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Vollständige Version anzeigen : Billiger in die Grube



SAMURAI
06.10.2011, 14:22
Discount-Bestatter Der Preiskrieg um die Leichen (http://www.news.de/gesellschaft/855229527/der-preiskrieg-um-die-leichen/1/)


Einmal unter die Erde für unter 500 Euro: In Berlin tobt der Krieg um die Toten. In keiner anderen deutschen Stadt ist der Preiskampf zwischen Bestattern so gnadenlos. Experten sehen den Grund in zunehmend lockeren Familienbanden, klassische Bestatter zürnen.


http://www.aeterna-bestattungen.de/index.php?page=memoriam



Die AETERNA - Tiefpreisgarantie


http://www.aeterna-bestattungen.de/uploads/images/Tiefpreisgarantie/img_deko_florenz.jpgPreisvergleiche bei Bestattungen sind nicht pietätlos, sondern entsprechen einfach nur dem Zeitgeist. Deswegen halten wir auch eine Tiefpreisgarantie nicht für geschmacklos, sondern für die konsequente Fortführung unserer Preispolitik.

Sollten Sie die Bestattung bei einem Mitbewerber günstiger angeboten bekommen, erhalten Sie bei uns die Bestattung zum gleichen Preis abzüglich 5% (mindestens 50,- €) Rabatt.
Bei einer bereits durchgeführten Bestattung erstatten wir Ihnen bis zu 4 Wochen nach Beisetzung den Differenzbetrag.

Die Tiefpreisgarantie gilt auf den Endpreise für Bestattungen in Berlin und Brandenburg bei gleichem Leistungsumfang und Qualität. Friedhofs- und Kremationsgebühren sowie Auslagen sind von der Tiefpreis-Garantie ausgenommen.


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http://www.bestattungen.de/ueber-uns/presse/pressemitteilungen/boom-der-billig-bestatter-100-neue-anbieter-allein-in-diesem-jahr.html

SAMURAI
06.10.2011, 14:24
500,-- Euro, der Leichenschmaus fällt aus.

Mütterchen
06.10.2011, 14:41
Dem Verstorbenen macht es nichts aus, ob er für wenig oder viel Geld unter die Erde kommt.
Ich kann auch nachvollziehen, dass die Beerdigungskosten nicht jeder mal so aus dem Handgelenk schüttelt.
Vermutlich bleibt da sehr viel beim Service deutlich unter dem Vergleich mit anderen Instituten.

Mütterchen
06.10.2011, 14:42
500,-- Euro, der Leichenschmaus fällt aus.
Oder es gibt keine trauernden Angehörigen. Oder, schlimmer: die Angehörigen trauern nicht.

Candymaker
06.10.2011, 14:48
Am günstigsten für den Berliner dürfte sein, kurz vor dem Ableben zum Islam überzutreten. Da reicht schon ein schlichtes Leinentuch zur Bestattung. Dürfte man nochmals ein paar hundert Euro für den Sarg sparen.
http://delhi4cats.files.wordpress.com/2010/04/saudi-funeral.jpg

Candymaker
06.10.2011, 14:49
Oder es gibt keine trauernden Angehörigen. Oder, schlimmer: die Angehörigen trauern nicht.

Der Ossi stirbt sowieso einsam, weil alle Verwandten in den Westen rübergemacht haben.

Weiter_Himmel
06.10.2011, 14:52
Der Ossi stirbt sowieso einsam, weil alle Verwandten in den Westen rübergemacht haben.

Der Wegzug aus OStdeutschland ist lächerlich im Vergleich zu der Flucht aus Polen... .

Mütterchen
06.10.2011, 14:53
Der Ossi stirbt sowieso einsam, weil alle Verwandten in den Westen rübergemacht haben.

Ich wohne im Westen und ich kann bestätigen, dass es auch hier einsame, alte Menschen gibt.

SAMURAI
06.10.2011, 15:00
Fürher waren 5000,--DM die Untergrenze für die Bestattung. Damals zahlte die Krankenkasse noch mit. Heute geht das Geld oft schon im Altenheim flöten.

Jetzt muss es halt billiger gehen.

Leute die auf den Sarg verzichten wollen müssen vorher zum Islam übertreten.

Cinnamon
06.10.2011, 15:01
Es ist widerlich, Bestattungen wie andere Dienstleistungen zu betrachten. Eine angemessene, pietätvolle Behandlung einer Leiche sollte immer drin sein. Immerhin sind das Menschen, die gestorben sind. In keiner einzigen Kultur werden die respektlos behandelt.

Das Ossibashing (ja ich weiß, dass das aus meinem Munde seltsam klingt, aber ich bin da inzwischen erwachsen geworden, was das Thema angeht) ist auch nur unterirdisch. Über Tote macht man sich nicht lustig.

Und Leichenschmäuse finde ich erst Recht zum Kotzen! Der Tod ist schlimm genug, da muss man nicht noch ein Festagsmahl auftischen.

SAMURAI
06.10.2011, 15:09
Es ist widerlich, Bestattungen wie andere Dienstleistungen zu betrachten. Eine angemessene, pietätvolle Behandlung einer Leiche sollte immer drin sein. Immerhin sind das Menschen, die gestorben sind. In keiner einzigen Kultur werden die respektlos behandelt.

Das Ossibashing (ja ich weiß, dass das aus meinem Munde seltsam klingt, aber ich bin da inzwischen erwachsen geworden, was das Thema angeht) ist auch nur unterirdisch. Über Tote macht man sich nicht lustig.

Und Leichenschmäuse finde ich erst Recht zum Kotzen! Der Tod ist schlimm genug, da muss man nicht noch ein Festagsmahl auftischen.

Mal halblang - man isst die Leiche ja nicht.

http://de.wikipedia.org/wiki/Leichenschmaus

http://bestatterweblog.de/archives/Leichenschmaus/2375

Nur für die Würmer gibt es einen echten Leichenschmaus.

In Asien gibt es ein Volk welches das Hirn mit Asche vermischt und mampft.

http://www.gutefrage.net/frage/was-haltet-ihr-von-der-tradition-des-leichenschmaus

Cinnamon
06.10.2011, 15:11
Mal halblang - man isst die Leiche ja nicht.

http://de.wikipedia.org/wiki/Leichenschmaus

http://bestatterweblog.de/archives/Leichenschmaus/2375

Nur für die Würmer gibt es einen echten Leichenschmaus.

In Asien gibt es ein Volk welches das Hirn mit Asche vermischt und mampft.

Ja, es gibt einen Stamm in Papua Neuguinea, der dies tut. Das wurde aber schon in den 50er Jahren verboten, nachdem die Krankheit Kuru bei diesem Stamm auftrat. Diese Krankheit ist ähnlich der vCFJ, also dem menschlichen BSE.

Alion
06.10.2011, 15:14
Es ist widerlich, Bestattungen wie andere Dienstleistungen zu betrachten. Eine angemessene, pietätvolle Behandlung einer Leiche sollte immer drin sein. Immerhin sind das Menschen, die gestorben sind. In keiner einzigen Kultur werden die respektlos behandelt.

Das Ossibashing (ja ich weiß, dass das aus meinem Munde seltsam klingt, aber ich bin da inzwischen erwachsen geworden, was das Thema angeht) ist auch nur unterirdisch. Über Tote macht man sich nicht lustig.

Und Leichenschmäuse finde ich erst Recht zum Kotzen! Der Tod ist schlimm genug, da muss man nicht noch ein Festagsmahl auftischen.



Das sehe ich anders, der jahrzehnte lang in Deutschland betriebene Totenkult ist widerlich, als gäbe es keine schlimmeren Sorgen als ein Leichendeckchen aus Seide, dass mit einem verfault?

Eine Bestattung ist eine Dienstleistung wie jede andere auch. Jahrzehntelang profitierte die Branche davon, dass es sofort als pietätlos galt hier auch aufs Geld zu schauen, wie in allen anderen Lebensbereichen. Ich sehe es als sehr positiv an, dass hier nun auch endlich eine gewisse Normalisierung einsetzt und man etwas von dem früheren Totenkult abrückt.

Man kann einem Verstorbenen keine Wertschätzung mehr erweisen, die man ihm möglicherweise im Leben versagt hat, auch wenn man ihm einen Sarg aus Gold kauft. Das sollten die Leute endlich begreifen.

Es wäre also besser zu Lebzeiten aufmerksam und liebevoll miteinander umgehen, statt nach dem Tot noch so aufwendige Bestattungen vornehmen zu lassen, um das eigene, schlechte Gewissen zu beruhigen.


Alion

SAMURAI
06.10.2011, 15:19
Das sehe ich anders, der jahrzehnte lang in Deutschland betriebene Totenkult ist widerlich, als gäbe es keine schlimmeren Sorgen als ein Leichendeckchen aus Seide, dass mit einem verfault?

Eine Bestattung ist eine Dienstleistung wie jede andere auch. Jahrzehntelang profitierte die Branche davon, dass es sofort als pietätlos galt hier auch aufs Geld zu schauen, wie in allen anderen Lebensbereichen. Ich sehe es als sehr positiv an, dass hier nun auch endlich eine gewisse Normalisierung einsetzt und man etwas von dem früheren Totenkult abrückt.

Man kann einem Verstorbenen keine Wertschätzung mehr erweisen, die man ihm möglicherweise im Leben versagt hat, auch wenn man ihm einen Sarg aus Gold kauft. Das sollten die Leute endlich begreifen.

Es wäre also besser zu Lebzeiten aufmerksam und liebevoll miteinander umgehen, statt nach dem Tot noch so aufwendige Bestattungen vornehmen zu lassen, um das eigene, schlechte Gewissen zu beruhigen.


Alion

Allzu häufig bleiben die Seidendeckchen an den Fingern der Bestatter kleben. Der Sarg wird regelmässig geplündert. Oft wird der Sarg mit Müll aufgefüllt.

Die Bestattermafia hat zugeschlagen.

Cinnamon
06.10.2011, 15:21
Das sehe ich anders, der jahrzehnte lang in Deutschland betriebene Totenkult ist widerlich, als gäbe es keine schlimmeren Sorgen als ein Leichendeckchen aus Seide, dass mit einem verfault?

Eine Bestattung ist eine Dienstleistung wie jede andere auch. Jahrzehntelang profitierte die Branche davon, dass es sofort als pietätlos galt hier auch aufs Geld zu schauen, wie in allen anderen Lebensbereichen. Ich sehe es als sehr positiv an, dass hier nun auch endlich eine gewisse Normalisierung einsetzt und man etwas von dem früheren Totenkult abrückt.

Man kann einem Verstorbenen keine Wertschätzung mehr erweisen, die man ihm möglicherweise im Leben versagt hat, auch wenn man ihm einen Sarg aus Gold kauft. Das sollten die Leute endlich begreifen.

Es wäre also besser zu Lebzeiten aufmerksam und liebevoll miteinander umgehen, statt nach dem Tot noch so aufwendige Bestattungen vornehmen zu lassen, um das eigene, schlechte Gewissen zu beruhigen.


Alion

Ich halte es ohnehin für widerlich, wenn man Tote verfaulen lässt. Menschen sollten kein Wurmfutter sein.

Staatenloser
06.10.2011, 15:28
Eine Bestattung ist eine Dienstleistung wie jede andere auch.

Es wäre also besser zu Lebzeiten aufmerksam und liebevoll miteinander umgehen, statt nach dem Tot noch so aufwendige Bestattungen vornehmen zu lassen, um das eigene, schlechte Gewissen zu beruhigen.


Alion

Hier muss ich mal dazu anmerken das es eher umgekehrt der Fall ist.
Leute schliessen eine Sterbegeldversicherung ab, und hinterlegen den Wunsch einer Erdbestattung. Die Angehörigen sagen dann im Gespräch das die Mutter doch eine einfache Frau war und sich ein Urnenbegräbnis gewünscht habe.
So bleiben eventuell noch ein paar €uros übrig.

MorganLeFay
06.10.2011, 15:39
Wenn's moeglich gewesen waere, haette meine Mutter einen Pappkarton bevorzugt. Was soll so eine ueberteuerte Kiste, wenn man sich einaeschern laesst? Totaler Schwachsinn.

Insofern begruesse ich preisdrueckende Konkurrenz in dem Sektor.

Was den Leichenschmaus angeht: Das kann eine sehr schoene Sache sein. Ausser, wenn es zum Totalbesaeufnis ausartet, natuerlich. Aber gerade fuer Hinterbliebene kann ein Leichenschmaus sehr troestlich sein. Allerdings sehe ich den nur bedingt als direkten Bestandteil einer Beerdigung, sondern eher als optionales Extra.

Tantalit
06.10.2011, 15:45
Ich werde meine Eltern zu Diamanten pressen lassen und am Finger tragen.

Candymaker
06.10.2011, 15:51
Ich wohne im Westen und ich kann bestätigen, dass es auch hier einsame, alte Menschen gibt.

Im Osten kommt wenigstens noch die ehemalige örtliche Parteileitung mit einem Bund roter Rosen zum Begräbnis. Im Westen nur noch die Geier und die Leichenfledderer.

Candymaker
06.10.2011, 15:52
Ich werde meine Eltern zu Diamanten pressen lassen und am Finger tragen.

Was kostet der Spaß?

SAMURAI
06.10.2011, 15:54
Wir hätten wir es dann am liebsten ? Durch den Schornstein ?

Tantalit
06.10.2011, 15:59
4000 - 18.000 Euro mal sehen. Man spart sich ja die Grabstelle.

latrop
06.10.2011, 16:04
Im Osten kommt wenigstens noch die ehemalige örtliche Parteileitung mit einem Bund roter Rosen zum Begräbnis. Im Westen nur noch die Geier und die Leichenfledderer.

Und in Polen ?

Mütterchen
06.10.2011, 16:10
Es ist widerlich, Bestattungen wie andere Dienstleistungen zu betrachten. Eine angemessene, pietätvolle Behandlung einer Leiche sollte immer drin sein. Immerhin sind das Menschen, die gestorben sind. In keiner einzigen Kultur werden die respektlos behandelt.

Das Ossibashing (ja ich weiß, dass das aus meinem Munde seltsam klingt, aber ich bin da inzwischen erwachsen geworden, was das Thema angeht) ist auch nur unterirdisch. Über Tote macht man sich nicht lustig.

Und Leichenschmäuse finde ich erst Recht zum Kotzen! Der Tod ist schlimm genug, da muss man nicht noch ein Festagsmahl auftischen.

Du hast mir ja gestern geschrieben, ich solle deine Meinung akzeptieren und das tue ich auch. Nur bitte ich dich wirklich, zu erklären, was an enem Leichenschmaus zum Kotzen sein soll.

Mütterchen
06.10.2011, 16:12
Im Osten kommt wenigstens noch die ehemalige örtliche Parteileitung mit einem Bund roter Rosen zum Begräbnis. Im Westen nur noch die Geier und die Leichenfledderer.

Bei den Beerdigungen, die ich bis jetzt erleben musste, war ich unter trauernden Menschen und oft musste ich mitweinen, weil deren Trauer und Verzweiflung so deutlich war. Geier habe ich keine gesehen.

berty
06.10.2011, 16:23
Wenn's moeglich gewesen waere, haette meine Mutter einen Pappkarton bevorzugt. Was soll so eine ueberteuerte Kiste, wenn man sich einaeschern laesst? Totaler Schwachsinn.

Insofern begruesse ich preisdrueckende Konkurrenz in dem Sektor.

Was den Leichenschmaus angeht: Das kann eine sehr schoene Sache sein. Ausser, wenn es zum Totalbesaeufnis ausartet, natuerlich. Aber gerade fuer Hinterbliebene kann ein Leichenschmaus sehr troestlich sein. Allerdings sehe ich den nur bedingt als direkten Bestandteil einer Beerdigung, sondern eher als optionales Extra.

Vor vier Jahren musste ich 700 € allein für den Sarg bezahlen, der mit der Verstorbenen ins Feuer kam und verbrannt wurde. Man sollte der Firma aus dem Link nahelegen zu expandieren und meinen Nachkommen wünschen, dass sie das Angebot bemerken und sich nicht von falscher Pietät leiten lassen und nur das Beste und Teuerste in Auftrag geben.

MorganLeFay
06.10.2011, 16:25
Vor vier Jahren musste ich 700 € allein für den Sarg bezahlen, der mit der Verstorbenen ins Feuer kam und verbrannt wurde. Man sollte der Firma aus dem Link nahelegen zu expandieren und meinen Nachkommen wünschen, dass sie das Angebot bemerken und sich nicht von falscher Pietät leiten lassen und nur das Beste und Teuerste in Auftrag geben.

Hat Deutschland nicht auch einen Ueberschuss an Koerperspenden, weil so viele Leute die Kosten der Beerdigung vermeiden wollen? Oder erinere ich das komplett falsch?

SAMURAI
06.10.2011, 16:30
Hat Deutschland nicht auch einen Ueberschuss an Koerperspenden, weil so viele Leute die Kosten der Beerdigung vermeiden wollen? Oder erinere ich das komplett falsch?

Es gibt ein Überangebot !

berty
06.10.2011, 16:30
Hat Deutschland nicht auch einen Ueberschuss an Koerperspenden, weil so viele Leute die Kosten der Beerdigung vermeiden wollen? Oder erinere ich das komplett falsch?

Nein, die Werbung um die entsprechenden Spenderausweise ist ziemlich intensiv. Was soll das nun mit dem Thema zu tun haben? Die Nachkommen fangen halt langsam an, auch auf das Geld zu schauen. Die Zeiten wo die Krankenkasse zum Teile wenigstens die Bestattung mitbezahlte, sind schon lange vorbei.

MorganLeFay
06.10.2011, 16:33
Nein, die Werbung um die entsprechenden Spenderausweise ist ziemlich intensiv. Was soll das nun mit dem Thema zu tun haben? Die Nachkommen fangen halt langsam an, auch auf das Geld zu schauen. Die Zeiten wo die Krankenkasse zum Teile wenigstens die Bestattung mitbezahlte, sind schon lange vorbei.

Es hatte nur insofern mit dem Thema zu tun, als dass Beerdigungen erstmal zu teuer sind und so etwas eben eine Auswirkung waere.

Staatenloser
06.10.2011, 16:36
Nein, Du liegst da gar nicht so falsch!

Die Unis selektieren den Wareneingang nach Brauchbarkeit, - Selbstmörder und Fettleibige werden abgelehnt.

Nationalix
06.10.2011, 16:37
...

Und Leichenschmäuse finde ich erst Recht zum Kotzen! Der Tod ist schlimm genug, da muss man nicht noch ein Festagsmahl auftischen.

Respektlos ist es, wenn sich alle (vermeintlichen Freunde) auf Kosten der Hinterbliebenen satt fressen und voll laufen lassen. Ein solches Treffen kann aber auch eine sehr würdevolle Angelegenheit sein, um gemeinsam des Verstorbenen zu gedenken.

Candymaker
06.10.2011, 16:40
Und in Polen ?

http://www.politikforen.net/showthread.php?101046-Allerheiligen-in-Polen

Candymaker
06.10.2011, 16:46
Bei den Beerdigungen, die ich bis jetzt erleben musste, war ich unter trauernden Menschen und oft musste ich mitweinen, weil deren Trauer und Verzweiflung so deutlich war. Geier habe ich keine gesehen.

Wers glaubt wird seelig. Ich war schon dabei bei manchen deutschen Beerdigungen und musste feststellen, dass die Deutschen aus Prinzip nicht eine Träne vergiessen. Dabei sind dann alle beim Leichenschmaus umso vergnügter, fast schon wie im Bierzelt.

hephland
06.10.2011, 16:50
bestattungsunternehmen sollten sich an anderen branchen ein beispiel nehmen. z.b. aktionen starten wie

"happy sarg wochen! drei särge kaufen, zwei särge zahlen."

schuhgeschäfte machen das seit langem mit großem erfolg.

Mütterchen
06.10.2011, 17:04
Wers glaubt wird seelig. Ich war schon dabei bei manchen deutschen Beerdigungen und musste feststellen, dass die Deutschen aus Prinzip nicht eine Träne vergiessen. Dabei sind dann alle beim Leichenschmaus umso vergnügter, fast schon wie im Bierzelt.

Tja, da siehst du mal, was für unterschiedliche Erfahrungen man machen kann.

Ingeborg
06.10.2011, 17:11
Und in Polen ?

Tschechien ist günstig beim Kremieren.

Und was die auch Geiles anbieten!

Feuerwerks-Bestattung!

Ingeborg
06.10.2011, 17:12
bestattungsunternehmen sollten sich an anderen branchen ein beispiel nehmen. z.b. aktionen starten wie

"happy sarg wochen! drei särge kaufen, zwei särge zahlen."

schuhgeschäfte machen das seit langem mit großem erfolg.

*hehe*

im nächsten Leben

werd ich BESTATTER!

Candymaker
06.10.2011, 18:16
Tschechien ist günstig beim Kremieren.

Und was die auch Geiles anbieten!

Feuerwerks-Bestattung!

Stimmt! Die Tschechen spielen gern mit deutschen Leichen.

bernhard44
06.10.2011, 18:17
.


oder "Burn to Go"!

Candymaker
06.10.2011, 18:29
.


oder "Burn to Go"!

So etwas zeigt nur den weiteren Werte- und Sittenverfall in Deutschland. Aus allen wird BigMac, Geiz ist Geil, usw. kreiert. Eine lausige Kultur, die sowas hervorbringt. Kein Respekt, für gar nichts. Nicht für Familie, nicht für Ehe, nicht fürs Heilige. Nicht mal für den Tod. Die Strafe kommt früher oder später schnell und bei Fuß, darauf kann man sich verlassen.

Mütterchen
06.10.2011, 18:58
Candy, bist du heute abend ein wenig depressiv oder willst du nur ein bisschen rumstänkern? :)

Pillefiz
06.10.2011, 19:12
Beerdigungen sind dann teuer, wenn der Sterbefall eingetreten ist und der erstbeste Unternehmer aus dem Telefonbuch genommen wird. Wer sich zu Lebzeiten darum kümmert und die Preise vergleicht, kann Einfluss auf die Ausgaben nehmen.
Mein Mann und ich haben das vor Jahren schon gemacht,die Beerdigung auch schon bezahlt und alles festgelegt. Da gibts keine bösen Überraschungen

Menetekel
06.10.2011, 19:18
Ich werde auch schon zu Lebzeiten meine Entsorgung klären. Jeglicher Pomp entfällt.

Alion
07.10.2011, 16:21
Wenn's moeglich gewesen waere, haette meine Mutter einen Pappkarton bevorzugt. Was soll so eine ueberteuerte Kiste, wenn man sich einaeschern laesst? Totaler Schwachsinn.

Insofern begruesse ich preisdrueckende Konkurrenz in dem Sektor.

Was den Leichenschmaus angeht: Das kann eine sehr schoene Sache sein. Ausser, wenn es zum Totalbesaeufnis ausartet, natuerlich. Aber gerade fuer Hinterbliebene kann ein Leichenschmaus sehr troestlich sein. Allerdings sehe ich den nur bedingt als direkten Bestandteil einer Beerdigung, sondern eher als optionales Extra.

Ja vor allem weil sie den Sarg nicht mitverbrennen (wäre zu teuer) und ihm dem nächgsten Kunden wieder als neu verkaufen. Passiert wohl relativ häufig, oder der schöne Holzsarg aus Eiche wird gegen einen Papiersarg für die Einäscherung ausgetauscht.

Alion