Candymaker
28.08.2011, 13:30
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Wenige Tage nach dem Besuch von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in Belgrad hat die serbische Führung davor gewarnt, die von der EU unterstützten Gespräche zwischen Serbien und dem Kosovo zur Erpressung Belgrads zu benutzen. "Wenn der Dialog auf unausgeglichene Art und Weise organisiert wird und Belgrad sämtliche Forderungen Pristinas annehmen muss, ist das nicht länger ein Dialog, sondern Erpressung", sagte der für europäische Integration zuständige Vize-Regierungschef Bozidar Djelic der Nachrichtenagentur Beta.
Merkel hatte am Dienstag bei einem Besuch in Belgrad unter anderem den Abbau serbischer Parallelstrukturen im Nordkosovo als Voraussetzung dafür genannt, dass Serbien bis zum Ende des Jahres den gewünschten Status eines Beitrittskandidaten der Europäischen Union erhält.
http://www.google.com/hostednews/afp/article/ALeqM5gXR4E0up57bh6vrhZjNsO881z3Fg?docId=CNG.590b0 458849083cdad90273edd631744.281
Serben blockieren erneut Transitroute im Kosovo
Mit einer neuen Straßensperre im Norden des Albaner-Staats Kosovo haben die Serben den Konflikt um die frühere südserbische Provinz angeheizt. Mit Baumstämmen und schwerem Baugerät blockierten sie die Transitroute von Mitrovica zum Grenzübergang Brnjak. Auslöser für die neue Blockade sei die vorübergehende Verhaftung eines Serben durch Polizisten der EU-Rechtsstaatsmission EULEX gewesen, berichteten Medien in Belgrad. Serbiens Staatschef Boris Tadic bekräftigte in Interviews, man werde auf die Unterstützung eigener serbischer Institutionen im Norden des Kosovo nicht verzichten.(...)
Serbien unterstützt seine Landsleute im Norden Kosovos mit jährlich weit über 200 Millionen Euro. Nach offiziellen Angaben stehen allein 42 000 Kosovo-Serben auf den Belgrader Gehaltslisten. Die Kommunalverwaltungen, der Zoll, die Polizei, der Bildungssektor und das Gesundheitswesen sind von Serbien abhängig. Die Kosovo-Regierung in Pristina hat im Norden des Landes keinen Einfluss, will das aber ändern.
http://www.dw-world.de/dw/function/0,,83389_cid_15348294,00.html
Wenige Tage nach dem Besuch von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in Belgrad hat die serbische Führung davor gewarnt, die von der EU unterstützten Gespräche zwischen Serbien und dem Kosovo zur Erpressung Belgrads zu benutzen. "Wenn der Dialog auf unausgeglichene Art und Weise organisiert wird und Belgrad sämtliche Forderungen Pristinas annehmen muss, ist das nicht länger ein Dialog, sondern Erpressung", sagte der für europäische Integration zuständige Vize-Regierungschef Bozidar Djelic der Nachrichtenagentur Beta.
Merkel hatte am Dienstag bei einem Besuch in Belgrad unter anderem den Abbau serbischer Parallelstrukturen im Nordkosovo als Voraussetzung dafür genannt, dass Serbien bis zum Ende des Jahres den gewünschten Status eines Beitrittskandidaten der Europäischen Union erhält.
http://www.google.com/hostednews/afp/article/ALeqM5gXR4E0up57bh6vrhZjNsO881z3Fg?docId=CNG.590b0 458849083cdad90273edd631744.281
Serben blockieren erneut Transitroute im Kosovo
Mit einer neuen Straßensperre im Norden des Albaner-Staats Kosovo haben die Serben den Konflikt um die frühere südserbische Provinz angeheizt. Mit Baumstämmen und schwerem Baugerät blockierten sie die Transitroute von Mitrovica zum Grenzübergang Brnjak. Auslöser für die neue Blockade sei die vorübergehende Verhaftung eines Serben durch Polizisten der EU-Rechtsstaatsmission EULEX gewesen, berichteten Medien in Belgrad. Serbiens Staatschef Boris Tadic bekräftigte in Interviews, man werde auf die Unterstützung eigener serbischer Institutionen im Norden des Kosovo nicht verzichten.(...)
Serbien unterstützt seine Landsleute im Norden Kosovos mit jährlich weit über 200 Millionen Euro. Nach offiziellen Angaben stehen allein 42 000 Kosovo-Serben auf den Belgrader Gehaltslisten. Die Kommunalverwaltungen, der Zoll, die Polizei, der Bildungssektor und das Gesundheitswesen sind von Serbien abhängig. Die Kosovo-Regierung in Pristina hat im Norden des Landes keinen Einfluss, will das aber ändern.
http://www.dw-world.de/dw/function/0,,83389_cid_15348294,00.html