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Vollständige Version anzeigen : Währungsreform und Lastenausgleichsgesetz



Odin
22.11.2011, 21:04
Auf dem Wge zum Globo könnte noch ein kleiner Zwischenschritt notwendig sein und während viele ja das Überdauern des jetzigen Scheins glauben, eben weil es Schafe sind, wird doch das vermeintliche Vermögen des Einzelnen schon bald in Luft aufgelöst. Dumme, schmierige Nichtsnutze und erbärmliche Deutschenhassende Feiglinge und demokrötischer Abschaum - so heiße ich sie.

Hier ein interessanter Ansatz, der ja auch von Winkler in einigen Bereichen geteilt wird.

http://www.bullionaer.de/ziemann.php/goldnews/20111121Lastenausgleich_vor_waehrend_oder_nach_ein er_Waehrungsreform.htm/display/latest/XTCsid/7a65ff19be3a3f9faa25bbdaf1a944b0


Es läge zwar nahe, eine Währungsreform mit Haircut mit einem Lastenausgleich zu verbinden. Denn auf den ersten Blick sehe es gerecht aus, wenn Papiergeldvermögen und Sachgeldvermögen mit einem gleichen Prozentsatz abgewertet würden. Das würde aber die Besitzer von Immobilien & Co in die missliche Lage bringen, dass sie neues Geld, das nach der Währungsreform sehr knapp sein würde, zwecks Bezahlung ihrer Verpflichtungen aufbringen müssten. Ich rechne daher damit, dass ähnlich wie zur Währungs-Reform im Jahre 1948 verfahren wird: Wenn es einen Haircut – damals waren es 90 Prozent – geben würde, dann gehen erst einmal die Papiergeld-Vermögen in Rauch auf. Selbst die Vermögens-Besitzer würden in dieser Situation nicht ausreichend Geld übrig haben, um die Abgaben für einen Lastenausgleich tragen zu können. Der Zwangsverkauf mit jahrzehntelangem Verfall der Sachinfrastruktur mangels freier Investitions-Mittel wäre wohl die Folge.



So kam der zweite Haircut nach der Währungsreform erst vier Jahre später mit dem Lastenausgleichsgesetz von 1952. Der Haircut betrug hier sogar 50 Prozent, die über die nächsten 30 Jahre verzinslich an den Staat abgeführt werden mussten. Auch die Schuldner wurden mit ihren Hypotheken von dieser Regelung erfasst. Aus Schulden von 1.000 alten Reichsmark wurden zwar durch die 90 prozentige Abwertung nur noch 100 DM. Mit dem Lastenausgleichsgesetz wurden durch Eintragung von 900 DM neuen Schulden zu Gunsten des Staates jedoch nun wieder 1.000 DM. Da die alte Reichsmark eine wesentlich niedrigere Kaufkraft als die neue DM hatte, wurden Hypotheken-Schuldner durch diese Regelung besonders stark zur Kasse gebeten.



Meines Erachtens verkennen bestimmte Kommentatoren, die eine Währungsreform mit Haircut prognostizieren und einen sich gleich daran anschließenden Lastenausgleich proklamieren, die Lage. Denn während die Papiergeld-Besitzer nur ihre imaginären Geldvermögen ausgebucht bekommen, müssten die Immobilien-Besitzer augenblicklich größere Mengen der raren, da neu eingeführten, Währung auf den Tisch legen.



Ein zweiter Aspekt, warum der Haircut wohl eher in Stufen als in einem Schritt kommen wird, liegt in der erwünschten Förderung von Investitions-Anreizen bei den Besitzern von Hartgeld-Vermögen.



Denn Gold und Silber wären von beiden Haircuts nicht betroffen, stellen aber ein durchaus gewichtiges Investitions-Potential für den Wiederaufbau des Währungsraumes dar. Der Staat kann diese Gruppe am Haircut nur dadurch beteiligen, in dem er sie in Vermögenswerte treibt, die er nachträglich haircutten kann. Wenn also die Immobilien-Preise wegen Geld- und Kredit-Mangel nach einer Währungsreform sowieso ins Bodenlose fallen würden und so für einen Bruchteil des heutigen Wertes in Gold oder Silber übernommen werden könnten, so würde der Staat mit einem mehrere Jahre verzögerten Lastenausgleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen können: In der Zeit nach der Währungsreform stabilisiert die Gruppe der Gold- und Silberbesitzer durch Zukäufe den Immobilienmarkt (und natürlich andere Sachvermögens-Märkte). Wenn der Lastenausgleich dann wenige Jahre nach der Währungsreform eingeführt würde, dann könnte der Staat auf indirektem Wege doch noch die sich bislang für besonders klug haltenden Gold- und Silber-Halter über den Umweg Immobilien (oder anderes Sachvermögen wie Unternehmens-Anteile) haircutten.

Am Ende wird entscheidend sein, wer noch bereit ist, zu kämpfen.

Bettmaen
24.11.2011, 00:12
Ob ein "haircutt" kommt, eine Inflation oder ein Abwracken der BRD - das steht noch in den Sternen. Nicht mal die Globalistenstatthalter in Berlin wissen das offenbar.

Die Finanzmafia wird schon wissen, wie sie die Sklaven ausquetscht und auf den Müllhaufen der Geschichte wirft.

Wir gehen interessanten Zeiten entgegen, die wir in ähnlicher Form nur aus den Erzählungen unser Großeltern kennen.