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Vollständige Version anzeigen : Fr. Ströbele zeigt 13jährigen Jungen an



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Ingeborg
29.11.2011, 17:31
http://de.wikipedia.org/wiki/Boilie

Wobei man auch manchmal einfach Fischfutter mit den Händen zusammenpresst, und das rausschleudert.
So oder so völlig lächerlich, man sollte das Ehepaar Ströbele mal in Sachen sozialverträgliches Ableben unterweisen.

sieht echt nicht gefährlich aus

Lobo
29.11.2011, 17:35
sieht echt nicht gefährlich aus

Isses auch nicht, stell dir vor jemand bewirft dich mit harten Semmelstücken. So in der Liga spielt das etwa.

Löwe
29.11.2011, 17:41
sieht echt nicht gefährlich aus

Man will ja die Fische fangen und nicht erschlagen.

Brotzeit
29.11.2011, 18:58
Plastikgeschoß? Fische werden nicht mit Plastik geködert.
Fabrikgefertigtes Tagwerkzeug? Diese Futterschleuder sind in der Tat wesentlich besser als das, was wir früher aus Astgabeln und Mutters Hosengummi gebastelt haben.

DAS bezweifele ich!
Aber auf das Energischte!
So "konstruktionsmässig nicht die Beste ; gelle ?

"Tipp" aus alten Zeiten:
Mit einem scharfen Messer und Fahrradschläuchen hättest Du es besser machne können............... :] :P :tooth: :2faces:


:D

Berwick
01.12.2011, 17:33
Ströbele geht in Baden baden

Hier ein Kommentar zu dem berühmt-berüchtigten Vorfall, den ich so nicht teilen kann:

Auszug:



Das hätte sich der Grünen Politiker Hans Christian Ströbele vielleicht besser überlegen sollen, bevor er mit seiner Frau Urlaub im nordbadischen Städtchen Weinheim macht und damit in das Einzugsgebiet des umtriebigen Heddesheim-Bloggers Hardy Prothmann gerät. Prothmanns spezielle Art, Provinz-Geschichten hochzukochen und Ströbeles Naturell machten aus einem harmlosen Zwischenfall mit Fischfutterkugeln eine Medienaffäre en miniature über die jetzt sogar das Fernsehen berichtet.

http://meedia.de/internet/stroebele-vs-blogger-eine-fischige-medien-posse/2011/11/30.html

Das klingt ja so, als sei der Vorfall weniger wichtig, nur weil er sich in der badischen "Provinz" zugetragen hat, und nicht im ober-wichtigen Berlin.

Ströbele hat sich in jedem Falle als der Depp gezeigt, der er anscheinenend ist - ob nun in Berlin oder in Baden, wo er baden ging.

Berwick
01.12.2011, 19:46
Und hier ein Kommentar aus dem WESER-KURIER:





Kein souveräner Umgang

Weil die Kritik - vor allem im Umgang mit dem Blog - nicht nachließ, über 400 Kommentare gingen auf die Stellungnahme ein, veröffentlichte Ströbele einen Nachtrag. Seinen Gang zum Jugendamt begründet er: „Es ging doch nicht um Bestrafung, sondern darum, dort ein erzieherisches Gespräch zu führen.“ Und es kam, was auf eine solche Aussage kommen muss: Spott der Internetgemeinschaft. „Ein erzieherisches Gespräch, Herr Ströbele, ist Sache der Eltern, nicht die ihre. Und wenn es nur darum ging, warum muss sich dann der Staatsanwalt damit befassen?“ Ein anderer Nutzer fragt: „Seit wann nimmt ein Staatsanwalt ein erzieherisches Gespräch vor?“, und an wieder anderer Stelle heißt es: „Wenn Sie schon Dreizehnjährige aus erzieherischen Gründen zum Jugendamt schleppen, was machen Sie mit Steinewerfern und Molotow-Cocktail-Werfern?“

Die Unterlassungserklärung rechtfertigt Ströbele mit Terminen im Bundestag. „Da ich auch in den nächsten Tagen mit Sitzungen überlastet war, habe ich meinen Anwalt beauftragt, erst mal die weitere Veröffentlichung zu stoppen, weil sie zum Teil unrichtig war und meine Privatsphäre und die meiner Ehefrau verletzte… Gegen missbräuchliche Abmahnungen habe ich mich selbst mehrfach - auch öffentlich – gewandt und im Bundestag dafür eingesetzt, diese zu stoppen. Das werde ich auch weiter tun. Aber das betrifft Nutzer des Internets, die wegen Herunterladens von urheberrechtlich geschützten Werken mit oft viel zu hohen Anwaltsgebühren konfrontiert wurden.“ Außerdem schreibt er, es ginge ihm nicht darum, den Blogger mit Kosten zu belasten – was das allerdings heißt, lässt er unbeantwortet.

Das, was um Ströbele herum gerade passiert, könnte als PR-GAU bezeichnet werden. In seinen letzten Einträgen vor dem Vorfall schrieb er etwa über die Castor-Proteste: „Stattdessen sollte die Polizei zur Deeskalation beitragen. Eine freie Berichterstattung durch die Presse ist als selbstverständlich zu gewährleisten.“ Sein Verhalten dürfte nicht als deeskalierend gelten.

Mehr darüber: http://www.weser-kurier.de/Artikel/News/Politik/492090/Fischfutter-Affaere-wird-fuer-Stroebele-zum-PR-GAU.html

Berwick
01.12.2011, 21:15
Heddesheim strikes back. Hier ein offener Brief:



Von Hardy Prothmann

Sehr geehrter Herr Ströbele,

leider hat bis heute kaum jemand verstanden, wie Sie einerseits behaupten können, für die Pressefreiheit einzustehen und sich andererseits verhalten, wie Sie es getan haben.

Mein ursprünglicher Bericht enthielt eine fehlerhafte Aussage, die ich umgehend korrigiert habe. Eine “Schuld” kann ich bei mir nicht erkennen. Ich habe im Vorfeld mehrmals telefonisch den Kontakt gesucht und dann eine email geschickt, um Ihnen die Möglichkeit der Reaktion einzuräumen – die Fakten waren aber “ausrecherchiert”. Artikel in Blogs können aktualisiert werden, was auch hier geschehen ist. Ich habe sorgfältig recherchiert und mich auf eine Behördenauskunft verlassen. Aber natürlich trage ich als Redakteur und Autor die Verantwortung für die Veröffentlichung.

Öffentlich vs. privat

Ich kann nicht erkennen, wo Ihre Privatsphäre verletzt worden sein soll. Sie haben sich im öffentlichen Raum als Bundestagsabgeordneter per Visitenkarte ausgewiesen – damit waren Sie öffentlich und der Bericht thematisierte Ihr Verhalten, die körperliche Gewalt gegen den Jungen, der Aufwand mit Jugendamt und Anzeigenerstattung und einem langen Gespräch mit einem Vereinsmitglied, in dem Sie die Anzeige rechtfertigt haben. Ihre Frau hätte ich nicht benennen müssen – richtig. Wäre es besser gewesen “von einer Frau” zu schreiben? Sicher nicht.


Selbstverständlich – das wurde auch in vielen Kommentaren zum Ausdruck gebracht – müssen der Schreck und der Ärger nach dem Treffer groß gewesen sein. Und ganz sicher fühlen das die meisten Leserinnen und Leser mit und sind froh, dass die Fischfutterkugel “nicht ins Auge gegangen ist” und Ihre Frau keine schlimme Verletzung davongetragen hat.

Vielleicht interessiert es Sie, dass es ein zweites “Opfer” gibt. Der Junge, dem die Fischfutterschleuder gehört (mit der ein anderer geschossen hatte), ist seit dem Vorfall nicht mehr angeln gewesen – der Vorfall hat ihn “nachhaltig” beeindruckt und ihm bislang jegliche Lust auf sein Hobby genommen.

Angriff auf die Pressefreiheit.

Die durch Sie veranlasste Abmahnung gehört in die Kategorie der “juristischen Bedrohungen der Pressefreiheit”. Das grassierende Abmahnwesen in Kombination mit dem “fliegenden Gerichtsstand” ist ganz grundsätzlich geeignet, die grundgesetzlich garantierte Meinungs- und Pressevielfalt nachhaltig zu beschädigen.

Es gibt immer weniger Journalisten und Blogger, die “sich was trauen”, weil jedem, der Öffentlichkeit herstellt, klar sein muss, dass es irgendwo da draußen jemanden geben kann, der gute Kontakte, viel Geld und den absoluten Willen hat, jemanden juristisch fertig zu machen.

Das durch Sie veranlasste Kostenrisiko beträgt vermutlich 3-5.000 Euro (Anwaltsgebühren, Gerichtsgebühren, Reisekosten, Verdienstausfall).

Abmahnunwesen.

Das geht nur mit einem “breiten Kreuz” und noch besser mit der Solidarität der Menschen. Der Kollege Jens Weinreich konnte sich so erfolgreich und dank Spendengeldern gegen den DFB zur Wehr setzen, der Kollege Stefan Aigner (regensburg-digital.de) gegen einen Waffenhersteller und die katholische Kirche, der Kollege Hubert Denk (buergerblick.de) gegen einen Medizinmogul oder das Blog xtranews.de gegen OB Sauerland in Duisburg – um nur einige zu nennen, die mit Abmahnungen überzogen worden sind und sich erfolgreich zu Wehr setzen konnten.

In allen Fällen wurde nicht einmal eine “gütliche” Einigung versucht, sondern sofort die juristische Keule ausgepackt. Große Verlagshäuser mit entsprechender finanzieller Ausstattung und Hausjuristen stecken das weg – kleine Angebote sind grundsätzlich immer existenziell bedroht und das wissen die Abmahner.

Solidarität.

Über die Solidarität und Unterstützung von mittlerweile über 70 Spenderinnen und Spendern bin ich sehr dankbar, denn das Spendengeld nimmt wenigstens den finanziellen Druck ein wenig weg. Die sonstige Belastung und deren Auswirkung auf die redaktionelle Arbeit kann keine Spende lindern. Und ich musste zuerst meinen “Stolz” überwinden – ich habe mit 45 Jahren zum ersten Mal in meinem Leben um Geld gebeten.

Ich bin aber froh, es getan zu haben, weil die vielen Zuschriften ganz klar meine Arbeit und die meines Teams honorieren. Die Spenden sehe ich als “Honorar”, als Ehrung unserer journalistischen Leistung. Verwendung findet das Geld aber als “Kriegskasse” gegen Sie als Abmahner. Was übrig bleibt, kommt dem Verein Journalisten helfen Journalisten und deren wichtigem Einsatz zugute.

Das Gute zum Schluss.

Zum Abschluss möchte ich Ihnen meinen Dank übermitteln – Sie haben durch Ihr Fehlverhalten dazu beigetragen, dass eine breite Öffentlichkeit Kenntnis vom Prinzip des oftmals scheinheiligen Abmahnunwesens erhalten hat. Die hergestellte Öffentlichkeit hat gezeigt, dass man Ihr Verhalten überwiegend ablehnt und verständnislos zurückweist. Und das ist gut so.


Klar – man muss sich im Zweifel per Abmahnung auch wehren können. Man sollte aber immer die Verhältnismäßigkeit der eingesetzten Mittel “im Auge behalten”.

Außerdem haben Sie mich auf eine gute Idee gebracht: Ich werde zusammen mit Kollegen und Juristen einen Verein gründen, der ausschließlich dazu dient, Journalisten und Blogger bei Abmahnungen zu unterstützen. Auch Sie sind herzlich dazu aufgerufen, nach Gründung eine Spende zu leisten, um das Kampfmittel der juristischen Abmahnung gegen Journalisten zu entschärfen.

Mit freundlichen Grüßen

Hardy Prothmann


http://www.heddesheimblog.de/2011/12/01/offener-brief-an-herrn-strobele-und-andere-abmahner/

harlekina
02.12.2011, 07:14
Find ich gut. Den Abmahnern wurde viel zu lange freie Hand gelassen. Eigentlich sollte man diesem Vorfall dankbar sein, hat sich doch Ströbele dadurch von seiner wahren Seite gezeigt. Und viele dadurch geläutert.

Ach ja: verbietet Futterschleuder.

Lobo
02.12.2011, 08:41
Ach ja: verbietet Futterschleuder.

Wie willst du mich dann künftig anlocken? :D

harlekina
02.12.2011, 09:05
Wie willst du mich dann künftig anlocken? :D

Du glaubst, ich hätte nichts in petto?

Lobo
02.12.2011, 10:21
Du glaubst, ich hätte nichts in petto?

Was denn zum Beispiel?

harlekina
02.12.2011, 10:42
Was denn zum Beispiel?

Das zeige ich Dir, wenn wir alleine sind.

kotzfisch
02.12.2011, 10:55
Ströbele ist ein besonders widerwärtiger Dreckspenner: In seinem ganzen
verwanzten Parasitenleben nicht einen Tag gearbeitet aber sich wichtig machen.