laurin
06.09.2011, 22:04
Jedes Jahr veranstaltet die Schule, in die meine Enkeltochter geht, einen Marathonlauf, um Spenden für Kinder in Afrika zu sammeln. Also, die Kinder laufen und Eltern, Großeltern, Verwandtschaft, geben für jeden Kilometer, den die Lütten gelaufen sind, Geld. Anschließend fährt wohl eine Abordnung von Gutlingen (Lehrer, Pastoren etc.) nach Afrika und übergibt das Geld.
Letztes Jahr ist meine kleine Enkeltochter über 20(!) Kilometer bei ziemlicher Hitze gelaufen. Das habe ich aber erst Wochen später erfahren.
Am letzten Wochenende war sie bei mir und fragte mich ziemlich lustlos, ob ich für einen Lauf, der jetzt mal wieder ansteht, Geld spenden würde, wenn sie antritt.
Ich möchte vor meiner Enkeltochter nicht als herzlos erscheinen (schließlich wird man ja bombardiert mit den Bildern der Hungernden), ich habe mich ziemlich gewunden, aber ich habe ihr dann gesagt, daß ich dafür nichts geben werde. Ich habe ihr gesagt, ich werde jederzeit spenden, wenn die Lehrer einen Marathonlauf veranstalten, daß die Kinder für die eigene Schule laufen (in der auch vieles im argen liegt) oder für einen deutschen Kindergarten oder für eine deutsche Familie, die in Not geraten ist. Aber nicht für Afrika.
Da ich nicht den Eindruck hatte, daß sie wieder große Lust hatte, dieses Jahr nochmal 20 km zu laufen (obwohl die Lütte sonst sehr sportlich ist) hat Oma ihr geraten, gar nicht erst mitzumachen und zu sagen, sie hätte sich den Fuß verknaxt.
Wie würdet ihr eure Einstellung euren Enkelkindern beibringen? Sie ist 10.
Ich möchte mich nicht verbiegen.
Laurin
Letztes Jahr ist meine kleine Enkeltochter über 20(!) Kilometer bei ziemlicher Hitze gelaufen. Das habe ich aber erst Wochen später erfahren.
Am letzten Wochenende war sie bei mir und fragte mich ziemlich lustlos, ob ich für einen Lauf, der jetzt mal wieder ansteht, Geld spenden würde, wenn sie antritt.
Ich möchte vor meiner Enkeltochter nicht als herzlos erscheinen (schließlich wird man ja bombardiert mit den Bildern der Hungernden), ich habe mich ziemlich gewunden, aber ich habe ihr dann gesagt, daß ich dafür nichts geben werde. Ich habe ihr gesagt, ich werde jederzeit spenden, wenn die Lehrer einen Marathonlauf veranstalten, daß die Kinder für die eigene Schule laufen (in der auch vieles im argen liegt) oder für einen deutschen Kindergarten oder für eine deutsche Familie, die in Not geraten ist. Aber nicht für Afrika.
Da ich nicht den Eindruck hatte, daß sie wieder große Lust hatte, dieses Jahr nochmal 20 km zu laufen (obwohl die Lütte sonst sehr sportlich ist) hat Oma ihr geraten, gar nicht erst mitzumachen und zu sagen, sie hätte sich den Fuß verknaxt.
Wie würdet ihr eure Einstellung euren Enkelkindern beibringen? Sie ist 10.
Ich möchte mich nicht verbiegen.
Laurin