Ali Ria Ashley
10.08.2011, 07:54
quelle
http://web.de/magazine/nachrichten/panorama/13413212-polygamie-verfechter-zu-lebenslanger-haft-verurteilt.html#.A1000107
zitat
Polygamie-Verfechter zu lebenslanger Haft verurteilt
San Francisco (dpa/AFP) - Der selbsterklärte "Prophet" Warren Jeffs ist wegen sexuellen Missbrauchs Minderjähriger zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Ein Geschworenengericht im texanischen San Angelo sprach das Strafmaß nach weniger als einstündiger Beratung aus. Jeffs nahm den Spruch der Geschworenen ohne äußerliche Regung auf.
http://images.ui-portal.de/images/374/13413374,pd=1,h=300,w=620.jpg
Der 55-jährige Anführer der polygamen Sekte "Fundamentalist Church of Jesus Christ of Latter-Day Saints" war vergangenen Donnerstag schuldig gesprochen worden, sich im Jahr 2006 an einer Zwölfjährigen vergangenen und mit einer 15-Jährigen ein Kind gezeugt zu haben, die er im Jahr 2005 missbrauchte. Für den einen Fall erhielt er am Dienstag lebenslange Haft, für den zweiten Fall weitere 20 Jahre Gefängnis. Die Geschworenen sprachen damit die für die Vorwürfe in Texas vorgesehenen Höchststrafen aus.
Die Staatsanwaltschaft hatte während des Prozesses eine Aufnahme abgespielt, auf der zu hören war, wie der Sektenführer die Zwölfjährige offenbar in einer rituellen Kulthandlung vergewaltigte. Zudem legten die Staatsanwälte DNS-Material als Beweis dafür vor, dass Jeffs der Vater des Kindes der damals 15-Jährigen ist. Während des Prozesses hatte Jeffs der Regierung die Verletzung der Religionsfreiheit vorgeworfen. Zudem legte er einen nach seinen Angaben "von Gott diktierten" Brief vor, in dem er den Rückzug der Vorsitzenden Richterin forderte.
Der Fall der Fundamentalistischen Kirche der Heiligen der Letzten Tage (FLDS) hatte im Jahr 2008 weltweit für Schlagzeilen gesorgt, als die Behörden mehr als 450 Kinder und Jugendliche von der Ranch der Sekte in Texas holten. Begründet wurde der Einsatz mit dem Verdacht, dass bei der Sekte minderjährige Mädchen systematisch mit älteren Männern zwangsverheiratet wurden. Ein texanisches Gericht entschied aber schließlich, dass die Behörden ihre Kompetenzen überschritten hätten und die Kinder bei ihren Eltern besser aufgehoben seien als in Pflegeeinrichtungen.
weiter lesen: http://web.de/magazine/nachrichten/panorama/13413212-polygamie-verfechter-zu-lebenslanger-haft-verurteilt.html#.A1000145
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Polygamie-Verfechter zu lebenslanger Haft verurteilt
San Francisco (dpa/AFP) - Der selbsterklärte "Prophet" Warren Jeffs ist wegen sexuellen Missbrauchs Minderjähriger zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Ein Geschworenengericht im texanischen San Angelo sprach das Strafmaß nach weniger als einstündiger Beratung aus. Jeffs nahm den Spruch der Geschworenen ohne äußerliche Regung auf.
http://images.ui-portal.de/images/374/13413374,pd=1,h=300,w=620.jpg
Der 55-jährige Anführer der polygamen Sekte "Fundamentalist Church of Jesus Christ of Latter-Day Saints" war vergangenen Donnerstag schuldig gesprochen worden, sich im Jahr 2006 an einer Zwölfjährigen vergangenen und mit einer 15-Jährigen ein Kind gezeugt zu haben, die er im Jahr 2005 missbrauchte. Für den einen Fall erhielt er am Dienstag lebenslange Haft, für den zweiten Fall weitere 20 Jahre Gefängnis. Die Geschworenen sprachen damit die für die Vorwürfe in Texas vorgesehenen Höchststrafen aus.
Die Staatsanwaltschaft hatte während des Prozesses eine Aufnahme abgespielt, auf der zu hören war, wie der Sektenführer die Zwölfjährige offenbar in einer rituellen Kulthandlung vergewaltigte. Zudem legten die Staatsanwälte DNS-Material als Beweis dafür vor, dass Jeffs der Vater des Kindes der damals 15-Jährigen ist. Während des Prozesses hatte Jeffs der Regierung die Verletzung der Religionsfreiheit vorgeworfen. Zudem legte er einen nach seinen Angaben "von Gott diktierten" Brief vor, in dem er den Rückzug der Vorsitzenden Richterin forderte.
Der Fall der Fundamentalistischen Kirche der Heiligen der Letzten Tage (FLDS) hatte im Jahr 2008 weltweit für Schlagzeilen gesorgt, als die Behörden mehr als 450 Kinder und Jugendliche von der Ranch der Sekte in Texas holten. Begründet wurde der Einsatz mit dem Verdacht, dass bei der Sekte minderjährige Mädchen systematisch mit älteren Männern zwangsverheiratet wurden. Ein texanisches Gericht entschied aber schließlich, dass die Behörden ihre Kompetenzen überschritten hätten und die Kinder bei ihren Eltern besser aufgehoben seien als in Pflegeeinrichtungen.
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