pflanzer
27.07.2005, 21:22
http://www.jungewelt.de/2005/07-28/011.php
als ich diesen artikel in der von mir sonst gern gelesen zeitung las, kam mir das grauen. sind antitolerante, protektoristische tendenzen in der linkspartei wirklich so stark? ich bin schwer enttäuscht über den artikel von herrn elsässer:
Er suggeriert: Multikultianhänger würden ihre Kinder gegen Arbeiterkinder abschirmen und sind somit sowieso nur illosionierte Grünen-Anhänger. Einen solchen Tenor hört man normalerweise nur aus rechten Mündern.
Anschliesend empört sich Herr Elsässer über die Flüchtlingsinitativen, denen die hegemoniale Dynamik egal sei. Er erkennt die wichtige Arbeit schlichtweg nicht an, ja verachtet sie gar.
Seinen Höhepunkt nimmt der Artikel dann mit dem Satz "Schwulsein ist mittlerweile hip, und mit dem neuen Staatsbürgergesetz kann ein Zugewanderter leichter als früher Deutscher werden."
Auch hier ein typisch-rechter Tenor: Den Minderheiten gehe es gar nicht so schlecht, alles sei bereits in Butter. Betrachtet man die Abschiebepraxis von Ausländern oder die hohe Selbsmordrate unter homosexuellen Jugendlichen. Oder die Tatsache, das es nicht wenige junge homosexuelle gibt, die nach ihrem Outing von zu hause raus fliegen, dann kann man schnell erkennen, dass etwas nicht stimmt an den behauptungen herrn elsässers.
als ich diesen artikel in der von mir sonst gern gelesen zeitung las, kam mir das grauen. sind antitolerante, protektoristische tendenzen in der linkspartei wirklich so stark? ich bin schwer enttäuscht über den artikel von herrn elsässer:
Er suggeriert: Multikultianhänger würden ihre Kinder gegen Arbeiterkinder abschirmen und sind somit sowieso nur illosionierte Grünen-Anhänger. Einen solchen Tenor hört man normalerweise nur aus rechten Mündern.
Anschliesend empört sich Herr Elsässer über die Flüchtlingsinitativen, denen die hegemoniale Dynamik egal sei. Er erkennt die wichtige Arbeit schlichtweg nicht an, ja verachtet sie gar.
Seinen Höhepunkt nimmt der Artikel dann mit dem Satz "Schwulsein ist mittlerweile hip, und mit dem neuen Staatsbürgergesetz kann ein Zugewanderter leichter als früher Deutscher werden."
Auch hier ein typisch-rechter Tenor: Den Minderheiten gehe es gar nicht so schlecht, alles sei bereits in Butter. Betrachtet man die Abschiebepraxis von Ausländern oder die hohe Selbsmordrate unter homosexuellen Jugendlichen. Oder die Tatsache, das es nicht wenige junge homosexuelle gibt, die nach ihrem Outing von zu hause raus fliegen, dann kann man schnell erkennen, dass etwas nicht stimmt an den behauptungen herrn elsässers.