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Vollständige Version anzeigen : 1200% mehr Bisphenol-A im Blut nach Konsum von Konserven



Registrierter
23.11.2011, 14:54
Bisphenol A ist lange bekannt als Krebsauslöser mit weiblicher Hormonwirkung.
Es ist die Ursache für die Geschlechterverschiebung in unsren Fischbeständen bis zu 90 Weibchen gegenüber 10% Männchen.
Seit Jahren ist diese giftige Chemikalie inzwischen in der Muttermilch nachweisbar.

BPA spikes 1,200 percent after eating canned soup: study
People who ate canned soup for five days straight saw their urinary levels of the chemical bisphenol A spike 1,200 percent compared to those who ate fresh soup, US researchers said on Tuesday.

The randomized study, described as “one of the first to quantify BPA levels in humans after ingestion of canned foods,” was done by Harvard University researchers and appears in the Journal of the American Medical Association’s November 23 issue....
http://www.prisonplanet.com/bpa-spikes-1200-percent-after-eating-canned-soup-study.html

kotzfisch
23.11.2011, 15:21
Welche Suppe wars denn?

kotzfisch
23.11.2011, 15:21
Beschichtungen aus Bisphenolen für Konserven sind natürlich blödsinnig.

dZUG
29.11.2011, 20:07
Es kommt wahrscheinlich auf den PH-Wert an.
So sind Früchte fast immer gezuckert.
Die weislackierten Dosen sind nicht so der Hit.

Abhilfe schafft, sicher das Abschaffen der Glassammlung.
Der unterschied zwischen Dosen und Glas ist einfach die Entsorgung.
Ich kaufe z.B nur bevorzugt Sachen die im Glas sind und werfe das Glas in den normalen Hausmüll.
Eigentlich wenn ich es mir richtig überlege kommt alles in den schwarzen Eimer :hihi:

kotzfisch
29.11.2011, 20:17
Na, in den Glassammler könntest Du es schon tun.
Der Rohstoff-Einsammler wird dadurch reich und Deine Restmülltonne und letztlich Dein Geldbeutel geschont.

dZUG
29.11.2011, 20:23
Stimmt schon hast recht.
Hab jetzt extra eine große Schachtel aus dem Laden mitgenommen.
:D :D

navy
19.08.2024, 17:30
ist heute überall drinnen, in Dosen mit Mais. Eingangs link von damals in 2011

file:///home/wolf/Downloads/2011-11-bpa-spikes-percent-canned-soup.pdf

oder https://www.healthday.com/health-news/environmental-health/bpa-levels-spike-after-eating-canned-soup-study-659122.html


Die Industrie, die Amerikaner vor allem die grossen Vergifter der Welt

Mais im Test: Labor findet Bisphenol A in jedem Dosenmais

Magazin August 2024: Rapsöl | Autor: Jil Eichhorn/Heike Baier/Ann-Cathrin Witte | Kategorie: Essen und Trinken | 16.08.2024
Wir haben 26 Maiskonserven im Labor untersuchen lassen.


Mais aus dem Glas oder der Dose ist praktisch und passt zu diversen Gerichten. Doch das von uns beauftragte Labor hat in allen Dosen-Maiskonserven in unserem Test die umstrittene Massenchemikalie Bisphenol A nachgewiesen.

https://www.oekotest.de/essen-trinken/Mais-im-Test-Labor-findet-Bisphenol-A-in-jedem-Dosenmais_14739_1.html?utm_source=pocket-newtab-de-de

navy
14.01.2025, 09:52
Kommt über 10 Jahre zu spät und die Menschen verblöden immer schneller



Die BPA-Grenzwerte wurden bereits deutlich gesenkt, als offensichtlich wurde, dass Bisphenol A nicht nur das Hormon-, sondern auch das Immunsystem stören und so beispielsweise Autoimmunerkrankungen auslösen kann. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) senkte die tolerierbare tägliche Dosis 2023 um das 20’000-Fache – von 4 Mikrogramm (4000 Nanogramm) auf 0,2 Nanogramm pro Kilogramm Körpergewicht.

Kurz darauf fand das Magazin «Öko-Test» viel zu hohe BPA-Mengen in 18 von 20 getesteten Tomatenkonserven, auch in Bio-Produkten (Infosperber berichtete). Die Chemikalie gelangt aus den Beschichtungen von Konservendosen in die Lebensmittel.
Hersteller sind grösstenteils vorbereitet

Die Hersteller haben sich auf das seit 2021 geplante Verbot vorbereitet.
Das Verbot umfasst nicht nur Bisphenol A, sondern alle Bisphenole, was Organisationen wie Chem Trust ausdrücklich begrüssen. Ein Problem, das Fachleute als «Regrettable Substitution» bezeichnen, wird so vermieden. Die Chemikalie darf nicht durch ähnliche, aber weniger gut untersuchte Substanzen wie Bisphenol S und Bisphenol F ersetzt werden.
Kleines Umweltchemie-Lexikon: Bisphenol A (BPA), Bisphenol S, Bisphenol F

Bisphenol A (BPA) ist ein endokriner Disruptor. Das heisst, die Chemikalie kann im Körper agieren wie ein natürliches Hormon. Erfunden wurde BPA in den 1930er-Jahren als Ersatz für natürliches Östrogen, ............

Bisphenol A steckt in vielen Kunststoffen, Flammschutzmitteln, Baustoffen und Epoxidharzen. In der EU wurde BPA in Babyflaschen schon 2011 verboten. In der Schweiz gab es mehrere freiwillige Beschränkungen. Seit 2017 ist Bisphenol A in Babyflaschen und seit 2020 auch in Thermopapier wie Kassenzetteln und Parktickets nicht mehr erlaubt. In anderen Bereichen ist die Nutzung eingeschränkt.

Ersetzt wurde Bisphenol A teilweise durch Bisphenol S oder Bisphenol F, von denen sich mittlerweile herausgestellt hat, dass sie ebenfalls schädlich sind.

BPA kann durch Wärme aus Kunststoffen freigesetzt werden und durch die Haut in den Körper gelangen. Besonders vorsichtig mit Bisphenol A sollten Kinder, Schwangere und Übergewichtige sein.

BPA in Lebensmitteln reduzieren

Es gibt bereits jetzt Möglichkeiten, Bisphenol A aus dem Weg zu gehen. Wir veröffentlichen deshalb hier noch einmal einige Tipps von «Öko-Test», wie sich BPA im Alltag reduzieren lässt.

Keine Dosen und am besten gar keine Konserven: Bevorzugen Sie frische Lebensmittel. Wenn Sie Konserven kaufen, dann in Gläsern. Das gilt besonders für Lebensmittel wie Kokosmilch, Fleisch, Wurst, Eintöpfe und Fertiggerichte.
Kein Polycarbonat: Dieser Kunststoff kann Bisphenol A abgeben. Meiden Sie Trinkflaschen, Wasserkocher und Plastikboxen, die Polycarbonat (PC) enthalten.
Nicht erhitzen: Wärme beschleunigt den Übergang von BPA in Lebensmittel. Erhitzen Sie deshalb keine Speisen in Konservendosen oder in Plastikbehältern in der Mikrowelle, speziell dann, wenn die Behältnisse schon älter sind. Verwenden Sie Keramik oder Glas. Mit diesen Massnahmen vermeiden Sie auch andere Umweltchemikalien, die in Plastik vorkommen.
Alte Behälter ersetzen: Die Wahrscheinlichkeit, dass BPA frei wird, steigt mit dem Alter der Behälter, weil diese porös werden, zum Beispiel Polycarbonat-Flaschen von Wassersprudlern.
Lassen Sie Leitungswasser laufen, bevor Sie es trinken. Es enthält dann weniger Bisphenol, falls Ihre Wasserleitungen mit Epoxidharz saniert wurden.

https://www.infosperber.ch/gesundheit/public-health/eu-verbietet-hormongift-bisphenol-in-verpackungen/

navy
30.01.2025, 16:44
Warum ist Plastik in Waren im Supermarkt?

Studie: Mikroplastik führt in Mäusegehirnen zu verstopften Blutgefäßen

Autor: Rebecca Welsch | Kategorie: Freizeit und Technik | 28.01.2025
Studie: Mikroplastik verteilt sich bei Mäusen im ganzen Körper – bis in Gehirn


Mikroplastik ist überall zu finden. Über die gesundheitlichen Auswirkungen der Partikel für den Körper ist jedoch weiterhin wenig bekannt. Eine neue Studie zeigt, dass Mikroplastik in Mäusegehirnen die Blutzirkulation stört, was neurologische Auffälligkeiten auslöst.

Wir essen Mikroplastik, wir trinken es und wir atmen es ein. Mit dem Überbegriff Mikroplastik sind kleine Kunststoffpartikel gemeint, die fünf Millimeter und kleiner sind. Mikroplastik ist überall. Egal wo Forscher in den vergangenen Jahren nachgesehen haben, haben sie die winzigen Teilchen gefunden – vom Mount Everest bis zum Marianengraben, von Spinnennetzen bis zum Inhalt von Säuglingswindeln.

Der Grund ist offensichtlich: Die Menschheit bringt seit über 100 Jahren Kunststoffe in immer größeren Mengen hervor. Kunststoffe, die sich unter natürlichen Bedingungen kaum abbauen, sondern nur in kleinere Teile zerfallen. Kleinere Teile, die über Luft und Wasser ihren Weg in Nahrungsketten und schließlich in Organe finden. Dabei sind die Langzeitfolgen von Mikroplastik für Menschen nach wie vor unklar.
Mikroplastik gelangt ins Gehirngewebe von Mäusen

Ein chinesisches Forscherteam hat nun in einer Studie herausgefunden, wie es dazu kommen kann, dass Mikroplastik Hirnfunktionsstörungen und neurologische Beeinträchtigungen hervorrufen kann.
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https://www.oekotest.de/freizeit-technik/Studie-Mikroplastik-fuehrt-in-Maeusegehirnen-zu-verstopften-Blutgefaessen-_14083_1.html?utm_source=firefox-newtab-de-de