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Vollständige Version anzeigen : Litauen ehrt seine Nazis



C-Dur
24.08.2011, 06:54
Staatsziel Holocaust-Relativierung: Faschistische Kollaborateure werden zum 70. Jahrestag des deutschen Überfalls als »Freiheitskämpfer« gefeiert

Der 70. Jahrestag des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion dient in Litauen als Hintergrundkulisse für nationalistische Anstrengungen. Dabei werden rechtsextreme Milizen, die bei Kriegsbeginn einen Aufstand gegen die Rote Armee begannen, als »Freiheitskämpfer« bezeichnet, der Holocaust relativiert und die Kollaboration mit den Nazis schöngeredet.
....
Ebenfalls vor wenigen Wochen wurde bekannt, daß der »Litauische Nationalistische Jugendverband« staatliche Gelder erhält. Gefördert wurde unter anderem ein Jugendcamp, das unter dem Motto stand »Gott (bzw. den Göttern) sei Dank, daß ich ein Weißer bin«.

»Litauen den Litauern« ist eine andere gängige Parole der Organisation.

Ein Sprecher des Instituts für Menschenrechte nahm den Vorfall zum Anlaß, auf einen alarmierenden Stimmungsumschwung in der Politik hinzuweisen: Radikale nationalistische Hetze werde zunehmend als »normaler Ausdruck des demokratischen Lebens« wahrgenommen.

Hier alles lesen:
http://www.jungewelt.de/2011/08-24/008.php
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Grossartig und befreiend finde ich diese Lockerung der Politik. Das kleine unscheinbare Litauen macht den Anfang.
Wann wird auch die BRD freizuegig genug sein und zumindest aufhoeren, seine Nazis zu verdammen?


Danke, Monrol! :);)

-jmw-
24.08.2011, 09:14
Ich bin mir eigentlich recht sicher, dass die Anerkennung nicht spezifisch den rechtsextremen oder faschistischen Milizen und Kollaborateuren geleistet wird, sondern allen und diese speziellen einfach mit anerkannt werden, weil's zu schwierig ist, sie herauszudividieren.

Finch
24.08.2011, 10:49
Freizügigkeit = Aufhören, Nazis zu verdammen?

Dann verzichte ich auf Freizügigkeit.

GnomInc
24.08.2011, 11:01
Ich bin mir eigentlich recht sicher, dass die Anerkennung nicht spezifisch den rechtsextremen oder faschistischen Milizen und Kollaborateuren geleistet wird, sondern allen und diese speziellen einfach mit anerkannt werden, weil's zu schwierig ist, sie herauszudividieren.

Wer die Geschichte der baltischen Staaten kennt , begreift auf der Stelle , dass dort grundsätzlich der Widerstand gegen die
Annektions - und Besatzungs -Politik der Sowjetunion geehrt wird . Da ist es den Balten egal , ob die Widerständler
Rechts oder Links geschimpft werden ....

Schwarzes-K
24.08.2011, 11:36
Freizügigkeit = Aufhören, Nazis zu verdammen?

Dann verzichte ich auf Freizügigkeit.

klar tust du das, aber schon seit dem du dich deinem führer des kommunistischen bundes unterworfen hast. oder sonst einer organisation, welche du als informationsgeber nutzt und somit dienst.
freiheit ist eben mehr wie nur linksradikaler mist und die ewigen lügen und märchen der ju...xer

Brutus
24.08.2011, 11:49
Staatsziel Holocaust-Relativierung: Faschistische Kollaborateure werden zum 70. Jahrestag des deutschen Überfalls als »Freiheitskämpfer« gefeiert

Der 70. Jahrestag des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion dient in Litauen als Hintergrundkulisse für nationalistische Anstrengungen. Dabei werden rechtsextreme Milizen, die bei Kriegsbeginn einen Aufstand gegen die Rote Armee begannen, als »Freiheitskämpfer« bezeichnet, der Holocaust relativiert und die Kollaboration mit den Nazis schöngeredet.
(...)
Grossartig und befreiend finde ich diese Lockerung der Politik. Das kleine unscheinbare Litauen macht den Anfang. Wann wird auch die BRD freizuegig genug sein und zumindest aufhoeren, seine Nazis zu verdammen?


Gestern fand ich im Gelben Forum etwas, das in den Strang paßt; lang aber das Lesen lohnt sich:



Reisebericht Weißrussland (3) - Begegnung mit der Vergangenheit oder Zurück in die Zukunft

Mein Großvater war im 2.Weltkrieg Teilnehmer des Russlandfeldzugs und er hat den Feldzug von Beginn an bis zur Schlacht vor Moskau mitgemacht, wo er dann schließlich in Gefangenschaft geriet. Die Namen der weißrussichen Städte, wie Minsk, Orscha und Witebsk, in denen mein Großvater kämpfte, waren mir schon als Kind ein Begriff. Da er von Ofenbänken in russischen Holzhäusern erzählte, auf denen er schlief und von seiner furchbaren Angst vor den weißrussischen Partisanen berichtete, war es von mir ein tiefer Wunsch, mit einer noch lebenden weißrussichen Frau zu sprechen, wie sie als Zivilperson den Krieg und die deutschen Besatzer erlebt hat.

Natascha, meine weißrussische Bekannte, wusste von meinem Anliegen und wir fuhren daraufhin gemeinsam mit ihrer Tante zu ihrer Oma in ein ca. 50km entferntes Dorf. Hinter einem großen Waldgebiet öffnete sich die Landschaft und das Dorf lag vor uns. Am Dorfeingang befand sich die übliche Kolchose, deren baufälliger Zustand allerdings darauf hindeutete, dass sie nicht mehr existierte. Mir sind übrigens viele Felder aufgefallen, die brach lagen und nicht mehr bewirtschaftet wurden. Dies ist eine Folge davon, dass sich nach Ende der Sowjetunion viele Kolchosen aufgelöst haben. Und wenn nicht ein russischer oder westlicher Großagrierer die Ländereien unter den Pflug genommen hat, dann erobert sich jetzt die Natur Hektar für Hektar ehemaligen Ackerlandes wieder zurück. Jedenfalls muss die landwirtschaftliche Produktion in Russland ziemlich zurückgegangen sein.

Das Dorf umfasste in etwa 50 Häuser, von denen dem äußeren Anschein nach die Hälfte nicht mehr bewohnt war. Dementsprechend sah auch die Infrastruktur aus. Die Elektroleitungsmasten kennen den rechten Winkel nur noch aus besseren Tagen, die Bushaltestelle war verwahrlost und mit leeren Wodkaflaschen übersät und Bäume und Sträucher fraßen sich insbesondere nahe der leerstehenden Häuser schon in die Straße hinein und sprengten den Asphalt Quadratmeter für Quadratmeter weg.

Das Sterben der Dörfer ist seit Ende der Sowjetzeit ein riesiges Problem in Russland. Da früher die Mehrheit der Dorfbevölkerung in der ortsansässigen Kolchose beschäftigt war, gab es nach deren Schließung keine Perspektive mehr für die jungen Menschen und es setzte innerhalb weniger Jahre eine historisch beispiellose Landflucht ein. Selbst wenn es noch landwirtschaftliche Betriebe gibt, hält es die Jugend nicht mehr in den Dörfern.

In der Stadt locken die Annehmlichkeiten des modernen Lebens, höhere Verdienste, kurzum es gibt einfach vielfältigere Lebensperspektiven. Da der Staat dem Menschen den Arbeitsplatz nicht mehr zuteilt, ist jetzt ein jeder seines Glückes eigener Schmied und kann es in der weiten Welt suchen.

Wenn wir hier in Deutschland von Landflucht und Sogwirkung der Ballungsräume sprechen, dann ist dies im zeitlichen Ablauf ein gradueller Prozess. Selbst das rasche Sinken der Einwohnerzahl in den ländlichen Gegenden Mecklenburg-Vorpommerns nach der Wende ist nur ein kleines Problem im Vergleich mit dem Sterben der Dörfer in Russland. Dort hat man den Eindruck, dass die Leute schlagartig die Hacke fallen ließen und sich aus dem Staub - äh Dorf - machten.

Wir kamen am Haus der Oma an und neben der Tür standen die obligatorischen Gummistiefel. In Russland ist es nicht üblich, dass in den Dörfern die Hauseinfahrt oder der Hof befestigt sind, so dass man sich bei feuchtem Wetter nach Verlassen des Hauses sofort im Morast wiederfindet. Uns öffnete eine betagte, mittlerweile 90jährige ältere typisch russische Babuschka mit schwarzen Wollstrümpfen, einer bunt bestickten Leinenschürze und buntem Kopftuch. Sie wusste von unserer Ankunft, denn Natascha hat beim örtlichen Konsum - eigentlich jetzt nur noch ein Kiosk - angerufen und die Verkäuferin hat der Oma Bescheid gegeben.

Das Haus war ein typisch russisches, eingeschossiges Blockhaus, dessen Ritzen mit Hanf und einer Klebmasse verstopft sind. Jede Blockbohle ist mit einer Nummer versehen, so dass das Haus demontiert und an einer anderen Stelle wieder aufgebaut werden kann. Ich ging stark gebückt durch die niedrige Eingangstür und stieg dabei über eine ca. 30cm dicke Türschwelle. Nun stand ich in einer Art Vorraum, der allerdings direkt in die Küche überging. Die Oma verscheuchte 2 Hühner, die eingedrungen waren und zeigte mir dann das Haus. Zunächst bewunderte ich den gemauerten und gekachelten Ofen, der das Zentrum des Hauses bildete. Der Ofen wird von der Küche aus mit Holz oder Torf beheizt, er enthält eingelassene Herdplatten und einen Backofen. Teile des Ofens reichen in alle anderen Zimmer, so dass es insgesamt nur eine einzige Feuerstelle gibt. Hier konnte ich nun auch die Ofenbank in Augenschein nehmen, von der mein Großvater erzählt hat und auf der man im Winter bei kalten Temperaturen schlafen kann. Die "gute Stube" war ein nur selten genutzter Raum. Hier befand sich ein kleiner Altar mit Ikonen und auf einem Tisch standen die Fotos des verstorbenen Mannes und der anderen Familienmitglieder.

So wie ich das Haus wahrnahm, mussten auch die Vorfahren vor 300 Jahren so gewohnt haben. Das einzige, was an die Moderne erinnerte, war der elektrische Strom. In jedem Zimmer hing eine Glühbirne von der Decke (nur in der reinen Fassung, d.h. ohne Lampenschirm), es gab ein Radio, einen Fernseher und einen Kühlschrank, alle Geräte noch aus Sowjetzeiten. Der gleiche Kühlschrank vom Typ "Minsk" steht übrigens noch bei meiner Mutter als "DDR-Altlast" im Keller und versieht auch nach knapp 40 Jahren seinen Dienst. Unverwüstliche russische Technik eben, praktisch "aus einem Stück gefeilt", geplante Obsoleszens war im Kommunismus nicht notwendig.

Noch was zu unverwüstlicher russischer Technik: Ich habe meinen Wehrdienst noch in den 80er Jahren als "Mucker" in Honeckers Armee geleistet. Unsere Offiziere haben die Überlegenheit der russischen Militärtechnik immer damit begründet, dass alles einfach gebaut und standardisiert war. So konnte man nach einem Gefecht z.B. aus 3 kaputten Haubitzen eine neue Haubitze zusammenbauen. Dies ist im Westen nicht möglich, da es dort viele Anbieter mit Militärtechnik gibt, deren Bauteile untereinander nicht standardisiert sind. Die Reparaturfreundlichkeit russischer Technik soll dem Vietkong u.a. zum Sieg verholfen haben. Das hier nur am Rande.

Wir wurden in der Küche zu Tisch gebeten. Es gab Klotzki (schwere, russische Klöße) in Aspik mit gekochtem Schweinefleisch. Als Getränk wurden selbst gemosteter Apfelsaft und selbst gebrannter Wodka gereicht. Gegessen wurde von emaillierten Blechtellern, getrunken aus ehemaligen Senfgläsern und der Wodka war in einer verzinkten Milchkanne aufbewahrt und man schenkte den Wodka mit einer großen Kelle "sto-gramm-weise" in die Becher ein.

Man lebte sehr einfach, abgesehen vom elektrischen Strom praktisch wie vor 300 Jahren, aber eine solche Herzlichkeit und Gastfreundschaft habe ich nur selten erlebt.

Nach dem Essen mussten Natasha und ihre Tante in die Stube verschwinden und Nadeshda (das war der Name der Oma) begann zu erzählen. Sie war sehr erfreut, dass mal sie mal wieder einen Deutschen begrüßen konnte. Seit Ende des 2.Weltkriegs hat sie nämlich keinen mehr wieder gesehen. Sie begann die Deutschen in den höchsten Tönen zu loben, was mir dann schon wieder etwas peinlich war. Sie sagte, sie mag den Ordnungssinn, die Zuverlässigkeit, die Genauigkeit, die Pünktlichkeit sowie die technischen Fähigkeiten der Deutschen und sie bewundere uns als große Kulturnation. Demgegenüber seien die Russen noch Barbaren und sie begann sofort, sich über die Trunkenheit der Männer und die Politik im allgemeinen aufzuregen.

Die Lobhudelei auf die Deutschen und die Geringschätzung des eigenen Volkes war nicht nur Höflichkeit mir gegenüber, sondern der Respekt vor den kulturellen und technischen Leistungen des deutschen Volkes sind seitens der Russen wirklich ehrlich gemeint. Für sie ist deutsche Geschichte kein Blick in ein Verbrecheralbum, sondern man sieht in uns den Motor für zivilisatorischen und auch moralischen Fortschritt.

Außerdem trennen die Russen scharf zwischen Deutschen und Faschisten.

Worin die Geringschätzung für die eigene Kultur und das eigene Volk liegt, darüber kann ich nur Mutmaßungen anstellen. Ich persönlich sehe eine große Ursache in der Labilität vieler russischer Männer. Fragt man einen typischen Russen im Alter von 40 nach dem Zustand seiner ehemaligen Klassenkameraden, so kommt häufig zur Antwort, dass 2 Kameraden bereits wegen übermäßigen Alkoholkonsums unter der Erde liegen und 3 Kameraden befinden sich in einem verwahrlosten Zustand auf Grund übermäßigen Alkoholgenusses. Praktisch die Hälfte der russischen Männer kann den Herausforderungen des Lebens nicht adäquat begegnen. Aber das wäre schon selbst ein Abend füllendes Thema.

Was die meisten Deutschen nicht wissen, was aber den Russen noch in Erinnerung ist, das ist der schnelle und effiziente Aufbau zerstörter Städte nach dem 2.Weltkrieg durch deutsche Kriegsgefangene. Weiterhin haben deutsche Kriegsgefangene ingenieurtechnischen Meisterleistungen beim Bau von Kanälen und der Gewinnung von Ackerland vollbracht.

Diese Taten vor Ort haben den Deutschen in der Nachkriegszeit Respekt und Anerkennung verschafft. Mein Großvater, der in russischer Kriegsgefangenschaft an einem Kanal gebaut hat, berichtete mir auch darüber. Die russischen Offiziere haben die Wehrmacht immer als respektablen Feind, als beste Armee der Welt und die deutschen Soldaten für ihren Mut und ihre Effektivität bewundert. Ich kann mir darüber kein Urteil bilden, für mich sind das nur Geschichten vom Hörensagen.

Da ich als einer der letzten noch zu DDR-Zeiten mit Sowjetsoldaten in gemeinsamen Manövern im Schützengraben gelegen habe, sagt mir meine persönliche Erfahrung, dass ich die Russen als extrem leidens- und widerstandsfähige Soldaten schätze, die militärische Taktik aber als eher impulsiv empfand, da wohl u.a. ein Menschenleben bei den Russen weniger wert als in unserem Kulturkreis ist.

Im Kreise meiner gleichaltrigen Kollegen und Bekannten bin ich fast der einzige, der aktiven Wehrdienst geleistet hat und die meisten mit dem Begriff "Verteidigung der Heimat" nichts anzufangen wissen und sich damit brüsten, mit welchen Krankheiten sie sich haben ausmustern lassen. Ich kann mir daher vorstellen, dass die Bundeswehr heutzutage eher eine Armee voller weichgespülter Jammerlappen ist, wo der Soldat nach Feindberührung sofort nach Behandlung eines psychotraumatischen Erlebnisses schreit.

Nadeshda erzählte nun, wie die Wehrmacht in ihr Dorf einmarschierte.

Während der deutschen Besatzung ging das Leben seinen mehr oder weniger gewohnten Gang, abgesehen davon, dass die Männer in die Rüstungsbetriebe oder an die Front abgezogen wurden und die Frauen vielfach auf sich allein gestellt waren. Sie ging als junges Mädchen sogar mit den deutschen Soldaten zum Tanz, einige russische Frauen haben sich verliebt und es kamen auch Kinder von deutschen Soldaten auf die Welt.

Eines Tages haben 2 deutsche Soldaten Schmuck bei ihnen gestohlen. Später klopfte dann ein Wehrmachtsoffizier mit seiner Truppe an die Tür, hielt den Schmuck in den Händen und fragte, ob er ihnen sei. Nachdem ihre Mutter bejahte, sollte sie die Soldaten identifizieren, die den Schmuck gestohlen hatten. Obwohl die 2 Soldaten auf ihrem Hof standen, sagte sie, dass sie nicht anwesend seien. Einige Tage später entschuldigten sich die beiden Diebe bei der Mutter, beschenkten sie mit Lebensmitteln und sagten ihr, dass sie vor ein Militärgericht gestellt worden wären, wenn sie durch sie angezeigt worden wären.

Die meiste Angst hatten sie vor den Partisanen, also den eigenen Leuten, die in der Nacht kamen, Lebensmittel forderten und nach Kollaborateuren mit den Deutschen fahndeten.

Als der Krieg vorbei war, kamen viele weißrussische Soldaten aus deutscher Kriegsgefangenschaft zurück. Viele von ihnen wurden umgehend von Berija's NKWD abgeholt, wegen Kollaboration mit den Deutschen verurteilt und in einen Gulag gebracht. Ein russischer Soldat gehe schließlich nicht in Gefangenschaft.

Während Nadeshda erzählte, leerten wir einige Gläser Wodka und dann begannen wir noch zu singen - "podmoskovnye vechera" und "pidmanula pidvela". Dafür, dass sie 90 Jahre maß, war sie noch topfit.

Sie zeigt mir ihre "kleine" Landwirtschaft. Im Stall standen eine Kuh, eine Ziege und ein Schwein. Daneben hatte sie noch einige Hühner. Hinter ihrem Haus war ein Garten, wo sie Gemüse, Kartoffeln usw. anbaute. Dahinter war eine Wiese, wo Kuh und Ziege grasten. Man muss dabei bedenken, dass diese hochbetagte Frau praktisch eine mehrköpfige Familie, sprich Kinder und Enkel, im wesentlichen mit Grundnahrungsmitteln ernährt. Kinder und Enkel kommen von Zeit zu Zeit und erleichtern sie um Kartoffeln, Gemüse und Wurst und fahren dann wieder nach Witebsk, Orscha oder Minsk in ihre Arbeiterschließfächer mit Fahrstuhl.

Solche Babuschkas wie Nadeshda sicherten in den Krisenjahren Anfang der 90er vielen Familien das Überleben. Nachdem die Menschen durch eine Hyperinflation um ihr Geldvermögen gebracht wurden, wurden in mehrere Jahre Renten und Löhne monatelang nicht ausgezahlt, so dass kein Geld zum Überleben da war. Die Städter machten daher Hamsterfahrten zu ihren Verwandten aufs Land, um nicht Hungers zu sterben.

Erstaunlicherweise tut sich in der Beziehung zwischen junger und alter Generation zwischen Deutschland und Russland eine Parallelität auf. War es früher Usus, dass die jüngere Generation für die ältere Generation sorgt, so bestreitet sowohl in Deutschland als auch in Russland die gesunde, ältere Generation einen Teil des Lebensunterhalts der jungen Generation. Nur mit dem Unterschied, dass in Russland der Transfer in Form von Naturalien stattfindet, in Deutschland in Form von Geld.

In Russland braucht der Enkel weniger Geld für Lebensmittel auszugeben und kauft sich dann ein Auto, in Deutschland finanzieren die Großeltern dem Enkel das Auto direkt. Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass die rüstigen Alten in Russland ihre Überschüsse noch selbst erwirtschaften müssen, während in Deutschland das soziale System z.T. so gestrickt ist, dass das Geld, was die Alten bekommen, den Jungen im selben Atemzug vorenthalten wird, dann aber z.T. wieder von den Alten an die Jungen übertragen wird. Hier haben allerdings die Jungen das Pech, die keine Alten mehr haben, wo die Alten selbst das Geld verprassen oder wo deren Geld in Pflegediensten versenkt wird.

Wird so wie heute in den ländlichen Gebieten Russlands unser Leben nach dem Game Over aussehen? Leben wie vor 300 Jahren, nur noch den Strom wegdenken? Wenn ich mir die rüstige Nadeshda anschaue, so führt sie ein glückliches Leben. Sie wäre natürlich noch glücklicher, wenn ihr Mann weniger getrunken hätte. Dann hätte er wohl noch einige Jahre länger gelebt. Jedenfalls hat sie noch nie einen Arzt gesehen, lebt bescheiden, freut sich an ihren Nachkommen. Wahrscheinlich ist der Mensch physisch und psychisch so gebaut, dass er sich sein Leben im Schweiße seines Angesichts der Natur abtrotzen muss. So wie es die Mehrzahl der Menschen eben Jahrhunderte auf dem Land getan hat.


Darauf schrieb nereus folgende Antwort:




Hallo Planicus!

Gut, die Beschreibung der weißrussischen Verhältnisse kann man noch akzeptieren, weil es als Argument für die demnächst von der NATO geplante Demokratisierung herhalten kann, nachdem Libyen und bald auch Syrien in einen unvermeidlichen Wiederaufbau gebombt wurden bzw. werden.
Ankurbelung der Weltwirtschaft nennt man das.

Aber die Berichte über die deutsche Wehrmacht können so nicht stehen bleiben.
Bitte modifiziere Deinen Bericht so, daß er den Anforderungen an die offiziell gestatte Hof-Historie entspricht.

Da wären zunächst diverse Massaker der Deutschen an russischen Zivilisten einzubauen. Bitte dazu irgend etwas mit „Bauch aufschlitzen“ oder „Ohren abschneiden“ einfügen.

Die angeblichen Liebschaften müssen unbedingt in Vergewaltigungen umgeschrieben werden, denn Wehrmachtssoldaten können sich weder in „slawische Untermenschinnen“ verliebt haben, noch können diese wiederum an grausamen Nazis Gefallen gefunden haben.

Und die Rückgabe des Schmucks wird entweder vollständig gestrichen oder in einen erweiterten Reliquien-Raub einer ortsansässigen Synagoge „erhöht“.

Nach dieser Korrektur kann der Bericht dann an das Bundes-Bildungsministerium und ggf. auch an Guido Knopp geschickt werden.

Ach so, und falls dann irgendein ein politisch korrektes Fernseh-Team sich Richtung Osten aufmachen sollte, um die betagte Nadeshda zu interviewen, dann teile der rüstigen Rentnerin bitte mit, daß sie mit viel Geschrei und Tränen ggf. die klamme Kasse etwas aufbessern könnte.

In diesem Fall wären dann komplette Lampen möglich, als auch Geschirr aus Porzellan und vielleicht gar ein elektrischer Heizofen.

Wenn ich nicht irre zahlen Presse und TV für besonders eindrucksvolle Vorstellungen. Davon hätten dann alle was. Die Oma steigert endlich ein wenig ihren Lebensstandard und unsere Welt der immerwährenden nationalen Schande käme wieder in’s Lot.

marcus1011
24.08.2011, 11:50
Den baltischen Staaten ging es um die Unabhängigkeit von der UdSSR. Dazu war denen jedes Mittel recht.Verständlich irgendwo.Das man heute die Toten von damals ehrt zeugt zumindest von gesundem Selbstbewusstsein, etwas was in Deutschland dank jahrelanger Umerziehung völlig abhanden gekommen ist.

Tankred
24.08.2011, 12:09
Sehr interessant Brutus, das Lesen lohnt sich wirklich...

umananda
24.08.2011, 12:12
Den baltischen Staaten ging es um die Unabhängigkeit von der UdSSR. Dazu war denen jedes Mittel recht.Verständlich irgendwo.Das man heute die Toten von damals ehrt zeugt zumindest von gesundem Selbstbewusstsein, etwas was in Deutschland dank jahrelanger Umerziehung völlig abhanden gekommen ist.

Man sollte zwar niemals pauschalieren, aber wenn ein Zwergenstaat einen angeblichen Politologen wie den gewissen Vladimiras Laucius ernsthaft als Repräsentanten betrachtet, der Österreich als „beschissenes kleines Land“ bezeichnet, weil ein Rechtsverfahren nicht wunschgemäß verlief und deshalb einen Zwergenaufstand für angemessen hielt, ist wohl auch in der Lage Nazis zu ehren.

Ein lächerliches Land, das seine eigene Dummheit multipliziert. Oder sind es nur einige User, die eine völlig bedeutungslose Minderheit als repräsentativ betrachtet?

Servus umananda

Finch
24.08.2011, 12:18
klar tust du das, aber schon seit dem du dich deinem führer des kommunistischen bundes unterworfen hast. oder sonst einer organisation, welche du als informationsgeber nutzt und somit dienst.
freiheit ist eben mehr wie nur linksradikaler mist und die ewigen lügen und märchen der ju...xer

1. Ich bin kein Kommunist. Ich halte von keinem Extrem etwas, weder von rechts noch von links. Etwas gegen Nazis zu haben und sich einer linksradikalen Organisation unterzuordnen ist nicht das selbe.
2. Bist du in der dritten Klasse oder warum vernachlässigst Du Grammatik und Orthografie?

Schwarzes-K
24.08.2011, 12:23
ui, da ist aber einer ungehalten...egal!

zu 1. ich mach es einfach für dich, solange alles nationale in einen topf geworfen wird, oder irgendwer was verrücktes tut und dies den nationalen angekreidet wird, werde ich alles was nach links stinkt, behandeln wie das endprodukt, was den darm verläßt. sobald die gutmenschen gelernt haben zu differenzieren seid ihr auch nicht mehr das große übel der welt. kurzform meiner antipathie gegen links faschistische kommunisten!

zu 2. keine argumente? kommisch das die berufstoleranten immer, wenn ihnen die argumente ausgehen, beleidigend werden.

GnomInc
24.08.2011, 12:25
Man sollte zwar niemals pauschalieren, aber wenn ein Zwergenstaat


Nun , der " Zwergstaat " ist immerhin 3 x so gross wie dein favorisiertes Israel........allerdings sind die " jüdischen Geistesgrössen " in der dortigen Politik und Finanzwirtschaft eher knapp...

Ist es das , was dich so stört ?

Finch
24.08.2011, 12:33
ui, da ist aber einer ungehalten...egal!

zu 1. ich mach es einfach für dich, solange alles nationale in einen topf geworfen wird, oder irgendwer was verrücktes tut und dies den nationalen angekreidet wird, werde ich alles was nach links stinkt, behandeln wie das endprodukt, was den darm verläßt. sobald die gutmenschen gelernt haben zu differenzieren seid ihr auch nicht mehr das große übel der welt. kurzform meiner antipathie gegen links faschistische kommunisten!

zu 2. keine argumente? kommisch das die berufstoleranten immer, wenn ihnen die argumente ausgehen, beleidigend werden.

1. Warum "ungehalten"?
2. Du verlangst eine differenzierte Betrachtungsweise, was Nationalismus, bzw. Nationalgesinnte angeht? Ist ja auch berechtigt. Pauschalisieren ist nie gut. Wenn du aber im gleichen Atemzug sagst, dass du selbst nicht bereit bist zu differenzieren, machst Du dich etwas lächerlich.
3. Was hat mein Hinweis mit meiner Argumentation zu tun? Ich habe dir vorher erklärt, warum ich kein Linksextremer bin. War das so schwer zu verstehen?
4. Selbst in deiner Signatur befinden sich Fehler. Ich hoffe, dass Du nicht, wie in deinem Profil angegeben, 36 jahre alt bist. ;)

Heinrich_Kraemer
24.08.2011, 12:55
Staatsziel Holocaust-Relativierung: Faschistische Kollaborateure werden zum 70. Jahrestag des deutschen Überfalls als »Freiheitskämpfer« gefeiert

Der 70. Jahrestag des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion dient in Litauen als Hintergrundkulisse für nationalistische Anstrengungen. Dabei werden rechtsextreme Milizen, die bei Kriegsbeginn einen Aufstand gegen die Rote Armee begannen, als »Freiheitskämpfer« bezeichnet, der Holocaust relativiert und die Kollaboration mit den Nazis schöngeredet.
....
Ebenfalls vor wenigen Wochen wurde bekannt, daß der »Litauische Nationalistische Jugendverband« staatliche Gelder erhält. Gefördert wurde unter anderem ein Jugendcamp, das unter dem Motto stand »Gott (bzw. den Göttern) sei Dank, daß ich ein Weißer bin«.

»Litauen den Litauern« ist eine andere gängige Parole der Organisation.

Ein Sprecher des Instituts für Menschenrechte nahm den Vorfall zum Anlaß, auf einen alarmierenden Stimmungsumschwung in der Politik hinzuweisen: Radikale nationalistische Hetze werde zunehmend als »normaler Ausdruck des demokratischen Lebens« wahrgenommen.

Hier alles lesen:
http://www.jungewelt.de/2011/08-24/008.php
Die alte Leier von den Faschos mit "Überfall" auf Rußland und somit die Relativierung des bolschewistischen Terrorregimes, wie es nur aus der völlig verblödeten, zeitgeistkonformen Feder deutscher Sozialisten kommen kann. Die Holocaustgeschichten dürfen selbstverständlich auch nicht fehlen.

Ein bisschen was zum Baltikum:

In Estland und Lettland entschlossen sich Scharen von Männer freiwillig (!) unter deutscher Führung gegen die russischen Bolschwisten zu kämpfen und somit am Ostfeldzug teilzunehmen, zur Verteidigung ihrer Heimat. Es wurden eigene Freiwilligendivisionen der Waffen SS gegründet, die mit gegen Osten zogen. In Litauen nicht.
Soviel mal zur angeblichen Schreckensherrschaft der Deutschen im Baltikum.

Bizarr ist nun heutzutage, daß man den baltischen Völkern ein Gedenken an den Holo aufdrückt, die geschichtlich damit nichts am Hut haben, jedoch sehr wohl mit den Gräultaten der roten Armee, mit Massenmord, Vergewaltigungen an der Zivilbevölkerung, Vertreibung und Enteignung.

Diese Forderungen zum Hologedenken, mit entsprechenden diplomatischen Forderungen, kommen v.a. aus USA, was Estland mittels Sanktionsdrohungen zu spüren bekam:


JF 20/07, 11.5.07, S.8:

"(...) Vor fast genau fünf Jahren rügte der damalige US-Botschafter Joseph Michael De Thomas, daß es in Estland noch keinen besonderen Holocaust-Gedenktag gebe. Damals antworteten estnische Kommentatoren, es gebe doch den 14. Juni (den Jahrestag der Massendeprotation durch Sowjets 1941), der als Gedenktag für alle Opfer von Fremdherrschaft und Gewalt begangen werde. Durch den EU-Beitritt wurde DeThomas' Forderung inzwischen erfüllt."

Der Witz ist ja nun gerade bei diesem Artikel, daß voll im Interesse der USA/UKs/Israels agitiert wird, von der sozialistischen deutschen Presse, die ja so gegen den bösen bösen Westen ist. Es werden Leute die ihre Heimat gegen die Bolschewisten verteidigten alle unter Nazis eingeordnet, weil sich diese nicht von der roten Armee "beglücken" lassen wollten, bzw. Leute die heute der unvorstellbaren Verbrechen der Bolschewisten dort gedenken.

Sozialisitsches Absurdistan wie es leibt und lebt.

GnomInc
24.08.2011, 12:56
Also merke dir den Unterschied zwischen Zwergstaat und Zwergenstaat. Das ist Allgemeinbildung bei Sechsjährigen ...



Du möchtest mich über den intrinsischen Gehalt deutscher Begriffe belehren ?

Das hätte ich ja eventuell mit Elias Canetti besprochen ..aber nicht mit einer Fremdstaatlerin , deren Überheblichkeit sich mit Postulaten voller inhaltlicher Oberflächlichkeit zeigt.

Brutus
24.08.2011, 13:05
(...) Der Witz ist ja nun gerade bei diesem Artikel, daß voll im Interesse der USA/UKs/Israels agitiert wird, von der sozialistischen deutschen Presse, die ja so gegen den bösen bösen Westen ist. Es werden Leute die ihre Heimat gegen die Bolschewisten verteidigten alle unter Nazis eingeordnet, weil sich diese nicht von der roten Armee "beglücken" lassen wollten, bzw. Leute die heute der unvorstellbaren Verbrechen der Bolschewisten dort gedenken. Sozialisitsches Absurdistan wie es leibt und lebt.

So lange man von absurden Verhältnissen ausgeht und nicht die innere Logik und Konsequenz der Ereignisse in den Blick bekommt, steht man vor vielen Ereignissen wahlweise mit Kopfschütteln oder Entsetzen, wo ein simples, *na klar, war doch gar nicht anders zu erwarten* angemessen wäre.

Die Kriegsallianz USA, GB, Wall Street, City of London auf der einen, plus Stalin und die UdSSR auf der anderen Seite, beide vereint gegen Hitler-Deutschland (kurzfristig) sowie alle freien Nationalstaaten und Völker (langfristig) wirkt halt fort.

*Politik ist die Fortsetung des Krieges mit anderen Mitteln*, erlaube ich mir Clausewitzens Satz auf orientalische Weise in Gegenrichtung, von rechts nach links zu lesen.

Ein weiterer Punkt wäre, daß von einer Neubetrachtung und -bewertung der Zeitgeschichte für das usraelische Imperium eine tödliche Gefahr ausgeht. Wer von der Lüge lebt, stirbt an der Wahrheit!

Bettmaen
24.08.2011, 13:14
Die bolschewistische Terrorherrschaft hat sich viel tiefer ins kollektive Gedächtnis der (ethnischen) Litauer eingeätzt als alles andere. Die Balten leiden heute noch unter den Nachwirkungen dieser Herrschaft. Litauen ist aber von den drei baltischen Staaten am glimpflichsten davon gekommen.

Ich kann jedem zu einer Reise nach Litauen raten. Es ist ein schönes Land mit gastfreundlichen, überhaupt nicht aufdringlichen Menschen. Deutsche sind dort gern gesehen.

Maxvorstadt
24.08.2011, 13:25
Du möchtest mich über den intrinsischen Gehalt deutscher Begriffe belehren ?

Das hätte ich ja eventuell mit Elias Canetti besprochen ..aber nicht mit einer Fremdstaatlerin , deren Überheblichkeit sich mit Postulaten voller inhaltlicher Oberflächlichkeit zeigt.

Wieso kann hier niemand einen Irrtum zugeben und muss sich ständig bis zur Peinlichkeit wie ein Wurm winden? :shrug:

Maxvorstadt
24.08.2011, 13:31
Von den Nicks hier fällt mir ein geistiger Kleinrentner ein...vom "behavior" allerdings viele...und die wohnen nicht in Litauen...

Och, die Geschichte der baltischen Staaten ist voll von devoter Bestialität und vorauseilendem Gehorsam. Mir gefällt es dort nicht. War schon einige Male dort und auch ganz liebe Menschen kennengelernt. Ich will nicht alle über einen Kamm scheren. Aber die Geschichte dieser Staaten ist zum Abgewöhnen. Da sind mir die Polen so richtig ans Herz gewachsen. Aufrichtig und ehrlich. :D

Maxvorstadt
24.08.2011, 13:36
Man sollte zwar niemals pauschalieren, aber wenn ein Zwergenstaat einen angeblichen Politologen wie den gewissen Vladimiras Laucius ernsthaft als Repräsentanten betrachtet, der Österreich als „beschissenes kleines Land“ bezeichnet, weil ein Rechtsverfahren nicht wunschgemäß verlief und deshalb einen Zwergenaufstand für angemessen hielt, ist wohl auch in der Lage Nazis zu ehren.

Ein lächerliches Land, das seine eigene Dummheit multipliziert. Oder sind es nur einige User, die eine völlig bedeutungslose Minderheit als repräsentativ betrachtet?

Servus umananda


:top: Das kommt ja noch dazu. Die aktuelle Aussage über Österreich. Das bestätigt meine Ansicht über die baltischen Staaten. :))

Heinrich_Kraemer
24.08.2011, 13:36
So lange man von absurden Verhältnissen ausgeht und nicht die innere Logik und Konsequenz der Ereignisse in den Blick bekommt, steht man vor vielen Ereignissen wahlweise mit Kopfschütteln oder Entsetzen, wo ein simples, *na klar, war doch gar nicht anders zu erwarten* angemessen wäre.

Die Kriegsallianz USA, GB, Wall Street, City of London auf der einen, plus Stalin und die UdSSR auf der anderen Seite, beide vereint gegen Hitler-Deutschland (kurzfristig) sowie alle freien Nationalstaaten und Völker (langfristig) wirkt halt fort.

*Politik ist die Fortsetung des Krieges mit anderen Mitteln*, erlaube ich mir Clausewitzens Satz auf orientalische Weise in Gegenrichtung, von rechts nach links zu lesen.

Ein weiterer Punkt wäre, daß von einer Neubetrachtung und -bewertung der Zeitgeschichte für das usraelische Imperium eine tödliche Gefahr ausgeht. Wer von der Lüge lebt, stirbt an der Wahrheit!

Um Gottes Willen, gerade in Absurdistan anzufangen Geschichte rational zu analysieren, wie es in Frankreich Tradition ist! Wo kämen wir denn da hin?! Der ganze Moralmist würde sich auflösen und damit auch die Rechtfertigungsgründe für Großteile politischen Handelns der BRD, sowie der westlichen Welt.

Eine kleine Def. Nietzsches dazu: "Moral ist der Ausdruck der Herrschaftsverhältnisse" (J.v.G.u.B.). Soweit ist der Zeitgeist das Mittel der Umsetzung derer, als politisch/moralischer Orientierungssinn der Masse.

Das besonders verachtenswerte ist das besonders fanatische Praktizieren des Zeitgeistes hierzulande, auf die typisch deutsche Art und Weise, aufgrund der deutschen idealistischen Tradition, welche weit vom Rationalisieren entfernt und somit von der konkreten Einordnung der aktuellen Ereignisse. Absurderweise gegen die eigenen Interessen, abgesehen von den ekelhaften Karrieristen, die die allerbesten Nazis zu Hitlers Zeiten gewesen wären.

Senator74
24.08.2011, 13:37
Och, die Geschichte der baltischen Staaten ist voll von devoter Bestialität und vorauseilendem Gehorsam. Mir gefällt es dort nicht. War schon einige Male dort und auch ganz liebe Menschen kennengelernt. Ich will nicht alle über einen Kamm scheren. Aber die Geschichte dieser Staaten ist zum Abgewöhnen. Da sind mir die Polen so richtig ans Herz gewachsen. Aufrichtig und ehrlich. :D

So geht es mir mit SÜDtirolern...die Litauer sind ja zur Zeit nicht gut auf Österreich zu sprechen...

Maxvorstadt
24.08.2011, 13:41
So geht es mir mit SÜdtirolern...die Litauer sind ja zur Zeit nicht gut auf Österreich zu sprechen...

Ich habe mal aushilfsweise für drei Monate in Riga gearbeitet. Ist schon etwas länger her. Aber es war schon nach der Selbstständigkeit. Es hat schon was Sauberes und Aufgeräumtes, aber irgendwie hatte man immer das Gefühl, dass da alles unter dem Teppich gekehrt wurde. :]

Brutus
24.08.2011, 13:42
Die alte Leier von den Faschos mit "Überfall" auf Rußland und somit die Relativierung des bolschewistischen Terrorregimes, wie es nur aus der völlig verblödeten, zeitgeistkonformen Feder deutscher Sozialisten kommen kann. Die Holocaustgeschichten dürfen selbstverständlich auch nicht fehlen.

Das von den Deutschen christlich-konservativer Prägung vehement verabscheute bolschewistische Terrorregime war in Wahrheit ein kapitalistisches, da es durch Wall Street, City of London, USA, GB, Rothschild, Rockefeller, Warburg, Schiff, Harriman, Kuhn, Loeb und Co. erst ermöglicht und an der Macht gehalten wurde, also exakt den gleichen Kreisen, die auch hinter Adenauer, Strauß und CDU/CSU standen und stehen.

Selbstverständlich standen und stehen sie auch hinter SPD, FDP, Grünen und Linkspartei, was endlich das Bewußstein öffnen sollte, daß Deutsche keine größere Blödheit machen können, als im Gefolge Konrad Adenauers die *Soffjetts* und Bolschewiken als ihre Feinde, Westen, USA, GB, Israel und alles Kapitalistische hingegen als Ausdruck des Wahren, Schönen und Guten zu betrachten.

Diese Eineitigkeit hat entscheidend dazu beigetragen, weshalb ich schon mit etwa 16, 17 Jahren begonnen habe, CDU, CSU und alles tatsächlich oder vermeintlich Konservative mit Inbrunst zu hassen.

Das Stalin'sche Regime gibt uns einen Vorgeschmack darauf, was wir nach dem Endsieg des westlichen Kapitalismus zu erwarten haben. Drum entwickelt sich doch die raubkapitalistische EU immer mehr zu einer EUdSSR!

GnomInc
24.08.2011, 13:42
Wieso kann hier niemand einen Irrtum zugeben und muss sich ständig bis zur Peinlichkeit wie ein Wurm winden? :shrug:

Also ich muss schon sagen ......musste sie mir " Seal Team 6 " made in Israel auf den Hals hetzen ?:))

Weil sie wieder mal mit Unschärfe nicht zum Ziel kam ?

Senator74
24.08.2011, 13:43
Ich habe mal aushilfsweise für drei Monate in Riga gearbeitet. Ist schon etwas länger her. Aber es war schon nach der Selbstständigkeit. Es hat schon was Sauberes und Aufgeräumtes, aber irgendwie hatte man immer das Gefühl, dass da alles unter dem Teppich gekehrt wurde. :]

Es hat verdammt viel am Verhalten von Leuten mit der MENTALITÄT zu tun...aber auch mit der politischen Sizuation, wie ich es jüngst in Rumänien erlebt habe...

Maxvorstadt
24.08.2011, 13:44
Das von den deutschen christlich-konservativer Prägung vehement verabscheute bolschewistische Terrorregime war in Wahrheit ein kapitalistisches, da es durch Wall Street, City of London, USA, GB, Rothschild, Rockefeller, Warburg, Schiff, Harriman, Kuhn, Loeb und Co. erst ermöglicht und an der Macht gehalten wurde, also exakt den gleichen Kreisen, die auch hinter Adenauer, Strauß und CDU/CSU standen und stehen.

Selbstverständlich standen und stehen sie auch hinter SPD, FDP, Grünen und Linkspartei, was endlich das Bewußstein öffnen sollte, daß Deutsche keine größere Blödheit machen können, als im Gefolge Konrad Adenauers die *Soffjetts* und Bolschewiken als ihre Feinde, Westen, USA, GB, Israel und alles Kapitalistische als Ausdruck des Wahren, Schönen und Guten zu betrachten.

Diese Eineitigkeit hat entscheidend dazu beigetragen, weshalb ich schon mit etwa 16,17 Jahren begonnen habe, CDU, CSU und alles tatsächlich oder vermeintlich Konservative mit Inbrunst zu hassen.

Könntest du das etwas entwirren. Das ist ja völlig wirres Kauderwelsch. ?(

Senator74
24.08.2011, 13:46
Könntest du das etwas entwirren. Das ist ja völlig wirres Kauderwelsch. ?(

hitzebedingt????

Maxvorstadt
24.08.2011, 13:47
Es hat verdammt viel am Verhalten von Leuten mit der MENTALITÄT zu tun...aber auch mit der politischen Sizuation, wie ich es jüngst in Rumänien erlebt habe...

Nein, diese Geschichte hat sich dort immer wiederholt. Lies mal dieses Buch. http://www.amazon.de/Holocaust-Litauen-Krieg-Judenmorde-Kollaboration/dp/3412139025

Senator74
24.08.2011, 13:49
Nein, diese Geschichte hat sich dort immer wiederholt. Lies mal dieses Buch. http://www.amazon.de/Holocaust-Litauen-Krieg-Judenmorde-Kollaboration/dp/3412139025

Du hast recht, was diese Thematik betrifft...dazu kommt noch, dass der Mensch (homo sapiens?) nicht aus der Geschichte lernt...

Maxvorstadt
24.08.2011, 13:50
Also ich muss schon sagen ......musste sie mir " Seal Team 6 " made in Israel auf den Hals hetzen ?:))

Weil sie wieder mal mit Unschärfe nicht zum Ziel kam ?

Nein, damit hat das nix zu tun. Mir ist es nur aufgefallen, dass hier ständig lamentiert wird, wenn man einen Irrtum begangen hat. Mehr nicht. :]

Maxvorstadt
24.08.2011, 13:51
Du hast recht, was diese Thematik betrifft...dazu kommt noch, dass der Mensch (homo sapiens?) nicht aus der Geschichte lernt...

Der Balte erst recht nicht. :2faces:

Senator74
24.08.2011, 13:53
Der Balte erst recht nicht. :2faces:

Jede Ecke auf der Welt hat ihre Patienten in Sachen Geschichte...ohne jetzt ein Vorurteil bedienen zu wollen...

Maxvorstadt
24.08.2011, 13:54
Jede Ecke auf der Welt hat ihre Patienten in Sachen Geschichte...ohne jetzt ein Vorurteil bedienen zu wollen...

Ich liebe meine Vorurteile. :))

Senator74
24.08.2011, 13:58
Ich liebe meine Vorurteile. :))

Kein Mensch ist ohne Vorurteile...
Die sind ohnehin ein zentrales Thema was das menschliche Denken&Verhalten anbelangt...
"Vorurteil, Geisel der Menschheit" im Verlag Herder...lesenswert!

Heinrich_Kraemer
24.08.2011, 14:02
Das von den Deutschen christlich-konservativer Prägung vehement verabscheute bolschewistische Terrorregime war in Wahrheit ein kapitalistisches, da es durch Wall Street, City of London, USA, GB, Rothschild, Rockefeller, Warburg, Schiff, Harriman, Kuhn, Loeb und Co. erst ermöglicht und an der Macht gehalten wurde, also exakt den gleichen Kreisen, die auch hinter Adenauer, Strauß und CDU/CSU standen und stehen.

Selbstverständlich standen und stehen sie auch hinter SPD, FDP, Grünen und Linkspartei, was endlich das Bewußstein öffnen sollte, daß Deutsche keine größere Blödheit machen können, als im Gefolge Konrad Adenauers die *Soffjetts* und Bolschewiken als ihre Feinde, Westen, USA, GB, Israel und alles Kapitalistische hingegen als Ausdruck des Wahren, Schönen und Guten zu betrachten.

Diese Eineitigkeit hat entscheidend dazu beigetragen, weshalb ich schon mit etwa 16, 17 Jahren begonnen habe, CDU, CSU und alles tatsächlich oder vermeintlich Konservative mit Inbrunst zu hassen.

Das Stalin'sche Regime gibt uns einen Vorgeschmack darauf, was wir nach dem Endsieg des westlichen Kapitalismus zu erwarten haben. Drum entwickelt sich doch die raubkapitalistische EU immer mehr zu einer EUdSSR!

Preparata zeigt das ja sehr schön, wie v.a. UK die Bolschewisten mächtig machte, indem man einerseits das Kaiserreich via Geheimdienst dazu bewegte die Bolschewisten finanziell zu unterstützen zum Friedensschluß, andererseits militärisch den verbündeten "Weißen" immer wieder in den Rücken fiel zur Stärkung der Bolschewisten.

Man braucht ja nur Analogien in der angelsächsischen Geschichte (geprägt durch Kolonialtradition) herzustellen bzgl. des Aufbauens zweier Gegner, die nach der Schwächung durch Krieg billig zu kassieren sind (z.B. neuerer Art Iran/Irak).

Darüberhinaus hat man bzgl. des Sozialismus dort längst analysiert, daß solch idealistischer Mist niemals erfolgreich sein kann, aufgrund der stümperhaften Wirtschaftstheorie und der völlig naiven Anthropologie. Soweit macht auch die Unterstützung der Bolschewiken über Deutschland hinaus Sinn, denn selbst ein an Rohstoffen so reiches Land wie Russland ruinierte sich sofern selbst.

--> Der Sozialismus (vom Westn gepflanzt) ist sofern die größte Gefahr für die Freiheit der Völker, weil kulturzerstörend (Kulturmarxismus hierzulande), Wohlstand vernichtend und Fortschritt einschränkend. Weil die sozialistische Ideologie in ihrer Einfachheit eben jedem Deppen einleuchtet, sie alle kleinen Neidgefühle bedient und eine ganze nutzlose Bürokratenkaste fettmästet, driftet die EU voll in diese Richtung ab. Denn ein starkes Europa bedroht die Vorherrschaft der USA/UKs und ist somit leicht untenzuhalten wie die Geschichte ja zeigt. Der Euro ist hierbei wohl das Mittel der Wahl zur Beseitigung europäischer Einigkeit.

Brutus
24.08.2011, 14:33
(...) Der Euro ist hierbei wohl das Mittel der Wahl zur Beseitigung europäischer Einigkeit.

Und ein Mittel, durch eine Kette von Krediten und Bürgschaften das Vermögen aller europäischen Staaten an die globalistische Hochfinanz zu transferieren, (s. Prof. Eberhard Hamer).

Ruepel
24.08.2011, 14:33
ich auch!

Heinrich_Kraemer
24.08.2011, 14:40
Und ein Mittel, durch eine Kette von Krediten und Bürgschaften das Vermögen aller europäischen Staaten an die globalistische Hochfinanz zu transferieren, (s. Prof. Eberhard Hamer).

Jetzt laß mal den Euro in eine Währungsreform gehen, oder hoch inflationieren (aufgrund der Konstruktion mit Asymetrie der Volkswirtschaften ist ein hohes Anziehen der Leitzinsen kaum mgl.) und zusätzlich in USA und UK die Leitzinsen stark erhöhen. --> Umtausch der Euros in $ und/oder GPB --> noch höherer Druck auf Euro mit hoher Aufwertung bei UK/USA --> mgl. Zusammenramschen

Das Exportargument zieht hier auch nicht wirklich, sofern UK die größten Rohstoffproduzenten stellt und ähnlich USA kaum exportiert.

p.s. mittlerweile wäre die Überlegung gar nicht mehr so abwegig, daß Soros' Spekulation gegen GBP 1992 eine Farce war, um das Pfund aus dem fixierten Wechselkurs zu den anderen EWG Währungen herauszubekommen und somit freie Hand bei der Leitzinspolitik zu sichern. Denn UK hielt seine Leitzinsen stets über denen des Euro und Dollar, was Kapital nach UK absaugte, aber in USA und EU zu Spekulationsblasen führte, weil das abgesaugte Kapital im Finanzkreislauf fehlte und somit die Verschuldung noch höher getrieben wurde mittels leichten Geldes.

monrol
24.08.2011, 14:54
Freizügigkeit = Aufhören, Nazis zu verdammen?

Dann verzichte ich auf Freizügigkeit.

Und schlachten permanent "das falsche Schwein"?

monrol
24.08.2011, 15:17
Gestern fand ich im Gelben Forum etwas, das in den Strang paßt; lang aber das Lesen lohnt sich:



Darauf schrieb nereus folgende Antwort:

VORZÜGLICH!

Sowohl Deine -auch deutsche- Geschichte aus der Kriegszeit sowie aus dem Erleben einer einer uralten Babuschka

als auch

die leider nur allzu wahre nereus-Persiflage der bei uns noch immer -auch Dank KNOPPs Lügengeschichten- herschenden Sieger-Ideologie!

Beides SEHR lesenswert!

Gryphus
24.08.2011, 15:52
Der Einmarsch der Wehrmacht war die bestmögliche Gelegenheit für die Unabhängigkeit der baltischen Länder zu kämpfen, dass kann man zumindest respektieren und das sollten die baltischen Völker auch tun. Man war auch nicht automatisch ein Verbrecher, nur weil man Mitglied der SS war. Ablehnungswürdig wird es nur, wenn man gleichzeitig anfängt die baltischen Rotarmisten oder den baltischen Widerstand gegen den deutschen Einmarsch zu entwürdigen.

Gryphus
24.08.2011, 16:11
Gestern fand ich im Gelben Forum etwas, das in den Strang paßt; lang aber das Lesen lohnt sich

Habe ich gelesen, ist auch ganz gut, obwohl manches recht tendenziös ist und noch richtiggestellt werden sollte.

Um das gerne gezeichnete Bild von der Bestialität deutscher Soldaten aus den Fugen zu heben ist dieser Text ein guter Bericht, allerdings ist gerade Weißrussland von Einzelerfahrungen wie dieser abgesehen kein gutes Beispiel, da der Schaden durch den Einmarsch dort mit am größten war. Während der deutschen Okkupation wurden in Weißrussland insgesammt 209 Kleinstädte zerstört, 9200 Dörfer, davon 600 mitsammt der ganzen Bevölkerung vernichtet, über 100000 Unternehmen und Produktionsstätten, mehrere tausend wissenschaftliche, schulische und medizinische Einrichtungen. Während der Besatzung ist die Bevölkerung der weißrussischen Republik um 1/3 zurückgegangen.

Quelle leider nur auf Russisch, aber wegen der Nachweispflicht trotzdem:

http://ria.ru/world/20110509/372332505.html

Brutus
24.08.2011, 16:16
Habe ich gelesen, ist auch ganz gut, obwohl manches recht tendenziös ist und noch richtiggestellt werden sollte.

Um das gerne gezeichnete Bild von der Bestialität deutscher Soldaten aus den Fugen zu heben ist dieser Text ein guter Bericht, allerdings ist gerade Weißrussland von Einzelerfahrungen wie dieser abgesehen kein gutes Beispiel, da der Schaden durch den Einmarsch dort mit am größten war. Während der deutschen Okkupation wurden in Weißrussland insgesammt 209 Kleinstädte zerstört, 9200 Dörfer, davon 600 mitsammt der ganzen Bevölkerung vernichtet, über 100000 Unternehmen und Produktionsstätten, mehrere tausend wissenschaftliche, schulische und medizinische Einrichtungen. Während der Besatzung ist die Bevölkerung der weißrussischen Republik um 1/3 zurückgegangen.

Du bist sicher, daß es die Deutschen gewesen sind, die auf die Einrichtungen um ihres eigenen Überlebens willen angewiesen waren, und nicht Stalins Partisanen bei Ausführung des Fackelmänner-Befehls?

Es gibt einiges, was den Deutschen in die Schuhe geschoben wurde, und das dennoch das Werk Stalins war (Katyn) oder gar nicht stattgefunden hat (Babij Yar).

Gryphus
24.08.2011, 16:22
Du bist sicher, daß es die Deutschen gewesen sind, die auf die Einrichtungen um ihres eigenen Überlebens willen angewiesen waren, und nicht Stalins Partisanen bei Ausführung des Fackelmänner-Befehls?

Es gibt einiges, was den Deutschen in die Schuhe geschoben wurde, und das dennoch das Werk Stalins war (Katyn) oder gar nicht stattgefunden hat (Babij Yar).

Nur eine Vermutung, aber ich glaube der größte Schaden wurde beim Abzug aus den besetzten Gebieten angerichtet (hat mir so auch ein Veteran berichtet der in deutscher Kriegsgefangenschaft war):


Kurz nach der Niederlage von Stalingrad befahl Adolf Hitler, Waffen und Gerät nicht unzerstört in Feindeshand fallen zu lassen, sowie alle Dörfer und Unterkunftsmöglichkeiten zu vernichten. Alle Männer zwischen 15 und 65 Jahren seien von der Truppe für Schanzarbeiten mitzuführen. Entsprechend wurden von den deutschen Truppen auf ihrem Rückzug Vieh abgetrieben, Städte, Dörfer und Getreidefelder abgebrannt und Massenevakuierungen vorgenommen. Die deutschen Truppen entwickelten dabei eine große Zerstörungswut und verstießen zunehmend gegen das Plünderungsverbot. Wegen des Kriegsgerichtsbarkeitserlasses fehlte den Truppenkommandeuren weitgehend die Möglichkeit, mit Kriegsgerichtsverfahren gegen ihre eigenen marodierenden Truppen durchzugreifen. Die Verschleppung der Zivilbevölkerung sollte dem Gegner auch deren Arbeitskraft entziehen. Arbeitsfähige wurden zum Arbeitsdienst nach Deutschland verschickt oder zu Tross- und Schanzarbeiten herangezogen. So hielt sich die 253. Infanteriedivision Ende April 1943 neben 1381 als „Hiwis“ tätigen russischen Soldaten auch 853 weibliche Zwangsarbeiter, die in Kasernen untergebracht wurden. Evakuierte wurden in Trecks von einigen zehntausend Menschen in Richtung Westen in Marsch gesetzt, immer wieder ohne ausreichende Versorgung und Unterbringung. Durch die Verwüstung des Landes erhielten die Partisanen starken Zulauf und gewannen gebietsweise die Oberhand.

http://de.wikipedia.org/wiki/Verbrannte_Erde

Im Grunde die selbe Logik: Wieso dem Feind Dinge überlassen, auf die er angewiesen ist?

Brutus
24.08.2011, 16:27
Nur eine Vermutung, aber ich glaube der größte Schaden wurde beim Abzug aus den besetzten Gebieten angerichtet (hat mir so auch ein Veteran berichtet der in deutscher Kriegsgefangenschaft war): Im Grunde die selbe Logik: Wieso dem Feind Dinge überlassen, auf die er angewiesen ist?

So paßt's! Die Legende vom Ausrottungskrieg um Lebensraum im Osten wäre damit jedoch widerlegt. Die Wehrmacht hätte sich nicht anders verhalten als jede Armee auf dem Rückzug, beispielsweise auch die Russen, als sie Moskau angezündet haben, um es Napoleon ein wenig ungemütlich zu machen.

Gryphus
24.08.2011, 16:36
So paßt's! Die Legende vom Ausrottungskrieg um Lebensraum im Osten wäre damit jedoch widerlegt. Die Wehrmacht hätte sich nicht anders verhalten als jede Armee auf dem Rückzug, beispielsweise auch die Russen, als sie Moskau angezündet haben, um es Napoleon ein wenig ungemütlich zu machen.

Zumindest die praktische Ausführung wäre damit in Frage gestellt. Was die ideologische Grundlage angeht gibt es bei den Nazis eine gewisse Diskrepanz. Dass Bastarde wie Himmler oder Heydrich auf lange Sicht an einer Germanisierung bestimmter Ostgebiete interessiert gewesen wären, scheint mir offensichtlich. Ob es offizielle Agenda war ist wieder eine andere Frage, möglich aber schwer zu sagen.

Brutus
24.08.2011, 16:41
Zumindest die praktische Ausführung wäre damit in Frage gestellt. Was die ideologische Grundlage angeht gibt es bei den Nazis eine gewisse Diskrepanz, dass Bastarde wie Himmler oder Heydrich auf lange Sicht an einer Germanisierung bestimmter Ostgebiete interessiert gewesen wären, scheint mir offensichtlich. Ob es offizielle Agenda war ist wieder eine andere Frage, möglich aber schwer zu sagen.

Vergiß die Germanisierung der Ostgebiete. Alles aufgebauschter Propagandamist. Hab' das Zeug früher ja selbst geglaubt, weiß also, wovon ich rede.

Mit Anschluß Österreichs und der Sudetengebiete sowie Errichtung des Protektorats Böhmen und Mähren - Protektorat, nicht Annexion - war das Lebensraum-Programm auf Jahrzehnte hinaus abgeschlossen, geht aus dem Hoßbach-Protokoll hervor, das ohnehin, wie alle IMT-Schlüsseldokumente, ganz erheblich zu Lasten Deutschlands frisiert worden sein dürfte.

Wenn Hitler im Rahmen von *Heim ins Reich* deutsche Siedler aus der Ukraine nach Deutschland zurückholt, kann man schlecht sagen, er habe beabsichtigt, den sowjetischen (!!!) Osten zu germanisieren.

-jmw-
24.08.2011, 16:49
Wer die Geschichte der baltischen Staaten kennt , begreift auf der Stelle , dass dort grundsätzlich der Widerstand gegen die
Annektions - und Besatzungs -Politik der Sowjetunion geehrt wird . Da ist es den Balten egal , ob die Widerständler
Rechts oder Links geschimpft werden ....
Eben das wollte ich gesagt haben mit meinem Beitrag. :)

Gryphus
24.08.2011, 17:01
(...)


Vergiß die Germanisierung der Ostgebiete. Alles aufgebauschter Propagandamist. Hab' das Zeug früher ja selbst geglaubt, weiß also, wovon ich rede.

Mit Anschluß Österreichs und der Sudetengebiete sowie Errichtung des Protektorats Böhmen und Mähren - Protektorat, nicht Annexion - war das Lebensraum-Programm auf Jahrzehnte hinaus abgeschlossen, geht aus dem Hoßbach-Protokoll hervor, das ohnehin, wie alle IMT-Schlüsseldokumente, ganz erheblich zu Lasten Deutschlands frisiert worden sein dürfte.

Heydrich betreffend:

"Das zweite sind die Osträume, die zum Teil slawisch besiedelt sind, in denen man wissen muss, das Güte nur als Schwäche ausgelegt wird, und in denen der Slawe selber gar nicht will, dass er gleichberechtigt behandelt wird, wo er gewöhnt ist, dass der Herr sich mit ihm nicht gemein macht. Das sind also die Räume, die wir nun im Osten zu führen und zu behalten haben, in denen eine deutsche Oberschicht nach der militärischen Entwicklung, bis weit nach Russland hinaus, bis weit an den Ural einmal in der ganz klaren Führungsform als Rohstoffbasis, als Arbeiter für grosse-, auch Kulturaufgaben, als Heloten, wenn ich es ganz drastisch sagen will, für uns eingesetzt werden muss. Das sind die Räume, die man eigentlich behandelt wie die Eindeichung neuen Landes an der Küste, indem man ganz im Osten einen Wehrwall zieht von Wehrbauern, um dieses Land einmal abzuriegeln gegen die Sturmflut Asiens, und dass man es dann durch Querwälle unterteilt, um allmählich diesen Boden für uns zu gewinnen, indem man weiterhin am Rande des eigentlichen Deutschland, das von deutschem Blut besiedelt wird, immer langsam einen deutschen Wal1 vorlegt nach dem anderen, damit man nach dem Osten hinaus durch deutsche Menschen, die deutschen Blutes sind, die deutsche Besiedlung vortragen kann. Unter diesen Gesichtspunkt mögen Sie im Osten alle die Aufgaben sehen, die wir nun dort zu erfüllen haben. Der erste Wall, von diesem Protektoratsraum will ich nachher sprechen, wird im Osten durch die beiden Provinzen Danzig-Westpreussen und Warthegau gebildet, die, zusammen mit Ostpreussen und mit schlesischen Teilen, vor etwa einem Jahr noch eine Vollbesiedlung von fast 8 Millionen Polen hatten, das sind die Räume, die nun ganz systematisch deutsch besiedelt werden müssen, um Stück um Stück und Zug um Zug das polnische Element herauszustossen."

Das ist aus Heydrichs Antrittsrede vom 2. Oktober 1941.

Hier kannst du sie ganz lesen, empfehlenswert:

http://zavodsky.webz.cz/dobias/heydrich_de.htm


Wenn Hitler im Rahmen von *Heim ins Reich* deutsche Siedler aus der Ukraine nach Deutschland zurückholt, kann man schlecht sagen, er habe beabsichtigt, den sowjetischen (!!!) Osten zu germanisieren.

Diese Siedler wurden aus der Ukraine zurückgeholt um sie im Warthegau anzusiedeln, wo man eine Regermanisierung plante nachdem das Gebiet unter polnischer Kontrolle polonisiert wurde:

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/e/e9/Bundesarchiv_R_49_Bild-0705%2C_Polen%2C_Herkunft_der_Umsiedler%2C_Karte.j pg/797px-Bundesarchiv_R_49_Bild-0705%2C_Polen%2C_Herkunft_der_Umsiedler%2C_Karte.j pg

http://de.wikipedia.org/wiki/Umsiedler

n_h
24.08.2011, 17:04
...Der Sozialismus (vom Westn gepflanzt) ist sofern die größte Gefahr für die Freiheit der Völker, weil kulturzerstörend (Kulturmarxismus hierzulande), Wohlstand vernichtend und Fortschritt einschränkend. Weil die sozialistische Ideologie in ihrer Einfachheit eben jedem Deppen einleuchtet, sie alle kleinen Neidgefühle bedient und eine ganze nutzlose Bürokratenkaste fettmästet, driftet die EU voll in diese Richtung ab. ...

Kurz: Der Sozialismus ist 'ne Stammtischparole.

C-Dur
24.08.2011, 17:19
Gestern fand ich im Gelben Forum etwas, das in den Strang paßt; lang aber das Lesen lohnt sich:.....Danke, Brutus! Ich kann das nur bestaetigen von den Erzaehlungen meiner Brueder. Einer fiel 1941 kurz vor Moskau; der andere geriet 1944 in Gefangenschaft und verbrachte ueber ein Jahr in Sibirien.

Ja, die Partisanen waren brutal und sehr gefuerchtet, aber die gewoehnliche Landbevoelkerung, die aermlich in Lehm- und Kuhdunghuetten wohnte, war freudig ueber die Ankunft deutscher Soldaten.

Eins vergesse ich nicht: Mein Bruder erzaehlte nach seiner Rueckkehr, wie eine russische Frau ihrem Sohn die Muetze abnahm und meinem Bruder gab, weil er nichts auf dem Kopf hatte.
Ich war damals noch ein Kind und das beeindruckte mich sehr.
Jetzt bin ich alt und denke, vielleicht sollte ich auch Wodka trinken, um es noch bis 90 zu schaffen!!!! :))

Brutus
24.08.2011, 17:19
Heydrich betreffend: Das ist aus Heydrichs Antrittsrede vom 2. Oktober 1941. Hier kannst du sie ganz lesen, empfehlenswert:

Rede quergelesen. Mein Eindruck, den ich vorbehaltlich besserer Erkenntnisse als vorläufig formuliere:

Die Rede scheint eine Fälschung zu sein wie Himmlers Posener Rede oder Hitlers Obersalzberg-Rede mit dem Schweinehund-Zitat.

Sehr eigenartige, proletenhafte Ausdrucksweise, die überhaupt nicht zu dem paßt, wie Heydrich die Tschechen behandelte, nämlich mehr als anständig. Denen ging es unter Heydrichs Besatzerherrschaft besser als den Deutschen unter'm Joch USraels. Deshalb wurde Heydrich auf Veranlassung Churchills umgebracht, um Deutsche und Tschechen im gegenseitigen Haß aufeinanderzuhetzen.

Rede paßt überhaupt nicht zum Protektoratsvertrag, der ein völkerrechtliches Dokument ist und voller Wohlwollen und Bereitschaft, die Eigenständigkeit der Tschechen wo immer möglich zu erhalten. Emil Hacha beschwerte sich interessanterweise nie, die Deutschen hätten den Vertrag gebrochen.

Aus der Rede gezogen:
*... im Stillen schon planend und fundamentlegend für eine Endlösung.*

Klarer Hinweis auf Fälschung. Den Ausdruck Endlösung gab es bei den Nazis nicht, der wurde von den Alliierten bei ihrer Fälschung des Wannsee-Protokolls erfunden. Der Satz liest sich wie eine schlechte Übersetzung aus dem Englischen, was wieder eine Übereinstimmung zum Wannsee-Protokoll ist.

C-Dur
24.08.2011, 17:40
....4. Selbst in deiner Signatur befinden sich Fehler. Ich hoffe, dass Du nicht, wie in deinem Profil angegeben, 36 jahre alt bist. ;)Hoer mal zu, Kleiner: Dies ist ein Forum, wo man ueber die Politik und auch noch Sonstiges diskutiert. Schreibberechtigung haengt nicht von einem Abitur ab. Rechtschreibfehler kommen bei jedem vor und sind nicht das, worauf es ankommt. Es kommt auf das Gesagte, die Meinung, an. DU machst Dich laecherlich mit Deiner pinkelichen Kleinlichkeit und vermuellst nur den Thread, oder Du willst ernsthaft von Deiner eigenen Unfaehigkeit, eine Diskusion zu fuehren, ablenken.
Now, smarten up!

Finch
24.08.2011, 20:16
Hoer mal zu, Kleiner: Dies ist ein Forum, wo man ueber die Politik und auch noch Sonstiges diskutiert. Schreibberechtigung haengt nicht von einem Abitur ab. Rechtschreibfehler kommen bei jedem vor und sind nicht das, worauf es ankommt. Es kommt auf das Gesagte, die Meinung, an. DU machst Dich laecherlich mit Deiner pinkelichen Kleinlichkeit und vermuellst nur den Thread, oder Du willst ernsthaft von Deiner eigenen Unfaehigkeit, eine Diskusion zu fuehren, ablenken.
Now, smarten up!

Och Gottchen. . . Diese Gemeinheit tut mir natürlich Leid. Aber wer mich als linksextrem darstellt, muss damit rechnen. Punkt.

Ausonius
24.08.2011, 22:25
[QUOTE=Brutus;4813794
Klarer Hinweis auf Fälschung. Den Ausdruck Endlösung gab es bei den Nazis nicht, der wurde von den Alliierten bei ihrer Fälschung des Wannsee-Protokolls erfunden. Der Satz liest sich wie eine schlechte Übersetzung aus dem Englischen, was wieder eine Übereinstimmung zum Wannsee-Protokoll ist.[/QUOTE]

Ist es so, dass du einfach die Quellen nicht kennst, bewusst lügst, oder gar einer Selbst-Suggestion unterliegst, wie man es Hitler nachsagt? Sehr wohl verwendeten die Nationalsozialisten den Begriff Endlösung:

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/2c/Carta_G%C3%B6ring.JPG

Brutus
24.08.2011, 22:46
Ist es so, dass du einfach die Quellen nicht kennst, bewusst lügst, oder gar einer Selbst-Suggestion unterliegst, wie man es Hitler nachsagt? Sehr wohl verwendeten die Nationalsozialisten den Begriff Endlösung:

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/2c/Carta_G%C3%B6ring.JPG

Das Schreiben Görings an Heydrich, auf das Du verlinkst, ist ein gefälschter A...wisch, wie er von Systembütteln und Knopp'schen Geschichtsfälschern so gerne als Beweis präsentiert wird.

Mit Rücksicht auf das Forum verzichte ich auf eine Diskussion der Echtheit. Wer daran interessiert ist, soll die bekannteste revisionistische Adresse aufrufen und dort in die Site Search *göring brief an heydrich 31.07.1941* eingeben.

GnomInc
24.08.2011, 22:51
Das Schreiben Görings an Heydrich, auf das Du verlinkst, ist ein gefälschter A...wisch,

Mit hoher Sicherheit .

Falls jemand glaubt der Reichsmarschall hätte gewöhnliche Briefköpfe schreiben lassen , der muss von Görings Geltungsdrang nichts gewusst haben ....

Unter Tiefdruck - Reichsadler und Briefkopf in Gold wäre dem nichts aus der Kanzlei rausgegangen ....

Brutus
24.08.2011, 22:55
Mit hoher Sicherheit .

Falls jemand glaubt der Reichsmarschall hätte gewöhnliche Briefköpfe schreiben lassen , der muss von Görings Geltungsdrang nichts gewusst haben ....

Unter Tiefdruck - Reichsadler und Briefkopf in Gold wäre dem nichts aus der Kanzlei rausgegangen ....

Die Unterschrift stimmt auch nicht.

Ausonius
24.08.2011, 22:55
Das Schreiben Görings an Heydrich, auf das Du verlinkst, ist ein gefälschter A...wisch, wie er von Systembütteln und Knopp'schen Geschichtsfälschern so gerne als Beweis präsentiert wird.

Mit Rücksicht auf das Forum verzichte ich auf eine Diskussion der Echtheit. Wer daran interessiert ist, soll die bekannteste revisionistische Adresse aufrufen und dort in die Site Search *göring brief an heydrich 31.07.1941* eingeben.

Übersetze: du kannst wie immer nichts substantiell Quellenkritisches vorbringen.
Hier die Geschichte des überlieferten Brieges:

http://www.ghwk.de/deut/texte/ermaechtigungsschreiben.htm

Ausonius
24.08.2011, 22:59
Die Unterschrift stimmt auch nicht.

Na, jetzt auch noch Graphologe? Erzähl uns am besten noch, dass das Briefpapier nicht weiß genug war.
Ich finde, dass passt schon von der Unterschrift her:

https://www.muenzauktion.com/huesken/pic/51530.jpg

Ausonius
24.08.2011, 23:00
Mit hoher Sicherheit .

Falls jemand glaubt der Reichsmarschall hätte gewöhnliche Briefköpfe schreiben lassen , der muss von Görings Geltungsdrang nichts gewusst haben ....


"Glauben" ist nicht Sache der Geschichtswissenschaften; wenn du das aber anhand deiner Dissertation über Görings Briefköpfe nachweisen kannst, will ich nichts gesagt haben.

GnomInc
24.08.2011, 23:10
http://www.ghwk.de/deut/texte/ermaechtigungsschreiben.htm

Nett .

Kühne Deutung des Vorgangs. Göring unterschreibt also , was Heydrich ihm mitbringt ...naja ..muss ja um Leben und Tod gegangen sein , daß der Reichsmarschall sofort unterzeichnete .

Merkwürdig dass sich hier auf die SS-Rune als Heydrichs -Standard - Type berufen wird .
Das Wannsee - Dokument , auch von Heydrich , gibts aber dann als " echt" auch ohne Runen -Type ?

Wie es gerade so passt , könnte man denken .....

Brutus
24.08.2011, 23:13
Nett .

Kühne Deutung des Vorgangs. Göring unterschreibt also , was Heydrich ihm mitbringt ...naja ..muss ja um Leben und Tod gegangen sein , daß der Reichsmarschall sofort unterzeichnete .

Merkwürdig dass sich hier auf die SS-Rune als Heydrichs -Standard - Type berufen wird .
Das Wannsee - Dokument , auch von Heydrich , gibts aber dann als " echt" auch ohne Runen -Type ?

Wie es gerade so passt , könnte man denken .....

Besonders echt und historisch wertvoll für die BRD-Geschichtsschreibung sind Dokumente, von denen es nur Kopien gibt, wie beim Göring-A...wisch und dem Wannseeprotokoll. Den berufsmäßigen Lügnern ist echt nichts mehr zu peinlich.

GnomInc
24.08.2011, 23:13
"Glauben" ist nicht Sache der Geschichtswissenschaften; wenn du das aber anhand deiner Dissertation über Görings Briefköpfe nachweisen kannst, will ich nichts gesagt haben.

Ach du reklamierst die historische Wahrheit ?

Meine Dissertation muss noch warten - lege du zunächst mal das Orginal vor ! Fotokopien sind ...naja .. nicht gerade das , was man als "harten " Beweis ansieht ......

C-Dur
25.08.2011, 00:11
Na, jetzt auch noch Graphologe? Erzähl uns am besten noch, dass das Briefpapier nicht weiß genug war.
Ich finde, dass passt schon von der Unterschrift her:

https://www.muenzauktion.com/huesken/pic/51530.jpg
https://www.muenzauktion.com/huesken/pic/51530.jpg
Euerer? was ist denn das fuer eine Sprache? Es muss korrekt heissen Eurer.

Und wie ist es mit "ergebenster"? Ist es nicht korrekter, ergebendster zu schreiben?
Hier kaeme unser Forist Finch handy, denn er versteht sich auf die Rechtschreibung der deutschen Sprache.

Geronimo
25.08.2011, 00:42
https://www.muenzauktion.com/huesken/pic/51530.jpg
Euerer? was ist denn das fuer eine Sprache? Es muss korrekt heissen Eurer.

Und wie ist es mit "ergebenster"? Ist es nicht korrekter, ergebendster zu schreiben?
Hier kaeme unser Forist Finch handy, denn er versteht sich auf die Rechtschreibung der deutschen Sprache.

Gut erkannt! Und dann noch mit einem roten! Bleistift (vulgo: Buntstift) unterzeichnet! Unfaßbar. Auch damals war es bei wichtigen Schreiben üblich mit Tinte, ergo Füller oder Füllfederhalter zu unterzeichnen. Ein Mont Blanc oder selbst Pelikan waren damals schon Statussymbole. Wenn Bleistifte verwendet wurden, dann nur für Randnotizen.

C-Dur
25.08.2011, 23:47
Gut erkannt! Und dann noch mit einem roten! Bleistift (vulgo: Buntstift) unterzeichnet! Unfaßbar. Auch damals war es bei wichtigen Schreiben üblich mit Tinte, ergo Füller oder Füllfederhalter zu unterzeichnen. Ein Mont Blanc oder selbst Pelikan waren damals schon Statussymbole. Wenn Bleistifte verwendet wurden, dann nur für Randnotizen.Einwandfrei eine Faelschung wie so vieles andere auch.

C-Dur
25.08.2011, 23:54
Habe gegoogelt, um zu sehen, was es sonst noch so zu Litauen und Nazis gibt. Da finde ich doch sage und schreibe, dass die Nazis in den drei Jahren der Besetzung 200 000 Juden ermordet haben sollen. Ist das wahr? Nicht gefaelscht? Weiss einer von Euch Naeheres darueber?
Siehe hier:
In den drei Jahren der Okkupation haben die Nazis sehr viele Greueltaten in Litauen angerichtet, doch die größte und die entsetzlichste ist die Ermordung von 200.000 (ca. 90%) litauischen Juden. In der Geschichte Litauens wurden noch nie so systematisch in einer so kurzen Zeit so viele Einwohner vernichtet. An der Ausschaltung der Juden aus dem öffentlichen Leben beteiligte sich auch die Übergangsregierung, die diskriminierende Gesetze gegen die Juden verabschiedete, außerdem nahmen einige Sicherheitsbataillone an den Vernichtungsaktionen gegen die Juden teil.
http://www.litauen.info/schlagwort/nazis/

Geronimo
26.08.2011, 01:55
Habe gegoogelt, um zu sehen, was es sonst noch so zu Litauen und Nazis gibt. Da finde ich doch sage und schreibe, dass die Nazis in den drei Jahren der Besetzung 200 000 Juden ermordet haben sollen. Ist das wahr? Nicht gefaelscht? Weiss einer von Euch Naeheres darueber?
Siehe hier:
http://www.litauen.info/schlagwort/nazis/

Diese Fragen sind in der BRD nicht erlaubt. Das kann bis zu 12 Jahren Haft geben.!!!!!!!

C-Dur
26.08.2011, 03:38
Diese Fragen sind in der BRD nicht erlaubt. Das kann bis zu 12 Jahren Haft geben.!!!!!!!zum Glueck wohne ich nicht in der BRD!! Verstehen kann ich nicht, warum ich wegen einer Frage ins Gefaengnis muss. Die Deutschen sind ganz schoen bescheuert.

schastar
26.08.2011, 05:31
zum Glueck wohne ich nicht in der BRD!! Verstehen kann ich nicht, warum ich wegen einer Frage ins Gefaengnis muss. Die Deutschen sind ganz schoen bescheuert.

Nicht die Deutschen, sondern das Pack der Landesverräter.

C-Dur
26.08.2011, 05:53
Nicht die Deutschen, sondern das Pack der Landesverräter.Nenne sie wie Du willst, aber schliesslich hat das deutsche Volk sie gewaehlt und auf den Thron gesetzt.

schastar
26.08.2011, 05:57
Nenne sie wie Du willst, aber schliesslich hat das deutsche Volk sie gewaehlt und auf den Thron gesetzt.

auch das nicht.

C-Dur
26.08.2011, 13:06
auch das nicht.Oh, Ihr habt eine Diktatur in Deutschland??(

schastar
26.08.2011, 13:17
Oh, Ihr habt eine Diktatur in Deutschland??(


Wie würdest du es nennen wenn die Großpartei versucht eine ihr unliebsame Stimme per Gesetz zu verbieten, bzw. deren Anhänger bei deren Meinungsäußerung mit der Staatsgewalt droht?

Im übrigen wählen keine anständigen Deutschen die Großpartei, bzw. und genauer einer derer Untergruppierungen.

C-Dur
26.08.2011, 13:45
Wie würdest du es nennen wenn die Großpartei versucht eine ihr unliebsame Stimme per Gesetz zu verbieten, bzw. deren Anhänger bei deren Meinungsäußerung mit der Staatsgewalt droht?Du meinst das 130er Gesetz? Das wurde doch unter Druck von den Juden erstellt.
O.k., ich wuerde das also "Hoerigkeit" nennen. Hoerigkeit einer gewissen Macht gegenueber.
Ich glaube wir in Kanada haben auch so was Aehnliches, vielleicht nicht ganz so verrueckt.
Im übrigen wählen keine anständigen Deutschen die Großpartei, bzw. und genauer einer derer Untergruppierungen.Welche Grosspartei? Die CDU? Ihr habt doch jetzt eine grosse Koalition. Aber das spielt wohl jetzt keine Rolle mehr. Das Gesetz ist drin und bleibt drin.... bis das Volk meutert.

schastar
26.08.2011, 14:25
Du meinst das 130er Gesetz? Das wurde doch unter Druck von den Juden erstellt.
O.k., ich wuerde das also "Hoerigkeit" nennen. Hoerigkeit einer gewissen Macht gegenueber.
Ich glaube wir in Kanada haben auch so was Aehnliches, vielleicht nicht ganz so verrueckt. Welche Grosspartei? Die CDU? Ihr habt doch jetzt eine grosse Koalition. Aber das spielt wohl jetzt keine Rolle mehr. Das Gesetz ist drin und bleibt drin.... bis das Volk meutert.


CDU/CSU, SPD, Grüne, FDP, Linke = Großpartei. Ziehen alle am gleichen Strick und in die gleiche Richtung. So gaukelt man dem Wahlvieh eine Demokratie vor als hätte er eine Auswahl.
Die 5% Hürde verhindert dann das man gegen noch mehr Partein ein Verbotsverfahren einleiten muß. Wird es etwas eng empfiehlt es sich eine Partei gründen zu lassen welche ähnliche Ziele verfolgt wie die abzusägende und schon hat man zwei 2,5% Unwichtigpartein und nicht mehr eine 5% Partei.

So gibt es auch keine Wahlpflicht wie in anderen Ländern, denn in unseren Wahlsystem kommt jede nicht abgegebene Stimme den Siegern zu Gute.

Den Rest erledigt die politische „Bildung“ in der Schule, ein fast 100% Garant für das heranwachsen von politischen Idioten.

C-Dur
26.08.2011, 19:31
CDU/CSU, SPD, Grüne, FDP, Linke = Großpartei. Ziehen alle am gleichen Strick und in die gleiche Richtung. So gaukelt man dem Wahlvieh eine Demokratie vor als hätte er eine Auswahl.
Die 5% Hürde verhindert dann das man gegen noch mehr Partein ein Verbotsverfahren einleiten muß. Wird es etwas eng empfiehlt es sich eine Partei gründen zu lassen welche ähnliche Ziele verfolgt wie die abzusägende und schon hat man zwei 2,5% Unwichtigpartein und nicht mehr eine 5% Partei.

So gibt es auch keine Wahlpflicht wie in anderen Ländern, denn in unseren Wahlsystem kommt jede nicht abgegebene Stimme den Siegern zu Gute.

Den Rest erledigt die politische „Bildung“ in der Schule, ein fast 100% Garant für das heranwachsen von politischen Idioten.Es erstaunt mich immer wieder, warum die deutschen Regierungen so sind, wie sie sind. Aber Du erklaerst es ja jetzt, wie die verschiedenen Parteien alle am gleichen Strang in die gleiche Richtung ziehen. Das muss ja ein herrliches Einvernehmen sein.

Ich habe hier ein Video ueber Sachen, die Kennedy sagte; Sachen, die Hitler sagte... "Der Voelkerstreit und der Hass untereinander, der wird gepflegt von ganz bestimmten Interessenten...."
Hoer es Dir mal an, falls Du es nicht schon kennst. Fuer mich ist es neu.

http://www.youtube.com/watch?v=B-HjLNv_09k

umananda
30.08.2011, 11:21
Ich habe mal aushilfsweise für drei Monate in Riga gearbeitet. Ist schon etwas länger her. Aber es war schon nach der Selbstständigkeit. Es hat schon was Sauberes und Aufgeräumtes, aber irgendwie hatte man immer das Gefühl, dass da alles unter dem Teppich gekehrt wurde. :]

Du bist ganz schön nachtragend ... da ich diese Geschichte vor einiger Zeit schon einmal von dir erzählt bekommen habe. Das hätte ich von dir nun nicht gedacht. Du solltest dir ein Beispiel an "umananda" nehmen. Nachtragend bin ich nie gewesen. Es kostet nur Zeit und vor allem mindert es den geglückten Augenblick.

Servus umananda