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Untergrundkämpfer
02.10.2011, 11:36
Nationalbolschewismus


Als Hauptbegründer des Nationalbolschewismus gelten zwei Gründungsmitglieder der KPD, Heinrich Laufenberg und Fritz Wolffheim, in Hamburg. Ihre Grundthese besagte, dass die „Verstümmelung des deutschen Reichskörpers“ durch das „Versailler Diktat“ und die Bedingungen der Entente zwangsweise zu einer Proletarisierung des gesamten deutschen Volkes, mit Ausnahme einer kleinen Zahl von Kapitalisten, führen müsse. Dementsprechend sahen sie nicht mehr nur die Arbeiterklasse, sondern fast das gesamte Volk als revolutionäres Subjekt, dessen Zukunft das sozialistische Rätesystem sei.

Dabei betrachteten sie Nationalismus und Sozialismus als untrennbar miteinander verbunden. Der Begriff eines „Volksganzen“ taucht 1919 erstmals in ihren Schriften auf. Sie sehen den Klassenkampf als eine Vorstufe zum „Volkskampf“ an. Die Arbeiterklasse, als fortschrittlichster Teil des „Volksganzen“, sollte die Befreiung aller unterdrückten „Volksmassen“ anführen, wobei die kommunistische Organisation eine Avantgardefunktion innehabe, ohne jedoch neue Führer zu schaffen. Damit werde aus der proletarischen Klassenorganisation eine „proletarische Volksorganisation“. Laufenberg und Wolffheim waren auch von syndikalistischen Ideen beeinflusst.

Ist der Nationalbolschewismus für euch eine ernstzunehmende Alternative zur paralmetarischen Demokratie in der BRD?

Ich persönlich finde diese politische Ausrichtung sehr interessant.

Gryphus
02.10.2011, 11:59
Die historisch-politische Theorie des Nationalbolschewismus die im Deutschland der Weimarer Zeit und im Russland der Revolutionszeit geprägt wurde, bietet eine große Menge an Konzeptionen für eine organische Volksbewegung. Zur Zeit der Erschaffung der nationalbolschewistischen Idee die auch ihre Blütezeit war, bot sie meiner Einschätzung nach die beste Möglichkeit, einen Frieden zwischen den einzelnen Bevölkerungsgruppen zu erreichen und die zerstörerischen Energien des Bolschewismus und Nationalsozialismus zu bannen.

Von Niekisch, Ustryalov oder den Vordenkern der Konservativen Revolution zu lernen bietet sich heute wieder an. Gerade die früheren Ostblockstaaten haben in dieser Hinsicht ein großes Potential, da sie von der Erfahrung eines nationalistischen Sozialismus' geprägt sind und ihre Lehren aus ihm und der Zeit nach seinem Fall ziehen können.

In der tatsächlichen Umsetzung in heutiger Zeit ist bei den nationalbolschewistischen Gruppen zu differenzieren. Die stärkste Strömung gibt es heute in Russland, darunter versteht man vorwiegend die NBP (Nationalbolschewistische Partei) unter Eduard Limonow, die ist aber fast sowas wie die NPD, Limonows zweifelhafte Persönlichkeit sogar noch außenvorgelassen - also nicht ernstzunehmen und eigentlich sehr schädlich. Das hat ein Teil dieser NBP gemerkt und hat sich abgespalten, nur NBF (Nationalbolschewistische Front). Die widerum hat immerhin Potential und sehr interessante politische Konzeptionen. Alexander Dugin wäre womöglich als einer der in heutiger Zeit interessantesten Nationalbolschewisten zu erwähnen.

Gryphus
02.10.2011, 12:03
Hier mal ein interessanter Ausschnitt aus "Die dritte imperiale Figur" (Ernst Niekisch):

"Der wirkliche Lebensraum des Arbeiters ist der technische Raum; auf Grund seiner Stellung darin entwickeln sich die dem Arbeiter angemessenen Ordnungsprinzipien aus dem Erlebnis der technischen Zweckmäßigkeit und den Bedingungen technischer Leistung. Planung, sachliche Produktivität, kollektive Lebensgestaltung sind Stilformen des technischen Raumes. Es hat ein gewisses Recht für sich, den Arbeiter als den "fortgeschrittensten" Menschen, den "führenden Revolutionär" zu betrachten, weil seine Lebenssituation von Elementen der neuen technischen Ordnung, die der individualistisch-kapitalistischen Ordnung eines Tages den Platz streitig machen müssen, erfüllt ist. Der Arbeiter war als Typus nicht nur das "Produkt" der kapitalistischen Entwicklung Europas; er trug in sich von vornherein die Vorraussetzungen, Totengräber derselben kapitalistischen Gesellschaft zu werden, die ihn auf den Plan gerufen hatte. Er stand in ihrem Umkreis wie der germanische Barbar im Umkreis des römischen Imperiums: er war ihr "Hilfslegionär", aber zugleich ihr vorherbestimmter Feind und Überwinder. Er reifte im Getriebe der kapitalistischen Gesellschaft als die Kraft heran, die von der Geschichte ausersehen ist, über diese Gesellschaft eines Tages revolutionär zu Gericht zu sitzen."

- Ernst Niekisch (http://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_Niekisch) / "Die dritte imperiale Figur", Seite 119

Das kategorisiert den Nationalbolschewismus meiner Meinung nach ganz gut.

Alfred
02.10.2011, 12:21
Nationalbolschewismus



Ist der Nationalbolschewismus für euch eine ernstzunehmende Alternative zur paralmetarischen Demokratie in der BRD?

Ich persönlich finde diese politische Ausrichtung sehr interessant.

Zu den Hauptgründern...:

Es gab keine einzelnen Gründungsfiguren im Bereich der Konservativen Revolution in Deutschland. Um mehr über die Riesige Zahl an Mitgliedern, und ihrem Hintergrund, zu Erfahren rate ich dir zu diesen Büchern....:

Die Konservative Revolution in Deutschland 1918-1932 - Armin Mohler

Versuchung oder Chance? - Karl O. Paetel

http://img12.imageshack.us/img12/772/bcherq.jpg

Leider hat eine zusammen Arbeit mit den Kommunisten nur in sehr wenigen Gebieten des damaligen Reiches stattgefunden. Am Fruchtbarsten noch im zusammenhang mit dem Fall Schlageter.

Untergrundkämpfer
02.10.2011, 16:32
Zu den Hauptgründern...:

Leider hat eine zusammen Arbeit mit den Kommunisten nur in sehr wenigen Gebieten des damaligen Reiches stattgefunden. Am Fruchtbarsten noch im zusammenhang mit dem Fall Schlageter.

Danke für die Tipps. Ich denke das die unfruchtbare Zusammenarbeit daran lag, das die meisten klassischen Kommunisten extrem internationalistisch geprägt sind und allein der Gedanke an ein Vaterland für sie unvorstellbar ist.

Untergrundkämpfer
30.10.2011, 08:23
Die historisch-politische Theorie des Nationalbolschewismus die im Deutschland der Weimarer Zeit und im Russland der Revolutionszeit geprägt wurde, bietet eine große Menge an Konzeptionen für eine organische Volksbewegung. Zur Zeit der Erschaffung der nationalbolschewistischen Idee die auch ihre Blütezeit war, bot sie meiner Einschätzung nach die beste Möglichkeit, einen Frieden zwischen den einzelnen Bevölkerungsgruppen zu erreichen und die zerstörerischen Energien des Bolschewismus und Nationalsozialismus zu bannen.

Von Niekisch, Ustryalov oder den Vordenkern der Konservativen Revolution zu lernen bietet sich heute wieder an. Gerade die früheren Ostblockstaaten haben in dieser Hinsicht ein großes Potential, da sie von der Erfahrung eines nationalistischen Sozialismus' geprägt sind und ihre Lehren aus ihm und der Zeit nach seinem Fall ziehen können.

In der tatsächlichen Umsetzung in heutiger Zeit ist bei den nationalbolschewistischen Gruppen zu differenzieren. Die stärkste Strömung gibt es heute in Russland, darunter versteht man vorwiegend die NBP (Nationalbolschewistische Partei) unter Eduard Limonow, die ist aber fast sowas wie die NPD, Limonows zweifelhafte Persönlichkeit sogar noch außenvorgelassen - also nicht ernstzunehmen und eigentlich sehr schädlich. Das hat ein Teil dieser NBP gemerkt und hat sich abgespalten, nur NBF (Nationalbolschewistische Front). Die widerum hat immerhin Potential und sehr interessante politische Konzeptionen. Alexander Dugin wäre womöglich als einer der in heutiger Zeit interessantesten Nationalbolschewisten zu erwähnen.

Was mich wieder zu meiner Ausgangsfrage führt. Wäre der Nationalbolschewismus eine wirkliche Alternative zur so genannten "parlamentarischen Demokratie" in der BRD?

Ich denke das dem so ist. Eine Monarchie in Deutschland einzuführen wäre nicht zielführend, da die Adelshäuser die in Frage kommen würden zu sehr im bestehenden System integriert sind. Der real existierende Sozialismus a la DDR hat auch nzu nichts geführt und die Menschen sind ihm davon gelaufen. Ein interntionalistischer Grün-kommunistischer Staat so wie ihn die Linken und die linksgrünen sich wünschen dient einzig und allein der Ausrottung allen Deutschen in jeglicher Form. Die Demokratie ist schon zweimal in Deutschland gescheitert. In der Weimarer Republik und seit der Wende 1990 in kleinen Schritten und nicht zuletzt dank der EU. Also auch keine Alternative.

Da bleibt eigentlich nicht mehr viel übrig.

Gryphus
30.10.2011, 08:50
Was mich wieder zu meiner Ausgangsfrage führt. Wäre der Nationalbolschewismus eine wirkliche Alternative zur so genannten "parlamentarischen Demokratie" in der BRD?

Was besseres als die parlamentarische Demokratie zu finden ist nicht wirklich schwer, die allermeisten Alternativen wären schon ein Fortschritt gegenüber diesem parasitären Geschwür.

Aus rein agitatorischer Sicht bietet der NB sich im Moment aber besonders an, da er als Begriff und als Idee noch nicht vollständig "geprägt" und weitgehend unbekannt ist, somit bietet nationalbolschewistische Organisation und Propaganda die geringste Angriffsfläche für den Feind, natürlich nur so lange bis eine mögliche Bewegung von Populisten und Geheimdiensten zersetzt wird, was lediglich im Moment noch nicht der Fall ist. Kluge Köpfe könnten damit aber durchaus erfolgreich sein, langfristig auch in der BRD.

Untergrundkämpfer
30.10.2011, 10:24
Was besseres als die parlamentarische Demokratie zu finden ist nicht wirklich schwer, die allermeisten Alternativen wären schon ein Fortschritt gegenüber diesem parasitären Geschwür.

Aus rein agitatorischer Sicht bietet der NB sich im Moment aber besonders an, da er als Begriff und als Idee noch nicht vollständig "geprägt" und weitgehend unbekannt ist, somit bietet nationalbolschewistische Organisation und Propaganda die geringste Angriffsfläche für den Feind, natürlich nur so lange bis eine mögliche Bewegung von Populisten und Geheimdiensten zersetzt wird, was lediglich im Moment noch nicht der Fall ist. Kluge Köpfe könnten damit aber durchaus erfolgreich sein, langfristig auch in der BRD.

Ich denke da sollten man ansetzten. Zumal man damit die Chance hat eine völlig neue politische Bewegung in der BRD aufzubauen und eine solche Bewegung darüber hinaus die politischen Schubladen der post 68er BRD-Zeit sprengt.

Gryphus
30.10.2011, 10:31
Ich denke da sollten man ansetzten. Zumal man damit die Chance hat eine völlig neue politische Bewegung in der BRD aufzubauen und eine solche Bewegung darüber hinaus die politischen Schubladen der post 68er BRD-Zeit sprengt.

Das ist auch meine Ansicht.

Das es funktioniert merkt man schon hier im Forum, z.B sieht man in meiner Signatur eindeutig das ich Nationalbolschewik bin, aber wenn es zur Sache geht werde ich meistens entweder als Nazi diffamiert oder man unterstellt mir Kommunist zu sein - aber das ist leicht von der Hand gewiesen. Eine passende Schublade gibt es bischer einfach noch nicht. :D

Untergrundkämpfer
30.10.2011, 14:36
Das ist auch meine Ansicht.

Das es funktioniert merkt man schon hier im Forum, z.B sieht man in meiner Signatur eindeutig das ich Nationalbolschewik bin, aber wenn es zur Sache geht werde ich meistens entweder als Nazi diffamiert oder man unterstellt mir Kommunist zu sein - aber das ist leicht von der Hand gewiesen. Eine passende Schublade gibt es bischer einfach noch nicht. :D

Ich denke, das dies auch so bleiben wird :D

Dabei ist jedoch zu beachten das man eine nationalbolschewistische Organisation sowieso von Beginn an verbieten wird. Schließlich will diese ja mit der parl. Demokratie a la BRD abschliessen. Was ergo zu deren Verbot wird. Also sollte man dies von Beginn an in seine Überlegungen mit einbeziehen.

P.S. Hab ihr noch Platz in eurer Fraktion? :)

Cleopatra
30.10.2011, 15:01
Geht nicht Nationalismus ohne Sozialismus? Mal lesen!


http://fjordman.wordpress.com/2011/07/31/was-ist-kulturmarxismus/

Gryphus
30.10.2011, 18:22
(...)


Dabei ist jedoch zu beachten das man eine nationalbolschewistische Organisation sowieso von Beginn an verbieten wird. Schließlich will diese ja mit der parl. Demokratie a la BRD abschliessen. Was ergo zu deren Verbot wird. Also sollte man dies von Beginn an in seine Überlegungen mit einbeziehen.

Daher sollte man sich auch nie registrieren lassen. Das wäre aus ganz vielen Gründen ein Fehler, u.a wären eine größere Gefahr durch Infiltranten, eine breitere Angriffsfläche, die Möglichkeit für das Regime die Organisation zu sabotieren und die Tatsache, dass eine Bewegung innerhalb staatlicher Strukturen zumindest symbolisch im System integriert ist zu nennen. Eine Bewegung in unserer Zeit, insbesondere eine reaktionäre, muss das Parteiensystem überwinden und sollte sich bestenfalls nur durch ein Bekenntnis definieren. Es wäre dadurch auch nicht mehr möglich etwas derartiges zu verbieten, da es de jure gar nicht existiert.


P.S. Hab ihr noch Platz in eurer Fraktion? :)

Nicht nur das, wir sind sogar explizit auf Expansion eingestellt. :2faces:

Wenn du beitreten willst, nehmen wir dich gerne als neuen Volksgenossen auf, du scheinst qualifiziert. Vor einer Weile ist auch eintiroler beigetreten.

Es ist bei uns im Moment leider nicht viel los, aber da es mit den weiteren Aufnahmen besser zu werden scheint, werden wir wohl versuchen wieder mehr in den Vordergrund zu treten.

Efna
31.10.2011, 10:01
Man kann den Kampf gegen den Kapitalismus nicht auf Nationaler führen, ausserdem bedeutet nationalismus Zentralisierung was ich ablehne.

Untergrundkämpfer
31.10.2011, 11:08
Man kann den Kampf gegen den Kapitalismus nicht auf Nationaler führen,
Das trifft aber nur dann zu, wenn man ihn weltweit vernichten will


ausserdem bedeutet nationalismus Zentralisierung was ich ablehne.
Das ist Blödsinn und das weißt Du auch. Es gab und gibt Nationalstaaten die durchaus dezentral strukturiert sind bzw. waren.

Gryphus
31.10.2011, 12:13
Man kann den Kampf gegen den Kapitalismus nicht auf Nationaler führen

Würde der Kampf nicht primär auf nationaler Ebene stattfinden, nähme er den gleichen Charakter an wie der Kapitalismus selbst - einen globalen, internationalistischen und egalitären. Es gäbe in diesem Falle nichts für was es sich zu kämpfen lohnt. Außerdem ist dem Weltkapital nichts ein größerer Dorn im Auge als Gebiete in denen weitgehende oder größtmögliche Autarkie herrscht und die nicht von anderen Faktoren abhängig gemacht werden können. Außerdem ist mit "national" nicht gesagt, dass sofern die Möglichkeit dazu besteht, eine Allianz oder Koalition mit anderen freien Staaten und Völkern nicht denkbar ist, es setzt nur vorraus, dass die Agitation auf eigenem Gebiet eine höhere Priorität hat als alles andere.


ausserdem bedeutet nationalismus Zentralisierung was ich ablehne.

Muss nicht sein.

Efna
31.10.2011, 12:23
Würde der Kampf nicht primär auf nationaler Ebene stattfinden, nähme er den gleichen Charakter an wie der Kapitalismus selbst - einen globalen, internationalistischen und egalitären. Es gäbe in diesem Falle nichts für was es sich zu kämpfen lohnt. Außerdem ist dem Weltkapital nichts ein größerer Dorn im Auge als Gebiete in denen weitgehende oder größtmögliche Autarkie herrscht und die nicht von anderen Faktoren abhängig gemacht werden können. Außerdem ist mit "national" nicht gesagt, dass sofern die Möglichkeit dazu besteht, eine Allianz oder Koalition mit anderen freien Staaten und Völkern nicht denkbar ist, es setzt nur vorraus, dass die Agitation auf eigenem Gebiet eine höhere Priorität hat als alles andere.



Muss nicht sein.

Diese Regime wie etwa Nordkorea sind dem Kapitalismus kein Dorn im Auge. solche Staaten leben Isoliert irgendwo am Rande der Welt wo sie keinen stören wo sie meistens in einer deftigen Despotie leben in denen der "geliebte Führer" über allen thront, so etwas ist genauso beschissen wie globaler Kapitalismus. Und ja ich halte Nordkorea für einen nationalbolschewistischewidstischen Staat. Die Völker müssen gemeinsam im globalen Kampf gegen den Kapitalismus zusammen arbeiten um ihre POeiniger in Form von Kapitalismus und Diktatur zu beseitigen, das klappt wenn man sich hinter seine Nationalen Grenzen zurückzieht um den Rest derf Welt sich selbst zu überlassen, die Ausbeuter gibt es immer noch.. Ich denke das Ziel sollte ein Libertärer Kommunismus sein, gegen Kapital uind Staat, gegen

Untergrundkämpfer
02.11.2011, 17:36
Diese Regime wie etwa Nordkorea sind dem Kapitalismus kein Dorn im Auge. solche Staaten leben Isoliert irgendwo am Rande der Welt wo sie keinen stören wo sie meistens in einer deftigen Despotie leben in denen der "geliebte Führer" über allen thront, so etwas ist genauso beschissen wie globaler Kapitalismus. Und ja ich halte Nordkorea für einen nationalbolschewistischewidstischen Staat. Die Völker müssen gemeinsam im globalen Kampf gegen den Kapitalismus zusammen arbeiten um ihre POeiniger in Form von Kapitalismus und Diktatur zu beseitigen, das klappt wenn man sich hinter seine Nationalen Grenzen zurückzieht um den Rest derf Welt sich selbst zu überlassen, die Ausbeuter gibt es immer noch.. Ich denke das Ziel sollte ein Libertärer Kommunismus sein, gegen Kapital uind Staat, gegen

Wie kommst Du darauf das Nordkorea dem Kapitalismus kein Dorn im Auge ist? Das einzige was einen Eimarsch in Pjongjang verhindert sind ein paar Atomsprengköpfe.

Die Ideologie in Nordkorea ist inzwischen die Sŏn’gun.

Oft lese ich von dir gegen was du bist. Aber wofür bist du? Das ist es doch worauf es ankommt.

---------------------

Hier möchte ich die Gelegenheit nutzen und auf die Gruppe Sozialrevolutionärer Nationalisten und Karl Otto Paetel verweisen. Lesen lohnt sich.

Efna
02.11.2011, 17:52
Wie kommst Du darauf das Nordkorea dem Kapitalismus kein Dorn im Auge ist? Das einzige was einen Eimarsch in Pjongjang verhindert sind ein paar Atomsprengköpfe.

Die Ideologie in Nordkorea ist inzwischen die Sŏn’gun.

Oft lese ich von dir gegen was du bist. Aber wofür bist du? Das ist es doch worauf es ankommt.

---------------------

Hier möchte ich die Gelegenheit nutzen und auf die Gruppe Sozialrevolutionärer Nationalisten und Karl Otto Paetel verweisen. Lesen lohnt sich.

Nordkorea ist deswegen nur von Wichtigkeit weil es um den Verbündeten Südkorea geht, ansonsten nicht. Auch kann das Modell sicherlich keinesfalls eine Alternative zum Kapitalismus sein Despotie, Faschismus und Diktatur braucht keiner. ansonsten ist die typische Chuche Ideologie definitiv Nationalbolschewistisch.

Untergrundkämpfer
02.11.2011, 17:59
Nordkorea ist deswegen nur von Wichtigkeit weil es um den Verbündeten Südkorea geht, ansonsten nicht. Auch kann das Modell sicherlich keinesfalls eine Alternative zum Kapitalismus sein Despotie, Faschismus und Diktatur braucht keiner. ansonsten ist die typische Chuche Ideologie definitiv Nationalbolschewistisch.

Fett Die wurde aber schon vor ein paar Jahren abgeschafft außerdem ist es immer wieder amüsant was alles als "Faschismus" bezeichnet wird ;) Und nie ist man selbst so faschistisch, sondern immer nur die anderen^^

Nenn doch das Kind endlich mal beim richtigen Namen. Totalirismus. Und der ist nicht ideologisch gebunden.

Gryphus
02.11.2011, 18:05
Fett Die wurde aber schon vor ein paar Jahren abgeschafft außerdem ist es immer wieder amüsant was alles als "Faschismus" bezeichnet wird ;) Und nie ist man selbst so faschistisch, sondern immer nur die anderen^^

Nenn doch das Kind endlich mal beim richtigen Namen. Totalirismus. Und der ist nicht ideologisch gebunden.

Sŏn’gun ist neben Juche die Staatsdoktrin Nordkoreas, es ersetzt Juche nicht.

Efna
02.11.2011, 18:07
Fett Die wurde aber schon vor ein paar Jahren abgeschafft außerdem ist es immer wieder amüsant was alles als "Faschismus" bezeichnet wird ;) Und nie ist man selbst so faschistisch, sondern immer nur die anderen^^

Nenn doch das Kind endlich mal beim richtigen Namen. Totalirismus. Und der ist nicht ideologisch gebunden.

Dann Totalitärismus, Faschismus ist immer Totalitär. Aber ich mag keine Autoritären und Totalitären Regime.

Untergrundkämpfer
02.11.2011, 18:13
Dann Totalitärismus, Faschismus ist immer Totalitär. Aber ich mag keine Autoritären und Totalitären Regime.

Fett Da ist etwas dran.

Unterstrichen Dann hast bzw. hättest Du eingentlich in jedem Land dieses Planeten und in jeder Zeitepoche ein Problem :D

Gryphus
02.11.2011, 18:21
(...)


Diese Regime wie etwa Nordkorea sind dem Kapitalismus kein Dorn im Auge.

Natürlich sind sie es, gerade Nordkorea. Es verwährt Außenstehenden den Zugriff auf all seine Ressourcen, natürliche wie menschliche. Nordkorea ist mit eines der besten Beispiele für die Nicht-Integration in irgendwelche (globalen) Strukturen, es genießt fast das höchste Maß an Souveränität (mit Ausnahme der wirtschaftlichen Abhängigkeit von China) das zu erreichen ist (was vollständiger Autarkie entspräche).

Das wohlgemerkt zu einem bestimmten Preis, aber nichtsdestotrotz.


solche Staaten leben Isoliert irgendwo am Rande der Welt wo sie keinen stören

Alles was sich dem Zugriff durch die Finanzmafia entziehen kann stört, allein dadurch schon.


Und ja ich halte Nordkorea für einen nationalbolschewistischewidstischen Staat.

Es ist sozialistisch mit einer nationalen Komponente (oder andersherum), aber nicht ausdrücklich nationalbolschewistisch. Einen solchen Staat gab es in der gesamten Weltgeschichte noch nie, da Nationalbolschewismus auch als Begriff bisweilen nur in den Köpfen der Intelligenz existiert hat. Juche befindet sich höchstens im selben Spektrum wie der NB und dort ist es ein Außreißer. Im selben Spektrum würden wir auch die Staatsordnung und Politik Weißrusslands wiederfinden und die Weißrussische Republik ist nahezu ein Idealstaat und Paradies der Ordnung.

Begriffe zu verbiegen ist grundsätzlich dumm.


Die Völker müssen gemeinsam im globalen Kampf gegen den Kapitalismus zusammen arbeiten

Mit welchem Endziel und auf welcher Organisationsebene?


um ihre POeiniger in Form von Kapitalismus und Diktatur zu beseitigen

Hier kommen wir in einen Interessenskonflikt. Mein Lebensziel ist es das demokratische Moloch zu vernichten und in einer freien Volksdiktatur leben zu können. Darüber lohnt es sich also nicht weiterzudiskutieren, ab diesem Punkt sprechen letzten Endes nur die Waffen.


das klappt wenn man sich hinter seine Nationalen Grenzen zurückzieht um den Rest derf Welt sich selbst zu überlassen, die Ausbeuter gibt es immer noch.

Nicht in den befreiten Gebieten. Somit liegt deren Einflussphäre außerhalb der nationalen Interessenssphäre.

Gryphus
02.11.2011, 18:23
Ach, und noch was:


(...) nationalbolschewistischewidstischen (...)

http://s1.directupload.net/images/111102/vvfmzxfd.png (http://www.directupload.net)

Gryphus
02.11.2011, 18:27
Hier möchte ich die Gelegenheit nutzen und auf die Gruppe Sozialrevolutionärer Nationalisten und Karl Otto Paetel verweisen. Lesen lohnt sich.

Wusste gar nicht, dass Karl Otto Paetel ein Nationalbolschewistisches Manifest geschrieben hat. Ich dachte bisher, die Idee dazu wäre mir als Erstem gekommen. :D

Ajax
02.11.2011, 18:30
Diese Regime wie etwa Nordkorea sind dem Kapitalismus kein Dorn im Auge.

Nordkorea vielleicht nicht, aber stell dir vor, ein volkswirtschaftlicher Gigant wie Deutschland würde sich auf einmal von der internationalen Weltwirtschaft abkapseln und einen eigenständigen, autarken Block bilden. Das wäre der globalen Finanzelite in der Tat ein Dorn im Auge.

Ajax
02.11.2011, 18:32
Hier kommen wir in einen Interessenskonflikt. Mein Lebensziel ist es das demokratische Moloch zu vernichten und in einer freien Volksdiktatur leben zu können. Darüber lohnt es sich also nicht weiterzudiskutieren, ab diesem Punkt sprechen letzten Endes nur die Waffen.




Darf ich mal fragen, wie eine freie Volksdiktatur aussieht/aussehen soll?

Untergrundkämpfer
02.11.2011, 18:33
Wusste gar nicht, dass Karl Otto Paetel ein Nationalbolschewistisches Manifest geschrieben hat. Ich dachte bisher, die Idee dazu wäre mir als Erstem gekommen. :D

Dann wärst Du aber verdammt alt :D

Gryphus
02.11.2011, 18:42
Darf ich mal fragen, wie eine freie Volksdiktatur aussieht/aussehen soll?

Das "frei" bezieht sich auf unabhängig und selbstbestimmt, also darauf in der Lage zu sein Interventionen abwehren und die Staatssouveränität aufrechterhalten zu können. Unter einer Volksdiktatur verstehe ich eine autoritäre und protektionistische Regierung die aus dem Staatsvolk heraus gebildet wird. Über das Verfahren nach dem man eine solche Regierung bilden soll, sagt das Wort an sich noch nichts aus, außer dass es nicht demokratisch sein darf. Was mich persönlich angeht bekenne ich mich zur Meritokratie.

Gryphus
02.11.2011, 18:44
Dann wärst Du aber verdammt alt :D

Meines wird dafür besser. :m077:

Scourge
02.11.2011, 18:46
Die Idee gefällt mir nur ist es äußert fraglich wie man sowas in der BRD umsetzen soll.
Entweder eine derartige Partei würde sofort verboten werden oder wichtige Mitglieder würden schnell einige tödliche "Verkehrsunfälle" haben.

Gryphus
02.11.2011, 18:46
Die Idee gefällt mir nur ist es äußert fraglich wie man sowas in der BRD umsetzen soll.
Entweder eine derartige Partei würde sofort verboten werden oder wichtige Mitglieder würden schnell einige tödliche "Verkehrsunfälle" haben.

Mit dem Problem hat man fast überall zu kämpfen.

Scourge
02.11.2011, 18:52
Mit dem Problem hat man fast überall zu kämpfen.

Die größte Erfolgschance hätte ein derartiges System wohl mit einer Art neuem Dreierbund zb. China - Russland - Deutsches Reich
Alleine würde man in Deutschland selbst nach einer Machtübernahme schnell in den nächsten Krieg gedrängt werden.

Untergrundkämpfer
02.11.2011, 18:53
Meines wird dafür besser. :m077:

Immer diese Russen :D

Sei lieber froh das wir euch den Ural überlassen haben und behandel die Mansen und die Chanten gut! :)

Gryphus
02.11.2011, 18:55
Die größte Erfolgschance hätte ein derartiges System wohl mit einer Art neuem Dreierbund zb. China - Russland - Deutsches Reich
Alleine würde man in Deutschland selbst nach einer Machtübernahme schnell in den nächsten Krieg gedrängt werden.

Da ist natürlich was dran. Man sollte als Putschist in einem doch eher kleinen Land (territorial) wie Deutschland den richtigen Zeitpunkt für die "Stunde X" aussuchen. Bis dahin wäre Zellenbildung aber zumindest einmal ein Anfang.

Untergrundkämpfer
02.11.2011, 18:55
Die Idee gefällt mir nur ist es äußert fraglich wie man sowas in der BRD umsetzen soll.
Entweder eine derartige Partei würde sofort verboten werden oder wichtige Mitglieder würden schnell einige tödliche "Verkehrsunfälle" haben.

Ein Verbot zeigt doch letztendlich nur wie hilflos man dieser neuen Idee gegenübersteht. Man hat keine Argumente, als haut man drauf ein. Außerdem, von nix kommt nix ;)

Gryphus
02.11.2011, 18:57
Immer diese Russen :D

Sei lieber froh das wir euch den Ural überlassen haben und behandel die Mansen und die Chanten gut! :)

Ihr wolltet den doch selbst nicht mehr haben, wir nahmen es nur freundlichst zur Kenntnis! X(

Und keine Sorge, was mich angeht, so sorge ich mich sehr auch um das Wohlbefinden unserer Kompatrioten. :]

Scourge
02.11.2011, 19:00
Da ist natürlich was dran. Man sollte als Putschist in einem doch eher kleinen Land (territorial) wie Deutschland den richtigen Zeitpunkt für die "Stunde X" aussuchen. Bis dahin wäre Zellenbildung aber zumindest einmal ein Anfang.

Die Euro-Krise hat das vertrauen in die Demokratischen Parteien gewaltig erschüttert. Es besteht eine gute Chance auf Veränderungen in den nächsten Jahren.

Die Frage ist halt nur wie man dieser Bewegung eine Landesweite Bekanntheit verschafft. Die Staatsmedien werden sicher nicht helfen.

Untergrundkämpfer
02.11.2011, 19:07
Die Euro-Krise hat das vertrauen in die Demokratischen Parteien gewaltig erschüttert. Es besteht eine gute Chance auf Veränderungen in den nächsten Jahren.

Die Frage ist halt nur wie man dieser Bewegung eine Landesweite Bekanntheit verschafft. Die Staatsmedien werden sicher nicht helfen.

Nicht nur hat der Euro und die EU das Vertrauen in die demokratischen Parteien erschüttert. Sondern der Linkstrend hält auch noch unvermidert an. Diese Drift kann man durchaus steuern. Die Staatsmedien könnten sogar sehr helfen. Obwohl sie das gar nicht beabsichtigen. Im englischen gibt es nicht umsonst den Spruch "Bad News are good news". Wenn sie über den NB berichten würden, dann nur im negativen. Was aber gleichzeitig zu einer grossen Bekanntheit verhilft. Aber sich allein darauf zu verlassen wäre aber zu kurzsichtig.

Gryphus
02.11.2011, 19:07
Die Euro-Krise hat das vertrauen in die Demokratischen Parteien gewaltig erschüttert. Es besteht eine gute Chance auf Veränderungen in den nächsten Jahren.

Die Frage ist halt nur wie man dieser Bewegung eine Landesweite Bekanntheit verschafft. Die Staatsmedien werden sicher nicht helfen.

In den nächsten 10 bis 20 Jahren werden recht einschneidende Dinge passieren, die Kraft mit der man ihnen begegnen wird kann nur jetzt heranwachsen. Veränderung bedeutet erstmal nur was gutes, wenn man ihr im Kern auch standhalten kann.

Für den Anfang wäre Mund zu Mund Propaganda ein guter Einstieg. Dann später könnte sich wie in Weimar eine Intelligenz herauskristallisieren, die die Massen innerhalb der Strömung bündelt und eigene Zeitschriften herausgibt, dann eigene Organe aufbaut um allem letztlich die Form einer Organisation zu geben. Bis dahin sollte man dann schon wissen wo man damit steht.

Untergrundkämpfer
02.11.2011, 19:09
In den nächsten 10 bis 20 Jahren werden recht einschneidende Dinge passieren, die Kraft mit der man ihnen begegnen wird kann nur jetzt heranwachsen. Veränderung bedeutet erstmal nur was gutes, wenn man ihr im Kern auch standhalten kann.

Für den Anfang wäre Mund zu Mund Propaganda ein guter Einstieg. Dann später könnte sich wie in Weimar eine Intelligenz herauskristallisieren, die die Massen innerhalb der Strömung bündelt und eigene Zeitschriften herausgibt, dann eigene Organe aufbaut um allem letztlich die Form einer Organisation zu geben. Bis dahin sollte man dann schon wissen wo man damit steht.

Nicht zu vergessen das Netz, das es erlaubt Informationen immerhalb kurzer Zeit rund um die Welt zu verbreiten.

Gryphus
02.11.2011, 19:11
Nicht zu vergessen das Netz, das es erlaubt Informationen immerhalb kurzer Zeit rund um die Welt zu verbreiten.

Richtig. Im Informationszeitalter die mächtigste Waffe.

Untergrundkämpfer
02.11.2011, 19:21
Richtig. Im Informationszeitalter die mächtigste Waffe.

Man muß aber diese Waffe auch richtig einsetzten. Dafür braucht es eine psychologisch fundierte, durchdachte und systematisch ausgearbeitete Informations- und Kommunikationsstrategie.

Aber ich denke das sich dies noch ergeben wird.

Gryphus
02.11.2011, 19:22
Man muß aber diese Waffe auch richtig einsetzten. Dafür braucht es eine psychologisch fundierte, durchdachte und systematisch ausgearbeitete Informations- und Kommunikationsstrategie.

Aber ich denke das sich dies noch ergeben wird.

Sobald die Zeit gekommen ist.

prAkAmya
02.11.2011, 19:29
[...]

Was mich persönlich angeht bekenne ich mich zur Meritokratie.

Woran bemisst man die Leistung des Einzelnen? Und vor allem wer bemisst diese Leistung? Wie verhindert man in einer Meritokratie Korruption, Vetternwirtschaft und die dadurch entstehenden oligarchischen Strukturen? Wie stellt man fest, ob Leistungen wirklich von dem Einzelnen erbracht wurden und nicht aus seiner Herkunft oder aus einem anderen Zufall resultieren?

Würdest Du soziale Kompetenz genauso hoch bewerten wie mathematische und technische Fähigkeiten? Fändest Du es gerechtfertigt, wenn Menschen, die anleiten und andere begeistern und motivieren können, die immer jemanden finden, der ihnen hilft, weil sie so gute Kumpeltypen sind (und eventuell auch gut aussehen), viel mehr Erfolg im Leben hätten als jemand, der ihnen fachlich haushoch überlegen, aber im Vergleich eher ein wenig eigenbrötlerisch ist?


Ergänzung:

Hältst Du Robert Michels' ehernes Gesetz der Oligarchie für gültig?

Gryphus
02.11.2011, 20:24
(...)


Woran bemisst man die Leistung des Einzelnen? Und vor allem wer bemisst diese Leistung?

Eine Frage über die man am besten ein Buch schreiben sollte, aber ich versuche es in Kurzform:

Ein Standbein der meritokratischen Ordnung, so wie ich sie mir vorstelle zumindest, wäre eine an den entsprechenden Staat und die entsprechende Zeit angepasste Adaption des römischen cursus honorum:

http://de.wikipedia.org/wiki/Cursus_honorum

Der regelt die Ämterlaufbahn die man für bestimmte Posten durchlaufen muss, dadurch wird im Idealfall garantiert, dass je höher der Posten, umso mehr Erfahrung und Eignung bei der Person vorhanden ist, die ihn besetzt. Wie gesagt, im Idealfall.

http://www.vroma.org/~bmcmanus/cursus.jpg

Das zweite Standbein wäre eine manifestierte und absolut gültige Staatsdoktrin, die neben der Konstitution (Verfassung) die Grundlage der Staatsordnung bildet. In dieser wären die Herrschaftsprinzipien zu erfassen, nach denen die Leistung eines Staatsmannes oder Amtsinhabers zu bemessen ist. Wer in einem Interessenskonflikt zu diesen Prinzipien steht, sollte das Recht der Partizipation am institutionalisierten Staat nicht genießen dürfen (das ist willkürlich, aber letzten Endes wäre es alles andere auch). Wird die Staatsdoktrin verletzt müssten Organe vorhanden sein um den Verursacher aus seiner Verantwortlichkeit zu entfernen, wie die genau aussehen sollen ist eine Detailfrage die hier näher zu erläutern unsinnig wäre.

Als "der Beste" wäre jemand definiert, der die Staatsdoktrin am besten erfüllen kann. Wie man einem solchen zu Anerkennung verhilft ist dann wieder eine Detailfrage.


Wie verhindert man in einer Meritokratie Korruption, Vetternwirtschaft und die dadurch entstehenden oligarchischen Strukturen?

Möglichst wie überall sonst, durch Schutzmechanismen der Ordnung und einen ganzen Haufen Idealismus und Vertrauen. Wenn erst eine kritische Masse korrumpiert ist, kann man das in keiner menschlichen Gemeinschaft völlig verhindern, das liegt in der Natur der Sache und wird nur geringfügig von äußerlichen Faktoren beeinflusst.


Wie stellt man fest, ob Leistungen wirklich von dem Einzelnen erbracht wurden und nicht aus seiner Herkunft oder aus einem anderen Zufall resultieren?

Was zählt ist nur das Resultat. Das Prinzip hat sicherlich auch seine Fehler, aber das liegt auch hier in der Natur der Sache.


Würdest Du soziale Kompetenz genauso hoch bewerten wie mathematische und technische Fähigkeiten?

Kommt drauf an für was sie gebraucht werden.


Fändest Du es gerechtfertigt, wenn Menschen, die anleiten und andere begeistern und motivieren können, die immer jemanden finden, der ihnen hilft, weil sie so gute Kumpeltypen sind (und eventuell auch gut aussehen), viel mehr Erfolg im Leben hätten als jemand, der ihnen fachlich haushoch überlegen, aber im Vergleich eher ein wenig eigenbrötlerisch ist?

Nun, genau das ist der demokratische Effekt. Die Meritokratie beruht darauf, plumpen Massen und bloßen Mehrheiten soviel politische Macht wie möglich oder nötig zu entziehen, so dass sie keinen Einfluss auf die Ämterlaufbahn mehr haben.

Janus
02.11.2011, 20:30
Die Ämterlaufbahn, die in der Grafik dargestellt wurde, war nur um das Prinzip zu erklären, oder sollte das die tatsächlich(fiktiv) gewollte Laufbahn sein?

-jmw-
02.11.2011, 20:33
Und vor allem wer bemisst diese Leistung?
Die Lehrer in der Napola? ;) :D

Gryphus
02.11.2011, 20:34
Die Ämterlaufbahn, die in der Grafik dargestellt wurde, war nur um das Prinzip zu erklären, oder sollte das die tatsächlich(fiktiv) gewollte Laufbahn sein?

Nein, ich wollte nur das Prinzip erklären, ich schrieb doch:

"(...) wäre eine an den entsprechenden Staat und die entsprechende Zeit angepasste Adaption des römischen cursus honorum (...)"

Gryphus
02.11.2011, 20:38
Die Lehrer in der Napola? ;) :D

Der Führer in seiner Funktion als vom Schicksal verheißener Gottkönig. :D

Untergrundkämpfer
02.11.2011, 20:42
Der Führer in seiner Funktion als vom Schicksal verheißener Gottkönig. :D

Eher in seiner Funktion als der arme Tropf der es sowieso niemandem Recht machen kann.

Gryphus
02.11.2011, 20:43
Eher in seiner Funktion als der arme Tropf der es sowieso niemandem Recht machen kann.

Zweifelst du am Führer? :bat:

Untergrundkämpfer
02.11.2011, 20:47
Zweifelst du am Führer? :bat:

Im Gegenteil. Bin doch selber einer :D

Janus
02.11.2011, 20:56
Nein, ich wollte nur das Prinzip erklären, ich schrieb doch:

"(...) wäre eine an den entsprechenden Staat und die entsprechende Zeit angepasste Adaption des römischen cursus honorum (...)"

Das hatte ich auch gelesen, was mich irritiert, ist lediglich der Unterschied zwischen einer modernen Verwaltung und die Laufbahn des cursus honorum, da eventuell untaugliche Kräfte Posten blockieren und damit allgemein als schädigend in Erscheinung treten.

"...angepasste Adaption des römischen cursus honorum" [/B], habe ich auch gelesen, allerdings ist dort doch eben der Haken, da es doch die bürokratische und die politische Laufbahnen sind, welche die einzigen Möglichkeiten sind Macht auszuüben(sicher noch dazu) und dementsprechend
durch eine Selektion geregelt werden müssten, da die höchsten Ämter im Römischen Reich respektive Republik nur dem Adel zugänglich waren, was dann zu der Frage führt wer soll diese Bewerber bewerten und wodurch werden diese Prüfer bewertet?

Warum sollte sich der Kulturverfall in einem nationalen Bolschewismus nicht genauso entwickeln, wie im internationalen Realsozialismus?

-jmw-
02.11.2011, 21:07
Der Führer in seiner Funktion als vom Schicksal verheißener Gottkönig. :D
Ich habe nie behauptet, "vom Schicksal verheissen" zu sein.

prAkAmya
02.11.2011, 21:23
Eine Frage über die man am besten ein Buch schreiben sollte,...

Das empfinde ich als ein sehr großes Manko.





... aber ich versuche es in Kurzform:

Ein Standbein der meritokratischen Ordnung, so wie ich sie mir vorstelle zumindest, wäre eine an den entsprechenden Staat und die entsprechende Zeit angepasste Adaption des römischen cursus honorum:



Wäre wirklich nicht schlecht, wenn diese Ehrenlaufbahn Voraussetzung für die Bekleidung höchster Staatsämter wäre. Einen Außenminister Fischer hätte es dann vermutlich nicht gegeben. Jedenfalls nicht in den ersten Jahren des meritokratisch organisierten Staates. Bis durch einige Winkelzüge zu viele Männer wie Nero und Commodus in hohe Staatsämter aufgestiegen wären.




Der regelt die Ämterlaufbahn die man für bestimmte Posten durchlaufen muss, dadurch wird im Idealfall garantiert, dass je höher der Posten, umso mehr Erfahrung und Eignung bei der Person vorhanden ist, die ihn besetzt. Wie gesagt, im Idealfall.

[Bild]



Bestes Beispiel dafür, dass so etwas aber in der Praxis leicht scheitert, ist die Ernennung des Commodus zum Kaiser durch seinen Vater Mark Aurel.




Das zweite Standbein wäre eine manifestierte und absolut gültige Staatsdoktrin, die neben der Konstitution (Verfassung) die Grundlage der Staatsordnung bildet.


Dass eine Verfassung auch einfach uminterpretiert oder (zumindest in Teilen) völlig missachtet wird, erlebt man immer wieder. Dann ist das nur Papier, nichts weiter. Wie will man erreichen, dass in der Praxis die Staatsdoktrin aber beachtet wird, und dass jeder unter den Worten, durch die sie festgehalten werden soll, das Gleiche versteht?



In dieser wären die Herrschaftsprinzipien zu erfassen, nach denen die Leistung eines Staatsmannes oder Amtsinhabers zu bemessen ist. Wer in einem Interessenskonflikt zu diesen Prinzipien steht*, sollte das Recht der Partizipation am institutionalisierten Staat nicht genießen dürfen (das ist willkürlich, aber letzten Endes wäre es alles andere auch).


* Wieder die Frage: Wer stellt das fest und wie stellt man das fest, ob jemand "in einem Interessenskonflikt zu diesen Prinzipien steht"?




Wird die Staatsdoktrin verletzt...


Ich möchte nochmals auf obige Frage verweisen.




... müssten Organe vorhanden sein um den Verursacher aus seiner Verantwortlichkeit zu entfernen, wie die genau aussehen sollen ist eine Detailfrage die hier näher zu erläutern unsinnig wäre.


Genau die Detailfragen enthalten das Wesentliche, das die Theorie von der Praxis unterscheidet. Letztlich, so mutmaße ich, werden Nationalbolschewisten mir genauso wie Kommunisten und Anarchisten erzählen, man müsse erst den "Neuen Menschen" erschaffen, weil dieser diese schwierigen Detailfragen verursacht, die die Theorie daran hindern, in die Praxis umgesetzt zu werden.




Als "der Beste" wäre jemand definiert, der die Staatsdoktrin am besten erfüllen kann. Wie man einem solchen zu Anerkennung verhilft ist dann wieder eine Detailfrage.


In der Praxis wird man sich aber wieder mit der Frage herumschlagen müssen, wer feststellt, wer die Staatsdoktrin am besten erfüllt hat, und wie man das feststellt. Ich vermute nämlich, dass genau an dieser Stelle die von Michels aufgestellten Thesen des ehernen Gesetzes der Oligarchie greifen werden:



1) Größere Menschengruppen bilden aus Effizienzgründen immer eine bürokratische Organisation heraus;

2) Bürokratien neigen zur Herausbildung einer Machtelite;

3) Die daraus folgende Oligarchisierung führt zur Korrumpierung dieser Machtelite.

http://de.wikipedia.org/wiki/Ehernes_Gesetz_der_Oligarchie





Möglichst wie überall sonst, durch Schutzmechanismen der Ordnung...


Diese "Schutzmechanismen der Ordnung" werden mit der Zeit unterlaufen werden.



... und einen ganzen Haufen Idealismus und Vertrauen.


Ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll. Das kann eigentlich nicht Dein Ernst sein.




Wenn erst eine kritische Masse korrumpiert ist, kann man das in keiner menschlichen Gemeinschaft völlig verhindern, das liegt in der Natur der Sache und wird nur geringfügig von äußerlichen Faktoren beeinflusst.


Es liegt nicht in der Natur der Sache, sondern in der Natur des Menschen. Und deshalb muss man, um die Theorie in der Praxis umsetzen zu können, erstmal den berühmten "Neuen Menschen" erschaffen.



Was zählt ist nur das Resultat. Das Prinzip hat sicherlich auch seine Fehler, aber das liegt auch hier in der Natur der Sache.


Aber wenn Kinder aus wohlhabenden Familien bessere Chancen haben bessere Leistungen zu bringen und somit in der Meritokratie aufzusteigen, dann werden sich zwangsläufig am Eigennutz orientierte Herrschereliten bilden, weil es menschlich ist, seinen eigenen Kindern die besten gesellschaftlichen Positionen und somit die besten Zukunftschancen zu ermöglichen.



Kommt drauf an für was sie gebraucht werden.


Menschen mit diesen Fähigkeiten werden sich aber nicht bloß gebrauchen lassen, sondern auch mittels selbiger Macht ausüben und den Staat nach ihren Vorstellungen gestalten, sogar umgestalten.



Nun, genau das ist der demokratische Effekt. Die Meritokratie beruht darauf, plumpen Massen und bloßen Mehrheiten soviel politische Macht wie möglich oder nötig zu entziehen, so dass sie keinen Einfluss auf die Ämterlaufbahn mehr haben.

Ich meinte nicht die Einflussnahme auf die Masse, sondern das Bilden von Netzwerken. Durch diese Netzwerke umgeht man wieder die Notwendigkeit extreme Eigenleistungen zu erbringen und kann mit relativ wenig Aufwand Macht akkumulieren und die Leistung von höher Begabten (die keine oder schlechtere Netzwerke besitzen) ausbeuten.

Gryphus
02.11.2011, 21:24
Das hatte ich auch gelesen, was mich irritiert, ist lediglich der Unterschied zwischen einer modernen Verwaltung und die Laufbahn des cursus honorum, da eventuell untaugliche Kräfte Posten blockieren und damit allgemein als schädigend in Erscheinung treten.

"...angepasste Adaption des römischen cursus honorum" [/B], habe ich auch gelesen, allerdings ist dort doch eben der Haken, da es doch die bürokratische und die politische Laufbahnen sind, welche die einzigen Möglichkeiten sind Macht auszuüben(sicher noch dazu) und dementsprechend
durch eine Selektion geregelt werden müssten, da die höchsten Ämter im Römischen Reich respektive Republik nur dem Adel zugänglich waren, was dann zu der Frage führt wer soll diese Bewerber bewerten und wodurch werden diese Prüfer bewertet?

Warum sollte sich der Kulturverfall in einem nationalen Bolschewismus nicht genauso entwickeln, wie im internationalen Realsozialismus?

Habe gerade angefangen, aber ich merke gerade, dass das eine längere Antwort wird. Ich schreibe morgen zuende.

Gryphus
02.11.2011, 21:28
(...)

Auch darauf morgen eine Antwort.

-jmw-
02.11.2011, 21:38
Muss mal abseits vom Thema hier eingreifen:


Genau die Detailfragen enthalten das Wesentliche, das die Theorie von der Praxis unterscheidet. Letztlich, so mutmaße ich, werden Nationalbolschewisten mir genauso wie Kommunisten und Anarchisten erzählen, man müsse erst den "Neuen Menschen" erschaffen, weil dieser diese schwierigen Detailfragen verursacht, die die Theorie daran hindern, in die Praxis umgesetzt zu werden.
Mir fällt da Kropotkin ein, der meinte, es könne nicht eingehen, den Menschen im Namen irgendeines Ideals zu verstümmeln;
und Bakunin war wohl auch gegen dererlei Experimente.
Wer bleibt noch?
Proudhon?
Tucker?
Most?
Chomsky?

prAkAmya
02.11.2011, 21:47
Muss mal abseits vom Thema hier eingreifen:

Mir fällt da Kropotkin ein, der meinte, es könne nicht eingehen, den Menschen im Namen irgendeines Ideals zu verstümmeln;
und Bakunin war wohl auch gegen dererlei Experimente.
Wer bleibt noch?
Proudhon?
Tucker?
Most?
Chomsky?

Stirner.

-jmw-
02.11.2011, 21:52
Stirner.
Oha, ja, okay, den gibt's auch.
Fällt für mich aber nur halb unter "Anarchist", da zu weit weg von der "etablierten" Riege politischer Ideen.
Und ist auch nicht repräsentativ für den Anarchismus, sowieso - klar! - nicht den vor ihm, aber auch nicht - wichtiger! - für den nach ihm, bon Ausnahmen (der erwähnte Tucker; Mackay; ein paar andere) abgesehen.

Wir haben also beide recht, sozusagen. :)

Silent Phil
02.11.2011, 23:06
Nationalbolschewismus



Ist der Nationalbolschewismus für euch eine ernstzunehmende Alternative zur paralmetarischen Demokratie in der BRD?

Ich persönlich finde diese politische Ausrichtung sehr interessant.

N´abend, ich bin der neue...
Nationalbolschewismus (Nie gehört) ist das quasi ne Fusion aus Nationalsozialismus und Kommunismus? Irgendwie komm´ ich nicht dahinter. Vielleicht hab ich auch irgendwas übersehen, oder einfach nur nicht verstanden... Wie muss man sich das vorstellen? Gibts dazu eine Art Konzept?
Wäre sehr dankbar über Informationen (: (Abgesehen von meiner nicht-Ahnung, denke ich, dass ein Begriff in dem "National" vorkommt , gerade in Deutschland, von vornherein zum Scheitern verurteilt ist.)

Gryphus
03.11.2011, 15:11
(...)


Das hatte ich auch gelesen, was mich irritiert, ist lediglich der Unterschied zwischen einer modernen Verwaltung und die Laufbahn des cursus honorum, da eventuell untaugliche Kräfte Posten blockieren und damit allgemein als schädigend in Erscheinung treten.

In niedrigen Posten spielt das noch keine große Rolle, ab einer bestimmten Ebene wird es aber wichtig entscheiden zu können ob ein Anwärter für einen Posten dazu berechtigt ist, diesen vom Amtsinhaber einzufordern. Das es in diesen Ebenen zu einem Konkurenzkampf kommen wird ist also ganz klar (das zum Thema blockieren von Posten), von Interesse bleibt nur wie dieser stattfinden könnte und entschieden wird. Das wird vermutlich stark von der jeweiligen Staatsdoktrin und den einzelnen Machtorganen abhängen.


"...angepasste Adaption des römischen cursus honorum" [/B], habe ich auch gelesen, allerdings ist dort doch eben der Haken, da es doch die bürokratische und die politische Laufbahnen sind, welche die einzigen Möglichkeiten sind Macht auszuüben(sicher noch dazu) und dementsprechend
durch eine Selektion geregelt werden müssten, da die höchsten Ämter im Römischen Reich respektive Republik nur dem Adel zugänglich waren, was dann zu der Frage führt wer soll diese Bewerber bewerten und wodurch werden diese Prüfer bewertet?

Es wird vermutlich keine Alternative zu irgend einer Art Schiedsgericht oder einer Instanz geben, die letztlich über die Ansprüche einzelner Individuen entscheidet (zumindest ist mir noch keine eingefallen). Bestenfalls sollte es zu dieser Instanz dann noch eine andere geben, die ihre Macht irgendwie einschränkt, um ein Gleichgewicht der Kräfte aufrecht zu erhalten. Im Einzelnen gibt es was das angeht viele Möglichkeiten, die wie schon gesagt stark von der Staatsdoktrin abhängen werden.

Bei Bedarf nenne ich einpaar Beispiele wie sowas aussehen kann, aber das ist wieder eine sehr umfangreiche Detailfrage und mir geht es ersteinmal eigentlich nur um's Prinzip.


Warum sollte sich der Kulturverfall in einem nationalen Bolschewismus nicht genauso entwickeln, wie im internationalen Realsozialismus?

Erstens gab es einen internationalen Realsozialismus schon seit Stalins Doktrin des "Sozialismus in einem Land" nicht mehr. Zweitens sind die Kulturen die in diesem Einflussbereich gelegen haben so wie ich das sehe mit die vitalsten auf dem Kontinent, also verstehe ich deinen Einwand nur begrenzt. Drittens sagt eben der Zusatz "national" schon aus, dass es im NB kein ideologisches Bestreben gibt den Kulturverfall irgendwie zu fördern, sondern dass das Gegenteil der Fall ist - das versteht sich eigentlich von selbst.

Untergrundkämpfer
03.11.2011, 16:59
N´abend, ich bin der neue...
Nationalbolschewismus (Nie gehört) ist das quasi ne Fusion aus Nationalsozialismus und Kommunismus? Irgendwie komm´ ich nicht dahinter. Vielleicht hab ich auch irgendwas übersehen, oder einfach nur nicht verstanden... Wie muss man sich das vorstellen? Gibts dazu eine Art Konzept?
Wäre sehr dankbar über Informationen (: (Abgesehen von meiner nicht-Ahnung, denke ich, dass ein Begriff in dem "National" vorkommt , gerade in Deutschland, von vornherein zum Scheitern verurteilt ist.)

Für den Anfang helfe ich dir mit ein paar Netzverweisen und Büchertipps aus:

Beginnen wir ersteinmal oberflächlich mit Wikipedia.

Nationalbolschewismus
Gruppe Sozialrevolutionärer Nationalisten
Ernst Niekisch
Gregor Strasser

Buchtipps:

Der Weg der deutschen Arbeiterschaft zum Staat.

Die dritte imperiale Figur

Gedanken über deutsche Politik

Der Weg der deutschen Arbeiterschaft zum Staat

Alle von Ernst Niekisch

Das aber nur so mal auf die schnelle.

Efna
03.11.2011, 17:19
Wer braucht schon einen führer, ich kann mich selbst führen.

Gryphus
03.11.2011, 17:19
(...)


Das empfinde ich als ein sehr großes Manko.

Aber jede komplexe Staatsform beruhte bisher auf einer umfangreichen Theorie. Oder kennst du ein Gegenbeispiel?


Wäre wirklich nicht schlecht, wenn diese Ehrenlaufbahn Voraussetzung für die Bekleidung höchster Staatsämter wäre. Einen Außenminister Fischer hätte es dann vermutlich nicht gegeben. Jedenfalls nicht in den ersten Jahren des meritokratisch organisierten Staates. Bis durch einige Winkelzüge zu viele Männer wie Nero und Commodus in hohe Staatsämter aufgestiegen wären.

Ich sehe, du hast ein vernünftiges Geschichts- und Realitätsbewusstsein.


Bestes Beispiel dafür, dass so etwas aber in der Praxis leicht scheitert, ist die Ernennung des Commodus zum Kaiser durch seinen Vater Mark Aurel.

Das Adoptivkaisertum im Römischen Reich ist für diese Diskussion ein gutes Beispiel.

Die Auswahl des Imperators von Trajan bis Mark Aurel erfolgte meiner Meinung nach nach meritokratischen Prinzipien und stellt für uns somit einen Realitätsbezug her. Jeder Kaiser der Adoptivkaiserzeit mit Ausnahme Mark Aurels (also Trajan, Hadrian und Antoninus Pius) wählte sich als Nachfolger den Besten und für die Aufgabe herangezogenen und geförderten Zögling, was die erfolgreichste Herrschaftsperiode des Römischen Reiches zur Folge hatte. Mark Aurel aber ignorierte dieses Prinzip zu Gunsten seiner Vaterliebe und ernannte Commodus (der sein Sohn war) zum Nachfolger, obwohl er selbst durchaus wusste, dass Commodus dafür nicht zu gebrauchen war. Somit endet mit ihm die Anwendung des meritokratischen Prinzips und auch das Adoptivkaisertum.

Spricht meiner Meinung nach stark für die Meritokratie.


Dass eine Verfassung auch einfach uminterpretiert oder (zumindest in Teilen) völlig missachtet wird, erlebt man immer wieder. Dann ist das nur Papier, nichts weiter. Wie will man erreichen, dass in der Praxis die Staatsdoktrin aber beachtet wird, und dass jeder unter den Worten, durch die sie festgehalten werden soll, das Gleiche versteht?

Diese Frage ist unzweckmäßig. Jede Ordnung kann korrumpiert werden, verfallen und zu totem Buchstaben entarten, das hängt von der Gesellschaft und nur bedingt von der Ordnung selbst ab, also nur in sofern, als dass sie der Korrumpierung förderlich ist. Ich habe nicht behauptet zu wissen wie man den Neuen Menschen erschaffen kann oder sich für die Ewigkeit absichert. Ich schlage hier nur eine Alternative zum demokratischen Prinzip vor.


* Wieder die Frage: Wer stellt das fest und wie stellt man das fest, ob jemand "in einem Interessenskonflikt zu diesen Prinzipien steht"?

Das wie ist ganz einfach - stünde in der manifestierten Staatsdoktrin etwa, dass die Pflicht des Staates z.B im Bewahren des deutschen Volkes wie es zum Abschluss seiner Ethnogenese definiert war, seiner ethnischen und kulturellen Eigenart etc. besteht, wäre jemandem der die Auflösung der Grenzen, die Förderung von Fremdvölkern oder die Aufgabe des Genpoolschutzes fordert, von den staatlichen Institutionen fern zu halten. Das ist die selbe Art wie bestimmt wird, wer denn nun dem Grundgesetz zufolge böse und verfassungsfeindlich ist. Eigentlich keine große Sache.

Und "wer" das machen soll, nun, in der BRD macht es der VS, in anderen Staaten der Inlandsgeheimdienst oder was auch immer. Über Detailfragen zu reden ist im Moment unangebracht, da das hier gerade keine wirklich pragmatische Debatte ist in der man sich über sowas Gedanken machen müsste.


Genau die Detailfragen enthalten das Wesentliche, das die Theorie von der Praxis unterscheidet. Letztlich, so mutmaße ich, werden Nationalbolschewisten mir genauso wie Kommunisten und Anarchisten erzählen, man müsse erst den "Neuen Menschen" erschaffen, weil dieser diese schwierigen Detailfragen verursacht, die die Theorie daran hindern, in die Praxis umgesetzt zu werden.

Erstens diskutieren wir gerade nicht den NB, sondern die Meritokratie. Zweitens sind Detailfragen erst beim wirklichen Aufbau des Staates relevant, dieses Maß an Konkretheit haben wir aber noch lange nicht erreicht. Man schafft sich zur Umsetzung der Theorie immer Institutionen und Organe, die varriieren nicht nur von Ordnung zu Ordnung, sondern auch von Land zu Land und Volk zu Volk und auch hier haben wir das nötige Maß an Konkretheit und Realitätsbezug nicht gegeben, um jetzt alles im Detail festlegen zu können.

Jetzt darüber zu urteilen wer irgendwann mal den Kassenvorstand beim Gesundheitsministerium macht wäre irgendwo einfach nur lächerlich und überheblich.


In der Praxis wird man sich aber wieder mit der Frage herumschlagen müssen, wer feststellt, wer die Staatsdoktrin am besten erfüllt hat, und wie man das feststellt. Ich vermute nämlich, dass genau an dieser Stelle die von Michels aufgestellten Thesen des ehernen Gesetzes der Oligarchie greifen werden

Und auch hier nochmal: Wir sind lange noch nicht bei der Praxis.


Diese "Schutzmechanismen der Ordnung" werden mit der Zeit unterlaufen werden.

Wie schon weiter oben gesagt - ich behaupte nicht, einen Neuen Menschen erschaffen zu können.


Ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll. Das kann eigentlich nicht Dein Ernst sein.

Überleg doch mal, was hält einen Polizisten davon ab Schmiergelder zu nehmen, auch wenn er sich fast vollständig sicher wäre, nie dafür zur Rechenschaft gezogen werden zu können?

Erstens die Angst doch dafür zur Rechenschaft gezogen zu werden (Schutzmechanismus), zweitens nicht die Notwendigkeit zu haben Schmiergelder zu nehmen, da er sich darauf verlassen kann für seine Arbeit bezahlt zu werden und schließlich drittens, das Gefühl, dass es moralisch falsch ist Schmiergelder zu nehmen (Idealismus).


Es liegt nicht in der Natur der Sache, sondern in der Natur des Menschen. Und deshalb muss man, um die Theorie in der Praxis umsetzen zu können, erstmal den berühmten "Neuen Menschen" erschaffen.

Nur sofern deine Theorie eine Verheißung ewiger Perfektion ist.


Aber wenn Kinder aus wohlhabenden Familien bessere Chancen haben bessere Leistungen zu bringen und somit in der Meritokratie aufzusteigen, dann werden sich zwangsläufig am Eigennutz orientierte Herrschereliten bilden, weil es menschlich ist, seinen eigenen Kindern die besten gesellschaftlichen Positionen und somit die besten Zukunftschancen zu ermöglichen.

Die Meritokratie nimmt die Chancenungleichheit zur Annahme, nicht nur die finanzielle, sondern auch die der Begabung. Man kann und sollte auch versuchen erstere zu minimieren, aber man sollte trotzdem von deren Vorhandensein ausgehen.


Menschen mit diesen Fähigkeiten werden sich aber nicht bloß gebrauchen lassen, sondern auch mittels selbiger Macht ausüben und den Staat nach ihren Vorstellungen gestalten, sogar umgestalten.

Nun, das ist der Sinn der Sache.


Ich meinte nicht die Einflussnahme auf die Masse, sondern das Bilden von Netzwerken. Durch diese Netzwerke umgeht man wieder die Notwendigkeit extreme Eigenleistungen zu erbringen und kann mit relativ wenig Aufwand Macht akkumulieren und die Leistung von höher Begabten (die keine oder schlechtere Netzwerke besitzen) ausbeuten.

In den meisten politischen Systemen hat man versucht dieses Problem zu lösen, in dem man Kräfte hergestellt hat die sich gegenseitig aufheben können um es zu keiner zu großen Konzentration der Macht kommen zu lassen. Hier ist die Römische Republik vor der Zeit der Punischen Kriege ein gutes Beispiel.

Gryphus
03.11.2011, 17:21
Wer braucht schon einen führer, ich kann mich selbst führen.

Solange es Menschen gibt, solange gibt es auch Hierarchien, das liegt in unserer Natur. Würde jeder nur sich selbst führen, würde sich jedes Individuum in eine andere Richtung entwickeln und unsere Art wäre schlicht unproduktiv und von der Evolution schon lange ausgesondert worden.

Janus
03.11.2011, 17:49
@Gryphus:



http://books.google.de/books?id=oO3YuviDPF8C&pg=PA29&lpg=PA29&dq=internationaler+Realsozialismus&source=bl&ots=QYBXsO5CJI&sig=xNKTb08PtnoWFl_b1q_IP5x59W4&hl=de&ei=3NKyTt9PxJ064MX89gE&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=1&ved=0CBwQ6AEwAA#v=onepage&q=internationaler%20Realsozialismus&f=false

Ich glaube sonst reden wir aneinander vorbei (ab Seite 23 bezüglich der Kultur)

Silent Phil
03.11.2011, 18:09
Für den Anfang helfe ich dir mit ein paar Netzverweisen und Büchertipps aus:

Beginnen wir ersteinmal oberflächlich mit Wikipedia.

Nationalbolschewismus
Gruppe Sozialrevolutionärer Nationalisten
Ernst Niekisch
Gregor Strasser

Buchtipps:

Der Weg der deutschen Arbeiterschaft zum Staat.

Die dritte imperiale Figur

Gedanken über deutsche Politik

Der Weg der deutschen Arbeiterschaft zum Staat

Alle von Ernst Niekisch

Das aber nur so mal auf die schnelle.

Für den Anfang sollte das auch erstmal reichen, danke (:

Untergrundkämpfer
03.11.2011, 21:04
Genau die Detailfragen enthalten das Wesentliche, das die Theorie von der Praxis unterscheidet. Letztlich, so mutmaße ich, werden Nationalbolschewisten mir genauso wie Kommunisten und Anarchisten erzählen, man müsse erst den "Neuen Menschen" erschaffen, weil dieser diese schwierigen Detailfragen verursacht, die die Theorie daran hindern, in die Praxis umgesetzt zu werden.


Dazu zitiere ich einmal den guten Sauerländer:


Dieses auch von mir erwähnte Problem besteht zweifellos.
Völlig aufheben können wird man es wahrscheinlich nie, der Glaube an den "Neuen Menschen" ist nunmal Kappes.
Es kann nur der Grundsatz gelten, entsprechende Korruption, wo sie erkannt wird, hart zu bestrafen, auch deshalb, weil sie erheblich geeignet ist, das Vertrauen in das System zu untergraben.
Darüberhinaus muss es klar sein, dass zwar bestimmte ZIELE nicht zur Diskussion stehen - aber der Weg zu deren Erreichung sehr wohl. Wir gestehen die Möglichkeit des Scheiterns ein. Den deterministisch unausweichlichen Endsieg behaupten wir nicht. Wir können Fehler machen. Als solche definieren wir Entscheidungen, die dem Erreichen unserer Ziele nicht dienlich bzw weniger dienlich als andere mögliche Entscheidungen sind. Solche Fehler können, dürfen und müssen dann offen thematisiert und analysiert werden. Und dazu sind Menschen notwendig, die selbstständig denken können. Wenn wir das unterbinden, steht der Staat spätestens nach einer Generation vor dem Problem, auch seinen Führungsnachwuchs nur noch aus Leuten rekrutieren zu können, die nicht in der Lage sind, selbstständig zu denken, sondern sich auf dem beruhigenden Gefühl von Unfehlbarkeit und unausweichlichem Sieg auszuruhen.

Und das wäre für das System mindestens ebenso gefährlich wie potentielle Nichtzustimmung.

aus diesem Faden:

Nationalbolschewistischer Außenposten (http://politikforen.net/showthread.php?99941-Nationalbolschewistischer-Au%DFenposten&p=4056657#post4056657)

Untergrundkämpfer
03.11.2011, 21:14
Da fällt mir auf das sich Arthas bisher gar nicht zu Wort gemeldet hat. Hatter er nicht einmal den Krieg gegen die NBF ausgerufen? :D

Gryphus
03.11.2011, 21:15
Da fällt mir auf das sich Arthas bisher gar nicht zu Wort gemeldet hat. Hatter er nicht einmal den Krieg gegen die NBF ausgerufen? :D

Seit dem standen schon viele Monde über dem Land.

-jmw-
03.11.2011, 21:31
Wer braucht schon einen führer, ich kann mich selbst führen.
's is' immer 'ne graduelle Geschichte.
Bspw. bei Operationen habe ich noch immer mich an Autoritäten gewandt, statt es selbst zu tun.
In manchen Dingen komme ich besser alleine klar.
Vielen geht es ähnlich, vielen wiederum garnicht.
Bestes Beispiel ist das Verhalten der Masse: Viele Leute brauchen so sehr Führer, dass sie fortwährend sogar diejenigen Politiker wiederwählen, auf die sie ebenso fortwährend schimpfen.

Jurassic
04.11.2011, 13:07
N´abend, ich bin der neue...
Nationalbolschewismus (Nie gehört) ist das quasi ne Fusion aus Nationalsozialismus und Kommunismus? Irgendwie komm´ ich nicht dahinter. Vielleicht hab ich auch irgendwas übersehen, oder einfach nur nicht verstanden... Wie muss man sich das vorstellen? Gibts dazu eine Art Konzept?
Wäre sehr dankbar über Informationen (: (Abgesehen von meiner nicht-Ahnung, denke ich, dass ein Begriff in dem "National" vorkommt , gerade in Deutschland, von vornherein zum Scheitern verurteilt ist.)

Im Prinzip ist der Nationalbolschewismus die ursprüngliche Reinform der beiden genannten Ideologien, also weit mehr als nur eine simple Zusammensetzung. Die anfängliche Idee der wahren Selbstherrschaft eines Volkes wurde von den jeweiligen Vordenkern einfach für ihre Zwecke übernommen bzw abgewandelt, und mit ihren eigenen Attributen erweitert (somit auch entfremdet).

Was das "Scheitern" betrifft... der Kampf gegen die Besatzermedien, ihre Lakaien, und die Siegermoral als solche sind gewissermaßen eine Art Grundvoraussetzung jedweder revolutionären Bewegung, natürlich auch der unseren. Wobei das Konzept des Nationalbolschewismus eher für die Zeit nach der Machtergreifung gedacht ist, weniger für die Revolution selbst. Aber das führt an dieser Stelle hier zu weit vom Thema ab...

prAkAmya
04.11.2011, 19:30
Aber jede komplexe Staatsform beruhte bisher auf einer umfangreichen Theorie. Oder kennst du ein Gegenbeispiel?

Es kommt darauf an, was man unter einer "komplexen Staatsform" versteht. Die repräsentativ demokratische Republik BRD mit ihrer Gewaltenteilung, ihrer sozialen Marktwirtschaft usw. basiert meines Wissens nach nicht auf einer solch umfangreichen Theorie wie beispielsweise der Kommunismus oder der Anarchismus. Allerdings finde ich, dass diese Staatsform in der Praxis ebenfalls nicht mal ansatzweise funktioniert. In Zeiten der wirtschaftlichen Prosperität stört das bloß niemanden. Hier herrschen genauso wie im Kommunismus oder im feudalen Mittelalter wenige Mächtige in ihrem Sinne und ausschließlich zu ihrem eigenen Nutzen über die vielen Machtlosen. Vermutlich ist die feudale Staatsform einfach die stabilste. Sie setzt sich immer wieder durch. Wenn man nicht sogar annehmen muss, dass sich an ihrem Bestehen niemals etwas ändert, lediglich die Wahrnehmung der Beherrschten ändert sich abhängig von deren Wohlergehen.




Das Adoptivkaisertum im Römischen Reich ist für diese Diskussion ein gutes Beispiel.

Die Auswahl des Imperators von Trajan bis Mark Aurel erfolgte meiner Meinung nach nach meritokratischen Prinzipien und stellt für uns somit einen Realitätsbezug her. Jeder Kaiser der Adoptivkaiserzeit mit Ausnahme Mark Aurels (also Trajan, Hadrian und Antoninus Pius) wählte sich als Nachfolger den Besten und für die Aufgabe herangezogenen und geförderten Zögling, was die erfolgreichste Herrschaftsperiode des Römischen Reiches zur Folge hatte. Mark Aurel aber ignorierte dieses Prinzip zu Gunsten seiner Vaterliebe und ernannte Commodus (der sein Sohn war) zum Nachfolger, obwohl er selbst durchaus wusste, dass Commodus dafür nicht zu gebrauchen war. Somit endet mit ihm die Anwendung des meritokratischen Prinzips und auch das Adoptivkaisertum.

Spricht meiner Meinung nach stark für die Meritokratie.


Die Ernennung Mark Aurels spricht für die theoretische Sinnhaftigkeit der Meritokratie, aber seine Ernennung von Commodus zum Kaiser (die meiner Ansicht nach auch aus persönlicher Eitelkeit oder biologischen Trieb erfolgt sein könnte und nicht bloß aus Vaterliebe) spricht eben gegen ihr dauerhaftes Funktionieren. Der Gedanke einer institutionell verankerten Herrschaft der Besten hat sicher sehr viel für sich. Ich zweifel jedoch an seiner Realisierbarkeit. Die Abfolge von tiefernsten, gewissenhaften, arbeitssamen Kaisern war ein Glücksfall. Denn wer sagt, dass immer eine geeignete Person für ein Amt zur Verfügung steht? Und dass diese Person die richtige ist für die sich möglicherweise stark ändernden gesellschaftlichen Zustände? Da kommt man wieder zu der Frage, wer das wie entscheiden kann. Es wäre vielleicht sinnvoll gewesen, das Erbkaisertum zu verbieten, um das Adoptivkaisertum zur festen Institution zu machen. Das wäre aber wegen der Korrumpierbarkeit des Senats und aller anderen Entscheidungsträger nicht dauerhaft möglich gewesen.



Diese Frage ist unzweckmäßig. Jede Ordnung kann korrumpiert werden, verfallen und zu totem Buchstaben entarten, das hängt von der Gesellschaft und nur bedingt von der Ordnung selbst ab, also nur in sofern, als dass sie der Korrumpierung förderlich ist. Ich habe nicht behauptet zu wissen wie man den Neuen Menschen erschaffen kann oder sich für die Ewigkeit absichert. Ich schlage hier nur eine Alternative zum demokratischen Prinzip vor.

Eine Ordnung, die schwer korrumpierbar war, war die feudale Ordnung. Wir müssten uns übrigens darüber verständigen, was wir unter Demokratie verstehen. Eine Demokratie der Elite wie im alten Athen würde ja auch bis zu einem gewissen Grad dem meritokratischen Prinzip folgen. Und auch in der BRD hat man natürlich meritokratische Strukturen. Denn ohne Hochleistung kommt man natürlich nicht nach oben. Wobei auf den mittelhohen Rängen sicherlich eine Negativauswahl stattfindet, weil man ja nicht die Interessen der Masse, sondern die eigenen verfolgt. Wenn die Masse von den Machthabern über die Medien dazu gebracht wird, die Partei zu wählen, die die Machthaber in der Regierung haben wollen, dann hat das einfach den Vorteil, dass die Masse glaubt, sie hätte die Möglichkeit, etwas zu ändern und deshalb ruhig bleibt und le roi nicht auf der Guillotine landet.




Das wie ist ganz einfach - stünde in der manifestierten Staatsdoktrin etwa, dass die Pflicht des Staates z.B im Bewahren des deutschen Volkes wie es zum Abschluss seiner Ethnogenese definiert war, seiner ethnischen und kulturellen Eigenart etc. besteht, wäre jemandem der die Auflösung der Grenzen, die Förderung von Fremdvölkern oder die Aufgabe des Genpoolschutzes fordert, von den staatlichen Institutionen fern zu halten. Das ist die selbe Art wie bestimmt wird, wer denn nun dem Grundgesetz zufolge böse und verfassungsfeindlich ist. Eigentlich keine große Sache.

Im Grundgesetz steht so einiges wortwörtlich, das in der Realität ganz und gar nicht befolgt wird. Die Bundesminister, der Kanzler und der Präsident müssen auch einen Eid ablegen, Schaden vom deutschen Volk abzuwenden. Man kann dann beispielsweise einfach umdefinieren, was das deutsche Volk ist oder was ein Schaden ist oder man kann die Möglichkeit zur Abwendung des Schadens einfach leugnen. Auf diese Bemerkung hast Du ja schon zum Teil vorgegriffen. Aber das Volk wird sich nach einigen Jahren ohne Fremdeinwirkung ändern oder es ist gar nicht möglich oder wünschenswert, dass es sich nicht ändert (Beispiel der Einwandeurng der Hugenotten als durch die Pest und den Dreißigjährigen Krieg das deutsche Volk stark dezimiert war) und die Defintion nach der Ethnogenese zum Definitionszeitpunkt trifft dann nicht mehr zu. Wieso sollte der Machthaber auch Artenschutz des Volkes mit allen Mitteln durchsetzen wollen, wenn das Volk es selber gar nicht so sehr will und wenn es unter Umständen für alle Beteiligten wirtschaftliche Nachteile hat?



Und "wer" das machen soll, nun, in der BRD macht es der VS, in anderen Staaten der Inlandsgeheimdienst oder was auch immer. Über Detailfragen zu reden ist im Moment unangebracht, da das hier gerade keine wirklich pragmatische Debatte ist in der man sich über sowas Gedanken machen müsste.

Die Gestapo hätte Hitler und Goebbels also daran hindern sollen, sich "arische" Frauen zu nehmen. Ich will damit sagen, dass es immer auf die Interpretation der Staatsdoktrin ankommt. Da besteht stets ein Spielraum, der ausgenutzt werden kann.




Erstens diskutieren wir gerade nicht den NB, sondern die Meritokratie. Zweitens sind Detailfragen erst beim wirklichen Aufbau des Staates relevant, dieses Maß an Konkretheit haben wir aber noch lange nicht erreicht. Man schafft sich zur Umsetzung der Theorie immer Institutionen und Organe, die varriieren nicht nur von Ordnung zu Ordnung, sondern auch von Land zu Land und Volk zu Volk und auch hier haben wir das nötige Maß an Konkretheit und Realitätsbezug nicht gegeben, um jetzt alles im Detail festlegen zu können.


Ich bin überzeugt, dass der NB nicht funktionieren kann, weil es zu viel Anstrengung und Idealismus bedürfte, ihn aufrecht zu erhalten und weil die Machthaber daran kein Interesse haben. Der Idealismus ist nirgends vorhanden, außer in den Köpfen von ein paar Intellektuellen, die aber keine Macher sind wie Stalin, Pol Pot, Mao, Churchill, Roosevelt oder Hitler.




Jetzt darüber zu urteilen wer irgendwann mal den Kassenvorstand beim Gesundheitsministerium macht wäre irgendwo einfach nur lächerlich und überheblich.


Ich verlange nicht, dass Du mir alle Detailfragen erklärst. Wollte nur darauf hinweisen, dass in der wirklichen Welt zu viele Detailfragen zu klären sind, so dass das Theoriengebäude von der Realität wie ein Kartenhaus umgepustet wird. Und letztlich wird sich immer wieder eine Oligarchie durchsetzen.




Wie schon weiter oben gesagt - ich behaupte nicht, einen Neuen Menschen erschaffen zu können.


Der wäre zur Realisierung der Theorie aber notwendig, weil der jetzige Mensch zu viele Detailfragen verursacht.



Überleg doch mal, was hält einen Polizisten davon ab Schmiergelder zu nehmen, auch wenn er sich fast vollständig sicher wäre, nie dafür zur Rechenschaft gezogen werden zu können?

Erstens die Angst doch dafür zur Rechenschaft gezogen zu werden (Schutzmechanismus),


Als Polizist ist er risikobereit und kennt das System so gut, dass er weiß, wann er sich sicher sein kann. Falls Du ein Spitzelsystem wie in der DDR im Sinn hast, dann möchte ich auf dessen skurillen Auswüchse und den kostspieligen Bürokratieapparat verweisen und dass es zu einem sehr schlechten gesellschaftlichen Klima sowie Falschdenunziationen aus Eigennutz kommen würde.



zweitens nicht die Notwendigkeit zu haben Schmiergelder zu nehmen, da er sich darauf verlassen kann für seine Arbeit bezahlt zu werden


Der nicht neue Mensch kann den Hals nie voll genug bekommen. Du setzt wieder einen idealen Menschen voraus. Mit dem würde aber so ziemlich jedes Gesellschaftsmodell funktionieren.



und schließlich drittens, das Gefühl, dass es moralisch falsch ist Schmiergelder zu nehmen (Idealismus).


Dann müsste er sehr stark indoktrieniert sein oder ein idealer und somit neu geschaffener Mensch.



Nur sofern deine Theorie eine Verheißung ewiger Perfektion ist.


Vorausgesetzt, der meritokratisch organisierte nationalbolschwistische Staat soll nur sehr unzureichend einige Wochen funktionieren, gebe ich mich geschlagen. Das halte ich für prinzipiell möglich, aber denke nicht, dass viele dafür zu kämpfen bereit wären.



Die Meritokratie nimmt die Chancenungleichheit zur Annahme, nicht nur die finanzielle, sondern auch die der Begabung. Man kann und sollte auch versuchen erstere zu minimieren, aber man sollte trotzdem von deren Vorhandensein ausgehen.


Die Machthaber werden nicht das Ziel verfolgen, die Chancen ihrer Kinder zu minimieren. Man hat also das gleiche System wie immer, man nennt es nur anders. Aber das halte ich ohnehin für den gängigen und naturgewollten Fall.



Nun, das ist der Sinn der Sache.


Ich meinte damit unter anderem die Aushöhlung meritokratischer Prinzipien.



In den meisten politischen Systemen hat man versucht dieses Problem zu lösen, in dem man Kräfte hergestellt hat die sich gegenseitig aufheben können um es zu keiner zu großen Konzentration der Macht kommen zu lassen. Hier ist die Römische Republik vor der Zeit der Punischen Kriege ein gutes Beispiel.

Das geht aber nur eine gewisse Zeit lang und unter günstigen Umständen gut. Der Normalfall ist ein Kräfteungleichgewicht und dass der Großteil der Macht in den Händen Weniger liegt.

prAkAmya
04.11.2011, 19:37
Dazu zitiere ich einmal den guten Sauerländer:



aus diesem Faden:

Nationalbolschewistischer Außenposten (http://politikforen.net/showthread.php?99941-Nationalbolschewistischer-Au%DFenposten&p=4056657#post4056657)

Ich behaupte nicht, dass er von den Nationalbolschewisten gewollt ist. Nur, dass er notwendig wäre, um deren Ziele zu erreichen.

Je mehr Zeit man mit dem Lesen und Schreiben von Büchern verbringt, desto mehr verliert man den Blick für die Widrigkeiten, die sich einem in der Praxis in den Weg stellen.

Untergrundkämpfer
04.11.2011, 19:47
Ich behaupte nicht, dass er von den Nationalbolschewisten gewollt ist. Nur, dass er notwendig wäre, um deren Ziele zu erreichen.

Je mehr Zeit man mit dem Lesen und Schreiben von Büchern verbringt, desto mehr verliert man den Blick für die Widrigkeiten, die sich einem in der Praxis in den Weg stellen.

Für jedes politische und wirtschaftliche Modell benötigt man in Grunde einen idealen Menschen damit dieses Modell perfekt funktioniert. Egal ob es sich um die unterschiedlichen Spielarten der Demokratie, die Monarchie, den Sozialismus oder eine andere handelt.

Den idealen, neuen und perfekten Menschen im Sinne eines politischen Systemes gibt es aber nun mal nicht. Also muß man mit den Menschen arbeiten die man hat und das beste daraus machen. Aber man kann versuchen so dicht wie möglich an das Ideal zu kommen.

prAkAmya
04.11.2011, 19:52
Für jedes politische und wirtschaftliche Modell benötigt man in Grunde einen idealen Menschen damit dieses Modell perfekt funktioniert. Egal ob es sich um die unterschiedlichen Spielarten der Demokratie, die Monarchie, den Sozialismus oder eine andere handelt.

Den idealen, neuen und perfekten Menschen im Sinne eines politischen Systemes gibt es aber nun mal nicht. Also muß man mit den Menschen arbeiten die man hat und das beste daraus machen. Aber man kann versuchen so dicht wie möglich an das Ideal zu kommen.

Wenn ich mich so in die Lage der Machthaber versetze, dann ist der aktuelle Zustand ziemlich ideal für sie. Wieso sollte sich also etwas daran ändern? Wenn eine Seuche, ein Krieg mit ABC-Waffen, ein europäischer Bürgerkrieg usw. usf. ausbricht, dann sterben doch nur wir armen Schlucker und nicht sie in ihren Bunkern und Südseeinseln. Ihre Kinder werden auch nicht vergewaltigt und gemessert, sondern gehen auf die besten Schulen und haben sehr viel Freude am Leben. Man kann es nicht allen recht machen, für die Machthaber ist die aktuelle Situation aber doch perfekt.

Arminius91
04.11.2011, 19:55
Im Prinzip ist der Nationalbolschewismus die ursprüngliche Reinform der beiden genannten Ideologien, also weit mehr als nur eine simple Zusammensetzung. Die anfängliche Idee der wahren Selbstherrschaft eines Volkes wurde von den jeweiligen Vordenkern einfach für ihre Zwecke übernommen bzw abgewandelt, und mit ihren eigenen Attributen erweitert (somit auch entfremdet).

Was das "Scheitern" betrifft... der Kampf gegen die Besatzermedien, ihre Lakaien, und die Siegermoral als solche sind gewissermaßen eine Art Grundvoraussetzung jedweder revolutionären Bewegung, natürlich auch der unseren. Wobei das Konzept des Nationalbolschewismus eher für die Zeit nach der Machtergreifung gedacht ist, weniger für die Revolution selbst. Aber das führt an dieser Stelle hier zu weit vom Thema ab...
Der Nationalbolschewismus die Reinform von Kommunismus und NS ? :eek:

Also fangen wir mal beim Kommunismus an ich vermute du meinst den Kommunismus nach Marx (gibt ja z.b auch den Liebeskommunismus oder den Frühkommunismus) und dieser hatte nichts nationalistische.


Und auch der NS war nie Nationalbolschewistisch.
Sicher er war vor allem in der Anfangsphase wirtschaftlich extrem links,sieht man ja an den 25-Punkte-Programm.
Dort steht z.b bei Punkt 13.Wir fordern die Verstaatlichung aller (bisher) bereits vergesellschafteten (Trusts) Betriebe.
14.Wir fordern Gewinnbeteiligung an Großbetrieben.

Für dich ist das vllt NB ich würde jedoch eher sagen das ist Nationalsozialistisch.

Jurassic
05.11.2011, 11:29
Der Nationalbolschewismus die Reinform von Kommunismus und NS ? :eek:

Also fangen wir mal beim Kommunismus an ich vermute du meinst den Kommunismus nach Marx (gibt ja z.b auch den Liebeskommunismus oder den Frühkommunismus) und dieser hatte nichts nationalistische.

"Nationalistisch" nach heutigem Verständnis. Für die damalige Zeit waren Treue zu Volk und Reich eben noch eine Selbstverständlichkeit, die man nicht extra herausstellen musste. Siehe Engels & Co.


Und auch der NS war nie Nationalbolschewistisch.
Sicher er war vor allem in der Anfangsphase wirtschaftlich extrem links,sieht man ja an den 25-Punkte-Programm.
Dort steht z.b bei Punkt 13.Wir fordern die Verstaatlichung aller (bisher) bereits vergesellschafteten (Trusts) Betriebe.
14.Wir fordern Gewinnbeteiligung an Großbetrieben.

Für dich ist das vllt NB ich würde jedoch eher sagen das ist Nationalsozialistisch.

Der NS ist älter als die Programme Hitlers und deren Kompromisse seit 33'. Wenn man seine Ideale und Grundsätze vor der Machtergreifung (nebst korrumpierung) und der etwas unbeholfenen Niederschrift in "Mein Kampf" betrachtet, erkennt man eine schon fast unschuldige Ähnlichkeit mit der Idee das Nationalbolschewismus. Man kann also durchaus sagen das sich sowohl Marx und Engels, als auch beispielsweise Naumann daran orientiert haben bzw inspirieren ließen.

Arminius91
05.11.2011, 12:21
Der NS ist älter als die Programme Hitlers und deren Kompromisse seit 33'. Wenn man seine Ideale und Grundsätze vor der Machtergreifung (nebst korrumpierung) und der etwas unbeholfenen Niederschrift in "Mein Kampf" betrachtet, erkennt man eine schon fast unschuldige Ähnlichkeit mit der Idee das Nationalbolschewismus. Man kann also durchaus sagen das sich sowohl Marx und Engels, als auch beispielsweise Naumann daran orientiert haben bzw inspirieren ließen.
Ja Ähnlichkeiten aber nicht mehr,und schon gar nicht ist der NB die Reinform davon.
Sicher gab es in der NSDA auch Nationalbolschewisten die bekanntesten sind natürlich die Gebrüder Strasser die sich jedoch nie durchsetzten konnten.

Übrigens würde ich Friedrich Naumann nicht als NB bezeichnen sondenr als Nationalen Sozialisten.

Jurassic
05.11.2011, 13:40
Ja Ähnlichkeiten aber nicht mehr,und schon gar nicht ist der NB die Reinform davon.
Sicher gab es in der NSDA auch Nationalbolschewisten die bekanntesten sind natürlich die Gebrüder Strasser die sich jedoch nie durchsetzten konnten.

Übrigens würde ich Friedrich Naumann nicht als NB bezeichnen sondenr als Nationalen Sozialisten.

Wie alt bist du ?

Arminius91
05.11.2011, 14:25
Wie alt bist du ?

20 warum ?

Jurassic
05.11.2011, 16:07
20 warum ?

Weil es mit darüber entscheidet ob ich es dir jetzt nochmal erklären oder dich auslachen soll.

Also... nochmal in einfachen Worten:
Der Nationalbolschewismus war der Ursprung, Kommunismus und Nationalsozialismus jeweils eine verwässterte Kopie desselben. Beide haben letztlich die eigentlichen Ziele des NB aus den Augen verloren, und stattdessen herkömmliche Eigenschaften westlicher Machtstrukturen (teilweise angepasst) übernommen.

Soweit noch mitgekommen ?

Arminius91
05.11.2011, 18:16
Weil es mit darüber entscheidet ob ich es dir jetzt nochmal erklären oder dich auslachen soll.

Also... nochmal in einfachen Worten:
Der Nationalbolschewismus war der Ursprung, Kommunismus und Nationalsozialismus jeweils eine verwässterte Kopie desselben. Beide haben letztlich die eigentlichen Ziele des NB aus den Augen verloren, und stattdessen herkömmliche Eigenschaften westlicher Machtstrukturen (teilweise angepasst) übernommen.

Soweit noch mitgekommen ?
Mir ist schon klar was du meinst nur das ist einfach Falsch.
Weil du wahrscheinlich NB bist ist es das größte für dich und du versuchst diese ideologische Strömung zum Ursprung aller ähnlichen Ideologien zu machen.

Der NB tauchte nach gängiger Wissenschaft erst während dem 1 WK auf und damit lange nach Engels und Marx.
Als Hauptbegründer gelten Laufenberg und Wolffenberg.

Der Ursprung des Nationalsozialismus ist nicht etwa 1919 oder 1920 in den Jahren in den sich die NSDAP gründete bzw umbenannte und ihr 25-Punkte-Pogramm aufstellte sondern der NS geht auf die Deutsche Arbeiterpartei aus dem Sudetenland zurück.
Diese Partei gründete sich 1903 und benutzte 1904 als erste Partei den Begriff Nationaler Sozialismus.
Die Partei benannte sich am 5 Mai 1918 in Deutsche Nationalsozialistische Arbeiterpartei um,später übernahm die NSDAP weite Teile der Pogrammatik dieser Partei.

Heißt also der Ursprung des NS geht nicht auf den NB zurück,sondern auf den Nationalen Sozialismus,diese ideologische Strömung gab es lange vor dem NB.

Jurassic
06.11.2011, 12:40
Der Qomolangma wird auch erst seit 1865 Mount Everest genannt, deswegen ist er trotzdem Millionen Jahre älter... ob man das Ideal des Nationalbolschewismus nun als Nationalbolschewismus, Masterplan, oder Hans Wurst bezeichnet, spielt dabei sowas von keine Rolle. Der NB stellt nur einfach die jüngste Inkarnation dieser Idee dar.

Arthas
07.11.2011, 14:21
Da fällt mir auf das sich Arthas bisher gar nicht zu Wort gemeldet hat. Hatter er nicht einmal den Krieg gegen die NBF ausgerufen? :D

Offiziell befinden wir uns auch immer noch im Kriegszustand. Wir haben bisher keinen Friedensvertrag geschlossen, um gegenseitige Reparationsforderungen zu vermeiden. :]

Untergrundkämpfer
07.11.2011, 15:56
Offiziell befinden wir uns auch immer noch im Kriegszustand. Wir haben bisher keinen Friedensvertrag geschlossen, um gegenseitige Reparationsforderungen zu vermeiden. :]

Mein persönlicher Vorschlag. Auf die Summe null einigen und dieses lästige und alte "Kriegsbeil" auf die richten die es verdient haben.

Arthas
07.11.2011, 16:01
Mein persönlicher Vorschlag. Auf die Summe null einigen und dieses lästige und alte "Kriegsbeil" auf die richten die es verdient haben.

Oder wir einigen uns einfach auf die Nasenbande als Alleinschuldige an dem Ganzen und somit Reparationspflichtige. :D

Lobo
07.11.2011, 17:02
Die Ernennung Mark Aurels spricht für die theoretische Sinnhaftigkeit der Meritokratie, aber seine Ernennung von Commodus zum Kaiser (die meiner Ansicht nach auch aus persönlicher Eitelkeit oder biologischen Trieb erfolgt sein könnte und nicht bloß aus Vaterliebe) spricht eben gegen ihr dauerhaftes Funktionieren. Der Gedanke einer institutionell verankerten Herrschaft der Besten hat sicher sehr viel für sich. Ich zweifel jedoch an seiner Realisierbarkeit. Die Abfolge von tiefernsten, gewissenhaften, arbeitssamen Kaisern war ein Glücksfall. Denn wer sagt, dass immer eine geeignete Person für ein Amt zur Verfügung steht? Und dass diese Person die richtige ist für die sich möglicherweise stark ändernden gesellschaftlichen Zustände? Da kommt man wieder zu der Frage, wer das wie entscheiden kann. Es wäre vielleicht sinnvoll gewesen, das Erbkaisertum zu verbieten, um das Adoptivkaisertum zur festen Institution zu machen. Das wäre aber wegen der Korrumpierbarkeit des Senats und aller anderen Entscheidungsträger nicht dauerhaft möglich gewesen.


Der Wandel Roms ist ja leider ein schönes Beispiel, wie gute Ideen korrumpiert werden können. ABER
mit diesem Beispiel vor Augen kann man es eben auch besser machen, indem man wie Gryphus schon sagte
durch Institutionen derartige Machtkonzentrationen auf Einzelne (hier ein gutes Beispiel: Gaius Marius) unterbindet.

Beim Verlgeich mit den Römern, musst du ohnehin weit vor dem Prinzipat und deren Blüten ansetzen.
Denn das hätte sich bei besseren Kontrollorganen gar nicht erst herausbilden dürfen.

Alfred
15.11.2011, 18:29
Beim Verlgeich mit den Römern, musst du ohnehin weit vor dem Prinzipat und deren Blüten ansetzen.
Denn das hätte sich bei besseren Kontrollorganen gar nicht erst herausbilden dürfen.

Dazu hätte man aber fast die gesamte Oberschicht der Adligen und der Korrupten Senatoren Liquidieren müssen. Denn deren Verbrechen gegen das eigene Volk, welche man im Kontext der Gracchischen Reformen (http://de.wikipedia.org/wiki/Gracchische_Reform) gut Studieren kann, ließen die Ideale die einst die Stärke Roms ausmachten, zur Makulatur verkommen.

Habsucht, Gier und Korruption sowie unzählige weitere Verbrechen der Oberschicht, und die bewusst herbei geführte Verarmung und Verelendung großer Teile der Italischen Bevölkerung, führten zu einer immer geringeren Akzeptanz in der Bevölkerung Roms für das alte System namens Republik.

Das Principat war daher, zumindest in den ersten Jahrhunderten, etwas Positives für die Entwicklung des Imperiums, trotz seiner vielen Fehlschläge in der Anfangsphase.

Untergrundkämpfer
15.11.2011, 18:38
Dazu hätte man aber fast die gesamte Oberschicht der Adligen und der Korrupten Senatoren Liquidieren müssen. Denn deren Verbrechen gegen das eigene Volk, welche man im Kontext der Gracchischen Reformen (http://de.wikipedia.org/wiki/Gracchische_Reform) gut Studieren kann, ließen die Ideale die einst die Stärke Roms ausmachten, zur Makulatur verkommen.

Habsucht, Gier und Korruption sowie unzählige weitere Verbrechen der Oberschicht, und die bewusst herbei geführte Verarmung und Verelendung großer Teile der Italischen Bevölkerung, führten zu einer immer geringeren Akzeptanz in der Bevölkerung Roms für das alte System namens Republik.

Das Principat war daher, zumindest in den ersten Jahrhunderten, etwas Positives für die Entwicklung des Imperiums, trotz seiner vielen Fehlschläge in der Anfangsphase.

Fettkann man so auch auf die BRD übertragen.

Alfred
15.11.2011, 18:45
Fettkann man so auch auf die BRD übertragen.

Fast...:) Lassen wir aber die Ideale weg, dann passt es. Denn die BRD hat keine Ideale, keine Werte und keine Tradition.

Lobo
15.11.2011, 20:29
Dazu hätte man aber fast die gesamte Oberschicht der Adligen und der Korrupten Senatoren Liquidieren müssen. Denn deren Verbrechen gegen das eigene Volk, welche man im Kontext der Gracchischen Reformen (http://de.wikipedia.org/wiki/Gracchische_Reform) gut Studieren kann, ließen die Ideale die einst die Stärke Roms ausmachten, zur Makulatur verkommen.

Habsucht, Gier und Korruption sowie unzählige weitere Verbrechen der Oberschicht, und die bewusst herbei geführte Verarmung und Verelendung großer Teile der Italischen Bevölkerung, führten zu einer immer geringeren Akzeptanz in der Bevölkerung Roms für das alte System namens Republik.

Das Principat war daher, zumindest in den ersten Jahrhunderten, etwas Positives für die Entwicklung des Imperiums, trotz seiner vielen Fehlschläge in der Anfangsphase.

Deswegen sprach ich ja auch von Kontrollorganen, die eben solch ein Vorgehen der Oberschicht verhindern, übrigens kam da nicht nur von der Oberschicht sondern auch von "Volks"tribunen allerhand Mist in die Republik.

Wenn ein Tribun mit demagogischer Hetze meint, das System zur Gänze zu stürzen, muss der eben auch entsprechend auf die Mütze bekommen. (http://de.wikipedia.org/wiki/Lucius_Appuleius_Saturninus)

Lobo
15.11.2011, 20:30
Fast...:) Lassen wir aber die Ideale weg, dann passt es. Denn die BRD hat keine Ideale, keine Werte und keine Tradition.

Der mos maiorum der BRD besteht aus einer braunen Halskrause.

Alfred
15.11.2011, 23:04
Deswegen sprach ich ja auch von Kontrollorganen, die eben solch ein Vorgehen der Oberschicht verhindern, übrigens kam da nicht nur von der Oberschicht sondern auch von "Volks"tribunen allerhand Mist in die Republik.

Wenn ein Tribun mit demagogischer Hetze meint, das System zur Gänze zu stürzen, muss der eben auch entsprechend auf die Mütze bekommen. (http://de.wikipedia.org/wiki/Lucius_Appuleius_Saturninus)

Allerdings....:

Eine Gelegenheit, sich provokativ gegen den Senat zu stellen, bot sich ihm bei der Ankunft der Botschafter des Königs Mithridates VI. von Pontus im Jahr 101 v. Chr., die große Geldsummen zur Bestechung des Senats mitbrachten. Saturninus machte kompromittierende Enthüllungen, durch die die Gesandten beleidigt wurden.


Der genannte Volkstribun hat ja die Geldgier des Senates, oder eines Teils des Senates, öffentlich gemacht. Zumindest dieser Teil seines Wirkens ist doch völlig in Ordnung. Das er mit Marius zusammen arbeitete, der ebenso wie Sulla Schwerstkriminelle Handlungen und Morde verübte (Proskription) um sich zu bereichern, ist natürlich so eine Sache.

Insgesamt ein guter Artikel.....

Gryphus
17.11.2011, 17:09
Oder wir einigen uns einfach auf die Nasenbande als Alleinschuldige an dem Ganzen und somit Reparationspflichtige. :D

Ich stimme dem Vorschlag zu. Der Jude hat schuld. Die Partei hat recht. Frage wird zu den Akten gelegt.

Gryphus
17.11.2011, 17:39
Der Wandel Roms ist ja leider ein schönes Beispiel, wie gute Ideen korrumpiert werden können.

Vor allem auch durch was. So wie ich das sehe hat Karthago dem römischen Staat auf lange Sicht betrachtet das Genick gebrochen, insofern als dass der maßlose Reichtum den sich die römische Oberschicht in den Punischen Kriegen erworben hat die freie römische Bauerngesellschaft und somit die Volksgesundheit zerstört hat. Man sollte immer darauf achten, von seiner eigenen Hände Arbeit zu leben. Weniger Ruhm, dafür mehr Ehre.

Untergrundkämpfer
17.11.2011, 17:44
Mal zu etwas anderem. Welche Lehren kann der Nationalbolschewismus aus dem jetzigen Geschehen ziehen? Stichwort: rosaroter Panther

Gryphus
17.11.2011, 18:07
Mal zu etwas anderem. Welche Lehren kann der Nationalbolschewismus aus dem jetzigen Geschehen ziehen? Stickwort: rosaroter Panther

- Sich nie zu etwas organisieren, was innerhalb der Staatsstrukturen der BRD registriert ist (kein eingetragener Verein, keine Partei etc.)

- Nie zulassen, dass man sich selbst isoliert und als vom Volkskörper abgetrennt angesehen wird, wie irgendwelche politischen Subkulturen (etwa die NPD)

- Strengste und alles umfassende Hierarchie ausbilden (um Infiltranten den Aufstieg und die Sabotage zu erschweren), als eines meiner persönlichen agitatorischen Vorbilder dient hier die RNU (http://en.wikipedia.org/wiki/Russian_National_Unity)

Mr.Smith
18.11.2011, 05:40
Wie man sieht, hat es schon seinen Grund, daß es in bolschewistisch/kommunistisch/stalinistisch geprägten Gesellschaftsstrukturen prozentual mehr Faschisten, Rassisten und Volksverhetzer gibt als sonstwo auf der Welt (vielleicht mit Ausnahme islamistischer Gesellschaften).

Lobo
18.11.2011, 08:33
Wie man sieht, hat es schon seinen Grund, daß es in bolschewistisch/kommunistisch/stalinistisch geprägten Gesellschaftsstrukturen prozentual mehr Faschisten, Rassisten und Volksverhetzer gibt als sonstwo auf der Welt (vielleicht mit Ausnahme islamistischer Gesellschaften).

Wie kommst du darauf?

Efna
19.11.2011, 21:40
Allerdings....:

Eine Gelegenheit, sich provokativ gegen den Senat zu stellen, bot sich ihm bei der Ankunft der Botschafter des Königs Mithridates VI. von Pontus im Jahr 101 v. Chr., die große Geldsummen zur Bestechung des Senats mitbrachten. Saturninus machte kompromittierende Enthüllungen, durch die die Gesandten beleidigt wurden.


Der genannte Volkstribun hat ja die Geldgier des Senates, oder eines Teils des Senates, öffentlich gemacht. Zumindest dieser Teil seines Wirkens ist doch völlig in Ordnung. Das er mit Marius zusammen arbeitete, der ebenso wie Sulla Schwerstkriminelle Handlungen und Morde verübte (Proskription) um sich zu bereichern, ist natürlich so eine Sache.

Insgesamt ein guter Artikel.....

Ich denke du hast dich nur unzureichend über die Ursache über Das ende röm. Republik informiert? Die Korruption war eher folge als die ursache, die liegen sehr tief, es ging Tiberius Gracchus nicht nur um Korruption und die Gier, ein wesentlichen Bestandteil waren sozialer Natur nämlich umverteilung. Das beste wäre gewesen Tiberius hätte die Reformen durchgebracht. aber die ursachen für die entwicklung der Entwicklung liegen nicht in der Korruption doe war Folge einer anderen entwicklung.

Untergrundkämpfer
30.04.2012, 18:56
Wie man sieht, hat es schon seinen Grund, daß es in bolschewistisch/kommunistisch/stalinistisch geprägten Gesellschaftsstrukturen prozentual mehr Faschisten, Rassisten und Volksverhetzer gibt als sonstwo auf der Welt (vielleicht mit Ausnahme islamistischer Gesellschaften).

Bisher bist Du eine Antwort schuldig geblieben.

Untergrundkämpfer
30.04.2012, 18:59
Wer sich mit dem Thema Nationalbolschewismus näher befassen will, dem kann ich folgende Bücher ans Herz legen:

Nationalbolschewismus in Deutschland 1918 - 1933 von Otto-Ernst Schüddekopf ISBN 3548029965

Nationalbolschewismus und nationalrevolutionäre Bewegung in Deutschland. Geschichte - Ideologie - Personen von Karl Otto Paetel ISBN 3926584491

und

Nationalbolschewismus in Deutschland 1919 - 1933. Kommunistische Strategie und konservative Dynamik von Louis Dupeux ISBN 3406304443

Friedrich.
01.05.2012, 11:43
Betet keine falschen Götter an!

Preußentum lautet die Antwort auf alle Fragen!

Freier Beobachter
01.05.2012, 11:54
Bete kein zerschlagenes Land an!

Nationalbolschewismus lautet die Antwort auf alle Fragen!

derRevisor
01.05.2012, 11:55
Wie kommst du darauf?

Durch demokrattische Gehirnwäsche. Wie sonst?

Kringel
01.05.2012, 11:58
Bete kein zerschlagenes Land an!

Nationalbolschewismus lautet die Antwort auf alle Fragen!


Freiheit lautet die Antwort auf alle Fragen!

-jmw-
01.05.2012, 12:49
F: Ketchup oder Mayo?

A1: Preussentum!
A2: Nationalbolschewismus!
A3: Freiheit!

Wie ihr seht, wenn es um wirklich wichtige Dinge geht...

Gryphus
01.05.2012, 13:01
Nationalbolschewistisch befreites Preußen! :)

Friedrich.
01.05.2012, 13:09
F: Ketchup oder Mayo?

A1: Preussentum!
A2: Nationalbolschewismus!
A3: Freiheit!

Wie ihr seht, wenn es um wirklich wichtige Dinge geht...

Hehe, erst der Dritte hat diese Vorlage genutzt! Hätte ich früher mit gerechnet!

Zur Antwort:

A1: Das Preußentum strebt einen ordentlichen Staat an, frei von Konsumterror und billigen Fettfallen! Deshalb sollten dir längst Alternativen wie Chili-Soße, Merretich-Creme, Soja-Soße oder Pflaumenmuß nahegelegt worden sein! Oder iss gleich etwas Anständiges, das auch ohne Soße gut schmeckt, ein Steak zum Beispiel!

A3: Freiheit bedeutet Konsumterror! Demzufolge hast du 15 verschiedene Ketchupsorten und -marken sowie 7 verschiedene Majosorten allein im Supermarktregal um die Ecke! Allesamt voll mit Chemie, billigem Fett und Zucker! Aber schön, dass man die Wahl hat!

Friedrich.
01.05.2012, 13:13
Bete kein zerschlagenes Land an!

Nationalbolschewismus lautet die Antwort auf alle Fragen!

Was sind die entscheidenden Unterschiede?

1. Preußentum hat unter Beweis gestellt, wie gut es funktionert!
2. Preußentum legt den Fokus nicht auf ideologisches Geschwafel sondern auf menschliche Werte wie Anstand, Ehre, Loyalität, Mut, Intelligenz, Tapferkeit und Disziplin! Es geht also nicht um die wahllose Rekrutierung von Gesinnungsgenossen sondern um die Ausbildung und Schmiede von soldatischen Volksgenossen durch Zucht, Drill und Disziplin!

An Gryphus: Wenn die NB ein höheres Revolutionspotential als die Preußen hätten, wäre das für mich denkbar ;)

-jmw-
01.05.2012, 13:33
Hehe, erst der Dritte hat diese Vorlage genutzt! Hätte ich früher mit gerechnet!

Zur Antwort:

A1: Das Preußentum strebt einen ordentlichen Staat an, frei von Konsumterror und billigen Fettfallen! Deshalb sollten dir längst Alternativen wie Chili-Soße, Merretich-Creme, Soja-Soße oder Pflaumenmuß nahegelegt worden sein! Oder iss gleich etwas Anständiges, das auch ohne Soße gut schmeckt, ein Steak zum Beispiel!
Zu Pommes!
Noch alles sauber bei Dir? ?(


A3: Freiheit bedeutet Konsumterror! Demzufolge hast du 15 verschiedene Ketchupsorten und -marken sowie 7 verschiedene Majosorten allein im Supermarktregal um die Ecke! Allesamt voll mit Chemie, billigem Fett und Zucker! Aber schön, dass man die Wahl hat!
Konsumterror gibt es nur für die Doofenmehrheit, bei der Werbung tatsächlich funktioniert. :]

Untergrundkämpfer
01.05.2012, 13:42
Was sind die entscheidenden Unterschiede?

1. Preußentum hat unter Beweis gestellt, wie gut es funktionert!
2. Preußentum legt den Fokus nicht auf ideologisches Geschwafel sondern auf menschliche Werte wie Anstand, Ehre, Loyalität, Mut, Intelligenz, Tapferkeit und Disziplin! Es geht also nicht um die wahllose Rekrutierung von Gesinnungsgenossen sondern um die Ausbildung und Schmiede von soldatischen Volksgenossen durch Zucht, Drill und Disziplin!

An Gryphus: Wenn die NB ein höheres Revolutionspotential als die Preußen hätten, wäre das für mich denkbar ;)

Weshalb schließt Du das eine vom anderen aus? Beides kann eine sehr produktive symbiotische Verbindung eingehen.

Oswald Spengler schrieb schon so richtig:


Spenglers politische Position, die sein gesamtes Werk durchzieht, ist die eines Preußentums vor dem Hintergrund der selbstzerstörerischen Kriege Europas, mit seinem Heimatstaat als Modell für die Zukunft. Er steht für Pflicht, Ordnung und Gerechtigkeit, die Ideale einer deutschen Kultur, im Gegensatz zu Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit als Idealen einer westlichen Zivilisation - mit dem auch für ihn positiv besetzten Wort Kultur (vertreten durch Goethe) im Gegensatz zu dem für ihn negativ besetzten Wort Zivilisation, das er mit Dekadenz gleichsetzt; er präferiert gegenüber dem Marxismus und dem liberalen Parlamentarismus einen Deutschen Sozialismus, der für ihn die Synthese von Gemeinwirtschaft und Monarchie oder Konservativismus und Sozialismus darstellt. Zu seiner Streitschrift Preußentum und Sozialismus, die am Tag nach der Ermordung des bayerischen Ministerpräsidenten Kurt Eisner geplant wurde und im November 1919 als Reaktion auf den Versailler Vertrag und die Weimarer Verfassung erschien, schrieb er 1932 übertreibend, aber für ihn und seinen politischen Standpunkt charakteristisch: „Von diesem Buche hat die nationale Bewegung ihren Ausgang genommen“ (Politische Schriften, 1932, Seite VII). Die Schrift ist vor allem werkgeschichtlich von Bedeutung und entspricht nach Spenglers Aussage weitgehend dem Keim seines Hauptwerks.[

Preußentum und Sozialismus
Extra für Dich zum nachlesen. Die ungekürzte Ausgabe:
digitalisierter Volltext (http://www.zeno.org/Philosophie/M/Spengler,+Oswald/Politische+Schriften/Preussentum+und+Sozialismus)

Gryphus
01.05.2012, 14:19
Was sind die entscheidenden Unterschiede?

1. Preußentum hat unter Beweis gestellt, wie gut es funktionert!
2. Preußentum legt den Fokus nicht auf ideologisches Geschwafel sondern auf menschliche Werte wie Anstand, Ehre, Loyalität, Mut, Intelligenz, Tapferkeit und Disziplin! Es geht also nicht um die wahllose Rekrutierung von Gesinnungsgenossen sondern um die Ausbildung und Schmiede von soldatischen Volksgenossen durch Zucht, Drill und Disziplin!

Um Punkt 2 gehts auch beim NB, nur eben ganz ohne Aufklärungs- und Freimaurerunfug. :D


An Gryphus: Wenn die NB ein höheres Revolutionspotential als die Preußen hätten, wäre das für mich denkbar ;)

Eine Revolution im klassischen Sinne ist glaube ich nicht mehr machbar und vielleicht auch gar nicht erstrebenswert. Inzwischen halte ich organische Arbeit (http://de.wikipedia.org/wiki/Organische_Arbeit) für zweckdienlicher.

Untergrundkämpfer
01.05.2012, 14:28
Eine Revolution im klassischen Sinne ist glaube ich nicht mehr machbar und vielleicht auch gar nicht erstrebenswert. Inzwischen halte ich organische Arbeit (http://de.wikipedia.org/wiki/Organische_Arbeit) für zweckdienlicher.

Fett Machbar ist sie durchaus. Wie man an den Beispielen in Afrika und den nahen Osten sieht.

Unterstrichen Das ist eine wichtige Frage. Denn erstrebenswert ist sie nur, wenn sie auch positive Folgen für die gesamte deutsche Nation hat.

Organische Arbeit ist für mich ein Teil vom ganzen Puzzel.

Gryphus
01.05.2012, 14:42
(...)


Machbar ist sie durchaus. Wie man an den Beispielen in Afrika und den nahen Osten sieht.

In Afrika und im Nahen Osten wird die Mehrheit der Bevölkerung aber nicht von trägen, nihilistischen Fettsäcken gestellt die am Lebenshahn des Systems hängen.

Vielleicht hast du mal Ostrowskis "Wie der Stahl gehärtet wurde" gelesen. Dort stellt der junge Revolutionsheld Pawel Kortschagin (Hauptfigur) etwa in der Mitte des Buches fest, dass die Revolution nur von Menschen durchgeführt werden kann die bereit sind "sich ihr vollständig zu opfern" und "ihre ganze Persönlichkeit der Revolution zu widmen".

Kennst du viele solcher Leute?


Das ist eine wichtige Frage. Denn erstrebenswert ist sie nur, wenn sie auch positive Folgen für die gesamte deutsche Nation hat.

Und vor allem wenn sie nicht wie bei Revolutionen üblich zu Terror und Zerstörung führt. Dazu bräuchte man aber eine wirkliche Volksrevolution, keine ideologische bei der sich nur ein Teil des Volkes gegen einen anderen durchsetzt.


Organische Arbeit ist für mich ein Teil vom ganzen Puzzel.

Sie erhält die Nation, wenn der Staat schon verloren ist.

Untergrundkämpfer
01.05.2012, 14:55
In Afrika und im Nahen Osten wird die Mehrheit der Bevölkerung aber nicht von trägen, nihilistischen Fettsäcken gestellt die am Lebenshahn des Systems hängen.

Vielleicht hast du mal Ostrowskis "Wie der Stahl gehärtet wurde" gelesen. Dort stellt der junge Revolutionsheld Pawel Kortschagin (Hauptfigur) etwa in der Mitte des Buches fest, dass die Revolution nur von Menschen durchgeführt werden kann die bereit sind "sich ihr vollständig zu opfern" und "ihre ganze Persönlichkeit der Revolution zu widmen".

Kennst du viele solcher Leute?
Im Moment geht es den Menschen in der BRD zu gut, da gebe ich Dir Recht. Wenn man sich die Geschichte ansieht sind Revolutionen zwar meist von Menschen aus der Mittelschicht angeführt worden. In der Masse getragen wurde diese aber meist von der Unterschicht. Daher kann man sagen das es der BRD-Bevölkerung materiell noch zu gut geht und ihnen daher die Bereitschaft zum Risiko fehlt.




Und vor allem wenn sie nicht wie bei Revolutionen üblich zu Terror und Zerstörung führt. Dazu bräuchte man aber eine wirkliche Volksrevolution, keine ideologische bei der sich nur ein Teil des Volkes gegen einen anderen durchsetzt. Einen Gegner wird es in einer Revolution immer geben. Egal ob innerhalb eines Volkes oder gegenüber einem möglichen Basatzungregime. Das kann man nicht vermeiden und das macht auch eine Revolution aus. Das man gegen etwas opponiert. Und dieses etwas wird meist durch andere Menschen getragen ;)





Sie erhält die Nation, wenn der Staat schon verloren ist. Das meine ich mit "ein Teil vom ganzen".

Gryphus
01.05.2012, 15:10
(...)


Im Moment geht es den Menschen in der BRD zu gut, da gebe ich Dir Recht. Wenn man sich die Geschichte ansieht sind Revolutionen zwar meist von Menschen aus der Mittelschicht angeführt worden. In der Masse getragen wurde diese aber meist von der Unterschicht. Daher kann man sagen das es der BRD-Bevölkerung materiell noch zu gut geht und ihnen daher die Bereitschaft zum Risiko fehlt.

Die bürgerliche Klasse war früher identisch mit der Klasse der Intelligencia, das machte das revolutionäre Potential des Bürgertums aus. Heute ist die Intelligencia überhaupt keine Klasse mehr, sondern besteht nur aus losen Individuen aus unterschiedlichen Schichten und Ständen. Sie hat auch kein Klassenbewusstsein mehr, was mit ein Grund dafür sein könnte, weshalb die Intelligencia so radikal zurückgegangen ist und Platz für mehr graue Pöbelschlacke gemacht hat.


Einen Gegner wird es in einer Revolution immer geben. Egal ob innerhalb eines Volkes oder gegenüber einem möglichen Basatzungregime. Das kann man nicht vermeiden und das macht auch eine Revolution aus. Das man gegen etwas opponiert. Und dieses etwas wird meist durch andere Menschen getragen ;)

Ja, schon, aber es gibt trotzdem einen gewaltigen Unterschied zwischen ideologischen Revolutionen wie der Französischen Revolution oder der Oktoberrevolution und Nationalaufständen wie denen in Polen und Irland. Zweiteres wurde immer als Befreiungskrieg eines ganzen Volkes empfunden, ersteres führte zu Bürgerkriegen innerhalb der betreffenden Völker und spaltet sie noch heute.

Untergrundkämpfer
01.05.2012, 15:30
Die bürgerliche Klasse war früher identisch mit der Klasse der Intelligencia, das machte das revolutionäre Potential des Bürgertums aus. Heute ist die Intelligencia überhaupt keine Klasse mehr, sondern besteht nur aus losen Individuen aus unterschiedlichen Schichten und Ständen. Sie hat auch kein Klassenbewusstsein mehr, was mit ein Grund dafür sein könnte, weshalb die Intelligencia so radikal zurückgegangen ist und Platz für mehr graue Pöbelschlacke gemacht hat.
In diesem Punkt stimme ich Dir zu. :]




Ja, schon, aber es gibt trotzdem einen gewaltigen Unterschied zwischen ideologischen Revolutionen wie der Französischen Revolution oder der Oktoberrevolution und Nationalaufständen wie denen in Polen und Irland. Zweiteres wurde immer als Befreiungskrieg eines ganzen Volkes empfunden, ersteres führte zu Bürgerkriegen innerhalb der betreffenden Völker und spaltet sie noch heute. Hierbei wiederum kann ich Dir nicht beipflichten. Ein gutes Beispiel hierfür ist Irland. Es gab auch Iren die sich nachdrücklich für einen Verbleib im UK ausgesprochen haben. Das waren die, die unter der britischen Besatzung zu Geld gekommen sind und dadurch sozial aufgestigen sind. Man könnte sie auch Kriegsgewinnler nennen. Diese haben sich aber nicht durchsetzen können.

Gryphus
01.05.2012, 15:37
Hierbei wiederum kann ich Dir nicht beipflichten. Ein gutes Beispiel hierfür ist Irland. Es gab auch Iren die sich nachdrücklich für einen Verbleib im UK ausgesprochen haben. Das waren die, die unter der britischen Besatzung zu Geld gekommen sind und dadurch sozial aufgestigen sind. Man könnte sie auch Kriegsgewinnler nennen. Diese haben sich aber nicht durchsetzen können.

Ich kenne aber kein Geschichtsbuch in dem Günstlinge und Tyrannenhelfer gut wegkommen.

Untergrundkämpfer
01.05.2012, 15:49
Ich kenne aber kein Geschichtsbuch in dem Günstlinge und Tyrannenhelfer gut wegkommen.

Das liegt an zwei Aspekten.

1) Keiner mag Schleimer

2) Geschichte wird von den Sigern geschrieben ;)

Gryphus
01.05.2012, 15:55
Das liegt an zwei Aspekten.

1) Keiner mag Schleimer

2) Geschichte wird von den Sigern geschrieben ;)

Soweit sind wir uns einig. :D

Austria
01.05.2012, 16:43
Ich kenn mich da nicht aus, ein bisschen Nationalismus und ein bisschen Soziale Gerechtigkeit kann aber nicht schaden.

Austria
01.05.2012, 16:47
Ich hab mal ne andere Frage, was bedeutet eigentlich Nationalismus, bedeutet das andere Ethnien zu hassen oder zu benachteilligen? Oder ist es einfach nur die Heimatverbundenheit?

Jurassic
01.05.2012, 17:03
Ich hab mal ne andere Frage, was bedeutet eigentlich Nationalismus, bedeutet das andere Ethnien zu hassen oder zu benachteilligen? Oder ist es einfach nur die Heimatverbundenheit?

Heimatverbundenheit. Hass auf Ethnien fällt entweder unter "Rassismus" oder unter "Franzosen".

-jmw-
01.05.2012, 20:03
Ich hab mal ne andere Frage, was bedeutet eigentlich Nationalismus, bedeutet das andere Ethnien zu hassen oder zu benachteilligen? Oder ist es einfach nur die Heimatverbundenheit?
Es bedeutet, das Volk, die Nation und/oder den Nationalstaat als einer der wichtigsten Grundlagen von Politik, Gesellschaft, Wirtschaft etc. pp zu sehen.

Friedrich.
01.05.2012, 21:06
Zu Pommes!
Noch alles sauber bei Dir? ?(

Dieser lächerliche Franzosenfraß hat in einem Deutschen Magen sowieso nix verloren :)

Trotzdem hätte es mit Chili-Soße gut geschmeckt ;)

Iss lieber Bratkartoffeln mit Spiegelei und trink ein schönes Glas Milch dazu! Das ist Deutsch, simpel und ernährungstechnisch hochwertig! :]


Konsumterror gibt es nur für die Doofenmehrheit, bei der Werbung tatsächlich funktioniert. :]

1. Wer sagt, dass sie bei dir nie funktioniert? Ein guter Psychotrick funktioniert auch dann, wenn er als solcher erkannt wird!
2. Die "Bereicherung" durch den Konsumterror musst du trotzdem ertragen! Oder schaffst du es wirklich, jeden normalen Supermarkt und andere Konsumtempel zu meiden?

Friedrich.
01.05.2012, 21:09
Ich hab mal ne andere Frage, was bedeutet eigentlich Nationalismus, bedeutet das andere Ethnien zu hassen oder zu benachteilligen? Oder ist es einfach nur die Heimatverbundenheit?

Es ist ein dummes Propaganda-Gerücht, dass wir Nationalisten andere Nationen hassen würden! Das ist Verleumdung!
Natürlich kommt sowas vor, aber bei Nichtnationalen kommt das noch viel häufiger vor! Schau dir doch die Apologeten des westlichen Lebensstils an! Jeder, der sich ihnen nicht unterwerfen will, wird als böser Schurke diffamiert!

Wir Preußen sind eigentlich dafür bekannt, sogar unseren Feind zu respektieren!

Natürlich hegt auch meine Person Antipathien gegen das eine oder andere Völkchen, jedoch immer in Maßen. Franzosen sind zwar komische Vögel, dennoch kann man evtl. mit ihnen auskommen. Und Ausnahmen gibt es immer. Mit Zigeunern bin ich zum Beispiel gar nicht grün, dich mag ich aber trotzdem! :)

Zum Rest:

Auf die anderen Beiträge antworte ich morgen, ist eine interessante Diskussion! Würde heute Abend allerdings ausarten! Ihr wisst aber schon, dass Spengler überzeugter Antikommunist war, oder?
Ein toller Autor übrigens, auch sprachlich. Wo wir gerade beim Thema Konservative Revolution sind, empfehle ich mal den frühen Ernst Jünger als Nachtlektüre! Da ist jeder Satz geschliffene Brillanz!
Der Kampf als Inneres Erlebnis:
http://ia700306.us.archive.org/2/items/DerKampfAlsInneresErlebnis/JuengerErnst-DerKampfAlsInneresErlebnis1926106S..pdf

Untergrundkämpfer
01.05.2012, 21:20
Zum Rest:

Auf die anderen Beiträge antworte ich morgen, ist eine interessante Diskussion! Würde heute Abend allerdings ausarten! Ihr wisst aber schon, dass Spengler überzeugter Antikommunist war, oder?
Ein toller Autor übrigens, auch sprachlich. Wo wir gerade beim Thema Konservative Revolution sind, empfehle ich mal den frühen Ernst Jünger als Nachtlektüre! Da ist jeder Satz geschliffene Brillanz!
Der Kampf als Inneres Erlebnis:
http://ia700306.us.archive.org/2/items/DerKampfAlsInneresErlebnis/JuengerErnst-DerKampfAlsInneresErlebnis1926106S..pdf

Du darfst Nationalbolschewismus nicht mit Kommunismus gleichsetzen. Das sind zwei Paar Schuhe. Zwar hat der Nationalbolschewismus seinen Wurzeln in den Ideen zweier KPD-Funktionäre, hat sich aber so weit entwickelt das er mit dem klassischen Kommunismus nicht gleichzusetzen ist.
Die Werke von Jünger kann ich euch allen ebenfalls nur ans Herz legen. Habe sie alle in meiner privaten Bibo. Der Mann war einfach nur brilliant!

Brathering
01.05.2012, 21:31
Ich hab mal ne andere Frage, was bedeutet eigentlich Nationalismus, bedeutet das andere Ethnien zu hassen oder zu benachteilligen? Oder ist es einfach nur die Heimatverbundenheit?

Natio, vom lateinischen hineingeboren werden ist eine neue Idee der französischen Revolution.
Vor ihr war das, wo man als was (rassisch betrachtet, nicht klasse) geboren wurde, egal... ein adliger Lette konnte spanischer König werden und ähnlich... ein König konnte durch erobern ein zweites "Staatsvolk" (damals nicht besonders existent) für sich beanspruchen.
Dann kam mit der franz Revolution die Idee: Wir sind alle gleich hier im Land (vorher unvorstellbar, dass ein franz Bauer in der Politik mitsprechen will) und wir machen alle zusammen die Politik.

Das abgrenzen zwischen wir-die wurde von der gesellschaftlichen Herkunft verlagert auf territorialrassische Abgrenzung.

Zu dieser Zeit kam der Rassismus in Europa auch zum ersten mal in Trend und wurde Forschungsgebiet. Daher sind Nationalismus und Rassismus oft miteinander verbunden.

Bin mal so nett und gestehe allen politischen Ideen und Menschen Heimatverbundenheit zu, bestimmt hat auch ein Cohn Bendit in der Tiefe seines schwarzen Herzens bisschen Liebe übrig für seinen Geburtsort.


Nationalisten waren übrigens im revolutionären Frankreich Linksradikale, in gesellschaftlicher Hinsicht. Aus ihnen entwickelte sich unter anderem der Sozialismus. Erst die Idee des Kommunismus entfernt später die Idee der Nation indem sie sich auf den ganzen Planeten bezieht.

Arthas
02.05.2012, 00:59
Ja, schon, aber es gibt trotzdem einen gewaltigen Unterschied zwischen ideologischen Revolutionen wie der Französischen Revolution oder der Oktoberrevolution und Nationalaufständen wie denen in Polen und Irland. Zweiteres wurde immer als Befreiungskrieg eines ganzen Volkes empfunden, ersteres führte zu Bürgerkriegen innerhalb der betreffenden Völker und spaltet sie noch heute.

Eine ideologische Revolution wird sich, wenn es denn zu einer Revolution kommen sollte, nicht mehr verhindern lassen. Nicht nach über 60 Jahren alliierter Umerziehung. Das Deutsche Volk als Ganzes ist zu einer befreienden Revolution gar nicht mehr in der Lage, sondern eben nur noch eine ideologische Minderheit. Das kann aber trotzdem als Befreiungskrieg empfunden werden, da "deutsch" ja mittlerweile auch eine Frage der Gesinnung ist, (http://www.politikforen.net/showthread.php?114157-Deutsch-auch-eine-Frage-der-Gesinnung) sein muß. Weiter sehen sich die radikalsten Gegner Deutschlands innerhalb des eigenen Volkes immer mehr als nichtdeutsch, als Antideutsche an. (http://www.politikforen.net/showthread.php?94101-Die-Nationalit%C3%A4t-Antideutsch) Das Deutsche Volk wurde mit alliierter Hilfe durch eine ideologische Minderheit zerstört und neu geformt. Wir können diese Umformung, wenn überhaupt, nur auf den gleichen Wege rückgängig machen, wie sie durchgeführt wurde. Dazu sind im Prinzip sogar zwei Revolutionen von nöten, eine Grobe und eine Feine. Die grobe Revolution wird die physische, die blutige und gewaltsame Revolution sein. Sie wird viele Opfer fordern, das steht außer Frage und ist auch gar nicht anders möglich. Es wird die antibolschewistische Konterrevolution sein, welche ebenso radikal die linke Zivilisation hinwegfegen wird, wie die Sovjetbolschewisten einst die rechte Kultur hinwegfegten. Im Zuge dieser Revolution muß erst einmal die reelle Gewalt der Kulturmarxisten und linksliberalen Antieliten, kurz, die Macht der Entartung in Form des "Westens" und seiner Antimenschen gebrochen und der neue Staat geschaffen werden. Die anschließende feine, psychische Revolution wird ab da dann vorbereitet, jedoch erst in etwa 20 Jahren wirklich beginnen, wenn die erste Nach-BRD-Generation herangewachsen ist. Es wird die die Anti-68er-Revolution sein, welche nun auch die Gesellschaft bis ins kleinste Detail vom BRD-Ungeist befreien wird. Erst ab da wird das Deutsche Volk wieder an seine über tausendjährige Geschichte wieder anschließen können. Aus diesen Grunde ist in der zwischenrevolutionären Zeit auch die Errichtung eines totalitären Staates von nöten, um der Jugend die dafür nötige Formung zukommen zu lassen und von der Linksideologisierung zu befreien. Ist auch die feine Revolution erfolgreich durchgeführt worden, so kann der totalitäre Staat in einen Autoritären übergehen.

-jmw-
02.05.2012, 09:04
Dieser lächerliche Franzosenfraß hat in einem Deutschen Magen sowieso nix verloren :)
Na, das Salz ist deutsch, die Kartoffeln indianisch, das Frittierfett von sonstwo... ;)


Trotzdem hätte es mit Chili-Soße gut geschmeckt ;)

Iss lieber Bratkartoffeln mit Spiegelei und trink ein schönes Glas Milch dazu! Das ist Deutsch, simpel und ernährungstechnisch hochwertig! :]
Erstens wüsste ich nicht, wo ich in der Stadt Bratkartoffeln + Spiegelei zum Mitnehmen bekomme;
zwotens hätt ich das Glas Milch lieber zu den Chillipommes, denn es gilt: Wenn Du nach dem Essen nach atmest, war's nicht wirklich scharf! :D


1. Wer sagt, dass sie bei dir nie funktioniert? Ein guter Psychotrick funktioniert auch dann, wenn er als solcher erkannt wird!
2. Die "Bereicherung" durch den Konsumterror musst du trotzdem ertragen! Oder schaffst du es wirklich, jeden normalen Supermarkt und andere Konsumtempel zu meiden?
Mein Kühl-, mein Kleider- und mein Bücherschrank sagen es.
Ich bin nach meinem Dafürhalten generell wenig(er) empfänglich für alle Arten von Werbung, Propaganda usw.
Daher nicht nur mein ungezwungener Umgang mit adidas und Müllermilch, sondern ebenso mit Faschisten, Rotfrontlern, Demokraten und sonstigem politkriminellen Gesocks und meine Skepsis gegenüber allerhand Geschichts-, Wirtschafts- und Gesellschaftsmärchen des Regimes.

Darky23
02.05.2012, 10:29
Eine ideologische Revolution wird sich, wenn es denn zu einer Revolution kommen sollte, nicht mehr verhindern lassen. Nicht nach über 60 Jahren alliierter Umerziehung. Das Deutsche Volk als Ganzes ist zu einer befreienden Revolution gar nicht mehr in der Lage, sondern eben nur noch eine ideologische Minderheit. Das kann aber trotzdem als Befreiungskrieg empfunden werden, da "deutsch" ja mittlerweile auch eine Frage der Gesinnung ist, (http://www.politikforen.net/showthread.php?114157-Deutsch-auch-eine-Frage-der-Gesinnung) sein muß. Weiter sehen sich die radikalsten Gegner Deutschlands innerhalb des eigenen Volkes immer mehr als nichtdeutsch, als Antideutsche an. (http://www.politikforen.net/showthread.php?94101-Die-Nationalit%C3%A4t-Antideutsch) Das Deutsche Volk wurde mit alliierter Hilfe durch eine ideologische Minderheit zerstört und neu geformt. Wir können diese Umformung, wenn überhaupt, nur auf den gleichen Wege rückgängig machen, wie sie durchgeführt wurde. Dazu sind im Prinzip sogar zwei Revolutionen von nöten, eine Grobe und eine Feine. Die grobe Revolution wird die physische, die blutige und gewaltsame Revolution sein. Sie wird viele Opfer fordern, das steht außer Frage und ist auch gar nicht anders möglich. Es wird die antibolschewistische Konterrevolution sein, welche ebenso radikal die linke Zivilisation hinwegfegen wird, wie die Sovjetbolschewisten einst die rechte Kultur hinwegfegten. Im Zuge dieser Revolution muß erst einmal die reelle Gewalt der Kulturmarxisten und linksliberalen Antieliten, kurz, die Macht der Entartung in Form des "Westens" und seiner Antimenschen gebrochen und der neue Staat geschaffen werden. Die anschließende feine, psychische Revolution wird ab da dann vorbereitet, jedoch erst in etwa 20 Jahren wirklich beginnen, wenn die erste Nach-BRD-Generation herangewachsen ist. Es wird die die Anti-68er-Revolution sein, welche nun auch die Gesellschaft bis ins kleinste Detail vom BRD-Ungeist befreien wird. Erst ab da wird das Deutsche Volk wieder an seine über tausendjährige Geschichte wieder anschließen können. Aus diesen Grunde ist in der zwischenrevolutionären Zeit auch die Errichtung eines totalitären Staates von nöten, um der Jugend die dafür nötige Formung zukommen zu lassen und von der Linksideologisierung zu befreien. Ist auch die feine Revolution erfolgreich durchgeführt worden, so kann der totalitäre Staat in einen Autoritären übergehen.

Du bist echt krank. Nur Faschisten d. h Verbrecher wollen in einem autoritären Staat leben. Die Menschen in diesem Land wollen das nicht also schmink dir diesen Unsinn ab.

-jmw-
02.05.2012, 10:57
Entweder hast Du falsche Vorstellungen darüber, was einen autoritären Staat ausmacht, oder aber Du kennst die einschlägigen Untersuchungen nicht
Denn diese legen durchaus nahe, dass eine Mehrheit der Deutschen sich durchaus mit einem autoritären Regime würde abfinden können.


Du bist echt krank. Nur Faschisten d. h Verbrecher wollen in einem autoritären Staat leben. Die Menschen in diesem Land wollen das nicht also schmink dir diesen Unsinn ab.

mabac
02.05.2012, 13:12
Du darfst Nationalbolschewismus nicht mit Kommunismus gleichsetzen. Das sind zwei Paar Schuhe. Zwar hat der Nationalbolschewismus seinen Wurzeln in den Ideen zweier KPD-Funktionäre, hat sich aber so weit entwickelt das er mit dem klassischen Kommunismus nicht gleichzusetzen ist.
Die Werke von Jünger kann ich euch allen ebenfalls nur ans Herz legen. Habe sie alle in meiner privaten Bibo. Der Mann war einfach nur brilliant!

Abgesehen davon, dass die Werke der beiden Jünger tatsächlich lesenswert sind, waren spätesten in den Dreissigern die Nationalisten und Bolschewisten verzahnt. Und Bolschewismus war eben auch kein "klassischer Kommunismus".



Friedrich Georg Jünger war damals noch, wie Ernst Jünger und Ernst Niekisch, stark am sowjetischen Modell orientiert: Ihre Kenntnisse bezogen sie nicht zuletzt aus der in Berlin 1932 auf Betreiben der sowjetischen Botschaft gegründeten „Arplan“, der „Arbeitsgemeinschaft zum Studium der Planwirtschaft“, wo sie u.a. mit Karl August Wittfogel und Georg Lukács zusammentrafen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Georg_J%C3%BCnger

Was heisst, die Avantgarde des Nationalbolschewismus hing damals an den Lippen der Moskauer Agitatoren und Propagandisten.

Freier Beobachter
02.05.2012, 15:02
Freiheit lautet die Antwort auf alle Fragen!

Nicht auf die Frage, wie wir zu Freiheit gelangen und was wir mit ihr anfangen sollen, wenn wir sie ersteinmal haben.

Freier Beobachter
02.05.2012, 15:22
Eine ideologische Revolution wird sich, wenn es denn zu einer Revolution kommen sollte, nicht mehr verhindern lassen. Nicht nach über 60 Jahren alliierter Umerziehung. Das Deutsche Volk als Ganzes ist zu einer befreienden Revolution gar nicht mehr in der Lage, sondern eben nur noch eine ideologische Minderheit. Das kann aber trotzdem als Befreiungskrieg empfunden werden, da "deutsch" ja mittlerweile auch eine Frage der Gesinnung ist, (http://www.politikforen.net/showthread.php?114157-Deutsch-auch-eine-Frage-der-Gesinnung) sein muß. Weiter sehen sich die radikalsten Gegner Deutschlands innerhalb des eigenen Volkes immer mehr als nichtdeutsch, als Antideutsche an. (http://www.politikforen.net/showthread.php?94101-Die-Nationalit%C3%A4t-Antideutsch) Das Deutsche Volk wurde mit alliierter Hilfe durch eine ideologische Minderheit zerstört und neu geformt. Wir können diese Umformung, wenn überhaupt, nur auf den gleichen Wege rückgängig machen, wie sie durchgeführt wurde. Dazu sind im Prinzip sogar zwei Revolutionen von nöten, eine Grobe und eine Feine. Die grobe Revolution wird die physische, die blutige und gewaltsame Revolution sein. Sie wird viele Opfer fordern, das steht außer Frage und ist auch gar nicht anders möglich. Es wird die antibolschewistische Konterrevolution sein, welche ebenso radikal die linke Zivilisation hinwegfegen wird, wie die Sovjetbolschewisten einst die rechte Kultur hinwegfegten. Im Zuge dieser Revolution muß erst einmal die reelle Gewalt der Kulturmarxisten und linksliberalen Antieliten, kurz, die Macht der Entartung in Form des "Westens" und seiner Antimenschen gebrochen und der neue Staat geschaffen werden. Die anschließende feine, psychische Revolution wird ab da dann vorbereitet, jedoch erst in etwa 20 Jahren wirklich beginnen, wenn die erste Nach-BRD-Generation herangewachsen ist. Es wird die die Anti-68er-Revolution sein, welche nun auch die Gesellschaft bis ins kleinste Detail vom BRD-Ungeist befreien wird. Erst ab da wird das Deutsche Volk wieder an seine über tausendjährige Geschichte wieder anschließen können. Aus diesen Grunde ist in der zwischenrevolutionären Zeit auch die Errichtung eines totalitären Staates von nöten, um der Jugend die dafür nötige Formung zukommen zu lassen und von der Linksideologisierung zu befreien. Ist auch die feine Revolution erfolgreich durchgeführt worden, so kann der totalitäre Staat in einen Autoritären übergehen.

Heil der Befreiung Deutschlands!!


Du bist echt krank. Nur Faschisten d. h Verbrecher wollen in einem autoritären Staat leben. Die Menschen in diesem Land wollen das nicht also schmink dir diesen Unsinn ab.

Leb du nur weiter in deiner Demokratur. Wenn du irgendwann die Wahrheit erkennst, wird es zu spät sein. Es wird etwa dann sein, wenn das jüdische EU Parlament offiziell die macht über ganz Europa und weitere Gebiete einfordert.

Gryphus
02.05.2012, 15:39
Ich hab mal ne andere Frage, was bedeutet eigentlich Nationalismus, bedeutet das andere Ethnien zu hassen oder zu benachteilligen? Oder ist es einfach nur die Heimatverbundenheit?

Nationalismus fordert den Nationalstaat. Der Nationalstaat ist der Staat eines Volkes, einer Ethnie, einer Nation. Innerhalb eines idealen Nationalstaates lebt nur eine Ethnie, demzufolge können in einem solchen andere Ethnien von dieser gar nicht benachteiligt werden.

Das ist zumindest das klassische Verständnis von Nationalismus.

mabac
02.05.2012, 15:54
Nationalismus fordert den Nationalstaat. Der Nationalstaat ist der Staat eines Volkes, einer Ethnie, einer Nation. Innerhalb eines idealen Nationalstaates lebt nur eine Ethnie, demzufolge können in einem solchen andere Ethnien von dieser gar nicht benachteiligt werden.

Das ist zumindest das klassische Verständnis von Nationalismus.

Aha, und innerhalb der Nation herrscht natürlich Glaubensfreiheit, also z.B. der Deutsche kann/darf dann in aller Ruhe jeden orientalischen Götzen anbeten und gemütlich Schafe, Schweine und Kaninchen schächten?

Oder sollte es einen Nationalkult geben?

Gryphus
02.05.2012, 16:26
Ihr wisst aber schon, dass Spengler überzeugter Antikommunist war, oder?

Braucht uns nicht zu stören, denn der NB ist nicht kommunistisch, sondern im Kern sogar antimarxistisch, reaktionär und konterrevolutionär. Kommunismus (im klassischen Sinne) bedeutet Internationalismus, Kulturrevolution und Auflösung des Staates - alles Dinge die wir ablehnen und deren Gegenteil wir vertreten.

Fragt sich dann vermutlich worauf sich im NB das "Bolschewismus" bezieht. Was das angeht muss man zwischen historischem Nationalbolschewismus, zeitgenössischen Strömungen und auch unserer NBF hier im Forum differenzieren (der NB war noch nie eine wirkliche Ideologie, mehr ein Sammelsurium einzelner Intellektueller die sich dem gleichen Spektrum zuordneten).

Im heutigen Russland will man mit dem Nationalbolschewismus vor allem an den Sowjetnationalismus des 20. Jahrhunderts anlehnen, diesen in eine neue, verbesserte Form bringen. Er ist vermutlich die neue Evolutionsstufe des russischen Sozialismus.

In der Weimarer Republik war der NB in dem Sinne "bolschewistisch" als das er sich als Arbeiterbewegung verstand und viele Nationalbolschewiken (Ernst Niekisch sei genannt) eine Räterepublik mit planwirtschaftlichem System anstrebten.

Im Russland der Bürgerkriegszeit gab es, vor allem um Nikolai Ustryalov, auch einige Nationalbolschewiken. Deren Ziel war es, anstelle sich den Bolschewiki zu widersetzen, auf eine Transformation der Revolution hinzuarbeiten. Für sie war die Oktoberrevolution äußerlich vielleicht sozialistisch, ein Import aus dem Westen, aber innerlich nach wie vor russisch und dieses Innere galt es ihnen zu Tage zu fördern. In diesem Sinne begriffen sie sich also als nationalbolschewistisch.

Und wir hier im Forum ... sind so irgendwas zwischen all dem. :D

Gryphus
02.05.2012, 16:36
Aha, und innerhalb der Nation herrscht natürlich Glaubensfreiheit, also z.B. der Deutsche kann/darf dann in aller Ruhe jeden orientalischen Götzen anbeten und gemütlich Schafe, Schweine und Kaninchen schächten?

Oder sollte es einen Nationalkult geben?

Kann, muss aber nicht. In aller Regel sind Nationalisten auch Kulturkonservativisten, aber Kulturkonservativismus ist dem klassischen Verständnis nach keine Voraussetzung für Nationalismus.

Besagtem klassischen Verständnis nach kann es auch keinen russischen, britischen oder spanischen Nationalismus geben solange man darauf besteht die territoriale Einheit der Staaten der genannten Völker erhalten zu wollen.

Gryphus
02.05.2012, 17:05
Eine ideologische Revolution wird sich, wenn es denn zu einer Revolution kommen sollte, nicht mehr verhindern lassen. Nicht nach über 60 Jahren alliierter Umerziehung. Das Deutsche Volk als Ganzes ist zu einer befreienden Revolution gar nicht mehr in der Lage, sondern eben nur noch eine ideologische Minderheit. Das kann aber trotzdem als Befreiungskrieg empfunden werden, da "deutsch" ja mittlerweile auch eine Frage der Gesinnung ist, (http://www.politikforen.net/showthread.php?114157-Deutsch-auch-eine-Frage-der-Gesinnung) sein muß. Weiter sehen sich die radikalsten Gegner Deutschlands innerhalb des eigenen Volkes immer mehr als nichtdeutsch, als Antideutsche an. (http://www.politikforen.net/showthread.php?94101-Die-Nationalit%C3%A4t-Antideutsch) Das Deutsche Volk wurde mit alliierter Hilfe durch eine ideologische Minderheit zerstört und neu geformt. Wir können diese Umformung, wenn überhaupt, nur auf den gleichen Wege rückgängig machen, wie sie durchgeführt wurde. Dazu sind im Prinzip sogar zwei Revolutionen von nöten, eine Grobe und eine Feine. Die grobe Revolution wird die physische, die blutige und gewaltsame Revolution sein. Sie wird viele Opfer fordern, das steht außer Frage und ist auch gar nicht anders möglich. Es wird die antibolschewistische Konterrevolution sein, welche ebenso radikal die linke Zivilisation hinwegfegen wird, wie die Sovjetbolschewisten einst die rechte Kultur hinwegfegten. Im Zuge dieser Revolution muß erst einmal die reelle Gewalt der Kulturmarxisten und linksliberalen Antieliten, kurz, die Macht der Entartung in Form des "Westens" und seiner Antimenschen gebrochen und der neue Staat geschaffen werden. Die anschließende feine, psychische Revolution wird ab da dann vorbereitet, jedoch erst in etwa 20 Jahren wirklich beginnen, wenn die erste Nach-BRD-Generation herangewachsen ist. Es wird die die Anti-68er-Revolution sein, welche nun auch die Gesellschaft bis ins kleinste Detail vom BRD-Ungeist befreien wird. Erst ab da wird das Deutsche Volk wieder an seine über tausendjährige Geschichte wieder anschließen können. Aus diesen Grunde ist in der zwischenrevolutionären Zeit auch die Errichtung eines totalitären Staates von nöten, um der Jugend die dafür nötige Formung zukommen zu lassen und von der Linksideologisierung zu befreien. Ist auch die feine Revolution erfolgreich durchgeführt worden, so kann der totalitäre Staat in einen Autoritären übergehen.

Es ist nicht so, dass ich was gegen Blut und Repressalien hätte. Nur revolutionäres Dissidententum und etwas willkürliche Säuberungen wie es diese Dinge unter Stalin gab machen mir Sorgen. Massen müssen immer kontrollierbar sein, Revolutionen setzen aber oft blinde Zerstörungswut frei.

Das sind allerdings nur Bedenken, mich im Ernstfall davon abhalten mich an einer Revolution zu beteiligen würden sie vermutlich auch nicht.

Untergrundkämpfer
02.05.2012, 18:14
Dieser lächerliche Franzosenfraß hat in einem Deutschen Magen sowieso nix verloren :)
Die Fritten stammen aus Belgien.

Untergrundkämpfer
02.05.2012, 18:20
Du bist echt krank. Nur Faschisten d. h Verbrecher wollen in einem autoritären Staat leben. Die Menschen in diesem Land wollen das nicht also schmink dir diesen Unsinn ab.
Du noch viel lernen musst junger Padawan.

Untergrundkämpfer
02.05.2012, 18:28
Aha, und innerhalb der Nation herrscht natürlich Glaubensfreiheit, also z.B. der Deutsche kann/darf dann in aller Ruhe jeden orientalischen Götzen anbeten und gemütlich Schafe, Schweine und Kaninchen schächten?

Oder sollte es einen Nationalkult geben?

Das ist eine sehr gute Frage, die gar nicht so einfach zu beantworten ist. Zumal es da verschiedenen Optionen gibt. Das reicht von einer einzig zugelassenen Staatsreligion bis zu staatlich reglementierten Religionsausübung. Ich denke, das dies auch immer auf die einzelne Religion ankommt. Ein Glauben der massive Einmischung in die staatliche Politik propagiert, wie der Islam, muß durch staatliche Stellen natürlich anders behandelt werden als z. B. der Buddhismus. Der so gut wie nie politischen Anspruch hegt.

Gryphus
02.05.2012, 18:34
Du bist echt krank. Nur Faschisten d. h Verbrecher wollen in einem autoritären Staat leben. Die Menschen in diesem Land wollen das nicht also schmink dir diesen Unsinn ab.

Noch nicht.

Aber mit ein bisschen Umerziehung und einpaar Bonbons kann man aus dem Pöbel alles machen was man will.

Untergrundkämpfer
02.05.2012, 18:38
...Die Menschen in diesem Land wollen das nicht also schmink dir diesen Unsinn ab. So? Woher willst Du das wissen? Kennst Du alle ca. 82 Mio. Einwohner der BRD persönlich? Definiere die Menge von
Die Menschen in diesem Land Diese Menge kann von 5 bis 81,99 Mio. reichen.

Arthas
02.05.2012, 19:02
Das ist eine sehr gute Frage, die gar nicht so einfach zu beantworten ist. Zumal es da verschiedenen Optionen gibt. Das reicht von einer einzig zugelassenen Staatsrelegion bis zu staatlich reglementierten Religionsausübung. Ich denke, das dies auch immer auf die einzelne Religion ankommt. Ein Glauben der massive Einmischung in die staatliche Politik propagiert, wie der Islam, muß durch staatliche Stellen natürlich anders behandelt werden als z. B. der Buddhismus. Der so gut wie nie politischen Anspruch hegt.

Gerade Deutschland braucht auch unbedingt wieder eine Nationalreligion, die der Nation und dem Deutschen Volkstum wieder eine überweltliche Grundlage verleiht. Die religiöse Spaltung Deutschlands im Zuge von Reformation und dreizigjährigem Krieg war verheerend für das deutsche Nationalbewußtsein. Und rein nüchtern-atheistische Kulturen sind zum Untergang verdammt.

Man lese dazu auch diesen Beitrag von mir:


Die neue Religion zu stiften wird Zeit brauchen und das Ergebnis kann nicht wirklich vorhergesagt werden. Mein/e Plan/Theorie dazu sieht folgedermaßen aus:

Hier muß man sich erst mal darüber klar sein, daß eine erfolgreiche Religion häufig als Nebenprodukt politischer Handlungen entstehen kann. Gerade für unsere Religion wird dies wichtig sein. Als modernes Beispiel sei hier auch einmal der Schuldkult, die Holocaust-Religion genannt. Sie entstand als Nebenprodukt des zweiten Weltkrieges und ist äußerst erfolgreich. Daher wird auch die neue Religion des Abendlandes auf diese Weise entsehen.

Als erster Schritt muß eine neue vereinte nationale Bewegung unter einem starken und charismatischen Führer entstehen. Religionstechnisch muß erst einmal eine gemeinsame Wertebasis geschaffen werden. Eben die typisch rechte abendländisch-konservative, wie sie bis 1968 existierte. Sie muß in direkter Gegnerschaft zu der linken Entartung der heutigen Zeit stehen.

Nun müssen die Christen erst mal eingebunden werden. Dies ist schon dadurch einfach, daß ein wahrer Christ genau diese Werte vertreten sollte. Es muß eine konfessionslose Freikirche etabliert werden, die sich wieder auf diese Werte besinnt und die Christen von ihren derzeitigen kirchlichen Organisationen losreist und unter direkter Kontrolle der nationalen Bewegung stellt. Gegen die katholische und die protestantischen Kirchen wird agitiert. Sie werden als das benannt was sie sind, linksliberale Pfaffenvereine, die nicht mehr die Werte des Christentums lehren, sondern sich dem 68er-Zeitgeist unterworfen haben und von jedem wahren Christen bekämpft werden müssen. Dabei wird der Zorn des Volkes gegen diese Kirchen dazu genutzt, sie zunehmend unter unter einer neuen, nationalen, Kirche, die sich langsam herausbilden wird, zu vereinen. Die Atheisten und Agnostiker werden direkt unter dem Banner der neuen nationalen Bewegung gesammelt.

Die nächsten Schritte haben im Prinzip nicht direkt was mit der neuen Religionsstiftung zu tun. Es muß der neuen nationalen Bewegung gelingen, im kommenden Bürgerkrieg das Regime zu stürzen und einen neuen Staat auszurufen. Man lese sich dazu auch meine Abhandlungen über den kommenden Bürgerkrieg durch.

Ist der Bürgerkrieg zu unseren Gunsten ausgegangen und ein neuer Deutscher Nationalstaat entstanden, der frei und souverän ist, wird der erwähnte Führer der nationalen Bewegung die Regierungsmacht inne haben. Von da an liegt die Erschaffung der neuen Religion in seinen Händen. Da nun die nationale Bewegung den Staat leitet, wird die zuvor schon langsam entstandene neue Kirche staatlich gefördert und ausgebaut werden. Sie wird als die Vereinigte Deutsche Kirche zur Staatsreligion ernannt, und schrittweise gegenüber den anderen Kirchen bevorteiligt werden. Es kommt hierbei aber natürlich auch darauf an, wie stark die neue Kirche nach dem Regimesturz sein wird. Eventuell muß sie danach erst noch ein wenig aufgebaut werden.

Danach ist die Bildung einer neuen Religion natürlich noch nicht abgeschlossen. Vielmehr beginnt sie nun erst richtig. Es wird zu einer erneuten Blogbildung und damit einhergehend zu einem erneuten Kalten Krieg zwischen dem "Westen" und den antiwestlichen Staaten kommen. Nun beginnt die internationale Mission der neuen Kirche. Sie wird einhergehend mit dem neuen Führer, welcher vom europäischen Widerstand als Hoffnungsträger im Kampf gegen den "Westen" angesehen werden wird, neue Anhänger in ganz Europa rekrutieren.

Die Anglikanische Kirche wird als Kirche des Antichristen und die Vereinigten Staaten von Amerika als sein Reich benannt werden, welche bekämpft werden müssen. Die neue Kirche dagegen wird als die ultimativ-letzte Form des Christentums benannt, dessen Aufgabe es ist die Entscheidung zwischen Gut und Böse herbeizuführen. Der neue Führer wird nun langsam aber sicher unter den Gläubigen als Prophet oder gar Messias. Dies darf jedoch noch nicht selbst behauptet werden, eher nicht der richtige Augenblick gekommen ist. Die Atheisten werden dies im neuen Führer zudem auch ohne das ganze religiöse Drumherum sehen.

Nun naht der entscheidende Augenblick. Der neue Kalte Krieg wird zwangsläufig ausarten. Der "Westen" wird auf Dauer kein freies und wiedererstarkendes Deutschland tolerieren. Ob Sovjetunion oder Islam, seit 1945 ist alles in den VSvA darauf ausgerichtet, dies zu verhindern und wenn es passiert entsprechend reagieren zu können. Es ist unvermeidbar, daß Amerika vernichtet werden muß, wenn Deutschland existieren soll. Wir dürfen zudem nicht vergessen, daß dieser letzte große Krieg auch für die Zionisten unvermeidbar ist, wenn ihr Plan zur finalen Weltherrschaft gelingen soll. Dazu schrieb ich auch schon einiges.

Ist der Weltkrieg erst einmal ausgebrochen und verläuft zu unseren Gunsten, kann der neue Führer endlich als Erlöser propagandiert werden. Der Krieg wird als Jüngstes Gericht ausgelegt werden. Für den Part des Antichristen dürfte sich David Rockefeller als einer der ranghöchsten Freimaurer, führender Bilderberger und Initiator der NWO eignen. Er wird als obertes Feindbild, als das Böse schlechthin propagandiert, während der neue Führer derjenige sein wird, welche die Menschheit in ein neues Zeitalter des Friedens und Wohlstandes führen wird.

Wurde der Krieg gewonnen, so wird es niemanden mehr geben, welcher den Deutschen Führer als Messias in Frage stellen kann! Die Vereinigten Staaten wurden vernichtet und das Europäische Abendland vor dem Untergang gerettet. Seine Existenz wird es einzig und allein dem neuen Messias zu verdanken haben. Von da an spielt es keine Rolle mehr ob gläubig oder nicht, es wurden klare Tatsachen geschaffen. Niemand wird sich dem mehr entziehen können. Die alten Bibelschriften werden als obsolet, da alle Prophezeiungen erfüllt wurden, angesehen und durch neue ersetzt. Es wird nicht mehr in Jahren nach Christus gerechnet, sondern in Jahren nach dem Sieg über Amerika. Damit rück Jesus langsam nach hinten und wird vom neuen Messias als Mittelpunkt ersetzt.

Nun beginnt das tausendjährige Reich mit dem Deutschen Führer als obersten Herrscher. Zu diesem Zweck werden die europäischen Nationen unter Deutscher Führung zum Europäischen Imperium vereint und der Deutsche Führer zum ersten Imperator ernannt. Von nun an wird er als stellvertreter Gottes und somit höchste Instanz auf Erden gelten. Da er seinen Nachfolger selbst festlegen, so wie es auch seine Nachfolger tun werden, wird, werden diese ebenfalls eine quasi sakrale Stellung einnehmen. Das System wird dem der japanischen Kaiser als göttliche Herrscher ähneln. (Über die Idee eines Europäischen Imperiums schrieb ich hier ebenfalls schon was.)

Was dann in den folgenden Jahrhunderten passieren wird kann man nur schätzen.

Es wäre nicht unwahrscheinlich das der besagte Führer, Messias und erste Imperator nach seinem Tod langsam selbt die Stellung eines Gottes einnehmen und als solcher in einigen Jahrhunderten Verehrt wird. Damit wäre die Erschaffung einer neuen Religion, einer neuen Mythologie abgeschlossen. Diese neue Religion wird den Atheismus überwunden haben und vital genug sein, daß Abendland für die nächsten Jahrtausende neu zu begründen und in das neue Zeitalter zu führen! (http://www.politikforen.net/showthread.php?111723-Der-Germanische-Katholizismus-%E2%80%93-So-k%C3%B6nnte-das-Deutsche-Reich-wieder-auferstehen/page11&p=4714342#post4714342)

Lobo
02.05.2012, 19:03
Was sind die entscheidenden Unterschiede?

1. Preußentum hat unter Beweis gestellt, wie gut es funktionert!


Deswegen gibts Preußen heute auch noch. :rofl:

Untergrundkämpfer
02.05.2012, 19:27
Gerade Deutschland braucht auch unbedingt wieder eine Nationalreligion, die der Nation und dem Deutschen Volkstum wieder eine überweltliche Grundlage verleiht. Die religiöse Spaltung Deutschlands im Zuge von Reformation und dreizigjährigem Krieg war verheerend für das deutsche Nationalbewußtsein. Und rein nüchtern-atheistische Kulturen sind zum Untergang verdammt.

Man lese dazu auch diesen Beitrag von mir:

Arthas, wenn Du noch einmal so einem Massenverweis einstellst komm ich zu Dir nach hause und leg Dich über´s Knie! Davon schmerzen einem ja schon die Augen! Also lass den Mist. Ein einfacher Verweis hätte genügt.

Wie kommst Du auf den Trichter eine neue Religion schaffen zu wollen? Wir reden hier von Verhältnis eines möglichen nationalbolschewistischen Staates gegenüber Religionen und deren Ausformungen.
Es gibt schon genug Religionen und Glaubensrichtungen. Da braucht es keine neue. Erst recht keine künstlich geschaffene die man den dann verordnet. Das bewirkt eher das Gegenteil. Sie wird abgelehnt und nicht ernst genommen.

Man muß die Menschen dazu bringen das sie es selbst so wollen! Das ist das wichtige.

Untergrundkämpfer
02.05.2012, 19:27
Deswegen gibts Preußen heute auch noch. :rofl:

Friedrich vergib ihm, denn er ist Ostmärker ;)

-jmw-
02.05.2012, 19:43
Wie kommst Du auf den Trichter eine neue Religion schaffen zu wollen?
Er könnte sich ganz einfach an seinen PG Feder halten, der da schrieb, Religion gehören zu den Dingen, "die auch über den Rahmen eines so grundstürzenden Programmes, wie es der Nationalsozialismus verkündet, weithinausgehen."
Will er aber nicht.
Manche sehen ihre Volksgenossen halt als Verfügungsmasse. :cool:

Friedrich.
02.05.2012, 20:47
Du darfst Nationalbolschewismus nicht mit Kommunismus gleichsetzen. Das sind zwei Paar Schuhe. Zwar hat der Nationalbolschewismus seinen Wurzeln in den Ideen zweier KPD-Funktionäre, hat sich aber so weit entwickelt das er mit dem klassischen Kommunismus nicht gleichzusetzen ist.
Die Werke von Jünger kann ich euch allen ebenfalls nur ans Herz legen. Habe sie alle in meiner privaten Bibo. Der Mann war einfach nur brilliant!

Verdammt, hab schon wieder keine Zeit! Dabei ist das so eine fruchtbare Diskussion :D

Nun gut, ich brech das kurz runter: Meine Kernaussage ist die Betonung des soldatischen Menschens! Erst unter Druck zeigt sich wahrer Anstand! Alle politische Theorie, und mag sie noch so toll klingen, ist nur Nebensache!

Ansonsten bleibt das Thema bestehen, ich klink mich bei Zeiten wieder ein ;)

Untergrundkämpfer
02.05.2012, 21:23
Verdammt, hab schon wieder keine Zeit! Dabei ist das so eine fruchtbare Diskussion :D

Nun gut, ich brech das kurz runter: Meine Kernaussage ist die Betonung des soldatischen Menschens! Erst unter Druck zeigt sich wahrer Anstand! Alle politische Theorie, und mag sie noch so toll klingen, ist nur Nebensache!

Ansonsten bleibt das Thema bestehen, ich klink mich bei Zeiten wieder ein ;)
Fett Wie meine Signatur verrät bin ich zwar kein lupenreiner Nationalbolschewik, sondern ein Verfechter der Standpunkte von Gregor Strasser. Aber in diesem Punkt stimmen wir vollkommen überein! Denn innerhalb der hierarchisch strukturierten mlitärischen Kampfgemeinschaft können sich die Werte und Ansichten entwickeln die sowohl dem Preußentum, dem Nationalbolschewismus und auch dem Strasserismus zugrunde liegen.

Das hörst ich jetzt sehr verschroben und auch etwas wirr an, aber das grundlegende Credo lautet: Auf dem Gefechtsfeld macht der Tod keinen Unterschied. Der feindlichen Kugel ist es gleich ob sie einen Offizier, einen Feldwebel oder einen einfachen Schützen trifft.

Nicht umsonst sind all diese gesellschaftlichen und politischen Ansichten auf dem Schlachtfeld und in den Schützengräben entstanden. ;)

Untergrundkämpfer
02.05.2012, 21:28
Er könnte sich ganz einfach an seinen PG Feder halten, der da schrieb, Religion gehören zu den Dingen, "die auch über den Rahmen eines so grundstürzenden Programmes, wie es der Nationalsozialismus verkündet, weithinausgehen."
Will er aber nicht.
Manche sehen ihre Volksgenossen halt als Verfügungsmasse. :cool:

Was die betreffenen Volksgenossen wahrscheinlich nicht lange mitmachen würden. Also wenn schon Religion dann doch bitte nur drei große. Drei, denn zwei neigen sich dazu sich zu verbünden und eine allein kann zu viel Macht auf sich vereinen. Da sind drei genau richtig und weder zu viel, noch zu wenig. Vorstellen könnte ich mir das die römisch-katholische Kirche, Protestanismus nach der Auslegung von Calvin und Zwingli und Asatru. Die ersten zwei mögen sich nicht und beide mögen die Dritte nicht.

mabac
03.05.2012, 01:57
Das ist eine sehr gute Frage, die gar nicht so einfach zu beantworten ist. Zumal es da verschiedenen Optionen gibt. Das reicht von einer einzig zugelassenen Staatsreligion bis zu staatlich reglementierten Religionsausübung. Ich denke, das dies auch immer auf die einzelne Religion ankommt. Ein Glauben der massive Einmischung in die staatliche Politik propagiert, wie der Islam, muß durch staatliche Stellen natürlich anders behandelt werden als z. B. der Buddhismus. Der so gut wie nie politischen Anspruch hegt.

Diese Frage ist nicht einfach zu beantworten? :D
Wenn Sie tatsächlich deutscher Nationalist wären, würden Sie diese Frage ganz einfach mit Bismarck bzw. dem § 130a beantworten:


Ein Geistlicher oder anderer Religionsdiener, welcher in Ausübung oder in Veranlassung der Ausübung seines Berufes öffentlich vor einer Menschenmenge; oder welcher in einer Kirche oder an einem anderen zu religiösen Versammlungen bestimmten Orte vor Mehreren Angelegenheiten des Staates in einer den öffentlichen Frieden gefährdenden Weise zum Gegenstande einer Verkündigung oder Erörterung macht, wird mit Gefängniß oder Festungshaft bis zu zwei Jahren bestraft.

Efna
03.05.2012, 02:20
Was die betreffenen Volksgenossen wahrscheinlich nicht lange mitmachen würden. Also wenn schon Religion dann doch bitte nur drei große. Drei, denn zwei neigen sich dazu sich zu verbünden und eine allein kann zu viel Macht auf sich vereinen. Da sind drei genau richtig und weder zu viel, noch zu wenig. Vorstellen könnte ich mir das die römisch-katholische Kirche, Protestanismus nach der Auslegung von Calvin und Zwingli und Asatru. Die ersten zwei mögen sich nicht und beide mögen die Dritte nicht.

An was man glaubt sollte der Staat niemanden vorschreiben, an was wer glaubt muss jeder mit sich selbst ausmachen...

Untergrundkämpfer
03.05.2012, 06:34
Diese Frage ist nicht einfach zu beantworten? :D
Wenn Sie tatsächlich deutscher Nationalist wären, würden Sie diese Frage ganz einfach mit Bismarck bzw. dem § 130a beantworten:

Ich habe nie behauptet das ich Deutscher bin ;) Aber Bismarcks Ansichten finde ich trotzdem in Ordnung.

Untergrundkämpfer
03.05.2012, 09:44
Falls gewünscht können wir auch speziell über die Person Gregor Strasser hier weiter diskutieren:

http://politikforen.net/showthread.php?116036-Gregor-Strasser&highlight=gregor+strasser

Untergrundkämpfer
03.05.2012, 09:46
An was man glaubt sollte der Staat niemanden vorschreiben, an was wer glaubt muss jeder mit sich selbst ausmachen...

Da stimme ich vollkommen mit Dir überein. Jedoch kann sich auch ein Staat dafür entscheiden einige Religionen auch speziell zu fördern. Ein gutes Beispiel hierfür sind Russland oder die BRD.

-jmw-
03.05.2012, 10:38
Und das schonmal doppelt und dreifach nicht, weil Arthas ja hier bereits öffentlich gemacht hat, wie er die Leute verarschen will.
Die wüssten es also! :)


Was die betreffenen Volksgenossen wahrscheinlich nicht lange mitmachen würden. Also wenn schon Religion dann doch bitte nur drei große. Drei, denn zwei neigen sich dazu sich zu verbünden und eine allein kann zu viel Macht auf sich vereinen. Da sind drei genau richtig und weder zu viel, noch zu wenig. Vorstellen könnte ich mir das die römisch-katholische Kirche, Protestanismus nach der Auslegung von Calvin und Zwingli und Asatru. Die ersten zwei mögen sich nicht und beide mögen die Dritte nicht.

Efna
03.05.2012, 11:59
Da stimme ich vollkommen mit Dir überein. Jedoch kann sich auch ein Staat dafür entscheiden einige Religionen auch speziell zu fördern. Ein gutes Beispiel hierfür sind Russland oder die BRD.

Das sollte auch nicht sein, es sollte eine vollständige Trennung von Staat und Religion geben...

Lobo
04.05.2012, 20:34
Das sollte auch nicht sein, es sollte eine vollständige Trennung von Staat und Religion geben...

Wo gibt es denn die?

Untergrundkämpfer
04.05.2012, 20:37
Das sollte auch nicht sein, es sollte eine vollständige Trennung von Staat und Religion geben...

Da hast Du grundsätzlich Recht. Es ist aber die Frage ob das ein Staat auch wirklich will. Denn manchmal kann es auch ganz nützlich sein, wenn nicht der Staat seinen Bürgern die Richtung weißt sondern es eine religiöse Instanz macht ;)

Arthas
04.05.2012, 22:23
Arthas, wenn Du noch einmal so einem Massenverweis einstellst komm ich zu Dir nach hause und leg Dich über´s Knie! Davon schmerzen einem ja schon die Augen! Also lass den Mist. Ein einfacher Verweis hätte genügt.

Wie kommst Du auf den Trichter eine neue Religion schaffen zu wollen? Wir reden hier von Verhältnis eines möglichen nationalbolschewistischen Staates gegenüber Religionen und deren Ausformungen.
Es gibt schon genug Religionen und Glaubensrichtungen. Da braucht es keine neue. Erst recht keine künstlich geschaffene die man den dann verordnet. Das bewirkt eher das Gegenteil. Sie wird abgelehnt und nicht ernst genommen.

Man muß die Menschen dazu bringen das sie es selbst so wollen! Das ist das wichtige.

Ein großer fehler vergangener politischer Bewegungen war es, den religiösen Aspekt außer Acht zu lassen. Dies ist gerade nun, da die alte europäische Religion, das Christentum, mehr und mehr an Vitalität und Gläubigen verliert, von Bedeutung. Eine wirklich perfekte politische Ideologie muß auch eine theologische Ausformung besitzen. Dazu bedarf es nicht mal einer gänzlich neuen Religionsstiftung, sondern man kann auch, wie in dem Beitrag von mir beschrieben, die alte Religion, also das Christentum, zu einer Neuen transformieren. Diese neue Religion wäre mit Sicherheit vitaler als das heutige Christentum, und wird ja keineswegs "künstlich geschaffen" sondern genau so gut inszeniert wie jede andere Weltreligion. Da bedarf es auch keiner Verordnung, die Menschen werden sich ihr freiwillig anschließen. Mehr dazu steht asuch im verlinkten Stang zu meinem Beitrag geschrieben.

Arthas
04.05.2012, 22:25
Und das schonmal doppelt und dreifach nicht, weil Arthas ja hier bereits öffentlich gemacht hat, wie er die Leute verarschen will.
Die wüssten es also! :)

Nö, die paar Leute die hier mitlesen fallen da nicht ins Gewicht. :]

Jurassic
04.05.2012, 23:00
Wo gibt es denn die?

Im Vatikan zb, die haben mit christlichen Werten genauso viel zu tun wie ich mit einem Gutmenschen.

;)

-jmw-
06.05.2012, 14:00
Nö, die paar Leute die hier mitlesen fallen da nicht ins Gewicht. :]
Du meinst nicht, es käme heraus?

Bärwolf
11.05.2012, 16:58
Interessante Links zum Themenkomplex Eurasische Bewegung, Nationalbolschewismus, usw.
GLOBAL REVOLUTIONARY ALLIANCE http://www.granews.info/content/manifesto

http://rossia3.ru/eng/ (englisch)

http://openrevolt.info/2012/05/06/al...and-the-truth/ (http://openrevolt.info/2012/05/06/alexander-dugin-for-our-people-and-the-truth/) (englisch)

http://nationalpeoplesparty.wordpres...bolschewismus/ (http://nationalpeoplesparty.wordpress.com/national-bolschewismus/) (deutsch)

http://nationalbolschewismus.blogspot.de/ (deutsch)

http://nationalpeoplesparty.files.wo...ksmanifest.pdf (http://nationalpeoplesparty.files.wordpress.com/2012/01/volksmanifest.pdf) (deutsch)

http://www.volks-initiative.info/ (deutsch)

Untergrundkämpfer
16.05.2012, 20:30
Interessante Links zum Themenkomplex Eurasische Bewegung, Nationalbolschewismus, usw.
GLOBAL REVOLUTIONARY ALLIANCE http://www.granews.info/content/manifesto

http://rossia3.ru/eng/ (englisch)

http://openrevolt.info/2012/05/06/al...and-the-truth/ (http://openrevolt.info/2012/05/06/alexander-dugin-for-our-people-and-the-truth/) (englisch)

http://nationalpeoplesparty.wordpres...bolschewismus/ (http://nationalpeoplesparty.wordpress.com/national-bolschewismus/) (deutsch)

http://nationalbolschewismus.blogspot.de/ (deutsch)

http://nationalpeoplesparty.files.wo...ksmanifest.pdf (http://nationalpeoplesparty.files.wordpress.com/2012/01/volksmanifest.pdf) (deutsch)

http://www.volks-initiative.info/ (deutsch)

Danke für die sehr informativen Verweise! :top: