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Vollständige Version anzeigen : OECD legt Bildungsbericht vor: Deutsche Schlusslicht beim Akademikeranteil



Candymaker
13.09.2011, 22:52
http://i55.tinypic.com/2motv9s.gif

http://i55.tinypic.com/28s6kg5.gif

Akademiker werden weltweit händeringend gesucht, doch der Anteil der deutschen Akademiker auf dem Arbeitsmarkt sinkt rapide. Das geht aus dem Bildungsbericht der OECD hervor. Auch die Bildungsausgaben liegen weiter unter dem Schnitt.

http://www.tagesschau.de/inland/oecd160.html

Polen gibt für seine Grundschüler fast genauso viel aus wie Deutschland. Der Akademikeranteil liegt bei uns bei 55%, so hoch wie in Japan. Was ich nicht verstehe ist, warum es in D in manchen, vor allem gerade den zukunftsträchtigen Studienfächern strenge Nummera Clausi gibt, obwohl händeringend nach Fachkräften geschrien wird, zb. nach Ärtzten. Statt mehr Studienplätze für Deutsche bereitzustellen, importiert man lieber Ärzte, die oft nicht mal richtig deutsch können. Oder wieso belastet man die Studenten noch zusätzlich mit Studiengebühren? Irgendwie verstehe ich die Logik der deutschen Politiker nicht.

Deutschmann
13.09.2011, 22:55
...

Polen gibt für seine Grundschüler fast genauso viel aus wie Deutschland. Der Akademikeranteil liegt bei uns bei 55%, so hoch wie in Japan. Was ich nicht verstehe ist, warum es in D in manchen, vor allem gerade den zukunftsträchtigen Studienfächern strenge Nummera Clausi gibt, obwohl händeringend nach Fachkräften geschrien wird, zb. nach Ärtzten. Statt mehr Studienplätze für Deutsche bereitzustellen, importiert man lieber Ärzte, die oft nicht mal richtig deutsch können. Oder wieso belastet man die Studenten noch zusätzlich mit Studiengebühren? Irgendwie verstehe ich die Logik der deutschen Politiker nicht.

Vielleicht wg. Qualität vor Quantität?

Candymaker
13.09.2011, 23:02
Vielleicht wg. Qualität vor Quantität?

Ich denke, dass es generell falsch ist jemandem, der zb. leidenschaftlich gerne Arzt werden will, aber im Abi zb. nur 2,5 oder 3,0 hatte, weil er schlecht in manchen Fächern war, den Weg komplett zu versperren. Außerdem entstehen die NCs nur aus Angebot und Nachfrage an Studienplätzen, der Gedanke Qualität ausbilden zu müssen spielt hier keine Rolle. Man müsste nur mehr Plätze an den Unis schaffen, das ist alles.

Deutschmann
13.09.2011, 23:21
Ich denke, dass es generell falsch ist jemandem, der zb. leidenschaftlich gerne Arzt werden will, aber im Abi zb. nur 2,5 oder 3,0 hatte, weil er schlecht in manchen Fächern war, den Weg komplett zu versperren. Außerdem entstehen die NCs nur aus Angebot und Nachfrage an Studienplätzen, der Gedanke Qualität ausbilden zu müssen spielt hier keine Rolle. Man müsste nur mehr Plätze an den Unis schaffen, das ist alles.

Ja. Aber welche Erklärung hast du dafür dass deutsche Fachkräfte weltweit hohes Ansehen genießen und gesucht sind? Unser gesamtes Schul- und Bildungssystem hat 50 Jahre gut funktioniert und immer Spitzenleute hervor gebracht. Erst mit dem Rumpfuschen am System ist Deutschland abgestürzt.

Ach ja, wenn jemand leidenschaftlich Arzt werden will, hat der keinen Durchschnitt von 2,5 oder schlechter.

Das Problem bei uns ist - wie es jemand aus dem Forum schon richtig erkannt hat - der Lehrplan. Da wird zu viel soziales Gesülze gelehrt anstatt die Schüler auf ihren Berufsalltag zu drillen.

von Richthofen
13.09.2011, 23:30
Jo verständlich. In einem Land wo es neuerdings "Schwul" als Schulfach gibt, da wird auch der Akademikeranteil mittelfristig im Lokus verschwinden. Danke Rotfaschisten, möget ihr alle in der Hölle die Hitler-Behandlung von Little Nicky bekommen


http://www.youtube.com/watch?v=YssMT0qXYOw

Paul Felz
13.09.2011, 23:32
Vielleicht wg. Qualität vor Quantität?

Respekt! Das hätte nicht mal ich kürzer gekonnt :knie: