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Vollständige Version anzeigen : Dächer zu Kraftwerken



SAMURAI
14.10.2011, 11:07
Die Photovoltaik wird zu Unrecht verteufelt (http://http://taz.de/Debatte-Photovoltaik/%2179918/)

Dächer zu Kraftwerken

Kommentar von BERNWARD JANZING
http://taz.de/uploads/images/460x229/solastrom_ffo_kurz.jpg (http://taz.de/uploads/images/684x342/solastrom_ffo_kurz.jpg)Immer wirtschaftlicher: Solarpanels. Bild: dpa


Lasst doch endlich die Photovoltaik in Frieden! Am heutigen Freitag wird die Stromwirtschaft die Höhe der Umlage veröffentlichen, die im kommenden Jahr über die Stromrechnung erhoben wird zugunsten der Förderung erneuerbarer Energien. Sie wird wieder leicht steigen, so viel ist in den letzten Tagen schon durchgesickert.



Absehbar ist damit ein leidiges Ritual: Vertreter der alten Stromwirtschaft werden jammern, die Photovoltaik mache den Strom so teuer. Die Solartechnik sei unwirtschaftlich, wird man hören, die Einspeisevergütung massiv überhöht – man müsse hier endlich die Axt anlegen.


interessanter Artikel

Stadtknecht
14.10.2011, 11:38
Energiekonzerne unter staatliche Verwaltung stellen, Manager in Schutzhaft nehmen.

mentecaptus
14.10.2011, 12:14
Zu lesen ist, dass für 2011 die EEG-Umlage nur moderat steigen wird, aber dann im Jahr darauf wohl erneut erheblich stärker. Und man sollte mal verstehen, dass die EEG-Umlage Eigennutz auf Kosten des Gemeinwohls in Reinkultur darstellt: der Investor erhält einen völlig überhöhten auf 20 Jahre garantierten Preis für sein Priodukt und alle anderen müssen dies bezahlen. Wer sich also über die Profigier der Banker auslässt, sollte sich bei der Ökoförderung auch mal gedanken machen. Es ist das gleiche Prinzip - oh , ich vergas: bei Ökostrom heiligt der Zweck natürlich die Mittel...

tommy3333
14.10.2011, 12:32
Wenn die PV angeblich so wirtschaftlich wäre, dann bräuchte sie auch keine Subventionen, EEG-Umlagen u.ä.

Stadtknecht
14.10.2011, 13:22
Wenn die PV angeblich so wirtschaftlich wäre, dann bräuchte sie auch keine Subventionen, EEG-Umlagen u.ä.

Exakt!

Dr Mittendrin
15.10.2011, 20:25
Wemm will die linke Taz wieder verarschen ?


Doch wer das heute noch sagt, hat schlicht die Entwicklung der vergangenen Jahre verschlafen. In der Tat war Solarstrom einmal teuer; Mitte der neunziger Jahre kostete die Kilowattstunde noch zwei Mark, also rund einen Euro. Doch inzwischen hat die Photovoltaik ihre Position als teuerste Energie im Ökostrommix geräumt – einer grandiosen technischen Entwicklung sei Dank: Seit den achtziger Jahren ist der Preis der Kilowattstunde um satte 85 Prozent gefallen.


BERNWARD JANZING ist Autor der taz. Foto: taz
Auf Augenhöhe
An der Spitze der Kosten steht nunmehr die Geothermie. Deren Strom wird im kommenden Jahr mit 25 Cent je Kilowattstunde vergütet, Photovoltaik hingegen wird – je nach Anlagengröße – mit voraussichtlich 18 bis 24 Cent auskommen. Damit ist Solarstrom auf Augenhöhe mit der Bioenergie



http://www.taz.de/Debatte-Photovoltaik/%2179918/

Der richtige link übrigens

Da verwechselt der Depp Kundenendpreis mit Einspeisungsvergütung.

Hier mal gegoogelt unter Stromerzeugungskosten.


Stromerzeugungskosten aus Kohle, Erdgas und Uran
Braunkohle- , Steinkohle- und Gaskraftwerke können noch mit relativ geringen Stromerzeugungskosten von 2.8, 3.3 beziehungsweise 4.2 Cent pro kwh Strom in Deutschland aufwarten.
Atomkraftwerke haben Stromerzeugungskosten von 3.5 Cent pro kwh in Deutschland

http://stromerzeugung-stromverbrauch.de/Stromerzeugung/Stromerzeugungskosten/Stromerzeugung-Kosten.html

Mit 3 oder 4 cent geht bei Solarstrom gaaaar nix und ausserdem muss immer ein Reservekraftwerk parat sein was dazu noch kostet.

Dr Mittendrin
15.10.2011, 20:38
Wer kapiert denn diesen doofen Äpfel und Birnenvergleich nichT ?

Strom der irgendwann in 900 Jahresstunden entsteht mit einem " Rund um die Uhr Angebot-Strom " vergleichen = 8700 Stunden pro Jahr.