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Vollständige Version anzeigen : Cannabis und seine möglichen Folgen



Würfelqualle
13.07.2005, 12:13
Ich möchte euch kurz über meine Erlebnisse mit Cannabis berichten.
Angefangen hat es vor einigen Jahren, weil ich die Schnauze vom Alkohol voll hatte.
Ich probierte das Zeug anfangs nur selten. Später wurde aus dem ab und zu kiffen ein tägliches Ritual. Da das Zeug ja illegal ist, besorgte ich mir das Zeug dann jede Woche in der Hasenheide bei ausländischen Dealern.

Damals reichte mir ein 5 Gramm Päckchen noch eine Woche. Da sich der Körper an jede Dosis gewöhnt, steigerte ich in kürzester Zeit meinen Konsum
auf 10 Gramm die Woche. In der Hasenheide kostet ein 1 Gramm Gras 10 €.

Das wurde mir aber mit der Zeit zu teuer und aber auch zu gefährlich, wegen der vielen Polizeikontrollen. Beschissen haben mich die Dealer oft genug, bis zu dem Tag, wo ich mir eine elektronische Kleinstmengenwaage für 50 € zulegte.
Mein Konsum steigerte sich im letzten Jahr bis zu 1000 € im Monat.
Durch eine Bekannte lernte ich dann den Mann kennen ( Deutscher ), der mich bis zum Schluss mit Gras versorgte. Bei ihm kostete das Gras 6 €, bei einer Mindestabnahme von 100 €

Ich pegelte mich bei einem Wochenkonsum von 120€, also 20 Gramm Gras ein.
Eigentlich konnte ich mir den Konsum von Gras im Wert von 480 € im Monat nur leisten, weil meine Freundin die volle Miete und auch für Essen und Trinken aufkam. Oft gab sie mir noch 200-300 € fürs Kiffen zu.

Ich begann dann so langsam meine privaten Wertsachen zu verkaufen.
Das ging so bis zum 17.6.05. An diesem Tag rauchte ich vor der Arbeit noch eine fette Tüte mit einem halben Gramm Gras drin. In der Mittagspause ging ich mit einem Arbeitskollegen in den Park und wir rauchten noch eine fette Tüte. Nach der Arbeit fuhren wir noch zu ihm und rauchten noch eine Tüte.

Weil mir da schon irgendwie komisch zumute war, verabschiedete ich mich dann von ihm mit der Ausrede , das ich noch einkaufen muss.
Ich fuhr dann mit der S-Bahn nach Hause bis eine Station , wo ich wohnte. Ich musste da panikartig den S-Bahnwaggon verlassen , weil ich ein ganz komisches Gefühl im Körper hatte, ähnlich wie Kreislaufschwäche.

Ich bin dann ziemlich schnell ca. 2 km zu Fuss nach Hause und mir gings von Minute zu Minute schlechter. Nach Hause wollte ich nicht allein und so schleppte ich mich mit letzter Kraft in eine Arztpraxis, wo ich dann zusammenbrach. Der Ärztin erzählte ich kurz, was los war und sie sagte mir das mein Kreislauf einigermaßen ok sei und meine Beschwerden eine Panikattacke ist. Sie gab mir dann Diazepam und ich beruhigte mich wieder.

Bis zur Einweisung in eine Drogenentzugsklinik am 23.6.05 bekam ich diese Attacken täglich und mehrmals. Da denkt man echt an Selbstmord. Am Entlassungstag dem 8.7.05 rief ich mir ein Taxi , weil ich panische Angst vor S und U-Bahnfahren habe. Mittelschwere Panikgefühle entwickelte ich im Taxi auch, aber ich kam einigermaßen gut zu Hause an.

Am Sonntag abend gings mir wieder sehr schlecht und ich rief den Ärztlichen Bereitschaftsdienst, der dann auch ziemlich schnell nach 4 Stunden kam. Der gab mir dann 2 ml Diazepam und mir gings dann auch schnell besser. Seit Montag nehme ich morgens 25 mg und abends 50 mg Aponal , ein Mittel gegen Angsterkrankungen. Gestern war es besonders schlimm und ich nahm zusätzlich noch abends eine Tablette Bromazanil N2 gegen akute Angstzustände.

Ich werde jetzt schnell eine ambulante Verhaltenstherapie gegen Angst und Panikattacken machen.


Gruss von der Würfelqualle

Krabat
13.07.2005, 12:44
Du scheinst zu den extremen Menschen zu gehören, die man als Suchtcharakter bezeichnet. Gerade die Dosissteigerung ist bei Cannabis kein typisches Phänomen. Wie haben Deine Bronchien 20 g Gras in der Woche vertragen? Respekt. Respekt. Ist ja schlimm. Kein Wunder, wenn man schlecht drauf kommt, wenn man dauerstoned ist und auch noch in der Gegend rumläuft.
Was hat eigentlich der Alkohol mit der Sache zu tun? Hattest Du vorher stark getrunken oder war Dein Konsum normal?
In jedem Fall hoffe ich, daß Du jetzt nicht ärztlicherseits auf Tranquilizer gesetzt bist. Das macht nämlich wirklich süchtig, schlimmer als Alkohol.

pko
13.07.2005, 12:48
Versteh mich nicht falsch, aber wer drei Gramm pro Tag raucht, kann das nicht lange durchhalten. Das ist meinesachtens das Gleiche wie wenn du jeden Tag eine Flasche Wodka saufst und damit zum Frühstück anfängst. Das Problem am Kiffen ist, dass ein Joint recht schnell gedreht wurde und das Rauchen häufig noch schneller geht. Dies verlockt dann zu häufigen Rauchverhalten.
Ich kenne allerdings Leute die schon über 10 Jahre regelmässig rauchen ohne irgendwelche stärkerer Nebenwirkungen zu bekommen. Andere rauchen wenig, aber vertragen es einfach nicht. Aber drei Gramm pro Tag vertragen wohl die wenigsten.

Würfelqualle
13.07.2005, 12:55
Ich hab vorher gesoffen wie ein Loch ( 2 Flaschen Weinbrand am Tag ,oder 29 1/2 Liter Dosen Bier in 2 1/2 Tage ) waren Spitzenwerte und der Suff hat mich immer aggressiv gemacht.

Da bin ich vom Suff auf Cannabis umgestiegen, also Verdrängungssucht.

Gruss von der Würfelqualle

Krabat
13.07.2005, 13:07
Ich hab vorher gesoffen wie ein Loch ( 2 Flaschen Weinbrand am Tag ,oder 29 1/2 Liter Dosen Bier in 2 1/2 Tage ) waren Spitzenwerte und der Suff hat mich immer aggressiv gemacht.

Da bin ich vom Suff auf Cannabis umgestiegen, also Verdrängungssucht.

Gruss von der Würfelqualle

UFF. Dann könntest Du den Thread auch nennen "Alkohol und seine möglichen Folgen". Ich glaube aber, Dein Zustand hat weder was mit Alkohol noch mit Cannabis zu tun. Klingt doch eher nach psychischer Störung. Da ist dann jede Droge das Falsche. Ich hoff jedenfalls, da kommst Du wieder raus. Viel Glück!

Würfelqualle
13.07.2005, 13:17
Bin eher der Meinung, das wenn mich eine Sucht packt, das ich dann diese extrem auslebe.


Habe mich aber von beiden Suchten " Alk" und " Cannabis " schlimm verabschiedet.

Also kein Kater am Morgen und dann 3 Tage später wieder zurück zum Suff.

Beim Cannabis ähnlich, siehe mein Bericht.


Sucht ist immer scheisse, egal was.


Gruss von der Würfelqualle

W.I.L.
13.07.2005, 16:57
Deine Gesinnung hast du leider nicht weggequalmt...

Krabat
13.07.2005, 17:05
Deine Gesinnung hast du leider nicht weggequalmt...

Das wundert mich auch. Früher war Kiffen links besetzt.

Leo Navis
13.07.2005, 18:02
Das wundert mich auch. Früher war Kiffen links besetzt. Ist es immer noch. Man kann aber auch durchaus kiffen ohne links zu werden.

Ich bin eher so der Typ, der nur wenig braucht um richtig high zu werden. Ist eigetnlich viel besser als wenn man so viel vertraegt ...

Würfelqualle
13.07.2005, 18:33
Zitat :

Deine Gesinnung hast du leider nicht weggequalmt...



Würde ich hier drauf gefühlsmäßig antworten, würde ich bestimmt lebenslang hier gesperrt werden. Da ich aber nicht dumm bin und gern hier im Politikforen.de schreibe, denke ich mir nur meinen Teil.

Ich hätte es schön gefunden, wenn mehr geschrieben hätten, gut das du von
Alk und Cannabis weg bist und halt durch, oder so.

Aber ihr linken Spinner betet nicht nur den falschen politischen Gott an, ihr seit obendrein noch gefühlskalt und emotionslos.



Gruss von der Würfelqualle

discipulus
13.07.2005, 18:36
@Würfelqualle
Also Du bist nicht deer Erste bei dem ich das bemerke aber ich frage mich trozdem jedesmal wie man als Rechter kiffen kann? Wie passt das zusammen?

Nichtraucher
13.07.2005, 18:37
@Würfelqualle
Also Du bist nicht deer Erste bei dem ich das bemerke aber ich frage mich trozdem jedesmal wie man als Rechter kiffen kann? Wie passt das zusammen?


Es gibt doch kaum eine Gruppe, die so häufig gegen ihre selbst auferlegten Ideale verstößt wie die Rechten. Von daher wundert mich das nur wenig bis gar nicht.

Micham
13.07.2005, 18:41
Ich finde deine Offenheit sehr beeindruckend und glaube, dass sie dir helfen wird, auf dem richtigen Weg zu bleiben. Die Einsicht ist da, die ersten Schritte getan...du machst das schon. Ich wuensche dir von ganzem Herzen viel Erfolg!

Würfelqualle
13.07.2005, 18:50
Zitat:

Also Du bist nicht deer Erste bei dem ich das bemerke aber ich frage mich trozdem jedesmal wie man als Rechter kiffen kann? Wie passt das zusammen?


Hättest du meine Beiträge richtig gelesen, hättest du mich persönlich verstanden. Ich bin damals im Suff immer aggressiv gewesen und hab auch zugeschlagen und Sachen kaputtgemacht. Das wollte ich nicht mehr.

Aber ich konnte mir damals 24 Stunden ohne eine Dröhnung kein Leben vorstellen und bin damals so zum Kiffen gekommen. Zugeraucht war ich nie aggressiv.

Gruss von der Würfelqualle

discipulus
13.07.2005, 18:53
Zitat:

Also Du bist nicht deer Erste bei dem ich das bemerke aber ich frage mich trozdem jedesmal wie man als Rechter kiffen kann? Wie passt das zusammen?


Hättest du meine Beiträge richtig gelesen, hättest du mich persönlich verstanden. Ich bin damals im Suff immer aggressiv gewesen und hab auch zugeschlagen und Sachen kaputtgemacht. Das wollte ich nicht mehr.

Aber ich konnte mir damals 24 Stunden ohne eine Dröhnung kein Leben vorstellen und bin damals so zum Kiffen gekommen. Zugeraucht war ich nie aggressiv.

Gruss von der WürfelqualleOK das ist natürlich ein Grund. Das sehe ich ein.
Bei Dir ist es mir nun klar aber bei den andern...?

Equilibrium
13.07.2005, 19:12
Sollte man jetzt nur weil ein paar Leute nicht vernünftig mit drogen umgehen können, aufhören sein Bewusstsein zu erweitern?

Würfelqualle
13.07.2005, 19:25
Nein, das wollte ich mit meinem Lebensbericht nicht erreichen. Wer ab und zu eine Tüte durchzieht und damit umgehen kann , sollte das weiter tun.

Genauso verhält es sich mit Alkohol. Wer ihn ab und zu trinkt bei Partys oder anderen Festitäten , ist das ok.

Aber wenn man durch Alkohol, Drogen und Tabletten sich selbst und andere Menschen schädigt, sollte eine Entzugstherapie machen und bis zu seinem
" natürlichen " Lebensende die Finger von lassen.


Gruss von der trockenen und cleanen Würfelqualle :)

Equilibrium
13.07.2005, 19:29
Gruss von der trockenen und cleanen Würfelqualle

Fragt sich nur für wie lange.
Ihnen sind die Rückfallquoten bekannt?

safado
13.07.2005, 19:46
Ich möchte euch kurz über meine Erlebnisse mit Cannabis berichten.
Angefangen hat es vor einigen Jahren, weil ich die Schnauze vom Alkohol voll hatte.
Ich probierte das Zeug anfangs nur selten. Später wurde aus dem ab und zu kiffen ein tägliches Ritual. Da das Zeug ja illegal ist, besorgte ich mir das Zeug dann jede Woche in der Hasenheide bei ausländischen Dealern.

Damals reichte mir ein 5 Gramm Päckchen noch eine Woche. Da sich der Körper an jede Dosis gewöhnt, steigerte ich in kürzester Zeit meinen Konsum
auf 10 Gramm die Woche. In der Hasenheide kostet ein 1 Gramm Gras 10 €.

Das wurde mir aber mit der Zeit zu teuer und aber auch zu gefährlich, wegen der vielen Polizeikontrollen. Beschissen haben mich die Dealer oft genug, bis zu dem Tag, wo ich mir eine elektronische Kleinstmengenwaage für 50 € zulegte.
Mein Konsum steigerte sich im letzten Jahr bis zu 1000 € im Monat.
Durch eine Bekannte lernte ich dann den Mann kennen ( Deutscher ), der mich bis zum Schluss mit Gras versorgte. Bei ihm kostete das Gras 6 €, bei einer Mindestabnahme von 100 €

Ich pegelte mich bei einem Wochenkonsum von 120€, also 20 Gramm Gras ein.
Eigentlich konnte ich mir den Konsum von Gras im Wert von 480 € im Monat nur leisten, weil meine Freundin die volle Miete und auch für Essen und Trinken aufkam. Oft gab sie mir noch 200-300 € fürs Kiffen zu.

Ich begann dann so langsam meine privaten Wertsachen zu verkaufen.
Das ging so bis zum 17.6.05. An diesem Tag rauchte ich vor der Arbeit noch eine fette Tüte mit einem halben Gramm Gras drin. In der Mittagspause ging ich mit einem Arbeitskollegen in den Park und wir rauchten noch eine fette Tüte. Nach der Arbeit fuhren wir noch zu ihm und rauchten noch eine Tüte.

Weil mir da schon irgendwie komisch zumute war, verabschiedete ich mich dann von ihm mit der Ausrede , das ich noch einkaufen muss.
Ich fuhr dann mit der S-Bahn nach Hause bis eine Station , wo ich wohnte. Ich musste da panikartig den S-Bahnwaggon verlassen , weil ich ein ganz komisches Gefühl im Körper hatte, ähnlich wie Kreislaufschwäche.

Ich bin dann ziemlich schnell ca. 2 km zu Fuss nach Hause und mir gings von Minute zu Minute schlechter. Nach Hause wollte ich nicht allein und so schleppte ich mich mit letzter Kraft in eine Arztpraxis, wo ich dann zusammenbrach. Der Ärztin erzählte ich kurz, was los war und sie sagte mir das mein Kreislauf einigermaßen ok sei und meine Beschwerden eine Panikattacke ist. Sie gab mir dann Diazepam und ich beruhigte mich wieder.

Bis zur Einweisung in eine Drogenentzugsklinik am 23.6.05 bekam ich diese Attacken täglich und mehrmals. Da denkt man echt an Selbstmord. Am Entlassungstag dem 8.7.05 rief ich mir ein Taxi , weil ich panische Angst vor S und U-Bahnfahren habe. Mittelschwere Panikgefühle entwickelte ich im Taxi auch, aber ich kam einigermaßen gut zu Hause an.

Am Sonntag abend gings mir wieder sehr schlecht und ich rief den Ärztlichen Bereitschaftsdienst, der dann auch ziemlich schnell nach 4 Stunden kam. Der gab mir dann 2 ml Diazepam und mir gings dann auch schnell besser. Seit Montag nehme ich morgens 25 mg und abends 50 mg Aponal , ein Mittel gegen Angsterkrankungen. Gestern war es besonders schlimm und ich nahm zusätzlich noch abends eine Tablette Bromazanil N2 gegen akute Angstzustände.

Ich werde jetzt schnell eine ambulante Verhaltenstherapie gegen Angst und Panikattacken machen.


Gruss von der Würfelqualle

mmmh, bei dem Konsumverhalten wäre auch Schokolade oder Gummibärchen gefährlich ;)

Würfelqualle
13.07.2005, 19:49
Ihnen ?

So förmlich ? Ich beisse nicht. :) Ja klar sind mir die Rückfallquoten bekannt.
Aber ich bin erstmal weg davon ,mache auch demnächst eine Therapie gegen meine Panikattacken und Alk trinke ich seit Jahren nicht mehr.
Da Cannabismissbrauch bei mir Panikattacken auslösten, bin ich da auch auf der sicheren Seite.

Wenn du nur 10 Sekunden die Symtome einer Panikattacke spüren würdest und wüsstest, das sie nicht wiederkommen, wenn du kein Cannabis mehr anfässt, könntest du mich bestimmt verstehen.


Gruss von der Würfelqualle

Würfelqualle
13.07.2005, 19:55
Zitat :

mmmh, bei dem Konsumverhalten wäre auch Schokolade oder Gummibärchen gefährlich

:D

Es gibt die unmöglichsten Suchten. Ich kenne einen aus der Klinik , der war
Cola süchtig. Der soff 20 1,5 Liter Flaschen am Tag. 8o


Gruss von der Würfelqualle

xjanjan
14.07.2005, 11:53
gefühls kalt ??
hilft dir das jetzt wenn ich dir sage das du das schaffen wirst
jemand den du nicht kennst jemand den du warscheinlich verachtest aus der politschen einstelung heraus ??
ich glaube dir fehlern normale soziale kontakte
kann es sein das du grass gegen deinen copmputer eingetauscht hast
wenn du für so was zupruch brauchst dan geh und frag deine freund oder deine freundin

Krabat
14.07.2005, 13:08
@Würfelqualle
Also Du bist nicht deer Erste bei dem ich das bemerke aber ich frage mich trozdem jedesmal wie man als Rechter kiffen kann? Wie passt das zusammen?

Warum sollte das nicht passen? Nur weil die Hippies Cannabis zu "ihrer Droge" erklärt haben, ist es doch nicht links. Eine Droge ist nie links oder rechts. Bier wird ja auch von Linken und Rechten konsumiert. Warum sollte es bei Cannabis anders sein?

Im übrigen ist es eine glatte Lüge, daß Cannabis bei uns kulturfremd ist. Hanf wird in Europa seit sehr langer Zeit angebaut. Es stimmt auch nicht, daß der europäische Hanf wirkstoffrei ist, er ist nur wirkärmer.

Rechte Germanenträumer haben auch ein Argument: Hanf war die Pflanze der Liebesgöttin Freya. Offenbar durfte die Pflanze nur von Frauen geerntet werden. Ich weiß zwar nicht warum, aber das Interessante an Cannabis ist, daß lediglich die weiblichen Pflanzen (Hanf ist zweigeschlechtlich) nennenswert berauschende Stoffe (allen voran THC) produzieren. Die männlichen Pflanzen sind für Rauschzwecke wertlos.

Fritz Fullriede
14.07.2005, 13:19
Canabis konnte man bis 1945 in Dtl. an jedem Bahnhofskiosk frei erwerben , fragt mal eure Großeltern nach starken Tobak ( daher kommt nämlich auch ein bekanntes Sprichwort ! ) . Verboten wurde Canabis erst durch die alliierten Besatzer .

LuckyLuke
14.07.2005, 13:28
Falsch, am längsten gab es diesen Tobak in Österreich. Damit war allerdings 1938 Schluß. Deutschland stimmte schon 1925 in der Opiumkonferenz einem Verbot zu.

Fritz Fullriede
14.07.2005, 13:31
http://de.wikipedia.org/wiki/Cannabis#Zur_Geschichte_der_Anwendung

Steht nur , das dort ein Verbot diskutiert wurde , nicht das es umgesetzt wurde . Wäre auch ziemlich sinnlos gewesen , da Hanf ja weiterhin angebaut wurde .

Stammtischler
14.07.2005, 13:32
...nach starken Tobak ( daher kommt nämlich auch ein bekanntes Sprichwort ! )

Ich habe eine andere Erklärung gefunden.

"Starker Tobak

Die Wendung "starker Tobak" stammt aus einer alten Erzählung, in der sich ein Jäger über den Teufel lustig machte. Jener kannte die Flinte des Jägers nämlich noch nicht und erkundigte sich danach, worauf der Jäger erläuterte, es handele sich um eine Tabakspfeife, aus der er gerne einmal einen Zug nehmen könne. Der Teufel konnte der Versuchung nicht widerstehen und erhielt schließlich eine feurige Ladung Schrot ins Gesicht. Es ist nicht überliefert, ob es dem Teufel gefiel, jedenfalls wunderte er sich über diesen "starken Tobak". Da aus diesem Schwank die norddeutsche Wendung "vertobaken" für "verprügeln" entstand, ist anzunehmen, dass der Teufel es nicht mit Humor nahm. Einigen älteren Norddeutschen mag auch noch der Spruch geläufig sein: "Dat's barschen Toback, säd de Düwel, as de Jäger em en't Mul schoten harr". "

Quelle (http://www.tabakanbau.de/de/artikel-8290.php)

Fritz Fullriede
14.07.2005, 13:34
Das die die Hintergründe für den "Starken Tobak" verschleiern möchten mit Märchen ist doch wohl klar , oder ? Schau mal auf den Namen der Seite .

Lichtblau
12.08.2010, 12:28
Ich möchte euch kurz über meine Erlebnisse mit Cannabis berichten.

Arme Würfelqualle.

Mir ist Kiffen auch nicht so gut bekommen. Nach ein Weile war ich irgendwie Dauerbekifft, und alles war surreal.

In der DDR hat man uns vor sowas beschützt...

Der Österreicher
12.08.2010, 12:39
Aber ihr linken Spinner betet nicht nur den falschen politischen Gott an, ihr seit obendrein noch gefühlskalt und emotionslos.

:rolleyes:

Wenn man mit Drogen nicht umgehen kann, dann sollte man die Finger davon lassen und nicht dann auch noch Mitleid erwarten.

Ich kiffe gerne und manchmal auch viel. In letzter Zeit mal wieder weniger. Mehr als 30 €uro im Monat gebe ich dafür selten aus, manchmal auch garnix. Ich hatte einmal eine Panikattacke, die nach 15 Sekunden in einen Lachanfall mündete, weil ich festgestellt habe, dass die Polizeisirene ja garnicht von vor meiner Tür waren, sondern aus dem Cypress-Hill-Song stammte, den ich grade abspielte. :D

Das Suchtproblem stammt nicht von der Droge, sondern aus deiner Charakterstruktur und Psyche.

Leo Navis
12.08.2010, 14:40
Wenn man mit Drogen nicht umgehen kann, dann sollte man die Finger davon lassen und nicht dann auch noch Mitleid erwarten.
Woher genau weiß man, dass man mit 'Drogen nicht umgehen kann'? Und wann weiß man das?

Dir ist klar, dass ein Suchtcharakter eben das nicht merkt und glaubt, er könne mit der Droge hervorragend umgehen? Dass er vor sich selbst leugnet ein Problem zu haben?

ABAS
24.08.2010, 18:46
Auf den Spacecakes in Holland sollten bessere Warnhinweise
angebracht werden. Ich habe am Wochende einen Kurzreise mit
zwei Chinesinnen nach Holland gemacht. Die Mödels machen so gerne
Dinge die in Ihrem Land verboten sind und wollten unbedingt mal in
Amsterdamm die berühmten Coffeeshops kennenlernen.

Auf der Rückfahrt hat mir eines der Mädels meinen Wagen vollgekotzt.
Gerade Spacecakes sollte man nicht im Auto essen ! Kiffen während der
Fahrt auch nicht. Ich habe erst am Resultat bemerkt, dass sie noch einen
Spacecake als "Wegzehrung" weggefuttert hatte. :))

Als Fahrer war ich natürlich drogenfrei !

http://a.imageshack.us/img163/808/cake1.jpg

http://a.imageshack.us/img163/3185/cake2j.jpg

Peaches
24.08.2010, 21:45
Auf den Spacecakes in Holland sollten bessere Warnhinweise
angebracht werden. Ich habe am Wochende einen Kurzreise mit
zwei Chinesinnen nach Holland gemacht. Die Mödels machen so gerne
Dinge die in Ihrem Land verboten sind und wollten unbedingt mal in
Amsterdamm die berühmten Coffeeshops kennenlernen.

Auf der Rückfahrt hat mir eines der Mädels meinen Wagen vollgekotzt.
Gerade Spacecakes sollte man nicht im Auto essen ! Kiffen während der
Fahrt auch nicht. Ich habe erst am Resultat bemerkt, dass sie noch einen
Spacecake als "Wegzehrung" weggefuttert hatte. :))



Ach je.
Vielleicht hättest du ein paar erklärende Worte fallen lassen sollen?

Ich war mal auf einer Party eines Freundes und auf dem Buffet standen so leckere Brownies - sehr saftig und schokoladig, also perfekt.
Weder mein Ex-Freund noch ich konnten uns recht zurückhalten und futterten relativ kurz hintereinander jeder drei Stück.
Wobei mir der letzte Bissen vom Veranstalter der Party aus der Hand geschlagen wurde.
Ein Blick auf uns und das Blech mit den Brownies reichte und er organisierte flott jemanden, der uns nach Hause chauffierte.

Im Tegeler Forst kotzten wir dann gegen mehrere Bäume. Ich muss jedes mal dran denken, wenn ich diese Strecke fahre.

Schlechter ging es uns in unserem Leben bisher noch nicht.
Und das beste war, es hielt lange an.

Ich bin dieser Tage recht vorsichtig, was diese Art der Backwaren angeht.

Sheldon
24.08.2010, 21:54
Woher genau weiß man, dass man mit 'Drogen nicht umgehen kann'? Und wann weiß man das?

Dir ist klar, dass ein Suchtcharakter eben das nicht merkt und glaubt, er könne mit der Droge hervorragend umgehen? Dass er vor sich selbst leugnet ein Problem zu haben?

Wer Drogen konsumiert, sollte auch seinen Konsum im Auge behalten und auf eventuelle Nebenwirkungen achten. Wenn er Nebenwirkungen bemerkt, sollte man auch in der Lage sein, eine längere Konsumpause einlegen zu können. Bei Cannabis ist dies aus eigener Erfahrung möglich. Die Suchtgefahr ist wenn überhaupt vorhanden nur sehr gering aber Nebenwirkungen können bei übermäßigen Konsum auftreten.

Ausonius
24.08.2010, 22:03
Woher genau weiß man, dass man mit 'Drogen nicht umgehen kann'? Und wann weiß man das?

Dir ist klar, dass ein Suchtcharakter eben das nicht merkt und glaubt, er könne mit der Droge hervorragend umgehen? Dass er vor sich selbst leugnet ein Problem zu haben?

Und selbst Problembewusstsein nützt oft nichts.

pittbull
24.08.2010, 22:08
Mein Konsum steigerte sich im letzten Jahr bis zu 1000 € im Monat.

Heidewitzka; 1000 Euronen per mensem fürs Kiffen ist sehr ungewöhnlich. Solche Beträge kennt man nur von Konsumenten harter Drogen.

Meine Drogenerfahrung: Ich habe einmalig, vor der Musterung gekifft, weil ich nicht Soldat werden und den Suchtkranken markieren wollte. Es war eine absolute Schnapsidee. Mir gings echt dreckig, aber die Schweine haben es offensichtlich gemerkt und mir T1 reingedrückt. X(

Brotzeit
24.08.2010, 22:09
Cannabis und seine möglichen Folgen ...


Das bzw. die Auswirkungen sieht man bei den wirren Grünen!

Leo Navis
24.08.2010, 22:13
Wer Drogen konsumiert, sollte auch seinen Konsum im Auge behalten und auf eventuelle Nebenwirkungen achten. Wenn er Nebenwirkungen bemerkt, sollte man auch in der Lage sein, eine längere Konsumpause einlegen zu können. Bei Cannabis ist dies aus eigener Erfahrung möglich. Die Suchtgefahr ist wenn überhaupt vorhanden nur sehr gering aber Nebenwirkungen können bei übermäßigen Konsum auftreten.
Man sollte vieles. Deshalb tut man es aber nicht automatisch.

Wenn Du erst mal süchtig bist, kannste 'eine längere Konsumpause' hübsch vergessen. Ich kenn' einen, der ist mittlerweile froh, nur noch nen 20er pro Tag zu konsumieren. Ich freute mich alle paar Tage, clean zu sein, nur, um dann wieder zur Droge zu rennen. So einfach, wie Du das hier beschreibst, ist es bei weitem nicht.


Und selbst Problembewusstsein nützt oft nichts.
Exakt. Steckt's Du einmal drin, kommst Du nur extrem schwierig wieder raus.

Sheldon
24.08.2010, 22:21
Man sollte vieles. Deshalb tut man es aber nicht automatisch.

Wenn Du erst mal süchtig bist, kannste 'eine längere Konsumpause' hübsch vergessen. Ich kenn' einen, der ist mittlerweile froh, nur noch nen 20er pro Tag zu konsumieren. Ich freute mich alle paar Tage, clean zu sein, nur, um dann wieder zur Droge zu rennen. So einfach, wie Du das hier beschreibst, ist es bei weitem nicht.



Bei mir war es so einfach. Ich habe in meiner Jugend 3 Jahre lang jeden Tag so zwischen 3-5 gramm geraucht. Zwischenzeitlich wusste ich gar nicht mehr wie es es ist nicht stoned zu sein. Als die ersten Anzeichen einer leichten Paranoia auftraten, hab ich von einem Tag auf den anderen aufgehört und dies auch 2 Jahre durchgehalten. Entzugsentscheinungen hatte ich nie gehabt.

Das dies so bei mir funktionierte, erklär ich mir damit, das ich keine anderen Drogen dabei konsumierte, noch nicht einmal Alkohol.

Leo Navis
24.08.2010, 22:23
Bei mir war es so einfach. Ich habe in meiner Jugend 3 Jahre lang jeden Tag so zwischen 3-5 gramm geraucht. Zwischenzeitlich wusste ich gar nicht mehr wie es es ist nicht stoned zu sein. Als die ersten Anzeichen einer leichten Paranoia auftraten, hab ich von einem Tag auf den anderen aufgehört und dies auch 2 Jahre durchgehalten. Entzugsentscheinungen hatte ich nie gehabt.

Das dies so bei mir funktionierte, erklär ich mir damit, das ich keine anderen Drogen dabei konsumierte, noch nicht einmal Alkohol.
Tja, bei dem einen funktioniert's, bei dem nächsten nicht.

Man weiß eben nicht im Vorhinein, wie man auf die Droge reagieren wird. Das ist das gefährliche.

Sheldon
24.08.2010, 22:29
Tja, bei dem einen funktioniert's, bei dem nächsten nicht.

Man weiß eben nicht im Vorhinein, wie man auf die Droge reagieren wird. Das ist das gefährliche.

Wer es nicht verträgt, soll es nicht nehmen. Aber genau das einen Verantwortungsvollen Konsum aus.

Leo Navis
24.08.2010, 22:35
Wer es nicht verträgt, soll es nicht nehmen. Aber genau das einen Verantwortungsvollen Konsum aus.
Man weiß eben nicht vorher, ob man's verträgt oder nicht.

Sheldon
24.08.2010, 22:40
Man weiß eben nicht vorher, ob man's verträgt oder nicht.

Darum sollte man es auch erstmal vorsichtig antesten, ob der Körper damit zurecht kommt oder nicht. Wenn der Körper Nein sagt, sollte man sich auch daran halten.

Leo Navis
24.08.2010, 22:41
Darum sollte man es auch erstmal vorsichtig antesten, ob der Körper damit zurecht kommt oder nicht. Wenn der Körper Nein sagt, sollte man sich auch daran halten.
Typisches Anzeichen einer Sucht ist, dass der Körper das 'JA!' geradezu schreit.

pittbull
24.08.2010, 22:42
Man weiß eben nicht vorher, ob man's verträgt oder nicht.
Nein; ich denke man merkt schnell, ob man dem Zustand des Benebeltseins etwas abgewinnen kann oder nicht. :)

Sheldon
24.08.2010, 22:44
Typisches Anzeichen einer Sucht ist, dass der Körper das 'JA!' geradezu schreit.

Es geht um Cannabis, nicht um Heroin

Leo Navis
24.08.2010, 22:48
Du warst halt nie cannabissüchtig. ;)


Nein; ich denke man merkt schnell, ob man dem Zustand des Benebeltseins etwas abgewinnen kann oder nicht.
Schrecklich wird's, wenn es einerseits das schrecklichste und andererseits das schönste auf der Welt ist. Dann nämlich ist der Boden für eine Sucht gelegt.

Sheldon
24.08.2010, 22:57
Du warst halt nie cannabissüchtig. ;)

Ja, warum denn nicht? Das ich zuwenig geraucht habe, daran kann es definitiv nicht liegen. Ich bezweifele, ob es sowas wie eine Cannabissucht überhaupt gibt.

Eine Körperliche Sucht gibt es beim Cannabis schonmal nicht. Ernstzunehmende Studien gehen wenn überhaupt von einer geringen Gefahr einer psychischen Abhängigkeits aus. Aber auch dies bezweifele ich, da ich trotz jahrelangen Extremkonsum keine Schwierigkeiten hatte aufzuhören. Es liegt meiner Ansicht nach wirklich am Mischkonsum. Wer nicht verantwortungsvoll damit umgehen kann, der soll es überhaupt nicht nehmen.

Krabat
24.08.2010, 23:01
Du warst halt nie cannabissüchtig. ;)

Man kann sich Sucht auch einbilden. Du gehörst halt zu den 5 Prozent Menschen, die einen Stich haben.

ABAS
24.08.2010, 23:03
Ach je.
Vielleicht hättest du ein paar erklärende Worte fallen lassen sollen?

Ich war mal auf einer Party eines Freundes und auf dem Buffet standen so leckere Brownies - sehr saftig und schokoladig, also perfekt.
Weder mein Ex-Freund noch ich konnten uns recht zurückhalten und futterten relativ kurz hintereinander jeder drei Stück.
Wobei mir der letzte Bissen vom Veranstalter der Party aus der Hand geschlagen wurde.
Ein Blick auf uns und das Blech mit den Brownies reichte und er organisierte flott jemanden, der uns nach Hause chauffierte.

Im Tegeler Forst kotzten wir dann gegen mehrere Bäume. Ich muss jedes mal dran denken, wenn ich diese Strecke fahre.

Schlechter ging es uns in unserem Leben bisher noch nicht.
Und das beste war, es hielt lange an.

Ich bin dieser Tage recht vorsichtig, was diese Art der Backwaren angeht.

Natürlich habe ich erklärt und auf die Wirkung hingewiesen,
aber eben vergessen zu sagen, dass Sie die Cakes nicht im
Auto während der Fahrt futtern soll. Damit rechnet doch
keiner und ich schaue während der Fahrt auf die Strasse
und nicht nach hinten, was die Mitfahrerin in sich rein stopft.
Aber ich bringe in Zukunft ein Schild in meinem Auto an.
"Drogenkonsum während der Fahrt verboten und bitte nicht
in mein Auto kotzen." :D

Leo Navis
24.08.2010, 23:05
Ja, warum denn nicht? Das ich zuwenig geraucht habe, daran kann es definitiv liegen. Ich bezweifele, ob es sowas wie eine Cannabissucht überhaupt gibt.
Es kommt ganz auf Deine psychische Disposition an.


Eine Körperliche Sucht gibt es beim Cannabis schonmal nicht. Ernstzunehmende Studien gehen wenn überhaupt von einer geringen Gefahr einer psychischen Abhängigkeits aus. Aber auch dies bezweifele ich, da ich trotz jahrelangen Extremkonsum keine Schwierigkeiten hatte aufzuhören. Es liegt meiner Ansicht nach wirklich am Mischkonsum. Wer nicht verantwortungsvoll damit umgehen kann, der soll es überhaupt nicht nehmen.

Man kann sich Sucht auch einbilden. Du gehörst halt zu den 5 Prozent Menschen, die einen Stich haben.
Es ist schon verwunderlich, dass es immer mehr Menschen gibt, die krampfhaft versuchen, mit dem Cannabisrauchen aufzuhören, es aber nicht schaffen, wenn es gar keine Cannabissucht gibt.

Sheldon
24.08.2010, 23:08
Es kommt ganz auf Deine psychische Disposition an.



Es ist schon verwunderlich, dass es immer mehr Menschen gibt, die krampfhaft versuchen, mit dem Cannabisrauchen aufzuhören, es aber nicht schaffen, wenn es gar keine Cannabissucht gibt.

Vielleicht sollten sie auch mit dem saufen aufhören

Leo Navis
24.08.2010, 23:13
Vielleicht sollten sie auch mit dem saufen aufhören
Das wäre nicht schlecht.

Wenn man die psychische Abhängigkeit erst mal durchbrochen hat ist es gänzlich einfach, es sein zu lassen. Aber dazu muss die Sucht erst mal durchbrochen werden; so eine psychische Abhängigkeit ist stärker, als man sich das vorstellt.

Krabat
24.08.2010, 23:18
Es ist schon verwunderlich, dass es immer mehr Menschen gibt, die krampfhaft versuchen, mit dem Cannabisrauchen aufzuhören, es aber nicht schaffen, ...

Das ist nur Propaganda.

Cannabis ist gesund.

Leo Navis
24.08.2010, 23:20
Das ist nur Propaganda.

Cannabis ist gesund.
In Maßen und verantwortungsbewusst eingesetzt und nicht geraucht - sicherlich.

Sheldon
24.08.2010, 23:34
In Maßen und verantwortungsbewusst eingesetzt und nicht geraucht - sicherlich.

Das gefährlichste am Cannabis ist in der Tat der Rauch. Ein Joint enthält 5 mal mehr Schadstoffe als eine Zigarette.


Das ist nur Propaganda.

Cannabis ist gesund.

Gesund ist es sicherlich nicht, höchstens nicht Gesundheitsschädigend.
Cannabis hat zwar bei einigen Krankheiten heilende, bzw lindernde Wirkungen, aber es macht einen Unterschied, ob man eine Arznei oder Droge (je nachdem) aus gesundheitlichen Gründen oder nur zum Spaß konsumiert.

melamarcia75
24.08.2010, 23:55
Ich habe ueber 10 Jahre lang (mit kurzen Unterbrechungen) sehr viel gekifft. Durch diesen Extremkonsum hatte ich letztendlich eine geringe Lebensqualitaet (was ich mir selbst nie eingestehen wollte).

Jetzt kiffe ich viel weniger, auch weil ich mittlerweile aerztlichen Bereitschaftsdienst leiste und mir es also nicht erlauben kann, jeden Tag grosse Mengen zu verqualmen (selbstverstaendlich bin ich immer clean, wenn ich arbeite).

pittbull
24.08.2010, 23:57
Dafuer handele ich jetzt mit Cannabis, und verdiene damit um die 1500€ extra im Monat
Das ist jetzt nicht Dein Ernst! :-<

melamarcia75
24.08.2010, 23:57
Das ist nur Propaganda.

Cannabis ist gesund.

Schwachsinn, es ist sicherlich keine allzu gefaehrliche Droge aber es gibt Risikogruppen wie Menschen mit einer Praedisposition fuer Cannabis-induzierte Psychosen

melamarcia75
24.08.2010, 23:59
Das ist jetzt nicht Dein Ernst! :-<

Und ob :]

schliesslich habe ich im Laufe der Jahre fuers Kiffen ne Menge Geld ausgegeben, nun hole ich es mir wieder (mit hohen Zinsen) ;)

Krabat
25.08.2010, 00:40
Das ist jetzt nicht Dein Ernst! :-<

Das ist ein Itaka.

Sheldon
25.08.2010, 00:41
Und ob :]

schliesslich habe ich im Laufe der Jahre fuers Kiffen ne Menge Geld ausgegeben, nun hole ich es mir wieder (mit hohen Zinsen) ;)

Dir ist schon klar, das man dich zurückverfolgen kann?

melamarcia75
25.08.2010, 00:43
Das ist ein Itaka.

Ist man jetzt ein schlechter Mensch wenn man ein bissl Cannabis verkauft? Ich bin wie du auch gegen Prohibitionismus, solange dieser aber besteht will ich mir dadurch Vorteile verschaffen;)

melamarcia75
25.08.2010, 00:43
Dir ist schon klar, das man dich zurückverfolgen kann?

inwiefern?

Sheldon
25.08.2010, 00:45
inwiefern?

Als ob dieses Forum hier nicht unter besonderer staatlicher Beobachtung stehen würde ;)

melamarcia75
25.08.2010, 00:48
Als ob dieses Forum hier nicht unter besonderer staatlicher Beobachtung stehen würde ;)

Ich lebe in Italien, glaube nicht dass sich hier jemand fuer einen kleinen Cannabisdealer interessieren wird;)

Felix Krull
25.08.2010, 00:59
Ich lebe in Italien, glaube nicht dass sich hier jemand fuer einen kleinen Cannabisdealer interessieren wird;)
Doch, es gibt nämlich Leute die von Leuten wie Dir gerne "Steuern" eintreiben, und die sind nicht zimperlich.

Leo Navis
25.08.2010, 12:29
Das gefährlichste am Cannabis ist in der Tat der Rauch. Ein Joint enthält 5 mal mehr Schadstoffe als eine Zigarette.
Ja, enthält. Dazu innahliert man noch besonders tief, weswegen besonders viele Schadstoffe reinkommen.


Gesund ist es sicherlich nicht, höchstens nicht Gesundheitsschädigend.
Cannabis hat zwar bei einigen Krankheiten heilende, bzw lindernde Wirkungen, aber es macht einen Unterschied, ob man eine Arznei oder Droge (je nachdem) aus gesundheitlichen Gründen oder nur zum Spaß konsumiert.
Exakt.

Lobo
25.08.2010, 12:43
Dauerkiffer sind einfach weich in der Rübe, es besteht die Gefahr einer Abhängigkeit wie bei anderen Drogen auch, wer das verharmlost ist ein Idiot.

Krabat
25.08.2010, 17:15
Ist man jetzt ein schlechter Mensch wenn man ein bissl Cannabis verkauft? Ich bin wie du auch gegen Prohibitionismus, solange dieser aber besteht will ich mir dadurch Vorteile verschaffen;)

Nein, ein schlechter Mensch ist man nur, wenn man aus Profitgier Blei oder Glassplitter beifügt, wie manchmal leider üblich.

So gesehen bist Du sogar ein guter Mensch, wenn Du gute Ware verkaufst.

Krabat
25.08.2010, 17:18
Dauerkiffer sind einfach weich in der Rübe, es besteht die Gefahr einer Abhängigkeit wie bei anderen Drogen auch, wer das verharmlost ist ein Idiot.

Eine Abhängigkeit gibt es bei vielen Dingen. Internetsucht zum Beispiel. Da wird man auch weich in der Rübe und bekommt Probleme mit dem "normalen" Leben.

Abhängigkeit ist auch immer eine Frage des Charakters, des Wesens, der Disposition eines Menschen.

Sathington Willoughby
25.08.2010, 17:53
1. Gerade die Dosissteigerung ist bei Cannabis kein typisches Phänomen. 2. Wie haben Deine Bronchien 20 g Gras in der Woche vertragen?

1. nöh, ich hab bei der BW und zu Mopedzeiten einige Leute kennengelernt, die an einem Abend dasgeraucht ahben, was ich damal in 2 WOchen kaum konsumiert habe. Fast jeder steigert sich.
2. 20gr pro WOche sind knapp 3 gr pro Tag - soviel wie gerade mal 3 Zigaretten.


ANsonsten, WÜrfelquaddel, ziehs durch, wir brauchen dich!
Komm gesund aus der Therapie raus, es gibt noch mehr im Leben als Drogen!

Lobo
25.08.2010, 17:54
Eine Abhängigkeit gibt es bei vielen Dingen. Internetsucht zum Beispiel. Da wird man auch weich in der Rübe und bekommt Probleme mit dem "normalen" Leben.

Abhängigkeit ist auch immer eine Frage des Charakters, des Wesens, der Disposition eines Menschen.

Auch.

Arminius10
25.08.2010, 17:59
Irgendwie wird Cannabis von seinen Konsumenten oft erschreckend verniedlicht. Manche behaupten es sei geradezu gesund, was man wohl nicht ernstlich sagen kann. Bei den Linken gehört es eigentlich schon zum guten Ton andauernd zu kiffen, das ist ja sooooo gegen das Establishment!

Realistisch betrachtet ist Cannabis weniger gefährlich als die Volksdroge Alkohol (keine körperliche Sucht, weniger Gesundheitsbeeinträchtigungen bei mäßigem aber langanhaltendem Konsum, weniger schlimmes Rauschverhalten (Freund Alkohol ist für einen hohen Anteil aller Gewaltstraftaten mitverantwortlich)).

Völlig harmlos ist es aber auch nicht. Bei einzelnen Konsumenten treten auch schon bei geringem Konsum teils extreme psychische Störungen wie Verfolgungswahn auf. Bei langanhaltendem Konsum werden die Konsumenten oft antriebslos. Andere Interessen - Arbeit, Sexualität, Hobbys - werden nach und nach aufgegeben. Auch ist eine nachhaltige Veränderung der Persönlichkeit bei jahrelangem Konsum zu beachten.

Also man soll es nicht dämonisieren, aber sooo gesund ist kiffen nun auch nicht.

Leo Navis
25.08.2010, 18:30
Nein, ein schlechter Mensch ist man nur, wenn man aus Profitgier Blei oder Glassplitter beifügt, wie manchmal leider üblich.
Oder Vogelsand. Bäh! X(

Krabat
25.08.2010, 19:07
Irgendwie wird Cannabis von seinen Konsumenten oft erschreckend verniedlicht. Manche behaupten es sei geradezu gesund, was man wohl nicht ernstlich sagen kann. Bei den Linken gehört es eigentlich schon zum guten Ton andauernd zu kiffen, das ist ja sooooo gegen das Establishment!

Realistisch betrachtet ist Cannabis weniger gefährlich als die Volksdroge Alkohol (keine körperliche Sucht, weniger Gesundheitsbeeinträchtigungen bei mäßigem aber langanhaltendem Konsum, weniger schlimmes Rauschverhalten (Freund Alkohol ist für einen hohen Anteil aller Gewaltstraftaten mitverantwortlich)).

Völlig harmlos ist es aber auch nicht. Bei einzelnen Konsumenten treten auch schon bei geringem Konsum teils extreme psychische Störungen wie Verfolgungswahn auf. Bei langanhaltendem Konsum werden die Konsumenten oft antriebslos. Andere Interessen - Arbeit, Sexualität, Hobbys - werden nach und nach aufgegeben. Auch ist eine nachhaltige Veränderung der Persönlichkeit bei jahrelangem Konsum zu beachten.

Also man soll es nicht dämonisieren, aber sooo gesund ist kiffen nun auch nicht.

Natürlich ist Cannabis gesund. Es ist ein Heilmittel, das den Menschen wieder ins Gleichgewicht bringt und geistig-seelisch zu sich selbst führt.

Daneben hat es auch konkrete wissenschaftlich anerkannte Heilwirkungen wie zum Beispiel die Senkung des Augeninnendrucks (Grüner Star); es hilft gegen Schlaflosigkeit, Asthma, Magenbeschwerden, Regelschmerzen bei der Frau, Spannungskopfschmerzen, Muskelverspannung; es wirkt antibiotisch, stimmungsaufhellend, antidepressiv, aphrodisierend und allgemein anregend.

Wie Du aber richtig schreibst, kann sich bei Konsumenten ein "extremer Verfolgungswahn" aufbauen. Der ist aber nicht als "psychische Störung" zu werten, sondern Folge der staatlich-gesellschaftlichen Verfolgungspraxis.

Klar werden manche Kiffer paranoid, wenn sie sich nicht mehr ins Auto setzen trauen, weil sie vor 3 Tagen eine Tüte geraucht haben und an der nächsten Straßenecke ein Trottel in Uniform steht, der ihnen ein Urinfläschchen hinhält.

Thauris
25.08.2010, 19:10
Oder Vogelsand. Bäh! X(

:)) Es ist ja kein benutzter!

Leo Navis
25.08.2010, 19:14
Natürlich ist Cannabis gesund. Es ist ein Heilmittel, das den Menschen wieder ins Gleichgewicht bringt und geistig-seelisch zu sich selbst führt.

Daneben hat es auch konkrete wissenschaftlich anerkannte Heilwirkungen wie zum Beispiel die Senkung des Augeninnendrucks (Grüner Star); es hilft gegen Schlaflosigkeit, Asthma, Magenbeschwerden, Regelschmerzen bei der Frau, Spannungskopfschmerzen, Muskelverspannung; es wirkt antibiotisch, stimmungsaufhellend, antidepressiv, aphrodisierend und allgemein anregend.

Wie Du aber richtig schreibst, kann sich bei Konsumenten ein "extremer Verfolgungswahn" aufbauen. Der ist aber nicht als "psychische Störung" zu werten, sondern Folge der staatlich-gesellschaftlichen Verfolgungspraxis.

Klar werden manche Kiffer paranoid, wenn sie sich nicht mehr ins Auto setzen trauen, weil sie vor 3 Tagen eine Tüte geraucht haben und an der nächsten Straßenecke ein Trottel in Uniform steht, der ihnen ein Urinfläschchen hinhält.
Ohne Zweifel ist Cannabis eine Art Allheilmittel; richtig und verantwortungsbewusst eingesetzt. Die meisten Konsumenten setzen es aber nicht richtig und verantwortungsbewusst sondern zu Rauschzwecken ein; und schon ist es eine Droge, die Psychosen verursachen kann, zu echtem Verfolgungswahn (nein, das ist nicht, wenn man 'leicht paranoid' ist ob einem irgendwer ansieht ob man high ist) führen kann und viele in eine psychische Abhängigkeit führt und dort gefangen hält.

Sehr gut geeignet ist dazu auch Mischkonsum von Cannabis und Alkohol, Cannabis und Nikotin oder Cannabis und Koks.

Traurigerweise haben wir heutzutage eine häufig Verharmlosung vom Gras, was wohl auch daherrührt, dass wir von der Pharmaindustrie eine Dämonisierung des Cannabis' erfahren. Das soll aufhören; stattdessen brauchen wir Realismus, was diese Droge angeht, sie häufig eingesetzt anstelle von teuren Pharma-Produkten, denn sie ist viel billiger als teure Pharma-Produkte.

Verantwortungsbewusstes Handeln was das Cannabis angeht, das ist wichtig.

Leo Navis
25.08.2010, 19:15
:)) Es ist ja kein benutzter!
Trotzdem widerlich. Ich weiß noch, wie nem Kumpel das Gras in der Bong explodiert ist ... da war auch irgendwas drin.

Felix Krull
25.08.2010, 19:24
Natürlich ist Cannabis gesund. Es ist ein Heilmittel, das den Menschen wieder ins Gleichgewicht bringt und geistig-seelisch zu sich selbst führt.

Daneben hat es auch konkrete wissenschaftlich anerkannte Heilwirkungen wie zum Beispiel die Senkung des Augeninnendrucks (Grüner Star); es hilft gegen Schlaflosigkeit, Asthma, Magenbeschwerden, Regelschmerzen bei der Frau, Spannungskopfschmerzen, Muskelverspannung; es wirkt antibiotisch, stimmungsaufhellend, antidepressiv, aphrodisierend und allgemein anregend.

Wie Du aber richtig schreibst, kann sich bei Konsumenten ein "extremer Verfolgungswahn" aufbauen. Der ist aber nicht als "psychische Störung" zu werten, sondern Folge der staatlich-gesellschaftlichen Verfolgungspraxis.

Klar werden manche Kiffer paranoid, wenn sie sich nicht mehr ins Auto setzen trauen, weil sie vor 3 Tagen eine Tüte geraucht haben und an der nächsten Straßenecke ein Trottel in Uniform steht, der ihnen ein Urinfläschchen hinhält.
Ich kannte mal Leute, die sich direkt nach dem Aufstehen erstmal einen riesen Bong reinziehen mußten, um überhaupt den Tag beginnen zu können - vor dem Frühstück wohlgemerkt.

Meine Erfahrungen und Erlebnisse mit Hardcore-Kiffern sagen mir, daß Cannabis, langfristig und im Übermaß, einfach faul und dumm in der Rübe macht.

Außerdem bilden quasi alle Cannabis-Konsumenten aufgrund der Prohibition fast zwangsläufig Netzwerke, weil einige einfach bessere "Connections" haben als andere. D.h. jemand der viel kifft und demzufolge viel abnimmt, der fängt über kurz oder lang selbst an zu verkaufen.

Die Heilwirkung und "medizinische Gründe" halte ich bei 99% aller Konsumenten allerdings für vorgeschoben. Die sollen keinen Quatsch reden, die sollen einfach zugeben, daß sie gerne breit sind.

Krabat
25.08.2010, 20:31
Trotzdem widerlich. Ich weiß noch, wie nem Kumpel das Gras in der Bong explodiert ist ... da war auch irgendwas drin.

Wenn Gras explodiert, ist es ein Same, der explodiert, weil es keine gute Sinsemilla-Züchtung war. Sonst explodiert da nix. Streckmittel explodieren sicher nicht.

Arminius10
25.08.2010, 21:12
Wie Du aber richtig schreibst, kann sich bei Konsumenten ein "extremer Verfolgungswahn" aufbauen. Der ist aber nicht als "psychische Störung" zu werten, sondern Folge der staatlich-gesellschaftlichen Verfolgungspraxis.

Klar werden manche Kiffer paranoid, wenn sie sich nicht mehr ins Auto setzen trauen, weil sie vor 3 Tagen eine Tüte geraucht haben und an der nächsten Straßenecke ein Trottel in Uniform steht, der ihnen ein Urinfläschchen hinhält.


:))

Nunja, ich dachte hier mehr an eine physiologische Wirkung des Weed...

Arminius10
25.08.2010, 21:17
Natürlich ist Cannabis gesund. Es ist ein Heilmittel, das den Menschen wieder ins Gleichgewicht bringt und geistig-seelisch zu sich selbst führt.


Nunjaaaa. In einigen Bereichen ist Cannabis - wohldosiert eingesetzt - wohl tatsächlich hilfreich. So soll es wohl Krebskranken helfen können, mehr Appetit zu entwickeln.

Dies kann aber teils wohl wirklich nur als Argument vorgeschoben werden um sich seine Räusche schönzureden. Wer sich schon morgens die erste Tüte bauen muss (!) um überhaupt in den Tag zu kommen, tut sicher nichts für seine Gesundheit. Die medizinischen Anwendungsfelder des Hanf sollten nicht darüber hinwegtäuschen, dass die meisten Konsumenten es nicht aus medizinischen Gründen nehmen, sondern als Versuch Lebensprobleme wegzudrücken oder sich zu berauschen. Dies kann ich nicht als langfristig gesund ansehen.

Leo Navis
25.08.2010, 21:29
Wenn Gras explodiert, ist es ein Same, der explodiert, weil es keine gute Sinsemilla-Züchtung war. Sonst explodiert da nix. Streckmittel explodieren sicher nicht.
Achso? Wir dachten damals, es sei gestreckt. Na, gut zu wissen.

Thauris
25.08.2010, 21:31
Achso? Wir dachten damals, es sei gestreckt. Na, gut zu wissen.

Nee, das kann öfter passieren - meistens knistert's nur und Du hast hübsche Sternchen drin.

Krabat
25.08.2010, 21:33
Nunjaaaa. In einigen Bereichen ist Cannabis - wohldosiert eingesetzt - wohl tatsächlich hilfreich. So soll es wohl Krebskranken helfen können, mehr Appetit zu entwickeln.

Dies kann aber teils wohl wirklich nur als Argument vorgeschoben werden um sich seine Räusche schönzureden. Wer sich schon morgens die erste Tüte bauen muss (!) um überhaupt in den Tag zu kommen, tut sicher nichts für seine Gesundheit. Die medizinischen Anwendungsfelder des Hanf sollten nicht darüber hinwegtäuschen, dass die meisten Konsumenten es nicht aus medizinischen Gründen nehmen, sondern als Versuch Lebensprobleme wegzudrücken oder sich zu berauschen. Dies kann ich nicht als langfristig gesund ansehen.

Der normale Cannabiskonsument verlagert seinen Rausch genauso wie der normale Alkoholkonsument auf den Abend.

Dein Bild vom Kiffer, der schon beim Frühstück einen Joint raucht, ist falsch.

Außerdem sollte man mal mit der Politisierung des Hanf aufhören.

Diese arme verfolgte Pflanze ist weder rechts noch links.

Thauris
25.08.2010, 21:35
Ohne Zweifel ist Cannabis eine Art Allheilmittel; richtig und verantwortungsbewusst eingesetzt. Die meisten Konsumenten setzen es aber nicht richtig und verantwortungsbewusst sondern zu Rauschzwecken ein; und schon ist es eine Droge, die Psychosen verursachen kann, zu echtem Verfolgungswahn (nein, das ist nicht, wenn man 'leicht paranoid' ist ob einem irgendwer ansieht ob man high ist) führen kann und viele in eine psychische Abhängigkeit führt und dort gefangen hält.

Sehr gut geeignet ist dazu auch Mischkonsum von Cannabis und Alkohol, Cannabis und Nikotin oder Cannabis und Koks.

Traurigerweise haben wir heutzutage eine häufig Verharmlosung vom Gras, was wohl auch daherrührt, dass wir von der Pharmaindustrie eine Dämonisierung des Cannabis' erfahren. Das soll aufhören; stattdessen brauchen wir Realismus, was diese Droge angeht, sie häufig eingesetzt anstelle von teuren Pharma-Produkten, denn sie ist viel billiger als teure Pharma-Produkte.

Verantwortungsbewusstes Handeln was das Cannabis angeht, das ist wichtig.


Nicht ganz - Du musst schon eine Veranlagung zu Psychosen mitbringen. Cannabis kann sie nur verstärken, aber keinesfalls hervorrufen. Und wie Du weisst, kann alles in eine Abhängigkeit führen, es kommt immer auf die Dosis an.

GG146
25.08.2010, 21:36
Der normale Cannabiskonsument verlagert seinen Rausch genauso wie der normale Alkoholkonsument auf den Abend.

Dein Bild vom Kiffer, der schon beim Frühstück einen Joint raucht, ist falsch.

Außerdem sollte man mal mit der Politisierung des Hanf aufhören.

Diese arme verfolgte Pflanze ist weder rechts noch links.

Ein Klassenkamerad von mir ist von Weihrauch regelmäßig ohnmächtig geworden und musste den Job als Messdiener aufgeben. Das ist das wahre Teufelszeug.

Und der Typ ist eine harte Sau, der hat später Psychologie studiert und ist von der Stadt Berlin als Supervisor an die Rütli - Schule geschickt worden.

Felix Krull
25.08.2010, 21:37
Nicht ganz - Du musst schon eine Veranlagung zu Psychosen mitbringen. Cannabis kann sie nur verstärken, aber keinesfalls hervorrufen. Und wie Du weisst, kann alles in eine Abhängigkeit führen, es kommt immer auf die Dosis an.
Was nicht vorhanden ist und auch nicht konsumiert werden kann, das kann auch nichts hervorrufen.

Leo Navis
25.08.2010, 21:39
Nicht ganz - Du musst schon eine Veranlagung zu Psychosen mitbringen. Cannabis kann sie nur verstärken, aber keinesfalls hervorrufen. Und wie Du weisst, kann alles in eine Abhängigkeit führen, es kommt immer auf die Dosis an.
Naja, 1% der Menschen haben 'ne Psychose, 8 % haben psychotische Erfahrungen. Es gibt wahnsinnig viele Menschen mit der Veranlagung zur Psychose, viel mehr, als man gemeinhin glaubt, da ist man schnell 'gefickt'.

;)

WIENER
25.08.2010, 21:42
Versteh mich nicht falsch, aber wer drei Gramm pro Tag raucht, kann das nicht lange durchhalten. Das ist meinesachtens das Gleiche wie wenn du jeden Tag eine Flasche Wodka saufst und damit zum Frühstück anfängst. Das Problem am Kiffen ist, dass ein Joint recht schnell gedreht wurde und das Rauchen häufig noch schneller geht. Dies verlockt dann zu häufigen Rauchverhalten.
Ich kenne allerdings Leute die schon über 10 Jahre regelmässig rauchen ohne irgendwelche stärkerer Nebenwirkungen zu bekommen. Andere rauchen wenig, aber vertragen es einfach nicht. Aber drei Gramm pro Tag vertragen wohl die wenigsten.

Aber geh, ich rauch schon seit 40 Jahren durchschnittlich 3 Gramm täglich und manchmal wirds auch mehr. Und persönlich kenne ich viele die sich so eine Menge reinziehen, incl. meiner FRau. Und trotzdem waren wir selbständig tätig und haben Hunderttausende an Steuern abgeliefert. Übrigens, ich bin seit 30 Jahren, hauptsächlich in Wien, unfallfrei unterwegs. Rauchen ist tausendmal gscheiter als Saufen.

Krabat
25.08.2010, 21:52
Ein Klassenkamerad von mir ist von Weihrauch regelmäßig ohnmächtig geworden und musste den Job als Messdiener aufgeben.

Möglicherweise war er schon vorher schwul.

GG146
25.08.2010, 22:49
Möglicherweise war er schon vorher schwul.

Nö, der hat vor ein paar Jahren geheiratet, ganz konventionell - nur etwas verspätet vom Alter her.

Kreator
26.08.2010, 08:44
Bin eher der Meinung, das wenn mich eine Sucht packt, das ich dann diese extrem auslebe.


Habe mich aber von beiden Suchten " Alk" und " Cannabis " schlimm verabschiedet.

Also kein Kater am Morgen und dann 3 Tage später wieder zurück zum Suff.

Beim Cannabis ähnlich, siehe mein Bericht.


Sucht ist immer scheisse, egal was.


Gruss von der Würfelqualle



Entzugserscheinungen hast du scheinbar aber heute noch!:D

Lobo
26.08.2010, 14:02
Ein Klassenkamerad von mir ist von Weihrauch regelmäßig ohnmächtig geworden und musste den Job als Messdiener aufgeben. Das ist das wahre Teufelszeug.


Ich bekomme davon nur übelste Kopfschmerzen. Weihrauch scheue ich wie der Teufel.

Krabat
26.08.2010, 14:40
Nö, der hat vor ein paar Jahren geheiratet, ganz konventionell - nur etwas verspätet vom Alter her.

Schau mal, wer eigentlich meinst Du nimmt Dir Deine dümmlichen Lügengeschichten ab?

Ein Meßdiener sei also mehrmals von Weihrauch ohnmächtig geworden. Wieso hat man ihn dann noch zu den sehr seltenen Messen, in denen Weihrauch verwendet wird, eingesetzt?

Lern besser lügen. So wird das nichts.

ganja
26.08.2010, 14:48
Hollandferien gehen immer so schnell vorbei X(

Peaches
26.08.2010, 17:42
Schau mal, wer eigentlich meinst Du nimmt Dir Deine dümmlichen Lügengeschichten ab?

Ein Meßdiener sei also mehrmals von Weihrauch ohnmächtig geworden. Wieso hat man ihn dann noch zu den sehr seltenen Messen, in denen Weihrauch verwendet wird, eingesetzt?

Lern besser lügen. So wird das nichts.

Seltene Messen?
Ich hab mal direkt neben einer katholischen Kirche gewohnt. Da wurde jeden Sonntag ganz ausgiebig mit Weihrauch geplempert.

Lobo
26.08.2010, 17:43
Seltene Messen?
Ich hab mal direkt neben einer katholischen Kirche gewohnt. Da wurde jeden Sonntag ganz ausgiebig mit Weihrauch geplempert.

Die hatten warscheinlich nur Angst vor euren komischen Locken. ;)

Peaches
26.08.2010, 17:49
Die hatten warscheinlich nur Angst vor euren komischen Locken. ;)

Meine sind schön!
Und nicht komisch. X(

Lobo
26.08.2010, 18:00
Meine sind schön!
Und nicht komisch. X(

Sind warscheinlich aus zusammengeflochtenem Kinderhaar. X(

Krabat
26.08.2010, 18:58
Seltene Messen?
Ich hab mal direkt neben einer katholischen Kirche gewohnt. Da wurde jeden Sonntag ganz ausgiebig mit Weihrauch geplempert.

Wieder so eine dümmliche Geschichte, als könnte man das von außen riechen. Aber gut, Du hast eine große Nase ...

Die Wahrheit ist: Weihrauch wird höchstens beim sogenannten Hochamt am Sonntag verwendet. Das hängt vom Pfarrer ab, ob er das möchte.

Daneben gibt es die Samstagabendmesse, die Frühmesse am Sonntag, die Kindermesse am Sonntag und den Gottesdienst Sonntag Abend. Hinzukommt eine Frühmesse an den Werktagen von Montag bis Samstag.

Alles ohne Weihrauch.

Es gibt also genug Ausweichmöglichkeiten für Ministranten, falls einer keinen Weihrauch mag.

Die Geschichte des GG146 über den ständig während der Messe kollabierenden Ministranten, der deswegen den Dienst aufgeben mußte, ist nichts weiter als eine erlogene Scheißhausgeschichte.

Würfelqualle
26.08.2010, 19:03
Kann Angst und Panikattacken auslösen. Wenn die "auskuriert " sind, können trotzdem jahrelange Angstzustände immer wieder kommen.

Peaches
26.08.2010, 22:40
Wieder so eine dümmliche Geschichte, als könnte man das von außen riechen. Aber gut, Du hast eine große Nase ...

Die Wahrheit ist: Weihrauch wird höchstens beim sogenannten Hochamt am Sonntag verwendet. Das hängt vom Pfarrer ab, ob er das möchte.

Daneben gibt es die Samstagabendmesse, die Frühmesse am Sonntag, die Kindermesse am Sonntag und den Gottesdienst Sonntag Abend. Hinzukommt eine Frühmesse an den Werktagen von Montag bis Samstag.

Alles ohne Weihrauch.

Es gibt also genug Ausweichmöglichkeiten für Ministranten, falls einer keinen Weihrauch mag.

Die Geschichte des GG146 über den ständig während der Messe kollabierenden Ministranten, der deswegen den Dienst aufgeben mußte, ist nichts weiter als eine erlogene Scheißhausgeschichte.

Du kennst deinen Glauben auch nur aus der Diaspora, was?

Ich hab eine ganze Weile Sonntag morgens vom Balkon den besten Blick auf Sakristei und Gotteshaus gehabt. Jeden Sonntag ein Hochamt und ordentlich Weihrauch.

Mir hat es den Frühstückskaffee zwar nicht vernebelt, aber gesehen hab ich es.

Der direkte Blick durchs Sakristeifenster war aufschlussreich.