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Vollständige Version anzeigen : Vikarin heiratet Muslim - das geht gar nicht



SAMURAI
17.11.2011, 13:54
Vikarin heiratet Muslim - Evangelische Kirche entlässt sie (http://www.bild.de/home/telegramm/home-telegramm/telegramm-15478948,textId=21072394,tabindex=0.bild.html)

Stuttgart - Die Evangelische Landeskirche in Württemberg hat einer Vikarin gekündigt, weil sie einen Muslim geheiratet hat. Die Präsidentin der Landessynode, Christel Hausding, verwies am Donnerstag in Stuttgart auf entsprechende rechtliche Regelungen. „Solche Dinge sollten vorher geklärt werden, bevor man zur Tat schreitet.“ Die 28-Jährige hatten nach Medienberichten jüngst einem Muslim aus Bangladesch das Ja-Wort gegeben. Das Pfarrgesetz schreibt vor, dass der Ehepartner der evangelischen Kirche angehören soll. Ausnahmen sind aber möglich.


Muss die Vikarin jetzt Bückbeten ?

Tantalit
17.11.2011, 14:14
Die Vikarin bekommt jetzt erst mal von ihrem Musel die Fresse poliert weil sie keinen Job mehr hat danach kommen dann die Onkels des Musel zum Maß nehmen..

Ihre Vorgesetzten sind natürlich alles Nazis!

Houseworker
17.11.2011, 14:19
Muss die Vikarin jetzt Bückbeten ?

Sie sollte sich schnellstens hier informieren!!!

http://www.1001geschichte.de/

martin54
17.11.2011, 14:21
Wäre die Vikarin Mitglied der NPD, statt einen Moslem geheiratet zu haben, hätte dieser Strang schon mindestens 50 empörte Beiträge zu verzeichnen :D

Herr Schmidt
17.11.2011, 14:35
Muss die Vikarin jetzt Bückbeten ?

Sie muß sich bücken und wird dann gebeten ... (dieser Karlauer musste sein) :lach:

Rockatansky
18.11.2011, 11:38
Eine evangelische Vikarin aus Crailsheim/Württemberg hatte im August einen Moslem aus Bangladesch geheiratet und dabei übersehen, daß sie nur einen Protestanten oder im Extremfall einen Christen heiraten darf. Nun hat man sie (http://www.evangelisch.de/themen/religion/heirat-mit-muslim-vikarin-darf-nicht-pfarrerin-werden51959) entlassen. Die betroffene Vikarin in Ausbildung, Carmen Häcker (28, Foto), 23422
hat gegen die Entscheidung der Landeskirche Widerspruch beim kirchlichen Verwaltungsgericht (http://www.welt.de/print/die_welt/vermischtes/article13721446/Falsche-Ehe-Vikarin-wird-entlassen.html) eingelegt.


Schlecht ausgebildet und ahnungslos, wie GutmenschInnen und TheologInnen heute trotz des ganzen Dialügs sind, wußte Häcker vermutlich nicht, daß die Kinder eines Mohammedaners automatisch auch Mohammedaner sind. Wenn sie es wußte, ist sie umso dümmer, was nicht heißt, daß es keine Kirchenschäflein und Rindviecher wie die “Vereinigung unständiger Pfarrerinnen und Pfarrer, Vikarinnen und Vikare in Württemberg” (VUV) gäbe, die ihr zu Hilfe eilen (http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten/ueberregional/baden-wuerttemberg_artikel,-Die-mit-einem-Muslim-verheiratete-Vikarin-soll-gehen-_arid,153583.html). Man stelle sich vor, Mann und Kinder der Pastorin gehen in die Moschee, und sie predigt parallel den Christen in der Kirche, sie sollen an die Bibel glauben. Die Frau ist meschugge!http://www.pi-news.net/2011/11/vikarin-heiratet-moslem-entlassen/

:lach:

Strandwanderer
18.11.2011, 11:45
Sie läßt verlauten:

“Es ist beschämend für mich, meinem Mann und meiner Schwiegerfamilie, die mich unbedingt, als Christin, akzeptiert und in die Familie aufgenommen hat, zu erklären, warum das Muslimischsein meines Mannes hier solche Probleme hervorruft”, sagt Häcker, die ihren Dienst zuletzt in Crailsheim versah. “Ich wünsche mir von ganzem Herzen, Teil einer Kirche zu sein, die ganz offiziell, ohne irgendetwas zu vertuschen, einfach sagt: ‘In unseren Diensten steht eine Vikarin, auf Widerruf damit beauftragt das Evangelium zu verkündigen, und sie ist mit einem Muslim verheiratet.’”


Was versteht die Dame mit dem Palästinenser-Halstuch an den Worten "auf Widerruf" nicht?

Wer eine solche verrückte Vorliebe für Kulturfremde hegt, muß auch bereit sein, dafür die Konsequenzen zu tragen.

------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

"Die Vereinigung unständiger Pfarrerinnen und Pfarrer, Vikarinnen und Vikare in Württemberg (VUV) hält "den hier praktizierten Umgang mit Personen, die vor wichtigen Lebensentscheidungen stehen, für nicht akzeptabel". In einer in Bad Boll (Kreis Göppingen) verabschiedeten Stellungnahme der Vollversammlung nimmt der VUV "mit Unverständnis und Erschrecken" zur Kenntnis, "dass die Kirchenleitung zu einem Gespräch mit dem zukünftigen Ehepartner der Vikarin nicht bereit war." Dieser lerne seit eineinhalb Jahren das Christentum kennen und habe Gelegenheit gehabt, sich in der Ausbildungsgemeinde der Vikarin aktiv in die Jugendarbeit einzubringen."

http://www.swp.de/ulm/nachrichten/suedwestumschau/Kuendigungsgrund-Ehemann;art4319,1216837

Das heißt also, daß der Mohammedaner von seiner naiven Frau auf die jungen Deutschen losgelassen wurde!

Strandwanderer
18.11.2011, 11:56
Die Ex-Vikarin Häcker fühlt sich offenbar nur unter Nichtdeutschen richtig wohl.

Hier (Bildmitte) bei einem Besuch des "Bauernwerks" in Kamerun:

http://www.hohebuch.de/resources/Pressemitteilung/Kamerunbesuch_Rieger.jpg

Chronos
18.11.2011, 11:59
Solche Leute schaufeln das Grab der evangelischen Kirche vollends fertig.

Cinnamon
18.11.2011, 12:03
Sie iersteht nicht mal, warum es für sie als Kirchendienerin nicht erlaubt ist, einen Muslim zu heiraten. Die EKD ist in meiner Achtung gestiegen, immerhin sehen sie ein, dass es unglaubwürdig ist, wenn der Ehemann einer Kirchendienerin nicht das Evangelium vertritt, sondern die Irrlehren des falschen Propheten Mohammed.

Rockatansky
18.11.2011, 12:53
Dass sie (als mit Theologie Beschäftigte) nicht mal gewusst hat, dass ihre Kinder dann Moslems sind...
wenn denn ihr Mann vorher nicht zum Christentum konvertiert.
Kann ich mir schon fast nicht mehr vorstellen, wie bekloppt die Frau doch ist...

sibilla
18.11.2011, 13:52
wartet es ab, irgendwann landet sie dann bei www.1001geschichte.de

grüßle s.

Chronos
18.11.2011, 13:55
wartet es ab, irgendwann landet sie dann bei www.1001geschichte.de (http://www.1001geschichte.de)

grüßle s.
....und kommt dann ein paar Jahre später abgehärmt und seelisch gebrochen wieder nach Deutschland zurück und braucht Hartz-4. Aus der Traum vom Morgenland.

Immer dieselbe Geschichte mit diesen blöden Hühnern.... :rolleyes: :D

Cinnamon
18.11.2011, 14:01
wartet es ab, irgendwann landet sie dann bei www.1001geschichte.de

grüßle s.

Männer fallen da genauso oft drauf rein. Die rassige Negerin, die feurige Latina, die betörende Chinesin..... Da herrscht noch immer der Irrglaube, Frauen aus anderen Teilen der Welt seien weiblicher als die Damen hier. Menschen sind aber letztlich überall gleich.

sibilla
18.11.2011, 14:27
....und kommt dann ein paar Jahre später abgehärmt und seelisch gebrochen wieder nach Deutschland zurück und braucht Hartz-4. Aus der Traum vom Morgenland.

Immer dieselbe Geschichte mit diesen blöden Hühnern.... :rolleyes: :D

warum soll sie nach bangladesh gehen, er ist doch schon hier!

3 jahre stillhalten seinerseits, und die sache ist gegessen. dann noch ne ae auf zwei beinen, und peng, haben wir mehrere empfänger bei uns, näch?

aber der göre steht das gutmenschentum doch grottenbreit ins gesicht geschrieben.

grüßle s.

Efna
18.11.2011, 14:38
Jeder soll heiraten können wenn er will...

Cinnamon
18.11.2011, 14:41
Jeder soll heiraten können wenn er will...

Nein, eben nicht. Wer sich der Kirche verpflichtet hat, kann keinen Ungläubigen ehelichen. Erstens wäre das schon an sich unglaubwürdig, zweitens ist die biblische Lehre hierzu gleichsam klar.

Efna
18.11.2011, 14:45
Nein, eben nicht. Wer sich der Kirche verpflichtet hat, kann keinen Ungläubigen ehelichen. Erstens wäre das schon an sich unglaubwürdig, zweitens ist die biblische Lehre hierzu gleichsam klar.

Wenn intressiert die Kirche, jeder Mensch ist frei und wählt sein leben selber. Was für eine Meinung die Kirche in dem Fall hat würde mich nicht intressieren notfalls heiratet man nur vom Standesamt aus.

henriof9
18.11.2011, 14:45
Jeder soll heiraten können wenn er will...

Richtig, aber nicht wenn er in Diensten der christlichen Kirchen steht.
Was ist daran so schwer zu verstehen ?

Efna
18.11.2011, 14:47
Richtig, aber nicht wenn er in Diensten der christlichen Kirchen steht.
Was ist daran so schwer zu verstehen ?

Dann würde ich eben austreten ganz einfach. Die kirche kann es sich ja leisten mitglieder zu verlieren...

Cinnamon
18.11.2011, 14:47
Wenn intressiert die Kirche, jeder Mensch ist frei und wählt sein leben selber. Was für eine Meinung die Kirche in dem Fall hat würde mich nicht intressieren notfalls heiratet man nur vom Standesamt aus.

Sie stand in kirchlichen Diensten. Sie wusste, dass kirchlicher Dienst und Heirat mit einem Nichtchristen inkompatibel sind.

Cinnamon
18.11.2011, 14:48
Dann würde ich eben austreten ganz einfach. Die kirche kann es sich ja leisten mitglieder zu verlieren...

Sag mal, kannst du nicht lesen? Sie will im kirchlichen Verkündigungsdienst bleiben und ihren muslimischen Ehemann behalten.

Efna
18.11.2011, 14:48
Sie stand in kirchlichen Diensten. Sie wusste, dass kirchlicher Dienst und Heirat mit einem Nichtchristen inkompatibel sind.

Indem Sinne hilft nur eines austreten, die Kirche kann es sich ja leisten.

Efna
18.11.2011, 14:50
Sag mal, kannst du nicht lesen? Sie will im kirchlichen Verkündigungsdienst bleiben und ihren muslimischen Ehemann behalten.

Wenn die Kirche wirklich ihre Gebote ernst nehmen dann würde sie einfach die Liebe zweier Menschebn akzeptieren, nur das schafft sie ja nicht mal bei christlichen Homosexueller. Naja von den ganz religiösen egal welcher Religion so etwas wie Verstand zu erwarten wäre wohl zuviel verlangt.

Strandwanderer
18.11.2011, 14:51
Sag mal, kannst du nicht lesen? . . .

Das fragst du "Efna"? :: :lach:

Xarrion
18.11.2011, 14:53
Jeder soll heiraten können wenn er will...

Selbstverständlich.
Solange er auch bereit ist, die Konsequenzen seines Handeln zu tragen; und zwar allein!

henriof9
18.11.2011, 14:53
Dann würde ich eben austreten ganz einfach. Die kirche kann es sich ja leisten mitglieder zu verlieren...

Das wäre ja auch konsequent.
Leider meinen aber anscheinend einige Menschen das sich die christlichen Kirchen nach ihren Vorstellungen zu richten haben und deswegen kommt es eben immer wieder zu solchen Schlagzeilen wie wir hier gerade diskutieren.

Cinnamon
18.11.2011, 14:54
Wenn die Kirche wirklich ihre Gebote ernst nehmen dann würde sie einfach die Liebe zweier Menschebn akzeptieren, nur das schafft sie ja nicht mal bei christlichen Homosexueller. Naja von den ganz religiösen egal welcher Religion so etwas wie Verstand zu erwarten wäre wohl zuviel verlangt.

Sag mal, ich glaube es hackt bei dir. Die Frau will eine GEISTLICHE werden. Da hat sich das Eheleben glasklar und ohne Wenn und Aber allein nach der Bibel zu richten, und nach sonst nichts. Gewissermaßen: Entweder der Ehemann konvertiert, schwört also dem Islam ab und wird Christ, oder sie kann keine Geistliche werden. Ansonsten ist sie unglaubwürdig. Wie soll sie das Evangelium verkünden, wenn sie mit einem Ungläubigen verheiratet ist?

Cinnamon
18.11.2011, 14:55
Das fragst du "Efna"? :: :lach:

Es war mehr rhetorisch gemeint.

Cinnamon
18.11.2011, 14:55
Das wäre ja auch konsequent.
Leider meinen aber anscheinend einige Menschen das sich die christlichen Kirchen nach ihren Vorstellungen zu richten haben und deswegen kommt es eben immer wieder zu solchen Schlagzeilen wie wir hier gerade diskutieren.

Richtig. Diese Frau meint auch, die Christliche Kirche habe sich nach ihren Heiratswünschen mit einem Nichtchristen zu richten und sie dennoch verkünden zu lassen.

Efna
18.11.2011, 14:57
Sag mal, ich glaube es hackt bei dir. Die Frau will eine GEISTLICHE werden. Da hat sich das Eheleben glasklar und ohne Wenn und Aber allein nach der Bibel zu richten, und nach sonst nichts. Gewissermaßen: Entweder der Ehemann konvertiert, schwört also dem Islam ab und wird Christ, oder sie kann keine Geistliche werden. Ansonsten ist sie unglaubwürdig. Wie soll sie das Evangelium verkünden, wenn sie mit einem Ungläubigen verheiratet ist?

Wer von den Pfaffen und Kleriker tut den das schon?

Cinnamon
18.11.2011, 14:59
Wer von den Pfaffen und Kleriker tut den das schon?

Jeder. Jede Geistliche tut das. Das ist nämlich seine Aufgabe. Das Evangelium unseres Herrn Jesus Christus zu verkünden und die Menschen auf diese Weise Gott nahe zu bringen.

henriof9
18.11.2011, 15:02
Wenn die Kirche wirklich ihre Gebote ernst nehmen dann würde sie einfach die Liebe zweier Menschebn akzeptieren, nur das schafft sie ja nicht mal bei christlichen Homosexueller. Naja von den ganz religiösen egal welcher Religion so etwas wie Verstand zu erwarten wäre wohl zuviel verlangt.

Das aber eine Religion und das gesellschaftliche Leben ein Unterschied sind weiß man aber, zumindest wenn man im Dienste einer Kirche steht ?
Und auch steht in den Geboten nicht drin, daß zwei Liebende Mann und Mann sind bzw. Frau und Frau- hat etwas mit der theologische Ethik zu tun, nicht mit der weltlichen.
Religion hat auch nichts mit Verstand zu tun, sondern mit Glauben und eines kann man der Kirchen nicht nachsagen- Beliebigkeit.

Efna
18.11.2011, 15:02
Jeder. Jede Geistliche tut das. Das ist nämlich seine Aufgabe. Das Evangelium unseres Herrn Jesus Christus zu verkünden und die Menschen auf diese Weise Gott nahe zu bringen.

Das will ich sie...

Cinnamon
18.11.2011, 15:04
Das will ich sie...

Häh? Was sagst du da? Das willst du sie? Was willst du sie?

Bettmaen
18.11.2011, 15:05
Indem Sinne hilft nur eines austreten, die Kirche kann es sich ja leisten.
Die Fikarin will aber auf die Vorteile eines einträglichen und sicheren Jobs in der Amtskirche nicht verzichten.

Sie und ihr bengalischer Göttergatte könnten theoretisch auch in dessen Herkunftsland ziehen...theoretisch. Praktisch will der Göttergatte nie wieder dauerhaft im überbevölkerten und verdreckten Bangladesh leben.

Der Islam erlaubt ja Ehen zwischen moslemischen Männern und nichtmoslemischen Frauen. Die Kinder aus der Ehe müssen aber moslemisch erzogen werden. Ehen zwischen einer Muslima und einem Christen z.B. sind dagegen nicht erlaubt.

Man sieht an diesem Fall wieder: die europäischen Frauen treiben uns in den Abgrund und Volkstod. Der europäische Mann darf seine demographische Entmannung obendrein bezahlen. Pfui Teufel!

Efna
18.11.2011, 15:07
Häh? Was sagst du da? Das willst du sie? Was willst du sie?

Ich will sehen ob wirklich alle Klerikrer nach den jeweiligen Geboten leben. Gewrade unter klerikern ist die Heuchelei am grössten...

Schaschlik
18.11.2011, 15:09
Nein, eben nicht. Wer sich der Kirche verpflichtet hat, kann keinen Ungläubigen ehelichen. Erstens wäre das schon an sich unglaubwürdig, zweitens ist die biblische Lehre hierzu gleichsam klar.

Was ich nicht verstehe: was hat das mit Glaubwürdigkeit zu tun? Immerhin wird mir als Christ ja auch nicht von der Kanzel herab verboten, eine Muslima zu heiraten. Warum sollte das der Kirchenbedienstete nicht auch dürfen?


Jeder. Jede Geistliche tut das. Das ist nämlich seine Aufgabe. Das Evangelium unseres Herrn Jesus Christus zu verkünden und die Menschen auf diese Weise Gott nahe zu bringen.


Jesus Christus verbietet die Ehe zwischen Christen und Nichtchristen? Wäre mir neu, aber ich bin ja nur konfirmierter Laie und kein Theologe. Die Kirche hat ja schon so einige Verbote aufgestellt und dann behauptet, sie kämen direkt von Gott. An der Stelle ist die Kirche doch ziemlich islamkompatibel ;)

Cinnamon
18.11.2011, 15:09
Ich will sehen ob wirklich alle Klerikrer nach den jeweiligen Geboten leben. Gewrade unter klerikern ist die Heuchelei am grössten...

Niemand kann die Gebote wirklich komplett halten. Aber es sollte doch nicht zu schwer sein, nur mit einem getauften Christen die Ehe einzugehen.

Cinnamon
18.11.2011, 15:12
Was ich nicht verstehe: was hat das mit Glaubwürdigkeit zu tun? Immerhin wird mir als Christ ja auch nicht von der Kanzel herab verboten, eine Muslima zu heiraten. Warum sollte das der Pfarrer nicht auch dürfen?

Simpel gesagt: Der Geistliche soll ja die Menschen Jesus nahebringen. Wenn er eine Muslima heiratet, also eine Nichtchristin, zeigt er, dass er den christlichen Geist nicht mal bei sich selbst verwirklichen kann. Wie will er dann andere überzeugen?


Jesus Christus verbietet die Ehe zwischen Christen und Nichtchristen? Wäre mir neu, aber ich bin ja nur konfirmierter Laie und kein Theologe. Die Kirche hat ja schon so einige Verbote aufgestellt und dann behauptet, sie kämen direkt von Gott. An der Stelle ist die Kirche doch ziemlich islamkompatibel ;)

Paulus schreibt sinngemäß (genaue Hausnummer habe ich jetzt nicht zur Hand), dass ein Inhaber eines Amts in der Gemeinde lieber eine Schwester im Glauben (also eine Christin) heiraten soll und das Ehen mit Andersgläubigen vom Schiefgehen geradezu bedroht sind.

Es ist ja auch nicht die formale Kirchenzugehörigkeit des Ehegatten wichtig, sondern sein Glaube. Und der ist durch die Taufe und das Bekenntnis zu Jesus ausgedrückt.

dimu
18.11.2011, 15:19
der verstand geht nur bis zum nabel.
wenn das unterteil juckt, brummt und summt, ist dann bekanntermaßen
der verstand im ar...

Schaschlik
18.11.2011, 15:23
Simpel gesagt: Der Geistliche soll ja die Menschen Jesus nahebringen. Wenn er eine Muslima heiratet, also eine Nichtchristin, zeigt er, dass er den christlichen Geist nicht mal bei sich selbst verwirklichen kann. Wie will er dann andere überzeugen?


Ich bezwifle, dass es dem Geiste Jesus Christus entspricht, einen christlichen Partner der Liebe vor zu ziehen.



Paulus schreibt sinngemäß (genaue Hausnummer habe ich jetzt nicht zur Hand), dass ein Inhaber eines Amts in der Gemeinde lieber eine Schwester im Glauben (also eine Christin) heiraten soll und das Ehen mit Andersgläubigen vom Schiefgehen geradezu bedroht sind.


Das klingt recht ähnlich wie der Ratschlag während der Nazizeit lieber keinen Juden zu heiraten, da dann die Probleme vorprogrammiert sind. Die Gründe dafür sind aber in den gesellschaftlichen Umständen (Diskriminierung solcher Ehen) zu suchen anstatt in der christlichen oder jüdischen Lehre.



Es ist ja auch nicht die formale Kirchenzugehörigkeit des Ehegatten wichtig, sondern sein Glaube. Und der ist durch die Taufe und das Bekenntnis zu Jesus ausgedrückt.


Ich weiß nicht, ob die Ehe kirlich geschlossen wurde, wenn ja warum wurde die Ehe dann überhaupt rechtskräftig wenn Kirchenbedienstete keine Muslime heiraten dürfen? Müssten Pfarrer nicht genau über die entsprechenden Bibelstellen bescheid wissen, wo Jesus so eine Ehe verbietet?

Cinnamon
18.11.2011, 15:27
Ich bezwifle, dass es dem Geiste Jesus Christus entspricht, einen christlichen Partner der Liebe vor zu ziehen.

Es entspricht seinem Geist, den Nichtchristen zu lieben, aber vor der Ehe eben dafür zu sorgen, dass er zum Glauben kommt. Jesus lädt ja alle zum Glauben ein.


Das klingt recht ähnlich wie der Ratschlag während der Nazizeit lieber keinen Juden zu heiraten, da dann die Probleme vorprogrammiert sind. Die Gründe dafür sind aber in den gesellschaftlichen Umständen (Diskriminierung solcher Ehen) zu suchen anstatt in der christlichen oder jüdischen Lehre.

Damals waren Christen diskriminiert. Vor allem geht es auch um Kindererziehung, Eheleben etc.


ch weiß nicht, ob die Ehe kirlich geschlossen wurde, wenn ja warum wurde die Ehe dann überhaupt rechtskräftig wenn Kirchenbedienstete keine Muslime heiraten dürfen? Müssten Pfarrer nicht genau über die entsprechenden Bibelstellen bescheid wissen, wo Jesus so eine Ehe verbietet?

Im Protestantismus gibt es keine kirchliche Eheschließung. Da ist die standesamtliche Ehe verbindlich und die wird dann kirchlich gesegnet. Nach Luther ist sie nämlich ein "weltlich Ding".

Schaschlik
18.11.2011, 15:32
Es entspricht seinem Geist, den Nichtchristen zu lieben, aber vor der Ehe eben dafür zu sorgen, dass er zum Glauben kommt. Jesus lädt ja alle zum Glauben ein.

Es gibt aber keine Zwang und ob die Frau ihren Mann einlädt oder nicht, ist uns unbekannt.



Damals waren Christen diskriminiert. Vor allem geht es auch um Kindererziehung, Eheleben etc.


Ja, das meine ich ja auch. Solche 'Gebote' gab es wegen der Diskriminierung, mit der Lehre hat das nichts zu tun. Würde eine solche Ehe gegen die christliche Lehre verstoßen, erhielte sie wahrscheinlich auch nicht den Segen der Kirche. Hier gehts ja um Regeln, die sich die Kirche als Institution selbst gegeben hat, was ja auch für Paulus gilt. Die Begründung mit der christlichen Lehre und dem 'guten Christen' ist daher nicht haltbar. Jesus verbietet keine Ehen.



Im Protestantismus gibt es keine kirchliche Eheschließung. Da ist die standesamtliche Ehe verbindlich und die wird dann kirchlich gesegnet. Nach Luther ist sie nämlich ein "weltlich Ding".

Ja, da hast Du recht. Ich hab das durcheinander geworfen.

Cinnamon
18.11.2011, 15:38
Es gibt aber keine Zwang und ob die Frau ihren Mann einlädt oder nicht, ist uns unbekannt.

Jesus betont aber gerade die Wichtigkeit des Glaubens. Und ich denke mal, dass der christliche Glaube des Partners gerade bei einem Geistlichen wichtig ist. Beim Laien mag es ja noch angehen, aber ein Mensch, der sein Leben in den Dienst Gottes stellen will, muss da kompromisslos sein.


Ja, das meine ich ja auch. Solche 'Gebote' gab es wegen der Diskriminierung, mit der Lehre hat das nichts zu tun. Würde eine solche Ehe gegen die christliche Lehre verstoßen, erhielte sie wahrscheinlich auch nicht den Segen der Kirche. Hier gehts ja um Regeln, die sich die Kirche als Institution selbst gegeben hat, was ja auch für Paulus gilt. Die Begründung mit der christlichen Lehre und dem 'guten Christen' ist daher nicht haltbar. Jesus verbietet keine Ehen.

Nein. Es geht schon darum, dass der christliche Partner mit dem heidnischen in Fragen der Kindererziehung aneinandergeraten wird etc. Wenn hier der Ehemann möchte, dass die Kinder muslimisch erzogen werden und sie keine christliche Taufe bekommen, wie soll die Frau dann als Geistliche noch ihren Job glaubwürdig machen? Das wäre so, als heiratete ein Staatsbediensteter einen Ausländer und wäre damit einverstanden, die Kinder nicht mit der deutschen, sondern der ausländischen Staatsbürgerschaft auszurüsten. Sorry, da wage ich zu sagen: Beruf verfehlt.


Ja, da hast Du recht. Ich hab das durcheinander geworfen.

Ist schon ok :).

Schaschlik
18.11.2011, 15:46
Wie sollte ein Kirchenbediensteter Deiner Meinung nach handeln, wenn zwar beide Eltern die Kinder taufen wollen, diese aber selbst der Taufe wiedersprechen? Muss er dann aus dem Dienst der Kirche austreten, weil er seiner 'Pflicht' seine Kinder gefälligst zu missionieren nicht nachgekommen ist? Was ist, wenn der Ehepartner die Kirche verlässt, folgt darauf dann die Scheidung? Wird man dann auch aus dem Kirchendienst entlassen, weil die Missionierung offensichtlich fehl geschlagen ist?

Ich gestehe der Kirche durchaus zu, sich selbst solchen Regeln zu unterwerfen, halte sie dennoch für sinnlos. Bis heute wusste ich nichtmal, dass es solche Regeln gibt. Aber mich tangiert das auch nicht wirklich, würde man mir solche Vorschriften machen, hätte die Kirche umgehend ein Mitglied weniger.

Cinnamon
18.11.2011, 15:51
Wie sollte ein Kirchenbediensteter Deiner Meinung nach handeln, wenn zwar beide Eltern die Kinder taufen wollen, diese aber selbst der Taufe wiedersprechen? Muss er dann aus dem Dienst der Kirche austreten, weil er seiner 'Pflicht' seine Kinder gefälligst zu missionieren nicht nachgekommen ist? Was ist, wenn der Ehepartner die Kirche verlässt, folgt darauf dann die Scheidung? Wird man dann auch aus dem Kirchendienst entlassen, weil die Missionierung offensichtlich fehl geschlagen ist?

Die meisten Menschen werden als Baby getauft. War bei mir auch so. Wenn einer der Partner aus der Kirche austritt und es zu laufenden Unstimmigkeiten wegen der Religionsverschiedenheit kommt, kann die Ehe aufgrund des paulinischen Privilegs durchaus geschieden werden.

Schaschlik
18.11.2011, 16:02
Die meisten Menschen werden als Baby getauft. War bei mir auch so. Wenn einer der Partner aus der Kirche austritt und es zu laufenden Unstimmigkeiten wegen der Religionsverschiedenheit kommt, kann die Ehe aufgrund des paulinischen Privilegs durchaus geschieden werden.

Ich bin auch als Baby getauft worden. Aber eine interessante Umgehung dieser Problematik ;)

Mir gehts primär garnicht um Umstimmigkeiten. Die Ehe kann sowieso geschieden werden, wenn sich die Partner nicht mehr grün sind. Die Frage war, ob aus Sicht der Kirche eine Ehe geschieden werden 'müsste' und/oder der Bedienstete gekündigt werden 'sollte', sobald z.B. dessen Partner aus der Kirche austritt oder sich die Kinder nicht taufen lassen wollen.

Denn nach der angeführten Logik wäre der Bedienstete dann 'unglaubwürdig', er hat ja die Lehre nicht 'gut genug rüber gebracht' (missioniert klingt so hart). Und wie steht es mit der hohen christlichen Moral, wenn ein Bediensteter seine Familie zum Christentum zwingt, um seinen Job bei der Kirche nicht zu verlieren?


Ich sehe diese Kirchenregel kritisch, weil eben nicht die Argumente überzeugen sollen, sondern die Gruppenzugehörigkeit. Wie kann ein Pastor die Liebe aller Menschen predigen, aber seine Ehe an der Konfession des Partners fest machen? Ich empfinde das als zutiefst widersprüchlich, wie so vieles bei den großen Religionen.


edit: vermutlich sieht man das innerhalb der Kirche selbst auch kritisch, weshalb man ja Ausnahmen zu lässt. Im besagten Fall gehts wohl nur um Sturheit, und zwar von beiden Seiten.

latrop
18.11.2011, 16:28
Sag mal, ich glaube es hackt bei dir. Die Frau will eine GEISTLICHE werden. Da hat sich das Eheleben glasklar und ohne Wenn und Aber allein nach der Bibel zu richten, und nach sonst nichts. Gewissermaßen: Entweder der Ehemann konvertiert, schwört also dem Islam ab und wird Christ, oder sie kann keine Geistliche werden. Ansonsten ist sie unglaubwürdig. Wie soll sie das Evangelium verkünden, wenn sie mit einem Ungläubigen verheiratet ist?

Die hat doch garantiert nie aus Überzeugung angefangen zu studieren.

latrop
18.11.2011, 16:34
Ich will sehen ob wirklich alle Klerikrer nach den jeweiligen Geboten leben. Gewrade unter klerikern ist die Heuchelei am grössten...

Selbst total unreligiös - aber du weisst alles, Witzbold.
Wo lernt man das ? Auf der Kaderschule ?

martin54
18.11.2011, 16:42
Ich bitte um Zusammenlegung dieses Strangs mit dem Thread über den Bezirksschornsteinfeger; ein Vergleich der Aussagen jedes einzelnen Users in beiden Fällen würde vielleicht manchem Aufschlüsse über sich selbst geben.


Nicht von ungefähr äußerte ich gleich zu Anfang dieses Threads die Vermutung, daß er einen ganz anderen Verlauf hätte, wenn sich die Vikarin statt zur Heirat mit einem Moslem zu einem NPD - Beitritt entschlossen hätte.

Strandwanderer
18.11.2011, 16:43
Die hat doch garantiert nie aus Überzeugung angefangen zu studieren.

Selbstverständlich nicht.

Es ging ihr um leicht verdientes Geld für ein bißchen Rumlabern und das krchensteuerfinanzierte Ausleben ihrer manischen "Fernstenliebe".

Strandwanderer
18.11.2011, 16:51
. . . Nicht von ungefähr äußerte ich gleich zu Anfang dieses Threads die Vermutung, daß er einen ganz anderen Verlauf hätte, wenn sich die Vikarin statt zur Heirat mit einem Moslem zu einem NPD - Beitritt entschlossen hätte.

Ein dummer Vergleich, da die Parteizugehörigkeit nichts mit dem Glauben zu tun hat.

martin54
18.11.2011, 16:55
Ein dummer Vergleich, da die Parteizugehörigkeit nichts mit dem Glauben zu tun hat.

Kein dummer Vergleich, da

1. die NPD als extremistisch "anerkannt" ist,
2. der Staat eigentlich Extremisten die Beschäftigung in seinen Reihen verbieten sollte und
3. die Aufsichtsbehörde für einen Bezirksschornsteinfeger der jeweilige Kreis und somit eine staatliche Institution ist.


Ich laufe tatsächlich Gefahr, zum ersten Mal in meiner "Forenkarriere" wütend zu werden; jeder Mensch, der mich kennt, wird bestätigen, welche Leistung anderer dahinterstecken muß.

Einen schönen Tag noch.

Strandwanderer
18.11.2011, 17:10
Kein dummer Vergleich . . .

Doch ein dummer Vergleich, denn wie du selbst geschrieben hast:


. . . äußerte ich gleich zu Anfang dieses Threads die Vermutung, daß er einen ganz anderen Verlauf hätte, wenn sich die Vikarin statt zur Heirat mit einem Moslem zu einem NPD - Beitritt entschlossen hätte.

Was der Staat, von dem du in deinem letzten Beitrag schreibst, mit der Anstellung einer Vikarin im Kirchendienst zu tun hat, kannst du ja nach dem Abflauen deines Wutanfalls erläutern.

Logik scheint jedenfalls nicht gerade deine Stärke zu sein.

Don
18.11.2011, 17:28
Kein dummer Vergleich, da

1. die NPD als extremistisch "anerkannt" ist,
2. der Staat eigentlich Extremisten die Beschäftigung in seinen Reihen verbieten sollte und
3. die Aufsichtsbehörde für einen Bezirksschornsteinfeger der jeweilige Kreis und somit eine staatliche Institution ist.


Ich laufe tatsächlich Gefahr, zum ersten Mal in meiner "Forenkarriere" wütend zu werden; jeder Mensch, der mich kennt, wird bestätigen, welche Leistung anderer dahinterstecken muß.

Einen schönen Tag noch.

Du solltest auch wütend werden. Über die eigene Unfähigkeit zu logischem Denken.
Der Staat hat sich parteipolitisch neutral zu verhalten, die Kirche in religiösen Belangen nicht, denn sie ist Partei.
Vergleichbar wäre lediglich das Recht z.B. der PDS keinen NPDler zu beschäftigen. Oder vice versa.

BRDDR_geschaedigter
18.11.2011, 17:34
Nein, eben nicht. Wer sich der Kirche verpflichtet hat, kann keinen Ungläubigen ehelichen. Erstens wäre das schon an sich unglaubwürdig, zweitens ist die biblische Lehre hierzu gleichsam klar.

Eine christliche Frau kann glaube ich auch einen Ungläubigen heiraten, der Ehepartner ist dann durch den Glauben mitgesegnet.

Nur wird eine echte überzeugte Christin wohl nicht einen Musel heiraten. Das ist höchst unglaubwürdig.

sibilla
18.11.2011, 17:36
mir kommt das so vor, als hätte da ein "kind" seine grenzen ausgelotet und ist dabei kräftig auf die schnauze geflogen.

es geht halt nicht immer alles so, wie die hühner (franzkonz, grüß dich) es sich in den kopf gesetzt haben, näch?

aber, frau kanns ja mal probieren, mit dem ergebnis - rausschmiß - muß sie dann allerdings leben.

aber sie hat ja dann ihre große liebe an der seite, fragt sich nur, wie lange.

grüßle s.

-jmw-
18.11.2011, 17:46
Die EKD schafft es manchmal noch, mich zu überraschen, der Sauhaufen! :))

Xarrion
18.11.2011, 18:04
Die EKD schafft es manchmal noch, mich zu überraschen, der Sauhaufen! :))

Mich überrascht bei dieser Bude gar nichts mehr.
Ich hatte mal Gelegenheit, ein wenig hinter die Kulissen einer ev.-luth. Landeskirche zu schauen.
Es als Sodom und Gomorrha zu bezeichnen ist wahrlich nicht übertrieben.

-jmw-
18.11.2011, 18:10
Mich überrascht bei dieser Bude gar nichts mehr.
Ich hatte mal Gelegenheit, ein wenig hinter die Kulissen einer ev.-luth. Landeskirche zu schauen.
Es als Sodom und Gomorrha zu bezeichnen ist wahrlich nicht übertrieben.
Ich weiss eigentlich auch nicht, warum ich da noch Mitglied bin.

Reilinger
18.11.2011, 18:14
mir kommt das so vor, als hätte da ein "kind" seine grenzen ausgelotet und ist dabei kräftig auf die schnauze geflogen.

es geht halt nicht immer alles so, wie die hühner (franzkonz, grüß dich) es sich in den kopf gesetzt haben, näch?

aber, frau kanns ja mal probieren, mit dem ergebnis - rausschmiß - muß sie dann allerdings leben.

aber sie hat ja dann ihre große liebe an der seite, fragt sich nur, wie lange.

grüßle s.

Die große Liebe? Das ich nicht lache... Wenn Mohammedaner so bereitwillig eine Berufs-Christin einheiraten lassen, klingt das für mich eher nach Paßerschleichung...

Hatte vor einiger Zeit das zweifelhafte Vergnügen mit einem völlig überfüllten ICE zu reisen. Die Leute standen schon wie die Sardinen im Zug, da drängelte in Frankfurt eine ganze Rotte von 12-15 indisch-Aussehenden (Hindus waren's keine, denn die Frauen waren nicht bepunktet...) mit Bergen von Koffern in den Zug. Obwohl schon so kaum mehr Luft zum Atmen bleib, rammten die sich ihren Weg brutalstmöglich frei. Dann kam zur Krönung noch eine palibetuchte (!!) Deutsche mit Kinderwagen an, die auch noch unbedingt rein wollte. Sie begann ein ungeheures Geschrei und Gezeter, weil einfach nichts mehr ging, warf ihren Kinderwagen dann regelrecht auf die eingezwängten Passagiere und schrie hysterisch, sie wolle da zu ihrer "Familie" rein. Ein Blick auf das Kind zeigte, daß die "Familie" eben jener braunhäutige Clan war, der mit seinen Koffern gerade erst alles verstopft hatte. Wie sich dann herausstellte, war die ganze rücksichtslose Bande auf dem Weg nach Freiburg (bekanntlich die Hochburg der Grünen schlechthin). Die Truppe war offenbar gerade erst im Schlepptau jener Deutschen eingereist...
Gegen solche (mit Sicherheit grasgrünen) Weiber sind Berufschleuser ja die reinsten Chorknaben...

Cinnamon
18.11.2011, 18:17
Eine christliche Frau kann glaube ich auch einen Ungläubigen heiraten, der Ehepartner ist dann durch den Glauben mitgesegnet.

Nur wird eine echte überzeugte Christin wohl nicht einen Musel heiraten. Das ist höchst unglaubwürdig.

Voraussetzung dürfte aber mindestens sein, dass die rein christliche Erziehung der Kinder gewährleistet ist. Und schon das ist bei einem muslimischen Ehemann nicht der Fall.

martin54
18.11.2011, 18:26
Du solltest auch wütend werden. Über die eigene Unfähigkeit zu logischem Denken.
Der Staat hat sich parteipolitisch neutral zu verhalten, die Kirche in religiösen Belangen nicht, denn sie ist Partei.
Vergleichbar wäre lediglich das Recht z.B. der PDS keinen NPDler zu beschäftigen. Oder vice versa.

Um es, nachdem ich mich etwas beruhigt habe, noch einmal zusammenfassen und für mich abzuschließen:

Im einem der beiden vorliegenden Fälle geht es um einen Beschäftigten, der - ich drücke jetzt bewußt alles neutral aus - politische Ansichten hat, die zumindest nach Ansicht des Arbeitgebers gefährlich für alle werden können.

Die Ansicht der Forenmehrheit -und darum geht es mir -ist in diesem Fall eindeutig.

Im anderen Fall geht es um zwei Menschen, die es sich "zu Schulden kommen ließen", sich zu lieben.

Auch in diesem Fall ist die Ansicht der Forenmehrheit eindeutig.

An dieser Stelle angelangt, geht es nicht mehr um die Befähigung zum logischen Denken (darüber, daß mir eben diese abgesprochen wird, lächle ich in Kenntnis meiner eigenen Person und Persönlichkeit lediglich milde), sondern um eine Weltanschauung, die ich - auch hier drücke ich mich wieder betont neutral aus - nicht teilen kann.

Lustig bei der ganzen Angelegenheit ist übrigens, daß ausgerechnet diejenigen, die auf der Welle der Forenmehrheit mitschwimmen - wozu einige gehören dürften, die überhaupt nicht darüber nachdenken - dieselben sind, die so gerne von sich behaupten, niemals dem Mainstream zu verfallen :)

Ajax
18.11.2011, 18:28
Deutsche, evangelische Gutmenschenweiber...der Sargnagel unseres Volkes.

sibilla
18.11.2011, 18:30
Ich weiss eigentlich auch nicht, warum ich da noch Mitglied bin.

dann tritt noch dieses jahr aus, ganz schnell, denn sonst mußt du, wenn du erst im januar austrittst, für das ganze nächste jahr noch kirchensteuer bezahlen.

ich weiß, wovon ich rede, informiere dich, noch haste zeit ;)

grüßle s.

sibilla
18.11.2011, 18:31
@reilinger

ja, ich hätte die große liebe in "" setzen sollen, aber ich denke doch, du hast meine feine ironie schon verstanden, oder?

grüßle s.

nachtrag: und von paßerschleichung gehe ich auch aus und von noch viel mehr.

henriof9
18.11.2011, 18:45
/// " martin54 " auf eigenen Wunsch hier gebannt.

-jmw-
18.11.2011, 18:46
dann tritt noch dieses jahr aus, ganz schnell, denn sonst mußt du, wenn du erst im januar austrittst, für das ganze nächste jahr noch kirchensteuer bezahlen.

ich weiß, wovon ich rede, informiere dich, noch haste zeit ;)

grüßle s.
Ich bin meist gegenökonomisch (http://en.wikipedia.org/wiki/Counter-economics) tätig, insofern stellt sich das Problem so nicht.

Cinnamon
22.11.2011, 08:31
Entschuldige, ich habe diesen Beitrag übersehen ;)


Ich bin auch als Baby getauft worden. Aber eine interessante Umgehung dieser Problematik ;)

Das stimmt allerdings ;).


Mir gehts primär garnicht um Umstimmigkeiten. Die Ehe kann sowieso geschieden werden, wenn sich die Partner nicht mehr grün sind. Die Frage war, ob aus Sicht der Kirche eine Ehe geschieden werden 'müsste' und/oder der Bedienstete gekündigt werden 'sollte', sobald z.B. dessen Partner aus der Kirche austritt oder sich die Kinder nicht taufen lassen wollen.

Nein, in dem Fall würde ich das nicht so sehen. Aber hier geht es ja schon um das, was am Anfang der Ehe steht.


Denn nach der angeführten Logik wäre der Bedienstete dann 'unglaubwürdig', er hat ja die Lehre nicht 'gut genug rüber gebracht' (missioniert klingt so hart). Und wie steht es mit der hohen christlichen Moral, wenn ein Bediensteter seine Familie zum Christentum zwingt, um seinen Job bei der Kirche nicht zu verlieren?

Du hast mit deinem Einwand Recht, aber dann sollte der Betreffende zumindest die Ehrlichkeit haben, den Job in der Kirche aufzugeben. Vom Ehepartner eines Pastors und auch einer Pastorin wird ja in der Gemeinde dann doch recht viel Gemeindearbeit erwartet. Wie würde das wirken, wenn der Ehemann etwa dem Gottesdienst nicht beiwohnt, und wenn, dann das Abendmahl nicht entgegennehmen darf und wo die gemeinsamen Kinder auch nicht christlich, sondern muslimisch erzogen werden?



Ich sehe diese Kirchenregel kritisch, weil eben nicht die Argumente überzeugen sollen, sondern die Gruppenzugehörigkeit. Wie kann ein Pastor die Liebe aller Menschen predigen, aber seine Ehe an der Konfession des Partners fest machen? Ich empfinde das als zutiefst widersprüchlich, wie so vieles bei den großen Religionen.

Am Elegantesten hat das die RKK gelöst: Da dürfen die Pfarrer eben gar nicht heiraten, und somit stellt sich das Problem nicht.

Berwick
07.12.2011, 05:16
In Berlin geht das - in Württemberg nicht?


Carmen Häckers Fall ist einmalig in Baden-Württemberg. Noch nie hat die Landeskirche einen Theologen aus dem Dienst entlassen, weil er oder sie gerade geheiratet und einen Partner mit der "falschen" Religion gewählt hat. In Berlin zum Beispiel ist es gar kein Problem für eine Pfarrerin mit einem Muslim verheiratet zu sein. In Carmen Häckers Gemeinde in Crailsheim können viele den Rauswurf nicht verstehen. Die junge Frau sei sehr engagiert gewesen, da spiele doch die Religion des Mannes keine Rolle, sagen sie. Jetzt soll sie einfach gehen? Carmen Häcker will das nicht hinnehmen und hat gegen ihre Entlassung geklagt.

http://www.swr.de/zur-sache-baden-wuerttemberg/vikarin-verliert-job/-/id=3477354/nid=3477354/did=8770832/1ycn94h/index.html

Berwick
07.12.2011, 18:03
Und das schreibt die BADISCHE ZEITUNG aus Freiburg:


Die Präsidentin der Landessynode, Christel Hausding, verwies am Donnerstag in Stuttgart auf entsprechende rechtliche Regelungen. "Solche Dinge sollten vorher geklärt werden, bevor man zur Tat schreitet." Das Pfarrgesetz schreibt den Angaben zufolge vor, dass der Ehepartner der evangelischen Kirche angehören soll. Ausnahmen sind aber möglich. Die Vikarin verliert ihre Stelle nun mitten im Vorbereitungsdienst auf die zweite theologische Dienstprüfung.

Die Landessynode kommt am kommenden Montag zu ihrer Herbsttagung zusammen. Im Mittelpunkt der Beratungen stehen die Finanzen. Aufgrund der sprudelnden Steuereinnahmen werde im laufenden Jahr mit einem Plus von 5,5 Prozent bei den Kirchensteuereinnahmen auf 557 Millionen Euro gerechnet, berichtete Martin Kastrup vom Oberkirchenrat.

Hausding kündigte an, dass die Zahl der Pfarrerstellen weiter reduziert werden soll. Bis zum Jahr 2018 sollen 100 Stellen abgebaut werden. Hintergrund sei der weiter erwartete Rückgang bei den Kirchenmitgliedern.

Das umstrittene Thema homosexuelle Paare im Pfarrhaus stehe nicht auf der Tagesordnung der Landessynode, sagte Hausding. Es zeichne sich aber ab, dass die vier Gesprächskreise der Landeskirche eine Stellungnahme zu dem Thema abgeben. Die Kirchenleitungen scheuen die Debatte, in der Befürworter und Gegner seit Jahrzehnten zerstritten sind und sich keine Kompromisslinie abzeichnet.


http://www.badische-zeitung.de/suedwest-1/vikarin-heiratet-moslem-landeskirche-rechtfertigt-entlassung--52097804.html

Casus Belli
07.12.2011, 19:27
Muss die Vikarin jetzt Bückbeten ?

Ich bin erstaunt das die Evangelische Kirche mal so korrekt reagiert, Glückwunsch.

Im übrigen warte ich immer noch auf die lang fällige Kündigung von Margot Käßmann, von mir aus soll sie auch einen Musel heiraten.

Berwick
09.01.2012, 08:23
Happy Ending für eine Frau wie Karin Häcker:



Landeskirche übernimmt Württembergische Vikarin

Carmen Häcker setzt Ausbildung im Februar 2012 in Berlin fort

Die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) übernimmt zum 1. Februar 2012 die Württembergische Vikarin Carmen Häcker in den Vorbereitungsdienst. Häcker wird ihr Vikariat, die Ausbildung für den Pfarrberuf, in Berlin fortsetzen.

Die Übernahme in den Vorbereitungsdienst kann erfolgen, weil die Ausbildung in der EKBO einen anderen rechtlichen Rahmen hat als in der Evangelischen Landeskirche in Württemberg. Dort führt der Vorbereitungsdienst direkt in das Pfarramt, eine Übernahme ist nur möglich, wenn der Ehepartner Mitglied einer christlichen Kirche der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) ist.

In der EKBO können Theologinnen und Theologen, die mit nichtchristlichen oder konfessionslosen Partnern verheiratet sind, aufgrund einer Einzelfallentscheidung des Konsistoriums in den Pfarrdienst übernommen werden. Eine Übernahme ist möglich, wenn das Paar kirchlich heiratet, die gemeinsamen Kinder getauft werden und der Partner oder die Partnerin erklären, den Dienst zu unterstützen.

Carmen Häcker zeigte sich erleichtert, dass Sie ihre Ausbildung nun in Berlin fortsetzen kann: „Ich freue mich darüber, nun eine Chance zu bekommen, mit meinem muslimischen Mann an meiner Seite, im Auftrag der Kirche das Evangelium zu verkündigen.“



Berlin, 20. Dezember 2011



Volker Jastrzembski






http://www.freitag.de/community/blogs/christianberlin/happy-end-fuer-carmen-haecker