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carpe diem
12.11.2011, 19:58
"Die Hohe Jagd": Grausamkeiten ohne Ende
https://www.oncharity.at/animal/media/newsletter/enteapport4.jpg
Grausame Jagdhundeausbildung an Enten


Das Vogelschutz-Komitee (http://www.vogelschutz-komitee.com/entenjagd.pdf) schreibt über die Jagdhunde-Ausbildung: Die Jagd auf Enten erfreut sich großer Beliebtheit unter der Jägerschaft, und für diesen „Sport“ werden - unter Ausschluß der breiten Öffentlichkeit - Jagdhunde an lebenden Enten ausgebildet. Das „Entenfach“ beinhaltet, daß der Hundekandidat lernt, aus nächster Nähe abgebene Schüsse zu ignorieren und die verletzte oder „geflügelte“ (flugunfähige) Ente aufzustöbern, sie zu hetzen, zu ergreifen und dem wartenden Jäger zu apportieren.

Zwecks Prüfungsvorbereitung wird die Ente „geflügelt“, indem ihr Kreppapiermanschetten über die Schwungfedern gestülpt oder ihr einige Schwungfedern ausgerissen werden. Anschließend wird sie ins Wasser geworfen oder im Gebüsch versteckt, so daß der Hund sie aufstöbern, verfolgen und fassen kann.
Damit der Hund eine gute Note bekommt, muß die Ente die Prozedur „dulden“ und „mitspielen“. Die „Duldung“ seitens der Ente besteht ausschließlich darin, daß die Tiere durch die künstlich herbeigeführte Flugunfähigkeit gezwungen werden, sich dem Hund auf dem Wasser zu stellen und dort die Verfolgung und den Angriff über sich ergehen lassen müssen, statt wegfliegen zu können.

http://www.vogelschutz-komitee.com/entenjagd.pdf

Freikorps
12.11.2011, 22:44
unmittelbar hinter meinem Haus läuft ein kleiner Fluß. All die Jahre waren da viele Wildenten. D die Leute die Enten fütterten vermehrten sie sich rasch. Zum Schluß waren es Hunderte. Seit wenigen Jahren kommen jedes Jahr einmal Jäger und schießen alles ab was kreucht und fleucht. In diesem Jahr war nur noch ein einziges Entenpärchen da. Die beiden hatten 6 Jungen, von denen 2 durchgekommen sind, der Rest wurde wohl von Katzen erlegt.

Ich finde es schade, daß die Kolonie so stark dezimiert wurde!

Efna
12.11.2011, 23:05
unmittelbar hinter meinem Haus läuft ein kleiner Fluß. All die Jahre waren da viele Wildenten. D die Leute die Enten fütterten vermehrten sie sich rasch. Zum Schluß waren es Hunderte. Seit wenigen Jahren kommen jedes Jahr einmal Jäger und schießen alles ab was kreucht und fleucht. In diesem Jahr war nur noch ein einziges Entenpärchen da. Die beiden hatten 6 Jungen, von denen 2 durchgekommen sind, der Rest wurde wohl von Katzen erlegt.

Ich finde es schade, daß die Kolonie so stark dezimiert wurde!

Das Problem ist nicht die Jagd sondern die zahlreichen Hobbyjäger...

ErhardWittek
13.11.2011, 00:56
Das Problem ist nicht die Jagd sondern die zahlreichen Hobbyjäger...
Das stimmt freilich. Ohne Jäger gäbe es keine Jagd. Und insofern auch kein Problem.:wand:

Efna
13.11.2011, 01:09
Das stimmt freilich. Ohne Jäger gäbe es keine Jagd. Und insofern auch kein Problem.:wand:

Ich meine nicht Jäger allgemein sondern die Hobbyjäger die nur zum Vergnügen jagen sind das problem.

Geronimo
13.11.2011, 01:17
Ich meine nicht Jäger allgemein sondern die Hobbyjäger die nur zum Vergnügen jagen sind das problem.

Ich halte vor allem deine Rechtschreibung für ein Problem, Efnalein. Willst du nicht endlich mal daran arbeiten, hmmm?;)

opppa
13.11.2011, 08:43
Ich halte vor allem deine Rechtschreibung für ein Problem, Efnalein. Willst du nicht endlich mal daran arbeiten, hmmm?;)

@ Geronimo

Kurzlehrgang mit Abschlußprüfung für den Deutsch-Oberlehrer gemacht?

Back to topic

Wer kann mir einmal erklären, was (sonst normale) Menschen dazu treibt, Tiere, die niemandem etwas tun, umzubringen?

?(

Rikimer
13.11.2011, 11:40
Die Liebe zum Genuss des wilden Fleisches.

MfG

Rikimer

iglaubnix+2fel
13.11.2011, 11:41
's gibt nichts Dümmeres als die Jagd


Ferdinand Raimund

Wie sich doch die reichen Herrn
Selbst das Leben so erschwern!
Damit s' Vieh und Menschen plagen,
Müssen s' alle Wochen jagen.
Gott verzeih mir meine Sünden,
Ich begreif nicht, was s' dran finden,
Dieses Kriechen in den Schluchten,
Dieses Riechen von den Juchten.
Kurz, in allem Ernst gesagt:
's gibt nichts Dümmers als die Jagd.

Schon um drei Uhr ist die Stund
Für die Leut und für die Hund.
Jeder kommt mit seinem Stutzen,
Und da fangen s' an zu putzen.
Nachher rennen s' wie besessen,
Ohne einen Bissen z' essen,
Ganze Tage durch die Waldung,
Und das is a Unterhaltung!
Ah, da wird ein'm Gott bewahrn,
D' Jäger sind ja alle Narrn.

Kurz, das Jagen lass ich bleiben.
Was die Jägerburschen treiben,
Wie s' mich habn herumgestoßen,
Bald hätt ich mich selbst erschossen.
Über hundertausend Wurzeln
Lassen ein'm die Kerle purzeln,

Und kaum liegt man auf der Nasen,
Fangen s' alle an zu blasen,
Und das heißen s' eine Jagd!
Ach, dem Himmel sei's geklagt.

Müd als wie ein g'hetzter Has
Setzt man sich ins kühle Gras,
Glaubt, man ist da ganz allein,
Kommt ein ungeheures Schwein.
Und indem man sich will wehren,
Kommen rückwärts ein paar Bären,
Auf der Seiten ein paar Tiger,
Und weiß Gott noch was für Viecher,
Und da steht man mitten drin!
Dafür hab ich halt kein' Sinn.

Nein, die Sach muss ich bedenken.
D' Jäger kann man nicht so kränken.
Denn, wenn keine Jäger wären,
Fräßen uns am End die Bären.
's Wildpret will man auch genießen,
Folglich muss 's doch einer schießen.
Bratne Schnepfen, Haselhühner,
Gott, wie schätzen die die Wiener!
Und ich stimm mit ihnen ein:
Jagd und Wildpret müssen sein.

Brotzeit
13.11.2011, 12:05
Habt ihr eigentlich mal darüber nachgedacht , daß es die Menschheit war und ist , die das Gleichgewicht der Biosphäre Erde durcheinander bringt ?

X( :]

Wir müssen erst uns selbst vernichten ......... :ohno:


Fakt ist :

Wir Menschen haben nun die Pflicht die Rolle und die Aufgaben der Arten zu übernehmen, die wir vernichtet haben!

Schon mal drüber nachgedacht , was passiert wenn wir das nicht tun ? ........

Zuviele Rehe => Massive Verbissschäden an jungen Bäumen
Zuviele Nebelkrähen => Zu grosse Ernteausfälle wegen Saatpickerei
Zu viele Säue => Zuviele Furschäden
usw .........

Pegasus
13.11.2011, 12:27
Habt ihr eigentlich mal darüber nachgedacht , daß es die Menschheit war und ist , die das Gleichgewicht der Biosphäre Erde durcheinander bringt ?

X( :]

Wir müssen erst uns selbst vernichten ......... :ohno:


Fakt ist :

Wir Menschen haben nun die Pflicht die Rolle und die Aufgaben der Arten zu übernehmen, die wir vernichtet haben!

Schon mal drüber nachgedacht , was passiert wenn wir das nicht tun ? ........

Zuviele Rehe => Massive Verbissschäden an jungen Bäumen
Zuviele Nebelkrähen => Zu grosse Ernteausfälle wegen Saatpickerei
Zu viele Säue => Zuviele Furschäden
usw .........

Der Mensch rottet erst die natürlichen Feinde aus, um dann mit solch konstruierten Ausflüchten seinen Blutdurst seine Jagdlust zu rechtfertigen. Ein erbärmliches Alibi. :rolleyes:

Strandwanderer
13.11.2011, 12:46
(gekürzt)

Zuviele Nebelkrähen => Zu grosse Ernteausfälle wegen Saatpickerei




Nebelkrähen stehen - wie andere Krähen - unter Schutz.

Außerdem haben sie mit den Greifvögeln genügend natürliche Feinde.

opppa
13.11.2011, 15:38
Zuviele Rehe => Massive Verbissschäden an jungen Bäumen
Zuviele Nebelkrähen => Zu grosse Ernteausfälle wegen Saatpickerei
Zu viele Säue => Zuviele Furschäden
usw .........

Weniger Wildfütterung => weniger Rehe, Nebelkrähen und Schwarzwild!

:D

Xarrion
13.11.2011, 15:46
Weniger Wildfütterung => weniger Rehe, Nebelkrähen und Schwarzwild!

:D

Du hast wirklich keine Ahnung.
Sieh dir nur mal diese riesigen Maisfelder an, die diesem grünen Ökosprit-Wahnsinn zu verdanken sind. Ein einziger Tummelplatz und eine Speisekammer für Schwarzwild.

Ich habe übrigens heute in den frühen Morgenstunden diese Plage um eine Sau reduziert.
Ist schon aus der Decke geschlagen, grob zerlegt und hängt in der Kühlkammer.:D

iglaubnix+2fel
13.11.2011, 15:48
Habt ihr eigentlich mal darüber nachgedacht , daß es die Menschheit war und ist , die das Gleichgewicht der Biosphäre Erde durcheinander bringt ?

X( :]

Wir müssen erst uns selbst vernichten ......... :ohno:


Fakt ist :

Wir Menschen haben nun die Pflicht die Rolle und die Aufgaben der Arten zu übernehmen, die wir vernichtet haben!

Schon mal drüber nachgedacht , was passiert wenn wir das nicht tun ? ........

Zuviele Rehe => Massive Verbissschäden an jungen Bäumen
Zuviele Nebelkrähen => Zu grosse Ernteausfälle wegen Saatpickerei
Zu viele Säue => Zuviele Furschäden
usw .........


Zu viele Menschen => Ursache ALLEN Übels!

Pegasus
13.11.2011, 15:56
Du hast wirklich keine Ahnung.
Sieh dir nur mal diese riesigen Maisfelder an, die diesem grünen Ökosprit-Wahnsinn zu verdanken sind. Ein einziger Tummelplatz und eine Speisekammer für Schwarzwild.

Ich habe übrigens heute in den frühen Morgenstunden diese Plage um eine Sau reduziert.
Ist schon aus der Decke geschlagen, grob zerlegt und hängt in der Kühlkammer.:D

Entschuldige mal, aber irgendwas müssen die ja fressen. :rolleyes:
Wenn das angestammte Revier durch Bebauung reduziert wird, gehen die eben auf die Äcker.
Ist genau so ein Rotz wie mit den "Verbißschäden" an Bäumen. Seit Jahrmillionen fressen Tiere an Bäumen herum und nie ist ein Wald dadurch eingegangen.

Ich dachte, man ist über die Jäger-und Sammlerzeit hinaus, aber manchen scheint es diebisches Vergnügen zu bereiten, irgendwas abballern zu können.
Der Tellerand ist ist offenbar näher als das eigene Denkzentrum.

Xarrion
13.11.2011, 16:00
Entschuldige mal, aber irgendwas müssen die ja fressen. :rolleyes:
Wenn das angestammte Revier durch Bebauung reduziert wird, gehen die eben auf die Äcker.
Ist genau so ein Rotz wie mit den "Verbißschäden" an Bäumen. Seit Jahrmillionen fressen Tiere an Bäumen herum und nie ist ein Wald dadurch eingegangen.

Ich dachte, man ist über die Jäger-und Sammlerzeit hinaus, aber manchen scheint es diebisches Vergnügen zu bereiten, irgendwas abballern zu können.
Der Tellerand ist ist offenbar näher als das eigene Denkzentrum.

Auch du hast offensichtlich keine Ahnung über den derzeitigen Bestand an Schwarzwild.
Diese Viecher sind geradezu eine Landplage geworden.

Mittlerweile verwüsten die nicht nur Felder und Wiesen. Die verwandeln auch Vorgärten und Sportplätze innerhalb einer einzigen Nacht in einen Acker.

Pappenheimer
13.11.2011, 16:05
Ich meine nicht Jäger allgemein sondern die Hobbyjäger die nur zum Vergnügen jagen sind das problem.

Ich hatte mal einen Nachbarn welcher selbst bei etlichen Graden unter Null Nachts auf dem Hochsitz saß und sich dann wie ein Kind freute wenn er ein Tier erschiessen konnte. Solche Leute sind für mich einfach nur pervers. Mit hegen und pflegen der Natur haben diese Typen nichts am Hut, einfach nur rumballern und die Mordlust befriedigen, darum geht es.

Pegasus
13.11.2011, 16:06
Auch du hast offensichtlich keine Ahnung über den derzeitigen Bestand an Schwarzwild.
Diese Viecher sind geradezu eine Landplage geworden.

Mittlerweile verwüsten die nicht nur Felder und Wiesen. Die verwandeln auch Vorgärten und Sportplätze innerhalb einer einzigen Nacht in einen Acker.

Das ist doch ihre Natur. Der Mensch, der sich selbstherrlich als höherwertiges Individuum sieht, kann sich dagegen ja was anderes einfallen lassen außer zu töten. Manchmal hilft schon ein simpler Zaun....

Efna
13.11.2011, 16:06
Nebelkrähen stehen - wie andere Krähen - unter Schutz.

Außerdem haben sie mit den Greifvögeln genügend natürliche Feinde.

Nebelkrähen stehen nicht unter Naturschutz ebenso wenig die Aaskrähe, die Saatkrähe steht regional(je nach Gefährdung) unter Naturschutz. Der Kolkrabe ist Bundesweit unter Naturschutz gestellt, zurrecht.

carpe diem
13.11.2011, 16:06
Jeder bekommt einen Jagdschein.
Die Hobbyjäger dezimieren das Wild, wo es nur geht.
Neuerdings frönen auch viele Damen, diesem blutigen Handwerk.

Auch die Kirche segnet Beute und Jäger.
Hirsch und Reh verlieren im Tode noch ihre Würde, weil die Köpfe abgeschnitten werden , damit man an die Trophäen kommt.

Wenn Wildtiere unter großer Mühe zur Erhaltung der Art ausgesetzt werden, werden sie heimlich von den Schießprügelbesitzern abgeknallt.

Von den Fallenstellern will ich gar nicht reden.

carpe diem
13.11.2011, 16:11
Nebelkrähen stehen nicht unter Naturschutz ebenso wenig die Aaskrähe, die Saatkrähe steht regional(je nach Gefährdung) unter Naturschutz. Der Kolkrabe ist Bundesweit unter Naturschutz gestellt, zurrecht.






In Deutschland wird die EU-Vogelschutzrichtlinie sehr eng ausgelegt, mit der Folge, dass allen Rabenvögeln 1986 der besondere Schutz der Bundesartenschutz-Verordnung zuerkannt wurde.


Bezirksämter können Ausnahmen erlassen.

Freikorps
13.11.2011, 16:14
Jeder bekommt einen Jagdschein.
Die Hobbyjäger dezimieren das Wild, wo es nur geht.
Neuerdings frönen auch viele Damen, diesem blutigen Handwerk.

Auch die Kirche segnet Beute und Jäger.
Hirsch und Reh verlieren im Tode noch ihre Würde, weil die Köpfe abgeschnitten werden , damit man an die Trophäen kommt.

Wenn Wildtiere unter großer Mühe zur Erhaltung der Art ausgesetzt werden, werden sie heimlich von den Schießprügelbesitzern abgeknallt.

Von den Fallenstellern will ich gar nicht reden.

Naja, ganz so einfach ist es nicht die Jagdprüfung abzulegen, man muß dafür schon ganz schön büffeln!

Efna
13.11.2011, 16:14
Auch du hast offensichtlich keine Ahnung über den derzeitigen Bestand an Schwarzwild.
Diese Viecher sind geradezu eine Landplage geworden.

Mittlerweile verwüsten die nicht nur Felder und Wiesen. Die verwandeln auch Vorgärten und Sportplätze innerhalb einer einzigen Nacht in einen Acker.

Ja die Wildschweine sind wirklich eine Plage und müssen. Das problem ist das sie unter hobbyjägern nur selten gejagd werden. Die meisten Treibjagden gegen das schwarzwild werden von Berufsjägern durchgeführt. Hobbyjäger sind meist auch Trophäenjäger und um so seltener ein Tier umso begehrter ist es.

Xarrion
13.11.2011, 16:21
Jeder bekommt einen Jagdschein.
Die Hobbyjäger dezimieren das Wild, wo es nur geht.
Neuerdings frönen auch viele Damen, diesem blutigen Handwerk.

Auch die Kirche segnet Beute und Jäger.
Hirsch und Reh verlieren im Tode noch ihre Würde, weil die Köpfe abgeschnitten werden , damit man an die Trophäen kommt.

Wenn Wildtiere unter großer Mühe zur Erhaltung der Art ausgesetzt werden, werden sie heimlich von den Schießprügelbesitzern abgeknallt.

Von den Fallenstellern will ich gar nicht reden.

Jeder bekommt einen Jagdschein?
Leute wie du vermutlich schon, aber der berechtigt nicht zur Ausübung der Jagd.:))

Zum Rest deines Geschmieres schreibe ich lieber nichts.:rolleyes:

carpe diem
13.11.2011, 16:22
Wildschweine können nur in der Nacht gejagt werden, außerdem sind sie nicht ungefährlich.
Da fällt einem Hobbyjäger leicht das Herz in die Hose.

carpe diem
13.11.2011, 16:24
Jeder bekommt einen Jagdschein?
Leute wie du vermutlich schon, aber der berechtigt nicht zur Ausübung der Jagd.:))

Zum Rest deines Geschmieres schreibe ich lieber nichts.:rolleyes:


Darf ich darauf aufmerksam machen, dass ich keinen Jagdschein anstrebe, ich kenne aber Leute, die einen haben.
Hobbyjäger eben.

Xarrion
13.11.2011, 16:26
Ja die Wildschweine sind wirklich eine Plage und müssen. Das problem ist das sie unter hobbyjägern nur selten gejagd werden. Die meisten Treibjagden gegen das schwarzwild werden von Berufsjägern durchgeführt. Hobbyjäger sind meist auch Trophäenjäger und um so seltener ein Tier umso begehrter ist es.

Schwarzwild muß unbedingt bejagt werden, da die Schäden mittlerweile überhand nehmen.
Ich bin auch kein Berufsjäger, sondern jage waidgerecht und bejage das Schwarzwild vom Ansitz.
Daß es auch unter Jägern Drecksäcke gibt, die nur auf Trophäen aus sind, will ich gar nicht bestreiten.
Es kann aber auch nicht angehen, daß Jäger hier als widerliche Tiermeuchler dargestellt werden.

Xarrion
13.11.2011, 16:30
Wildschweine können nur in der Nacht gejagt werden, außerdem sind sie nicht ungefährlich.
Da fällt einem Hobbyjäger leicht das Herz in die Hose.

Komisch, ich bin auch "Hobbyjäger" und sitze vor Anbruch der Morgendämmerung stundenlang auf dem Ansitz um eine Sau zu erlegen.
Selbstverständlich ist Schwarzwild gefährlich. Sehr gefährlich sogar, wenn das Stück angeschweißt ist und man in der Dunkelheit nachsuchen muß, um dem Stück den Fangschuß zu geben.
Wer davor Angst hat, sollte die Jagd besser bleibenlassen.

schastar
13.11.2011, 16:40
Ich meine nicht Jäger allgemein sondern die Hobbyjäger die nur zum Vergnügen jagen sind das problem.

Jeder Jäger jagt zum Vergnügen, ausgenommen vielleicht der Berufsjäger. Die Jagd ist ein Hobby, noch dazu ein sehr zeitintensives und nicht gerade billiges, und das legt man sich zu weil man es will.

Janus
13.11.2011, 16:42
Komisch, ich bin auch "Hobbyjäger" und sitze vor Anbruch der Morgendämmerung stundenlang auf dem Ansitz um eine Sau zu erlegen.
Selbstverständlich ist Schwarzwild gefährlich. Sehr gefährlich sogar, wenn das Stück angeschweißt ist und man in der Dunkelheit nachsuchen muß, um dem Stück den Fangschuß zu geben.
Wer davor Angst hat, sollte die Jagd besser bleibenlassen.


Vollkommen richtig, edler Xarrion, doch man wird eben als mordlustiges Individuum dargestellt, da Nicht-Jäger keine der Prüfungen durchlaufen mussten.

schastar
13.11.2011, 16:45
@ Geronimo

Kurzlehrgang mit Abschlußprüfung für den Deutsch-Oberlehrer gemacht?

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Wer kann mir einmal erklären, was (sonst normale) Menschen dazu treibt, Tiere, die niemandem etwas tun, umzubringen?

?(

Die Gründe können vielfältig sein. Für den einen ist es die Jagd an sich, das erlegen des Tieres was uns zu dem machte was wir heute sind.
Dem anderen ist es das Erlebnis Natur zu welcher heute einfach die Regulierung des Wildbestandes mittels Jagd gehört.
Ich wiederum erschieße sie weil ich Geld dafür bekomme und es gut kann, obwohl sie mir leid tun.
Und da gibt es noch viele mehr.

Pegasus
13.11.2011, 16:48
Komisch, ich bin auch "Hobbyjäger" und sitze vor Anbruch der Morgendämmerung stundenlang auf dem Ansitz um eine Sau zu erlegen.
Selbstverständlich ist Schwarzwild gefährlich. Sehr gefährlich sogar, wenn das Stück angeschweißt ist und man in der Dunkelheit nachsuchen muß, um dem Stück den Fangschuß zu geben.
Wer davor Angst hat, sollte die Jagd besser bleibenlassen.

Was gibt es Dir, ein Tier zu töten? Sind es die angstgeweiteten Augen des Tieres, das Blut, Aggressionsbewältigung oder das Machtgefühl über Leben und Tod eines Geschöpfes entscheiden zu können - möglichst noch mit einem finalen „Hasta la vista, baby!“ auf den Lippen.

schastar
13.11.2011, 16:51
Entschuldige mal, aber irgendwas müssen die ja fressen. :rolleyes:
Wenn das angestammte Revier durch Bebauung reduziert wird, gehen die eben auf die Äcker.
Ist genau so ein Rotz wie mit den "Verbißschäden" an Bäumen. Seit Jahrmillionen fressen Tiere an Bäumen herum und nie ist ein Wald dadurch eingegangen.

Ich dachte, man ist über die Jäger-und Sammlerzeit hinaus, aber manchen scheint es diebisches Vergnügen zu bereiten, irgendwas abballern zu können.
Der Tellerand ist ist offenbar näher als das eigene Denkzentrum.


wie kommst du denn auf diese Fehleinschätzung?

carpe diem
13.11.2011, 16:52
Die Gründe können vielfältig sein. Für den einen ist es die Jagd an sich, das erlegen des Tieres was uns zu dem machte was wir heute sind.
Dem anderen ist es das Erlebnis Natur zu welcher heute einfach die Regulierung des Wildbestandes mittels Jagd gehört.
Ich wiederum erschieße sie weil ich Geld dafür bekomme und es gut kann, obwohl sie mir leid tun.
Und da gibt es noch viele mehr.
Wie das?
Man bekommt Geld dafür??

schastar
13.11.2011, 16:53
Ich hatte mal einen Nachbarn welcher selbst bei etlichen Graden unter Null Nachts auf dem Hochsitz saß und sich dann wie ein Kind freute wenn er ein Tier erschiessen konnte. Solche Leute sind für mich einfach nur pervers. Mit hegen und pflegen der Natur haben diese Typen nichts am Hut, einfach nur rumballern und die Mordlust befriedigen, darum geht es.

Das solltest du nicht schreiben, zeugt es doch von Ahnungslosigkeit.

Pegasus
13.11.2011, 16:55
wie kommst du denn auf diese Fehleinschätzung?

Das frag ich mich auch. Einige haben die Neandertaler-Ära offenbar noch in den Genen hängen.

Lilly
13.11.2011, 16:56
Das ist doch ihre Natur. Der Mensch, der sich selbstherrlich als höherwertiges Individuum sieht, kann sich dagegen ja was anderes einfallen lassen außer zu töten. Manchmal hilft schon ein simpler Zaun....

Entschuldige, ich muß grad lachen, weil ich mir vorstelle, wie eine Rotte Wildschweine vor dem Lattenzaun steht.:D

Die Tiere haben sich wahnsinnig vermehrt und ganz sicher liegt auch das am Ungleichgewicht in das die Natur geraten ist - die Verantwortung liegt natürlich beim Menschen. Aufgabe der Jäger ist es, den Wildbestand in verträglichen Grenzen zu halten. Es gibt nicht umsonst Schonzeiten, Abschußbegrenzungen usw. Schau mal in Lehrmaterial für Jägerprüfungen. Da surrt dir aber der Kopf, das darfst du mir glauben.

Dass es nicht auch unter Jägern schwarze Schafe gibt, wird wohl niemand bestreiten, aber man darf nicht alle als schießwütige Tiermörder hinstellen. Dem Großteil tut man damit Unrecht.

Xarrion
13.11.2011, 16:56
Vollkommen richtig, edler Xarrion, doch man wird eben als mordlustiges Individuum dargestellt, da Nicht-Jäger keine der Prüfungen durchlaufen mussten.

Danke, endlich mal jemand, der die Jagd realistisch betrachtet.
Jäger sind keine mordlüsternen Individuen, sondern Menschen, die den Naturschutz ernst nehmen.
Wenn die Jagdkritiker wüßten, welche Ehre ein echter Jäger dem erlegten Stück allein aufgrund der Jagdtradition erweist, würden sie in Demut schweigen.
Daß wir Jäger die Jagd freiwillig machen und sogar noch dafür zahlen, zudem die anfallenden Arbeiten im Revier erledigen, spricht ohnehin für sich. Anderenfalls müßten das bei den Forstbehörden festangestellte Jäger machen, deren Kosten wiederum vom Steuerzahler zu tragen wären. Das wäre aber vermutlich auch nicht recht.

Xarrion
13.11.2011, 16:59
Was gibt es Dir, ein Tier zu töten? Sind es die angstgeweiteten Augen des Tieres, das Blut, Aggressionsbewältigung oder das Machtgefühl über Leben und Tod eines Geschöpfes entscheiden zu können - möglichst noch mit einem finalen „Hasta la vista, baby!“ auf den Lippen.

Also ich brülle kurz vor dem Schuß immer: "Kill them all, let God sort them out."
Ist es so recht?

opppa
13.11.2011, 16:59
Entschuldige mal, aber irgendwas müssen die ja fressen. :rolleyes:
Wenn das angestammte Revier durch Bebauung reduziert wird, gehen die eben auf die Äcker.
Ist genau so ein Rotz wie mit den "Verbißschäden" an Bäumen. Seit Jahrmillionen fressen Tiere an Bäumen herum und nie ist ein Wald dadurch eingegangen.

Ich dachte, man ist über die Jäger-und Sammlerzeit hinaus, aber manchen scheint es diebisches Vergnügen zu bereiten, irgendwas abballern zu können.
Der Tellerand ist ist offenbar näher als das eigene Denkzentrum.

Ich möchte Dir scharf widersprechen!

Das ist kein diebisches, sondern ein archaisches Vergnügen!

Für mich wäre es jedenfalls kein Vergnügen, ein Viech - egal welcher Art - eigenhändig umzubringen!
(Ja ich esse Fleisch und weiß auch, daß ich inkonsequent bin!)

:]

schastar
13.11.2011, 17:01
Wie das?
Man bekommt Geld dafür??

Der Jäger für das Wild, oder wo glaubst du hat dein Wirt das Reh her? Und ich für den Schuß. Darf allerdings kein Blattschuß sein sondern nur Träger, so nennt man den Wirbel wo der Kopf drauf sitzt, oder eben Kopfschuß da das Tier ja verwertet wird und ein durchschossener Schlegel nicht gewünscht ist.
Das was ich da erschieße ist Rotwild in einem Gehege und dafür habe ich eine Genehmigung.

Im übrigen kann ein Lebewesen nicht leidloser und schneller sterben als durch einen sauberen Kopfschuß.

Jäger schießen jetzt nicht unbedingt auf den Kopf da nicht selten dieser dabei zerbricht oder er zur Beschädigung des Geweihs kommt. Ich werde aber für einen fleischschonenden Schuß bezahlt und nicht für ein intaktes Geweih.

carpe diem
13.11.2011, 17:01
Ein vom Staat angestellter Jäger oder Förster müßte mit erheblichen Konsequenzen rechnen, wenn er sich nicht genauestens an die Regeln halten würde.

Pegasus
13.11.2011, 17:01
Entschuldige, ich muß grad lachen, weil ich mir vorstelle, wie eine Rotte Wildschweine vor dem Lattenzaun steht.:D

Die Tiere haben sich wahnsinnig vermehrt und ganz sicher liegt auch das am Ungleichgewicht in das die Natur geraten ist - die Verantwortung liegt natürlich beim Menschen. Aufgabe der Jäger ist es, den Wildbestand in verträglichen Grenzen zu halten. Es gibt nicht umsonst Schonzeiten, Abschußbegrenzungen usw. Schau mal in Lehrmaterial für Jägerprüfungen. Da surrt dir aber der Kopf, das darfst du mir glauben.

Dass es nicht auch unter Jägern schwarze Schafe gibt, wird wohl niemand bestreiten, aber man darf nicht alle als schießwütige Tiermörder hinstellen. Dem Großteil tut man damit Unrecht.

Hier haue ich mal ganz skeptisch Thoerie & Praxis als 2 Paar verschiedene Schuhe dazwischen.

opppa
13.11.2011, 17:03
Das ist doch ihre Natur. Der Mensch, der sich selbstherrlich als höherwertiges Individuum sieht, kann sich dagegen ja was anderes einfallen lassen außer zu töten. Manchmal hilft schon ein simpler Zaun....

Solche Menschen haben nicht oft die Möglichkeit, "Lieber Gott" zu spielen!

:]

Xarrion
13.11.2011, 17:03
Ein vom Staat angestellter Jäger oder Förster müßte mit erheblichen Konsequenzen rechnen, wenn er sich nicht genauestens an die Regeln halten würde.

Richtig, ein "Hobbyjäger" aber auch. Es gelten für beide Gruppen die gleichen Vorgaben.
Du hast offensichtlich von der Jagd nicht die geringste Ahnung.

schastar
13.11.2011, 17:04
Das frag ich mich auch. Einige haben die Neandertaler-Ära offenbar noch in den Genen hängen.

Nicht einige, wir alle. Es ist unsere Natur, manche leugnen sie nur.

Xarrion
13.11.2011, 17:05
Der Jäger für das Wild, oder wo glaubst du hat dein Wirt das Reh her? Und ich für den Schuß. Darf allerdings kein Blattschuß sein sondern nur Träger, so nennt man den Wirbel wo der Kopf drauf sitzt, oder eben Kopfschuß da das Tier ja verwertet wird und ein durchschossener Schlegel nicht gewünscht ist.
Das was ich da erschieße ist Rotwild in einem Gehege und dafür habe ich eine Genehmigung.

Im übrigen kann ein Lebewesen nicht leidloser und schneller sterben als durch einen sauberen Kopfschuß.

Jäger schießen jetzt nicht unbedingt auf den Kopf da nicht selten dieser dabei zerbricht oder er zur Beschädigung des Geweihs kommt. Ich werde aber für einen fleischschonenden Schuß bezahlt und nicht für ein intaktes Geweih.

Nun ja, das ist aber keine Jagd.
Das ist eher Schlachthof.

Pegasus
13.11.2011, 17:05
Also ich brülle kurz vor dem Schuß immer: "Kill them all, let God sort them out."
Ist es so recht?

Nur wenn Du dabei selbst in die Mündung schaust.

carpe diem
13.11.2011, 17:06
Wenn das Wild ohnehin überall überhand nimmt, die Sprossen der Bäume abfrisst und sonst eine Menge Schaden anrichtet, es also genügend Wild in freier Wildbahn abzuschießen gibt, warum müssen die Tiere in Gehegen gehalten werden, damit man sie dort noch leichter abknallen kann?

Xarrion
13.11.2011, 17:07
Solche Menschen haben nicht oft die Möglichkeit, "Lieber Gott" zu spielen!

:]

Ich wollte es mir eigentlich verkneifen, aber nun muß es sein:
Das sagst ausgerechnet du als Zionistenknecht?

opppa
13.11.2011, 17:08
Komisch, ich bin auch "Hobbyjäger" und sitze vor Anbruch der Morgendämmerung stundenlang auf dem Ansitz um eine Sau zu erlegen.
Selbstverständlich ist Schwarzwild gefährlich. Sehr gefährlich sogar, wenn das Stück angeschweißt ist und man in der Dunkelheit nachsuchen muß, um dem Stück den Fangschuß zu geben.
Wer davor Angst hat, sollte die Jagd besser bleibenlassen.

Ich gönne Dir Deinen Orgasmus bei jedem waidgerechten Abschuß!

:-<

Xarrion
13.11.2011, 17:10
Nur wenn Du dabei selbst in die Mündung schaust.

Ich möchte dich mal sehen, wenn morgens dein sorgsam gepflegter Garten ein umgepflügter Acker ist.
Oder wenn du nachts in den Garten gehst und einer Rotte Sauen gegenüberstehst.
Viel Spaß dabei.

schastar
13.11.2011, 17:10
Danke, endlich mal jemand, der die Jagd realistisch betrachtet.
Jäger sind keine mordlüsternen Individuen, sondern Menschen, die den Naturschutz ernst nehmen.
Wenn die Jagdkritiker wüßten, welche Ehre ein echter Jäger dem erlegten Stück allein aufgrund der Jagdtradition erweist, würden sie in Demut schweigen.
Daß wir Jäger die Jagd freiwillig machen und sogar noch dafür zahlen, zudem die anfallenden Arbeiten im Revier erledigen, spricht ohnehin für sich. Anderenfalls müßten das bei den Forstbehörden festangestellte Jäger machen, deren Kosten wiederum vom Steuerzahler zu tragen wären. Das wäre aber vermutlich auch nicht recht.

Stimmt, Traditionen haben Jäger zur Genüge.
So als Schütze zu Jäger, am lustigsten finde ich bei euch schon die Jägersprache. Ich könnte immer lachen wenn da blumig umschieben wird was man auch ganz einfach und nüchtern sagen könnte. Ich weiß ja nicht ob man das beim grünen Abitur lernt, aber komisch ist es schon.

opppa
13.11.2011, 17:12
Der Jäger für das Wild, oder wo glaubst du hat dein Wirt das Reh her? Und ich für den Schuß. Darf allerdings kein Blattschuß sein sondern nur Träger, so nennt man den Wirbel wo der Kopf drauf sitzt, oder eben Kopfschuß da das Tier ja verwertet wird und ein durchschossener Schlegel nicht gewünscht ist.
Das was ich da erschieße ist Rotwild in einem Gehege und dafür habe ich eine Genehmigung.

Im übrigen kann ein Lebewesen nicht leidloser und schneller sterben als durch einen sauberen Kopfschuß.

Jäger schießen jetzt nicht unbedingt auf den Kopf da nicht selten dieser dabei zerbricht oder er zur Beschädigung des Geweihs kommt. Ich werde aber für einen fleischschonenden Schuß bezahlt und nicht für ein intaktes Geweih.

Das sehen unsere mohammedanischen Freunde im Schächtungs-Strang gaaanz anders!

:]

Xarrion
13.11.2011, 17:13
Stimmt, Traditionen haben Jäger zur Genüge.
So als Schütze zu Jäger, am lustigsten finde ich bei euch schon die Jägersprache. Ich könnte immer lachen wenn da blumig umschieben wird was man auch ganz einfach und nüchtern sagen könnte. Ich weiß ja nicht ob man das beim grünen Abitur lernt, aber komisch ist es schon.

Sicher, die Jägersprache ist ein wenig blumig. Rührt aber von der Tradition her.
Immerhin knallen wir aber keine Tiere ab, die in Gattern gefangen sind. Das ist Sache von Metzgern.

carpe diem
13.11.2011, 17:14
Richtig, ein "Hobbyjäger" aber auch. Es gelten für beide Gruppen die gleichen Vorgaben.
Du hast offensichtlich von der Jagd nicht die geringste Ahnung.


Doch, doch, Mein Großvater war sogar Oberförster.
Allerdings gab es im Hochgebirge keine Wildschweine.
Im Haus meiner Großeltern waren alle Wände voll mit Hirschgeweihen, Rehkrickerln und Gämsenkrickerln.Überall stand drauf, wo und wann das Tier geschossen wurde.
Als Kind habe ich da noch nicht durchgeblickt, aber jetzt schon.
Eigentlich hätte ich gerne mal einen Beitrag, was ihr von meinem Eingangsbeitrag haltet, von wegen Entenjagd.

Xarrion
13.11.2011, 17:14
Das sehen unsere mohammedanischen Freunde im Schächtungs-Strang gaaanz anders!

:]

Das sehen deine jüdischen Kumpane übrigens genauso.

carpe diem
13.11.2011, 17:16
Sicher, die Jägersprache ist ein wenig blumig. Rührt aber von der Tradition her.
Immerhin knallen wir aber keine Tiere ab, die in Gattern gefangen sind. Das ist Sache von Metzgern.

Daher heißt der Schwanz vom Kaninchen auch Blume.

http://www.code-knacker.de/jaegersprache.htm

opppa
13.11.2011, 17:17
Eigentlich hätte ich gerne mal einen Beitrag, was ihr von meinem Eingangsbeitrag haltet, von wegen Entenjagd.

Du solltest Da doch wohl lieber auf die virtuelle Jagd auf Moorhühner eingehen, da halte ich den sportlichen Faktor für eher vertretbar!

X(

schastar
13.11.2011, 17:17
Nun ja, das ist aber keine Jagd.
Das ist eher Schlachthof.

Es ist ein Gehege wie viele anderen auch. Würde man mich dafür bezahlen daß ich außerhalb schieße würde ich auch dies tun.

opppa
13.11.2011, 17:18
Das sehen deine jüdischen Kumpane übrigens genauso.

Kommen zu wenig Juden zu Deiner Jagd, um Dich beruflich zu fördern?

(Wenn Du beliebst, unverschämt zu sein - ich kann das auch!)

:D

Weitere Fragen beantworte ich natürlich gerne!

Xarrion
13.11.2011, 17:19
Doch, doch, Mein Großvater war sogar Oberförster.
Allerdings gab es im Hochgebirge keine Wildschweine.
Im Haus meiner Großeltern waren alle Wände voll mit Hirschgeweihen, Rehkrickerln und Gämsenkrickerln.Überall stand drauf, wo und wann das Tier geschossen wurde.
Als Kind habe ich da noch nicht durchgeblickt, aber jetzt schon.
Eigentlich hätte ich gerne mal einen Beitrag, was ihr von meinem Eingangsbeitrag haltet, von wegen Entenjagd.

Dein Großvater war also auch ein widerlicher Tiermeuchler, sogar berufsmäßig? Ist ja ekelhaft.
So, und was hast du nun wieder gegen die Jagd auf Wasservögel einzuwenden?
Schrotschuß, Hund holt das erlegte Stück, und fertig. Was ist daran nun wieder zu beanstanden?

Pegasus
13.11.2011, 17:19
Ich möchte dich mal sehen, wenn morgens dein sorgsam gepflegter Garten ein umgepflügter Acker ist.
Oder wenn du nachts in den Garten gehst und einer Rotte Sauen gegenüberstehst.
Viel Spaß dabei.

Was soll ich nachts in meinem Garten ?(
Und da mein Garten ohnehin nur aus Wiese besteht, die schon seit Jahren mal umgegraben gehört, würde ich eine Rotte Wildschweine schon sehr begrüßen. Die könnten sich da gern mal ne Woche breit machen. :]

schastar
13.11.2011, 17:21
Wenn das Wild ohnehin überall überhand nimmt, die Sprossen der Bäume abfrisst und sonst eine Menge Schaden anrichtet, es also genügend Wild in freier Wildbahn abzuschießen gibt, warum müssen die Tiere in Gehegen gehalten werden, damit man sie dort noch leichter abknallen kann?

Nur weil das Wild in freier Wildbahn überhand nimmt heist das nicht das genügen da ist um die Nachfrage zu decken. Im übrigen ist ein Hirschgehege genau so ein Hobby wie Hasen zu züchten. Man erfreut sich am lebenden Tier und das Schlachten ist eine Notwendigkeit. Im übrigen sind es bei mir Rothirsche.

schastar
13.11.2011, 17:23
Was soll ich nachts in meinem Garten ?(
Und da mein Garten ohnehin nur aus Wiese besteht, die schon seit Jahren mal umgegraben gehört, würde ich eine Rotte Wildschweine schon sehr begrüßen. Die könnten sich da gern mal ne Woche breit machen. :]

Und du dann zwei Wochen um die Wiese wenigstens so weit herzurichten das man nicht stolpert.

carpe diem
13.11.2011, 17:24
Dein Großvater war also auch ein widerlicher Tiermeuchler, sogar berufsmäßig? Ist ja ekelhaft.
So, und was hast du nun wieder gegen die Jagd auf Wasservögel einzuwenden?
Schrotschuß, Hund holt das erlegte Stück, und fertig. Was ist daran nun wieder zu beanstanden?


Hast du nicht genau gelesen, wie die Hunde abgerichtet werden, muß man wirklich alles kopieren, genügt ein Link nicht.

Nanu
13.11.2011, 17:26
"Die Hohe Jagd": Grausamkeiten ohne Ende
https://www.oncharity.at/animal/media/newsletter/enteapport4.jpg
Grausame Jagdhundeausbildung an Enten


Das Vogelschutz-Komitee (http://www.vogelschutz-komitee.com/entenjagd.pdf) schreibt über die Jagdhunde-Ausbildung: Die Jagd auf Enten erfreut sich großer Beliebtheit unter der Jägerschaft, und für diesen „Sport“ werden - unter Ausschluß der breiten Öffentlichkeit - Jagdhunde an lebenden Enten ausgebildet. Das „Entenfach“ beinhaltet, daß der Hundekandidat lernt, aus nächster Nähe abgebene Schüsse zu ignorieren und die verletzte oder „geflügelte“ (flugunfähige) Ente aufzustöbern, sie zu hetzen, zu ergreifen und dem wartenden Jäger zu apportieren.

Zwecks Prüfungsvorbereitung wird die Ente „geflügelt“, indem ihr Kreppapiermanschetten über die Schwungfedern gestülpt oder ihr einige Schwungfedern ausgerissen werden. Anschließend wird sie ins Wasser geworfen oder im Gebüsch versteckt, so daß der Hund sie aufstöbern, verfolgen und fassen kann.
Damit der Hund eine gute Note bekommt, muß die Ente die Prozedur „dulden“ und „mitspielen“. Die „Duldung“ seitens der Ente besteht ausschließlich darin, daß die Tiere durch die künstlich herbeigeführte Flugunfähigkeit gezwungen werden, sich dem Hund auf dem Wasser zu stellen und dort die Verfolgung und den Angriff über sich ergehen lassen müssen, statt wegfliegen zu können.

http://www.vogelschutz-komitee.com/entenjagd.pdf
Ich hätte absolut nichts dagegen, solch mutigen Jägern mal beide Arme zu brechen, sie in den nächsten Tümpel zu schmeissen und ein paar mordgierige Kampfhunde auf sie zu hetzen. Es wäre mir geradezu ein Vergnügen, die mutigen Jäger kräftig anzufeuern, wenn sie um ihr verfluchtes sadistisches Drecksleben kämpfen müssten.

Rumburak
13.11.2011, 17:26
Was gibt es Dir, ein Tier zu töten? Sind es die angstgeweiteten Augen des Tieres, das Blut, Aggressionsbewältigung oder das Machtgefühl über Leben und Tod eines Geschöpfes entscheiden zu können - möglichst noch mit einem finalen „Hasta la vista, baby!“ auf den Lippen.

Du isst wohl kein Fleisch?

carpe diem
13.11.2011, 17:28
Nanu,

Schade, dass der User Pittbull nicht mehr da ist, der würde aufräumen.
:)

Pegasus
13.11.2011, 17:28
Und du dann zwei Wochen um die Wiese wenigstens so weit herzurichten das man nicht stolpert.

Mit umgraben würde ich wahrscheinlich 4 Wochen dazu brauchen. Was meinste, warum ich das schon Jahre vor mir herschiebe. :D
Und dank der Wühlmäuse ist sie schon lange nicht mehr begehbar.

Pappenheimer
13.11.2011, 17:28
Das solltest du nicht schreiben, zeugt es doch von Ahnungslosigkeit.

Dann überzeuge mich bitte vom Gegenteil. Dieser Nachbar hatte mit dem Wald und der Natur nichts am Hut, es ging ihm nur darum rumzuballern und nachher das Fleisch zu verkaufen. Und das machen so ziemlich alle Jäger.

schastar
13.11.2011, 17:31
Sicher, die Jägersprache ist ein wenig blumig. Rührt aber von der Tradition her.......

zum lachen ist es dennoch.


.......

Immerhin knallen wir aber keine Tiere ab, die in Gattern gefangen sind. Das ist Sache von Metzgern.

Du knallst sie auf der Lichtung ab, kommt auf das Gleiche raus. Der Metzger in der Natur.

Das Tier hat doch weder bei dir noch bei mir eine Chance, brauch es auch nicht da wir keinen Zweikampf austragen sondern da sind um den Bestand zu reduzieren.

Ich habe auch nicht die Zeit mich stundenlang in den Hinterhalt zu legen und zu warten, ich suche es und erschieße es. Wildpflege betreibe ich natürlich auch keine, ist auch nicht meine Aufgabe.

Die Jagd mit Saufeder oder Bogen, könnte allerdings schon spannend sein.

carpe diem
13.11.2011, 17:32
Aber die Innereien werden nicht verkauft, die gehören dem Schützen.
Im Wirtshaus wird das Ganze zubereitet, dann wird gefressen und gesoffen, dass so mancher nicht mehr auf den Beinen stehen kann.

Pegasus
13.11.2011, 17:32
Du isst wohl kein Fleisch?

Doch, aber das gibts fertig an der Kühltheke, ohne das ein Tier dafür sterben mußte. ;)

schastar
13.11.2011, 17:34
Mit umgraben würde ich wahrscheinlich 4 Wochen dazu brauchen. Was meinste, warum ich das schon Jahre vor mir herschiebe. :D
Und dank der Wühlmäuse ist sie schon lange nicht mehr begehbar.

nicht jeder hat einen verwilderten Garten, mache machen sich da richtig mühe. Ich würde es auch nicht dulden wenn die mir alles kaputt machen.

Rumburak
13.11.2011, 17:36
Doch, aber das gibts fertig an der Kühltheke, ohne das ein Tier dafür sterben mußte. ;)

Aha.:rolleyes:

Xarrion
13.11.2011, 17:37
Aber die Innereien werden nicht verkauft, die gehören dem Schützen.
Im Wirtshaus wird das Ganze zubereitet, dann wird gefressen und gesoffen, dass so mancher nicht mehr auf den Beinen stehen kann.

Die Innereien bekommen die Hunde, du Dummschwätzer.
Das Schüsseltreiben hat damit gar nichts zu tun.

Pegasus
13.11.2011, 17:39
nicht jeder hat einen verwilderten Garten, mache machen sich da richtig mühe. Ich würde es auch nicht dulden wenn die mir alles kaputt machen.

He, der ist nicht verwildert, er wird regelmäßig von mir gemäht. Nur durch die Wühlmäuse (bedingt durch angrenzende Felder) ist er zu nichts mehr zu gebrauchen. Ich hatte mal ein ganzes Stück unter Wasser gesetzt, meine Hunde waren dabei und haben die flüchtenden Mäuse gekillt. Am nächsten Tag waren da schon wieder neue Mieter drin - es ist ein sinnloses Unterfangen.

schastar
13.11.2011, 17:42
Doch, aber das gibts fertig an der Kühltheke, ohne das ein Tier dafür sterben mußte. ;)

Ich bin mir ziemlich sicher daß die Tiere welche du verspeist weder so ein schönes Leben hatten noch so leidlos und schnell gestorben sind wie z.B. ein Reh oder der Hirsch den ich erschieße.

Tierquälerei wird nicht vom Jäger oder Gehegebesitzer gefördert, sondern vom Billigfleischkonsumenten.

Das ist leider so.

schastar
13.11.2011, 17:45
He, der ist nicht verwildert, er wird regelmäßig von mir gemäht. Nur durch die Wühlmäuse (bedingt durch angrenzende Felder) ist er zu nichts mehr zu gebrauchen. Ich hatte mal ein ganzes Stück unter Wasser gesetzt, meine Hunde waren dabei und haben die flüchtenden Mäuse gekillt. Am nächsten Tag waren da schon wieder neue Mieter drin - es ist ein sinnloses Unterfangen.

bei den Jägern sind es eben Enten.;)

Pegasus
13.11.2011, 17:48
Ich bin mir ziemlich sicher daß die Tiere welche du verspeist weder so ein schönes Leben hatten noch so leidlos und schnell gestorben sind wie z.B. ein Reh oder der Hirsch den ich erschieße.

Tierquälerei wird nicht vom Jäger oder Gehegebesitzer gefördert, sondern vom Billigfleischkonsumenten.

Das ist leider so.

Ich weiß ja. Mich stören nur die bereits erwähnten Hobbyjäger. Wie kann man das töten eines unschuldigen Tieres zum Hobby machen?
Und der Einwand mit der Kühltheke war auch nur ein Joke zum auflockern. :hide:

carpe diem
13.11.2011, 17:49
Die Innereien bekommen die Hunde, du Dummschwätzer.
Das Schüsseltreiben hat damit gar nichts zu tun.
Erstens bin ich höchstens eine Dummschwätzerin.
Zweitens sind Rehleber und Nieren hoch begehrt.
Wenn du dich mit Wildsauen zufrieden gibst, da kann ich nicht sagen , ob deren Innereien genießbar sind.

schastar
13.11.2011, 18:07
Ich weiß ja. Mich stören nur die bereits erwähnten Hobbyjäger. Wie kann man das töten eines unschuldigen Tieres zum Hobby machen?
Und der Einwand mit der Kühltheke war auch nur ein Joke zum auflockern. :hide:

Es geht nicht um das Töten, sondern, wenn man sich schon auf einen Punkt beschränken möchte was aber der Sache nicht gerecht wird, um das Jagen. Auflauern, anpirschen, entdecken, auf´s Korn zu nehmen und zu erlegen. Würden die Viecher nach 10 Minuten wieder hochspringen und davon machen, es würde so manchen Jäger wohl gefallen.

carpe diem
13.11.2011, 18:16
Darum müssen auch richtige Jäger, die waidgerecht ihren Beruf ausüben oft tagelang pirschen, bis sie das Tier das sie sich ausgeschaut haben, vor die Flinte bekommen.
Nicht jedes Wild ist mit einem Schuss tot.
Der verantwortungsbewußte Jäger hat einen sogenannten Knicker ( sagt man in Österreich) dabei, um dem Tier , wenn nötig den Todesstoß zu geben.

schastar
13.11.2011, 18:28
Darum müssen auch richtige Jäger, die waidgerecht ihren Beruf ausüben oft tagelang pirschen, bis sie das Tier das sie sich ausgeschaut haben, vor die Flinte bekommen.
Nicht jedes Wild ist mit einem Schuss tot.
Der verantwortungsbewußte Jäger hat einen sogenannten Knicker ( sagt man in Österreich) dabei, um dem Tier , wenn nötig den Todesstoß zu geben.

Mit "hochspringen und davon machen" meinte ich unverletzt, nicht angeschossen. Aber es stimmt, ist der Schuß nicht tödlich kann man notfalls mit dem Messer.

Pegasus
13.11.2011, 18:30
Es geht nicht um das Töten, sondern, wenn man sich schon auf einen Punkt beschränken möchte was aber der Sache nicht gerecht wird, um das Jagen. Auflauern, anpirschen, entdecken, auf´s Korn zu nehmen und zu erlegen. Würden die Viecher nach 10 Minuten wieder hochspringen und davon machen, es würde so manchen Jäger wohl gefallen.

Gilt das dann auch für Hochsitze? Ich glaube nicht.

carpe diem
13.11.2011, 18:34
Ich habe vom Großvater meines Vaters einen Hirschfänger aus dem 18.Jahrhundert geerbt, das war ein Prachtstück.
Da ich keine Jagdutensiliensammlerin bin habe ich das Teil mit den Hirschgeweihen, Rehkrickeln und allem drum und dran,was ich sonst noch bekommen habe versetzt.
Die Sachen brachten viel Geld ein.
Was ich noch habe ist der Knicker meines Großvaters mit geschnitztem Hirschgeweihgriff.
Bei uns im Salzkammergut, war die Trachtenbekleidung mit Hirschgeweihknöpfen besetzt.
Ich habe noch eine ganze Dose solcher Sachen herumliegen, meine Mutter wußte nicht wohin damit.
Auf den Hüten trugen die Damen Dachsbart oder Auerhahnfedern
und die Männer Gamsbart mit silberner Hülse.
Die Kinder Adlerflaum.
Allerdings wurde zu dieser Zeit noch waidgerecht gejagt, bis auf die Wilderer, die immer noch da und dort ihr Unwesen treiben.

carpe diem
13.11.2011, 18:36
Mit "hochspringen und davon machen" meinte ich unverletzt, nicht angeschossen. Aber es stimmt, ist der Schuß nicht tödlich kann man notfalls mit dem Messer.

Man muß sogar.

schastar
13.11.2011, 18:38
Gilt das dann auch für Hochsitze? Ich glaube nicht.

du meinst der lauert da oben nicht? Doch, tut er. Und die Spannung ist sicher auch da ob er zum Schuß kommt oder nicht. Reicht noch das Licht, wie steht die Sau, hört er sie nur oder sieht er sie auch, ist es überhaupt eine Sau oder doch was anderes, etc..

schastar
13.11.2011, 18:38
Man muß sogar.

Oder man schießt einfach noch mal.

Pegasus
13.11.2011, 18:38
Mit "hochspringen und davon machen" meinte ich unverletzt, nicht angeschossen. Aber es stimmt, ist der Schuß nicht tödlich kann man notfalls mit dem Messer.

Man muß dafür schon ein ganz schön kaltblütig sein. Ich würde eher und lieber verhungern, als einem Tier auch nur ein Haar zu krümmen.

schastar
13.11.2011, 18:40
Man muß dafür schon ein ganz schön kaltblütig sein. Ich würde eher und lieber verhungern, als einem Tier auch nur ein Haar zu krümmen.

Das glaub ich dir nicht, auch wenn du es selber glaubst.

Xarrion
13.11.2011, 18:42
Darum müssen auch richtige Jäger, die waidgerecht ihren Beruf ausüben oft tagelang pirschen, bis sie das Tier das sie sich ausgeschaut haben, vor die Flinte bekommen.
Nicht jedes Wild ist mit einem Schuss tot.
Der verantwortungsbewußte Jäger hat einen sogenannten Knicker ( sagt man in Österreich) dabei, um dem Tier , wenn nötig den Todesstoß zu geben.

Dann sitze doch mal im Winter nachts auf dem Hochsitz. Wenn du Glück hast, läuft dir ein Stück vor die Büchse.
Wenn du Pech hast, was gar nicht so selten vorkommt, gehst du frühmorgens durchgefroren nach Hause.
Geht auch noch besser: Büchsenschuß im Morgengrauen. Wild ist angeschweißt; danach stundenlange Nachsuche quer durch den Wald. Das macht richtig "Spaß".

Pegasus
13.11.2011, 18:46
Das glaub ich dir nicht, auch wenn du es selber glaubst.

Doch, das kannst Du guten Gewissens glauben. Ich brächte es nicht fertig, einem Tier etwas anzutun. NIE und unter keinen Umständen. Von Parasiten und Schädlingen mal abgesehen.

Nikolaus
13.11.2011, 18:50
Jeder Jäger jagt zum Vergnügen, ausgenommen vielleicht der Berufsjäger. Die Jagd ist ein Hobby, noch dazu ein sehr zeitintensives und nicht gerade billiges, und das legt man sich zu weil man es will.
Keine Frage. Trotzdem ist es gleichzeitig eine Notwendigkeit. Nicht immer aber teilweise.

carpe diem
13.11.2011, 18:50
Dann sitze doch mal im Winter nachts auf dem Hochsitz. Wenn du Glück hast, läuft dir ein Stück vor die Büchse.
Wenn du Pech hast, was gar nicht so selten vorkommt, gehst du frühmorgens durchgefroren nach Hause.
Geht auch noch besser: Büchsenschuß im Morgengrauen. Wild ist angeschweißt; danach stundenlange Nachsuche quer durch den Wald. Das macht richtig "Spaß".

Deine Wildschweine im Gatter erlegst du auch ohne Pirsch.
Pirschen heißt nämlich anpirschen.
Keine Ahnung vom Hochgebirge.

harlekina
13.11.2011, 18:59
Nebelkrähen stehen - wie andere Krähen - unter Schutz.

Außerdem haben sie mit den Greifvögeln genügend natürliche Feinde.

Der Biber steht auch unter Schutz und richtet jedes Jahr immense Schäden an. Sobald man nur einen Damm von ihm zerstört und wird dabei erwischt, bekommt man eine Anzeige.

harlekina
13.11.2011, 19:02
Entschuldige mal, aber irgendwas müssen die ja fressen. :rolleyes:
Wenn das angestammte Revier durch Bebauung reduziert wird, gehen die eben auf die Äcker.
Ist genau so ein Rotz wie mit den "Verbißschäden" an Bäumen. Seit Jahrmillionen fressen Tiere an Bäumen herum und nie ist ein Wald dadurch eingegangen.

Ich dachte, man ist über die Jäger-und Sammlerzeit hinaus, aber manchen scheint es diebisches Vergnügen zu bereiten, irgendwas abballern zu können.
Der Tellerand ist ist offenbar näher als das eigene Denkzentrum.
Du redest wie die Tierschützer, die den Kormoran verteidigen, der letztes Jahr das Vieh des Jahres war. Die haben sich an der Köderfischzucht eines Anglers (der damit sein Geld verdient) gütig getan und das wurde von Tierschützern auch noch verteidigt. Dabei war das ebenfalls ein Räuber, der genug Schaden angerichtet hat.
Frag mal einen Landwirt, der seinen Maisacker neben dem Revier von Wildsäuen hat......btw. wird nicht jeder Mais zu Sprit verarbeitet, sondern manchesmal verfüttert.

carpe diem
13.11.2011, 19:02
Man muß sich eben an die Gesetze halten.

carpe diem
13.11.2011, 19:05
Du redest wie die Tierschützer, die den Kormoran verteidigen, der letztes Jahr das Vieh des Jahres war. Die haben sich an der Köderfischzucht eines Anglers (der damit sein Geld verdient) gütig getan und das wurde von Tierschützern auch noch verteidigt. Dabei war das ebenfalls ein Räuber, der genug Schaden angerichtet hat.

Der Kormoran war zumindest bei uns vom Aussterben bedroht.
Man hat ihn mühevoll wieder heimisch gemacht.
Bei uns kommt er vorwiegend am Inn vor.
Noch beißen sich die Abschussbefürworter die Zähne aus.
Sollte, das ganze EU Recht sein, geht ohnehin garnichts.

harlekina
13.11.2011, 19:07
Jeder bekommt einen Jagdschein.
Die Hobbyjäger dezimieren das Wild, wo es nur geht.
Neuerdings frönen auch viele Damen, diesem blutigen Handwerk.

Auch die Kirche segnet Beute und Jäger.
Hirsch und Reh verlieren im Tode noch ihre Würde, weil die Köpfe abgeschnitten werden , damit man an die Trophäen kommt.

Wenn Wildtiere unter großer Mühe zur Erhaltung der Art ausgesetzt werden, werden sie heimlich von den Schießprügelbesitzern abgeknallt.

Von den Fallenstellern will ich gar nicht reden.

Die Jägerprüfung ist eine Sachkundeprüfung, die Voraussetzung für die Erteilung eines Jagdscheins ist.

Die Prüfung besteht in Deutschland aus einer Schießprüfung, einem schriftlichen und einem mündlich-praktischen Teil. Dabei muss der Bewerber unter anderem ausreichende Kenntnisse der Tierarten, der Wildbiologie, der Wildhege, des Jagdbetriebs, der Wildschadensverhütung, des Land- und Waldbaus, des Jagd- und Waffenrechts sowie der Unfallverhütungsvorschriften, der Waffentechnik, der Führung von Jagdwaffen, der Führung von Jagdhunden, in der Behandlung des erlegten Wildes unter Berücksichtigung der hygienisch erforderlichen Maßnahmen, in der Beurteilung der gesundheitlich unbedenklichen Beschaffenheit des Wildbrets und im Jagd-, Tier-, und Naturschutz und im Landschaftspflegerecht nachweisen. Die Zulassung zur Jägerprüfung ist in verschiedenen deutschen Bundesländern vom Nachweis einer theoretischen und praktischen Ausbildung abhängig.


Mach Dich erst mal schlau.

Pegasus
13.11.2011, 19:15
Du redest wie die Tierschützer, die den Kormoran verteidigen, der letztes Jahr das Vieh des Jahres war. Die haben sich an der Köderfischzucht eines Anglers (der damit sein Geld verdient) gütig getan und das wurde von Tierschützern auch noch verteidigt. Dabei war das ebenfalls ein Räuber, der genug Schaden angerichtet hat.
Frag mal einen Landwirt, der seinen Maisacker neben dem Revier von Wildsäuen hat......btw. wird nicht jeder Mais zu Sprit verarbeitet, sondern manchesmal verfüttert.

Entschuldige vielmals, daß ich mich erdreistete Laut zu geben. Wenn Dir meine Standpunkte so zuwider sind, dann lösche sie einfach und Du mußt meinen Müll nicht länger lesen.

harlekina
13.11.2011, 19:16
Dann überzeuge mich bitte vom Gegenteil. Dieser Nachbar hatte mit dem Wald und der Natur nichts am Hut, es ging ihm nur darum rumzuballern und nachher das Fleisch zu verkaufen. Und das machen so ziemlich alle Jäger.

Soll das Fleisch verkommen?


Der Kormoran war zumindest bei uns vom Aussterben bedroht.
Man hat ihn mühevoll wieder heimisch gemacht.
Bei uns kommt er vorwiegend am Inn vor.
Noch beißen sich die Abschussbefürworter die Zähne aus.
Sollte, das ganze EU Recht sein, geht ohnehin garnichts.

Er WAR vom Aussterben bedroht, aber inzwischen hat er sich vermehrt wie die Karnickel. Genau wie der Fischreiher, dem kein Fischteich heilig ist. Mancher hat einen Jäger in der Bekanntschaft........

carpe diem
13.11.2011, 19:17
Wird einem doch ständig erzählt, ich mache jetzt den Jagdschein.
Von Leuten, die beruflich nicht die Allerhellsten sind.

Was die Biber anbelangt wurden sie in Österreich in den Donauauen angesiedelt, wo ohnehin Naturschutzgebiet ist, da können sie sägen soviel sie wollen

harlekina
13.11.2011, 19:17
Entschuldige vielmals, daß ich mich erdreistete Laut zu geben. Wenn Dir meine Standpunkte so zuwider sind, dann lösche sie einfach und Du mußt meinen Müll nicht länger lesen.

Seit wann bist Du so mimosenhaft? Vielleicht solltest Du beide Seiten betrachten.

harlekina
13.11.2011, 19:18
Wird einem doch ständig erzählt, ich mache jetzt den Jagdschein.
Von Leuten, die beruflich nicht die Allerhellsten sind.

Was die Biber anbelangt wurden sie in Österreich in den Donauauen angesiedelt, wo ohnehin Naturschutzgebiet ist, da können sie sägen soviel sie wollen


Wenn sie dort bleiben......hier in unserer Gegend haben sie sich über Obstbaumanpflanzungen hergemacht.

Xarrion
13.11.2011, 19:19
du meinst der lauert da oben nicht? Doch, tut er. Und die Spannung ist sicher auch da ob er zum Schuß kommt oder nicht. Reicht noch das Licht, wie steht die Sau, hört er sie nur oder sieht er sie auch, ist es überhaupt eine Sau oder doch was anderes, etc..

Korrekt.
Genauso ist es.

carpe diem
13.11.2011, 19:20
Soll das Fleisch verkommen?



Er WAR vom Aussterben bedroht, aber inzwischen hat er sich vermehrt wie die Karnickel. Genau wie der Fischreiher, dem kein Fischteich heilig ist. Mancher hat einen Jäger in der Bekanntschaft........

Ich stehe nicht auf Kormorane.
Jäger in der Bekanntschaft? Gibt doch nichts, was es nicht gibt.
Ich sagte doch, wenn es EU Recht ist kannst du garnichts dagegen tun.

Xarrion
13.11.2011, 19:21
Deine Wildschweine im Gatter erlegst du auch ohne Pirsch.
Pirschen heißt nämlich anpirschen.
Keine Ahnung vom Hochgebirge.

Die Sauen leben hier nicht im Gatter.
Ich jage frei lebende Sauen in der offenen Flur.

harlekina
13.11.2011, 19:24
Ich stehe nicht auf Kormorane.
Jäger in der Bekanntschaft? Gibt doch nichts, was es nicht gibt.
Ich sagte doch, wenn es EU Recht ist kannst du garnichts dagegen tun.
Wo kein Kläger, da kein Richter....

Xarrion
13.11.2011, 19:24
Du redest wie die Tierschützer, die den Kormoran verteidigen, der letztes Jahr das Vieh des Jahres war. Die haben sich an der Köderfischzucht eines Anglers (der damit sein Geld verdient) gütig getan und das wurde von Tierschützern auch noch verteidigt. Dabei war das ebenfalls ein Räuber, der genug Schaden angerichtet hat.
Frag mal einen Landwirt, der seinen Maisacker neben dem Revier von Wildsäuen hat......btw. wird nicht jeder Mais zu Sprit verarbeitet, sondern manchesmal verfüttert.

Richtig, aber erkläre das mal diesen Ökofaschisten.

carpe diem
13.11.2011, 19:44
Du dezimierst sie doch eh.
Dass man von denen alles essen kann, ist mir neu.
So edel wie Reh oder Hirsch ist das Fleisch jedenfalls nicht.
Wildschweinsteak habe ich mal auf einer Speisekarte gelesen.
Allerdings mag ich das dunkle Fleisch ohnehin nicht, Hirsch und Reh wurden mir schon als Kind aufgezwungen.
Meistens aß ich nur die Beilagen mit Soße.

Xarrion
13.11.2011, 19:50
Du dezimierst sie doch eh.
Dass man von denen alles essen kann, ist mir neu.
So edel wie Reh oder Hirsch ist das Fleisch jedenfalls nicht.
Wildschweinsteak habe ich mal auf einer Speisekarte gelesen.
Allerdings mag ich das dunkle Fleisch ohnehin nicht, Hirsch und Reh wurden mir schon als Kind aufgezwungen.
Meistens aß ich nur die Beilagen mit Soße.

Hast du überhaupt schon mal Schalenwild gegessen?
Dieses Fleisch hat kaum Eigengeschmack. Einen vernünftigen Braten erreicht man nur durch 24-stündige Marinierung und starke Würzung. Hirsch geht gerade noch, aber Rehfleisch ist nahezu geschmacklos.

carpe diem
13.11.2011, 19:56
Hast du überhaupt schon mal Schalenwild gegessen?
Dieses Fleisch hat kaum Eigengeschmack. Einen vernünftigen Braten erreicht man nur durch 24-stündige Marinierung und starke Würzung. Hirsch geht gerade noch, aber Rehfleisch ist nahezu geschmacklos.

Ein gut gewürzter ,gebratener Rehrücken geht für mich gerade noch durch, weil das Fleisch nicht so dunkel ist.
Mein Großvater räucherte Hirschlungenbraten, war ganz mageres Fleisch.
Fleisch, das man in eine Beize legen muß ist entweder alt oder stinkt.
Ich denke da an Mufflons.
Beispielsweise.
Die wurden im Mondseegebiet ausgesetzt bis sie sich vermehrten und wurden dann geschossen.

Xarrion
13.11.2011, 20:01
Ein gut gewürzter ,gebratener Rehrücken geht für mich gerade noch durch, weil das Fleisch nicht so dunkel ist.
Mein Großvater räucherte Hirschlungenbraten, war ganz mageres Fleisch.
Fleisch, das man in eine Beize legen muß ist entweder alt oder stinkt.
Ich denke da an Mufflons.
Beispielsweise.
Die wurden im Mondseegebiet ausgesetzt bis sie sich vermehrten und wurden dann geschossen.

Es hat keinen Sinn, mit dir über die Jagd zu diskutieren.
Die Diskussion mit dir ist für mich beendet.

carpe diem
13.11.2011, 20:17
Es hat keinen Sinn, mit dir über die Jagd zu diskutieren.
Die Diskussion mit dir ist für mich beendet.
Stimmt, den bei uns wird offenbar ein anderes Jägerlatein gesprochen als bei euch.
Den Thread kannst du allerdings nicht schließen., soweit ist es noch nicht.

carpe diem
13.11.2011, 20:20
Ja, ich bin eine Tierschützerin, zumindest, was das Spenden anbelangt.
Darum geht mir die Entenjagd vom Eingangsthread gegen den Strich, es ist pure Tierquälerei.

Pappenheimer
13.11.2011, 21:06
Soll das Fleisch verkommen?


Ja stell dir vor ich lebe hier in einem Land mit einer Artenvielfalt an Tieren von welcher Deutschland nur träumt und trotzdem liegen hier keine Leute auf der Lauer um ihre Schiesswut zu befriedigen. Oder sollte man besser auch hier alle Tiere abknallen damit das Fleisch nicht verkommt?

schastar
13.11.2011, 22:27
Ein gut gewürzter ,gebratener Rehrücken geht für mich gerade noch durch, weil das Fleisch nicht so dunkel ist.
Mein Großvater räucherte Hirschlungenbraten, war ganz mageres Fleisch.
Fleisch, das man in eine Beize legen muß ist entweder alt oder stinkt.
Ich denke da an Mufflons.
Beispielsweise.
Die wurden im Mondseegebiet ausgesetzt bis sie sich vermehrten und wurden dann geschossen.

Auch bei Wild liegt sehr viel am Koch und seinem Verständnis für die richtige Zubereitung von Fleisch.
Ich selber mag sehr gerne Hirsch, bereite ihn aber mangels Können nicht selber zu sondern lasse „mitkochen“.

Was allerdings die Qualität betrifft ist diese der herkömmlichen, im Supermarkt zu kaufender Ware, weit überlegen, besonders dem was als Pute oder Huhn über den Tisch geht.

Wer Geflügel mag sollte sich mal eine aus einem Biohof holen, wenn selber aufziehen nicht geht, dann weiß er auch was er sonst kauft.

Lilly
14.11.2011, 04:39
Doch, das kannst Du guten Gewissens glauben. Ich brächte es nicht fertig, einem Tier etwas anzutun. NIE und unter keinen Umständen. Von Parasiten und Schädlingen mal abgesehen.

Warum fällt mir jetzt gerade mein Vater ein, der zusammen mit etlichen anderen Gefangenen gegen Kriegsende drei Wochen ohne jede Verpflegung auf freiem Feld aushalten musste? Was meinst du wohl, was die alles gegessen haben?

Sei mir nicht böse, aber dein "NIE und unter keinen Umständen" wirkt vor diesem Hintergrund wie blanker Hohn, zumindest aber reichlich unüberlegt.

Bruddler
14.11.2011, 04:46
Doch, das kannst Du guten Gewissens glauben. Ich brächte es nicht fertig, einem Tier etwas anzutun. NIE und unter keinen Umständen. Von Parasiten und Schädlingen mal abgesehen.

Während der Blockade von Leningrad im 2.WK haben bspw. einige Leningrader ihre zuvor verstorbenen Mitbürger aufgefressen ...stimmt nicht ?

Pegasus
14.11.2011, 08:33
Warum fällt mir jetzt gerade mein Vater ein, der zusammen mit etlichen anderen Gefangenen gegen Kriegsende drei Wochen ohne jede Verpflegung auf freiem Feld aushalten musste? Was meinst du wohl, was die alles gegessen haben?

Sei mir nicht böse, aber dein "NIE und unter keinen Umständen" wirkt vor diesem Hintergrund wie blanker Hohn, zumindest aber reichlich unüberlegt.

Mir das zu unterstellen sei Dir ungenommen. Ändert aber nichts an meiner Aussage. Was Dein Vater oder sonstwer macht, impliziert nicht, daß ich es auch tun würde. Auch habe ich "vor diesem Hintergrund" nicht behauptet, ganz auf essen zu verzichten. Nur könnte und würde ich kein Tier dafür töten - wo, bitteschön, assoziierst Du daraus blanken Hohn?

Lilly
14.11.2011, 08:54
Mir das zu unterstellen sei Dir ungenommen. Ändert aber nichts an meiner Aussage. Was Dein Vater oder sonstwer macht, impliziert nicht, daß ich es auch tun würde. Auch habe ich "vor diesem Hintergrund" nicht behauptet, ganz auf essen zu verzichten. Nur könnte und würde ich kein Tier dafür töten - wo, bitteschön, assoziierst Du daraus blanken Hohn?

Ich will mich mit meinem Lieblingshengst nicht streiten, aber ich bin mir sicher, dass auch tu töten wirst, bevor du selber verhungerst. Und jetzt sollten wir das Thema wohl besser lassen, bevor es doch noch zwischen uns kracht;-)

von Richthofen
14.11.2011, 08:54
Ich darf mich mal selbst aus einem anderen Strang zitieren wo es darum ging, dass jeder vierte Seeadler an Bleivergiftung durch Bleischrote draufgeht.


Jaja unsere feinen Jäger, die Heger und Pfleger des Wildes, die großen Nimrode des Waldes. Einzige Inhaber des allumfassenden Wissens, Rechts und geistigen Vermögens um auf möglichst "streßfreie" Art und Weise die Tiere umzulegen, die aufgrund früherer Jägergenerationen heute über keinerlei natürlichen Feinde verfügen und sich deshalb (angeblich) unkontrolliert vermehren.

Da wird mit Mais gekirrt was das Zeug hält, schließlich soll die Sau ja möglichst unkompliziert von der Kanzel am Kirrplatz erlegt werden; selbstverfreilich sind es da die Jäger hinterher nie Schuld, wenn die Biester auf den Geschmack kommen und Maisfelder verwüsten.

Jaja, unsere Jäger, die Unfehlbaren, immer aufrechten und garantiert kritikfreien Gesellen. Applaus für diese tolle Truppe die ohne mit der Wimper zu zucken Hunde erschießen (http://www.abschaffung-der-jagd.de/opfer/haustiere/index.html) weil diese einem Fasan hinterherjagen, nur um den Fasan anschließend selbst mit einer Ladung aus der kostbaren 12/70 Querflinte (natürlich mit feinsten, handgestochenen Intarsien auf der Basküle versehen) vom Himmel zu holen; Immerhin ca. 40.000 Hunde müssen pro Jahr durch Jägerhand dran glauben, oft genug ohne dass der Jäger dann auch noch die Eier, die Nerven und die Ehre im Leib hat, den Leuten den Tierkadaver zu übergeben, oder ihnen wenigstens mitzuteilen, dass ihr Hund nie wieder sein Herrchen freudig bellend begrüßen wird.

Auch Pferden wird kein Pardon gewährt, immerhin kann man diese vom Schnaufen hinterm eigenen Jägerrücken auch für eine Wildsau (http://www.allgemeine-zeitung.de/region/bad-kreuznach-bad-sobernheim-kirn/vg-langenlonsheim/guldental/10918719.htm) halten. Wen kümmert es da, ob im jeweiligen Landesjagdgesetz steht, dass nur geschossen werden darf, wenn das Ziel absolut zweifelsfrei "angsprochen" ist und absolut auszuschließen ist, dass es sich um etwas anderes als das zu erwartende Wild handelt; schließlich gilt es ja Strecke zu machen.

Auch ein hellblonder Golden Retriever wird da bei hellstem, wolkenfreien Vollmond für die berühmte Wildwutz (http://www.rhein-zeitung.de/regionales/nahe_artikel,-Jaeger-erschiesst-bei-Vollmond-Golden-Retriever-_arid,273525.html) (aka Schwarzkittel) gehalten und sauber erlegt. Um Technikfehler kann es sich hierbei nicht handeln, wird doch unter Jägern grundsätzlich nur "LeicaSwarovskiZeiss" gekauft und auf die kostbare Waffe montiert, wer da nicht mindestens 2000 Euro auf der Waffe und nochmal 2000Euro als Fernglas um den Hals hängen hat, ist schnell der Dumme "Ich bin zu arm um Billig zu kaufen" ist dort die allgemeine Devise wenn ein Jungjäger in den einschlägigen Foren nach einem günstigen Einsteigerglas fragt. Sportschützen, oh gottohgott, warum schießen DIE eigentlich mit Großkaliberwaffen? die sollten gefälligst nur 22.lfb schießen weil es ja dabei nicht um eine tolle zielballistische Wirkung geht, sondern nur um Löcher in Pappscheiben.


Dass dieses Gesindel, dieser Abschaum der Legalwaffenbesitzer sich dann einen Dreck darum schert, ob und wie Tiere durch Bleischrot verrecken, versteht sich von selbst.

Für weitere Aufklärung dieser feinen Gesellschaft empfehle ich das "Wild und Hund" Forum, sowie nachstehnde Links

Link 1 (http://www.welt.de/vermischtes/kurioses/article11615779/Jaeger-erschiesst-sich-aus-Versehen-selbst.html)

Link 2 (http://www.focus.de/panorama/welt/kriminalitaet-jaeger-erschiesst-wolf-welpen-bedroht_aid_406316.html)

Link 3 (http://www.bild.de/news/vermischtes/jaeger/erschiesst-jaeger-7036102.bild.html)

Link 4 (http://www.sueddeutsche.de/panorama/frankreich-jaeger-erschiesst-aus-versehen-enkel-1.43023)

von Richthofen
14.11.2011, 10:56
Ich zitiere mich nochmals, da meine damalige Meinung und die heutige zu 100% identisch sind


Jagd gehört meines Erachtens für Privatleute generell und komplett verboten!

Sollen die Länder, Kreise oder wasweißich ein paar Berufsjäger anstellen die sich um Wildunfälle usw kümmern. Das hat nichts mit Tierliebe zu tun, sondern ausschließlich mit Tötungstrieb.

Allein wenn man sieht, wie extrem Jäger mit militärischen Mitteln aufrüsten (selbstverständlich unter dem Deckmantel der erhöhten Waidgerechtigkeit) da werden Nachtsichtgeräte Gen.3 für 10.000+ Euro gekauft (in Bayern läuft im Moment im Testbetrieb auch die Montage von NSG auf der Waffe, das ist bisher verboten, allerdings nicht, mit aufgesetztem NSG durchs Zielfernrohr zu blicken) die Optik mit integriertem Laserentfernungsmesser UND Ballistikrechner dürfte so manchem militärischen und polizeilichen Scharfschützen Tränen des "Will ich auch" Gefühls in die Augen treiben.
Selbstverständlich wird auch der Lodenmantel abgelöst von Tarnkleidung aller Art sodass ein modern ausgerüsteter Jäger jederzeit vom Wald direkt in ein Kriegsgebiet geflogen werden könnte und dort keine Schwierigkeiten hätte, sich zu behaupten.

Wenn es Lenkgeschosse in .308 Win gäb, diese Idioten würden sie auch noch benutzen. Das ist keine Jagd, das ist ein hochtechnisierter Vernichtungsfeldzu gegen, Reh, Hase und Co.

Tantalit
14.11.2011, 11:22
unmittelbar hinter meinem Haus läuft ein kleiner Fluß. All die Jahre waren da viele Wildenten. D die Leute die Enten fütterten vermehrten sie sich rasch. Zum Schluß waren es Hunderte. Seit wenigen Jahren kommen jedes Jahr einmal Jäger und schießen alles ab was kreucht und fleucht. In diesem Jahr war nur noch ein einziges Entenpärchen da. Die beiden hatten 6 Jungen, von denen 2 durchgekommen sind, der Rest wurde wohl von Katzen erlegt.

Ich finde es schade, daß die Kolonie so stark dezimiert wurde!

Was tust Du dagegen?

von Richthofen
14.11.2011, 11:26
Was tust Du dagegen?

Wir alle machen nichts dagegen. Weil es a) so gut wie unmöglich ist etwas als Einzelner zu bewegen und b) wir nicht nur beim Umweltschutz an der deutschen Mentalität kranken, alles was von oben befohlen wird als gottgegeben zu betrachten.

Das fängt bei Hartz4 an und hört beim Umweltschutz auf. Normalerweise müssten wir, statt unsere Wut in der Kneipe, in Foren und daheim auszulassen, allesamt vor den Reichstag ziehen und so lange mit Eiern schmeißen und Straßenschlachten anzetteln, bis alle Massenforderungen erfüllt sind.

Da wir alle aber immer noch viel zu satt, viel zu faul, viel zu träge sind, kann immer mehr auf uns geladen werden, bis es irgendwann auch den Deutschen zu viel wird und sie ihren Arsch lüften, nur leider wird es dann zu spät sein.

Wir sind die größten Meckerer solange es vom sicheren Sessel aus geht. Aber wenn es darum geht aufzustehen, zu kämpfen gegen immer größere soziale Ungerechtigkeit, immer mehr Ausverkauf von Werten, immer mehr Freiräume für Ausländer und weniger Freiräume für Deutsche, wenn wir uns erheben sollten gegen den Massenzufluss von ungelernten Hilfstrotteln, gegen die Überweisung UNSERER Steuern an Drecksländer die zu dumm sind ihre Wirtschaft in den Griff zu bekommen, an Neger, die niemals aus dem Morast hochkommen werden weil sie von allen Hilfsgeldern doch nur wieder Waffen kaufen um ihresgleichen zu unterdrücken, an immer mehr Macht, die von den Regierungen hin zu einer gesichtslosen EU-Regierung transferiert wird... Wir meckern über Moslems, über Juden, über Israel, Amerika und den Iran. Wir motzen über Russisches Gas, über Links-Rechts und Umweltparteien. Wir zetern über die CDU und wünschen uns, dass die Bullen die S21 Gegner so richtig aufmischen.

Aber wenn es darum geht, mal aus dem Arsch zu kommen und die Bude zu verlassen und für seine Werte zu kämpfen, dann sind wir Deutschen die größten Feiglinge die jemals im Angesicht der Erde geboren worden sind.

dZUG
14.11.2011, 12:31
Bei uns veranstaltet der Reitverein jedes Jahr ein Fuxjagd.
Dazu werden auch Hindernisse in die Landschaft gesetzt :hihi:
Das Jagdgebiet ist so 10 km lang.
Ein Tal in der Mitte ein Bach und so 2 km Links und Rechts ein Wald.
Die Treiber haben auch Gäule und so NeonJacken an.
Die Jagd dauert den ganzen Tag und der Abschluß ist immer misserabel. KEIN REH NICHTS außer ein paar Hasen.
Ahso.... Füchse gibts da wohl gar nicht :D:D

Freikorps
14.11.2011, 15:04
Bei uns veranstaltet der Reitverein jedes Jahr ein Fuxjagd.
Dazu werden auch Hindernisse in die Landschaft gesetzt :hihi:
Das Jagdgebiet ist so 10 km lang.
Ein Tal in der Mitte ein Bach und so 2 km Links und Rechts ein Wald.
Die Treiber haben auch Gäule und so NeonJacken an.
Die Jagd dauert den ganzen Tag und der Abschluß ist immer misserabel. KEIN REH NICHTS außer ein paar Hasen.
Ahso.... Füchse gibts da wohl gar nicht :D:D

Irgendwie erinnert mich das an die Jagd-Szene aus den Phantomas Filmen:

http://images3.cinema.de/imedia/8709/2058709,2ZszRrdlkp7knRVmpJlEf6Rsa6WvealzJUF0yOC831 AtcAt+Fsvlg6ONLfyZMTzjSXWrTFvr7eQHr2OVvq3ulg==.jpg

Maxvorstadt
14.11.2011, 15:04
"Die Hohe Jagd": Grausamkeiten ohne Ende
https://www.oncharity.at/animal/media/newsletter/enteapport4.jpg
Grausame Jagdhundeausbildung an Enten


Das Vogelschutz-Komitee (http://www.vogelschutz-komitee.com/entenjagd.pdf) schreibt über die Jagdhunde-Ausbildung: Die Jagd auf Enten erfreut sich großer Beliebtheit unter der Jägerschaft, und für diesen „Sport“ werden - unter Ausschluß der breiten Öffentlichkeit - Jagdhunde an lebenden Enten ausgebildet. Das „Entenfach“ beinhaltet, daß der Hundekandidat lernt, aus nächster Nähe abgebene Schüsse zu ignorieren und die verletzte oder „geflügelte“ (flugunfähige) Ente aufzustöbern, sie zu hetzen, zu ergreifen und dem wartenden Jäger zu apportieren.

Zwecks Prüfungsvorbereitung wird die Ente „geflügelt“, indem ihr Kreppapiermanschetten über die Schwungfedern gestülpt oder ihr einige Schwungfedern ausgerissen werden. Anschließend wird sie ins Wasser geworfen oder im Gebüsch versteckt, so daß der Hund sie aufstöbern, verfolgen und fassen kann.
Damit der Hund eine gute Note bekommt, muß die Ente die Prozedur „dulden“ und „mitspielen“. Die „Duldung“ seitens der Ente besteht ausschließlich darin, daß die Tiere durch die künstlich herbeigeführte Flugunfähigkeit gezwungen werden, sich dem Hund auf dem Wasser zu stellen und dort die Verfolgung und den Angriff über sich ergehen lassen müssen, statt wegfliegen zu können.

http://www.vogelschutz-komitee.com/entenjagd.pdf

Also, liebe carpe diem. Ich gehe einmal im Jahr mit Freunden in Frankreich auf Entenjagd. Enten schießt man und lässt sie nicht durch Hunde erlegen. Ich arbeite wie die meisten Jäger auf Entenjagd mit Hunden. Sie apportieren die erlegte Beute und das weichmäulig. Immerhin möchte man ja die Ente auch noch zubereiten und mit einem edlen Rotwein verspeisen. Außerdem schießt man Enten in der Luft und nicht am Boden. Was also macht es Sinn, einem Hund am lebenden Objekt das Apportieren beizubringen? Gar keinen. Hier spekulieren die Vogelschützer wohl auf die Sensationsgeilheit. Üblich bei der Entenjagd ist eigentlich Stahlschrot. Da bleibt meisten aufgrund der Entfernung kaum eine Ente am Leben. Bis der Hund es aufgestöbert hat, ist sie meistens schon verschieden. Jedenfalls bringen Hunde äußerst selten noch lebende Enten zum Jäger. Aber ich verstehe schon die Absicht, die dahinter steckt. Man will auch noch die Jagd begrenzen, obwohl das Raubtier in deutschen Wälder nahezu ausgerottet ist. Dieser ganze Tierschutz ist so etwas von daneben, weil er meistens von Menschen gepflegt wird, denen die Verbindung zur Natur vollkommen abgeht. Jett will man sogar angebliche Wildtiere aus dem Zirkus verbannen. Manchmal kann man nur noch mit den Augen rollen. :rolleyes:

Lilly
14.11.2011, 15:05
Ich dachte immer, bei einer Reitfuchsjagd ist ein Reiter der Fuchs und sie ist nur ein Spiel?

Maxvorstadt
14.11.2011, 15:08
Ich dachte immer, bei einer Reitfuchsjagd ist ein Reiter der Fuchs und sie ist nur ein Spiel?

So ist es auch. Ein Reiter oder Reiterin trägt einen Fuchsschwanz, den man ihr am Arm befestigt und so etwas nennt man dann Fuchsjagd. :]

Lilly
14.11.2011, 15:09
So ist es auch. Ein Reiter oder Reiterin trägt einen Fuchsschwanz, den man ihr am Arm befestigt und so etwas nennt man dann Fuchsjagd. :]

Dann bin ich also doch noch nicht völlig verkalkt.

Xarrion
14.11.2011, 15:10
Ich dachte immer, bei einer Reitfuchsjagd ist ein Reiter der Fuchs und sie ist nur ein Spiel?

Das ist auch so, zumindest in Deutschland.
Hier ist es eine reine Schleppjagd. Ein Reiter reitet voraus und legt eine "Fuchsfährte", später folgt dann die Meute und das Feld.

Maxvorstadt
14.11.2011, 15:11
Dann bin ich also doch noch nicht völlig verkalkt.

Nein, das bist du nicht. :))

Senator74
14.11.2011, 15:14
Dann bin ich also doch noch nicht völlig verkalkt.

Du doch nicht...in der Blüte deines Daseins...lol...

Senator74
14.11.2011, 15:16
Also, liebe carpe diem. Ich gehe einmal im Jahr mit Freunden in Frankreich auf Entenjagd. Enten schießt man und lässt sie nicht durch Hunde erlegen. Ich arbeite wie die meisten Jäger auf Entenjagd mit Hunden. Sie apportieren die erlegte Beute und das weichmäulig. Immerhin möchte man ja die Ente auch noch zubereiten und mit einem edlen Rotwein verspeisen. Außerdem schießt man Enten in der Luft und nicht am Boden. Was also macht es Sinn, einem Hund am lebenden Objekt das Apportieren beizubringen? Gar keinen. Hier spekulieren die Vogelschützer wohl auf die Sensationsgeilheit. Üblich bei der Entenjagd ist eigentlich Stahlschrot. Da bleibt meisten aufgrund der Entfernung kaum eine Ente am Leben. Bis der Hund es aufgestöbert hat, ist sie meistens schon verschieden. Jedenfalls bringen Hunde äußerst selten noch lebende Enten zum Jäger. Aber ich verstehe schon die Absicht, die dahinter steckt. Man will auch noch die Jagd begrenzen, obwohl das Raubtier in deutschen Wälder nahezu ausgerottet ist. Dieser ganze Tierschutz ist so etwas von daneben, weil er meistens von Menschen gepflegt wird, denen die Verbindung zur Natur vollkommen abgeht. Jett will man sogar angebliche Wildtiere aus dem Zirkus verbannen. Manchmal kann man nur noch mit den Augen rollen. :rolleyes:

Das Bad mit dem Kind ausgiessen...aber das ist den sogenannten Tierschützern wieder "wurscht"...

carpe diem
14.11.2011, 15:19
Lieber Maxvorstadt,
hast du schon mal Wildtiere im Käfig gesehen, ich schon.
Bei sogenannten Tierschauen.
Die Löwen, Tiger und Leoparden schaukeln unentwegt mit den Köpfen hin und her, als ob sie verrückt wären.
Was sie wohl auch durch die Gefangenschaft sind.
Wildtiere gehören nicht in einen Zirkus oder bist du da anderer Meinung?

carpe diem
14.11.2011, 15:24
Das Bad mit dem Kind ausgiessen...aber das ist den sogenannten Tierschützern wieder "wurscht"...


Werter Senator,
ich bin eine Tierschützerin, wenn auch nur spendenmäßig.
Ich bin , wenn man so sagen will in der Natur aufgewachsen, ja ich habe Großvaters Wald erlebt.
Es hat mir alles Ehrfurcht schon als Kind eingeflößt.
Als die ersten Gerüchte von der qualvollen Käfighaltung von Pelztieren aufkamen wurden in unserer Familie keine Pelze mehr getragen.
Ich finde das durchaus ehrenwert und habe nichts daran zu kritisieren.

Maxvorstadt
14.11.2011, 15:25
Lieber Maxvorstadt,
hast du schon mal Wildtiere im Käfig gesehen, ich schon.
Bei sogenannten Tierschauen.
Die Löwen, Tiger und Leoparden schaukeln unentwegt mit den Köpfen hin und her, als ob sie verrückt wären.
Was sie wohl auch durch die Gefangenschaft sind.
Wildtiere gehören nicht in einen Zirkus oder bist du da anderer Meinung?

Als Kind liebte ich Elefanten, die einen Kopfstand machten oder Tiger, die durch Feuerreifen sprangen. Die Menschen vermenschlichen die Tiere und verlieren die Verbindung zur Natur. Ich denke da an unseren Bruno. Diese Hysterie, nur weil ein kleiner Bär durch Bayern stampfte. Und wie führen sich manche Menschen auf, wenn der Wolf auf leisen Sohlen zurückkehrt. Da sollte man sich drum kümmern und nicht ob ein Seelöwe einen Ball balanciert. :]

carpe diem
14.11.2011, 15:30
Als Kind liebte ich Elefanten, die einen Kopfstand machten oder Tiger, die durch Feuerreifen sprangen. Die Menschen vermenschlichen die Tiere und verlieren die Verbindung zur Natur. Ich denke da an unseren Bruno. Diese Hysterie, nur weil ein kleiner Bär durch Bayern stampfte. Und wie führen sich manche Menschen auf, wenn der Wolf auf leisen Sohlen zurückkehrt. Da sollte man sich drum kümmern und nicht ob ein Seelöwe einen Ball balanciert. :]

Ich bin voll und ganz deiner Meinung.
Ich habe in unserem ehemaligen Forum für Bruno gekämpft.
Selbst unser einziger Bär Moritz aus dem Nationalpark Kalkalpen ist verschwunden und die Ötscherbären sowieso, obwohl sie Sender trugen.
Ich bin da sensibel und hätte als die Geschichte mit Bruno passierte fast geweint.
Kuh Yvonne hatte da mehr Glück.

Maxvorstadt
14.11.2011, 15:31
Werter Senator,
ich bin eine Tierschützerin, wenn auch nur spendenmäßig.
Ich bin , wenn man so sagen will in der Natur aufgewachsen, ja ich habe Großvaters Wald erlebt.
Es hat mir alles Ehrfurcht schon als Kind eingeflößt.
Als die ersten Gerüchte von der qualvollen Käfighaltung von Pelztieren aufkamen wurden in unserer Familie keine Pelze mehr getragen.
Ich finde das durchaus ehrenwert und habe nichts daran zu kritisieren.

Ich bin auch ein Tierliebhaber. Aus Spass töte ich auch keine Tiere. Aber das machen die meisten Menschen nicht, die auf die Jagd gehen. Jedenfalls wir tun es, jedes Jahr. Jede Ente, die wir herunterholen, wird auch gegessen. Und Enten sind etwas Feines. :] Aber Tierschützer, die mit einer Spendenquittung auftauchen, sollte man auch außerhalb der Schonzeit bejagen dürfen. :D

von Richthofen
14.11.2011, 15:34
Also, liebe carpe diem. Ich gehe einmal im Jahr mit Freunden in Frankreich auf Entenjagd. Enten schießt man und lässt sie nicht durch Hunde erlegen. Ich arbeite wie die meisten Jäger auf Entenjagd mit Hunden. Sie apportieren die erlegte Beute und das weichmäulig. Immerhin möchte man ja die Ente auch noch zubereiten und mit einem edlen Rotwein verspeisen. Außerdem schießt man Enten in der Luft und nicht am Boden. Was also macht es Sinn, einem Hund am lebenden Objekt das Apportieren beizubringen? Gar keinen. Hier spekulieren die Vogelschützer wohl auf die Sensationsgeilheit. Üblich bei der Entenjagd ist eigentlich Stahlschrot. Da bleibt meisten aufgrund der Entfernung kaum eine Ente am Leben. Bis der Hund es aufgestöbert hat, ist sie meistens schon verschieden. Jedenfalls bringen Hunde äußerst selten noch lebende Enten zum Jäger. (1)Aber ich verstehe schon die Absicht, die dahinter steckt. Man will auch noch die Jagd begrenzen, obwohl das Raubtier in deutschen Wälder nahezu ausgerottet ist. Dieser ganze Tierschutz ist so etwas von daneben, weil er meistens von Menschen gepflegt wird, denen die Verbindung zur Natur vollkommen abgeht. (2)Jett will man sogar angebliche Wildtiere aus dem Zirkus verbannen. Manchmal kann man nur noch mit den Augen rollen. :rolleyes:

ZU (1) Ja Max, wir wissen, dass Du ob deines Berufes nie notwendigen finanziellen Mittel hast, um dem Kreis der Jägerschaft mit ihren teuren Gimmicks beizutreten und daher ein wenig resistent bist, was Ansichten der anderen Seite aus angeht.
Trotzdem ist es nun mal so, dass Jägergenerationen vor dir schon einen großteil der natürlichen Raubfeinde zur Gänze abgeschlachtet haben und nun darauf verweisen, wenn sie auf eine notwendigkeit der Jagd zur Regulierung des Bestandes pochen.
Jagd muss heute nicht mehr sein. Es verhungert niemand mehr, wenn nicht ein paar Kerle im Lodenmante (oder heute wohl eher im Realtree Kampfanzug) in den Wald gehen und Strecke machen. Ebenso kann man pro Landkreis zwei, drei Berufsjäger anstellen, die sich um Wildunfälle usw kümmern.

Du wirst sehen, allein schon das ewige Gekirre ,welches Sauen erst auf den Maisgeschmack bringt, wird, wenn es erst mal gestoppt ist, nach drei vier Saugenerationen zu einem Stop der Maisfeldverwüstung führen. Ohne Jagd würden sich in Wald und Flur auch die Tiere nicht gegenseitig auf die Füße treten wie oft behauptet.

Jagd ist einfach nur eine archaische und grausame Reichenvariante des Hobbys "Natur"
Zu (2) Was soll daran falsch sein, wenn Tiere, deren normales Revier mindestens eine Größe von 10x10km hat, aus 2x5m großen Käfigen verbannt werden?

von Richthofen
14.11.2011, 15:37
Ich bin auch ein Tierliebhaber. Aus Spass töte ich auch keine Tiere.

Warum gehst Du dann auf die Jagd? Oder gehörst Du zu der Sorte von Jägern die allen Ernstes glauben, sie tun dem Stück einen Gefallen wenn sie es aus dem Leben schießen, anstatt es irgendwann an altersschwäche sterben zu lassen?


Das ist so ein Punkt, über den ich mich regelmäßig aufrege: Kein Jäger tötet Tiere zum Spaß. Ja warum zum Geier treibt ihr denn sonst euer Hobby? Schlagt euch nächte um die Ohren und sitzt bei Scheißswetter auf dem Ansitz? Doch nicht etwa weil ihr so vom Willen beseelt seid, den armen Tieren das leidige Leben abzukürzen?!?!?

Senator74
14.11.2011, 15:39
Als Kind liebte ich Elefanten, die einen Kopfstand machten oder Tiger, die durch Feuerreifen sprangen. Die Menschen vermenschlichen die Tiere und verlieren die Verbindung zur Natur. Ich denke da an unseren Bruno. Diese Hysterie, nur weil ein kleiner Bär durch Bayern stampfte. Und wie führen sich manche Menschen auf, wenn der Wolf auf leisen Sohlen zurückkehrt. Da sollte man sich drum kümmern und nicht ob ein Seelöwe einen Ball balanciert. :]

Mit der Entfremdung Mensch und Natur gehen viele Fehlverhaltensweisen des Menschen einher...aber letztlich wird die Natur obsiegen und die Spezies Mensch verschwinden...

Lilly
14.11.2011, 15:40
Du doch nicht...in der Blüte deines Daseins...lol...

Wart nur, du siehst gleich Rot!/:(

Senator74
14.11.2011, 15:43
Warum gehst Du dann auf die Jagd? Oder gehörst Du zu der Sorte von Jägern die allen Ernstes glauben, sie tun dem Stück einen Gefallen wenn sie es aus dem Leben schießen, anstatt es irgendwann an altersschwäche sterben zu lassen?


Das ist so ein Punkt, über den ich mich regelmäßig aufrege: Kein Jäger tötet Tiere zum Spaß. Ja warum zum Geier treibt ihr denn sonst euer Hobby? Schlagt euch nächte um die Ohren und sitzt bei Scheißswetter auf dem Ansitz? Doch nicht etwa weil ihr so vom Willen beseelt seid, den armen Tieren das leidige Leben abzukürzen?!?!?

Es gibt verschiedene Arten von Jägern, aber der sorgsame Umgang mit der zu jagenden Population hat auch verschiedene Aspekte...kranke Tiere schießen und eine Überfrachtung einer Art in einem bestimmten Gebiet, sind seriöse Gründe...
nicht zuletzt werden sogar solche Maßnahmen von amtlicher Seite angeordnet...Krähen und Dohlenabschüsse sind zB bei uns gerade ein aktuelles Thema...

Maxvorstadt
14.11.2011, 15:43
Warum gehst Du dann auf die Jagd? Oder gehörst Du zu der Sorte von Jägern die allen Ernstes glauben, sie tun dem Stück einen Gefallen wenn sie es aus dem Leben schießen, anstatt es irgendwann an altersschwäche sterben zu lassen?


Das ist so ein Punkt, über den ich mich regelmäßig aufrege: Kein Jäger tötet Tiere zum Spaß. Ja warum zum Geier treibt ihr denn sonst euer Hobby? Schlagt euch nächte um die Ohren und sitzt bei Scheißswetter auf dem Ansitz? Doch nicht etwa weil ihr so vom Willen beseelt seid, den armen Tieren das leidige Leben abzukürzen?!?!?

Ich jage nur Enten. Wildschweine bejage ich nicht, denn ich esse kein Schweinefleisch. Außerdem ist es eine langjährige Tradition, dass wir uns mindestens einmal im Jahr zur Entenjagd treffen. Glaub mir, in der Bourgogne, dort wo wir uns regelmäßig treffen, gibt es genug Wildenten. Und bisher sind weder die Greifvögel verhungert, noch haben wir stundenlang auf Wildenten warten müssen Es gibt dort genug Enten. Was ist denn daran so schlimm, wenn man sein Essen selber tötet? Glaubst du, seine Enten im Laden zu kaufen wäre humaner? Komm, diese Argumente kennen wir bis zum Abwinken. Hobby? Ja, selbstverständlich ist es ein Hobby. Aber niemand hat es jemals bedauert, dass wir ein paar Enten schießen. Ganz im Gegenteil, es ist ein Geschäft für die Leute dort. :]

Maxvorstadt
14.11.2011, 15:44
Es gibt verschiedene Arten von Jägern, aber der sorgsame Umgang mit der zu jagenden Population hat auch verschiedene Aspekte...kranke Tiere schießen und eine Überfrachtung einer Art in einem bestimmten Gebiet, sind seriöse Gründe...
nicht zuletzt werden sogar solche Maßnahmen von amtlicher Seite angeordnet...Krähen und Dohlenabschüsse sind zB bei uns gerade ein aktuelles Thema...
Also, Ferndiagnosen erstelle ich nicht auf der Jagd. :)) Kranke Tiere werden letztendlich nur von natürlichen Raubtieren aussortiert. Wer wirklich gesundes Wild in seinem Forst haben möchte, der sollte den Wolf ansiedeln. Dessen selektives Vorgehen ist erfolgsversprechend. :D

Xarrion
14.11.2011, 15:47
Es gibt verschiedene Arten von Jägern, aber der sorgsame Umgang mit der zu jagenden Population hat auch verschiedene Aspekte...kranke Tiere schießen und eine Überfrachtung einer Art in einem bestimmten Gebiet, sind seriöse Gründe...
nicht zuletzt werden sogar solche Maßnahmen von amtlicher Seite angeordnet...Krähen und Dohlenabschüsse sind zB bei uns gerade ein aktuelles Thema...

Tja, und das mach nun mal den selbsternannten Tierschützern begreiflich.
Wir haben hier in den umliegenden Revieren in diesem Jahr eine unglaublich hohe Abschußquote bei Schwarzwild zu erfüllen.
Bereits im letzten Jahr konnte die Quote nicht erfüllt werden; dieses Jahr ist sie nun noch höher.

Maxvorstadt
14.11.2011, 15:50
Tja, und das mach nun mal den selbsternannten Tierschützern begreiflich.
Wir haben hier in den umliegenden Revieren in diesem Jahr eine unglaublich hohe Abschußquote bei Schwarzwild zu erfüllen.
Bereits im letzten Jahr konnte die Quote nicht erfüllt werden; dieses Jahr ist sie nun noch höher.

Im Raum Rosenheim gibt es eine Wildschweinplage. Die Abschussquoten werden nicht eingebracht, weil kaum jemand Wildschweinbraten kaufen will. Das Interesse an Schwarzwild sinkt. Und die Bauern haben das Nachsehen. :]

Maxvorstadt
14.11.2011, 15:51
Mit der Entfremdung Mensch und Natur gehen viele Fehlverhaltensweisen des Menschen einher...aber letztlich wird die Natur obsiegen und die Spezies Mensch verschwinden...

Das wird noch dauern. Jedenfalls sollte man selbst als junger Mensch nicht auf seine Altersvorsorge verzichten. :D

Xarrion
14.11.2011, 15:52
Im Raum Rosenheim gibt es eine Wildschweinplage. Die Abschussquoten werden nicht eingebracht, weil kaum jemand Wildschweinbraten kaufen will. Das Interesse an Schwarzwild sinkt. Und die Bauern haben das Nachsehen. :]

Nicht nur im Raum Rosenheim gibt es die Schwarzwildplage.
Die Sauen verwüsten hier bei uns ganze Felder. Mittlerweile wurden auch schon einige Gärten über Nacht in Äcker verwandelt.

Senator74
14.11.2011, 15:57
Also, Ferndiagnosen erstelle ich nicht auf der Jagd. :)) Kranke Tiere werden letztendlich nur von natürlichen Raubtieren aussortiert. Wer wirklich gesundes Wild in seinem Forst haben möchte, der sollte den Wolf ansiedeln. Dessen selektives Vorgehen ist erfolgsversprechend. :D

Im Geräteraum meiner Schwiegereltern am Waldrand (100m Entfernung) hat euin von einem Auto angefahrener Fuchs die Eier der Hennen als Nahrung erwischt...der Jäger hat ihn erlöst...vor wenigen Wochen hat sich dort eine Rehgeiß zum Sterben niedergelegt...der erneut gerufene Jäger machte ihrem Leiden ein Ende...
Einzelfälle, gewiß, aber berechtigte Maßnahmen...

carpe diem
14.11.2011, 15:57
Ich bin auch ein Tierliebhaber. Aus Spass töte ich auch keine Tiere. Aber das machen die meisten Menschen nicht, die auf die Jagd gehen. Jedenfalls wir tun es, jedes Jahr. Jede Ente, die wir herunterholen, wird auch gegessen. Und Enten sind etwas Feines. :] Aber Tierschützer, die mit einer Spendenquittung auftauchen, sollte man auch außerhalb der Schonzeit bejagen dürfen. :D

Ich habe Daueraufträge.
Z.B.Die Vier Pfoten tun auch was dafür,auch im Ausland.
Tanzbären usw.

Senator74
14.11.2011, 15:57
Das wird noch dauern. Jedenfalls sollte man selbst als junger Mensch nicht auf seine Altersvorsorge verzichten. :D

Hast schon Recht, ich dachte mehr an Erdzeitalter-Dimensionen...

carpe diem
14.11.2011, 15:59
Im Geräteraum meiner Schwiegereltern am Waldrand (100m Entfernung) hat euin von einem Auto angefahrener Fuchs die Eier der Hennen als Nahrung erwischt...der Jäger hat ihn erlöst...vor wenigen Wochen hat sich dort eine Rehgeiß zum Sterben niedergelegt...der erneut gerufene Jäger machte ihrem Leiden ein Ende...
Einzelfälle, gewiß, aber berechtigte Maßnahmen...

Das ist ja auch ok, ich hätte vermutlich den Tierarzt gerufen zum Einschläfern, weil ich hier bei uns keinen Jäger kenne.

Lilly
14.11.2011, 16:00
Ich habe Daueraufträge.
Z.B.Die Vier Pfoten tun auch was dafür,auch im Ausland.
Tanzbären usw.

Entschuldige bitte, aber das ist für mich nichts anderes, als sein Gewissen beruhigen. Weißt du, was mit deinem Geld wirklich geschieht?

carpe diem
14.11.2011, 16:01
Tja, und das mach nun mal den selbsternannten Tierschützern begreiflich.
Wir haben hier in den umliegenden Revieren in diesem Jahr eine unglaublich hohe Abschußquote bei Schwarzwild zu erfüllen.
Bereits im letzten Jahr konnte die Quote nicht erfüllt werden; dieses Jahr ist sie nun noch höher.

Bei uns im Mühlviertel drohen die Feldhasen auszusterben, weil viel zuviele abgeknallt werden.

Xarrion
14.11.2011, 16:03
Im Geräteraum meiner Schwiegereltern am Waldrand (100m Entfernung) hat euin von einem Auto angefahrener Fuchs die Eier der Hennen als Nahrung erwischt...der Jäger hat ihn erlöst...vor wenigen Wochen hat sich dort eine Rehgeiß zum Sterben niedergelegt...der erneut gerufene Jäger machte ihrem Leiden ein Ende...
Einzelfälle, gewiß, aber berechtigte Maßnahmen...

Das sind keineswegs Einzelfälle.
Ich selbst habe kein eigenes Revier, sondern ich jage in einem Revier, dessen Pächter weit entfernt wohnt und nur alle Jubeljahre hier her kommt. Als Gegenleistung für das gewährte Jagdausübungsrecht bin ich bei der Polizei als Stellvertreter des Jagdpächters eingetragen und muß des Öfteren nachts bei Wildunfällen raus um ein angefahrenes Stück zu erlösen.
So etwas sehen die Tierschützer allerdings nicht.X(

Senator74
14.11.2011, 16:04
Ein Freund war vor einem Jahr in Südafrika auf Jagd,...da gibt es rigorose Limits, was in welcher Stückzahl erlegt werden darf...
So finde ich das auch in Ordnung!!

Senator74
14.11.2011, 16:06
Das sind keineswegs Einzelfälle.
Ich selbst habe kein eigenes Revier, sondern ich jage in einem Revier, dessen Pächter weit entfernt wohnt und nur alle Jubeljahre hier her kommt. Als Gegenleistung für das gewährte Jagdausübungsrecht bin ich bei der Polizei als Stellvertreter des Jagdpächters eingetragen und muß des Öfteren nachts bei Wildunfällen raus um ein angefahrenes Stück zu erlösen.
So etwas sehen die Tierschützer allerdings nicht.X(

Das Jagen geht im Normalfall mit dem Hegen und Pflegen einher...auch das ist ein wesentlicher Bestandteil dessen, was man unter JAGD verstehen muss...

Maxvorstadt
14.11.2011, 16:06
Bei uns im Mühlviertel drohen die Feldhasen auszusterben, weil viel zuviele abgeknallt werden.

Der Feldhase ist eher durch die intensive Nutzung der Landwirtschaft in seinem Bestand bedroht. Ich glaube kaum, dass es die Jagd ist. :no_no:

Xarrion
14.11.2011, 16:06
Ein Freund war vor einem Jahr in Südafrika auf Jagd,...da gibt es rigorose Limits, was in welcher Stückzahl erlegt werden darf...
So finde ich das auch in Ordnung!!

Das ist in Deutschland genauso.
Nur vollkommen verquere Tierschützer glauben, daß man hier alles "abknallen" darf, was vor die Flinte kommt.

carpe diem
14.11.2011, 16:06
Entschuldige bitte, aber das ist für mich nichts anderes, als sein Gewissen beruhigen. Weißt du, was mit deinem Geld wirklich geschieht?


Weiß ich , ich bekomme Newsletter und Zeitschriften mit Bildern, was wieder geleistet wurde.
In Österreich kannst du die Gnadenhöfe von Animal Spirit besuchen.
Michael Aufhauser sollte den meisten ein Begriff sein.
Da ich körperlich keine schweren Arbeiten verrichten kann, sorge ich eben dafür, dass die Idealisten zumindest Futter kaufen können und Tiere frei kaufen können.
Übrigens kann das jeder halten, wie er will.
Es wird niemand dazu gezwungen.

Maxvorstadt
14.11.2011, 16:08
Ich habe Daueraufträge.
Z.B.Die Vier Pfoten tun auch was dafür,auch im Ausland.
Tanzbären usw.


Vorsicht. Geschäftemacher. :]

carpe diem
14.11.2011, 16:09
Der Feldhase ist eher durch die intensive Nutzung der Landwirtschaft in seinem Bestand bedroht. Ich glaube kaum, dass es die Jagd ist. :no_no:

Ich kann da nur meiner Tageszeitung vertrauen.
Die intensive Nutzung der Landwirtschaft bedroht auch die Rehe-Kitzerl im Acker, oder in der Wiese.

Xarrion
14.11.2011, 16:09
Das Jagen geht im Normalfall mit dem Hegen und Pflegen einher...auch das ist ein wesentlicher Bestandteil dessen, was man unter JAGD verstehen muss...

Selbstverständlich. Allein die Revierpflege verursacht schon unglaublich viel Arbeit und auch nicht unerhebliche Kosten.
Setzen und Reparieren von Gattern und von Wildschutzzäunen etc.
Aber das wollen die Jagdgegner nicht sehen.

carpe diem
14.11.2011, 16:11
Vorsicht. Geschäftemacher. :]

Die Daueraufträge bringen mich nicht um.
Dafür bin ich kein Opfer der Gewinnspiele, das jedem Betrüger reinfällt.

von Richthofen
14.11.2011, 16:12
Nicht nur im Raum Rosenheim gibt es die Schwarzwildplage.
Die Sauen verwüsten hier bei uns ganze Felder. Mittlerweile wurden auch schon einige Gärten über Nacht in Äcker verwandelt.

Dann bedank dich mal bei den Jägern die wie bescheuert die Sauen ankirren und damit erst auf den Geschmack bringen

carpe diem
14.11.2011, 16:14
Also, Ferndiagnosen erstelle ich nicht auf der Jagd. :)) Kranke Tiere werden letztendlich nur von natürlichen Raubtieren aussortiert. Wer wirklich gesundes Wild in seinem Forst haben möchte, der sollte den Wolf ansiedeln. Dessen selektives Vorgehen ist erfolgsversprechend. :D


Der böse Wolf darf bei uns seine Nase nicht über die tschechische Grenze stecken, dann hat er nämlich ausgelebt.

Xarrion
14.11.2011, 16:16
Dann bedank dich mal bei den Jägern die wie bescheuert die Sauen ankirren und damit erst auf den Geschmack bringen

Wie oft willst du diesen Blödsinn hier noch erzählen?

von Richthofen
14.11.2011, 16:19
Wie oft willst du diesen Blödsinn hier noch erzählen?

So oft, bis Leute wie Du es verstanden haben.

Ewig die Scheiße die Jäger herbeihalluzinieren um damit ihre Mordlust rechtfertigen zu können. Sollen die feigen Schweine doch einfach zugeben "Ja, wir legen gerne Tiere um weil es Spaß macht und wir es uns leisten können"

Wer ein schlechtes Gewissen hat, der hat es auch nötig blumige Gründe und umschreibungen für sein Tun zu finden.

Maxvorstadt
14.11.2011, 16:55
Der böse Wolf darf bei uns seine Nase nicht über die tschechische Grenze stecken, dann hat er nämlich ausgelebt.

Siehst du? Das ist dieses seltsame Wegsehen von Tierschützern. Da machen sie sich Gedanken über den Stierkampf oder den Zootieren, die ja nur deshalb überhaupt auf der Welt sind, aber wenn es um wirkliche und tatsächliche Wildtiere geht, dann bleiben sie stumm. Wenn es darum geht, dass die immer größere Zersiedelung von Landschaften und immer mehr Autobahnzubringer den einheimischen Tierarten den Lebensraum nehmen, dann kräht kaum ein Hahn. Aber die bösen Jäger, die Stierkämpfer und die Dompteure, dann kommt man auf d´seinen dämlichen zwei Pfoten daher. Der Wolf und der Luchs gehören in unsere Landschaft. Aber dann muss man auch die Wanderer etwas beschränken. Nee, ich weiß schon, weshalb ich mit Tierschützern nichts am Hut habe. :no_no: Ich würde dem Wolf nichts nehmen und er mir auch nicht.

Maxvorstadt
14.11.2011, 17:02
Ich kann da nur meiner Tageszeitung vertrauen.
Die intensive Nutzung der Landwirtschaft bedroht auch die Rehe-Kitzerl im Acker, oder in der Wiese.

Natürlich ist das Mist für einen Bauern, wenn er mit dem Mähdrescher ein Rehkitz zu Ragout verarbeitet. Er muss das ganze Ding reinigen. Das kostet Zeit. Ich habe schon meinen Hund auf Wunsch eines Landwirtes durch das reife Feld gejagt, damit er dir dummen Viecher aufschreckt. Es macht einem Landwirt bestimmt keinen Spass, wenn er ein Kitz erwischt. Das ist nämlich eine Sauerei sondergleichen. :]

von Richthofen
14.11.2011, 17:04
Natürlich ist das Mist für einen Bauern, wenn er mit dem Mähdrescher ein Rehkitz zu Ragout verarbeitet. Er muss das ganze Ding reinigen. Das kostet Zeit. Ich habe schon meinen Hund auf Wunsch eines Landwirtes durch das reife Feld gejagt, damit er dir dummen Viecher aufschreckt. Es macht einem Landwirt bestimmt keinen Spass, wenn er ein Kitz erwischt. Das ist nämlich eine Sauerei sondergleichen. :]

Ah, dass ein Lebewesen tot ist kümmert dann keinen ne?! War ja "nur" ein Reh und kein angehendes Hochleistungsrind.
Bringt kein Geld ein - egal

Maxvorstadt
14.11.2011, 17:08
Ah, dass ein Lebewesen tot ist kümmert dann keinen ne?! War ja "nur" ein Reh und kein angehendes Hochleistungsrind.
Bringt kein Geld ein - egal

Komm, jetzt fängst du aber an zu heucheln. Selbstverständlich ist das ein Lebewesen. Ich bin auch schon wegen einem Hasen ins Schleudern geraten, weil ich ihn instinktiv nicht überfahren wollte, obwohl man aus versicherungsrechtlichen Gründen erwartet, dass man den Hasen überfährt. Komm mir doch jetzt nicht mit so was. :rolleyes: Na klar sind Hasen und Igel, ja selbst Insekten Lebewesen. Wer bestreitet denn das? Aber immer schon die moralische Schiene fahren. Da fühlt man sich doch gleich als der bessere Mensch. :D

Xarrion
14.11.2011, 17:13
Ah, dass ein Lebewesen tot ist kümmert dann keinen ne?! War ja "nur" ein Reh und kein angehendes Hochleistungsrind.
Bringt kein Geld ein - egal

Naja, Max hat mit seinen Formulierungen natürlich mal wieder überzogen.
Was mich allerdings wundert, ist auch deine eigene Ausdrucksweise. Bist du Vegetarier oder Veganer?
Solche Leute neigen gemeinhin zu einem gewissen Fanatismus wenn es um das Thema Jagd oder Tierschlachtung geht.

Falls du hingegen Wurst und Fleisch essen solltest, empfehle ich dir mal einen Besuch im Schlachthof.
Danach wirst du ganz sicher nicht mehr über das waidgerechte Erlegen eines Stückes Wild lamentieren.

carpe diem
14.11.2011, 17:14
Hoch sollen leben, der Wolf, der Luchs und der Bär.
In unseren Landen und Gauen und in unseren Wäldern.

Was die Wildschweine anbetrifft wurden sie zumindest bei uns wieder angesiedelt, weil sie vom Aussterben bedroht waren.
Gut bei uns haben sie bis jetzt nicht so überhand genommen.
Ich habe noch kein Maisfeld gesehen, das von Wildschweinen besiedelt war.
Außer die heimtückischen Säue machen sich in der Nacht über ihre Beute her.
Auch gab es deswegen noch kein großes Rascheln im Blätterwald.
Wenn allerdings in meinem Obstgarten Wildschweine wüten würden, würde ich mit einem Nachtsichtgewehr, das ich natürlich illegal hätte, losballern.
Am nächsten Tag säße ich vielleicht im Knast und die Saue hätten ihre helle Freude.

Lilly
14.11.2011, 17:20
Weiß ich , ich bekomme Newsletter und Zeitschriften mit Bildern, was wieder geleistet wurde.
In Österreich kannst du die Gnadenhöfe von Animal Spirit besuchen.
Michael Aufhauser sollte den meisten ein Begriff sein.
Da ich körperlich keine schweren Arbeiten verrichten kann, sorge ich eben dafür, dass die Idealisten zumindest Futter kaufen können und Tiere frei kaufen können.
Übrigens kann das jeder halten, wie er will.
Es wird niemand dazu gezwungen.

Das habe ich ja auch nicht bestritten, nur Zweifel angemeldet.

carpe diem
14.11.2011, 17:21
Naja, Max hat mit seinen Formulierungen natürlich mal wieder überzogen.
Was mich allerdings wundert, ist auch deine eigene Ausdrucksweise. Bist du Vegetarier oder Veganer?
Solche Leute neigen gemeinhin zu einem gewissen Fanatismus wenn es um das Thema Jagd oder Tierschlachtung geht.

Falls du hingegen Wurst und Fleisch essen solltest, empfehle ich dir mal einen Besuch im Schlachthof.
Danach wirst du ganz sicher nicht mehr über das waidgerechte Erlegen eines Stückes Wild lamentieren.


Ich empfehle Fleisch beim Fleischer oder Landwirt seines Vertrauens zu kaufen.
Bei den Möglichkeiten, die das Einfrieren bietet kann man sich bei einer Schlachtung eindecken.
Ich kenne einen Bauern im Traunviertel, der hat nur die schottischen Rinder, die das ganze Jahr draußen sind.
Wenn geschlachtet wird werden die Stammkunden verständigt und man kann bestellen.
Die Bäuerin richtet alles schon mundgerecht her.
Es ist zwar teurer als im Supermarkt, aber das Fleisch schmeckt so, wie es früher einmal war.

Lilly
14.11.2011, 17:26
Ich empfehle Fleisch beim Fleischer oder Landwirt seines Vertrauens zu kaufen.
Bei den Möglichkeiten, die das Einfrieren bietet kann man sich bei einer Schlachtung eindecken.
Ich kenne einen Bauern im Traunviertel, der hat nur die schottischen Rinder, die das ganze Jahr draußen sind.
Wenn geschlachtet wird werden die Stammkunden verständigt und man kann bestellen.
Die Bäuerin richtet alles schon mundgerecht her.
Es ist zwar teurer als im Supermarkt, aber das Fleisch schmeckt so, wie es früher einmal war.

Bei einem solchen Bauern kaufe ich auch, ebenso Gänse und Enten. Und dann kenne ich noch ein paar Jäger, wo ich gelegentlich nachfrage, ob er für mich was hat. Ist mir wesentlich lieber, als Fleisch, das nach völlig artfremder tierquälerischer Haltung noch lebendig durch halb Europa gekarrt wurde.

von Richthofen
14.11.2011, 17:27
Aber immer schon die moralische Schiene fahren. Da fühlt man sich doch gleich als der bessere Mensch. :D

Ich fahr die moralische, weil es sich bei dir angehört hat, als wenn das tote Reh nur ungemacht bereitet hätte, weil der Bauer den Drescher säubern musste und dadurch Zeit verlor.

LOL
14.11.2011, 17:29
Hoch sollen leben, der Wolf, der Luchs und der Bär.
In unseren Landen und Gauen und in unseren Wäldern.

Was die Wildschweine anbetrifft wurden sie zumindest bei uns wieder angesiedelt, weil sie vom Aussterben bedroht waren.
Gut bei uns haben sie bis jetzt nicht so überhand genommen.
Ich habe noch kein Maisfeld gesehen, das von Wildschweinen besiedelt war.
Außer die heimtückischen Säue machen sich in der Nacht über ihre Beute her.
Auch gab es deswegen noch kein großes Rascheln im Blätterwald.
Wenn allerdings in meinem Obstgarten Wildschweine wüten würden, würde ich mit einem Nachtsichtgewehr, das ich natürlich illegal hätte, losballern.
Am nächsten Tag säße ich vielleicht im Knast und die Saue hätten ihre helle Freude.Na sowas. Und ich dachte immer dass Österreich voller Wild wäre...?!
Wenn ich auf griechischer Heimaterde bin, lebe ich in direkter Nachbarschaft mit Wölfen und sogar Bären....
Den Wölfen und Bären dort werden jedenfalls die Autos gefährlich und nicht die Jäger:
http://www.fr-online.de/panorama/griechenland-autobahn-wird-zur-baerenfalle,1472782,3271990.html

Maxvorstadt
14.11.2011, 17:30
Ich fahr die moralische, weil es sich bei dir angehört hat, als wenn das tote Reh nur ungemacht bereitet hätte, weil der Bauer den Drescher säubern musste und dadurch Zeit verlor.

Der betroffene Bauer denkt mal so. Und ich sagte es bereits. Der Landwirt ist nicht glücklich darüber, wenn er ein Kitz überfährt. Wer ist das schon? :no_no:

Maxvorstadt
14.11.2011, 17:31
Na sowas. Und ich dachte immer dass Österreich voller Wild wäre...?!
Wenn ich in Griechischer Heimaterde bin, lebe ich in direkter Nachbarschaft mit Wölfen und sogar Bären....
Den Wölfen und Bären dort werden jedenfalls die Autos gefährlich und nicht die Jäger:
http://www.fr-online.de/panorama/griechenland-autobahn-wird-zur-baerenfalle,1472782,3271990.html

In Schwabing hausen auch viele Bären. :))

Lilly
14.11.2011, 17:34
In Schwabing hausen auch viele Bären. :))

Du meinst vermutlich Saubären. Die gibt es nicht nur in Schwabing.

Senator74
14.11.2011, 17:35
In Schwabing hausen auch viele Bären. :))

...und Platzhirsche...und anderes Getier...wie fesche Has´n...

Maxvorstadt
14.11.2011, 17:38
Du meinst vermutlich Saubären. Die gibt es nicht nur in Schwabing.

Genau. :))

Xarrion
14.11.2011, 17:38
Der betroffene Bauer denkt mal so. Und ich sagte es bereits. Der Landwirt ist nicht glücklich darüber, wenn er ein Kitz überfährt. Wer ist das schon? :no_no:

Natürlich denkt der Bauer so.
Aber es ist schon so, wie du sagst, ein zerschreddertes Kitz anzusehen, fällt auch dem Bauern nicht leicht.

Ich hatte im letzten Jahr ein Kitz auf meinem Grundstück. Mein Grundstück grenzt direkt an den Waldrand. Das Kitz hat sich dann mit einem Lauf auch noch im Zaun verfangen.
Nun kriege mal das Kitz zurück in den Wald, natürlich ohne es zu berühren.
Was hat der böse Jäger getan? Nein, nicht die Knarre raus geholt, sondern beruhigend auf das Kitz eingesprochen, so lange, bis es sich selbst aus dem Zaun befreien konnte. Dann Waldtörchen auf, und zurück in den Wald.
Jaja, wir sind schon böse Killer.;)

Maxvorstadt
14.11.2011, 17:41
Natürlich denkt der Bauer so.
Aber es ist schon so, wie du sagst, ein zerschreddertes Kitz anzusehen, fällt auch dem Bauern nicht leicht.

Ich hatte im letzten Jahr ein Kitz auf meinem Grundstück. Mein Grundstück grenzt direkt an den Waldrand. Das Kitz hat sich dann mit einem Lauf auch noch im Zaun verfangen.
Nun kriege mal das Kitz zurück in den Wald, natürlich ohne es zu berühren.
Was hat der böse Jäger getan? Nein, nicht die Knarre raus
geholt, sondern beruhigend auf das Kitz eingesprochen, so lange, bis es sich selbst aus dem Zaun befreien konnte. Dann Waldtörchen auf, und zurück in den Wald.
Jaja, wir sind schon böse Killer.;)

Naja, das kommt doch meistens nur im Mai, Juni oder Juli vor. Danach ist es ja wurscht, ob du es deinen Wurstfingern berührst. :)) Aber abknallen muss du das Tier nun auch nicht. Das siehst du richtig. :no_no:

Senator74
14.11.2011, 17:48
Ein Jäger ist ja auch nicht ein verrohtes Individuum...
Mein 3.Beispiel von der Waldnähe ist ein Jungfalke, den der Sturm aus dem Nest gefegt haben dürfte, und den meine Frau und ich unter einen Dachvorsprung gesetzt hatten, damit er Starthöhe für die Flugversuche hatte...die dann auch gelungen sind...
und das Futter der Eltern hat das verschreckte Tier dann auch noch augfepäppelt, sodass er es überlebt haben dürfte, samt einer Landung im Wassereimer und anschliessender Trocknung!!

Xarrion
14.11.2011, 17:52
Naja, das kommt doch meistens nur im Mai, Juni oder Juli vor. Danach ist es ja wurscht, ob du es deinen Wurstfingern berührst. :)) Aber abknallen muss du das Tier nun auch nicht. Das siehst du richtig. :no_no:

Wenn das Kitz es nicht geschafft hätte, sich selbst aus dem Zaun zu befreien, wäre mir nichts anderes übrig geblieben.
Entweder elend verrecken lassen, oder eben anfassen und aus dem Zaun lösen. Dann wäre es aber von der Ricke nicht mehr angenommen worden. Dann bleibt nur noch die finale Lösung.
Auch das ist Wildhege.

Maxvorstadt
14.11.2011, 17:56
Wenn das Kitz es nicht geschafft hätte, sich selbst aus dem Zaun zu befreien, wäre mir nichts anderes übrig geblieben.
Entweder elend verrecken lassen, oder eben anfassen und aus dem Zaun lösen. Dann wäre es aber von der Ricke nicht mehr angenommen worden. Dann bleibt nur noch die finale Lösung.
Auch das ist Wildhege.

Du kannst den Draht durchschneiden. Da gibt es viele Möglichkeiten. Und wenn alles nix hilft, nimmt du es mit nach Hause oder gibst es einem Fachmann. Dann versucht man es aufzuziehen. So geht das und nicht drauflos ballern. Hast du überhaupt die Jagdprüfung absolviert? :]

Xarrion
14.11.2011, 17:58
Du kannst den Draht durchschneiden. Da gibt es viele Möglichkeiten. Und wenn alles nix hilfst, nimmt du es mit nach Hause oder gibst es einem Fachmann. Dann versucht man es aufzuziehen. So geht das und nicht drauflos ballern. Hast du überhaupt die Jagdprüfung absolviert? :]

Vergiß´es, du Pfeife. Du hast von der Jagd wirklich keine Ahnung.
Geh mal lieber wieder nach Frankreich Enten jagen.
Jede Diskussion mit dir ist zwecklos.

carpe diem
14.11.2011, 17:59
Für Wildschweine, soviel ich mitbekommen habe.

carpe diem
14.11.2011, 18:07
Meine Mutter erzählte, dass mein Großvater in seinem ersten Revier-Reichrahming-Anzenbach-Nähe Nationalpark Kalkalpen eine zahmen Hirsch gehabt hätte, namens Hansl.
Er lebte in einem Gatter und war sehr zutraulich und das zu jedermann.Eines Nachts dürften ihn Wilderer gestohlen , getötet und verspeist haben.
Überreste wurden später gefunden.
Meine Großmutter soll des öfteren Wilderern begegnet sein wenn sie durch den Wald vom Zug nachhause ging.
Die Wilderer hatten mit Ruß geschwärzte Gesichter.
Mein Großvater mußte glücklicherweise nie einen stellen, denn da ging es um Leben und Tod.

Das Wildererwesen soll im Salzkammergut noch weit verbreitet sein, es gehört sozusagen zum Brauchtum.
Besonders schäbig finde ich es , wenn aus dem Auto heraus mit aufgeblendeten Scheinwerfern geschossen wird.

Maxvorstadt
14.11.2011, 18:11
Meine Mutter erzählte, dass mein Großvater in seinem ersten Revier-Reichrahming-Anzenbach-Nähe Nationalpark Kalkalpen eine zahmen Hirsch gehabt hätte, namens Hansl.
Er lebte in einem Gatter und war sehr zutraulich und das zu jedermann.Eines Nachts dürften ihn Wilderer gestohlen , getötet und verspeist haben.
Überreste wurden später gefunden.
Meine Großmutter soll des öfteren Wilderern begegnet sein wenn sie durch den Wald vom Zug nachhause ging.
Die Wilderer hatten mit Ruß geschwärzte Gesichter.
Mein Großvater mußte glücklicherweise nie einen stellen, denn da ging es um Leben und Tod.

Ja damals war das Wildern ja auch eine Lebensnotwendigkeit. Wir Bayern haben unsere Wilderer immer heiß geliebt. :))

carpe diem
14.11.2011, 18:16
Ja damals war das Wildern ja auch eine Lebensnotwendigkeit. Wir Bayern haben unsere Wilderer immer heiß geliebt. :))
Die Forstverwaltungen dürften sie weniger geliebt haben.
Heutzutage wird in der Nacht aus dem Auto geschossen, wenn das Wild geblendet ist.

Maxvorstadt
14.11.2011, 18:18
Die Forstverwaltungen dürften sie weniger geliebt haben.
Heutzutage wird in der Nacht aus dem Auto geschossen, wenn das Wild geblendet ist.

Lohnt sich kaum noch. Selbst die Wilderer aus Tschechien werden im Bayrischen Wald immer weniger. :]

carpe diem
14.11.2011, 18:22
Lohnt sich kaum noch. Selbst die Wilderer aus Tschechien werden im Bayrischen Wald immer weniger. :]
Sie jagen auch nicht aus Not, sondern aus Mordlust.
Im Zeitalter der Schalldämpfer werden sie kaum erwischt.
Wichtig sind auch die Trophäen.

von Richthofen
14.11.2011, 18:25
Vergiß´es, du Pfeife. Du hast von der Jagd wirklich keine Ahnung.
Geh mal lieber wieder nach Frankreich Enten jagen.
Jede Diskussion mit dir ist zwecklos.

Junge, Junge, Du gibst aber heute hier im Strang das OberAr****och was? Aber passend, äußerst passend, bestätigt mal wieder schön meine Theorie vom Jäger als alleinigem Inhaber von Wissen. Direkt noch nen Roten damit Du kapierst für wie dämlich ich dich halte.

Maxvorstadt
14.11.2011, 18:26
Sie jagen auch nicht aus Not, sondern aus Mordlust.
Im Zeitalter der Schalldämpfer werden sie kaum erwischt.

Aber es gibt sie weniger. Es lohnt sich finanziell kaum noch. :] In Afrika gibt es noch Wilderer, die ein lukratives Geschäft wittern.

carpe diem
14.11.2011, 18:27
Ich wüßte gerne , welche Trophäe eine Wildschwein abgibt, vermutlich die Hauer?

Maxvorstadt
14.11.2011, 18:27
Junge, Junge, Du gibst aber heute hier im Strang das OberAr****och was? Aber passend, äußerst passend, bestätigt mal wieder schön meine Theorie vom Jäger als alleinigem Inhaber von Wissen. Direkt noch nen Roten damit Du kapierst für wie dämlich ich dich halte.

Meine Antwort an diesen seltsamen Jäger wurde von den Mods gelöscht. :D

carpe diem
14.11.2011, 18:29
Aber es gibt sie weniger. Es lohnt sich finanziell kaum noch. :] In Afrika gibt es noch Wilderer, die ein lukratives Geschäft wittern.

Nashorn und Elfenbein, Felle natürlich.

Maxvorstadt
14.11.2011, 18:30
Nashorn und Elfenbein, Felle natürlich.

Das Nashorn ist für Chinesen interessant. Sie sollen angeblich einen Schwarzmarkt wie eine kleine Mafia abwickeln. :] Elfenbein ist nicht mehr so lukrativ. Die Elefanten sind ja auch gebietsweise eine üble Plage. Und welche Frau in den Industrieländern zieht noch einen echten Leopardenmantel an. :))

Senator74
14.11.2011, 18:34
Das Nashorn ist für Chinesen interessant. Sie sollen angeblich einen Schwarzmarkt wie eine kleine Mafia abwickeln. :] Elfenbein ist nicht mehr so lukrativ. Die Elefanten sind ja auch gebietsweise eine üble Plage. Und welche Frau in den Industrieländern zieht noch einen echten Leopardenmantel an. :))

Bikinis aus Leopardenfell sind was Exquisites...mhm...

Maxvorstadt
14.11.2011, 18:37
Ich wüßte gerne , welche Trophäe eine Wildschwein abgibt, vermutlich die Hauer?

Wildschwein kann man essen. :]

carpe diem
14.11.2011, 18:44
Wildschwein kann man essen. :]
Vermutlich hängen dann in bayrischen Wirtsstuben die präparierten Wildsauschädel an der Wand?
:)

Maxvorstadt
14.11.2011, 18:48
Vermutlich hängen dann in bayrischen Wirtsstuben die präparierten Wildsauschädel an der Wand?
:)

Und manchmal hängen sie auch am Stammtisch herum. :))

carpe diem
14.11.2011, 18:50
Und manchmal hängen sie auch am Stammtisch herum. :))

Das gäbe Grün, wenn sie mich lassen würden.

:rolleyes:

Senator74
14.11.2011, 18:54
Und manchmal hängen sie auch am Stammtisch herum. :))

Es is hoit nix mehr, wias amoi woa...

von Richthofen
14.11.2011, 21:33
Aber es gibt sie weniger. Es lohnt sich finanziell kaum noch. :] In Afrika gibt es noch Wilderer, die ein lukratives Geschäft wittern.

Aber machen da nicht mittlerweile die ganzen Tierschutzleute denen den garaus, indem sie z.B. Nashörner ihres Hornes berauben, damit die Kerlchen kein Ziel mehr für Trophäenwilderer darstellen?

von Richthofen
14.11.2011, 21:34
Ich wüßte gerne , welche Trophäe eine Wildschwein abgibt, vermutlich die Hauer?

Wildschwein ist eher als präparierter Kopf beliebt, so als mittelpunkt der Trophäensammlung.

umananda
14.11.2011, 21:38
Aber machen da nicht mittlerweile die ganzen Tierschutzleute denen den garaus, indem sie z.B. Nashörner ihres Hornes berauben, damit die Kerlchen kein Ziel mehr für Trophäenwilderer darstellen?

Das Horn am lebenden Tier zu entfernen? Ob das die Tierschützer einfach so hinnehmen, daran habe meine Zweifel.

Servus umananda

... Vorsicht, das ist nicht ganz so ernst gemeint.

von Richthofen
14.11.2011, 21:40
Das Horn am lebenden Tier zu entfernen? Ob das die Tierschützer einfach so hinnehmen, daran habe meine Zweifel.

Servus umananda

... Vorsicht, das ist nicht ganz so ernst gemeint.


Argh ;) Ich weiß nur, dass ich vor ein paar Tagen mit halbem Ohr einer Doku zugehört habe, da wurden die Nashörner von den Tierschützern, oder Parkrangern per Pfeil betäubt, das Horn abgesägt und die Haut mittels Spezialfarbe so markiert, dass quasi nichts für Wilderer Verwertbares am Tier übrigblieb.

umananda
14.11.2011, 21:43
Argh ;) Ich weiß nur, dass ich vor ein paar Tagen mit halbem Ohr einer Doku zugehört habe, da wurden die Nashörner von den Tierschützern, oder Parkrangern per Pfeil betäubt, das Horn abgesägt und die Haut mittels Spezialfarbe so markiert, dass quasi nichts für Wilderer Verwertbares am Tier übrigblieb.

Ach, das kleist'sche Ach. Wilderer nennen sich heutzutage Tierschützer?

Servas umananda

von Richthofen
14.11.2011, 21:48
Ach, das kleist'sche Ach. Wilderer nennen sich heutzutage Tierschützer?

Servas umananda

Hm ich glaube nicht, wenn ein Fernsehteam dabei war, dürfte es sich wohl um Offizielle gehandelt haben.

Aber mal Hand aufs Herz: Besser so, als wenn irgendwelche Drecksäcke das arme Nashorn umlegen, nur damit in Japan aus dem Horn irgendein Potenzmittelchen gehäckselt werden kann oder?

carpe diem
14.11.2011, 21:52
http://wien.orf.at/news/stories/2508575/

Neuerdings Nashorndiebstähle aus Museen.

http://diepresse.com/home/panorama/welt/690902/NashornHoerner-gestohlen_Museumsdiebe-gefangen

von Richthofen
14.11.2011, 21:57
http://wien.orf.at/news/stories/2508575/

Neuerdings Nashorndiebstähle aus Museen.

http://diepresse.com/home/panorama/welt/690902/NashornHoerner-gestohlen_Museumsdiebe-gefangen

Ja genau, das mit den Museen kam auch in der Doku vor..

Lilly
14.11.2011, 22:39
Aber machen da nicht mittlerweile die ganzen Tierschutzleute denen den garaus, indem sie z.B. Nashörner ihres Hornes berauben, damit die Kerlchen kein Ziel mehr für Trophäenwilderer darstellen?

Möglich, denn bei Elefanten wird es schon lange so gemacht, dass man ihnen die Stoßzähne absäbelt. Jedenfalls meine ich mich zu erinnern, das mal irgendwo gelesen zu haben.

von Richthofen
14.11.2011, 22:40
Möglich, denn bei Elefanten wird es schon lange so gemacht, dass man ihnen die Stoßzähne absäbelt. Jedenfalls meine ich mich zu erinnern, das mal irgendwo gelesen zu haben.


Ist ja auch nicht mehr als richtig. Ich meine, wofür werden die armen Tiere umgelegt? Für irgendwelche Idioten damit sie sich nen Stoßzahn übern Kamin hängen können und verschissene Asiaten die die Zähne pulverisieren und als Potenzmittel verkaufen und das, obwohl es Viagra gibt und das wesentlich billiger ist, als son Zahn.

Nikolaus
14.11.2011, 22:57
Sie jagen auch nicht aus Not, sondern aus Mordlust.
Im Zeitalter der Schalldämpfer werden sie kaum erwischt.
Wichtig sind auch die Trophäen.
Wilderer jagen wegen des Gewinnes.

Nur Hobbyjäger jagen aus "Mordlust" bzw. aus "Freude an der Jagd". Definitionssache. Und aus einem Dutzend anderer sehr unterschiedlicher Gründe.

Waldbesitzer jagen zusätzlich wegen des Forstschutzes.

Nikolaus
14.11.2011, 23:02
Dann bedank dich mal bei den Jägern die wie bescheuert die Sauen ankirren und damit erst auf den Geschmack bringen
Wildschweine sind schon immer in die Äcker gegangen. Die muß man nicht auf den Geschmack bringen.

harlekina
15.11.2011, 06:14
Ah, dass ein Lebewesen tot ist kümmert dann keinen ne?! War ja "nur" ein Reh und kein angehendes Hochleistungsrind.
Bringt kein Geld ein - egal

Ähem.....wie stellst Du Dir vor, soll der Bauer seinen Acker dreschen oder seine Wiese mähen? Mein Mann hat letztes Jahr 3 plattgemacht, die in der Wiese versteckt waren. Hat ihm in der Seele leid getan, es ist aber nicht zu ändern.

harlekina
15.11.2011, 06:18
Argh ;) Ich weiß nur, dass ich vor ein paar Tagen mit halbem Ohr einer Doku zugehört habe, da wurden die Nashörner von den Tierschützern, oder Parkrangern per Pfeil betäubt, das Horn abgesägt und die Haut mittels Spezialfarbe so markiert, dass quasi nichts für Wilderer Verwertbares am Tier übrigblieb.

Ob das für das Tier besser ist, wage ich zu bezweifeln. Schließlich erfüllt das Horn auch einen Zweck.

schastar
15.11.2011, 06:54
Wilderer jagen wegen des Gewinnes.

Nur Hobbyjäger jagen aus "Mordlust" bzw. aus "Freude an der Jagd". Definitionssache. Und aus einem Dutzend anderer sehr unterschiedlicher Gründe.

Waldbesitzer jagen zusätzlich wegen des Forstschutzes.

Was ja auch nicht zu verachten ist. Wenn das Tier dazu noch verwertet wird sehe ich da kein Problem.

Ich könnte mir auch vorstellen daß ein Jagdurlaub auf Wilderer oder Piraten seine Freunde finden würden, und diesen einen Nervenkitzel bieten würde der nur schwer zu übertreffen wäre.
Als Problem würde sich aber der garantierte Abschuß herausstellen welche heute der Jagdtourismus fast fordert.

schastar
15.11.2011, 07:14
Hoch sollen leben, der Wolf, der Luchs und der Bär.
In unseren Landen und Gauen und in unseren Wäldern.

Was die Wildschweine anbetrifft wurden sie zumindest bei uns wieder angesiedelt, weil sie vom Aussterben bedroht waren.
Gut bei uns haben sie bis jetzt nicht so überhand genommen.
Ich habe noch kein Maisfeld gesehen, das von Wildschweinen besiedelt war.
Außer die heimtückischen Säue machen sich in der Nacht über ihre Beute her.
Auch gab es deswegen noch kein großes Rascheln im Blätterwald.
Wenn allerdings in meinem Obstgarten Wildschweine wüten würden, würde ich mit einem Nachtsichtgewehr, das ich natürlich illegal hätte, losballern.
Am nächsten Tag säße ich vielleicht im Knast und die Saue hätten ihre helle Freude.

Bei mir wäre es der Bogen, das hat irgendwie etwas.

Lilly
15.11.2011, 08:12
Bei mir wäre es der Bogen, das hat irgendwie etwas.

Der wird dir nicht viel nützen, du wirst schon einen Pfeil dazunehmen müssen.:hide:

carpe diem
15.11.2011, 11:23
Bei mir wäre es der Bogen, das hat irgendwie etwas.


Darf man eine richtige Armbrust ohne Anmeldung sein eigen nennen?
Gibt es einen Armbrustführerschein?

harlekina
15.11.2011, 12:38
Darf man eine richtige Armbrust ohne Anmeldung sein eigen nennen?
Gibt es einen Armbrustführerschein?


Erwerb, Besitz, Führen, Handel und Herstellung bedürfen jedoch keiner Erlaubnis.
Sagt Wiki. (http://de.wikipedia.org/wiki/Armbrust#Rechtliche_Situation_in_Deutschland)
Wundert mich.

schastar
15.11.2011, 13:25
Der wird dir nicht viel nützen, du wirst schon einen Pfeil dazunehmen müssen.:hide:

Warum? Ich schieße ja nicht damit sondern werfe ihn. Das steht dann unter dem Motto: Gib dem Tiger eine Chance.

schastar
15.11.2011, 13:33
Darf man eine richtige Armbrust ohne Anmeldung sein eigen nennen?
Gibt es einen Armbrustführerschein?

Ja, eine Armbrust darfst du jederzeit erwerben, sofern älter als 18. Einen Führerschein oder ähnlichem bedarf es dazu nicht. Fällt jedoch unter das Waffengesetz wie etwa auch ein Luftgewehr was wiederum den Gebrauch betrifft. Schießen außerhalb eines befriedeten Grundstückes welches der Pfeil nicht verlassen kann ist somit nicht gestattet, bis auf extra erteilte Ausnahmen.

Eine Armbrust ist aber wenig spannend und wenn es eine sehr gute sein soll auch ein teures Vergnügen.
Für ein jagdtaugliche Armbrust sollte man schon bereit sein einen 4stellige Summe zu investieren. Dann hat man allerdings was ganz was feines welches auch dem Schwarzkittel die Lebensfreude verdirbt.

carpe diem
15.11.2011, 13:48
Ich hätte da eine Meute lästiger Tauben in meinem Garten zu erlegen.
Gemeine Stadttauben natürlich.
Da wäre die Armbrust das richtige Mittel, weil sie keinen Lärm macht?

schastar
15.11.2011, 13:58
Ich hätte da eine Meute lästiger Tauben in meinem Garten zu erlegen.
Gemeine Stadttauben natürlich.
Da wäre die Armbrust das richtige Mittel, weil sie keinen Lärm macht?


Klar, wenn du sie unter dem Dachvorsprung festnageln möchtest ist das die erste Wahl. Auch könntest du einen Nachbarn gleich den Krieg erklären weil so ein Pfeil, je nach Armbrust, schon mal 400 Meter weit fliegen kann. :]

Ansonsten würde ich auf ein leistungsstarkes Pressluftgewehr zurückgreifen.:)

carpe diem
15.11.2011, 14:00
Klar, wenn du sie unter dem Dachvorsprung festnageln möchtest ist das die erste Wahl. Auch könntest du einen Nachbarn gleich den Krieg erklären weil so ein Pfeil, je nach Armbrust, schon mal 400 Meter weit fliegen kann. :]

Ansonsten würde ich auf ein leistungsstarkes Pressluftgewehr zurückgreifen.:)

Kann das jeder kaufen?

Ich brauche nur ein wenig Futter für die Singvögel zu streuen, schon ist die Meute da.
Man brauchte nicht einmal zielen, eine triffst du immer.

schastar
15.11.2011, 14:10
Kann das jeder kaufen?

Ich brauche nur ein wenig Futter für die Singvögel zu streuen, schon ist die Meute da.
Man brauchte nicht einmal zielen, eine triffst du immer.

Bis 7,5 Joule ja wenn älter als 18 Jahre. 7,5 Joule (das ist die Ernergie des Geschosses) ist aber eigentlich ein bißchen wenig. Man will ja nicht quälen sondern dezimieren. Es gibt z.B. auch Luftgewehre die bei uns 7,5 haben und im Ösiland deutlich mehr Leistung da entweder andere Feder, bei Luftgewehren mit Feder oder andere Ventile bei denen mit Pressluft oder CO2.

Diese Teile zur Leistungssteigerung gibt es dann auch im Ösiland frei zu kaufen, oder auch als Exportfeder. Der Einbau ist zwar möglich, teils auch sehr einfach, aber ohne behördliche Genehmigung bei uns nicht erlaubt.

P.S. Tauben sind gefüllt was ganz was leckeres, nur zu alt sollten sie nicht sein.

Man sollte wissen wo man hinschießt.
http://www.deutsche-schautauben-zucht.de/assets/images/taubenaufbau800x600.jpg

carpe diem
15.11.2011, 14:27
Du willst doch nicht die verkommenen Stadttauben essen, unter denen die verschiedensten Krankheiten grassieren?
Ich würde niemals einer Ringel-oder Turteltaube-Lachtaube oder Feldtaube etwas zuleide tun.
Diese Stadttaubensippschaft aber kommt in jedes Vogelhaus rein mit vereinten Kräften.
Sie sitzen am Dach des Häuschens , lassen sich von dort zum Futter runter und finden immer einen Weg.

schastar
15.11.2011, 14:35
Du willst doch nicht die verkommenen Stadttauben essen, unter denen die verschiedensten Krankheiten grassieren?
Ich würde niemals einer Ringel-oder Turteltaube-Lachtaube oder Feldtaube etwas zuleide tun.
Diese Stadttaubensippschaft aber kommt in jedes Vogelhaus rein mit vereinten Kräften.
Sie sitzen am Dach des Häuschens , lassen sich von dort zum Futter runter und finden immer einen Weg.

Dann kommen sie eben in die Biotonne. Leiden sollten sie dennoch nicht müssen. Aber verstehen tu ich dich.

carpe diem
15.11.2011, 14:40
Dann kommen sie eben in die Biotonne. Leiden sollten sie dennoch nicht müssen. Aber verstehen tu ich dich.

Noch sind sie nicht erlegt.
Es handelt sich nicht um 2 oder 3, es sind gierige Schwärme.
Früher kam manchmal ein Sperber vorbei, der machte einer den Garaus, vermutlich wurde dieser für mich so nützliche Vogel schon abgeschossen.

FranzKonz
15.11.2011, 17:03
Sagt Wiki. (http://de.wikipedia.org/wiki/Armbrust#Rechtliche_Situation_in_Deutschland)
Wundert mich.

Wenn der erste Dönermord mit einer Armbrust verübt wurde, werden die Dinger sofort verboten. :128:

harlekina
15.11.2011, 17:24
Wenn der erste Dönermord mit einer Armbrust verübt wurde, werden die Dinger sofort verboten. :128:

Ebent.

Lobo
15.11.2011, 19:20
Doch, das kannst Du guten Gewissens glauben. Ich brächte es nicht fertig, einem Tier etwas anzutun. NIE und unter keinen Umständen. Von Parasiten und Schädlingen mal abgesehen.

Bist du Vegetarier?

Lobo
15.11.2011, 19:21
Jagen mit Gewehr ist öde, leider ist es in Österreich verboten mit dem Bogen zu jagen.
Was auch noch eher eine Jagd entspräche, als dieses Hochsitzgelümmel im Schnapsrausch. ;)

Pegasus
15.11.2011, 21:12
Bist du Vegetarier?

Nein, ein Mensch.

Und nun erwarte ich wieder Deine Zwischennote.

Lobo
15.11.2011, 21:13
Nein, ein Mensch.

Also ein Heuchler. :rolleyes:

Pegasus
15.11.2011, 21:15
Also ein Heuchler. :rolleyes:

Nenn mich wie Du willst, ist mir Ritze.

carpe diem
15.11.2011, 21:19
Ein Tierschützer ist kein Heuchler.
Tierschützer prangern das Quälen von Tieren an, aber nicht den Genuss von artgerecht produziertem Fleisch.