PDA

Vollständige Version anzeigen : Wer hat Angst vor dem ROTEN MANN



SAMURAI
24.07.2005, 17:28
http://focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/newsausgabe.htm?id=17151

CDU-CSU haben Muffensausen - weil die Machtübernahme scheitern könnte.

FDP hat Muffensausen - weil sie evtl. nicht an die Macht kommen könnten.

NPD - hat Muffensausen - die Protestwähler gehen ganz sicher wo anders hin.

Grüne - Die Macht ist dahin - Die ÖKOS werden nicht mehr gebraucht.

SPD - Muffensausen - die Macht ist dahin - die Zukunft düster.

Der ROTE MANN schürt allen ein !

Was meint ihr zu den Aussichten des ROTEN MANNES ? :)

politi_m
24.07.2005, 17:52
Hmm, mal schauen. Die 10-12% der PDS/mL sind ja erschreckend, aber ich hab gelesen, dass 70% ihrer Wähler die Partei aus purem Protest wählen würden (eben, Protestpartei). Die restlichen 30% ihrer Wähler, die sie wegen ihrem Inhalt wählen, würden der Protestpartei nur noch 3-3,6% am 18. September bringen, das wäre dann ein wenig mehr, als sie in NRW bekommen hat. Mal schauen, ob da nicht noch ein paar Leute vernünftig werden und nachdenken. Wenn man diese Partei als Protest wählt gewinnt man gar nichts, man wird sich höchstens 4 Jahre an ekligem Populismus satt sehen können...

Roter Prolet
24.07.2005, 18:46
Ach, und ich dachte, das mit dem "Roten Mann" sei auf mich bezogen :))

spongebob goebbels
24.07.2005, 20:05
Wenn man diese Partei als Protest wählt gewinnt man gar nichts, man wird sich höchstens 4 Jahre an ekligem Populismus satt sehen können...

es ist unsinnig, doppelmoralisch, jedoch nicht falsch, wenn die etablierten parteien der linkspartei populismus vorwerfen - sicher, zweifel daran, ob das, was die roten verkünden realisierbar ist, sind angebracht, ebenso sicher ist allerdings, dass das, was die etablierten ankündigen und ankündigten ebenfalls populistisch und unrealisierbar ist [ beispielsweise beim allseits bekannten, nirgendwo beliebten herrn schröder, der spaßigerweise verkündete, dass er die arbeitslosenzahlen auf 3,5 millionen senken würde ]...von daher tun sich beide nichts.

und nur weil der populismus der etablierten ein anderer ist, als der von den nicht - etablierten, ist dieser nicht weniger populistisch. eklig ist im moment primär das, was die lügner in der regierung veranstalten - punkt!

politi_m
24.07.2005, 21:36
und nur weil der populismus der etablierten ein anderer ist, als der von den nicht - etablierten, ist dieser nicht weniger populistisch. eklig ist im moment primär das, was die lügner in der regierung veranstalten - punkt!Oh nein, kein Punkt! Es besteht ein großer Unterschied ob die Arbeitslosenzahlen nicht gesenkt werden konnten (Schröder hat's wenigstens versucht, Lafontaine ist aus der Regierung nach einem Jahr verschwunden) oder ob der Spitzenkandidat Lafontaine meint, dass Nazis nicht fremdenfeindlich sind!

Roter Prolet
24.07.2005, 21:40
Oh nein, kein Punkt! Es besteht ein großer Unterschied ob die Arbeitslosenzahlen nicht gesenkt werden konnten (Schröder hat's wenigstens versucht, Lafontaine ist aus der Regierung nach einem Jahr verschwunden) oder ob der Spitzenkandidat Lafontaine meint, dass Nazis nicht fremdenfeindlich sind!

Schrödi hat es nicht geschafft, die Arbeitslosenzahl zu senken, im Gegenteil, sie wurde grösser. Würde nur zu gerne wissen, wie die Arbeitslosenzahl insgesamt inoffiziell wäre... :rolleyes:

Aber woher hast du die Behauptung, dass Lafontaine angeblich sagte, Nazis seien nicht fremdenfeindlich? ?(

spongebob goebbels
24.07.2005, 21:44
Oh nein, kein Punkt! Es besteht ein großer Unterschied ob die Arbeitslosenzahlen nicht gesenkt werden konnten (Schröder hat's wenigstens versucht, Lafontaine ist aus der Regierung nach einem Jahr verschwunden) oder ob der Spitzenkandidat Lafontaine meint, dass Nazis nicht fremdenfeindlich sind!

lafontaine sagte, dass die nazis primär nicht fremdenfeindlich gewesen sind, sondern rassistisch, was richtig ist, denn man hatte ja nichts gegen fremde " volksdeutsche ", wohl aber gegen heimisch " blutsundeutsche ".

ist das falsch?

nein.

schröder hingegen hat gelogen. stimmt, das ist ein unterschied.

politi_m
24.07.2005, 21:49
Schrödi hat es nicht geschafft, die Arbeitslosenzahl zu senken, im Gegenteil, sie wurde grösser. Würde nur zu gerne wissen, wie die Arbeitslosenzahl insgesamt inoffiziell wäre... :rolleyes:Die Arbeitslosenzahlen sind nicht gesunken aber auch nicht enorm gestiegen.
Durchschnitt 1998: 4,3 Mio
Durchschnitt 2004: 4,4 Mio
derzeit: 4,7 Mio und das trotz ehrlicherer Arbeitslosenzahlen-Erfassung als vor Hartz IV


Aber woher hast du die Behauptung, dass Lafontaine angeblich sagte, Nazis seien nicht fremdenfeindlich? ?(Das ist keine Behauptung, das ist Tatsache.


SPIEGEL ONLINE: Herr Herbert, Oskar Lafontaine hat behauptet, die Nationalsozialisten seien rassistisch und nicht fremdenfeindlich gewesen und Beweise gefordert, dass der Begriff des Fremdarbeiters nationalsozialistisches Vokabular sei.

Herbert: Der Begriff "Fremdarbeiter" kommt in nationalsozialistischen Dokumenten dauernd vor, es gibt allein 600 Einzelerlasse zu dem Thema. Er meint die ausländischen Arbeitskräfte, die während des Zweiten Weltkriegs millionenfach und überwiegend zwangsweise nach Deutschland zum Arbeitseinsatz gebracht wurden. Lafontaines Äußerung, die Nationalsozialisten seien nicht fremdenfeindlich, sondern rassistisch gewesen, ist vollkommen abstrus. Die Nationalsozialisten waren die fremdenfeindliche Partei schlechthin; der Rassismus war nichts anderes als eine biologistische Überformung der Fremdenfeindlichkeit. http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,363781,00.html

spongebob goebbels
24.07.2005, 21:53
Lafontaines Äußerung, die Nationalsozialisten seien nicht fremdenfeindlich, sondern rassistisch gewesen, ist vollkommen abstrus. Die Nationalsozialisten waren die fremdenfeindliche Partei schlechthin; der Rassismus war nichts anderes als eine biologistische Überformung der Fremdenfeindlichkeit.

damit möchte er anscheinend zum ausdruck bringen, dass juden, kommunisten und sonstige kritiker fremde waren.

ich halte herrn herbert für latent rassistisch.

Hannibal
25.07.2005, 09:09
Der ROTE MANN schürt allen ein !



HA! Lasst sie heulen und kreischen, die etablierten Nazis und Populisten.
Lafontaine ist wirklich ein Napoleon. Schaut Euch die etablierten Pressemeldungen der Franzosen an, als der Original-Napoleon aus Elba kommend auf dem französischen Festland gelandet war. "Das Ungeheuer ist wieder da" und so ähnlich titelten sie damals. Kurze Zeit später, als Napoleon kurz vor Paris stand, war die gleiche Presse auf einmal recht devot-freundlich.


GO, NAPOLEON, GO FOR PRESIDENT!!!

Motorsäge
25.07.2005, 22:04
Oskar Lafontaine hat doch selbst keine guten Vorschläge.
Er sammelt nur die enttäuschten Wähler ein und ein paar überzeugte Kommunisten.

Hier zeige ich den Weg auf, den ein enttäuschter sächischer Wähler gehen könnte:

CDU(1990)-CDU(1994)-SPD(1998)-NPD(2002)-SED(oder halt Linkspartei)(2005)

LuckyLuke
25.07.2005, 22:30
CDU(1990)-CDU(1994)-SPD(1998)-NPD(2002)-SED(oder halt Linkspartei)(2005)
Bis auf '94: Hauptsache Protest

SAMURAI
26.07.2005, 20:04
............. ausser von Zeit zu Zeit ein wenig zu protestieren.

Wir leben in einr Parteiendiktarur - jetzt gibt es halt ein wenig neues !