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Vollständige Version anzeigen : 30 Jahre Hausbesetzung Kiefernstrasse - eine Erfolgsgeschichte!



Peter2011
25.09.2011, 12:45
http://img171.imageshack.us/img171/2477/kiefern0logo.jpg (http://imageshack.us/photo/my-images/171/kiefern0logo.jpg/)

Gestern gab es in der Düsseldorfer Kiefernstraße ein großes, multikulturelles, buntes Straßenfest, denn die Hausbesetzung Kiefernstraße hat Geburtstag.

Vor genau 30 Jahren begann eine Erfolgsgeschichte, die in der ganzen BRD berühmt wurde und als absolut vorbildlich gilt.

Der WDR brachte abends in seiner Lokalzeit Düsseldorf einen 5-Minuten-Bericht, in welchem auch ein kurzer geschichtlicher Abriss mit historischem Bildmaterial gebracht wird:

http://www.wdr.de/mediathek/html/regional/rueckschau/2011/09/24/lokalzeit_duesseldorf.xml

(ab 22. Minute)

Die Leute von der Kiefernstraße haben als "staatlich anerkannter Unruheherd" (Motto der Hausbesetzer, siehe Logo-Bild oben) gezeigt, wie Hausbesetzung funktioniert und wie man damit den Machenschaften des verbrecherischen Kapitalismus die schwarz-rote Anarchisten-Karte zeigt.

Inzwischen gibt es sogar unbefristete Mietverträge. In der Kiefernstraße wird auch gezeigt, wie eine multikulturelle Gesellschaftsordnung problemlos funktionieren kann. Natürlich auch deshalb, weil dort Rassismus, Nationalismus, Rechtsradikalismus und Faschismus keinen Platz haben.

http://img683.imageshack.us/img683/3390/kiefern1.jpg (http://imageshack.us/photo/my-images/683/kiefern1.jpg/)

http://img638.imageshack.us/img638/5886/kiefern2.jpg (http://imageshack.us/photo/my-images/638/kiefern2.jpg/)

http://img215.imageshack.us/img215/479/kiefern3.jpg (http://imageshack.us/photo/my-images/215/kiefern3.jpg/)

Ich war gestern bis in die Nacht dort, denn ich kenne dort viele antifaschistische Aktivisten. Ein tolles Fest. Eine tolle Erfolgsgeschichte.

Das Thema Hausbesetzung wird in diesen Zeiten wieder aktueller denn je. Deshalb sollte man dabei auf die Kiefernstraße schauen und sie als Handlungsvorbild nehmen.

Houseworker
25.09.2011, 12:53
@ Peter 2011

Du hast leider vergessen, die "rustikalen Umgangsformen" zu erwähnen!

:rofl::rofl::rofl:

Peter2011
25.09.2011, 12:56
... als da wären?

Bitte mit entsprechenden Belegen!

Hexenhammer
25.09.2011, 13:08
Heißt das nicht eigentlich "Leut_Innnen" und "Hausbesetzer_Innen" bei euch ideologisch verblendeten Sozialleistungstransferempfänger_Innen?

30 Jahre wären ja eigentlich auch genug Zeit gewesen, um sich etwas eigenes zu erarbeiten...

Ansonsten gilt: "Beiß nicht in die Hand, die dich füttert."

Stadtknecht
25.09.2011, 13:09
Wer finanziert das?

Paul Felz
25.09.2011, 13:14
Wer finanziert das?
Steuerzahler. Was bitte soll Mietverträge bedeuten?

Sobieski Vengeance
25.09.2011, 13:17
Lasst mal Zigeuner- oder Libanesen-Großfamilien einziehen, dann erlebt ihr mal richtig buntes Multikulti!

Stadtknecht
25.09.2011, 13:30
Steuerzahler. Was bitte soll Mietverträge bedeuten?

Genau das war zu befürchten.

Arbeitsunwillige Linke machen sich auf Kosten des arbeitenden Volkes ein schönes linkes Wolkenkuckucksheim.

Stadtknecht
25.09.2011, 13:31
Lasst mal Zigeuner- oder Libanesen-Großfamilien einziehen, dann erlebt ihr mal richtig buntes Multikulti!

Aber vorher einen Zaun drum bauen, damit keiner flüchten kann.

Peter2011
25.09.2011, 13:35
Wie lustig!

Die Braunies bedienen mal wieder ihre Schubladen: alles faule Hartzies, die sich nichts erarbeiten können, keine Miete zahlen und der Staat hat auf Staatskosten damals die Häuser wieder bewohnbar gemacht und 30 Jahre lang erhalten.

Es hat wenig Zweck, sich mit derartig inkompetenten Dummies und Parolen-Abspulern über die Kiefernstraße und über Hausbesetzung zu debattieren. Ihr habt doch Null Ahnung von der Szene und labert nur rechten BILD-Zeitungs-Müll und rassistischen Dreck.

Den in # 1 verlinkten WDR-Bericht habt Ihr Euch offenbar nicht angesehen - ist ja auch nur der "Rotfunk" in Euren Augen.

Stadtknecht
25.09.2011, 13:40
Dann belehre uns doch eines Besseren.

Sind die Bewohner alles gesetzestreue arbeitende Menschen?

Paul Felz
25.09.2011, 13:41
Dann belehre uns doch eines Besseren.

Sind die Bewohner alles gesetzestreue arbeitende Menschen?
Bist mir zuvor gekommen.

Scourge
25.09.2011, 13:41
Wie lustig!

Die Braunies bedienen mal wieder ihre Schubladen: alles faule Hartzies, die sich nichts erarbeiten können, keine Miete zahlen und der Staat hat auf Staatskosten damals die Häuser wieder bewohnbar gemacht und 30 Jahre lang erhalten.

Es hat wenig Zweck, sich mit derartig inkompetenten Dummies und Parolen-Abspulern über die Kiefernstraße und über Hausbesetzung zu debattieren. Ihr habt doch Null Ahnung von der Szene und labert nur rechten BILD-Zeitungs-Müll und rassistischen Dreck.

Den in # 1 verlinkten WDR-Bericht habt Ihr Euch offenbar nicht angesehen - ist ja auch nur der "Rotfunk" in Euren Augen.

Geh wieder mit Roth und den Museln feiern du depp... :rolleyes:

Die Antifa ist der Abschaum der Menschheit ohne Lebensrecht!

Peter2011
25.09.2011, 13:51
Hier eine neutrale Abhandlung über die Kiefernstraße auf Wiki, die alle hämischen Inquisitionsfragen der Braunies beantwortet:


Die Kiefernstraße im Düsseldorfer Stadtteil Flingern-Süd ist eine Straße, die in den 1980er Jahren wegen Hausbesetzungen bekannt wurde. Mitte der 1980er Jahre wurde die Straße zudem in Verbindung mit der RAF gebracht. Heute leben die ehemaligen Hausbesetzer in regulären Mietverhältnissen.

In der Kiefernstraße leben 800 Bewohner aus bis zu 45 Nationalitäten und verschiedensten sozialen Gruppen. Die ehemaligen Hausbesetzer leben auf der Straßenseite mit den ungeraden Hausnummern.

Die Kiefernstraße wurde am 30. September 1902 eingeweiht. Es folgte die Bebauung mit Werkswohnungen für ein benachbartes Stahlwerk der Klöckner-Werke. 1905 konnten die ersten Wohnungen bezogen werden. 1975, nach der Werksstilllegung, gingen die Häuser in städtischen Besitz über. Die damalige Stadtplanung sah an der Stelle ein neues Gewerbegebiet vor, dem die Häuser zu weichen hatten. Ab 1977 wurde mit der Entmietung begonnen, obwohl bezahlbarer Wohnraum in Düsseldorf knapp war. 1981 waren bereits über 100 Wohnungen von den ursprünglichen Bewohnern verlassen worden, als das Sozialamt überwiegend aus Afrika stammende Flüchtlinge in einige Wohnungen einwies.

Daraufhin wurden 60 Wohnungen von Wohnungssuchenden besetzt. Nach Verhandlungen mit der Düsseldorfer Initiative „Aktion Wohnungsnot e.V.“ legalisierte die Stadt die Besetzungen durch Nutzungsverträge, wies gleichzeitig jedoch darauf hin, dass weitere Besetzungen nicht hingenommen werden würden, da die Wohnungen für Flüchtlinge benötigt würden. In der Folge kam es zu weiteren Besetzungen. Die Stadt wehrte sich mit Strafanzeigen wegen Nötigung und Hausfriedensbruchs.

In Zusammenarbeit mit dem benachbarten alternativen Kommunikationszentrum ZAKK wurden über 600 Unterschriften von Bewohnern der Kiefernstraße gesammelt und die Forderung an die Stadt gerichtet, die Straße zu erhalten, die Stadtplanung zu überdenken und die Wohnungen an die Bewohner zu übergeben. Die Stadt unternahm weiter nichts, während die Bewohner begannen, den über Jahre vernachlässigten Wohnungsbestand zu sanieren. 1982 kam es im übrigen Stadtgebiet zu Räumungen besetzter Häuser und einige der dortigen Bewohner siedelten in die Kiefernstraße um.

Am 2. August 1986 wurde das RAF-Mitglied Eva Haule zusammen mit zwei Bewohnern der Kiefernstraße in Rüsselsheim verhaftet. Daraufhin folgte eine Großrazzia mit 800 Polizisten, die weitere Razzien, Demonstrationen und Polizeieinsätze im Laufe des nächsten Jahres nach sich zog. Zeitweise war die Straße von der Polizei abgesperrt. 1987 schloss die Stadt Mietverträge mit den Hausbesetzern ab.

Ein großer Teil der Mietverträge sollten zum 30. November 2008 ablaufen, was zu Unsicherheiten unter den Bewohnern sorgte. Im September 2008 wurden die Mieter informiert, dass die Verträge bis auf Weiteres weiterlaufen werden.

An der Ecke Erkrather Straße sind 2007 auf einem ehemaligen Parkplatz eines benachbarten und inzwischen geschlossenen Henkel-Werkes neue Sozialbauten errichtet worden, daneben die Drive-In-Filiale einer Hamburgerkette. In die frühere Arbeiterkneipe „Schwan“ ist ein portugiesisches Restaurant eingezogen und in Sicht- und Laufweite der Kiefernstraße entstand der neue Komplex des Düsseldorfer Amts- und Landgerichts. Auf einem an die Straße angrenzendes Gelände „Oronto“ wurde im März 2010 ein großes Fachmarktzentrum eingeweiht.

Die Fassaden der Häuser mit ungeraden Hausnummern wurden künstlerisch auf einer Länge von über 200 Metern im Streetart-Stil gestaltet.
- im Haus Nr. 21 befindet sich das Tonstudio „K21 Music“.
- im Haus Nr. 23 befindet sich der letzte Düsseldorfer Punk-Club, das AK 47.
- im Haus Nr. 35 befindet sich die Begegnungsstätte „Red House“.
- für Kinder und Jugendliche sind mehrere Quarterpipes auf der Straße installiert.
Einmal jährlich findet ein großes Straßenfest statt. Daneben gibt es zahlreiche unregelmäßige Veranstaltungen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Kiefernstra%C3%9Fe

Scourge
25.09.2011, 13:55
Hier eine neutrale Abhandlung über die Kiefernstraße auf Wiki, die alle hämischen Inquisitionsfragen der Braunies beantwortet:



http://de.wikipedia.org/wiki/Kiefernstra%C3%9Fe

Multikulti Abschaum...
Wiederwärtiger Dreck...

Ich kann meinen Hass grad nicht in Worte fassen :-<

Solche Illegalen Hausbesetzungen sollten die Todesstrafe nach sich ziehen und nicht noch legalisiert werden.

Paul Felz
25.09.2011, 13:55
Hier eine neutrale Abhandlung über die Kiefernstraße auf Wiki, die alle hämischen Inquisitionsfragen der Braunies beantwortet:



http://de.wikipedia.org/wiki/Kiefernstra%C3%9Fe
Du wirst es nicht glauiben, auch Nazis können lesen und kennen Wiki.

Also: mit wem Mietverträge? Wieviel Miete zahlen sie? Wer davon hat eine reguläre Arbeitsstelle?

Paul Felz
25.09.2011, 13:57
Multikulti Abschaum...
Wiederwärtiger Dreck...

Ich kann meinen Hass grad nicht in Worte fassen :-<

Solche Illegalen Hausbesetzungen sollten die Todesstrafe nach sich ziehen und nicht noch legalisiert werden.
Warm sanieren wäre noch eine Möglichkeit. Ohne Ankündigung :D

Scourge
25.09.2011, 13:58
Warm sanieren wäre noch eine Möglichkeit. Ohne Ankündigung :D

Brauchst du noch Feuer?

rechtsvonlinks
25.09.2011, 13:59
... Also: mit wem Mietverträge? Wieviel Miete zahlen sie? Wer davon hat eine reguläre Arbeitsstelle?

Mietverträge? Arbeitsstelle? Wie spießig! :))

Paul Felz
25.09.2011, 14:00
Brauchst du noch Feuer?
Danke nein, bin Raucher. Aber Zuschauer wären nett ;)

Wir Nazis wissen schließlich zu feiern :]

Scourge
25.09.2011, 14:02
Danke nein, bin Raucher. Aber Zuschauer wären nett ;)

Wir Nazis wissen schließlich zu feiern :]

Haben wir alles auf der 6 Jährigen Europatour gelernt. :rofl:

Paul Felz
25.09.2011, 14:03
Haben wir alles auf der 6 Jährigen Europatour gelernt. :rofl:
Genau! Mit Führung :))

Scourge
25.09.2011, 14:06
Genau! Mit Führung :))

Heil dem Partyführer! :hihi: :D

Efna
25.09.2011, 14:10
Multikulti Abschaum...
Wiederwärtiger Dreck...

Ich kann meinen Hass grad nicht in Worte fassen :-<

Solche Illegalen Hausbesetzungen sollten die Todesstrafe nach sich ziehen und nicht noch legalisiert werden.

Todesstrafe für Hausbesetzer? Für wenn den noch? Falschparker?

Adunaphel
25.09.2011, 14:11
Multikulti Abschaum...
Wiederwärtiger Dreck...

Ich kann meinen Hass grad nicht in Worte fassen :-<

Solche Illegalen Hausbesetzungen sollten die Todesstrafe nach sich ziehen und nicht noch legalisiert werden.

Aber Hallo...Anfang der 80ziger war bezahlbarer Wohnraum extrem knapp. Und dann sollten Häuser einem Gewerbegebiet weichen? Ne, das haben die Leute richtig gemacht mit der Hausbesetzung. Seit Ende der 80ziger verfügen sie ja über reguläre Mietverträge. Und was aus den Häusern geworden ist, kann sich zumindest von außen sehen lassen.

Scourge
25.09.2011, 14:13
Todesstrafe für Hausbesetzer? Für wenn den noch? Falschparker?

Irgendwie hast du Recht. :))
Ich sollte nie an die Macht kommen sonst wär die Bevölkerung schnell um 70-80% reduziert... :O

Houseworker
25.09.2011, 14:14
Am 2. August 1986 wurde das RAF-Mitglied Eva Haule zusammen mit zwei Bewohnern der Kiefernstraße in Rüsselsheim verhaftet.

Eine wahrhaft illustre Mietgesellschaft! :))

schastar
25.09.2011, 14:21
http://img171.imageshack.us/img171/2477/kiefern0logo.jpg (http://imageshack.us/photo/my-images/171/kiefern0logo.jpg/)

Gestern gab es in der Düsseldorfer Kiefernstraße ein großes, multikulturelles, buntes Straßenfest, denn die Hausbesetzung Kiefernstraße hat Geburtstag.

Vor genau 30 Jahren begann eine Erfolgsgeschichte, die in der ganzen BRD berühmt wurde und als absolut vorbildlich gilt.

Der WDR brachte abends in seiner Lokalzeit Düsseldorf einen 5-Minuten-Bericht, in welchem auch ein kurzer geschichtlicher Abriss mit historischem Bildmaterial gebracht wird:

http://www.wdr.de/mediathek/html/regional/rueckschau/2011/09/24/lokalzeit_duesseldorf.xml

(ab 22. Minute)

Die Leute von der Kiefernstraße haben als "staatlich anerkannter Unruheherd" (Motto der Hausbesetzer, siehe Logo-Bild oben) gezeigt, wie Hausbesetzung funktioniert und wie man damit den Machenschaften des verbrecherischen Kapitalismus die schwarz-rote Anarchisten-Karte zeigt.

Inzwischen gibt es sogar unbefristete Mietverträge. In der Kiefernstraße wird auch gezeigt, wie eine multikulturelle Gesellschaftsordnung problemlos funktionieren kann. Natürlich auch deshalb, weil dort Rassismus, Nationalismus, Rechtsradikalismus und Faschismus keinen Platz haben.

http://img683.imageshack.us/img683/3390/kiefern1.jpg (http://imageshack.us/photo/my-images/683/kiefern1.jpg/)

http://img638.imageshack.us/img638/5886/kiefern2.jpg (http://imageshack.us/photo/my-images/638/kiefern2.jpg/)

http://img215.imageshack.us/img215/479/kiefern3.jpg (http://imageshack.us/photo/my-images/215/kiefern3.jpg/)

Ich war gestern bis in die Nacht dort, denn ich kenne dort viele antifaschistische Aktivisten. Ein tolles Fest. Eine tolle Erfolgsgeschichte.

Das Thema Hausbesetzung wird in diesen Zeiten wieder aktueller denn je. Deshalb sollte man dabei auf die Kiefernstraße schauen und sie als Handlungsvorbild nehmen.

Schlimm finder ich das gar nicht, und von „besetzt“ fnde ich kann man da auch nicht reden.
Die Häuser standen leer und wurden durch die Bewohner wohl eher in Stand gesetzt als verwüsstet.
Wem sie nun letztlich gehören weiß ich nicht, aber sollten sie in Privatbesitz sein wird sich Miete bezahlt, egal ob von der Staat oder den Bewohnern.
Gehören die Häuser der Staat spart sich diese die Mietkosten für H4-ler. Wichtig ist dass es sich rechnerisch lohnt. Der Rest ist eher egal.

Würde mir so ein Haus gehören würde ich es auch für wenige Tausend Euro im Monat vermieten wenn ich dafür sonst keine Verpflichtungen habe.

DenkMal
25.09.2011, 23:40
Multikulti Abschaum...
Wiederwärtiger Dreck...
Ich kann meinen Hass grad nicht in Worte fassen
Solche Illegalen Hausbesetzungen sollten die Todesstrafe nach sich ziehen und nicht noch legalisiert werden.


Ich sollte nie an die Macht kommen sonst wär die Bevölkerung schnell um 70-80% reduziert...

Du bist wirklich schwer krank und tust mir leid.
Bitte suche Dir dringend Hilfe und werde kein zweiter Breivik!

Scourge
25.09.2011, 23:44
Du bist wirklich schwer krank und tust mir leid.
Bitte suche Dir dringend Hilfe und werde kein zweiter Breivik!

Das die Zweite Aussage Ironie war solltest eigentlich selbst du Depp merken.

DenkMal
26.09.2011, 00:18
Aber Hallo...Anfang der 80ziger war bezahlbarer Wohnraum extrem knapp. Und dann sollten Häuser einem Gewerbegebiet weichen? Ne, das haben die Leute richtig gemacht mit der Hausbesetzung. Seit Ende der 80ziger verfügen sie ja über reguläre Mietverträge. Und was aus den Häusern geworden ist, kann sich zumindest von außen sehen lassen.

Korrekt. Sachlicher, kompetenter und vernünftiger Beitrag zum Thema. Danke!

Auch für den Beitrag von "schastar" # 28 trifft das zu.

Die krankhaften und primitiven Haßbeiträge der Rechtsradikalen samt ihren Ausrottungs- und Todesstrafen-Phantasien in diesem Strang sind unerträglich. Möge ein gütiges Schicksal verhindern, daß jemals wieder solche Irren Macht bekommen.

Wie bei sehr vielen Hausbesetzungen haben die neuen Bewohner den Leerstand oder die Vernichtung von Wohnraum durch Profitgier verhindert und in Eigenarbeit sowie mit selbst bezahlten Materialien bewohnbar gemacht. Die Erhaltung über Jahrzehnte geschah ebenfalls in Eigenarbeit.

Die Kiefernstraße ist inzwischen ein absolutes Vorzeigeprojekt mit Kultcharakter geworden.

Ich habe seit vielen Jahren Kontakt zu diversen Bewohnern dort und kann bestätigen, daß die Häuser nicht nur von außen Schmuckstücke sind.

Die Kiefern wird immer mehr zur Enklave, die sie immer schon war. Büro und Kommerz ziehen in die direkte Umgebung. Nicht unweit ist das neue Amts- und Landgericht und ein Gewerbezentrum grenzt an die Straße.

Die Kiefern war ursprünlich eine Hausbesetzerstraße und liegt im Düsseldorfer Stadtteil Flingern-Süd. Mitte der 70er Jahre gingen die Häuser dort in städtischen Besitz über und sollten einem Gewerbegebiet weichen. Und das, obwohl bezahlbarer Wohnraum knapp war. Daraufhin rief die Düsseldorfer Initiative “Aktion Wohnungsnot” (AWN) dazu auf, die Häuser zu nutzen. Am 23.9.1981 besetzten die ersten Wohnungssuchenden 60 Wohnungen.

Mittlerweile ist alles anders. Die Bewohner haben Mietverträge, die erst 2008 unbefristet verlängert wurden. Immer noch leben einige der früheren Hausbesetzer dort. Werden Wohnungen frei, entscheidet man gemeinsam über neue Mitbewohner, sie sollen nicht wegen der Miete hinziehen, sondern weil sie dorthin passen. Also eine besondere Art des Zusammenlebens.
Auch einen Bauwagenplatz gibt es seit mehr als 15 Jahren dort.
Der Grundgedanke hat überlebt und zeigt, was aus Hausbesetzungen entstehen kann.
Die Kiefern ist eine Instutition, fällt durch ihre bunten Fassaden auf und bietet Kultur, Kinderbetreuung und eine eigene Art der Nachbarschaft.
Wohnungen kosten 100 bis 200 Euro.

Erst letztens fragte die taz, wie sich der Häuserkampf in den letzten Jahren entwickelte. Er ist leiser geworden, aber die Kiefern kann man bestimmt als Beispiel nehmen was alles möglich ist.
Das sollten Städte anerkennen und daraus lernen!

Vor genau 30 Jahren, am 22.9.1981, wurde in Berlin die Bülowstraße 89 gewaltsam geräumt (der berüchtigte Innensenator Heinrich Lummer propagierte damals eine harte Haltung und sofortige Räumung illegal genutzter leerstehender Häuser). Demonstrierende Sympathisanten wurden von der Polizei brutal weggeknüppelt und gejagt. Der flüchtende 18-jährige Demonstrant Klaus-Jürgen Rattay geriet dabei unter einen BVG-Bus und starb. Ein Trauermarsch mit rund 20.000 Menschen endete am selben Abend mit einer stundenlangen Straßenschlacht.
Der 22.9.1981 war eine Zäsur für die Hausbesetzerbewegung, nicht nur in Berlin.
Der 1981 angelegte Gedenkstein für den Verstorbenen existiert noch heute in der Potsdamer Straße /Ecke Bülowstraße vor einer Commerzbank-Filiale zwischen den Gehwegplatten. Der Sänger Heinz Rudolf Kunze widmete Rattay 1982 das Lied „Regen in Berlin“, das die niedergeschlagene Stimmung unter den Hausbesetzern nach dem tödlichen Vorfall einfängt.

http://www.taz.de/Haeuserkampf---damals-und-heute/!78561/

http://de.wikipedia.org/wiki/Klaus-J%C3%BCrgen_Rattay

schastar
26.09.2011, 05:41
....Die Kiefern ist eine Instutition, fällt durch ihre bunten Fassaden auf und bietet Kultur, Kinderbetreuung und eine eigene Art der Nachbarschaft.
Wohnungen kosten 100 bis 200 Euro. ...


für ein altes Haus daß ohnehin leerstand und seit 30 Jahren von den Bewohnern selber instand gehalten wird finde ich das in Ordnung.

Sobieski Vengeance
26.09.2011, 06:10
Mittlerweile ist alles anders. Die Bewohner haben Mietverträge, die erst 2008 unbefristet verlängert wurden. Immer noch leben einige der früheren Hausbesetzer dort. [B]Werden Wohnungen frei, entscheidet man gemeinsam über neue Mitbewohner, sie sollen nicht wegen der Miete hinziehen, sondern weil sie dorthin passen. Also eine besondere Art des Zusammenlebens.



Wie jetzt? Ihr könnt Leute von dieser Gemeinschaft ausschließen? Aber das wäre doch voll rassistisch und faschistisch, denn kein Mensch ist illegal! :(

Stadtknecht
26.09.2011, 08:56
Nochmal:

Zwischen wem bestehen die Mietverträge?

Woher haben die Mieter das Geld um die Miete zahlen zu können?

Efna
26.09.2011, 09:15
Nochmal:

Zwischen wem bestehen die Mietverträge?

Woher haben die Mieter das Geld um die Miete zahlen zu können?

Ich erkläre es mal so, die erste Phase der Hausbesetzung war meist illegal ohne zustimmung des besitzers. Danach kam es oft zum Streit mit dem Besitzer, doch wurde in den meisten Fällen ein aussergerichtlich Einigung und viele Gemeinschaften bezahlen auch Miete oder zumindestens eine geringe Miete und somit sind die meisten Besetzten Häuser heute legal. Problematisch wird es meist nur wenn der Besitzer wechselt. Davon abgesehen sollte man das auch nicht so politisch sehen, die Besetzung von Häusern hatte oft auch einen unpolitischen Grund nämlich die Wohnungsnot in den 80ern.

-jmw-
26.09.2011, 10:46
Eigentum hängt mit Nutzung zusammen.
Wer ein Haus jahrelang ungenutzt stehen lässt, geht seines Eigentumstitel verloren.
Das BGB behauptet anderes und ist also in diesem Punkte falsch.
Punkt aus.

Stadtknecht
26.09.2011, 11:35
Eigentum hängt mit Nutzung zusammen.
Wer ein Haus jahrelang ungenutzt stehen lässt, geht seines Eigentumstitel verloren.
Das BGB behauptet anderes und ist also in diesem Punkte falsch.
Punkt aus.

Aaaaaah, ja.
Das BGB liegt falsch, na wenn Du das sagst, wird es schon stimmen. :hihi:

-jmw-
26.09.2011, 11:48
Aaaaaah, ja.
Das BGB liegt falsch, na wenn Du das sagst, wird es schon stimmen. :hihi:
's wär auch so, sagte ich es nicht.

Grundsätzlich gilt: Der Zusammenhang zwischen Nichtnutzung und Eigentumstitelverfall muss vor Ort geregelt werden.
Das kann auch durch direkte Aktion geschehen.
Im obigen Falle wurde der Streit dahingehend gelöst, dass die Besetzer letztlich den Eigentumstitel anerkannten: Sie zahlen Miete.
Das muss nicht notwendig so laufen.

Adunaphel
26.09.2011, 17:38
Nochmal:

Zwischen wem bestehen die Mietverträge?

Woher haben die Mieter das Geld um die Miete zahlen zu können?

Wenn ich das recht verstanden habe, bestehen die Verträge zwischen den Mietern und der Stadt als Eigentümer der Häuser. Im Film wurden 2 Künstler gezeigt. Ich denke, die zahlen ihre Mieten aus ihren Einnahmen, wobei die Mieten ja wirklich spottbillig sind.

Rumburak
26.09.2011, 17:57
Das Projekt an sich, halte ich für ganz in Ordnung, bis auf den Umstand, was da teilweise so lebt.

Hexenhammer
26.09.2011, 19:03
Das Projekt an sich, halte ich für ganz in Ordnung, bis auf den Umstand, was da teilweise so lebt.

So? Natürlich sind solche Projekte "an sich in Ordnung". Allerdings, wenn Andere für den alternativen Lebensstiel zur Kasse gebeten werden, halte ich das nicht für "in Ordnung". Eine relativ unkomplizierte und kurze Internetrecherche ergab zumindest, dass da ein Haufen von, nicht ganz so, "Autonomen" auch noch für ihr Wohnprojekt mit massig städtische Subvenstionen am Leben gehalten werden. Gar nicht davon zu reden, wie (oder besser, auf wessen Kosten) sie ihren Lebensunterhalt bestreiten. Wenn schon Autonom, dann wenigstens "autonom" und nicht auf Kosten der Gesellschaft oder der Gesellschaftsschicht, die man ja offensichtlich mit allen Mitteln bekämpfen will.

Jeder soll schon so Leben wie er will. Aber aus eigener Tasche.

DenkMal
26.09.2011, 20:24
Wenn ich das recht verstanden habe, bestehen die Verträge zwischen den Mietern und der Stadt als Eigentümer der Häuser. Im Film wurden 2 Künstler gezeigt. Ich denke, die zahlen ihre Mieten aus ihren Einnahmen, wobei die Mieten ja wirklich spottbillig sind.

Korrekt. Genauso ist es!

Und selbstverständlich ist die Zusammensetzung der Bewohner genauso gemischt wie überall.

Es gibt dort ganz normale sozialversicherungspflichige Berufstätige, Selbstständige und natürlich auch Hatzis.

Das hat ja auch niemanden etwas anzugehen. Maßgebend ist, daß die Miete gezahlt wird und fertig. Wenn einige Rechtsradikale in diesen Strang dauernd darauf herumreiten, daß dort Hartzis wohnen, dann ist das einfach nur primitiv und lächerlich.

Inwieweit die Stadt Düsseldorf als Eigentümer und Vermieter dort investiert weiß ich nicht.
Aber auch das ist unwichtig. Jeder Hausbesitzer muß in sein Objekt von Zeit zu Zeit investieren und gegebenenfalls sanieren. Danach kann gegebenenfalls (siehe BGB) die Miete erhöht werden.
Eine Grundsanierung wird derzeit in der Kiefern von der Stadt gefordert. Das wird wahrscheinlich auch passieren und dann werden die Mieten steigen.

Ich weiß also nicht, wo das Problem einiger rechtsradikaler Kritiker ist, die hier wegen "Bezuschussung aus Steuergeldern" inkompetent herumgiften.

Peter2011
26.09.2011, 20:24
Das Projekt an sich, halte ich für ganz in Ordnung, bis auf den Umstand, was da teilweise so lebt.

Ohho, dann scheint ja wenigstens einer den Umstand zu kennen, dass es auch Neonazis gibt mit Hausbesetzervergangenheit.

Meines Wissens nach wurden zumindest in Berlin(Lichtenberg und Marzahn) alle derartig braunverpesteten Häuser freundlicherweise geräumt.Wenn ich irre schickt mir doch bitte die Adressen.

DenkMal
26.09.2011, 20:34
... Vollzitat ...

Rot Front Peter,

so trifft man sich wieder! Warst Du auch letzten Samstag in der Kiefern?

Übrigens, Chronos schwadroniert wieder mal in diesem Forum herum und behauptet, daß Du ich bist bzw. ich Du bin. Lustig gelle, der Typ ist völlig krank vor Haß gegen alles, was irgendwie links ist. Und er lebt in der irren Vorstellung, daß jeder, der hier linke Sachen schreibt, in Wirklichkeit DenkMal ist. Und das, obwohl die Mods schon klargestellt haben, daß Du nicht DenkMal bist. Ich denk Mal, er leidet unter einer Art Verfolgungswahn und chronosischen Verschwörungstheorien.

mit anarchistischen Grüßen

Dein Fan DenkMal

PS:

Ich lese gerne Deine intelligenten Beiträge. Klasse, daß Du die Kiefern thematisiert hast, eines der geilsten Projekte in der BRD. Was man daran sieht, wie hier die Rechtsradikalen in diesem Strang toben und schreien vor Neid. Deren Hausbesetzungen liefen ja gar nicht so erfolgreich.

Peter2011
26.09.2011, 20:41
Schwarz Rote Front Dir zurück!!
Na, sicher war ich in der Kiefern, damals genauso, wie Samstag.Leider nur kurz, musste mich ja noch mit dem scheusslichen Papstbesuch beschäftigen.

Chronos glaubt sicher auch noch an an den Weihnachsmann, wenn er uns verwechselt.haha.

Paul Felz
26.09.2011, 20:45
Na geht doch. Hausbesetzer, die Miete zahlen. Und Hartz IV Empfänger einquartieren statt Neger.

Mit anderen Worten: spießige rassistische Nazis.

Peter2011
26.09.2011, 20:46
Außerdem wollte ich Dir schon lange Zeit sagen, dass Ich Dein grösster Fan bin, Du hast umfangreichstes Wissen über die Bewegung der Linken allgemein.Deine Beiträge sind immer sehr fundiert und korrekt belegt. Das sollen Dir die Rechten erstmal nachmachen!

Katranka
26.09.2011, 20:49
Das ist ja hier besser als jede Seifenoper. Gesucht und gefunden :D
Ich freue mich für das neue Glück :inlove:

DenkMal
26.09.2011, 20:51
Außerdem wollte ich Dir schon lange Zeit sagen, dass Ich Dein grösster Fan bin, Du hast umfangreichstes Wissen über die Bewegung der Linken allgemein.Deine Beiträge sind immer sehr fundiert und korrekt belegt. Das sollen Dir die Rechten erstmal nachmachen!

Danke für Deine lieben Komplimente, jetzt wird unser Stalker Chronos sicherlich gleich wieder aufkreuzen und behaupten, ich wäre krank und würde mich mal wieder selber belobigen, weil Du ich bist.

Die meisten Rechten, welche hier schreiben, haben weder Ahnung von der Hausbesetzerszene, noch von der linken Szene überhaupt. So erklärt sich auch der Schwachsinn, welchen sie allein schon in diesem Strang zum Thema ausscheiden.

DenkMal
26.09.2011, 20:53
Das ist ja hier besser als jede Seifenoper. Gesucht und gefunden :D
Ich freue mich für das neue Glück :inlove:

Danke für Deine einfühlsamen Glückwünsche.

Ich denk Mal, Du kämst bei uns als Trauzeuge in Frage!

Peter2011
26.09.2011, 20:58
Na geht doch. Hausbesetzer, die Miete zahlen. Und Hartz IV Empfänger einquartieren statt Neger.

Mit anderen Worten: spießige rassistische Nazis.


Ich muss Dich schonmal ausbremsen, denn in der Kiefernstr gibt es einen hohen Anteil von türkischen, arabischen, schwarzhäutigen Mietern.
Auch an den Flohmarktständen und Eßständen wurde ich Samstag, wie fast jedes Jahr, vortrefflichst und sehr erlesen von dort ansässigen Sinti und Romas bewirtet.
Es ist ein Unverforenheit zu behaupten, die Kiefern wäre in irgenteinerweise Spießig, das scheint ist ein Versuch von Dir diese Erfolgsgeschichte runterzureden?!

Paul Felz
26.09.2011, 21:09
Ich muss Dich schonmal ausbremsen, denn in der Kiefernstr gibt es einen hohen Anteil von türkischen, arabischen, schwarzhäutigen Mietern.
Auch an den Flohmarktständen und Eßständen wurde ich Samstag, wie fast jedes Jahr, vortrefflichst und sehr erlesen von dort ansässigen Sinti und Romas bewirtet.
Es ist ein Unverforenheit zu behaupten, die Kiefern wäre in irgenteinerweise Spießig, das scheint ist ein Versuch von Dir diese Erfolgsgeschichte runterzureden?!
Welche Erfolgsgeschichte? Ich sehe keine. Was kann noch peinlicher sein, als im WDR erwähnt zu werden?

Aber ich sehe schon, der Rassismus ist ja noch größer, als ich annahm. Es werden also deutschen Arbeitslosen Wohnungen verweigert, und zwar zu Gunsten von Zigeunern und Negern.

Wenn da mal nicht der Staatsschutz wegen rassistischer Handlungen ermittelt. Übrigens: haben die "Sinti und Roma" (Du bist selten dämlich: ent- oder weder, aber niemals beide) das auch alles ordnungsgemäß versteuert?

Ach nee, das machen ja nur die Spießermieter.

Peter2011
26.09.2011, 21:12
Wie vorhin schon erwähnt, ist es mir unbegreiflich, daß die Neonazis wiedereinmal nicht auf ihre eigne jüngste Geschichte als Prügel-Saufhorden Hausbesetzer Ostberlins nicht eingehen können oder wollen.Der Berliner Senat tat sehr gut daran diese Brut wegzuräumen, leider haben sie sich zuviel Zeit damit gelassen.

Katranka
26.09.2011, 21:13
Welche Erfolgsgeschichte? Ich sehe keine. Was kann noch peinlicher sein, als im WDR erwähnt zu werden?

Aber ich sehe schon, der Rassismus ist ja noch größer, als ich annahm. Es werden also deutschen Arbeitslosen Wohnungen verweigert, und zwar zu Gunsten von Zigeunern und Negern.

Wenn da mal nicht der Staatsschutz wegen rassistischer Handlungen ermittelt. Übrigens: haben die "Sinti und Roma" (Du bist selten dämlich: ent- oder weder, aber niemals beide) das auch alles ordnungsgemäß versteuert?

Ach nee, das machen ja nur die Spießermieter.

Nicht zu vergessen, dass sich die "Sinti und Roma" selbst "Zigeuner" nennen (und oft auch als solche bezeichnet werden wollen). :rolleyes:

Peter2011
26.09.2011, 21:20
Welche Erfolgsgeschichte? Ich sehe keine. Was kann noch peinlicher sein, als im WDR erwähnt zu werden?

Aber ich sehe schon, der Rassismus ist ja noch größer, als ich annahm. Es werden also deutschen Arbeitslosen Wohnungen verweigert, und zwar zu Gunsten von Zigeunern und Negern.

Wenn da mal nicht der Staatsschutz wegen rassistischer Handlungen ermittelt. Übrigens: haben die "Sinti und Roma" (Du bist selten dämlich: ent- oder weder, aber niemals beide) das auch alles ordnungsgemäß versteuert?

Ach nee, das machen ja nur die Spießermieter.
extrem schade, dass du mit dem Begriff Solidarität wohl nichts anfangen kannst.
Sämtliche Samstag erwirtschafteten Gelder werden natürlich einem sozialen Projekt innerhalb der Kiefern zur vollen Verfügung gestellt.
Denkst du Linke ( oder Ausländer), würden sich je so derartig inhuman und unsolidarisch verhalten wie brauner Nazidreck?-
ey,vergiss es.
SOLIDARITÄT IST EINE WAFFE!!

Paul Felz
26.09.2011, 21:20
Nicht zu vergessen, dass sich die "Sinti und Roma" selbst "Zigeuner" nennen (und oft auch als solche bezeichnet werden wollen). :rolleyes:
Joo, aber sich untereinander hassen wie die Pest.

Paul Felz
26.09.2011, 21:20
Wie vorhin schon erwähnt, ist es mir unbegreiflich, daß die Neonazis wiedereinmal nicht auf ihre eigne jüngste Geschichte als Prügel-Saufhorden Hausbesetzer Ostberlins nicht eingehen können oder wollen.Der Berliner Senat tat sehr gut daran diese Brut wegzuräumen, leider haben sie sich zuviel Zeit damit gelassen.
Du meinst die linken Nazis? Warum sollte ich die erwähnen?

Paul Felz
26.09.2011, 21:21
extrem schade, dass du mit dem Begriff Solidarität wohl nichts anfangen kannst.
Sämtliche Samstag erwirtschafteten Gelder werden natürlich einem sozialen Projekt innerhalb der Kiefern zur vollen Verfügung gestellt.
Denkst du Linke ( oder Ausländer), würden sich je so derartig inhuman und unsolidarisch verhalten wie brauner Nazidreck?-
ey,vergiss es.
SOLIDARITÄT IST EINE WAFFE!!
Das war nicht die Frage. Wurde es versteuert, war die Frage.

Vor der Polizei muß niemand Angst haben. Viel Spaß mit dem Finanzamt.

Katranka
26.09.2011, 21:26
Joo, aber sich untereinander hassen wie die Pest.

Deswegen sollte man ja auch den Oberbegriff verwenden, anstatt die beiden in einen Topf zu schmeißen. Aber soweit denkt unsere PolCor-Fraktion leider nicht. Das finde ich ziemlich... kulturunsensibel :D

Aber zurück zum Thema: eine Erfolgsgeschichte wäre es, wenn die Herren Zuwanderer auf diese Art der Gebäudeokkupation nicht angewiesen wären.

DenkMal
26.09.2011, 21:31
Ich muss Dich schonmal ausbremsen, denn in der Kiefernstr gibt es einen hohen Anteil von türkischen, arabischen, schwarzhäutigen Mietern.
Auch an den Flohmarktständen und Eßständen wurde ich Samstag, wie fast jedes Jahr, vortrefflichst und sehr erlesen von dort ansässigen Sinti und Romas bewirtet.
Es ist ein Unverforenheit zu behaupten, die Kiefern wäre in irgenteinerweise Spießig, das scheint ist ein Versuch von Dir diese Erfolgsgeschichte runterzureden?!

Der reine blasse Neid bei den Rechten und Rechtsradikalen im Zuge ihrer Unfähigkeit, derartige Projekte zustande zu bringen

Paul Felz
26.09.2011, 21:41
Der reine blasse Neid bei den Rechten und Rechtsradikalen im Zuge ihrer Unfähigkeit, derartige Projekte zustande zu bringen
Versuch doch einfach, eines meiner Häuser zu besetzen. Dummerweise stehen sie nicht in Deutschland. Aber das ist ja egal, sie gehören einem Deutschen: mir. Da wohnen Migranten drin, was sagste nu?

DenkMal
26.09.2011, 22:03
Es werden also deutschen Arbeitslosen Wohnungen verweigert, und zwar zu Gunsten von Zigeunern und Negern.

Lüg hier nicht rum.

Nationalitäten interessieren nicht bei Linken, sondern nur bei Typen wie Dir.

In der Kiefern ist jeder MENSCH herzlich wilkommen.
Rassisten, Rechtsradikale und Neonazis also nicht.
Darüber wird in einer Bewohnerversammlung jeweils abgestimmt, wenn jemand dort wohnen möchte.

So kann man die Kiefern z.B. nazifrei halten.

DenkMal
26.09.2011, 22:08
Wie vorhin schon erwähnt, ist es mir unbegreiflich, daß die Neonazis wiedereinmal nicht auf ihre eigne jüngste Geschichte als Prügel-Saufhorden Hausbesetzer Ostberlins nicht eingehen können oder wollen.Der Berliner Senat tat sehr gut daran diese Brut wegzuräumen, leider haben sie sich zuviel Zeit damit gelassen.

Ich glaube, daß die hiesigen rechtsradikalen Internet-Helden und Sessel-Furzer überhaupt gar nicht wissen, was sich in der Realität abspielt.
Insofern wissen sie auch nicht, daß Rechtsradikale auch Häuser besetzen.

Paul Felz
26.09.2011, 22:11
Lüg hier nicht rum.

Nationalitäten interessieren nicht bei Linken, sondern nur bei Typen wie Dir.

In der Kiefern ist jeder MENSCH herzlich wilkommen.
Rassisten, Rechtsradikale und Neonazis also nicht.
Darüber wird in einer Bewohnerversammlung jeweils abgestimmt, wenn jemand dort wohnen möchte.

So kann man die Kiefern z.B. nazifrei halten.
So rassistisch waren nicht mal die originalen Nazis :))

Bettmaen
26.09.2011, 23:18
Aaaaaah, ja.
Das BGB liegt falsch, na wenn Du das sagst, wird es schon stimmen. :hihi:
Der gesunde Menschenverstand hat Vorrang vor den lebensfernen Gesetzen.
Wohnen ist ein Menschenrecht. Da müssen Spekulanten halt mal zurückstecken.


Irgendwie hast du Recht. :))
Ich sollte nie an die Macht kommen sonst wär die Bevölkerung schnell um 70-80% reduziert... :O
Dann wäre auf der Autobahn mehr Platz und selten Stau.

p.s. Von Bekannten, die in Düsseldorf-Flingern wohnen, weiß ich, dass das multikulturelle Leben nicht ganz so spannungsarm ist, wie behauptet. Wie soll das auch gehen - linke Europäer und archaische Orientalen und Neger, die bloß irgendwo unterkommen wollen? Spätestens beim Thema Frauenrechte und Homosexualität geht's rund.

DenkMal
27.09.2011, 00:19
Von Bekannten, die in Düsseldorf-Flingern wohnen, weiß ich, dass das multikulturelle Leben nicht ganz so spannungsarm ist, wie behauptet. Wie soll das auch gehen - linke Europäer und archaische Orientalen und Neger, die bloß irgendwo unterkommen wollen? Spätestens beim Thema Frauenrechte und Homosexualität geht's rund.

Spannungsarmes Leben gibt es nicht. Weder bei den bürgerlichen Spießern, noch im staatlich anerkannten Unruheherd Kiefernstraße, noch sonst irgendwo, wo Menschen leben.

In der Kiefern wohnen die Menschen, weil es die Kiefern ist und nicht weil sie unterkommen müssen oder weil es dort billig ist.

Genau deshalb befindet auch die Gemeinschaft in demokratischer Abstimmung, in wie weit ein Wohnungsbewerber zur Gemeinschaft paßt.

Wie oft soll ich das eigentlich noch sagen?

schastar
27.09.2011, 05:38
Spannungsarmes Leben gibt es nicht. Weder bei den bürgerlichen Spießern, noch im staatlich anerkannten Unruheherd Kiefernstraße, noch sonst irgendwo, wo Menschen leben.

In der Kiefern wohnen die Menschen, weil es die Kiefern ist und nicht weil sie unterkommen müssen oder weil es dort billig ist.

Genau deshalb befindet auch die Gemeinschaft in demokratischer Abstimmung, in wie weit ein Wohnungsbewerber zur Gemeinschaft paßt.

Wie oft soll ich das eigentlich noch sagen?

Also da wo ich lebe ist es sehr spannungsarm, keinerlei Schlägerein, Drohungen, Einbrüche, etc., einfach nix dergleichen.
Man grüßt sich und hat ein gutes Verhältnis zueinander. Ich sperre nicht mal meine Tür unter Tag zu.

In meinem Umfeld wohnen aber auch keine Musel, Türken, Orientalen oder so.

Chronos
27.09.2011, 05:45
Also da wo ich lebe ist es sehr spannungsarm, keinerlei Schlägerein, Drohungen, Einbrüche, etc., einfach nix dergleichen.
Man grüßt sich und hat ein gutes Verhältnis zueinander. Ich sperre nicht mal meine Tür unter Tag zu.

In meinem Umfeld wohnen aber auch keine Musel, Türken, Orientalen oder so.
Dann solltest Du Deine Anschrift sehr sorgfältig geheimhalten.

Die Antifanten sind sehr an den Realdaten jener Leute interessiert, die - nach ihrer Ansicht - "rechtsradikale Nazis" sind, sich negativ über Musels, Türken etc.pp. äussern und mal besucht werden sollten. Ganz friedlich natürlich, versteht sich.... :D

Paul Felz
27.09.2011, 07:30
Der gesunde Menschenverstand hat Vorrang vor den lebensfernen Gesetzen.
Wohnen ist ein Menschenrecht. Da müssen Spekulanten halt mal zurückstecken.


Dann wäre auf der Autobahn mehr Platz und selten Stau.

p.s. Von Bekannten, die in Düsseldorf-Flingern wohnen, weiß ich, dass das multikulturelle Leben nicht ganz so spannungsarm ist, wie behauptet. Wie soll das auch gehen - linke Europäer und archaische Orientalen und Neger, die bloß irgendwo unterkommen wollen? Spätestens beim Thema Frauenrechte und Homosexualität geht's rund.
Allerdings! Ich unterstütze dieses Vorhaben (bin staugeschädigt).

Bettmaen
27.09.2011, 08:07
Allerdings! Ich unterstütze dieses Vorhaben (bin staugeschädigt).
Dann solltest Du kurzerhand die A 1 besetzen und zu Deinem Eigentum deklarieren. Mir bitte eine Plakette kostenlos überlassen, denn ich fahre manchmal nach Dortmund.

Paul Felz
27.09.2011, 08:15
Dann solltest Du kurzerhand die A 1 besetzen und zu Deinem Eigentum deklarieren. Mir bitte eine Plakette kostenlos überlassen, denn ich fahre manchmal nach Dortmund.
Gestern war es die A3 und A5 (Freiburg i. Br.). Aber A1 ist keine schlechte Idee. Plakette bekommst Du natürlich. Alle ohne werden ohne Vorwarnung erschossen. Schließlich ist die A1 meine Hauptstrecke (logisch: Köln, Remscheid, Dortmund, Bremen, Hamburg)

Stadtknecht
27.09.2011, 09:08
Immer wieder interessant, wie ein Strang über Hausbesetzungen zu einem Nazis-gegen-Linksextremisten (Rotnazis)-Strang verkommt.

berty
27.09.2011, 09:12
Immer wieder interessant, wie ein Strang über Hausbesetzungen zu einem Nazis-gegen-Linksextremisten (Rotnazis)-Strang verkommt.

Wobei zu sagen ist, dass die Szene dort nun überhaupt nichts mehr von Linksextremisten in sich trägt.

http://kiefern.de/

DenkMal
27.09.2011, 17:43
Nach und nach viel Wissenswertes um das Thema Kiefernstraße und das Thema Hausbesetzung, entnommen den Medien, in welchen sich ein großes und anerkennendes Echo wiederspiegelt:


Vor 30 Jahren wurden die ersten Wohnungen in der Kiefernstraße besetzt, womit die schon damals über 100 Jahre alten Hauser vom Abriss gerettet wurden.
Einige Jahre später gelang es die ersten Mietverträge zu erkämpfen, allerdings zunächst nur auf 10 Jahre befristet. 1991 wurde der Bauwagenplatz gegründet. Bei den Verhandlungen 1998 konnten die Mietverträge um 10 weitere Jahre verlängert werden und der Bauwagenplatz als Bestandteil der Kiefernstraße integriert werden. Seit 2008 sind die Mietverhältnisse im Soziotop nun unbefristet. Hier wohnen Menschen nicht nebeneinander, sondern miteinander. Die Eigen- und Einzigartigkeit und Vielfalt wird im Alltag auf der Straße und auch auf dem Straßenfest gefeiert und erlebbar.
Seit Jahren kämpfen und verhandeln Bewohner/innen für dringend notwendige Sanierungen und dem Erhalt der Häuser und des Bauwagenplatzes. Die Verhandlungspartner/innen verschiedener zuständiger Ämter und Behörden scheuen sich allerdings, konkrete Verbesserungen durchzuführen. Die Kiefernstraße fordert die Sanierung und Instandsetzung aller Häuser unter Regie der Bewohne/_innen zu gleichbleibenden Mietbedingungen.
Die Straße ist ein Bollwerk gegen Gentrifizierung und steigende Mieten, denn die günstigen Mieten drücken auch den städtischen Mietspiegel. Die Bewohner/innen wollen die Mieten im Sinne der "Recht auf Stadt"-Bewegung und der Freiräume nicht nur hier, sondern überall senken! Wohnen darf keinen Profit abwerfen! Wohnen ist ein Grundrecht!
Das Straßenfest lässt die Kiefern als alternatives Lebens- und Arbeitskonzept erlebbar werden und das alles, weil die Straße auch Dorfplatz ist, wo Nachbarn zusammensitzen und Kinder spielen und das private Leben im öffentlichen Raum stattfindet, etwas, dass die Düsseldorfer/innen sonst nur aus dem Urlaub kennen. Kein anderes Wohngebiet mit dieser Bevölkerungsstruktur kann eine so friedliche und lebendige Nachbarschaft vorweisen. Auf bis zu 45 Nationalitäten brachte es die Kiefernstraße schon, zudem sind unter den rund 800 Bewohner/innen verschiedenste soziale Gruppen und Schichten, Religionen und Weltanschauungen vertreten. Menschen mit unterschiedlichsten Lebensformen und Zielen, Arbeiter/innen, Akademiker/innen, Künstler/innen und Erwerbslose leben hier miteinander. Das Projekt Kiefernstraße ist ein positiver Entwurf im Hinblick auf unterschiedliche brisante gesellschaftliche Fragen.
Das Kiefern-Straßenfest ist wie immer von den Bewohner/innen selbst organisiert und unkommerziell. Alle Bewohner/innen können sich mit ihren Inhalten einbringen und so die Vielfalt sichtbar machen.

http://www.terz.org/texte/texte_1109/kiefern.html

DenkMal
27.09.2011, 17:58
Also da wo ich lebe ist es sehr spannungsarm, keinerlei Schlägerein, Drohungen, Einbrüche, etc., einfach nix dergleichen.
Man grüßt sich und hat ein gutes Verhältnis zueinander. Ich sperre nicht mal meine Tür unter Tag zu.

In meinem Umfeld wohnen aber auch keine Musel, Türken, Orientalen oder so.

Wenn man mit "Mulimen, Türken, Orientalen oder so" zusammen in einem Mietshaus wohnt, so führt auch das keineswegs automatisch zu abnormen Spannungen. In dem Miethaus, in welchen ich lebe, wohnen außer mir noch 2 deutsche Familien und 5 Familien mit "Mulimen, Türken, Orientalen oder so".

Es gibt überhaupt keine Probleme, die über ein normales Maß hinausgehen. Man grüßt sich und hat ein gutes Verhältnis zueinander und man kann auch ruhig einmal vergessen, die Tür zu verschließen oder das Fahrrad einzuschließen.

Es sind keine Asozialen dabei, die sich nicht zu benehmen wissen. Noch nicht einmal arbeitslos sind sie - ich bin der einzige Arbeitslose im ganzen Haus.

Paul Felz
27.09.2011, 18:02
Nach und nach viel Wissenswertes um das Thema Kiefernstraße und das Thema Hausbesetzung, entnommen den Medien, in welchen sich ein großes und anerkennendes Echo wiederspiegelt:



http://www.terz.org/texte/texte_1109/kiefern.html
Ach nee, jetzt fordern sie Sanierungen? Angeblich haben die doch saniert. Naja, können sie haben, bei einer ortsüblichen Miete von rund 10 €/m²

Don
27.09.2011, 18:20
Ach nee, jetzt fordern sie Sanierungen? Angeblich haben die doch saniert. Naja, können sie haben, bei einer ortsüblichen Miete von rund 10 €/m²

http://www.lowbird.com/data/images/2010/03/building-demolition-fail.gif

Nanninga
27.09.2011, 18:25
Es gibt überhaupt keine Probleme, die über ein normales Maß hinausgehen. Man grüßt sich und hat ein gutes Verhältnis zueinander und man kann auch ruhig einmal vergessen, die Tür zu verschließen oder das Fahrrad einzuschließen.

Hallo, lieber Denkmal, du vielleicht, deine türkischen und deutschen Nachbarn allerdings wohl weniger.


Es sind keine Asozialen dabei, die sich nicht zu benehmen wissen. Noch nicht einmal arbeitslos sind sie - ich bin der einzige Arbeitslose im ganzen Haus.

Siehe oben.

DenkMal
28.09.2011, 23:20
http://img855.imageshack.us/img855/5606/3399689337.jpg (http://imageshack.us/photo/my-images/855/3399689337.jpg/)


Hausbesetzungen und Barrikaden
Vor 30 Jahren begannen die Besetzungen. Nach Terror-Razzien kamen die Mietverträge.
Als die ersten Besetzer kommen, ist der Abriss der Kiefernstraße längst beschlossene Sache. Über hundert der ehemaligen Klöckner-Werkswohnungen stehen 1981 leer, viele davon sind unbewohnbar. „Es gibt keine Fenster mehr, die Stromleitungen sind herausgerissen, die Toiletten zerdeppert und die Treppenhäuser kaputt“, sagt Norbert Machinek (53). Der selbstständige EDV-Spezialist erinnert sich noch gut an die erste Phase der Besetzungen.
Die Reparaturen übernehmen die neuen Bewohner selbst. „Ohne ,Do it Yourself’ ging gar nichts“, sagt Machinek. Und dass die Materialien für den Umbau nicht immer auf ganz legalem Weg in die Kiefernstraße fanden, nun ja, heute kann er es freimütig zugeben. „Ist ja inzwischen alles längst verjährt.“
Die Wohnungsnot ist groß in den 80er Jahren, immer mehr Menschen strömen in die Kiefernstraße. Werden die ersten Besetzer noch mit Nutzungsverträgen bis zur Räumung ausgestattet, stellt sich die Stadt nach weiteren Besetzungen bald quer. Ein erstes Ultimatum lassen die Besetzer verstreichen, fortan stehen die Zeichen auf Sturm. Ein stressiges Leben beginnt. „Es gab kein entspanntes Wohnen in dieser Zeit“, sagt Machinek. Die Ungewissheit ist zermürbend, im Hinterkopf bleibt stets die Angst vor Razzien oder Räumung. Aber auch unter den Bewohnern, die nie eine homogene Gruppe sind, kommt es zu Spannungen. „Die Kiefernstraße war von Anfang an eine äußerst bunte Mischung“, sagt Machinek. Einige Besetzer hätten von der Weltrevolution geträumt, andere seien eher unpolitisch gewesen. Und dieser bunte Haufen trifft nun auf die wenigen verbliebenen Alt-Mieter.
Die meisten von ihnen sind „Klöckner-Witwen“, die den Großteil ihres Lebens auf der Kiefernstraße verbracht haben. Und die sind zunächst gar nicht angetan von den neuen Nachbarn. „Überall wurde vor uns gewarnt“, erinnert sich Machinek, „und die alten Damen dachten sich: ,Jetzt geht es uns an den Kragen, die Chaoten kommen.’“ Aber irgendwann merken dann auch die Altmieter: „Die sind ja gar nicht so schlecht, die haben nur ein anderes Weltbild und eine andere Auffassung vom Zusammenleben.“ Immer häufiger nehmen die Klöckner-Witwen jetzt auch an Sitzungen des Häuserrates teil, einige übernehmen später auch die Mietverträge der Ex-Besetzer.
„Jetzt geht es uns an den Kragen, die Chaoten kommen.“
Klöckner-Witwen über Besetzer
Zum ersten Mal eskaliert die Situation im Februar 1986, als weitere Häuser der Straße besetzt werden. Aus sympathisierenden Polizeikreisen erfahren die Bewohner vom bevorstehenden Räumungstermin. Sie errichten Barrikaden aus Sperrmüll, die Polizei zieht ihre Kräfte zusammen. Zur Räumung kommt es nicht. Nachdem die Barrikaden in Brand gesetzt werden, zieht sich die Polizei zurück. Ein Blutvergießen ist gerade noch verhindert worden.
Aber dann geht es Schlag auf Schlag. Im August 1986 wird eine Bewohnerin der Straße in einem Rüsselsheimer Café mit dem RAF-Mitglied Eva Haule verhaftet, es folgen mehrere Terror-Razzien mit bis zu 800 Beamten im Einsatz. „Die Polizisten hatten selbst große Angst. Die haben sogar bei den Altmietern die Türen eingetreten, sind mit der Maschinenpistole im Anschlag in die Wohnungen rein und haben die Leute auf die Betten geworfen und gefesselt“, erinnert sich Machinek an dramatische Stunden.
Helmut Linssen spricht von den „Blutspuren des Terrorismus“
Für große Teile der Öffentlichkeit ist die Kiefernstraße jetzt das „Terrornest“. Helmut Linssen, damaliger Generalsekretär der NRW-CDU, sagt vor dem Landtag, dass die „Blutspuren des deutschen Terrorismus nach Düsseldorf führen“. Ein Satz, der Norbert Machinek heute noch zusammenzucken lässt.
Hilfe kommt aus einer anderen Richtung. Der neue Sozialdezernent Paul Saatkamp setzt sich für die Straße und ihre Bewohner ein. „Das war unser Glück“, sagt Machinek heute. Saatkamp wollte die soziale Befriedung der Straße, dazu gehörten für ihn auch Sanierung und Mietverträge (siehe Interview). Ohne seinen Einsatz wäre die Geschichte der Kiefernstraße wahrscheinlich anders ausgegangen. Zwei Jahre später, im November 1988, werden aus Besetzern reguläre Mieter der Kiefernstraße.

http://www.wz-newsline.de/lokales/duesseldorf/serie-kiefernstrasse-hausbesetzungen-und-barrikaden-1.772379

http://img717.imageshack.us/img717/4356/2258644319.jpg (http://imageshack.us/photo/my-images/717/2258644319.jpg/)

Deutschmann
28.09.2011, 23:24
http://img855.imageshack.us/img855/5606/3399689337.jpg (http://imageshack.us/photo/my-images/855/3399689337.jpg/)



http://www.wz-newsline.de/lokales/duesseldorf/serie-kiefernstrasse-hausbesetzungen-und-barrikaden-1.772379

http://img717.imageshack.us/img717/4356/2258644319.jpg (http://imageshack.us/photo/my-images/717/2258644319.jpg/)

Alle Achtung. Schön angemalt sind die Dinger ja. Aber die Leute haben bestimmt auch Zeit. Beim täglichen Ritus mit Shischa, Sex und Käse lässt sich der Pinsel gut schwingen.

DenkMal
28.09.2011, 23:27
Das kann man so sagen.

http://img846.imageshack.us/img846/7406/3314171497.jpg (http://imageshack.us/photo/my-images/846/3314171497.jpg/)

http://img535.imageshack.us/img535/8986/1223165159.jpg (http://imageshack.us/photo/my-images/535/1223165159.jpg/)

Irmingsul
01.10.2011, 00:00
Ich habe den Geburtstag der Kiefer im WDR 5 verfolgt. Bei dem Bericht handelte es sich um eine echte Propagandasendung. Es muß nicht erwähnt werden, daß der Moderator voller Hochachtung über die Kriminellengesprochen hat und ein Besetzer der ersten Stunde linke Gewalt vernietlichte. Das „Projekt" ist in Wirklichkeit ein Einknicken des Rechtsstaates,gegenüber linksextremen Gewaltverbrechern.

Nanninga
01.10.2011, 21:57
Hallo, werte Forengemeinschaft, man sollte doch meinen, die Botschaft, die man Silvio Meier mit auf dem Weg gab, müßte in der Hausbesetzerszene angekommen sein.

Ausonius
02.10.2011, 10:29
Hallo, werte Forengemeinschaft, man sollte doch meinen, die Botschaft, die man Silvio Meier mit auf dem Weg gab, müßte in der Hausbesetzerszene angekommen sein.

Nein, die lassen sich nicht vom rechten Abschaum einschüchtern.

Rocko
02.10.2011, 10:41
Also wenn es nach mir ginge wäre die Sache schon längst unter Dach und Fach!
Die ganze Hausbesetzerscheisse wird geräumt, das Gelände verstaatlicht und meistbietend versteigert.

Für solche Elemente darf und wird es in Deutschland keinen Platz geben!

Brotzeit
02.10.2011, 13:30
- 30 Jahre Hausbesetzung Kiefernstrasse - eine Erfolgsgeschichte! -

Seit wann ist es erlaubt oder legal ein leerstehendes Haus gegen den erklärten Willen seines Eigentümers zu besetzen ?
Seit wann ist es erlaubt die illegale Besetzung und Nutzung von fremden Eingetum zu eignen Gunsten als "Erfolg" zu bezeichnen ?
Seit wann ist es ein Erfolg Gesetze zu missachten ?
Seit wann ist es legal Gesetze zu übertreten ?


Es gibt kein legales Recht das Eigentum Dritter zu seinen eignen Gunsten gegen das Gesetz und kostenfrei zu Nutzen!

Die Linken sind Spinner!

Paul Felz
02.10.2011, 13:32
- 30 Jahre Hausbesetzung Kiefernstrasse - eine Erfolgsgeschichte! -

Seit wann ist es erlaubt oder legal ein leerstehendes Haus gegen den erklärten Willen seines Eigentümers zu besetzen ?
Seit wann ist es erlaubt die illegale Besetzung und Nutzung von fremden Eingetum zu eignen Gunsten als "Erfolg" zu bezeichnen ?
Seit wann ist es ein Erfolg Gesetze zu missachten ?
Seit wann ist es legal Gesetze zu übertreten ?


Es gibt kein legales Recht das Eigentum Dritter zu seinen eignen Gunsten gegen das Gesetz und kostenfrei zu Nutzen!

Die Linken sind Spinner!
Seit dem es legal ist, darüber auch noch lobend im GEZ finanzierten westdeutschen Buntfernsehen zu berichten. Seit 68.

Bruddler
02.10.2011, 13:35
30 Jahre Hausbesetzung Kiefernstrasse - eine Erfolgsgeschichte!

Für Euch AniFa-Tagediebe ist doch auch jedes brennende Auto eine "Erfolgsgeschichte" ?! :rolleyes:

Houseworker
02.10.2011, 13:40
Ich erkläre es mal so, die erste Phase der Hausbesetzung war meist illegal ohne zustimmung des besitzers. Danach kam es oft zum Streit mit dem Besitzer, doch wurde in den meisten Fällen ein aussergerichtlich Einigung und viele Gemeinschaften bezahlen auch Miete oder zumindestens eine geringe Miete und somit sind die meisten Besetzten Häuser heute legal. Problematisch wird es meist nur wenn der Besitzer wechselt. Davon abgesehen sollte man das auch nicht so politisch sehen, die Besetzung von Häusern hatte oft auch einen unpolitischen Grund nämlich die Wohnungsnot in den 80ern.

Leute, welche arbeiten und wenig verdienen, sollten bezahlbaren Wohnraum zur Verfügung gestellt bekommen.
Doch diese Typen, wie beispielsweise Denkmal, welche auf 'Arbeitsverweigerung' machen, denen reicht ein Faß!
Im Sommer gibts Schatten und im Winter hälts warm! :2faces:

DenkMal
03.10.2011, 01:26
In der Liebstraße 14 in Berlin wurde das Ziel nicht erreicht. Sie wurde nach 21 Jahren im Februar 2011 mit brutalster Gewalt von 2.500 Bullen "geräumt". Es gab auch hier (seit 1992) Mietverträge. Vielleicht waren die Besetzer ein wenig zu unangepaßt, wer weiß.

Bezüglich der Kiefernstraße kann man sagen, daß das Ziel, preiswerten Wohnraum vor der Vernichtung zu bewahren, erreicht wurde. Das ist ja zunächst einmal das Wichtigste.
Das Konzept war ja auch sehr clever:
Namhafte und von der Stadt anerkannte Künstler von "Farbfieber" verwandelten die Fassaden in prachtvolle teils dreidimensionale Gemälde. Die Kiefern wurde zum Kult und zum Publikumsmagneten. Eine Pilgerstätte für Kunstliebhaber. Kein Politiker hätte es fortan gewagt, hier den Abriß durchzudrücken, um ein Industriegebiet daraus zu machen.
Hier einige äußerst interessante Infos zu "Farbfieber":


„Farbfieber“ - die Künstler und ihr Objekt Kiefernstraße:

Maler:
Klaus Klinger, Projektleiter
Trampo, Brasilien, Arie Dyanto, Indonesien
Jop Arsianto, Indonesien, Thulani Shuko, Südafrika
Sprayer:
Ben Dietrich, Felix Köpf, Marc Hennig, Joe Hennig, Jan Hendrik Thomes, Leo Lierzer, Deniz Köröglu, Alex Weuffen, Stefan Cador, Sebastian Hennig, Theo Wegener, Jakob Michalski, Finn Töpfer
Anwohner und Helfer:
Norbert Machinek, Klaus v. Ilusta, Inka Conrads, Dörte Stein, Marq Eichberger, Celine Thiem
Die Strasse:
Die Düsseldorfer Kiefernstrasse - eine Strasse mit einer bewegten Vergangenheit und einer multikulturellen Gegenwart. Um die Jahrhundertwende als eine moderne Arbeitersiedlung gebaut, ging sie später in den Besitz der Stadt über und sollte in den 80igern abgerissen werden. Hausbesetzungen und Demonstrationen, von entsprechenden Polizeieinsätzen begleitet, schufen ein von der Presse mitgeschaffenes Bild einer wilden Politszene, vor der viele bürgerliche Eltern ihre Kinder warnten. Heute haben alle legalisierte Mietverträge und es ist eine sehr lebendige Strasse. Verschiedene Nationalitäten und Milieus finden dort ihren Wohnort und ihre Heimat und die lokale Sprayerszene betätigt sich an vielen Wänden.
Die Idee:
Die Idee von Farbfieber war von Anfang an, auf der Strasse etwas Besonderes zu schaffen, eine alternative, dem besonderen Charakter der Strasse entsprechende Gestaltung der Häuser. Aus diesem Grund wurden sowohl Künstler aus verschiedenen Kontinenten (ein Brasilianer, zwei Indonesier, ein Südafrikaner) wie auch die lokale Sprayerszene zu einem gemeinsamen Projekt eingeladen.
Veranstaltungen, Ausstellungen und Konzerte begleiteten die Aktion.
Ziel war, zum gegenseitigen Verständnis beizutragen, eine Verbesserung von nachbarschaftlichen Kontakten zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen und verschiedenen Nationalitäten zu erreichen sowie der lokalen Sprayerszene eine größere legale Möglichkeit zu geben ihr Können zu zeigen.
Die Durchführung:
Aller Anfang war schwer. Sowohl eine Finanzierung zu finden als auch die Bedenken und Ängste der Stadt zu überwinden brauchte viel Energie. Sehr kooperativ und hilfreich waren dabei die Stadtteilbüros Flingern/Oberbilk. Im Vorfeld gab es drei Veranstaltungen mit dem Ziel, den Anwohnern das Projekt vorzustellen und aus Künstlern, Sprayern, Helfern, und Anwohnern ein Team zu bilden, das 14 Tage lang an der Kiefernstrasse arbeitete. Der jüngste Teilnehmer der insgesamt 30 Leute war 14, der Älteste 70 Jahre alt.

Die Vorstellungen und Ideen aller Beteiligten unter einen Hut zu bekommen, bedurfte vieler anregender, manchmal auch heftiger Diskussionen. Der Leiter des Projektes „Schöner Wohnen“, Klaus Klinger, schaffte es jedoch, die Wünsche und Vorstellungen der Anwohner und Künstler zu einem Gesamtkonzept zusammenwachsen zu lassen, das die spezifischen Faktoren der Kiefernstrasse und die Ideen der Künstler in diesem Wandbild vereint.
Am 20. August 2004 trafen sich alle Beteiligten zu einer Auftaktsveranstaltung im nahe gelegenem Kulturzentrum zakk. Dort fanden auch zwei weitere Veranstaltungen während des Projektes statt: „Grafitti in der Stadt“ und „Lebst du schon oder wohnst du noch?“ zur Geschichte der Kiefernstrasse und Wohnen in Düsseldorf. Gearbeitet wurde an dem Wandbild 14 Tage lang von 10 bis 17 Uhr. Die Fassaden und zum Teil die Dächer wurden von der Stadt instandgesetzt und von den Künstlern professionell grundiert und vorgestrichen, die 130 Fenster abgeklebt. Parallel dazu wurde am Entwurf gearbeitet. Mehr als 600 Kilo Grundierung und Farben sowie 400 Spraydosen wurden verbraucht.
AnwohnerInnen organisierten das tägliche gemeinsame Frühstück, für die musikalische „Untermalung“ wurde gesorgt und Mittags gab es ein gemeinsames Essen im Kinder- und Jugendzentrum der Kiefernstrasse (KiKi). Kritisch begleitet wurde die Aktion von einer sich täglich vor dem Kiosk gegenüber treffenden Anwohnergruppe. Anfänglich gab es einzelne negative Reaktionen, die sich aber mit dem Wachsen des Bildes beruhigten. Auch wuchs während des Projektes die Anzahl der Besucher aus anderen Stadtteilen, so dass sich langsam eine „Fangemeinde“ bildete, die das Geschehen interessiert verfolgte. Anwohner gestalteten ihre Eingänge und Türen parallel zur Aktion und von älteren Anwohnern kamen durchweg positive Reaktionen.
Das Ziel war eine vielgestaltige, farbenprächtige, dem Charakter der Strasse entsprechende Gestaltung. Als Hintergrund und gestalterische Komposition einigten sich die Künstler auf den Schriftzug „Respect“, der sich meterhoch über alle vier Wände zieht. „Respect“ als wichtigste Grundvoraussetzung eines friedlichen, multikulturellen Zusammenlebens - ob privat oder international. „Respect“ aber auch als Hinweis auf die Geschichte der Kiefernstrasse.
Auf diesem Schriftzug verwirklichten die Künstler ihre Ideen. Dass das Wort am Ende vielleicht nicht mehr klar erkennbar ist, ist gewollt.

Denn die farbenfrohe Elemente, die positive, kritische oder ironische Bilder zeigen, stehen nun im Vordergrund, z.B. aus Hamburgern bestehende Pflanzen, ein ehemalig schwarzer zerbrochener Stern aus dem die nächste Generation blickt, eine rote Faust die sich auf den Schornstein gemalt aus dem Dach reckt und viele Details mehr.
Gefeiert wurde am letzten Tag mit einem großen Straßenfest: vier Musikgruppen, zum Teil aus dem Umfeld der Kiefernstrasse, spielten auf und für die Kinder gab es viele Aktionen auf der Strasse.
Die farbenprächtige Gestaltung der ersten drei Häuser einschließlich der Kamine ist mit mehr als 800 qm eines der größten Grafitti/Wandbilder Deutschlands und heute schon eine Attraktion. So treffen sich vermehrt Besucher, die extra auf die Kiefernstrasse angereist sind, fotografierend und diskutierend vor dem Bild.
Entstanden ist eine sehr eigenwillige Gestaltung, ein gewolltes Potpourri aus verschiedenen Stilen und Ideen. Dennoch ist das Bild ein Ganzes, das sich deutlich von den Renovierungen anderen Häuserfassaden abhebt und eine positiven Botschaft für das Zusammenleben in den Stadtteil ausstrahlt.
Kooperationspartnern und Unterstützern des Projektes:
•Anwohner der Kiefernstr.
•KiKi- Kinder-Jugendeinrichtung
•Kulturzentrum Zakk
•Kulturamt Stadt Düsseldorf
•Stadtteilbüro Flingern/Oberbilk
•Städtische Wohnungsgesellschaft Düsseldorf
•Aktion Mensch
•Eine-Welt-Forum-Düsseldorf
•Ministerium für Städtebau, Wohnen, Kultur und Sport NRW
•LOS - Lokales Kapital für soziale Zwecke
•Farben Skills, Feuerstein GmbH

http://www.farbfieber.de/UNIQ131759648809057/doc176A.html

Es gibt neben der normalen Spontan-Besetzung derzeit noch andere, besonders erfolgreiche, langfristige Konzepte für Hausbesetzungen, um preiswerten Wohnraum vor Spekulanten zu schützen, als da z.B. sind:

- stille Besetzung (wie das funktioniert, verrate ich nicht - ist aber häufig erfolgreich),
- Einbindung des Denkmalschutzes,
- Gründung einer Genossenschaft (Stichwort Eigentum)

Häuser besetzen ist allemal besser als fremde Länder zu besetzen!

Sobieski Vengeance
03.10.2011, 02:13
Vielleicht waren die Besetzer ein wenig zu unangepaßt, wer weiß.


Tja, hätten diese in der Pubertät stehengebliebenen Möchtegern-Revoluzzer ihr kindisches Rebellengehabe abgelegt und sich angepasst, gäbe es auch keine Probleme.
Aber um dies zu kapieren, bedarf es Hirnzellen - und die sind bei euch Linken ja aufgrund exzessiven Alkohol- und Drogenkonsums Mangelware!

Scourge
03.10.2011, 02:16
Tja, hätten diese in der Pubertät stehengebliebenen Möchtegern-Revoluzzer ihr kindisches Rebellengehabe abgelegt und sich angepasst, gäbe es auch keine Probleme.
Aber um dies zu kapieren, bedarf es Hirnzellen - und die sind bei euch Linken ja aufgrund exzessiven Alkohol- und Drogenkonsums Mangelware!

Wenn die eine Hirnzelle die Linke haben sich einsam fühlt gibt man ihr halt mit Alkohol und Drogen den Gnadenstoß! :lach::lach::lach::lach:

schastar
03.10.2011, 05:52
In der Liebstraße 14 in Berlin wurde das Ziel nicht erreicht. Sie wurde nach 21 Jahren im Februar 2011 mit brutalster Gewalt von 2.500 Bullen "geräumt". Es gab auch hier (seit 1992) Mietverträge. Vielleicht waren die Besetzer ein wenig zu unangepaßt, wer weiß.

...

Im Gegensatz zur Kiefernstaße verspricht sich der Besitzer wohl einfach mehr Profit durch die Räumung.

In Wirklichkeit ist es nur eine Illusion der Linken Privateigentum anderer einfach auf Dauer besetzen zu können.
Letzten Endes entscheidet der Ertrag und damit das Kapital ob sie dableiben dürfen oder nicht.

Entfernungsmesser
03.10.2011, 07:03
http://img171.imageshack.us/img171/2477/kiefern0logo.jpg (http://imageshack.us/photo/my-images/171/kiefern0logo.jpg/)

Gestern gab es in der Düsseldorfer Kiefernstraße ein großes, multikulturelles, buntes Straßenfest, denn die Hausbesetzung Kiefernstraße hat Geburtstag.

Vor genau 30 Jahren begann eine Erfolgsgeschichte, die in der ganzen BRD berühmt wurde und als absolut vorbildlich gilt.

Der WDR brachte abends in seiner Lokalzeit Düsseldorf einen 5-Minuten-Bericht, in welchem auch ein kurzer geschichtlicher Abriss mit historischem Bildmaterial gebracht wird:

http://www.wdr.de/mediathek/html/regional/rueckschau/2011/09/24/lokalzeit_duesseldorf.xml

(ab 22. Minute)

Die Leute von der Kiefernstraße haben als "staatlich anerkannter Unruheherd" (Motto der Hausbesetzer, siehe Logo-Bild oben) gezeigt, wie Hausbesetzung funktioniert und wie man damit den Machenschaften des verbrecherischen Kapitalismus die schwarz-rote Anarchisten-Karte zeigt.

Inzwischen gibt es sogar unbefristete Mietverträge. In der Kiefernstraße wird auch gezeigt, wie eine multikulturelle Gesellschaftsordnung problemlos funktionieren kann. Natürlich auch deshalb, weil dort Rassismus, Nationalismus, Rechtsradikalismus und Faschismus keinen Platz haben.

http://img683.imageshack.us/img683/3390/kiefern1.jpg (http://imageshack.us/photo/my-images/683/kiefern1.jpg/)

http://img638.imageshack.us/img638/5886/kiefern2.jpg (http://imageshack.us/photo/my-images/638/kiefern2.jpg/)

http://img215.imageshack.us/img215/479/kiefern3.jpg (http://imageshack.us/photo/my-images/215/kiefern3.jpg/)

Ich war gestern bis in die Nacht dort, denn ich kenne dort viele antifaschistische Aktivisten. Ein tolles Fest. Eine tolle Erfolgsgeschichte.

Das Thema Hausbesetzung wird in diesen Zeiten wieder aktueller denn je. Deshalb sollte man dabei auf die Kiefernstraße schauen und sie als Handlungsvorbild nehmen.

Und wer hat den "schönen" Anstrich der Immobilien bezahlt?

rechtsvonlinks
03.10.2011, 09:40
...

Häuser besetzen ist allemal besser als fremde Länder zu besetzen!

Das mag stimmen! Nur was hat das Eine mit dem Anderen zu tun?

Nanninga
10.10.2011, 16:28
Nein, die lassen sich nicht vom rechten Abschaum einschüchtern.

Hallo, lieber Ausonius, vom Abschaum nicht, sondern von den mutigen Straßenkämpfern Michael Kühnens, die unser Volk Anfang der 90er vor einer Asylkatastrophe bewahrten.

Ausonius
10.10.2011, 18:24
Hallo, lieber Ausonius, vom Abschaum nicht, sondern von den mutigen Straßenkämpfern Michael Kühnens, die unser Volk Anfang der 90er vor einer Asylkatastrophe bewahrten.

Ich habe diese Leute eher als jämmerliche Feiglinge in Erinnerung, die nachts Wohnungen von Familien etc. anzündeten.

Nanninga
10.10.2011, 18:43
Ich habe diese Leute eher als jämmerliche Feiglinge in Erinnerung, die nachts Wohnungen von Familien etc. anzündeten.

Für einen mit deutschem Selbsthass zerfressenen, der nichts weiter zu tun braucht, als die Politiker ungestört ihrem Wirken nachgehen zu lassen, scheint es sehr leicht, von erbärmlichen Feiglingen zu sprechen im Zusammenhang mit Menschen, die für ihr Volk ihre Existenz riskieren.

Darf man fragen, wann du dies zuletzt getan hast?

Ich bin diesen Menschen dankbar, daß sie CDU/CSU und FDP klarmachten, daß die Asylgesetzgebung Mitte der 90er einer Verschärfung bedurfte. Mein Bedürfnis, Zigeunerheere durchzufüttern, ist durchaus begrenzt und ohne diese Männer hätten wir heute hunderttausende von Asylbewerbern mehr. Korrigiere, da der Reduplikationszyklus des Zigeuners und wesensverwandten Populationen nur 12 Jahre beträgt, vermutlich mittlerweile Millionen.

Hrafnaguð
12.10.2011, 02:22
Die Kiefern ist schon OK, gut das es sie gibt.
Die Häuser standen leer und sollten zugunsten eines Gewerbegebietes abgerissen werden. Die Strassenzeile ist ein deutschlandweit einzigartiges Zeugniss des Werkswohnungsbaus, (Klöckner-Werke).
Im Kriege konnten die Bewohner aus den Luftschutzkellern unterirdisch bis in die (ebenfalls unterirdischen) Werkshallen gelangen, wenn auch zugeschütttet, sind die Eingänge heute noch in den Kellern zu sehen.
Diese Häuserzeile sollte also so einfach,mir nix, dir nix, plattgemacht werden.
Dem wurde durch die Besetzer ein Riegel vorgeschoben.

Es entstand ein zT sicher diskussionwürdiger rechtsfreier Raum, aber eben auch die Möglichkeit für viele Menschen sich einen Freiraum zu schaffen, weswegen die Kiefern auch immer viele Künstler und Freaks angezogen hat, die in der Leistungsgesellschaft so niemals Platz gefunden hätten.

Die Linken Hardliner und Ideologen wurden übrigens von einem nicht unerheblichen Teil der Kiefernbevölkerung nicht gerade ernst genommen, bzw nervten eher. Besonders die Punks in der K13 und später der K23 waren gerade den Erz-Linken ob ihrer unpolitischkeit oder Ablehnung unfreiheitlicher linker Dogmatismen oft ein Dorn im Auge und ein grosses Ärgernis.

Die Bewohner schafften es zumeist auch mit geringsten Mitteln ihre Häuser zu ansehnlichen Wohnstätten zu machen, ohne jede staatliche Unterstützung wohlgemerkt, natürlich kann man aber mit so geringen Mitteln kein ganzes Haus grundsanieren, so das es oft bewohnte Bauruinen waren in denen die Wohnungen schön waren, der Rest aber in übelem Zustand. Diese kam erst als die Stadt den Bewohnern offizielle Mietveträge zubilligte und die Häuser, die trotz der Bemühungen der Bewohner, oft in übelem Zustand waren, von der Stadt dürftig saniert wurden.
Neue Fenster, neue Wasser und Stromleitungen,in einem Fall ein neuer Dachstuhl, neue Türen etc

Alles in allem war und ist (nehm ich mal an, hab die Sache aus den Augen verloren) die Kiefern ein sehr interessantes soziales Experiment, in dem auch die Mietpreisgestaltung eine tolle Sache für die Bewohner war und wohl immer noch ist.
Damit werden ganz andere Lebensmodelle möglich.
Wenn man nicht ständig zu 50 oder mehr % nur für den Vermieter schuftet ist das schon eine tolle Sache und ermöglicht einem auch die Freiheit eben weniger zu arbeiten und trotzdem mehr Geld zu haben als der Durchschnittsmalocher, was einem wieder ermöglicht sich ganz anderen Dingen, etwa künstlerischen Betätigungen zu widmen, für die man sonst in einem 40h job keine energie mehr hätte.

Ich inde das Leben auf der Kiefern könnte durchaus als positives Beispiel für die Restrepublik dienen.
Mit dem multikultipart dort hatte ich es zT nicht so, hatte da echte Freundschaften geschlossen, aber gerade von der Seite kamen immer ernste Ermahnungen das man die Migrations und Moslemproblematik nich so blauäugig betrachten solle, zwar nicht unbedingt auf die Strasse selbst bezogen, aber auf den Rest der Republik.
Multikulti funktioniert dort auch nur deshalb so gut, weil es von den Deutschen auf der Strasse zwar keine rassistischen Anfeindungen gibt, es aber andererseits genügend Deutsche gibt, das man nicht völlig unter sich ist und tun und lassen kann was man will, wie es in rein türkischen Vierteln etwa der Fall ist.
Den Mumm gegen die auch dort zumindest früher vorhandene Gewalt gegen Frauen seitens ihrer Männer oder Familien vorzugehen, hatte aber gerade von linker Seite niemand, da wurde auch dort aus Angst weggeschaut.

Ansonsten hat ein strammer Rechter natürlich viel zu geifern über solche Strassen. Ist viel Neid dabei. Neid auf die relative Unverkrampftheit und Freiheit der Bewohner, Neid auf die niedrigen Mieten und vieles mehr, zudem verortet man dort den #linken Feind, was stimmen könnte, aber zumindest im Falle Kiefernstrasse hält, bzw hielt sich deren (genaus verkrampfte wie der Rechten) Präsenz in Grenzen. Dort wurden bei Gelegenheit auch mal linke Hass-Propaganda Grafitti von genervten Bewohnern übermalt die es satt hatten täglich auf rote Propaganda zu glotzen - zur großen Freude der Linken:-)

Zudem gab es in Berlin sogar mal ein paar Häuser die von Faschos besetzt wurden, genauso illegal und ebenfalls gegen den Willen der Besitzer, nur mal so zum relativieren, so was kommt auch vor.

Hrafnaguð
12.10.2011, 02:51
Hallo, werte Forengemeinschaft, man sollte doch meinen, die Botschaft, die man Silvio Meier mit auf dem Weg gab, müßte in der Hausbesetzerszene angekommen sein.

Ach, einen Freund von mir hat man auch mal zusammengeschlagen und dann auf eine Autobahn geworfen, was er glücklicherweise überlebt hatte, wenn auch nur knapp und dank des reaktionsvermögens eines Autofahrers.
Zumindest DIE Botschaft kam tatsächlich an, zwar nicht in der Hausbesetzerszene auf die sie gemünzt war aber in den ensprechenden rechten Kreisen, da hat es ne Menge eingetretener Gesichter für gegeben.....

Hrafnaguð
12.10.2011, 03:19
Spannungsarmes Leben gibt es nicht. Weder bei den bürgerlichen Spießern, noch im staatlich anerkannten Unruheherd Kiefernstraße, noch sonst irgendwo, wo Menschen leben.

In der Kiefern wohnen die Menschen, weil es die Kiefern ist und nicht weil sie unterkommen müssen oder weil es dort billig ist.

Genau deshalb befindet auch die Gemeinschaft in demokratischer Abstimmung, in wie weit ein Wohnungsbewerber zur Gemeinschaft paßt.

Wie oft soll ich das eigentlich noch sagen?

Soweit ich weiß trifft das aber nur auf die originär komplett besetzten Häuser zu, nicht auf den Rest. Eine nicht ursprünglich besetztes Haus hat demzufolge
keinen Abstimmungsparagraphen im Mitvertrag, da kann jeder rein der will, bzw vom Amt die Wohnung zugewiesen bekommt.
ZU ethnischen Spannung, da sind schon Neger mit Macheten auf Zigeuner los (gottlob nix passiert) und frauenbewegtse Lesben haben von orientalen Machos bös die Fresse eingetreten bekommen weil sie einer bedrängten Türkinn zuhilfe kommen wollten. Es ist auch da nicht alles Gold, bei weitem nicht.

Nanninga
12.10.2011, 15:42
Ach, einen Freund von mir hat man auch mal zusammengeschlagen und dann auf eine Autobahn geworfen, was er glücklicherweise überlebt hatte, wenn auch nur knapp und dank des reaktionsvermögens eines Autofahrers.
Zumindest DIE Botschaft kam tatsächlich an, zwar nicht in der Hausbesetzerszene auf die sie gemünzt war aber in den ensprechenden rechten Kreisen, da hat es ne Menge eingetretener Gesichter für gegeben.....

Hallo, lieber Erich von Stahlhelm, das ist das traurige Resultat, wenn die Überbringer der Botschaften schlampen. Dann bekommen sie im Zweifelsfalle auch einmal eine Antwort. Dieses ist dem Postboten von Silvio Meier wohl nicht passiert. Fürderhin wußte die Gefolgschaft Kühnens, daß sie im Zweifel im Kampf um ihr Land fallen würde, eure kleinen Freuden waren eingeplante Verluste.

Hrafnaguð
12.10.2011, 20:08
Hallo, lieber Erich von Stahlhelm, das ist das traurige Resultat, wenn die Überbringer der Botschaften schlampen. Dann bekommen sie im Zweifelsfalle auch einmal eine Antwort. Dieses ist dem Postboten von Silvio Meier wohl nicht passiert. Fürderhin wußte die Gefolgschaft Kühnens, daß sie im Zweifel im Kampf um ihr Land fallen würde, eure kleinen Freuden waren eingeplante Verluste.

Gottchen, Kühnen......der wäre unter Addi im Kz verschwunden, mit nem schönen rosa Dreieck auf der Sträflingsuniform......

Nanninga
13.10.2011, 15:16
Gottchen, Kühnen......der wäre unter Addi im Kz verschwunden, mit nem schönen rosa Dreieck auf der Sträflingsuniform......


Hallo, lieber Erich von Stahlhelm, was möchtest du uns nun mit deiner Weisheit mitteilen?

konfutse
13.10.2011, 17:25
Aber Hallo...Anfang der 80ziger war bezahlbarer Wohnraum extrem knapp. Und dann sollten Häuser einem Gewerbegebiet weichen? Ne, das haben die Leute richtig gemacht mit der Hausbesetzung. Seit Ende der 80ziger verfügen sie ja über reguläre Mietverträge. Und was aus den Häusern geworden ist, kann sich zumindest von außen sehen lassen.
Mit vernünftigen Argumenten kannst du die geborenen Hassbratzen nicht bekehren. Die kann man eigentlich garnicht bekehren, die kann man nur ausmerzen.

zeus1
14.10.2011, 16:18
Solche Terrornester sollte man abreißen

DenkMal
15.10.2011, 02:18
Und wer hat den "schönen" Anstrich der Immobilien bezahlt?

Die, welche ihn gemalt haben: Farbfieber

http://www.farbfieber.de/UNIQ131864126223144/doc176A.html



Das mag stimmen! Nur was hat das Eine mit dem Anderen zu tun?

nichts


Hallo, lieber Ausonius, vom Abschaum nicht, sondern von den mutigen Straßenkämpfern Michael Kühnens, die unser Volk Anfang der 90er vor einer Asylkatastrophe bewahrten.

Ich wußte gar nicht, daß sich rechtsextreme Völkisch-Nationale für Homosexuelle einsetzen.

DenkMal
15.10.2011, 02:29
... Vollzitat ...

Respekt. Ich sehe (auch an Deinen anderen Beiträgen in diesem Strang), Du kennst Dich aus und weißt, wovon Du sprichst.

Daran sollten sich Deine "Kameraden" ein Beispiel nehmen!

cruncher
15.10.2011, 06:31
Respekt. Ich sehe (auch an Deinen anderen Beiträgen in diesem Strang), Du kennst Dich aus und weißt, wovon Du sprichst.

Daran sollten sich Deine "Kameraden" ein Beispiel nehmen!




Eure Postings scheinen direkt aus Bezirkskrankenhäusern zu kommen.

Daß man einen solch Wahnsinnigen wie sie frei läßt spricht Bände.

DenkMal
15.10.2011, 13:21
Eure Postings scheinen direkt aus Bezirkskrankenhäusern zu kommen.
Daß man einen solch Wahnsinnigen wie sie frei läßt spricht Bände.

Wie bei Adolf - alles was nicht Deinen stramm rechts gehirngewaschenen Ansichten gleicht, ist geisteskrank. Am besten abspritzen, gelle?

Zu vernünftigen Argumenten seid Ihr intellektuell doch gar nicht in der Lage.
Erich von Stahlhelm steckt Euch Hohlköpfe doch alle in die Tasche.
Auch wenn er nicht in meine Liga ist, aber davor habe ich Respekt und jede Menge Achtung.
Genauso wie vor Bräuni - auch ein Rechter, der von Rechten angepöbelt wird, weil er nicht stramm auf Linie ist und individuelle Ansichten vertritt.
http://www.politikforen.net/member.php?120713-Br%E4unie
Er schreibt seid Mitte Juli nicht mehr, weil er von Euch konservativen spießbürgerlichen Systemlingen die Schnauze voll hat.
Ihr wißt gar nicht, wie armselig und lächerlich ihr seid!

Doc Gyneco
15.10.2011, 13:43
Den in # 1 verlinkten WDR-Bericht habt Ihr Euch offenbar nicht angesehen - ist ja auch nur der "Rotfunk" in Euren Augen.

http://666kb.com/i/bxtdg726a5oes1i1g.jpg

:rolleyes::rolleyes::rolleyes:

sportsmann
15.10.2011, 14:03
Diesen widerlichen asozialen, arbeitsscheuen Sondermüll in diesem Haus sollte man mit der Mistgabel aus dem Haus jagen und dann entsorgen.. Mehr ist dazu nicht zu sagen.

Großadmiral
15.10.2011, 14:26
Wie bei Adolf - alles was nicht Deinen stramm rechts gehirngewaschenen Ansichten gleicht, ist geisteskrank. Am besten abspritzen, gelle?

Zu vernünftigen Argumenten seid Ihr intellektuell doch gar nicht in der Lage.
Erich von Stahlhelm steckt Euch Hohlköpfe doch alle in die Tasche.
Auch wenn er nicht in meine Liga ist, aber davor habe ich Respekt und jede Menge Achtung.
Genauso wie vor Bräuni - auch ein Rechter, der von Rechten angepöbelt wird, weil er nicht stramm auf Linie ist und individuelle Ansichten vertritt.
http://www.politikforen.net/member.php?120713-Br%E4unie
Er schreibt seid Mitte Juli nicht mehr, weil er von Euch konservativen spießbürgerlichen Systemlingen die Schnauze voll hat.
Ihr wißt gar nicht, wie armselig und lächerlich ihr seid!

Das mit der fehlenden Argummentationsfähigkeit ist aber nicht Lager spezifisch hängt eher von davon ab wie Dogmatisch jemand in seinen Ansichten ist.

Brotzeit
15.10.2011, 15:35
Wie bei Adolf - alles was nicht Deinen stramm rechts gehirngewaschenen Ansichten gleicht, ist geisteskrank.

Wie bei Stalin - Alles was nicht deinem stramm links gehirngewaschenen Ansichten gleicht, ist geisteskrank


Ich habe das (fast) exakt kopiert um Dir zu zeigen DenkMal , daß du es bist der auch krank ist!


Ihr, die dummen AntiFarschisten glauben allen Ernstes; das Recht , von dem sie der Meinung sind , daß sie es zu Recht nur für sich in Anspruch nehmen zu können und andere von dem Genuss dieses Rechtes auschliessen zu können , mit Füssen treten zu können!

Wie blöd muss man sein, um das Brot , daß man isst, gleichzeitig mit Füssen zertreten zu können , damit es Andere nicht essen können?

DenkMal
15.10.2011, 19:23
... Alles was nicht deinem stramm links gehirngewaschenen Ansichten gleicht, ist geisteskrank ...

Wo habe ich das denn behauptet, Verleumder? Bitte Zitat!

Dr Mittendrin
15.10.2011, 19:28
Wie bei Stalin - Alles was nicht deinem stramm links gehirngewaschenen Ansichten gleicht, ist geisteskrank


Ich habe das (fast) exakt kopiert um Dir zu zeigen DenkMal , daß du es bist der auch krank ist!


Ihr, die dummen AntiFarschisten glauben allen Ernstes; das Recht , von dem sie der Meinung sind , daß sie es zu Recht nur für sich in Anspruch nehmen zu können und andere von dem Genuss dieses Rechtes auschliessen zu können , mit Füssen treten zu können!

Wie blöd muss man sein, um das Brot , daß man isst, gleichzeitig mit Füssen zertreten zu können , damit es Andere nicht essen können?


:top:

Dr Mittendrin
15.10.2011, 19:32
Wo habe ich das denn behauptet, Verleumder? Bitte Zitat!


Tausche links gegen rechts dann stimmts.

http://www.wiedenroth-karikatur.de/KariAblage0812/PK081205_AntifaGlobalisierungSI.jpg

Dr Mittendrin
15.10.2011, 19:39
http://nimmerfrohcartoon.files.wordpress.com/2010/02/nimmerfroh_antifa_beginners.jpg?w=400&h=493

DenkMal
15.10.2011, 19:41
Zurück zum Thema:

Im Rahmen einer ganzen Serie über die Kiefern brachte die "WZ-newsline" ein informatives Interview mit Paul Saatkamp von der SPD.

Die primitiven Kriminalisierungsversuche von Hausbesetzungen durch neidische und mißgünstige Rechte/Rechtsradikale/Neonazis werden damit ad absurdum geführt.

Die Rede ist hier vom "Düsseldorfer Weg"! Ein inzwischen feststehender Begriff.


Paul Saatkamp (SPD) war eine Schlüsselfigur für den Frieden auf der Straße. Er leitete das Jugendamt und wurde dann Sozialdezernent.

Herr Saatkamp, Sie haben sich mit der Befriedung der Kiefernstraße bundesweit einen Namen gemacht. Wie kamen Sie zu dem Job?

Saatkamp: Wie die Jungfrau zum Kinde. Als Jugendamtsleiter war ich zuständig für eine ausschuss- und ämterübergreifende sozio-kulturelle Kommission. Dadurch kam es zu intensiven Kontakten zur Szene. Auch die Initiatoren des gerade erst gegründeten Zakk, die mit der Kiefernstraßen-Szene gut vernetzt waren, spielten eine wichtige Mittlerrolle.

Die Besetzungen waren zunächst nicht rechtswidrig

Saatkamp: Richtig, mit der Aktion Wohnungsnot, die es seit Mitte der 70er Jahre gab, kooperierte die Stadt. An mehreren Orten wie Kopernikus- oder Theodorstraße wurden Wohnungen temporär zur Verfügung gestellt. Die Probleme an der Kiefernstraße entstanden, nachdem die Besetzer sich nicht mehr an Vereinbarungen hielten, Barrikaden errichtet wurden und „Unterstützer“ aus der ganzen Republik anreisten.

Dennoch wurde nicht hart durchgegriffen

Saatkamp: Es kam zum Düsseldorfer Weg, weil die Behörden mit klassischen Mitteln nicht mehr weiterkamen. Da lebten ja auch viele Migranten mit ihren Kindern, Altmieter der ehemaligen Werkswohnungen, die sich nicht mehr aus den Häusern trauten.

Wie wurde dann verhandelt?

Saatkamp: Es ging basisdemokratisch zu, mit Straßen- und Häuserplenen. Wenn wir in Verhandlungen morgens einen Meter weiter waren, blieben am Abend davon zuweilen nur 20 Zentimeter.

Wie verhielt sich die Polizei?

Saatkamp: Die Düsseldorfer Polizei war sehr kooperativ, wie auch eine breite Mehrheit des Rates diesen Weg unterstützte. Die den Verhandlungsprozess störenden Razzien wurden von der Bundesanwaltschaft angeordnet. Auch „Scharfmacher“ bei Landtagsdebatten störten den Einigungsprozess ständig.


http://www.wz-newsline.de/lokales/duesseldorf/serie-kiefernstrasse-der-duesseldorfer-weg-1.772380

Dr Mittendrin
15.10.2011, 19:46
Was könnten das für Faschisten sein ?

http://pi-news.net/wp/uploads/2008/04/schueler-vz-hgruss_440.jpg?f764e8

DenkMal
15.10.2011, 20:12
@ "Dr Mittendrin" , verzieh Dich mit Deiner OT-Scheiße, Troll und Spammer!

Zurück zum Thema:


:rolleyes::rolleyes::rolleyes:

Was rollst Du mit den Augen?

Der WDR-Link wurde am 25.9. gepostet. Heute ist der 15.10.
Kannst Du nicht lesen:


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http://www.wdr.de/mediathek/html/regional/rueckschau/2011/09/24/lokalzeit_duesseldorf.xml

Den WDR-Bericht über die Kiefernstraße vom 24.9.11 (Lokalzeit Düsseldorf, ab 22. Minute) habe ich auf youtube gefunden:

http://www.youtube.com/watch?v=P_nxKiMwmd8

Doc Gyneco
15.10.2011, 22:46
Zurück zum Thema:



Was rollst Du mit den Augen?

Der WDR-Link wurde am 25.9. gepostet. Heute ist der 15.10.
Kannst Du nicht lesen:



http://www.wdr.de/mediathek/html/regional/rueckschau/2011/09/24/lokalzeit_duesseldorf.xml

Den WDR-Bericht über die Kiefernstraße vom 24.9.11 (Lokalzeit Düsseldorf, ab 22. Minute) habe ich auf youtube gefunden:

http://www.youtube.com/watch?v=P_nxKiMwmd8

Lieber DenkMal, wenn man schon Links reinstellt, dann sollte sich man auch versichern dass diese funzen, auch für Leute die man als newby bezeichnet !

Das nachträgliche reinstellen von anderen Links entschuldigt nichts an Deiner (leider so oft) gewohnten Schlampigkeit !

:rolleyes::rolleyes::rolleyes:

Schwarzer Rabe
15.10.2011, 22:52
Wer finanziert das?

Das Gesoxx klaut, dealt mit Heroin und schafft an.

Brotzeit
16.10.2011, 17:51
Wo habe ich das denn behauptet, Verleumder? Bitte Zitat!

Deine POSITION ist nicht sinngemäß anders zu interpretieren!

Warum ?
Weil die AntFarschisten grundsätzlich glauben, jeder Mensch aus einem anderen Land habe das vollkommen natürliche Recht nach Deutschland einzureisen und hat selbstverständlich ; ohne je irgend eine Vorleistung gebracht zu haben, das vollkommen natürliche Recht, die angenehmen Seiten unseres ( mitttlerwiele dünnen ) sozialen Netzes in Anspruch nehmen zu können. Natürlich ; wer das sein soll und / oder die Rahmenbedingungen; die "Grenzen" ; den "Spielraum, wer ohne Beschränkungen uns dann parasitieren darf; daß Recht wollt ihr Antifarschisten Euch natürlich vorbehalten! Jeder Bürger der dann nicht euerer Meinung ist, wird dann automatisch von euch Antifarschisten als Rassist diffamiert und sozial extrahiert!

Wer nicht sich nicht willenlos eueren absurden und kruden Thesen beugt ; der ist aus euer Sicht ein Nazi und Rassist!

Meine Position bezüglich "Zuzug" und "Deutschland" ist :

"Dies ist mein Haus; möge mir jede rwohlgesonnen Gast stets willkommen und die Annehmlichkeiten zu seiner Erbauung zeitweise nutzen!
Möger er sich aber unterstehen mich zu hintergehen und auszunutzen!"

Und genau dagegen verstossen ein nicht unbeachtlicher Teil unserer sogeannten "Gäste"!

Deutschland ist kein cosmopolitisches Sozialamt mit angeschlossenem Turnsaal für Bekloppte gem. den absurden "Vorstellungen" der Antifarschisten!
Wir sind kein cosmopolitisches Krankenhaus gem. den Vorstellungen der Antifarschisten für ausländische Psychopathe, die in ihrem Heimatland nicht zurecht kommen; eben weil sie durchgeknallt sind!

Erst kommen die souveränen Bürger Deutschlands an die Reihe ; dann die Gäste, die ihre Füsse mit unter den einstmals reich gedeckten Tisch stellen ohne was dafür beigetragen zu haben, um diesne zu decken!

Brotzeit
16.10.2011, 20:17
[BDie primitiven Kriminalisierungsversuche von Hausbesetzungen durch neidische und mißgünstige Rechte/Rechtsradikale/Neonazis werden damit ad absurdum geführt.


Das ist ein gutes Beispiel und Beleg dafür , daß das wichtigeste Grundelement eines jeden guten AntiFarschisten - Postings die präventive Diffamierung mit Hilfe von jahrelang gut auswendig gelernten Stammelstandardphrasen ist!

DenkMal
16.10.2011, 23:49
... Vollzitat ...


... Vollzitat ...

Mach bitte für Deinen Endlosvortrag zum Thema Zuzug und für Deinen Anti-Antifa-Krempel ein eigenes Thema auf.

Hier geht es um die Kiefernstraße und um das Thema Hausbesetzung, Spammer und OT-Provo!


Das Gesoxx klaut, dealt mit Heroin und schafft an.

Wenn Du behauptest, daß die Fassadenmalerei mit Diebstahl, Dealen und Prostitution finanziert wurde, solltest Du das belegen.
Ansonsten wird mit dem Dummquatschen der Rechtsradikalen auf Kindergarten-Niveau in diesem Strang nur immer mehr deutlich, wie neidisch Ihr auf ein Projekt seid, was Ihr nie zustande bekommen würdet.


Lieber DenkMal, wenn man schon Links reinstellt, dann sollte sich man auch versichern dass diese funzen, auch für Leute die man als newby bezeichnet!

Würdest Du # 121 gelesen haben und hättest Du ein Mindestmaß an Allgemeinbildung, dann wüßtest Du, daß die Mediathek ihre Filme nur noch eine begrenzte Zeit bereithält. Links auf die Mediathek funzen also nur eine begrenzte Zeit. Danach kann man sich das Ganze dann auf youtube ansehen und diesen Ersatzlink zu youtube hatte ich gepostet.

Zum Thema hast auch Du offenbar nichts zu sagen. Stattdessen befaßt Du Dich mit unwichtigen Kikikram und persönlich werdenden Gewäsch . Warscheinlich hast Du den Film noch nicht einmal angesehen und willst hier bloß Dein unreifes OT-Gesabbel unterbringen.

Ihr Rechten seid doch echt nur noch peinlich!

DenkMal
17.10.2011, 00:00
Zurück zum Thema:

In dem folgenden Presseartikel berichten Bewohner über das Leben in der Kiefernstraße.
Das Leben "im gallischen Dorf" - ein äußerst interessanter Einblick:


30 Jahre nach den Besetzungen ist die Kiefernstraße noch immer einzigartig. Aber wer sind heute die Bewohner und wie leben sie eigentlich?
Jana Burkhardt hat es vor drei Jahren geschafft, sie bekam eine Wohnung in der Kiefernstraße. Sie kennt mindestens fünf Leute, die auch gern hierher ziehen würden, sagt die 30-jährige studierte Philosophin mit Job an der Heine-Uni. Aber das ist nicht so einfach. Sie musste sich bei allen Mietern im Haus vorstellen, das Ganze zog sich über Wochen.
In der Kiefernstraße sind die alten Besetzerzeiten lange vorbei. Die Bewohner haben zwar Mietverträge bei der SWD. Doch die Zukunft ist seit Jahren ungewiss, der Sanierungsbedarf hoch. Was sind das für Menschen, die heute hier wohnen? Wie ist das Leben hinter den bunten Fassaden, was ist geblieben vom Mythos der alternativen Gemeinschaft?
Betritt man Jana Burkhardts Haus, kommt man in ein Treppenhaus, das lange nicht saniert wurde. An den Wänden hängen vergilbte Plakate mit Polit-Parolen, es riecht nach feuchtem Keller. Die Wohnung ist im vierten Stock, es ist „eine Art WG“, sagt die junge Frau, schwarz gekleidet, kurze blonde Haare.
Hinter der Eingangstür sieht es freundlicher aus, es gibt drei Wohnungen, neben Jana Burkhardt wohnen hier noch Ansgar und Harald Schwenk (47) mit seiner 15-jährigen Tochter. Auf die Frage, seit wann er hier ist, muss er überlegen. Jedenfalls deutlich über 20 Jahre.
Die meisten Leute im Haus kennen sich gut, Jana Burkhardt sagt, sie kocht nie für sich allein. Neben ihrem eigenen Wohnungsschlüssel noch acht weitere aus der Nachbarschaft: Das eine ist die Wohnung ihrer besten Freundin, in der anderen stellt sie ihr Fahrrad ab, in einer weiteren heizt sie im Winter manchmal den Kohleofen nach. Um diese Jahreszeit tun sich einige Bewohner zusammen, um Kohle für den Winter zu bestellen.
Das Heizen mit Briketts ist noch immer Standard in der Kiefernstraße. In Harald Schwenks Wohnung unterm Dach sinkt die Temperatur im Winter manchmal auf 16 Grad: „Das ist in Ordnung, bei uns zu Hause war es früher auch nicht so warm.“
Schwenk wohnte vorher selber in der vierten Etage, dann baute er das Dachgeschoss aus, handelte dafür mit der SWD einen Mieterlass aus und zog nach oben. Es ist aber nicht so, dass man mit solchen Aktionen in der Kiefernstraße Bewunderung erntet. Jana Burkhardt hat beim Einzug eine Wand herausgenommen, ein Fenster ausgebaut, Teile des Dachstuhls freigelegt sowie den Dielenboden, ein Fenster ausgetauscht. Leute aus dem Haus halfen oder gaben Tipps, es gibt auch Handwerker hier. Werkzeug konnte sie sich leihen. Die Wohnung ist schön geworden, aber es geht auch um Unabhängigkeit: „Man ruft nicht gleich die Hausverwaltung an, wenn ein Wasserhahn tropft.“
Dafür liegt die Miete bei 1,12 Euro kalt pro Quadratmeter. Viele Leute arbeiten nicht Vollzeit, stecken ihre Zeit in die Straße. Jana Burkhardt engagiert sich in der Initiative „Freiraum“ gegen steigende Mieten, vor ein paar Tagen hat sie im legendären Punkclub „AK47“ ein kleines Musikfestival mitorganisiert, bei dem nur Frauen auf der Bühne standen. Kommen Bands von außerhalb, sind Kost und Logis frei: „Die werden einfach in die WG integriert.“
In der Kiefernstraße herrscht aber keine Einheitskultur. Zwar kennen sich viele der über 600 Bewohner persönlich, auf der Straße grüßt Jana Burkhardt alle paar Meter jemanden. Aber nicht alle Häuser sind große WGs, erzählt Harald Schwenk. Und nicht alle haben Lust, sich regelmäßig in Straßenplenum, Häuserrat oder eins der zahlreichen anderen Treffen zur Vorbereitung von Festen oder politischen Aktionen zu setzen.
Andererseits sagt Jana Burkhardt, es gebe keine Trennung zwischen bemalter und unbemalter Seite. „Beide Seiten gehören für mich zur Kiefern, genauso wie die Wagenburg.“
Dort wohnen auf der Rückseite der Straße in quasi selbst gebauten Häusern Leute wie Daniel (31). Aus einem Bauwagen hat er über Jahre eine kleine Wohnung für sich und seine zwei Kinder gezimmert. Innen ist es verwinkelt und eng, aber Daniel sagt, er hat alles, was er braucht, sogar Strom und Internet.
Die Bewohner erklärten der Polizei, wieso die Feuertonne dazugehört
Dass Leute viel Geld damit verdienen, dass andere ein Dach über dem Kopf haben, findet Daniel nicht in Ordnung. Dafür nimmt er in Kauf, dass es fließendes Wasser nur an einer Stelle in der Wagensiedlung gibt. „Ich habe hier die Freiheit, mit meinem Haus zu machen, was ich will, und lebe mit Leuten, auf die ich Lust habe.“
Unabhängig will die Kiefernstraße auch von behördlicher Hilfe und Kontrolle sein. „Wenn Kids hier mal was geklaut haben, kümmern wir uns darum“, sagt Harald Schwenk. Es werden aber nicht etwa die Eltern angesprochen, sondern die Jugendlichen selber. Die Polizei komme heute generell nicht mehr in die Straße.
Einmal aber doch: Nachdem durch den Abriss von Teppich-Frick die Sicht von Norden frei war, riefen Anwohner der Erkrather Straße abends die Polizei. Sie hatten auf dem Dorfplatz, wo die Kiefernstraße den Knick hat, ein Feuer gesehen. Der Dorfplatz ist ein zentraler Treffpunkt der Straße. Die Beamten fuhren vor, erzählt Jana Burkhardt, dort wurde ihnen erklärt, dass die Feuertonne eine regelmäßige Einrichtung sei. Damit war die Sache geklärt.

http://www.wz-newsline.de/lokales/duesseldorf/leben-im-gallischen-dorf-1.774192

Brotzeit
18.10.2011, 21:35
Ihr Rechten seid doch echt nur noch peinlich!



Wieder mal die Standardunterstellung!

DAS ist das Wichtigste bei den linken Propagandisten und AntiFarschisten!

Bringe mir die Beweise und Belege , die zweifelsfei indizieren , daß ich ein Rechter bin!

von Richthofen
18.10.2011, 21:38
Korrigiert mich, aber Hausbesetzer besetzen doch widerrechtlich die Immobilien anderer Leute nicht wahr?

Wieso darf man dann dieses Pack nicht mit einer anständigen Haubitze aus dem Haus raustreiben? Die Häuser sollen doch in den meisten Fällen eh abgerissen bzw kernsaniert werden (müssen wohl auch nachdem dieses Gesindel darin gehaust hat)

Adunaphel
18.10.2011, 21:49
Korrigiert mich, aber Hausbesetzer besetzen doch widerrechtlich die Immobilien anderer Leute nicht wahr?

Wieso darf man dann dieses Pack nicht mit einer anständigen Haubitze aus dem Haus raustreiben? Die Häuser sollen doch in den meisten Fällen eh abgerissen bzw kernsaniert werden (müssen wohl auch nachdem dieses Gesindel darin gehaust hat)

Die ehemaligen Besetzer haben seit 1988 reguläre Mietverträge mit der Stadt als Eigentümerin der Häuser.

DenkMal
19.10.2011, 17:46
Bringe mir die Beweise und Belege, die zweifelsfei indizieren, daß ich ein Rechter bin!

Wenn ich sage, daß Du ein Rechter bist, dann bist Du ein Rechter. Das ist wie so eine Art Gesetz.
Wobei "Rechter" aus diplomatischen Gründen noch stark untertrieben ist


Korrigiert mich, aber Hausbesetzer besetzen doch widerrechtlich die Immobilien anderer Leute nicht wahr?

Die Häuser gehören der Stadt Düsseldorf

http://img692.imageshack.us/img692/7364/wennkeineahnungfresseha.jpg (http://imageshack.us/photo/my-images/692/wennkeineahnungfresseha.jpg/)


Wieso darf man dann dieses Pack nicht mit einer anständigen Haubitze aus dem Haus raustreiben?

Weil Dein Adolf sich seine kranke Birne weggeschossen hat und wir jetzt in einer Demokratie leben.

Also lies jetzt mal Deine Landser-Heftchen weiter und träume Deine feuchten Gewaltträume.

Viel mehr hast Du offenbar nicht mehr in Deinem Leben an Aufregung/Erregung


Die Häuser sollen doch in den meisten Fällen eh abgerissen bzw kernsaniert werden (müssen wohl auch nachdem dieses Gesindel darin gehaust hat)

Das verwechselst Du jetzt mit den Hausbesetzungen durch Neonazis in Berlin.

stuff
19.10.2011, 19:07
Wie bei Adolf - alles was nicht Deinen stramm rechts gehirngewaschenen Ansichten gleicht, ist geisteskrank. Am besten abspritzen, gelle?




Weil Dein Adolf sich seine kranke Birne weggeschossen hat und wir jetzt in einer Demokratie leben.


Siehst du wieder überall Nazis?

http://www.abload.de/img/nazibrilleie1h.jpg

von Richthofen
19.10.2011, 22:46
Die Häuser gehören der Stadt Düsseldorf

Na also, nicht das Eigentum eines der Hausbesetzer, also widerrechtliche Aneignung und somit kriminell. Punkt





Weil Dein Adolf sich seine kranke Birne weggeschossen hat und wir jetzt in einer Demokratie leben.

Also lies jetzt mal Deine Landser-Heftchen weiter und träume Deine feuchten Gewaltträume.
Viel mehr hast Du offenbar nicht mehr in Deinem Leben an Aufregung/Erregung

Wer redet denn hier von dem unfähigen Gefreiten? Außerdem ist diese Kanaille sicherlich nicht MEIN Adolf, ich spreche ja auch nicht von DEINEM Stalin Du roter Hanswurst.

Vielleicht habe ich weniger Action als Du, aber mit Sicherheit habe ich ein wesentlich sichereres Leben und um zehnerpotenzen mehr Geld auf dem Konto und kann mir so ein gemütliches Leben machen und das sogar von meiner Hände Arbeit, statt wie andere an Papa Staats Titte zu nuckeln, auf der anderen Seite aber andauern gegen genau diesen Staat hetzen.





Das verwechselst Du jetzt mit den Hausbesetzungen durch Neonazis in Berlin.

Ah ja, und wo genau liegt der Unterschied zwischen Hausbesetzungen durch Rechte und Hausbesetzungen durch Linke? es sind beides kriminelle Akte, begangen durch hirnlose Vollidioten die mal besser daran täten, ein paar Geschichtsbücher zu lesen um zu sehen, was ihre großen Idole für menschenverachtende Verbrecher waren, anstatt anderer Leute Eigentum zu zerstören

konfutse
20.10.2011, 09:49
Na also, nicht das Eigentum eines der Hausbesetzer, also widerrechtliche Aneignung und somit kriminell. Punkt
Kriminell war es nur bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Besetzer vom Hauseigentümer einen Mietvertrag bekommen haben. Das ist lange her.

von Richthofen
20.10.2011, 09:53
Kriminell war es nur bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Besetzer vom Hauseigentümer einen Mietvertrag bekommen haben. Das ist lange her.

Ja, weswegen haben sie denn Mietverträge bekommen? Doch nur, weil dieses Gesocks sich ohne Polizeieinsatz und Straßenschlachten in der Größenordnung "Berlin April 45" nicht mehr aus dem Hause bekommen ließen.

Ich habe ja viel Verständnis (naja, eigentlich nicht :D) aber bei Hausbesetzern hörts bei mir auf.

Das ist einfach eine kriminelle Aneignung fremden Eigentums.

Stell dir mal vor, Du erbst ein Haus und willst es erst mal massiv kernsanieren bevor Du es vermietest oder selber einziehst. Als Du morgens mit dem Architekten den bau inspizieren willst, ist das Gebäude von irgendwelchen Idioten besetzt die sagen "das ist jetzt unser besetztes Haus"

Wie so ein Haus nach der Entfernung der Okkupanten aussieht, kannst Du dir ja hier mal angucken

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/bilder/525450/80/800/520/f64b62d7/Hausflur.JPG?W=460
http://www.tagesspiegel.de/images/raeumung7_jh/3791792/3.jpg?format=format10
http://www.tagesspiegel.de/images/raeumung2_jh/3791786/2.jpg?format=format11
http://www.tagesspiegel.de/images/raeumung1_jh/3791784/2.jpg?format=format11
http://www.tagesspiegel.de/images/raeumung11_jh/3791770/2.jpg?format=format11
http://www.tagesspiegel.de/images/liebig_von_innen_11/3792002/2.jpg?format=format10


Die Buden kann man getrost abreißen wenn dieser Abschaum draußen ist. Wie Du sehen kannst, alles versifft, total verwahrlost und verkommen.

konfutse
20.10.2011, 09:58
...
Das ist einfach eine kriminelle Aneignung fremden Eigentums.
...
Aber was für ein Eigentum das war:


Die damalige Stadtplanung sah an der Stelle ein neues Gewerbegebiet vor, dem die Häuser zu weichen hatten. Ab 1977 wurde mit der Entmietung begonnen, obwohl bezahlbarer Wohnraum in Düsseldorf knapp war. 1981 waren bereits über 100 Wohnungen von den ursprünglichen Bewohnern verlassen worden, als das Sozialamt überwiegend aus Afrika stammende Flüchtlinge in einige Wohnungen einwies. Daraufhin wurden 60 Wohnungen von Wohnungssuchenden besetzt. Nach Verhandlungen mit der Düsseldorfer Initiative „Aktion Wohnungsnot e.V.“ legalisierte die Stadt die Besetzungen durch Nutzungsverträge, wies gleichzeitig jedoch darauf hin, dass weitere Besetzungen nicht hingenommen werden würden, da die Wohnungen für Flüchtlinge benötigt würden. In der Folge kam es zu weiteren Besetzungen. Die Stadt wehrte sich mit Strafanzeigen wegen Nötigung und Hausfriedensbruchs.
In Zusammenarbeit mit dem benachbarten alternativen Kommunikationszentrum ZAKK (http://de.wikipedia.org/wiki/Zentrum_f%C3%BCr_Aktion,_Kultur_und_Kommunikation) wurden über 600 Unterschriften von Bewohnern der Kiefernstraße gesammelt und die Forderung an die Stadt gerichtet, die Straße zu erhalten, die Stadtplanung zu überdenken und die Wohnungen an die Bewohner zu übergeben. Die Stadt unternahm weiter nichts, während die Bewohner begannen, den über Jahre vernachlässigten Wohnungsbestand zu sanieren.

Hrafnaguð
20.10.2011, 10:02
Solche Terrornester sollte man abreißen

Definiere das!

Die Kiefernstrasse war nie ideologisch so durchlinkst wie etwa die Hafenstrasse in Hamburg oder Berliner Squads.
Sicher gibt es da so einige Linke, aber die Strasse zieht eher Künstler und Boheme an als Massen politischer Aktivisten, ein Umstand der
den linksideologischen Flügel der Besetzer übrigens eher wurmte, sind Künstler und Freigeister eben meist anti-ideologisch eingestellt und fallen somit als
politisches Mobilisierungspotential weg.

Die deutschstämmige Bevölkerung der Strasse ist eher mit einem mittelalterlichen Städchen oder einem germanisch-keltischen Dorf zu vergleichen als mit der heutigen, modernen Gesellschaft
und somit vieleicht im kulturell-traditionellem Sinne deutscher als der moderne Nationalsozialist, der so gesehen NICHTS mit dem rebellisch-individuellen und naturverbundenem Geist unsere
Urahnen zu schaffen hat. Diese hätten schon aufgrund ihres kämpferischem Individualismus, an dem sich auch die Römer die Zähne ausbissen, mit dem dumpf-uniformistischem Geist des NS
nichts, aber rein gar nichts anfangen können.

Der NS ist aus dem Kontex der Massenheere von 14-18, der Alleinschuldslüge und dem Schandvertrag von Versailles entstanden ohne diese er keinen Nährboden hätte finden können.
Dem deutschen Wesen an sich entspricht er nämlich eher nicht, auch wenn er paradoxerweise aus ihm entstand. Aber ohne die mehr als skandalöse Demütigung unserer Heimat durch die Siegermächte von 1918
hätte er nicht entstehen können.
Das nur mal so.....

von Richthofen
20.10.2011, 10:05
Aber was für ein Eigentum das war:#

Oh ja, vor allem wenn ich sehe, wie die Besetzer immer die Häuser "sanieren" Wo stecken diese Idioten denn bitte Geld und Arbeit in besetzte Häuser? Das einzige was da bleibt ist heiß sanieren im Klartext abfackeln.

Gib mal bei Google Bilder "besetztes Haus" ein, da kommt kein einziges Haus das von den Besetzern im besseren Zustand verlassen wurde, als wie es vorgefunden wurde.


Sieht wirklich sehr toll saniert aus das...

http://www.muhs.de/data/media/478/34086MUHS.JPG

konfutse
20.10.2011, 10:10
#

Oh ja, vor allem wenn ich sehe, wie die Besetzer immer die Häuser "sanieren" Wo stecken diese Idioten denn bitte Geld und Arbeit in besetzte Häuser? Das einzige was da bleibt ist heiß sanieren im Klartext abfackeln.

Gib mal bei Google Bilder "besetztes Haus" ein, da kommt kein einziges Haus das von den Besetzern im besseren Zustand verlassen wurde, als wie es vorgefunden wurde.


Sieht wirklich sehr toll saniert aus das...

http://www.muhs.de/data/media/478/34086MUHS.JPG
Ist zwar nicht die Kiefernstraße, aber was soll's. Die Stadt wollte die Häuser abreißen und die Leute wollten bezahlbaren Wohnraum. Also haben sie sich den auf diese Weise geschaffen und leben seitdem nicht so wie der Michel es sich vorstellt, aber dennoch zufrieden und glücklich.

von Richthofen
20.10.2011, 10:16
Ist zwar nicht die Kiefernstraße, aber was soll's. Die Stadt wollte die Häuser abreißen und die Leute wollten bezahlbaren Wohnraum. Also haben sie sich den auf diese Weise geschaffen und leben seitdem nicht so wie der Michel es sich vorstellt, aber dennoch zufrieden und glücklich.

Illegal, kriminell, zerstörerisch, rücksichtslos und asozial trifft es wohl eher.

Wie gesagt, meine Meinung ist, dass man alle besetzten Häuser rücksichtslos und notfalls unter zuhilfenahme von Artillerie räume sollte. Wenn dieses Pack fernab vom Mainstream leben will, soll es sich na Goa oder sonstwohin verpissen. Dann brauchen sie sich auch nicht mehr über den deutschen Staat aufzuregen.

Paul Felz
20.10.2011, 10:21
Aber was für ein Eigentum das war:
Eigentum des Streuerzahlers. Aber nett, daß Hausbesetzer Flüchtlingen keine Wohnung zugestehen. Äußerst sozial. Waren wohl alles Negerhassende Nazis.

konfutse
20.10.2011, 10:31
Eigentum des Streuerzahlers. Aber nett, daß Hausbesetzer Flüchtlingen keine Wohnung zugestehen. Äußerst sozial. Waren wohl alles Negerhassende Nazis.
Die sollten deine Freunde sein.

Paul Felz
20.10.2011, 10:32
Die sollten deine Freunde sein.
Ach, haben doch Rechte das Haus besetzt? Es sind gar keine Linken? Seltsam.

konfutse
20.10.2011, 10:33
Ach, haben doch Rechte das Haus besetzt? Es sind gar keine Linken? Seltsam.
Hast du doch selbst vermutet.

Paul Felz
20.10.2011, 10:47
Hast du doch selbst vermutet.
Dann feiert ihr also die Rechten? Wird immer seltsamer. Was haben die Neger dan eigentlich gemacht? Im Rinnstein übernachtet?

konfutse
20.10.2011, 10:49
Dann feiert ihr also die Rechten? Wird immer seltsamer. Was haben die Neger dan eigentlich gemacht? Im Rinnstein übernachtet?
Deine doofen Fragen kannst du dir selbst beantworten.

Paul Felz
20.10.2011, 10:56
Deine doofen Fragen kannst du dir selbst beantworten.
Nein, kann ich nicht. Deshalb frage ich ja.

Es ist also richtig, daß die (linken?) Hausbesetzer den Flüchtlingen den Wohnraum weggenommen haben?

konfutse
20.10.2011, 11:08
Nein, kann ich nicht. Deshalb frage ich ja.

Es ist also richtig, daß die (linken?) Hausbesetzer den Flüchtlingen den Wohnraum weggenommen haben?
Ich glaube nicht, dass die die einquartierten Flüchtlinge vertrieben haben.

Brotzeit
20.10.2011, 18:36
http://img692.imageshack.us/img692/7364/wennkeineahnungfresseha.jpg (http://imageshack.us/photo/my-images/692/wennkeineahnungfresseha.jpg/)




DAS ist das einzigste und wichtigste "Argument" bei den linken Schwadronierern der AntiFa; den Antifarschisten

Peter2011
02.11.2011, 00:55
http://img43.imageshack.us/img43/5589/wagenpltzedurchsetzen.jpg (http://imageshack.us/photo/my-images/43/wagenpltzedurchsetzen.jpg/)

In Hamburg macht der Repressionsapparat mal wieder Streß. Dieses mal geht es um den Wagenplatz "Zomia" :


Der Wagenplatz Zomia in Hamburg-Wilhelmsburg hat am 18.10.2011 eine Räumungsanordnung erhalten – mit sofortiger Vollziehbarkeit. Ab 4.11.2011 kann geräumt werden, wann es passieren soll ist unklar.
Vor einem Jahr ist die Wagengruppe Zomia (20.11.2010) mit der offenen Besetzung eines Platzes in Wilhelmsburg angetreten um nach den Wagenplatzräumungen in den 2000er Jahren auf die unveränderte Lage hinzuweisen:
Menschen in Hamburg wollen nach wie vor gerne offen kollektiv und selbstbestimmt im Wagen wohnen.
Nach der Räumung der Wagenplätze Hellgrundweg (2000), Schützenstraße (2002), Paciusweg (2002), Bambule (4.11.2002), Wendebecken (2004), Parkplatz Braun und auf mindestens 18 Plätzen der Wagengruppe Dosengarten (2000) unter der Führung von Ronald Schill / Ole von Beust und auch dort bereits Markus Schreiber klafft noch immer eine tiefe Lücke.

„Aus für alle Bauwagen bis 2006“ war damals das Motto der Rechtspopulisten. „Wir ziehen diese Sache jetzt durch“, lässt sich Markus Schreiber im Oktober 2011 zitieren, und: „Wenn nichts Unvorhersehbares geschieht, dann ist der Zomia-Bauwagenplatz Ende November Geschichte“.

Jede Person in Hamburg und anderswo sollte über ihre Lebensform selbst bestimmen können. Bezahlbarer Wohnraum oder Wagenplätze in der Stadt Hamburg sind hier kein Widerspruch sondern Notwendigkeiten die sich aus dem Bedarf und den unterschiedlichen Wünschen der Menschen ergeben. Die scheinbare Notwendigkeit zur Vertreibung nicht erwünschter Personen, zur Aufwertung und Verwertung, zu grotesken Bauprojekten und der Errichtung immer neuer Büro- und Gewerbekomplexe, wo viele andere leer stehen, ergibt sich aus einer kapitalistischen Stadtentwicklung , aus der scheinbaren Notwendigkeit in einem irren städtischen Standortgerangel mithalten zu müssen. In dieser Logik wird verdrängt, vertrieben und verwertet was nicht passt.

Markus Schreiber kann, aber er will nicht: Das Problem einen Wagenplatz in Hamburg zuzulassen ist kein juristisches, sondern ein politisches. Selbst das heftig umstrittene Hamburger Wagengesetz lässt die Duldung von Wagenplätzen bis zu 5 Jahren zu. Dies zeigt auch die Praxis z.B. in Altona, wo die beiden bestehenden Plätze mit gleichen juristischen und planerischen Voraussetzungen soeben eine Vertragsverlängerung bekommen haben. Aber auch das Gesetz selbst muss weg, denn es hat seine Wurzeln in der Nazi-Ideologie und ist in den 50ern zur Vertreibung von Sinti und Roma entstanden. „Gegen Wagenplätze steht eine Haltung“, sagt Schreiber selbst.

Die Fläche Zomias ist für die nächsten Jahre nicht verplant, es gibt keine Alternativen. Zwei nicht annehmbare „Alternativen“ sollen als Nebelkerzen zur Räumungslegitimation dienen. Der Bezirk fährt die schillernde Linie. Bürgerschaft, Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt und Bürgermeister-Staatsräte produzieren seit einem Jahr Verwaltungsakte und Ausschusssitzungen und glänzen mit Zurückhaltung. Ergebnis unterm Strich: Markus Schreiber darf weiter aufräumen.

Die Forderungen sind einfach umzusetzen: Zomia da lassen wo es ist!

• Räumungsanordnung sofort zurücknehmen!

• Die Stadt Hamburg muss Position beziehen für eine tolerante Stadt, für Wagenplätze und gegen Markus Schreibers Feldzug der Vertreibung!

• Nach den Handlungen der letzten Jahre und Monate muss Markus Schreiber gehen!

Solidarität mit den Auseinandersetzungen für ein AZ Altona, für den Erhalt der Roten Flora, für ein selbstbestimmtes Gängeviertel und mit den vielen weiteren Kämpfen für ein Recht auf Stadt!

http://de.indymedia.org/2011/10/319009.shtml

Angesichts dieser Nachricht gilt es, jetzt ein Zeichen setzen für selbstbestimmtes Leben, gegen unsoziale und neoliberale Stadtpolitik! Die Wagenplätze müssen verteidigt werden – Räumungen müssen verhindert verhindern!
Die vielen Brandherde des Protests gegen Aufwertung und Vertreibung flammen in ganz Hamburg auf: Das Fass ist schon übergelaufen und es reicht! Das kann man sich nicht gefallen lassen.
Wie sehr müssen sich die Konflikte zuspitzen, bis Menschen den Mut aufbringen sich zu positionieren? Mietenwahnsinn, Zaun gegen Wohnungslose, Vertreibung von Sexarbeiter/innen und vieles mehr. Die repressive Law-and-Order-Politik muß ein Ende haben. Deshalb findet am 5.11. (15.00, Millerntorplatz / St. Pauli / Hamburg) auch eine Demonstration unter dem Motto "Wir ziehen das jetzt durch - Zomia bleibt!" statt.

Nanninga
11.11.2011, 16:32
Ich wußte gar nicht, daß sich rechtsextreme Völkisch-Nationale für Homosexuelle einsetzen.

Hallo, lieber Denkmal, ich bin mehr Rassist denn Nationalist. Nichts destoweniger kann ich mich mit Michael Kühnen solidarisch zeigen, obgleich er offenbar an einem genetischen Defekt litt. Soll ich demnächst mich von Zuckerkranken distanzieren?



Das Gesoxx klaut, dealt mit Heroin und schafft an.

Ohne den Kontext hätte ich an dieser Stelle auf in Rede stehende Zigeuner getippt, werter schwarzer Rabe.

Nationalix
11.11.2011, 16:42
Was könnten das für Faschisten sein ?

http://pi-news.net/wp/uploads/2008/04/schueler-vz-hgruss_440.jpg?f764e8

Der Gruß ist völlig falsch. Und erst die Kleidung :umkipp:

D-Moll
11.11.2011, 17:05
Du wirst es nicht glauiben, auch Nazis können lesen und kennen Wiki.

Also: mit wem Mietverträge? Wieviel Miete zahlen sie? Wer davon hat eine reguläre Arbeitsstelle?
Höchstwahrscheinlich alles Hartz Vi , die brauchen keine Miete zahlen. Miet und Heizkosten werden vom Staat , also vom Steuerzahler für diesen multikulturelln Abschaum übernommen. Na schönen Dank auch.

Sage nur Ausländerrückführung oder Arbeitslager.

Sprecher
11.11.2011, 17:10
Der Gruß ist völlig falsch. Und erst die Kleidung :umkipp:

Typisch Neger. Selbst zum Grüßen zu blöde.