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Vollständige Version anzeigen : Kirchenlehrer Augustinus und die Frauen



Berwick
27.08.2011, 06:54
Kirchenlehrer Augustinus und die Frauen

Ihr wisst, was jener Augustinus gesagt hat?

Hier:


Das Weib ist ein minderwertiges Wesen, das von Gott nicht nach seinem Ebenbilde geschaffen wurde. Es entspricht der natürlichen Ordnung, dass die Frauen den Männern dienen.


Und was meint ihr dazu?

Ich meine, auch die Zeit entschuldigt nicht solch einen menschenfeindlichen Mist.

Oder?

Und hier gibt es noch mehr davon:

http://www.jubeljahr2000.de/frauen.html

Berwick
27.08.2011, 07:03
Und noch so eine Perle:

Die Frau muss das Haupt verhüllen, weil sie nicht das Ebenbild Gottes ist.


Kirchenlehrer Ambrosius

Warum wurde der eigentlich heiliggesprochen, der doofe Depp?

Auch die Zeit entschuldigt nicht solche eine talibanhafte Idiotie.

Sprecht dem Menschenfeid seinen Heiligenstatus app!

Berwick
27.08.2011, 07:10
Und noch ein Spruch:

Die Weiber sind hauptsächlich dazu bestimmt, die Geilheit der Männer zu befriedigen.

Johannes Chrysostomos (349-407), Kirchenlehrer, heilig gesprochen

FranzKonz
27.08.2011, 07:27
Ich meine, daß Du zu viele völlig überflüssige, schwachsinnige Stränge eröffnest.

Dir sollte jemand ein Limit auf vielleicht max. fünf Strangeröffnungen pro Woche setzen.

Im Prinzip richtig, wobei dieser Gedanke des weisen Augustinus durchaus der Erwähnung wert ist. :hihi:

Lilly
27.08.2011, 07:48
Du brauchst da gar nicht auf die alten Kirchenlehrer zurückgreifen. Ähnliche Worte, "die Frau sei dem Manne untertan", sagte mir noch meine Mutter im Jahre 1979 n. Chr.

Silencer
27.08.2011, 07:54
Du brauchst da gar nicht auf die alten Kirchenlehrer zurückgreifen. Ähnliche Worte, "die Frau sei dem Manne untertan", sagte mir noch meine Mutter im Jahre 1979 n. Chr.

Du lebst ja auch in Bayern, da brauchst du dich nicht darüber zu wundern. Zur gleichen Zeit hat mir dort mein verbeamteter Onkel gesagt, dass wenn ein bayerischer Beamte was sagt ist es immer richtig und man muss dem folgen und darf nicht widersprechen.

PastorPeitl
27.08.2011, 08:03
Wie wäre es, wenn wir die Bibel antworten lassen würden:


1.Mose 2,24
Darum wird ein Mann Vater und Mutter verlassen und an seinem Weibe hangen, und sie werden sein ein Fleisch.

Jesus hat diese Stelle in


Mätthaus 19,5
und sprach: "Darum wird ein Mensch Vater und Mutter verlassen und an seinem Weibe hangen, und werden die zwei ein Fleisch sein

noch einmal bestätigt.

Wer sehen: Das eine ist Augustinus, das Andere die Bibel.

cajadeahorros
27.08.2011, 08:08
Im Prinzip richtig, wobei dieser Gedanke des weisen Augustinus durchaus der Erwähnung wert ist. :hihi:

Paulus (Die Frau schweige im Forum), Augustinus, alles sehr kluge Menschen.

FranzKonz
27.08.2011, 08:40
Du brauchst da gar nicht auf die alten Kirchenlehrer zurückgreifen. Ähnliche Worte, "die Frau sei dem Manne untertan", sagte mir noch meine Mutter im Jahre 1979 n. Chr.

Na siehste, geht doch! ;)

FranzKonz
27.08.2011, 08:41
Du lebst ja auch in Bayern, da brauchst du dich nicht darüber zu wundern. Zur gleichen Zeit hat mir dort mein verbeamteter Onkel gesagt, dass wenn ein bayerischer Beamte was sagt ist es immer richtig und man muss dem folgen und darf nicht widersprechen.

Hast Du's geglaubt?

Cinnamon
27.08.2011, 09:06
Und noch ein Spruch:

Die Weiber sind hauptsächlich dazu bestimmt, die Geilheit der Männer zu befriedigen.

Johannes Chrysostomos (349-407), Kirchenlehrer, heilig gesprochen

http://de.wikipedia.org/wiki/Johannes_Chrysostomos#Sozialkritik


Bezüglich der sozialen Verhältnisse seiner Zeit ging er davon aus, dass der Mensch, Mann und Frau, von Gott frei und gleich geschaffen worden sei. Durch den Sündenfall habe er jedoch die Fähigkeit zur Selbstregierung verloren und sei in eine dreifache Unterwerfung gekommen: Frauen unter den Mann, Sklaven unter den Herrn, Untertanen unter den Herrscher. Diese Unterwerfung sei ein göttliches Mittel zur Disziplinierung. So wurden diese Verhältnisse einerseits gerechtfertigt, andererseits prinzipiell verurteilt. Er fordert dazu auf, überflüssige Sklaven freizulassen und ermahnte dazu, Sklaven menschlich zu behandeln und auszubilden, so dass sie, wenn freigelassen, für sich selbst sorgen konnten. Andererseits forderte er wie seine Zeitgenossen Ambrosius von Mailand und Augustinus von Hippo die Sklaven zum Gehorsam um Christi willen auf. In der Praxis kaufte Chrysostomos selbst noch während seiner Verbannung Kriegsgefangene aus der Sklaverei frei durch Gelder, die ihm seine geistliche Tochter Olympias von Konstantinopel sandte. Ebenso beweisen seine Briefe an sie, dass er zumindest dieser Frau große Hochachtung entgegenbrachte und sie intellektuell, geistlich und charakterlich auf der gleichen Stufe wie einen Mann sah.

Du hast also Unrecht, Berwick.

Cinnamon
27.08.2011, 09:07
Wie wäre es, wenn wir die Bibel antworten lassen würden:



Jesus hat diese Stelle in


noch einmal bestätigt.

Wer sehen: Das eine ist Augustinus, das Andere die Bibel.

Ich kann dieser Lehre, wonach Mann und Frau irgendwie zu einem einzigen Wesen verschmelzen sollen nichts abgewinnen. Dafür bin ich wohl zu individuell.

dZUG
27.08.2011, 10:38
Die Frau ist was ganz anderes wie ein Man, ob man es glaubt oder nicht :hihi:

Brotzeit
27.08.2011, 10:53
Diese ganze Diskussion innerhalb der religiösen Gemeinschaft dient nur die Position der Männer zu zementieren!
Es gibt keinerlei Legitimation oder erklärende Entschuldigung oder entschuldigende Erklärung Frauen in irgend einer Weise zu benachteiligen!
Die Frauen aufgrund ihres biologischen Geschlechtes und der besonderen biologischen Funktionen ihres Körpers als nicht absolut gleichberechtigt zu behandeln, ist in höchstem Maß asozial!
Es ist einfach nur wiederlich wie die patriarchaisch orientierte Kirche : insbesondere die RKK Menschen aufgrund ihres Geschlechtes "Frau" diffamiert; diskriminiert und benachteiligt.

Silencer
27.08.2011, 12:28
Hast Du's geglaubt?

Nein, aber mein Onkel hat niemals gelogen. Er war selbst irgendein Schuldirektor und wäre am liebsten selbst Kanzler. Er hat es wirklich ernst gemeint, mit seinem Schwiegersohn hat er sich wegen seinem extremen Konservatismus andauernd in der Wolle gehabt. Seine Frau hatte auch nichts zu lachen gehabt.

FranzKonz
27.08.2011, 15:25
Diese ganze Diskussion innerhalb der religiösen Gemeinschaft dient nur die Position der Männer zu zementieren!
Es gibt keinerlei Legitimation oder erklärende Entschuldigung oder entschuldigende Erklärung Frauen in irgend einer Weise zu benachteiligen!
Die Frauen aufgrund ihres biologischen Geschlechtes und der besonderen biologischen Funktionen ihres Körpers als nicht absolut gleichberechtigt zu behandeln, ist in höchstem Maß asozial!
Es ist einfach nur wiederlich wie die patriarchaisch orientierte Kirche : insbesondere die RKK Menschen aufgrund ihres Geschlechtes "Frau" diffamiert; diskriminiert und benachteiligt.

Mit dem Geschlecht sind im Durchschnitt bestimmte Eigenschaften verbunden, die für verschiedene Aufgabe qualifizieren oder eben disqualifizieren. Das ist nun mal so, auch wenn es der Schwarzer nicht gefällt.

dZUG
27.08.2011, 15:34
Diese ganze Diskussion innerhalb der religiösen Gemeinschaft dient nur die Position der Männer zu zementieren!
Es gibt keinerlei Legitimation oder erklärende Entschuldigung oder entschuldigende Erklärung Frauen in irgend einer Weise zu benachteiligen!
Die Frauen aufgrund ihres biologischen Geschlechtes und der besonderen biologischen Funktionen ihres Körpers als nicht absolut gleichberechtigt zu behandeln, ist in höchstem Maß asozial!
Es ist einfach nur wiederlich wie die patriarchaisch orientierte Kirche : insbesondere die RKK Menschen aufgrund ihres Geschlechtes "Frau" diffamiert; diskriminiert und benachteiligt.

Befasse dich mit anderen Themen, du kapierst ja nichts :2faces:

-jmw-
30.08.2011, 22:10
Das Weib ist ein minderwertiges Wesen, das von Gott nicht nach seinem Ebenbilde geschaffen wurde. Es entspricht der natürlichen Ordnung, dass die Frauen den Männern dienen.


Und was meint ihr dazu?
Letzteres stimmt in gewisser Hinsicht aus biologischen und soziokulturellen Gründen und wird bestätigt durch Geschichte und ökonomische Theorie.

Ersteres ist interessant insofern, als dass wir uns fragen müssen, wie weit die Sache mit dem Ebenbild eigentlich geht.
Wenn ich Ebenbild bin und Frauen es nicht sind, weil sie nicht aussehen wie ich, was ist dann mit all den anderen, die auch nicht aussehen wie ich?
Mit denen, deren Haare oder Augen oder Haut andersfarbig ist?
Mit denen, deren Körperbau anders ist?
Usw. usw.

Wenn wir die Sache ganz streng auslegen, dann sehe ich echt schwarz für die meisten Nichtskandinavier! :D