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Vollständige Version anzeigen : Entwicklungshilfe streichen - da sparen, wo es uns nicht weh tut



Praetorianer
28.07.2005, 18:58
Versteht jemand von Euch eigentlich, warum wir noch Entwicklungshilfe zahlen? Wir sind verschuldet und dürften das Geld also gar nicht ausgeben!
Dazu kommt, dass viele Staaten mit dem Geld sowieso nichts sinnvolles machen, diejenigen, die es sinnvoll anlegen, wachsen nur zu Konkurrenten heran.
Dazu kommt, dass viele Gelder in Staaten mit sozialistischen Politikern fließen, die mit dem Geld einerseits nicht umgehen können, uns andererseits vernichten wollen!

Wie man es dreht und wendet, Entwicklungshilfe ist einfach MIST; trotzdem verschleudern wir Gelder auf diese Art :( !

Manfred_g
28.07.2005, 19:12
Versteht jemand von Euch eigentlich, warum wir noch Entwicklungshilfe zahlen? Wir sind verschuldet und dürften das Geld also gar nicht ausgeben!
Dazu kommt, dass viele Staaten mit dem Geld sowieso nichts sinnvolles machen, diejenigen, die es sinnvoll anlegen, wachsen nur zu Konkurrenten heran.
Dazu kommt, dass viele Gelder in Staaten mit sozialistischen Politikern fließen, die mit dem Geld einerseits nicht umgehen können, uns andererseits vernichten wollen!

Wie man es dreht und wendet, Entwicklungshilfe ist einfach MIST; trotzdem verschleudern wir Gelder auf diese Art :( !

Ich glaube nicht, daß Entwicklungshilfe grundsätzlich Mist ist. Speziell da wo es immer noch immer noch zu Hungerkatastrophen kommt oder um die Bekämpfung von Krankheiten geht, wäre ich da mit Streichungen nicht so rigoros.
Allerdings bin ich auch der Meinung, daß das Gießkannenprinzip und die "treuhänderische" Verplemperung vor Ort, strikt unterbunden werden muß.
Gleichfalls gebe ich dir Recht, daß man langfristige Strategien ertsellen sollte, wen man da wirklich fördert. Sind es Länder, die uns wohlgesonnen sind und in irgendeiner Form zu unseren Werten passend. Oder nimmt man die Kohle jetzt gerne und dreht uns dann zum Dank irgendwann die lange Nase, sollte es eintreten, daß man dort zu Wohlstand gelangt.

Bakerman
28.07.2005, 19:37
Hilfe zur Selbsthilfe, ja

Versorgung: NEIN

dengesiz
28.07.2005, 19:39
Entwicklungshilfe war schon immer dafür da,sein Einfluss in dem jeweiligen Land auszubauen und eigenen Unternehmen Aufträge zu sichern.So werden z.B einpaar Kläranlagen in afrika gebaut und drei mal dürft ihr raten mit welcher Technik.
Man sollte alles im zusammenhang sehen,die Usa sind die grössten Geldgeber aber wofür wohl? ;)

Crystal
28.07.2005, 19:41
Hilfe zur Selbsthilfe, ja

Versorgung: NEIN
"Gib einem Mann einen Fisch, und er hat zu essen für einen Tag.
Lerne einen Mann Fische zu fangen, und er hat zu essen ein Leben lang."

Mao Tse Tung

(vor ca. 30 Jahren hat man seinen Namen so geschrieben, ich weiß leider nicht, wie man seinen Namen heute buchstabiert.)

SAMURAI
28.07.2005, 20:20
Sie hilft nicht - sie zerstört !

Entwicklunshilfe - ist Zinsknechtschaft, das bis zur nächsten Entschuldung.

Chiara
28.07.2005, 20:38
Entwicklungshilfe muss sein - man muss diesen Ländern helfen u. sie nicht ausbeuten, so wie es die Ölkonzerne beispielsweise praktizieren. Wichtig ist Hilfe zur Selbsthilfe - da stimme ich einigen hier vollkommen zu :]

Auch die Handelsbeschränkungen müssen fallen - sonst können diese Länder nie selbständig werden.

In diesem Sinne - Chiara

Roter Prolet
28.07.2005, 20:47
"Gib einem Mann einen Fisch, und er hat zu essen für einen Tag.
Lerne einen Mann Fische zu fangen, und er hat zu essen ein Leben lang."

Mao Tse Tung

(vor ca. 30 Jahren hat man seinen Namen so geschrieben, ich weiß leider nicht, wie man seinen Namen heute buchstabiert.)

Ist eigentlich egal, ich nutze meist:

Mao Zedong oder Tse Tung

pschulze
29.07.2005, 09:59
Versteht jemand von Euch eigentlich, warum wir noch Entwicklungshilfe zahlen? Wir sind verschuldet und dürften das Geld also gar nicht ausgeben!
Dazu kommt, dass viele Staaten mit dem Geld sowieso nichts sinnvolles machen, diejenigen, die es sinnvoll anlegen, wachsen nur zu Konkurrenten heran.
Dazu kommt, dass viele Gelder in Staaten mit sozialistischen Politikern fließen, die mit dem Geld einerseits nicht umgehen können, uns andererseits vernichten wollen!

Wie man es dreht und wendet, Entwicklungshilfe ist einfach MIST; trotzdem verschleudern wir Gelder auf diese Art :( !

Wenn ich deinen Beitrag lese, so schaudert es mich. Finest Du nicht das es dann humaner wäre diese Staaten mit Bomben und Raketen zu beschießen, dann sterben die meisten einen schnellen Tod als den durch Hunger und Krankheit. Sicher ist es zu kritisieren das die Länder die Entwicklungshilfe leisten unfähig sind diese auch so einzusetzen das Entwicklungshilfe den entsprechenden Nutzen bringt. Aber das liegt in der Gesamtentwicklung seit es Entwicklungshilfe gibt. Denn es ging in priori immer darum die Machthaber dieser Länder "einzukaufen" um den jeweiligen Block zu stärken. Weiterhin waren in der Vergangenheit die Unterstützung für Rüstung oft weit höher als für die Entwicklung des Landes. Hier taten sich die USA nicht allein hervor. Auch die "alten Europäer" und die UDSSR haben dieses üble Spiel gespielt! Auch heute läuft die Korrumpierung Afrikas weiter.
Aber ein Land das so wie wir vom größten Entwicklungshilfeprojekt aller Zeiten profitiert hat, dem Marshallplan, sollte sich hüten mit derartiger Überheblichkeit wie der Eingangsbeitrag dies ausdrückt zu aggieren.

Ekelbruehe
29.07.2005, 10:06
Entwicklungshilfe ist Stuss.
Das Gros fließt in merkwürdige Behörden und kommt nur den jeweiligen "Eliten" zu Gute.

Sollen sie sich doch dort weitervermehren, ist doch eine sinnvolle Maßnahme das Hungerproblem zu lösen und Kannibalismus ist doch eigentlich gar nicht so schlimm, die Gebrüder Grimm haben doch auch solch grausig Zeug verfasst...


Dieses Posting sollte witzig sein, ist es nicht, aber es war nicht so ganz ernst gemeint.

Praetorianer
29.07.2005, 14:32
Wenn ich deinen Beitrag lese, so schaudert es mich. Finest Du nicht das es dann humaner wäre diese Staaten mit Bomben und Raketen zu beschießen, dann sterben die meisten einen schnellen Tod als den durch Hunger und Krankheit.

Nein! Auch das kostet Geld, außerdem könnte man damit Menschen töten, die nicht Krankheit und Hunger leiden!
Nebenbei impliziert die Aussage, Entwicklungshilfe verhindere Hunger und Krankheit, das ist mir wohl entgangen!


Sicher ist es zu kritisieren das die Länder die Entwicklungshilfe leisten unfähig sind diese auch so einzusetzen das Entwicklungshilfe den entsprechenden Nutzen bringt.
Genau! Entwicklungshilfe ist Unsinn!


Aber das liegt in der Gesamtentwicklung seit es Entwicklungshilfe gibt. Denn es ging in priori immer darum die Machthaber dieser Länder "einzukaufen" um den jeweiligen Block zu stärken.

Äußerst unmoralisch - also sofort streichen!



Weiterhin waren in der Vergangenheit die Unterstützung für Rüstung oft weit höher als für die Entwicklung des Landes. Hier taten sich die USA nicht allein hervor. Auch die "alten Europäer" und die UDSSR haben dieses üble Spiel gespielt! Auch heute läuft die Korrumpierung Afrikas weiter.

Ja, schon schrecklich, was diese Entwicklungshilfe so anrichtet, deswegen mein Beitrag!


Aber ein Land das so wie wir vom größten Entwicklungshilfeprojekt aller Zeiten profitiert hat, dem Marshallplan, sollte sich hüten mit derartiger Überheblichkeit wie der Eingangsbeitrag dies ausdrückt zu aggieren.

Die USA hatten hier eine Militärpräsenz und konnte die Verwendung überprüfen! Hätte die Gefahr bestanden, dass das Geld ausschließlich in die deutsche Rüstung geflossen wäre, hätten sie uns wohl dabei nicht unterstützt!

Chiara
29.07.2005, 15:39
Sind wir nicht moralisch auch zur Entwicklungshilfe verpflichtet ? Wer war denn schon in den Elendsvierteln dieser Welt u. hat hautnah dieses menschunwürdige Leben gesehen ?? Mit weniger Geld als wir glauben, kann man schon viel tun. Und hier ist jeder gefragt denn uns geht es im Vergleich zu diesen Menschen noch sehr gut - wir leben im Luxus - dort lebt man in Elend u. Armut.

Ich denke mal, wir müssten viel mehr tun u. auf anderweitige Zahlungen verzichten - ich möchte das hier nicht aufzählen...... ;)

buckeye
29.07.2005, 15:52
nicht wirklich ... wo fliesst den die entwicklungshilfe hin .... zu koruppten stammesfuersten die sich ein tolles leben damit finanzieren und bei der naechsten duerre um mehr geld betteln weil das volk nichts zu fressen hat.

Chiara
29.07.2005, 16:11
Das ist aber nicht die Regel, denn es gibt viele Hilfsprojekte direkt vor Ort u. die wissen genau, wie u. wo die Gelder verwendet werden.

Manfred_g
29.07.2005, 16:13
Sind wir nicht moralisch auch zur Entwicklungshilfe verpflichtet ? Wer war denn schon in den Elendsvierteln dieser Welt u. hat hautnah dieses menschunwürdige Leben gesehen ?? Mit weniger Geld als wir glauben, kann man schon viel tun. Und hier ist jeder gefragt denn uns geht es im Vergleich zu diesen Menschen noch sehr gut - wir leben im Luxus - dort lebt man in Elend u. Armut.

So weit, so schön. Aber die Frage die ich mir stelle ist, inwiefern mit dem alleinigen Ausstellen von Schecks dem abzuhelfen ist.

Hilfsprojekte vor Ort ohne großen bürokratischen Wasserkopf, sind jedenfalls schon mal eine Klasse besser.



Ich denke mal, wir müssten viel mehr tun u. auf anderweitige Zahlungen verzichten - ich möchte das hier nicht aufzählen...... ;)
Schade, grade da wirds interessant.

Mauser98K
29.07.2005, 16:45
Das Problem der Entwicklungsländer ist die Bevölkerungsexplosion und die Mißwirtschaft.

Deshalb sollten nur Familien, die es bei einem Kind belassen, in den Genuß von Entwicklungshilfe kommen.
Der Rest muß der grausam anmutenden, aber völlig natürlichen Auslese durch Hunger und Krankheit anheimfallen.

Weiterhin müssen die jeweiligen Regierungen einem harten Controlling unterzogen werden, wobei über jeden verwendeten Entwicklungshilfeeuro Bericht zu erstatten ist.

Wassiliboyd
29.07.2005, 16:49
"Gib einem Mann einen Fisch, und er hat zu essen für einen Tag.
Lerne einen Mann Fische zu fangen, und er hat zu essen ein Leben lang."

Mao Tse Tung

(vor ca. 30 Jahren hat man seinen Namen so geschrieben, ich weiß leider nicht, wie man seinen Namen heute buchstabiert.)


"Lehre" einen Mann, Fische zu fangen...

Soviel Zeit im sorgfältigen Umgang mit der deutschen Sprache sollte schon sein, gelle?

Cthulhu
29.07.2005, 17:29
Geld versenken, dass einzige, was Eichel kompetent beherrscht, hilft Entwicklungsländern nicht weiter. Das Geld fließt sozialistischen Diktatoren und Schurken in die Tasche, die es garantiert nicht zum Wohle der einfachen Leute einsetzen. Der Bau von Brunnen und Kanälen, neues Saatgut und landwirtschaftliche Maschinen können mehr erreichen als Milliardengelder. Auch sollten die Amis mit ihrem Billiggetreide nicht die Märkte der Entwicklungsländer überschwemmen, denn dies verhindert, dass einheimische Bauern erfolgreich werden können.

Chiara
29.07.2005, 17:34
na gut Manfred, die kann ich alle im Moment nicht aufzählen, aber ein Teil hier :

30 Milliarden Euro an Steuergeldern werden schätzungsweise Jahr für Jahr verschwendet, d.h. Bund, Länder und Gemeinden könnten mühelos zweistellige Milliardenbeträge einsparen, wenn weniger sorglos, weniger großzügig und dafür aber effizienter mit dem Geld der Steuerzahler umgegangen würde.

Die Beispiele der Verschwendung reichen von maßlosen Baukostenüberschreitungen, Beschaffungspleiten, unnötige Politikerreisen, wertlose Gutachten, unsinnige Subventionen bis hin zu teuren Schildbürgerstreichen, unsinnigem Bürokratismus und Korruption. Der Bund der Steuerzahler veröffentlicht jedes Jahr im Herbst sein Schwarzbuch 'Die öffentliche Verschwendung', in dem skandalöse Beispiele von Steuergeldverschwendung dokumentiert werden.

Die Gründe der Verschwendung sind vielfältig. Nicht nur, dass sich fremder Leute Geld leichter ausgibt als das eigene, auch ein nicht mehr zeitgemäßes Haushaltsrecht, fehlende Kosten- und Leistungsrechnung, veraltetes Dienst- und Besoldungsrecht, übertriebener Perfektionismus und ungehemmte Regelungswut tragen zur Verschwendung bei. Vor allem aber müssen Verschwender bisher so gut wie keine Sanktionen befürchten.
http://www.steuerzahler.de/webcom/show_article.php/_c-92/_nr-1/_lkm-23/i.html

Dann müssten die Sozialsysteme umgebaut werden u. zwar gewaltig u. nicht nur so zögernd. Die Lohnnebenkosten müssen gesenkt werden. Gut das ginge nun schon wieder in das Fach Wirtschaft.

Die Agentur für Arbeit in Nürnberg gehört abgebaut u. beträchtlich reduziert.

Die Pensionen u. Abfindungen der Politiker gehören gestrichen u. gekürzt. Ist ne Unverschämtheit was hier gezahlt wird. Ebenfalls die Pensionen von Beamten, das ist nicht mehr zahlbar u. keiner traut sich an dieses Thema.

Berlin ist pleite u. zahlt seinen Beamten noch 13 Gehälter !

Die Subventionen müssen weg.

So das war nur mal ein Teil der Gelder, die für meine Begriffe unnötig ausgegeben werden ....viele Grüsse Chiara :cool:

buckeye
29.07.2005, 17:47
vielleicht sollte man dann jenes eigesparte geld ersteinmal im eigenen land verwenden ??????
Zum beispiel um die rentenkasse etc. und den steuerzahler zu entlasten?

SAMURAI
29.07.2005, 17:56
Das Problem der Entwicklungsländer ist die Bevölkerungsexplosion und die Mißwirtschaft.

Deshalb sollten nur Familien, die es bei einem Kind belassen, in den Genuß von Entwicklungshilfe kommen.
Der Rest muß der grausam anmutenden, aber völlig natürlichen Auslese durch Hunger und Krankheit anheimfallen.

Weiterhin müssen die jeweiligen Regierungen einem harten Controlling unterzogen werden, wobei über jeden verwendeten Entwicklungshilfeeuro Bericht zu erstatten ist.

Darwin hat recht.

Chiara
29.07.2005, 20:11
Hi buckeye -

man kann ja teilen - oder ?

Ekelbruehe
30.07.2005, 05:38
Entwicklungshilfe ist kontraproduktiv, zumindest wenn es im monetären Rahmen geschieht.

EH würde Sinn machen, wenn in Naturalien und in Hilfskräfte, die vor Ort dort sind, investiert würde.

Die Herrscher bekommen einen Scheck und sagen: "Cool wieder ein 6 er im Lotto."

Es bringt nicht, die Leute sind zu korrupt.
Wenn vor Ort das DRK Leute behandelt und aus Deutschland Klamotten und Medikamente kommen, so ist es OK, aber die Regierung und auch die Bürger schreiben einen Scheck aus oder spenden an irgendeine Hilfsorganisation Kohle und fühlen sich moralisch aus dem Schneider.

Erlassen wir ihnen die Schulden, könnten sie sowieso niemals zurückzahlen (genausowenig wie wir, lol) und ignorieren sie einfach.
Von mir aus können wir ab und zu mal ein paar Säcke Brot über diesen Ländern abwerfen, aber langsam sollte Schluß mit dem kollektiven bejammern wildfremder Menschen sein.

Chiara
30.07.2005, 11:59
Zum Thema Entwicklungshilfe, die ich für unabdingbar halte ein kleiner Denkanstoss:

"Man kann sich selbst nicht helfen, wenn man nicht den anderen hilft. Wir sind alle miteinander verbunden, und niemand kann nur sein eigenes Glück verwirklichen.
Wenn wir Egoisten bleiben wollen, sollten wir wenigstens intelligente Egoisten sein:
Helfen wir den anderen!"
Dalai Lama

Ekelbruehe
31.07.2005, 01:24
Zum Thema Entwicklungshilfe, die ich für unabdingbar halte ein kleiner Denkanstoss:

"Man kann sich selbst nicht helfen, wenn man nicht den anderen hilft. Wir sind alle miteinander verbunden, und niemand kann nur sein eigenes Glück verwirklichen.
Wenn wir Egoisten bleiben wollen, sollten wir wenigstens intelligente Egoisten sein:
Helfen wir den anderen!"
Dalai Lama


"Nur wer ein wahrer Egoist ist, kann sein Leben genießen, aber Brosamen und Ausgedientes, sind weiterzureichen."
- Ekelbruehe

Mal ehrlich:
Wenn ich jemandem 50€ schenke, den ich niemals kennenlernen würde/werde, ich also gar nicht wüsste ob er existiert, so ist es doch sinnlos.
Derjenige würde im umgekehrten Fall doch auch mir nichts schenken.

Ich habe durchaus ein gewisses Mitleid mit diesen Leuten, aber in erster Linie ist mir mein Leben wichtiger; ich will mich nicht mit Problemen mir wildfremder Menschen belasten, nur weil wir dazu ermahnt werden.

Wenn die Kohle dort ankommt und sie irgendwann reicher als wir sein sollten, so werden sie auf uns zeigen und uns auslachen, sieht mann doch jetzt schon in der EU oder glaubst Du die Iren und Spanier lassen sich ihren geschenkten, von uns finanzierten, Reichtum wieder nehmen?

Mauser98K
31.07.2005, 13:04
vielleicht sollte man dann jenes eigesparte geld ersteinmal im eigenen land verwenden ??????
Zum beispiel um die rentenkasse etc. und den steuerzahler zu entlasten?

Auch sollte jede Aussiedlerrente auf Sozialhilfeniveau gekürzt werden.

Vitali Bauer, Jewgini Schulz und Elena Deutschmann aus Shnibridikistanognorsk brauchen keine dicke, von stammdeutschen Beitragszahlern finanzierte Rente.

Touchdown
31.07.2005, 13:15
Gerade wir Deutschen sollten bei dieser Diskussion mal darüber nachdenken, was mit unserem Land passiert wäre, hätten wir nach dem 2.WK nicht massiv Hilfe aus dem Ausland bekommen.

Generelle denke ich, dass man humanitär immer helfen sollte und Entwicklungshilfe an demokratische Strukturen koppeln sollte.

Mauser98K
31.07.2005, 13:29
Gerade wir Deutschen sollten bei dieser Diskussion mal darüber nachdenken, was mit unserem Land passiert wäre, hätten wir nach dem 2.WK nicht massiv Hilfe aus dem Ausland bekommen.

Generelle denke ich, dass man humanitär immer helfen sollte und Entwicklungshilfe an demokratische Strukturen koppeln sollte.

Deutschland wurde nach dem Krieg als Pufferstaat und Truppenaufmarschgebiet der entstandenen Machtblöcke benötigt.
Weiterhin hatten die Westmächte erkannt, welche Folgen es hat, wenn Deutschland als Kriegsverlierer gedemütigt und mit Reparationszahlungen ausgeblutet wird ( Versailler Vertrag )

Deshalb wurde Deutschland wieder auf die Beine geholfen und zu einem stabilen und produktiven Staat gemacht.

Ekelbruehe
31.07.2005, 16:43
Gerade wir Deutschen sollten bei dieser Diskussion mal darüber nachdenken, was mit unserem Land passiert wäre, hätten wir nach dem 2.WK nicht massiv Hilfe aus dem Ausland bekommen.

Generelle denke ich, dass man humanitär immer helfen sollte und Entwicklungshilfe an demokratische Strukturen koppeln sollte.


Deutschland war ein Spielball zwischen Ost und West, Deutschland war der Puffer, allein schon die Ausrichtung der Bundeswehr war doch klar, was die Deutschen an Kampfpanzern hatten, es war alles auf Verteidigung ausgelegt um zu verhindern, dass die Sowjets den Atlantik erreichen, bevor die Amis genügend Nachschub rübergebracht haben.
Das Schicksal der Deutschen war den Siegermächten egal, bzw. sie wären nicht besonders traurig, wenn die Deutschen annihiliert worden würden.


Entwicklungshilfe an demokratische Strukturen koppeln?
Klingt schwer nach Beamtendeutsch, was soll das aussagen?

Humanitär helfen?
Klar, wenn ich einen Unfall sehe, so halte ich an und helfe, aber was hat das mit Sachen zu tun, die am Arsch der Welt passieren?

Ist es also ethisch gerechter für ein hungerndes Kind in Afrika(das Geld landet sowieso ganz woanders) zu spenden, als dem Penner an der Ecke einen 20er zu schenken?

Chiara
31.07.2005, 20:42
Warum lebt Ihr hier zum Teil in der Vergangenheit ? Das ist mir etwas zu hoch - man muss doch vorwärts denken anstatt rückwärts. Was sein oder werden könnte ist wichtig, nicht was war - ist einfach schon zu lange her.

Europa rückt zusammen u. auch die Welt, das muss doch klar sein.

Ekelbrühe dann schau dir hier mal an, was Du schon für 50 Euro erreichen könntest:

Was eine Spende bewirken kann

Bild vergrößern für 12 € kann UNICEF durch Installation eines Brunnens und einer Pumpe die Versorgung mit sauberen Trinkwasser in Äthiopien gewährleisten
für 20 € kann ein Kind gegen die sechs gefährlichsten Infektionskrankheiten geimpft werden.
für 50 € können 60 Lehrbücher für den Mathematikunterricht in Afghanistan angeschafft werden
für 65 € kann ein ehemaliger Kindersoldat in Sierra Leone zum Automechaniker ausgebildet werden
für 130 € kann ein obdachloses Straßenkind in Brasilien einen Monat lang in einem Heim untergebracht werden und zur Schule gehen
für 300 € kann UNICEF eine „Schule in der Kiste“ anschaffen, das Lernmaterial für 80 Kinder in Flüchtlingslagern und Kriegsgebieten enthält


Armut schafft Terroristen u. Krieg - das müsste Euch auch mal klar sein, Chiara :)

Ekelbruehe
31.07.2005, 21:15
Warum lebt Ihr hier zum Teil in der Vergangenheit ? Das ist mir etwas zu hoch - man muss doch vorwärts denken anstatt rückwärts. Was sein oder werden könnte ist wichtig, nicht was war - ist einfach schon zu lange her.

Europa rückt zusammen u. auch die Welt, das muss doch klar sein.

Ekelbrühe dann schau dir hier mal an, was Du schon für 50 Euro erreichen könntest:

Was eine Spende bewirken kann

Bild vergrößern für 12 € kann UNICEF durch Installation eines Brunnens und einer Pumpe die Versorgung mit sauberen Trinkwasser in Äthiopien gewährleisten
für 20 € kann ein Kind gegen die sechs gefährlichsten Infektionskrankheiten geimpft werden.
für 50 € können 60 Lehrbücher für den Mathematikunterricht in Afghanistan angeschafft werden
für 65 € kann ein ehemaliger Kindersoldat in Sierra Leone zum Automechaniker ausgebildet werden
für 130 € kann ein obdachloses Straßenkind in Brasilien einen Monat lang in einem Heim untergebracht werden und zur Schule gehen
für 300 € kann UNICEF eine „Schule in der Kiste“ anschaffen, das Lernmaterial für 80 Kinder in Flüchtlingslagern und Kriegsgebieten enthält


Armut schafft Terroristen u. Krieg - das müsste Euch auch mal klar sein, Chiara :)


Nur weil ich ich einem mir wildfremden Menschen kein Geld schenke, habe ich aus demjenigen einen Terroristen gemacht?

Willst Du nicht verstehen, dass die Spendengelder meistens schon in der Verwaltung des Spendengeldes per se aufgefressen wird und der Rest nicht den Bedürftigen zu Gute kommt, sondern in den Händen der Herrscher oder entsprechenden örtlichen Warlords landet?
Wenn ich 50€ Spende, so kann ich davon ausgehen, dass vielleicht, aber nur vielleicht, ein Kind im Niger 10 Cent davon bekommt und der Rest in dubiosen Quellen "versickert", das Geld behalte ich lieber selber, da in Deutschland ja mittlerweile auch kein Gold mehr vom Himmel regnet.

Europa rückt zusammen?
Im Gegenteil, Europa ist grade dabei voneinander wegzurücken, da das Projekt EU gescheitert ist.

Mauser98K
01.08.2005, 06:50
Deutschland war ein Spielball zwischen Ost und West, Deutschland war der Puffer, allein schon die Ausrichtung der Bundeswehr war doch klar, was die Deutschen an Kampfpanzern hatten, es war alles auf Verteidigung ausgelegt um zu verhindern, dass die Sowjets den Atlantik erreichen, bevor die Amis genügend Nachschub rübergebracht haben.
Das Schicksal der Deutschen war den Siegermächten egal, bzw. sie wären nicht besonders traurig, wenn die Deutschen annihiliert worden würden.


Entwicklungshilfe an demokratische Strukturen koppeln?
Klingt schwer nach Beamtendeutsch, was soll das aussagen?

Humanitär helfen?
Klar, wenn ich einen Unfall sehe, so halte ich an und helfe, aber was hat das mit Sachen zu tun, die am Arsch der Welt passieren?

Ist es also ethisch gerechter für ein hungerndes Kind in Afrika(das Geld landet sowieso ganz woanders) zu spenden, als dem Penner an der Ecke einen 20er zu schenken?

Wenn mich ein "Penner an der Ecke" oder so ein "Haste mal n` Euro?"-Hänger um Geld anschnorrt, biete ich ihm an, bei mir den Rasen zu schneiden oder Holz zu hacken. Dafür gäbe ich ihm mehr Geld als einen Euro.

Bis jetzt hat noch niemand dieses Angebot angenommen.

Mauser98K
01.08.2005, 06:54
Nur weil ich ich einem mir wildfremden Menschen kein Geld schenke, habe ich aus demjenigen einen Terroristen gemacht?

Willst Du nicht verstehen, dass die Spendengelder meistens schon in der Verwaltung des Spendengeldes per se aufgefressen wird und der Rest nicht den Bedürftigen zu Gute kommt, sondern in den Händen der Herrscher oder entsprechenden örtlichen Warlords landet?
Wenn ich 50€ Spende, so kann ich davon ausgehen, dass vielleicht, aber nur vielleicht, ein Kind im Niger 10 Cent davon bekommt und der Rest in dubiosen Quellen "versickert", das Geld behalte ich lieber selber, da in Deutschland ja mittlerweile auch kein Gold mehr vom Himmel regnet.

Europa rückt zusammen?
Im Gegenteil, Europa ist grade dabei voneinander wegzurücken, da das Projekt EU gescheitert ist.

Was passiert aber, wenn die Überlebensquote dieser Kinder künstlich erhöht wird?
Dann kommt es zu regionalen Bevölkerungsexplosionen, die wieder Neid, Krieg, Verteilungskämpfe und letztendlich noch mehr Hungerleider entstehen lassen.

Es ist eher zu befürchten, daß ein satter Moslem auf dumme Gedanken kommt und zum Terroristen wird als einer, der sich sein Essen hart erarbeiten muß.

das sehen wir doch in Europa.

pschulze
01.08.2005, 08:46
Vielleicht wäre es doch richtigwenn es keine Entwicklungshilfe gäbe. Die armen Länder sollten sich selber helfen. Da die meisten Rohstoffe in diesen Länden lagern sollten sich diese zusammenschließen, und Rohöl selber veredeln und die Endprodukte zu den Preisen verkaufen die notwendig sind um die Bevölkerung in der dritten Welt zu ernähren. Auch andere Produkte, wie zum Beisspiel Tee und Kaffee sollten diese Staaaten nur noch in Eigenregie zu der Sache angemessenen Preisen auf den Markt bringen, und sich nicht mehr der Ausbeutung durch die Industrienationenunterwerfen. Dann wären realistische Bedingungen, und jeder dürfte dann hier über Preise eines Pfund Kaffen mindestens 5,50 Euro und Benzin nicht unter 3 Euro jammern. Aber das geht ja nicht, dann würden die Industrienationen einen"gerechten Krieg um das Öl führen" !

Ekelbruehe
01.08.2005, 08:51
Wenn mich ein "Penner an der Ecke" oder so ein "Haste mal n` Euro?"-Hänger um Geld anschnorrt, biete ich ihm an, bei mir den Rasen zu schneiden oder Holz zu hacken. Dafür gäbe ich ihm mehr Geld als einen Euro.

Bis jetzt hat noch niemand dieses Angebot angenommen.

Das wäre aber Schwarzarbeit.
Da müsstest Du erstmal ein Formular ausfüllen und an die Behörde schicken, damit der Penner bei Dir arbeiten darf.
Denn unser Steuergesetz ist ja so sinnvoll.

Ekelbruehe
01.08.2005, 09:07
Was passiert aber, wenn die Überlebensquote dieser Kinder künstlich erhöht wird?
Dann kommt es zu regionalen Bevölkerungsexplosionen, die wieder Neid, Krieg, Verteilungskämpfe und letztendlich noch mehr Hungerleider entstehen lassen.

Es ist eher zu befürchten, daß ein satter Moslem auf dumme Gedanken kommt und zum Terroristen wird als einer, der sich sein Essen hart erarbeiten muß.

das sehen wir doch in Europa.

Sehe ich anders, ein satter Moslem ist jemand, der an seinem Leben hängt.
Obwohl es in der Tat Ausnahmen gibt, siehe WTC.

Die hungrigen Moslems machen diese B-Kategorie Anschläge, bei denen vielleicht grade mal 20 Leute sterben.

Atta und die anderen Buben waren hingegen A-Kategorie Leute, die tatsächlich an den Sinn ihrer Tat geglaubt haben.

Zum Thema:
Wenn eine Frau in Afrika 10 Kinder hat und die wie die Fliegen sterben, so macht sie noch mehr Kinder.

Natürlich ist es sinnlos diese Kinder durch Betroffenheitsspenden am Leben zu erhalten, damit sie länger hungern können, bevor sie sterben.

Die Welt ist halt pervers, aber warum sollen wir uns schämen, nur weil wir etwas mehr Glück gehabt haben?

Wenn die Frauen dort im 9-Monate-Takt Kinder produzieren ist das nicht unser Problem, wenn dort Leute verhungern.

Wie sagte Stalin?
Wenn eine Million Menschen sterben, so ist es Statistik, wenn ein Mensch stirbt so ist eine Tragödie.

Chiara
01.08.2005, 13:51
Ekelbrühe bin ich froh, dass die Mehrheit der Menscher nicht so denkt wie Du. Das wäre eine Katastrophe. In diesem Sinne Chiara

Manfred_g
01.08.2005, 14:07
...Europa rückt zusammen?
Im Gegenteil, Europa ist grade dabei voneinander wegzurücken, da das Projekt EU gescheitert ist.

Nicht so voreilig. Nur weil ein paar Leute aus einigen (wenigen) Ländern eine aus schlechter Information resultierende, irrationale Hysterie- und Protestwahl hingelegt haben, ist die EU noch lange nicht gescheitert.
Die Frage ist, ob die Möglichkeit, die so ein Denkzettel ja auch beinhaltet, genutzt wird, die zweiffelsohne vorhandenen Irrwüchse der EU, künftig zu unterbinden.

Manfred_g
01.08.2005, 14:45
Um zum Thema zurückzukommen: Ich sehe jedenfalls noch keinen Ansatz, daß die EU vernünftig würde und die »Entwicklungshilfe« streichen wollte.
Das pauschale Streichen der Entwicklungshilfe hielte ich auch nicht für sinnvoll. Vielmehr aber eine generelle Straffung der Bedingungen darüber. Verwendungszweck, Kontrolle, Ablauf etc.

Ekelbruehe
01.08.2005, 22:06
Ekelbrühe bin ich froh, dass die Mehrheit der Menscher nicht so denkt wie Du. Das wäre eine Katastrophe. In diesem Sinne Chiara

Tja, ich bin wohl ein Misanthrop kombiniert mit Egoist und das zurecht.

Was geht mich die Scheiße an, die andere Leute verbockt haben?

Sollen die in Afrika doch ficken wie die Karnickel und den HI-Virus überall verbreiten, ich habe keine Schuld daran.
Warum soll ich denen Geld dafür geben, ich bin ja kein positiver HIV-Freier der diese Frauen dort durchfickt.

Evolutionär gesehen, sollte man das Leid in Afrika als Selektion ansehen.

Natürlich sind wir erzürnt, betroffen und erbost, wenn wir ein wasserbäuchiges Negerkind im Fernsehen sehen und überweisen schnellstens Geld an eine Hilfsorganistion, obwohl es mehr als unklar ist, wo das Geld eigentlich ankommt, aber mit einer Spende sind wir dann aus dem Schneider und können den moralischen Zeigefinger erheben und andere Leute ausbuhen, die nicht spenden.

Mauser98K
01.08.2005, 23:31
Das wäre aber Schwarzarbeit.
Da müsstest Du erstmal ein Formular ausfüllen und an die Behörde schicken, damit der Penner bei Dir arbeiten darf.
Denn unser Steuergesetz ist ja so sinnvoll.

Ja nu sicher!
Aber Du verstehst was ich meine. :D

SAMURAI
02.08.2005, 07:40
Die Entwicklungshilfe bringt die Empfängerländer in Zisknechtschaft.

Zusätzlich ist Entwicklungshilfe vorwiegend ein Instrument das den Gebern mehr nutzt als den Nehmern.

Entwicklungshilfe zerstört meistens die Struktur der Nehmerländer ! :))

Chiara
02.08.2005, 10:32
Tja, ich bin wohl ein Misanthrop kombiniert mit Egoist und das zurecht.

Was geht mich die Scheiße an, die andere Leute verbockt haben?

Sollen die in Afrika doch ficken wie die Karnickel und den HI-Virus überall verbreiten, ich habe keine Schuld daran.
Warum soll ich denen Geld dafür geben, ich bin ja kein positiver HIV-Freier der diese Frauen dort durchfickt.

Evolutionär gesehen, sollte man das Leid in Afrika als Selektion ansehen.

Natürlich sind wir erzürnt, betroffen und erbost, wenn wir ein wasserbäuchiges Negerkind im Fernsehen sehen und überweisen schnellstens Geld an eine Hilfsorganistion, obwohl es mehr als unklar ist, wo das Geld eigentlich ankommt, aber mit einer Spende sind wir dann aus dem Schneider und können den moralischen Zeigefinger erheben und andere Leute ausbuhen, die nicht spenden.

Nee Du bist für mich ein Egomane :D

Chiara
02.08.2005, 10:34
Ach ja Ekelbrühe, Dein Ton lässt leider auch sehr zu wünschen übrig - das wars :rolleyes:

pschulze
02.08.2005, 11:32
Ich schon. Wir haben nichts zu verschenken. Die einzige Entwicklungshilfe, die ich mir gefallen lassen würde, wäre eine Rekolonialisierung dieser Länder, wobei gesichert sein müßte, daß deren Ureinwohner keine Bürgerrechte im Kolonialstaat erhalten.

Da sag ich Heide Dir Pseudochristen mal:
Die heilige Schrift sagt:
Geben ist seeliger denn nehmen!

Chiara
02.08.2005, 11:37
Das ist doch nicht zuviel, was wir an Entwicklungshilfe zahlen :

0,28 Prozent des Bruttonationaleinkommens für die Entwicklungshilfe

PRESSEDIENST DES DEUTSCHEN BUNDESTAGES
Berlin: Mo, 11.07.2005
Entwicklungszusammenarbeit/Antwort

Berlin: (hib/VOM)
Der Anteil der Ausgaben für die Entwicklungszusammenarbeit am Bruttonationaleinkommen hat im Jahr 2003 bei 0,28 Prozent gelegen. Die vorläufig errechnete Quote für 2004 liegt ebenfalls bei diesem Wert, teilt die Bundesregierung in ihrer Antwort (15/5902) auf eine Kleine Anfrage der CDU/CSU-Fraktion (15/5764) mit.
Die Bundesregierung ist nach eigener Darstellung auf dem Weg, dass zugesagte Ziel von 0,33 Prozent des Bruttonationaleinkommens 2006 zu erreichen. Die deutsche Quote habe sich 2003 auf Rang zwölf und 2004 auf Rang 13 innerhalb der Staaten Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) befunden.
In absoluten Zahlen hätten die deutschen Leistungen für Entwicklungshilfe 2003 Platz vier und 2004 Platz fünf belegt. Wie es weiter heißt, haben die Staats- und Regierungschefs der EU im Juni beschlossen, dass die Quote auf 0,51 Prozent im Jahr 2010 und 0,7 Prozent im Jahr 2015 erhöht wird.
*********************************************

LuckyLuke
02.08.2005, 11:59
Gibt es auch absolute Zahlen ?

Manfred_g
02.08.2005, 12:07
Ich schon. Wir haben nichts zu verschenken. Die einzige Entwicklungshilfe, die ich mir gefallen lassen würde, wäre eine Rekolonialisierung dieser Länder, wobei gesichert sein müßte, daß deren Ureinwohner keine Bürgerrechte im Kolonialstaat erhalten.

Ein bisschen humanitäres Denken sollte man sich bewahren finde ich. Ich möchte lediglich sehen, daß in den Zielorten die Kohle nach bestem Wissen und gewissen benutzt wird und das Land, das Nutzdieser dieser Hilfe ist, muß unserem gegenüber "integer" sein.
Ich würde mir sogar vorstelen können, die Entwicklungshilfe ganz erheblich auszubauen, dafür aber an die Zielstaaten auch Forderungen zu stellen, z.B. Teilhabe an dortigen Bodenschätzen oder generell "Geld und Know-How gegen Land". So oder so ähnliche Überlegungen sollten wir allmählich anstellen.

Chiara
02.08.2005, 13:24
Modena finde Deine Einstellung auch nicht gut, findest Du 0,28 % zuviel - :(


0,28 Prozent des Bruttonationaleinkommens für die Entwicklungshilfe


http://www.europa-web.de/europa/03euinf/04AUS_BU/entwicklungshilfe.htm

Ekelbruehe
02.08.2005, 13:28
Ach ja Ekelbrühe, Dein Ton lässt leider auch sehr zu wünschen übrig - das wars :rolleyes:

Manchmal bedarf es Kraftausdrücken, um seine Meinung klar zu machen und zu verstärken.
Ich habe ja niemanden speziell beleidigt, sondern nur allgemein gegeifert.

Entwicklungshilfe auf monetärer Basis ist sinnlos.

Wenn ein Penner 20€ kriegt, so kriegt er sie netto, was er damit macht ist eine andere Sache, aber ein hungerndes Kind in Zaire oder Niger würde von gespendeten 20€ nichts oder nur einen Bruchteil sehen.

Schnallt doch endlich, dass das Problem anders gelagert ist.

Manfred_g
02.08.2005, 13:54
Aber das haben wir doch. Wir zahlen genug für die hilfsbedürftigen Staaten in der EU.

Das ist natürlich immer relativ.



Entwicklungshilfe in der heutigen Form hingegen hat nichts mit Humanität zu tun, sondern nur mit grenzenloser Dummheit.

Teilweise sicher, dann ist dagegen vorzugehen.
Aber scher es nicht zu sehr über einen Kamm. Ich bin sicher, es gibt auch vernünftige Projekte, die wirklich notleidenden Menschen zugute kommt.

Chiara
02.08.2005, 16:18
Nee Modena, dann müssen wir auswandern, u. in deren Ländern Arbeit suchen. Ist ja momentan in Deutschland so ;)

viele sind nach Schweden - Norwegen - Kanada - Frankreich u. auch Österreich gegangen, da hier keine Aussichten sind.

Wenn die auch so wären u. uns rauswerfen würden :rolleyes:

Chiara
03.08.2005, 18:23
Gibt es auch absolute Zahlen ?

Klar rückwirkend nicht vorausschauend :D

Praetorianer
16.04.2007, 21:31
Nee Modena, dann müssen wir auswandern, u. in deren Ländern Arbeit suchen. Ist ja momentan in Deutschland so ;)

viele sind nach Schweden - Norwegen - Kanada - Frankreich u. auch Österreich gegangen, da hier keine Aussichten sind.

Wenn die auch so wären u. uns rauswerfen würden :rolleyes:

Wer nach Schweden geht, will entweder das Schwedentum von innen heruas bekämpfen oder ist degeneriert!

Stuttgart25
16.04.2007, 21:37
Nach so viel Ausbeute in der Kolonialzeit und auch später sind die Industriestaaten den Entwicklungsländern Entwicklungshilfe schuldig.

Praetorianer
16.04.2007, 22:14
Nach so viel Ausbeute in der Kolonialzeit und auch später sind die Industriestaaten den Entwicklungsländern Entwicklungshilfe schuldig.

Aus welchem Grunde?

Atheist
16.04.2007, 22:36
Versteht jemand von Euch eigentlich, warum wir noch Entwicklungshilfe zahlen? Wir sind verschuldet und dürften das Geld also gar nicht ausgeben!
Dazu kommt, dass viele Staaten mit dem Geld sowieso nichts sinnvolles machen, diejenigen, die es sinnvoll anlegen, wachsen nur zu Konkurrenten heran.
Dazu kommt, dass viele Gelder in Staaten mit sozialistischen Politikern fließen, die mit dem Geld einerseits nicht umgehen können, uns andererseits vernichten wollen!

Wie man es dreht und wendet, Entwicklungshilfe ist einfach MIST; trotzdem verschleudern wir Gelder auf diese Art :( !

slebst die Neger da unten meinen das die Entwicklungshilfe das schädligste ist wenn man einen selbsständigen stabilen Staat in Afrika aufbauen will - die afrikanischen Regierungen wissen je schlechter sie wirtschaften umso mehr kriegen sie von der EU- sie müssen sich also nicht anstregen können sich besreichern und milliarden veruntreuen - die EU und die ganze Welt wird immer weiter zahlen - und vor allem immer mehr

Atheist
16.04.2007, 22:38
Nach so viel Ausbeute in der Kolonialzeit und auch später sind die Industriestaaten den Entwicklungsländern Entwicklungshilfe schuldig.

zahlt ihr den Balkanländern Entwicklungshilfe dafür das ihr halb Europa überrant habt??? Zahlt ihr Entschädigung für die Sklaverei die ihr betrieben habt? Nein - also sei ruhig

Stuttgart25
16.04.2007, 23:02
zahlt ihr den Balkanländern Entwicklungshilfe dafür das ihr halb Europa überrant habt??? Zahlt ihr Entschädigung für die Sklaverei die ihr betrieben habt? Nein - also sei ruhig

Auf dem Balkan gab es das Vasallentum, während der Osmanischen Herrschaft. Im Vergleich zu den Verhältnissen auf den europäischen Kolonien haben die Menschen auf dem Balkan super gelebt. Deshalb hat die Herrschaft auch mehrere Jahrhunderte gedauert. Erst gegen Ende, wo die türkische Wirtschaft schlecht war gab es Aufstände. Das kann man nicht annähernd mit der Kolonialzeit der Europäer und Amis vergleichen. Dort wurden die Menschen im wahrsten Sinne des Wortes versklavt.
Großbrittanien hat Anfang des 20. Jh 500 Millionen Menschen versklavt (ein viertel der Weltbevölkerung von damals).
Beispiel Indien: Ende des 19. Jahrhunderts bis 1902 sind in Indien sage und schreibe 12 bis 30 Millionen Menschen an Hunger gestorben, weil die britische Regierung das Getreide für den Export bestimmt hatte. Eine unglaubliche Zahl!!! Aber sie ist leider wahr. Das Getreide der Inder war für den Export bestimmt und den Indern durfte auch nicht geholfen werden. Ansonsten hätte man sich strafbar gemacht weil man die Getreidepreise dadurch manipuliert hätte. Auf die gleiche Art sind in den 1940ger Jahren in Bengalen 5 Mio Menschen umgekommen.
In anderen Kolonien war es ähnlich.
http://www.zmag.de/artikel.php?id=1697[/url]

Belgien hat unter König Leopold dem zweiten bis 1908 8 bis 10 Millionen Menschen zu Tode arbeiten lassen oder ließ sie abschlachten.
http://de.wikipedia.org/wiki/Demokratische_Republik_Kongo