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Vollständige Version anzeigen : Deutschland ist ein Krisengewinnler



svizzera
24.09.2011, 08:55
Wie Deutschland von der Krise profitiert

Zwar muss Berlin für die kriselnden Euro-Staaten immer wieder die Brieftasche öffnen. Daneben ist Deutschland aber auch Krisengewinner. Die Bundesrepublik kann sich so billig Geld leihen wie noch nie.

Deutschland ist ein Krisengewinnler. Die Bundesrepublik kann sich am Kapitalmarkt so billig Geld leihen wie nie zuvor. Der Grund: Die Investoren lassen sich für die als ausfallsicher geltende Anlage mit rekordniedrigen Zinsen abspeisen.

Für eine zehnjährige Bundesanleihe mussten Mitte Woche nur noch 1,80 Prozent Zinsen gezahlt werden. Aber nicht nur der Staat gehört wegen sinkender Zinskosten derzeit zu den Krisengewinnern, sondern auch Unternehmen, Immobilienbesitzer und Sparer.

Die Investitionen brummen

Jahrelang haben die deutschen Banken das Geld der Sparer ins Ausland getragen, weil sich damit in früheren Boomländern wie Spanien höhere Renditen einfahren liessen. Mit Ausbruch der Schuldenkrise hat sich dieser Trend umgekehrt.

«Deutschland ist zum sicheren Hafen geworden», sagt der Wirtschaftsweise Christoph Schmidt. «Investoren werden es sich nun zweimal überlegen, ob sie ihr Geld in Ländern wie Griechenland oder Spanien anlegen.»

Der Präsident des Münchner Instituts für Wirtschaftsforschung (Ifo), Hans-Werner Sinn, sieht das genauso: «Weil sich das nach guten Anlagemöglichkeiten suchende Kapital nicht mehr aus Deutschland heraus traut, boomen die Investitionen im Land. Es wird wieder gebaut, die Unternehmen stocken ihre Kapazitäten auf.»

Das Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung (RWI) geht davon aus, dass die Investitionen in Anlagen wie Maschinen und Fabriken in diesem Jahr mit 7 Prozent mehr als doppelt so schnell wachsen werden wie das Bruttoinlandprodukt.

Bauherren profitieren

Befeuert werden die Investitionen von niedrigen Zinsen, von denen auch die Konsumenten etwas haben. Wegen der Euro-Krise kommen zum Beispiel Hausbauer so günstig an ein Darlehen wie nie zuvor: Für einen Kredit mit zehnjähriger Laufzeit wird nach Auskunft der Finanzberatung FMH derzeit in Deutschland nur noch ein Zins von rund 3 Prozent verlangt.

Zum Vergleich: Von 1980 bis 1990 waren es durchschnittlich 8,73 Prozent, von 1990 bis 2000 knapp 7,7 Prozent und von 2000 bis Anfang 2010 gut 5,01 Prozent.

Ein Grund für das billige Geld ist der niedrige Leitzins der Europäischen Zentralbank (EZB): Mit Rücksicht auf die kriselnden Euro-Staaten hat sie ihn trotz wachsender Inflationsgefahren nur vorsichtig vom Rekordtief von 1,0 auf aktuell 1,5 Prozent angehoben.

Inzwischen gehen viele Experten davon aus, dass die Währungshüter ihn wegen der Dauer-Krise und Rezessionsrisiken früher oder später wieder senken wird.

Ein zweiter Grund ist die Flucht der Anleger in sichere Anlagen, die durch den Kurssturz an den Aktienmärkten noch angeheizt wurde. Dazu gehören deutsche Staatsanleihen, die von allen Ratingagenturen mit der Bestnote AAA bewertet werden. Wegen der enormen Nachfrage sind die Zinsen im Keller. Daran orientieren sich auch die Hypothekenzinsen.

Auch dem Sparer hilft es

Von der Schuldenkrise profitieren zunehmend auch die deutschen Sparer. Wer 5000 Euro für ein Jahr als Festgeld anlegt, für den springen aktuell drei Prozent Zinsen heraus, sagt die Finanzberatung FMH. Zum Vergleich: Die Inflationsrate wird in diesem Jahr nach Prognose des Essener RWI-Instituts bei 2,3 und 2012 bei 1,8 Prozent liegen.

Grund für die attraktiven Sparzinsen ist das wachsende Misstrauen der Banken, sich untereinander Geld zu leihen. Vielen Kreditinstituten drohen bei einer Pleite von Griechenland oder anderen Euro-Staaten enorme Abschreibungen, die sie selbst in Existenznöte bringen können. Sie versuchen deshalb, mit attraktiveren Zinsen an das Geld der Sparer zu kommen.

Quelle: http://www.20min.ch/finance/news/story/Wie-Deutschland-von-der-Krise-profitiert-13668157

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Gratulation an die Deutschen! :)

Bruddler
24.09.2011, 08:58
@svizzera, sag' mal, glaubst Du eigentlich diesen Schwachsinn ? :rolleyes:

Brutus
24.09.2011, 09:10
Den Blödsinn von Deutschland als Krisengewinnler oder gar Profiteur von €urotz und EU glaubt man nicht einmal in Rußland. Vladimir Putin sieht die Dinge sehr klar, so wie die als Rechtsdreher und Neonazis diffamiererten Gegner von Währungsunion und EU: Mit einer kleinen Einschränkung, Putin meint, auch Frankreich würde finanzielle Leistungen erbringen.

Fundsache aus dem Gelben Forum:



Putin im Rahmen einer Sitzung seiner Partei.
verfasst von Puschkin, 24.09.2011, 09:09

"Das einige Russland":

"Innerhalb einer normalen Ökonomie ( einer normalen - ich möchte es unterstreichen) sollten die Lohnsteigerungen nicht die Produktivität übersteigen, weil man dies letztendlich nicht bezahlen kann. In einigen Ländern ist das aktuell zu beobachten. Man könnte unendlich oft auf die Strassen gehen, protestieren und Schlägereien mit der Polizei anzetteln. Doch die Kasse ist leer? Man kann doch nicht unendlich da sitzen und die Hand ausstrecken!

In einigen europäischen Ländern ist das noch möglich auf Kosten Deutschlands und Frankreichs.

Für uns wird jedoch niemand bezahlen. Wir müssten unsere Souveränität aufgeben. Dies möchte man aber auch nicht. Das kann ein Russe nicht vertragen. Wir haben diesbezüglich eine andere Psychologie, deswegen müssen wir hier für eine Balance in der Ökonomie und Sozialsystemen sorgen und professionell vorgehen ... "



" В нормальной экономике (в нормальной – хочу подчеркнуть) рост заработной платы не должен опережать уровень производительности труда, потому что в конечном итоге нечем будет платить. В некоторых странах мы это сегодня и наблюдаем. Можно бесконечно выходить на улицу и протестовать, драться с полицией. Но если казна пустая? Нельзя вечно с протянутой рукой сидеть!
В некоторых странах, скажем, Европы, в небольших, ещё можно, потому что можно рассчитывать на то, что за них Германия или Франция заплатит. За нас с вами никто не заплатит. Мы вынуждены будем расплачиваться суверенитетом, а это у нас тоже никому не нравится. Этого российский человек перенести не может. У нас совершенно другая психология, поэтому здесь нужно действовать очень сбалансированно, грамотно, аккуратно, не нарушая никаких балансов в экономике и социальной сфере..."
.................................................. ...............................

http://premier.gov.ru/events/news/16545/

http://www.dasgelbeforum.de.org/forum_entry.php?id=234394

Sathington Willoughby
24.09.2011, 09:20
Wie schön, wir können das Geld, dass wir anderen geben, billiger abheben und müssen dann etwas weniger abbezahlen. Juchuuu.... :(

Generell profitiern wir einerseits durch den billigen Ramsch-Euro, dadurch haben wir im Gegensatz zur SChweiz einen unheimlichen Preisvorteil.
Andererseits ist unser Geld nur noch die Hälfte wert, wodurch die Binnenkonjunktur lahmt.
Wir haben also die Geschwndigkeit des Laufrades erhöht und dafür den Lohn halbiert.
Hat sich das wirklich gelohnt?

BRDDR_geschaedigter
24.09.2011, 09:22
Wie schön, wir können das Geld, dass wir anderen geben, billiger abheben und müssen dann etwas weniger abbezahlen. Juchuuu.... :(

Generell profitiern wir einerseits durch den billigen Ramsch-Euro, dadurch haben wir im Gegensatz zur SChweiz einen unheimlichen Preisvorteil.
Andererseits ist unser Geld nur noch die Hälfte wert, wodurch die Binnenkonjunktur lahmt.
Wir haben also die Geschwndigkeit des Laufrades erhöht und dafür den Lohn halbiert.
Hat sich das wirklich gelohnt?

Bringt überhaupt nichts.

Wir geben den anderen Europätern Geld das wir eh schon hätten und um dieses Geld wieder zu bekommen müssen wir Produkte herstellen. Das ist ein riesen Verlust.

Bruddler
24.09.2011, 09:27
Wie schön, wir können das Geld, dass wir anderen geben, billiger abheben und müssen dann etwas weniger abbezahlen. Juchuuu.... :(

Generell profitiern wir einerseits durch den billigen Ramsch-Euro, dadurch haben wir im Gegensatz zur SChweiz einen unheimlichen Preisvorteil.
Andererseits ist unser Geld nur noch die Hälfte wert, wodurch die Binnenkonjunktur lahmt.
Wir haben also die Geschwndigkeit des Laufrades erhöht und dafür den Lohn halbiert.
Hat sich das wirklich gelohnt?

Schrei' nicht so laut, der Doofmichel glaubt das am Ende noch.....

Bruddler
24.09.2011, 09:33
Bringt überhaupt nichts.

Wir geben den anderen Europätern Geld das wir eh schon hätten und um dieses Geld wieder zu bekommen müssen wir Produkte herstellen. Das ist ein riesen Verlust.

"Deutschland ist ein Krisengewinnler"
Das ist in etwa vergleichbar mit dem folg. Spruch:
Wir geben unseren Schmarotzern aus aller Herrenländern Sozialhilfe (Hartz IV), aber wir profitieren auch dadurch, denn sie geben das Geld auch wieder aus....

cruncher
24.09.2011, 10:10
Die wahre SchuldenlastDeutschlands große Lüge
von Dirk Heilmann und Axel Schrinner

Die amtliche Schuldenlast Deutschlands ist auf 2.000.000.000.000 Euro gewachsen. Wer ehrlich ist, muss gewaltige Verpflichtungen der Sozialkassen hinzu addieren. Keine gute Basis, um heil durch die Finanzkrise zu kommen.
Der Wille, Schulden konsequent abzubauen, ist nicht erkennbar. Quelle: dpa



http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/deutschlands-grosse-luege/4654530.html

Chronos
24.09.2011, 10:55
"Deutschland ist ein Krisengewinnler"
Das ist in etwa vergleichbar mit dem folg. Spruch:
Wir geben unseren Schmarotzern aus aller Herrenländern Sozialhilfe (Hartz IV), aber wir profitieren auch dadurch, denn sie geben das Geld auch wieder aus....
Du hast wohl auch noch nie etwas von der Erfindung des Perpetuum mobile gehört (das letzte Mal hat es bezeichnenderweise ein Türke probiert...)? ;)

svizzera
24.09.2011, 11:16
Ich verstehe nicht ganz, wie man das so eng sehen kann. Etwa die hälfte der EU-Staaten besteht aus Netto-Zahlern und die andere hälfte profitiert direkt davon. Meint ihr, die schmeissen das ganze Geld dann in den Müll? Die Empfängerstaaten erhalten dadurch doch viel bessere Rahmenbedingungen um sich weiter zu entwickeln. Seid ihr etwa dagegen, dass Länder wie Litauen oder Rumänien sich endlich westeuropäischen Standards angleichen damit sich ihre Lebensqualiät erhöht? Davon profitieren die Nettozahler letztendlich doch auch, indem sich die Rumänen vermehrt deutsche oder französische Waren leisten können und nicht mehr auswandern müssen. Denkt doch mal zurück in die Zeit nach dem zweiten Weltkrieg, ohne die ganze ausländische Finanzhilfe stünde Deutschland jetzt nicht da, wo es jetzt ist.

LOL
24.09.2011, 11:31
Ich verstehe nicht ganz, wie man das so eng sehen kann. Etwa die hälfte der EU-Staaten besteht aus Netto-Zahlern und die andere hälfte profitiert direkt davon. Meint ihr, die schmeissen das ganze Geld dann in den Müll? Die Empfängerstaaten erhalten dadurch doch viel bessere Rahmenbedingungen um sich weiter zu entwickeln. Seid ihr etwa dagegen, dass Länder wie Litauen oder Rumänien sich endlich westeuropäischen Standards angleichen damit sich ihre Lebensqualiät erhöht? Davon profitieren die Nettozahler letztendlich doch auch, indem sich die Rumänen vermehrt deutsche oder französische Waren leisten können und nicht mehr auswandern müssen. Denkt doch mal zurück in die Zeit nach dem zweiten Weltkrieg, ohne die ganze ausländische Finanzhilfe stünde Deutschland jetzt nicht da, wo es jetzt ist.Eben, und nicht nur das. Die wenigsten realisieren das die EU ALLEN ihren Bürgern gehört.

Wenn ich zB. diesen Unsinn von wegen Griechenland und seine Inseln als Pfand etc lese...das ist nur zum ablachen, denn diese Griechische Inseln gehören längst der EU und damit allen EU-Bürgern. Jeder EU-Bürger kann sich dort, aber auch ebenso in Frankreich inkl. Französischer Exklaven welweit, oder Schweden, Irland, Spanien, Italien etc etc etc etc legal niederlassen, arbeiten, und dort wo er sich niederlässt auch sofort wählen sowie selbst gewählt werden, weil er EU-Bürger ist!!!


Die EU ist riesig, und die Möglichkeiten darin ebenso, doch viel zu wenige haben dies begriffen.
Ich aber weiss dies aus eigener Erfahrung, denn ich lebte und lebe wechselweise in mehreren Ländern der EU, als EU-Bürger!

Sathington Willoughby
24.09.2011, 11:43
Bringt überhaupt nichts.

Wir geben den anderen Europätern Geld das wir eh schon hätten und um dieses Geld wieder zu bekommen müssen wir Produkte herstellen. Das ist ein riesen Verlust.
Sach ich doch. WIr rotieren nur schneller und haben weniger davon.
Was bringt es, wenn man nichts sparn kann (weil der Euro so wenig wert ist), man aber, falls man sparen könnte, gute Zinsen bekäme?

Gehirnnutzer
24.09.2011, 11:45
Eben, und nicht nur das. Die wenigsten realisieren das die EU ALLEN ihren Bürgern gehört.

Wenn ich zB. diesen Unsinn von wegen Griechenland und seine Inseln als Pfand etc lese...das ist nur zum ablachen, denn diese Griechische Inseln gehören längst der EU und damit allen EU-Bürgern. Jeder EU-Bürger kann sich dort, aber auch ebenso in Frankreich inkl. Französischer Exklaven welweit, oder Schweden, Irland, Spanien, Italien etc etc etc etc legal niederlassen, arbeiten, und dort wo er sich niederlässt auch sofort wählen sowie selbst gewählt werden, weil er EU-Bürger ist!!!


Die EU ist riesig, und die Möglichkeiten darin ebenso, doch viel zu wenige haben dies begriffen.
Ich aber weiss dies aus eigener Erfahrung, denn ich lebte und lebe wechselweise in mehreren Ländern der EU, als EU-Bürger!

Sorry LOL, die EU könnte zwar viele Möglichkeiten bieten, dazu fehlt aber etwas Entscheidenes, nämlich wirkliches europäisches Denken bei einigen europäischen Staaten und deren Bürgern.

Ausonius
24.09.2011, 11:47
Wenn ich zB. diesen Unsinn von wegen Griechenland und seine Inseln als Pfand etc lese...das ist nur zum ablachen, denn diese Griechische Inseln gehören längst der EU und damit allen EU-Bürgern. Jeder EU-Bürger kann sich dort, aber auch ebenso in Frankreich inkl. Französischer Exklaven welweit, oder Schweden, Irland, Spanien, Italien etc etc etc etc legal niederlassen, arbeiten, und dort wo er sich niederlässt auch sofort wählen sowie selbst gewählt werden, weil er EU-Bürger ist!!!


Nicht wenige Deutsche machen das sogar (bei den griechischen Inseln besonders solche aus Althippie-Kreisen).

Sathington Willoughby
24.09.2011, 11:48
1. Meint ihr, die schmeissen das ganze Geld dann in den Müll?
2. Die Empfängerstaaten erhalten dadurch doch viel bessere Rahmenbedingungen um sich weiter zu entwickeln. Seid ihr etwa dagegen, dass Länder wie Litauen oder Rumänien sich endlich westeuropäischen Standards angleichen damit sich ihre Lebensqualiät erhöht?
3. Davon profitieren die Nettozahler letztendlich doch auch, indem sich die Rumänen vermehrt deutsche oder französische Waren leisten können und nicht mehr auswandern müssen.
4. Denkt doch mal zurück in die Zeit nach dem zweiten Weltkrieg, ohne die ganze ausländische Finanzhilfe stünde Deutschland jetzt nicht da, wo es jetzt ist.
1. ja.
2. Das bezweifle ich. Ich denke, dass die Griechen mit der Drachme nicht solche Probleme bekommen hätten. Eine Währung muss an die Volkswirtschaft angepasst sein.
3. Du bist Schweizer. Hör dir mal deine Landsleute an, wie die über den schwachen Euro klagen. Früher hatten wir mit der DM Parität mit dem Franken, heute mit dem Euro wieder - nur liegt zwischen Euro und DM fast 100%...
Wir haben also auf knapp 80% unseres Volksvermögens verzichtet, damit wir mehr Nachfrage aus dem Ausland haben...
Unsere Produkte sind hochpreisig, aber unerreicht. Schon vor dem Euro haben wir viel exportiert, eine zusätzliche schwache Wärung brauchen wir nicht.
4. Unser Land war total zerstört, die Finanzhilfen waren nur von kurzer Dauer. Die Ostländer können auch so auf die Beine kommen, zudem geht es ihnen wirklich nicht schlecht!

Deutschmann
24.09.2011, 11:55
Das Deutschland zu den Gewinnern gehört, hat nichts mit Krise o.ä. zu tun. Das Deutschland zu den Gewinnern gehört, liegt an seinen strebsamen, hart arbeitenden und gelassenen Menschen die allesamt den Wohlstand in Deutschland und Europa sichern. Und nein ... die Politik hat dazu nichts, aber auch gar nichts beigetragen außer uns auszusaugen. Der Erfolg beruht ausschließlich auf den arbeitenden Menschen. Wenn die anderen zu doof, zu faul, zu egoistisch oder sonst was sind, braucht man es nicht dem ruhigen Deutschen in die Schuhe schieben.

Sathington Willoughby
24.09.2011, 13:02
Das Deutschland zu den Gewinnern gehört, hat nichts mit Krise o.ä. zu tun. Das Deutschland zu den Gewinnern gehört, liegt an seinen strebsamen, hart arbeitenden und gelassenen Menschen die allesamt den Wohlstand in Deutschland und Europa sichern. Und nein ... die Politik hat dazu nichts, aber auch gar nichts beigetragen außer uns auszusaugen. Der Erfolg beruht ausschließlich auf den arbeitenden Menschen. Wenn die anderen zu doof, zu faul, zu egoistisch oder sonst was sind, braucht man es nicht dem ruhigen Deutschen in die Schuhe schieben.
Dem gibt es nichts hinzuzufügen.
Wenn uns das Leben Zitronen zuwirft, machen wir Limonade draus und entsorgen die Schalen obendrein noch auf dem Kompost.
Viele andere Völker dagegen setzen sich hin, hadern mit Gott und dem Schicksal und stellen Hilfsanträge.

Libero
24.09.2011, 15:55
Chapeu, die Deutschen haben Europa gekonnt um den Finger gewickelt, aber sie haben nur die erste Runde gewonnen. Jetzt wird es Zeit zurückzuschlagen.

cruncher
24.09.2011, 16:35
Chapeu, die Deutschen haben Europa gekonnt um den Finger gewickelt, aber sie haben nur die erste Runde gewonnen. Jetzt wird es Zeit zurückzuschlagen.


siehe hier


http://www.politikforen.net/showthread.php?115370-Schuldet-Deutschland-den-Griechen-70-Milliarden&p=4870698#post4870698

mentecaptus
25.09.2011, 12:00
Denkt doch mal

Das ist leider schon der falsche Ansatz, wenn man sich die hohlen Sprechblasen ansieht, die die Deutschtümler hier absondern. Einfach nur plattes Gelaber, kein wirtschaftliches Grundverständnis, keine Ahnung von den Zusammenhängen, einfach nur erbärmlich. Eine qualifizierte Diskussion ist anscheinend weder möglich noch gewollt... X(

Paul Felz
25.09.2011, 12:17
Chapeu, die Deutschen haben Europa gekonnt um den Finger gewickelt, aber sie haben nur die erste Runde gewonnen. Jetzt wird es Zeit zurückzuschlagen.
Womit denn?

Sathington Willoughby
25.09.2011, 12:38
Chapeu, die Deutschen haben Europa gekonnt um den Finger gewickelt, aber sie haben nur die erste Runde gewonnen. Jetzt wird es Zeit zurückzuschlagen.

WO und was haben wir gewonnen?
Eine Gummiwährung?
Die Abgabe wichiger Kompetenzen an Brüssel?
ca. 80% realen Kaufkraftverlust?
Die Siegesprämie verschenke ich gerne!

Gehirnnutzer
25.09.2011, 12:41
Deutschland mag zwar ein Krisengewinnler sein, jedoch nicht seine Bürger, denn die sind nur gefragt, wenn es darum geht eine Zeche zu bezahlen. Den Profit streichen andere ein und der Bürger zahlt diesen Profit auch noch.

Libero
25.09.2011, 13:46
Womit denn?

Mit Eurobonds, erstmal.

Paul Felz
25.09.2011, 13:53
Mit Eurobonds, erstmal.
Sicher :isok:

mentecaptus
25.09.2011, 17:18
Deutschland mag zwar ein Krisengewinnler sein, jedoch nicht seine Bürger, denn die sind nur gefragt, wenn es darum geht eine Zeche zu bezahlen. Den Profit streichen andere ein und der Bürger zahlt diesen Profit auch noch.

Ja, der Euro hat Auswirkungen auf Deutscheland: Stabilität, Wirtschaftswachstum, Exportrekorde, Handelsbilanzüberschüsse, Effizienzsteigerungen der Unternehmen, sinkender Arbeitslosigkeit (als Merkel Kanzlerin wurde, waren 5 Mio Arbeitslose, heute sind es 2,8 Mio).

Für die Bürgschaften, die Deutschland bisher für Griechenland abgeben musste, zahlt Deutschland Zinsen, da es sich das Geld am Kapitalmarkt selbst leihen musste. Und diese sind deutlich niedriger als die Zinsen, die Griechenland an Deutschland für das Geld bezahlt - unterm Strich hat der Bundesetat also bisher zusätzliche Zinseinnahmen verbucht aus der Griechen"rettung". Und auch für die Stützungen bei der HRE, den Landesbanken und der Dresdner Bank (jetzt Commerzbank) wurden bisher enorme Überschüsse erzielt - das wird vermutlich nicht so bleiben, wenn die Bad Banks abgewickelt sind und alle von deren Forderungen verkauft oder abgearbeitet worden sind, aber wie hoch der mögliche Schaden dann sein wird, bleibt abzuwarten. Denn die Sicherheiten für die verbreiften Subprimes sind ja Eigenheime in den USA und der Markt dort zieht inzwischen wieder deutlich an. Somit erhöhen sich auch die Sicherheiten und die Verkaufserlöse derselben.

Gawen
25.09.2011, 22:58
Denn die Sicherheiten für die verbreiften Subprimes sind ja Eigenheime in den USA und der Markt dort zieht inzwischen wieder deutlich an. Somit erhöhen sich auch die Sicherheiten und die Verkaufserlöse derselben.

Mente, hattest Du Dich in ein Paralleluniversum abgesetzt? ;)

US Immobilien sind seit Jahren durchgängig fett rot in der Wertbilanz.

http://www.fhfa.gov/webfiles/22558/2q2011HPI.pdf


http://www.fhfa.gov/webfiles/22557/hpigraphic2q11.JPG

ragnaroek
25.09.2011, 23:01
Mente, hattest Du Dich in ein Paralleluniversum abgesetzt? ;)

US Immobilien sind seit Jahren durchgängig fett rot in der Wertbilanz.

http://www.fhfa.gov/webfiles/22558/2q2011HPI.pdf Er geht vielleicht vom Zyklus aus. Den geradlinigen Abgang gibt es eben nur beim Schanzenspringen. Der Clevere verdient selbst an den Todeszuckungen eines geschlagenen Helden...

Trompete
26.09.2011, 00:59
Den Blödsinn von Deutschland als Krisengewinnler oder gar Profiteur von €urotz und EU glaubt man nicht einmal in Rußland. :

Deutschland profitiert schon vom €, da die europäische Zentralbank in Frankfurt ist. Ich habe irgendwo mal gelesen, dass Deutschland jährlich mit den europäischen Geldern 30 Milliarden € Gewinn macht.