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Vollständige Version anzeigen : Spektakuläres inszeniertes Schächten vor Moschee zum Tierschutz



Rockatansky
04.11.2011, 14:56
Anlässlich des bevorstehenden islamischen Opferfestes vom 6. – 9. November 2011 haben Tierschützer des Vereins "Arbeitskreis humaner Tierschutz e.V." am 3.11.2011 vor einer Berliner Moschee symbolisch ein Schaf geschächtet und Kunstblut vergossen.

Mit dieser ebenso spektakulären wie provokanten Aktion machte der Arbeitskreis darauf aufmerksam, dass das betäubungslose Schächten in Deutschland immer noch möglich ist, obwohl es sich dabei eindeutig um Tierquälerei handelt.

Vor der Sehitlik-Moschee in Berlin bot sich den Passanten heute ein ungewöhnliches Bild. Ein Tierschutzaktivist, in der Kleidung eines gläubigen Muslims, schächtet symbolisch ein Schaf. Rotes Kunstblut floss gleich literweise über den Bürgersteig.


Quelle:
http://europenews.dk/de/node/49262


http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=RD0mPuBzgC4



Ob Moslem jetzt die Betäubung seiner Tiere einführen wird? :knie:?(

-jmw-
04.11.2011, 18:04
Man müsste mal ausrechnen, wie teuer es wär, ordnungsamtlich die Einhaltung eines möglichen Betäubungsgebotes zu kontrollieren;
und wieviele Afrikinder man von dem Gelde ernähren könnte.
Und dann könnte man ausrechnen, wieviele Afrikinder eine Schafsbetäubung wert ist.

PS: Den Tierschützern wert, wohlgemerkt, nicht mir.
Mein Mitleid mit käferfressenden, ameisenzerstampfenden Schafen ist gering.

PPS: Einen ähnliche Rechnung stellte ich mal auf in Rahmen eines Hauptseminarsreferats.
Ihr hättet die Gesichter sehen sollen! :))

schastar
04.11.2011, 18:11
Anlässlich des bevorstehenden islamischen Opferfestes vom 6. – 9. November 2011 haben Tierschützer des Vereins "Arbeitskreis humaner Tierschutz e.V." am 3.11.2011 vor einer Berliner Moschee symbolisch ein Schaf geschächtet und Kunstblut vergossen.

Mit dieser ebenso spektakulären wie provokanten Aktion machte der Arbeitskreis darauf aufmerksam, dass das betäubungslose Schächten in Deutschland immer noch möglich ist, obwohl es sich dabei eindeutig um Tierquälerei handelt.

Vor der Sehitlik-Moschee in Berlin bot sich den Passanten heute ein ungewöhnliches Bild. Ein Tierschutzaktivist, in der Kleidung eines gläubigen Muslims, schächtet symbolisch ein Schaf. Rotes Kunstblut floss gleich literweise über den Bürgersteig.


Quelle:
http://europenews.dk/de/node/49262


http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=RD0mPuBzgC4



Ob Moslem jetzt die Betäubung seiner Tiere einführen wird? :knie:?(

Auch Juden schächten, und deshalb wäre ein Verbot ganz große Autobahn.

Geronimo
04.11.2011, 18:16
Auch Juden schächten, und deshalb wäre ein Verbot ganz große Autobahn.

So weit ich weiß, schächten die aber (bei) uns mit Betäubung. Ansonsten hast du natürlich recht.:shock:

Pegasus
04.11.2011, 18:16
Man müsste mal ausrechnen, wie teuer es wär, ordnungsamtlich die Einhaltung eines möglichen Betäubungsgebotes zu kontrollieren;
und wieviele Afrikinder man von dem Gelde ernähren könnte.
Und dann könnte man ausrechnen, wieviele Afrikinder eine Schafsbetäubung wert ist.

PS: Den Tierschützern wert, wohlgemerkt, nicht mir.
Mein Mitleid mit käferfressenden, ameisenzerstampfenden Schafen ist gering.

PPS: Einen ähnliche Rechnung stellte ich mal auf in Rahmen eines Hauptseminarsreferats.
Ihr hättet die Gesichter sehen sollen! :))

:leier: Dir ist auch nicht mehr zu helfen. :rolleyes:

Sollen wir auf unsere Werte verzichten, weil die da unten keine haben? Wir kümmern uns sogar um unsere Schafe, die nicht mal um ihre Kinder.

Pegasus
04.11.2011, 18:22
So weit ich weiß, schächten die aber (bei) uns mit Betäubung. Ansonsten hast du natürlich recht.:shock:

Erweiter mal die Klammer, sonst liest es sich ziemlich makaber. :)

Geronimo
04.11.2011, 18:25
Erweiter mal die Klammer, sonst liest es sich ziemlich makaber. :)

Nö. Ist doch ein schönes Stilmittel, nicht wahr?;)

Pegasus
04.11.2011, 18:27
Nö. Ist doch ein schönes Stilmittel, nicht wahr?;)

Die Ironie dahinter verstehen nur die wenigsten hier. Leider.

Paul Felz
04.11.2011, 18:28
Die Ironie dahinter verstehen nur die wenigsten hier. Leider.
Welche Ironie?

Geronimo
04.11.2011, 18:29
Die Ironie dahinter verstehen nur die wenigsten hier. Leider.

Nun, das sind aber die Wertvollsten. Darauf kommt es an.:]

Pegasus
04.11.2011, 18:29
Welche Ironie?

Tschuldigung, mein Fehler. :knie:

Paul Felz
04.11.2011, 18:30
Tschuldigung, mein Fehler. :knie:

Natürlich,meiner kann es ja nicht sein. Ich bin perfekt.

Pegasus
04.11.2011, 18:31
Nun, das sind aber die Wertvollsten. Darauf kommt es an.:]

Diese Tatsache beschleicht mich auch so langsam.

Der Augenblick
04.11.2011, 18:33
Voll am übertreiben, zuerst kommen die mit Veganer kacke und jetzt soll das Schächten "Tierquälerei" sein, was für ein Schwachsinn.

Das rituelle Schlachten von koscheren Tieren, insbesondere im Judentum und im Islam. Die Tiere werden mit einem speziellen Messer mit einem einzigen großen Schnitt quer durch die Halsunterseite, in dessen Folge die großen Blutgefäße sowie Luft- und Speiseröhre durchtrennt werden, getötet. Mit dem Schächten soll das möglichst rückstandslose Ausbluten des Tieres gewährleistet werden. Der Verzehr von Blut ist sowohl im Judentum als auch im Islam verboten. wiki

Houseworker
04.11.2011, 18:35
Man müsste mal ausrechnen, wie teuer es wär, ordnungsamtlich die Einhaltung eines möglichen Betäubungsgebotes zu kontrollieren;
und wieviele Afrikinder man von dem Gelde ernähren könnte.
Und dann könnte man ausrechnen, wieviele Afrikinder eine Schafsbetäubung wert ist.

PS: Den Tierschützern wert, wohlgemerkt, nicht mir.
Mein Mitleid mit käferfressenden, ameisenzerstampfenden Schafen ist gering.

PPS: Einen ähnliche Rechnung stellte ich mal auf in Rahmen eines Hauptseminarsreferats.
Ihr hättet die Gesichter sehen sollen! :))

Klar! Ist ja nicht Dein Hals! Pfui

Pegasus
04.11.2011, 18:36
Natürlich,meiner kann es ja nicht sein. Ich bin perfekt.

Ich weiß, Paul. :))

http://www7.pic-upload.de/04.11.11/akbxmwdzcfp6.gif (http://www.pic-upload.de/view-11890602/Urkel_reactions.gif.html)

Houseworker
04.11.2011, 18:37
Voll am übertreiben, zuerst kommen die mit Veganer kacke und jetzt soll das Schächten "Tierquälerei" sein, was für ein Schwachsinn.

Das rituelle Schlachten von koscheren Tieren, insbesondere im Judentum und im Islam. Die Tiere werden mit einem speziellen Messer mit einem einzigen großen Schnitt quer durch die Halsunterseite, in dessen Folge die großen Blutgefäße sowie Luft- und Speiseröhre durchtrennt werden, getötet. Mit dem Schächten soll das möglichst rückstandslose Ausbluten des Tieres gewährleistet werden. Der Verzehr von Blut ist sowohl im Judentum als auch im Islam verboten. wiki

Daß Ihr unbelehrbar seid, ist allgemein bekannt. Was kümmern Euch die Qualen der Tiere!
Ja, ihr seid ganz großes Kino! LmA

Pegasus
04.11.2011, 18:37
Voll am übertreiben, zuerst kommen die mit Veganer kacke und jetzt soll das Schächten "Tierquälerei" sein, was für ein Schwachsinn.

Das rituelle Schlachten von koscheren Tieren, insbesondere im Judentum und im Islam. Die Tiere werden mit einem speziellen Messer mit einem einzigen großen Schnitt quer durch die Halsunterseite, in dessen Folge die großen Blutgefäße sowie Luft- und Speiseröhre durchtrennt werden, getötet. Mit dem Schächten soll das möglichst rückstandslose Ausbluten des Tieres gewährleistet werden. Der Verzehr von Blut ist sowohl im Judentum als auch im Islam verboten. wiki

Mach doch nen Selbstversuch und berichte uns dann, obs weh tat.

-jmw-
04.11.2011, 18:38
:leier: Dir ist auch nicht mehr zu helfen. :rolleyes:
Mich bekommt man nicht mehr auf praktisch-verträglichen und aneckfreien Mainstream gepolt, nein.


Sollen wir auf unsere Werte verzichten, weil die da unten keine haben? Wir kümmern uns sogar um unsere Schafe, die nicht mal um ihre Kinder.
Wir verzichten auf unsere Werte, wenn wir mit dem Schutz irgendwelchen Viechzeugs die Religionsfreiheit einschränken.

Nachtrag: Besser vielleicht "ihr auf meine"?

Houseworker
04.11.2011, 18:39
Mach doch nen Selbstversuch und berichte uns dann, obs weh tat.

Wetten, daß er sich in die Hose scheißt!!!

Geronimo
04.11.2011, 18:40
Voll am übertreiben, zuerst kommen die mit Veganer kacke und jetzt soll das Schächten "Tierquälerei" sein, was für ein Schwachsinn.

Das rituelle Schlachten von koscheren Tieren, insbesondere im Judentum und im Islam. Die Tiere werden mit einem speziellen Messer mit einem einzigen großen Schnitt quer durch die Halsunterseite, in dessen Folge die großen Blutgefäße sowie Luft- und Speiseröhre durchtrennt werden, getötet. Mit dem Schächten soll das möglichst rückstandslose Ausbluten des Tieres gewährleistet werden. Der Verzehr von Blut ist sowohl im Judentum als auch im Islam verboten. wiki

Dich würde ich gerne.....Bevor du ausgeblutet bist, berichtest du uns aber noch kurz wie es so ist. OK?

Pegasus
04.11.2011, 18:40
Mich bekommt man nichtmehr auf praktisch-verträglichen und aneckfreien Mainstream gepolt, nein.


Wir verzichten auf unsere Werte, wenn wir mit dem Schutz irgendwelchen Viechzeugs die Religionsfreiheit einschränken.

In Afrika ?(

Geronimo
04.11.2011, 18:40
Verdammt. Der geflügelte Gaul war schneller.:lach:

Paul Felz
04.11.2011, 18:41
Wetten, daß er sich in die Hose scheißt!!!
Ich wette dagegen. Ist nämlich schwer, wenn man kopfüber aufgehängt ist.

-jmw-
04.11.2011, 18:42
Klar! Ist ja nicht Dein Hals! Pfui
Nur ein mikroskopisch kleiner Teil dessen, was geschieht, betrifft mich.
Soll ich drum drauf verzichten, Position zu beziehen?
Wozu dann aber in einem Politikforum schreiben?

Paul Felz
04.11.2011, 18:43
Voll am übertreiben, zuerst kommen die mit Veganer kacke und jetzt soll das Schächten "Tierquälerei" sein, was für ein Schwachsinn.

Das rituelle Schlachten von koscheren Tieren, insbesondere im Judentum und im Islam. Die Tiere werden mit einem speziellen Messer mit einem einzigen großen Schnitt quer durch die Halsunterseite, in dessen Folge die großen Blutgefäße sowie Luft- und Speiseröhre durchtrennt werden, getötet. Mit dem Schächten soll das möglichst rückstandslose Ausbluten des Tieres gewährleistet werden. Der Verzehr von Blut ist sowohl im Judentum als auch im Islam verboten. wiki
Aha, deutsche Metzger/Schlachter lassen also das Blut im Tier gerinnen. Den Durchschnitts-IQ von 70 bei den Türken zweifle ich ja schon länger an.

-jmw-
04.11.2011, 18:44
In Afrika ?(
Mnö.
Zwischen Flens- und Freiburg.

Houseworker
04.11.2011, 18:44
Ich wette dagegen. Ist nämlich schwer, wenn man kopfüber aufgehängt ist.

Dann kleckerts halt der Schwerkraft gemäß in die Fresse!

Paul Felz
04.11.2011, 18:45
Dann kleckerts halt der Schwerkraft gemäß in die Fresse!

Hat er das Gesicht hinten oder das Arschloch vorne?

Pegasus
04.11.2011, 18:45
Wir verzichten auf unsere Werte, wenn wir mit dem Schutz irgendwelchen Viechzeugs die Religionsfreiheit einschränken.

Zu unseren Werten zählt u.a. der Tierschutz. Läßt sich eine Religion damit nicht vereinbaren, hat sie hier nichts verloren.
Ich weiß, ist abgedroschen, aber Kanibalen würdet Ihr auch nicht ihre Stammesriten hier ausleben lassen.

Bieleboh
04.11.2011, 18:47
Augenblick mal.Es gibt auch in unserem Kulturkreis unschöne Szenen, was Tierhaltung, Transport und Schlachtung angeht.
Dies ist ein Skandal-und alle empfinden es als solchen. Das Schächten ist genau so ein Skandal und nicht mit der Tradition zu entschuldigen.
Auch in dieser Hinsicht bräuchte der Islam und seine Riten mal ein Update.

http://www.patrickgw.de/media/medialibrary/2011/02/logo_tierschutz.jpg

Pegasus
04.11.2011, 18:48
Mnö.
Zwischen Flens- und Freiburg.

Was kommst Du dann mit Afrokindern? :shrug:

Houseworker
04.11.2011, 18:51
Hat er das Gesicht hinten oder das Arschloch vorne?

Mann, der Hals ist doch halb durchgetrennt und der Kopf verdreht! Haste das noch nie gesehen?

Geronimo
04.11.2011, 18:53
Hat er das Gesicht hinten oder das Arschloch vorne?

Nicht zu unterscheiden, fürchte ich.:(

Paul Felz
04.11.2011, 18:54
Mann, der Hals ist doch halb durchgetrennt und der Kopf verdreht! Haste das noch nie gesehen?

Doch, aber bei fachgerechter Ausführung klappt der Kopf nur ab. Dann tropft im der Sch... auf den Hinterkopf

Paul Felz
04.11.2011, 18:54
Nicht zu unterscheiden, fürchte ich.:(
Nicht einmal vor der Schächtung.

Houseworker
04.11.2011, 18:55
Doch, aber bei fachgerechter Ausführung klappt der Kopf nur ab. Dann tropft im der Sch... auf den Hinterkopf

Was ist bei einer Schächtung fachgerecht? hehe

Geronimo
04.11.2011, 18:56
Nicht einmal vor der Schächtung.

Äh... genau das meinte ich.:]

Paul Felz
04.11.2011, 18:57
Was ist bei einer Schächtung fachgerecht? hehe

Machete

Paul Felz
04.11.2011, 18:57
Äh... genau das meinte ich.:]

Dachte ich mir, da Du ja auch sofort meine Anspielung begriffen hast.

-jmw-
04.11.2011, 19:09
Zu unseren Werten zählt u.a. der Tierschutz. Läßt sich eine Religion damit nicht vereinbaren, hat sie hier nichts verloren.
Ich weiß, ist abgedroschen, aber Kanibalen würdet Ihr auch nicht ihre Stammesriten hier ausleben lassen.
Umgekehrt wird 'n Schuh draus: Zu unseren Werten zählt die Religionsfreiheit und wenn ein "Tierschutz"-Gesetz sie über Gebühr und unnötig einschränkt, ist es überflüssig und sogar schädlich.

-jmw-
04.11.2011, 19:14
Was kommst Du dann mit Afrokindern? :shrug:
Es ist lustig, Leuten die Rechnung ihrer Handlungen in Form toter Kinder zu präsentieren.
Manche bringt das dazu, nachzudenken.

Rockatansky
04.11.2011, 19:16
Erweiter mal die Klammer, sonst liest es sich ziemlich makaber. :)
Die Juden schächten uns schon nicht.
Nicht messer-affin, die Juden...

Paul Felz
04.11.2011, 19:19
Die Juden schächten uns schon nicht.
Nicht messer-affin, die Juden...
Richtig, eher Melkschemel-affin

Pegasus
04.11.2011, 19:19
Umgekehrt wird 'n Schuh draus: Zu unseren Werten zählt die Religionsfreiheit und wenn ein "Tierschutz"-Gesetz sie über Gebühr und unnötig einschränkt, ist es überflüssig und sogar schädlich.

Bisher durften die hier schächten wie die wollten - ist dadurch irgendwas besser geworden?
Und was heißt 'über Gebühr einschränkt' - würden die Tiere narkotisiert, gäbs zu dem Thema keine Diskussion.

Religion ja - aber überflüssig sind die bestialischen Riten. Die gehören nicht ins moderne Europa.

Rockatansky
04.11.2011, 19:25
Umgekehrt wird 'n Schuh draus: Zu unseren Werten zählt die Religionsfreiheit und wenn ein "Tierschutz"-Gesetz sie über Gebühr und unnötig einschränkt, ist es überflüssig und sogar schädlich.
Bin mir nicht sicher.
Von "uneingeschränkter Religionsfreiheit" steht da doch gar nix drin?

Rockatansky
04.11.2011, 19:26
Richtig, eher Melkschemel-affin
Das ist eine Sache Israels und seiner Außenpolitik.

Paul Felz
04.11.2011, 19:28
Das ist eine Sache Israels und seiner Außenpolitik.
.... und der Kuh

Pegasus
04.11.2011, 19:28
Es ist lustig, Leuten die Rechnung ihrer Handlungen in Form toter Kinder zu präsentieren.
Manche bringt das dazu, nachzudenken.

Ja, wir haben hier "Demokratie", die haben die Afros auch nicht - schaffen wir die doch gleich mit ab.
Und wir leiden hier keinen Hunger, aber die Afros - essen wir eben auch weniger.
Und die haben Dürre, bei uns kommt das Wasser aus der Leitung - stellen wir es ab.
Und dort sterben täglich Negerkinder, bei uns nicht - .... :rolleyes:

Begib Dich gerne auf deren Level - ich denke ja nicht daran.

Paul Felz
04.11.2011, 19:30
Bisher durften die hier schächten wie die wollten - ist dadurch irgendwas besser geworden?
Und was heißt 'über Gebühr einschränkt' - würden die Tiere narkotisiert, gäbs zu dem Thema keine Diskussion.

Religion ja - aber überflüssig sind die bestialischen Riten. Die gehören nicht ins moderne Europa.
Wie ich schon schrieb: wie werden wohl Viecher von Deutschen geschlachtet? Lassen die das Blut drin gerinnen, oder schächten die etwa auch?

Das Argument des Ausblutens ist Schwachsinn. Wie gewohnt. Hat auch nichts mit Religion zu tun, sondern nur mit der nachgemachten Hetzschrift namens Koran.

-jmw-
04.11.2011, 19:31
Bisher durften die hier schächten wie die wollten - ist dadurch irgendwas besser geworden?
Und was heißt 'über Gebühr einschränkt' - würden die Tiere narkotisiert, gäbs zu dem Thema keine Diskussion.

Religion ja - aber überflüssig sind die bestialischen Riten. Die gehören nicht ins moderne Europa.
Wenn die Religion es verlangt, verlangt sie es halt.
Ob sie es tut, müssen die Religionsgelehrten entscheiden.
Mein Mandat, sich dort einzumischen, hat die Bundesrepublik jedenfalls nicht, "modern" hin oder her!

-jmw-
04.11.2011, 19:33
Bin mir nicht sicher.
Von "uneingeschränkter Religionsfreiheit" steht da doch gar nix drin?
Das stimmt.
Aber immerhin kam sie schon 1949 in der Verfassung vor.
Hingegen Tiere sind in der Hauptsache immernoch im Rahmen des Sachenrechtes des BGB erfasst.
Das sagt uns schon einiges über den Stellenwert, nicht?

Ausserdem und viel wichtiger geht es bei der Religion um Menschen und die sind nunmal wichtiger als Tiere, Pflanzen, Pilze und Baktieren.

Rockatansky
04.11.2011, 19:34
Ja, wir haben hier "Demokratie", die haben die Afros auch nicht - schaffen wir die doch gleich mit ab.
Und wir leiden hier keinen Hunger, aber die Afros - essen wir eben auch weniger.
Und die haben Dürre, bei uns kommt das Wasser aus der Leitung - stellen wir es ab.
Und dort sterben täglich Negerkinder, bei uns nicht - .... :rolleyes:

Man darf auch nicht vergessen, dass EINE Internetsuche so viel Strom verbraucht, wie eine GLühlampe (mit wieviel Watt?) die eine Stunde lang brennt:

http://www.politikforen.net/showthread.php?117430-Nachwuchs-Filmpreis-f%FCr-die-1.-Welt-kritische-Produktion-quot-The-Truth-quot-...

Das kann man in dem FIlmpreis gekrönten Werk im Thread sehen, dass der junge Mann (Sonnenschein) da gemacht hat.
Davon reden die da!

Also: Internetsuchen und IPods kosten Menschenleben in Afrika!

Jetzt kann man auch eine Rechnung mit Internetsuchen, Fleischkonsum und Duschen machen, wie viele Menschenleben das kostet!
Oder so... Oder 3er BWM fahren mit lauter Musik... aber das ist dann nicht mehr politisch korrekt... :whis:

-jmw-
04.11.2011, 19:34
Ja, wir haben hier "Demokratie", die haben die Afros auch nicht - schaffen wir die doch gleich mit ab.
Und wir leiden hier keinen Hunger, aber die Afros - essen wir eben auch weniger.
Und die haben Dürre, bei uns kommt das Wasser aus der Leitung - stellen wir es ab.
Und dort sterben täglich Negerkinder, bei uns nicht - .... :rolleyes:

Begib Dich gerne auf deren Level - ich denke ja nicht daran.
Verstehe nicht, ob und was Du mir damit sagen möchtest.

-jmw-
04.11.2011, 19:36
Also: Internetsuchen und IPods kosten Menschenleben in Afrika!
Eben!
Also warum aufregen, wenn jemand Pilze oder Hagebutten oder Schafe zerschneidet?

Paul Felz
04.11.2011, 19:37
Man darf auch nicht vergessen, dass EINE Internetsuche so viel Strom verbraucht, wie eine GLühlampe (mit wieviel Watt?) die eine Stunde lang brennt:


http://www.politikforen.net/showthread.php?117430-Nachwuchs-Filmpreis-f%FCr-die-1.-Welt-kritische-Produktion-quot-The-Truth-quot-...
Das kann man in dem FIlmpreis gekrönten Werk im Thread sehen, dass der junge Mann (Sonnenschein) da gemacht hat.

Also: Internetsuchen und IPods kosten Menschenleben in Afrika!
Mal rechnen:
Hier sind gerade 3 Rechner im Internet, schalte gleich noch zwei dazu
Im Büro sind beide Server online und mein Client ist aich noch online (vergessen, rauszugehen). Mindestens ein Kollege flirtet gerade über Internet.
Wieviele tote Neger habe ich jetzt auf dem Gewissen?

Pegasus
04.11.2011, 19:39
Das stimmt.
Aber immerhin kam sie schon 1949 in der Verfassung vor.
Hingegen Tiere sind in der Hauptsache immernoch im Rahmen des Sachenrechtes des BGB erfasst.
Das sagt uns schon einiges über den Stellenwert, nicht?

Ausserdem und viel wichtiger geht es bei der Religion um Menschen und die sind nunmal wichtiger als Tiere, Pflanzen, Pilze und Baktieren.

Mir sind Tiere, Pflanzen, Pilze und Baktieren tausendmal wichtiger, als diese "Menschen",
denen ich ich dieses Attribut auf grund ihres Festhaltens an diesen bestialischen Riten abspreche.

opppa
04.11.2011, 19:40
Hat er das Gesicht hinten oder das Arschloch vorne?

In Deutschland ist das Arschloch oben!

:]

Rumburak
04.11.2011, 19:41
Wenn die Religion es verlangt, verlangt sie es halt.
Ob sie es tut, müssen die Religionsgelehrten entscheiden.
Mein Mandat, sich dort einzumischen, hat die Bundesrepublik jedenfalls nicht, "modern" hin oder her!

Es gibt auch Stämme, deren Religion es vorschreibt, die Verstorbenen unterm Bett zu lagern. Sollten wir auch zulassen, oder wie?

Paul Felz
04.11.2011, 19:42
In Deutschland ist das Arschloch oben!

:]
Wo ich bin, IST oben! Ups!

Am Anfang einer Schlange findet man die noch viel öfter

Rockatansky
04.11.2011, 19:42
...
Ausserdem und viel wichtiger geht es bei der Religion um Menschen und die sind nunmal wichtiger als Tiere, Pflanzen, Pilze und Baktieren.
Menschen sind ja nicht gleich alleine ihre Religion.
Religion dürfte nur in einer Theokratie sonderlich geschützt werden.

opppa
04.11.2011, 19:43
Umgekehrt wird 'n Schuh draus: Zu unseren Werten zählt die Religionsfreiheit und wenn ein "Tierschutz"-Gesetz sie über Gebühr und unnötig einschränkt, ist es überflüssig und sogar schädlich.

Wenn hier alles, was überflüssig und schädlich ist, beseitigt werden müsste, würde ich mit um Dich ersthaft Sorgen machen!

:]

-jmw-
04.11.2011, 19:44
Mir sind Tiere, Pflanzen, Pilze und Baktieren tausendmal wichtiger, als diese "Menschen", denen ich ich dieses Attribut auf grund ihres Festhaltens an diesen bestialischen Riten abspreche.
Mag angehen und ist Dein gutes Recht, ist aber auch wurscht, weil's hier nicht um private Vorlieben und Abneigungen geht, sondern letztlich um die Frage, was "Recht" eigentlich sei und ob es überhaupt mit dem Begriff vereinbar ist, Tiere auf Kosten von Menschen zu schützen.

Rockatansky
04.11.2011, 19:44
...

Wieviele tote Neger habe ich jetzt auf dem Gewissen?
Ruf die junge Flüsterfrau aus dem Film an. Oder frag den Regiesseur Sonnenschein. :]

Pegasus
04.11.2011, 19:44
Eben!
Also warum aufregen, wenn jemand Pilze oder Hagebutten oder Schafe zerschneidet?

Siehst Du zwischendurch noch klare Bilder? Ich bin hier raus. :kotz:

Geronimo
04.11.2011, 19:47
Wo ich bin, IST oben! Ups!

Am Anfang einer Schlange findet man die noch viel öfter

Wo ich bin ist vorne, heißt das! Mensch...das man auch alles hier korrigieren muß!!:(

-jmw-
04.11.2011, 19:47
Menschen sind ja nicht gleich alleine ihre Religion.
Religion dürfte nur in einer Theokratie sonderlich geschützt werden.
Menschliches Tun zu regulieren, dass es mit anderem menschlichen Tun vereinbar ist, ist Sinn und Aufgabe von Recht, Gesetzen, Regeln, Regierungen, gesellschaftlichen Autoritäten.
Viechzeug hat damit nur ganz am Rande zu tun, Religion hingegen sehr viel.

-jmw-
04.11.2011, 19:48
Wenn hier alles, was überflüssig und schädlich ist, beseitigt werden müsste, würde ich mit um Dich ersthaft Sorgen machen!

:]
Ich muss meine Existenz nicht rechtfertigen.
Hingegen die Existenz eines Gesetzes muss durchaus gerechtfertigt werden.

-jmw-
04.11.2011, 19:49
Siehst Du zwischendurch noch klare Bilder? Ich bin hier raus. :kotz:
Ich verzichte auf Reparationen. :)

opppa
04.11.2011, 19:50
Wo ich bin, IST oben! Ups!

Am Anfang einer Schlange findet man die noch viel öfter

Fettung durch mich!

Sach ich doch!

:]

Geronimo
04.11.2011, 19:50
Mag angehen und ist Dein gutes Recht, ist aber auch wurscht, weil's hier nicht um private Vorlieben und Abneigungen geht, sondern letztlich um die Frage, was "Recht" eigentlich sei und ob es überhaupt mit dem Begriff vereinbar ist, Tiere auf Kosten von Menschen zu schützen.

Ach was!:shock:
Wieviele Menschenleben kostet denn so ein Schächtverbot?

Manchmal glaube ich, du hast echt einen an der Waffel. Kann man dir noch nicht mal Übel nehmen. Bei DEM Studiengang. Da wird man wohl ein bißchen komisch.:rolleyes:

Paul Felz
04.11.2011, 19:51
Wo ich bin ist vorne, heißt das! Mensch...das man auch alles hier korrigieren muß!!:(
Beim gewöhnlichen Pöbel vielleicht, aber nicht bei mir, dem Einzigartigen.

Cinnamon
04.11.2011, 19:52
Man müsste mal ausrechnen, wie teuer es wär, ordnungsamtlich die Einhaltung eines möglichen Betäubungsgebotes zu kontrollieren;
und wieviele Afrikinder man von dem Gelde ernähren könnte.
Und dann könnte man ausrechnen, wieviele Afrikinder eine Schafsbetäubung wert ist.

PS: Den Tierschützern wert, wohlgemerkt, nicht mir.
Mein Mitleid mit käferfressenden, ameisenzerstampfenden Schafen ist gering.

PPS: Einen ähnliche Rechnung stellte ich mal auf in Rahmen eines Hauptseminarsreferats.
Ihr hättet die Gesichter sehen sollen! :))

Erstens mal stellt sich die Frage nicht, da Steuergelder nach dem Willen des Volkes bei uns auszugeben sind. Wenn im Rahmen der Demokratie Tierschutz in dieser Hinsicht als notwendig erachtet wird, ist das so. Unabhängig von afrikanischen Kindern. Zu deren Ernährung würde es übrigens reichen, ihren Eltern die Chance zur Eigenverantwortung zu geben statt sie von Entwicklungshilfen abhängig zu machen.

Geronimo
04.11.2011, 19:52
Beim gewöhnlichen Pöbel vielleicht, aber nicht bei mir, dem Einzigartigen.

Wir sprechen uns noch......

Cinnamon
04.11.2011, 19:54
Wenn die Religion es verlangt, verlangt sie es halt.
Ob sie es tut, müssen die Religionsgelehrten entscheiden.
Mein Mandat, sich dort einzumischen, hat die Bundesrepublik jedenfalls nicht, "modern" hin oder her!

Die Religionsgelehrten haben höchstens zu entscheiden, ob ihre Religion den Genuss ungeschächteten Fleisches erlaubt oder nicht. Die staatliche Autorität steht jedenfalls über jedem Imam und jedem Rabbi. Wenn es den Anhängern von Judentum und Islam nicht gestattet ist, ungeschächtetes Fleisch zu essen, müssen sie halt Vegetarier werden oder in Länder auswandern, wo sie schächten dürfen. Hier jedenfalls gehört das verboten.

-jmw-
04.11.2011, 19:56
Ach was!:shock:
Wieviele Menschenleben kostet denn so ein Schächtverbot?

Manchmal glaube ich, du hast echt einen an der Waffel. Kann man dir noch nicht mal Übel nehmen. Bei DEM Studiengang. Da wird man wohl ein bißchen komisch.:rolleyes:
Die Frage beantworte ich erst, wenn Du sie nach erneutem Lesen meiner Beiträge hierzufaden nochmal stellst.

Cinnamon
04.11.2011, 19:57
Wie ich schon schrieb: wie werden wohl Viecher von Deutschen geschlachtet? Lassen die das Blut drin gerinnen, oder schächten die etwa auch?

Das Argument des Ausblutens ist Schwachsinn. Wie gewohnt. Hat auch nichts mit Religion zu tun, sondern nur mit der nachgemachten Hetzschrift namens Koran.

Es ist nachgewiesen, das geschächtete Tiere nicht blutleerer sind als ungeschächtete, normal geschlachtetete Tiere. Es geht nur darum, dass irgendein Pfaffe sich beim Schlachten halt wichtig machen und ein bisschen aufgeilen kann. Beim Moslem geht es noch darum, dass er am Tier üben kann, was er im Dschihad Menschen antun soll.

Cinnamon
04.11.2011, 19:58
Die Frage beantworte ich erst, wenn Du sie nach erneutem Lesen meiner Beiträge hierzufaden nochmal stellst.

Du kannst sie nicht beantworten, weil ein Schächtverbot hierzulande und Menschenleben in Afrika nichts miteinander zu tun haben.

Paul Felz
04.11.2011, 20:02
Wir sprechen uns noch......
Willst auch Dachdecker lernen?

Cinnamon
04.11.2011, 20:02
Es ist lustig, Leuten die Rechnung ihrer Handlungen in Form toter Kinder zu präsentieren.
Manche bringt das dazu, nachzudenken.

Dann geh ganz schnell offline, mach den Fernseher aus wenn du einen hast, benutz keine Mikrowelle, keine öffentlichen Verkehrsmittel, kein Auto, kein Fahrrad, gar nichts. Am besten lässt du dich gleich beerdigen (aber bitte energieverbrauchsarm). Sonst kommt noch jemand auf die Idee, dir die Rechnung DEINES Lebens in Form toter afrikanischer Kinder zu präsentieren, die man mit den Kosten deines Daseins ernähren könnte.

opppa
04.11.2011, 20:02
Die Religionsgelehrten haben höchstens zu entscheiden, ob ihre Religion den Genuss ungeschächteten Fleisches erlaubt oder nicht. Die staatliche Autorität steht jedenfalls über jedem Imam und jedem Rabbi. Wenn es den Anhängern von Judentum und Islam nicht gestattet ist, ungeschächtetes Fleisch zu essen, müssen sie halt Vegetarier werden oder in Länder auswandern, wo sie schächten dürfen. Hier jedenfalls gehört das verboten.

Die Religionsgelehrten werden niemals zugeben, daß sie entscheiden, was gemacht werden soll und was nicht!

Die machen es sich einfach und behaupten (z.B.) daß ihnen der Erzengel Gabriel oder sonstwer irgendwas im Auftrag Gottes geflüstert hat.

-jmw-
04.11.2011, 20:02
Erstens mal stellt sich die Frage nicht, da Steuergelder nach dem Willen des Volkes bei uns auszugeben sind. Wenn im Rahmen der Demokratie Tierschutz in dieser Hinsicht als notwendig erachtet wird, ist das so. Unabhängig von afrikanischen Kindern. Zu deren Ernährung würde es übrigens reichen, ihren Eltern die Chance zur Eigenverantwortung zu geben statt sie von Entwicklungshilfen abhängig zu machen.
Wenn im Rahmen der Demokratie diese Chance verwehrt werden soll, ist das halt so.
Und drum habe ich auch für (tatsächliche und echte, die die dummdödelige Masse) Demokraten nicht mehr übrig, als für andere Politverbrecher.

Heisst: Ich diskutiere gerne über Verfassungsrecht, über Politische Ökonomie oder über Regeltheorie.
Ich diskutiere nicht darüber, wie Tierschutz "demokratisch richtig" aussieht, denn diese beiden Begriffe haben nix miteinander zu tun.

Cinnamon
04.11.2011, 20:03
Die Religionsgelehrten werden niemals zugeben, daß sie entscheiden, was gemacht werden soll und was nicht!

Die machen es sich einfach und behaupten (z.B.) daß ihnen der Erzengel Gabriel oder sonstwer irgendwas im Auftrag Gottes geflüstert hat.

Manche sagen auch, Gott habe es ihnen direkt geflüstert.

Cinnamon
04.11.2011, 20:04
Wenn im Rahmen der Demokratie diese Chance verwehrt werden soll, ist das halt so.
Und drum habe ich auch für (tatsächliche und echte, die die dummdödelige Masse) Demokraten nicht mehr übrig, als für andere Politverbrecher.

Heisst: Ich diskutiere gerne über Verfassungsrecht, über Politische Ökonomie oder über Regeltheorie.
Ich diskutiere nicht darüber, wie Tierschutz "demokratisch richtig" aussieht, denn diese beiden Begriffe haben nix miteinander zu tun.

Kurz: Lass abstimmen. Ich garantiere dir: DIe meisten Deutschen werden pro Tierschutz und gegen den Schutz der religiösen, anachronistischen Ernährungsvorschriften von Juden und Muslimen stimmen.

-jmw-
04.11.2011, 20:05
Die Religionsgelehrten haben höchstens zu entscheiden, ob ihre Religion den Genuss ungeschächteten Fleisches erlaubt oder nicht. Die staatliche Autorität steht jedenfalls über jedem Imam und jedem Rabbi. Wenn es den Anhängern von Judentum und Islam nicht gestattet ist, ungeschächtetes Fleisch zu essen, müssen sie halt Vegetarier werden oder in Länder auswandern, wo sie schächten dürfen. Hier jedenfalls gehört das verboten.
"Gehört verboten" impliziert eine normative Notwendigkeit, die Du noch weiter oben unter Verweis auf die Mehrheitswünsche abstreiten musstest.
Meint: Wenn es nicht verboten wird, aber verboten gehört, wurde dann falsch gehandelt?
Aber wenn ja, warum kommst Du dann hier mit Demokratie und staatlicher Autorität an?
Entweder, oder!

opppa
04.11.2011, 20:06
Kurz: Lass abstimmen. Ich garantiere dir: DIe meisten Deutschen werden pro Tierschutz und gegen den Schutz der religiösen, anachronistischen Ernährungsvorschriften von Juden und Muslimen stimmen.

Nu ja, schon der komische griechische Schuldenkönig hat inzwischen erkennen müssen, daß Demokratie nicht bedeutet, daß Politiker den Willen des Volkes vollziehen müssen!

:D

Cinnamon
04.11.2011, 20:06
"Gehört verboten" impliziert eine normative Notwendigkeit, die Du noch weiter oben unter Verweis auf die Mehrheitswünsche abstreiten musstest.
Meint: Wenn es nicht verboten wird, aber verboten gehört, wurde dann falsch gehandelt?
Aber wenn ja, warum kommst Du dann hier mit Demokratie und staatlicher Autorität an?
Entweder, oder!

Ja, es wurde falsch gehandelt, als man für religiöse Minderheiten AUsnahmen schuf.

-jmw-
04.11.2011, 20:07
Kurz: Lass abstimmen. Ich garantiere dir: DIe meisten Deutschen werden pro Tierschutz und gegen den Schutz der religiösen, anachronistischen Ernährungsvorschriften von Juden und Muslimen stimmen.
Das bestreite ich ja nicht, sondern, dass sie ein ursprüngliches Recht darauf hätten, sowas zu tun.

-jmw-
04.11.2011, 20:08
Ja, es wurde falsch gehandelt, als man für religiöse Minderheiten AUsnahmen schuf.
"Falsch" nach welchem (demokratischen?) Masstab?

Cinnamon
04.11.2011, 20:08
Das bestreite ich ja nicht, sondern, dass sie ein ursprüngliches Recht darauf hätten, sowas zu tun.

Warum sollten sie dieses Recht nicht haben? Warum soll man seine Religion in einer Weise ausüben dürfen, die die Bürger dieses Landes mehrheitlich als abstoßend und ekelhaft, ja als grausam, empfinden?

Cinnamon
04.11.2011, 20:08
"Falsch" nach welchem (demokratischen?) Masstab?

Falsch nach dem Maßstab der Vernunft.

opppa
04.11.2011, 20:14
Falsch nach dem Maßstab der Vernunft.

Jetzt versuche aber bitte nicht Religion und Vernunft miteinander zu vergleichen!

X(

-jmw-
04.11.2011, 20:15
Du kannst sie nicht beantworten, weil ein Schächtverbot hierzulande und Menschenleben in Afrika nichts miteinander zu tun haben.
Doch, haben sie: Das eine aufrechterhalten kostet Geld, die anderen retten kostet Geld.
Geld, das für das eine aufgewandt wird, fehlt ggf. beim anderen, woraus wir eine Präferenzordnung ableiten können.


Dann geh ganz schnell offline, mach den Fernseher aus wenn du einen hast, benutz keine Mikrowelle, keine öffentlichen Verkehrsmittel, kein Auto, kein Fahrrad, gar nichts. Am besten lässt du dich gleich beerdigen (aber bitte energieverbrauchsarm). Sonst kommt noch jemand auf die Idee, dir die Rechnung DEINES Lebens in Form toter afrikanischer Kinder zu präsentieren, die man mit den Kosten deines Daseins ernähren könnte.
Unnötig, da ich mir bewusst bin, dass ich täglich darauf verzichte, Menschenleben zu retten.
Dass ich mir dessen bewusst bin, ist - neben Stirner, Evolan, einem akzeptablen IQ u.a. Dingen - Grund dafür, dass mein Charakter den Vorteil Schadensreduzierung: Moralkeule aufweist.

Geronimo
04.11.2011, 20:16
Menno.....um mal auf den Punkt zu kommen. Diese archaischen Schlachtriten sind nichts anderes als frühe Lebensmittelgesetze. Geschuldet dem Klima aus dem die Kuffnucken stammen. Warm eben. Und Fleisch verdirbt schneller wenn da Säfte in den Gefäßen verbleiben. Das ist alles. So. Das ist religiös verpackt worden damit die geistig Armen das auch ja befolgen und nicht reihenweise an Botulismus o.ä. verrecken. Da wir das alles heute wissen, und unser Essen OHNE Sauereien konservieren können, gehören diese Regeln abgeschafft. Fertig! Mit Religion hat das nix, aber auch gar nix zu tun!!!!

-jmw-
04.11.2011, 20:17
Falsch nach dem Maßstab der Vernunft.
Vgl. dazu u.a. #88, #68, #67, #63, #41 u.v.m.
Auch ist #91 meine Antwort auf #90.

DSol
04.11.2011, 20:20
Ihr seid zum Teil recht scheinheilig. Ob nun ein Tier in grässlicher Massenhaltung gemästet wird und durch den Bolzenschuss getötet wird, oder ob ein Tier vorher betäubt wird bevor es ausgeblutet wird…? Herr Lass Hirn herunter. Mann weiss ja, dass die Tiere vor dem Bolzenschuss enorm gestresst sind, weil sie den Tod „riechen“ Ich bin sicher nicht dafür, dass Tiere lebend ausgeblutet werdet, aber man muss sich auch mal vor Augen führen wie das „Chicken“ vor seinem Ableben gelebt hat. Ich für meinen Teil hole mir das Fleisch vom Bauern, und ich stehe dazu, dass sie halt umgebracht werden müssen, damit wir Steaks auf dem Teller haben. Wer damit nicht klar kommt, soll Veganer werden, und es ist sicherlich humaner ein Tier vor der Schächtung zu betäuben, wäre mir als Tier auch lieber, als lebend hingerichtet zu werden wie bei den Moslems. Es ist ein Philosophische Frage; dennoch, wenn ein Tiger einen Menschen als Mahlzeit entdeckt, gibt es kein halten, du wirst geschlachtet. (Für all die Menschen, die meinen Tiere wären bessere Menschen. :whateva:) Wie bereits erwähnt hole ich mein Fleisch vom Bauern, weil die Tiere ein gutes Leben haben bis sie geschlachtet werden. Da muss man sich fragen, ob man überhaupt Fleisch essen will, oder nicht. Ich will! Ein anderer Ansatz wäre ja, ob wir uns nur von Rüben Soja-Gen-Müll ernähren wollen. Diese Frage hat sich nie ein Tier gefragt, sie jagen was Fleisch hat, so wie wir. Hängt mich.

-jmw-
04.11.2011, 20:20
Wenn der Staat indirekt festschreibt, dass Regel XYZ nicht von Gott gegeben wurde, hat das durchaus etwas mit Religion und Religionsfreiheit zu tun, werter Geronimo!


Menno.....um mal auf den Punkt zu kommen. Diese archaischen Schlachtriten sind nichts anderes als frühe Lebensmittelgesetze. Geschuldet dem Klima aus dem die Kuffnucken stammen. Warm eben. Und Fleisch verdirbt schneller wenn da Säfte in den Gefäßen verbleiben. Das ist alles. So. Das ist religiös verpackt worden damit die geistig Armen das auch ja befolgen und nicht reihenweise an Botulismus o.ä. verrecken. Da wir das alles heute wissen, und unser Essen OHNE Sauereien konservieren können, gehören diese Regeln abgeschafft. Fertig! Mit Religion hat das nix, aber auch gar nix zu tun!!!!

Cinnamon
04.11.2011, 20:26
Wenn der Staat indirekt festschreibt, dass Regel XYZ nicht von Gott gegeben wurde, hat das durchaus etwas mit Religion und Religionsfreiheit zu tun, werter Geronimo!

Dann dürften Muslime auch straflos Ungläubige töten. Denn ihrem Glauben nach hat Gott das ja befohlen.

Felix Krull
04.11.2011, 20:27
Ich finde das eigentlich ganz amüsant. Frauenrechte und Tierschutz gehen zum Fenster raus, weil der Ziegenbegatter seine "Religionsfreiheit" umfassend geltend macht.

Da kommen die Gutmenschen argumentativ schon jetzt ziemlich in die Bredouille. Wie wird das erst in 20 Jahren aussehen, wenn die Teppichknutscher legislativ in der BRD tätig werden.

Irgendwann wird sogar Vergewaltigung auf offener Straße legalisiert, weil die Schlampen einfach das Kopftuch zu Hause vergessen hatten.

Don
04.11.2011, 20:28
Wenn der Staat indirekt festschreibt, dass Regel XYZ nicht von Gott gegeben wurde, hat das durchaus etwas mit Religion und Religionsfreiheit zu tun, werter Geronimo!

Nein. Es geht darum daß hierzulande geschieht was hierzulande qua Gesetz bestimmt ist. Ende Gelände. Keine Pseudodiskussion.
Die Religionsfreiheit, bezogen auf Art 136 der Weimarer Verfassung, bestimmt:

Die bürgerlichen und staatsbürgerlichen Rechte und Pflichten werden durch die Ausübung der Religionsfreiheit weder bedingt noch beschränkt

Das ist ein Imperativ. Aus die Maus. Es ist eine unsägliche Schande daß hierüber überhaupt geredet werden muß.

Pegasus
04.11.2011, 20:29
Mag angehen und ist Dein gutes Recht, ist aber auch wurscht, weil's hier nicht um private Vorlieben und Abneigungen geht, sondern letztlich um die Frage, was "Recht" eigentlich sei und ob es überhaupt mit dem Begriff vereinbar ist, Tiere auf Kosten von Menschen zu schützen.

Nein, Du schützt pervertierte Riten auf Kosten unseres TierschutzGESETZES, welches WIR uns nicht ganz grundlos erkämpft und durchgesetzt haben. HIER, in Deutschland!
In Deiner Einseitigkeit stellst Du UNSERE RECHTE auf Durchsetzung des Tierschutzes hinter die von Religionsfreiheit zurück.

-jmw-
04.11.2011, 20:30
Dann dürften Muslime auch straflos Ungläubige töten. Denn ihrem Glauben nach hat Gott das ja befohlen.
Ich gehe nicht davon aus, dass Du das Tötungsverbot und ein Schächtungsverbot für gleich essentiell für das menschliche Zusammenleben hältst.

(Ausserdem geht Dein Beispiel fehl, denn wenn ein Muslim sich auf seine Religion beriefe, um jemanden zu töten, könnte ein anderer sich ebenso auf den Islam berufen, um den Muslim zu töten - oder verbietet der Koran Leuten, die ihn für falsch halten, das Ermorden von Muslimen?)

Pegasus
04.11.2011, 20:31
wenn im rahmen der demokratie diese chance verwehrt werden soll, ist das halt so.
Und drum habe ich auch für (tatsächliche und echte, die die dummdödelige masse) demokraten nicht mehr übrig, als für andere politverbrecher.

Heisst: Ich diskutiere gerne über verfassungsrecht, über politische ökonomie oder über regeltheorie.
ich diskutiere nicht darüber, wie tierschutz "demokratisch richtig" aussieht, denn diese beiden begriffe haben nix miteinander zu tun.

Hier irrst Du. s. #101

Rockatansky
04.11.2011, 20:34
...
(Ausserdem geht Dein Beispiel fehl, denn wenn ein Muslim sich auf seine Religion beriefe, um jemanden zu töten, könnte ein anderer sich ebenso auf den Islam berufen, um den Muslim zu töten - oder verbietet der Koran Leuten, die ihn für falsch halten, das Ermorden von Muslimen?)
Nein, denn der Koran gebietet nur Muslimen.
Ein Nichtmuslim hätte keine Rechte einen Moslem zu töten. So denken Moslems.
Und sie würden einem Christen, Juden (Nichtmuslim) der einen Moslem tötet sofort schuldig sprechen.

Es ist also EGAL was im Koran steht - für Nichtmuslime.

-jmw-
04.11.2011, 20:35
Nein, Du schützt pervertierte Riten auf Kosten unseres TierschutzGESETZES, welches WIR uns nicht ganz grundlos erkämpft und durchgesetzt haben. HIER, in Deutschland!
In Deiner Einseitigkeit stellst Du UNSERE RECHTE auf Durchsetzung des Tierschutzes hinter die von Religionsfreiheit zurück.
Das ist so nicht richtig.
Denn erstens handele ich vollends im Einklang mit den von Dir erwähnten Gesetzen, wenn ich hier schreibe, was ich schreibe;

zwotens bin ich nicht "einseitig" im Sinne Deines Beitrages, sondern bestreite schlicht, dass ein "Recht auf Durchsetzung des Tierschutzes" ein ursprüngliches sei und vernunftgemäss (vgl. Cinnamon, #91) akzeptiert werden müsste anders als zwecks Wahrung höherrangiger Güter (öffentliche Ordnung, Rechtsstaatlichkeit) und aus privater Opportunität;

drittens werden wir uns ohnehin nicht einig, solange Du in der Bürde der Regeln, die den Alten Bund ausmachen, "pervertierte Riten" meinst erkennen zu müssen und wir also quasi aus verschiedenen Universen uns miteinander unterhalten. :)

-jmw-
04.11.2011, 20:38
[/b]

Hier irrst Du. s. #101
Nein, hier irre ich nicht.
"Richtig" und "demokratisch beschlossen" stehen durchaus die meiste Zeit und insbesondere in Grundsatzfragen nur zufällig in Einklang miteinander.
Warum?
Weil die Ethik und das Recht keine Teilgebiete der Mathematik sind!

-jmw-
04.11.2011, 20:40
Nein, denn der Koran gebietet nur Muslimen.
Ein Nichtmuslim hätte keine Rechte einen Moslem zu töten. So denken Moslems.
Und sie würden einem Christen, Juden (Nichtmuslim) der einen Moslem tötet sofort schuldig sprechen.

Es ist also EGAL was im Koran steht - für Nichtmuslime.
Genau darauf wollte ich hinaus: Es kann uns in diesem Falle wurscht sein, was im Koran steht, da er in der Hauptsache innermuslimische Verhältnisse betrifft.
Ein muslimischer Mörder ist drum in erster Linie mal ein Mörder und es gelten in seinem Verhältnis zum (nichtmuslimischen, "ungläubigen") Opfer nicht koranische, sondern allgemeine säkulare Regeln des zwischenmenschlichen Miteinanders.
Und diese schliessen Mord in den meisten Fällen aus der Liste akzeptablen Verhaltens aus!

Und also kann der Moslem sich auch nicht drauf berufen, was seine Religion da sagt, solange er besagten allgemeinen Regeln und damit seiner nichtmuslimischen Umwelt nicht den Krieg erklären und sich damit gleichsam ausserhalb des Rechts stellen und für vogelfrei erklären will.

Pegasus
04.11.2011, 21:34
Nein, hier irre ich nicht.
"Richtig" und "demokratisch beschlossen" stehen durchaus die meiste Zeit und insbesondere in Grundsatzfragen nur zufällig in Einklang miteinander.
Warum?
Weil die Ethik und das Recht keine Teilgebiete der Mathematik sind!
Wo fängt der Begriff Mensch an, wo hört er auf - wenn dem einen Rechte zugestanden werden, die dem anderen abgesprochen werden. Haben religiöse Minderheiten mehr Recht auf Recht als als wir? Sind wir keine Menschen, deren Rechte es zu schützen gilt?
Und wir bestehen auf das RECHT der Einhaltung unseres Tierschutzes!

Demnächst wird dann Art.2 GG Ususkonform nach musl. Brauch abgeändert...

Ruepel
05.11.2011, 00:14
Anlässlich des bevorstehenden islamischen Opferfestes vom 6. – 9. November 2011 haben Tierschützer des Vereins "Arbeitskreis humaner Tierschutz e.V." am 3.11.2011 vor einer Berliner Moschee symbolisch ein Schaf geschächtet und Kunstblut vergossen.

Mit dieser ebenso spektakulären wie provokanten Aktion machte der Arbeitskreis darauf aufmerksam, dass das betäubungslose Schächten in Deutschland immer noch möglich ist, obwohl es sich dabei eindeutig um Tierquälerei handelt.

Vor der Sehitlik-Moschee in Berlin bot sich den Passanten heute ein ungewöhnliches Bild. Ein Tierschutzaktivist, in der Kleidung eines gläubigen Muslims, schächtet symbolisch ein Schaf. Rotes Kunstblut floss gleich literweise über den Bürgersteig.


Quelle:
http://europenews.dk/de/node/49262


http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=RD0mPuBzgC4



Ob Moslem jetzt die Betäubung seiner Tiere einführen wird? :knie:?(

Hatten wohl keinen Platz mehr vor der Synagoge gefunden oder was?

Stechlin
05.11.2011, 01:02
Mag angehen und ist Dein gutes Recht, ist aber auch wurscht, weil's hier nicht um private Vorlieben und Abneigungen geht, sondern letztlich um die Frage, was "Recht" eigentlich sei und ob es überhaupt mit dem Begriff vereinbar ist, Tiere auf Kosten von Menschen zu schützen.

Das Recht ist ein Spiegelbild gesellschaftlicher Normen, gleichwohl das Recht im Gegensatz zur Moral Sanktionen gegen den Verstoß desselben definiert. Es geht hier aber um das Schächten per se und nicht um die Mittel strafrechtlicher Verfolgungen, da diese ja ohnehin nicht gegeben sind.

Um was geht es? Du wirfst die Frage nach den Kosten auf, die dem Menschen entstünden, wenn er Tiere schützen will: Das ist schon mal der erste Denkfehler, weil es hier nicht um "Kosten" geht, denn "Kosten" ist ein abstrakter Begfiff, der, je nachdem die Relation angesetzt wird, nicht taugt, das Problem zu verstehen. Die Frage lautet doch, ob unser christliches Verständnis vom Tierschutz vereinbar mit fremdreligiösen Riten ist, die offensichtlich geeignet sind, einem Tier Qualen zuzufügen. Unser Verständnis vom Umgang mit Tieren bedarf nicht einmal des aufklärerischen Gedankens, weil er christlich determiniert ist; aber denselben hinzugenommen, erscheint es geradezu absurd, hier in unseren Breitengraden derartige Rituale zu dulden oder gar straffrei zu stellen. Wenn mein Nachbar seinem Hund die Kehle durchschneidet und die Kreatur elendig verbluten lässt, dann ist das strafrelevant, weil das Recht es so vorsieht. Auch deshalb ist es nicht zu akzeptieren, dass aus einem falschen Gefühl religiöser Toleranz heraus der Staat willens ist, fremdländische Lebensweisen zum Maßstab(!) seiner Rechtssprechung zu machen und darüber hinaus das Entstehen von Parallelkulturen auch noch fördert -vom kulturellen Gesichtspunkt ganz zu schweigen.

Wir geben hierzuland Stück für Stück unsere Kultur auf, denn auch die Rechtssprechung eines Volkes ist ein Spiegelbild seiner kulturellen Identität. Was hat das mit Toleranz zu tun, hier bei uns in Deutschland alle fremdkulturellen Bedürfnisse befriedigen zu lassen? Wenn der Schutz fremdartiger Kulturen auf Kosten der eigenen stattfindet, dann endet genau dort die Toleranz! Anstand und Sitte definiert nach unserem deutschen Verständnis sind das Maß aller Dinge in unserem Land; dem hat sich alles und jeder unterzuordnen, wenn er hier leben will. Darüberhinaus gilt die Maxime, dass jeder nach seiner Facon selig werden kann.

Stechlin
05.11.2011, 01:19
Die Religionsgelehrten haben höchstens zu entscheiden, ob ihre Religion den Genuss ungeschächteten Fleisches erlaubt oder nicht. Die staatliche Autorität steht jedenfalls über jedem Imam und jedem Rabbi. Wenn es den Anhängern von Judentum und Islam nicht gestattet ist, ungeschächtetes Fleisch zu essen, müssen sie halt Vegetarier werden oder in Länder auswandern, wo sie schächten dürfen. Hier jedenfalls gehört das verboten.

Man stelle sich vor, dass hierzuland sogar das Kruzifix in Schulen oder anderen öffentlichen Gebäuden verboten ist, wenn sich jemand dadurch in seiner Freiheit belästigt sieht. Da spielt dann plötzlich die religiöse Toleranz und das Geschwätz von der "erlebbaren kulturellen Vielfalt" keine Rolle mehr. Aber wenn bildungsfremde Wüstenbarbaren mit der zivilisatorischen Reife eines nubischen Galeerensklaven in Deutschland ihre heidnischen Blutrituale durchführen wollen, fallen unsere Multikultifaschisten sogleich in Verzückung und zürnen jedem Ruf nach staatlichem Eingriff, den sie beim Anblick des christlichen Kreuzes um so extatischer herbeibrüllen. Das ist die Doppelmoral dieser Herrschaften. An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen!

Cinnamon
05.11.2011, 06:59
Genau darauf wollte ich hinaus: Es kann uns in diesem Falle wurscht sein, was im Koran steht, da er in der Hauptsache innermuslimische Verhältnisse betrifft.
Ein muslimischer Mörder ist drum in erster Linie mal ein Mörder und es gelten in seinem Verhältnis zum (nichtmuslimischen, "ungläubigen") Opfer nicht koranische, sondern allgemeine säkulare Regeln des zwischenmenschlichen Miteinanders.
Und diese schliessen Mord in den meisten Fällen aus der Liste akzeptablen Verhaltens aus!

Und also kann der Moslem sich auch nicht drauf berufen, was seine Religion da sagt, solange er besagten allgemeinen Regeln und damit seiner nichtmuslimischen Umwelt nicht den Krieg erklären und sich damit gleichsam ausserhalb des Rechts stellen und für vogelfrei erklären will.

Eben. Und hier allgemein geltende ethnische Regeln sagen eben abweichend von Koran und AT, dass es nicht ok ist, Tieren bei vollem Bewusstsein die Hälse durchzuschneiden. Ende im Gelände. Wenn Juden und Muslime meinen, Fleisch ungeschächteter Tiere nicht essen zu dürfen, weil ihre Religion es ihnen verbietet, müssen sie demzufolge halt Vegetarier werden oder auswandern. Wo ist also dein Problem?

Cinnamon
05.11.2011, 07:01
Das ist so nicht richtig.
Denn erstens handele ich vollends im Einklang mit den von Dir erwähnten Gesetzen, wenn ich hier schreibe, was ich schreibe;

zwotens bin ich nicht "einseitig" im Sinne Deines Beitrages, sondern bestreite schlicht, dass ein "Recht auf Durchsetzung des Tierschutzes" ein ursprüngliches sei und vernunftgemäss (vgl. Cinnamon, #91) akzeptiert werden müsste anders als zwecks Wahrung höherrangiger Güter (öffentliche Ordnung, Rechtsstaatlichkeit) und aus privater Opportunität;

drittens werden wir uns ohnehin nicht einig, solange Du in der Bürde der Regeln, die den Alten Bund ausmachen, "pervertierte Riten" meinst erkennen zu müssen und wir also quasi aus verschiedenen Universen uns miteinander unterhalten. :)

Regeln von vor 3000 oder 4000 Jahren auf heute übertragen zu wollen ist ohnehin absurd.

Veteran
05.11.2011, 08:03
Wir verzichten auf unsere Werte, wenn wir mit dem Schutz irgendwelchen Viechzeugs die Religionsfreiheit einschränken.
Wenn jemand ein Wirbeltier ohne Betäubung tötet, dann verstößt er gegen ein deutsches Gesetz und wird bestraft. Es sei denn, er behauptet, ein unsichtbares Wesen hätte vor 3000 Jahren befohlen, Tiere auf eine ganz bestimmte Weise zu töten, dann nennt man es Religion und Tierquälerei ist auf einmal erlaubt.

Und Du glaubst tatsächlich, dass angebliche Befehle von unsichtbaren Wesen hier in Deutschland höher stehen sollten als unsere auf Wissenschaft und Vernunft aufgebauten Gesetze?

Das sollen unsere Werte sein? ?(

Der einzige Grund, warum betäubungsloses Schächten erlaubt ist, sind die Nazis und der Holocaust. Mit Werten hat das nichts zu tun! :rolleyes:

Cinnamon
05.11.2011, 08:11
Wir verzichten auf unsere Werte, wenn wir mit dem Schutz irgendwelchen Viechzeugs die Religionsfreiheit einschränken.

Nachtrag: Besser vielleicht "ihr auf meine"?

Nein, wir verzichten damit gerade nicht auf unsere Werte. Denn unseren Werten entspricht es nicht, Tiere zu quälen. Also gehört die Religionsfreiheit diesbezüglich eingeschränkt. Ende im Gelände.

chris2009
05.11.2011, 09:14
Meine Überzeugung als Europäer zum Thema sollte klar sein.
Ich finde es nur schade daß ich Personen meiner Ignoreliste, wie den Gesinnungsmoslem "jmw" über die Kommentarfunktion lesen muß. Ich empfinde dieses minderwertige Geschreibsel als absolute Zumutung, soll er doch als Konvertit bitteschön in ein islamisches Land seiner Wahl auswandern!

Cinnamon
05.11.2011, 09:17
Man stelle sich vor, dass hierzuland sogar das Kruzifix in Schulen oder anderen öffentlichen Gebäuden verboten ist, wenn sich jemand dadurch in seiner Freiheit belästigt sieht. Da spielt dann plötzlich die religiöse Toleranz und das Geschwätz von der "erlebbaren kulturellen Vielfalt" keine Rolle mehr. Aber wenn bildungsfremde Wüstenbarbaren mit der zivilisatorischen Reife eines nubischen Galeerensklaven in Deutschland ihre heidnischen Blutrituale durchführen wollen, fallen unsere Multikultifaschisten sogleich in Verzückung und zürnen jedem Ruf nach staatlichem Eingriff, den sie beim Anblick des christlichen Kreuzes um so extatischer herbeibrüllen. Das ist die Doppelmoral dieser Herrschaften. An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen!

Vor noch gar nicht so langer Zeit war das Christentum leider auch noch ziemlich rückständig. Aber es hat gelernt und ist im 21. Jahrhundert angekommen.

Veteran
05.11.2011, 11:09
Aber wenn bildungsfremde Wüstenbarbaren mit der zivilisatorischen Reife eines nubischen Galeerensklaven in Deutschland ihre heidnischen Blutrituale durchführen wollen ...
Ob es den Anhängern von keltischem oder germanischem Heidentum (http://de.wikipedia.org/wiki/Neopaganismus) auch erlaubt wäre, gegen das Tierschutzgesetz zu verstoßen, wenn sie ihren Göttern ein Opfer bringen möchten? Und wäre es ihnen auch erlaubt, ihre Kinder mittels eines chirurgischen Eingriffs - ohne medizinische Indikation stellt das eine schwere Körperverletzung dar! - zu verstümmeln und als Gläubige zu kennzeichnen, wie es Juden und Moslems beim Beschneiden ihrer Söhne machen?

Oder haben die Anhänger der Wüstenreligionen hier Sonderrechte?

-jmw-
05.11.2011, 20:16
Wo fängt der Begriff Mensch an, wo hört er auf - wenn dem einen Rechte zugestanden werden, die dem anderen abgesprochen werden. Haben religiöse Minderheiten mehr Recht auf Recht als als wir? Sind wir keine Menschen, deren Rechte es zu schützen gilt?
Und wir bestehen auf das RECHT der Einhaltung unseres Tierschutzes!

Demnächst wird dann Art.2 GG Ususkonform nach musl. Brauch abgeändert...
Dieses "Recht" auf Einhaltung des Tierschutzes ist Teil der bundesrepublikanischen Gesamtgesetze.
Und diese beinhalten auch die Ausnahmen, die in genau dem gleichen Gesetze geregelt sind.
Du verwirfst also, so scheint es, Teile eines Gesetzes, um die Einhaltung des gleichen Gesetzes zu fordern.

-jmw-
05.11.2011, 20:27
Eben. Und hier allgemein geltende ethnische Regeln sagen eben abweichend von Koran und AT, dass es nicht ok ist, Tieren bei vollem Bewusstsein die Hälse durchzuschneiden. Ende im Gelände. Wenn Juden und Muslime meinen, Fleisch ungeschächteter Tiere nicht essen zu dürfen, weil ihre Religion es ihnen verbietet, müssen sie demzufolge halt Vegetarier werden oder auswandern. Wo ist also dein Problem?
Entweder werden hier ethische (Das "n" ist ein Tippfehler?) Regeln exekutiert oder aber Gesetze.
Ist es ersteres, haben wir uns die Frage zu stellen, wie sie zu bewerten sind vom Standpunkte der Ethik aus. (Denn nicht jede Regel, die ethische Form hat und ethische Forderungen aufstellt, ist tatsächlich ethisch vertretbar).
Ist es letzteres, haben wir uns die Frage zu stellen, wie's ausschaut mit einer Ethik, die von diesen Gesetzen abweicht.

Mein persönliches Problem besteht darin, dass ich einsam dahinschwimme in einem Meer von Leuten, die nicht einsehen wollen oder können, was für eine gewaltige Bürde sie sich aufladen damit, Tierrechte und Tierschutzregeln zu begründen.
Erfahrungsgemäss scheitern ja die allermeisten schon daran, Menschenrechte zu belegen!

-jmw-
05.11.2011, 20:28
Regeln von vor 3000 oder 4000 Jahren auf heute übertragen zu wollen ist ohnehin absurd.
Du solltest echt hinnemachen mit Deinem Kirchenaustritt! :]

-jmw-
05.11.2011, 20:32
Wenn jemand ein Wirbeltier ohne Betäubung tötet, dann verstößt er gegen ein deutsches Gesetz und wird bestraft. Es sei denn, er behauptet, ein unsichtbares Wesen hätte vor 3000 Jahren befohlen, Tiere auf eine ganz bestimmte Weise zu töten, dann nennt man es Religion und Tierquälerei ist auf einmal erlaubt.

Und Du glaubst tatsächlich, dass angebliche Befehle von unsichtbaren Wesen hier in Deutschland höher stehen sollten als unsere auf Wissenschaft und Vernunft aufgebauten Gesetze?
Es sind genau diese Gesetze, die das Schächten regeln!
Wenn sie's erlauben, erlauben sie's halt.
Wenn Du behauptest, sie seien deswegen oder trotzdem "vernünftig" und "wissenschaftlich", bitte, mir auch recht. :D

Es ist alles ordentlich und demokratisch vom Staate beschlossen.
Wo's also die Schwierigkeit?


Das sollen unsere Werte sein? ?(

Der einzige Grund, warum betäubungsloses Schächten erlaubt ist, sind die Nazis und der Holocaust. Mit Werten hat das nichts zu tun! :rolleyes:
Nazis und Holocaust sind faktisch "Werte" in der Bundesrepublik.
Vielleicht nicht Deine, sicher nicht meine, sicher aber wirkmächtig!

-jmw-
05.11.2011, 20:34
Nein, wir verzichten damit gerade nicht auf unsere Werte. Denn unseren Werten entspricht es nicht, Tiere zu quälen. Also gehört die Religionsfreiheit diesbezüglich eingeschränkt. Ende im Gelände.
Ich sollte meine Beiträge vielleicht auch so beenden.
Macht die Debatte merklich weniger aufwendig! :))

-jmw-
05.11.2011, 20:35
Meine Überzeugung als Europäer zum Thema sollte klar sein.
Ich finde es nur schade daß ich Personen meiner Ignoreliste, wie den Gesinnungsmoslem "jmw" über die Kommentarfunktion lesen muß. Ich empfinde dieses minderwertige Geschreibsel als absolute Zumutung, soll er doch als Konvertit bitteschön in ein islamisches Land seiner Wahl auswandern!
:top: :rofl:

Janus
05.11.2011, 20:37
Wäre die Schächtung das einzige "Problem", was ich mit dem Islam hätte (bzw. Moslems), ich wäre froh. Meine Güte diese verblendeten Narren, die sich um die "armen" Tiere sorgen, sollten sich eventuell mehr um die Gesellschaft, in welcher sie leben, kümmern, anstatt ihre Zeit in unwichtige Themen zu investieren.
Ist der Jäger, der ein Reh nicht tödlich getroffen hat und dem flüchtenden Reh hinterherhetzen muss, ebenfalls ein Tierquäler?

Pegasus
05.11.2011, 20:38
Dieses "Recht" auf Einhaltung des Tierschutzes ist Teil der bundesrepublikanischen Gesamtgesetze.
Und diese beinhalten auch die Ausnahmen, die in genau dem gleichen Gesetze geregelt sind.
Du verwirfst also, so scheint es, Teile eines Gesetzes, um die Einhaltung des gleichen Gesetzes zu fordern.

Ja ich weiß, die Ausnahmeklausel in §4a, die ja explizit für diese Barbaren eingeführt wurde. Unsere 'Religion', unsere Werte, selbst der Standpunkt der Atheisten verbietet uns das Quälen von Tieren. Was WIR ~als deutsche Wertegemeinschaft~ wollen, was UNS wichtig ist, was die christl Religion verlangt, was unser Gesetz besagte - alle das wurde zugunsten perverser Riten realitätsferner Neandertaler geschreddert.

Du verteidigst deren Rechte und verlierst dabei unsere aus den Augen.

-jmw-
05.11.2011, 20:43
Ich fasse mal zusammen:

Das betäubungslose Schächten von Tieren verstosse gegen gewisse deutsche / europäische / christliche Werte.
Drum gehöre es verboten.
Es entspräche auch gewissen xyz Werten, gäbe es eine Instanz, die über Verbote entscheide und sie um- und durchsetze.
Und es entspräche gewissen xyz Werten, gäbe es Religionsfreiheit.
Tun sich Konflikte auf zwischen diesen drei Werten, ist der erste massgeblich.
Denn dass der Religionsfreiheit Vorrang eingeräumt wird, ginge nicht;
und dass die dafür vorgesehene Entscheidungsinstanz entschieden hat, wie sie entschied, ginge auch nicht.
Das alles wird selbständig und individuell entschieden und trotzdem seid ihr alle supi Demokraten und Staatsbürger.

So richtig?

Ich weiss schon, warum ich so froh mir, mir dererlei Sorgen nicht machen zu müssen.
Kriegt man ja Gehirnlähmung von! :))

Pegasus
05.11.2011, 20:43
Es sind genau diese Gesetze, die das Schächten regeln!
Wenn sie's erlauben, erlauben sie's halt.
Wenn Du behauptest, sie seien deswegen oder trotzdem "vernünftig" und "wissenschaftlich", bitte, mir auch recht. :D

Es ist alles ordentlich und demokratisch vom Staate beschlossen.
Wo's also die Schwierigkeit?


Nazis und Holocaust sind faktisch "Werte" in der Bundesrepublik.
Vielleicht nicht Deine, sicher nicht meine, sicher aber wirkmächtig!

Das halte ich für ein Gerücht. Demokratisch hieße 'zu aller Wohl' - ich wüßte nicht, daß schächten unser aller Wohl dienlich sei, gleich gar nicht den 60 Millionen Deutschen, die dies ablehnen.

Pegasus
05.11.2011, 20:45
Ich fasse mal zusammen:

Das betäubungslose Schächten von Tieren verstosse gegen gewisse deutsche / europäische / christliche Werte.
Drum gehöre es verboten.
Es entspräche auch gewissen xyz Werten, gäbe es eine Instanz, die über Verbote entscheide und sie um- und durchsetze.
Und es entspräche gewissen xyz Werten, gäbe es Religionsfreiheit.
Tun sich Konflikte auf zwischen diesen drei Werten, ist der erste massgeblich.
Denn dass der Religionsfreiheit Vorrang eingeräumt wird, ginge nicht;
und dass die dafür vorgesehene Entscheidungsinstanz entschieden hat, wie sie entschied, ginge auch nicht.
Das alles wird selbständig und individuell entschieden und trotzdem seid ihr alle supi Demokraten und Staatsbürger.

So richtig?

Ich weiss schon, warum ich so froh mir, mir dererlei Sorgen nicht machen zu müssen.
Kriegt man ja Gehirnlähmung von!

Offenbar hast Du sie schon, wenn Du nicht übern Tellerrand rauskommst.

-jmw-
05.11.2011, 20:45
Wäre die Schächtung das einzige "Problem", was ich mit dem Islam hätte (bzw. Moslems), ich wäre froh.
Es ist damit zu rechnen, dass wenn die Hansel in zwanzig, dreissig Jahren beginnen, ganz offiziell unsere Grosstädte zu übernehmen, mehr Leute beginnen, so zu denken.
Und sogar früher, wenn wir arges Glück haben.

Landogar
05.11.2011, 20:50
Wir brauchen endlich ein ausnahmsloses Verbot des Schächtens, auch des betäubten.

-jmw-
05.11.2011, 20:52
Ja ich weiß, die Ausnahmeklausel in §4a, die ja explizit für diese Barbaren eingeführt wurde. Unsere 'Religion', unsere Werte, selbst der Standpunkt der Atheisten verbietet uns das Quälen von Tieren. Was WIR ~als deutsche Wertegemeinschaft~ wollen, was UNS wichtig ist, was die christl Religion verlangt, was unser Gesetz besagte - alle das wurde zugunsten perverser Riten realitätsferner Neandertaler geschreddert.

Du verteidigst deren Rechte und verlierst dabei unsere aus den Augen.
Gerade letzteres weise ich von mir!
Ich negiere nicht "euer" Recht zugunsten "deren Rechte";
sondern ich behaupte, dass deren Rechte ursprünglichem Recht ähneln und eure nur irgendwelche erfundenen Regeln sind, von denen ich wünschte, sie würden jenem ursprünglichen Recht angepasst.

Anders ausgedrückt: Ich trete für Ausnahmen für (primär) Juden und (sekundär) Muslime ein, nicht, weil ich für sie Ausnahmen wünschte, sondern weil ich die Regel insgesamt aufgehoben sehen möchte;
gleichzeitig aber die Rechtsgleichheit in diesem speziellen Falle nicht so arg wichtig ist, als dass ich deren (Juden & Muslime) Rechte zugunsten allgemeiner Gleichheit verwerfen möchte, was in anderen Fällen durchaus nötig ist.

Noch anders ausgedrückt: Schächtung sollte Hinz und Kunz möglich sein.
Solange es sie's aber nicht ist und da es den Rechtsstaat nicht gefährdet, sollen wenigstens bestehende Ausnahmen erhalten werden.

Janus
05.11.2011, 20:54
Es ist damit zu rechnen, dass wenn die Hansel in zwanzig, dreissig Jahren beginnen, ganz offiziell unsere Grosstädte zu übernehmen, mehr Leute beginnen, so zu denken.
Und sogar früher, wenn wir arges Glück haben.

Ich finde es in Deutschland absurd, wie man sich über die irrelevantesten Dinge aufregt und wichtige Angelegenheiten nur oberflächlich betrachtet oder überhaupt nicht zur Kenntnis nimmt. Es scheint als ob der Michel so domestiziert ist, dass er Tiere als Artgenossen ansieht und Menschen als fremd.:rolleyes:

-jmw-
05.11.2011, 20:54
Das halte ich für ein Gerücht. Demokratisch hieße 'zu aller Wohl' - ich wüßte nicht, daß schächten unser aller Wohl dienlich sei, gleich gar nicht den 60 Millionen Deutschen, die dies ablehnen.
"Demokratisch" heisst in meinem Sprachgebrauche: Den im demokratischen Staate bestehenden Regulierungen gemäss beschlossen.

-jmw-
05.11.2011, 20:56
Ich finde es in Deutschland absurd, wie man sich über die irrelevantesten Dinge aufregt und wichtige Angelegenheiten nur oberflächlich betrachtet oder überhaupt nicht zur Kenntnis nimmt. Es scheint als ob der Michel so domestiziert ist, dass er Tiere als Artgenossen ansieht und Menschen als fremd.:rolleyes:
Es ist ähnlich bescheuert, wie jährlich tausende von Kindern zu ermorden, dann aber nach Fachkräften und Rentensicherern zu rufen.

Cinnamon
05.11.2011, 20:57
Ich fasse mal zusammen:

Das betäubungslose Schächten von Tieren verstosse gegen gewisse deutsche / europäische / christliche Werte.
Drum gehöre es verboten.
Es entspräche auch gewissen xyz Werten, gäbe es eine Instanz, die über Verbote entscheide und sie um- und durchsetze.
Und es entspräche gewissen xyz Werten, gäbe es Religionsfreiheit.
Tun sich Konflikte auf zwischen diesen drei Werten, ist der erste massgeblich.
Denn dass der Religionsfreiheit Vorrang eingeräumt wird, ginge nicht;
und dass die dafür vorgesehene Entscheidungsinstanz entschieden hat, wie sie entschied, ginge auch nicht.
Das alles wird selbständig und individuell entschieden und trotzdem seid ihr alle supi Demokraten und Staatsbürger.

So richtig?

Ich weiss schon, warum ich so froh mir, mir dererlei Sorgen nicht machen zu müssen.
Kriegt man ja Gehirnlähmung von! :))

Der Bundestag, das Bundesverfassungsgericht etc. pp. sind nicht der liebe Gott oder der Papst, somit auch nicht unfehlbar. Also darf man sehr wohl anderer Meinung sein als diese Institutionen und versuchen, entsprechende Einschränkungen der Religionsfreiheit durchzusetzen.

Pegasus
05.11.2011, 20:57
"Demokratisch" heisst in meinem Sprachgebrauche: Den im demokratischen Staate bestehenden Regulierungen gemäss beschlossen.

Die da wären: aushebeln und untergraben deutscher Werte. Ähm... In Deutschland wohlgemerkt, nicht etwa im Kongo oder so.

Cinnamon
05.11.2011, 20:58
Gerade letzteres weise ich von mir!
Ich negiere nicht "euer" Recht zugunsten "deren Rechte";
sondern ich behaupte, dass deren Rechte ursprünglichem Recht ähneln und eure nur irgendwelche erfundenen Regeln sind, von denen ich wünschte, sie würden jenem ursprünglichen Recht angepasst.

Anders ausgedrückt: Ich trete für Ausnahmen für (primär) Juden und (sekundär) Muslime ein, nicht, weil ich für sie Ausnahmen wünschte, sondern weil ich die Regel insgesamt aufgehoben sehen möchte;
gleichzeitig aber die Rechtsgleichheit in diesem speziellen Falle nicht so arg wichtig ist, als dass ich deren (Juden & Muslime) Rechte zugunsten allgemeiner Gleichheit verwerfen möchte, was in anderen Fällen durchaus nötig ist.

Noch anders ausgedrückt: Schächtung sollte Hinz und Kunz möglich sein.
Solange es sie's aber nicht ist und da es den Rechtsstaat nicht gefährdet, sollen wenigstens bestehende Ausnahmen erhalten werden.

Und warum sollte es jedem erlaubt sein? Gibt es einen logischen Grund, zu schächten?

Janus
05.11.2011, 21:02
Und warum sollte es jedem erlaubt sein? Gibt es einen logischen Grund, zu schächten?

Ja es ist eine gezielte Tötung, nicht aus der Lust heraus das Tier zu quälen, sondern um das Fleisch nach dem Schächten aus dem Tiere zu entnehmen.
Kein MENSCH kommt dabei zu schaden und es ist auch kein Mensch gezwungen eben jenes Fleisch zu kaufen. Es gibt also keinen logischen Grund es zu verbieten.

Pegasus
05.11.2011, 21:16
Ja es ist eine gezielte Tötung, nicht aus der Lust heraus das Tier zu quälen, sondern um das Fleisch nach dem Schächten aus dem Tiere zu entnehmen.
Kein MENSCH kommt dabei zu schaden und es ist auch kein Mensch gezwungen eben jenes Fleisch zu kaufen. Es gibt also keinen logischen Grund es zu verbieten.

In Zeiten von für Menschen ungefählichen Narkosemethoden IST es nur noch aus Lust am Töten und weiden an den Qualen der Kreatur.

-jmw-
05.11.2011, 21:26
Der Bundestag, das Bundesverfassungsgericht etc. pp. sind nicht der liebe Gott oder der Papst, somit auch nicht unfehlbar. Also darf man sehr wohl anderer Meinung sein als diese Institutionen und versuchen, entsprechende Einschränkungen der Religionsfreiheit durchzusetzen.
Und ebenso dürfen andere Leute versuchen, Ausnahmen zu erhalten und/oder Einschränkungen aufzuheben.
Was erkennen wir daran?
Dass die verfassungsrechtliche Frage nicht unwichtig oder uninteressant ist, aber nachrangig, da zu beiden Seiten hin offen.

-jmw-
05.11.2011, 21:27
Die da wären: aushebeln und untergraben deutscher Werte. Ähm... In Deutschland wohlgemerkt, nicht etwa im Kongo oder so.
Warum stellt sich das Volk dem nicht in den Weg?

-jmw-
05.11.2011, 21:30
Und warum sollte es jedem erlaubt sein? Gibt es einen logischen Grund, zu schächten?
Ich verweise zunächst auf #139;

und füge hinzu, dass, da der Mensch seine Existenz i.d.R. nicht rechtfertigen braucht, er i.d.R. auch nicht rechtfertigen braucht, wenn er etwas tut;
sondern dass Einschränkungen seines Seins und seines Tuns gerechtfertigt werden müssen.

Das hat auch einen praktischen Grund: Das meiste, was hier tun, hat nix mit Logik und nur randständig was mit Vernunft oder Notwendigkeit zu tun.
Wir kämen aus dem Rechtfertigen also garnicht mehr heraus, wandten wir's nicht auf Verbote an, sondern auf's Erlaubte.

Pegasus
05.11.2011, 21:32
Warum stellt sich das Volk dem nicht in den Weg?

Weil es selbst aus Schafen besteht.

Rockatansky
05.11.2011, 21:44
Es ging hier eigentlich darum, dass Muslime auch betäuben könnten beim Schlachten, so wie die Juden das auch machen.
Die Diskussion verläuft im Sande.
Es gibt keinen Grund warum nicht!

Rockatansky
05.11.2011, 21:47
Wenn, dann ist das wieder der Beweis, dass Juden nicht so bekloppt sind...

-jmw-
05.11.2011, 23:06
Weil es selbst aus Schafen besteht.
Die sich klaglos schächten lassen vom System.
Sozusagen... ;) :D

Veteran
06.11.2011, 04:37
Es sind genau diese Gesetze, die das Schächten regeln!
Wenn sie's erlauben, erlauben sie's halt.
Wenn es Juden betrifft: Denken einstellen und kritiklos alles hinnehmen was kommt - das ist die Lehre eines jeden pseudogebildeten Deutschen, der "aus der Vergangenheit gelernt" hat! :))


Wenn Du behauptest, sie seien deswegen oder trotzdem "vernünftig" und "wissenschaftlich", bitte, mir auch recht. :D
Huch, ein Komiker!


Es ist alles ordentlich und demokratisch vom Staate beschlossen.
Wo's also die Schwierigkeit?
Wann haben die Deutschen darüber entscheiden können, ob sie das betäubungslose Schächten erlauben oder verbieten wollen? Deutsche sind sehr tierfreundlich:

"Die Deutschen sind im Vergleich zu ihren europäischen Nachbarn ausgesprochen tierfreundlich. Das geht aus einer Meinungsumfrage zum Thema Tierschutz hervor, die die EU-Kommission am Donnerstag in Brüssel vorstellte. Auf einer Skala von einem bis zehn Punkten räumen die Deutschen dem Tierschutz demnach eine Wichtigkeit von 8,1 Punkten ein. Damit liegen sie im EU-Vergleich auf dem neunten von 27 Plätzen. Als die größten Tierfreunde erwiesen sich die Zyprer und die Schweden (9,1 und 9,0 Punkte)."
http://www.morgenpost.de/printarchiv/wissen/article192403/Deutsche_sind_extrem_tierfreundlich.html

Wenn wir darüber entscheiden könnten, ob wir diesen jüdisch-islamischen Blutkult ohne Betäubung verbieten sollten, dann wäre er längst verboten!

"Insbesondere weltlich eingestellte Menschen kritisieren die Regelungen als Sonderrechte für bestimmte Weltanschauungen und als mangelnde Trennung von Staat und Religion.

In der Schweiz ist das Schächten von Säugetieren verboten, für Geflügel jedoch erlaubt. In Österreich muss das Tier sofort nach dem Schächtschnitt betäubt werden (Post-cut Stunning). Dabei müssen Schächtungen in einem zertifizierten Schlachthof unter Beisein eines Tierarztes stattfinden.

In Norwegen, Schweden, Island, den Niederlanden und Liechtenstein ist Schächten verboten."
http://de.wikipedia.org/wiki/Schächten#Rechtslage

Geht doch! Oder willst Du behaupten, in diesen Ländern würden Juden und Muslime daran gehindert, ihre Religion auszuüben?

Veteran
06.11.2011, 04:51
Noch anders ausgedrückt: Schächtung sollte Hinz und Kunz möglich sein.
Das heißt: Tierquälerei sollte jedem möglich sein, ohne von Gesetzen und Strafandrohungen davon abgehalten zu werden?

Darf ich mal fragen, aus welcher Kultur Du stammst? ?(

Veteran
06.11.2011, 05:24
Ein ganz ähnliches Thema ist die jüdisch-islamische Beschneidung von Jungen. Auch bei diesem religiösen Blut-Kult wird mit der Religionsfreiheit argumentiert, die hier mit dem Recht auf körperliche Unversehrtheit kollidiert. Dazu ein paar interessante Zitate:

Selbstverständlich findet man im Internet auch jüdische Amerikaner, die sich mit Verve gegen ihre eigene Tradition wenden: „Wir sind aufgeklärte, gebildete Juden, die erkannt haben, dass die barbarische, primitive, qualvolle und verstümmelnde Praxis der Beschneidung im modernen Judentum keinen Platz findet“, sagen sie.
http://www.welt.de/kultur/article13467574/Das-Zerrbild-vom-boesen-Juden-mit-blutigem-Messer.html

:top:

In dem Aufsatz "Strafrechtliche Konsequenzen auch bei religiöser Begründung" raten die Ärzte Maximilian Stehr, Hans-Georg Dietz und der Jurist Holm Putzke von religiösen Beschneidungen ohne medizinische Notwendigkeit ab. Denn die Entfernung der Vorhaut stelle einen "nicht nur unerheblichen Substanzverlust dar, sie ist mithin eine Verletzung der körperlichen Unversehrtheit", bei der sich der Operateur wegen Körperverletzung strafbar machen könne. Ob ein Arzt hierzulande Kinder aus religiösen Gründen beschneiden muss, ist juristisch nicht eindeutig geregelt. Während Kritiker auf die Gefährdung der körperlichen Unversehrtheit der Kinder hinweisen, argumentieren Befürworter mit dem Grundrecht der Religionsfreiheit. ... Ulrich Hofmann, Präsident der deutschen Gesellschaft für Kinderchirurgie, kennt die hitzige Debatte. "Wir sind in Deutschland, und hier gilt deutsches Recht", sagt er und empfiehlt seinen Kollegen, sich vertraglich abzusichern. Denn vielleicht klagen irgendwann mal die Beschnittenen gegen die Ärzte.
http://www.taz.de/!25138/

:top:

Der niedergelassene Berliner Kinderchirurg Yadollah Moazami-Goudarzi sieht seine Rolle als Arzt hier nicht zuletzt im aufklärenden Gespräch: „Wenn Eltern mit diesem Wunsch in meine Praxis kommen, versuche ich ihnen klarzumachen, dass die Beschneidung auch Nachteile mit sich bringt und dass ihre Kinder in einer veränderten Gesellschaft aufwachsen, unter anderen hygienischen und klimatischen Bedingungen als die Religionsgründer.” ... Bedenken regen sich allerdings auch bei Mitgliedern der religiösen Gemeinschaften. Niemand solle „im Namen der Religion ein Messer an das Fleisch eines Babys setzen“, schrieb schon vor zehn Jahren die jüdische Ärztin und Psychotherapeutin Jenny Goodman.
http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/im-glauben-verletzt/1406372.html

:top:

Ist das so schwer zu begreifen? Wir sind hier in Deutschland, nicht im Orient! Wir sind eine aufgeklärte, moderne Gesellschaft und nicht ein Stamm von Kameltreibern! Wir leben im Jahr 2011 - nicht im Zeitalter der religiösen Wundergeschichten!

Ist es Juden und Moslems eigentlich verboten, sich weiterzuentwickeln? :))

Chronos
06.11.2011, 06:32
.....
Mein persönliches Problem besteht darin, dass ich einsam dahinschwimme in einem Meer von Leuten, die nicht einsehen wollen oder können, was für eine gewaltige Bürde sie sich aufladen damit, Tierrechte und Tierschutzregeln zu begründen.
Erfahrungsgemäss scheitern ja die allermeisten schon daran, Menschenrechte zu belegen!
Gesetze repräsentieren in den allermeisten Fällen die moralisch-ethischen Auffassungen der Mehrheit einer Gesellschaft und umfassen demzufolge auch die Einsicht, dass man höhere Lebewesen - die unbestreitbar Schmerz und Leid empfinden können - nicht quält. Jede Abweichung von solchen allgemeingültigen Normen ist Barbarei!

Daran ändert auch die heute so beliebte Herumschwurbelei und Rechtsverdreherei nichts.

Wenn der Gesetzgeber so schlapp ist und wegen zweier Interessengruppen einknickt und Ausnahmen erlaubt, ist dies noch lange keine Entschuldigung und Rechtfertigung für das barbarische Verhalten dieser steinzeitlich zurückgebliebenen Interessengruppen.

Anscheinend hast Du noch keine Videoaufzeichnungen von muslimischer Schächterei gesehen, sonst würdest Du hier keine derartig absurden Denkansätze schreiben.

Dr Mittendrin
06.11.2011, 08:46
Entweder werden hier ethische (Das "n" ist ein Tippfehler?) Regeln exekutiert oder aber Gesetze.
Ist es ersteres, haben wir uns die Frage zu stellen, wie sie zu bewerten sind vom Standpunkte der Ethik aus. (Denn nicht jede Regel, die ethische Form hat und ethische Forderungen aufstellt, ist tatsächlich ethisch vertretbar).
Ist es letzteres, haben wir uns die Frage zu stellen, wie's ausschaut mit einer Ethik, die von diesen Gesetzen abweicht.

Mein persönliches Problem besteht darin, dass ich einsam dahinschwimme in einem Meer von Leuten, die nicht einsehen wollen oder können, was für eine gewaltige Bürde sie sich aufladen damit, Tierrechte und Tierschutzregeln zu begründen.
Erfahrungsgemäss scheitern ja die allermeisten schon daran, Menschenrechte zu belegen!

Der Kompliziertdenker JMW relativiert wieder mal.

http://4.bp.blogspot.com/_EYGMB1Khs1M/SxJRHZ9qi4I/AAAAAAAAANM/BkN9SFa2cRw/s1600/Opferfest.jpg



http://www.antiislamisten.de/html/schachtung.html


Die Barbarenkultur metztelt zum Bayramfest ein Rind auf der Strasse nieder.

Leider funktioniert der link nicht mehr, es waren grausige Videos.

Cinnamon
06.11.2011, 08:51
Es ging hier eigentlich darum, dass Muslime auch betäuben könnten beim Schlachten, so wie die Juden das auch machen.
Die Diskussion verläuft im Sande.
Es gibt keinen Grund warum nicht!

Du sitzt einem Irrtum auf: Orthodoxe Juden betäuben beim Schächten genausowenig. Lediglich liberale Juden verzichten aufs Schächten, weil sie es angesichts von modernen Betäubungsmethoden ethisch verwerflich finden, dem bei Bewusstsein befindlichen Tier die Kehle aufzuschlitzen.

Dr Mittendrin
06.11.2011, 08:52
http://tangsir2569.wordpress.com/2010/11/22/turken-verstummeln-tiere-zum-opferfest/

und hier weitere Fotos

Cinnamon
06.11.2011, 08:53
Der Kompliziertdenker JMW relativiert wieder mal.

http://4.bp.blogspot.com/_EYGMB1Khs1M/SxJRHZ9qi4I/AAAAAAAAANM/BkN9SFa2cRw/s1600/Opferfest.jpg


http://www.antiislamisten.de/html/schachtung.html


Die Barbarenkultur metztelt zum Bayramfest ein Rind auf der Strasse nieder.

Leider funktioniert der link nicht mehr, es waren grausige Videos.

Ich erinnere mich als ob es gestern gewesen wäre (ist schon ein paar Jahre her): Ich sah damals Bilder von einer Schächtung, und in mir stieg so ein unendlicher Hass auf die Tierquäler da auf. Wenn du diese Bilder einmal gesehen hast, stirbt da etwas in dir drin.

Dr Mittendrin
06.11.2011, 09:13
http://www.unzensuriert.at/sites/default/files/imagepicker/6/schaechten_320px.jpg

unbetäubt natürlich

Dr Mittendrin
06.11.2011, 09:25
SCHÄCHTEN ist keine freie Religionsausübung sondern Tierquälerei Muslime haben versucht einen Stier im Linzer Schlachthof zu schächten, was vom Amtstierarzt aufgrund der Landesgesetzgebung untersagt wurde. Sie beriefen sich auf ihr Recht zur freien Religionsausübung und kündigten an, den Fall vom Verfassungsgerichtshof klären zu lassen. Islamistische Extremisten wollen so auch in Oberösterreich eine Schächterlaubnis erstreiten.

Muslime wollen wie Juden schächten
Der Tierschutz-Dachverband hat daraufhin mit geistlichen Führern der Muslime im Land Kontakt aufgenommen, um in Erfahrung zu bringen, wie diese Tierquälerei gerechtfertigt werden soll. Hussein Abdul Fattah beschwerte sich, dass die Juden in Österreich schächten dürfen, weil aus historischen Gründen eine Kritik gegen Juden kaum gewagt würde, Muslimen das Schächten aber untersagt sei.

Gottes Wort ist höchste Instanz
Wie Hussein Abdul Fattah weiter erklärte, sei das Schächten durch die Heiligen Bücher des Islam geboten. Gottes Wort sei die höchste Instanz und könne nicht hinterfragt werden. Deshalb würden alle Muslime, die den wahren Glauben nicht verloren haben, nur Fleisch von geschächteten Tieren essen. Allerdings seien Ausnahmen möglich:

Der Name Gottes macht rein (halal)
Wenn kein Fleisch von geschächteten Tieren zur Verfügung stünde, könne das Fleisch aus dem Supermarkt "halal" (rein) gemacht werden, indem darüber der Name Gottes "Allah hu akbar" (Gott ist größer) oder "Bismillah" (im Namen Gottes) oder längere Gebete gesprochen werden.

Gebet könnte vor Tierquälerei bewahren
Obwohl es also für die Muslime sehr einfach wäre, den Tieren die Quälerei des betäubungslosen Schächten zu ersparen, da es eine Möglichkeit gibt, im Nachhinein durch Gebet die Speise zu heiligen, beharren die Muslime laut Hussein Abdul Fattah auf ihrem Recht, Tiere aufgrund des Glaubens zu schächten.

Menschen und Tiere im Namen Gottes töten
Genauso wie im heiligen Krieg die Gegner nicht aus Hass sondern nur im Namen Gottes getötet werden dürfen, müsse die Durchführung des Schächtschnittes am Hals des Tieres im Namen Gottes erfolgen.

Koran schreibt betäubungsloses Schächten gar nicht vor
Hussein Abdul Fattah versprach, alle Textstellen herauszusuchen, die dem gläubigen Muslim das Schächten vorschreiben. Beim zweiten Treffen mit Hussein hatte dieser freundlicherweise eine ganze Seite mit Koran-Zitaten vorbereitet. Es fand sich aber keine Koran-Stelle, die das betäubungslose Schächten zwingend vorschreiben würde.

Esst nur von den guten Dingen
"Oh, die ihr glaubt: esst nur von den guten Dingen" hieß es da in Koran-Vers 2:173. "Verboten hat Er euch nur den Genuss von natürlich Verendetem, Blut, Schweinefleisch und dem, worüber etwas anderes als Allah angerufen worden ist. Wenn aber jemand (dazu) gezwungen ist,...so trifft ihn keine Schuld." (ähnlich 5:3)

Keine Rechtfertigung für Schächt-Gebot
Auch in den Büchern Hadisz (dem Kanon der Überlieferung und größten Autorität für den gläubigen Muslim nach dem Koran) hatte Hussein Abdul Fattah nur eine Stelle gefunden, die da lautet:
"Du kannst alles essen, dessen Halsschlagader durchschnitten ist." (Imam Malik, Al-Muwatta 24.2.6) Im Gespräch war Hussein sich mit dem Tierschutz einig, dass das nicht als Rechtfertigung für ein betäubungsloses Schächt-Gebot genügt.

Islamistische Extremisten wollen Schächterlaubnis erstreiten
Es sind muslimische Extremisten, die behaupten, betäubungsloses Schächten sei ein wesentlicher Bestandteil der islamischen Religionsausübung. Es besteht die Gefahr, dass wenn Juden und Muslime Handlungen begehen dürfen, die Christen, Andersgläubigen und Nichtgläubigen verboten sind, dadurch die Ablehnung von Menschen, die eine solche legalisierte Tierquälerei betreiben, in der Bevölkerung geschürt wird.

Fleisch als Suchtmittel
Hussein Abdul Fattah hatte im Al-Muwatta von Imam Malik ein Zitat gefunden, das den Gläubigen empfiehlt, sich vom Fleisch fern zu halten: "Haltet euch von Fleisch fern. Es befinden sich Suchtmittel darin - ähnlich den Suchtmitteln im Wein." Der Tierschutz empfiehlt allen Menschen, sich nicht durch den Verzehr von Leichenteilen getöteter Tiere zu verunreinigen.

Himmelweiter Unterschied im Geschmack
Als einziges Argument für das Schächten blieb Hussein Abdul Fattah schließlich der geschmackliche Unterschied: "Du bist ja Vegetarier", sagte er zum Tierschutz-Präsidenten, "aber ein sensibler Mensch schmeckt den himmelweiten Unterschied", schwärmte der Muslim: Fleisch von geschächteten Tieren schmecke "völlig anders".

Sich von negativen Dingen fernhalten
Der Tierschutz hatte für Hussein Abdul Fattah die Videodokumentation von "Tierschutz im Unterricht/Erwachsenenbildung" mitgebracht, damit er sich selbst ein Bild darüber machen könne, wie grausam im Namen Gottes Tiere zu Tode gequält werden. Hussein Abdul Fattah lehnte dankend ab: Er könne sich vorstellen, was da zu sehen sei und würde sich nicht gerne mit negativen Dingen belasten.

Gräuel bewusst machen und abschaffen
Der Tierschutz muss die Bevölkerung leider darüber informieren, was den Tieren bei der Fleischproduktion an Leid zugefügt wird, damit die Gräueltaten aufhören, bzw. (wie beim Schächten in OÖ.) nicht vom Gesetz her demnächst erlaubt werden.

Tierschutz in die Verfassung
Damit der Verfassungsgerichtshof sich nicht gezwungen sieht, das Schächtverbot in den Ländern wegen der Religionsfreiheit aufzuheben, ist es DRINGEND NOTwendig, dass auch in Österreich der Schutz der Tiere in der Verfassung festgeschrieben wird.



Betäubungslos sieht der Koran ja nicht vor.

Nur wenn man im Steinzeitalter lebt, wie soll man da betäuben.
http://www.tierschutz.cc/dachverband/docs/aussendungen/aus169.html

Chronos
06.11.2011, 09:59
Da die Halbwertszeit des Erinnerungsvermögens unserer gutmeinenden Mitmenschen offenbar immer kürzer wird, muss der immer gleiche Unfug anscheinend alle paar Monate wiedergekäut werden.

Dazu wieder einmal der Bericht eines Unfallchirurgen, der sich mit den physiologischen Umständen eines unbetäubten Tieres beim Schächten befasst hat:


Jeder Mediziner mit operativer Erfahrung weiß, wie schmerzempfindlich die Trachea und der Larynx (Kehlkopf) ist und dass der Schneidevorgang selbst bei tiefer Narkose noch zu schweren reflektorischen Atemstörungen führt...Dann werden der nicht weniger schmerzempfindliche Oesophagus (Speiseröhre) und die beiden gerade in dieser Region mit besonderer Sensitivität ausgestatteten beiden Arteriae carotis (Halsschlagadern) durchgeschnitten, die eine Gesamtreaktion auf Blutdruck und Kreislauf haben (carotis-Sinus). Daneben werden auch die Nervi accessori und Vagus, das Sympathikus-Halsgeflecht, und die das Zwerchfell motorisch versorgenden Nervi phrenici durchtrennt. Es kommt dadurch zu einem immobilen Zwerchfellhochstand mit stärkster Beeinträchtigung der Lungenatmung, so dass das Tier neben seinen unerträglichen Schnittschmerzen auch noch des weiteren Todesangst durch Atemnot bekommt. Es versucht vergeblich, diese durch Hyperventilierung (gesteigerter arterieller Sauerstoffpartialdruck) des knöchernen Thorax zu kompensieren.

Während des langen Ausblutens thrombosieren und verstopfen vielfach die durchtrennten Gefäßenden, so dass häufig nachgeschnitten werden muss. Durch den angst- und atemnotbedingt verstärkten Atemvorgang wird das Blut und der aus dem Oesophagus heraustretende Vormageninhalt in die Lungen aspiriert, das zu zusätzlichen schweren Erstickungsanfällen führt.Und das alles bei vollem Bewusstsein, weil beim Schächtschnitt die gleichgroßen Gefäße innerhalb der Halswirbelsäule, die Arteriae vertebraliae, ebenso wie das Rückenmark und die zwölf Hirnnerven nicht durchtrennt sind! Diese intakten Gefäße versorgen in Verbindung mit dem Circulus arteriosus an der Schädelbasis das ganze Gehirn ausreichend, so dass keine Bewusstlosigkeit eintritt.

Hängt man dann, wie vorgeschrieben, das Tier noch an den Hinterbeinen auf, so bleibt es infolge des orthostatischen Flüssigkeitsdruckes im Gefäßsystem praktisch bis zum Auslaufen des letzten Bluttropfens bei vollem Bewusstsein, denn entsprechend dem bekannten physiologischen Vorgang reduziert der langsam ausblutende Organismus seine periphere Durchblutung zugunsten von Gehirn, Herz und Nieren bis auf Null. Der Beweis hierfür ist vielfach erbracht worden, indem man das Tier nach dem Schächtvorgang entfesselte. Mit der entsetzlich klaffenden Wunde am Hals strebte es voll orientiert, bewegungsfähig und angstvoll dem Ausgang des Schlachtraumes zu und musste endgültig mit dem Bolzenschussapparat getötet werden.“

Quelle: http://www.hundeseelen-in-not.de/bse.htm (http://www.hundeseelen-in-not.de/bse.htm)


Anmerkung:

Obigen Text stellte ich vor etwa drei Monaten schonmal ein. Mittlerweile ist die entsprechende Seite des Links nicht mehr aufrufbar. Ob da wohl jemand dran gedreht hat, weil einigen Herrschaften die Wahrheit nicht passte? :-<

Veteran
06.11.2011, 10:01
Hier zeigt sich wieder einmal mehr, dass diese "Kultur" nicht nach Europa gehört. :ohno:

"Immer wieder kommt es während des dreitägigen Opferfestes vor, dass Spaziergänger Schlachtabfälle an der Straße finden - Überreste illegaler Schächtungen. "Nicht angemeldete Schächtungen sind eine Straftat", sagt Eisenack, doch die meisten Verfahren würden eingstellt.

Peter Rojem vom Fachdienst Veterinärdienst und Verbraucherschutz in Verden plant an diesem Wochenende Kontrollen gemeinsam mit der Polizei. Rojem: "Wir wissen in etwa, wo etwas stattfinden könnte". Bei ihm ist bisher "kein einziger Antrag" auf eine Ausnahmegenehmigung gestellt worden. Jede rituelle Schächtung im Landkreis Verden wäre demnach illegal. Wer erwischt wird, müsse mit Geldstrafen "bis zu einigen 1000 Euro" rechnen. Aber, so der Experte: "Wir werden die Schächtungen nie vollständig unterbinden können." Tiere würden das ganze Jahr über ohne Betäubung getötet, nicht nur zum Opferfest."
http://www.weser-kurier.de/Artikel/Region/Niedersachsen/476372/Schaechten-nur-bei-betaeubten-Tieren-erlaubt.html

Aber wie sagen unsere Politiker immer so schön? Diese Zuwanderer sind eine Bereicherung für Deutschland und wir müssen ihnen dankbar sein... :kotz:

-jmw-
06.11.2011, 10:29
Wenn es Juden betrifft: Denken einstellen und kritiklos alles hinnehmen was kommt - das ist die Lehre eines jeden pseudogebildeten Deutschen, der "aus der Vergangenheit gelernt" hat! :))
Ich sehe nicht, was das mit dem von Dir zitierten Beitragsteil zu tun hat.


Huch, ein Komiker!
Als Ausgleich für diese Tragödie eines Fadens! :D


Wann haben die Deutschen darüber entscheiden können, ob sie das betäubungslose Schächten erlauben oder verbieten wollen?
Letzte Bundestagswahlen;
vorletzte Bundestagswahlen;
vorvorletzte Bundestagswahlen;
vorvorvorletzte Bundestagswahlen;
vorvorvorvorletzte Bundestagswahlen;
vorvorvorvorvorletzte Bundestagswahlen;
usw. usw.

Dies sowohl direkt über Wahl einer Partei, die es verbieten möchte, als auch indirekt über Wahl einer Partei, die die Verfassung dahingehend ändern möchte, dass es dem Volke möglich sei, es zu verbieten.

Freilich magst Du wünschen, es würde die Politik dem Wähler Themen als mundgerecht zubereitete Häppchen zur Abstimmung kredenzen.
Doch so läuft es nunmal nicht!


Deutsche sind sehr tierfreundlich:
Wenn ich mir anschaue, wie ein Grossteil unseres Verzehrfleisches produziert wird, werden da durchaus Zweifel in mir geweckt ob dieses "sehr"!

Es gilt wohl nur für Tiere, die man sehen und anfassen kann: Daheim, bei Verwandten und Bekannten, im Zoo;
und vielleicht noch für Wildtiere, von wegen "Naturschutz".

In diesem Sinne mögen Deutsche durchaus tierfreundlich sein.
Mir ist in meinem Leben auch noch kein ausgesprochener Tierunfreund begegnet.
(Nein, auch nicht beim Schauen in den Spiegel.)


Geht doch! Oder willst Du behaupten, in diesen Ländern würden Juden und Muslime daran gehindert, ihre Religion auszuüben?
Sie werden dadurch freilich nicht vollständig, ebenso freilich aber teilweise dran gehindert, wenn schon nicht ihre Religion, so doch ihre Kultur zu leben.

Chronos
06.11.2011, 10:39
...Wenn ich mir anschaue, wie ein Grossteil unseres Verzehrfleisches produziert wird, werden da durchaus Zweifel in mir geweckt ob dieses "sehr"!
Das klingt ja fast wie aus einer Werbebroschüre des ZdM. Es ist eigentlich unfassbar, dass jemand derart hirnrissiges Zeug schreiben kann.

Mal ganz abgesehen davon, dass in Deutschland die Zuchttiere wohl nach den weltweit strengsten Tierschutzgesetzen aufgezogen und gehegt und gepflegt werden und die Viehzüchter in ihrer absoluten Mehrheit ihre Tiere beinahe wie Familienmitglieder behandeln, kann man doch nicht (allerdings nur theoretisch) schlechte Lebensbedingungen noch dadurch krönen, dass man die Tiere an deren Lebensende noch bestialisch quält.


Sie werden dadurch freilich nicht vollständig, ebenso freilich aber teilweise dran gehindert, wenn schon nicht ihre Religion, so doch ihre Kultur zu leben.
Es ist nunmal geltendes Recht in unserem Land (auch wenn man sich seitens des Gesetzgebers einer Erpressung gebeugt hat), dass Gesetze die Mehrheit der Bevölkerung repräsentieren und diese Bevölkerung mehrheitlich Tierquälerei ablehnt.
Daran gibt es nichts zu deuteln und zu beschönigen oder zu verharmlosen.

-jmw-
06.11.2011, 10:43
Das heißt: Tierquälerei sollte jedem möglich sein, ohne von Gesetzen und Strafandrohungen davon abgehalten zu werden?
Tierquälerei sollte strafrechtlich nur dort von Bedeutung sein, wo es (1) um Fremdeigentum geht und/oder (2) auf eine Weise geschieht, die nahelegt, dass der Täter in so geartet ist, dass von ihm Gefahr ausgeht für seine Mitmenschen.

Diese Forderung folgt aus der Tatsache, dass von Tieren i.d.R. nicht sinnvoll behauptet werden kann, sie hätten Rechte irgendwelcher Art.
Dies wiederum folgt aus den Tatsachen, dass Tiere i.d.R. (1) kein erkennbares Rechtsbewusstsein haben und (2) die Rechte andere Tiere und Menschen nicht achten.


Darf ich mal fragen, aus welcher Kultur Du stammst? ?(
Ich bin Deutscher.

Veteran
06.11.2011, 10:44
Dies sowohl direkt über Wahl einer Partei, die es verbieten möchte, als auch indirekt über Wahl einer Partei, die die Verfassung dahingehend ändern möchte, dass es dem Volke möglich sei, es zu verbieten.
Das ist, wie Du ganz genau weißt, ein Tabuthema, mit welchem sich die großen Parteien nicht beschäftigen!


Sie werden dadurch freilich nicht vollständig, ebenso freilich aber teilweise dran gehindert, wenn schon nicht ihre Religion, so doch ihre Kultur zu leben.
Sie werden auch daran gehindert, ihre Kultur der Blutrache, der Zwangsheirat, des Ehrenmords zu leben. :rolleyes:

Ist das so schwer zu begreifen? Wir sind hier in Deutschland, nicht im Orient! Wir sind eine aufgeklärte, moderne Gesellschaft und nicht ein Stamm von Kameltreibern! Wir leben im Jahr 2011 - nicht im Zeitalter der religiösen Wundergeschichten!

Ist es Juden und Moslems eigentlich verboten, sich weiterzuentwickeln? :))

Dr Mittendrin
06.11.2011, 10:48
http://www.animal-life.ch/projekte/betaeubung_vor_dem_schaechten/videos_schlachten_schaechten_interviews/libanon_schaechten_1.html


Ein Videoclip

Veteran
06.11.2011, 10:48
Tierquälerei sollte strafrechtlich nur dort von Bedeutung sein, wo es (1) um Fremdeigentum geht und/oder (2) auf eine eise geschieht, die nahelegt, dass der Täter in so geartet ist, dass von ihm Gefahr ausgeht für seine Mitmenschen.

Diese Forderung folgt aus der Tatsache, dass von Tieren i.d.R. nicht sinnvoll behauptet werden kann, sie hätten Rechte irgendwelcher Art.
Dies wiederum folgt aus den Tatsachen, dass Tiere i.d.R. (1) kein erkennbares Rechtsbewusstsein haben und (2) die Rechte andere Tiere und Menschen nicht achten.
Ich bin sprachlos! Nach dieser Logik könnte man auch schwer geistig Behinderte nach Belieben quälen! Ich hoffe, dass Du noch sehr jung bist und viel Zeit hast, dazuzulernen und Dich weiterzuentwickeln. :=



Ich bin Deutscher.
Ich habe Dich nicht nach Deiner Staatsbürgerschaft gefragt!

ragnaroek
06.11.2011, 10:52
Hier mal ein Video zu Thema "koscher Schächten":

http://video.google.com/videoplay?docid=-7960687976401601534

-jmw-
06.11.2011, 10:54
Gesetze repräsentieren in den allermeisten Fällen die moralisch-ethischen Auffassungen der Mehrheit einer Gesellschaft und umfassen demzufolge auch die Einsicht, dass man höhere Lebewesen - die unbestreitbar Schmerz und Leid empfinden können - nicht quält. Jede Abweichung von solchen allgemeingültigen Normen ist Barbarei!
Verstehe ich das richtig, dass Du raumzeitlich konkrete moralisch-ethische Auffassungen einer gegebenen gesellschaftlichen Mehrheit für allgemeingültig hältst?
Wenn ja, wie verhält sich diese Allgemeingültigkeit

(a) zum Auslande, wo ggf. andere Mehrheiten zu finden sind und
(b) zum Inlande, wo ggf. andere Ansichten als die der Mehrheit vorkommen?

Ich gehe mal davon aus, dass Du nicht sagen möchtest, dass hiesige Ansichten auch anderswo allgemeine Gültigkeit beanspruchen können.
Bleiben die abweichenden Meinungen vor Ort.
Inwiefern sind die ungültig?
Hinsichtlich ihrer Durchsetzung gegen die Mehrheitsauffassung?
Hinsichtlich des Versuches ihrer Durchsetzung insgesamt?
Hinsichtlich ihrer Verbreitung, Äusserung?
Gar ihres blossen Vorhandenseins?

Und was fangen wir an mit dem Umstande, dass nur der erste dieser vier Punkte gegen andere, ebenso bestehende Auffassungen verstösst?


Wenn der Gesetzgeber so schlapp ist und wegen zweier Interessengruppen einknickt und Ausnahmen erlaubt, ist dies noch lange keine Entschuldigung und Rechtfertigung für das barbarische Verhalten dieser steinzeitlich zurückgebliebenen Interessengruppen.
Das ist richtig.
Wenn der Gesetzgeber nicht handelt, ist es für die einfach nur ein Vorteil.


Anscheinend hast Du noch keine Videoaufzeichnungen von muslimischer Schächterei gesehen, sonst würdest Du hier keine derartig absurden Denkansätze schreiben.
So egozentrisch, Verbote und Gebote danach zu verteilen, ob ich privat etwas zum Kotzen finde, bin ich nicht.

-jmw-
06.11.2011, 10:57
Der Kompliziertdenker JMW relativiert wieder mal.
Bist ja nur neidisch! ;)

-jmw-
06.11.2011, 11:06
Das klingt ja fast wie aus einer Werbebroschüre des ZdM. Es ist eigentlich unfassbar, dass jemand derart hirnrissiges Zeug schreiben kann.
Es sei "hirnrissig", die Zustände in bspw. industrieller Geflügelzucht als nicht sehr tierfreundlich zu bezeichnen?
Willst Du mich hier veralbern, sach ma? ?(


Mal ganz abgesehen davon, dass in Deutschland die Zuchttiere wohl nach den weltweit strengsten Tierschutzgesetzen aufgezogen und gehegt und gepflegt werden und die Viehzüchter in ihrer absoluten Mehrheit ihre Tiere beinahe wie Familienmitglieder behandeln, kann man doch nicht (allerdings nur theoretisch) schlechte Lebensbedingungen noch dadurch krönen, dass man die Tiere an deren Lebensende noch bestialisch quält.
Rein praktisch kann man es natürlich;
auf theoretischer Ebene gibt es auch einen Zusammenhang, der uns hier aber nicht interessieren muss, da es nicht darum ging, das Schächten zu begründen mit den Zuständen in hiesigen Fleischfabriken, sondern die Behauptung zu relativieren, Deutsche seien "sehr tierlieb".


Es ist nunmal geltendes Recht in unserem Land (auch wenn man sich seitens des Gesetzgebers einer Erpressung gebeugt hat), dass Gesetze die Mehrheit der Bevölkerung repräsentieren und diese Bevölkerung mehrheitlich Tierquälerei ablehnt.
Daran gibt es nichts zu deuteln und zu beschönigen oder zu verharmlosen.
Das widerspricht meiner von Dir zitierten Aussage nicht, insofern weiss ich nicht, was Du da jetzt als Antwort erwartest.

-jmw-
06.11.2011, 11:11
Das ist, wie Du ganz genau weißt, ein Tabuthema, mit welchem sich die großen Parteien nicht beschäftigen!
Das ist richtig, ficht aber meine Aussage nicht an.
Die Deutschen lassen immernoch eine Sperrminorität in Gestalt der Unionsparteien zu und müssen also damit leben, dass das Fehlen von Plebisziten "nunmal geltendes Recht in unserem Land" (Chronos) ist.


Sie werden auch daran gehindert, ihre Kultur der Blutrache, der Zwangsheirat, des Ehrenmords zu leben. :rolleyes:

Ist das so schwer zu begreifen? Wir sind hier in Deutschland, nicht im Orient! Wir sind eine aufgeklärte, moderne Gesellschaft und nicht ein Stamm von Kameltreibern! Wir leben im Jahr 2011 - nicht im Zeitalter der religiösen Wundergeschichten!

Ist es Juden und Moslems eigentlich verboten, sich weiterzuentwickeln? :))
(S.o. fett.) Werden sie, ja.
Derartiges Tun betrifft aber auch den zwischenmenschlichen Bereich, nicht das Verhältnis von Mensch und Natur.

Chronos
06.11.2011, 11:12
Verstehe ich das richtig, dass Du raumzeitlich konkrete moralisch-ethische Auffassungen einer gegebenen gesellschaftlichen Mehrheit für allgemeingültig hältst?

Wenn ja, wie verhält sich diese Allgemeingültigkeit

(a) zum Auslande, wo ggf. andere Mehrheiten zu finden sind und
(b) zum Inlande, wo ggf. andere Ansichten als die der Mehrheit vorkommen?
Wir reden hier ausschließlich über ein Gesetz, das innerhalb der Bunderepublik Deutschland Anwendung findet. Was das Ausland dazu sagt, ist in diesem Zusammenhang völlig irrelevant.

In Deutschland herrscht Demokratie (auch wenn man mit vielen Begleiterscheinungen der hier und heute praktizierten Demokratie nicht einverstanden sein mag). Dadurch gilt theoretisch die Meinung und der Wunsch der Mehrheit. Minderheiten haben dies zu akzeptieren.


Ich gehe mal davon aus, dass Du nicht sagen möchtest, dass hiesige Ansichten auch anderswo allgemeine Gültigkeit beanspruchen können.
Schrieb ich eingangs schon. Wir sprechen hier über Deutschland, und sonst nichts.


Bleiben die abweichenden Meinungen vor Ort.
Inwiefern sind die ungültig?
Hinsichtlich ihrer Durchsetzung gegen die Mehrheitsauffassung?
Hinsichtlich des Versuches ihrer Durchsetzung insgesamt?
Hinsichtlich ihrer Verbreitung, Äusserung?
Gar ihres blossen Vorhandenseins?
Die Gültigkeit und Anwendbarkeit eines Gesetzes bezieht sich explizit auf das Territorium der Bundesrepublik Deutschland.


Und was fangen wir an mit dem Umstande, dass nur der erste dieser vier Punkte gegen andere, ebenso bestehende Auffassungen verstösst?
Einfache Regel: Der Willen der Mehrheit hat Vorrang vor dem Willen einer Minderheit.


So egozentrisch, Verbote und Gebote danach zu verteilen, ob ich privat etwas zum Kotzen finde, bin ich nicht.
Aber man sollte sich schon über Vorgänge genau informieren, bevor man sich über die dafür relevanten Gesetze eine Meinung bildet.

Recht ist keine moralisch wertfreie Algebra, sondern unterliegt auch subjektiven Wertmaßstäben.

Veteran
06.11.2011, 11:26
Derartiges Tun betrifft aber auch den zwischenmenschlichen Bereich, nicht das Verhältnis von Mensch und Natur.
Das ist egal: Die Zuwanderer müssen sich anpassen, wenn ihre Traditionen mit unseren Gesetzen kollidieren!

Dr Mittendrin
06.11.2011, 11:27
Es sei "hirnrissig", die Zustände in bspw. industrieller Geflügelzucht als nicht sehr tierfreundlich zu bezeichnen?
Willst Du mich hier veralbern, sach ma? ?(


Rein praktisch kann man es natürlich;
auf theoretischer Ebene gibt es auch einen Zusammenhang, der uns hier aber nicht interessieren muss, da es nicht darum ging, das Schächten zu begründen mit den Zuständen in hiesigen Fleischfabriken, sondern die Behauptung zu relativieren, Deutsche seien "sehr tierlieb".


Das widerspricht meiner von Dir zitierten Aussage nicht, insofern weiss ich nicht, was Du da jetzt als Antwort erwartest.

Relativierendes Geblubber. Deutsche sind ja auch, tun ja auch.

Dein Geblubber ist für mich nicht kompliziert, keine Sorge.

Dr Mittendrin
06.11.2011, 11:33
Tierquälerei sollte strafrechtlich nur dort von Bedeutung sein, wo es (1) um Fremdeigentum geht und/oder (2) auf eine Weise geschieht, die nahelegt, dass der Täter in so geartet ist, dass von ihm Gefahr ausgeht für seine Mitmenschen.

Diese Forderung folgt aus der Tatsache, dass von Tieren i.d.R. nicht sinnvoll behauptet werden kann, sie hätten Rechte irgendwelcher Art.
Dies wiederum folgt aus den Tatsachen, dass Tiere i.d.R. (1) kein erkennbares Rechtsbewusstsein haben und (2) die Rechte andere Tiere und Menschen nicht achten.


Ich bin Deutscher.


Solch dummes Geblubber muss man sich vom Staat zahlen lassen beruflich gesehen.
Normale Menschen geben dafür nix her.

So in etwa dein Beamtendeutsch:Die dümmsten Bauern haben die dicksten Kartoffeln = Das maximale Volumen subterrarer Agrarproduktivität steht im reziproken Verhältnis zur intellektuellen Kapazität ihrer Produzenten. (Alternativ auch: Die voluminöse Expansion der subterraren Agrarprodukte steht in reziproker Relation zu der intellektuellen Kapazität ihrer Produzenten.)

Chronos
06.11.2011, 11:44
Es sei "hirnrissig", die Zustände in bspw. industrieller Geflügelzucht als nicht sehr tierfreundlich zu bezeichnen?
Willst Du mich hier veralbern, sach ma? ?(
Wohl eher umgekehrt! Möchtest Du hier die User vergackeiern, oder wie?

Die Deutschen dürften wohl zu den tierfreundlichsten Völkern auf diesem Planeten gehören.
Nirgendwo sonst wurden hinsichtlich der Nutztierhaltung derart viele Verbesserungen eingeführt wie hier.
Ausreisser gibt es natürlich immer wieder. Dazu gehören Kontrollen, die leider nicht immer in ausreichendem Maße erfolgen (aber das ist ein ganz anderes Thema).
Auch wenn mal ein berüchtigter Geflügel-Großbetrieb negativ auffällt, sind dessen üble Methoden noch lange nicht Standard.

Man sollte bei der Bewertung von Tierschutzgesetzen allerdings zwischen Säugetieren und einfacheren Wirbeltieren schon unterschiedliche Maßstäbe ansetzen.


Rein praktisch kann man es natürlich;
auf theoretischer Ebene gibt es auch einen Zusammenhang, der uns hier aber nicht interessieren muss, da es nicht darum ging, das Schächten zu begründen mit den Zuständen in hiesigen Fleischfabriken, sondern die Behauptung zu relativieren, Deutsche seien "sehr tierlieb".
Natürlich sind die Deutschen in ihrer Gesamtheit sehr tierlieb. Wer etwas anderes behauptet, muss unter einem eklatanten Mangel an Wissen und Erfahrung leiden.

Zufällig wohne ich in einer ländlichen Umgebung und sehe, wie seitens der damit am meisten involvierten Berufsgruppe - den Landwirten - Tierschutz praktiziert wird.
Ich kenne kein anderes Land, in dem beispielsweise Großsäuger derart "human" aufgezogen und behandelt werden.
Laufställe, offene Ausgänge nach draussen, Melkstände zum individuellen Aufsuchen nach Lust und Laune der Tiere, bis hin zum schmerzlosen Tod durch das Bolzenschussgerät des Metzgers, bei dem das Tier innerhalb von Millisekunden gehirntot ist.

Schächten ist im Vergleich zu all den tierschützenden Maßnahmen hierzulande eine unglaublich bestialische Barbarei.

-jmw-
06.11.2011, 11:51
Ich bin sprachlos! Nach dieser Logik könnte man auch schwer geistig Behinderte nach Belieben quälen!
Wenn Du den Rechtsbegriff vom Gattungsbegriff abtrennst, stimmt das.
Man müsste also diskutieren, wie sinnvoll es ist, das zu tun: diese Trennung zu vollziehen.


Ich hoffe, dass Du noch sehr jung bist und viel Zeit hast, dazuzulernen und Dich weiterzuentwickeln. :=
Dass hoffe ich auch.
Allerdings gehe ich davon aus, beim konkreten Thema hier schon einigermassen weit zu sein mit dem Durchdenken.
Weiter jedenfalls als viele meiner Mitmenschen, die - aus nachvollziehbaren Gründen - sich in ihrer spärlichen Freizeit nicht mit Regeltheorie beschäftigen. :]


Ich habe Dich nicht nach Deiner Staatsbürgerschaft gefragt!
Nahm ich auch nicht an.

Veteran
06.11.2011, 12:04
Wenn Du den Rechtsbegriff vom Gattungsbegriff abtrennst, stimmt das.
Man müsste also diskutieren, wie sinnvoll es ist, das zu tun: diese Trennung zu vollziehen.
Nein, darüber brauchen wir nicht zu diskutieren: Wir haben sowohl Tierschutzgesetze als auch Menschenschutzgesetze, die kein vernünftiger Mensch in Frage stellt.


Allerdings gehe ich davon aus, beim konkreten Thema hier schon einigermassen weit zu sein mit dem Durchdenken.
Du bist schon weit übers Ziel hinausgeschossen :))


Weiter jedenfalls als viele meiner Mitmenschen, die - aus nachvollziehbaren Gründen - sich in ihrer spärlichen Freizeit nicht mit Regeltheorie beschäftigen. :]
Du wärst ein exzellenter Nazi-Bürokrat und Schreibtischtäter gewesen! :))


Nahm ich auch nicht an.
In jeder Gruppe gibt es krasse Ausnahmen und Extreme. Du bist eine davon. :))

-jmw-
06.11.2011, 12:14
Wir reden hier ausschließlich über ein Gesetz, das innerhalb der Bunderepublik Deutschland Anwendung findet. Was das Ausland dazu sagt, ist in diesem Zusammenhang völlig irrelevant.

In Deutschland herrscht Demokratie (auch wenn man mit vielen Begleiterscheinungen der hier und heute praktizierten Demokratie nicht einverstanden sein mag). Dadurch gilt theoretisch die Meinung und der Wunsch der Mehrheit. Minderheiten haben dies zu akzeptieren.

Schrieb ich eingangs schon. Wir sprechen hier über Deutschland, und sonst nichts.

Die Gültigkeit und Anwendbarkeit eines Gesetzes bezieht sich explizit auf das Territorium der Bundesrepublik Deutschland.

Einfache Regel: Der Willen der Mehrheit hat Vorrang vor dem Willen einer Minderheit.
Halten wir also fest: Gesetze in der Bundesrepublik fussen idealiter auf Mehrheiten, aber Minderheiten dürfen auf gesetzmässigem Wege versuchen, Gesetze zu ändern.


Aber man sollte sich schon über Vorgänge genau informieren, bevor man sich über die dafür relevanten Gesetze eine Meinung bildet.
Das ist zumindest nicht falsch.


Recht ist keine moralisch wertfreie Algebra, sondern unterliegt auch subjektiven Wertmaßstäben.
Das ist richtig, aber: Es unterliegt nicht nur solchen Masstäben, wie Du ja auch zugestehst durch das "auch".
Stellt sich dann die Frage, wie weit derartige Subjektivität einfliessen kann, darf, soll, muss.
Je mehr sie das tun, desto eher verliert der Staat m.E. seinen Charakter als neutraler Schiedsrichter* und wird zur gewaltmässigen(!) Vertretung von Sonderinteresseren von Minder- oder Mehrheiten.


* Den hat er strenggenommen sowieso nicht.
Aber wir müssen hier nicht zusätzlich die Anarchismus-Liberalismus-Debatte aufmachen. :)

-jmw-
06.11.2011, 12:15
Das ist egal: Die Zuwanderer müssen sich anpassen, wenn ihre Traditionen mit unseren Gesetzen kollidieren!
Dein "müssen" steht im leeren Raum, so wie ich das sehe:

Sie müssen faktisch nicht;
und ob sie theoretisch müssten, steht hierzufaden noch nicht fest.

-jmw-
06.11.2011, 12:16
Relativierendes Geblubber. Deutsche sind ja auch, tun ja auch.
Mit der Aussage, ich fände moderne Fleischfabriken nicht sehr tierfreundlich, relativierte ich das Schächten?
Sry, aber da komme ich nicht mehr mit... :shrug:

-jmw-
06.11.2011, 12:21
Solch dummes Geblubber muss man sich vom Staat zahlen lassen beruflich gesehen.
Normale Menschen geben dafür nix her.

So in etwa dein Beamtendeutsch: Die dümmsten Bauern haben die dicksten Kartoffeln = Das maximale Volumen subterrarer Agrarproduktivität steht im reziproken Verhältnis zur intellektuellen Kapazität ihrer Produzenten. (Alternativ auch: Die voluminöse Expansion der subterraren Agrarprodukte steht in reziproker Relation zu der intellektuellen Kapazität ihrer Produzenten.)
Dir muss heute echt langweilig sein... :rolleyes:

ragnaroek
06.11.2011, 12:21
...Schächten ist im Vergleich zu all den tierschützenden Maßnahmen hierzulande eine unglaublich bestialische Barbarei. Ich hatte eher auf Sarkasmus getippt, als Du w.o. den "beinahe familiären Charakter" deutscher Massentierhaltung erwähntest. Die Antwort zur Grundlage dieser industriellen, flächendeckenden, innerdeutschen Barbarei an Tieren wird im folgenden Video übrigens auch gegeben: "Konsumverhalten".


http://www.youtube.com/watch?v=rVG63fzCZBo

Cinnamon
06.11.2011, 12:24
Tierquälerei sollte strafrechtlich nur dort von Bedeutung sein, wo es (1) um Fremdeigentum geht und/oder (2) auf eine Weise geschieht, die nahelegt, dass der Täter in so geartet ist, dass von ihm Gefahr ausgeht für seine Mitmenschen.

Diese Forderung folgt aus der Tatsache, dass von Tieren i.d.R. nicht sinnvoll behauptet werden kann, sie hätten Rechte irgendwelcher Art.
Dies wiederum folgt aus den Tatsachen, dass Tiere i.d.R. (1) kein erkennbares Rechtsbewusstsein haben und (2) die Rechte andere Tiere und Menschen nicht achten.


Ich bin Deutscher.

Selbst Rechte anderer anerkennen zu können ist keine geeignete Grundlage, um welche zu haben. Wir können nämlich die Rechte anderer anerkennen und uns entsprechend verhalten. Selbst wenn wir mal sagen, Tiere könnten keine Rechte haben, da ihnen die Subjektsqualität fehlt etc (was ich durchaus bejahe), so können wir doch uns selbst aus ethischen Gründen verbindliche Handlungsgrenzen Tieren gegenüber setzen, da sie immerhin leidensfähig sind. Also sollten Schmerzen und Leiden bei ihnen auf das unumgängliche begrenzt werden und dieser Begriff ist nach wissenschaftlichen Kriterien zu beurteilen. Da geeignete Betäubungsmethoden (Elektrizität, Bolzenschuss, CO² etc.) zur Verfügung stehen, gibt es keinen zwingenden Grund, Tiere bei vollem Bewusstsein zu schlachten und sie ihren Tod unter Qualen erleben zu lassen. Auch wenn eine Religion etwas anderes möchte, ist das kein Grund, diesem Wunsch zu entsprechen. Wir erlauben auch keine Menschenopfer oder Nacktparties auf offener Straße.

-jmw-
06.11.2011, 12:25
Wohl eher umgekehrt! Möchtest Du hier die User vergackeiern, oder wie?

Die Deutschen dürften wohl zu den tierfreundlichsten Völkern auf diesem Planeten gehören.
Nirgendwo sonst wurden hinsichtlich der Nutztierhaltung derart viele Verbesserungen eingeführt wie hier.
Ausreisser gibt es natürlich immer wieder. Dazu gehören Kontrollen, die leider nicht immer in ausreichendem Maße erfolgen (aber das ist ein ganz anderes Thema).
Auch wenn mal ein berüchtigter Geflügel-Großbetrieb negativ auffällt, sind dessen üble Methoden noch lange nicht Standard.
Sie kommen immerhin häufig genug vor, so wie andere Praktiken auch, dass ich zu der weiter oben genannten Einschränkung der Behauptung der Tierfreundlichkeit komme.

Da aber die allgemeine Tierliebe hier nicht Thema ist, brauchen wir das auch nicht unbedingt auswalzen. :)


Man sollte bei der Bewertung von Tierschutzgesetzen allerdings zwischen Säugetieren und einfacheren Wirbeltieren schon unterschiedliche Maßstäbe ansetzen.
Darüber müsste man diskutieren, wie weit das sinnvoll ist.

-jmw-
06.11.2011, 12:30
Nein, darüber brauchen wir nicht zu diskutieren:
Okay, dann diskutieren wir nicht, sondern lassen Dich meine Meinung festlegen.
Das können wir dann praktischerweise auch gleich für's Gesamtthema machen, was hältst Du davon?
Du schreibst einfach: "-jmw- ist für ein vollkommenes Schächtverbot" und damit hat sich die Sache erledigt.
Wär auch für mich einfacher, da noch präkolumbische Atlantiküberfahrten auf mich warten.
Wir Nazis interessieren uns sehr für sowas!

:rolleyes:

-jmw-
06.11.2011, 12:33
So wie ich das verstanden habe, ist bereits von Leuten, die Ahnung haben, festgelegt, dass wir sehr tierfreundlich sind.
Deine sog. "Realität" kannste Dir also hinstecken, wo Dich der Schochet nicht findet! ;)


Ich hatte eher auf Sarkasmus getippt, als Du w.o. den "beinahe familiären Charakter" deutscher Massentierhaltung erwähntest. Die Antwort zur Grundlage dieser industriellen, flächendeckenden, innerdeutschen Barbarei an Tieren wird im folgenden Video übrigens auch gegeben: "Konsumverhalten".

Chronos
06.11.2011, 12:33
Ich hatte eher auf Sarkasmus getippt, als Du w.o. den "beinahe familiären Charakter" deutscher Massentierhaltung erwähntest. Die Antwort zur Grundlage dieser industriellen, flächendeckenden, innerdeutschen Barbarei an Tieren wird im folgenden Video übrigens auch gegeben: "Konsumverhalten".
Es wird jetzt zwar ziemlich albern, aber ich hatte weiter oben nicht ohne Grund von einem "Geflügelzucht-Großbetrieb" als böse Ausnahme geschrieben und damit Expressis verbis jene Firma Wiesenhof gemeint, die schon seit längerer Zeit für sehr negative Schlagzeilen sorgt.

Aber nochmal:

1. Ein Ausnahmefall (dem auch die Justiz schon auf die Pelle gerückt ist) ist doch kein Beispiel für eine angeblich mangelnde Tierfreundlichkeit der Deutschen.

2. Geflügel sollte man nicht mit Säugetieren vergleichen. Die Musels säbeln aber empfindlichen Großsäugern mit einem beinahe dem Menschen ähnlichen Bewusstsein und Schmerzempfinden die Gurgeln durch.

3. Zeig mir ein anderes Land auf diesem Planeten, das - grosso modo - mit seinen Nutzsäugetieren besser umgeht als die deutsche Landwirtschaft im allgemeinen (Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel).

-jmw-
06.11.2011, 12:34
Habe Deinen Beitrag zur Kenntnis genommen.
Muss jetzt leider erstmal DS9 gucken. :)


Selbst Rechte anderer anerkennen zu können ist keine geeignete Grundlage, um welche zu haben. Wir können nämlich die Rechte anderer anerkennen und uns entsprechend verhalten. Selbst wenn wir mal sagen, Tiere könnten keine Rechte haben, da ihnen die Subjektsqualität fehlt etc (was ich durchaus bejahe), so können wir doch uns selbst aus ethischen Gründen verbindliche Handlungsgrenzen Tieren gegenüber setzen, da sie immerhin leidensfähig sind. Also sollten Schmerzen und Leiden bei ihnen auf das unumgängliche begrenzt werden und dieser Begriff ist nach wissenschaftlichen Kriterien zu beurteilen. Da geeignete Betäubungsmethoden (Elektrizität, Bolzenschuss, CO² etc.) zur Verfügung stehen, gibt es keinen zwingenden Grund, Tiere bei vollem Bewusstsein zu schlachten und sie ihren Tod unter Qualen erleben zu lassen. Auch wenn eine Religion etwas anderes möchte, ist das kein Grund, diesem Wunsch zu entsprechen. Wir erlauben auch keine Menschenopfer oder Nacktparties auf offener Straße.

Cinnamon
06.11.2011, 12:34
Verstehe ich das richtig, dass Du raumzeitlich konkrete moralisch-ethische Auffassungen einer gegebenen gesellschaftlichen Mehrheit für allgemeingültig hältst?
Wenn ja, wie verhält sich diese Allgemeingültigkeit

(a) zum Auslande, wo ggf. andere Mehrheiten zu finden sind und
(b) zum Inlande, wo ggf. andere Ansichten als die der Mehrheit vorkommen?

Ich gehe mal davon aus, dass Du nicht sagen möchtest, dass hiesige Ansichten auch anderswo allgemeine Gültigkeit beanspruchen können.
Bleiben die abweichenden Meinungen vor Ort.
Inwiefern sind die ungültig?
Hinsichtlich ihrer Durchsetzung gegen die Mehrheitsauffassung?
Hinsichtlich des Versuches ihrer Durchsetzung insgesamt?
Hinsichtlich ihrer Verbreitung, Äusserung?
Gar ihres blossen Vorhandenseins?

Und was fangen wir an mit dem Umstande, dass nur der erste dieser vier Punkte gegen andere, ebenso bestehende Auffassungen verstösst?


Das ist richtig.
Wenn der Gesetzgeber nicht handelt, ist es für die einfach nur ein Vorteil.


So egozentrisch, Verbote und Gebote danach zu verteilen, ob ich privat etwas zum Kotzen finde, bin ich nicht.

Im Prinzip ist die Einsicht, dass man leidensfähige Kreaturen nicht unnötig quälen darf, universell und daher unabhängig von Ort und Zeit gültig. Soll heißen: Ja, diese Einsicht gilt prinzipiell auch in Kulturen, die das derzeit anders sehen. Ob der Muslim sein Schaf in Deutschland oder Saudi-Arabien schächtet, ist hinsichtlich der Tatsache, dass sein Tun ethisch verwerflich ist, ohne Belang. Diese Einsicht ist auch gültig, wenn Mehrheiten sie nicht teilen würden. Sie ist selbstevident. Und das genügt mir.

Zumindest in Deutschland und anderen europäischen Ländern ist diese Einsicht ja grundsätzlich schon lange angekommen, weswegen auch die Position einer Minderheit diesbezüglich, also etwa deine, sich als ethisch verwerflich und damit illegitim definieren lässt. Wer Tierquälerei billigt, und sei es aufgrund dessen, dass er meint, seine Religion gestatte ihm anderes Verhalten nicht, verlässt den Boden der Ethik und begibt sich in die Barbarei.

Da Religion insbesondere Ethik begründen soll, muss sie sich auch durchaus die Frage nach ihrer eigenen Existenzberechtigung gefallen lassen, wenn sie zu einem unethischen Verhalten auffordert. Soll heißen: Eine Religion verliert ihre Existenzberechtigung, wenn uns ihre Regeln bei gesunder Betrachtung als Böse vorkommen müssen.

FranzKonz
06.11.2011, 12:38
... Da Religion insbesondere Ethik begründen soll, muss sie sich auch durchaus die Frage nach ihrer eigenen Existenzberechtigung gefallen lassen, wenn sie zu einem unethischen Verhalten auffordert. Soll heißen: Eine Religion verliert ihre Existenzberechtigung, wenn uns ihre Regeln bei gesunder Betrachtung als Böse vorkommen müssen.

Du trägst Deinen Untertitel völlig zu Recht: Du bist wirklich ein fürchterliches Kind! :))

ragnaroek
06.11.2011, 12:38
Dir muss heute echt langweilig sein... :rolleyes: Habe mir diesen Thread in etwa durchgelesen. Verstehe nicht, weshalb deine Ansichten es so schwer haben. Massentierhaltung ist doch nur ein Vorgeschmack auf das zu erwartende Seniorenmanagement der nächsten Jahrzehnte. Ca. zwanzig bis dreißig Millionen altersdemente Klugscheißer sind medientechnisch schwieriger zu neutralisieren, als zugeschissene Schweinemastanlagen oder Hühnerfarmen. Aber da die meisten dieser Gummifleischkonsumenten keine Kinder haben, fällt schon mal eine Gefahrenquelle weg. Evolutionär gesehen nennt sich dies "Aussterben". Im Gegensatz zu den Tieren hatten all diese Sapiens allerdings eine realistische Chance.

bernhard44
06.11.2011, 12:40
Man müsste mal ausrechnen, wie teuer es wär, ordnungsamtlich die Einhaltung eines möglichen Betäubungsgebotes zu kontrollieren;
und wieviele Afrikinder man von dem Gelde ernähren könnte.
Und dann könnte man ausrechnen, wieviele Afrikinder eine Schafsbetäubung wert ist.

PS: Den Tierschützern wert, wohlgemerkt, nicht mir.
Mein Mitleid mit käferfressenden, ameisenzerstampfenden Schafen ist gering.

PPS: Einen ähnliche Rechnung stellte ich mal auf in Rahmen eines Hauptseminarsreferats.
Ihr hättet die Gesichter sehen sollen! :))

sie dachten sicher du bist aus einer Anstalt entsprungen!

-jmw-
06.11.2011, 12:45
sie dachten sicher du bist aus einer Anstalt entsprungen!
Das nahm und nehme ich bei vielen derer Äusserungen auch an.

bernhard44
06.11.2011, 12:47
Wenn die Religion es verlangt, verlangt sie es halt.
Ob sie es tut, müssen die Religionsgelehrten entscheiden.
Mein Mandat, sich dort einzumischen, hat die Bundesrepublik jedenfalls nicht, "modern" hin oder her!

wir mischen uns nicht dort ein, sondern hier!

-jmw-
06.11.2011, 12:48
Habe mir diesen Thread in etwa durchgelesen. Verstehe nicht, weshalb deine Ansichten es so schwer haben.
Haben sie's meist.
Menschen hängen nunmal an dummem Scheiss, der sich über Jahrzehnte und Jahrhunderte angesammelt hat.


Massentierhaltung ist doch nur ein Vorgeschmack auf das zu erwartende Seniorenmanagement der nächsten Jahrzehnte. Ca. zwanzig bis dreißig Millionen altersdemente Klugscheißer sind medientechnisch schwieriger zu neutralisieren, als zugeschissene Schweinemastanlagen oder Hühnerfarmen. Aber da die meisten dieser Gummifleischkonsumenten keine Kinder haben, fällt schon mal eine Gefahrenquelle weg. Evolutionär gesehen nennt sich dies "Aussterben". Im Gegensatz zu den Tieren hatten all diese Sapiens allerdings eine realistische Chance.
Hoffen wir, dass es so nicht kommt! :(

-jmw-
06.11.2011, 12:48
wir mischen uns nicht dort ein, sondern hier!
"Dort" im Sinne von: In der Sache.

FranzKonz
06.11.2011, 12:49
Man müsste mal ausrechnen, wie teuer es wär, ordnungsamtlich die Einhaltung eines möglichen Betäubungsgebotes zu kontrollieren;
und wieviele Afrikinder man von dem Gelde ernähren könnte.
Und dann könnte man ausrechnen, wieviele Afrikinder eine Schafsbetäubung wert ist.

PS: Den Tierschützern wert, wohlgemerkt, nicht mir.
Mein Mitleid mit käferfressenden, ameisenzerstampfenden Schafen ist gering.

PPS: Einen ähnliche Rechnung stellte ich mal auf in Rahmen eines Hauptseminarsreferats.
Ihr hättet die Gesichter sehen sollen! :))

Derartige Rechnungen sind immer wieder schön. Während des Studiums hatten wir in irgendeinem SuK-Seminar das Thema "Gesellschaftliche Kosten des Automobils", und der Referent wollte uns beibiegen, daß die durchschnittliche Lebenserwartung in Deutschland bitterlich unter den Autos leidet. Ich erwiderte, daß die durchschnittliche Lebenserwartung in Deutschland seit der Erfindung des Automobils extrem gestiegen sei. Er meinte natürlich, das könne ich so nicht sagen, da bestünde kein Kausalzusammenhang. Ich mußte zustimmen, erwiderte aber, daß es in Äthiopien fast gar keine Autos gäbe und dort die Lebenserwartung sehr gering sei. Nun wurde er sauer, und erinnerte mich, daß er mir gerade den Unterschied zwischen Korrelation und Kausalität erklärt habe. Ich konterte mit der Bemerkung, daß die Hilfslieferungen für die hungernde Bevölkerung ihr Ziel nicht erreiche, weil die Transportkapazitäten nicht vorhanden seien. Damit war die Kausalität hergestellt, und ich hatte die Lacher auf meiner Seite. :D

ragnaroek
06.11.2011, 12:54
Haben sie's meist.
Menschen hängen nunmal an dummem Scheiss, der sich über Jahrzehnte und Jahrhunderte angesammelt hat.


Hoffen wir, dass es so nicht kommt! :( Offiziell wohl kaum. Globalstrategisch kann man sich allerdings auch nicht um jede "Tiermehlfarm" kümmern.

ragnaroek
06.11.2011, 13:10
...und der Referent wollte uns beibiegen, daß die durchschnittliche Lebenserwartung in Deutschland bitterlich unter den Autos leidet... Vielleicht hatte er ja ahnungsloserweise sogar recht. Wenn man Leben mit bewußter, aktiver Anteilnahme gleichsetzt, werden Unterschiede zur bloßen biologischen Funktion relevant. Jeder der ab und an mal an Stelle seines Wagens das Fahrrad benutzt spürt plötzlich Steigungen und Abfahrten viel intensiver. So mal als ganz bescheidenes Beispiel. Wenn also Lebenserwartung nicht üblicherweise nur quantitativ sondern auch qualitativ betrachtet wird...

"So seid Ihr Amerikaner, schließt eure Versicherungen ab und führt ein langes und uninteressantes Leben" aus "Black Hawk Down" (wird Mohammed Farah Aidid zu geschrieben)

Chronos
06.11.2011, 13:19
.....Menschen hängen nunmal an dummem Scheiss, der sich über Jahrzehnte und Jahrhunderte angesammelt hat.
Wie jetzt?

Ist es dummer Scheiss, dass die Musels Großsäugern bei deren vollem Bewusstsein die Gurgel durchsäbeln (aus Gründen, die ein zivilisierter, aufgeklärter Mensch nicht mehr nachvollziehen kann), oder hängen diejenigen Menschen an dummem Scheiss, die diese bestialische, völlig unnötige Barbarei ablehnen und als nicht mehr mit einem zivilisierten Land vereinbare Brutalität betrachten?

Cinnamon
06.11.2011, 13:30
Wie jetzt?

Ist es dummer Scheiss, dass die Musels Großsäugern bei deren vollem Bewusstsein die Gurgel durchsäbeln (aus Gründen, die ein zivilisierter, aufgeklärter Mensch nicht mehr nachvollziehen kann), oder hängen diejenigen Menschen an dummem Scheiss, die diese bestialische, völlig unnötige Barbarei ablehnen und als nicht mehr mit einem zivilisierten Land vereinbare Brutalität betrachten?

Juden säbeln Großsäugern genauso bei vollem Bewusstsein die Gurgel durch. Islam und Judentum unterscheiden sich da wenig. Jüdisches Schächten ist nicht ungrausamer als muslimisches.

Cinnamon
06.11.2011, 13:32
Du trägst Deinen Untertitel völlig zu Recht: Du bist wirklich ein fürchterliches Kind! :))

Warum? Ethik ist eine der angeblichen Hauptexistenzberechtigungen der Religionen ;). Mir ist schon klar, dass ihre Hauptexistenzursache der monetäre Unterhalt ihrer Priesterkaste ist.

Cinnamon
06.11.2011, 13:36
Das nahm und nehme ich bei vielen derer Äusserungen auch an.

Und wie hoch ist nun der Umrechnungskurs Schafbetäubung-Afrikanische Kinder?

Chronos
06.11.2011, 13:39
Man muss sich wirklich fragen, was manche User dazu bewegt, sich trotz möglicherweise vereinzelt noch existierender Probleme der Massen-Nutztierhaltung zusätzlich noch zum Anwalt eines religiös motivierten, bestialischen Akts von völlig sinnloser Tierquälerei zu machen.

Weil irgendein Wüstenfuzzi vor eineinhalb tausend Jahren noch nichts von Lebensmittelhygiene und Tierphysiologie wusste und auf seltsame Gebote und Verbote verfiel, müssen jedes Jahr viele Millionen Säugetiere auf grausamste Weise abgemurkst werden.
Und zu allem Übel lassen sich hierzulande Leute, von denen man eine etwas aufgeklärtere Haltung erwarten sollte, auch noch als Befürworter und Verharmloser dieser Barbarei instrumentalisieren.

Brrrr....mir graust es....

Cinnamon
06.11.2011, 13:42
Man muss sich wirklich fragen, was manche User dazu bewegt, sich trotz möglicherweise vereinzelt noch existierender Probleme der Massen-Nutztierhaltung zusätzlich noch zum Anwalt eines religiös motivierten, bestialischen Akts von völlig sinnloser Tierquälerei zu machen.

Weil irgendein Wüstenfuzzi vor eineinhalb tausend Jahren noch nichts von Lebensmittelhygiene und Tierphysiologie wusste und auf seltsame Gebote und Verbote verfiel, müssen jedes Jahr viele Millionen von Säugetiere auf grausame Weise abgemurkst werden.
Und zu allem Übel lassen sich hierzulande Leute, von denen man eine etwas aufgeklärtere Haltung erwarten sollte, auch noch als Befürworter und Verharmloser dieser Barbarei instrumentalisieren.

Brrrr....mir graust es....

Ach, im Grunde beruht das nur darauf, dass Menschen irgendwann mal alles geglaubt haben, solange nur jemand charismatisch genug war und sie überzeugen konnte, Gott habe ihm das geflüstert, was er da so erzählt hat. Das der angebliche Prophet oft genug nur seinen eigenen Profit (Prophet-Profit, klingt ähnlich, nicht?) im Sinne hatte, fiel da nicht weiter auf.

Chronos
06.11.2011, 13:44
Juden säbeln Großsäugern genauso bei vollem Bewusstsein die Gurgel durch. Islam und Judentum unterscheiden sich da wenig. Jüdisches Schächten ist nicht ungrausamer als muslimisches.
Jein, oder vielleicht doch?

Wenn die Gerüchte stimmen sollten, dass die Juden die Tiere vor dem Schächten betäuben, ginge es schonmal um zwei grundsätzlich verschiedene Sachverhalte.

Falls dies aber nicht zutreffen sollte, hoffe ich und wünsche ich, dass beide "Sorten" beim nächsten unbetäubten Gurgelschnitt der Teufel holen möge.

ragnaroek
06.11.2011, 13:53
Jein, oder vielleicht doch?

...dass beide "Sorten" beim nächsten unbetäubten Gurgelschnitt der Teufel holen möge. Macht er aber nicht, der Teufel. Im Gegenteil, seine besten Freunde läßt er extra lange leben... ;)

Cinnamon
06.11.2011, 14:06
Jein, oder vielleicht doch?

Wenn die Gerüchte stimmen sollten, dass die Juden die Tiere vor dem Schächten betäuben, ginge es schonmal um zwei grundsätzlich verschiedene Sachverhalte.

Falls dies aber nicht zutreffen sollte, hoffe ich und wünsche ich, dass beide "Sorten" beim nächsten unbetäubten Gurgelschnitt der Teufel holen möge.

Die Gerüchte stimmen so nicht. Zumindest nicht bei orthodoxen Juden. Nur liberale Juden praktizieren die Betäubung, weil sie die betäubungslose Schächtung wie jeder normale Mensch auch als grausam und barbarisch empfinden.

Dr Mittendrin
06.11.2011, 14:50
Sie kommen immerhin häufig genug vor, so wie andere Praktiken auch, dass ich zu der weiter oben genannten Einschränkung der Behauptung der Tierfreundlichkeit komme.

Da aber die allgemeine Tierliebe hier nicht Thema ist, brauchen wir das auch nicht unbedingt auswalzen. :)


Darüber müsste man diskutieren, wie weit das sinnvoll ist.

Was vorkommt und was Gesetz ist, sind doch zwei paar Stiefel.
Es kommt auch vor dass Menschen in Säure aufgelöst werden oder Zu Tode gequält werden.

Diese barbarischen Schächt oder auch noch Beschneidungszeremonien zu dulden gilt es zu verdammen.

Die ganze Mord- und Messerreligion entspricht nicht unserem Wertekanon.

Veteran
06.11.2011, 15:08
Okay, dann diskutieren wir nicht, sondern lassen Dich meine Meinung festlegen.
Wenn es außer Dir überhaupt noch jemanden in Deutschland gibt, der Tierquälerei erlauben möchte, dann kann das nur eine winzige Minderheit von Extremisten, Perversen und Geisteskranken sein! Warum sollte man darüber diskutieren und deren Argumente ernstnehmen? Wir diskutieren ja auch nicht ernsthaft die Vorschläge von Neo-Nazis zur Judenvergasung! Das ist nur was für Dummköpfe und Fanatiker. Normale Menschen haben damit nichts zu tun. Und das ist auch gut so!

ragnaroek
06.11.2011, 16:19
Wenn es außer Dir überhaupt noch jemanden in Deutschland gibt, der Tierquälerei erlauben möchte, dann kann das nur eine winzige Minderheit von Extremisten, Perversen und Geisteskranken sein! Warum sollte man darüber diskutieren und deren Argumente ernstnehmen? Wir diskutieren ja auch nicht ernsthaft die Vorschläge von Neo-Nazis zur Judenvergasung! Das ist nur was für Dummköpfe und Fanatiker. Normale Menschen haben damit nichts zu tun. Und das ist auch gut so! Denke nicht, dass -jmw- Tierquälerei befürwortet. Mit dieser "winzigen Minderheit" würde ich ebenfalls vorsichtiger umgehen. Womit wir schon mal bei den Dummköpfen und Fanatikern wären. Die wissen dies nämlich meist gar nicht. Ob das immer so gut ist?... ;)

"Normal" bezieht sich übrigens auf "Norm" und hat daher nicht zwangsläufig etwas mit Natur und dementsprechender Natürlichkeit zu tun.

Veteran
07.11.2011, 07:20
Denke nicht, dass -jmw- Tierquälerei befürwortet
Er möchte, wie ich schrieb, Tierquälerei erlauben, also straflos möglich machen, und hat das auch begründet:


Tierquälerei sollte strafrechtlich nur dort von Bedeutung sein, wo es (1) um Fremdeigentum geht und/oder (2) auf eine Weise geschieht, die nahelegt, dass der Täter in so geartet ist, dass von ihm Gefahr ausgeht für seine Mitmenschen.

Diese Forderung folgt aus der Tatsache, dass von Tieren i.d.R. nicht sinnvoll behauptet werden kann, sie hätten Rechte irgendwelcher Art.
Dies wiederum folgt aus den Tatsachen, dass Tiere i.d.R. (1) kein erkennbares Rechtsbewusstsein haben und (2) die Rechte andere Tiere und Menschen nicht achten.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Meinung von mehr als einer winzigen Minderheit aus Extremisten, Perversen und Geisteskranken geteilt wird.
(Wir reden hier natürlich über Deutsche, nicht über zugewanderte Hammelschächter und Ziegenficker)



Mit dieser "winzigen Minderheit" würde ich ebenfalls vorsichtiger umgehen. Womit wir schon mal bei den Dummköpfen und Fanatikern wären. Die wissen dies nämlich meist gar nicht. Ob das immer so gut ist?... ;)

"Normal" bezieht sich übrigens auf "Norm" und hat daher nicht zwangsläufig etwas mit Natur und dementsprechender Natürlichkeit zu tun.
Warum meinst Du, mir das mitteilen zu müssen?

Ausonius
07.11.2011, 12:03
Ihr seid zum Teil recht scheinheilig. Ob nun ein Tier in grässlicher Massenhaltung gemästet wird und durch den Bolzenschuss getötet wird, oder ob ein Tier vorher betäubt wird bevor es ausgeblutet wird…? Herr Lass Hirn herunter. Mann weiss ja, dass die Tiere vor dem Bolzenschuss enorm gestresst sind, weil sie den Tod „riechen“ Ich bin sicher nicht dafür, dass Tiere lebend ausgeblutet werdet, aber man muss sich auch mal vor Augen führen wie das „Chicken“ vor seinem Ableben gelebt hat. Ich für meinen Teil hole mir das Fleisch vom Bauern, und ich stehe dazu, dass sie halt umgebracht werden müssen, damit wir Steaks auf dem Teller haben. Wer damit nicht klar kommt, soll Veganer werden, und es ist sicherlich humaner ein Tier vor der Schächtung zu betäuben, wäre mir als Tier auch lieber, als lebend hingerichtet zu werden wie bei den Moslems. Es ist ein Philosophische Frage; dennoch, wenn ein Tiger einen Menschen als Mahlzeit entdeckt, gibt es kein halten, du wirst geschlachtet. (Für all die Menschen, die meinen Tiere wären bessere Menschen. :whateva:) Wie bereits erwähnt hole ich mein Fleisch vom Bauern, weil die Tiere ein gutes Leben haben bis sie geschlachtet werden. Da muss man sich fragen, ob man überhaupt Fleisch essen will, oder nicht. Ich will! Ein anderer Ansatz wäre ja, ob wir uns nur von Rüben Soja-Gen-Müll ernähren wollen. Diese Frage hat sich nie ein Tier gefragt, sie jagen was Fleisch hat, so wie wir. Hängt mich.

Sehr guter Beitrag. Wer gegen Schächten ist, sollte so konsequent sein, und am Besten gleich Vegetarier werden. Geflügel wird meines Wissens bei der Schlachtung auch nicht vorher betäubt. Das gilt natürlich auch für Wild (ich esse es z.B. sehr gerne), dass oft sehr elend verendet, wenn der Jäger den Schuss schlecht abgegeben hat. Andererseits bin ich auch nicht für das Schächten, weil es nicht rational begründet wird und es sich um eine Form religiösen Aberglaubens ist. Trotzdem: mehr stören mich andere Sachen an monotheistischen Religionen.

Und den Satz möchte ich nochmal ausdrücklich hervorheben:


Es ist ein Philosophische Frage; dennoch, wenn ein Tiger einen Menschen als Mahlzeit entdeckt, gibt es kein halten, du wirst geschlachtet. (Für all die Menschen, die meinen Tiere wären bessere Menschen.

Gilt bei solchen Leuten dann oft auch nicht für Hyänen, Aasgeier, Bettwanzen, Stechmücken, Krähen und andere Tiere, die ein schlechtes Image haben.

Ausonius
07.11.2011, 12:07
Die Frage lautet doch, ob unser christliches Verständnis vom Tierschutz vereinbar mit fremdreligiösen Riten ist, die offensichtlich geeignet sind, einem Tier Qualen zuzufügen. Unser Verständnis vom Umgang mit Tieren bedarf nicht einmal des aufklärerischen Gedankens, weil er christlich determiniert ist;

Also, wie so ca. 30 % der deutschen Staatsbürger habe ich kein christliches Verständnis und möchte mir ein solches auch nicht aufzwingen lassen.

Ausonius
07.11.2011, 12:12
Denn unseren Werten entspricht es nicht, Tiere zu quälen.

Das wird zwar behauptet, doch es gibt viele Bereiche, wo man es dann im Endeffekt doch nicht so genau nimmt.

Chronos
07.11.2011, 12:13
Sehr guter Beitrag. Wer gegen Schächten ist, sollte so konsequent sein, und am Besten gleich Vegetarier werden.
Noch so ein Blödmann, der grundsätzlich unterschiedliche Sachverhalte nicht auseinander halten kann.


Geflügel wird meines Wissens bei der Schlachtung auch nicht vorher betäubt.
Dein Wissen ist keines. Geflügel wird durch Elektroschock betäubt. Oder der Kopf blitzschnell abgetrennt.

Aber hast Du in Bio gepennt und Dir ist der Unterschied zwischen Geflügel und Säugern nicht bekannt?


Das gilt natürlich auch für Wild (ich esse es z.B. sehr gerne), dass oft sehr elendet verendet, wenn der Jäger den Schuss schlecht abgegeben hat.
Deshalb hat jeder Jäger den großen Ehrgeiz, das Tier mit dem ersten Schuss sofort zu töten. Falls das mal nicht klappt, wird das Wild sofort durch den mitgeführten Hund (wozu der wohl dabei ist...) aufgespürt und ein Gnadenschuss gesetzt.


Andererseits bin ich auch nicht für das Schächten, weil es nicht rational begründet wird und es sich um eine Form religiösen Aberglaubens ist.
Es ist nicht nur irrational und abergläubisch, sondern in erster Linie bescheuerte, vorsätzliche Tierquälerei, und zwar der übelsten Sorte!


Und den Satz möchte ich nochmal ausdrücklich hervorheben:

Gilt bei solchen Leuten dann oft auch nicht für Hyänen, Aasgeier, Bettwanzen, Stechmücken, Krähen und andere Tiere, die ein schlechtes Image haben.
Was für ein Blödsinn, das Reissen der Beute eines Tigers mit sinnloser Massenquälerei harmloser Zuchttiere zu vergleichen.

Schließlich ist der Mensch im Gegensatz zu einem Tiger in der Lage, in moralisch-ethischen Kategorien zu denken, was aber anscheinend manche Leute komplett überfordert....

Ausonius
07.11.2011, 12:15
Ob es den Anhängern von keltischem oder germanischem Heidentum (http://de.wikipedia.org/wiki/Neopaganismus) auch erlaubt wäre, gegen das Tierschutzgesetz zu verstoßen, wenn sie ihren Göttern ein Opfer bringen möchten?

Ich habe noch nie von einem solchen Fall gehört, sehe aber keinen Grund, warum kleinen Religionsgemeinschaften wie den genannten eine rituelle Schlachtung auf eigenem Grund und Boden verboten sein sollte.

Chronos
07.11.2011, 12:15
Das wird zwar behauptet, doch es gibt viele Bereiche, wo man es dann im Endeffekt doch nicht so genau nimmt.
Ein Unrecht kann nicht durch ein anderes Unrecht relativiert werden.
Und sowas nennt sich im Profil auch noch "Landesdiener".... :kotz:

Pegasus
07.11.2011, 12:16
Sehr guter Beitrag. Wer gegen Schächten ist, sollte so konsequent sein, und am Besten gleich Vegetarier werden.

Der Irrsinn Deiner Aussage ist Dir hoffentlich bewußt!?

Welchen Einfluß hat ein Vegatarier auf die Schächtriten der Mohammedaner?
Ist Dir auch bewußt, daß zB. dieser Tag als OPFERFEST gefeiert wird und den Tieren so oder so die Kehle aufgeschlitzt wird, selbst wenn keiner auch nur ein Stück Fleisch davon ißt? Den Musels geht es nur ums opfern und zwar so babarisch und qualvoll wie nur möglich!

Stechlin
07.11.2011, 16:38
Also, wie so ca. 30 % der deutschen Staatsbürger habe ich kein christliches Verständnis und möchte mir ein solches auch nicht aufzwingen lassen.

Bist Du Dir da ganz sicher? Wenn ja, dann hast Du vom Christlichen Verständnis keinen blassen Schimmer.

-jmw-
09.11.2011, 09:16
Wie jetzt?

Ist es dummer Scheiss, dass die Musels Großsäugern bei deren vollem Bewusstsein die Gurgel durchsäbeln (aus Gründen, die ein zivilisierter, aufgeklärter Mensch nicht mehr nachvollziehen kann), oder hängen diejenigen Menschen an dummem Scheiss, die diese bestialische, völlig unnötige Barbarei ablehnen und als nicht mehr mit einem zivilisierten Land vereinbare Brutalität betrachten?
Nix "oder", "und"!
Ich find beides blöde.

-jmw-
09.11.2011, 09:37
Und wie hoch ist nun der Umrechnungskurs Schafbetäubung-Afrikanische Kinder?
Habe ich nicht ausgerechnet.

-jmw-
09.11.2011, 09:45
Man muss sich wirklich fragen, was manche User dazu bewegt, sich trotz möglicherweise vereinzelt noch existierender Probleme der Massen-Nutztierhaltung zusätzlich noch zum Anwalt eines religiös motivierten, bestialischen Akts von völlig sinnloser Tierquälerei zu machen.
Manche Menschen legen Wert auf Freiheit auch dann, wenn ihre Folgen ihnen persönlich unangenehm sind.
Und da andere Konstellationen eigentlich keinen Sinn ergäben, kann man auch kürzer sagen: Manche Menschen legen Wert auf Freiheit.

Pegasus
09.11.2011, 09:50
Manche Menschen legen Wert auf Freiheit auch dann, wenn ihre Folgen ihnen persönlich unangenehm sind.
Und da andere Konstellationen eigentlich keinen Sinn ergäben, kann man auch kürzer sagen: Manche Menschen legen Wert auf Freiheit.

Und beschneiden damit die Freiheit des Schützenden sowie des Schützenswerten.

-jmw-
09.11.2011, 09:53
Wenn es außer Dir überhaupt noch jemanden in Deutschland gibt, der Tierquälerei erlauben möchte, dann kann das nur eine winzige Minderheit von Extremisten, Perversen und Geisteskranken sein! Warum sollte man darüber diskutieren und deren Argumente ernstnehmen? Wir diskutieren ja auch nicht ernsthaft die Vorschläge von Neo-Nazis zur Judenvergasung! Das ist nur was für Dummköpfe und Fanatiker. Normale Menschen haben damit nichts zu tun. Und das ist auch gut so!
Ganz einfach: Weil andere Argumente nicht hinhauen.
Ob ein Drittel der Bevölkerung sie nicht versteht oder zwei Drittel oder fast drei Drittel, ändert daran ziemlich genau Nullkommagarnix.

Dass die Mehrheit, die meint, die Sonnenscheibe drehe sich um die Erdscheibe, andere für doof und/oder irre hält, ist weder neu noch einfallsreich noch überraschend.
Das müssen wir aushalten!
Am Ende gewinnen wir doch, weil jeder Schwachsinn irgendwann aufhört.

-jmw-
09.11.2011, 10:00
Denke nicht, dass -jmw- Tierquälerei befürwortet.
Richtig gedacht.
Wie Veteran so richtig schreibt:

Er möchte, wie ich schrieb, Tierquälerei erlauben, also straflos möglich machen
Was freilich ein Unterschied ist zur Befürwortung.

Cinnamon
09.11.2011, 10:01
Richtig gedacht.
Wie Veteran so richtig schreibt:

Was freilich ein Unterschied ist zur Befürwortung.

Du unterstützt Tierquälerei aber, wenn du sie straflos möglich machst. Ich sehe Freiheit ohne Ethik aber als sinnlos an. Ich esse ja auch Fleisch, dennoch achte ich zumindest darauf, keines aus Massentierhaltung zu kaufen.

-jmw-
09.11.2011, 10:02
Schließlich ist der Mensch im Gegensatz zu einem Tiger in der Lage, in moralisch-ethischen Kategorien zu denken, was aber anscheinend manche Leute komplett überfordert....
Wenn man nach diesem Faden geht, sogar die übergrosse Mehrheit! :D

-jmw-
09.11.2011, 10:05
Und beschneiden damit die Freiheit des Schützenden sowie des Schützenswerten.
Öhm...
Des wen?
Du meinst damit den Tierschützer und das Tier?

-jmw-
09.11.2011, 10:07
Du unterstützt Tierquälerei aber, wenn du sie straflos möglich machst.
Wenn Du das Wort "unterstützen" so gebrauchst, stimmt das sicher, dass ich Tierquälerei "unterstütze".


Ich sehe Freiheit ohne Ethik aber als sinnlos an.
Mag sein.
Da ich die beiden Begriffe garnicht getrennt denken kann, weiss ich nicht wirklich, was ich mir unter "Freiheit ohne Ethik" vorzustellen habe. :shrug:

Cinnamon
09.11.2011, 10:13
Wenn Du das Wort "unterstützen" so gebrauchst, stimmt das sicher, dass ich Tierquälerei "unterstütze".


Mag sein.
Da ich die beiden Begriffe garnicht getrennt denken kann, weiss ich nicht wirklich, was ich mir unter "Freiheit ohne Ethik" vorzustellen habe. :shrug:

Ich bin ohnehin eher Utilitarist. Tierquälereiverbote machen insgesamt mehr Menschen glücklich als Tierquälerei zu erlauben, also ist das Verbot der Tierquälerei insgesamt zu befürworten. Wenn Juden und Muslime danach partiell religiös unfrei sind, kann ich damit leben. Und zwar super.

Registrierter
09.11.2011, 10:22
Anlässlich des bevorstehenden islamischen Opferfestes vom 6. – 9. November 2011 haben Tierschützer des Vereins "Arbeitskreis humaner Tierschutz e.V." am 3.11.2011 vor einer Berliner Moschee symbolisch ein Schaf geschächtet und Kunstblut vergossen.

Mit dieser ebenso spektakulären wie provokanten Aktion machte der Arbeitskreis darauf aufmerksam, dass das betäubungslose Schächten in Deutschland immer noch möglich ist, obwohl es sich dabei eindeutig um Tierquälerei handelt.

Vor der Sehitlik-Moschee in Berlin bot sich den Passanten heute ein ungewöhnliches Bild. Ein Tierschutzaktivist, in der Kleidung eines gläubigen Muslims, schächtet symbolisch ein Schaf. Rotes Kunstblut floss gleich literweise über den Bürgersteig.

Quelle:
http://europenews.dk/de/node/49262


http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=RD0mPuBzgC4



Ob Moslem jetzt die Betäubung seiner Tiere einführen wird? :knie:?(


man sehe sich mal die Schächtungsmethoden der Auserwählten an:

http://www.peta.org/features/agriprocessors.aspx

http://www.google.de/search?client=opera&rls=de&q=kosher+slaughterhouse&sourceid=opera&ie=utf-8&oe=utf-8&channel=suggest

http://www.livevideo.com/video/Coffinman/AE1473C71ECA44EE8239CA4AC5B82D08/kosher-slaughterhouse-rejected.aspx

http://video.google.com/videoplay?docid=-1177341440773441121

-jmw-
09.11.2011, 10:30
Ich bin ohnehin eher Utilitarist. Tierquälereiverbote machen insgesamt mehr Menschen glücklich als Tierquälerei zu erlauben, also ist das Verbot der Tierquälerei insgesamt zu befürworten. Wenn Juden und Muslime danach partiell religiös unfrei sind, kann ich damit leben. Und zwar super.
Ich stelle diese Behauptung - dass es (langfristig) glücklicher mache - utilitaristisch in Frage wie folgt:

Der Mensch handelt seiner eigenen Natur entgegen, wenn er fordert, was nicht sinnvoll gefordert werden kann;
institutionalisierter Unsinn macht langfristig unglücklich, entweder direkt, wenn massiv, oder indirekt, wenn minimal, aber dennoch mit Auswirkungen auf andere.

Also: Selbst dann, wenn wir uns auf den Utilitarismus berufen, wissen wir noch lange nicht, wie das konkrete Thema hier zu bewerten ist.
Die Debatte wird 0,0% einfacher!

Chronos
09.11.2011, 12:09
Manche Menschen legen Wert auf Freiheit auch dann, wenn ihre Folgen ihnen persönlich unangenehm sind.
Und da andere Konstellationen eigentlich keinen Sinn ergäben, kann man auch kürzer sagen: Manche Menschen legen Wert auf Freiheit.
Weshalb sollte die Freiheit beeinträchtigt werden, wenn die Mehrheit eines Volkes gewisse Bestialitäten auf ihrem Territorium nicht praktiziert wissen möchte und moralische Kategorien zur Maxime erhebt?


Wenn man nach diesem Faden geht, sogar die übergrosse Mehrheit! :D
Seit wann stellst Du eine Mehrheit dar? Bis jetzt kamen ja nur von Dir und den Quotentürken Plädoyers für diese angebliche Freiheit. Umso erbärmlicher, dass Du und die Türken den Freiheitsbegriff dazu pervertiert haben, in diesem Land Minderheiten gegen den Willen der absoluten Mehrheit handeln lassen zu wollen.

Veteran
09.11.2011, 14:58
Ganz einfach: Weil andere Argumente nicht hinhauen.
Ob ein Drittel der Bevölkerung sie nicht versteht oder zwei Drittel oder fast drei Drittel, ändert daran ziemlich genau Nullkommagarnix.
Das Argument, wer kein erkennbares Rechtsbewusstsein hat und die Rechte Anderer nicht achtet, der hat kein Recht irgendwelcher Art (Tiere, geistig schwer behinderte Menschen, kleine Kinder, demente Alte), braucht weder ernstgenommen noch diskutiert zu werden, weil dies eben, wie gesagt, nur die Meinung einer winzig kleinen Gruppe von Extremisten, Perversen und Geisteskranken ist, deren Ansichten für den Rest der Menschheit völlig irrelevant sind. :cool2:

-jmw-
09.11.2011, 16:05
Weshalb sollte die Freiheit beeinträchtigt werden, wenn die Mehrheit eines Volkes gewisse Bestialitäten auf ihrem Territorium nicht praktiziert wissen möchte und moralische Kategorien zur Maxime erhebt?
Die Frage stellt sich nicht, da in unserem Falle ein Bauchgefühl zur Maxime erhoben wird und keine moralische Kategorie im Sinne freiheitlicher (also politischer) Philosophie.

Umformuliert lautet die Frage also, warum es der Freiheit abträglich sei, dürfe ich andere verfolgen, weil ihr Tun mir sauer aufstösst, ihr Verhalten nicht meinem Gefühl für Sitte und Anstand entspricht o.s.ä.

Dieie Antwort darauf ist denkbar einfach: "Freiheit" wird eben definiert auch und gerade dadurch, dass ich, um Ludwig von Mises zu zitieren, nicht gleich die Polizei rufe, wenn mein Nachbar etwas tut, was mir nicht gefällt.


Seit wann stellst Du eine Mehrheit dar? Bis jetzt kamen ja nur von Dir und den Quotentürken Plädoyers für diese angebliche Freiheit. Umso erbärmlicher, dass Du und die Türken den Freiheitsbegriff dazu pervertiert haben, in diesem Land Minderheiten gegen den Willen der absoluten Mehrheit handeln lassen zu wollen.
Erstaunlich, dass Du hier mir Begriffsverdrehung unterstellst!
Soll denn "Freiheit" heissen, mit dem Mehrheitswillen konform zu gehen?
Oder andere dem Mehrheitswillen konform zu machen?
Seit wann heisst es das?
Und v.a. wo?
Im Europa der letzten 250 hiess es meiner Ansicht nach in erster Linie mal das Gegenteil, nämlich: Personen und Gruppen den Raum lassen, gegen den Willen der Mehrheit zu handeln.
Nicht zuletzt unsere Verfassungsordnung mit den Bürgerrechten und dem Gebot der Rechtsstaatlichkeit fusst auf diesem Gedanken!

-jmw-
09.11.2011, 16:07
So wie Frauenrechte, Demokratie oder das heliozentrische Modell, wie? :rolleyes:

Aber keine Sorge, wenn...


Das Argument, wer kein erkennbares Rechtsbewusstsein hat und die Rechte Anderer nicht achtet, der hat kein Recht irgendwelcher Art (Tiere, geistig schwer behinderte Menschen, kleine Kinder, demente Alte), braucht weder ernstgenommen noch diskutiert zu werden, weil dies eben, wie gesagt, nur die Meinung einer winzig kleinen Gruppe von Extremisten, Perversen und Geisteskranken ist, deren Ansichten für den Rest der Menschheit völlig irrelevant sind. :cool2:
... Du nicht diskutieren möchtest, brauchen wir es nicht tun.
Ich kann niemanden zwingen und täte es auch nicht, könnte ich es. :)

Chronos
09.11.2011, 16:37
Die Frage stellt sich nicht, da in unserem Falle ein Bauchgefühl zur Maxime erhoben wird und keine moralische Kategorie im Sinne freiheitlicher (also politischer) Philosophie.
Weshalb ist es ein Bauchgefühl, Tierquälerei verwerflich zu finden?

Es ist doch ein objektiver Sachverhalt, zu sehen und zu erkennen, dass ein Tier mit ziemlich hohen sozialen Fähigkeiten und Schmerzempfindung im Todeskampf leidet.


Umformuliert lautet die Frage also, warum es der Freiheit abträglich sei, dürfe ich andere verfolgen, weil ihr Tun mir sauer aufstösst, ihr Verhalten nicht meinem Gefühl für Sitte und Anstand entspricht o.s.ä.

Dieie Antwort darauf ist denkbar einfach: "Freiheit" wird eben definiert auch und gerade dadurch, dass ich, um Ludwig von Mises zu zitieren, nicht gleich die Polizei rufe, wenn mein Nachbar etwas tut, was mir nicht gefällt.
Weshalb ist dann Mord ein Straftatbestand?

Ich soll - um deiner Logik zu folgen - nicht die Polizei rufen, wenn mein Nachbar gerade jemanden totschlägt?

Eigentlich ist Mord doch auch eine Frage der individuellen Freiheit! Was geht es mich an, wenn mein Nachbar gerade jemanden erschlägt? Er handelt doch nur im Rahmen seiner Freiheit.


Erstaunlich, dass Du hier mir Begriffsverdrehung unterstellst!
Soll denn "Freiheit" heissen, mit dem Mehrheitswillen konform zu gehen?
Wenn die Mehrheit ein objektiv gerechtes Gesetz beschließt, habe ich dies zu akzeptieren und damit konform zu gehen.


Oder andere dem Mehrheitswillen konform zu machen?
Seit wann heisst es das?
Und v.a. wo?
Unsere gesamte Gesetzgebung basiert auf diesem Mehrheitsbeschluss.


Im Europa der letzten 250 hiess es meiner Ansicht nach in erster Linie mal das Gegenteil, nämlich: Personen und Gruppen den Raum lassen, gegen den Willen der Mehrheit zu handeln.
Aha! Gilt dieses Axiom auch für die Baader-Meinhof-Gruppe?


Nicht zuletzt unsere Verfassungsordnung mit den Bürgerrechten und dem Gebot der Rechtsstaatlichkeit fusst auf diesem Gedanken!
Wir haben zwar keine Verfassungsordnung, sondern nur ein Grundgesetz, aber auch dieses legt einen maximalen Handlungsrahmen fest und basiert darauf, dass die beschlossenen Artikel maximale Freiheit innerhalb eines allgemein gültigen Handlungsspielraumes gewähren.

Veteran
09.11.2011, 16:43
Aber keine Sorge, wenn...

... Du nicht diskutieren möchtest, brauchen wir es nicht tun.
Ich kann niemanden zwingen und täte es auch nicht, könnte ich es. :)
Über Deine Theorie, dass Tiere, geistig schwer behinderte Menschen, kleine Kinder, demente Alte und eben alle, die kein erkennbares Rechtsbewusstsein haben und die Rechte Anderer nicht achten, rechtlos sein sollten, möchte ich tatsächlich nicht diskutieren. :=

-jmw-
09.11.2011, 17:00
Weshalb ist es ein Bauchgefühl, Tierquälerei verwerflich zu finden?

Es ist doch ein objektiver Sachverhalt, zu sehen und zu erkennen, dass ein Tier mit ziemlich hohen sozialen Fähigkeiten und Schmerzempfindung im Todeskampf leidet.
Das ist richtig.
Nur folgt aus dieser Tatsachenfeststellung erstmal rein jarnüscht.
Sondern es muss etwas hinzukommen, bspw. Abscheu, damit man reagiert.
Ohne dies ist es, wie Du richtig schreibst, bloss die Beobachtung eines Sachverhaltes.


Weshalb ist dann Mord ein Straftatbestand?

Ich soll - um deiner Logik zu folgen - nicht die Polizei rufen, wenn mein Nachbar gerade jemanden totschlägt?

Eigentlich ist Mord doch auch eine Frage der individuellen Freiheit! Was geht es mich an, wenn mein Nachbar gerade jemanden erschlägt? Er handelt doch nur im Rahmen seiner Freiheit.
Dazu zwei Bemerkungen:

Erstens ist Mord ein Verbrechen, weil es die Kernaufgabe von "Recht" berührt: Das weitgehend gewaltfreie Nebeneinander von Menschen zu regeln;

zwotens folgt daraus mitnichten und schonmal garnicht logisch, dass Du bei Beobachtung eines Mordes nicht die Polizei rufen solltest (Wie kommste darauf? Ist mir unverständlich!).


Wenn die Mehrheit ein objektiv gerechtes Gesetz beschließt, habe ich dies zu akzeptieren und damit konform zu gehen.
Für die seltenen Fälle, in denen das vorkommt, ist es richtig, ja.
Aber auch dann, wenn ein Gesetz objektiv gesehen Unrecht ist, ist man nicht automatisch freigesprochen von dessen Befolgung, sondern muss das Gut der allgemeinen Gesetzestreue abwägen gegenüber den individuellen und gesellschaftlichen Kosten der Nichtbefolgung.


Unsere gesamte Gesetzgebung basiert auf diesem Mehrheitsbeschluss.

Aha! Gilt dieses Axiom auch für die Baader-Meinhof-Gruppe?

Wir haben zwar keine Verfassungsordnung, sondern nur ein Grundgesetz, aber auch dieses legt einen maximalen Handlungsrahmen fest und basiert darauf, dass die beschlossenen Artikel maximale Freiheit innerhalb eines allgemein gültigen Handlungsspielraumes gewähren.
Du schriebst weiter oben vom "Willen der Mehrheit", nicht vom Gesetz.
Das sind zwei Paar Schuhe!
Ich kann mich nicht erinnern, dazu aufgerufen zu haben, massenhaft das Gesetz zu brechen.
Sondern ich schrieb, dass es das gute Recht, sowohl juristisch als auch ethisch, der Proponenten betäubungsloser Schächtung ist, für deren Legalität zu streiten.

"Freiheit" heisst eben auch, anderer Ansicht als die Mehrheit sein zu dürfen;
und heisst, dass die Mehrheit sich zurücknimmt darin, was sie an allgemeinen Regeln in die Welt setzt und was nicht.
Eben darin bestehen die verfassungsmässigen Schranken der Gesetzgebung, besteht der "Handlungsrahmen", von dem Du sprichst.

-jmw-
09.11.2011, 17:01
Über Deine Theorie, dass Tiere, geistig schwer behinderte Menschen, kleine Kinder, demente Alte und eben alle, die kein erkennbares Rechtsbewusstsein haben und die Rechte Anderer nicht achten, rechtlos sein sollten, möchte ich tatsächlich nicht diskutieren. :=
Wo nix ist, kann auch nix diskutiert werden, werter Veteran! :]