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Vollständige Version anzeigen : Der Tag des alkoholgeschädigten Kindes



harlekina
08.09.2011, 13:07
Und wie jedes Jahr zu diesem Tag erscheinen die Berichte darüber, was man als Schwangere seinem Kind antut, wenn man zum Glas/zur Flasche greift.
Schon der minimale Genuss von Alkohol kann nicht wiedergutzumachende Schäden am Kind auslösen.



Jedes Jahr würden in Deutschland rund 10.000 Kinder mit sogenannten fetalen Alkoholeffekten geboren, erklärte die Bundeszentrale in Köln. Die Kinder seien in ihrer geistigen und körperlichen Entwicklung meist dauerhaft schwer geschädigt.

Schon geringe Mengen Alkohol könnten Schäden beim Ungeborenen verursachen, betonte Elisabeth Pott, Direktorin der Bundeszentrale. Schwangere und Stillende sollten deshalb vollständig auf Alkohol verzichten. „Mit zunehmendem Alter und höherem Bildungsabschluss nimmt die Neigung zum Alkoholkonsum während der Schwangerschaft zu“, erklärte Pott. Die schädlichen Wirkungen von Alkohol auf das Ungeborene würden von vielen Frauen unterschätzt.

http://www.welt.de/gesundheit/article13592237/Tausende-Babys-saufen-im-Mutterleib-mit.html

http://www.kenn-dein-limit.de/alkohol/schwangerschaft-und-stillzeit/alkohol-in-der-schwangerschaft/risiken-fuer-das-ungeborene/

George Rico
08.09.2011, 13:11
Wenn ich Schwangere in einer Bar sitzen und Alkohol trinken sehe, spreche ich sie auch darauf an. Die meisten sind zwar eher ...dosiert begeistert ob der Einmischung in "ihren Kram", aber bei so etwas geht mir einfach die Hutschnur hoch.



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harlekina
08.09.2011, 13:15
Seltsamerweise sind es gerade die Gebildeten, die zum Alkohol greifen. Hätte ich nicht gedacht.
Ich kann mich erinnern, dass ich in meinen beiden Schwangerschaften ein einziges Mal zum Glas gegriffen habe, und zwar in der Zeit, in der ich als Bauchschläfer nicht mehr einschlafen konnte, da ich nur noch als Wippe auf dem Bauch liegen konnte. Außerdem waren alle zwei gerade in der Nacht munter.

Lilly
08.09.2011, 13:28
Ich möchte nur darauf hinweisen, dass auch alkoholabhängige Väter zur Schädigung der Kinder beitragen können.

Schaschlik
08.09.2011, 13:38
http://3.bp.blogspot.com/_-lb4V1AZiDo/SfGsCPc3cnI/AAAAAAAAB-8/Mb-yaf1k5z0/s320/schwanger+mit+bier.jpg

und auch das:
http://www.valeo-one.de/media/wysiwyg/Kindergesundheit-rauchen-in-der-schwangerschaft.jpg

harlekina
08.09.2011, 13:59
Ich finde es eine Schande. Es gibt soviele Faktoren, die die Behinderung eines Kindes verursachen können, ohne dass man als Mutter etwas dafür kann. Dann sollte man wenigstens so vernünftig sein und die vermeidbaren Auslöser verhindern.

Cinnamon
08.09.2011, 21:44
Solche Mommys gehören dazu verurteilt, lebenslang die Kosten für die Betreuung ihres schwerstbehinderten Nachwuchses zu tragen. Widerlich!

Stadtknecht
09.09.2011, 09:05
Und wie jedes Jahr zu diesem Tag erscheinen die Berichte darüber, was man als Schwangere seinem Kind antut, wenn man zum Glas/zur Flasche greift.
Schon der minimale Genuss von Alkohol kann nicht wiedergutzumachende Schäden am Kind auslösen.



http://www.welt.de/gesundheit/article13592237/Tausende-Babys-saufen-im-Mutterleib-mit.html

http://www.kenn-dein-limit.de/alkohol/schwangerschaft-und-stillzeit/alkohol-in-der-schwangerschaft/risiken-fuer-das-ungeborene/

Ich habe schon oft mit Alkoholikerfamilien und deren Kindern zu tun gehabt.
Es gibt kaum etwas bemitleidenswerteres als Kinder, die in solche Verhältnisse hineingeboren werden.

Man sollte Hardcore-Alkis zwangssterilisieren.

wobbels
10.09.2011, 22:55
Herrlich, Randgruppenbashing!
Jeder darf mal draufhaun.

Ich will sicher nicht dem schwangeren Drogenkonsum vorschub leisten (die Gefahren sind existent, bekannt und vermeidbar), aber bevor jetzt wieder euthanasistische Methoden gefordert werden (die hier schon anklingen) meine Statements:

- Abstinenzler (Männer und Frauen), die sowieso keine Suchtverhalten kennen, dürfen allgemein gegen Suchtmittel sprechen, sollten sich in Ermangelung von Erfahrung aber besser nicht auf besondere Umstände versteifen, die sie nicht nachvollziehen können.
- Männer, die während der Schwangerschaft Ihrer Frau nicht aufgehört haben (Absichtserklärungen in Ermangelung von Gelegenheit sind irrelevant), halten besser die Klappe.
- Frauen, die nicht Abstinent leben, sollten sich in Punkto Glaubwürdigkeit vor Augen halten, daß man zwar jeder einzelnen Tropimutter (Trotz Pille) gerne glauben mag, aber daß in Summe 99,9% Lügnerinnen sind.