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Vollständige Version anzeigen : Ist es Fünf vor oder nach Zwölf für Europa?



Chronos
10.10.2011, 08:51
Ein ziemlich deutlicher Artikel im Online-SPIEGEL beschreibt ein düsteres Szenario für Europa, wenn nicht sehr bald entscheidende Weichstellungen erfolgen.
Auch wenn wieder mal einige (falschen) Allgemeinplätze wiederholt und manche heiklen Aspekte ausgelassen werden, stellt der Artikel trotzdem eine erschütternde Bestandsanalyse über Europas düstere Perspektiven dar.

Eine kurze Leseprobe:


...Februar 2011, im südindischen Bangalore. Dort sitzt im dritten Stock der Infosys-Zentrale der Finanzchef des Unternehmens, V. Balakrishnan. Er ist 47 Jahre alt, seit Anfang der neunziger Jahre bei der Firma. Er reist regelmäßig nach Europa, um sich mit Vertretern großer Finanzfonds zu treffen, die ihr Geld bei Infosys anlegen wollen.
Balakrishnan trägt Sandalen und ein blau-weißes Polohemd mit der Aufschrift "System Integration". Auf die Frage, wie Europa sich auf das neue Asien (http://www.spiegel.de/thema/asien/) einstellen soll, erzählt er eine für ihn verblüffende Begebenheit: "Neulich habe ich in England Jugendliche gefragt, was sie werden wollen. Wissen Sie, was die geantwortet haben?" Er macht eine Kunstpause: "Fußballspieler!"

SPIEGEL Online (http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,786755,00.html)
Wird Europa in Schönheit sterben, oder sich aber nochmals aufraffen und den Hebel umlegen können?

Paul Felz
10.10.2011, 08:54
Ein ziemlich deutlicher Artikel im Online-SPIEGEL beschreibt ein düsteres Szenario für Europa, wenn nicht sehr bald entscheidende Weichstellungen erfolgen.
Auch wenn wieder mal einige (falschen) Allgemeinplätze wiederholt und manche heiklen Aspekte ausgelassen werden, stellt der Artikel trotzdem eine erschütternde Bestandsanalyse über Europas düstere Perspektiven dar.

Eine kurze Leseprobe:


Wird Europa in Schönheit sterben, oder sich aber nochmals aufraffen und den Hebel umlegen können?
Welche Schönheit?

Nun, Europa verdummt und verarmt. Wir werden es nicht ändern können. Nicht sexy, aber arm.

Klopperhorst
10.10.2011, 08:58
Fahrt mal nach Indien, aufs Land. Tiefstes Mittelalter. Die Städte sind Moloche, quasi unbewohnbar und machen einen verrückt.
Was will der Knelch?
Indien ist total überschätzt, wie alle Schwellenländer.
Dort leben nur ein paar Superreiche, und die Masse lebt in primitivsten Verhältnissen als Sklaven.

---

Chronos
10.10.2011, 09:02
Welche Schönheit?

Nun, Europa verdummt und verarmt. Wir werden es nicht ändern können. Nicht sexy, aber arm.
Ja, ich hätte die Metapher mit dem "in Schönheit sterben" in Anführungsstriche setzen sollen.

Damit ist gemeint, dass wir vor lauter Wohlfahrt, Sozialsystemen und sonstigem Laissez-faire auf den Status eines Drittweltlandes zurückfallen werden. Dieser Aspekt wird im verlinkten Artikel auch sinngemäß unmissverständlich angesprochen.

In einem von einem anderen User neu eröffneten Strang wird beklagt, dass unsere Jugendlichen nur noch Superstars, große Sportler und sonstige Celebrities werden wollen, aber niemand mehr Bäckereifachverkäuferin oder Parkettverleger lernen will.

Arm, aber nicht mal sexy? :D

Chronos
10.10.2011, 09:04
Fahrt mal nach Indien, aufs Land. Tiefstes Mittelalter. Die Städte sind Moloche, quasi unbewohnbar und machen einen verrückt.
Was will der Knelch?
Indien ist total überschätzt, wie alle Schwellenländer.
Dort leben nur ein paar Superreiche, und die Masse lebt in primitivsten Verhältnissen als Sklaven.
Haben wir nicht exakt dasselbe auch vor 40 Jahren über Japan und vor 20 Jahren über China gesagt?

Klopperhorst
10.10.2011, 09:06
Haben wir nicht exakt dasselbe auch vor 40 Jahren über Japan und vor 20 Jahren über China gesagt?

Ist China heute besser? Megastädte unter Smogwolken, Bienenschwärme von überarbeiteten und mit Chemikalien verseuchten Menschenmassen. Auf dem Land noch Infrastruktur aus der Steinzeit.
Alles total überschätzt.

---

Paul Felz
10.10.2011, 09:07
Ja, ich hätte die Metapher mit dem "in Schönheit sterben" in Anführungsstriche setzen sollen.

Damit ist gemeint, dass wir vor lauter Wohlfahrt, Sozialsystemen und sonstigem Laissez-faire auf den Status eines Drittweltlandes zurückfallen werden. Dieser Aspekt wird im verlinkten Artikel auch sinngemäß unmissverständlich angesprochen.

In einem von einem anderen User neu eröffneten Strang wird beklagt, dass unsere Jugendlichen nur noch Superstars, große Sportler und sonstige Celebrities werden wollen, aber niemand mehr Bäckereifachverkäuferin oder Parkettverleger lernen will.

Arm, aber nicht mal sexy? :D
Hatte ich schon verstanden. Aber gerade diesen sozialen Hängematten kann ich keine Schönheit entlocken.

Arbeiten will ja sowieso keiner mehr. kein Deutscher. Wir haben gerade noch exakt einen deutschen Mitarbeiter hier (Bauhandwerk). In einem anderen Strang beschrieb ich ja schon die verzweifelte Suche nach einem Lehrling. Den haben wir jetzt: auch kein Deutscher.

George Rico
10.10.2011, 09:09
Fahrt mal nach Indien, aufs Land. Tiefstes Mittelalter. Die Städte sind Moloche, quasi unbewohnbar und machen einen verrückt.
Was will der Knelch?
Indien ist total überschätzt, wie alle Schwellenländer.
Dort leben nur ein paar Superreiche, und die Masse lebt in primitivsten Verhältnissen als Sklaven.

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Das stimmt. Vor allem der Süden und besonders die Hafenstädte an der Westküste, darunter auch Mumbai, sind Moloche, deren Bewohner größtenteils in bitterster Armut leben. Bis Indien auch nur ansatzweise einen mit dem Europas vergleichbaren Lebensstandard erreicht hat, werden noch viele Dekaden vergehen, sollte es überhaupt jemals so weit kommen. Man darf nicht den Fehler machen und nur von nackten Zahlen und Wirtschaftsdaten ausgehen. Ein Besuch vor Ort sagt mehr aus, als es jede Statistik könnte.



---

Klopperhorst
10.10.2011, 09:14
Das stimmt. Vor allem der Süden und besonders die Hafenstädte an der Westküste, darunter auch Mumbai, sind Moloche, deren Bewohner größtenteils in bitterster Armut leben. Bis Indien auch nur ansatzweise einen mit dem Europas vergleichbaren Lebensstandard erreicht hat, werden noch viele Dekaden vergehen, sollte es überhaupt jemals so weit kommen. Man darf nicht den Fehler machen und nur von nackten Zahlen und Wirtschaftsdaten ausgehen. Ein Besuch vor Ort sagt mehr aus, als es jede Statistik könnte.



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Wachstumsfetischisten, die nur in großstädtischem Umfeld von Schwellenländern leben, dort aber auch nur in den besseren Stadtvierteln und Luxusappartments, haben manchmal den Eindruck, Europa sei langsam und alt geworden.

Lieber lebe ich in einem langsamen und alten Europa, als in einem total irre gewordenen Schwellenland, das auf Teufel komm raus die industriell/technische Entwicklung von 300 Jahren nachholen will.

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Chronos
10.10.2011, 09:18
Ist China heute besser? Megastädte unter Smogwolken, Bienenschwärme von überarbeiteten und mit Chemikalien verseuchten Menschenmassen. Auf dem Land noch Infrastruktur aus der Steinzeit.
Alles total überschätzt.
Aus aktueller Sicht absolut richtig.

Aber betrachten wir die Sache mal etwas zeit- und phasenversetzt.

Werden wir nach der aktuell stattfindenden längeren Epoche des Ausblutens, des allgemeinen absoluten Individual-Hedonismus und der damit zusammenhängenden Abkehr vom Leistungsprinzip nicht auch auf Infrastrukturen aus der Steinzeit zurückfallen?

Oder gehst Du davon aus, dass die nach Europa hereinströmenden Menschenmassen aus Vorderasien, aus dem Maghreb und aus Schwarzafrika letztlich nicht genau das bewirken werden, was Du - zu recht - als nicht nachahmenswert verurteilst?

Klopperhorst
10.10.2011, 09:27
Aus aktueller Sicht absolut richtig.

Aber betrachten wir die Sache mal etwas zeit- und phasenversetzt.

Werden wir nach der aktuell stattfindenden längeren Epoche des Ausblutens, des allgemeinen absoluten Individual-Hedonismus und der damit zusammenhängenden Abkehr vom Leistungsprinzip nicht auch auf Infrastrukturen aus der Steinzeit zurückfallen?

Oder gehst Du davon aus, dass die nach Europa hereinströmenden Menschenmassen aus Vorderasien, aus dem Maghreb und aus Schwarzafrika letztlich nicht genau das bewirken werden, was Du - zu recht - als nicht nachahmenswert verurteilst?

Schwellenländer-Menschen haben heute keinerlei Kultur mehr, ausser den Westen oder besser die technischen Innovationen des Westens nachzuäffen.
Wir brauchen diese Mentalität nicht.
Deutschland ist überbevölkert. Wir haben in den letzten 60 Jahren dieses Land urbanisiert, dass kein Raum mehr für kommende Generationen bleibt, auch kein ästhetischer Raum, der ein natürliches Bewusstsein für die Natur und die Eigenart des Landes ermöglicht.
Wer sein Heil in den permanent gleich aussehenden und gesichtslosen Megastädten der Schwellenländer suchen will, gerne.
Das Hauptproblem ist in der Bevölkerungsaustausch, die Ersetzung unserer Ethnie mit fremden Rassen. Der Rest ist gar kein Problem für uns.

---

Dr Mittendrin
10.10.2011, 09:42
Meine Meinung ist fünf nach Zwölf.
Viele Migranten sind von Geburt auf schon Deutsche.
Wie will man das je ändern, es ist zu spät.

Heute beginnt ein Prozess in Landshut gegen einen türkischen Messerstecher der eine Schwangere mit 100 Messerstichen tötete wegen Verletzung der Ehre. ( Anerkennung der Vaterschaft)

Diese Kultur passt nicht zu uns mit sexueller Freiheit des Westens und der archaischen Wertevorstellung der Frauenbildes.

Klopperhorst
10.10.2011, 09:44
Meine Meinung ist fünf nach Zwölf.
Viele Migranten sind von Geburt auf schon Deutsche.
Wie will man das je ändern, es ist zu spät.
...

Einen Fetzen Papier bzw. Plastikkarte kann man einfach schreddern. Mach dir mal keine Sorgen.
Wenn die große Reinigung beginnt, wird anhand Nachname und Gentest selektiert.

---

SAMURAI
10.10.2011, 09:44
Meine Meinung ist fünf nach Zwölf.
Viele Migranten sind von Geburt auf schon Deutsche.
Wie will man das je ändern, es ist zu spät.

Heute beginnt ein Prozess in Landshut gegen einen türkischen Messerstecher der eine Schwangere mit 100 Messerstichen tötete wegen Verletzung der Ehre. ( Anerkennung der Vaterschaft)

Diese Kultur passt nicht zu uns mit sexueller Freiheit des Westens und der archaischen Wertevorstellung der Frauenbildes.

Die Türken sind doch wieder vorne dran.

Jetzt dürfen Frauen sogar im Parlament Hosen tragen.

Houseworker
10.10.2011, 09:49
Meine Meinung ist fünf nach Zwölf.
Viele Migranten sind von Geburt auf schon Deutsche.
Wie will man das je ändern, es ist zu spät.


Einen Paß kann man "ungültig" stempeln. Nichts einfacher, als das! :]

Chronos
10.10.2011, 09:54
Schwellenländer-Menschen haben heute keinerlei Kultur mehr, ausser den Westen oder besser die technischen Innovationen des Westens nachzuäffen.
Wir brauchen diese Mentalität nicht.
Deutschland ist überbevölkert. Wir haben in den letzten 60 Jahren dieses Land urbanisiert, dass kein Raum mehr für kommende Generationen bleibt, auch kein ästhetischer Raum, der ein natürliches Bewusstsein für die Natur und die Eigenart des Landes ermöglicht.
Wer sein Heil in den permanent gleich aussehenden und gesichtslosen Megastädten der Schwellenländer suchen will, gerne.
Das Hauptproblem ist in der Bevölkerungsaustausch, die Ersetzung unserer Ethnie mit fremden Rassen. Der Rest ist gar kein Problem für uns.
Alles schön und gut, aber versuchen wir doch mal, zwischen illusionärem Wunschdenken und der überall sicht- und spürbaren Realität zu unterscheiden.

Wie lange schreiben wir uns nun schon über die Invasion Europas die Finger wund?
Fünf Jahre? Zehn Jahre?

Und? Was ist passiert? Nichts!

Die Überflutung Europas mit dem allerletzten Schrott der Evolution geht munter weiter und nirgends ist eine halbwegs ernstzunehmende Gegenmaßnahme zu sehen.

Minarett- und Burkaverbote? Toll! Wenns weiter nichts ist....

Die EU knallt uns sukzessive mit Schwarzafrikanern voll, der Zustrom zwecks Heiraten bzw. der so beschönigend umschriebenen "Familienzusammenführung" geht munter weiter, und ausser ein paar markiger Politiker-Sprüche, die am darauffolgenden Tag schon ihr Verfalldatum erreicht haben, passiert gar nichts.

Der Boots-Shuttle nach Lampedus läuft auf Hochtouren, und unsere Sportsfreunde südlich der Alpen verpassen denen auch noch Visa.

Leben wir hier unsere Idealvorstellungen in Träumen und Wunschphantasien und blenden dabei die Realität aus?

Klopperhorst
10.10.2011, 09:59
Alles schön und gut, aber versuchen wir doch mal, zwischen illusionärem Wunschdenken und der überall sicht- und spürbaren Realität zu unterscheiden.

Wie lange schreiben wir uns nun schon über die Invasion Europas die Finger wund?
Fünf Jahre? Zehn Jahre?

Und? Was ist passiert? Nichts!

Die Überflutung Europas mit dem allerletzten Schrott der Evolution geht munter weiter und nirgends ist eine halbwegs ernstzunehmende Gegenmaßnahme zu sehen.

Minarett- und Burkaverbote? Toll! Wenns weiter nichts ist....

Die EU knallt uns sukzessive mit Schwarzafrikanern voll, der Zustrom zwecks Heiraten bzw. der so beschönigend umschriebenen "Familienzusammenführung" geht munter weiter, und ausser ein paar markiger Politiker-Sprüche, die am darauffolgenden Tag schon ihr Verfalldatum erreicht haben, passiert gar nichts.

Der Boots-Shuttle nach Lampedus läuft auf Hochtouren, und unsere Sportsfreunde südlich der Alpen verpassen denen auch noch Visa.

Leben wir hier unsere Idealvorstellungen in Träumen und Wunschphantasien und blenden dabei die Realität aus?

Wir sind doch etwas weiter als der Herr im Eingangsbeitrag.
Der denkt doch, europäische Jugendliche wollen Fußballstars werden, und nicht der migrantische Unterschichtenpöbel aus den Londoner Vororten, der keine Perspektive ausser Fußballstar und Drogendealer mehr hat.

---

Pythia
10.10.2011, 10:00
Das stimmt. Vor allem der Süden und besonders die Hafenstädte an der Westküste, darunter auch Mumbai, sind Moloche, deren Bewohner größtenteils in bitterster Armut leben. Bis Indien auch nur ansatzweise einen mit dem Europas vergleichbaren Lebensstandard erreicht hat, werden noch viele Dekaden vergehen, sollte es überhaupt jemals so weit kommen. Man darf nicht den Fehler machen und nur von nackten Zahlen und Wirtschaftsdaten ausgehen. Ein Besuch vor Ort sagt mehr aus, als es jede Statistik könnte.Indien hat wohl gar keine Zukunft mehr, da nach wie vor jährlich millionen Mädchen im Mutterleib ermordet werden und fast ebenso viele Mädchen direkt nach der Geburt. Frauenmangel treibt Indien in irre Sozial-Konflike: sogar arme, ungebildete Häßletten sind dort schon heiß begehrt.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
"Es gibt Befürchtungen," erklärte Studienleiterin Therese Hesketh vom University College London, "daß dies zu psychologischen Problemen und möglicherweise zu einer Zunahme von Gewalt und Verbrechen führt"
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
China hat ähnliche Probleme, hob aber die 1-Kind-Politik auf und zahlt Geburtsprämien für Töchter. Hoffentlich gerade noch rechtzeitig, denn die Zukunft hängt auch sehr stark von China ab, zumal Südkorea und Japan immer stärker in Überalterung mit gleichzeitigem Frauenmangel absinken.

Dr Mittendrin
10.10.2011, 10:27
Einen Fetzen Papier bzw. Plastikkarte kann man einfach schreddern. Mach dir mal keine Sorgen.
Wenn die große Reinigung beginnt, wird anhand Nachname und Gentest selektiert.

---

Es wäre wünschenswert.
Die Finanzsysteme mit " Migrationskosten auf Pump" werden balld der Geschichte angehören, wie das römische Reich.
In Marseille gibts bereits mehr Kalaschnikows als in Kabul, das lässt auf eine heisse Zukunft ohne Sozialgeld blicken.
Nur das Muselhartz sichert momentan noch den Frieden.

Dr Mittendrin
10.10.2011, 10:31
Wir sind doch etwas weiter als der Herr im Eingangsbeitrag.
Der denkt doch, europäische Jugendliche wollen Fußballstars werden, und nicht der migrantische Unterschichtenpöbel aus den Londoner Vororten, der keine Perspektive ausser Fußballstar und Drogendealer mehr hat.

---

Rapper oder Gangsta wollen die doch auch werden, oder nicht?

Dr Mittendrin
10.10.2011, 10:32
Einen Paß kann man "ungültig" stempeln. Nichts einfacher, als das! :]

Und denk mal an die Mischehen !!

Apart
10.10.2011, 11:36
Der Zusammenhang der jetztigen Finanzkrise und dem allgemeinen, langfristigen Absacken der Standarts in den besseren EU Ländern in Folge von Umvolkung und intellektueller Auszehrung wird total verkannt und totgeschwiegen.

fatalist
10.10.2011, 11:57
Europa wird sich aufrappeln und die Massenmigration umkehren.
Sehr bald wird der Sozialstaat pleite sein, dann beschleunigt sich alles.

Plan B:
Die Reconquista Europas und Germaniens wird von Ostdeutschland und Osteuropa ausgehen.

Bettmaen
10.10.2011, 12:10
Alles nur Panikmache! Ich kann mich an den Anfang meines Berufslebens erinnern (Mitte der 70er Jahre). Da wurde die gelbe Gefahr beschworen. Die Japaner würden die ganze Welt plattmachen. In den Hollywood-Propagandafilmchen wurde auch der dümmste Konsument auf die Schlitzaugen eingestimmt.

Japan ist den Weg der Dekadenz gegangen, die jedem Volk droht, das zu Wohlstand gelangt. Indien und China werden gar nicht so weit kommen, denn dafür gibt es zu viele Esser. Bis der Wohlstand nach unten sickert, fließt noch viel Wasser den Ganges und Jangtsekiang herunter.

Was mag die Intention dieser Panikmache sein? Sollen wir Europäer auf Verzicht eingestimmt werden?

Houseworker
10.10.2011, 12:28
Und denk mal an die Mischehen !!

Tja, dazu wird ja keiner gezwungen! Die Frauen konvertieren eh zwangsweise zum Islam. Also, wo ist das Problem? :rolleyes:

Chronos
10.10.2011, 12:30
Alles nur Panikmache! Ich kann mich an den Anfang meines Berufslebens erinnern (Mitte der 70er Jahre). Da wurde die gelbe Gefahr beschworen. Die Japaner würden die ganze Welt plattmachen. In den Hollywood-Propagandafilmchen wurde auch der dümmste Konsument auf die Schlitzaugen eingestimmt.

Japan ist den Weg der Dekadenz gegangen, die jedem Volk droht, das zu Wohlstand gelangt. Indien und China werden gar nicht so weit kommen, denn dafür gibt es zu viele Esser. Bis der Wohlstand nach unten sickert, fließt noch viel Wasser den Ganges und Jangtsekiang herunter.

Was mag die Intention dieser Panikmache sein? Sollen wir Europäer auf Verzicht eingestimmt werden?
Letzteres glaube ich eher weniger, denn das wäre ein Schuss ins eigene Knie. Wenn die Europäer als Kunden ausfallen, haben die Asiaten auch nichts dabei gewonnen.

Eher glaube ich an eine ganz andere Denkweise der Mahner (zumal der Gründer Singapurs, der sehr weise und rational denkende Lee Kuan Yew darunter ist):

Folgendes, von mir konstruiertes Motiv hinter der Sache:

In Asien weiss man, dass der dortige Menschenschlag aufgrund vieler ethnologischer Besonderheiten nicht so kreativ ist wie die Europäer. Bestes Beispiel: Für das Design der Produkte oder für neue Technologien oder System-Ideen schielt man immer noch auf Europa. So lassen viele asiatische Firmen ihre Produkte in Europa designen und auffeaturen.

Würde nun Europa durch immer weiter fortschreitende Verdummung als Ideen-Motor ausfallen, wäre auch beim asiatischen Produktfeuerwerk der Dampf raus und es gäbe eine Verlangsamung der Innovationen. Ergo muss man die Europäer ermuntern, weiter die Ideen zu liefern und den Innovations-Motor am Laufen zu halten.

Vielleicht liege ich mit dieser Vermutung daneben, aber ich weiss, wie sehr die Asiaten Europa immer noch als kreative Ideen-Schmiede schätzen.

Paul Felz
10.10.2011, 12:36
Und denk mal an die Mischehen !!
Was hat meine Frau damit zu tun?

Bettmaen
10.10.2011, 12:38
@Chronos

Deine Beiträge, die nicht abstrakt sind, sondern sich aus weltweiten Erfahrungen speisen, schätze und lese ich sehr gern. Mein Eindruck ist, dass viele Asiaten einen rieisgen Groll gege die ehemaligen Kolonialmächten hegen und sich am scheinbaren Niedergang der Europäer erfreuen.

Das Motiv, warum der Spiegel und andere Medien uns das unter die Nase reiben, könnte wiederum sein, die Bürger auf Verzicht einzustimmen. Wenn es etwas gibt, dem ich nicht vertraue, dann sind es Politiker, Banker und Medien.

Leila
10.10.2011, 12:53
„Wenn ihr mit uns fertig werden wollt, wenn ihr euren Vorsprung wahren wollt, müsst ihr abspecken: Beschneidet euer Wohlfahrtsystem, überdenkt eure großzügige Sozialpolitik!“, meinen die asiatischen Experten und Politiker; und Spon fragt: „Weniger Urlaub, kürzere Kur, mehr Arbeit, schmalere Geldbeutel – ist das die Zukunft, die wir für Europa wollen? Ist dies die einzige Möglichkeit, sich auf diesen ‚Neuen Osten‘ einzustellen, auf dieses Asien, das die Welt erobert? Versetzen uns weniger Urlaub, längere Arbeitszeiten und schlechtere Löhne wirklich in die Lage, uns der Konkurrenz aus Asien zu erwehren?“

Wenn wir die Zustände Chinas oder Indiens wollen, wo der einzelne Mensch nichts zählt, Individualismus als Krankheit gilt und Humanität ein Fremdwort ist, dann ja.

Van der Graf Generator
10.10.2011, 12:58
Ein ziemlich deutlicher Artikel im Online-SPIEGEL beschreibt ein düsteres Szenario für Europa, wenn nicht sehr bald entscheidende Weichstellungen erfolgen.
Auch wenn wieder mal einige (falschen) Allgemeinplätze wiederholt und manche heiklen Aspekte ausgelassen werden, stellt der Artikel trotzdem eine erschütternde Bestandsanalyse über Europas düstere Perspektiven dar.

Eine kurze Leseprobe:


Wird Europa in Schönheit sterben, oder sich aber nochmals aufraffen und den Hebel umlegen können?
Es stirbt weder in Schönheit noch stolz, sondern als geprügelter Hund. Und die Deutschen lassen sich sogar gerne prügeln.

Chronos
10.10.2011, 13:04
@Chronos

Deine Beiträge, die nicht abstrakt sind, sondern sich aus weltweiten Erfahrungen speisen, schätze und lese ich sehr gern.
Wir haben doch überhaupt kein Problem miteinander! Auch wenn wir mal unterschiedlicher Auffassung sind, bricht deswegen kein Krieg zwischen uns aus... :] (und ich freue mich, dass Dir meine Schreiberei gefällt, danke).


Mein Eindruck ist, dass viele Asiaten einen rieisgen Groll gege die ehemaligen Kolonialmächten hegen und sich am scheinbaren Niedergang der Europäer erfreuen.

Das Motiv, warum der Spiegel und andere Medien uns das unter die Nase reiben, könnte wiederum sein, die Bürger auf Verzicht einzustimmen. Wenn es etwas gibt, dem ich nicht vertraue, dann sind es Politiker, Banker und Medien.
So richtig blicke ich auch noch nicht durch, was dieser SPIEGEL-Artikel bewirken soll. Vielleicht ist es auch nur ein bisschen ein erhobener Zeigefinger eines SPIEGEL-Redakteurs?

Sicher gibt es in Asien viele und verschiedene Aversionen gegen die "Langnasen", aber man differenziert auch sehr genau hinsichtlich der einzelnen Nationalitäten.

Ich vereinfache mal die mir bekannten Charakterisierungen der Langnasen aus Sicht der Chinesen:

- Amis: Tricky Burschen, die notfalls lügen und versprechen, dass sich die Balken biegen (und bei den meisten Mainland-Chinesen immer noch sehr unbeliebt wegen der ständigen Embargos und sonstigen Nadelstiche, aber auch wegen der Taiwan-Quemoy-Frage);

- Engländer: Ganz übles Image, noch vom Opium-Krieg her, werden hinter vorgehaltener Hand nur "Island Monkeys" genannt, gelten als despotisch, herrschsüchtig und durchtrieben;

- Franzosen: Großmäulige Wichtigtuer, unehrlich, tricky, hinterlistig, aber auch sehr leicht aufs Kreuz zu legen;

- Italiener: Großkotzige Weiberhelden, labern viel zu viel beim Geschäftemachen, wechseln zu oft ihre Meinung, ziemlich unzuverlässige Kunden;

- Deutsche: Seltsamerweise haben wir das beste Image in ganz Asien; sehr gute Techniker und Ingenieure, brilliante Erfinder, zuverlässig, ehrlich, fleissig, flexibel bei Verhandlungen (aus meiner persönlichen Sicht oft auch zu nachgiebig), "consistently working", hohe Kultur.

Das ist mein ganz persönliches Resümee über die Einschätzungen der meisten Langnasen sowohl aus chinesischer wie auch japanischer und koreanischer Sicht.

Es gibt auch ziemlich starke Aversionen zwischen den Chinesen und den Japanern. Man hat seitens der Chinesen noch nicht vergessen, wie die Japaner während des WK2 in China gehaust haben. Trotzdem brummt das Joint-Venture-Geschäft zwischen Japanern und Chinesen und man trennt solche Ressentiments säuberlich vom Business.

Inwieweit nun dieser SPIEGEL-Artikel solche Befindlichkeiten berücksichtigt hat, wissen wir nicht.
Aber ich kann beim besten Willen keinen Grund erkennen, weshalb die Asiaten ganz pauschal die Europäer auf Verzicht einstimmen sollten. Was würde es denn bringen? Was würde den Asiaten ein verarmtes und zurückgefallenes Europa denn nützen - ausser ein paar befriedigten Rachegelüsten? Aber dazu sind die Asiaten mehrheitlich zu pragmatisch geschäftstüchtig.

Hay
10.10.2011, 13:13
Wir haben doch überhaupt kein Problem miteinander! Auch wenn wir mal unterschiedlicher Auffassung sind, bricht deswegen kein Krieg zwischen uns aus... :] (und ich freue mich, dass Dir meine Schreiberei gefällt, danke).


So richtig blicke ich auch noch nicht durch, was dieser SPIEGEL-Artikel bewirken soll. Vielleicht ist es auch nur ein bisschen ein erhobener Zeigefinger eines SPIEGEL-Redakteurs?

Sicher gibt es in Asien viele und verschiedene Aversionen gegen die "Langnasen", aber man differenziert auch sehr genau hinsichtlich der einzelnen Nationalitäten.

Ich vereinfache mal die mir bekannten Charakterisierungen der Langnasen aus Sicht der Chinesen:

- Amis: Tricky Burschen, die notfalls lügen und versprechen, dass sich die Balken biegen (und bei den meisten Mainland-Chinesen immer noch sehr unbeliebt wegen der ständigen Embargos und sonstigen Nadelstiche, aber auch wegen der Taiwan-Quemoy-Frage);

- Engländer: Ganz übles Image, noch vom Opium-Krieg her, werden hinter vorgehaltener Hand nur "Island Monkeys" genannt, gelten als despotisch, herrschsüchtig und durchtrieben;

- Franzosen: Großmäulige Wichtigtuer, unehrlich, tricky, hinterlistig, aber auch sehr leicht aufs Kreuz zu legen;

- Italiener: Großkotzige Weiberhelden, labern viel zu viel beim Geschäftemachen, wechseln zu oft ihre Meinung, ziemlich unzuverlässige Kunden;

- Deutsche: Seltsamerweise haben wir das beste Image in ganz Asien; sehr gute Techniker und Ingenieure, brilliante Erfinder, zuverlässig, ehrlich, fleissig, flexibel bei Verhandlungen (aus meiner persönlichen Sicht oft auch zu nachgiebig), "consistently working", hohe Kultur.

Das ist mein ganz persönliches Resümee über die Einschätzungen der meisten Langnasen sowohl aus chinesischer wie auch japanischer und koreanischer Sicht.

Es gibt auch ziemlich starke Aversionen zwischen den Chinesen und den Japanern. Man hat seitens der Chinesen noch nicht vergessen, wie die Japaner während des WK2 in China gehaust haben. Trotzdem brummt das Joint-Venture-Geschäft zwischen Japanern und Chinesen und man trennt solche Ressentiments säuberlich vom Business.

Inwieweit nun dieser SPIEGEL-Artikel solche Befindlichkeiten berücksichtigt hat, wissen wir nicht.
Aber ich kann beim besten Willen keinen Grund erkennen, weshalb die Asiaten ganz pauschal die Europäer auf Verzicht einstimmen sollten. Was würde es denn bringen? Was würde den Asiaten ein verarmtes und zurückgefallenes Europa denn nützen - ausser ein paar befriedigten Rachegelüsten? Aber dazu sind die Asiaten mehrheitlich zu pragmatisch geschäftstüchtig.

Ich habe mir den Thread nicht durchgelesen, nur dein Posting, in dem ich über deine Frage, was ein zurückgefallenes Europa den Chinesen nutze, gestoßen bin.

Dazu kurz meine Ansicht: China ist ein riesiges Land mit mächtigen Ressourcen (oder umjedreht!). Meiner Meinung nach ist es das einzige Land, das selbständig und autark existieren kann. Das Einzige, das China noch nicht in dem Maße besitzt, ist Know-How. Durch die finanzielle Beteiligung am maroden Europa können sie sich dieses Know-How aber erwerben, und wenn sie es dann erst besitzen, benötigen sie dieses Europa nicht mehr. Der Absatzmarkt Europa ist für die Chinesen unbedeutend.

JetLeechan
10.10.2011, 13:14
@Chronos

Mein Eindruck ist, dass viele Asiaten einen rieisgen Groll gege die ehemaligen Kolonialmächten hegen und sich am scheinbaren Niedergang der Europäer erfreuen.


Groll würde ich es nicht nennen, es ist aber durchaus ein historisches Problem. Chinesen und Japaner sind in diesem Zusammenhang ein wenig wie wir Deutschen, eine militärische Niederlage, technischen Rückstand oder Besatzung kann man Verkraften, zumal wenn das Ganze langfristig zu einer Umkehrung der Kräfteverhältnisse führt (Deutschland und Japan im 19. Jahrhundert etwa; China im 20). Was nicht verkraftet wird, ist die Arroganz und Überheblichkeit mit der man behandelt wird. China hat eine mehre tausend Jahre lange Geschichte, die meiste Zeit davon, war es das mächtigste Reich auf diesem Planeten. Nebenbei bemerkt: In der Technikgeschichte gibt es die These, das in China technische Innovationen, etwa Maschinen, die die Kohle als Energieträger nutzbar machen konnten, erfunden wurden, sich aufgrund mangelnder Notwendigkeit aber nicht durchsetzen konnten. Die industrielle Revolution in England läuft auch unter dem Stichwort des "Vorteils der Rückständigkeit" Großbritanniens im 18. Jahrhundert im direkten Vergleich zu China. Wer mal Kontakt zu Chinesen hat wird schnell feststellen, dass sie eines der wenigen Völker sind, das kaum mit Minderwertigkeitskomplexen beladen ist. Die frühere Schwächephase und gegenwärtige "Mittelmachtposition" ist für die lediglich eine kurze Episode. In Japan ist das durchaus ähnlich, wenn auch die Niederlage im Zweiten Weltkrieg im dortigen Selbstbewusstsein ihre Spuren hinterlassen hat; heute ist Japan die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt und im Gegensatz zu europäischen Ländern, kann es seinen Schuldenberg immer noch selbst schultern.

Was ich damit sagen möchte ist, man freut sich hier keineswegs über den Niedergang des Westens, lässt aber keine Gelegenheit aus, die neu gewonnene eigene Stärke zu unterstreichen um dem Westen zu signalisieren, dass man von nun an auf gleicher Ebene diskutiert. Nichtsdestoweniger liegt auch in Asien einiges im Argen.

Ekelbruehe
10.10.2011, 13:27
Ich würde einen weltweiten nuklearen Holocaust begrüßen, ist doch sowieso alles beschissen, was in der Welt abgeht.

Die Muselanzahl wächst wie Raps in Iowa, auch bei uns.
Messer"stechereien" werden zum alltäglichen Einzelfall.
Ins Freibad kann man sowieso nicht mehr gehen ohne sofort blöd angemacht zu werden.
Die Schulen geben sich alle Mühe, die Kinder ins PISA-Schafott zu begeben.
Die Politiker verraten und verkaufen das Land.
et cetera

Wo soll man denn überhaupt noch Optimismus beziehen?

Bettmaen
10.10.2011, 14:30
[...]
Inwieweit nun dieser SPIEGEL-Artikel solche Befindlichkeiten berücksichtigt hat, wissen wir nicht.
Aber ich kann beim besten Willen keinen Grund erkennen, weshalb die Asiaten ganz pauschal die Europäer auf Verzicht einstimmen sollten. Was würde es denn bringen? Was würde den Asiaten ein verarmtes und zurückgefallenes Europa denn nützen - ausser ein paar befriedigten Rachegelüsten? Aber dazu sind die Asiaten mehrheitlich zu pragmatisch geschäftstüchtig.
Ich glaube, ich habe mich mißverständlich ausgedrückt. Nicht die Asiaten, sondern unsere eigene Obrigkeit will uns auf weiteren Verzicht vorbereiten. Sie verhält sich wie ein Rabenvater: dem eigenen Kind gönnt sie nichts mit dem Hinweis, dass der Nachbarsjunge doch auch mit wenig auskommt und man es ihm gleich tun solle, aber die fremden Kinder (Hochfinanz und die Bereicherer) verhätschelt sie.

Dem Rest Deines Textes stimme ich zu.

Kanute
10.10.2011, 14:40
Eine Europäische Gemeinschaft ist von der Idee erstmal gar nicht zu verachten sondern zu fördern - nur was hat man draus gemacht ??? Man hat Staaten den Euro aufgezwungen und dubiose Schuldenländer mit eingeladen. Dann hat man die Tore nach Osteuropa geöffnet ohne voher mal die sozialökonomischen Standards auf westlichem Niveau zu bringen, darüber hinaus setzte man über Jahre hinweg auf Afrikanische und Islamische Zuwanderung - im kleinen Rahmen wäre es noch zu verkraften gewesen aber man ist weit über das Ziel hinaus geschossen.

auf der anderen Seite erleben wir seit der Wende, wie unser Sozialstaat demontiert wird, wie alles privatisiert wird, wie der öffentliche Dienst zerstört wird und realisiert unter dem Vorwand der Globalisierung ein Outsorcing und Stellenabbaupogramm in der Arbeitswelt.

Ich frage mich was soll der scheiss, dass Kleidung, Technik und andere Waren in Asien hergestellt werden, und Containerschiffe jeden Tag die Umwelt verpesten, dabei könnte alles hier in Europa produziert und verkauft werden....das würde die Arbeitslosigkeit in Europa um 30 Prozent senken, auch diese ganze gegenseitige Arbeitskräfteschieberei plus Zeitarbeit ist ein abartiges Machwerk dass ich absolut zum Kotzen finde !!!!!!!!!!!!!

Eigentlich müssten alle aufwachen einen Generalstreik organisieren und die Regierung raus werfen !!!!

Man hätte auch Volksbanken gründen können und jeder kündigt sein Konto bei einer Grosskonzernbank wie zum Beispiel die Deutsche Bank, damit diese ganzen Zockerreien ein Ende haben, das was dort läuft ist doch eine Straftat nach der anderen nur mit dem Unterschied, dass die Straftäter nie verurteilt und verfolgt werden, ......

So gesehen, wird nach dem Prinzip Spalten statt Versöhnen - diese Spruchweisheit stammt von den Juden - das Volk verarscht gespalten und systematisch zerstört.

Chronos
10.10.2011, 14:41
Ich habe mir den Thread nicht durchgelesen, nur dein Posting, in dem ich über deine Frage, was ein zurückgefallenes Europa den Chinesen nutze, gestoßen bin.

Dazu kurz meine Ansicht: China ist ein riesiges Land mit mächtigen Ressourcen (oder umjedreht!). Meiner Meinung nach ist es das einzige Land, das selbständig und autark existieren kann. Das Einzige, das China noch nicht in dem Maße besitzt, ist Know-How. Durch die finanzielle Beteiligung am maroden Europa können sie sich dieses Know-How aber erwerben, und wenn sie es dann erst besitzen, benötigen sie dieses Europa nicht mehr. Der Absatzmarkt Europa ist für die Chinesen unbedeutend.
Das Exportvolumen Chinas nach Europa dürfte geschätzt ein Drittel des gesamten Exports Chinas betragen. Ein starker Rückgang der europäischen Märkte wäre ein empfindlicher Schlag für Chinas exportorientierte Wirtschaft. So dumm werden sie nicht sein und die Kuh schlachten, solange man noch Milch aus ihr herausquetschen kann.


Ich glaube, ich habe mich mißverständlich ausgedrückt. Nicht die Asiaten, sondern unsere eigene Obrigkeit will uns auf weiteren Verzicht vorbereiten. Sie verhält sich wie ein Rabenvater: dem eigenen Kind gönnt sie nichts mit dem Hinweis, dass der Nachbarsjunge doch auch mit wenig auskommt und man es ihm gleich tun solle, aber die fremden Kinder (Hochfinanz und die Bereicherer) verhätschelt sie.
Dann hatte ich Dich völlig falsch verstanden. T'schuldigung.

Es könnte natürlich durchaus sein, dass uns unsere Politik solche Beispiele vor die Nase hält, um das Volk zu einer gewissen Bescheidenheit zu erziehen und um sogar ganz weit im Vorfeld einer revolutionären Stimmung vorzubeugen?
Das kann sehr wohl dahinterstecken.

Kanute
10.10.2011, 14:44
Chronos, in Europa könnte alles produziert werden, wir brauchen China nicht, gleichwohl die Propaganda uns andereres erklärt, wir haben in den Konzernen dubiose Gestalten die eine abartige Politik durchsetzen, - ist es dann normal dass wir hohe Arbeitslosigkeit und viele Jugendliche ohne Job haben ???

Warum wird nicht ausgebildet oder angelernt ???? Warum läuft alles über Zeitarbeit - warum wird das Outsorchingpogramm zugelassen ????? Es gab mal ne Zeit da konnte man auch notfals ohne Schulabschluss als Produktionshelfer in die Industrie gehen und von seiner Arbeit so leben, dass man Miete, Strom und Lebensmittel auch ohne Sozialhilfezuschuss sich eigenständig leisten konnte.....

Wenn man mal die Bedingungen in den 70er Jahren zu heute vergleicht , dann wird mir echt kotzübel.

Libero
10.10.2011, 14:47
Langfristig werde große Teile Europas hinter den fernöstlichen Ländern zurückfallen, weil die ein Intelligenzproblem haben. Das IQ der meisten Europäer kann nicht mit Japaner, Chinesen und Koreanern mithalten.

http://en.wikipedia.org/wiki/IQ_and_the_Wealth_of_Nations

Kanute
10.10.2011, 14:49
so ein Blödsinn wie definierst du das ??? Das Niveu ist in Europa nicht anders wie vor 50 Jahren, das Problem ist dass wir ein selektives von Geldbörse der Eltern abhäniges Bildungssystem haben, viele Unternehmen nicht ausbilden und wir die Jugend sich selbst überlassen, ......

aber solche Globalisten wie Dich scheint das geradezu zu erfreuen.

ragnaroek
10.10.2011, 14:52
Ist China heute besser? Megastädte unter Smogwolken, Bienenschwärme von überarbeiteten und mit Chemikalien verseuchten Menschenmassen. Auf dem Land noch Infrastruktur aus der Steinzeit.
Alles total überschätzt.

--- Allein der Einzugsbereich Shanghai braucht absehbar einen Vergleich mit der Witschaftskraft Deutschlands kaum mehr zu scheuen...

Ekelbruehe
10.10.2011, 14:54
Man muss auch schauen, dass die Wirtschaftskraft Chinas schon mehr oder weniger regional ist.

Raczek
10.10.2011, 14:55
Bei solchen Artikeln muss ich immer an unsere achso tollen IT-Inder (natürlich alles Absolventen irgendwelcher indischen "Elite"Unis) denken...., die doch allen ernstes bereits beschriebene (normale, nicht RW) CDs reinigen und neubeschreiben wollten -und natürlich den Unterschied nicht kannten, noch nie was davon gehört hatten! :rolleyes:

Ekelbruehe
10.10.2011, 14:56
mit den Uiguren-Spastis lässt sich nichts anfangen, genausowenig wie mit Tibet.

Chronos
10.10.2011, 15:12
Chronos, in Europa könnte alles produziert werden, wir brauchen China nicht, gleichwohl die Propaganda uns andereres erklärt, wir haben in den Konzernen dubiose Gestalten die eine abartige Politik durchsetzen, - ist es dann normal dass wir hohe Arbeitslosigkeit und viele Jugendliche ohne Job haben ???
Jein. Natürlich könnten wir theoretisch alles produzieren, was heute aus Fernost bezogen wird, allerdings mit drei Einschränkungen:

1. Aus dem Stand heraus ginge das nicht - zumindest nicht in einigen Produktgruppen.
Beispiel: Milliarden von LCD-LED-Bildschirmen in Handys, iPads, TVs usw. kommen heute ausschließlich aus Asien, ebenso fast alle anderen elektronischen Bauelemente. Aus Europa kommt nichts mehr.
Wir haben zwar das theoretische Knowhow, aber das reicht noch lange nicht für eine effiziente Fertigung. Bis so eine Produktionslinie mal richtig läuft, dauert es oft mehrere Jahre, dass der Ausstoß stimmt.

2. Schau Dir mal japanische oder koranische Produkte an. Ob Kameras, Handys, Unterhaltungselektronik oder Uhren. Mit welcher Akribie die Asiaten die Dinger konstruieren und mit Eigenschaften vollstopfen, ist in Europa aus dem Stand ganz einfach nicht zu machen. Wir haben doch erlebt, wie viele Branchen verschwanden, weil man ganz einfach dem Innovationsdruck, der Fertigungsqualität und dem Kundenutzen in Europa nichts entgegensetzen konnte.

3. Aus heutiger Kostensicht würden europäische Produkte in der Produktion wohl rund das Doppelte kosten. Dies hieße, dass sich Otto Normalverbraucher statt zwei T-Shirts pro Monat nur noch eines leisten könnte. Auch könnten wir unsere Wohnungen nicht mit so viel elektronischem Spielzeug vollstopfen, wie es heute gang und gäbe ist.


Warum wird nicht ausgebildet oder angelernt ???? Warum läuft alles über Zeitarbeit - warum wird das Outsorchingpogramm zugelassen ????? Es gab mal ne Zeit da konnte man auch notfals ohne Schulabschluss als Produktionshelfer in die Industrie gehen und von seiner Arbeit so leben, dass man Miete, Strom und Lebensmittel auch ohne Sozialhilfezuschuss sich eigenständig leisten konnte.....
Tja, jetzt gleiten wir ins Politisch-Philosophische ab.

Wer hatte die WTO bzw. deren Vorläufer, das GATT, aus der Taufe gehoben und zum neuen Götzen ernannt? Du warst es nicht, und ich auch nicht. Also, wer wars? :D


Wenn man mal die Bedingungen in den 70er Jahren zu heute vergleicht , dann wird mir echt kotzübel.
Frag mich mal! Ich war mitten im Auge des Hurrikans, als meine Branche in den Achtzigern komplett den Bach runterging und ich meinem Job nach Asien nachreisen musste.
Schlimm, schlimm, aber es ist halt die normative Kraft des Faktischen (Polit-Philosophen werden jetzt die Wallstreet und die anderen "Sportsfreunde" dafür schuldig sprechen....).

Jetzt hänge ich noch ein Zitat des bekannten Humoristen Ephraim Kishon an, um mich hier endgültig unbeliebt zu machen:

"Die Asiaten haben den Weltmarkt mit unlauteren Methoden erobert - sie arbeiten während der Arbeitszeit."

:hide:

Chronos
10.10.2011, 15:20
Bei solchen Artikeln muss ich immer an unsere achso tollen IT-Inder (natürlich alles Absolventen irgendwelcher indischen "Elite"Unis) denken...., die doch allen ernstes bereits beschriebene (normale, nicht RW) CDs reinigen und neubeschreiben wollten -und natürlich den Unterschied nicht kannten, noch nie was davon gehört hatten! :rolleyes:
Na na, nicht so überheblich, verehrter Herr Kollege,

dann schau Dir mal an, was (teilweise) von unseren Unis abgeht.

Vor ein paar Jahren hatte ich die Aufgabe, einige Elektronik-Jungingenieure einzustellen.
Mein lieber Schwan, was da kam, hat mir kalte Schauer den Rücken runtergejagt.
Da waren Typen drunter, die hatten in ihrem ganzen Leben noch keinen Lötkolben in der Hand gehabt (und ein Lötkolben ist für einen Elektroniker so ungefähr gleichbedeutend mit einem Kugelschreiber oder einem Essbesteck).
Dafür in der Theorie gut? Pfeifendeckel. Die Burschen waren nicht mal in der Lage, eine kleine Transistorstufe zu berechnen (das war früher mal eine Aufgabe für Lehrlinge im zweiten Lehrjahr).

Das waren teilweise Typen nach dem Motto: "Früher wusste ich nicht mal, wie man Inschenör schreibt, und heute bin ich selber einen...".

Deine IT-Inder mögen Pflaumen gewesen sein, aber bei uns ist es auch nicht mehr viel besser (Ausnahmen mögen auch hier die Regel bestätigen).

ragnaroek
10.10.2011, 15:24
Bei solchen Artikeln muss ich immer an unsere achso tollen IT-Inder (natürlich alles Absolventen irgendwelcher indischen "Elite"Unis) denken...., die doch allen ernstes bereits beschriebene (normale, nicht RW) CDs reinigen und neubeschreiben wollten -und natürlich den Unterschied nicht kannten, noch nie was davon gehört hatten! :rolleyes: Ich habe eine Zeitlang Ingenieuere von VW Wolfsburg geschult, welche auch aus Kostengründen Ihr IT-Studium in Indien absolviert haben und durchweg beeindruckt von den praxisnahen Ausbildungskonzepten waren.

Anlässe die Globalproblematik zu trivialisieren oder gar ins Lächerliche zu ziehen, werden sich immer finden. Fakt bleibt eins: Die Asiaten sind hungriger als wir Abendländer.

Klopperhorst
10.10.2011, 15:33
Allein der Einzugsbereich Shanghai braucht absehbar einen Vergleich mit der Witschaftskraft Deutschlands kaum mehr zu scheuen...

Mir egal, was das Schlitzauge in seinem Land so anstellt.

---

Kanute
10.10.2011, 20:10
Mich interessieren schlitzaugen nicht, Telefone sind nicht alles, man muss nicht der Handygier sich hingeben , in den 70er Jahren waren meine Eltern auch ohne Handy und Computer glücklich !!!!!!!!!!!!!!!!!!! Stell dir das mal vor, dieses HighTechMärchen muss endlich mal ein Ende haben !!!!!!!!!!!!!!!!

Dr Mittendrin
10.10.2011, 20:21
Tja, dazu wird ja keiner gezwungen! Die Frauen konvertieren eh zwangsweise zum Islam. Also, wo ist das Problem? :rolleyes:

Würdest du Kinder aus Mischehen ausweisen ?

Apart
10.10.2011, 20:22
Ich würde einen weltweiten nuklearen Holocaust begrüßen, ist doch sowieso alles beschissen, was in der Welt abgeht.

Die Muselanzahl wächst wie Raps in Iowa, auch bei uns.
Messer"stechereien" werden zum alltäglichen Einzelfall.
Ins Freibad kann man sowieso nicht mehr gehen ohne sofort blöd angemacht zu werden.
Die Schulen geben sich alle Mühe, die Kinder ins PISA-Schafott zu begeben.
Die Politiker verraten und verkaufen das Land.
et cetera

Wo soll man denn überhaupt noch Optimismus beziehen?


Die Spreu trennt sich so vom Weizen.
Das meiste ist Spreu.
Achte darauf, daß du Weizen bist und freu dich über den Reinigungsprozeß.

BRDDR_geschaedigter
10.10.2011, 20:30
Ein ziemlich deutlicher Artikel im Online-SPIEGEL beschreibt ein düsteres Szenario für Europa, wenn nicht sehr bald entscheidende Weichstellungen erfolgen.
Auch wenn wieder mal einige (falschen) Allgemeinplätze wiederholt und manche heiklen Aspekte ausgelassen werden, stellt der Artikel trotzdem eine erschütternde Bestandsanalyse über Europas düstere Perspektiven dar.

Eine kurze Leseprobe:


Wird Europa in Schönheit sterben, oder sich aber nochmals aufraffen und den Hebel umlegen können?

Dumpfe EU Propaganda.

Wir müssen mehr Macht nach Brüssel zentralisieren, weil das ja automatisch fortschrittlich sei.

Houseworker
10.10.2011, 20:42
Würdest du Kinder aus Mischehen ausweisen ?

Im Prinzip ja! Niemand wird gezwungen, einen Musel zu ehelichen! Hab da aber ehrlich noch nicht drüber nachgedacht. Die Probleme dieser Mischehen sind jedoch hinlänglich bekannt. Für mich als Deutsche käme das niemals in Frage. Ich verstehe diese Weiber nicht, die das machen. Und viele kassieren dafür auch noch Kohle. Tiefer kann man wohl nicht sinken!

lupus_maximus
11.10.2011, 08:04
Im Prinzip ja! Niemand wird gezwungen, einen Musel zu ehelichen! Hab da aber ehrlich noch nicht drüber nachgedacht. Die Probleme dieser Mischehen sind jedoch hinlänglich bekannt. Für mich als Deutsche käme das niemals in Frage. Ich verstehe diese Weiber nicht, die das machen. Und viele kassieren dafür auch noch Kohle. Tiefer kann man wohl nicht sinken!
Ich würde sogar die Mütter mit ausweisen und wenn sie niemand will, mitten im Ozean. Dann können sie ja ins Land ihrer Träume paddeln.