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Vollständige Version anzeigen : Indiens Tempelhuren



SAMURAI
25.09.2011, 16:39
http://www.20min.ch/dyim/3dd098/T470,230/images/content/1/1/0/11055814/4/teaserbreit.jpg (http://www.20min.ch/news/ausland/story/Indiens-Kampf-gegen-die-Tempel-Huren-11055814)
Prostitution gegen Armut (http://www.20min.ch/news/ausland/story/Indiens-Kampf-gegen-die-Tempel-Huren-11055814)

http://www.20min.ch/dyft/15ad33/F_.S32.W470.C3355443/Indiens%20Kampf%20gegen%20die%20Tempel-Huren.pngIndiens Kampf gegen die Tempel-Huren (http://www.20min.ch/news/ausland/story/Indiens-Kampf-gegen-die-Tempel-Huren-11055814)



Adrian Eng - Prostitution hat in Indien eine lange Tradition. Bereits kleine Mädchen verrichten in Tempeln Liebesdienste. Doch jetzt gibt es Widerstand. (http://www.20min.ch/news/ausland/story/Indiens-Kampf-gegen-die-Tempel-Huren-11055814)



Das ist noch widerwärtiger als der Islam.:eek:

bernhard44
25.09.2011, 16:42
besser es ist ähnlich widerwärtig! Der Islam beinhaltet auch so manche Widerwärtigkeit, die kaum zu fassen ist!

Muad'Dib
25.09.2011, 17:06
Jetzt wollen sie den armen Familien die Einnahmequelle nehmen? Skandal! :(


Mit ihren Einkünften ernähren sie ganze Familien. Eine Prostituierte in Neu Delhi verdient pro Tag rund 20 Dollar, eine ganze Familie auf dem Land kommt auf etwa einen Dollar.

Chronos
25.09.2011, 17:35
Diese schlimme Geschichte allein auf religiöse Tradition zurück zu führen, erscheint mir etwas zu einfach.

Die Hauptursache liegt wohl eher in der Armut weiter Bevölkerungsteile in Indien, aber nicht nur dort, sondern auch in anderen Ländern des überbevölkerten Asiens.

Dazu zwei persönliche, erschütternde Beispiele:

1. Eines späten Abends ging ich in Colombo/Sri Lanka nach einem opulenten Dinner mit Geschäftspartnern alleine ein paar Schritte an den nahe meines Hotels gelegenen Strand, um frische Luft zu schnappen und den an die Kaimauer krachenden Wellen des indischen Ozeans zuzuschauen.
Plötzlich tippte mir jemand auf die Schulter. Ich drehte mich um und schaute in das Gesicht eines älteren, ärmlich gekleideten Mannes, der mir anbot, für einen kleinen Geldbetrag seine schätzungsweise 10...12 Jahre junge Tochter "auszuleihen". Ich konnte mich gerade noch beherrschen, ihn nicht anzuschreien, und ich gab ihm ein paar Scheine, damit er verschwinden möge.

2. Ähnliche Situation in Manila/Philippinen.
Da ich die Angewohnheit hatte, in Städten nach dem Dinner die Gegend zu Fuß zu erkunden, schlenderte ich eben auch in Manila spätabends nach dem Essen durch ein Viertel nahe meines Hotels im Geschäftsviertel Makati.
Plötzlich hörte ich eine Kleinmädchenstimme "Sir, Sir". Ich drehte mich um und sah ein vielleicht 8...10 Jahre junges Mädchen auf einer kleinen Mauer sitzen und hörte sie rufen: "Sir, Sir, want a f......". Auch hier gab es ein paar Geldscheine und ich musste mich zusammenreissen, dass das Mädchen nicht meine Bestürzung und meine leicht nassen Augen in meinem Gesicht sehen konnte.

Wir Europäer sind so schnell in der Verurteilung dessen, was viele Menschen in der dritten Welt dazu zwingt, ums nackte Überleben zu kämpfen.
Wir sind oft sehr schnell mit dem erhobenen Zeigefinger und merken nicht mal mehr, wie sehr wir uns in unserer Hybris suhlen.

Ich will hier um Himmels Willen nicht den Moralisten und Gutmenschen raushängen lassen, aber ich kann nur jedem unserer Mitmenschen empfehlen, sich mal das Elend in Dhaka (Bangladesh), die Müllkinder von Manila, die am Existenzminimum dahinvegetierenden Menschenmassen in Mumbai oder Madras oder die morgens vor den Fabriktoren in China auf einen Tagesjob hoffenden Menschenschlangen anzuschauen, um wieder mal geerdet zu werden.
Sowas hinterlässt bleibende Spuren in der Seele und rückt die Perspektiven wieder gerade.

Wir wissen oft gar nicht mehr, wie gut es uns in Europa geht, und wie erst recht unverschämt die oft anmaßenden Forderungen mancher unserer "Gäste" angesichts des tatsächlichen Elends in dieser Welt wirklich sind.

Untergrundkämpfer
25.09.2011, 18:23
Tempelprostitution


expressis verbis von Tempelprostitution ist ausnahmslos in griechischen Texten die Rede. Griechische Schriftsteller berichteten gerne polemisch oder erzählerisch-unterhaltsam über exotisch anmutende Bräuche außergriechischer Kulturen. „Deshalb kann nur bedingt davon die Rede sein, dass Tempelprostitution hier als Phänomen historisch verbürgt sei.“ [1] Dies gilt zum Beispiel für die Erzählung des Herodot (Historien I, 199), nach der eine Babylonierin der Perserzeit sich einmal im Leben zu Ehren der Mylitta einem Fremden gegen Geld hingeben musste.

Nach Strabon, Athenaios, Pindar gab es in Griechenland Prostitution von Tempelsklavinnen im Tempel der Aphrodite in Korinth. Strabon, Ovid und Diodor beschreiben Hierodulen im Kult der Aphrodite von Eryx auf Sizilien, der Ausstrahlung bis nach Rom gehabt haben soll.
Deutung [Bearbeiten]

Tanja Susanne Scheer behauptet, die Existenz der Tempelprostitution im Altertum sei durch zahlreiche Zirkelschlüsse etabliert worden, in denen die jeweils als gesichert geltende Annahme einer Tempelprostitution in anderen Gebieten die lokale Existenz dieser Einrichtung absicherte.[2] Nur in Indien lässt sich nach Scheer eine Art von Tempelprostitution nachweisen, die allerdings nicht mit wechselnden Partnern stattfand, sondern mit jeweils einem Partner über längere Zeit, und die damit eher ein Mätressentum darstellte.[3]


So wie es aussieht gibt es das seit gut 2000 Jahren.

PastorPeitl
26.09.2011, 05:53
Soweit ich weiss gibt es doch auch in Deutschland Huren. Warum sollte es diese in Indien nicht geben?

Muad'Dib
01.10.2011, 08:54
Soweit ich weiss gibt es doch auch in Deutschland Huren. Warum sollte es diese in Indien nicht geben?
Dort sind's Tempel der Hindus, hier der Engel.


demons to some, angels to others.

henriof9
01.10.2011, 10:11
Soweit ich weiss gibt es doch auch in Deutschland Huren. Warum sollte es diese in Indien nicht geben?

Es ist aber schon ein Unterschied ob Kinder zu Huren werden, getrieben durch die elterliche Armut oder eines obskuren Glaubens, oder aber ob es Frauen sind welche sich häufig freiwillig dazu entscheiden.

Klopperhorst
01.10.2011, 10:17
...
Ich will hier um Himmels Willen nicht den Moralisten und Gutmenschen raushängen lassen, aber ich kann nur jedem unserer Mitmenschen empfehlen, sich mal das Elend in Dhaka (Bangladesh), die Müllkinder von Manila, die am Existenzminimum dahinvegetierenden Menschenmassen in Mumbai oder Madras oder die morgens vor den Fabriktoren in China auf einen Tagesjob hoffenden Menschenschlangen anzuschauen, um wieder mal geerdet zu werden.
Sowas hinterlässt bleibende Spuren in der Seele und rückt die Perspektiven wieder gerade....

Es geht nicht darum "das auch mal zu sehen", sondern sich bewusst zu werden, dass die Rückständigkeit dieser Regionen in der Unfähigkeit der dortigen Bevölkerung liegt, ein funktionierendes Gemeinwesen aufzubauen.

Sie sind rassisch dazu anscheinend nicht in der Lage.
Denn: Vor 150 Jahren hatten wir in Europa auch Kinderarbeit, ärmliche Behausungen und Massunterkünfte ohne Kanalisation usw. Ich habe mir dazu mal einen Bildband von Hamburg aus dem Jahr 1900 angesehen.

Aber warum hat sich die nordische Rasse recht schnell von diesen Dingen lösen können? Richtig: Weil hier ein funktionierendes Gemeinwesen im Sinne einer nichtindividuellen Handlungsweise existierte, d.h. es hat letztendlich nicht nur jeder Clan an sich gedacht, wie es im Orient der Fall ist.

Diese Eigenart unserer Rasse, so auch der ostasiatischen Rasse, also ihr Hang zum Kollektivismus und zur Systematik ist ein wichtiger Aspekt bei unserem heutigen Wohlstandsvorsprung.

---

Erik der Rote
01.10.2011, 10:37
in Indien gibt es nur Teile die noch nicht ausdifferneziert sind wie in Europa

da ist Religion nur ein Teil der Nutzung der Tempelanlagen

durch ausdiffernezeriung entstehen erst in der Moderne Gebäude die nicht mehr redundant genutzt werden und nur noch einer spezifischen Funktion zugeordnet werden so sind Kirchen in der Moderne nur noch Räume für religiöse Praxis und moralische Belehrung ! und BAnken eben nur Räum ewo es ums nackte Geld geht und nicht um medizinische Versorgung, Seelsorge oder Psychotheraphie!

früher waren die Kirchen wie heute eben noch die indischen Tempel - Banken, medizinische Anlaufstelle, Schule, Bildungseinrichtung, spirituelle Räume und LAgerraum für Handelswaren.
und in vielen indischen Budnesstaaten gibt es eben immer noch diese redundante stratifikatorischen Strukturen der Gesellschaft und da sind Nutten eben Tempelhuren und warten im Tempel auf Kundschaft !

henriof9
01.10.2011, 14:36
Es geht nicht darum "das auch mal zu sehen", sondern sich bewusst zu werden, dass die Rückständigkeit dieser Regionen in der Unfähigkeit der dortigen Bevölkerung liegt, ein funktionierendes Gemeinwesen aufzubauen.

Sie sind rassisch dazu anscheinend nicht in der Lage.
Denn: Vor 150 Jahren hatten wir in Europa auch Kinderarbeit, ärmliche Behausungen und Massunterkünfte ohne Kanalisation usw. Ich habe mir dazu mal einen Bildband von Hamburg aus dem Jahr 1900 angesehen.

Aber warum hat sich die nordische Rasse recht schnell von diesen Dingen lösen können? Richtig: Weil hier ein funktionierendes Gemeinwesen im Sinne einer nichtindividuellen Handlungsweise existierte, d.h. es hat letztendlich nicht nur jeder Clan an sich gedacht, wie es im Orient der Fall ist.

Diese Eigenart unserer Rasse, so auch der ostasiatischen Rasse, also ihr Hang zum Kollektivismus und zur Systematik ist ein wichtiger Aspekt bei unserem heutigen Wohlstandsvorsprung.

---

Ich würde das nicht mal unbedingt der Fähigkeiten bzw. Unfähigkeiten der Bevölkerung anlasten wollen, vielmehr herrscht in Indien nach wie vor das Kastenwesen was eine positive Entwicklung stark behindert.

http://de.wikipedia.org/wiki/Kaste#Indien

Muad'Dib
02.10.2011, 09:48
Ich würde das nicht mal unbedingt der Fähigkeiten bzw. Unfähigkeiten der Bevölkerung anlasten wollen, vielmehr herrscht in Indien nach wie vor das Kastenwesen was eine positive Entwicklung stark behindert.

http://de.wikipedia.org/wiki/Kaste#Indien
Auch wenn ich Indien sehr mag - aber das Bestehen des Kastensystems ist ja schon irgendwo "der" Bevölkerung anzulasten. Es ist schließlich kein unverzichtbarer Bestandteil des Hinduismus, im Gegenteil, finden sich sogar Alternativen in diesem Glaubenskonglomerat, daraus auszusteigen. Also ist Religion keine Ausrede. Es ist einfach Folklore - und meines Wissens noch nicht mal ursprünglich einheimische...

Die Tempelhuren lassen sich schon sehr viel eher religiös begründen, obwohl man zugegebenermaßen mit Hinduismus eigentlich alles begründen kann... :128:

Eriks Beitrag #10 (http://www.politikforen.net/showthread.php?115730-Indiens-Tempelhuren&p=4881196&viewfull=1#post4881196) finde ich schon sehr treffend, möchte aber noch hinzufügen, daß ich persönlich - von der "Freiwilligkeit" mal abgesehen - an der bloßen Existenz von Tempelhuren nichts Schlimmes finden kann. Und "Freiwilligkeit" ist ja nun auch ein sehr kompliziertes philosophisches Problem - und ein recht "westliches" Konzept.

henriof9
02.10.2011, 10:10
Auch wenn ich Indien sehr mag - aber das Bestehen des Kastensystems ist ja schon irgendwo "der" Bevölkerung anzulasten. Es ist schließlich kein unverzichtbarer Bestandteil des Hinduismus, im Gegenteil, finden sich sogar Alternativen in diesem Glaubenskonglomerat, daraus auszusteigen. Also ist Religion keine Ausrede. Es ist einfach Folklore - und meines Wissens noch nicht mal ursprünglich einheimische...

Die Tempelhuren lassen sich schon sehr viel eher religiös begründen, obwohl man zugegebenermaßen mit Hinduismus eigentlich alles begründen kann... :128:

Eriks Beitrag #10 (http://www.politikforen.net/showthread.php?115730-Indiens-Tempelhuren&p=4881196&viewfull=1#post4881196) finde ich schon sehr treffend, möchte aber noch hinzufügen, daß ich persönlich - von der "Freiwilligkeit" mal abgesehen - an der bloßen Existenz von Tempelhuren nichts Schlimmes finden kann. Und "Freiwilligkeit" ist ja nun auch ein sehr kompliziertes philosophisches Problem - und ein recht "westliches" Konzept.

Ich stimme Dir ja zu in Bezug auf die Mitschuld der Bevölkerung aber;

Liegt es nicht auch immer an einer Regierung Veränderungen herbeizuführen ?
Ohne jetzt gleich mit polemischen Schlagworten argumentieren zu wollen aber Gleichbehandlung und Gleichwertigkeit der Bevölkerung kann man sehr wohl propagieren und dabei dann auch entsprechende Möglichkeiten erschaffen.
Und eben weil Religion keine Ausrede ist, sollte es durchaus möglich sein den Menschen aufzuzeigen das sich alles ändern läßt, zumal sie davon profitieren würden.

Grundsätzlich finde ich auch nichts Schlimmes an Tempelhuren oder Huren im Allgemeinen nur sollten es nicht Kinder sein.

Muad'Dib
02.10.2011, 10:22
Ich stimme Dir ja zu in Bezug auf die Mitschuld der Bevölkerung aber;

Liegt es nicht auch immer an einer Regierung Veränderungen herbeizuführen ?
Ohne jetzt gleich mit polemischen Schlagworten argumentieren zu wollen aber Gleichbehandlung und Gleichwertigkeit der Bevölkerung kann man sehr wohl propagieren und dabei dann auch entsprechende Möglichkeiten erschaffen.
Und eben weil Religion keine Ausrede ist, sollte es durchaus möglich sein den Menschen aufzuzeigen das sich alles ändern läßt, zumal sie davon profitieren würden.

Grundsätzlich finde ich auch nichts Schlimmes an Tempelhuren oder Huren im Allgemeinen nur sollten es nicht Kinder sein.Volle Zustimmung.

Vermutlich das gleiche Problem wie überall bei Veränderungen, die Mächtige(re)n der Gesellschaft profitieren davon (bzw meinen davon zu profitieren) und möchten ihren Status nicht verlieren. Daß auch das "einfache" Volk damit erstmal Probleme hätte (der Mensch ist halt erstmal im weitesten Sinne konservativ), halte ich für gut überwindbar, da man eine Abschaffung des Kastenwesens gut mit "nationalen"/patriotischen Begründungen propagieren könnte, ebenso wie mit Fortschritt. Nur stammen eben die oberen Kasten von den ehemals Kulturfremden ab, die dieses auch einführten. Und die verteidigen ihre Pfründe. Bewusst und aus eher niederen Motiven würde ich auch tendentiell unterstellen, da sich in diesen auch (traditionell) Bildung konzentriert, es also einem Großteil derer auch bekannt und bewusst sein müssten, daß es weder "natürlich" noch "gottgegeben" ist, sondern ein reines Unterdrückungssystem. Aber wären alle "gleich", müssten sich ja auch alle gleich anstrengen, es gebe keine (weniger) Ausreden...

Tosca
02.10.2011, 11:16
Diese schlimme Geschichte allein auf religiöse Tradition zurück zu führen, erscheint mir etwas zu einfach.

Die Hauptursache liegt wohl eher in der Armut weiter Bevölkerungsteile in Indien, aber nicht nur dort, sondern auch in anderen Ländern des überbevölkerten Asiens.

Dazu zwei persönliche, erschütternde Beispiele:

1. Eines späten Abends ging ich in Colombo/Sri Lanka nach einem opulenten Dinner mit Geschäftspartnern alleine ein paar Schritte an den nahe meines Hotels gelegenen Strand, um frische Luft zu schnappen und den an die Kaimauer krachenden Wellen des indischen Ozeans zuzuschauen.
Plötzlich tippte mir jemand auf die Schulter. Ich drehte mich um und schaute in das Gesicht eines älteren, ärmlich gekleideten Mannes, der mir anbot, für einen kleinen Geldbetrag seine schätzungsweise 10...12 Jahre junge Tochter "auszuleihen". Ich konnte mich gerade noch beherrschen, ihn nicht anzuschreien, und ich gab ihm ein paar Scheine, damit er verschwinden möge.

2. Ähnliche Situation in Manila/Philippinen.
Da ich die Angewohnheit hatte, in Städten nach dem Dinner die Gegend zu Fuß zu erkunden, schlenderte ich eben auch in Manila spätabends nach dem Essen durch ein Viertel nahe meines Hotels im Geschäftsviertel Makati.
Plötzlich hörte ich eine Kleinmädchenstimme "Sir, Sir". Ich drehte mich um und sah ein vielleicht 8...10 Jahre junges Mädchen auf einer kleinen Mauer sitzen und hörte sie rufen: "Sir, Sir, want a f......". Auch hier gab es ein paar Geldscheine und ich musste mich zusammenreissen, dass das Mädchen nicht meine Bestürzung und meine leicht nassen Augen in meinem Gesicht sehen konnte.

Wir Europäer sind so schnell in der Verurteilung dessen, was viele Menschen in der dritten Welt dazu zwingt, ums nackte Überleben zu kämpfen.
Wir sind oft sehr schnell mit dem erhobenen Zeigefinger und merken nicht mal mehr, wie sehr wir uns in unserer Hybris suhlen.

Ich will hier um Himmels Willen nicht den Moralisten und Gutmenschen raushängen lassen, aber ich kann nur jedem unserer Mitmenschen empfehlen, sich mal das Elend in Dhaka (Bangladesh), die Müllkinder von Manila, die am Existenzminimum dahinvegetierenden Menschenmassen in Mumbai oder Madras oder die morgens vor den Fabriktoren in China auf einen Tagesjob hoffenden Menschenschlangen anzuschauen, um wieder mal geerdet zu werden.
Sowas hinterlässt bleibende Spuren in der Seele und rückt die Perspektiven wieder gerade.

Wir wissen oft gar nicht mehr, wie gut es uns in Europa geht, und wie erst recht unverschämt die oft anmaßenden Forderungen mancher unserer "Gäste" angesichts des tatsächlichen Elends in dieser Welt wirklich sind.

Richtig, die Bevölkerung ist bettelarm. Allerdings sorgen sie nicht dafür, dass sich was ändert. Sie setzen ein Kind nach dem anderen in die Welt, und die Mädchen müssen sich dann von geilen Böcken besteigen lassen, damit der Vater leben kann. Einfacher wäre es wohl, wenn der Vater sich sterilisieren ließe. Auch der dümmste Inder weiss sehr wohl, dass es diese Möglichkeit gibt. Aber wenn man das tut, nimmt man sich die Möglichkeit mittels kindlicher Vagina durchs Leben zu bringen ohne selber Anstrengungen anzustellen.

Ist leider auch so. Das sind die Strukturen in diesen Ländern. Und genau diese muss man ändern. Mit Geld erreicht man gar nichts. Vielleicht bauen sie sich höchstens noch eine Atombombe, ähnlich wie die Pakistanis. Nein, dort muss Hilfe zur Selbsthilfe geleistet werden. Und wer glaubt, nur seine Frau und die Töchter müssen arbeiten, der bekommt nichts zu essen.

Felixhenn
02.10.2011, 16:38
Richtig, die Bevölkerung ist bettelarm. Allerdings sorgen sie nicht dafür, dass sich was ändert. Sie setzen ein Kind nach dem anderen in die Welt, und die Mädchen müssen sich dann von geilen Böcken besteigen lassen, damit der Vater leben kann. Einfacher wäre es wohl, wenn der Vater sich sterilisieren ließe. Auch der dümmste Inder weiss sehr wohl, dass es diese Möglichkeit gibt. Aber wenn man das tut, nimmt man sich die Möglichkeit mittels kindlicher Vagina durchs Leben zu bringen ohne selber Anstrengungen anzustellen.

Ist leider auch so. Das sind die Strukturen in diesen Ländern. Und genau diese muss man ändern. Mit Geld erreicht man gar nichts. Vielleicht bauen sie sich höchstens noch eine Atombombe, ähnlich wie die Pakistanis. Nein, dort muss Hilfe zur Selbsthilfe geleistet werden. Und wer glaubt, nur seine Frau und die Töchter müssen arbeiten, der bekommt nichts zu essen.

Das ist ein wenig zu kurz gedacht, liebe Tosca. Kinder sind in Indien die Rentenversicherung, es gibt keine andere. Mädchen sind dabei gewaltiger Ballast weil da noch eine Mitgift erwirtschaftet werden muss um die loszuwerden. Und wenn die dann weg sind, arbeiten die für die Familie ihres Mannes. Also ein totales Minusgeschäft. Momentan ist es wegen der gezielten Abtreibung von Mädchen sogar so, dass es Gegenden mit so gewaltigem Männerüberschuss gibt, dass sich viele Männer gar keine Hoffnung auf eine Ehefrau machen können. Das kann sich dann letztendlich als vernünftige Geburtenkontrolle erweisen. Warte mal ab, wann die überschüssigen Männer vermehrt bei uns auftauchen, lange dauert das nicht mehr. Teilweise kommen die ja schon.

Ich habe da oft drüber nachgedacht: Wenn es eine Möglichkeit gäbe, eine Sterilisierung mit einer lebenslangen Altersrente zu erkaufen, wäre das wohl sinnvoll.

Bruddler
02.10.2011, 16:53
Soweit ich weiss gibt es doch auch in Deutschland Huren. Warum sollte es diese in Indien nicht geben?

Es geht in diesem Strang um indische Kinderhuren und darum, dass diese ihren "Job" nicht ganz freiwillig machen, weißt Du ?!

Bruddler
02.10.2011, 16:56
Das ist ein wenig zu kurz gedacht, liebe Tosca. Kinder sind in Indien die Rentenversicherung, es gibt keine andere. Mädchen sind dabei gewaltiger Ballast weil da noch eine Mitgift erwirtschaftet werden muss um die loszuwerden. Und wenn die dann weg sind, arbeiten die für die Familie ihres Mannes. Also ein totales Minusgeschäft. Momentan ist es wegen der gezielten Abtreibung von Mädchen sogar so, dass es Gegenden mit so gewaltigem Männerüberschuss gibt, dass sich viele Männer gar keine Hoffnung auf eine Ehefrau machen können. Das kann sich dann letztendlich als vernünftige Geburtenkontrolle erweisen. Warte mal ab, wann die überschüssigen Männer vermehrt bei uns auftauchen, lange dauert das nicht mehr. Teilweise kommen die ja schon.

Ich habe da oft drüber nachgedacht: Wenn es eine Möglichkeit gäbe, eine Sterilisierung mit einer lebenslangen Altersrente zu erkaufen, wäre das wohl sinnvoll.

Nicht selten wurden (werden) neugeborene Mädchen in Indien schon gleich nach deren Geburt ertränkt, erschlagen, verbrannt oder einfach nur weggeworfen....

PastorPeitl
02.10.2011, 16:59
Menschen zur Prostitution zu zwingen ist eine Schweinerei. Vor allem Kinder. Aber Zwang ist immer schlecht.

Don
02.10.2011, 17:08
Ich stimme Dir ja zu in Bezug auf die Mitschuld der Bevölkerung aber;

Liegt es nicht auch immer an einer Regierung Veränderungen herbeizuführen ?
Ohne jetzt gleich mit polemischen Schlagworten argumentieren zu wollen aber Gleichbehandlung und Gleichwertigkeit der Bevölkerung kann man sehr wohl propagieren und dabei dann auch entsprechende Möglichkeiten erschaffen.
Und eben weil Religion keine Ausrede ist, sollte es durchaus möglich sein den Menschen aufzuzeigen das sich alles ändern läßt, zumal sie davon profitieren würden.

Grundsätzlich finde ich auch nichts Schlimmes an Tempelhuren oder Huren im Allgemeinen nur sollten es nicht Kinder sein.

Wir sollten uns um unseren eigenen Scheiß kümmern, wir haben genug davon.

Auffällig ist daß stets die Leute sich am meisten über Zustände in anderen Ländern echauffieren die noch nie dort waren oder sie bestenfalls aus der Neckemann Perspektive kennen.
Akzeptiert gefälligst, daß ferne Kulturen anders sind. Sehr anders. So anders daß man sie nichtmal versteht wenn man dort jahrelang lebte.
Es nervt immer das gleiche Name Dropping zu hören wie im Falle Indiens "Kastenwesen", "Hinduismus" oder "Ausbeutung durch Globalismus" etc. pp. womit der belesene Spiegel Deutsche sein kosmopolitisches Wissen unter Beweis stellt.

Zu den Tempelhuren: sie dürften in der Hierarchie ihrer Berufsgruppe einen durchaus angenehmen Platz einnehmen was ihren sozialen Status anbelangt.
Mal abgesehen von den Luxuscallgirls grassiert in Indien nämlich eine durchaus nicht kulturell anerkannte Straßenprostitution, die Zahl wird auf etwa 5 Millionen geschätzt.
Die vögeln teilweise mit siffigen Truckern nur um von A nach B mitgenommen zu werden. Die sind wirklich arm dran.

Aber macht euch keine falschen Hoffnungen, ihr würdet sie nichtmal erkennen wenn ihr dran vornbeilauft. Die Tempelhuren sowieso nicht.

Felixhenn
02.10.2011, 17:09
Nicht selten wurden (werden) neugeborene Mädchen in Indien schon gleich nach deren Geburt ertränkt, erschlagen, verbrannt oder einfach nur weggeworfen....

Ein Spruch in Indien besagt: "Es gibt zehn diskrete Methoden einen Säugling sterben zu lassen". Ein nasses Handtuch und ein Ventilator ist eine davon. Oder bestimmte Lebensmittel.

Bruddler
02.10.2011, 17:13
Ein Spruch in Indien besagt: "Es gibt zehn diskrete Methoden einen Säugling sterben zu lassen". Ein nasses Handtuch und ein Ventilator ist eine davon. Oder bestimmte Lebensmittel.

Auch Schlangenbisse wurden sehr gerne genommen.... :whis:

Don
02.10.2011, 17:18
Nicht selten wurden (werden) neugeborene Mädchen in Indien schon gleich nach deren Geburt ertränkt, erschlagen, verbrannt oder einfach nur weggeworfen....

Erstickt. Alles andere wäre zu auffällig.

Verbrannt werden Schwiegertöchter, wenn die Familie der Braut den Dowry (Brautgeld) Nachforderungen der Familie des Ehemannes nicht nachkommen kann.
Meine Haushälterin war so ein Fall. Sie verheiratete ihre Tochter (wobei ich Ehrengast war), ein paar Wochen später stand sie heulend in der Küche rum.
Die Schwiegereltern behaupteten irgendwelcher Goldschmuck den sie in die Ehe mitbrächte wäre verschwunden und forderten Ersatz.

Ich setzte sie ins Auto, fuhr mit ihr dorthin und erwähnte bei der Familie freundlich daß ich gelegentlich mit dem Police Commissioner speise, der täte mir sicher den Gefallen für eine raqsche Aufklärung des Falls zu sorgen. Ich würde ihn aber in jedem Fall darauf ansprechen daß die örtliche Kommandantur ein Auge auf das Wohlergehen der frischgebackenen Ehefrau werfen wird.

Der Schmuck war am nächsten Morgen wieder da. Es gab auch sonst keine Klagen mehr.

Felixhenn
02.10.2011, 17:18
Wir sollten uns um unseren eigenen Scheiß kümmern, wir haben genug davon.

Auffällig ist daß stets die Leute sich am meisten über Zustände in anderen Ländern echauffieren die noch nie dort waren oder sie bestenfalls aus der Neckemann Perspektive kennen.
Akzeptiert gefälligst, daß ferne Kulturen anders sind. Sehr anders. So anders daß man sie nichtmal versteht wenn man dort jahrelang lebte.
Es nervt immer das gleiche Name Dropping zu hören wie im Falle Indiens "Kastenwesen", "Hinduismus" oder "Ausbeutung durch Globalismus" etc. pp. womit der belesene Spiegel Deutsche sein kosmopolitisches Wissen unter Beweis stellt.

Zu den Tempelhuren: sie dürften in der Hierarchie ihrer Berufsgruppe einen durchaus angenehmen Platz einnehmen was ihren sozialen Status anbelangt.
Mal abgesehen von den Luxuscallgirls grassiert in Indien nämlich eine durchaus nicht kulturell anerkannte Straßenprostitution, die Zahl wird auf etwa 5 Millionen geschätzt.
Die vögeln teilweise mit siffigen Truckern nur um von A nach B mitgenommen zu werden. Die sind wirklich arm dran.

Aber macht euch keine falschen Hoffnungen, ihr würdet sie nichtmal erkennen wenn ihr dran vornbeilauft. Die Tempelhuren sowieso nicht.

Trotzdem sind Mädchen im indischen System meistens eine Last für die Familie. Und obwohl es verboten ist, bei Ultraschalluntersuchungen das Geschlecht zu sagen, wird das doch zwischen den Zeilen bekannt gegeben, z.B. in der Art: "Das Ereignis ist nicht sehr erfreulich". Und daraufhin werden Mädchen oft abgetrieben. Und die Mädchen die geboren werden, werden in der Familie oft benachteiligt. Natürlich ist das nicht in jeder Gesellschaftsschicht so.

Don
02.10.2011, 17:20
Auch Schlangenbisse wurden sehr gerne genommen.... :whis:

Nein. Inder haben panische Angst vor Schlangen. Sogar vor völlig harmlosen Eidechsen. Ich fing mal eine die sich in den Bürobau verlaufen hatte und guckte verdutzt in die entsetzten Gesichter der Crew.

Don
02.10.2011, 17:26
Trotzdem sind Mädchen im indischen System meistens eine Last für die Familie. Und obwohl es verboten ist, bei Ultraschalluntersuchungen das Geschlecht zu sagen, wird das doch zwischen den Zeilen bekannt gegeben, z.B. in der Art: "Das Ereignis ist nicht sehr erfreulich". Und daraufhin werden Mädchen oft abgetrieben. Und die Mädchen die geboren werden, werden in der Familie oft benachteiligt. Natürlich ist das nicht in jeder Gesellschaftsschicht so.

Das stimmt, aberTraditionen ändern sich nicht von heute auf morgen. Wir erinnern uns daß vor einigen Jahrzehnten auch bei uns die Mädels mit Mitgift in die Ehe geschickt wurden, angefangen von Bettwäsche bis Bankkonto. Über das die Frau auch in der BRD in den Anfangsjahren nur mit Zustimmung des Mannes verfügen durfte.

Und trotz der rapiden Veränderungen dort, Asien ist ein komplziertes Feld und man sollte nicht den Fehler begehen die Kulturen dort nach westlichen Gesichtspunkten zu beurteilen.

Bruddler
02.10.2011, 17:28
Nein. Inder haben panische Angst vor Schlangen. Sogar vor völlig harmlosen Eidechsen. Ich fing mal eine die sich in den Bürobau verlaufen hatte und guckte verdutzt in die entsetzten Gesichter der Crew.

Manch indischer "Snake Charmer" soll gegen entsprechendes Geld schon zu manchen Diensten bereit gewesen sein, das jedenfalls wurde mir von indischen Bekannten glaubhaft versichert...

Don
02.10.2011, 17:42
Manch indischer "Snake Charmer" soll gegen entsprechendes Geld schon zu manchen Diensten bereit gewesen sein, das jedenfalls wurde mir von indischen Bekannten glaubhaft versichert...

Davon gibt es nur sehr wenige, und die werden nicht unbedingt die Todesstrafe riskieren für die paar läppischen Rupien die eine etwas minderbemittelte Familie aufzubringen in der Lage ist.
Auszuschließen ist es natürlich nicht, es ist nicht so schwierig an die Viecher dranzukommen. Ich hatte zweimal eine Cobra im Garten, einmal in einer Schreibtischschublade um ein Faxgerät gewickelt und eine habe ich überfahren.

Trompete
02.10.2011, 23:42
Das ist noch widerwärtiger als der Islam.:eek:

Zitat vom Linkt :Der Devadasi-Kult wollte es, dass sich Jungfrauen (zwischen fünf und neuen Jahren) noch vor ihrer Heirat in einem Tempel hergaben, meist einem Priester oder Gottesdiener. Viele Mädchen blieben auch später im Tempel und verrichteten Liebesdienste.

Irgenwie erinnert es mich an die Kirche

Felixhenn
03.10.2011, 01:26
Das stimmt, aberTraditionen ändern sich nicht von heute auf morgen. Wir erinnern uns daß vor einigen Jahrzehnten auch bei uns die Mädels mit Mitgift in die Ehe geschickt wurden, angefangen von Bettwäsche bis Bankkonto. Über das die Frau auch in der BRD in den Anfangsjahren nur mit Zustimmung des Mannes verfügen durfte.

Und trotz der rapiden Veränderungen dort, Asien ist ein komplziertes Feld und man sollte nicht den Fehler begehen die Kulturen dort nach westlichen Gesichtspunkten zu beurteilen.

Da stimme ich völlig zu, Besserwisserei bringt überhaupt nichts.

Chronos
03.10.2011, 06:44
Zitat vom Linkt :Der Devadasi-Kult wollte es, dass sich Jungfrauen (zwischen fünf und neuen Jahren) noch vor ihrer Heirat in einem Tempel hergaben, meist einem Priester oder Gottesdiener. Viele Mädchen blieben auch später im Tempel und verrichteten Liebesdienste.

Irgenwie erinnert es mich an die Kirche
Nee, das ist exakt die Alterskategorie, in der sich dein oberster Chef und Erfinder eurer Gehirnlähmung namens Islam, Mohammelmed, seine Aisha schnappte.

Mit sechs Jahren zu sich genommen und im zarten Alter von neun Jahren die Ehe vollzogen.

Und dann kommt so ein Musel hier an und zeigt mit dem Finger auf andere Religionen. Verlogenes Pack.

Muad'Dib
03.10.2011, 13:10
...dann kommt so ein Musel hier an und zeigt mit dem Finger auf andere Religionen. Verlogenes Pack.
Ganz davon ab, daß hier im Strang bisher unerwähnt blieb (oder überlas ich das?), daß der Devadasi-Kult erstmal nur einer von vielen ist (in Indien gibt es nichts, was es nicht gibt auf dem Feld der Religion, was ich grundsätzlich sympathisch finde) - und außerdem seit 1988 verboten.

Natürlich finden sich noch genug Devadasi - aber nur als degeneriertes Überbleibsel eines altäonischen Kults. Während die Tempeltänzerinnen früher und traditionell bewundert und hoch angesehen waren - als Verkörperung der Göttin - sind sie heute eher Armutsprostituierte. Angehörige unterer Kasten, die denen höhergestellterer zur Verfügung stehen müssen, also eher vergleichbar mit einem Straßenstrich anderswo. Das Religiöse ist imho (nur) mehr Fassade.

Chronos
03.10.2011, 14:19
Ganz davon ab, daß hier im Strang bisher unerwähnt blieb (oder überlas ich das?), daß der Devadasi-Kult erstmal nur einer von vielen ist (in Indien gibt es nichts, was es nicht gibt auf dem Feld der Religion, was ich grundsätzlich sympathisch finde) - und außerdem seit 1988 verboten.

Natürlich finden sich noch genug Devadasi - aber nur als degeneriertes Überbleibsel eines altäonischen Kults. Während die Tempeltänzerinnen früher und traditionell bewundert und hoch angesehen waren - als Verkörperung der Göttin - sind sie heute eher Armutsprostituierte. Angehörige unterer Kasten, die denen höhergestellterer zur Verfügung stehen müssen, also eher vergleichbar mit einem Straßenstrich anderswo. Das Religiöse ist imho (nur) mehr Fassade.
In den indischen Glaubenswelten gibt es derart viele (in unserer Sichtweise) Absurditäten, dass ein Europäer nur noch fassungslos davorstehen kann.

Ich habe mal vor Ort das "beeindruckende" Thaipusam-Fest miterlebt und musste gegen meine Übelkeit ankämpfen (mir wird zwar nicht so schnell übel, aber das war echt zuviel).
Da stecken sich Männer lange Messer und Nadeln durch sämtliche Muskeln und durch den Rücken und sonstwo und übergießen sich dann mit Milch. Dazu tanzen sie dann in einer Art Prozession wie in Trance und fallen auch öfter mal um.

Für uns Westler ist solches Verhalten ganz einfach nicht mehr zugänglich. Selbst nach eineinhalb Jahrzehnten in Asien habe ich die Asiaten immer noch nicht begriffen - und werde sie wohl auch nie begreifen.

George Rico
03.10.2011, 14:54
Das ist nichts Neues in Entwicklungsländern wie Indien. Als ich im Frühjahr diesen Jahres mit dem Taxi durch Mumbai gefahren bin, hat mich der Fahrer bei der Passage eines berüchtigten Platzes - den Namen habe ich leider vergessen - allen Ernstes gefragt, ob ich Drogen, Waffen oder Kinder kaufen wollte. "Everything is possible, my friend. Drugs, weapons or babys."



---

schastar
03.10.2011, 15:10
Es ist keineswegs widerwärtiger als der Islam. Im Augenblick wäre mir auch so nix bekannt was ich widerwärtiger finden würde als den Islam.

Aber das soll hier nicht das Thema sein, sondern eben diese uns eher unbekannte Religion und ihre Eigenheiten.
Für europäische Moralapostel und Sexualneurotiker ist es natürlich ein rotes Tuch, keine Frage. Da leben Menschen nach einer uns fast unbekannten Kultur, haben die Mädchen schon mit wenigen Jahren Sex und laufen dennoch nicht lauter verhaltengestörte Weiber durch die Gegend mit schlimmen psychotraumatischen Spätfolgen. Nein, manche bleiben im Tempel und frönen weiter dem bezahlten Geschlechtsverkehr, andere gründen einfache eine Familie.

Aber mit ein paar hundert Psychologen und der richtigen Behandlung werden auch diese erkennen wie sehr sie doch Opfer sind und mißbraucht wurden, und, das ist jetzt wichtig, welche Spätfolgen sie den zu erleiden hätten.
Sonst wissen sie es ja nicht. ;)

Durkheim
03.10.2011, 15:53
Das ist noch widerwärtiger als der Islam.:eek:
Hier zeigt sich wieder mal die grandiose Bildungslücke hiesiger Forumsteilnehmer. Bei wem gibt es denn Tempel? Bei Hindus oder Moslems?

Sitzen, sechs!

:eek:

Nationalix
03.10.2011, 15:55
Das ist nichts Neues in Entwicklungsländern wie Indien. Als ich im Frühjahr diesen Jahres mit dem Taxi durch Mumbai gefahren bin, hat mich der Fahrer bei der Passage eines berüchtigten Platzes - den Namen habe ich leider vergessen - allen Ernstes gefragt, ob ich Drogen, Waffen oder Kinder kaufen wollte. "Everything is possible, my friend. Drugs, weapons or babys."



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Eine Waffe hätte ich gekauft.

Bruddler
03.10.2011, 15:57
Hier zeigt sich wieder mal die grandiose Bildungslücke hiesiger Forumsteilnehmer. Bei wem gibt es denn Tempel? Bei Hindus oder Moslems?

Sitzen, sechs!

:eek:

Da fällt mir folg. Frage ein:
Gibt es in islam. Ländern eigentlich Moscheehuren ? ?(

Chronos
03.10.2011, 16:00
Hier zeigt sich wieder mal die grandiose Bildungslücke hiesiger Forumsteilnehmer. Bei wem gibt es denn Tempel? Bei Hindus oder Moslems?

Sitzen, sechs!

:eek:
Du Witzbold!

Ob man eure Maulwurfshügel nun Tempel oder Moscheen nennt, ist wurscht. Das Prinzip ist immer dasselbe.
Mit dem einzigen Unterschied, dass ihr Musels am Hintern des Vordermanns schnuppert, während die Hindus ihre Gebete aufrecht stehend verrichten.

Durkheim
03.10.2011, 16:01
Da fällt mir folg. Frage ein:
Gibt es in islam. Ländern eigentlich Moscheehuren ? ?(
Es gibt weder Moscheehuren, noch gibt es Kindersex in Moscheen, ganz im Gegensatz zu Kirchen übrigens.

Und hier kommen wir wieder zum Punkt. Da möchte man sich in hiesigen Breiten über Indiens Tempelhuren empören, aber berechtigterweise würde der Hindu auf die Missbrauchsfälle in den christlichen Kirchen hinweisen. Wobei man natürlich sagen muss, dass man immerhin etwas dagegen tut, auch wenn die Kirchen bemüht und angestrengt alles unternehmen, um zu vertuschen, zu leugnen und unter den Tisch zu kehren. Das ist vielleicht der einzige Unterschied.

Ich denke, mit mehr Aufklärung würde in Indien auch dem ein Riegel vorgeschoben. Ich glaube auch nicht, dass gebildete Hindus so etwas wie Tempelhuren gutheissen.

Durkheim
03.10.2011, 16:04
Du Witzbold!

Ob man eure Maulwurfshügel nun Tempel oder Moscheen nennt, ist wurscht. Das Prinzip ist immer dasselbe.
Mit dem einzigen Unterschied, dass ihr Musels am Hintern des Vordermanns schnuppert, während die Hindus ihre Gebete aufrecht stehend verrichten.
Das kannst Du natürlich nicht wissen, aber die Urchristen haben genauso gebetet. Auch haben sich die Urchristen die Pimmel gestutzt und haben kein Schweinefleisch gegessen etc.

Buddhistische Mönche sehen nach eigenen Aussagen einige Parallelen der islamischen Form des Gebets und Yoga. Das kannst Du nicht nachvollziehen, weil Du es noch nie in Deinem Leben ausprobiert hast. Es bezieht sich auf den körperlichen Effekt nach dem Gebet.

Du kannst sozusagen bei einer Sache garnicht mitreden, das Du nicht kennst und worüber Du nichts weisst.

Chronos
03.10.2011, 16:08
Das kannst Du natürlich nicht wissen, aber die Urchristen haben genauso gebetet. Auch haben sich die Urchristen die Pimmel gestutzt und haben kein Schweinefleisch gegessen etc.
Was interessiert heute, was vor 2000 Jahren los war?


Buddhistische Mönche sehen nach eigenen Aussagen einige Parallelen der islamischen Form des Gebets und Yoga. Das kannst Du nicht nachvollziehen, weil Du es noch nie in Deinem Leben ausprobiert hast. Es bezieht sich auf den körperlichen Effekt nach dem Gebet.
Das hast Du wohl gerade eben erfunden.


Du kannst sozusagen bei einer Sache garnicht mitreden, das Du nicht kennst und worüber Du nichts weisst.
Stimmt. Ich muss kein Musel sein, um zu erkennen, was der Islam für ein Schwachsinn ist. Und nur dumme Völker wie beispielsweise die Türken konnten islamisiert werden.

LOL
03.10.2011, 16:09
Das kannst Du natürlich nicht wissen, aber die Urchristen haben genauso gebetet. Auch haben sich die Urchristen die Pimmel gestutzt und haben kein Schweinefleisch gegessen etc.Unsinn! Das taten nur die jüdischstämmigen Urchristen, da es zu deren Tradition gehörte, die nichtjüdischen Urchristen taten das aber nicht...Das ist doch gerade das Schöne beim Christentum!!!!

Durkheim
03.10.2011, 16:12
Unsinn! Das taten nur die jüdischstämmigen Urchristen, da es zu deren Tradition gehörte, die nichtjüdischen Urchristen taten das aber nicht...Das ist doch gerade das Schöne beim Christentum!!!!
Genau das meine ich damit, die Urchristen bzw. die ersten Christen überhaupt, also die jüdischstämmigen Urchristen, haben ihre Pimmel gestutzt. Dass die späteren nicht-jüdischen Christen dies nicht taten, obwohl ihnen entsprechende Vorbilder in der Religion gegeben waren, ist mir natürlich bekannt. Dies liesse sich fortführen anhand weiteren Beispielen, die ich als Ergänzung dazu noch nannte.

Durkheim
03.10.2011, 16:18
Das hast Du wohl gerade eben erfunden.
Das stimmt sehr wohl. Erst vor wenigen Wochen war dazu ein Artikel in der Zeitung Milliyet mit Aussagen eines der bekanntesten Yoga-Lehrer aus Indien, der sich zur islamischen Gebetsform äusserte und Vergleiche zu Yoga zog, mit körperlichen Effekten, die sich dabei positiv auswirken würden.

Da kannst Du mit jedem Arzt reden, der wird sich die Bewegungen anschauen und wird es Dir ebenfalls bestätigen. Selbst jemand, der am Tag 20-60 ähnliche Übungen macht, wird den positiven körperlichen Effekt bestätigen. Du kannst es allerdings auch selbst ausprobieren. Dass das angeblich überhaupt keinen körperlichen Effekt hätte und Blödsinn wäre, das behaupten nur Leute, die über Dinge reden, was sie nicht kennen und noch nie in ihrem Leben ausprobiert haben.

LOL
03.10.2011, 16:19
Genau das meine ich damit, die Urchristen bzw. die ersten Christen überhaupt, also die jüdischstämmigen Urchristen, haben ihre Pimmel gestutzt. Die ersten jüdischen Christen stutzten sie nicht, sondern hatten gemeinhin, da geborene Juden, schon im zartesten Babyalter längst Gestutzte, du Leuchte!;)
Den nichtjüdischen Christen wurde dies explizit nicht auferlegt - Wozu auch?

Da die Ausbreitung des Christentums auch zu den Nichtjuden innerhalb der gleichen, ergo EINER Generation stattfand, sind auch beide als Urchristen zu bezeichnen.

Muad'Dib
03.10.2011, 16:19
Da möchte man sich in hiesigen Breiten über Indiens Tempelhuren empörenMöchte ich doch gar nicht. ?(


Ich denke, mit mehr Aufklärung würde in Indien auch dem ein Riegel vorgeschoben. Ich glaube auch nicht, dass gebildete Hindus so etwas wie Tempelhuren gutheissen.Da bist Du nicht richtig informiert. Die Devadasi stammen zwar größtenteils aus unteren Kasten, ihre Kunden sind aber eben eher aus höheren - wo üblicherweise auch die Bildung eine höhere ist. Bildung geht ja nun nicht unbedingt mit Moral(ismus) einher.


Das hast Du wohl gerade eben erfunden.Nein, das ist grundsätzlich richtig. Mit dem Unterschied allerdings, daß Yoga und TaiChi auf einen Ausgleich, auf Ausgewogenheit hinzielen, die islamischen Gebetstechniken (die katholische Körperarbeit in der Messe auch) hingegen sehr einseitige/reduzierte Körperarbeit darstellt. Mit uU entsprechenden Folgen.

latrop
03.10.2011, 16:24
Als wenn nur die Unterschichten zu den Tempelhuren gingen.
Bei den Musels ist diese Art vielleicht nicht aussergewöhnlich und Standart in allen Schichten, da sie zwar keinen Tempel haben und sich dadurch auf andere Lokalitäten beschränken.

schastar
03.10.2011, 16:32
Da fällt mir folg. Frage ein:
Gibt es in islam. Ländern eigentlich Moscheehuren ? ?(

Nein, da wird einfach mal eine Lustehe vollzogen und dann wieder zurückgegen.

SAMURAI
03.10.2011, 16:49
Hier zeigt sich wieder mal die grandiose Bildungslücke hiesiger Forumsteilnehmer. Bei wem gibt es denn Tempel? Bei Hindus oder Moslems?

Sitzen, sechs!

:eek:

Tempel gibt es bei Juden.

Kirchen bei den Chiristen.

Muschis bei den Muchels.

Tümpel bei den Hindus.

Ist es so richtig ? :umkipp::knie:

steffel
03.10.2011, 18:05
Diese schlimme Geschichte allein auf religiöse Tradition zurück zu führen, erscheint mir etwas zu einfach.

Die Hauptursache liegt wohl eher in der Armut weiter Bevölkerungsteile in Indien, aber nicht nur dort, sondern auch in anderen Ländern des überbevölkerten Asiens.

Dazu zwei persönliche, erschütternde Beispiele:

1. Eines späten Abends ging ich in Colombo/Sri Lanka nach einem opulenten Dinner mit Geschäftspartnern alleine ein paar Schritte an den nahe meines Hotels gelegenen Strand, um frische Luft zu schnappen und den an die Kaimauer krachenden Wellen des indischen Ozeans zuzuschauen.
Plötzlich tippte mir jemand auf die Schulter. Ich drehte mich um und schaute in das Gesicht eines älteren, ärmlich gekleideten Mannes, der mir anbot, für einen kleinen Geldbetrag seine schätzungsweise 10...12 Jahre junge Tochter "auszuleihen". Ich konnte mich gerade noch beherrschen, ihn nicht anzuschreien, und ich gab ihm ein paar Scheine, damit er verschwinden möge.

2. Ähnliche Situation in Manila/Philippinen.
Da ich die Angewohnheit hatte, in Städten nach dem Dinner die Gegend zu Fuß zu erkunden, schlenderte ich eben auch in Manila spätabends nach dem Essen durch ein Viertel nahe meines Hotels im Geschäftsviertel Makati.
Plötzlich hörte ich eine Kleinmädchenstimme "Sir, Sir". Ich drehte mich um und sah ein vielleicht 8...10 Jahre junges Mädchen auf einer kleinen Mauer sitzen und hörte sie rufen: "Sir, Sir, want a f......". Auch hier gab es ein paar Geldscheine und ich musste mich zusammenreissen, dass das Mädchen nicht meine Bestürzung und meine leicht nassen Augen in meinem Gesicht sehen konnte.

Wir Europäer sind so schnell in der Verurteilung dessen, was viele Menschen in der dritten Welt dazu zwingt, ums nackte Überleben zu kämpfen.
Wir sind oft sehr schnell mit dem erhobenen Zeigefinger und merken nicht mal mehr, wie sehr wir uns in unserer Hybris suhlen.

Ich will hier um Himmels Willen nicht den Moralisten und Gutmenschen raushängen lassen, aber ich kann nur jedem unserer Mitmenschen empfehlen, sich mal das Elend in Dhaka (Bangladesh), die Müllkinder von Manila, die am Existenzminimum dahinvegetierenden Menschenmassen in Mumbai oder Madras oder die morgens vor den Fabriktoren in China auf einen Tagesjob hoffenden Menschenschlangen anzuschauen, um wieder mal geerdet zu werden.
Sowas hinterlässt bleibende Spuren in der Seele und rückt die Perspektiven wieder gerade.

Wir wissen oft gar nicht mehr, wie gut es uns in Europa geht, und wie erst recht unverschämt die oft anmaßenden Forderungen mancher unserer "Gäste" angesichts des tatsächlichen Elends in dieser Welt wirklich sind.

@Chronos:
Die eigenen Kinder fremden Leuten "anzubieten" ist so ziemlich das widerlichste, was man sich vorstellen kann,
andererseits ist die Armut in diesen Ländern wirklich schokierend. Ich glaube, die meisten von uns können es sich nicht vorstellen, unter solchen Umständen zu leben. Ich frage mich dann schon, warum die Leute in den armen Ländern auch noch so viele Kinder bekommen, ich kann mir nicht vorstellen, das dies aus Gründen der Altersversorgung geschieht, wenn sie sonst gar nicht in der Lage sind, ihre Kinder anständig zu versorgen. Ich vermute mal eher, die bekommen die Kinder, weil sie nicht weiter denken, keine Verhütungsmittel nehmen etc.

Ich frage mich, warum man diese Zustände nicht in einer konzertierten Aktion weltweit angeht, wir Menschen haben es ja immerhin auf den Mond geschafft, Computer konstruiert,...

Zu unseren "Gästen":
Man müsste denen nur mal die Grenzen aufzeigen, aber das wollen unsere Eliten nicht.
Unsere "Gutmenschen" sind schon seltsam:
In Europa lassen wir uns von allerlei Gesocks terrorisieren, während man gegen die Armut in der Welt so gut wie gar nichts macht.

Xarrion
03.10.2011, 18:14
Das stimmt sehr wohl. Erst vor wenigen Wochen war dazu ein Artikel in der Zeitung Milliyet mit Aussagen eines der bekanntesten Yoga-Lehrer aus Indien, der sich zur islamischen Gebetsform äusserte und Vergleiche zu Yoga zog, mit körperlichen Effekten, die sich dabei positiv auswirken würden.

Da kannst Du mit jedem Arzt reden, der wird sich die Bewegungen anschauen und wird es Dir ebenfalls bestätigen. Selbst jemand, der am Tag 20-60 ähnliche Übungen macht, wird den positiven körperlichen Effekt bestätigen. Du kannst es allerdings auch selbst ausprobieren. Dass das angeblich überhaupt keinen körperlichen Effekt hätte und Blödsinn wäre, das behaupten nur Leute, die über Dinge reden, was sie nicht kennen und noch nie in ihrem Leben ausprobiert haben.

Dann dürfte Fliesenleger ja ein äußerst gesunder Beruf sein.
Den ganzen Tag auf den Knien liegen und permanent den Oberkörper auf und ab bewegen.

Komisch nur, daß die meisten Fliesenleger mit 50 Jahren körperlich fix und fertig sind.?(

Dr Mittendrin
03.10.2011, 18:30
Richtig, die Bevölkerung ist bettelarm. Allerdings sorgen sie nicht dafür, dass sich was ändert. Sie setzen ein Kind nach dem anderen in die Welt, und die Mädchen müssen sich dann von geilen Böcken besteigen lassen, damit der Vater leben kann. Einfacher wäre es wohl, wenn der Vater sich sterilisieren ließe. Auch der dümmste Inder weiss sehr wohl, dass es diese Möglichkeit gibt. Aber wenn man das tut, nimmt man sich die Möglichkeit mittels kindlicher Vagina durchs Leben zu bringen ohne selber Anstrengungen anzustellen.

Ist leider auch so. Das sind die Strukturen in diesen Ländern. Und genau diese muss man ändern. Mit Geld erreicht man gar nichts. Vielleicht bauen sie sich höchstens noch eine Atombombe, ähnlich wie die Pakistanis. Nein, dort muss Hilfe zur Selbsthilfe geleistet werden. Und wer glaubt, nur seine Frau und die Töchter müssen arbeiten, der bekommt nichts zu essen.

:top:

nur so kann der Kreislauf durchbrochen werden.

Muad'Dib
03.10.2011, 18:45
Dann dürfte Fliesenleger ja ein äußerst gesunder Beruf sein.
Den ganzen Tag auf den Knien liegen und permanent den Oberkörper auf und ab bewegen.

Komisch nur, daß die meisten Fliesenleger mit 50 Jahren körperlich fix und fertig sind.?(
Meines Erachtens nach liegt die Hauptwirkung weniger auf der rein körperlichen Ebene, eher auf der psych(osomatisch)en, energetischen Ebene.

Und die muslimische Art der rituellen Körperarbeit wirkt sich stark auf das Sakralchakra (auch Sexualchakra bzw Svadisthana) aus, mit auch positiven Folgen. Allerdings ist diese sehr einseitig und daher wenig konstruktiv und erklärt aus diesem Blickwinkel ganz gut das negativ auffallende Verhalten so einiger Angehöriger dieses Kulturkreises:




Thema: Sinnlichkeit. Wie der Name schon sagt: es geht um die geschlechtliche Liebe, um Lust, um Eroberung und Hingabe, um das Spiel der Liebe. Es geht aber nicht nur um Sex. Das Hauptthema ist Geben und Nehmen. Nicht nur auf körperlicher sondern auch auf emotionaler und mentaler Ebene.Und durch die Überbetonung bzw Vernachlässigung anderer Körperregionen kann es eben zu Störungen im Energiefluss kommen:






Ein blockiertes Sexualchakra verweist nicht nur auf Frigidität und Impotenz. Auch Sexsüchte (bspw. Nymphomanie oder deren männliches Pendant "Don Juanismus") können Zeichen eines gestörten Sexualchakras sein.
Körperlich zeigt sich die Störung als Fettleibigkeit (Horten, alles behalten wollen) oder Magersucht (Ablehnung, nichts nehmen wollen).
Emotional wirkt dies bei Menschen, die Probleme haben, Ihre eigenen Gefühle zuzulassen - oder mit denen von anderen Menschen umzugehen.
Zwischenmenschlich wirkt die Störung in Form von Vereinsamung und Isolation. Oder als Mensch, der gerne kokettiert, ohne sich wirklich einzulassen.

zitiert nach http://www.eifelprana.de/Chakras/Sexualchakra/hauptteil_sexualchakra.html



Das ist natürlich ein weites Feld, eine Nebenbetonung liegt da zB auf dem Ajna/Stirnchakra. Bei den Katholiken sind es durch Gebets- und Handhaltung (s. Mudras) andere Schwerpunkte.

Aber den abrahamitischen Religionen fehlt da eben der Ausgleich, wie man ihn eben grundsätzlich beim Yoga, TaiChi usw. findet.
Von daher ist der Vergleich zwar nicht völlig falsch, aber auch nicht sonderlich stichhaltig.

Entschuldigt bitte das OT, aber musste mal klargestellt werden.

Praetorianer
03.10.2011, 19:34
Wir sollten uns um unseren eigenen Scheiß kümmern, wir haben genug davon.

Auffällig ist daß stets die Leute sich am meisten über Zustände in anderen Ländern echauffieren die noch nie dort waren oder sie bestenfalls aus der Neckemann Perspektive kennen.
Akzeptiert gefälligst, daß ferne Kulturen anders sind. Sehr anders. So anders daß man sie nichtmal versteht wenn man dort jahrelang lebte.
Es nervt immer das gleiche Name Dropping zu hören wie im Falle Indiens "Kastenwesen", "Hinduismus" oder "Ausbeutung durch Globalismus" etc. pp. womit der belesene Spiegel Deutsche sein kosmopolitisches Wissen unter Beweis stellt.

Zu den Tempelhuren: sie dürften in der Hierarchie ihrer Berufsgruppe einen durchaus angenehmen Platz einnehmen was ihren sozialen Status anbelangt.
Mal abgesehen von den Luxuscallgirls grassiert in Indien nämlich eine durchaus nicht kulturell anerkannte Straßenprostitution, die Zahl wird auf etwa 5 Millionen geschätzt.
Die vögeln teilweise mit siffigen Truckern nur um von A nach B mitgenommen zu werden. Die sind wirklich arm dran.

Aber macht euch keine falschen Hoffnungen, ihr würdet sie nichtmal erkennen wenn ihr dran vornbeilauft. Die Tempelhuren sowieso nicht.

Solche Themen hier tauchen gelegentlich dann auf, wenn der wildgewordene Spießer, der sein Billig-Schnitzel auf der Couch ist, gerade keinen Torero hat, dem er den Tod an den Hals wünschen kann.

opppa
03.10.2011, 19:39
Hier zeigt sich wieder mal die grandiose Bildungslücke hiesiger Forumsteilnehmer. Bei wem gibt es denn Tempel? Bei Hindus oder Moslems?

Sitzen, sechs!

:eek:

Sagt unser Sonderbeauftragter für die Taqquia!

:hihi:

opppa
03.10.2011, 19:42
Es gibt weder Moscheehuren, noch gibt es Kindersex in Moscheen, ganz im Gegensatz zu Kirchen übrigens.



Da sind die Mohammedaner ja schon richtig dezent, wenn die arabischen Lustgreise ihre 8-Jährigen heiraten und die Ehe erst zu Hause vollziehen!

:]

opppa
03.10.2011, 19:45
Das kannst Du natürlich nicht wissen, aber die Urchristen haben genauso gebetet. Auch haben sich die Urchristen die Pimmel gestutzt und haben kein Schweinefleisch gegessen etc.

Buddhistische Mönche sehen nach eigenen Aussagen einige Parallelen der islamischen Form des Gebets und Yoga. Das kannst Du nicht nachvollziehen, weil Du es noch nie in Deinem Leben ausprobiert hast. Es bezieht sich auf den körperlichen Effekt nach dem Gebet.

Du kannst sozusagen bei einer Sache garnicht mitreden, das Du nicht kennst und worüber Du nichts weisst.

Jetzt mal nur zur Erklärung:
Europäer nehmen manchmal Anstoß daran, daß Religionsvertreter ganz genaue Vorschriften machen, welche Haltung beim Gebet eingenommen werden muß.

(Zu Deinem Verständnis!)

opppa
03.10.2011, 19:47
Du kannst sozusagen bei einer Sache garnicht mitreden, das Du nicht kennst und worüber Du nichts weisst.

Oh weiser Durkheim,

erleuchte uns mit Deinem Wissen!

(Ironie Ende!)

BTW
Meine Frau weiß auch nicht nur alles, sondern sogar alles besser!

:]

opppa
03.10.2011, 19:54
Das stimmt sehr wohl. Erst vor wenigen Wochen war dazu ein Artikel in der Zeitung Milliyet mit Aussagen eines der bekanntesten Yoga-Lehrer aus Indien, der sich zur islamischen Gebetsform äusserte und Vergleiche zu Yoga zog, mit körperlichen Effekten, die sich dabei positiv auswirken würden.

Da kannst Du mit jedem Arzt reden, der wird sich die Bewegungen anschauen und wird es Dir ebenfalls bestätigen. Selbst jemand, der am Tag 20-60 ähnliche Übungen macht, wird den positiven körperlichen Effekt bestätigen. Du kannst es allerdings auch selbst ausprobieren. Dass das angeblich überhaupt keinen körperlichen Effekt hätte und Blödsinn wäre, das behaupten nur Leute, die über Dinge reden, was sie nicht kennen und noch nie in ihrem Leben ausprobiert haben.

Fettung durch mich!

Milliyet

:banane:

kotzfisch
03.10.2011, 20:05
Es geht nicht darum "das auch mal zu sehen", sondern sich bewusst zu werden, dass die Rückständigkeit dieser Regionen in der Unfähigkeit der dortigen Bevölkerung liegt, ein funktionierendes Gemeinwesen aufzubauen.

Sie sind rassisch dazu anscheinend nicht in der Lage.
Denn: Vor 150 Jahren hatten wir in Europa auch Kinderarbeit, ärmliche Behausungen und Massunterkünfte ohne Kanalisation usw. Ich habe mir dazu mal einen Bildband von Hamburg aus dem Jahr 1900 angesehen.

Aber warum hat sich die nordische Rasse recht schnell von diesen Dingen lösen können? Richtig: Weil hier ein funktionierendes Gemeinwesen im Sinne einer nichtindividuellen Handlungsweise existierte, d.h. es hat letztendlich nicht nur jeder Clan an sich gedacht, wie es im Orient der Fall ist.

Diese Eigenart unserer Rasse, so auch der ostasiatischen Rasse, also ihr Hang zum Kollektivismus und zur Systematik ist ein wichtiger Aspekt bei unserem heutigen Wohlstandsvorsprung.

---


Sehr, sehr richtig- nur wird Dein Gedanke als Rassismus interpretiert in Gutmenschenkreisen.

Erik der Rote
03.10.2011, 20:12
in Indien sind selbst die praktiziernden Homos eine religiöse Sekte die geduldet wird anders ist das in der indischen Gesellschaft nicht kommunizierbar !

Felixhenn
04.10.2011, 05:37
Das kannst Du natürlich nicht wissen, aber die Urchristen haben genauso gebetet. Auch haben sich die Urchristen die Pimmel gestutzt und haben kein Schweinefleisch gegessen etc.

Buddhistische Mönche sehen nach eigenen Aussagen einige Parallelen der islamischen Form des Gebets und Yoga. Das kannst Du nicht nachvollziehen, weil Du es noch nie in Deinem Leben ausprobiert hast. Es bezieht sich auf den körperlichen Effekt nach dem Gebet.

Du kannst sozusagen bei einer Sache garnicht mitreden, das Du nicht kennst und worüber Du nichts weisst.

Dann haben aber die Urchristen die Evangelien nicht gekannt. Jesus hat ganz klar gesagt, man kann alles Essen Und Jesus hat auch ganz klar der Show beim Beten widersprochen. Und wer meint, an seinem Schniedel rumschnippeln zu müssen, soll das tun wenn er erwachsen ist, aber nicht seinen Kindern eine Verstümmlung aufzwingen die sie nicht mehr rückgängig machen können.

Felixhenn
04.10.2011, 05:47
Du Witzbold!

Ob man eure Maulwurfshügel nun Tempel oder Moscheen nennt, ist wurscht. Das Prinzip ist immer dasselbe.
Mit dem einzigen Unterschied, dass ihr Musels am Hintern des Vordermanns schnuppert, während die Hindus ihre Gebete aufrecht stehend verrichten.

Im Hindutempel ist echt Action im Gottesdienst. Da werden dann öfters Special Effects gebracht. Am besten hat mir immer ein Priesterhelfer in Singapore Chinatown gefallen, der hat Schnüre in der Hand mit denen er Vorhänge, Lichtschalter, Geräuschmaschinen usw. betätigt, jeweils entsprechend der Ansage des Priesters. Und Auf den Rücken hat das Helferlein auch noch eine Zigarette gehalten an der er von Zeit zu Zeit zog.

Übrigens ist "Tempel" ein Oberbegriff für Gebetshäuser. Da fallen jüdische Gebetstempel genauso drunter wie Kirchen, Hindu-, Buddha-, Shintotempel und eben auch Moscheen. Das muss aber ein Moslem nicht wissen, steht das doch nicht im Koran.

Chronos
04.10.2011, 06:00
Im Hindutempel ist echt Action im Gottesdienst. Da werden dann öfters Special Effects gebracht. Am besten hat mir immer ein Priesterhelfer in Singapore Chinatown gefallen, der hat Schnüre in der Hand mit denen er Vorhänge, Lichtschalter, Geräuschmaschinen usw. betätigt, jeweils entsprechend der Ansage des Priesters. Und Auf den Rücken hat das Helferlein auch noch eine Zigarette gehalten an der er von Zeit zu Zeit zog.

Übrigens ist "Tempel" ein Oberbegriff für Gebetshäuser. Da fallen jüdische Gebetstempel genauso drunter wie Kirchen, Hindu-, Buddha-, Shintotempel und eben auch Moscheen. Das muss aber ein Moslem nicht wissen, steht das doch nicht im Koran.
Ach, da schau her! Du warst also auch im Sri Mariamman-Tempel in der South Bridge Road in Singapore? :)

Da war ich auch öfter mal drin (barfuß, selbstredend) und hab mir gerne den ganzen Klimbim dort angeschaut (und mich sehr dezent verhalten, wie es sich gehört). Echt 'ne sehenswerte Show, was dort abgeht.

Und anschließend zu Muthu's Curry Fishhead in der Race Course Road. Sehr empfehlenswert!
Der Kopf eines Red Snappers in einer würzigen Curry-Soße mit Ananas, Koriander usw.; dazu dann Nasi Beryani (Yellow Rice) - alles ohne Teller auf einem Bananenblatt serviert - sowie scharfe Shrimps und Chicken. Probiers mal aus, wenn Du mal in Singapore bist. Wirklich ein leckeres Erlebnis (nicht daran stören, dass die Inder an den Tischen ringsum ihren Reis mit den Fingern essen).