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Vollständige Version anzeigen : Raddatz: “Demokratischer” Faschismus



fatalist
03.09.2011, 07:35
Sehr lesenswertes Interview mit einem Islamforscher, der sich offensichtlich vom "demokratischen Sozialstaat BRD" innerlich verabschiedet hat.

http://pi-news.net/wp/uploads/2011/08/raddatz_hp.jpg?f764e8

Wieso sollen Kelek und Sarrazin Teile des gleichen Systems sein?

Ganz einfach. Der zuverlässigste Indikator ist immer die Reaktion des Mainstream, der seinerseits unter der Ägide wirtschaftlicher Interessen steht, also geldnormiert ist, und damit inzwischen alle Institutionen erfasst hat.

...

So aber fällt der Szene offenbar nicht auf, dass Frau Kelek ihre Artikel unter Kontrolle der Zensurmedien schreibt und Herr Sarrazin eine mediale Aufmerksamkeit und Umsatzfürsorge für sein Buch zuteil wurde wie kaum einem Autor zuvor. Er bedankte sich mit dem artigen Wunsch, „dass nur die großen Volksparteien Fragen der Zuwanderung und Integration diskutieren sollten“, also eben jene, die den Ausverkauf des Staates betreiben. Diese Abläufe sind symptomatisch für eine „Demokratie“, deren kleptokratische Politik sich in Sachen Finanzen und Islam längst von Recht und Verfassung verabschiedet hat.

Der Mann hat Durchblick :]

Wie bereits angedeutet, haben wir es mit Faschismus als Machtform der Aufklärung zu tun, die sich auf Wissenschaft und Kapitalismus stützt, den Fortschritt der Lebensqualität und Gewalt vorangetrieben, aber auch aus den extremen Links-Rechts-Vorläufern gelernt hat. Faschismus ist der Kernbegriff für moderne Macht, die sich unter der Geldnorm von jeder Ethik befreit, mit Konsum weichspült, mit den Zwangsschablonen der „Korrektheit“ jedes systemwidrige, also auch kostenträchtige Denken und Verhalten ausschaltet und dafür systemdienliche, also radikale Kräfte, u.a. ehemalige Terroristen bzw. deren Anwälte und Sympathisanten einschaltet.

So ähnlich stehts in meiner Signatur :cool2:

Um ein Bild aus der Sozialtechnik zu benutzen, sind parasitäre Eliten dem System ebenso nützlich wie Öl ein Getriebe schmiert. Das haben schon die alten Nazi-Wendehälse wie Grass, Jens und Hildebrandt, ganz zu schweigen von Links-Rechts-Geld-Artisten wie Gerhard Schröder und Josef Fischer bewiesen. Geradezu realsatirisch wirkt hier Otto Schily, der die Entscheidung für den biometrischen Ausweis herbeiführte und nun als Berater für den Ausweishersteller tätig ist.

Das hört man gerne, solchen Klartext :cool2:

Glauben Sie im Ernst, dass es Pessimismus und Resignation sind, die den elitären Willen seit Jahrzehnten daran arbeiten lassen, Europa multivölkisch zu besiedeln, den Islam als „Miteigner Europas“ auszurufen und den Kontinent mit einem wachsenden Moscheenetz zu überziehen? Es ist die unausrottbare, insbesondere deutsche Neigung, anstatt kritische Einwände zu prüfen, lieber der Obrigkeit Gehorsam zu leisten und daraus jene gutmenschliche Anständigkeit zu beziehen, die auch den Massenmord entschuldigt. Dabei spielt es keine Rolle, dass die herrschende Klasse bestehende Gesetze bricht bzw. sich neue Regeln für den nötigen Freiraum schafft

Der Untertan, stets und immer aktuell ;(

Das klingt alles sehr realistisch, aber auch etwas zynisch. Gibt es da nicht irgendeine Perspektive, mit der man arbeiten kann?


Natürlich gibt es die. Bedenken Sie, dass der Systemfaschismus alle Institutionen durchdringt und sich gegen Staat und Volk richtet. So islamophob das Volk angeblich sein soll, so demophob ist tatsächlich die Macht. Bedenken Sie, dass die Systemparasiten gewählt werden wollen, aber die Probleme der Gesellschaft nicht in die Wahlprogramme aufnehmen. Bedenken Sie, dass die Systemparasiten sich eine Riege von Scheinkritikern leisten, die sie in den Zensurmedien schreiben lassen und mit Preisen auszeichnen, während diejenigen, die den Zustand des Staates und den Demokratieschwund analysieren, vorsorglich als „geistige Mittäter und Brandstifter“ diffamiert und für den Abschuss freigegeben werden.

Herrliche Breitseite eines Mannes, der früher mal "voll im System stand".

http://www.pi-news.net/2011/09/raddatz-demokratischer-faschismus/

und Teil 1 des Interviews:
http://www.pi-news.net/2011/08/raddatz-politiker-sind-systemparasiten/

Die wahre Kunst der Politik besteht darin, ein Volk welches im Faschismus lebt, soweit zu manipulieren, das die Staatsbürger denken, das ist Demokratie.

:knie:

Bruddler
03.09.2011, 07:52
Die wahre Kunst der Politik besteht darin, ein Volk welches im Faschismus lebt, soweit zu manipulieren, das die Staatsbürger denken, das ist Demokratie.


Meine Worte ...... :whis:

Katranka
03.09.2011, 10:36
Die wahre Kunst der Politik besteht darin, ein Volk welches im Faschismus lebt, soweit zu manipulieren, das die Staatsbürger denken, das ist Demokratie.

Nicht umsonst versuchen Politiker und Hofberichterstattung unentwegt, den freiheitlichen, demokratischen Staat zu beschwören - fällt euch nicht auch auf, dass davon ständig die Rede ist, und zwar mit zunehmender Penetranz in letzter Zeit? Aber eine Lüge wird auch nicht wahrer, wenn man sie nur oft genug wiederholt. Gerade durch diese Impertinenz sollte normalerweise dem mündigigen Bürger alle Alarmglocken schrillen und umgehend der Hinterfrageprozess einsetzen. Aber was erzähle ich hier eigentlich vom mündigen Bürger...

BRDDR_geschaedigter
03.09.2011, 11:05
Natürlich führt Demokratie (ja die Echte) zum Faschismus. Das ist nichts Neues. Aber mir glaubts ja keiner.

Ajax
03.09.2011, 14:52
Natürlich führt Demokratie (ja die Echte) zum Faschismus. Das ist nichts Neues. Aber mir glaubts ja keiner.

Ich glaube Dir.