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Vollständige Version anzeigen : Woran erkennt man moderne Sklaverei ?



Kanute
29.09.2011, 20:26
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/studiozeit-ks/1431107/

ich bin einfach nur schockiert, wie blind noch viele Menschen sind.

Bruddler
29.09.2011, 20:33
Zeitarbeit bspw. ist nichts anderes als moderne Sklaverei !

Paul Felz
29.09.2011, 21:05
Zeitarbeit bspw. ist nichts anderes als moderne Sklaverei !
Ich suche gerade ein paar Sklaven. Nur wollen die Zeitarbeiter alle Geld. Da muß nachgebessert werden.

Patriotistin
29.09.2011, 21:25
Vor längerer Zeit stand mal eine Anzeige bei uns in der Tageszeitung
und zwar :
Arbeit zu vergeben, Die Arbeitsagentur zahlt einen Euro
pro Stunde ich zahle das doppelte.

So stellen sich das wohl
viel Arbeitgeber vor:P
Moderne Versklavung ganz legal:-<

derRevisor
29.09.2011, 21:31
Ich suche gerade ein paar Sklaven. Nur wollen die Zeitarbeiter alle Geld. Da muß nachgebessert werden.

In den guten alten Zeiten oblag dem Sklavenbesitzer die Unterbringung und Ernährung der Sklaven. Sklaven waren also auch damals nicht kostenlos.

Hombre
29.09.2011, 21:34
Die Berater von SAP sind auch Zeitarbeiter. Dabei verdienen sie mehr als die Stammbelegschaft. Am System Zeitarbeit liegt es nicht.

Paul Felz
29.09.2011, 21:51
In den guten alten Zeiten oblag dem Sklavenbesitzer die Unterbringung und Ernährung der Sklaven. Sklaven waren also auch damals nicht kostenlos.
Das schrieb ich ja auch nicht. Sie können ja im Stall schlafen, und Essensreste haben wir auch. Aber die wollen GELD! So geht das nicht.

DenkMal
29.09.2011, 22:38
Viele Menschen arbeiten sehr viel - für sehr wenig Geld.

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/studiozeit-ks/1431107/

Und die Moral von der Geschicht:
arbeiten lohnt sich nicht!

(zumindest meistens)

Wenn man für harte Arbeit sowenig bekommt, daß man nur minimal über dem ALG-II-Satz liegt (Fahrtkosten zur Arbeitsstelle eingerechnet), dann ist es wesentlich sinnvoller, man greift statt zu arbeiten Stütze ab.
Optimal ist es dann natürlich, wenn man zusätzlich noch ein bischen was nebenbei macht. Dann ist alles wieder rund und wirtschaftlich gesehen vertretbar.
Skrupellosigkeit muß mit Skrupellosigkeit beantwortet werden. Wenn einem das System verarschen will, dann muß man eben zurück-verarschen. Wer Billiglohn akzeptiert, ist lieber Opfer statt Täter.

Paul Felz
29.09.2011, 22:41
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/studiozeit-ks/1431107/

Und die Moral von der Geschicht:
arbeiten lohnt sich nicht!

(zumindest meistens)

Wenn man für harte Arbeit sowenig bekommt, daß man nur minimal über dem ALG-II-Satz liegt (Fahrtkosten zur Arbeitsstelle eingerechnet), dann ist es wesentlich sinnvoller, man greift statt zu arbeiten Stütze ab.
Optimal ist es dann natürlich, wenn man zusätzlich noch ein bischen was nebenbei macht. Dann ist alles wieder rund und wirtschaftlich gesehen vertretbar.
Nöö, optimal ist was ganz anderes. Kannst ab hier aufhören zu lesen, da Du es sowieso nicht kapierst.

Optimal ist, eine lockere Arbeit zu verrichten, die aufgrund der Intelligenz und Ausbildung nie wirklich anstrengt, sondern vielmehr sogar Spaß macht. Dann dazu noch von der ARGE abzugreifen, DAS ist optimal.

Bruddler
30.09.2011, 04:31
Vor längerer Zeit stand mal eine Anzeige bei uns in der Tageszeitung
und zwar :
Arbeit zu vergeben, Die Arbeitsagentur zahlt einen Euro
pro Stunde ich zahle das doppelte.

So stellen sich das wohl
viel Arbeitgeber vor:P
Moderne Versklavung ganz legal:-<

Und der Gesetzgeber guckt zu..... :wand:

Gottfried
30.09.2011, 04:38
Zeitarbeit bspw. ist nichts anderes als moderne Sklaverei !

Du vergisst, dass es aufgrund des technischen Fortschritts eigentlich oft nicht mehr nötig ist, menschliche Arbeitskräfte einzustellen.

Man könnte schon heute alle Kassiererinnen durch automatische Kassensysteme ersetzen. Auch die ständig streikenden Lokführer, könnte man heute schon durch Automaten ersetzen.

Warum es nicht gemacht wird? Gut Ding will Weile haben.

Gottfried
30.09.2011, 04:40
Vor längerer Zeit stand mal eine Anzeige bei uns in der Tageszeitung
und zwar :
Arbeit zu vergeben, Die Arbeitsagentur zahlt einen Euro
pro Stunde ich zahle das doppelte.

So stellen sich das wohl
viel Arbeitgeber vor:P
Moderne Versklavung ganz legal:-<

Wieviel wärst Du denn bereit, pro Stunde zu zahlen? Bedeutend mehr?

Bruddler
30.09.2011, 04:44
Du vergisst, dass es aufgrund des technischen Fortschritts eigentlich oft nicht mehr nötig ist, menschliche Arbeitskräfte einzustellen.

Man könnte schon heute alle Kassiererinnen durch automatische Kassensysteme ersetzen. Auch die ständig streikenden Lokführer, könnte man heute schon durch Automaten ersetzen.

Warum es nicht gemacht wird? Gut Ding will Weile haben.

Du meinst, Arbeitnehmer (inkl. Zeitarbeiter) sollten froh sein, dass sie überhaupt noch eine Arbeitsstelle finden ?
Gottfried, mir scheint, Du hast meinen Beitrag nicht so richtig verstanden ?! :rolleyes:


Man könnte schon heute alle Kassiererinnen durch automatische Kassensysteme ersetzen. Auch die ständig streikenden Lokführer, könnte man heute schon durch Automaten ersetzen.

Und warum tut man das nicht ? Etwa, weil die Arbeitgeber gute Samariter sind ?

lupus_maximus
30.09.2011, 05:26
Du meinst, Arbeitnehmer (inkl. Zeitarbeiter) sollten froh sein, dass sie überhaupt noch eine Arbeitsstelle finden ?
Gottfried, mir scheint, Du hast meinen Beitrag nicht so richtig verstanden ?! :rolleyes:



Und warum tut man das nicht ? Etwa, weil die Arbeitgeber gute Samariter sind ?
Als Techniker weiß ich, daß wir praktisch alles automatisieren können, ohne jede menschliche Arbeitskraft einzusetzen.
Aber wo bekommt dann der Arbeitnehmer sein Einkommen her?
Ich habe dies schon öfters angesprochen, aber keiner wußte eine Lösung!
Das der Staat dann die Druckerpresse anwirft um Geld zu drucken, ist auch nicht die Lösung.
Diesem Geld liegt dann kein wirtschaftlicher Wert zugrunde.
Wahrscheinlich ist dies der Grund für die Kommunisten, 6 Milliarden Menschen zu beseitigen, weil diese für die Wirtschaft überflüssig sind?
Praktisch wollen oder müssen sie den Menschen Hartz IV geben damit die leben können, aber dies ist auch nicht der Sinn der Sache! Die Drucker wollen ja auch einen Gegenwert für ihre Arbeitsleistung, aber woher nehmen? Dieses Problem wurde bis jetzt nicht gelöst, auch nicht mit der Planwirtschaft!

Außerdem liegen schon Urteile vor, daß kein Mensch das Recht auf Ernährung durch andere hat!

Chronos
30.09.2011, 05:56
Als Techniker weiß ich, daß wir praktisch alles automatisieren können, ohne jede menschliche Arbeitskraft einzusetzen.
So ganz dürfte dies nicht klappen.

Es muss jemand da sein, der die Maschinen oder Roboter wartet und mit Material versorgt.

Weiter vorne wurde das Beispiel der automatischen Kassen im Supermarkt genannt.
Ok, wäre durch RFID theoretisch problemlos machbar. Aber dann muss der Aufwand weiter vorne - im Wareneingang, im Lager und in der Warenpräsentation - erheblich personell aufgestockt werden. Wenn ich in meinem Supermarkt sehe, wie oft die Etikettierung nicht stimmt oder nicht richtig ins System eingepflegt wurde und die Kassiererin telefonisch nachfragen muss, weil der Scanner nicht mitspielt, habe ich große Bedenken hinsichtlich einer Vollautomatisierung.

Man wird viele stumpfsinnige manuelle Tätigkeiten automatisieren können, aber gleichzeitig muss der kreative Anteil im Vorfeld erhöht werden. Dorthin wird sich die Arbeitskraft verlagern.

McDuff
30.09.2011, 06:12
Sklaverei nennt sich heute Zeitarbeit und wurde von Rot-Grün groß gemacht.

Gottfried
30.09.2011, 06:58
[COLOR="navy"]Du meinst, Arbeitnehmer (inkl. Zeitarbeiter) sollten froh sein, dass sie überhaupt noch eine Arbeitsstelle finden ?


Ja, natürlich. Das ganze Steuersystem ist doch darauf ausgerichtet, dass Maschinen günstiger besteuert werden als menschliche Arbeitskraft. Es ist wirklich ein Phänomen, dass noch so viele Menschen abhängig beschäftigt sind.

lupus_maximus
30.09.2011, 07:23
So ganz dürfte dies nicht klappen.

Es muss jemand da sein, der die Maschinen oder Roboter wartet und mit Material versorgt.

Weiter vorne wurde das Beispiel der automatischen Kassen im Supermarkt genannt.
Ok, wäre durch RFID theoretisch problemlos machbar. Aber dann muss der Aufwand weiter vorne - im Wareneingang, im Lager und in der Warenpräsentation - erheblich personell aufgestockt werden. Wenn ich in meinem Supermarkt sehe, wie oft die Etikettierung nicht stimmt oder nicht richtig ins System eingepflegt wurde und die Kassiererin telefonisch nachfragen muss, weil der Scanner nicht mitspielt, habe ich große Bedenken hinsichtlich einer Vollautomatisierung.

Man wird viele stumpfsinnige manuelle Tätigkeiten automatisieren können, aber gleichzeitig muss der kreative Anteil im Vorfeld erhöht werden. Dorthin wird sich die Arbeitskraft verlagern.
Man kann auch Maschinen und Apparate bauen mit hochwertigen Materialien und sie praktisch wartungfrei ausführen, kostet zwar mehr Aufwand, dafür ist praktisch kein Mensch mehr zu gebrauchen.
Da wir auf eine Chaos-Gesellschaft hinauslaufen mit MUKU, Raub und Diebstahl inbegriffen, werden wir wohl zum Schluß nur noch mit Automaten versorgt, die allerdings Vandalensicher ausgelegt sein müssen!

Kreative Leute sind zum Schluß, nach der fertiggestellten Umvolkung, nicht mehr vorhanden!

Van der Graf Generator
30.09.2011, 07:31
Da ist eines der wenigen male, wo ich Dir zustimme.

Van der Graf Generator
30.09.2011, 07:32
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/studiozeit-ks/1431107/

Und die Moral von der Geschicht:
arbeiten lohnt sich nicht!

(zumindest meistens)

Wenn man für harte Arbeit sowenig bekommt, daß man nur minimal über dem ALG-II-Satz liegt (Fahrtkosten zur Arbeitsstelle eingerechnet), dann ist es wesentlich sinnvoller, man greift statt zu arbeiten Stütze ab.
Optimal ist es dann natürlich, wenn man zusätzlich noch ein bischen was nebenbei macht. Dann ist alles wieder rund und wirtschaftlich gesehen vertretbar.
Skrupellosigkeit muß mit Skrupellosigkeit beantwortet werden. Wenn einem das System verarschen will, dann muß man eben zurück-verarschen. Wer Billiglohn akzeptiert, ist lieber Opfer statt Täter.

Das ist eines der wenigen male, wo ich zustimme.

opppa
30.09.2011, 07:34
Sklaverei nennt sich heute Zeitarbeit und wurde von Rot-Grün groß gemacht.

Man erkennt heute in "Rechtsstaaten" wie Deutschland die Sklaverei daran, daß die interessierte Wirtschaft durch ihre im Parlament sitzenden Lobbyisten zuerst einmal die gesetzliche Grundlagen dafür schafft.

Dazu eignen sich (natürlich) ganz besonders Parteien, die sich per Etikettenschwindel die Vertretung der Interessen von Arbeitnehmern auf die Fahnen geschrieben haben.

In Deutschland hatte man da einen (skrupellosen...äh) fähigen Mann, der seine Eignung schon bei der Schaffung der Grundlagen für die Abzocke der Stromriesen geschaffen hatte. Der schuf dann unter tätiger Beihilfe (warum auch immer) der restlichen Sozi-ReGIERung mit der Hartz-IV-Gesetzgebung das perfekte Werkzeug dazu, aus dem Heer der Hartz-IV-Bezieher die geeigneten Sklaven zu rekrutieren.

Sogar für den Fall, daß sich ein da auserkorener Hartz-IV-Sklave weigern sollte, hatte man ja immer noch die Möglichkeit, dem Sklaven den lebenserhaltenden Hartz-IV-Geldhahn zu zu drehen und den Sklaven zur Arbeit zu zwingen.

Der Erfolg stellte sich dann auch schnell ein, weil sich der Staat in seiner großen Fürsorge für die Wirtschaft auch noch dafür gesorgt hatte, daß, wenn die Sklaven - wegen des Gewinnstrebens der Wirtschaft - mal zu teuer wurden, in solchen schweren Fällen dazu verpflichtet (per Lobby-Gesetz) hatte, den (Ver)hungerlohn der Zeitarbeitsfirmen auf das
Existenzminimum aufzustocken.

Ich hoffe, daß dieser Kommentar nicht zu tendenziell ist!

:]

opppa
30.09.2011, 07:37
Und der Gesetzgeber guckt zu..... :wand:

. . . . obwohl solche Ebay-Methoden der geplanten Absicht der gesamten Hartz-IV-Gesetzgebung widersprechen.

Wo kommen wir denn hin, wenn auch Arbeitnehmer die Möglichkeit erhalten, ihren Gewinn (sprich Arbeitslohn) wie die Wirtschaft zu opimieren.

:D

opppa
30.09.2011, 07:41
Wieviel wärst Du denn bereit, pro Stunde zu zahlen? Bedeutend mehr?

Das lässt sich (relativ) genau berechnen, wenn man weiß, wieviel ein zusätzlicher Arbeitnehmer kostet, und wieviel zusätzlichen Gewinn er erwirtschaftet.

:]

opppa
30.09.2011, 07:45
Ja, natürlich. Das ganze Steuersystem ist doch darauf ausgerichtet, dass Maschinen günstiger besteuert werden als menschliche Arbeitskraft. Es ist wirklich ein Phänomen, dass noch so viele Menschen abhängig beschäftigt sind.

In den 60ern gab es mal Überlegungen, ob man nicht die Einsparungen durch die Automatisierung irgendwie mit Beiträgen zur Sozialversicherung belegen könnte.

Die Idee verschwand dann recht schnell vom Markt, weil die Wirtschaft das nicht ganz so prickelnd fand.

Aber heute fangen wir ja langsam damit an, die Last der Sozialversicherungsbeiträge immer mehr (gleichmäßig:hihi:) auf die Schultern der Arbeitnehmer zu verteilen.
Lobbyarbeit macht sich eben bezahlt.

:D

opppa
30.09.2011, 07:48
Das ist eines der wenigen male, wo ich zustimme.

Irgendwie finde auch ich es fast erschreckend, wer da so alles vernünftige Denkansätze zeigt, wenn es sich nicht um Nahost- oder Mohammedanerthemen handel.

:]

Gottfried
30.09.2011, 08:04
Das lässt sich (relativ) genau berechnen, wenn man weiß, wieviel ein zusätzlicher Arbeitnehmer kostet, und wieviel zusätzlichen Gewinn er erwirtschaftet.
:]

Das ist doch viel zu umständlich und total riskant.

Da würde ich lieber eine feste Provision von z. B. 10 % zahlen. Da weiß man, was man hat.

Die Petze
30.09.2011, 08:45
Sklaverei erkennt man an deren Haltern...

Heutzutage ist die faschistoide Sklaverei mit dem Staatswesen perfektioniert worden...und Hierarchie zwischen den Sklaven ist umfassender wie zB im alten Griechenland
...was die Kontrolle der Sklaven untereinander stark vereinfacht hat.

Im Grunde genommen ist das fiatmoney-System ein Indikator dieses Herrschaftssystems, denn nur wer sehr viel davon hat ist wirklich frei...
...der Rest gilt als vogelfrei...
...gestützt von Justiz und Steuerwesen

Will meinen:
Durch Mietmaultechnokraten wird dem Versklavten (Bürge seiner eigenen Unterdrückung) von Kindesbeinen an eingetrichtert, dass er ohne den Staat nicht überlebensfähig ist.
Dafür soll er Steuern (Schutzgelder) erwirtschaften um die Gewährleistung seiner Staatsobhut zu sichern...was wiederum den Apparat am Leben hält...

Währenddessen das Gros des Sklavengeldes sich natürlich immer mehr in den Händen einiger weniger "verirrt", wird durch planwirtschaftliche Maßnahmen dieser weniger der Idios immer weiter gezwungen Kürzungen (Sparpakete) seiner Lebensqualität zu akzeptieren und somit seiner individuellen Entfaltung den Garaus machen.

Hier ein Beispiel eines verzweifelten Sklaven :))


http://www.youtube.com/watch?v=OWxrVHgcaWw&feature=player_embedded#!

Bruddler
30.09.2011, 14:00
Als Techniker weiß ich, daß wir praktisch alles automatisieren können, ohne jede menschliche Arbeitskraft einzusetzen.
Aber wo bekommt dann der Arbeitnehmer sein Einkommen her?
Ich habe dies schon öfters angesprochen, aber keiner wußte eine Lösung!
Das der Staat dann die Druckerpresse anwirft um Geld zu drucken, ist auch nicht die Lösung.
Diesem Geld liegt dann kein wirtschaftlicher Wert zugrunde.
Wahrscheinlich ist dies der Grund für die Kommunisten, 6 Milliarden Menschen zu beseitigen, weil diese für die Wirtschaft überflüssig sind?
Praktisch wollen oder müssen sie den Menschen Hartz IV geben damit die leben können, aber dies ist auch nicht der Sinn der Sache! Die Drucker wollen ja auch einen Gegenwert für ihre Arbeitsleistung, aber woher nehmen? Dieses Problem wurde bis jetzt nicht gelöst, auch nicht mit der Planwirtschaft!

Außerdem liegen schon Urteile vor, daß kein Mensch das Recht auf Ernährung durch andere hat!

Das hat auch Henry Ford schon frühzeitig erkannt ("Autos kaufen keine Autos").....

Corpus Delicti
30.09.2011, 14:01
1 euro job.

von Richthofen
30.09.2011, 14:03
Woran erkennt man moderne Sklaverei ?

Daran, dass die Belange, Wünsche und Forderungen von Minderheiten über die Belange, Wünsche und Forderungen der einsässigen Majorität gestellt werden.

DenkMal
01.10.2011, 08:48
Und die Moral von der Geschicht:
arbeiten lohnt sich nicht!
(zumindest meistens)
Wenn man für harte Arbeit sowenig bekommt, daß man nur minimal über dem ALG-II-Satz liegt (Fahrtkosten zur Arbeitsstelle eingerechnet), dann ist es wesentlich sinnvoller, man greift statt zu arbeiten Stütze ab.
Optimal ist es dann natürlich, wenn man zusätzlich noch ein bischen was nebenbei macht. Dann ist alles wieder rund und wirtschaftlich gesehen vertretbar.
Skrupellosigkeit muß mit Skrupellosigkeit beantwortet werden. Wenn einem das System verarschen will, dann muß man eben zurück-verarschen. Wer Billiglohn akzeptiert, ist lieber Opfer statt Täter.



Da ist eines der wenigen male, wo ich Dir zustimme.

Danke für die Ehrlichkeit

-jmw-
01.10.2011, 10:02
Als Techniker weiß ich, daß wir praktisch alles automatisieren können, ohne jede menschliche Arbeitskraft einzusetzen.
Aber wo bekommt dann der Arbeitnehmer sein Einkommen her?
Ich habe dies schon öfters angesprochen, aber keiner wußte eine Lösung!
Ich weiss eine: Sozialismus.

Schon Karl Marx hat erkannt, dass der Kapitalismus irgendwann an seinen eigenen Widersprüchen scheitern wird.
Das kapitalistische Verhältnis von Lohnarbeit und Wertschöpfung gehört dazu.
Dieser Widerspruch lässt sich innerhalb des Kapitalismus nicht auflösen.

Das System befeuert die Produktion und befeuert die Produktivität und befeuert den wissenschaftlich-technischen Fortschritt bis zu dem Punkte, an dem die Herstellung lebensnotwendiger Güter derart günstig ist, dass sie sich nicht mehr lohnt.
Dann aber muss man sie aus dem kapitalistischen Verwertungsprozess herausnehmen und eigenwirtschaftlich herstellen.

Ich nenne dies in Anlehnung an den Erfinder von Star Trek das Roddenberrysche Gesetz: Sobald man Nanotechnik, Künstliche Intelligenz und Fusionskraft ausreichend weit entwickelt hat, ist der Kapitalismus als Hauptwirtschaftssystem am Ende.
Die Marktwirtschaft wird sich dann als Juniorpartner der Eigenwirtschaft wiederfinden.

Und bevor mir jetzt einer mit der DDR odgl. kommt: Ich hab oben nix von Zentralverwaltungswirtschaft geschrieben, nix von der SED, nix von Lenin, nix von (Volks-)Demokratie usw. usw.

Sondern meine Aussage oben ist hundert Prozent anarchokapitalismuskompatibel.
Sonst hätte ich sie nicht getroffen!

BRDDR_geschaedigter
01.10.2011, 10:03
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/studiozeit-ks/1431107/

ich bin einfach nur schockiert, wie blind noch viele Menschen sind.

Sklaverei ist, wenn ich mehr als ein halbes Jahr für den Staat arbeiten muss. Dagegen waren die Feudalherren Waisenknaben. Was musste man denen geben, ich glaube nur jeden Zehnten?

BRDDR_geschaedigter
01.10.2011, 10:07
Das hat auch Henry Ford schon frühzeitig erkannt ("Autos kaufen keine Autos").....

Das ist Quatsch. Ein Mensch aus dem 19ten Jahrhundert würde auch denken, dass es mit dem heutigen Automatisierungsgrad keine Jobs mehr geben würde. Genauso ist es heute. Arbeit ist genug für alle da.

Durch neue Investitionen gibt es immer Arbeit. Früher mussten noch Tunnel per Hand gebohrt werden, dass macht heute ein Bohrer. Ist das jetzt schlimm?