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Vollständige Version anzeigen : Fekter vergleicht Juden- und "Reichenverfolgung"



Dexter
17.09.2011, 19:19
Fekters Vergleich zwischen Juden- und "Reichenverfolgung"


Angesprochen auf Rostowski, der gemeint hatte, wenn Europa so weitermache, könne es zum Krieg kommen, sagte Fekter: "Auch ich habe mir schon große Sorgen im Hinblick auf die verstärkten Nationalismen, die wir haben, gemacht. Außerdem bauen wir gerade enorme Feindbilder in Europa gegen die Banken und die Reichen, die Vermögenden auf. So etwas hatten wir schon einmal, damals verbrämt unter (sic) gegen die Juden, aber damals waren ähnliche Gruppierungen gemeint. Es hat das zwei Mal in einem Krieg geendet." Jedenfalls "müssen wir uns wirklich alle anstrengen, damit so ein Szenario mit Sicherheit nicht kommt".

Maria Fekter interpretiert dabei Geschichte sehr frei aber typisch Österreichisch. Den ersten Weltkrieg hat blanker Antisemitismus ausgelöst, und nicht diese Kriegserklärung von Österreich. Der absurde Vergleich mit der Judenverfolgung dahingestellt, fordert sie auch noch eine Entlastung für Spitzenverdiener. Offenbar wendet sich die ÖVP stärker ihrer Kernwählerschicht, den oberen 3 Prozent, zu.

PastorPeitl
18.09.2011, 08:28
Mal ganz offen. So Unrecht hat sie gar nicht. Denn die Banken liegen bis heute in der Hand der Zionisten.

carpe diem
18.09.2011, 20:58
Da wird aus einer Mücke wieder einmal ein Elefant gemacht.
Die Ankläger sollten sich selbst bei der Nase nehmen.
Wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein.
Lächerlich sowas.

Wo bleibt die Quellenangabe?

ochmensch
18.09.2011, 21:02
Was, der erste WK wurde durch Antisemitismus ausgelöst? Na das hätte ich gerne mal erklärt.

carpe diem
18.09.2011, 21:04
Ich hätte gerne eine seriöse Quellenangabe, keine wirren Behauptungen.
Das stimmt nämlich so nicht, was dieser Eingangstexter hier behauptet.
Und bitte nicht den Standard.

kotzfisch
18.09.2011, 21:06
Bullshit Bingo!

Schwarzes-K
18.09.2011, 21:10
ach wenn man nur einmal schreiben könnte was man wirklich denkt...

6 millionen glückliche kunden...na vielelicht werden es ja bald ein paar mehr

Lichtblau
18.09.2011, 21:56
Fekter vergleicht Juden- und "Reichenverfolgung"

Beides sind Sündenbockideologien, die die Schuld für alles Übel in der Welt, auf eine bestimmte Menschengruppe abwälzen.

Cinnamon
18.09.2011, 21:59
Fekters Vergleich zwischen Juden- und "Reichenverfolgung"



Maria Fekter interpretiert dabei Geschichte sehr frei aber typisch Österreichisch. Den ersten Weltkrieg hat blanker Antisemitismus ausgelöst, und nicht diese Kriegserklärung von Österreich. Der absurde Vergleich mit der Judenverfolgung dahingestellt, fordert sie auch noch eine Entlastung für Spitzenverdiener. Offenbar wendet sich die ÖVP stärker ihrer Kernwählerschicht, den oberen 3 Prozent, zu.

Die Dame hat dahingehend Recht, dass Banker als Feindbild aufgebaut werden, gegen das vorgegangen werden müsse. Außerdem sagt sie nicht, dass er Erste Weltkrieg durch Antisemitismus verursacht worden sei. Eine solche Behauptung habe ich bislang auch noch nie vernommen. Antisemitismus hat im Europa vor 1918 auch eine eher nachgeordnete Rolle gespielt. Erst nach dem 1. Weltkrieg hat er sich wieder verbreitet. Der 1. Weltkrieg wurde auch nicht durch Österreichs Kriegserklärung ausgelöst, sondern durch das Ansinnen, die Karten auf dem Alten Kontinent neu zu mischen, wobei sich alle Beteiligten da kräftig überhoben haben.

cougar
19.09.2011, 12:53
welche juden haben die nazis den erwischt? nicht die reichen eher die armen schweine die arbeiter und angestellte waren wie der deutsche. die reichen juden sind rechtzeitig abgehauen. vielleicht meinte die schottermitzi diese juden als sie den vergleich brachte.so ist es doch heute auch der kleine mann zahlt und die reichen schweinebanker leben wie gott in frankreich.führen banken in den fast ruin oder auch ruin und beheben millionen boni.

Dexter
19.09.2011, 12:58
Die Dame hat dahingehend Recht, dass Banker als Feindbild aufgebaut werden, gegen das vorgegangen werden müsse. Außerdem sagt sie nicht, dass er Erste Weltkrieg durch Antisemitismus verursacht worden sei. Eine solche Behauptung habe ich bislang auch noch nie vernommen. Antisemitismus hat im Europa vor 1918 auch eine eher nachgeordnete Rolle gespielt. Erst nach dem 1. Weltkrieg hat er sich wieder verbreitet. Der 1. Weltkrieg wurde auch nicht durch Österreichs Kriegserklärung ausgelöst, sondern durch das Ansinnen, die Karten auf dem Alten Kontinent neu zu mischen, wobei sich alle Beteiligten da kräftig überhoben haben.


So etwas hatten wir schon einmal, damals verbrämt unter (sic) gegen die Juden, aber damals waren ähnliche Gruppierungen gemeint. Es hat das zwei Mal in einem Krieg geendet."

Das hat 2 Mal in Krieg geendet lt Fekters Aussage.

Du bist auch gegen das Feindbild Banker? Ich vergaß, dein Feindbild sind Frauen und Kinder.

wille
19.09.2011, 14:15
Mal ganz offen. So Unrecht hat sie gar nicht. Denn die Banken liegen bis heute in der Hand der Zionisten.

...und wer sind diese "Banken"....? Hypo Kärnten gehört auch den Zionisten? Ergo ist ganz Österreich "Zionisten"....? :) :)
Andererseit ist es schön dass du die Zionisten so hoch einschätzt, weil du dich selbst dadurch als einen Unfähigen outest der zu dumm ist eine Bank oder Höherwertigen Betrieb zu leiten....

Cinnamon
19.09.2011, 16:14
Das hat 2 Mal in Krieg geendet lt Fekters Aussage.

Du bist auch gegen das Feindbild Banker? Ich vergaß, dein Feindbild sind Frauen und Kinder.

Antikapitalismus und Bankenfeindlichkeit sind auch nur Antisemitismus in neuem Gewand.

DieDeutscheNation
20.09.2011, 01:10
Antikapitalismus und Bankenfeindlichkeit sind auch nur Antisemitismus in neuem Gewand.

Wenn dem so wäre, wäre er berechtigt.

Eukalyptusbonbon
20.09.2011, 01:13
Antikapitalismus und Bankenfeindlichkeit sind auch nur Antisemitismus in neuem Gewand.

Mein Jewdar schläg aus...

Bettmaen
20.09.2011, 01:47
Einen ähnlich dämlichen Vergleich brachte der hessische Ministerpäsident a.D. Roland Koch.


Wiesbaden / Berlin - Koch hatte Ver.di-Bundeschef Frank Bsirske im hessischen Landtag vorgeworfen, in der Vermögensteuerdebatte Namen reicher Deutscher genannt zu haben. Dies sei "eine neue Form von Stern an der Brust" und "eine schlimme Parallele zu anderen Zeiten", sagte Koch in Anspielung auf den in der NS-Zeit eingeführten Judenstern.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,226775,00.html

Eigentlich müßte man sie wegen Relativierung des HC vor Gericht stellen. Dann bekämen sie ihre eigene Medizin zu schmecken.

Dexter
20.09.2011, 02:23
Antikapitalismus und Bankenfeindlichkeit sind auch nur Antisemitismus in neuem Gewand.

Mit welchem Grund? Weil Banken eh von Juden beherrscht werden? Weil Bawag und Hypo Alpe Adria Juden gehören?

PastorPeitl
20.09.2011, 06:29
und wer sind diese "Banken"....? Hypo Kärnten gehört auch den Zionisten? Ergo ist ganz Österreich "Zionisten"....?
Andererseit ist es schön dass du die Zionisten so hoch einschätzt, weil du dich selbst dadurch als einen Unfähigen outest der zu dumm ist eine Bank oder Höherwertigen Betrieb zu leiten....

Stimmt. Eine Bank leite ich nicht. Lieber einen unabhängigen Zeitungsverlag.

Cinnamon
20.09.2011, 06:52
Mit welchem Grund? Weil Banken eh von Juden beherrscht werden? Weil Bawag und Hypo Alpe Adria Juden gehören?

Nein. Aber kurz gesagt wird Kapitalismus immer noch als Inbegriff des Judentums gesehen. Auch wenn das nicht stimmt.

Deutschmann
20.09.2011, 06:57
Nein. Aber kurz gesagt wird Kapitalismus immer noch als Inbegriff des Judentums gesehen. Auch wenn das nicht stimmt.

Ich würde das so ausdrücken: der Antikapitalismus der Linken bringt unweigerlich auch eine Abneigung gegen Juden mit sich. Wie du richtig erkannt hast ziehen die einen oder anderen immer noch eine Linie zwischen Kapital und Judentum.

Cinnamon
20.09.2011, 07:02
Ich würde das so ausdrücken: der Antikapitalismus der Linken bringt unweigerlich auch eine Abneigung gegen Juden mit sich. Wie du richtig erkannt hast ziehen die einen oder anderen immer noch eine Linie zwischen Kapital und Judentum.

Deshalb auch der fanatische Israelhass und die frenetische Solidarität mit den Palästinensern der antikapitalistischen Linken.

iglaubnix+2fel
20.09.2011, 08:54
Ich hätte gerne eine seriöse Quellenangabe, keine wirren Behauptungen.
Das stimmt nämlich so nicht, was dieser Eingangstexter hier behauptet.
Und bitte nicht den Standard.

Genau! Da könnte man ja gleich die Washington- oder Jerusalem Post hernehmen! ;-))

umananda
20.09.2011, 10:12
welche juden haben die nazis den erwischt? nicht die reichen eher die armen schweine die arbeiter und angestellte waren wie der deutsche. die reichen juden sind rechtzeitig abgehauen. (...)

Nicht nur dieser Thread basiert auf Unsinn, sondern auch diese Behauptung. Der Wert des in der Nazizeit den Juden geraubten Eigentums beläuft sich nach Schätzungen auf eine Gesamtsumme von 320 Milliarden US-Dollar ... gemäß dem Wert des US-Dollars im Jahre 1997.

Und es wurden dabei nur materielle Werte berücksichtigt, nicht der Gesundheitsschaden und der Tod von Millionen Juden ....

Servus umananda

Ausonius
20.09.2011, 10:16
Antikapitalismus und Bankenfeindlichkeit sind auch nur Antisemitismus in neuem Gewand.

Ich würde mal behaupten, die meisten Bankchefs, -vorstände etc. sind und waren Christen. Trotzdem ruft niemand die Christenverschwörung aus, komisch.

Ausonius
20.09.2011, 10:21
Ich würde das so ausdrücken: der Antikapitalismus der Linken bringt unweigerlich auch eine Abneigung gegen Juden mit sich.

Nein, die Linke ist - wie auch die Rechte - in dieser Frage sehr gespalten. Linker Antisemitismus ist aber meist eher durch den Palästinenserkonflikt bedingt, also eher außenpolitisch als antikapitalistisch.

Leila
20.09.2011, 10:26
Nicht nur dieser Thread basiert auf Unsinn, sondern auch diese Behauptung. Der Wert des in der Nazizeit den Juden geraubten Eigentums beläuft sich nach Schätzungen auf eine Gesamtsumme von 320 Milliarden US-Dollar ... gemäß dem Wert des US-Dollars im Jahre 1997.

Und es wurden dabei nur materielle Werte berücksichtigt, nicht der Gesundheitsschaden und der Tod von Millionen Juden ....

Servus umananda

Wohlhabende Juden, die den politischen Durchblick hatten, wanderten aus. So stimmt die Behauptung. Andere konnten fliehen, die meisten nicht.

umananda
20.09.2011, 10:26
Nein, die Linke ist - wie auch die Rechte - in dieser Frage sehr gespalten. Linker Antisemitismus ist aber meist eher durch den Palästinenserkonflikt bedingt, also eher außenpolitisch als antikapitalistisch.

Der linke Antisemitismus ist aber in Europa weitaus stärker vertreten als der rassistisch geprägte Antisemitismus. Die sektenartigen Neonazis spielen keine allzu große Rolle im politischen Alltag Europas.

Servus umananda

umananda
20.09.2011, 10:33
Deshalb auch der fanatische Israelhass und die frenetische Solidarität mit den Palästinensern der antikapitalistischen Linken.

Viele aus dem sogenannten linken Lager haben die alte antisemitische These des reichen Juden verinnerlicht. Die These des Wall-Street-Juden.


Servus umananda

elas
20.09.2011, 10:45
Mal ganz offen. So Unrecht hat sie gar nicht. Denn die Banken liegen bis heute in der Hand der Zionisten.

Fekter:" Jedenfalls "müssen wir uns wirklich alle anstrengen, damit so ein Szenario mit Sicherheit nicht kommt".

Wen sie damit wohl meint?

die Arbeitenden oder die Besitzenden?

Fekter gehört so wie Friedman zu den hässlichen Juden......da kann man nur hoffen dass nicht alle so sind.

umananda
20.09.2011, 10:51
Wohlhabende Juden, die den politischen Durchblick hatten, wanderten aus. So stimmt die Behauptung. Andere konnten fliehen, die meisten nicht.

Welchen Durchblick? Es gab genügend wohlhabende Juden, die es nicht wahrhaben wollten, was da inmitten eines "Kulturlandes" vor sich ging. Außerdem mussten die wohlhabenden Juden ihr gesamtes Vermögen den Nazis überlassen ... Wohnhäuser für einen symbolischen Spottpreis "enteignet" ... Arisierung nannte man diese Vorgehensweise.

Wenn du aber die ganz wenigen Finanzmagnaten nennst, dann magst du richtig liegen ... aber wer das extra erwähnt, hat wohl andere Zielvorgaben als von wohlhabenden Juden zu sprechen, die nichts als ihre nackte Haut retten konnten.

Die mittellosen Juden hatten nicht einmal diese Möglichkeit, wenn sie nicht über Hilfsorganisationen die Flucht bewerkstelligen konnten. In Europa herrschte Krieg und selbst die Flucht über eine Grenze war nahezu unmöglich. Andere Staaten, wie die Schweiz, lieferte sogar geflohene jüdische Kinder an den Nazis aus ... es waren einzelne Personen oder Klöster, die Juden Zuflucht gewährten. Beispiele gibt es genug. Aber jede Schreckensherrschaft bringt auch kleine Helden zum Vorschein ... Menschen, die kein persönliches Risiko scheuten, um einfach nur menschlich zu bleiben.

Bleiben wir bei den Fakten ... und nicht bei irgendwelchen Behauptungen, die man nach dem Krieg Land auf und Land ab vernehmen konnte. Plötzlich hatte jeder einen Juden gerettet. Wenn das stimmen würde, wäre kaum ein Jude ermordet worden.

Und ein solcher Vergleich ... den Frau Fekter vorgetragen haben soll, ist wohl mehr als nur dumm ....

Servus umananda

Leila
20.09.2011, 10:53
Welchen Durchblick? Es gab genügend wohlhabende Juden, die es nicht wahrhaben wollten, was da inmitten eines "Kulturlandes" vor sich ging. […]

Wie ich schrieb: den politischen Durchblick! – Wenn Du nur zu plaudern aufhören könntest!

umananda
20.09.2011, 10:55
Wie ich schrieb: den politischen Durchblick! – Wenn Du nur zu plaudern aufhören könntest!

Wenn du endlich aufhörst, deinen Unsinn weiter zu verbreiten, dann hören auch andere auf, eine Richtigstellung zu schreiben. Hast du das endlich begriffen? Den sogenannten "politischen Durchblick" hatten nur ganz wenige ... aber darum geht es hier nicht. Es geht um den unpassenden Vergleich, eine Verbindung zwischen der Shoah und einer sogenannten "Reichenverfolgung" zu kreieren. ( ... übrigens wurde dieser Vergleich von Frau Fekter so nicht bestätigt)

Servus umananda

umananda
20.09.2011, 11:07
(...) wie Friedman zu den hässlichen Juden......da kann man nur hoffen dass nicht alle so sind.

... und du gehörst anscheinend zu den hässlichen Deutschen ... da kann man nur froh sein, dass nicht alle so sind.

Servus umananda

carpe diem
20.09.2011, 11:11
Fekters Fehltritt kommt in jeder Hinsicht zur Unzeit.

Maria Fekter ist weder Antisemitin noch gibt es Anlass, ihre Integrität als Demokratin bürgerlich-konservativer Prägung ernsthaft in Zweifel zu ziehen. Vielmehr steht sie für resolute Direktheit, der sie einerseits den Aufstieg zur mächtigsten Frau des Landes verdankt. Andererseits nimmt sie damit aber immer wieder Derbheiten bis hin zu peinlichen Fehltritten in Kauf. Ihr Vergleich von Bankern mit verfolgten Juden war wie jede Relativierung des Holocausts besonders geschmacklos.
Mit ein wenig Argwohn, und dafür gibt es angesichts der aktuellen Skandal-Welle reichlich Nährboden, lassen sich bei Fekter historische Wissenslücken bis hin zu intellektuellen Schwächen attestieren. Der Fehltritt kommt aber nicht nur fürs ohnehin schwer ramponierte Politiker-Image zur Unzeit. Er dient vor allem dazu, den Blick auf die akuten Aufgaben, von der Euro-Rettung bis zur Klärung der heimischen Korruptionsaffären, zu verstellen.


Hier eine Kolumne aus meiner Tageszeitung

http://www.nachrichten.at/nachrichten/meinung/kommentar/Kommentar;art13612,715268



Ich sehe in dieser unbedachten Äußerung kein Verbrechen.
Heutzutage darf ja niemand mehr noch irgendeinen Vergleich wagen mit dem heiligen HC.
Die windische Glawischnig forderte gleich den Rücktritt.
Wo sind wir denn?
Die Wiener Gazetten sehen wieder einen Anlass von den wahren Problemen abzulenken, um ihre Geldgeber, die allesamt unter Korruptionsverdacht stehen zu schützen.
Fekter kann man eines nicht vorwerfen Korruption
.

Knudud_Knudsen
20.09.2011, 11:13
der Vergleich von Reichenverfolgung durch Arme,also Neidverfolgung und Judenverfolgung ist zu weit her geholt..dennoch gibt es im Bezug auf den Neid da Gemeinsamkeiten..aber nur bei Reichen ob Juden oder Nichtjuden.."das will ich auch oder das kann nicht mit rechten Dingen zugehen-Syndrom" ist flächendeckend..erspart es doch dem Neider die Reflektion die sagen würde "Du bist halt nicht so clever.." und gerade in deutschen Breiten das als Ansporn zu sehen besser zu werden kommt die Neidnummer..

Der Vergleich zwischen Judenverfolgung und Reichenverfolgung stimmt bei Armen nicht..das war uns ist irreale Scheiße..

Knud

umananda
20.09.2011, 11:17
Fekters Fehltritt kommt in jeder Hinsicht zur Unzeit.

Maria Fekter ist weder Antisemitin noch gibt es Anlass, ihre Integrität als Demokratin bürgerlich-konservativer Prägung ernsthaft in Zweifel zu ziehen.

.

Das tut ja auch niemand ... vielmehr hat sie sich wieder einmal in der freien Rede etwas verirrt. Es ist ja nicht das erste Mal, dass sie manche Dinge etwas schräg darstellt. Weshalb sollte man nun Maria Fekter einen Antisemitismus vorwerfen ... wo keiner vorhanden ist? Es ist eher die hilflose Suche nach einem Vergleich, der immer wieder auf das Unfassbare der Shoah zurückgreifen möchte, um eine Situation zu bezeichnen. Man stellt es bestenfalls richtig und damit sollte diese Formulierung vom Tisch sein.

Aber so mancher Journalist wittert mal wieder einen Skandal. Das ist im Grunde der eigentliche Skandal ...

Servus umananda

iglaubnix+2fel
20.09.2011, 11:23
der Vergleich von Reichenverfolgung durch Arme,also Neidverfolgung und Judenverfolgung ist zu weit her geholt..dennoch gibt es im Bezug auf den Neid da Gemeinsamkeiten..aber nur bei Reichen ob Juden oder Nichtjuden.."das will ich auch oder das kann nicht mit rechten Dingen zugehen-Syndrom" ist flächendeckend..erspart es doch dem Neider die Reflektion die sagen würde "Du bist halt nicht so clever.." und gerade in deutschen Breiten das als Ansporn zu sehen besser zu werden kommt die Neidnummer..

Der Vergleich zwischen Judenverfolgung und Reichenverfolgung stimmt bei Armen nicht..das war uns ist irreale Scheiße..

Knud


Der Vergleich zwischen Judenverfolgung und Reichenverfolgung stimmt bei Armen nicht..das war uns ist irreale Scheiße..

Ich versuche, Dir Deinen Blödsinn wie folgt zu erklären:

Der Vergleich zwischen Apfel- und Birnenernte stimmt bei Kernen nicht...

(das ist Deine reale Sch....)

Ausonius
20.09.2011, 11:32
Der linke Antisemitismus ist aber in Europa weitaus stärker vertreten als der rassistisch geprägte Antisemitismus. Die sektenartigen Neonazis spielen keine allzu große Rolle im politischen Alltag Europas.


Weiß ich nicht. Persönlich hatte ich nur 1-2 Mal mit linksantisemitischen Positionen zu tun - die meisten Linken, die ich hier im Rhein-Main-Gebiet kenne, sind eher neutral oder sogar als "Antideutsche" projüdisch und proisraelisch. Ich denke, wir haben, da auch unterschiedliche Definitionen, da du ja - wenn ich das nicht fehlinterpretiere - eine sehr Israel-nationalistische Position einnimmst.

umananda
20.09.2011, 11:37
(...) Ich denke, wir haben, da auch unterschiedliche Definitionen, da du ja - wenn ich das nicht fehlinterpretiere - eine sehr Israel-nationalistische Position einnimmst.

Richtig, ich vertrete eine zionistische Position ... aber keine Position, die eine Zweistaatenlösung von vornherein ablehnt. Daran habe ich niemals Zweifel aufkommen lassen.

Servus umananda

elas
20.09.2011, 11:48
... und du gehörst anscheinend zu den hässlichen Deutschen ... da kann man nur froh sein, dass nicht alle so sind.

Servus umananda

Der Unterschied besteht darin dass die Wallstreet-Juden die Welt regieren!
Beispiel GMS in Griechenland oder die Ratingagenturen, die jetzt Italien runter-raten weil es in den "Kram" passt.

DieDeutscheNation
20.09.2011, 11:58
Dass die Juden den internationalen Finanzmarkt elitär regieren, daran kann überhaupt gar kein Zweifel bestehen. Man muss sich nur mal die Federal Reserve Bank und Goldman Sachs ( Danke für Griechenland ! ) anschauen. Lehman Brothers ( Danke für die Krise seit 07 ! ) war auch eine jüdische Bank. Und das sind nun wirklich bei weitem nicht alle.

Zitat Blankfein (Goldman Sachs CEO) : "I'm doing God's work."

Tatsache ist aber auch, dass unter diesem elitären Zirkel haufenweise nichtjüdische Banken und Privatprofiteure mit drin hängen. Das gesamte System ist faul, nicht nur der Stamm.

Deutschmann
20.09.2011, 12:09
Nein, die Linke ist - wie auch die Rechte - in dieser Frage sehr gespalten. Linker Antisemitismus ist aber meist eher durch den Palästinenserkonflikt bedingt, also eher außenpolitisch als antikapitalistisch.

Wir eher so aussehen dass sich die Linke auf die Seite der Palästinenser stellt, weil es gegen die Juden geht.

Dexter
20.09.2011, 14:43
Viele aus dem sogenannten linken Lager haben die alte antisemitische These des reichen Juden verinnerlicht. Die These des Wall-Street-Juden.


Servus umananda

In diesem Sinne wäre Fekter eine Linke?

PastorPeitl
21.09.2011, 07:11
Eigentlich erstaunlich für was man alles gerügt werden kann.

Angesprochen auf Rostowski, der gemeint hatte, wenn Europa so weitermache, könne es zum Krieg kommen, sagte Fekter: “Auch ich habe mir schon große Sorgen im Hinblick auf die verstärkten Nationalismen, die wir haben, gemacht. Außerdem bauen wir gerade enorme Feindbilder in Europa gegen die Banken und die Reichen, die Vermögenden auf. So etwas hatten wir schon einmal, damals verbrämt unter (sic) gegen die Juden, aber damals waren ähnliche Gruppierungen gemeint. Es hat das zwei Mal in einem Krieg geendet.” Jedenfalls “müssen wir uns wirklich alle anstrengen, damit so ein Szenario mit Sicherheit nicht kommt”.

Da weisst Maria Fekter darauf hin, dass es heute zu Tage Gruppen gibt, die die Banken genauso verteufeln wie die Nazis vor dem zweiten Weltkrieg die Juden und erhält hierbei von ihrem Chef Vizekanzler Spindelegger ein Redeverbot.

Da macht Maria Fekter darauf aufmerksam, dass sie sich grosse Sorgen im Bezug auf Nationalismen gemacht habe und man verbietet ihr das Wort.

Da weisst Maria Fekter darauf hin, dass sie die Wiederholung der Geschichte nicht wünsche und man vierbietet ihr das Wort.

Nicht wie in einer Demokratie, sondern wie in einer Diktatur. Ein Redeverbot.

Ganz gegen die Menschenrechte und die Meinungsfreiheit.

Wenn also der Wunsch, es solle keine Nationalismen geben ein Grund dafür sind, einem Menschen das Wort zu verbieten, wie National sind diese Menschen geworden, die das derzeitige System befürworten.

Und wollen Sie nunmehr die Reichen schützen oder aber den Demokratieabbau?

Ausonius
21.09.2011, 11:38
Wir eher so aussehen dass sich die Linke auf die Seite der Palästinenser stellt, weil es gegen die Juden geht.

Im Linksterrorismus ist das in den 1970ern so gekommen. Doch das Bild in der restlichen Linken ist diffiziler. Unter anderem würde ich sagen, dass es in Europa vielmehr Juden gibt, die dem linken und liberalen Spektrum angehören, als dem Konservativen; und das fast schon traditionell. Dies liegt daran, dass die Linke nämlich inländisch vielmehr bereit zur Emanzipationspolitik gegenüber Minderheiten ist.
Den Antisemitismus gab es schon in Teilen der Ur-SPD um Eugen Dühring. Trotzdem ist er wiederum stärker ausgeprägt auf Seiten der Rechten, weil man hier mehr zu biologistischen Argumentationen neigt.

umananda
22.09.2011, 09:01
In diesem Sinne wäre Fekter eine Linke?

Weshalb sollte Maria Fekter wegen eines Fehlgriffs in ihrer Rhetorik eine "Linke" sein? Der Sinn deiner Schlussfolgerung erschließt sich mir nicht.

Servus umananda

von Richthofen
22.09.2011, 09:51
... und du gehörst anscheinend zu den hässlichen Deutschen ... da kann man nur froh sein, dass nicht alle so sind.

Servus umananda

Elas´Äußerung in allen Ehren, aber Du kannst nicht sagen, dass Friedman ein besonders positives Aushängeschild für die Juden in Deutschland ist.

Ich mache seinen Charakter zwar nicht an seinem Glauben fest, aber andere tun das. Und unterm Strich betrachtet, ist Friedman in meinen Augen ein schmieriger Schnösel der sich für gottweißwas hält, dabei auf der einen Seite die Moralkeule wie blöd schwingt, auf der anderen Seite aber selbst moralisch verwerfliche Verfehlungen begeht, ohne dafür (wie er es von anderen bei diversen Gelegenheiten fordert) Abbitte zu leisten.

umananda
22.09.2011, 09:57
Elas´Äußerung in allen Ehren, aber Du kannst nicht sagen, dass Friedmann ein besonders positives Aushängeschild für die Juden in Deutschland ist.



Für die deutschen Links-Intellektuellen reicht dieses Aushängeschild völlig aus ... er befindet sich genau auf dem Niveau der deutschen Intellektuellen.

Servus umananda

von Richthofen
22.09.2011, 10:01
Für die deutschen Links-Intellektuellen reicht dieses Aushängeschild völlig aus ... er befindet sich genau auf dem Niveau der deutschen Intellektuellen.

Servus umananda


Wohl eher auf dem Niveau der dt. Medienlandschaft, um die es aber hier nicht geht, es geht um Michel Friedman und dessen fragwürdigen Charakter.

Mir war der Mann ziemlich egal, bis er bei einer Talkrunde mal den von mir - ob seiner Lebenserfahrung - sehr geschätzten Peter Scholl-Latour abkanzelte, als ob Latour ein dummer Schuljunge wäre.

Dieser Mann hat weder Respekt, noch einen Funken Anstand im Leibe, versucht sich aber trotzdem zur moralischen Instanz aufzuschwingen.

umananda
22.09.2011, 10:13
(...) um die es aber hier nicht geht, es geht um Michel Friedman und dessen fragwürdigen Charakter.

(...)

Nein, es geht um Maria Fekter.

Servus umananda

von Richthofen
22.09.2011, 10:16
Nein, es geht um Maria Fekter.

Servus umananda

Auch eine Möglichkeit um einer unangenehmen Diskussion aus dem Wege zu gehen. Ist ja auch blöd wenn man selbst keine positiven Argumente für einen aus dem eigenen Team hat.

Naja Schwamm drüber.

umananda
22.09.2011, 10:20
Auch eine Möglichkeit um einer unangenehmen Diskussion aus dem Wege zu gehen. Ist ja auch blöd wenn man selbst keine positiven Argumente für einen aus dem eigenen Team hat.

Naja Schwamm drüber.

Anscheinend glaubst du doch tatsächlich, dass ein Michel Friedmann zu meinem "Team" gehört. Ganz gewiss nicht ... da würde ich Henryk M. Broder schon weitaus mehr als Weggefährten bezeichnen. Nein, es geht um Maria Fekter ... und um die Presse, die aus allen möglichen rhetorischen Fehlgriffen Skandale strickt.

Servus umananda

carpe diem
22.09.2011, 10:28
Und um den ORF, der sich gestern nicht entblödete einen Club 2 zu senden, wo natürlich die richtigen Hetzer beisammen waren.
Man will Fekter wegen dieser dämlichen Äußerung, die den meisten Österreichern völlig wurscht ist, fertig machen.
Die Ratten kriechen jetzt aus ihren Löchern.
Aber sie ist aus Stein gehauen, sie wird es überstehen.
Ich hoffe, sie vergisst nicht, wer sich bei der Hetze ganz besonders hervorgetan hat.

Dexter
22.09.2011, 13:13
Weshalb sollte Maria Fekter wegen eines Fehlgriffs in ihrer Rhetorik eine "Linke" sein? Der Sinn deiner Schlussfolgerung erschließt sich mir nicht.

Servus umananda

Weil Fekter im Endeffekt genau das Stereotyp des Wall Street Juden von sich gegeben hat. Das ist die wirklich nette Absurde an der Aussage, dass sie mit genau den gleichen Vorurteilen arbeitet und sie neu verpackt, was du den Linken vorgeworfen hast.

umananda
22.09.2011, 22:43
Weil Fekter im Endeffekt genau das Stereotyp des Wall Street Juden von sich gegeben hat. Das ist die wirklich nette Absurde an der Aussage, dass sie mit genau den gleichen Vorurteilen arbeitet und sie neu verpackt, was du den Linken vorgeworfen hast.

Unsinn. Maria Fekter hat die nationalsozialistische volksverdummende Parole "Wall Street Jude" nirgendwo erwähnt. Ihr einziger rhetorischer Fehlgriff liegt im unseligen Vergleich der Neiddebatte mit der Judenverfolgung im "Dritten Reich".

Servus umananda

DieDeutscheNation
23.09.2011, 12:46
Unsinn. Maria Fekter hat die nationalsozialistische volksverdummende Parole "Wall Street Jude" nirgendwo erwähnt. Ihr einziger rhetorischer Fehlgriff liegt im unseligen Vergleich der Neiddebatte mit der Judenverfolgung im "Dritten Reich".

Servus umananda

Neiddebatte :))
War das nicht mal fast Unwort des Jahres?
Schlägt in die gleiche Kerbe wie "notleidende Banken".