgen?

http://www.youtube.com/watch?v=21dRPu_v1xU

zoon politikon
25.11.2011, 20:39
Förderschulen sollen auch abgeschafft werden. Unter dem Stichwort Inklusion sollen auch Behinderte, gleich welchen Grades, die Regelschulen besuchen können.

Hmmm, ja, super Idee. Klassenteiler bei 28, davon noch 5 gestörte ADS, ADHS- Kinder und Legastheniker und ein paar "sozial auffällige" Schüler in einer Klasse - da kommen ein paar wirklich geistig und körperlich Behinderte gerade recht!

Rockatansky
25.11.2011, 20:40
Es wird doch ganz einfach in der Schule viel zu viel von asozialen, kriminelllen Schülern durchgehen gelassen...

Besonders in Deutschland durch 68er Nazikeulen-Historien-Bashing, endend in "Toleranz und arme Täter".

Das war schon zu meiner Zeit so. In den 70er Jahren war wohl noch alles ruhig, spätestens in den 80ern wurden die asozialen Zustände durch Anhäufung vermehrter Subjekte immer schlimmer... Wir hatten auch Moslems in der Klasse (Grundschule Anfang 80er) aber so schlimm wie heute war es sicher nicht.
Und ich habe schon die Hölle erlebt damals.
Die Lehrer haben da schon immer weggeschaut. Durchgreifen, Asoziale bestrafen, von der Schule schmeißen? FREMDWÖRTER!!!

Bieleboh
25.11.2011, 20:40
Hmmm, ja, super Idee. Klassenteiler bei 28, davon noch 5 gestörte ADS, ADHS- Kinder und Legastheniker und ein paar "sozial auffällige" Schüler in einer Klasse - da kommen ein paar wirklich geistig und körperlich Behinderte gerade recht!
Das wird die Zukunft sein. Alle in einem sinkenden Boot.

Schrottkiste
25.11.2011, 20:44
Förderschulen sollen auch abgeschafft werden. Unter dem Stichwort Inklusion sollen auch Behinderte, gleich welchen Grades, die Regelschulen besuchen können.

Stelle ich mir äußerst schwierig vor im Hinblick auf geistig Behinderte. Gibt es da denn vergleichbare erfolgreiche Modelle aus anderen Ländern?

Rockatansky
25.11.2011, 20:50
Stelle ich mir äußerst schwierig vor im Hinblick auf geistig Behinderte. Gibt es da denn vergleichbare erfolgreiche Modelle aus anderen Ländern?
Kann mir kaum vorstellen, dass es irgendwo auf der Welt gelänge Kinder mit Down Syndrom volle 10 Schuljahre zu integrieren.
Die sind höchstens 4 oder 6 Jahre mit den anderen zusammen.

Schrottkiste
25.11.2011, 20:52
Kann mir kaum vorstellen, dass es irgendwo auf der Welt gelänge Kinder mit Down Syndrom volle 10 Schuljahre zu integrieren.
Die sind höchstens 4 oder 6 Jahre mit den anderen zusammen.

So kenne ich das auch, Kindergarten und erste Grundschuljahre.

Mütterchen
25.11.2011, 20:52
Oder auf neudeutsch: Förderschule. Vielleicht werden diese in Zukunft dann auch in das integrative Schulsystem aufgenommen. Schulabschluß für alle.

So ist es ja auch. Google doch mal nach INKLUSION.

Die UN-Behindertenrechtskonvention hat schon vor Jahren beschlossen, dass ALLEN Kindern ein Rechtsanspruch auf den Besuch einer Regelschule zusteht.
Was faktisch bedeutet, dass Sonderschulen zwar noch nicht vor dem Aus stehen, aber zumindest als Auslaufmodell gelten.

Schrottkiste
25.11.2011, 20:58
So ist es ja auch. Google doch mal nach INKLUSION.

Die UN-Behindertenrechtskonvention hat schon vor Jahren beschlossen, dass ALLEN Kindern ein Rechtsanspruch auf den Besuch einer Regelschule zusteht.
Was faktisch bedeutet, dass Sonderschulen zwar noch nicht vor dem Aus stehen, aber zumindest als Auslaufmodell gelten.

"Vielfalt macht stark oder Jedes Kind ist besonders" habe ich da als Ergebnis gefunden.

Bieleboh
25.11.2011, 21:00
Kann mir kaum vorstellen, dass es irgendwo auf der Welt gelänge Kinder mit Down Syndrom volle 10 Schuljahre zu integrieren.
Die sind höchstens 4 oder 6 Jahre mit den anderen zusammen.

Wenn die Eltern aber auf ihren und ihrer Kinder Rechten bestehen (UNO-Menschenrechtskonventionen, die besagen, dass keiner wegen seiner Behinderung von allgemeinen Bildungsgängen fern gehalten werden darf ) muss der Staat dafür sorgen, dass diese Kinder auch an den normalen Schulen beschult werden können.

jack000
25.11.2011, 21:02
1 . Die DDR war nicht pleite und die DDR hat gut funktioniert,
Vorsicht! Ich bin Zeitzeuge und kenne die DDR (Als Besucher) noch als Staat und habe alles gesehen ;)

Schrottkiste
25.11.2011, 21:04
Wenn die Eltern aber auf ihren und ihrer Kinder Rechten bestehen (UNO-Menschenrechtskonventionen, die besagen, dass keiner wegen seiner Behinderung von allgemeinen Bildungsgängen fern gehalten werden darf ) muss der Staat dafür sorgen, dass diese Kinder auch an den normalen Schulen beschult werden können.

Das würde wohl bedeuten, daß der Lernschwächste das Unterrichtstempo bestimmt. Oder aber eine individuelle Betreuung durch Einzellehrer, könnte ich mir vorstellen.

Mütterchen
25.11.2011, 21:05
"Vielfalt macht stark oder Jedes Kind ist besonders" habe ich da als Ergebnis gefunden.

Oder du nimmst diesen Artikel hier. Den Anfang habe ich dir, zum Reinlesen, schon mal hineinkopiert. Der Artikel ist schon älter, aus dem Jahr 2009:
http://bildungsklick.de/a/67548/inklusion-eine-verpflichtung-zum-systemwechsel/


Inklusion: eine Verpflichtung zum Systemwechsel
Deutsche Schulverhältnisse auf dem Prüfstand des Völkerrechts
Mehr zu: Auslese, Deutschland, Inklusion, Menschenrechte, Prävention, Schulträger, Sonderschulen, Schule
07.04.2009 -

(von Dr. Brigitte Schumann) In der deutschen Öffentlichkeit ist der Begriff Inklusion noch weitgehend unbekannt und selbst in pädagogischen Kreisen herrscht erstaunlich viel Unsicherheit darüber, was eigentlich damit gemeint ist. Von Inklusion ist meistens im Zusammenhang mit der Integration von Behinderten die Rede. Die "Schrägstrich-Bezeichnung " Integration/Inklusion ist so verbreitet, dass der falsche Rückschluss gezogen werden könnte und tatsächlich auch gezogen wird, Inklusion sei mehr oder weniger dasselbe wie Integration und bezöge sich ausschließlich auf die Belange von Menschen mit Behinderungen.
Integration = Inklusion?

Die Integration unterscheidet zwischen Kindern mit und ohne "sonderpädagogischem Förderbedarf". Die Inklusion geht von der Besonderheit und den individuellen Bedürfnissen eines jeden Kindes aus. Während die integrative Pädagogik die Eingliederung der "aussortierten" Kinder mit Behinderungen anstrebt, erhebt die inklusive Pädagogik den Anspruch, eine Antwort auf die komplette Vielfalt aller Kinder zu sein.

Rockatansky
25.11.2011, 21:07
Wenn die Eltern aber auf ihren und ihrer Kinder Rechten bestehen (UNO-Menschenrechtskonventionen, die besagen, dass keiner wegen seiner Behinderung von allgemeinen Bildungsgängen fern gehalten werden darf ) muss der Staat dafür sorgen, dass diese Kinder auch an den normalen Schulen beschult werden können.
Quatsch. Lies richtig.

Für volle 10 Jahre werden Kinder mit Down Syndrom nicht beschult.

Stoff bis 10. Klasse (Realschule) würden die nicht bestehen.

Es ist ja nun auch heute wohl noch so, dass Klassenarbeiten geschrieben werden um Noten festzustellen.
Leistungsnachweise müssen erbracht werden.

Mütterchen
25.11.2011, 21:09
Wenn die Eltern aber auf ihren und ihrer Kinder Rechten bestehen (UNO-Menschenrechtskonventionen, die besagen, dass keiner wegen seiner Behinderung von allgemeinen Bildungsgängen fern gehalten werden darf ) muss der Staat dafür sorgen, dass diese Kinder auch an den normalen Schulen beschult werden können.

Wer möchte, kann sich ja mal diesen Artikel durchlesen -ein aktueller Fall aus dem Saarland, der so einzigartig nicht sein dürfte aber schön aufzeigt, wie schnell ein Anspruch an der Wirklichkeit scheitern kann:
http://www.saarbruecker-zeitung.de/sz-berichte/saarland/Streit-um-autistischen-Jungen;art2814,4025282#.TtADXnKiS8A

Schrottkiste
25.11.2011, 21:11
Oder du nimmst diesen Artikel hier. Den Anfang habe ich dir, zum Reinlesen, schon mal hineinkopiert. Der Artikel ist schon älter, aus dem Jahr 2009:
http://bildungsklick.de/a/67548/inklusion-eine-verpflichtung-zum-systemwechsel/

Danke für den Link, vor allem die Leserkommentare dazu finde ich sehr interessant.

Bieleboh
25.11.2011, 21:14
Das würde wohl bedeuten, daß der Lernschwächste das Unterrichtstempo bestimmt. Oder aber eine individuelle Betreuung durch Einzellehrer, könnte ich mir vorstellen.

Da müssen eine Reihe von Experten mit in den Schulen tätig sein. Neben den Förderschullehrern auch Pflegepersonal, Betreuer..... Inclusion heißt ja nicht dass diese Kinder integriert werden sollen, sondern dass das System Schule den Bedürfnissen dieser Kinder gerecht wird. Die werden dann andere Aufgaben, speziell auf ihr Niveau zugesschnitten und Förderung en Masse erhalten.

Rockatansky
25.11.2011, 21:18
Die werden dann andere Aufgaben, speziell auf ihr Niveau zugesschnitten und Förderung en Masse erhalten.
Was dann in Gegenwart der leistungsfähigeren Schüler zu Hänseleien führen dürfte.
Aber: Alles eine Sache wie man das (sozialverträglich) regelt.

Mütterchen
25.11.2011, 21:24
Da müssen eine Reihe von Experten mit in den Schulen tätig sein. Neben den Förderschullehrern auch Pflegepersonal, Betreuer..... Inclusion heißt ja nicht dass diese Kinder integriert werdren sollen, sondern, dass das System Schule den Bedürfnissen dieser Kinder gerecht wird. Die werden dann andere Aufgaben, speziell auf ihr Niveau zugesschnitten und Förderung en Masse erhalten.

Ich weiß zu berichten, dass diese Experten sich zumindest im Saarland zu einem großen Teil aus Lehrern zusammensetzt, die absolut keine sonderpädagogische Ausbildung haben. Wo sollen die auch alle herkommen?

Ach ja, und die Integrationshelfer werden so schlecht bezahlt, dass sich hierfür auch keine qualifizierten Kräfte finden lassen.

Schrottkiste
25.11.2011, 21:24
Da müssen eine Reihe von Experten mit in den Schulen tätig sein. Neben den Förderschullehrern auch Pflegepersonal, Betreuer..... Inclusion heißt ja nicht dass diese Kinder integriert werdren sollen, sondern, dass das System Schule den Bedürfnissen dieser Kinder gerecht wird. Die werden dann andere Aufgaben, speziell auf ihr Niveau zugesschnitten und Förderung en Masse erhalten.

Förderschule inkludiert in den Regelschulbetrieb, so weit ich das verstehe. Gesonderter Unterricht innerhalb des Unterichts, oder? Ich muß dazu mal befreundete Grundschullehrer befragen...

Houseworker
25.11.2011, 21:25
Wozu überhaupt Schule? Gibt doch Hartz4. Dazu braucht man das alles nicht. Schule ist Scheixxe. Hab eh kein Bock.
Deutschland sorgt auch so für mich. Und wenn ich sonst was brauche, klaue ich´s einfach. Wo ist das Problem?
Ich werde eh Rapper. Fahr nen dicken BMW und schleppe die Weiber scharenweise ab. Die stehn auf mich, die deutschen Schlampen!

Schon mal gehört? :rolleyes:
Ich zerbreche mir darüber nicht mehr den Kopf. Geht eh alles den Bach runter in Deutschland.
Ich bin bloß noch frustriert, was aus Deutschland geworden ist.

Bieleboh
25.11.2011, 21:33
Quatsch. Lies richtig.

Für volle 10 Jahre werden Kinder mit Down Syndrom nicht beschult.

Stoff bis 10. Klasse (Realschule) würden die nicht bestehen.

Es ist ja nun auch heute wohl noch so, dass Klassenarbeiten geschrieben werden um Noten festzustellen.
Leistungsnachweise müssen erbracht werden.

Ans Down-Syndrom habe ich nicht explizit gedacht. Ich bezog mich doch auch auf die Fälle, wo z.B. Lernbehinderte in allgemeinbildenden Schulen aufgenommen werden. Dort werden sie dann nach eigenen Lehrplänen-beschult. Sie werden also nicht mehr separiert.

Ajax
25.11.2011, 21:33
Die Hauptschule muss nicht abgeschafft, sondern aufgewertet werden.

Bieleboh
25.11.2011, 21:36
Förderschule inkludiert in den Regelschulbetrieb, so weit ich das verstehe. Gesonderter Unterricht innerhalb des Unterichts, oder? Ich muß dazu mal befreundete Grundschullehrer befragen...
Das nennt sich gemeinsamer Unterricht. Förderschullehrer beschulen die Kinder in einigen Stunden in Kleingruppen. Im Klassenverband gibts dann andere Aufgaben und Hilfestellungen durch Regelschullehrer und Förderschullehrer. Die sind also dann zu zweit in der Klasse. Diese Kinder erhalten dann auch Zeugnisse nach Art der Förderschule.

Viele Schüler mit Behinderungen benötigen eine besondere, auf ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmte Förderung. Diese Unterstützung wird im Gemeinsamen Unterricht auf sehr unterschiedliche Art und Weise realisiert. An manchen Schulen sind Sonderpädagogen jederzeit in den Klassen präsent, an anderen Schulen unterstützen sie stundenweise als Schüler mit Förderbedarf. Sonderpädagogen können fester Bestandteil des Kollegiums einer Schule sein oder z. B. von einem Förderzentrum aus verschiedene Schulen regelmäßig besuchen. Schüler mit Behinderung können zur individuellen Förderung auch teilweise getrennt von ihrer Klasse unterrichtet werden.

http://www.einfach-teilhaben.de/DE/StdS/Schule_Studium/so_paed_foerderung/gemeins_unterricht/gemeins_unterricht_node.html

Schrottkiste
25.11.2011, 21:44
Das nennt sich gemeinsamer Unterricht. Förderschullehrer beschulen die Kinder in einigen Stunden in Kleingruppen. Im Klassenverband gibts dann andere Aufgaben und Hilfestellungen durch Regelschullehrer und Förderschullehrer. Die sind also dann zu zweit in der Klasse. Diese Kinder erhalten dann auch Zeugnisse nach Art der Förderschule.


http://www.einfach-teilhaben.de/DE/StdS/Schule_Studium/so_paed_foerderung/gemeins_unterricht/gemeins_unterricht_node.html

Vielen Dank für die Informationen. An manchen Schulen dürfte es zukünftig diametral anders ausschauen.

Sathington Willoughby
25.11.2011, 22:26
Was haltet ihr davon Hauptschule abschaffen und Gemeinschaftsschule oder nach dem Prinzip - Schuster bleib bei deinem Leisten eine EliteSchule für die Reichen Bonzen realisieren und eine Bildungsungerechtigkeit lassen ????

WIr brauchen eine gute Hauptschule. Die war, bei entsprechend monokulturellen und nichtdekadenten Schülern, ein Garant für gute Facharbeiter (echte) und Meister.
Kinder sind unterschiedlich begabt, wenn alle zusammen lernen, werde die Schlechten überfordert und die Guten gebremst.
Bayern und BaWü sind bildungstechnisch Spitze und habendas 3gliedrige System mit einer Hauptschule.
Was wir brauchen ist eine erweiterte Sonderchule als 4te Form.

Houseworker
25.11.2011, 22:26
http://www.youtube.com/watch?v=e8pLMFzSeW4

Rockatansky
25.11.2011, 22:53
http://www.youtube.com/watch?v=e8pLMFzSeW4
Ich denke grade an:

http://de.wikipedia.org/wiki/VX

Efna
25.11.2011, 23:01
WIr brauchen eine gute Hauptschule. Die war, bei entsprechend monokulturellen und nichtdekadenten Schülern, ein Garant für gute Facharbeiter (echte) und Meister.
Kinder sind unterschiedlich begabt, wenn alle zusammen lernen, werde die Schlechten überfordert und die Guten gebremst.
Bayern und BaWü sind bildungstechnisch Spitze und habendas 3gliedrige System mit einer Hauptschule.
Was wir brauchen ist eine erweiterte Sonderchule als 4te Form.

Das eigentliche Problem der Hauptschule ist aber das sie ihre eigentliche Funktion verloren hat.

Schrottkiste
25.11.2011, 23:03
WIr brauchen eine gute Hauptschule. Die war, bei entsprechend monokulturellen und nichtdekadenten Schülern, ein Garant für gute Facharbeiter (echte) und Meister.
Kinder sind unterschiedlich begabt, wenn alle zusammen lernen, werde die Schlechten überfordert und die Guten gebremst.
Bayern und BaWü sind bildungstechnisch Spitze und habendas 3gliedrige System mit einer Hauptschule.
Was wir brauchen ist eine erweiterte Sonderchule als 4te Form.

Ein Bekannter von mir ist Grundschullehrer in einer heutzutage fast normalen gemischten Multikulti-MiHiGru-Klasse einer normalen Kleinstadtgrundschule. Was der mir da so an Testergebnissen vorzeigt, läßt wirklich darauf schließen, daß der Sonderschule in Zukunft eine wichtige Rolle zusteht oder die allgemeinen Anforderungen an Grundschüler bezüglich der Weiterbeschulung heruntergeschraubt werden müssen. In Zukunft werden wir dann viele Schüler als "Stifte" bekommen, die gerade einmal ihren Namen schreiben können, um das mal überspitzt zu formulieren.

Rockatansky
25.11.2011, 23:10
Weiterbildung - auch zweiter Bildungsweg

was es früher gab.
Was "normal" war, dass man so viel lernt und Erfolg hat wie irgend möglich:
Eine Karriere vom Rundfunk Elektroniker mit Realschule und dann Abitur nachholen und dann ein Jurastudium abschließen (ich kenne solche Fälle) wird es dann wohl nicht mehr weiter geben.
Jedenfalls nicht für diesen asozialen vermehrungsfreudigen Genmüll.

Sathington Willoughby
26.11.2011, 08:20
Das eigentliche Problem der Hauptschule ist aber das sie ihre eigentliche Funktion verloren hat.
Genau DAS wollte ich zum Ausdruck bringen.
Die Eltern (auch Deutsche) schieben ihre Kinder oft in die Schule ab, um den Tag frei zu haben und helfen nicht bei den Hausaufgen bzw. geben keine Motivation.
Es ist keine Krise des Systems, sondern der Gesellschaft.

Wenn jetzt noch die Hauptschule (die immer mehr zu der von mir geforderten Sonderschule verkommt) mit der Realschule zusammengelegt wird, wie bei uns in RP, dann geraten die Realschüler auch in den Sog nach unten.

Kanute
26.11.2011, 09:17
Weiterbildung - auch zweiter Bildungsweg

was es früher gab.
Was "normal" war, dass man so viel lernt und Erfolg hat wie irgend möglich:
Eine Karriere vom Rundfunk Elektroniker mit Realschule und dann Abitur nachholen und dann ein Jurastudium abschließen (ich kenne solche Fälle) wird es dann wohl nicht mehr weiter geben.
Jedenfalls nicht für diesen asozialen vermehrungsfreudigen Genmüll.

Zweiter Bildungsweg hat einen Nachteil - erstmal musst du eine abgeschlossene Berufsausbildung vorweisen, mit Hauptschule einen Berufsausbildungsplatz zu bekommen dürfte schwer werden, oder fünf Jahre Berufstätigkeit, naja da bleibt nur Hilfsarbeiterjob zum Hungerlohn, dass ist irgendwie pervers mit den Kriterien....

Auf der anderen Seite im zweiten Bildungsweg ist man entweder auf das Geld seiner Eltern angewiesen oder auf das Bafög, und dass liegt zum Teil etwas niedriger als der Hartz IV Regelsatz.

Rockatansky
26.11.2011, 11:59
Zweiter Bildungsweg hat einen Nachteil - erstmal musst du eine abgeschlossene Berufsausbildung vorweisen, mit Hauptschule einen Berufsausbildungsplatz zu bekommen dürfte schwer werden, oder fünf Jahre Berufstätigkeit, naja da bleibt nur Hilfsarbeiterjob zum Hungerlohn, dass ist irgendwie pervers mit den Kriterien....

...
Stimmt nicht. An jeder Volkshoschule (VHS) kann man den Realschulabschluss (mittlere Reife) gegen eine monatliche Studiengebühr nachholen.
Und das wird auch gemacht bei einigen die so keine Chance haben. Und dazu braucht man keine abgeschlossene Ausbildung.
Ausbildung und mittl. Reife braucht man dann erst auf einem Abendgymnasium. Bspw. Hessenkolleg, um das Abitur nachzuholen..

Die Leute können aber auch einfach auf eine FOS (Fachoberschule) gehen, ohne Ausbildung. Und da Fachabitur machen.