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Vollständige Version anzeigen : Opfer der Jagd mit Bleimunition: Jeder vierte Seeadler stirbt an Bleivergiftung!



Strandwanderer
20.09.2011, 20:36
"Jeder vierte Seeadler vergiftet

Seit Jahren schon untersucht Oliver Krone vom Institut für Zoo- und Wildtierforschung in Berlin, wie Blei auf Seeadler wirkt. Das Ergebnis: Mehr als ein Viertel aller toten Seeadler im Land sind an einer Bleivergiftung verendet.

Bei einer akuten Bleivergiftung dauert das Sterben ein bis drei Tage. Nimmt ein Seeadler geringere Mengen Blei auf, verhungert er meist. Weil er nicht mehr in der Lage ist, seine Bewegungen zu kontrollieren und Beute zu machen. Blei schädigt vor allem das Nervensystem.
Verendet am Aas

Erst am Dienstag war ein Seeadler aus dem Naturpark Usedom verendet. Naturschützer hatten den flugunfähigen Vogel in Krones Institut nach Berlin gebracht. Die Diagnose war eindeutig: Blei im Blut in tödlicher Konzentration.

Aufgenommen hat der Seeadler das Schwermetall über die Nahrung, über Aas. Feinste Bleipartikel verteilen sich beim Auftreffen der Munition im Gewebe eines Tieres. Das, was nach dem Jagen zurückbleibt - die Innereien - ,wird so zur tödlichen Beute für den Adler."

http://www.ndr.de/regional/mecklenburg-vorpommern/seeadler189.html

Eine Meldung vom Februar 2011:
"Seit September starben dem NABU zufolge deshalb drei Seeadler. In der Tierschutzstation Woblitz bei Fürstenberg/Havel erholt sich zurzeit ein viertes Tier von einer Vergiftung."

http://www.welt.de/wissenschaft/umwelt/article12623375/Bleimunition-laesst-Seeadler-qualvoll-ersticken.html

Ausgerechnet diese vom Aussterben bedrohte Vogelart, deren Horste zu Ihrem Schutz von Naturfreunden während der Brut- und Aufzuchtzeit rund um die Uhr bewacht werden, wird zugleich durch die Jagd der "Heger und Pfkeger", wie sich die Jäger selbst nennen, in ihrem Bestand extrem gefährdet.

Wenigstens in Mecklenburg-Vorpommern ist jetzt alternative, nicht aus Blei bestehende Munition für die Jagd freigegeben worden. Konsequent wäre es allerdings, die Verwendung von Bleimunition für die Jagd zu verbieten.

Cinnamon
20.09.2011, 21:32
Die Jagd mit Bleimunition gehört schon deshalb verboten, weil das Blei auch ins Grundwasser gelangt und darüber bzw. über den Genuss so erjagten Fleisches in unsere Nahrungskette und damit in unseren Organismus. Auch beim Menschen richtet Blei große Schäden an. Von daher sehe ich auch keinen vernünftigen Grund, den Gebrauch dieser Munition für schützenswert zu halten.

von Richthofen
20.09.2011, 21:54
Jaja unsere feinen Jäger, die Heger und Pfleger des Wildes, die großen Nimrode des Waldes. Einzige Inhaber des allumfassenden Wissens, Rechts und geistigen Vermögens um auf möglichst "streßfreie" Art und Weise die Tiere umzulegen, die aufgrund früherer Jägergenerationen heute über keinerlei natürlichen Feinde verfügen und sich deshalb (angeblich) unkontrolliert vermehren.

Da wird mit Mais gekirrt was das Zeug hält, schließlich soll die Sau ja möglichst unkompliziert von der Kanzel am Kirrplatz erlegt werden; selbstverfreilich sind es da die Jäger hinterher nie Schuld, wenn die Biester auf den Geschmack kommen und Maisfelder verwüsten.

Jaja, unsere Jäger, die Unfehlbaren, immer aufrechten und garantiert kritikfreien Gesellen. Applaus für diese tolle Truppe die ohne mit der Wimper zu zucken Hunde erschießen (http://www.abschaffung-der-jagd.de/opfer/haustiere/index.html) weil diese einem Fasan hinterherjagen, nur um den Fasan anschließend selbst mit einer Ladung aus der kostbaren 12/70 Querflinte (natürlich mit feinsten, handgestochenen Intarsien auf der Basküle versehen) vom Himmel zu holen; Immerhin ca. 40.000 Hunde müssen pro Jahr durch Jägerhand dran glauben, oft genug ohne dass der Jäger dann auch noch die Eier, die Nerven und die Ehre im Leib hat, den Leuten den Tierkadaver zu übergeben, oder ihnen wenigstens mitzuteilen, dass ihr Hund nie wieder sein Herrchen freudig bellend begrüßen wird.

Auch Pferden wird kein Pardon gewährt, immerhin kann man diese vom Schnaufen hinterm eigenen Jägerrücken auch für eine Wildsau (http://www.allgemeine-zeitung.de/region/bad-kreuznach-bad-sobernheim-kirn/vg-langenlonsheim/guldental/10918719.htm) halten. Wen kümmert es da, ob im jeweiligen Landesjagdgesetz steht, dass nur geschossen werden darf, wenn das Ziel absolut zweifelsfrei "angsprochen" ist und absolut auszuschließen ist, dass es sich um etwas anderes als das zu erwartende Wild handelt; schließlich gilt es ja Strecke zu machen.

Auch ein hellblonder Golden Retriever wird da bei hellstem, wolkenfreien Vollmond für die berühmte Wildwutz (http://www.rhein-zeitung.de/regionales/nahe_artikel,-Jaeger-erschiesst-bei-Vollmond-Golden-Retriever-_arid,273525.html) (aka Schwarzkittel) gehalten und sauber erlegt. Um Technikfehler kann es sich hierbei nicht handeln, wird doch unter Jägern grundsätzlich nur "LeicaSwarovskiZeiss" gekauft und auf die kostbare Waffe montiert, wer da nicht mindestens 2000 Euro auf der Waffe und nochmal 2000Euro als Fernglas um den Hals hängen hat, ist schnell der Dumme "Ich bin zu arm um Billig zu kaufen" ist dort die allgemeine Devise wenn ein Jungjäger in den einschlägigen Foren nach einem günstigen Einsteigerglas fragt. Sportschützen, oh gottohgott, warum schießen DIE eigentlich mit Großkaliberwaffen? die sollten gefälligst nur 22.lfb schießen weil es ja dabei nicht um eine tolle zielballistische Wirkung geht, sondern nur um Löcher in Pappscheiben.


Dass dieses Gesindel, dieser Abschaum der Legalwaffenbesitzer sich dann einen Dreck darum schert, ob und wie Tiere durch Bleischrot verrecken, versteht sich von selbst.

Für weitere Aufklärung dieser feinen Gesellschaft empfehle ich das "Wild und Hund" Forum, sowie nachstehnde Links

Link 1 (http://www.welt.de/vermischtes/kurioses/article11615779/Jaeger-erschiesst-sich-aus-Versehen-selbst.html)

Link 2 (http://www.focus.de/panorama/welt/kriminalitaet-jaeger-erschiesst-wolf-welpen-bedroht_aid_406316.html)

Link 3 (http://www.bild.de/news/vermischtes/jaeger/erschiesst-jaeger-7036102.bild.html)

Link 4 (http://www.sueddeutsche.de/panorama/frankreich-jaeger-erschiesst-aus-versehen-enkel-1.43023)

Cinnamon
20.09.2011, 21:58
Jaja unsere feinen Jäger, die Heger und Pfleger des Wildes, die großen Nimrode des Waldes. Einzige Inhaber des allumfassenden Wissens, Rechts und geistigen Vermögens um auf möglichst "streßfreie" Art und Weise die Tiere umzulegen, die aufgrund früherer Jägergenerationen heute über keinerlei natürlichen Feinde verfügen und sich deshalb (angeblich) unkontrolliert vermehren.

Da wird mit Mais gekirrt was das Zeug hält, schließlich soll die Sau ja möglichst unkompliziert von der Kanzel am Kirrplatz erlegt werden; selbstverfreilich sind es da die Jäger hinterher nie Schuld, wenn die Biester auf den Geschmack kommen und Maisfelder verwüsten.

Jaja, unsere Jäger, die Unfehlbaren, immer aufrechten und garantiert kritikfreien Gesellen. Applaus für diese tolle Truppe die ohne mit der Wimper zu zucken Hunde erschießen weil diese einem Fasan hinterherjagen, nur um den Fasan anschließend selbst mit einer Ladung aus der kostbaren 12/70 Querflinte (natürlich mit feinsten, handgestochenen Intarsien auf der Basküle versehen) vom Himmel zu holen.

Auch Pferden wird kein Pardon gewährt, immerhin kann man diese vom Schnaufen hinterm eigenen Jägerrücken auch für eine Wildsau (http://www.allgemeine-zeitung.de/region/bad-kreuznach-bad-sobernheim-kirn/vg-langenlonsheim/guldental/10918719.htm) halten. Wen kümmert es da, ob im jeweiligen Landesjagdgesetz steht, dass nur geschossen werden darf, wenn das Ziel absolut zweifelsfrei "angsprochen" ist und absolut auszuschließen ist, dass es sich um etwas anderes als das zu erwartende Wild handelt; schließlich gilt es ja Strecke zu machen.

Auch ein hellblonder Golden Retriever wird da bei hellstem, wolkenfreien Vollmond für die berühmte Wildwutz (http://www.rhein-zeitung.de/regionales/nahe_artikel,-Jaeger-erschiesst-bei-Vollmond-Golden-Retriever-_arid,273525.html) (aka Schwarzkittel) gehalten und sauber erlegt. Um Technikfehler kann es sich hierbei nicht handeln, wird doch unter Jägern grundsätzlich nur "LeicaSwarovskiZeiss" gekauft und auf die kostbare Waffe montiert, wer da nicht mindestens 2000 Euro auf der Waffe und nochmal 2000Euro als Fernglas um den Hals hängen hat, ist schnell der Dumme "Ich bin zu arm um Billig zu kaufen" ist dort die allgemeine Devise wenn ein Jungjäger in den einschlägigen Foren nach einem günstigen Einsteigerglas fragt. Sportschützen, oh gottohgott, warum schießen DIE eigentlich mit Großkaliberwaffen? die sollten gefälligst nur 22.lfb schießen weil es ja dabei nicht um eine tolle zielballistische Wirkung geht, sondern nur um Löcher in Pappscheiben.


Dass dieses Gesindel, dieser Abschaum der Legalwaffenbesitzer sich dann einen Dreck darum schert, ob und wie Tiere durch Bleischrot verrecken, versteht sich von selbst.

Für weitere Aufklärung dieser feinen Gesellschaft empfehle ich das "Wild und Hund" Forum.

Die Jagd ist eigentlich auch nur eine Beschäftigung von ein paar dummen reichen Parvenüs, die meinen dann zur feinen Gesellschaft, gar zum Adel, zu gehören, weil sie ein bisschen mit der Feuerwaffe rumballern und dabei ein paar harmlose Tiere erlegen können.

Abstoßend.

von Richthofen
20.09.2011, 22:08
Die Jagd ist eigentlich auch nur eine Beschäftigung von ein paar dummen reichen Parvenüs, die meinen dann zur feinen Gesellschaft, gar zum Adel, zu gehören, weil sie ein bisschen mit der Feuerwaffe rumballern und dabei ein paar harmlose Tiere erlegen können.

Abstoßend.



Neineeeeeeein, wie kannst Du böser Mensch denn sowas behaupten?

Jagd ist für alle da, da frei von Standesdünkel und nur vom Willen beseelt, dem Wild einen gefallen zu tun indem man es erschießt.

Dass dort nur Besservierdienende hereinkommen, ist bei den gewaltigen Kosten diefür dieses exquisite "Hobby" aufgewendet werden müssen selbstverständlich, wird aber von Jägern gerne hartnäckigst geleugnet (http://www.anti-jagdgegner.de/index.php?tp=warumjagd)


Behauptung 5: Jagen ist ein Privileg reicher Leute.

Realität: Prinzipiell kommen die Jäger aus allen Einkommens- und Berufsschichten, weil
- jeder Jäger werden kann, der die erforderlichen Qualifikationen nachweist, und weil auch derjenige eine Jagdmöglichkeit bekommen kann, der kein eigenes Revier besitzt oder gepachtet hat.
- die Mehrheit der Jägerschaft Jagd nicht als Prestigeobjekt betrachtet, sondern als Verwirklichung ihrer Interessen.
- viele Jäger in Deutschland mit großer Sorge sehen, wie in der Tat hohe Pachtpreise zunehmend die Vergabe von Jagdmöglichkeiten bestimmen.



Aha, allerdings fragt man sich ob dieser schönen Beispiele dann doch, woher ein Otto Normalheini mit 1600 Netto im Monat die Preise für Jagdschein, Waffe, Optiken usw, usf nehmen soll. Immerhin gilt ja die eiserne Regel
Ich bin zu arm um billig zu kaufen

Cinnamon
20.09.2011, 22:10
Neineeeeeeein, wie kannst Du böser Mensch denn sowas behaupten?

Jagd ist für alle da, da frei von Standesdünkel und nur vom Willen beseelt, dem Wild einen gefallen zu tun indem man es erschießt.

Dass dort nur Besservierdienende hereinkommen, ist bei den gewaltigen Kosten diefür dieses exquisite "Hobby" aufgewendet werden müssen selbstverständlich, wird aber von Jägern gerne hartnäckigst geleugnet (http://www.anti-jagdgegner.de/index.php?tp=warumjagd)




Aha, allerdings fragt man sich ob dieser schönen Beispiele dann doch, woher ein Otto Normalheini mit 1600 Netto im Monat die Preise für Jagdschein, Waffe, Optiken usw, usf nehmen soll. Immerhin gilt ja die eiserne Regel

Schon die erforderlichen Qualifikationen kosten genug, um sie ärmeren Menschen unerschwinglich zu machen. Für den Rest, der sie sich leisten kann, sind sie noch zu billig.

von Richthofen
20.09.2011, 22:22
Schon die erforderlichen Qualifikationen kosten genug, um sie ärmeren Menschen unerschwinglich zu machen. Für den Rest, der sie sich leisten kann, sind sie noch zu billig.

Jagd gehört meines Erachtens für Privatleute generell und komplett verboten!

Sollen die Länder, Kreise oder wasweißich ein paar Berufsjäger anstellen die sich um Wildunfälle usw kümmern. Das hat nichts mit Tierliebe zu tun, sondern ausschließlich mit Tötungstrieb.

Allein wenn man sieht, wie extrem Jäger mit militärischen Mitteln aufrüsten (selbstverständlich unter dem Deckmantel der erhöhten Waidgerechtigkeit) da werden Nachtsichtgeräte Gen.3 für 10.000+ Euro gekauft (in Bayern läuft im Moment im Testbetrieb auch die Montage von NSG auf der Waffe, das ist bisher verboten, allerdings nicht, mit aufgesetztem NSG durchs Zielfernrohr zu blicken) die Optik mit integriertem Laserentfernungsmesser UND Ballistikrechner dürfte so manchem militärischen und polizeilichen Scharfschützen Tränen des "Will ich auch" Gefühls in die Augen treiben.
Selbstverständlich wird auch der Lodenmantel abgelöst von Tarnkleidung aller Art sodass ein modern ausgerüsteter Jäger jederzeit vom Wald direkt in ein Kriegsgebiet geflogen werden könnte und dort keine Schwierigkeiten hätte, sich zu behaupten.

Wenn es Lenkgeschosse in .308 Win gäb, diese Idioten würden sie auch noch benutzen. Das ist keine Jagd, das ist ein hochtechnisierter Vernichtungsfeldzu gegen, Reh, Hase und Co.

Odin
20.09.2011, 22:22
Von Richthofen war selbst Jäger.

Der nabu ist vollkommen unfähig und boshaft.

Ja, es stimmt, viele Jäger heutzutage sind Schwuchtelsklaven der Modernität. Dulden Weiber in ihren Reihen und denken den lieben langen Tag daran, wie man sich bei schwulen Großstadtarschkindern noch besser einschleimen könnten, anstatt den Deutschen Wald von den Michnixen und anderem Ungetier zu befreien.

Paul Felz
20.09.2011, 22:24
Von Richthofen war selbst Jäger.

Der nabu ist vollkommen unfähig und boshaft.

Ja, es stimmt, viele Jäger heutzutage sind Schwuchtelsklaven der Modernität. Dulden Weiber in ihren Reihen und denken den lieben langen Tag daran, wie man sich bei schwulen Großstadtarschkindern noch besser einschleimen könnten, anstatt den Deutschen Wald von den Michnixen und anderem Ungetier zu befreien.
Das habe ich heute fast wortwörtlich gehört.

Von einem Albaner!

von Richthofen
20.09.2011, 22:26
Von Richthofen war selbst Jäger.




Falsch, von Richthofen ist lediglich passionierter Großkaliber-Sportschütze und absoluter Freund von Flora und Fauna.

Er würde niemals ohne Not wie Hunger oder Selbstverteidigung ein Tier töten und hat eine furchtbare Wut auf die mordende Jägerschaft, deren Arroganz und vor allem deren verlogene Argumente. Sollen sie wenigstens zugeben dass sie es geil finden Tiere zu töten, anstatt andauernd zu plärren, wie waidgerecht das alles vonstatten geht und wie wenig Streß sie dem Tier bis zum letzten Atemzug zumuten wollen usw. Das glaubt außer Jäger eh keine Sau.

Odin
20.09.2011, 22:27
Von einem Albaner!

Verdammt, jetzt ist es raus.

Geronimo
20.09.2011, 22:30
Falsch, von Richthofen ist lediglich passionierter Großkaliber-Sportschütze und absoluter Freund von Flora und Fauna.

Er würde niemals ohne Not wie Hunger oder Selbstverteidigung ein Tier töten und hat eine furchtbare Wut auf die mordende Jägerschaft, deren Arroganz und vor allem deren verlogene Argumente. Sollen sie wenigstens zugeben dass sie es geil finden Tiere zu töten, anstatt andauernd zu plärren, wie waidgerecht das alles vonstatten geht und wie wenig Streß sie dem Tier bis zum letzten Atemzug zumuten wollen usw. Das glaubt außer Jäger eh keine Sau.

Der echte v. Richthofen war passionierter Jäger. Hier schreibt nur ein ziemlich blasses Abziehbild. BTW. Hast du schon jemals selbst ein Flugzeug gesteuert?

Odin
20.09.2011, 22:30
Natürlich ist das Quatsch. War Jäger und das Beutemachen gehört zur Natur des wahren Herrenmenschen. Schwuchtelige Erklärungen sind da natürlich demokrötischer Unsinn.

Paul Felz
20.09.2011, 22:31
Verdammt, jetzt ist es raus.

Schon vorher im Spaßbereich: "Paul und die Muselmänner"
Nicht zu verwechseln mit Musels. Das sind die Mueselmänner Heinz Erhards: sie saufen sich einen Dusel an.

von Richthofen
20.09.2011, 22:35
Der echte v. Richthofen war passionierter Jäger. Hier schreibt nur ein ziemlich blasses Abziehbild. BTW. Hast du schon jemals selbst ein Flugzeug gesteuert?

Ich hab eine PPL-A falls Du das meinen solltest. Aber hier ging es weder um Fliegerei, noch um den Spender für meinen Nick (die Gründe für meinen Nick habe ich schon oft genug hier genannt, benutz die SuFu)

Ob der echte Richthofen passionierter Jäger war, ist mir relativ schnuppe, der war auch Adliger, was ich nicht bin.

Machen sich andere User eigentlich auch mal über DEINEN Nick lustig? Immerhin hast Du ja laut deiner Schreiberei auch nicht viel mit der Rothaut, zumindest nach dem was man so hört und liest, gemein....

Paul Felz
20.09.2011, 22:43
Natürlich ist das Quatsch. War Jäger und das Beutemachen gehört zur Natur des wahren Herrenmenschen. Schwuchtelige Erklärungen sind da natürlich demokrötischer Unsinn.

Ja, aber ohne bürokrötiche Vorschriften

kotzfisch
20.09.2011, 23:05
Es gibt längst Stahlschrot.

Odin
20.09.2011, 23:06
Klar. Aber diese Schwuliregeln gab es zu der Zeit, als unser von Richthofen eben leidenschaftlicher Jäger war, in dieser Form noch nicht und unter unserem Reichsjägermeister war die Welt auch noch in Ordnung. Die Deutsche Waidgerechtigkeit hingegen ist uns schon seit Jahrmillionen im Deutschen Blute und hebt uns von Völkern ab, die weder noch Bäume oder anderes Getier als Zuvögel haben.

Strandwanderer
20.09.2011, 23:27
Es gibt längst Stahlschrot.

. . . den zu verwenden viele Jäger aber ablehnen.

In Mecklenburg-Vorpommern z. B. war seine Verwendung bis vor kurzem sogar gesetzlich untersagt.

von Richthofen
20.09.2011, 23:28
Es gibt längst Stahlschrot.

Das kann allerdings wegen der wesentlich höheren Härte zu hässlichen Abprallern und Querschlägern führen. Das ist auch der Grund, warum so vehement an Bleischrot festgehalten wird, es gibt kein anderes Material vergleichbar niederer Härte in der gleichen Preiskategorie, da müsste man tiefer in die Tasche greifen und das wollen viele Jäger nicht (weil da ja nicht die Abschussquote mit gesteigert wird)

Dazu kommt, dass eine Flinte einen speziellen "Stahlschrotbeschuss" vom Beschussamt aufweisen muss, der kostet auch nochmal extra, garantiert aber, dass die Flinte, insbesondere der oder die Läufe und ggf. die Chokes für das härtere Stahlschrot geegnet sind.Das kostet nachträglich auch noch mal nen Hunderter.

Stadtknecht
21.09.2011, 10:09
So weit ich weiß, ist für die Jagd im Watt Bleischrot verboten. Da nimmt man Weicheisen.

Stadtknecht
21.09.2011, 10:11
Die Jagd mit Bleimunition gehört schon deshalb verboten, weil das Blei auch ins Grundwasser gelangt und darüber bzw. über den Genuss so erjagten Fleisches in unsere Nahrungskette und damit in unseren Organismus. Auch beim Menschen richtet Blei große Schäden an. Von daher sehe ich auch keinen vernünftigen Grund, den Gebrauch dieser Munition für schützenswert zu halten.

Reine Bleimunition in Form von Geschossen gibt es nur bei Kurzwaffen und bei uralten historischen Waffen.
Damit wird jedoch nur auf Schießständen geschossen.

schastar
21.09.2011, 10:23
"Jeder vierte Seeadler vergiftet

Seit Jahren schon untersucht Oliver Krone vom Institut für Zoo- und Wildtierforschung in Berlin, wie Blei auf Seeadler wirkt. Das Ergebnis: Mehr als ein Viertel aller toten Seeadler im Land sind an einer Bleivergiftung verendet.
....

Man sollte ihnen den Jagdschein entziehen. Wer nicht in der Lage ist einen anständigen Treffer zu setzen hat auf der Jagd nix verloren.X( Auch ein Seeadler hat das Recht auf einen schnellen Tod.

schastar
21.09.2011, 10:34
Die Jagd mit Bleimunition gehört schon deshalb verboten, weil das Blei auch ins Grundwasser gelangt und darüber bzw. über den Genuss so erjagten Fleisches in unsere Nahrungskette und damit in unseren Organismus. Auch beim Menschen richtet Blei große Schäden an. Von daher sehe ich auch keinen vernünftigen Grund, den Gebrauch dieser Munition für schützenswert zu halten.

Blei in seiner offenen Form findet bei der Jagd nur in Form von Schrot Verwendung, also in Schrotflinten. Mit diesen bejagt man dann Federvieh, Hasen, Kaninchen oder auch mal des Nachbars Katze.
Der große Vorteil von Blei gegenüber anderen Metallen ist die hohe Dichte, damit das höhere Gesicht bei gleicher Schrotgröße und somit besserer Einringstiefe und Schockwirkung bei Treffern.

Heute gibt es auch Stahlschrot welche nur von Waffen mit entsprechenden Beschuß verschossen werden dürfen.
Für das Wild hat sich damit die Chance nur angeschossen und dann langsam zu verenden erhöht.

schastar
21.09.2011, 10:35
Reine Bleimunition in Form von Geschossen gibt es nur bei Kurzwaffen und bei uralten historischen Waffen.
Damit wird jedoch nur auf Schießständen geschossen.

Schrotpatronen?

Stadtknecht
21.09.2011, 10:53
Schrotpatronen?

Nein, das sind richtige Geschosse aus gepresstem oder gegossenem Blei, die aus Kurzwaffen und alten Waffen auf Schießständen verschossen werden.

Schrot gibt es aus Blei und aus Weicheisen, was auch immer das metallurgisch ist.