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Vollständige Version anzeigen : Der Beitritt zur Eurozone sei „unumkehrbar” - oder doch nicht ?



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Verrari
16.09.2011, 18:38
Wohin sollen sie denn sonst gerichtet sein ? In den Atlantik ? Die Franzosen waren klug, diese Atomstreitmacht aufzubauen, ihr verdankt sie ihr außenpolitisches Gewicht. Es macht sie zum einen unabhängig von den USA, zum anderen ist es natürlich eine Abschreckung für jeden potenziellen Gegner, ob der nun Deutschland, Russland oder Iran heissen mag.
Ich wollte das in Relation zu britischen, amerikanischen, chinesischen und vielleicht sogar russischen Atomwaffen verstanden wissen.

Bruddler
16.09.2011, 18:39
Ich denke, er hätte hart bleiben und die Wiedervereinigung aufschieben sollen. Mit einen wenig mehr Zeit hätten wir die wiedervereinigung bekommen und die D-Mark behalten. Das ist meine Meinung. Die Kohl-Regierung hat sich einfach ins Bockshorn jagen lassen.

Und was wäre zwischenzeitlich mit der "Ex-DDR" geschehen ? :rolleyes:

haihunter
16.09.2011, 18:39
Trotz all dem Wissen Kriechen die deutschen Politiker, den Franzosen in den Allerwertesten, und nicht nur das, sie sind sogar Vorreiter, wenn es um die Vernichtung der deutschen Finanzwirtschaft geht.

Ich denke mal, dss die Deutsche einen recht guten Job gemacht haben, denn der Euro steht und fällt mit uns. Auch hoffe ich, dass die "Hinhaltetaktik" zur Zeit dazu führt, dass eines der großen Länder vor uns aus dem Euro aussteigt. Deutschland könnte dann ohne außenpolitische Probleme folgen. Vielleicht ist das ja der "große Plan" im Hintergrund.

haihunter
16.09.2011, 18:40
Und was wäre zwischenzeitlich mit der "Ex-DDR" geschehen ? :rolleyes:

Die hätten wir dann erstmal resozialisiert und dann still und heimlich übernommen. :D

Bruddler
16.09.2011, 18:44
Die hätten wir dann erstmal resozialisiert und dann still und heimlich übernommen. :D

Oder aber, es wäre zu einem (milit.) Machtkampf zwischen den kommunistischen Betonköpfen und den "Freiheitlichen" gekommen....wer weiß ?!

direkt
16.09.2011, 18:49
Ich denke mal, dss die Deutsche einen recht guten Job gemacht haben, denn der Euro steht und fällt mit uns. Auch hoffe ich, dass die "Hinhaltetaktik" zur Zeit dazu führt, dass eines der großen Länder vor uns aus dem Euro aussteigt. Deutschland könnte dann ohne außenpolitische Probleme folgen. Vielleicht ist das ja der "große Plan" im Hintergrund.

Dein Wort in Gottes Ohr.

haihunter
16.09.2011, 19:50
Oder aber, es wäre zu einem (milit.) Machtkampf zwischen den kommunistischen Betonköpfen und den "Freiheitlichen" gekommen....wer weiß ?!

Ja, ist jetzt eh alles nur Spekulation.

haihunter
16.09.2011, 19:51
Dein Wort in Gottes Ohr.

Ja, das wäre echt klasse, oder?

direkt
16.09.2011, 20:13
Ja, das wäre echt klasse, oder?

Änderungen irgendwelcher Art, ob Europäische Union, Euro, oder zurück zum nationalen Staat muss diesmal wirklich von dem Ausland kommen.
Wenn wir die Deutschen, eine Vorreiterrolle, oder Alleingänge machen, werden wir vom Ausland zum Abschuss freigegeben.
Die Bundesrepublik Deutschland sollte sich mehr nach Osten hin orientieren, oder ich würde mal sagen eine Achse Berlin Moskau Peking bilden.
Das wäre für uns die Zukunft für Arbeitsplätze und Wirtschaft!

Lichtblau
16.09.2011, 22:26
Ich denke, die volkswirtschaftliche Perspektive ist einfach problematisch. Diese führt immer zu verzerrten Erkenntnissen innerhalb des etablierten wirtschaftswissenschaftlichen Paradigmas. Es wird immer etwas als statistisch objektivierbar dargestellt, dass man optimieren kann. Das ist aber nicht möglich. Wirtschaftliche Tätigkeit beruht auf sehr komplexen subjektiven Einschätzungen handelnder SUBJEKTE. Solch komplizierten Prozesse kann man in keine Statistik pressen. Einen Importeur interessiert eine volkswirtschaftliche Gesamtrechnung herzlich wenig. Der ist am eigenen Gewinn interessiert. Genau so ein Exporteur.

Jetzt kommt irgendein Dritter - meist ein Bürokrat - auch genannt Wirtschaftsweiser, und erzählt den beiden jetzt, dass sie ihre Verkäufe aufeinander abstimmen sollen. Der Importeur soll also z. B. seine Geschäftstätigkeit drosseln. Aus unternehmerischer Sicht ist das natürlich totaler Unfug, aber auf theoretischer Ebene, bei Politikern und Wirtschaftsjournalisten und in den entsprechenden Publikationen gilt es ja als Konsens.

Daher finde ich es gut, dass die österreichische Schule solchen mathematischen Statistiken ablehnend gegenübersteht.

Sieh es als objektiven Widerspruch, und werde Dialektiker.

cruncher
17.09.2011, 10:20
@


Niederlande bereiten sich auf Insolvenz von Griechenland vor



http://diepresse.com/home/wirtschaft/international/693270/Niederlande-bereiten-sich-auf-Insolvenz-von-Griechenland-vor

Ganz_unten
17.09.2011, 11:43
Kapitalismus ohne Pleite ist wie Christentum ohne Hölle!

haihunter
17.09.2011, 17:35
Änderungen irgendwelcher Art, ob Europäische Union, Euro, oder zurück zum nationalen Staat muss diesmal wirklich von dem Ausland kommen.
Wenn wir die Deutschen, eine Vorreiterrolle, oder Alleingänge machen, werden wir vom Ausland zum Abschuss freigegeben.
Die Bundesrepublik Deutschland sollte sich mehr nach Osten hin orientieren, oder ich würde mal sagen eine Achse Berlin Moskau Peking bilden.
Das wäre für uns die Zukunft für Arbeitsplätze und Wirtschaft!

Ja, mit dem vom Ausland ausgehenden Impulsen, da gebe ich Dir Recht. Eine Achse Berlin-Moskau-Peking dagegen ist völliger Unsinn. Wir sind ein demokratisches Land und sollten uns auf keinen Fall in Abhängigkeit von solchen Regimen geben.

tosh
17.09.2011, 23:48
Niederlande bereiten sich auf Insolvenz von Griechenland vor
Seehofer nennt Austritts Griechenlands aus Euro-Zone "denkbar"

SU-Chef Horst Seehofer geht bei der Hilfe für Griechenland und der Debatte über die Zukunft der EU auf Konfliktkurs zu Kanzlerin Angela Merkel. Zwar wünsche er sich den Erfolg der Rettungspakete für Griechenland, sagte Seehofer dem "Spiegel". "Aber wenn die griechische Regierung und das Parlament diesen Weg nicht mehr gehen wollen oder können, dann sollten wir nicht darauf warten, bis uns die Finanzmärkte zur Einsicht in die Realität zwingen. Dann muss auch ein Austritt Griechenlands aus der Euro-Zone denkbar sein."

Gefragt, ob er Merkels Einschätzung "scheitert der Euro, scheitert Europa" teile, sagte der bayerische Ministerpräsident: "Nein. Diesen Zusammenhang sehe ich nicht. Ich glaube, dass die europäische Idee sehr stark ist. Sie lebt, sie ist unumkehrbar."

Seehofer nahm zudem FDP-Chef Philipp Rösler vor Angriffen aus der CDU in Schutz. "Ich habe Philipp Rösler bisher als toleranten Europabefürworter kennengelernt. Das heißt aber nicht, dass man schiefe Entwicklungen in Europa nicht beim Namen nennt und nicht versucht, eine Lösung zu finden."
http://de.nachrichten.yahoo.com/seehofer-nennt-austritts-griechenlands-aus-euro-zone-denkbar-161151004.html

Erst thematisierte Schäuble die Insolvenz Griechenlands, dann Rösler/FDP-Chef, nun Seehofer/CSU-Chef.
Die Teflon kann sich nur noch mithilfe der Verräter-SPD halten und die Insolvenz Griechenlands weiter verschleppen.

pro libertate
18.09.2011, 11:03
ALternativlosigkeit, unumkehrbarkeit! Ich kann diese Totschlagargumente nicht mehr hören. Natürlich wäre es möglich, dass Griechenland den Euro verlässt, natürlich würden wir (und auch das sonstige Europa) ein Ende des Euro überleben. Ich bin grundsätzlich für Europa und auch für die Idee einer gemeinsamen Währung. Aber nicht um jeden Preis.

Der Euro ist so nicht haltbar. Alle Staaten, die sich selbst nicht mehr refinanzieren können, müssen im Eigenintersse und im Intersse Europas aus dem Euro austreten, nur so können sie wirtschafltlich wieder auf die Beine kommen.

Die einzigen die es wirklich riskieren, dass Europa auseinanderfällt, sind diese Dilletanten in Brüssel, Berlin, Paris, Athen, Rom, die Europa nach allen Regeln der Kust an die Wand fahren.

tosh
18.09.2011, 12:38
ALternativlosigkeit, unumkehrbarkeit! Ich kann diese Totschlagargumente nicht mehr hören. Natürlich wäre es möglich, dass Griechenland den Euro verlässt, natürlich würden wir (und auch das sonstige Europa) ein Ende des Euro überleben. Ich bin grundsätzlich für Europa und auch für die Idee einer gemeinsamen Währung. Aber nicht um jeden Preis.

Der Euro ist so nicht haltbar. Alle Staaten, die sich selbst nicht mehr refinanzieren können, müssen im Eigenintersse und im Intersse Europas aus dem Euro austreten, nur so können sie wirtschafltlich wieder auf die Beine kommen.

Die einzigen die es wirklich riskieren, dass Europa auseinanderfällt, sind diese Dilletanten in Brüssel, Berlin, Paris, Athen, Rom, die Europa nach allen Regeln der Kust an die Wand fahren.
Sei gegrüßt im Forum. Kaum angekommen, bringst du es auf den Punkt.


Schäuble droht Griechenland mit Zahlungsstopp

Berlin (dapd). Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) warnt Griechenland davor, die Drohung mit einem Zahlungsstopp nicht ernst zu nehmen. "Niemand sollte sich Illusionen machen: Ohne eine positive Feststellung der Troika aus EU-Kommission, Europäischer Zentralbank (EZB) und Internationalem Währungsfonds (IWF), dass Griechenland seinen Verpflichtungen nachkommt, kann die nächste Tranche nicht ausgezahlt werden", sagte er der "Bild am Sonntag".
........
Die Anpassungsmaßnahmen sind sehr hart. Die Griechen müssen wissen, ob sie diese Last auf ihren Schultern tragen wollen."
http://de.nachrichten.yahoo.com/sch%C3%A4uble-droht-griechenland-mit-zahlungsstopp-045434293.html

Mit der letzten Bemerkung thematisiert er einmal mehr die Insolvenz, den Austritt Griechenlands aus dem €.
Schizophren also, wenn er über Rösler und Seehofer schimpft. :]

Uri Gellersan
18.09.2011, 12:45
.......
Die einzigen die es wirklich riskieren, dass Europa auseinanderfällt, sind diese Dilletanten in Brüssel, Berlin, Paris, Athen, Rom, die Europa nach allen Regeln der Kust an die Wand fahren.

Du hast einen vergessen! LONDON ist der eigentliche Drahtzieher hinter dieser empiristischen EU und sie wussten sehr genau, warum sie NICHT in den €uro gegangen sind. Haben sie mit diesem Konstrukt doch gleich beide Erzfeinde auf dem Kontinent in den Dreck geritten. Nämlich Deutschland UND Frankreich.

Man muss begreifen, dass hinter dieser ganzen - ich nenne es einmal - Weltkrise das Empire steht. Ob in Europa, der Armut der Welt oder den zerfallenden USA. Es ist stets das Interesse des britischen Empires (bzw. der dahinter stehenden und gelenkten Hochfinanz) und wer sich mit der Geschichte dieses Empires befasst erkennt schnell, dass fast sämtliche Krisen der vergangenen Jahrhunderte auf die Agitation dieses Machtzentrums in London zurückzuführen sind. ;)