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Vollständige Version anzeigen : Zu dumm für die FDP



Springpfuhl
27.09.2011, 09:27
Der FDP-Politiker Dirk Pfeil hat es rausgefunden: Die Deutschen sind zu dumm für die FDP.:whis:


Auf 1,8 Prozent ist die FDP in Berlin abgestürzt. Das kann nicht allein die Schuld der Partei sein, finden zumindest die Liberalen. Ein nicht ganz unbekannter FDP-Politiker liefert nun seine eigene Erklärung: Die Masse der Wähler sei zu ungebildet.

Es dürfte kein Spaß sein, in der heutigen Zeit FDP-Mitglied zu sein. Wer sich als solches outet, erntet meist Hohn und Spott und im besten Fall ein mitleidiges Lächeln. Es gibt seit der Bundestagswahl auch wenig, was Grund zu Freude gäbe. In diesem Jahr hat die Partei bis auf Hamburg alles verloren, was sie verlieren konnte. Fünf Mal hat die Anti-FDP-Welle sie aus den Landesparlamenten gespült. Zuletzt in Berlin, wo die Partei jetzt mit 1,8 Prozent ähnlich abschnitt wie die Tierschutzpartei.

Aber kann das alles die Schuld der FDP sein, dieser großen alten liberalen Kraft? Der Partei von Hans-Dietrich Genscher und Walter Scheel?

Es dürfte derzeit keinen Liberalen geben, den diese Frage nicht umtreiben würde. Dabei hat die Partei doch alles probiert: Einen neuen Parteivorsitzenden, einen neuen Ton, eine harte Haltung in der Euro-Frage. Viele sehen die Ursache des Übels in den vermurksten Koalitionsverhandlungen am Beginn des einstigen Traumprojektes Schwarz-Gelb. Andere hatten fälschlicherweise darauf gesetzt, dass mit dem Rauswurf des ungeliebten Parteichefs Guido Westerwelle die Lösung gefunden sei.

Gut, dass es da noch Liberale gibt, die die Ursachenforschung des Niedergangs der eigenen Partei von einer ganz anderen Seite her betreiben. In Hessen etwa sitzt ein gewisser Dirk Pfeil fest im Chef-Sessel der einflussreichen Frankfurter FDP. Dirk Pfeil? Richtig, das war der Mann, der 2009 zeitweilig als Opel-Treuhänder tätig war. Der Insolvenz-Experte brachte es zu einer bewissen Berühmtheit, weil er sich damals gegen der Verkauf Opels an den österreichischen Zulieferer Magna ausgesprochen hatte.
"Meinungslos, sprachlos"

Pfeil, Präsidiumsmitglied der hessischen FDP, hat eine ganz eigene Vorstellung, wie das Drama seiner Partei zu erklären ist. Aus seiner Sicht liegt es nicht an Rösler oder an Westerwelle, dessen Rücktritt Pfeil selbst noch im Dezember gefordert hatte. Nein. Schuld sind die Wähler. Genauer gesagt: das durchschnittliche Bildungsniveau der Wähler.

Der Frankfurter Neuen Presse gab Pfeil jetzt ein Interview, das durchaus einen kleinen Einblick in die innere Verfasstheit der Partei geben kann. Gefragt, warum der Euro-kritische Wahlkampf der Berliner FDP nichts gebracht hat, antwortet Pfeil, es sei "schlimm, dass die Mehrheit der Bevölkerung keine politische Bildung genossen hat. Die Masse ist meinungslos, sprachlos".

Der Interviewer will es genauer wissen. "Also sind die Wähler zu ungebildet, um die Botschaft der FDP zu verstehen?" Pfeil: "Die Masse ja. Deswegen werden wir nie eine Volkspartei. Liberal zu sein, ist keine Massenmeinung."

Heißt: Nicht die FDP macht Fehler, die Wähler sind einfach zu dumm für die FDP. Klar, gedacht haben das viele schon. Und hinter vorgehaltener Hand wird seit langem gemunkelt, dass in den SPD-geführten Ländern deswegen so wenig für Bildung gemacht wird, damit die FDP keine Schnitte mehr hat.

So offen aber hat das noch keiner gesagt. Und es kommt noch besser. Ob ihn der Erfolg der Piraten in Berlin ärgere. Nein, das ärgere ihn nicht, sagt Pfeil, das habe er aufgegeben. Aber: "Ich verzweifle am mangelnden Willen der Wähler, sich ein bisschen schlauer zu machen."

Aber weiß denn Pfeil, wie es besser gehen könnte, wie die FDP wieder aus dem Abgrund emporsteigen kann? "FDP wählen" als Unterrichtsfach, vielleicht? Oder verpflichtende FDP-Kurse an den Volkshochschulen für alle Bürger - mit kostenloser Teilnahme gegen eine kleine Parteispende?

Pfeil weiß es auch nicht. "Wenn ich das wüsste - dann würde ich es vermutlich nicht einmal laut sagen, weil es die anderen Parteien dann nachmachen würden."

Schade eigentlich. Denn was ist Pfeil noch mal unter anderem von Beruf? Richtig. Insolvenzverwalter. In der Hinsicht könnte er der FDP momentan tatsächlich gute Tipps geben.
http://www.sueddeutsche.de/politik/fdp-sucht-gruende-fuer-wahldebakel-zu-klasse-fuer-die-masse-1.1149781

cruncher
27.09.2011, 09:28
Dirk Pfeil hat es endlich rausgefunden: Die Deutschen sind zu dumm für die FDP.:whis:





Nicht nur für die FDP!

berty
27.09.2011, 09:33
Der FDP-Politiker Dirk Pfeil hat es rausgefunden: Die Deutschen sind zu dumm für die FDP.:whis:


http://www.sueddeutsche.de/politik/fdp-sucht-gruende-fuer-wahldebakel-zu-klasse-fuer-die-masse-1.1149781

Toll, jetzt wissen es die Nichtwähler der FDP und sie bekommen es schwarz auf weiss, warum sie diese Partei nicht wählten. Sie sind schlichtweg zu blöde. Warum nur vollzog die Leitung der Partei seit einem ½ Jahr den Führungswechsel, warum nur die Kritik an Griechenland und € kurz vor der Wahl in Berlin? Wahrscheinlich wollten sie den Wähler in die Verwirrung treiben.

Der Dirk Pfeil hat für die FDP die richtige berufliche Tätigkeit. Er beschäftigt sich mit Insolvenzen.

dimu
27.09.2011, 09:40
wenn dummheit, ratlosigkeit gepaart mit arroganz regiert, nennt man das narrentätigkeit.
warum soll dann das volk, wenn es von solchen narren regiert wird, anders sein?
wie der herr - so das gescherr,- sagt ein wahres sprichwort.

Bettmaen
27.09.2011, 09:43
Die Leute haben das Euro-Manöver Röslers vor der Berlin-Wahl durchschaut. Wenigstens waren sie nicht so dumm, die FDP zu wählen.

berty
27.09.2011, 11:00
Die Leute haben das Euro-Manöver Röslers vor der Berlin-Wahl durchschaut. Wenigstens waren sie nicht so dumm, die FDP zu wählen.

Das ist es, was den Insolvenzverwalter masslos werden lässt. Ich hoffe ja, dass dieses Interview vor der nächsten Wahl nochmal stattfindet.

SAMURAI
27.09.2011, 11:15
FDP-Politiker hält die Wähler für zu ungebildet (http://www.welt.de/politik/deutschland/article13627881/FDP-Politiker-haelt-die-Waehler-fuer-zu-ungebildet.html)


http://www.welt.de/multimedia/archive/01471/smb_pfeil_DW_Polit_1471002m.jpg (http://www.welt.de/politik/deutschland/article13627881/FDP-Politiker-haelt-die-Waehler-fuer-zu-ungebildet.html)

Warum sind die Liberalen bei den letzten Wahlen so abgestürzt? Dafür hat der Frankfurter FDP-Chef eine einfache Erklärung. mehr... (http://www.welt.de/politik/deutschland/article13627881/FDP-Politiker-haelt-die-Waehler-fuer-zu-ungebildet.html)


der Frankfurter FDP-Chef Dirk Pfeil sieht wie Schweinchen schlau aus

aber nicht schlau sindern vollgefressen

FranzKonz
27.09.2011, 11:17
Der FDP-Politiker Dirk Pfeil hat es rausgefunden: Die Deutschen sind zu dumm für die FDP. ...

Kann sein, daß er da Recht hat. Die Schuld für diesen Zustand träfe ihn dann selbst, denn wie steht es so schön im Grundgesetz:

"Die Parteien wirken bei der politischen Willensbildung des Volkes mit."

Wenn der Herr also bedauert, "dass die Mehrheit der Bevölkerung keine politische Bildung genossen hat." so ist er wohl seinem grundgesetzlichen Auftrag nicht nachgekommen. Nun kassiert er die Quittung.

Springpfuhl
27.09.2011, 12:19
Kann sein, daß er da Recht hat. Die Schuld für diesen Zustand träfe ihn dann selbst, denn wie steht es so schön im Grundgesetz:

"Die Parteien wirken bei der politischen Willensbildung des Volkes mit."

Wenn der Herr also bedauert, "dass die Mehrheit der Bevölkerung keine politische Bildung genossen hat." so ist er wohl seinem grundgesetzlichen Auftrag nicht nachgekommen. Nun kassiert er die Quittung.

FDP bildet sich gerade etwas darauf ein, keine Partei für die dumme breite Masse zu sein.
Sie ist die Partei der Besserverdienenden, also der Leute, die sich schon gebildet haben,
bevor sich der Fangemeinde des höheren Wesens FDP angeschlossen haben.

KaRol
27.09.2011, 12:28
Oh, Neues von der FDP?

Partei der Besserverdienenden?

Sorry, aber die Partei heisst doch "Grüne"?

Wer hat die intelligentesten Wähler ( Lehrer, Sozialwissenschaftler, Beamte, Angestellte...)?

Wer hat die Gutverdienenden ( siehe oben...)?

Wer hat die innovativsten Ideen ( Öko über alles, Strom kommt aus der Steckdose..Atomkraft ist Bäh....)?




Sicher nicht bei der 1,8% FDP.....


KaRol

fatalist
27.09.2011, 12:30
Wer wollte ernsthaft bestreiten, dass der Mann recht hat?
Macht euch nicht lächerlich, die Masse ist zu blöd, zu uninteressiert, zu faul sich zu informieren etc pp.

SAMURAI
27.09.2011, 12:30
Die FDP wird von den Asseln und MIGROs nicht gewählit. Die können tatsächlich keinen Stimmzettel lesen.

Springpfuhl
27.09.2011, 12:56
Wer wollte ernsthaft bestreiten, dass der Mann recht hat?
Macht euch nicht lächerlich, die Masse ist zu blöd, zu uninteressiert, zu faul sich zu informieren etc pp.

Das muss sich die Masse aber nicht von einer 1,8% Partei sagen lassen, die Deutschland seit 60 Jahren regiert.

fatalist
27.09.2011, 13:02
Das muss sich die Masse aber nicht von einer 1,8% Partei sagen lassen, die Deutschland seit 60 regiert.

Die Masse kriegt das ga nicht mit.
Erkennst Du die Bestätigung ;)

Sobieski Vengeance
27.09.2011, 14:56
Eher: Die Wähler sind nicht dumm genug für die FDP.

Aber dumm genug für die Grünen. Und deren mitgestaltete Bildungspolitik einigen Ländern wird auch für weiteren Zulauf zu den Grünen sorgen.

-jmw-
27.09.2011, 20:45
Die Wähler sind doof, ja.
Sonst würden sie der Politik ja nicht bei der Zerstörung unseres Landes helfen, nicht wahr?

Springpfuhl
01.10.2011, 00:41
Die Masse kriegt das ga nicht mit.
Erkennst Du die Bestätigung ;)

Die Masse ist entgegen anders lautender Gerüchte viel klüger als die FDP denkt. Das Hauptproblem scheint in der Tat, dass wir keine wählbare nationale Alternative haben. Deutschland braucht unbedingt ein charismatisches nationales Allround-Talent, das begeisternde Reden halten und den offensichtlich bestehenden Zorn des Volkes in die richtige Bahnen lenken kann. So eine Figur gibt es zur Zeit nicht in Deutschland, jedenfalls nicht im rechten Spektrum. Das rechte Pendant zu Oskar Lafontaine würde ich mir für Deutschland durchaus wünschen. Seit dem Bestehen der BRD sind die objektiven Bedingungen für das Entstehen einer erfolgreichen deutsch-nationalen Partei noch noch nie so günstig gewesen wie zur Zeit.

Sloth
01.10.2011, 00:49
Durchschnitts IQs in Europa:

107 Germany
107 Netherlands
106 Poland
104 Sweden
102 Italy
101 Australia
100 British Isles
100 Norway
99 Belgium
99 Denmark
99 Finland
98 Czech Republic
98 Hungary
98 Spain
97 Ireland
96 Russia
95 Greece
94 France
94 Bulgaria
94 Romania
90 Turkey (Will man uns verdummen?)
89 Serbia

ochmensch
01.10.2011, 00:55
Durchschnitts IQs in Europa:

107 Germany
107 Netherlands
106 Poland
104 Sweden
102 Italy
101 Australia
100 British Isles
100 Norway
99 Belgium
99 Denmark
99 Finland
98 Czech Republic
98 Hungary
98 Spain
97 Ireland
96 Russia
95 Greece
94 France
94 Bulgaria
94 Romania
90 Turkey (Will man uns verdummen?)
89 Serbia
Man kann eben Herzlichkeit und Lebensfreude nicht mit einem dreistelligen IQ aufwiegen.

Sloth
01.10.2011, 00:57
Man kann eben Herzlichkeit und Lebensfreude nicht mit einem dreistelligen IQ aufwiegen.
Herzlichkeit und Lebensfreude sind abhängig von der Umgebung. Gib mal einem Urvolk eine Dose Cola. Man kann bis 10 zählen und sie fangen an, sich zu metzeln...

ochmensch
01.10.2011, 01:00
Herzlichkeit und Lebensfreude sind abhängig von der Umgebung. Gib mal einem Urvolk eine Dose Cola. Man kann bis 10 zählen und sie fangen an, sich zu metzeln...
Wir wollen doch nicht nicht relativieren. Anders ist besser, sagt der Bundespräsident. :)

Sloth
01.10.2011, 01:08
Wir wollen doch nicht nicht relativieren. Anders ist besser, sagt der Bundespräsident. :)
Muselwulff nervt. Fordert vom Papst, die Religion an die Leute anzupassen, also Schwule usw, zu akzeptieren! Solche Anpassungsfähigkeit fordert er vom Islam natürlich nicht.

Aber mir ging es nicht ums Relativieren, sondern darum, zu verdeutlichen, wie Spannungen entstehen können. In Deutschland profitieren jene, werden jene am großzügigsten belohnt, die anderen den größten Schaden zufügen. Da liegt der Hund begraben.

ochmensch
01.10.2011, 01:16
Muselwulff nervt. Fordert vom Papst, die Religion an die Leute anzupassen, also Schwule usw, zu akzeptieren! Solche Anpassungsfähigkeit fordert er vom Islam natürlich nicht.

Aber mir ging es nicht ums Relativieren, sondern darum, zu verdeutlichen, wie Spannungen entstehen können. In Deutschland profitieren jene, werden jene am großzügigsten belohnt, die anderen den größten Schaden zufügen. Da liegt der Hund begraben.

Alles andere wäre ja auch irgendwie produktiv. Wir retten jetzt aber die Welt, in dem wir CO2 einsparen und Deutschland abschaffen. Du bist ja ganz schön von gestern.

Sloth
01.10.2011, 01:22
Alles andere wäre ja auch irgendwie produktiv. Wir retten jetzt aber die Welt, in dem wir CO2 einsparen und Deutschland abschaffen. Du bist ja ganz schön von gestern.
Prinzipiell gibt es von Deutschland nicht mehr allzuviel abzuschaffen...

ochmensch
01.10.2011, 01:34
Prinzipiell gibt es von Deutschland nicht mehr allzuviel abzuschaffen...
Da widerspreche ich als Ossi aber vehement.

Sloth
01.10.2011, 01:37
Da widerspreche ich als Ossi aber vehement.
Verstehe mich nicht falsch.
Als Beispiel vergleiche ich Deutschland gerne mit einem Flugzeug, dessen Triebwerke ausgefallen sind. Es gleitet noch etwas, bevor es dann aus ist.
Im Flug denkt man, es kann ja nicht so schlimm sein, aber der Pilot ist angewiesen, die Triebwerke auf keinen Fall wieder anzuwerfen.
Die Triebwerke sind weg...

martin54
01.10.2011, 04:02
Durchschnitts IQs in Europa:

107 Germany
107 Netherlands
106 Poland
104 Sweden
102 Italy
101 Australia
100 British Isles
100 Norway
99 Belgium
99 Denmark
99 Finland
98 Czech Republic
98 Hungary
98 Spain
97 Ireland
96 Russia
95 Greece
94 France
94 Bulgaria
94 Romania
90 Turkey (Will man uns verdummen?)
89 Serbia


Ich staune immer wieder, wie exakt man den Durchschnitts - IQ einer Bevölkerung feststellen kann, kenne ich doch keinen Menschen, an den man herangetreten wäre, sich an der Ermittlung zu beteiligen.

Beim 6. Land in der Aufzählung dürften zwei Buchstaben entfallen.