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Vollständige Version anzeigen : Polen verwundert über geringe Wertschätzung für den deutschen Papst in Deutschland



Candymaker
21.09.2011, 09:50
Sorgenvoll blickt Polens Kirchenpresse nach Deutschland. Papst Benedikt XVI. werde es bei der am Donnerstag beginnenden Visite nicht leicht mit seinen Landsleuten haben, so lautet der Tenor der meisten Vorberichte.

Ausgerechnet der Besuch des Heimatlandes sei «mit Sicherheit eine der schwierigsten» Auslandsreisen des Kirchenoberhauptes, schreibt etwa «Niedziela» (Sonntag) unter der Schlagzeile: «Bekehrt er Deutschland?»

Über das Nachbarland wundert sich auch der Chefredakteur der überregionalen Kirchenzeitschrift «Przewodnik Katolicki» (Katholischer Führer), Pfarrer Dariusz Madejczyk. «Die Polen sind überrascht, dass die Deutschen so wenig schätzen, dass ein Landsmann Papst ist. Und er ist ein großer Papst - mutig, demütig, voller Achtung vor der kirchlichen Tradition und ein außergewöhnlich guter Theologe», sagte Madejczyk der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA).

Die deutschen Vorbehalte gegen «ihren» Benedikt XVI. stehen tatsächlich in völligem Kontrast zu der polnischen Begeisterung für «ihren» Papst Johannes Paul II. (1978-2005). Aus polnischer Sicht ist nur schwer verständlich, dass gleich bis zu 100 Abgeordnete die Rede von Benedikt XVI. im Bundestag boykottieren wollen und mehr als 10.000 Menschen zu einer Protestkundgebung erwartet werden. (...)

http://www.kath.net/detail.php?id=33182

Götz
21.09.2011, 09:55
Sorgenvoll blickt Polens Kirchenpresse nach Deutschland. Papst Benedikt XVI. werde es bei der am Donnerstag beginnenden Visite nicht leicht mit seinen Landsleuten haben, so lautet der Tenor der meisten Vorberichte.

Ausgerechnet der Besuch des Heimatlandes sei «mit Sicherheit eine der schwierigsten» Auslandsreisen des Kirchenoberhauptes, schreibt etwa «Niedziela» (Sonntag) unter der Schlagzeile: «Bekehrt er Deutschland?»

Über das Nachbarland wundert sich auch der Chefredakteur der überregionalen Kirchenzeitschrift «Przewodnik Katolicki» (Katholischer Führer), Pfarrer Dariusz Madejczyk. «Die Polen sind überrascht, dass die Deutschen so wenig schätzen, dass ein Landsmann Papst ist. Und er ist ein großer Papst - mutig, demütig, voller Achtung vor der kirchlichen Tradition und ein außergewöhnlich guter Theologe», sagte Madejczyk der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA).

Die deutschen Vorbehalte gegen «ihren» Benedikt XVI. stehen tatsächlich in völligem Kontrast zu der polnischen Begeisterung für «ihren» Papst Johannes Paul II. (1978-2005). Aus polnischer Sicht ist nur schwer verständlich, dass gleich bis zu 100 Abgeordnete die Rede von Benedikt XVI. im Bundestag boykottieren wollen und mehr als 10.000 Menschen zu einer Protestkundgebung erwartet werden. (...)

http://www.kath.net/detail.php?id=33182

Derartiges passiert in einem Land, "zu dem der Islam gehört". An gewisse Wirkungen und Konsequenzen müssen sich noch viele gewöhnen, nicht nur die Polen.

Ekelbruehe
21.09.2011, 09:58
Die deutschen Politiker hassen alles was irgendwie mit den kulturellen Wurzeln, also auch der christlichen Religion, zu tun hat.

Lieber hofieren wir den Islam und finden ihn als bereichernd.

Achja, alle Katholiken sind logischerweise Kinderschänder und Päderasten.

schastar
21.09.2011, 10:15
Sorgenvoll blickt Polens Kirchenpresse nach Deutschland. Papst Benedikt XVI. werde es bei der am Donnerstag beginnenden Visite nicht leicht mit seinen Landsleuten haben, so lautet der Tenor der meisten Vorberichte.

Ausgerechnet der Besuch des Heimatlandes sei «mit Sicherheit eine der schwierigsten» Auslandsreisen des Kirchenoberhauptes, schreibt etwa «Niedziela» (Sonntag) unter der Schlagzeile: «Bekehrt er Deutschland?»

Über das Nachbarland wundert sich auch der Chefredakteur der überregionalen Kirchenzeitschrift «Przewodnik Katolicki» (Katholischer Führer), Pfarrer Dariusz Madejczyk. «Die Polen sind überrascht, dass die Deutschen so wenig schätzen, dass ein Landsmann Papst ist. Und er ist ein großer Papst - mutig, demütig, voller Achtung vor der kirchlichen Tradition und ein außergewöhnlich guter Theologe», sagte Madejczyk der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA).

Die deutschen Vorbehalte gegen «ihren» Benedikt XVI. stehen tatsächlich in völligem Kontrast zu der polnischen Begeisterung für «ihren» Papst Johannes Paul II. (1978-2005). Aus polnischer Sicht ist nur schwer verständlich, dass gleich bis zu 100 Abgeordnete die Rede von Benedikt XVI. im Bundestag boykottieren wollen und mehr als 10.000 Menschen zu einer Protestkundgebung erwartet werden. (...)

http://www.kath.net/detail.php?id=33182

Wie beschieb es einst ein kluger und gebildeter Mann?
Jetzt weiß ich es wieder:

http://soldatenglueck.de/wp-content/uploads/2010/08/Deutschland-schafft-sich-ab.jpg

Sloth
22.09.2011, 04:20
Ein weiteres Armutszeugnis Deutschlands.
Zwar herscht gerade eine Kontroverse über die Abspaltung der deutschen Kirche vom Vatikan, aber die Abgeordneten und Protestler wissen davon sicher nichts.

Pappenheimer
22.09.2011, 04:34
Ich befürchte wenn Erdogan spricht ist der Bundestag rappelvoll. So sind sie unsere Volkstreter.

Bruddler
22.09.2011, 04:37
Derartiges passiert in einem Land, "zu dem der Islam gehört". An gewisse Wirkungen und Konsequenzen müssen sich noch viele gewöhnen, nicht nur die Polen.

Was erwarten die Polen von einem Land, das sich selbst hasst ?! :dunno:

Bruddler
22.09.2011, 04:41
Ich befürchte wenn Erdogan spricht ist der Bundestag rappelvoll. So sind sie unsere Volkstreter.

Und zu seinen Ehren erscheinen die Strolche "Abgeordneten" einheitlich in Pluderhosen und mit Burka, der Staatsgast soll sich schließlich heimisch fühlen...

Pappenheimer
22.09.2011, 05:11
Und zu seinen Ehren erscheinen die Strolche "Abgeordneten" einheitlich in Pluderhosen und mit Burka, der Staatsgast soll sich schließlich heimisch fühlen...

Fatima Roth hat in ihrem Umkleideschrank im Bundestag für diesen Fall schon eine Burka und türkische Fähnchen deponiert.

sunbeam
22.09.2011, 06:54
Mich hätte mal interessiert wieviele Abgeordnete einer Rede eines ägyptischen Imams ferngeblieben wären, oder der Rede des Oberrabbiners von Jerusalem. Ich denke sogar ein versiffter bekiffter Anhänger der Spaghetti-Monster-Religion hätte vor vollen Rängen im Bundestag gesprochen.

Ich kann nur sagen, der Zyklus nimmt bedrohlich ab, von Tagen an denen ich NICHT brechen oder mich würgen muss ob der hiesigen Gesellschaft oder/und seiner politischen Vertreter!

Bergischer Löwe
22.09.2011, 07:42
Es handelt sich bei den Boykotteuren überwiegend um Angehörige der Linkspartei und der Grünen.
Heiden. Also nicht überraschend.

Eukalyptusbonbon
22.09.2011, 07:43
@Krabat hätte diesen Strang sicherlich belebt...

sunbeam
22.09.2011, 07:47
Es handelt sich bei den Boykotteuren überwiegend um Angehörige der Linkspartei und der Grünen.
Heiden. Also nicht überraschend.

Es ist aber auffallend wie sich diese "Heiden" anderen Religionen und deren Sprechern/Oberhäuptern gegenüber generieren. Kommt ein Rabbi der offen die Abgrenzung von Juden zu anderen Religionen propagiert wird begeistert geklatscht. Kommt ein Imam aus Kairo der Muslimbruderschaft, der Verbindungen zur Halbwelt/Terrorszene hat, wird begeistert geklatscht!

Ich frage mich nur, was binnen 66 Jahren passieren konnte das man die Damen & Herren Abgeordnete so konditionieren konnte das ALLES Deutsche, christliche, abendländische und Nordeuropäische als DRECK bezeichnet wird?!?!

Eukalyptusbonbon
22.09.2011, 07:50
Ich frage mich nur, was binnen 66 Jahren passieren konnte das man die Damen & Herren Abgeordnete so konditionieren konnte das ALLES Deutsche, christliche, abendländische und Nordeuropäische als DRECK bezeichnet wird?!?!

Tja, das war das Gehirnwäscheprogramm Deiner jüdischer Religions(Rasse)genossen, etwa diejenigen der Frankfurter Schule. Lies mal das Buch "The Culture of Critique" des amerikanischen Professors Kevin MacDonald. Da wird Deine Frage umfassend beantwortet.

Cinnamon
22.09.2011, 07:52
1. Deutschland ist zwar inzwischen zu weiten Teilen Konfessionslos, aber insgesamt lebt die Mehrheit immer noch in eher protestantisch geprägten Gegenden. Man kann mit einem Papst dort nichts anfangen. Zweitens: Welchem anderen religiösen Oberhaupt wird es zugestanden, vor dem Bundestag zu sprechen? Der Chef irgendeiner protestantischen Dachorganisation (Lutherischer Weltbund, Dachverband der Reformierten oder so) war sicher auch schon öfter in Deutschland. Wurde er mit politischen Ehren empfangen? Eher nicht. Dem Papst dagegen wird sogar gestattet, vor dem Bundestag zu sprechen.

Drittens: Die Reden des Papstes zeigen immer wieder, dass er nicht in der Realität des 21. Jahrhunderts angekommen ist und diese auch nicht akzeptieren möchte. Es gäbe Möglichkeiten, voreheliche Beziehungen oder Verhütung etwa nicht mehr zu verdammen, ohne die Lehre darüber formal abzuschaffen. Man äußert sich ja auch zu diversen anderen umstrittenen Teilen der Lehre nicht mehr. Wann hat er etwa das letzte Mal übers Fegefeuer geredet? Aber Sexualität und unauflösliche Ehe scheinen irgendwie an Wichtigkeit überschätzt zu werden.

Praetorianer
22.09.2011, 07:53
Sorgenvoll blickt Polens Kirchenpresse nach Deutschland. Papst Benedikt XVI. werde es bei der am Donnerstag beginnenden Visite nicht leicht mit seinen Landsleuten haben, so lautet der Tenor der meisten Vorberichte.

Ausgerechnet der Besuch des Heimatlandes sei «mit Sicherheit eine der schwierigsten» Auslandsreisen des Kirchenoberhauptes, schreibt etwa «Niedziela» (Sonntag) unter der Schlagzeile: «Bekehrt er Deutschland?»

Über das Nachbarland wundert sich auch der Chefredakteur der überregionalen Kirchenzeitschrift «Przewodnik Katolicki» (Katholischer Führer), Pfarrer Dariusz Madejczyk. «Die Polen sind überrascht, dass die Deutschen so wenig schätzen, dass ein Landsmann Papst ist. Und er ist ein großer Papst - mutig, demütig, voller Achtung vor der kirchlichen Tradition und ein außergewöhnlich guter Theologe», sagte Madejczyk der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA).

Die deutschen Vorbehalte gegen «ihren» Benedikt XVI. stehen tatsächlich in völligem Kontrast zu der polnischen Begeisterung für «ihren» Papst Johannes Paul II. (1978-2005). Aus polnischer Sicht ist nur schwer verständlich, dass gleich bis zu 100 Abgeordnete die Rede von Benedikt XVI. im Bundestag boykottieren wollen und mehr als 10.000 Menschen zu einer Protestkundgebung erwartet werden. (...)

http://www.kath.net/detail.php?id=33182

Ich bin kein Katholik und sehe der Sache relativ teilnahmslos entgegen. Was die Abgeordneten hingegen dort machen, ist eine Peinlichkeit sondergleichen und eine Schande.

Es hat mit der linken Meinungshoheit zu tun. Ich hatte eben im Radio u.a. gehört, der Papst habe in seiner Regensburger Rede den Islam beleidigt.

Man muss die Linke in Deutschland als keine Linke im klassischen Sinne begreifen (Arbeiteremanzipation etc.), sondern als eine Bande psychisch gestörter zuverlässiger Verbündeter des Islamismus; demzufolge hoffen sie sich bei ihren Helden (Erdogan, Ahmadinedschad...) anbiedern zu können.

Die katholische Kirche kritisiert man aus Prinzip und versucht sich dabei zum Märtyrer zu stilisieren - was man recht billig kann, weil Katholiken Kritikern in der Regel nicht den Kopf abschneiden. Es gibt genug ernste Gründe, wofür man die katholische Kirche kritisieren kann, einen Erdogan zu knutschen und den Papst zu boykottieren, dafür gibt es keinen einzigen rationalen Grund.

sunbeam
22.09.2011, 07:53
Tja, das war das Gehirnwäscheprogramm Deiner jüdischer Religions(Rasse)genossen, etwa diejenigen der Frankfurter Schule. Lies mal das Buch "The Culture of Critique" des amerikanischen Professors Kevin MacDonald. Da wird Deine Frage umfassend beantwortet.

Ich kenne Deine Ansichten. Aber selbst Du Narr solltest in mir erkennen, das es durchaus auch Menschen gibt bei denen die Grütze in der Birne noch fehlerfrei funktioniert, und solche Manipulationen nicht gegriffenhaben.

Kurz noch zu gester, was mir stinkt ist, das Du Blödmann mir meine patriotische Gesinnung absprichst, mich immer zu provokanten Äußerungen treibst die ich später bereue. Du blödes Schwein, ich bin DEUTSCHER, wenn ich mal gegen dieses dt. Pack hetze (wie gerade jetzt), dann nur weil ich dessen Blödheit als Ganzes nicht mehr ertrage!

Cinnamon
22.09.2011, 07:56
Ich bin kein Katholik und sehe der Sache relativ teilnahmslos entgegen. Was die Abgeordneten hingegen dort machen, ist eine Peinlichkeit sondergleichen und eine Schande.

Es hat mit der linken Meinungshoheit zu tun. Ich hatte eben im Radio u.a. gehört, der Papst habe in seiner Regensburger Rede den Islam beleidigt.

Man muss die Linke in Deutschland als keine Linke im klassischen Sinne begreifen (Arbeiteremanzipation etc.), sondern als eine Bande psychisch gestörter zuverlässiger Verbündeter des Islamismus; demzufolge hoffen sie sich bei ihren Helden (Erdogan, Ahmadinedschad...) anbiedern zu können.

Ich glaube, seine Islamschelte 2006 hat nur wenig damit zu tun. Hier geht es eher um Fragen, mit denen Papst und Kirche der Bevölkerung schon lange auf den Keks gehen. Wie gesagt: Empfängnisverhütung, vorehelicher Sex, Ehescheidung, Frauenpriestertum, Laienbeteiligung etc. sind da wesentlich eher der Anlass für den Widerstand gegen den Papst als eine 5 Jahre alte Rede.

Eukalyptusbonbon
22.09.2011, 07:58
Ich kenne Deine Ansichten. Aber selbst Du Narr solltest in mir erkennen, das es durchaus auch Menschen gibt bei denen die Grütze in der Birne noch fehlerfrei funktioniert, und solche Manipulationen nicht gegriffenhaben.

Kurz noch zu gester, was mir stinkt ist, das Du Blödmann mir meine patriotische Gesinnung absprichst, mich immer zu provokanten Äußerungen treibst die ich später bereue. Du blödes Schwein, ich bin DEUTSCHER, wenn ich mal gegen dieses dt. Pack hetze (wie gerade jetzt), dann nur weil ich dessen Blödheit als Ganzes nicht mehr ertrage!

Ich dachte, den Pöbeltonfall hätten wir hinter uns gelassen. Ich habe Deine Frage ehrlich zu beantworten gesucht. Wenn Dir die Antwort nicht passt, kann ich auch nichts dafür.

Und hast Du nicht gestern gesagt, Du fühltest Dich als Amerikaner? Heute bist Du also Deutscher. Na ja.

sunbeam
22.09.2011, 08:00
Ich dachte, den Pöbeltonfall hätten wir hinter uns gelassen. Ich habe Deine Frage ehrlich zu beantworten gesucht. Wenn Dir die Antwort nicht passt, kann ich auch nichts dafür.

Und hast Du nicht gesteren gesagt, Du fühltest Dich als Amerikaner? Heute bist Du also Deutscher. Na ja.

Mir geht Deine ständige Anti-Juden-Propaganda so dermaßen auf den Sack,ich kann`s Dir gar nicht sagen.

Eukalyptusbonbon
22.09.2011, 08:02
Mir geht Deine ständige Anti-Juden-Propaganda so dermaßen auf den Sack,ich kann`s Dir gar nicht sagen.

Glaub ich gerne. Mich kotzt die jahrzehntelange Anti-Deutschen-Kampagne der Juden auch an. Meine geringen Bemühungen sind gegen dieses jüdische Riesenorchester (totale Kontrolle der Medien, Unterhaltungsindustrie, Universitäten) doch vernachlässigbar. Nimm es also locker.

Praetorianer
22.09.2011, 08:02
Ich glaube, seine Islamschelte 2006 hat nur wenig damit zu tun. Hier geht es eher um Fragen, mit denen Papst und Kirche der Bevölkerung schon lange auf den Keks gehen. Wie gesagt: Empfängnisverhütung, vorehelicher Sex, Ehescheidung, Frauenpriestertum, Laienbeteiligung etc. sind da wesentlich eher der Anlass für den Widerstand gegen den Papst als eine 5 Jahre alte Rede.

Die sog. Islamschelte ist nur ein Punkt, der eben im Radio genannt wurde. Wer aber nicht klipp und klar sagt, dass hier dreckigster islamistischer Abschaum eine Rede vom Papst genutzt hat, um sie ins Gegenteil zu verkehren, weil diese fanatischen totalitäre Pöbel nur wieder einen Anlass gesucht hat, "Christenschweine" zu ermorden, ist ein Verbündeter der Islamisten. Das trifft auf den Rundfunk Berlin-Brandenburg zweifelsfrei zu.

Götz
22.09.2011, 08:03
Was erwarten die Polen von einem Land, das sich selbst hasst ?! :dunno:

Einerseits begrüßen sie diese Haltung in Deutschland schadenfroh, andererseits werden sie neuerdings mit beunruhigenden Konsequenzen konfrontiert, die andeuten daß ein mental total verseuchtes Deutschland nicht nur Vorteile für Polen bringen muß, insbesondere da Ansteckungsgefahr besteht, mit wachsender Tendenz und die Pfründe im entstehenden Grünen Sumpf, an denen sich Polen mitlaben will, unrettbar zu versinken beginnen. Eigentich müßten auch schon jenseits des Atlantiks und auch des Kanals einige "Alarmglöckchen bimmeln".

Cinnamon
22.09.2011, 08:05
Die sog. Islamschelte ist nur ein Punkt, der eben im Radio genannt wurde. Wer aber nicht klipp und klar sagt, dass hier dreckigster islamistischer Abschaum eine Rede vom Papst genutzt hat, um sie ins Gegenteil zu verkehren, weil diese fanatischen totalitäre Pöbel nur wieder einen Anlass gesucht hat, "Christenschweine" zu ermorden, ist ein Verbündeter der Islamisten. Das trifft auf den Rundfunk Berlin-Brandenburg zweifelsfrei zu.

Dessen Personal ist zu großen Teilen noch aus DDR-Zeiten übernommen worden, habe ich mal gelesen. Was erwartest du also? Um den Islam geht es da nur vordergründig. Tatsächlich sieht man in den Muslimen eigentlich nützliche Idioten, die helfen sollen den Kapitalismus zu zerschlagen, mehr nicht.

Aber mit dem Verhalten von Bürgern und Abgeordneten hat das nur am Rande zu tun. Die meisten Gegendemonstranten dürften Säkulare sein, und bestimmt auch viele Katholiken, die sich Reformen wünschen und die sich von Papst und sonstigen Kirchenoberen nicht ernstgenommen fühlen. Und das mit Recht.

Chronos
22.09.2011, 08:08
Ich bin kein Katholik und sehe der Sache relativ teilnahmslos entgegen. Was die Abgeordneten hingegen dort machen, ist eine Peinlichkeit sondergleichen und eine Schande.
Was da von gewissen Kreisen initiiert und veranstaltet wird, ist wirklich freiheitlich denkenden Demokraten unwürdig. Man kann gegenüber den Dogmen der katholischen Kirche sehr kritisch eingestellt sein, aber sich derartig kleinkariert aufzuführen, bestätigt die These von der schleichenden Infantilisierung unserer Gesellschaft. Menschliche Größe wird durch trotziges Schmollen abgelöst.


Es hat mit der linken Meinungshoheit zu tun. Ich hatte eben im Radio u.a. gehört, der Papst habe in seiner Regensburger Rede den Islam beleidigt.
Daran kann man deutlich erkennen, worum es wirklich geht: Ein Judasdienst für die islamischen Eroberer Europas. Wieder mal die linke Unterwürfigkeit zum Zweck der Destabilisierung unserer Gesellschaft und für den gezielten Ethnozid.


Man muss die Linke in Deutschland als keine Linke im klassischen Sinne begreifen (Arbeiteremanzipation etc.), sondern als eine Bande psychisch gestörter zuverlässiger Verbündeter des Islamismus; demzufolge hoffen sie sich bei ihren Helden (Erdogan, Ahmadinedschad...) anbiedern zu können.
Ja, und hinzu kommt die Ambivalenz der Linken. Jede Abwehr und jedes Aufbäumen gegen den Ethnozid wird durch rabulistische Umdeutung und heuchlerischen Gesinnungsterror verteufelt.

Dieser Teil unserer Gesellschaft ist nur noch abstoßend.

sunbeam
22.09.2011, 08:17
Glaub ich gerne. Mich kotzt die jahrzehntelange Anti-Deutschen-Kampagne der Juden auch an. Meine geringen Bemühungen sind gegen dieses jüdische Riesenorchester (totale Kontrolle der Medien, Unterhaltungsindustrie, Universitäten) doch vernachlässigbar. Nimm es also locker.

Ja mich stört das doch auch! Löse Dich mal von der Vorstellung alle Juden seien eine "eingeschworene Bande". Nehme ich die Zahl derer die ich für dieses kranke System verantwortlich mache, und sehe nach wer davon welche Religion hat dann sollte man ehrlicherweise sagen, "Christen" seien das Übel der Welt! Also, Dein Kampf gegen Windmühlen in allen Ehren, aber bezichtige mich NIEMALS wieder als Teil dieser Scheisse!

Mr.Smith
22.09.2011, 08:17
Das Verhalten der Linken im Zusammenhang mit dem Papst ist doch hochinteressant.
Frauenfeindlichkeit und Schwulenfeindlichkeit wird dem Papst vorgeworfen. Wenn aber jemand gegen die Frauen- und Schwulenfeindlichkeit des Islam demonstriert, bekommt er es mit den Schlägertrupps der Antifa-SA zu tun.

Gegenüber dem Islamisten sollen wir immer schön tolerant sein, wenn es nach den Linken geht. Auch gegenüber islamistischen Mördern, Vergewaltigern und Kinderschändern.
Wenn dagegen der papst nach deutschland kommt, ist "Toleranz" für die Linksfaschisten plötzlich ein Fremdwort.

sunbeam
22.09.2011, 08:20
Das Verhalten der Linken im Zusammenhang mit dem Papst ist doch hochinteressant.
Frauenfeindlichkeit und Schwulenfeindlichkeit wird dem Papst vorgeworfen. Wenn aber jemand gegen die Frauen- und Schwulenfeindlichkeit des Islam demonstriert, bekommt er es mit den Schlägertrupps der Antifa-SA zu tun.

Gegenüber dem Islamisten sollen wir immer schön tolerant sein, wenn es nach den Linken geht. Auch gegenüber islamistischen Mördern, Vergewaltigern und Kinderschändern.
Wenn dagegen der papst nach deutschland kommt, ist "Toleranz" für die Linksfaschisten plötzlich ein Fremdwort.

Ich kann diese Worte Toleranz, Liberalismus und dergleichen nicht mehr hören.

Eukalyptusbonbon
22.09.2011, 08:24
Ja mich stört das doch auch! Löse Dich mal von der Vorstellung alle Juden seien eine "eingeschworene Bande". Nehme ich die Zahl derer die ich für dieses kranke System verantwortlich mache, und sehe nach wer davon welche Religion hat dann sollte man ehrlicherweise sagen, "Christen" seien das Übel der Welt! Also, Dein Kampf gegen Windmühlen in allen Ehren, aber bezichtige mich NIEMALS wieder als Teil dieser Scheisse!

Ich habe ja schon gesagt, dass ich Dich nicht zu den übelsten Juden hinzurechne. Meine Antwort auf Deine Frage war durchaus nicht als Provokation zu verstehen. Ich denke wirklich, dass die anti-westliche Propaganda im allgemeinen und die anti-deutsche Propagada im besonderen hauptsächlich aus der jüdischen Ecke kommt, was MacDonald in seinem Buch in beeindruckender Weise nachweist. Warum sollte ich das aus Rücksicht zu Dir verschweigen, zumal Du ja nach den Ursachen des Selbsthasses der weißen Völker gefragt hattest?

Im übrigen hoffe ich, dass Du bei Deinen Rassegenossen Dich für die Deutschen einsetzt, wenn Dir ihr Wohl tatsächlich am Herzen liegt. da kannst Du sicherlich mehr erreichen als ich hier mit meinem Geschreibsel.

MfG

Stechlin
22.09.2011, 08:38
1. Deutschland ist zwar inzwischen zu weiten Teilen Konfessionslos, aber insgesamt lebt die Mehrheit immer noch in eher protestantisch geprägten Gegenden. Man kann mit einem Papst dort nichts anfangen. Zweitens: Welchem anderen religiösen Oberhaupt wird es zugestanden, vor dem Bundestag zu sprechen? Der Chef irgendeiner protestantischen Dachorganisation (Lutherischer Weltbund, Dachverband der Reformierten oder so) war sicher auch schon öfter in Deutschland. Wurde er mit politischen Ehren empfangen? Eher nicht. Dem Papst dagegen wird sogar gestattet, vor dem Bundestag zu sprechen.

Der Heilige Vater ist aber zugleich auch Staatsoberhaupt, was die anderen nachweislich nicht sind.


Drittens: Die Reden des Papstes zeigen immer wieder, dass er nicht in der Realität des 21. Jahrhunderts angekommen ist und diese auch nicht akzeptieren möchte. Es gäbe Möglichkeiten, voreheliche Beziehungen oder Verhütung etwa nicht mehr zu verdammen, ohne die Lehre darüber formal abzuschaffen. Man äußert sich ja auch zu diversen anderen umstrittenen Teilen der Lehre nicht mehr. Wann hat er etwa das letzte Mal übers Fegefeuer geredet? Aber Sexualität und unauflösliche Ehe scheinen irgendwie an Wichtigkeit überschätzt zu werden.

Bist Du Katholik? Wenn nein, dann finde ich, gehen Dich die "Beitrittsregeln" der Römisch-Katholischen Kirche rein gar nichts an. Niemand wird gezwungen, Mitglied dieser Kirche zu sein oder gar sich zum Priester, mit all den Konsequenzen, weihen zu lassen. Ich frage mich ernsthaft, warum ob dieser Themen immer so ein Tara gemacht wird, vornehmlich von Leuten, die gar nicht in der Kirche sind, respektive Christen.

Jedoch interessiert mich ein Punkt besonders, den Du ansprichst: Warum soll die Katholische Kirche die, wie Du sie nennst, "unauflösliche Ehe" abschaffen? Ich finde, das ergibt gar kein Sinn.

Stechlin
22.09.2011, 08:39
Ich bin kein Katholik und sehe der Sache relativ teilnahmslos entgegen. Was die Abgeordneten hingegen dort machen, ist eine Peinlichkeit sondergleichen und eine Schande.

Es hat mit der linken Meinungshoheit zu tun. Ich hatte eben im Radio u.a. gehört, der Papst habe in seiner Regensburger Rede den Islam beleidigt.

Man muss die Linke in Deutschland als keine Linke im klassischen Sinne begreifen (Arbeiteremanzipation etc.), sondern als eine Bande psychisch gestörter zuverlässiger Verbündeter des Islamismus; demzufolge hoffen sie sich bei ihren Helden (Erdogan, Ahmadinedschad...) anbiedern zu können.

Die katholische Kirche kritisiert man aus Prinzip und versucht sich dabei zum Märtyrer zu stilisieren - was man recht billig kann, weil Katholiken Kritikern in der Regel nicht den Kopf abschneiden. Es gibt genug ernste Gründe, wofür man die katholische Kirche kritisieren kann, einen Erdogan zu knutschen und den Papst zu boykottieren, dafür gibt es keinen einzigen rationalen Grund.

:top:

Mr.Smith
22.09.2011, 08:41
Ich kann diese Worte Toleranz, Liberalismus und dergleichen nicht mehr hören.

Geht mir immer so, wenn ich mir anschaue gegenüber wem oder was gerade die Linken immer so schön tolerant sind : Brandstifter, Terroristen, Kinderschänder, Drogendealer, Religionsfaschisten u.s.w.

Stechlin
22.09.2011, 08:41
Ich glaube, seine Islamschelte 2006 hat nur wenig damit zu tun. Hier geht es eher um Fragen, mit denen Papst und Kirche der Bevölkerung schon lange auf den Keks gehen. Wie gesagt: Empfängnisverhütung, vorehelicher Sex, Ehescheidung, Frauenpriestertum, Laienbeteiligung etc. sind da wesentlich eher der Anlass für den Widerstand gegen den Papst als eine 5 Jahre alte Rede.

Und warum demonstrieren dann keine Katholiken, sondern mehrheitlich Atheisten gegen den Papst?

Leila
22.09.2011, 08:42
Der Heilige Vater ist aber zugleich auch Staatsoberhaupt, was die anderen nachweislich nicht sind. […]

Aber er ist weder heilig noch Vater.

Cinnamon
22.09.2011, 08:45
Bist Du Katholik? Wenn nein, dann finde ich, gehen Dich die "Beitrittsregeln" der Römisch-Katholischen Kirche rein gar nichts an. Niemand wird gezwungen, Mitglied dieser Kirche zu sein oder gar sich zum Priester, mit all den Konsequenzen, weihen zu lassen. Ich frage mich ernsthaft, warum ob dieser Themen immer so ein Tara gemacht wird, vornehmlich von Leuten, die gar nicht in der Kirche sind, respektive Christen.

Jedoch interessiert mich ein Punkt besonders, den Du ansprichst: Warum soll die Katholische Kirche die, wie Du sie nennst, "unauflösliche Ehe" abschaffen? Ich finde, das ergibt gar kein Sinn.

Ich bin in der Katholischen Kirche. Deshalb habe ich wohl doch das Recht, sie zu kritisieren.
Warum die Kirche die Unauflöslichkeit der Ehe abschaffen sollte habe ich nun wirklich schon oft genug erklärt. Aber für dich erkläre ich es nochmal: Menschen machen Fehler, und Menschen können sich auseinanderleben, können sich in falsche Richtungen entwickeln, können sich als Widerlinge herausstellen und und und. All das spricht gegen eine absolut unauflösliche Ehe.

Stechlin
22.09.2011, 08:46
Aber er ist weder heilig noch Vater.

Das ist Deine Ansicht! Lass den Papst Papst sein; er wird nicht versuchen, Dich zu bekehren, weshalb Dir die Vorstellung der Katholiken, er, der Papst, sei zugleich auch der Heilige Vater, egal sein kann. Wenn ein Nachbarskind seinen Vater "den besten Vater der Welt" tituliert, wirst Du ja sicherlich auch nicht empört einschreiten und, auf Deinen eigenen verweisend, das Kind belehren. Oder etwa doch?

Cinnamon
22.09.2011, 08:46
Und warum demonstrieren dann keine Katholiken, sondern mehrheitlich Atheisten gegen den Papst?

Das weiß ich auch nicht. Diese kindischen Reden des Papstes sind eine innerkatholische Angelegenheit, das stimmt.

Stechlin
22.09.2011, 08:48
Ich bin in der Katholischen Kirche. Deshalb habe ich wohl doch das Recht, sie zu kritisieren.

In der Tat, das Recht hast Du.


Warum die Kirche die Unauflöslichkeit der Ehe abschaffen sollte habe ich nun wirklich schon oft genug erklärt. Aber für dich erkläre ich es nochmal: Menschen machen Fehler, und Menschen können sich auseinanderleben, können sich in falsche Richtungen entwickeln, können sich als Widerlinge herausstellen und und und. All das spricht gegen eine absolut unauflösliche Ehe.

Aber was ist mit dem Versprechen, jemanden treu bis in den Tod zu sein -in guten wie in schlechten Tagen?

Cinnamon
22.09.2011, 08:54
In der Tat, das Recht hast Du.

Das weiß ich.


Aber was ist mit dem Versprechen, jemanden treu bis in den Tod zu sein -in guten wie in schlechten Tagen?

Als schlechte Tage werte ich das, was der andere unverschuldet erleidet. Wenn also etwa meine Zukünftige schwer krank oder durch einen Unfall gelähmt würde, arbeitslos würde, Depressionen bekäme oder sonst etwas unvorsehbares passiert wäre eine Scheidung für mich tabu. Wenn sie dagegen Gewalt gegen mich oder ein gemeinsames Kind ausüben würde, fremdginge oder mir gar ein Kind unterschöbe wäre das für mich kein Fall mehr von "in schlechten Tagen". Weil das nämlich kein unvorhersehbarer Schicksalssschlag wäre, sondern ihr Verhalten. Wie kann ich an ein Treueversprechen noch gebunden sein, wenn der andere es nicht einhält?

Ich höre in erster Linie auf mein Gewissen und nicht auf die Lehren weltfremder Pfaffen.

Stechlin
22.09.2011, 09:15
Als schlechte Tage werte ich das, was der andere unverschuldet erleidet. Wenn also etwa meine Zukünftige schwer krank oder durch einen Unfall gelähmt würde, arbeitslos würde, Depressionen bekäme oder sonst etwas unvorsehbares passiert wäre eine Scheidung für mich tabu. Wenn sie dagegen Gewalt gegen mich oder ein gemeinsames Kind ausüben würde, fremdginge oder mir gar ein Kind unterschöbe wäre das für mich kein Fall mehr von "in schlechten Tagen". Weil das nämlich kein unvorhersehbarer Schicksalssschlag wäre, sondern ihr Verhalten. Wie kann ich an ein Treueversprechen noch gebunden sein, wenn der andere es nicht einhält?

Ich höre in erster Linie auf mein Gewissen und nicht auf die Lehren weltfremder Pfaffen.

Nun, das mag ja alles verständlich sein, aber was ist ein Versprechen dann noch wert, wenn ich es relativieren kann? Nicht, dass wir uns missverstehen: es gibt immer Momente im Leben, in denen man gestrige Entscheidungen überdenken muss. Nur ändert das nichts an der Tatsache, dass ein Versprechen seinen Wert verliert, wenn ich von vornherein dasselbe unter einen Vorbehalt stelle. Ich verstehe das Dilemma der Kirche sehr gut, an der unlösbaren Ehe festzuhalten; denn täte sie das nicht, so stellte sie eine ihrer heiligsten -ich nenne es mal so- Kernthesen in Frage.

Schiller schrieb in seinem Lied von der Glocke folgendes:


Drum prüfe, wer sich ewig bindet,
Ob sich das Herz zum Herzen findet!
Der Wahn ist kurz, die Reu ist lang.
Lieblich in der Bräute Locken
Spielt der jungfräuliche Kranz,
Wenn die hellen Kirchenglocken
Laden zu des Festes Glanz.
Ach! des Lebens schönste Feier
Endigt auch den Lebensmai,
Mit dem Gürtel, mit dem Schleier
Reißt der schöne Wahn entzwei.
Die Leidenschaft flieht!
Die Liebe muß bleiben,
Die Blume verblüht,
Die Frucht muß treiben.

Was begegnet uns da? Eine verstaubte, antiquierte Moralvorstellung oder eine sehr wichtige Erkenntnis, deren Sinn und Ethik uns sträflich verlorengegangen ist? "Drum prüfe, wer sich ewig bindet!" Diesen Satz vor jedem Standesamt in Stein gemeißelt!

Cinnamon
22.09.2011, 10:01
Nun, das mag ja alles verständlich sein, aber was ist ein Versprechen dann noch wert, wenn ich es relativieren kann? Nicht, dass wir uns missverstehen: es gibt immer Momente im Leben, in denen man gestrige Entscheidungen überdenken muss. Nur ändert das nichts an der Tatsache, dass ein Versprechen seinen Wert verliert, wenn ich von vornherein dasselbe unter einen Vorbehalt stelle. Ich verstehe das Dilemma der Kirche sehr gut, an der unlösbaren Ehe festzuhalten; denn täte sie das nicht, so stellte sie eine ihrer heiligsten -ich nenne es mal so- Kernthesen in Frage.

Das Versprechen, jemanden für alle Zeiten zu lieben und zu achten kann man auch gar nicht wirklich geben. Man weiß nämlich nicht, wie sich die Dinge entwickeln. Man kann seine Gefühle nicht selbst bestimmen, sondern sie sind da. Folglich ist dieses Versprechen in dem Sinne sowieso nichts wert, da man gar nicht weiß, ob die Liebe Bestand haben wird. Wenn Beziehungen zerbrechen tut das schon genug weh, da braucht man niciht noch eine Moralvorstellung, die den Schmerz letztlich noch größer macht, in dem sie an der Unlösbarkeit des Bandes festhält.

Ich lebe ja in einer recht umfangreichen Familie mit diversen Tanten und Cousins und Cousinen. Von meinen Cousins und Cousinen leben alle wahlweise in einer Ehe oder festen eheähnlichen Beziehung. Glücklich ist von denen kein Einziger. Ich sehe immer wieder, wie sehr sie unter diesen Beziehungen und Ehen leiden. Für mich wäre das nichts.


Schiller schrieb in seinem Lied von der Glocke folgendes:


Drum prüfe, wer sich ewig bindet,
Ob sich das Herz zum Herzen findet!
Der Wahn ist kurz, die Reu ist lang.
Lieblich in der Bräute Locken
Spielt der jungfräuliche Kranz,
Wenn die hellen Kirchenglocken
Laden zu des Festes Glanz.
Ach! des Lebens schönste Feier
Endigt auch den Lebensmai,
Mit dem Gürtel, mit dem Schleier
Reißt der schöne Wahn entzwei.
Die Leidenschaft flieht!
Die Liebe muß bleiben,
Die Blume verblüht,
Die Frucht muß treiben.

Was begegnet uns da? Eine verstaubte, antiquierte Moralvorstellung oder eine sehr wichtige Erkenntnis, deren Sinn und Ethik uns sträflich verlorengegangen ist? "Drum prüfe, wer sich ewig bindet!" Diesen Satz vor jedem Standesamt in Stein gemeißelt!

Leider geht das mit der katholischen Sexualmoral kaum zusammen. Die verbietet nämlich jede Form von Sexualität außerhalb einer Ehe. Im Grunde müßte man, sobald man geschlechtsreif ist, heiraten und für die nächsten ca 80 Jahre zusammenbleiben, um diese Sexualmoral nicht zu verletzen. Denn auch Selbstbefriedigung und Sex vor der Ehe sind in dieser Moral als Sünde gebrandmarkt. Weshalb ich die Sexualmoral der RKK auch nicht ernstnehmen kann. Die RKK wird sich auf lange Sicht entscheiden müssen: Entweder man liberalisiert sich und lässt wenigstens die Sexualität ohne Heirat moralisch zu, soweit man nicht Tieren gleich ohne Gefühle rumfickt, oder man lebt damit, nicht ernstgenommen zu werden und auf Dauer ein Dasein als Sekte zu führen.

Eine andere Alternative für die Kirche gibt es nicht.

Leila
22.09.2011, 11:09
Das Versprechen, jemanden für alle Zeiten zu lieben und zu achten kann man auch gar nicht wirklich geben. Man weiß nämlich nicht, wie sich die Dinge entwickeln. Man kann seine Gefühle nicht selbst bestimmen, sondern sie sind da. Folglich ist dieses Versprechen in dem Sinne sowieso nichts wert, da man gar nicht weiß, ob die Liebe Bestand haben wird. Wenn Beziehungen zerbrechen tut das schon genug weh, da braucht man niciht noch eine Moralvorstellung, die den Schmerz letztlich noch größer macht, in dem sie an der Unlösbarkeit des Bandes festhält. […]

Das ist alles richtig. Dennoch ist es ratsam, den Grundsatz: „Drum prüfe, wer sich ewig bindet“, zu beherzigen. Daß zerrüttete Ehen geschieden werden dürfen, ist eine zivilisatorische Errungenschaft, die viel Leid erspart.

Cinnamon
22.09.2011, 11:13
Das ist alles richtig. Dennoch ist es ratsam, den Grundsatz: „Drum prüfe, wer sich ewig bindet“, zu beherzigen. Daß zerrüttete Ehen geschieden werden dürfen, ist eine zivilisatorische Errungenschaft, die viel Leid erspart.

Sehr richtig. Man hat eingesehen, dass das Festhalten an einem kaputten Eheband, das nur noch aus Fetzen besteht, die Beteiligten mehr belastet als das Zerschneiden des Bandes. Die Malteser waren die letzten, die es gemerkt haben. Fehlen nur noch die Filipinos.

Am Grundsatz "Drum prüfe wer sich ewig bindet" sollte man durchaus festhalten. Sex vor Eingehung der Ehe gehört zur Prüfung dazu.

zoon politikon
22.09.2011, 11:23
Das ist alles richtig. Dennoch ist es ratsam, den Grundsatz: „Drum prüfe, wer sich ewig bindet“, zu beherzigen. Daß zerrüttete Ehen geschieden werden dürfen, ist eine zivilisatorische Errungenschaft, die viel Leid erspart.

Andererseits wächst die Leichtfertigkeit, mit der man Ehen eingeht und man konstruiert sich eine romantische Traumwelt, die dem Alltag nicht standhält.
Dann rennt man auseinander und schuwpps haben wir wieder eine "Alleinerziehende" mehr, die der Gesellschaft auf der Tasche liegt.
Und von "Zerrüttung" kann man in vielen Fällen nicht sprechen, da wird nur entdeckt, dass man sich "erst mal selbst finden" muss oder " man will nochmal richtig leben" oder auch "ich liebe dich nicht mehr"....
Meistens gehen die Folgebeziehungen aber auch nicht gut.

Solange es nicht um Kinder geht, ist das alles nicht so dramatisch - aber die Kinder tragen nachweislich Schäden davon. (Ich rede nicht von Familien, in denen Gewalt ausgeübt wird und wo eine Trennung besser für das Kind ist.)

Leila
22.09.2011, 11:35
[…]

Ich kenne mehrere Ehepaare, die aus Gründen des Ansehens in der Verwandtschaft und Nachbarschaft, oder aus beruflichen, finanziellen oder religiösen Gründen noch immer ‚zusammenleben‘. Sie sprechen nicht mehr miteinander, verfolgen unterschiedliche Interessen, fahren getrennt in die Ferien etc. Deren Kinder leiden unter alledem, auch wenn die Eltern versuchen, vor ihnen ‚den Schein zu wahren‘. Kinder sind sehr empfindsam und aufmerksam!

Cinnamon
22.09.2011, 11:37
Andererseits wächst die Leichtfertigkeit, mit der man Ehen eingeht und man konstruiert sich eine romantische Traumwelt, die dem Alltag nicht standhält.
Dann rennt man auseinander und schuwpps haben wir wieder eine "Alleinerziehende" mehr, die der Gesellschaft auf der Tasche liegt.
Und von "Zerrüttung" kann man in vielen Fällen nicht sprechen, da wird nur entdeckt, dass man sich "erst mal selbst finden" muss oder " man will nochmal richtig leben" oder auch "ich liebe dich nicht mehr"....
Meistens gehen die Folgebeziehungen aber auch nicht gut.

Solange es nicht um Kinder geht, ist das alles nicht so dramatisch - aber die Kinder tragen nachweislich Schäden davon. (Ich rede nicht von Familien, in denen Gewalt ausgeübt wird und wo eine Trennung besser für das Kind ist.)

Ich will gar nicht bestreiten, dass eine Scheidung für die Kinder dramatisch ist. Aber manchmal geht es auch nicht mehr um die Interessen der Kinder, sondern da müssen die Eltern sich auch selbst schützen.