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Vollständige Version anzeigen : China hilft Europa. Und bestimmt die Spielregeln.



Candymaker
14.09.2011, 18:11
China hat angekündigt, Europa und den USA in der Krise mit neuen Investitionen zur Hilfe kommen zu wollen. Aber in welcher Form China helfen will, ist offen - und ganz uneigennützig ist das Angebot auch nicht. Denn China hat ein starkes Eigeninteresse.

Doch jetzt ist China mit seinen gewaltigen Devisenreserven in einer Position der Stärke. Wen sagte, er hoffe auf einen Durchbruch in der Marktwirtschaftsfrage vielleicht schon beim EU-China-Gipfel Ende Oktober in Tianjin. Der Ministerpräsident forderte auch ein Ende von Exportbeschränkungen. Gemeint ist vor allem der Export von High-Tech-Produkten nach China. Die Volksrepublik braucht Know-how und Hochtechnologie, um die Wirtschaft weiter zu modernisieren. Jetzt sehen die kommunistischen Führer eine Chance, genau das zu bekommen.

http://www.tagesschau.de/wirtschaft/chinaeuro102.html

Paul Felz
14.09.2011, 18:24
Ja logisch.

elas
16.09.2011, 11:55
China hat angekündigt, Europa und den USA in der Krise mit neuen Investitionen zur Hilfe kommen zu wollen. Aber in welcher Form China helfen will, ist offen - und ganz uneigennützig ist das Angebot auch nicht. Denn China hat ein starkes Eigeninteresse.

Doch jetzt ist China mit seinen gewaltigen Devisenreserven in einer Position der Stärke. Wen sagte, er hoffe auf einen Durchbruch in der Marktwirtschaftsfrage vielleicht schon beim EU-China-Gipfel Ende Oktober in Tianjin. Der Ministerpräsident forderte auch ein Ende von Exportbeschränkungen. Gemeint ist vor allem der Export von High-Tech-Produkten nach China. Die Volksrepublik braucht Know-how und Hochtechnologie, um die Wirtschaft weiter zu modernisieren. Jetzt sehen die kommunistischen Führer eine Chance, genau das zu bekommen.

http://www.tagesschau.de/wirtschaft/chinaeuro102.html



Das bleibt Illusion!

Singapur-Gründer Lee Kuan Yew
Asiens Vordenker sieht Euroraum vor dem Ende
Er gibt Europa keine Chance: Lee Kuan Yew, Gründer und langjähriger Ministerpräsident Singapurs, sagt, der Euroraum sei nicht zu retten. Chinas Hilfsangebot sei reines Eigeninteresse.

Von Christoph Hein, Singapur

Lee Kuan YewLee Kuan Yew

15. September 2011

Einer der führenden Staatsmänner Asiens gibt der Eurozone keine Chance mehr: Lee Kuan Yew, der Gründer Singapurs und langjährige Ministerpräsident des reichen Stadtstaates, erklärte, der Euroraum sei nicht zu retten. Der Zusammenbruch werde „ein sehr schmerzhaftes Geschäft“. Ein Zusammenbruch werde für die europäischen Politiker „ein Eingeständnis, dass ihre Erwartung des geeinten Europa unerreichbar ist“. Lee sagte: „Ich kann nicht erkennen, wie die Eurozone gerettet werden sollte. Aber sie versuchen es und wollen es weiterlaufen lassen.“ Einem Kauf europäischer Anleihen erteilte Lee, dessen Sohn Ministerpräsident von Singapur ist und dessen Schwiegertochter den reichen Staatsfonds Temasek leitet, eine Absage. „Singapur ist nicht in der Lage, die Europäer zu retten. Ich denke auch nicht, dass der Kauf von Bonds sie notwendigerweise retten würde.“