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Vollständige Version anzeigen : Ist Amerika in der Krise?



Elmo allein zu Hause
23.11.2011, 09:27
US-Haushaltskrise
Superkongress vor der Superpleite

Von Marc Pitzke, New York
http://cdn.spiegel.de/images/image-270679-panoV9free-qcyt.jpg
US-Kapitol: Die Parteien sind komplett zerstritten

Es sollte der Ausweg aus der US-Schuldenkrise sein: Ein Superauschuss im Kongress wollte 1,3 Billionen Dollar einsparen. Doch das Projekt wird an diesem Montag wohl scheitern, Republikaner und Demokraten können sich partout nicht einigen. Es droht der teuerste Flop der amerikanischen Geschichte.

Barack Obama war bester Laune. Auf dem Rückflug von seiner Pazifikreise überraschte er die Journalisten an Bord des Regierungsjumbos Air Force One mit einem seltenen Besuch in der Pressekabine, wo er locker mit ihnen scherzte. "Der Präsident", berichtete eine Reporterin hinterher, "war zweifellos gut drauf."

Es war ja auch ein erfolgreicher Trip gewesen. Obama verstärkte Amerikas strategische Asien-Ausrichtung, nahm China in die Pflicht und schaute in seiner alten Heimat Hawaii vorbei. Einziger Fauxpas: Sein Team verlor im australischen Canberra ein internes Planungsdokument, es fand sich in der Gosse.

Die gute Laune dürfte Obama aber spätestens vergangen sein, als er in der Nacht zum Sonntag ins Weiße Haus zurückkehrte.

Denn an diesem Montag dürfte der US-Kongress, dessen Popularität mit neun Prozent ohnehin auf einem historischen Tiefstpunkt dümpelt, wohl seinen bisher größten und spektakulärsten Flop amtlich machen. Es wäre ein peinliches Armutszeugnis für beide Seiten - mit schmerzhaften Folgen für viele Amerikaner.

Drei Monate lang suchte der Superausschuss, ein Gremium aus namhaften Demokraten und Republikanern, einen Weg aus der gärenden US-Haushaltskrise. Das Joint Committee on Deficit Reduction, auch Superkongress genannt, war nach dem Sommer-Showdown um die Schuldenobergrenze mit großem Trara benannt worden, um für die kommenden zehn Jahre 1,3 Billionen Dollar an möglichst schmerzlosen Einsparungen zu finden. Danach wurde es still. Am Wochenende zeigte sich nun, dass der Versuch offenbar kläglich gescheitert ist. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtete am Montag unter Berufung auf Kreise des Ausschusses, das "Super-Komitee" habe seine Arbeit ohne Ergebnis eingestellt.

Die Konsequenzen sind dramatisch: Sollte es im letzten Moment nicht noch einen Durchbruch geben, treten ab 2013 quer durch die Bank automatische Budgetschnitte in Höhe von 1,2 Billionen Dollar in Kraft - buchstäblich ohne Rücksicht auf Verluste. Klartext: Die USA werden brutal zwangsgeschrumpft. Selbst der US-Militärhaushalt, die heilige Kuh der Republikaner, ist dann nicht mehr tabu.

Keiner gab seine Dogmen auf

Die meisten Amerikaner bekamen von dem wochenlangen Drama hinter den Kulissen wenig mit. Für Insider kommt die Superpleite aber nicht überraschend.

Viele hielten schon seine Benennung nur für einen Trick, um sich aus der sommerlichen Schuldenklemme zu retten. Die letzte Sitzung des Gremiums war, trotz des Countdowns, am 1. November - vor fast drei Wochen. Dringlichkeit sieht anders aus.

Jetzt scheint die Scharade vorbei. Die Frist für einen Kompromiss läuft zwar erst am Mittwoch ab, dem Tag vor Thanksgiving, wenn die USA in viertägiger Völlerei versinken. Doch müsste er zuvor vom Haushaltsbüro des Kongress (CBO) abgezeichnet werden, also spätestens an diesem Montag. Stattdessen bemühten sich die Protagonisten am Wochenende vor die TV-Kameras, verbreiteten Pessimismus und schoben sich gegenseitig den schwarzen Peter zu.

Wie ein Kompromiss denn aussehen könnte, wurde da zum Beispiel der republikanische Senator John Kyl gefragt, ein Mitglied des Superausschusses. Seine Antwort: "Ich bin mir nicht sicher, dass es überhaupt einen gibt."

Dabei haben alle Schuld. Die Republikaner widersetzen sich Steuererhöhungen. Die Demokraten verweigern Einschnitte bei Sozialleistungen. Keiner gibt seine Dogmen auf. Weshalb nun auch alle vom politischen Fallout betroffen sind: Washingtons Glaubwürdigkeit ist endgültig dahin.

Beobachter erwarten, dass sich die Beteiligten diese Woche einfach eine neue Deadline geben, um das Gesicht zu wahren. "Sie werden es weiter vor sich herschieben", prophezeite die Analystin Gloria Borger auf CNN. Wie weit? Bis nach den Präsidentschafts- und Kongresswahlen 2012.

"Ein echtes Problem für die Republikaner"

Von Anfang an gingen beide Parteien mit konträren Ideologien und Philosophien in die Verhandlungen. Die Republikaner - von denen sich die meisten an den Wahlkampfschwur "Keine Steuererhöhungen" gekettet haben - bestanden auf Ausgabenkürzungen, brachten zwischenzeitlich sogar Steuersenkungen ins Spiel. Die Demokraten, besorgt um Arme, Kranke und die Mittelschicht, beharrten dagegen auf härteren Abgaben vor allem für Besserverdienende und Millionäre.

"Das sind fundamentale und tief verankerte Überzeugungen quer durchs politische Spektrum Amerikas und hier im Kongress", sagte der republikanische Senator Pat Toomey, ebenfalls Mitglied des Superausschusses, der Website "Politico". "Wenn das einfach wäre, wäre dies vor langer Zeit erledigt worden."

Es war ein Mikrokosmos der Debatte, die auch den Präsidentschaftswahlkampf für 2012 befeuern wird: Wie entkommen die USA der Doppelbelastung aus Schuldenloch und wachsender Ungleichheit - und wer soll dafür zahlen? Kein Wunder, dass keiner nachgab und lieber den anderen vorführte. So wollen Obama und die Demokraten die Republikaner als Partei der Reichen geißeln.

Innerhalb der Republikaner hatte es darum schwere Flügelkämpfe gegeben. Eine Gruppe Moderater zeigte sich am Ende zumindest der Idee, Steuerschlupflöcher zu stopfen, nicht mehr ganz so abgeneigt. Dagegen lief aber die konservative Fraktion Sturm - allen voran die profilierungssüchtigen Präsidentschaftsbewerber. "Dies ist ein echtes Problem für die Republikaner", räumte Unterhändler Kyl ein.

Aber auch bei den Demokraten gab es ähnliches Gerangel: Sie zankten sich um die Frage, welche sozialen Sparmaßnahmen nach ihren Prinzipien akzeptabel seien - namentlich bei der staatlichen Kranken- und Sozialversicherung.

"Von Anfang an eine schlechte Idee"

Sicher, es kursierten Kompromissvorschläge von allen Seiten. So legten die Republikaner zuletzt einen Plan vor, der zwar ein neues Steuersystem beinhaltete, doch auf Kosten der Mittelschicht. Die Demokraten beharrten dagegen weiter darauf, die Reichen haftbar zu machen, und verspotteten die Gegenseite: "Ihre Definition von weiß ist schwarz", sagte einer der Online-Zeitung "Huffington Post".

Buchhaltungstricks und andere exotische Ideen wurden erwogen und wieder verworfen, bis hin zur Besteuerung von Firmenjets und fiktiven Einsparungen aus Kriegen, die langsam zu Ende gehen. "Alles ist auf dem Tisch", hatte Obama im August postuliert. Und alles kam auch auf den Tisch - aber dann nicht weiter.

Ein unlösbarer Knackpunkt waren die Steuerkürzungen für Besserverdienende, die Obamas Vorgänger George W. Bush durchgedrückt hatte. Die Demokraten wollen sie planmäßig nächstes Jahr auslaufen lassen. Die Republikaner wollen sie weiterführen - was das US-Defizit über das nächste Jahrzehnt allerdings um 3,7 Billionen Dollar weiter aufblasen würde.

Für viele war der Superkongress schon im Ansatz eine zum Scheitern verurteilte Farce. "523 Kongressabgeordnete, die nicht involviert sind, und zwölf Mitglieder, die im Geheimen wirken", sagte der demokratische Ex-Senator Byron Dorgan dem Wirtschaftsdienst Bloomberg. "Das war von Anfang an eine schlechte Idee." Hinzu kommt, dass ein Kompromiss auch noch durchs Repräsentantenhaus müsste.

Vor allem für dessen republikanischen Sprecher John Boehner ist dies nun ein Gesichtsverlust. Er hatte sich persönlich für eine Einigung eingesetzt, um im Wahlkampf 2012 nicht einen "Versager-Kongress" repräsentieren zu müssen. Frustriert warf er aber bereits Ende voriger Woche das Handtuch: "Du kannst ein Pferd zum Wasser führen, es aber nicht zum Trinken zwingen."

Obamas Vorteil dagegen: Er kann sich nun im Wahlkampf als einzig Vernünftiger positionieren. Das klang am Wochenende schon durch: "Der Kongress", forderte Amy Brundage, eine Sprecherin des Weißen Hauses, "muss seine Arbeit leisten."

Und so ist eine Lösung der US-Haushaltskrise erneut aufgeschoben - auf übernächstes Jahr. "Was wir brauchen", sagte der Abgeordnete Jim Clyburn, der für die Demokraten im Ausschuss saß, "ist eine wirklich gute, definitive Wahl."

Siegfriedphirit
23.11.2011, 13:33
In Amerika herrschen Zustände-mehr Chaos- in den Großstädten vorallem in den Vierteln, wo Arbeitslose ihr Dasein fristen, wo der Staat schon lange seine Staatsmacht eingebüßt hat.
Die Kriminalität ist hier für viele die einzige Einnahmequelle, da ja unter Bush die Sozialhilfe auf fünf Jahre begrenzt worden war. Selbst die ländlichen Provinzen sind beherrscht von Massenarbeitslosigkeit. Die noch weltmarktfähige Industrie läßt zumeist im billigen Ausland produzieren -selbst Appels iPhon und iPod werden nicht in den USA sondern in China gebaut.
Die US Kapital Eliten scheren sich werder um ihr eignes Volk noch um ihre eigne Nation. Die haben kein Heimatgefühl,keinen Nationalstolz - nur Geiz und Gier bestimmen deren Sein. Die sind ja aus reiner Gier so blind, dass sie nicht mal merken, dass sie von den Kommunisten Chinas wirtschaftlich an die Wand gedrückt werden. Für die regierende kommunistische Partei in China ist die Ökonomie die Hauptwaffe, um den Kapitalismus zu bekämpfen. Schlussendlich bleibt den Amis nur noch eins -den dritten WK auszulösen-spätestens wenn sie bemerken, das ihr System untergehen wird mit samt seinen Gierköpfen. Das wird dann auch das aus für die Menschheit sein. Schon deshalb ist die Krise der Amis viel Folgenschwerer als die der Europäer.

Tantalit
23.11.2011, 13:57
Nöh, alles im Plan.

2008
30.000.000 Millionen US-Bürger beziehen Lebensmittelmarken
http://www.welt.de/wirtschaft/article2826304/Millionen-US-Buerger-beziehen-Lebensmittelmarken.html

2010
40.000.000 beziehen Sozialhilfe
http://www.20min.ch/news/ausland/story/24055694

2011
48 Mio. US Bürger beziehen jetzt Lebensmittelmarken
http://www.politikforen.net/showthread.php?117381-48-Mio.-US-B%C3%BCrger-beziehen-jetzt-Lebensmittelmarken

Elmo allein zu Hause
23.11.2011, 14:08
US-Schuldenkrise
Die blockierten Staaten von Amerika

Von Sebastian Fischer, Washington

Das Land der unbegrenzten Möglichkeiten? Längst passé. Die US-Wirtschaft dümpelt, und in Washington regiert der Stillstand, Präsident Obama und die Parteien haben sich im Schuldenstreit verhakt. Der selbstgefesselten Supermacht droht die Systemkrise.

Welch beeindruckendes Land er da sah. Vom "Zaubergarten der Vereinigten Staaten" wusste Ludwig Max Goldberger zu berichten. Er habe auf Schritt und Tritt eine "ganz ungemeine, aber nicht unstete Regsamkeit arbeitsfroher und zielbewusster Männer" beobachtet. Eine "erstaunliche Größe" müsse man den USA und ihren selbstbewussten Menschen zubilligen. Amerika, schrieb er schließlich seinen berühmten Satz, das sei eben "das Land der unbegrenzten Möglichkeiten".

Kreuz und quer reiste der deutsche Bankier Goldberger durch die USA, um seinen Landsleuten daheim im Kaiserreich das Werden einer ökonomischen Supermacht zu beschreiben. Mehr als hundert Jahre später wirken seine Sätze unpassend, überzeichnet. Wie eine Karikatur.

Denn die Wirtschaft des Zaubergartens taumelt, eine massive Schuldenkrise bedroht den Wohlstand der Amerikaner, die Arbeitslosenquote verharrt an der Neun-Prozent-Marke. Die Politik hat sich festgefressen. In den Auslagen der Buchhandlungen werden Werke über den Niedergang Amerikas feilgeboten. Man kann da ausführlichst lesen, wie und warum die USA den Anschluss verloren haben. US-Präsident Barack Obama gilt schon lange nicht mehr als Hoffnungsträger.

Große Chance, große Blöße

Nichts geht mehr in Washington. Das zeigte sich einmal mehr am Montagabend. "Nach Monaten harter Arbeit sind wir heute zu dem Schluss gekommen, dass es nicht möglich ist, gemeinsame Vorschläge zu machen", teilten jene jeweils sechs Demokraten und Republikaner aus Repräsentantenhaus und Senat mit, die sich vor drei Monaten zum "Super-Komitee", "Super-Kongress" oder auch "Super-Ausschuss" zusammengefunden hatten.

Nur ihr Ziel haben die Super-Zwölf verfehlt: für die kommenden zehn Jahre 1,2 Billionen Dollar einzusparen, um etwas gegen den gigantischen US-Schuldenberg (derzeit 15 Billionen Dollar) zu unternehmen.

Selten waren einzelne Abgeordnete und Senatoren so mächtig; und selten haben sich Parlamentarier eine solche Blöße gegeben. Auf nur noch neun Prozent haben Meinungsforscher die Zustimmungsraten der Bevölkerung für den Kongress taxiert. Und das war noch vor dem Scheitern des Komitees.

Jetzt steht den Amerikanern ein automatisierter 1,2-Billionen-Einschnitt per Rasenmähermethode bevor - so der Deal der Parteien vor dem Scheitern der Verhandlungen. Es trifft den Sozialbereich und mit besonderer Wucht den Militärhaushalt. Obamas Verteidigungsminister Leon Panetta ist entsetzt. Die USA werden zusammengeschrumpft. Schuld? Haben selbstverständlich die jeweils anderen:

* Die Demokraten, weil sie nicht kräftig genug im Sozialbereich sparen wollten und auf höheren Steuern beharrten: "Sie wollen nichts ohne Steuererhöhungen tun", empört sich der republikanische Senator und Komiteemitglied Jon Kyl.
* Die Republikaner, weil sie zu kräftig im Sozialbereich sparen wollten und höhere Steuern ablehnten: "Dazu haben wir uns nicht an den Tisch gesetzt", empört sich der demokratische Senator John Kerry.

Die spiegelverkehrten Vorwürfe heizen die Vertrauenskrise zwischen Bevölkerung und Politik nur noch immer weiter an. Natürlich, es gab in den vergangenen Wochen auch vorsichtige Kompromissvorschläge. Aber sie setzten sich nicht durch. Fatal für das auf Kompromisse angelegte US-System der Checks and Balances. Stattdessen: Konfrontation.

Washington generalüberholen

So ist der Name der Hauptstadt draußen im Land zum Kampfbegriff geworden. Washington D.C.? Gute Güte, lasst uns über etwas anderes reden! Bitte keine Politik! Zwar ist das amerikanische Freiheitsverständnis - anders als das der Europäer - immer geprägt gewesen von der Abwehr zentralstaatlicher Macht; aber es war eben auch eines des selbstbewussten republikanischen Mitredens. Nun bestimmen Kräfte wie die rechtspopulistische Tea Party den Ton. Sie hat den Staat zum Feind erklärt. Das ist mehr als Abwehr. Es waren ihre Anhänger im Kongress, die das Land im Sommer beinahe in die Zahlungsunfähigkeit getrieben haben. Am Ende stand die Einrichtung des Super-Komitees.

Droht jetzt eine Systemkrise? Klar ist: Mit den Institutionen der Republik wird nicht mehr zimperlich umgegangen. Rick Perry, einer jener Präsidentschaftsbewerber, die sich um die Unterstützung der Tea-Party-Anhänger mühen, gab nach dem Scheitern des Super-Komitees bekannt, als Präsident werde er das "kaputte" Washington "generalüberholen". Sein Plan: ein Parlament mit Teilzeit-Abgeordneten, ein Schuldenverbot in der Verfassung und - natürlich - drastische Steuersenkungen.

Mit dem Scheitern des gemeinsamen Komitees fällt nun die wohl letzte Hürde für einen verschärften Wahlkampf. Eine Zeitlang wird man noch das Schwarze-Peter-Spiel betreiben, wer verantwortlich ist für die Nichteinigung. Danach werden einzelne Themen auf die Agenda rücken, die das Super-Komitee eigentlich gleich hätte mitregeln sollen: Was wird aus der Hilfe für Langzeitarbeitslose, die zum Jahresende vom Kongress verlängert werden müsste? Was geschieht mit den ebenfalls endenden reduzierten Sozialabgaben für Arbeitnehmer?

Obama seinerseits wird sich im Wahlkampf jene bis 2012 befristeten und nun ebenfalls nicht vom Super-Komitee geretteten Steuerermäßigungen für die Besserverdienenden vorknöpfen, die einst sein Vorgänger George W. Bush geschaffen hatte. Der Haken: Obama selbst hat sie schon einmal verlängert - denn in Teilen entlasten sie auch die Mittelschicht. Das werden die Republikaner ihrerseits nicht zu erwähnen vergessen.

Überwiegt der politische Schmerz für beide Seiten die erwarteten Vorteile im Kampf um die Präsidentschaft, ist auch ein neuerlicher Anlauf zum Kompromiss denkbar. Immerhin startet das automatische Kürzungsprogramm erst im Januar 2013. Ein bisschen Zeit also bleibt noch - wenn auch mitten im Wahlkampf. Einen anderen Ausweg jedenfalls hat Obama noch am Montagabend vorsorglich verbaut: dass man den Kürzungsautomatismus einfach wieder aushebelt. "Meine Botschaft ist schlicht: nein", erklärte er. Er werde solche Versuche mit einem Veto zu Fall bringen. Und fügte hinzu: "Wir müssen den Druck für einen Kompromiss aufrechterhalten."

Der Präsident lauschte am Abend noch einem Country-Konzert im Ostflügel des Weißen Hauses. Die Musik erinnere ihn daran, sagte der Präsident, "dass dies Amerika ist; das ist der Ort, an dem du es schaffen kannst, wenn du es nur versuchst".

Offenbar glaubt Barack Obama noch an das Land der unbegrenzten Möglichkeiten.

Elmo allein zu Hause
23.11.2011, 14:21
Obama machte eigentlich einen Entscheidenden Fehler er dachte er könne so wie JFK oder Clinton mit Lässigkeit und Charm regieren was bisher geschafft und gewollt wurde konnte nur das wenigste umgesetzt werden:

Nahost Einigung auf Eis der Chef gab auf der von Obama selbst ernannt wurde!

Schließung von Straflager außerhalb der USA nicht durchgesetzt!

Jeder soll eine Krankenversicherung haben nicht verwirklicht !

Was bleibt?
Er ist einfach zu spät an die Macht gekommen wäre er statt Bill Clinton an die Macht gekommen vielleicht hätte sich daraus etwas ergeben können jetzt bleibt nur eine Kürzungswelle die die Amerikanische Geschichte so noch nicht erlebt hat?

Widder58
23.11.2011, 17:52
Obama machte eigentlich einen Entscheidenden Fehler er dachte er könne so wie JFK oder Clinton mit Lässigkeit und Charm regieren was bisher geschafft und gewollt wurde konnte nur das wenigste umgesetzt werden:

Nahost Einigung auf Eis der Chef gab auf der von Obama selbst ernannt wurde!

Schließung von Straflager außerhalb der USA nicht durchgesetzt!

Jeder soll eine Krankenversicherung haben nicht verwirklicht !

Was bleibt?
Er ist einfach zu spät an die Macht gekommen wäre er statt Bill Clinton an die Macht gekommen vielleicht hätte sich daraus etwas ergeben können jetzt bleibt nur eine Kürzungswelle die die Amerikanische Geschichte so noch nicht erlebt hat?

Wenn Du von den USA sprichst, dann benenne die auch so. Amerika mit den USA gleichzusetzen ist eine Beleidigung für Amerika.
Amerika ist mehr als dieses aus 50 Staaten bestehende Pleitegebilde aus Angriffskriegern und Finanz- und Wirtschaftsterroristen.

Bettmaen
23.11.2011, 18:08
Nöh, alles im Plan.

2008
30.000.000 Millionen US-Bürger beziehen Lebensmittelmarken
http://www.welt.de/wirtschaft/article2826304/Millionen-US-Buerger-beziehen-Lebensmittelmarken.html

2010
40.000.000 beziehen Sozialhilfe
http://www.20min.ch/news/ausland/story/24055694

2011
48 Mio. US Bürger beziehen jetzt Lebensmittelmarken
http://www.politikforen.net/showthread.php?117381-48-Mio.-US-B%C3%BCrger-beziehen-jetzt-Lebensmittelmarken

Das sind alles loser, werden die Speichellecker der USA sagen.

Dabei kann es jeder vom Tellerwäscher zum Millionär bringen.

Wer arbeiten will, findet auch Arbeit. Tausende stehen vor McDonald's um Jobs an (http://www.welt.de/wirtschaft/article13221781/Tausende-stehen-vor-McDonalds-um-Jobs-an.html)

Auch bei der Army findet man sein Auskommen. Wird man zum Krüppel geschossen, erhält man vielleicht auch eine Medaille. Kommt man im Zinksarg aus den Raubkriegen zurück, gibt 'ne US-Fahne gratis.

God bless America! Shalom!

Widder58
23.11.2011, 18:14
Das sind alles loser, werden die Speichellecker der USA sagen.

Dabei kann es jeder vom Tellerwäscher zum Millionär bringen.

Wer arbeiten will, findet auch Arbeit. Tausende stehen vor McDonald's um Jobs an (http://www.welt.de/wirtschaft/article13221781/Tausende-stehen-vor-McDonalds-um-Jobs-an.html)

Auch bei der Army findet man sein Auskommen. Wird man zum Krüppel geschossen, erhält man vielleicht auch eine Medaille. Kommt man im Zinksarg aus den Raubkriegen zurück, gibt 'ne US-Fahne gratis.

God bless America! Shalom!

Da brat mir doch einer einen Hamburger... Inzwischen ist es eher so, dass es jeder Millionär zum Tellerwäscher bringen kann...

Artik
23.11.2011, 18:16
Obama machte eigentlich einen Entscheidenden Fehler er dachte er könne so wie JFK oder Clinton mit Lässigkeit und Charm regieren was bisher geschafft und gewollt wurde konnte nur das wenigste umgesetzt werden:

Nahost Einigung auf Eis der Chef gab auf der von Obama selbst ernannt wurde!

Schließung von Straflager außerhalb der USA nicht durchgesetzt!

Jeder soll eine Krankenversicherung haben nicht verwirklicht !

Was bleibt?
Er ist einfach zu spät an die Macht gekommen wäre er statt Bill Clinton an die Macht gekommen vielleicht hätte sich daraus etwas ergeben können jetzt bleibt nur eine Kürzungswelle die die Amerikanische Geschichte so noch nicht erlebt hat?

Eine meinung zu Obama aus RF

http://www.youtube.com/watch?v=CMKYaJ2_8P4&feature=related

Wortlaut:

Wortlaut:

D.M. wurde heute Vorsitzender der APEC. Bis dato war dieser Posten vom amerikanischen Präsidenten Barakka Obama (*Fingerzeig*) belegt.

Widder58
23.11.2011, 18:28
Obama machte eigentlich einen Entscheidenden Fehler er dachte er könne so wie JFK oder Clinton mit Lässigkeit und Charm regieren was bisher geschafft und gewollt wurde konnte nur das wenigste umgesetzt werden:

Nahost Einigung auf Eis der Chef gab auf der von Obama selbst ernannt wurde!

Schließung von Straflager außerhalb der USA nicht durchgesetzt!

Jeder soll eine Krankenversicherung haben nicht verwirklicht !

Was bleibt?
Er ist einfach zu spät an die Macht gekommen wäre er statt Bill Clinton an die Macht gekommen vielleicht hätte sich daraus etwas ergeben können jetzt bleibt nur eine Kürzungswelle die die Amerikanische Geschichte so noch nicht erlebt hat?

Weder in den USA, noch in Europa, sagt man den Menschen die Wahrheit über den kapitalistischen Zusammenbruch. Nur was sich absolut nicht mehr verbergen läßt wird in Salamitaktik serviert. Verblödungsmedien spielen unverdrossen wie die Kapelle auf der Titanic und verbreiten prowestliche Grundstimmung, die Märchenerzähler von Menschenrechten und Zivilistenschütztern stimmen sich auf den nächsten Krieg ein - damit wenigstens die Zahlen der Rüstungsfirmen stimmen.

9% der US-Arbeitsplätze hängen direkt oder indirekt mit der Rüstung zusammen - jugendliche Arbeitslose werden auf Parkplätzen zum Kriegsdienst überredet.
An Börsen, Banken und Druckereien wird unverdrossen wertloses Papier produziert. Euro und Dollar schaukeln vor sich hin, weil beide Währungen so schwach sind, dass sie der anderen nicht gefährlich werden können. Die Europäischen und US-Amerikanischen Wirtschafts- und Finanzdesaster gleichen sich quasi aus- damit wird uns Stabilität vorgekaukelt.

Obama hat sich zur gleichen Mücke und Marionette entwickelt wie seine Amtsvorgänger, der Klüngelclub bremst sich selbst aus. Von Schuldenbremse will man ebensowenig wissen wie von klaren Umweltschutzrichtlinien. Die Hoffnung, die in Obama gesetzt wurde entpuppt sich als Blindgänger. Die westliche Welt befindet sich im unaufhaltsamen Sturzflug- und niemand in den Regierungsriegen der Pseudodemokratien hat den Mut den Leuten reinen Wein einzuschenken.

Tantalit
23.11.2011, 21:43
Hier habe ich noch was gefunden, das ist doch mal ne Zahl.

100 Millionen Amerikaner sind arm!

http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2011/11/ein-stinkefinger-fur-obama.html

Obs stimmt keine Ahnung.