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Vollständige Version anzeigen : Mehrwertsteuererhöhung



Liba
31.10.2011, 05:25
Es ist wieder einmal soweit. Es wird erneut über eine Mehrwertstreuerhöhung nachgedacht. Der Moloch Staat kann den Hals einfach nicht voll kriegen.

Gehen die Steuereinnahmen jedes Jahr allein auf Grund von Preiserhöhungen in die Höhe, langt das Geld einfach nicht aus, um die Verschwendung von Steuergelder auszugleichen. Dazu kommen noch "Bankenrettung" und "Griechenlandrettung" - Kriege in fremden Ländern . . .und was denen noch so alles einfällt, um die Steuerzahlen bis auf die Knochen auszuplündern.

Wann jagt der deutsche Steuerzahler dieses Wegelagergesindel endlich in die Wüste?

Hier eine Übersicht der MwSt.- Erhöhungen seit 1968

Übersicht:
1. Januar 1968 - 30. Juni 1968 10 % / 5 %
1. Juli 1968 - 31. Dezember 1977 11 % / 5,5 %
1. Januar 1978 - 30. Juni 1979 12 % / 6 %
1. Juli 1979 - 30. Juni 1983 13 % / 6,5 %
1. Juli 1983 - 31. Dezember 1992 14 % / 7 %
1. Januar 1993 - 31. März 1998 15 % / 7 %
1. April 1998 - 31. Dezember 2006 16 % / 7 %
ab 1. Januar 2007 19 % / 7 %

jetzt sind 21% wie in Italien und Griechenland im Gespräch.

"In Europa muss ein einheitlicher Steuersatz gelten." So die Begründung. Da Portugal bereits eine Erhöhung der MWSt. auf 23% beschlossen hat, können wir aus schon mal ebenfalls auf diesen Steuersatz "freuen".

Sollen die Regierungen lieber besser mit dem Geld umgehen und nicht immer in die Taschen des Bürgers greifen. Jedes Mal wenn dieses Gesindel mehr Geld für seine Verschwendungssucht benötigt, soll der Bürger das bezahlen. Dazu kommt noch ein Rattenschwaz von zusätzlichen Steuern:

Alterseinkünftegesetz
Baulandsteuer
Beförderungssteuer
Biersteuer
Börsenumsatzsteuer
Branntweinsteuer
Einkommensteuer
Erbschaftsteuer
Ergänzungsabgabe
Essigsäuresteuer
Feuerschutzsteuer
Gesellschaftsteuer
Getränkesteuer
Gewerbesteuer
Grundsteuer
Hundesteuer
Hypothekengewinnabgabe
Ich-AG
Investitionssteuer
Jagd- und Fischereist.
Kaffeesteuer
Kapitalertragsteuer
KFZ-Steuer
Kirchensteuer
Körperschaftsteuer
Konjunkturzuschlag
Leuchtmittelsteuer
Lohnsteuer
Lustbarkeitssteuer
Mineralölsteuer
Notopfer Berlin
Ökosteuer - Stromsteuer
Rennwettsteuer
Riesterrente
Salzsteuer
Schankerlaubnissteuer
Schaumweinsteuer
Schenkungsteuer
Sexsteuer
Solidaritätszuschlag
Speiseeissteuer
Spielbankabgabe
Spielkartensteuer
Stabilitätszuschlag
Strafbefreiungserklärungsgesetz
Süßstoffsteuer
Tabaksteuer
Teesteuer
Tonnagesteuer
Umsatzsteuer
Vermögensabgabe
Vermögensteuer
Verpackungssteuer
Versicherungssteuer
Wechselsteuer
Wertpapiersteuer
Zuckersteuer
Zündwarensteuer
Zweitwohnungssteuer

Über die Einführung einer Katzensteuer wird auch schon nachgedacht:

http://www.welt.de/print/welt_kompakt/vermischtes/article13681140/Kommunen-planen-Katzensteuer.html

Die Einführung einer Maud für PKW ist auch noch nicht vom Tisch.


Was soll der Bürger machen, wenn er nicht genügend Geld für seine Familie hat. Woher soll er das Geld holen? Arbeit gibt es nicht mehr genug, die Löhne fallen, die Preise steigen. Das Geld reicht vorn und hinten nicht aus.

Was soll der Bürger machen? Soll er stehlen? Soll er betrügen? Soll er unanständig sein?

Es bleibt wohl nichts anderes übrig. Das Establishment macht es ja schon seit Jahren. Volkshochschulen müssten Kurse anbieten, damit auch der kleine Mann lernt, wie es geht.

Chronos
31.10.2011, 05:31
...Es bleibt wohl nichts anderes übrig. Das Establishment macht es ja schon seit Jahren. Volkshochschulen müssten Kurse anbieten, damit auch der kleine Mann lernt, wie es geht.
Wie bitte? Volkshochschulkurse anbieten?

Das ist ja fast schon wie der Spruch (von Lenin?): "Wenn die Deutschen einen Bahnhof stürmen wollen, kaufen sie zuerst Bahnsteigkarten!"

Mir schwebt da was ganz anderes vor...

Dr Mittendrin
31.10.2011, 07:31
Es ist wieder einmal soweit. Es wird erneut über eine Mehrwertstreuerhöhung nachgedacht. Der Moloch Staat kann den Hals einfach nicht voll kriegen.

Gehen die Steuereinnahmen jedes Jahr allein auf Grund von Preiserhöhungen in die Höhe, langt das Geld einfach nicht aus, um die Verschwendung von Steuergelder auszugleichen. Dazu kommen noch "Bankenrettung" und "Griechenlandrettung" - Kriege in fremden Ländern . . .und was denen noch so alles einfällt, um die Steuerzahlen bis auf die Knochen auszuplündern.

Wann jagt der deutsche Steuerzahler dieses Wegelagergesindel endlich in die Wüste?

Hier eine Übersicht der MwSt.- Erhöhungen seit 1968

Übersicht:
1. Januar 1968 - 30. Juni 1968 10 % / 5 %
1. Juli 1968 - 31. Dezember 1977 11 % / 5,5 %
1. Januar 1978 - 30. Juni 1979 12 % / 6 %
1. Juli 1979 - 30. Juni 1983 13 % / 6,5 %
1. Juli 1983 - 31. Dezember 1992 14 % / 7 %
1. Januar 1993 - 31. März 1998 15 % / 7 %
1. April 1998 - 31. Dezember 2006 16 % / 7 %
ab 1. Januar 2007 19 % / 7 %

jetzt sind 21% wie in Italien und Griechenland im Gespräch.

"In Europa muss ein einheitlicher Steuersatz gelten." So die Begründung. Da Portugal bereits eine Erhöhung der MWSt. auf 23% beschlossen hat, können wir aus schon mal ebenfalls auf diesen Steuersatz "freuen".

Sollen die Regierungen lieber besser mit dem Geld umgehen und nicht immer in die Taschen des Bürgers greifen. Jedes Mal wenn dieses Gesindel mehr Geld für seine Verschwendungssucht benötigt, soll der Bürger das bezahlen. Dazu kommt noch ein Rattenschwaz von zusätzlichen Steuern:

Alterseinkünftegesetz
Baulandsteuer
Beförderungssteuer
Biersteuer
Börsenumsatzsteuer
Branntweinsteuer
Einkommensteuer
Erbschaftsteuer
Ergänzungsabgabe
Essigsäuresteuer
Feuerschutzsteuer
Gesellschaftsteuer
Getränkesteuer
Gewerbesteuer
Grundsteuer
Hundesteuer
Hypothekengewinnabgabe
Ich-AG
Investitionssteuer
Jagd- und Fischereist.
Kaffeesteuer
Kapitalertragsteuer
KFZ-Steuer
Kirchensteuer
Körperschaftsteuer
Konjunkturzuschlag
Leuchtmittelsteuer
Lohnsteuer
Lustbarkeitssteuer
Mineralölsteuer
Notopfer Berlin
Ökosteuer - Stromsteuer
Rennwettsteuer
Riesterrente
Salzsteuer
Schankerlaubnissteuer
Schaumweinsteuer
Schenkungsteuer
Sexsteuer
Solidaritätszuschlag
Speiseeissteuer
Spielbankabgabe
Spielkartensteuer
Stabilitätszuschlag
Strafbefreiungserklärungsgesetz
Süßstoffsteuer
Tabaksteuer
Teesteuer
Tonnagesteuer
Umsatzsteuer
Vermögensabgabe
Vermögensteuer
Verpackungssteuer
Versicherungssteuer
Wechselsteuer
Wertpapiersteuer
Zuckersteuer
Zündwarensteuer
Zweitwohnungssteuer

Über die Einführung einer Katzensteuer wird auch schon nachgedacht:

http://www.welt.de/print/welt_kompakt/vermischtes/article13681140/Kommunen-planen-Katzensteuer.html

Die Einführung einer Maud für PKW ist auch noch nicht vom Tisch.


Was soll der Bürger machen, wenn er nicht genügend Geld für seine Familie hat. Woher soll er das Geld holen? Arbeit gibt es nicht mehr genug, die Löhne fallen, die Preise steigen. Das Geld reicht vorn und hinten nicht aus.

Was soll der Bürger machen? Soll er stehlen? Soll er betrügen? Soll er unanständig sein?

Es bleibt wohl nichts anderes übrig. Das Establishment macht es ja schon seit Jahren. Volkshochschulen müssten Kurse anbieten, damit auch der kleine Mann lernt, wie es geht.

Steuerland ist abgebrannt.
Die Schweiz hat 8 % Mwst und wenig Schulden ( 40 % des BIP )

Tantalit
31.10.2011, 08:03
Gekürzt!


Es ist wieder einmal soweit. Es wird erneut über eine Mehrwertstreuerhöhung nachgedacht. Der Moloch Staat kann den Hals einfach nicht voll kriegen.

Gehen die Steuereinnahmen jedes Jahr allein auf Grund von Preiserhöhungen in die Höhe, langt das Geld einfach nicht aus, um die Verschwendung von Steuergelder auszugleichen. Dazu kommen noch "Bankenrettung" und "Griechenlandrettung" - Kriege in fremden Ländern . . .und was denen noch so alles einfällt, um die Steuerzahlen bis auf die Knochen auszuplündern.

Was soll der Bürger machen? Soll er stehlen? Soll er betrügen? Soll er unanständig sein?

Es bleibt wohl nichts anderes übrig. Das Establishment macht es ja schon seit Jahren. Volkshochschulen müssten Kurse anbieten, damit auch der kleine Mann lernt, wie es geht.


Der Bürger soll wieder Schuldknecht werden alles klar!

Grenzer
31.10.2011, 08:09
Gekürzt!




Der Bürger soll wieder Schuldknecht werden alles klar!

Nun ,-
bei der nächsten Wahl sollte der gebeutelte Bürger endlich mal die richtige Partei wählen !

Wir erinnern uns doch noch an die Mehrwertsteuerlüge,-
die bei der letzten Wahl alle etablierten Parteien mitgetragen haben....

Es ist doch also garnicht so schwierig,-
mal allen Mut zusammenzunehmen, und das Kreuz bei der Partei zu machen,-
der man nicht mal einen Bundesparteitag gönnt :)

Silent Phil
31.10.2011, 08:36
Im Grunde bin ich sogar für Steuererhöhung, wenn man dafür auch noch irgendwas zu erwarten hat und es "gerecht" eingesetzt wird. Allerdings sehe ich unter dieser "Führung" ganz schwarz. Ob man mit der NPD allerdings noch nen Blumentopf gewinnen kann bleibt fraglich. Versteht mich nicht falsch, ich habe nix gegen NPD (Jedem das seine), aber der Ruf dieser Partei macht die Sache doch sehr schwierig. Die Propaganda macht den Anfang und naja, das Bild der Anhänger dieser Partei erledigt den Rest. Was man Ihr lassen muss ist, dass sie sich Treu bleibt, allerdings haben Parteien, die sich nicht Treu sind, heute mehr Erfolg. Bedauerlicherweise.

Klopperhorst
31.10.2011, 08:40
Es ist wieder einmal soweit. Es wird erneut über eine Mehrwertstreuerhöhung nachgedacht. ...

Von etwas muss der Billionenrettungsschirm ja bezahlt werden, und die sonstigen Billionen Euro Schulden der BRD inkl. deren Zinseszinsen müssen auch bedient werden, zuzüglich des Irrsinns eines Weltsozialstaates und allerlei Geldverschwendung bürokratischer Zivilversager.

---

Akra
31.10.2011, 09:07
GEZ fehlt

Ist für mich auch eine Zwangssteuer zur Finanzierung des Staatsfernsehens und der Parteienpropaganda.

Gottfried
31.10.2011, 09:47
Im Grunde bin ich sogar für Steuererhöhung ...

Je weiter die Umsatzsteuer erhöht wird, desto lukrativer wird der Umsatzsteuerbetrug. Dieser soll schon jetzt bei 15 Mrd. im Jahr liegen.

Nachbar
31.10.2011, 09:54
GEZ fehlt

Ist für mich auch eine Zwangssteuer zur Finanzierung des Staatsfernsehens und der Parteienpropaganda.
Ganz Unrecht hättest du nicht. Obwohl die Zahlungen an die GEZ keine Steuerleistungen sind, so könnten sie aus Gründen der Vereinfachung analog der Beitreibung der "KiSt" (Kirchensteuer), die ebenso keine Steuerleistung ist, gepflegt werden.

Die Zahlungen an die Kirche sind, wie gesagt, keine Steuerleistungen; sie stellen einen Mitgliedsbeitrag an eine bestimmte Organisation dar.

Nachbar4581

Silent Phil
31.10.2011, 10:05
Je weiter die Umsatzsteuer erhöht wird, desto lukrativer wird der Umsatzsteuerbetrug. Dieser soll schon jetzt bei 15 Mrd. im Jahr liegen.

Das macht genauso viel Sinn wie auch nicht. Solten wir Deiner Meinung nach also garkeine Steuern erheben um Betrug vorzubeugen? Das wäre in etwa so als würde man Tonträger verschenken um Raubkopien zu vermeiden, oder?
Meiner Meinung nach würde man nicht betrügen, wenn man Steuern "gerne" zahlt, was ich, wie bereits gesagt, in einem solchen System für unmöglich halte.

Leila
31.10.2011, 10:11
Mehrwertsteuer?


Mehrwert, zentraler, von K. Marx aus der klass. Arbeitswertlehre entwickelter Begriff des Marxismus. Den M. bildet jener Teil der durch menschl. Arbeit geschaffenen Werte, der auf Grund kapitalist. Eigentumsverhältnisse den Arbeitnehmern vorenthalten und von den Kapitalbesitzern akkumuliert wird.

(c) Meyers Lexikonverlag.

Marxismus also – pardon: Kapitalismus.

Gottfried
31.10.2011, 10:24
Das macht genauso viel Sinn wie auch nicht. Solten wir Deiner Meinung nach also garkeine Steuern erheben um Betrug vorzubeugen? Das wäre in etwa so als würde man Tonträger verschenken um Raubkopien zu vermeiden, oder?
Meiner Meinung nach würde man nicht betrügen, wenn man Steuern "gerne" zahlt, was ich, wie bereits gesagt, in einem solchen System für unmöglich halte.

Du scheinst noch nie was von der Laffer-Kurve gehört zu haben. Steigen die Steuern über einen gewissen Punkt, sinken die Einnahmen.

Außerdem: steigt die Umsatzsteuer, steigen auch die Vorsteuerforderungen der Unternehmen. Im Netz hört man immer öfter, dass das Finanzamt Steuererstattungen hinauszögert. Wie sieht es wohl erst bei 21 oder 25 % aus, wenn die Vorsteuerüberhänge steigen?

BRDDR_geschaedigter
31.10.2011, 10:35
Es gibt keinen Mehrwert, da etwas nur einen Wert zwischen 2 Vertragspartnern hat.

Silent Phil
31.10.2011, 10:39
Du scheinst noch nie was von der Laffer-Kurve gehört zu haben. Steigen die Steuern über einen gewissen Punkt, sinken die Einnahmen.

Außerdem: steigt die Umsatzsteuer, steigen auch die Vorsteuerforderungen der Unternehmen. Im Netz hört man immer öfter, dass das Finanzamt Steuererstattungen hinauszögert. Wie sieht es wohl erst bei 21 oder 25 % aus, wenn die Vorsteuerüberhänge steigen?

Das stimmt allerdings. Davon habe ich noch nichts gehört. Gut das ich hier bin (: Ich werde aber so bald wie möglich nachholen mich darüber zu informieren!
Warum das Finanzamt allerdings Erstattungen hinauszögert, liegt vermutlich wieder am gierigen System, oder? Spontan fällt mir keine andere Lösung ein. Unwissend denke ich da an eventuelle Zinsen.. ?! (Ohne Deine Laffer-Kurve wäre meine Theorie sicher nicht ganz falsch gewesen =( )

Dr Mittendrin
31.10.2011, 10:51
Es gibt keinen Mehrwert, da etwas nur einen Wert zwischen 2 Vertragspartnern hat.

Alleine der Begriff Mehrwert ist Unfug.
Wenn 100 % MWST angesagt sind wird der Markt/ Kunde nicht die Bereitschaft zu diesem Mehrwert erkennen lassen.

Siehe Schwarzarbeit, die dann zunimmt.

Dr Mittendrin
31.10.2011, 10:53
Du scheinst noch nie was von der Laffer-Kurve gehört zu haben. Steigen die Steuern über einen gewissen Punkt, sinken die Einnahmen.

Außerdem: steigt die Umsatzsteuer, steigen auch die Vorsteuerforderungen der Unternehmen. Im Netz hört man immer öfter, dass das Finanzamt Steuererstattungen hinauszögert. Wie sieht es wohl erst bei 21 oder 25 % aus, wenn die Vorsteuerüberhänge steigen?

Wie recht du hast.

Ich las mal ein Buch indem ein Beispiel in einem afrikanischen Staat wegen Alkoholsteuer war.

Nach Erhöhung um 100 % verringerten sich die Einnahmen.

Silent Phil
31.10.2011, 11:17
Wie recht du hast.

Ich las mal ein Buch indem ein Beispiel in einem afrikanischen Staat wegen Alkoholsteuer war.

Nach Erhöhung um 100 % verringerten sich die Einnahmen.

Also geht es quasi nur um die Konsumreduzierung bei erhöhtem Steuersatz?

Apart
31.10.2011, 12:19
Recht so !

Wenn die weibischen Deutschen nur für fremde Interessen sich begeistern lassen, dann sollen sie bluten !

Akra
31.10.2011, 12:31
Warum das Finanzamt allerdings Erstattungen hinauszögert, liegt vermutlich wieder am gierigen System, oder? Spontan fällt mir keine andere Lösung ein. Unwissend denke ich da an eventuelle Zinsen.. ?!

Es ist nur eine Theorie aber ich denke, dass Einnahmen und Ausgaben des Finanzamtes in einem bestimmten Verhältnis liegen müssen.

Heißt wenn das Finanzamt zum Beispiel 2Euro reinholt, darf es nur 1,5Euro in dem Monat erstatten. Deswegen könnten dann Steuererklärungen die eine Rückerstattung zur Folge haben in den nächsten Monat geschoben werden.

Aber nur eine Vermutung.

Akra
31.10.2011, 12:35
Ganz Unrecht hättest du nicht. Obwohl die Zahlungen an die GEZ keine Steuerleistungen sind, so könnten sie aus Gründen der Vereinfachung analog der Beitreibung der "KiSt" (Kirchensteuer), die ebenso keine Steuerleistung ist, gepflegt werden.

War ja auch nur aus meiner Sicht.

GEZ ist eine Zwangsabgabe für eine Dienstleistung, für die ich nie gefragt wurde, ob ich sie überhaupt haben will.

Silent Phil
31.10.2011, 12:53
Es ist nur eine Theorie aber ich denke, dass Einnahmen und Ausgaben des Finanzamtes in einem bestimmten Verhältnis liegen müssen.

Heißt wenn das Finanzamt zum Beispiel 2Euro reinholt, darf es nur 1,5Euro in dem Monat erstatten. Deswegen könnten dann Steuererklärungen die eine Rückerstattung zur Folge haben in den nächsten Monat geschoben werden.

Aber nur eine Vermutung.

Das wäre, glaube ich, so ne Art Dekungsbeitragsrechnung in Betrieben. Wenn ich Ausgaben von einer Summe habe, brauch ich eine Gewisse Summe an einnahmen um die Kosten zu decken bzw Gewinn zu machen. Aber das kann ich mir beim Finanzamt nicht so richtig vorstellen.Wenn jemand zuviel Steuern bezahlt hat, dann hat er ein Recht darauf diese erstattet zu bekommen, unabhängig davon wieviel mir gerade jemand anders gezahlt hat. Das ein Forderungsbescheid schneller seinen "Kunden" erreicht als erstattungsbescheid, schob ich bisher immer auf die Bearbeitungszeit (Da man letzteres natürlich ausgiebiger prüft)
Das mit den Zinsen macht mir da schon eher sinn, auch wenn ich nur spekuliere. So macht das Finanzamt nebenbei noch Moneten durch die Bank...

Ich lege mich da aber auch nicht fest und lasse mich gerne belehren :)

Akra
31.10.2011, 13:16
Ich lege mich da aber auch nicht fest und lasse mich gerne belehren :)

Es ist auch nur eine Vermutung.

Aufgrund von Lohnsteuerklasse 1 und anderen Gründen bekomme ich jährlich immer einen Betrag erstattet. Es ist die Erfahrung das die Bearbeitung im Durchschnitt 2 Monate länger dauert, im Vergleich mit dem Rest meiner Familie die zeitgleich ihre Steuererklärung abgibt.

Registrierter
31.10.2011, 13:20
Es ist wieder einmal soweit. Es wird erneut über eine Mehrwertstreuerhöhung nachgedacht. Der Moloch Staat kann den Hals einfach nicht voll kriegen.

Gehen die Steuereinnahmen jedes Jahr allein auf Grund von Preiserhöhungen in die Höhe, langt das Geld einfach nicht aus, um die Verschwendung von Steuergelder auszugleichen. Dazu kommen noch "Bankenrettung" und "Griechenlandrettung" - Kriege in fremden Ländern . . .und was denen noch so alles einfällt, um die Steuerzahlen bis auf die Knochen auszuplündern.

Wann jagt der deutsche Steuerzahler dieses Wegelagergesindel endlich in die Wüste?

Hier eine Übersicht der MwSt.- Erhöhungen seit 1968

Übersicht:
1. Januar 1968 - 30. Juni 1968 10 % / 5 %
1. Juli 1968 - 31. Dezember 1977 11 % / 5,5 %
1. Januar 1978 - 30. Juni 1979 12 % / 6 %
1. Juli 1979 - 30. Juni 1983 13 % / 6,5 %
1. Juli 1983 - 31. Dezember 1992 14 % / 7 %
1. Januar 1993 - 31. März 1998 15 % / 7 %
1. April 1998 - 31. Dezember 2006 16 % / 7 %
ab 1. Januar 2007 19 % / 7 %

jetzt sind 21% wie in Italien und Griechenland im Gespräch.
...
Es bleibt wohl nichts anderes übrig. Das Establishment macht es ja schon seit Jahren. Volkshochschulen müssten Kurse anbieten, damit auch der kleine Mann lernt, wie es geht.

Es wäre sinnvoll, den Konsum statt der Arbeit zu besteuern.
Ich wäre für eine sofortige Anhebung der Mehrwertsteuer auf 25-30%, wenn dafür im Gegenzug SOFORT eine Kürzung der Einkommensteuer erfolgte.

Registrierter
31.10.2011, 13:22
Es gibt keinen Mehrwert, da etwas nur einen Wert zwischen 2 Vertragspartnern hat.

zwischen zwei Vertragspartnern?
Nein, ein Wert wird allein durch EINE Person bestimmt, den Käufer.

BRDDR_geschaedigter
31.10.2011, 13:55
Es wäre sinnvoll, den Konsum statt der Arbeit zu besteuern.
Ich wäre für eine sofortige Anhebung der Mehrwertsteuer auf 25-30%, wenn dafür im Gegenzug SOFORT eine Kürzung der Einkommensteuer erfolgte.

Wieso immer linke Tasche, rechte Tasche? Die Ausgaben sind das Problem, wenn ich weniger ausgebe, dann muss ich auch weniger Steuern einziehen.

Es stimmt aber, dass eine Konsumsteuer weniger schädlich ist, als die Einkommenssteuer.

Gomestus
31.10.2011, 14:59
Nun ,-
bei der nächsten Wahl sollte der gebeutelte Bürger endlich mal die richtige Partei wählen !

Wir erinnern uns doch noch an die Mehrwertsteuerlüge,-
die bei der letzten Wahl alle etablierten Parteien mitgetragen haben....

Es ist doch also garnicht so schwierig,-
mal allen Mut zusammenzunehmen, und das Kreuz bei der Partei zu machen,-
der man nicht mal einen Bundesparteitag gönnt :)

Du kannst Dein Kreuz machen wo Du willst, die CDU oder SPD wird sich nicht vom Sockel stoßen lassen. Außerdem bestimmt die Wirtschaft unsere Politik und nicht das Volk. Sollte es Unruhen geben, bekommen wir Wasserwerfer, Tränengas und Gummiknüppel zu spüren. Wir leben in einer Diktatur und da hat man eben die Schnauze zu halten !

Dr Mittendrin
31.10.2011, 17:15
Also geht es quasi nur um die Konsumreduzierung bei erhöhtem Steuersatz?

Kann auch ein Zweck sein, wie bei den Russen.
Nun wird mehr schwarz gebrannt an Wodka.

schlaufix
31.10.2011, 17:20
Nun ,-
bei der nächsten Wahl sollte der gebeutelte Bürger endlich mal die richtige Partei wählen !

Wir erinnern uns doch noch an die Mehrwertsteuerlüge,-
die bei der letzten Wahl alle etablierten Parteien mitgetragen haben....

Es ist doch also garnicht so schwierig,-
mal allen Mut zusammenzunehmen, und das Kreuz bei der Partei zu machen,-
der man nicht mal einen Bundesparteitag gönnt :)

Und dann? Was glaubst Du wird besser?

Silent Phil
31.10.2011, 17:22
Kann auch ein Zweck sein, wie bei den Russen.
Nun wird mehr schwarz gebrannt an Wodka.

Na gut, ich dachte jetzt die "Laffer- Kurve" wäre jetzt etwas, was automatisch geschieht. Also habe ich mit meiner Theorie doch nicht so unrecht. Demnach sollte man also doch die Steuern ganz weg lassen um einen Betrug vorzubeugen O.o
Nun, in einem ineinandergreifendes System, würden Steuern sehr gerne bezahlt und von der Regierung nur sehr ungern ausgegeben, so sehe ich das.
Gemeinnutz vor Eigennutz. Volksgemeinschaft. Erziehung.

FranzKonz
31.10.2011, 17:38
Wieso immer linke Tasche, rechte Tasche? Die Ausgaben sind das Problem, wenn ich weniger ausgebe, dann muss ich auch weniger Steuern einziehen.

Es stimmt aber, dass eine Konsumsteuer weniger schädlich ist, als die Einkommenssteuer.

Noch besser wäre eine Erbschaftsteuer statt der Einkommensteuer. Damit könnte man nämlich die Kapitalkonzentration wirksam bekämpfen, den Besteuerten würde es nicht mehr betreffen, und der potentielle Erbe wäre nicht um eigene Leistung sondern nur um ein leistungsloses Einkommen gebracht.

Don
31.10.2011, 17:46
Noch besser wäre eine Erbschaftsteuer statt der Einkommensteuer. Damit könnte man nämlich die Kapitalkonzentration wirksam bekämpfen, den Besteuerten würde es nicht mehr betreffen, und der potentielle Erbe wäre nicht um eigene Leistung sondern nur um ein leistungsloses Einkommen gebracht.

Nun, die gibt es ja.
http://de.wikipedia.org/wiki/Erbschaftsteuer_in_Deutschland

Man kann sich aber durchaus über die Angemessenheit der Sätze unterhalten.

Angesichts dessen was unsere Politik mit Steuern anstellt bin ich jedoch im Moment ein erbitterter Gegner jeglicher Erbschaftssteuer.

FranzKonz
31.10.2011, 17:53
Nun, die gibt es ja.
http://de.wikipedia.org/wiki/Erbschaftsteuer_in_Deutschland

Man kann sich aber durchaus über die Angemessenheit der Sätze unterhalten.

Angesichts dessen was unsere Politik mit Steuern anstellt bin ich jedoch im Moment ein erbitterter Gegner jeglicher Erbschaftssteuer.

Angesichts dessen, was unsere Politik mit Steuern macht, bin ich ein erbitterter Gegner jeder Steuer. :))

Bei der Abwägung hier ging es allerdings nur um die Steuerart, also z.B. um den Ersatz der Einkommensteuer durch die Erbschaftssteuer. Ich halte es für dumm, Leistung zu besteuern. Leistung sollte gefördert, nicht behindert werden. Anderseits müssen wir in der Realität nun mal ein paar öffentliche Aufgaben finanzieren. Und dazu erscheint mir die Erbschaftssteuer mit Abstand das schönste Instrument, denn mein letztes Hemd hat keine Taschen.

henriof9
31.10.2011, 17:56
Noch besser wäre eine Erbschaftsteuer statt der Einkommensteuer. Damit könnte man nämlich die Kapitalkonzentration wirksam bekämpfen, den Besteuerten würde es nicht mehr betreffen, und der potentielle Erbe wäre nicht um eigene Leistung sondern nur um ein leistungsloses Einkommen gebracht.


Um das gerecht zu gestalten müßtest Du aber genau unterscheiden ob ein Erbe wirklich leistungslos ist oder ob nicht.
Wenn die Erben z.B. maßgeblich zum Erbe beigetragen haben würden sie letztlich bestraft dafür.

Unabhängig davon wäre Dein Modell ein Anreiz eher dafür die Kohle zu verjubeln anstatt sie zu vererben, in der heutigen Zeit eher riskant- man weiß ja nicht wann man den Löffel abgibt oder evtl. ein Pflegefall wird.

Akra
31.10.2011, 18:01
Noch besser wäre eine Erbschaftsteuer statt der Einkommensteuer. Damit könnte man nämlich die Kapitalkonzentration wirksam bekämpfen, den Besteuerten würde es nicht mehr betreffen, und der potentielle Erbe wäre nicht um eigene Leistung sondern nur um ein leistungsloses Einkommen gebracht.

Mir wäre es lieber wenn Steuerflüchtlinge, angefangen bei Schumacher bis zu Beckenbauer, nicht mehr als Volkshelden hoffiert werden würden.

Die Belastung für die Mittelschicht wächst kontinuirlich wärend sich, sagen wir mal, die Oberschicht komplett der Verantwortung entziehen kann und dies ohne jeglichen Imageschaden davonzutragen.

FranzKonz
31.10.2011, 18:10
Um das gerecht zu gestalten müßtest Du aber genau unterscheiden ob ein Erbe wirklich leistungslos ist oder ob nicht.
Wenn die Erben z.B. maßgeblich zum Erbe beigetragen haben würden sie letztlich bestraft dafür.

Unabhängig davon wäre Dein Modell ein Anreiz eher dafür die Kohle zu verjubeln anstatt sie zu vererben, in der heutigen Zeit eher riskant- man weiß ja nicht wann man den Löffel abgibt oder evtl. ein Pflegefall wird.

Ewig dieses Gemäkel. Und dann noch von einer traurigen Gestalt, die nichts weiter zu tun hat, als die Allgemeine Hühnertheorie zu diskriminieren. :flop:

BRDDR_geschaedigter
31.10.2011, 18:11
Noch besser wäre eine Erbschaftsteuer statt der Einkommensteuer. Damit könnte man nämlich die Kapitalkonzentration wirksam bekämpfen, den Besteuerten würde es nicht mehr betreffen, und der potentielle Erbe wäre nicht um eigene Leistung sondern nur um ein leistungsloses Einkommen gebracht.

Das ist Unsinn. Die Erbschaft wurde schon zigmal besteuert, außerdme zieht hier der Eigentumsschutz.

Der Staat kann keine Kapitalkonzentrationen bekämpfen, er ist die Ursache dafür.

FranzKonz
31.10.2011, 18:14
Das ist Unsinn. Die Erbschaft wurde schon zigmal besteuert, außerdme zieht hier der Eigentumsschutz.

Der Staat kann keine Kapitalkonzentrationen bekämpfen, er ist die Ursache dafür.

Hättest Du geschwiegen, Du wärst ein Philiosoph geblieben.

henriof9
31.10.2011, 18:26
Ewig dieses Gemäkel. Und dann noch von einer traurigen Gestalt, die nichts weiter zu tun hat, als die Allgemeine Hühnertheorie zu diskriminieren. :flop:

Franzl, Du hast selbst vom Erbe als leistungsloses Einkommen gesprochen, da ist mein kleiner Hinweis darauf, daß es eben nicht immer leistungslos ist durchaus berechtigt und kein Gemäkel. :))

Don
31.10.2011, 19:19
Hättest Du geschwiegen, Du wärst ein Philiosoph geblieben.

Er hat mit dieser grundsätzlichen Überlegung allerdings recht. Geld- wie Anlagevermögen entstehen aus bereits versteuertem Einkommen.
Die nochmalige Besteuerung ist de facto eine entschädigungslose Enteignung, man könnte es auch Leichenfledderei nennen.

Wobei die Angelegenheit ja weit komplexer ist als dargestellt. Eine vererbte Firma zum Beispiel mag 100 Mio wert sein, sie kann aber keine 50 Mio Erbschaftssteuer aufbringen. auch die Streckung über 10 Jahre ist nicht eben sehr motivierend. Es ist vor allem erstmal 10 jahre lang 5 Mio zusätzlicher, betriebsfremder Aufwand der nicht eben zur Wettbewerbsfähigkeit beiträgt.
Den schlichten Besitz von Aktien für 100 Mio kann man berechtigterweise durchaus anders betrachten. Dan gehören eben Aktien für 50 Mio jemand anders und die Kohle geht an den Staat. Ist für den neuen Besitzer Jacke wie Hose. Für die Firma selbst auch.
Diese beiden Fälle ungleich zu behandeln dürfte allerdings schwerwiegende verfassungsrechtliche Probleme aufwerfen.

Was mich aber am meisten daran stört ist der Charakter der Substanzbesteuerung. Wir versaufen unser Oma ihr klein Häuschen.
Insofern kann man m.E. über Sätze reden, aber generell sollte sich ein Staat aus der aktuellen Wirtschaftsleistung finanzieren, nicht aus Substanzvermögen.
Ein gefährlicher Weg.

Kanute
31.10.2011, 20:09
Israel ist teuer - Korruption ist teuer, Angriffskriege sind teuer.

würde das mit der Kirche wegfallen hätten wir alle mehr - und müssten wir nicht alles durchfüttern und Spender fürs Ausland sein, wären andere Kosten auch geringer - für deutsche auch deswegen damit endlich mal ein Mindestlohn eingeführt wird und viele leute trotzt arbeit nicht noch aufstocken müssen...auch dass ist krank.

kotzfisch
31.10.2011, 21:01
Wenigstens da sind wir doch alle einig: Es ist genug.
Alle haben das Gefühl Fremdleistungen erbringen zu müssen in einem nicht zu vetretendem Übermaß.Das geht so nicht weiter.Ende.

Gottfried
31.10.2011, 21:40
Es wäre sinnvoll, den Konsum statt der Arbeit zu besteuern.
Ich wäre für eine sofortige Anhebung der Mehrwertsteuer auf 25-30%, wenn dafür im Gegenzug SOFORT eine Kürzung der Einkommensteuer erfolgte.

Und was würde das bringen? Ein mittleres Unternehmen mit 500.000 EUR Umsatz müsste dann ca. das Doppelte an das Finanzamt abführen, bevor überhaupt das Geld des Kunden auf das Konto eingegangen ist (Soll-Besteuerung.) Schon jetzt ist das existenzgefährdend für Unternehmen, die eine geringe Liquidität haben.

Gottfried
31.10.2011, 21:42
Es stimmt aber, dass eine Konsumsteuer weniger schädlich ist, als die Einkommenssteuer.

Das ist Unsinn. Konsumieren kann man leicht im Ausland. Es würden wohl erhebliche Abwanderungsbewegungen des Konsums in Richtung Österreich und Polen geben. Vor allem in Zeiten des Internets.

Man sieht hier sehr gut, wie wenig Ahnung die Leute von den Auswirkungen der verschiedenen Steuern haben.

Bruddler
31.10.2011, 21:43
Steuerland ist abgebrannt.
Die Schweiz hat 8 % Mwst und wenig Schulden ( 40 % des BIP )

Nun, die Schweiz muss schließlich auch nicht die ganze Welt verköstigen !

Gottfried
31.10.2011, 21:44
Noch besser wäre eine Erbschaftsteuer statt der Einkommensteuer. Damit könnte man nämlich die Kapitalkonzentration wirksam bekämpfen, den Besteuerten würde es nicht mehr betreffen, und der potentielle Erbe wäre nicht um eigene Leistung sondern nur um ein leistungsloses Einkommen gebracht.

Und wie willst Du diese Steuer eintreiben? Willst Du die Leute aus dem Eigenheim werfen? Oder Familienbetriebe schließen?

Außerdem würde das dazu führen, dass die Leute ein geringeres finanzielles Polster haben und dann mehr Leute Hartz-IV beantragen müssen.

Ihr denkt viel zu linear. Es ist gut, dass Ihr nur im Forum was zu sagen habt.

Registrierter
31.10.2011, 22:34
Wieso immer linke Tasche, rechte Tasche? Die Ausgaben sind das Problem, wenn ich weniger ausgebe, dann muss ich auch weniger Steuern einziehen.

Es stimmt aber, dass eine Konsumsteuer weniger schädlich ist, als die Einkommenssteuer.

Steuern kommt von "steuern".
Wenn ich die Arbeit besteuere, wird sie schliesslich zu teuer, sodass Arbeitslosigkeit entsteht.
Nun kann ich Arbeit verbilligen, indem ich sie steuerlich ENT-laste und dafür bestimmten Konsum gezielt und gerichtet BE-laste.

Es ist vollkommen unsinnig Arbeit mehr zu besteuern als Konsum, zumal in einer exportorientierten Wirtschaft.

Registrierter
31.10.2011, 22:36
Man sieht hier sehr gut, wie wenig Ahnung die Leute von den Auswirkungen der verschiedenen Steuern haben.

Man sieht sehr gut, wie wenig Ahnung Du von den Auswirkungen hast, denn unsere Nachbarländer haben seit Jahrzehnten eine MwSt von 33%.

Registrierter
31.10.2011, 22:40
Noch besser wäre eine Erbschaftsteuer statt der Einkommensteuer. Damit könnte man nämlich die Kapitalkonzentration wirksam bekämpfen, den Besteuerten würde es nicht mehr betreffen, und der potentielle Erbe wäre nicht um eigene Leistung sondern nur um ein leistungsloses Einkommen gebracht.

Warum soll versteuertes Einkommen noch ein zweitesmal versteuert werden, nur weil es an die nächste Genration weitergereicht wird?
Ein höhere Erbschaftssteuer ist eine NWO-Steuer, welche sowieso hasst, wenn wir Traditionen und Kultur erhalten.
Eine hohe erbsachaftssteuer fürhrt allenfalls dazu, dass eben nix mehr vererbt wird.

Und am Ende ist das Steueraufkommen dann wieder null.
Als Nebeneffekt wird nichts mehr aufgebaut, nur noch konsumiert.
Typisch für Versagerländer der Dritten Welt.

Dass sich solches Versagerdenken allerdings schon in hiesigen Kreisen manifestiert, ist Zeichen spätkapitalistischer Dekadenz.
Alles richtet sich auf den Zerfall der Kultur anstatt diese zu bewahren.

Gottfried
01.11.2011, 00:05
Man sieht sehr gut, wie wenig Ahnung Du von den Auswirkungen hast, denn unsere Nachbarländer haben seit Jahrzehnten eine MwSt von 33%.

Quatsch. Die meisten unserer Nachbarn haben zwar eine höhere Umsatzsteuer als wir, aber 33 % hat kein Land. Absolut lächerlich.

Registrierter
01.11.2011, 00:06
Quatsch. Die meisten unserer Nachbarn haben zwar eine höhere Umsatzsteuer als wir, aber 33 % hat kein Land. Absolut lächerlich.

Belgien, Frankreich haben seit Jahrzehnten 33%.
Dänemark liegt sogar drüber.

Absolut lächerlich, dass Du hier so auftrittst.

Gottfried
01.11.2011, 00:11
Belgien, Frankreich haben seit Jahrzehnten 33%.
Dänemark liegt sogar drüber.

Absolut lächerlich, dass Du hier so auftrittst.

Frankreich hat 19,6, Belgien 21 und Dänemark 25 %.

Hast Du überhaupt schon mal eine Umsatzsteuervoranmeldung ausgefüllt?

henriof9
01.11.2011, 07:56
Belgien, Frankreich haben seit Jahrzehnten 33%.
Dänemark liegt sogar drüber.

Absolut lächerlich, dass Du hier so auftrittst.

Ähm, schau mal hier : http://ec.europa.eu/taxation_customs/resources/documents/taxation/vat/how_vat_works/rates/vat_rates_de.pdf

Du hast wahrscheinlich die MwSt mit der Körperschaftssteuer verwechselt, die ist in Belgien sogar 34%.

http://www.wko.at/statistik/eu/europa-steuersaetze.pdf

FranzKonz
01.11.2011, 09:21
Er hat mit dieser grundsätzlichen Überlegung allerdings recht. Geld- wie Anlagevermögen entstehen aus bereits versteuertem Einkommen.
Die nochmalige Besteuerung ist de facto eine entschädigungslose Enteignung, man könnte es auch Leichenfledderei nennen.

Wobei die Angelegenheit ja weit komplexer ist als dargestellt. Eine vererbte Firma zum Beispiel mag 100 Mio wert sein, sie kann aber keine 50 Mio Erbschaftssteuer aufbringen. auch die Streckung über 10 Jahre ist nicht eben sehr motivierend. Es ist vor allem erstmal 10 jahre lang 5 Mio zusätzlicher, betriebsfremder Aufwand der nicht eben zur Wettbewerbsfähigkeit beiträgt.
Den schlichten Besitz von Aktien für 100 Mio kann man berechtigterweise durchaus anders betrachten. Dan gehören eben Aktien für 50 Mio jemand anders und die Kohle geht an den Staat. Ist für den neuen Besitzer Jacke wie Hose. Für die Firma selbst auch.
Diese beiden Fälle ungleich zu behandeln dürfte allerdings schwerwiegende verfassungsrechtliche Probleme aufwerfen.

Was mich aber am meisten daran stört ist der Charakter der Substanzbesteuerung. Wir versaufen unser Oma ihr klein Häuschen.
Insofern kann man m.E. über Sätze reden, aber generell sollte sich ein Staat aus der aktuellen Wirtschaftsleistung finanzieren, nicht aus Substanzvermögen.
Ein gefährlicher Weg.

Die Gestaltung der Steuer ist eine andere Sache, und das heutige Vermögen aus bereits versteuertem Einkommen bestehen, will ich gar nicht bestreiten.

Trotzdem ist es eine Überlegung wert, statt aktueller Leistung leistungsloses Einkommen zu bestrafen. Auch wenn der Oppa feste geschafft und feste Steuern bezahlt hat, so bleibt sein Vermögen für den Erben dennoch leistungsloses Einkommen. Da die wirklich großen Vermögen überwiegend alte Vermögen sind, die ihren Ursprung nur allzuoft in Verbrechen hatten, habe ich da keinerlei schlechtes Gewissen.

Omas kleines Häuschen versaufen wir aktuell durch die Schuldenpolitik unserer Regierungen. Möglicherweise wird das einzig positive aus Merkels Regierungszeit die Schuldenbremse bleiben. Die ist zwar so schwammig formuliert, das ich keine große Hoffnung habe, aber es ist wenigstens ein Anfang gemacht. Ziel müßte es sein, jede Verschuldung des Staates zum Sakrileg zu machen.

Die Überlegung, daß sich der Staat aus der aktuellen Wirtschaftsleistung finanzieren sollte, kann ich hingegen nicht direkt widerlegen, denn das ist eines der grundsätzlichen wirtschaftlichen Prinzipien: Konsumiert werden darf nur aus dem Ertrag, und zwar abzüglich notwendiger Investitionen.

Tatsache ist allerdings, daß sich die großen Einzelvermögen in Relation zum Gesamtvermögen laufend vergrößern. Das daraus entstehende Neidproblem ist noch das Wenigste. Viel schlimmer ist die Machtkonzentration in Händen von Privatleuten und einigen wenigen Institutionen, die entgegen der Idee des Kartellrechts einfach zu groß geworden sind. Unsere "Euro-Politik" ist keine Politik mehr, sondern ein verzweifeltes Gezappel von Politikern, die nicht, wie sie sagen, von den Märkten, sondern von Kapitalinteressen gehetzt werden.

Schön, bei dem Wort Kapitalinteressen geht Dir vermutlich der Hut hoch, aber ich weiß kein besseres Wort dafür. Denk' Dir selbst eins aus. ;)

Das ist natürlich ein gefährlicher Weg, aber ich kenne keinen besseren Ansatz. Wenn Du einen weißt, dann sag' ihn mir.

FranzKonz
01.11.2011, 09:46
Und wie willst Du diese Steuer eintreiben? Willst Du die Leute aus dem Eigenheim werfen? Oder Familienbetriebe schließen?

Außerdem würde das dazu führen, dass die Leute ein geringeres finanzielles Polster haben und dann mehr Leute Hartz-IV beantragen müssen.

Ihr denkt viel zu linear. Es ist gut, dass Ihr nur im Forum was zu sagen habt.

Nein, Kollege, Du denkst zu linear. Auch eine Erbschaftssteuer kann einen Freibetrag und eine Progression enthalten. Omas kleines Häuschen würde ich gar nicht besteuern, und größere Betriebe könnten z.B. in AG's gewandelt werden um den Bestand des Unternehmens zu garantieren. Die Steuer würde dann aus dem Erlös des Aktienverkaufs abgeführt.

BRDDR_geschaedigter
01.11.2011, 09:48
Nein, Kollege, Du denkst zu linear. Auch eine Erbschaftssteuer kann einen Freibetrag und eine Progression enthalten. Omas kleines Häuschen würde ich gar nicht besteuern, und größere Betriebe könnten z.B. in AG's gewandelt werden um den Bestand des Unternehmens zu garantieren. Die Steuer würde dann aus dem Erlös des Aktienverkaufs abgeführt.

Und was soll es bringen, das Geld aus dem produktiven Sektor abzusaugen und dem Staat zu geben?

FranzKonz
01.11.2011, 09:49
Warum soll versteuertes Einkommen noch ein zweitesmal versteuert werden, nur weil es an die nächste Genration weitergereicht wird?
Ein höhere Erbschaftssteuer ist eine NWO-Steuer, welche sowieso hasst, wenn wir Traditionen und Kultur erhalten.
Eine hohe erbsachaftssteuer fürhrt allenfalls dazu, dass eben nix mehr vererbt wird.

Und am Ende ist das Steueraufkommen dann wieder null.
Als Nebeneffekt wird nichts mehr aufgebaut, nur noch konsumiert.
Typisch für Versagerländer der Dritten Welt.

Dass sich solches Versagerdenken allerdings schon in hiesigen Kreisen manifestiert, ist Zeichen spätkapitalistischer Dekadenz.
Alles richtet sich auf den Zerfall der Kultur anstatt diese zu bewahren.

Im Gegenteil: Die Erbschaftssteuer würde die NWO unmöglich machen, weil die Kapitalkonzentration in den Händen der Bilderberger extrem reduziert würde. Ich glaube zwar nicht an diese Theorie, aber wer daran glaubt sollte die Erbschaftssteuer unbedingt unterstützen.

FranzKonz
01.11.2011, 09:51
Und was soll es bringen, das Geld aus dem produktiven Sektor abzusaugen und dem Staat zu geben?

Das Gegenteil wäre der Fall. Produktive Leistung müsste dann eben nicht mehr besteuert werden.

BRDDR_geschaedigter
01.11.2011, 09:54
Das Gegenteil wäre der Fall. Produktive Leistung müsste dann eben nicht mehr besteuert werden.

Kapital abzusaugen verhindert eine Produktivität oder eine Produktivitätssteigerung, da es dann vom Betrieb nicht mehr investiert werden kann.

Also willst du Produktivitätsbesteuerung verhindern, indem sie erst gar nicht zulässt? Es macht keinen Sinn.

FranzKonz
01.11.2011, 09:55
Kapital abzusaugen verhindert eine Produktivität oder eine Produktivitätssteigerung, da es dann vom Betrieb nicht mehr investiert werden kann.

Also willst du Produktivitätsbesteuerung verhindern, indem sie erst gar nicht zulässt? Es macht keinen Sinn.

Jede Art von Steuer saugt Kapital ab, und ganz ohne Steuern geht's nun mal nicht.

BRDDR_geschaedigter
01.11.2011, 10:05
Jede Art von Steuer saugt Kapital ab, und ganz ohne Steuern geht's nun mal nicht.

Jaein. Konsumsteuern machen Sparen rentabler, da der Konsum dann eben teurer wird. So liegt dann mehr Kapital auf der Bank und kann investiert werden.

Der Bund bräuchte nicht viel Kohle wenn er nur die Landesverteidiung finanziert, die Justiz und von mir aus ein paar Autobahnen.

henriof9
01.11.2011, 10:50
Nein, Kollege, Du denkst zu linear. Auch eine Erbschaftssteuer kann einen Freibetrag und eine Progression enthalten. Omas kleines Häuschen würde ich gar nicht besteuern, und größere Betriebe könnten z.B. in AG's gewandelt werden um den Bestand des Unternehmens zu garantieren. Die Steuer würde dann aus dem Erlös des Aktienverkaufs abgeführt.

Und warum sollen die Betriebe nur wegen der später anfallenden Erbschaftssteuer in AG´s umgewandelt werden, was ja auch Nachteile hat, unabhängig mal davon, daß nicht jeder Unternehmer " fremde " Leute an seinem Unternehmen beteiligen will ?

Außerdem beschränkst Du damit auch Ideen, Innovationen und den Anreiz überhaupt etwas im Leben zustande zu bringen.
Heutzutage reicht es mitunter aus eine Idee zu haben und damit sehr vermögend zu werden, oder ein glückliches Händchen an der Börse ( vom bereits versteuerten Einkommen ).

Und all das kann sogar mit Hilfe der zukünftigen Erben geschehen sein, wie es übrigens bei vielen Familienunternehmen üblich ist, auch bei denen, welche zum Großkapital gehören.

Wie willst Du das einschränken bzw. differenzieren ?

Vor dem Gesetz sind alle gleich und wenn, dann könnte man es höchstens über den Erbschaftssteuersatz regeln obwohl auch dabei letztlich so gen. Traditionsunternehmen bzw, Familienunternehmen die Arschkarte gezogen haben.


Letztlich geht es doch dem Staat immer nur darum, wie er mehr Kohle generieren kann, an die Ausgaben und deren Einsparpotenzial denkt er dabei kein Stück.

Gomestus
01.11.2011, 10:55
Es wäre sinnvoll, den Konsum statt der Arbeit zu besteuern.
Ich wäre für eine sofortige Anhebung der Mehrwertsteuer auf 25-30%, wenn dafür im Gegenzug SOFORT eine Kürzung der Einkommensteuer erfolgte.

Geht's noch ? Gerade gestern war zu lesen, das über 5 Mill. AN für Hungerlöhne arbeiten ! Wovon sollen die diese horrende Mehrwertsteuer bezahlen ? Und die Politik und AG lachen sich eins ins Fäustchen........weniger Steuern tztztztz

henriof9
01.11.2011, 10:59
Es wäre sinnvoll, den Konsum statt der Arbeit zu besteuern.
Ich wäre für eine sofortige Anhebung der Mehrwertsteuer auf 25-30%, wenn dafür im Gegenzug SOFORT eine Kürzung der Einkommensteuer erfolgte.


Was aber gerade den Niedriglöhnern und Geringverdienern nichts bringt und sie eher noch belastet.
Solche Ideen kann man entwickeln wenn wir eine große Vollzeitarbeitsverteilung mit entsprechenden Löhnen hätten, so wie er sich allerdings derzeitig in D gestaltet wäre das eine Katastrophe und würde noch mehr Geld vom Staat für Unterstützung bedeuten.

FranzKonz
01.11.2011, 11:37
Und warum sollen die Betriebe nur wegen der später anfallenden Erbschaftssteuer in AG´s umgewandelt werden, was ja auch Nachteile hat, unabhängig mal davon, daß nicht jeder Unternehmer " fremde " Leute an seinem Unternehmen beteiligen will ?

Außerdem beschränkst Du damit auch Ideen, Innovationen und den Anreiz überhaupt etwas im Leben zustande zu bringen.
Heutzutage reicht es mitunter aus eine Idee zu haben und damit sehr vermögend zu werden, oder ein glückliches Händchen an der Börse ( vom bereits versteuerten Einkommen ).

Und all das kann sogar mit Hilfe der zukünftigen Erben geschehen sein, wie es übrigens bei vielen Familienunternehmen üblich ist, auch bei denen, welche zum Großkapital gehören.

Wie willst Du das einschränken bzw. differenzieren ?

Vor dem Gesetz sind alle gleich und wenn, dann könnte man es höchstens über den Erbschaftssteuersatz regeln obwohl auch dabei letztlich so gen. Traditionsunternehmen bzw, Familienunternehmen die Arschkarte gezogen haben.


Letztlich geht es doch dem Staat immer nur darum, wie er mehr Kohle generieren kann, an die Ausgaben und deren Einsparpotenzial denkt er dabei kein Stück.

Wer die Allgemeine Hühnertherorie derartig diskriminiert kann komplexe Gedankengänge natürlich auch nicht zu Ende denken.

Es gab noch nie irgendeine Steuer oder Abgabe, die jeden zufrieden gestellt hätte. Man kann es auf diesem Gebiet nicht allen recht machen, schon gar nicht denen, die blechen müssen.

Keineswegs beschränke ich damit den Anreiz, im Leben etwas zu leisten, denn auf die Besteuerung der Leistung, also des Einkommens, kann ich verzichten, wenn ich die Hinterlassenschaft besteuere. Im Gegenteil: Ich helfe dem innovativen Unternehmer, indem ich seine Innovationen und seine Ideen zeitlebens nicht besteuere.

Es geht auch keineswegs darum, mehr Kohle für den Staat zu generieren, sondern darum, die Kohle von denen zu holen, die sie horten, also von den Geizhälsen und Gierschlünden, statt von denen, die den Buckel krumm machen und/oder sich das Gehirn verbiegen um etwas zu schaffen.

Gottfried
01.11.2011, 11:43
Nein, Kollege, Du denkst zu linear. Auch eine Erbschaftssteuer kann einen Freibetrag und eine Progression enthalten. Omas kleines Häuschen würde ich gar nicht besteuern, und größere Betriebe könnten z.B. in AG's gewandelt werden um den Bestand des Unternehmens zu garantieren. Die Steuer würde dann aus dem Erlös des Aktienverkaufs abgeführt.

Wie soll das genau funktionieren? Aus private equity wird public equity, oder was? Dann steigen fremde Investoren in das Unternehmen ein. Das ist ja wie eine Enteignung. Oder woher soll die Liquidität für die Steuer kommen? Vom bisherigen Unternehmenseigner ja kaum. Dämlicher Vorschlag.

Gottfried
01.11.2011, 11:50
Geht's noch ? Gerade gestern war zu lesen, das über 5 Mill. AN für Hungerlöhne arbeiten ! Wovon sollen die diese horrende Mehrwertsteuer bezahlen ? Und die Politik und AG lachen sich eins ins Fäustchen........weniger Steuern tztztztz

Hahahahaha.... Solche Vorschläge kommen immer nur von Leuten, die die Umsatzsteuer nur von ihrer Tankrechnung her kennen.

henriof9
01.11.2011, 11:59
Wer die Allgemeine Hühnertherorie derartig diskriminiert kann komplexe Gedankengänge natürlich auch nicht zu Ende denken.

Ich denke sehr wohl zu Ende und bleibe damit wenigstens realistisch. :]


Es gab noch nie irgendeine Steuer oder Abgabe, die jeden zufrieden gestellt hätte. Man kann es auf diesem Gebiet nicht allen recht machen, schon gar nicht denen, die blechen müssen.

Das ist schon klar, nur fordere ich ja auch weder die Erhöhung der MwSt noch der Erbschaftssteuer.
Außerdem müßte Du diesen Vortrag dann eher den Linksknallern halten welche den Bürgern doch wirklich zu erklären versuchen, daß es eine Gerechtigkeit geben könnte, wenn man dies dann wolle.


Keineswegs beschränke ich damit den Anreiz, im Leben etwas zu leisten, denn auf die Besteuerung der Leistung, also des Einkommens, kann ich verzichten, wenn ich die Hinterlassenschaft besteuere. Im Gegenteil: Ich helfe dem innovativen Unternehmer, indem ich seine Innovationen und seine Ideen zeitlebens nicht besteuere.

Ach, Du verzichtest dann also auf die Einkommenssteuern und wartest mit der Besteuerung bis zur Todesanzeige ?
Und von was finanziert der Staat dann seine Geschenke ?



Es geht auch keineswegs darum, mehr Kohle für den Staat zu generieren, sondern darum, die Kohle von denen zu holen, die sie horten, also von den Geizhälsen und Gierschlünden, statt von denen, die den Buckel krumm machen und/oder sich das Gehirn verbiegen um etwas zu schaffen.

Ich hatte doch geschrieben; das kann, wenn denn, nur über die Steuersätze geschehen und trotzdem besteht immer das Risiko, daß Unternehmen und Großverdiener aus D abwandern.
Unabhängig mal davon, daß nun nicht jemand automatisch ein Gierschlund ist nur weil er mehr als der Durchschnitt verdient/ besitzt.
Man kann demzufolge auch den kleinen Mann einen Gierschlund nennen der der will auch immer mehr ohne etwas zu schaffen- Stichwort soziales Netz.

Nein, Franzl, ich verstehe ja was Du meinst und selbstverständlich müssen/sollen auch Großverdiener ihren Teil zum Allgemeinwohl der Gesellschaft beitragen, dafür sich aber nur in Schlagwortparolen zu üben a la " nehmt es den Reichen und gebt es den Armen " mag zwar beim minder-intelligenten Menschen ankommen, halbwegs intelligente Menschen wissen das dies nicht der gangbare Weg ist.

FranzKonz
01.11.2011, 12:16
Ich denke sehr wohl zu Ende ...

Das tust Du eben nicht. Außerdem interpretierst Du in meine Worte Deine Ängste hinein, und das ist dumm.


Das ist schon klar, nur fordere ich ja auch weder die Erhöhung der MwSt noch der Erbschaftssteuer.

Ich fordere gar keine Steuererhöhung. Ich denke über eine Änderung der Steuerart nach, und will Ziele damit erreichen, die Du nicht sehen kannst, weil Du diese Diskussion offensichtlich nicht von Anfang an verfolgt hast.

Außerdem müßte Du diesen Vortrag dann eher den Linksknallern halten welche den Bürgern doch wirklich zu erklären versuchen, daß es eine Gerechtigkeit geben könnte, wenn man dies dann wolle.
Nein, den Vortrag muß ich offensichtlich vor Hühnern halten, denen die Hackordnung ausreicht und die Gerechtigkeit ablehnen.


Ach, Du verzichtest dann also auf die Einkommenssteuern und wartest mit der Besteuerung bis zur Todesanzeige ?
Und von was finanziert der Staat dann seine Geschenke ?
Der Staat ist nicht dazu da, Geschenke zu finanzieren.


Ich hatte doch geschrieben; das kann, wenn denn, nur über die Steuersätze geschehen und trotzdem besteht immer das Risiko, daß Unternehmen und Großverdiener aus D abwandern.
Guter Hinweis. Wenn Du Skorpion dazu hörst, wirst Du erfahren, daß ich diesen Hinweis auch regelmäßig gebe. :D

Die Frage ist, ob das in der Konstellation passiert, und ob und in welchem Umfang ich es zulasse. Die Großverdiener wandern bestimmt nicht ab, sondern zu. Weil sie nämlich ihren Verdienst nach diesem Schema behalten dürften. Das gleiche gilt für die Unternehmen. Die Frage ist lediglich, auf welchem Wege ich verhindern kann, daß Erbschaften außer Landes gebracht werden.


Unabhängig mal davon, daß nun nicht jemand automatisch ein Gierschlund ist nur weil er mehr als der Durchschnitt verdient/ besitzt.
Man kann demzufolge auch den kleinen Mann einen Gierschlund nennen der der will auch immer mehr ohne etwas zu schaffen- Stichwort soziales Netz.

Nein, Franzl, ich verstehe ja was Du meinst und selbstverständlich müssen/sollen auch Großverdiener ihren Teil zum Allgemeinwohl der Gesellschaft beitragen, dafür sich aber nur in Schlagwortparolen zu üben a la " nehmt es den Reichen und gebt es den Armen " mag zwar beim minder-intelligenten Menschen ankommen, halbwegs intelligente Menschen wissen das dies nicht der gangbare Weg ist.

Du hast eben nicht mal im Ansatz verstanden was ich meine, sonst würdest Du nicht immer wieder vom Großverdiener reden. Der profitiert nämlich vom Ersatz der Einkommensteuer durch die Erbschaftssteuer.

FranzKonz
01.11.2011, 12:18
Wie soll das genau funktionieren? Aus private equity wird public equity, oder was? Dann steigen fremde Investoren in das Unternehmen ein. Das ist ja wie eine Enteignung. Oder woher soll die Liquidität für die Steuer kommen? Vom bisherigen Unternehmenseigner ja kaum. Dämlicher Vorschlag.

Nicht alles, was Du nicht begreifst, ist dämlich.

Gottfried
01.11.2011, 12:47
Nicht alles, was Du nicht begreifst, ist dämlich.

Was soll ich denn nicht begriffen haben? Du willst die Unternehmer aus ihrem eigenen Unternehmen drängen, damit die mit der Kapitalerhöhung von fremden Leuten die Steuern zahlen. Lächerlich. Außerdem sollte Dir bekannt sein, dass jede Steuer zu 100 % als Betriebsausgabe geltend gemacht werden kann und die nachgelagerte Unternehmensbesteuerung schmälert. Und das sogar langfristig, da ja bei der Substanzbesteuerung das Betriebsvermögen abnimmt und somit weniger Körperschaftssteuer in den Folgejahren erwirtschaftet werden kann. Je höher die Substanzbesteuerung, desto größer die Ausfälle in der nachgelagerten Ertrags- und Verbrauchsbesteuerung. Selbst wenn man die Zahllast auf ein Jahrzehnt verteilen würde, bedeutet das immer, dass diese als Ausgaben den Erfolg des Unternehmens schmälern. Das bedeutet weniger Umsatz-, Körperschafts- und Einkommenssteuern.

Deine Erbschaftssteuer macht also nur die Unternehmen kaputt und bringt dem Finanzamt langfristig weniger Einnahmen ein, je höher sie ist. Laffer par excellence. Dämlicher geht es nun wirklich nicht.

FranzKonz
01.11.2011, 12:49
Was soll ich denn nicht begriffen haben? Du willst die Unternehmer aus ihrem eigenen Unternehmen drängen, damit die mit der Kapitalerhöhung von fremden Leuten die Steuern zahlen. Lächerlich. Außerdem sollte Dir bekannt sein, dass jede Steuer zu 100 % als Betriebsausgabe geltend gemacht werden kann und die nachgelagerte Unternehmensbesteuerung schmälert. Und das sogar langfristig, da ja bei der Substanzbesteuerung das Betriebsvermögen abnimmt und somit weniger Körperschaftssteuer in den Folgejahren erwirtschaftet werden kann. Je höher die Substanzbesteuerung, desto größer die Ausfälle in der nachgelagerten Ertrags- und Verbrauchsbesteuerung. Selbst wenn man die Zahllast auf ein Jahrzehnt verteilen würde, bedeutet das immer, dass diese als Ausgaben den Erfolg des Unternehmens schmälern. Das bedeutet weniger Umsatz-, Körperschafts- und Einkommenssteuern.

Deine Erbschaftssteuer macht also nur die Unternehmen kaputt und bringt dem Finanzamt langfristig weniger Einnahmen ein, je höher sie ist. Laffer par excellence. Dämlicher geht es nun wirklich nicht.

Wie sollte ich denn einen Unternehmer aus seinem Unternehmen drängen, wenn er bereits gestorben ist?

haihunter
01.11.2011, 13:21
Es ist wieder einmal soweit. Es wird erneut über eine Mehrwertstreuerhöhung nachgedacht. ...

Hast Du dafür eine Quelle?

Gottfried
01.11.2011, 13:22
Wie sollte ich denn einen Unternehmer aus seinem Unternehmen drängen, wenn er bereits gestorben ist?

Machst Du hier jetzt einen auf Loriot? :lach:

Dir scheint die Definition von Erbschaft nicht geläufig zu sein.

Was sind das für Leute hier? Der eine schreibt was von 33 % Umsatzsteuer und der andere weiß nicht, was eine Erbschaft ist.

FranzKonz
01.11.2011, 14:03
Machst Du hier jetzt einen auf Loriot? :lach:

Dir scheint die Definition von Erbschaft nicht geläufig zu sein.

Was sind das für Leute hier? Der eine schreibt was von 33 % Umsatzsteuer und der andere weiß nicht, was eine Erbschaft ist.

Ich weiß sehr wohl was eine Erbschaft ist. Weißt Du denn, was ein Unternehmer ist?

Die gute Frau Schickedanz war beispielsweise Erbin, Unternehmerin war sie offensichtlich nicht.

Registrierter
01.11.2011, 14:43
Quatsch. Die meisten unserer Nachbarn haben zwar eine höhere Umsatzsteuer als wir, aber 33 % hat kein Land. Absolut lächerlich.

Absolut lächerlich, dass Du trotz mehrfacher Hinweise immer noch die Realität verweigerst.
In Belgien und Frankreich gab es bereits Ende der 80er Jahre eine MwSt von 33%

Und nun geh mal in dich und überlege, aus welchem Loch es bei Dir pfeift, dass das nicht im Schädel drin bleibt.

Registrierter
01.11.2011, 14:45
Frankreich hat 19,6, Belgien 21 und Dänemark 25 %.

Hast Du überhaupt schon mal eine Umsatzsteuervoranmeldung ausgefüllt?

Belgien hat bereits seit über 20 Jahren eine dreiklassige Mehrwehrsteuer.
1990 waren das 18, 25 und 33%
Frankreich hatte ebenfalls für Luxusartikel damals schon 33%

Und nun lass Deinen weiteren Blödsinn stecken.
Du präsentierst hier einfach nur Deine eigenes Unvermögen, Zusammenhänge zu erkennen.

Registrierter
01.11.2011, 14:47
Ähm, schau mal hier : http://ec.europa.eu/taxation_customs/resources/documents/taxation/vat/how_vat_works/rates/vat_rates_de.pdf

Du hast wahrscheinlich die MwSt mit der Körperschaftssteuer verwechselt, die ist in Belgien sogar 34%.

http://www.wko.at/statistik/eu/europa-steuersaetze.pdf

Nein, Belgien hat eine dreiklassige Mehrwertsteuer.
Luxusartikel( Champagner, Parfüm, grosse Autos etc hatten 1990 bereits 33%)

Registrierter
01.11.2011, 14:51
Im Gegenteil: Die Erbschaftssteuer würde die NWO unmöglich machen, weil die Kapitalkonzentration in den Händen der Bilderberger extrem reduziert würde. Ich glaube zwar nicht an diese Theorie, aber wer daran glaubt sollte die Erbschaftssteuer unbedingt unterstützen.

Nein, die NWOler würde durch Stiftungen der Steuer entgehen, wie sie es heute schon machen.

Guggenheim-Stiftung, Rockefeller Stiftung, Ford Stiftung, Carnegie Endowment for "Peace" etc.
DAS sind doch die Kriegstreiber und NWO-Organisationen.
Das Rothschildvermögen ist in so viele Stiftungen aufgeteilt, dass Familie Rothschild nicht mal mehr in de FORBES-Billionaire list auftaucht, obwohl deren Vermögen viele hundertmal größer ist als jenes vom Vierteljuden Bill Gates.

BRDDR_geschaedigter
01.11.2011, 14:52
Ganz im Gegenteil. Mit den Erbschaftssteuern enteignen die NWOler den Michel.

Registrierter
01.11.2011, 14:52
Geht's noch ? Gerade gestern war zu lesen, das über 5 Mill. AN für Hungerlöhne arbeiten ! Wovon sollen die diese horrende Mehrwertsteuer bezahlen ? Und die Politik und AG lachen sich eins ins Fäustchen........weniger Steuern tztztztz

Geht´s noch?
Vielleicht denkst Du mal und schaltest Dein Gehirn ein.
Wenn deren Arbeit nicht besteuert würde, hätten sie auch mehr in der Tasche , um die MwSt zu bezahlen.

FranzKonz
01.11.2011, 14:53
Nein, die NWOler würde durch Stiftungen der Steuer entgehen, wie sie es heute schon machen.

Guggenheim-Stiftung, Rockefeller Stiftung, Ford Stiftung, Carnegie Endowment for "Peace" etc.
DAS sind doch die Kriegstreiber und NWO-Organisationen.
Das Rothschildvermögen ist in so viele Stiftungen aufgeteilt, dass Familie Rothschild nicht mal mehr in de FORBES-Billionaire list auftaucht, obwohl deren Vermögen viele hundertmal größer ist als jenes vom Vierteljuden Bill Gates.

Dann müssen wir eben eine ergänzende Stiftungssteuer einführen, wo ist das Problem?

Sinn der Übung muß es sein, unmäßige Kapitalkonzentrationen in einer Hand zu reduzieren.

Gomestus
01.11.2011, 20:48
Geht´s noch?
Vielleicht denkst Du mal und schaltest Dein Gehirn ein.
Wenn deren Arbeit nicht besteuert würde, hätten sie auch mehr in der Tasche , um die MwSt zu bezahlen.

Hää, was ist das denn für ein Stuss ? Du solltest mal Dein Hirn einschalten.

Gottfried
01.11.2011, 22:59
Absolut lächerlich, dass Du trotz mehrfacher Hinweise immer noch die Realität verweigerst.
In Belgien und Frankreich gab es bereits Ende der 80er Jahre eine MwSt von 33%

Und nun geh mal in dich und überlege, aus welchem Loch es bei Dir pfeift, dass das nicht im Schädel drin bleibt.

Gab oder gibt?

Mein Gott, ist der Typ scheisse. Der redet von 1990. Diese Steuersätze sind seit 20 Jahren obsolet.

Schreib beim nächsten Mal gefälligst in der Vergangenheitsform, wenn Du in der Geschichte rumwühlst und nicht in der Gegenwartsform.

ErhardWittek
02.11.2011, 01:44
Es gibt keinen Mehrwert, da etwas nur einen Wert zwischen 2 Vertragspartnern hat.
Das interessiert doch dieses angebliche deutsche "Gemeinwesen" nicht, das sogar von Fall zu Fall eine Luftsteuer erhebt.

Zum Glück ist wenigstens unser beliebter Waldspaziergang noch steuerbefreit und Vespasians Methode, seine Kriegskasse zu füllen, sollten wir aus mannigfaltigen Gründen tunlichst beschweigen. Nicht, daß da noch weitere Begehrlichkeiten geweckt werden.