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Vollständige Version anzeigen : Wiener Kinderheim war die Hölle



Knudud_Knudsen
18.10.2011, 15:59
Geschlagen und verkauft
Wiener Kinderheim war die Hölle
Die Berichte von ehemaligen Bewohnern sind erschütternd. In einem Wiener Kinderheim soll Missbrauch an der Tagesordnung gewesen sein. Angeblich kamen sogar Kinder ums Leben.

Ihr Schloss solle für die Kinder ein Ersatz-Zuhause sein, erzählt die damalige Leiterin des städtischen Wiener Kinderheims Schloss Wilhelminenberg lächelnd in einer Archivaufnahme des ORF aus den 1970er Jahren. Was ehemalige Zöglinge, die nach Jahrzehnten ihr Schweigen brechen, nun erzählen, sind Berichte aus der Hölle: Über Jahrzehnte soll es hinter der schmucken Fassade im Neo-Empire-Stil zu Massenvergewaltigungen von Kindern im Grundschulalter, systematischen Demütigungen und extremer Gewalt
Dabei seien auch Kinder zu Tode gekommen, berichtet nun zusätzlich eine Zeugin. Sie habe mit eigenen Augen gesehen, wie eine Lehrerin ein Mädchen zu Tode getreten habe, zitiert die Zeitung "Kurier" die Frau. Von weiteren Todesfällen habe sie gehört. Die Wiener Staatsanwaltschaft war für eine Stellungnahme nicht erreichbar, soll Ermittlungen zu dem Fall nach Berichten aber eingestellt haben. Ehemalige Erzieherinnen weisen Vorwürfe zurück.

An fremde Männer "verkauft"
"Wir haben immer gebetet, dass man uns erlöst und befreit und keiner war für uns da", erzählt eine Frau Ende 40 im ORF-Interview. Sie und ihre Schwester waren in den 1970er Jahren in dem Heim und hatten den Skandal am vergangenen Wochenende aufgebracht, als sie sich mit einem Anwalt an die Medien wandten. Die Berichte der Schwestern schockieren: Physische und psychische Brutalität gehörte in Wilhelminenberg zum Alltag, die dort untergebrachten Sonderschüler wurden geschlagen und mussten Erbrochenes essen. "Als Begrüßung haben sie zu uns Kindern gesagt, dass sie uns bespucken und auf uns hinschlagen, weil wir nichts wert sind auf dieser Welt."

* N24 Bericht

Mütterchen
18.10.2011, 16:05
Hier noch zwei Berichte:

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,792111,00.html
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,792476,00.html

Und, das hatte ich vergessen, mal meine eigene Meinung zur Sache zu sagen: ich halte solch massive Vorfälle, bei denen es auch Todesopfer gegeben hat, für unwahrscheinlich. Ich will jetzt nichts ausschließen, aber gerade weil diese Themen so heikel sind, werden sie auch gerne hochgekocht.

Hoamat
18.10.2011, 17:18
Hier noch zwei Berichte:

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,792111,00.html
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,792476,00.html

Und, das hatte ich vergessen, mal meine eigene Meinung zur Sache zu sagen: ich halte solch massive Vorfälle, bei denen es auch Todesopfer gegeben hat, für unwahrscheinlich. Ich will jetzt nichts ausschließen, aber gerade weil diese Themen so heikel sind, werden sie auch gerne hochgekocht.

Hi Mütterchen !

Falls es Dich interessiert .... ich bin dort fast ums Eck aufgewachsen, und kann mich genau erinnern, wie schon Mitte der 50er darüber hinter vorgehaltenen Händen getratscht wurde. Die erste Tochter unserer Hausbesorger, welche auf mich und meine Schwestern aufpasste, wurde als ca 13jährige dort eingeliefert, und wurde sofort Opfer. Als Sie, OLGA M. entlassen wurde, wurde Sie von Ihren Eltern vollkommen von anderen Kindern isoliert, und anschliessend nach Belgien verschickt. Die Eltern hätten sich das damals nie im Leben selbst leisten können.

Später stellte sich heraus, dass OLGA dort ein Kind gebar, dass Ihr aber nach einigen Wochen abgenommen, und zur Adoption freigegeben wurde.
OLGAs Mutter beschwerte sich bitter darüber, als Oma total übergangen zu werden, weil das Baby sofort belgischer Staatsbürger war.

..... Ich kannte aber sehr viele Heiminsassinnen von dort, und es waren nicht nur "schwer Erziehbare".


Hier auf Krone.at diskutierten gestern einige ehemalige "Weggesperrte Mädels" über Ihre Erinnerungen: http://www.krone.at/Oesterreich/Missbrauch_in_Heim_Ehemalige_Zoeglinge_packen_aus-Schwere_Vorwuerfe-Story-299633


Auch das hier dürfte stimmen: http://www.krone.at/Oesterreich/Erzieherinnen_sollen_Maedchen_fuer_Sex_verkauft_ha ben-Vorwuerfe_gegen_Heim-Story-299587



Weiters: ..... Laut Öhlböck soll eine Frau, die von 1948 bis 1953 im Schloss Wilhelminenberg untergebracht war, die Schilderungen seiner beiden Mandantinnen "voll bestätigt" und darüber hinaus von Todesfällen berichtet haben.

In einem Fall soll die mittlerweile über 70 Jahre alte Frau unmittelbare Zeugin eines Vorfalls gewesen sein und sowohl den Namen des Opfers als auch den Namen des Täters bekannt gegeben haben, präzisierte Öhlböck auf Nachfrage. Der Tod des betreffenden Kindes sei "unmittelbare Folge einer Misshandlung" gewesen. In einem weiteren Fall habe die Frau von einer "Gruppe von Todesfällen" berichtet, diese aber nicht mit eigenen Augen wahrgenommen. ...

http://www.krone.at/Oesterreich/Opfer-Anwalt_Kinder_sind_zu_Tode_gekommen-Vorwuerfe_gegen_Heim-Story-299773

carpe diem
18.10.2011, 23:58
Ich finde das auch schrecklich.
Aber es war Nachkriegszeit und Besatzungszeit.
Ich kenne eine Frau, die nach dem Krieg in der Lungenheilstätte für Kinder am Gmundnerberg war.
Es gab natürlich dort auch nicht viel zu essen, obwohl die Kinder zunehmen sollten.
Soviel sich später herausstellte haben sich die betreuenden Schwestern viel von den Amis zugeteilte Lebensmittel unter den Nagel gerissen.
Am Morgen gab es auf Blechtellern eine dünne graue Haferschleimsuppe.
Viele Kinder konnten das nicht essen und wenn sie gezwungen wurden, haben sie das ganze wieder in den Teller erbrochen.
Zur Strafe mußten sie das Erbrochene wieder aufessen.
Ebenso war eine Strafe, dass die Kinder nicht mehr aufstehen durften, wenn sie nicht zugenommen hatten.
Das waren die Zustände nach dem Krieg in Österreich.

carpe diem
19.10.2011, 00:31
Mich würde interessieren, ob dieses Heim russische Besatzungszone war?

Hoamat
19.10.2011, 01:34
Mich würde interessieren, ob dieses Heim russische Besatzungszone war?


Nein. Es war Franzmannzone.
Die hatten aber mit städtischen Einrichtungen überhaupt nichts zu tun.

cougar
19.10.2011, 10:03
falls es wahr ist, was ich annehme, kann man diese bestien nicht mehr zur verantwortung ziehen da es verjährt ist. diese mistschweine sind heute sicher in pension und leben glücklich und zufrieden.es ist scheissegal ob nachkriegszeit oder nicht solche schweinereien gehören aufgeklärt. russen waren sehr kinderfreundlich, wie es mit den franzmännern aussieht weiss ich nicht, war der typ in belgien nicht auch französischer abstammung?nur mal so in den raum gestellt,

Stadtknecht
19.10.2011, 10:21
Ich fürchte, Schläge und Demütigungen hat es in den Siebzigern in jedem Kinderheim gegeben.

harlekina
19.10.2011, 10:29
Du meinst, bis in die 70er. Klar war man mit Ohrfeigen und Haselnussstrauch schnell bei der Hand, sieht man ja auch daran, wie lange in der Schule geprügelt wurde. Aber dass ein Kind daran starb ist schon erschreckend.

Hombre
19.10.2011, 10:31
@ Stadtknecht

... und ebenso zu Hause.

Stadtknecht
19.10.2011, 10:41
Du meinst, bis in die 70er. Klar war man mit Ohrfeigen und Haselnussstrauch schnell bei der Hand, sieht man ja auch daran, wie lange in der Schule geprügelt wurde. Aber dass ein Kind daran starb ist schon erschreckend.

Das ist wohl wahr.

Aber das Kind wurde nicht mit Ohrlaschen und Haselnußruten getötet, sondern mit Fußtritten und da hört nun mal der "Spaß" auf.

Stadtknecht
19.10.2011, 10:44
@ Stadtknecht

... und ebenso zu Hause.

In der Tat.

Ich hatte in den Siebzigern einen Kindergarten- und Grundschulfreund, der von seinen Eltern, die Mitglieder einer christlichen Sekte waren, soviel Prügel bekam, daß es für Dutzende Kinder gereicht hätte.

Er ist heute ein psychisches Wrack und Frührentner.

carpe diem
19.10.2011, 11:14
Die Vergewaltigungen sind ein Horror.
Die Kinder wurden glatt an Außenstehende verkauft.

LOL
19.10.2011, 11:37
Die Vergewaltigungen sind ein Horror.
Die Kinder wurden glatt an Außenstehende verkauft.
Ich frage mich: Wie kann sowas bloss jemals als verjährt gelten...?
Das sind Verbrechen gegen die Menschheit!

Cinnamon
19.10.2011, 13:44
Ganz ehrlich: Ich glaube solche Geschichten nicht. Das ist Quatsch, was da erzählt wird.

Hoamat
19.10.2011, 14:22
falls es wahr ist, was ich annehme, kann man diese bestien nicht mehr zur verantwortung ziehen da es verjährt ist. diese mistschweine sind heute sicher in pension und leben glücklich und zufrieden.es ist scheissegal ob nachkriegszeit oder nicht solche schweinereien gehören aufgeklärt. russen waren sehr kinderfreundlich, wie es mit den franzmännern aussieht weiss ich nicht, war der typ in belgien nicht auch französischer abstammung?nur mal so in den raum gestellt,


Richtig, es gehört aufgeklärt. Ob Verjährung in diesem Fall wirklich gegeben ist, dürfte noch nicht ganz festgestellt sein.

Aber der richtige Skandal ist ja die Vertuschung durch die Wiener Stadtregierung, welche das noch viel später total vertuscht hatte.


Heutiger Artikel: .....
Als Beamtin der Stadt Wien untersuchte Karlsson von 1972 bis 1974 gemeinsam mit Studenten die Gegebenheiten in 34 Wiener Heimen. Das Ergebnis war schockierend: 14 Heime seien regelrechte Kindergefängnisse gewesen, die anderen Heime entsprachen den Vorstellungen der Heimkommission, so Karlsson. Allerdings war lediglich ein Drittel aller Heimkinder in den ordnungsgemäß geführten Heimen untergebracht, alle anderen mussten mit Demütigungen, Gewalt und Unterwerfung klarkommen.

Das Resultat ihrer Studie "Verwaltete Kinder" habe sie umgehend den Verantwortlichen der Stadt Wien vorgelegt. Diese hätte entschieden, dass die Ergebnisse nur zensuriert veröffentlicht werden durften, so Karlsson. Die Namen der einzelnen Pflegeheime seien gestrichen und durch Nummerncodes ersetzt worden. "Die Stadt Wien wusste allerdings, welches Heim mit den Codes gemeint ist. Außerdem hat die Stadt auch alle Protokolle erhalten", so Karlsson im "Morgenjournal". ......

Gesamter Artikel: http://www.krone.at/Nachrichten/Ex-SPOe-Politikerin_Karlsson_Stadt_wusste_Bescheid-Missbrauch_in_Heimen-Story-299899

Hoamat
19.10.2011, 14:33
Ganz ehrlich: Ich glaube solche Geschichten nicht. Das ist Quatsch, was da erzählt wird.


Wem glaubst Du denn diese "Geschichten" nicht ?

Mir ? Krone.at, und den Betroffenen welche dort schreiben ? .... Oder etwa dem doch linkslastigen Spiegel ????

In nichtlinken Foren wird das schon seit Jahren besprochen, aber von diversen Guties stets niedergebügelt.
Nun hat sich endlich mal etwas in diese Richtung, dank Internet .... doch mal den Weg an die Oberfläche bewegt, und das ist gut so !


Übrigens kamen Mädchen dort oft wegen vollkommener Kleinigkeiten hin. So - als ob diese Heime nicht leerstehen dürften.
Ist ja schliesslich ein richtiger Gewerbezweig geworden, mit sehr sehr vielen "SP-Arbeitsplätzen" :((

Cinnamon
19.10.2011, 14:58
Wem glaubst Du denn diese "Geschichten" nicht ?

Mir ? Krone.at, und den Betroffenen welche dort schreiben ? .... Oder etwa dem doch linkslastigen Spiegel ????

In nichtlinken Foren wird das schon seit Jahren besprochen, aber von diversen Guties stets niedergebügelt.
Nun hat sich endlich mal etwas in diese Richtung, dank Internet .... doch mal den Weg an die Oberfläche bewegt, und das ist gut so !


Übrigens kamen Mädchen dort oft wegen vollkommener Kleinigkeiten hin. So - als ob diese Heime nicht leerstehen dürften.
Ist ja schliesslich ein richtiger Gewerbezweig geworden, mit sehr sehr vielen "SP-Arbeitsplätzen" :((

Bitte, ich glaube ja vieles, aber dass eine Lehrerin ein Mädchen totgetreten haben soll.... Der deutsche Missbrauchsskandal hat viele zweifelhafte Gestalten nach oben gespült, die nun die große Kohle wittern. Da nach all den Jahrzehnten, in denen die angeblichen Betroffenen geschwiegen haben wollen keine mehr beweisen kann, was damals wirklich passiert ist, erfüllt sich diese Hoffnung auch meist.

Vor allem sollte man es nach dem McMartin-Fall echt besser wissen.

Ich bin deshalb alles in allem überzeugt: Ein paar Fälle von Missbrauch und Misshandlung wird es sicher gegeben haben. Aber das Ausmaß, das hier geschildert wird, ist einfach nur unglaubwürdig.

Hoamat
19.10.2011, 15:11
Bitte, ich glaube ja vieles, aber dass eine Lehrerin ein Mädchen totgetreten haben soll.... Der deutsche Missbrauchsskandal hat viele zweifelhafte Gestalten nach oben gespült, die nun die große Kohle wittern. Da nach all den Jahrzehnten, in denen die angeblichen Betroffenen geschwiegen haben wollen keine mehr beweisen kann, was damals wirklich passiert ist, erfüllt sich diese Hoffnung auch meist.

Vor allem sollte man es nach dem McMartin-Fall echt besser wissen.

Ich bin deshalb alles in allem überzeugt: Ein paar Fälle von Missbrauch und Misshandlung wird es sicher gegeben haben. Aber das Ausmaß, das hier geschildert wird, ist einfach nur unglaubwürdig.


Wer behauptet hier irgendwas von "Lehrerin" ? .... Wo ist das her ?

Das Fachpersonal wurde dort Erzieher genannt, und es gab sehr viel Hilfspersonal. Echte Hilfsarbeiter eben.

Es gab auch sehr viele Querverbindungen zur Psychriatischen Anstalt am Steinhof, und dem damals noch berüchtigten Kinderpavillon 15.
Das ist übrigens der Selbe, der als Kindereuthanasie am Spiegelgrund aus der NS-Zeit bekannt war.
Der berüchtigte Dr. Grosz fungierte noch jahrelang als Gerichtssachverständiger dieser Heime.

Siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_Gross

Auch "Die Kinder vom Spiegelgrund" sind eine sehr wertvolle Lektüre dazu .... und Dr.Heinrich Gross war immerhin SP-Ehrenkreuzträger !

Hoamat
19.10.2011, 15:16
....... russen waren sehr kinderfreundlich, wie es mit den franzmännern aussieht weiss ich nicht, war der typ in belgien nicht auch französischer abstammung?
nur mal so in den raum gestellt,


Wie ich schon zuvor erwähnte, mit den Besatzungsmächten hat das überhaupt nichts zu tun. Alles SP-Werk !

Auch sämtliche nächtlichen Besucher, in den krone.at Kommentaren "Taschenlampen" genannt, waren Deren Freunde.

Cinnamon
19.10.2011, 15:19
Wer behauptet hier irgendwas von "Lehrerin" ? .... Wo ist das her ?

Siehe Eingangsbeitrag:


Dabei seien auch Kinder zu Tode gekommen, berichtet nun zusätzlich eine Zeugin. Sie habe mit eigenen Augen gesehen, wie eine Lehrerin ein Mädchen zu Tode getreten habe, zitiert die Zeitung "Kurier" die Frau. Von weiteren Todesfällen habe sie gehört. Die Wiener Staatsanwaltschaft war für eine Stellungnahme nicht erreichbar, soll Ermittlungen zu dem Fall nach Berichten aber eingestellt haben. Ehemalige Erzieherinnen weisen Vorwürfe zurück.

Und das halte ich für ausgeschlossen.

cougar
19.10.2011, 15:21
Ganz ehrlich: Ich glaube solche Geschichten nicht. Das ist Quatsch, was da erzählt wird.

mit verlaub in meinen augen bist ein trottel.

Hoamat
19.10.2011, 15:27
Kleiner Nachtrag zu der Verantwortung der sozialistischen Stadt WIEN:

...... 1962 wurde Gross leitender Arzt an seiner alten Wirkungsstätte auf der Baumgartner Höhe in Wien. Sein Habilitationsversuch scheiterte allerdings, als bekannt wurde, daß er Gehirnschnitte von Kindern aus dem Spiegelgrund verwendet hatte. Seiner weiteren Karriere tat das jedoch keinen Abbruch: 1968 wurde der Nervenarzt Leiter des "L. Boltzmann-Instituts zur Erforschung der Mißbildungen des Nervensystems", 1975 erhielt Gross das "Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1. Klasse". Er blieb vielbeschäftigt. Noch 1997 war der 81jährige als Gerichtsgutachter tätig. Gross sei im übrigen kein Einzelfall, hat Dahl festgestellt. Auch aus den Kinderfachabteilungen in Brandenburg-Görden, Kaufbeuren, Eglfing-Haar und Eichberg wurden Gehirne von getöteten Kindern wissenschaftlich ausgewertet, zum Teil auch noch nach dem Krieg. Heidi Niemann (pid)

Deutsches Ärzteblatt von 1999: http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?src=heft&id=15429

Hoamat
19.10.2011, 15:30
Siehe Eingangsbeitrag:


.... Und das halte ich für ausgeschlossen.


Kommt darauf an, was dieses damalige Kleinkind unter "Lehrerin" verstand. Aber lasse Dich überraschen, was da noch nachkommt !

Das ist bisher nur die Spitze des Eisberges ... und es fährt schon der Vertuschubgszug :(

Cinnamon
19.10.2011, 15:43
Kommt darauf an, was dieses damalige Kleinkind unter "Lehrerin" verstand. Aber lasse Dich überraschen, was da noch nachkommt !

Das ist bisher nur die Spitze des Eisberges ... und es fährt schon der Vertuschubgszug :(

Was danach kommt, ist erst Recht mit Vorsicht zu genießen.

Kanute
19.10.2011, 15:49
Kinderheime in kirchliche Hände zu geben ist einer der grossen Sünden unserer Zeit, darüber hinaus, war das Spiessbürgerdenken ein Problem, damals konnte das Jugendamt sogar einer Mutter das Kind auch dann wegnehmen, wenn es unehelich geboren worden ist....daran sieht man mal wie krank das alles ist,

Ich bin froh dass die Alt68er etwas gegen das Spiessbürgertum getan haben und dass die Gesellschaft in den 70er Jahren humanisiert worden ist.

Lilly
19.10.2011, 15:53
Ganz ehrlich: Ich glaube solche Geschichten nicht. Das ist Quatsch, was da erzählt wird.

Wie kommst du darauf, dass das Quatsch ist? Ich bin in den Sechzigern und in den Siebzigern großgeworden und für mich ist das - leider - alles sehr gut vorstellbar.

Hoamat
19.10.2011, 18:42
Kinderheime in kirchliche Hände zu geben ist einer der grossen Sünden unserer Zeit, darüber hinaus, war das Spiessbürgerdenken ein Problem, damals konnte das Jugendamt sogar einer Mutter das Kind auch dann wegnehmen, wenn es unehelich geboren worden ist....daran sieht man mal wie krank das alles ist,

Ich bin froh dass die Alt68er etwas gegen das Spiessbürgertum getan haben und dass die Gesellschaft in den 70er Jahren humanisiert worden ist.


Sag mal, sitzt Du voll auf der Leitung ?

Diese Kinderheime in Wien - und um die es hier geht - waren ohne Ausnahme ALLE in roter Hand.

Hoamat
19.10.2011, 18:43
Was danach kommt, ist erst Recht mit Vorsicht zu genießen.


Dieser Stein ist im Rollen. Den hält nichts mehr auf !

carpe diem
19.10.2011, 18:52
Frustrierte Mannweiber können Kinder ohne weiteres tot treten.
Sie sind doch meist ausgefressene Aufsichtspersonen mit erheblicher Kraft.
Man lese das heutige Österreich, eine Betroffene soll ihr Tagebuch offengelegt haben.
Ich bin noch nicht dazugekommen, nur die Überschrift ist mir ins Auge gesprungen.

Cinnamon
19.10.2011, 18:55
Dieser Stein ist im Rollen. Den hält nichts mehr auf !

Und dann hat man die schönste Hexenjagd und am Ende stellt sich wieder alles als Irrtum heraus. In den USA ist man seit dem McMartin-Case sehr vorsichtig geworden bei diesem Thema.

Hoamat
19.10.2011, 19:15
Und dann hat man die schönste Hexenjagd und am Ende stellt sich wieder alles als Irrtum heraus. In den USA ist man seit dem McMartin-Case sehr vorsichtig geworden bei diesem Thema.


Dann lies doch endlich die verlinkten Seiten. Da sind darunter die Lesermeinungen, und da schreiben derzeit die Befroffenen.

http://www.krone.at/Oesterreich/Ex-SPOe-Politikerin_Karlsson_Stadt_wusste_Bescheid-Missbrauch_in_Heimen-Story-299899

Es gibt das aber bei allen namhaften Blättern, mit verschiedenen Usern.

Mach Dich klug, oder diskutiere nicht mit.
Ich kenne genug dieser bedauerlichen Opfer persönlich, und die in dem Link erzählen genau das, was ich schon seit Jahren kenne.

carpe diem
19.10.2011, 19:16
Die Stadt Wien scheint betreffend Aufklärungs-und Vertuschungen schlimmer zu sein als die katholische Kirche.
Ich kenne eine Userin, die hier nicht schreibt, 50 jahre alt, die war in Hallein in einem katholischen Mädcheninternat, das von Nonnen geführt wurde.
Die Mädchen dort wurden beim geringsten Widerspruch geschlagen und zwar nicht nur mit Ohrfeigen.

Cinnamon
19.10.2011, 19:18
Dann lies doch endlich die verlinkten Seiten. Da sind darunter die Lesermeinungen, und da schreiben derzeit die Befroffenen.

http://www.krone.at/Oesterreich/Ex-SPOe-Politikerin_Karlsson_Stadt_wusste_Bescheid-Missbrauch_in_Heimen-Story-299899

Es gibt das aber bei allen namhaften Blättern, mit verschiedenen Usern.

Mach Dich klug, oder diskutiere nicht mit.
Ich kenne genug dieser bedauerlichen Opfer persönlich, und die in dem Link erzählen genau das, was ich schon seit Jahren kenne.

Das kann wahr sein, das kann gelogen sein. Nach so vielen Jahrzehnten findet man die Wahrheit nur noch selten raus.

LOL
19.10.2011, 19:19
Das kann wahr sein, das kann gelogen sein. Nach so vielen Jahrzehnten findet man die Wahrheit nur noch selten raus.
Aha...Wieso das denn?

Senator74
19.10.2011, 19:34
Die Stadt Wien scheint betreffend Aufklärungs-und Vertuschungen schlimmer zu sein als die katholische Kirche.
Ich kenne eine Userin, die hier nicht schreibt, 50 jahre alt, die war in Hallein in einem katholischen Mädcheninternat, das von Nonnen geführt wurde.
Die Mädchen dort wurden beim geringsten Widerspruch geschlagen und zwar nicht nur mit Ohrfeigen.

Es holpert an vielen Orten ... auch an sog. heiligen...aber in Wien "häupelt" es auch gewaltig...

Lilly
19.10.2011, 19:35
Aha...Wieso das denn?

Das wüsste ich jetzt allerdings auch gerne.

Hoamat
19.10.2011, 19:40
Jetzt kommt der "Rote Staatsfunk ORF" auch nicht mehr um das Thema herum.
Bin schon gespannt, wann Wien heute erscheint. Da steuert ja Wampo Häupl, unser lieber Bürgermeister selbst herum.

ZIB 19:30h: http://tvthek.orf.at/programs/1203-Zeit-im-Bild/episodes/3059529-Zeit-im-Bild

Bitte "Missbrauchsfälle schon lange bekannt" anklicken ;)

carpe diem
19.10.2011, 20:20
Es holpert an vielen Orten ... auch an sog. heiligen...aber in Wien "häupelt" es auch gewaltig...

Korrekt.

Senator74
19.10.2011, 20:24
Korrekt.

Und was @hoamat da authentisch berichtet ist ganz arg...Jahrzehnte lang passiert nichts...unverständlich!!!!!!!!!

Kanute
19.10.2011, 20:24
naja es gibt leider auch unter den vermeintlichen Linken schwarze Schafe @hoamat.... - ich habe es selbst erleben dürfen - als ich mal eine schwulenfeindliche Äusserung 1997 veranlasst habe, wurde vom Jugendamt sämtliche Zahlung eingestellt, - mit dem hinweis, dass jemand mit einer intolerannten Einstellung keine Hilfe brauche..... - gesetlich wäre es verboten - ich war zu blöd dagegen zu klagen....

Mir ist bekannt dass in vielen Heimen auch in Berlin falsches Personal sich dort findet, das Problem ist, dass die Personalleiter dort - einfach grottenschlecht in der Auswahl ihrer Bewerber und des späteren Personals ist....

Hoamat
19.10.2011, 21:56
naja es gibt leider auch unter den vermeintlichen Linken schwarze Schafe @hoamat.... - ich habe es selbst erleben dürfen - als ich mal eine schwulenfeindliche Äusserung 1997 veranlasst habe, wurde vom Jugendamt sämtliche Zahlung eingestellt, - mit dem hinweis, dass jemand mit einer intolerannten Einstellung keine Hilfe brauche..... - gesetlich wäre es verboten - ich war zu blöd dagegen zu klagen....

Mir ist bekannt dass in vielen Heimen auch in Berlin falsches Personal sich dort findet, das Problem ist, dass die Personalleiter dort - einfach grottenschlecht in der Auswahl ihrer Bewerber und des späteren Personals ist....


Um das geht es ja garnicht so sehr, aber dieses andauernde Guties-Gehabe der Roten nervt halt schon gewaltig.
Sie verludern, vertuschen und verdrehen sämtliche Gegebenheiten - man erinnere sich an den Bomber Fuchs, als der SP-Innenminister auf das Verlangen des Polizeiermittlers, die Ermittlungen nicht nur gegen FPÖ-Sympathisanten zu führen, sondern auch auf Andere auszudehnen, antwortete: "Was hätten Wir politisch davon ?" ....
.... und jetzt können Sie einfach nicht mehr heraus.

Diese Mädchen am Wilhelminenberg waren schon immer ausgelieferte Opfer, und Jeder wusste das !!!

Dass natürlich in vielen dieser Heime schwere Misshandlungen und sexueller Missbrauch stattfanden, ist die eine Seite, aber den ganzen Mist beim politischen Gegner, oder nur der Kirche abzuladen, ist eine Frechheit sondergleichen.


Es gab übrigens schon vor ~ 30 Jahren die Fälle im Ferienheim Hinterbrühl und Andere, die vollständig im Sande verliefen.
Natürlich weil von Sozialisten verbrochen, und: "Man könne dies der Öffentlichkeit nicht zumuten - usw. usf !!!

Cinnamon
20.10.2011, 10:31
Aha...Wieso das denn?

1. Das Erinnerungsvermögen ist nicht statisch. Erinnerungen verändern sich, werden vom Gehirn mit anderen Eindrücken vermischt etc. Zeugenaussagen sind nach so langer Zeit also schlicht unbrauchbar.

2. Sachbeweise (Fotographien, Videoaufnahmen, DNS-Spuren etc) wird man nach dieser Zeit auch nicht mehr finden.

Jetzt erkläre mal, wie du jemanden aufgrund faktisch unbrauchbarer Aussagen und ohne Sachbeweise verurteilen willst?

LOL
20.10.2011, 10:48
1. Das Erinnerungsvermögen ist nicht statisch. Erinnerungen verändern sich, werden vom Gehirn mit anderen Eindrücken vermischt etc. Zeugenaussagen sind nach so langer Zeit also schlicht unbrauchbar.

2. Sachbeweise (Fotographien, Videoaufnahmen, DNS-Spuren etc) wird man nach dieser Zeit auch nicht mehr finden.

Jetzt erkläre mal, wie du jemanden aufgrund faktisch unbrauchbarer Aussagen und ohne Sachbeweise verurteilen willst?
Du verwechselst Ameisen mit Walen..

Hier geht es nicht um kleine, subtile Erinnerungen, wie Farbe, Kennzeichen, Aussehen etc. sondern um Riesen-Klopper wie Vergewaltigung, Gewalt, Mord und Totschlag. Da kann man sich nicht nur ein Leben dran erinnern, sondern dran kaputt gehen wenn man diese Erinnerungen nicht publik macht.

Hier gehts also ums ganz ganz Grobe, aber über verschiedene Zeugenaussagen lässt sich da sogar im Detail weitaus mehr rekonstruieren als du glaubst....

Cinnamon
20.10.2011, 10:50
Du verwechselst Ameisen mit Walen..

Hier geht es nicht um kleine, subtile Erinnerungen, wie Farbe, Kennzeichen, Aussehen etc. sondern um Riesen-Klopper wie Vergewaltigung, Gewalt, Mord und Totschlag. Da kann man sich nicht nur ein Leben dran erinnern, sondern dran kaputt gehen wenn man diese Erinnerungen nicht publik macht.

Ich bin da vorsichtiger. Zumal die Aussagen falsch sein können. Im Missbrauchsskandal kannst du auch feste damit rechnen, dass ein großer Teil der angeblichen Missbrauchssopfer nie missbraucht wurde und nur abkassieren wollte.

LOL
20.10.2011, 10:55
Ich bin da vorsichtiger. Zumal die Aussagen falsch sein können. Vorsicht ist immer geboten, aber durch Verhörtechniken an den Zeugen lässt sich da schon sehr vieles klären und oft sogar recht gut rekonstruieren...


Im Missbrauchsskandal kannst du auch feste damit rechnen, dass ein großer Teil der angeblichen Missbrauchssopfer nie missbraucht wurde und nur abkassieren wollte.Ich bin von Haus aus kein Freund solcher Verschwörungstheorien, denn sie sind inflationär einsetzbar.
Man muss dem nachgehen und Zeugen befragen.

Cinnamon
20.10.2011, 11:01
Vorsicht ist immer geboten, aber durch Verhörtechniken an den Zeugen lässt sich da schon sehr vieles klären und oft sogar recht gut rekonstruieren...

Wie denn? Zum angeblichen Tatzeitpunkt waren das Kinder. Schon damals wäre bei solchen Aussagen schwer abgrenzbar gewesen, was wahr und was erfunden ist. Nach all den Jahrzehnten ist das schier unmöglich.


Ich bin von Haus aus kein Freund solcher Verschwörungstheorien, denn sie sind inflationär einsetzbar.
Man muss dem nachgehen und Zeugen befragen.

Nach Jahrzehnten sind diese Aussagen wie gesagt unbrauchbar. Vor allem da die Zeugen damals Kinder waren.

LOL
20.10.2011, 11:15
Wie denn? Zum angeblichen Tatzeitpunkt waren das Kinder. Schon damals wäre bei solchen Aussagen schwer abgrenzbar gewesen, was wahr und was erfunden ist. Nach all den Jahrzehnten ist das schier unmöglich.Aber selbstverständlich können auch Kinder Aussagen über Vorkommnisse machen, denn ob die Aussagen sich decken, lässt sich im Verhör recht gut überprüfen.



Nach Jahrzehnten sind diese Aussagen wie gesagt unbrauchbar. Vor allem da die Zeugen damals Kinder waren.
Nö. Gerade dann wenn diese Kinder heute nunmehr erwachsen sind und schon so lange Zeit darüber verging ist die Aussage dieser "Kinder" sogar wesentlich reifer...

Wenn die Aussagen verschiedener "Kinder" sich nach so langer Zeit in jenen Punkten decken, so ist davon auszugehen das sie zutreffen.

carpe diem
20.10.2011, 11:40
Kinder können sich sehr gut erinnern.
Ich kann mich an fast alles in meiner Kindheit erinnern, ich sehe alles lebhaft in Bildern vor mir.
Wenn mir soetwas widerfahren wäre, wüßte ich das haarklein.

Kinder sind oft die besten Zeugen, man muß nur ihre Sprache verstehen, was ja Psychologen heutzutage möglich sein sollte.

Hoamat
20.10.2011, 14:11
..... Nö. Gerade dann wenn diese Kinder heute nunmehr erwachsen sind und schon so lange Zeit darüber verging ist die Aussage dieser "Kinder" sogar wesentlich reifer...

Wenn die Aussagen verschiedener "Kinder" sich nach so langer Zeit in jenen Punkten decken, so ist davon auszugehen das sie zutreffen.

Keine Bange. Der Großteil dieser "Mädchen" war damals in einem Alter, das man heute anders nennt, nämlich junge Erwachsene.
Es gab schon vor 30 Jahren die ersten Entschädigungszahlungen zu diesen Vorkommnissen, und das hat seinen Grund ....
aber es gibt sehr viele originale Tagesbücher von damals .... Mädels machen das nun mal oft so.

Es wurden früher sogar Tagebücher verkauft, deren Inhalt mit Bezirkspolitikern oder Funktionären zu tun hatten ...... ganz heisse Sache !

Hoamat
22.10.2011, 17:50
Nun siehe man sich doch mal an, Wer plötzlich an dieser Sache so beteiligt war:


... "Heimmutter" Ute Bock: Keine Ausbildung und "SSler als Erzieher"

Auch sie habe immer wieder "Detschn" ** ausgeteilt, sagt Flüchtlingshelferin Ute Bock, die in den 1960er- und 1970er-Jahren als Erzieherin arbeitete – Eine Ausbildung gab es für sie nicht, dafür ehemalige SS-Mitglieder als Kollegen.

(** Detschn - bedeutet mit der flachen Hand stark ins Gesicht schlagen)

Wien - Der Mensch ist ein Gewohnheitstier .....

....
Ausgebildet wurde Bock für ihren Beruf nicht. Ihr Vater wollte, dass sie eine sichere Anstellung bei der Gemeinde annimmt, mit ihrer Matura bot man ihr nur einen Job als Erzieherin an. "Ich hab nicht einmal gewusst, was das ist", sagt Bock.

Kollegen, "die sich nicht beherrschen konnten", hätten Kinder nasse Bettwäsche ins Gesicht gedrückt oder sie mit Ohrfeigen durchs Stiegenhaus getrieben, "dass überall an der Wand das Blut geklebt ist".
Die Verantwortlichen bei der Stadt Wien seien aber bemüht gewesen, die Zustände zu ändern, meint sie - etwa der 2002 verstorbene Josef Grestenberger, der beim Jugendamt für die Heime zuständig war. Dass es so lange gedauert habe, bis sich die Verhältnisse änderten, lag an den alten Mitarbeitern.

"Die Bremser waren die Beamten", sagt auch Irmtraut Karlsson, die zwischen 1972 und 1976 die Studie "Verwaltete Kinder" über Wiener Heime verfasste und einige von ihnen als "Kindergefängnisse" bezeichnet - der Standard berichtete (http://derstandard.at/1318726193227/Wilhelminenberg-Das-waren-eindeutig-Kindergefaengnisse)

Ganzer Artikel: http://derstandard.at/1318726310090/Missbrauchsvorwuerfe-Heimmutter-Ute-Bock-Keine-Ausbildung-und-SSler-als-Erzieher?seite=2


Wieder ein Saulus, der zum Paulus wurde ;)

Dafür gab es später dann sehr viele Förderungen von Bund und Land ... darunter auch Auszeichnungen ....


Wien - Nach 44 Jahren stehen für den Karl-Skraup-Preis, den "einzigen Theaterpreis des Landes, der auch mit Geld verbunden ist", Neuerungen an. Wie Volkstheater-Direktor Michael Schottenberg am Montagvormittag in Wien bekanntgab, wird die seit 1967 an herausragende Ensemblemitglieder des Hauses vergebene Auszeichnung künftig Dorothea-Neff-Preis heißen. Passenderweise findet die feierliche Gala für die PreisträgerInnen der Saison 2010/11 am kommenden Freitag im Anschluss an das Mitterer-Stück "Du bleibst bei mir" über die 1986 verstorbene Volkstheater-Schauspielerin statt.


... Und deshalb: Erster "Mitten im Leben"-Preis wird an Ute Bock gehen !!!!!



http://derstandard.at/1318726018604/Volkstheater-Wien-Erster-Mitten-im-Leben-Preis-wird-an-Ute-Bock-gehen



Falls sich ein Leser fragen sollte, was diese "Erzieherin" nun mit dem Volkstheater zu tun hätte .... bedaure, ich weiß es auch nicht :shug:
(Nur abgewiesene Asylanten zu verstecken kann es ja nicht sein ...)

Man muß eben schauen, wo man genug Geld zusammen kriegt .... und ausserdem prangt am Volkstheater ein sehr grosser - schön beleuchteter - ROTER STERN !


:-<

Hoamat
22.10.2011, 17:55
Ein User der Krone.at bringt die Zustände gekonnt auf den Punkt:


soichegfrasta http://static.krone.at/wcm/anmut/donau/facelift/kmcom/maennlich.gif meinte am 17.10.2011 20:02
http://static.krone.at/wcm/anmut/donau/facelift/kmcom/melden.png (http://javascript<b></b>:kmcom_doit(2, Array(3781631,'kmcom_post_3781631'));)

mr.smith28 meinte am 17.10.2011 11:07 Und das ist alles unter den "Roten" passiert!

Alleine die Tatsache dass sie zwei Heimkindern nun über 30 Tausen Euro anbieten sagt doch alles! Diese schweine wussten es, ... /
... die Rotläufigen dachten wohl, dass sie es ausgestanden haben und ihnen kein Mensch auf die Schliche kommt!

Die letzten Bürgermeister wussten schon, warum sie so viel gesoffen haben ...

http://static.krone.at/wcm/anmut/donau/facelift/kmcom/delete.gif (http://javascript<b></b>:kmcom_doit(4, Array(3781631, 'kmcom_post_3781631'));)
http://static.krone.at/wcm/anmut/donau/facelift/kmcom/undelete.gif (http://javascript<b></b>:kmcom_doit(5, Array(3781631, 'kmcom_post_3781631'));)

10 Leser sind auch dieser Meinung. http://static.krone.at/wcm/anmut/donau/facelift/kmcom/zustimmen.gif zustimmen (http://javascript<b></b>:kmcom_doit(1, Array(3781631, 'kmcom_post_3781631',10));)


:cool: http://www.krone.at/Oesterreich/Missbrauch_in_Heim_Ehemalige_Zoeglinge_packen_aus-Schwere_Vorwuerfe-Story-299633


Gelungen :top:

carpe diem
22.10.2011, 17:59
Zustimmen geht nicht?

Hoamat
22.10.2011, 18:42
Zustimmen geht nicht?


Ja warst Du denn auf krone.at ?

carpe diem
22.10.2011, 18:48
Auf deinem roten Wort

iglaubnix+2fel
22.10.2011, 19:03
Nun siehe man sich doch mal an, Wer plötzlich an dieser Sache so beteiligt war:


... "Heimmutter" Ute Bock: Keine Ausbildung und "SSler als Erzieher"

Auch sie habe immer wieder "Detschn" ** ausgeteilt, sagt Flüchtlingshelferin Ute Bock, die in den 1960er- und 1970er-Jahren als Erzieherin arbeitete – Eine Ausbildung gab es für sie nicht, dafür ehemalige SS-Mitglieder als Kollegen.

(** Detschn - bedeutet mit der flachen Hand stark ins Gesicht schlagen)

Wien - Der Mensch ist ein Gewohnheitstier .....

....
Ausgebildet wurde Bock für ihren Beruf nicht. Ihr Vater wollte, dass sie eine sichere Anstellung bei der Gemeinde annimmt, mit ihrer Matura bot man ihr nur einen Job als Erzieherin an. "Ich hab nicht einmal gewusst, was das ist", sagt Bock.

Kollegen, "die sich nicht beherrschen konnten", hätten Kinder nasse Bettwäsche ins Gesicht gedrückt oder sie mit Ohrfeigen durchs Stiegenhaus getrieben, "dass überall an der Wand das Blut geklebt ist".
Die Verantwortlichen bei der Stadt Wien seien aber bemüht gewesen, die Zustände zu ändern, meint sie - etwa der 2002 verstorbene Josef Grestenberger, der beim Jugendamt für die Heime zuständig war. Dass es so lange gedauert habe, bis sich die Verhältnisse änderten, lag an den alten Mitarbeitern.

"Die Bremser waren die Beamten", sagt auch Irmtraut Karlsson, die zwischen 1972 und 1976 die Studie "Verwaltete Kinder" über Wiener Heime verfasste und einige von ihnen als "Kindergefängnisse" bezeichnet - der Standard berichtete (http://derstandard.at/1318726193227/Wilhelminenberg-Das-waren-eindeutig-Kindergefaengnisse)

Ganzer Artikel: http://derstandard.at/1318726310090/Missbrauchsvorwuerfe-Heimmutter-Ute-Bock-Keine-Ausbildung-und-SSler-als-Erzieher?seite=2


Wieder ein Saulus, der zum Paulus wurde ;)

Dafür gab es später dann sehr viele Förderungen von Bund und Land ... darunter auch Auszeichnungen ....



http://derstandard.at/1318726018604/Volkstheater-Wien-Erster-Mitten-im-Leben-Preis-wird-an-Ute-Bock-gehen



Falls sich ein Leser fragen sollte, was diese "Erzieherin" nun mit dem Volkstheater zu tun hätte .... bedaure, ich weiß es auch nicht :shug:
(Nur abgewiesene Asylanten zu verstecken kann es ja nicht sein ...)

Man muß eben schauen, wo man genug Geld zusammen kriegt .... und ausserdem prangt am Volkstheater ein sehr grosser - schön beleuchteter - ROTER STERN !


:-<

Ich hatte immer schon überlegt, weshalb der Briefbomber Fuchs just auf die Ute gar so böse war! Hatte er irgend ein Kinderheim Erlebnis? Daß er den Spionage-Helmerl so schiach manikürte, war auch nicht nett aber eher naheliegender/verständlich.

carpe diem
22.10.2011, 19:06
Die Heilige Ute.
Sie hätte das damals auch anzeigen können, das blöde Weib.

carpe diem
22.10.2011, 19:57
Ich frage mich, was diese Kinder damals in dieser schlechten Zeit zu essen bekamen und was sich die Erzieher unter den Nagel gerissen haben?

Hoamat
23.10.2011, 00:29
Ich hatte immer schon überlegt, weshalb der Briefbomber Fuchs just auf die Ute gar so böse war! Hatte er irgend ein Kinderheim Erlebnis? Daß er den Spionage-Helmerl so schiach manikürte, war auch nicht nett aber eher naheliegender/verständlich.


Ich glaube, da verwechselst Du die Personen. Ute Bock war von Fuchs nicht bedroht.

iglaubnix+2fel
23.10.2011, 07:59
Ich glaube, da verwechselst Du die Personen. Ute Bock war von Fuchs nicht bedroht.

Vier Jahre Bombenterror
Als "Allround-Genie" bezeichnete ihn der prominente Kriminalpsychologie Thomas Müller, habe Franz Fuchs für alle seine Bomben insgesamt doch nur 25 Euro ausgegeben, während die Fahndung nach dem Mann Millionen Schilling gekostet habe. Von 3. Dezember 1993 bis 9. Dezember 1996 dauerte der Bombenterror. Der Anschlag mit den schwersten Folgen wurde im Februar 1995 in der burgenländischen Stadt Oberwart verübt, als vier Roma durch eine Sprengfalle starben. Ziele von Briefbomben waren unter anderen der Wiener Bürgermeister Helmut Zilk, die TV-Moderatorinnen Silvana Meixner und Arabella Kiesbauer, die Schriftstellerin Lotte Ingrisch und Flüchtlingshelferin Ute Bock.

http://www.oe24.at/oesterreich/chronik/Franz-Fuchs-Vier-Jahre-Bombenterror/157698 (http://http://www.oe24.at/oesterreich/chronik/Franz-Fuchs-Vier-Jahre-Bombenterror/157698)


:dunno:

harlekina
23.10.2011, 08:33
Daran kann ich mich erinnern. Zilk hat Teile seiner Hand eingebüßt.

Lobo
23.10.2011, 13:38
1. Das Erinnerungsvermögen ist nicht statisch. Erinnerungen verändern sich, werden vom Gehirn mit anderen Eindrücken vermischt etc. Zeugenaussagen sind nach so langer Zeit also schlicht unbrauchbar.

2. Sachbeweise (Fotographien, Videoaufnahmen, DNS-Spuren etc) wird man nach dieser Zeit auch nicht mehr finden.

Jetzt erkläre mal, wie du jemanden aufgrund faktisch unbrauchbarer Aussagen und ohne Sachbeweise verurteilen willst?

Du hoffst offenbar, daß deine Missetaten dadurch nie ans Tageslicht kommen.

Hoamat
23.10.2011, 16:51
Vier Jahre Bombenterror
Als "Allround-Genie" bezeichnete ihn der prominente Kriminalpsychologie Thomas Müller, habe Franz Fuchs für alle seine Bomben insgesamt doch nur 25 Euro ausgegeben, während die Fahndung nach dem Mann Millionen Schilling gekostet habe. Von 3. Dezember 1993 bis 9. Dezember 1996 dauerte der Bombenterror. Der Anschlag mit den schwersten Folgen wurde im Februar 1995 in der burgenländischen Stadt Oberwart verübt, als vier Roma durch eine Sprengfalle starben. Ziele von Briefbomben waren unter anderen der Wiener Bürgermeister Helmut Zilk, die TV-Moderatorinnen Silvana Meixner und Arabella Kiesbauer, die Schriftstellerin Lotte Ingrisch und Flüchtlingshelferin Ute Bock.

http://www.oe24.at/oesterreich/chronik/Franz-Fuchs-Vier-Jahre-Bombenterror/157698 (http://http://www.oe24.at/oesterreich/chronik/Franz-Fuchs-Vier-Jahre-Bombenterror/157698)


:dunno:


Solche Recherchen sind für die FellnerBande halt typisch. :))
Richtig heisst es aber "Flüchtlingshelferin Maria LOLEY" - http://de.wikipedia.org/wiki/Maria_Loley

Hoamat
23.10.2011, 16:59
Daran kann ich mich erinnern. Zilk hat Teile seiner Hand eingebüßt.


Richtig. Und darauf bezog sich auch eines meiner vorigen Postings mit:

........ man erinnere sich nur an den Bomber Fuchs, als der SP-Innenminister auf das Verlangen des Polizeiermittlers, die Ermittlungen nicht nur gegen FPÖ-Sympathisanten zu führen, sondern auch auf Andere auszudehnen, antwortete: "Was hätten Wir denn politisch davon ?" ....


Übrigens im Pressewald wird es schon beachtlich stille .... SP-Politiker aus Wien sind nach wie vor auf Tauchstation .....

carpe diem
23.10.2011, 17:23
Loley, woher kommt den dieser ulkige Name?

meckerle
23.10.2011, 18:58
Ich finde das auch schrecklich.
Aber es war Nachkriegszeit und Besatzungszeit.
Ich kenne eine Frau, die nach dem Krieg in der Lungenheilstätte für Kinder am Gmundnerberg war.
Es gab natürlich dort auch nicht viel zu essen, obwohl die Kinder zunehmen sollten.
Soviel sich später herausstellte haben sich die betreuenden Schwestern viel von den Amis zugeteilte Lebensmittel unter den Nagel gerissen.
Am Morgen gab es auf Blechtellern eine dünne graue Haferschleimsuppe.
Viele Kinder konnten das nicht essen und wenn sie gezwungen wurden, haben sie das ganze wieder in den Teller erbrochen.
Zur Strafe mußten sie das Erbrochene wieder aufessen.
Ebenso war eine Strafe, dass die Kinder nicht mehr aufstehen durften, wenn sie nicht zugenommen hatten.
Das waren die Zustände nach dem Krieg in Österreich.
Nachkriegs-u.-Besatzungszeiten rechtfertigen deiner Meinung nach, solche Zustände?
Das glaube ich jetzt einfach nicht.

carpe diem
23.10.2011, 19:22
Nachkriegs-u.-Besatzungszeiten rechtfertigen deiner Meinung nach, solche Zustände?
Das glaube ich jetzt einfach nicht.


Verdrehe mir nicht das Wort im Munde, ich meine, dass es schreckliche Zeiten waren , in jeder Hinsicht.

meckerle
23.10.2011, 19:28
Jetzt kommt der "Rote Staatsfunk ORF" auch nicht mehr um das Thema herum.
Bin schon gespannt, wann Wien heute erscheint. Da steuert ja Wampo Häupl, unser lieber Bürgermeister selbst herum.

ZIB 19:30h: http://tvthek.orf.at/programs/1203-Zeit-im-Bild/episodes/3059529-Zeit-im-Bild

Bitte "Missbrauchsfälle schon lange bekannt" anklicken ;)
Danke für die Links.
Warum das alles nicht schon früher aufgedeckt wurde?
Kann es daran liegen, dass die ehemaligen Kinder mit ihren Erlebnissen nicht mehr fertig werden?

Hoamat
23.10.2011, 19:52
Danke für die Links.
Warum das alles nicht schon früher aufgedeckt wurde?
Kann es daran liegen, dass die ehemaligen Kinder mit ihren Erlebnissen nicht mehr fertig werden?


Es gab auch vollkommen stillschweigend (relativ) hohe Abfindungs-/Schweigegelder aus den diversen Stadt- oder Bezirkssäckel, mit dem Hinweis, friss oder stirb, anders kommt nichts heraus. Im Falle der mir bekannten OLGA M. - der Tochter der Hausmeister - war auch nach einiger Zeit Ruhe, und Sie zogen in eine neue - sehr grosse Wohnung um. Das war ca 3 Jahre nachdem OLGA nach Belgien verschickt wurde.

Auch die bereits erwähnten Tagebücher waren, oder sind noch immer, sehr gute Anlagevermögen.
Manch missbrauchten sogar Das.


Übrigens auch hier wird darüber berichtet.
Das ist der BLOG einer Spanierin, die ich informierte: http://indexexpurgatorius.wordpress.com/author/indexexpurgatorius/ derzeit Artikel Nr.2

meckerle
23.10.2011, 20:36
Richtig. Und darauf bezog sich auch eines meiner vorigen Postings mit:

........ man erinnere sich nur an den Bomber Fuchs, als der SP-Innenminister auf das Verlangen des Polizeiermittlers, die Ermittlungen nicht nur gegen FPÖ-Sympathisanten zu führen, sondern auch auf Andere auszudehnen, antwortete: "Was hätten Wir denn politisch davon ?" ....

Übrigens im Pressewald wird es schon beachtlich stille .... SP-Politiker aus Wien sind nach wie vor auf Tauchstation .....
In Belgien waren damals auch Täter aus den "höchsten Kreisen" ermittelt worden.

meckerle
23.10.2011, 20:48
Es gab auch vollkommen stillschweigend (relativ) hohe Abfindungs-/Schweigegelder aus den diversen Stadt- oder Bezirkssäckel, mit dem Hinweis, friss oder stirb, anders kommt nichts heraus. Im Falle der mir bekannten OLGA M. - der Tochter der Hausmeister - war auch nach einiger Zeit Ruhe, und Sie zogen in eine neue - sehr grosse Wohnung um. Das war ca 3 Jahre nachdem OLGA nach Belgien verschickt wurde.

Auch die bereits erwähnten Tagebücher waren, oder sind noch immer, sehr gute Anlagevermögen.
Manch missbrauchten sogar Das.


Übrigens auch hier wird darüber berichtet.
Das ist der BLOG einer Spanierin, die ich informierte: http://indexexpurgatorius.wordpress.com/author/indexexpurgatorius/ derzeit Artikel Nr.2
Warum gehen die Opfer mit ihren Aufzeichnungen nicht an die Presse?
Gibt es in Österreich keine Sendungen wie bei uns Report?

Hoamat
23.10.2011, 22:06
Warum gehen die Opfer mit ihren Aufzeichnungen nicht an die Presse?
Gibt es in Österreich keine Sendungen wie bei uns Report?

Zu welcher Presse ?

Die sind doch alle zusammen von der Politik gekauft.
Man muß im Internet soooo einen Wirbel machen, dass Die nicht mehr darum herum kommen.
So war das ja auch jetzt .... aber es schläft schon wieder ruhig ein.

Eben jetzt läuft in ORF2 eine Sendung, da ist auch Frau Karlsson anwesend, aber es dreht sich nur darum, "in Zukunft besser auszubilden". ...

Man mach wieder Schmonzes daraus !

iglaubnix+2fel
24.10.2011, 14:55
Solche Recherchen sind für die FellnerBande halt typisch. :))
Richtig heisst es aber "Flüchtlingshelferin Maria LOLEY" - http://de.wikipedia.org/wiki/Maria_Loley


Tschuldigung! Hast eh-recht, daß ich so blöd war der FellnerBande ausnahmsweise so lange deshalb auf den Leim gegangen zu sein!

Hoamat
30.10.2011, 16:47
Warum gehen die Opfer mit ihren Aufzeichnungen nicht an die Presse?
Gibt es in Österreich keine Sendungen wie bei uns Report?

Ich reiche hier den letzten Report vom ORF nach: http://tvthek.orf.at/programs/1310-Report/episodes/3087469-Report/3087475-Kinderheim-Skandal

Laut Oxonitsch gab es vor einem Jahr eine Pressekonferenz, aber die Berichterstattung war entweder garnicht vorhanden, oder so leise, dass ich es garnicht mitbekam.

Auch hier im Insert (Link) steht: ... Misshandlungen, Vergewaltigungen – die Liste der Vorwürfe ....
Die Vergewaltigungsopfer welche das genau beschrieben, kamen aber hier trotzdem nicht vor. Ein Schelm, Wer böses dabei denkt !

Beim Weissen Ring haben sich in den letzten 2 Wochen über 400 ehemaliger Opfer gemeldet ... und schon beginnt wieder Gras zu spriessen :(

Hoamat
31.10.2011, 01:51
ORF2

Sendung im Zentrum vom 23.10.2011

ORF-Text zur Sendung:
Die Enthüllungen über unfassbare Vorgänge im früheren Kinderheim Wilhelminenberg erschüttern die Öffentlichkeit.
Über Jahre hinweg sollen Kinder missbraucht und prostituiert worden sein. Die Vorwürfe waren der Stadt Wien seit den 70er Jahren bekannt. ....

Ganzer Bericht: http://tvthek.orf.at/programs/1279-Im-Zentrum/episodes/3070351-im-ZENTRUM/3077795-im-ZENTRUM


Sehr viel BlaBlaaa dabei, und trotz dem oben angeführten Text, wird das Thema Pädophilie fast nicht gestreift.
Aber man spricht zumindest ziemlich offen über das Versagen des ganzen Heimwesens, und die brutalsten Übergriffe der "Pseudopädagogen".

Bellerophon
25.11.2011, 17:15
Sag mal, sitzt Du voll auf der Leitung ?

Diese Kinderheime in Wien - und um die es hier geht - waren ohne Ausnahme ALLE in roter Hand.

Das schnallen die konditionierten nicht - bzw. sie lügen einfach immer weiter.

Das ist bei uns in Dummschland genauso.

Siehe Odenwaldschule - aber auch noch andere Einrichtungen.

Allerdings:

Kindesmissbrauch von Linken ist ja gesellschaftlich schon sozusagen sanktioniert.

Das man dann ungern deren "Magdalenenheime" öffentlich machen will, ist klar.

PS. ich hab in Deutschland davon noch nie was gehört - gut das ihr das hier bringt.

In Dummschland haben wir ja Sperre, was unbequeme Nachrichten aus dem Ausland angeht.

Sleepwalker
11.12.2011, 01:31
Ich war in den 70er-Jahren in einem Kinderheim in Stein an der Donau. Da gings zwar streng zu aber von Missbrauch war da keine Spur. Da haben wir (mein Bruder und ich) wohl Glück gehabt.... Naja andererseits, wir waren schon damals nicht die Typen, mit denen man das hätte machen können.

Hoamat
11.12.2011, 06:27
Ich war in den 70er-Jahren in einem Kinderheim in Stein an der Donau. Da gings zwar streng zu aber von Missbrauch war da keine Spur. Da haben wir (mein Bruder und ich) wohl Glück gehabt.... Naja andererseits, wir waren schon damals nicht die Typen, mit denen man das hätte machen können.

Darf man fragen, warum Du und Dein Bruder dort warst ? War es ein Waisen- oder Erziehungsheim ??

Hier gibt es eine Liste der Forenmitglieder einer kleinen Selbsthilfe- und Erfahrungsgruppe: http://www.wir-heimkinder.at/index.php?page=Custom&pageID=1

Mütterchen
11.12.2011, 06:49
Zu welcher Presse ?

Die sind doch alle zusammen von der Politik gekauft.
Man muß im Internet soooo einen Wirbel machen, dass Die nicht mehr darum herum kommen.
So war das ja auch jetzt .... aber es schläft schon wieder ruhig ein.

Eben jetzt läuft in ORF2 eine Sendung, da ist auch Frau Karlsson anwesend, aber es dreht sich nur darum, "in Zukunft besser auszubilden". ...

Man mach wieder Schmonzes daraus !

So dreist und unverschämt können nur Politiker argumentieren.

Hoamat
11.12.2011, 10:26
So dreist und unverschämt können nur Politiker argumentieren.


Jetzt scheint sich in dieser Sache doch noch einiges zu rühren. Die zuständige Untersuchungsrichterin will die sexuellen Ausschreitungen (trotz finanzieller Abfindungen) "NICHT" unter den Tisch fallen lassen. Bin schon gespannt, wie das jetzt tatsächlich weiter gehen wird ??

Sleepwalker
11.12.2011, 17:28
Darf man fragen, warum Du und Dein Bruder dort warst ? War es ein Waisen- oder Erziehungsheim ??
Eltern waren geschieden, wir waren bei der Mutter, sie hatte psychische Probleme, deshalb waren wir einige Zeit dort. Ich weiss nichtmal mehr wie lange.

Hoamat
11.12.2011, 19:35
Eltern waren geschieden, wir waren bei der Mutter, sie hatte psychische Probleme, deshalb waren wir einige Zeit dort. Ich weiss nichtmal mehr wie lange.

Dann vermute ich mal aus dem Stegreif, dass es dort ein Fürsorgeheim war, wo man später zu eventuellen Pflegeeltern kam, wenn nötig.
Aber die zuvor erwähnten Heime waren sogenannte Erziehungsanstalten. Dort wurde man erst untergebracht, wenn man anderswo auffällig wurde, oder bei diversen Vergehen, wie Schuleschwänzen und dergleichen. Auch schwerere Delikte waren dort vorhanden, z.B. in der Hohen Warte, direkt gegenüber der ehemaligen Bundespräsidentenvilla. Dieses Heim sah von aussen aus wie ein normales Gefängnis.

iglaubnix+2fel
11.12.2011, 19:59
Dann vermute ich mal aus dem Stegreif, dass es dort ein Fürsorgeheim war, wo man später zu eventuellen Pflegeeltern kam, wenn nötig.
Aber die zuvor erwähnten Heime waren sogenannte Erziehungsanstalten. Dort wurde man erst untergebracht, wenn man anderswo auffällig wurde, oder bei diversen Vergehen, wie Schuleschwänzen und dergleichen. Auch schwerere Delikte waren dort vorhanden, z.B. in der Hohen Warte, direkt gegenüber der ehemaligen Bundespräsidentenvilla. Dieses Heim sah von aussen aus wie ein normales Gefängnis.


direkt gegenüber der ehemaligen Bundespräsidentenvilla.

He, alter Nußdorfer!:hihi:

Wenn Du DAS Objekt meinst :


http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/wirtschaft/hypo/2864056/zagorec-immobilien-fuer-43-millionen-verkauft.story

liegt es aber so ca´ 300m DIREKT gegenüber!:2faces:

Hoamat
11.12.2011, 20:53
....... liegt es aber so ca´ 300m DIREKT gegenüber!:2faces:


Nur wenn Du vom Haupteingang aus rechnest. Aber das ging hofseitig weit nach hinten.

http://1.2.3.11/bmi/upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/1/10/Villa_Hohe_Warte_Wien_Front.jpg/800px-Villa_Hohe_Warte_Wien_Front.jpg


Quelle WIKI: http://de.wikipedia.org/wiki/Villa_Hohe_Warte#Betrieb

Lies Dir mal diesen Text durch. Der reinste Hohn :((((

In Real waren dort ca 400 Zöglinge eingesperrt wie im Knast *grrrrr

Hoamat
11.12.2011, 21:14
Habe hier noch einen Leserpost im Standard gefunden ..... nur so, zur Gegenüberstellung zum WIKI-Artikel:


Ein dunkles Kapitel in der Geschichte der 2. Republik. Und Wien kommt da gar nicht Gut weg.
Gerade die sogenannten "Kriegskinder" wurden besonders zynisch stigmatisiert; Sie kamen aus desolaten Verhältnisen heisst es sogar heute noch da und dort. Obwohl man weis, dass es meistens Familien waren in welchen der Vater in einem sinnlosen menschenvernichteten Eroberungskrieg sein Leben verlor. Die Mutter mit oft drei, vier Kinder alleine auf sich gestellt durchkommen musste. Anstatt zu Helfen wurden meisst ein oder zwei Kinder davon der Mutter "abgenommen" und in eines dieser unsäglichen Heimen der Stadt Wien gesteckt. Das verstand man damals als Fürsorge. Und auf dem Eingangsschild Hohe Warte 3 - 5, stand ganz groß"Erziehungsanstalt der Stadt Wien für schwererziehbare Knaben". Noch bis Ende der 60iger Jahre ...

Im 3. Posting: http://derstandard.at/1318726193227/Wilhelminenberg-Das-waren-eindeutig-Kindergefaengnisse?seite=10

Diese Umzäunung war noch dazu rundherum mit Stacheldraht gesichert ....

Tantalit
11.12.2011, 22:20
Ich frage mich: Wie kann sowas bloss jemals als verjährt gelten...?
Das sind Verbrechen gegen die Menschheit!

Vielleicht weil die, die die Gesetze machten nach dem Krieg auch schon ne Macke hatten. Der Psychopath an der Spitze ist eher die Regel als die Ausnahme. Egal wo, ob in Politik oder Wirtschaft man sieht ja gerade was heute abgeht im Finanzwesen als würden dort nur Irre wirken. Gierig natürlich auch damals nach Macht, Sex und Gewalt heute überwiegend nach Geld und Ansehen.

Tantalit
11.12.2011, 22:22
Dann vermute ich mal aus dem Stegreif, dass es dort ein Fürsorgeheim war, wo man später zu eventuellen Pflegeeltern kam, wenn nötig.
Aber die zuvor erwähnten Heime waren sogenannte Erziehungsanstalten. Dort wurde man erst untergebracht, wenn man anderswo auffällig wurde, oder bei diversen Vergehen, wie Schuleschwänzen und dergleichen. Auch schwerere Delikte waren dort vorhanden, z.B. in der Hohen Warte, direkt gegenüber der ehemaligen Bundespräsidentenvilla. Dieses Heim sah von aussen aus wie ein normales Gefängnis.

Einen Knast auch einen Kinderknast zu füllen ist ein leichtes wenn man sich Mühe gibt und das sogar mit mehr oder weniger Unschuldigen Kindern.

iglaubnix+2fel
12.12.2011, 08:32
Nur wenn Du vom Haupteingang aus rechnest. Aber das ging hofseitig weit nach hinten.

http://1.2.3.11/bmi/upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/1/10/Villa_Hohe_Warte_Wien_Front.jpg/800px-Villa_Hohe_Warte_Wien_Front.jpg


Quelle WIKI: http://de.wikipedia.org/wiki/Villa_Hohe_Warte#Betrieb

Lies Dir mal diesen Text durch. Der reinste Hohn :((((

In Real waren dort ca 400 Zöglinge eingesperrt wie im Knast *grrrrr

Davon weiß ich nix...
Aber von wegen HOHN --->



Dies hatte unter anderem den Vorteil, dass die Heimkinder besser in die Gesellschaft integriert werden konnten, da nun auch Rücksicht auf Nachbarn und Nachbarskinder genommen werden musste.:hihi::hihi::hihi:


MÜSSTE!


Bekannte von uns sind LEIDGEPRÜFTE Anrainer von einem solchen angekauftem Wiener Haus, wo die lieben Kinderleins so gut wie SELBSTERZIEHEND rundum alles terrorisierend alleine bleiben!

Hoamat
30.03.2012, 16:50
Es ist zwar schon 6 Monate her, aber mir schaudert noch immer......


..... „Es wurde uns eingetrichtert: Ihr seid Lügner, ihr seid Heimkinder, ihr seid Zigeuner, euch glaubt man nicht, ihr seid der letzte Dreck“, so ein Opfer.
Es habe im Heim nur Schläge und Vergewaltigungen gegeben, so die Frau weiter: „Es war schrecklich. Auch die Gärtner, die Hausangestellten
und die Erzieher haben uns vergewaltigt. Ich denke mir noch heute, die Erzieher mussten Freunde gehabt haben,
die weitersagten: ‚Kommt vorbei, da sind Mädchen. Wenn ihr euch vergnügen wollt, dann könnt ihr sie vergewaltigen‘.“ .....


Ganzer Artikel: http://aundckinder00.blog.de/2011/10/19/haarstraeubende-verhaeltnisse-wiener-kinderheim-12035392/

Hoamat
30.03.2012, 19:19
Noch etwas aus diesem Link:


...... Anwalt übt Kritik
Kritik an einer neuen Kommission übte der Anwalt der beiden Frauen, Johannes Öhlböck.
Es gebe bereits die Opferschutz- und die Historikerkommission: „Wenn sie genauso erfolgreich ist wie die anderen, sehe ich es nicht positiv“,
bemängelte er im Ö1-Mittagsjournal - mehr dazu in oe1.ORF.at.
Sie müsste in jedem Fall paritätisch von allen Parteien besetzt werden, um eine „schonungslose und lückenlose Aufklärung“ zu ermöglichen.
Er wisse aber nicht, ob Oxonitsch an so eine Kommission gedacht habe. .....


Hat Oxonitsch selbstverständlich nicht. Dazu kenne ich die Roten viel zu gut.

Obwohl ..... wäre nicht schlecht, wenn die ganze Opposition dazu Stellung nehmen könnte.
Oder gibt es doch noch so viel zu verbergen ???